
Welches Fazit über die Auswirkungen des Gaza-Krieges lässt sich derzeit, noch vor seiner Beendigung, aus israelischer Perspektive ziehen?
Der Gaza-Krieg kann noch nicht endgültig bilanziert werden. Er dauert ja noch an. Aber eine Zwischenbilanz (auf israelischer Seite) darf jetzt schon erstellt werden. Einige ihrer gewichtigen Punkte seien hier erörtert.
Netanjahu hat über Jahre versucht, den israelisch-palästinensischen Konflikt aus dem Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu verdrängen. Das ist ihm auch lange Zeit sowohl in seiner Außen- und erst recht in seiner Innenpolitik gelungen. Sein Motto, es gelte den Konflikt zu verwalten, nicht zu lösen, diente ihm dabei als ideologisches Schutzschild. “Die Welt” hat weitgehend mitgespielt, die jüdische Bevölkerung Israels erst recht. Dem hat nun Hamas-Führer Yahya Sinwar ein Ende gesetzt. Ungeachtet der Frage, ob die horrende Menge an toten Palästinensern im Gazastreifen “notwendige Opfer” sind, wie Sinwar heute behauptet, oder dieses Diktum von ihm lediglich eine im nachhinein gemachte Rationalisierung ist, eines steht fest: Die “Palästinenserfrage” treibt wieder die politische Tagesordnung der Welt um; sie ist durch den massiv tobenden Tod zum Leben erwacht.
Das hört sich zynisch an. Aber Politiker reden nun mal so. Sie verrechnen verschlissenes Menschenleben und humanes Leiden mit dem Telos eines “höheren Zwecks”. So war der ägyptische Präsident Anwar Sadat seinerzeit bereit, eine Million ägyptische Soldaten zu opfern, um die von Israel besetzte Sinai-Halbinsel zu “befreien”. Netanjahu getraut sich nicht, derlei Perfiditäten zu quantifizieren. Aber er handelt so, als seien die Opfer dieses Krieges auf israelischer Seite eine Art hinzunehmenden Kollateralschadens: Die Geiseln würden mit zunehmendem militärischen Druck auf die Hamas befreit werden. Daran hält er bis heute noch fest, obwohl schon längst klar geworden ist, dass die Entführten, wenn überhaupt, nur über einen Deal mit der Hamas befreit werden können, welcher allerdings die Beendigung des Krieges zur Voraussetzung hat. Diesen will der israelische Premier aber aus privatem Interesse auf keinen Fall beenden.
Ein nicht minder gravierender “Kollateralschaden” ist der Zustand großer Landstriche im Süden und Norden des Landes: Ganze Ortschaften sind wegen massiven Beschusses seitens der Hamas im Süden und der Hisbollah im Norden evakuiert worden. Die Bewohner dieser geräumten Gebiete durchleben in Hotels eine bleierne Zeit des Wartens, ohne jedoch von der Regierung eine Zeitperspektive angezeigt zu bekommen. Netanjahu kann sich z.Z. keinen vollen Krieg mit der Hisbollah (und dem Iran) leisten. Hisbollah wird aber den Beschuss von Israels Norden erst dann einstellen, wenn Israel den Krieg in Gaza beendet – das aber will Netanjahu aus besagten Gründen nicht. Er müsste sonst den verlogenen Slogan vom “totalen Sieg” aufgeben, sich aber vor allem auf Neuwahlen und der Ausrufung einer staatlichen Untersuchungskommission über die Verfehlungen der Politik und des Militärs am 7. Oktober einlassen, bei denen es ihm an den Kragen gehen dürfte. Da können die jüdischen Flüchtlinge im eigenen Land warten.
Damit geht ein weiteres Resultat aus diesem Krieg einher: Das fundamentale Vertrauen eines Großteils der Bevölkerung in ihre gewählte Regierung (dessen es ja in jeder sich demokratisch dünkenden politischen Formation bedarf) ist von Grund auf erschüttert worden. Nicht nur haben der 7. Oktober und seine Folgen gezeigt, dass die Sicherheit der israelischen Bevölkerung mitnichten so garantiert ist, wie man sich (mithilfe der israelisch-militaristischen Ideologie und der mit ihr einhergehenden Überheblichkeit und Nonchalance) blindlings zu glauben angewöhnt hatte. Nicht nur tut sich die (große Verwüstungen anrichtende) IDF schwerer als vermutet mit dem Guerillakrieg der Hamas, sondern man muss vor allem zunehmend erkennen und widerwillig verinnerlichen, dass man sich auf die amtierende Regierung, im Grunde aber auf die politische Klasse insgesamt schlicht und ergreifend nicht mehr verlassen kann: Absurde Entscheidungen werden zuhauf getroffen, immer größere Korruption tritt zutage, Ministerien erweisen sich in ihren jeweiligen Verantwortungsbereichen als dysfunktional. Das Land sieht zudem einer wirtschaftlichen Katastrophe entgegen.
Hinzu kommt noch (durchaus in kausalem Konnex zum bisher Dargelegten), dass es die innerisraelische politische Konstellation fertiggebracht hat, den messianisch-faschistischen Kahanismus nicht nur salonfähig zu machen, sondern ihm eine beträchtliche Macht und Herrschaftsgewalt zu verleihen. Das ist für sehr viele Israelis unfassbar. Denn nicht nur war der Kahanismus über Jahrzehnte verpönt, ja nachgerade tabuisiert. Keine politische Verbandelung mit ihm seitens der etablierten zionistischen Parteien war denkbar: Seine Rechtsradikalität, sein Rassismus, sein messianischer Expansionismus, seine hasserfüllte Rhetorik – sie alle galten als nicht hinnehmbar für die “einzige Demokratie im Nahen Osten”. Im Nachhinein muss man sich fragen lassen, ob dieses Selbstbild keine Chimäre war, mithin, ob das, was jetzt so machtvoll zutage getreten ist, nicht schon immer im Zionismus angelegt war und nur zum aktiven Leben erweckt werden musste. “Kahane hatte recht” hieß es über Jahre im Graffiti-Milieu israelischer Faschisten, von israelischen Gutmenschen angewidert belächelt. Aber viele in Israel hadern heute nicht mit diesem Spruch. Und das Lächeln ist allen (außer den Kahanisten) längst vergangen.
Und so wie Yahya Sinwar die im Krieg umgekommenen Palästinenser als “notwendige Opfer” apostrophiert, haben die messianischen Kahane-Faschisten schon seit längerer Zeit die jüdischen Geiseln in Hamas-Gefangenschaft (die noch lebenden und die bereits toten) als hinzunehmende Opfer bzw. als Manifestation (notwendiger) kollektiver israelischer Opferbereitschaft abgebucht. Bezalel Smotrich hat schon vor Monaten erklärt, die Geiselbefreiung hätte bei den Zielsetzungen des derzeitigen Krieges keine Priorität, und sein Gesinnungsgenosse Itamar Ben-Gvir unterstützt die gegen die demonstrierenden Angehörigen der Gefangenen brutal vorgehende Polizei ohne Vorbehalte, während andere rechte PolitikerInnen die unglücklichen Angehörigen bei parlamentarischen Ausschusssitzungen als lästige Unruhestifter ankeifen, sie gar der Verrats zeihen, weil sie durch ihre Proteste gegen die Regierungspolitik Israel schwächten. Auch das ein Seiteneffekt der Kollateralschaden-Ideologie, der vielen Israelis als gravierendster Einbruch im Ethos der zionistischen Solidargemeinschaft gilt.
Derzeit weiß niemand in Israel, wie es weitergehen soll
Während Benjamin Netanjahu (aus erwähnten Gründen) unentwegt auf die “totale Vernichtung der Hamas” insistiert, hat inzwischen selbst der israelische Militärsprecher festgestellt, dass dieses Ziel militärisch schlechterdings nicht zu verwirklichen sei. Es bildet sich in diesem “Dialog” eine Krise zwischen der Regierung und der Armee ab: Wie schon kurz nach dem 7. Oktober baut der israelische Premier jetzt schon seine Verteidigungsstrategie auf, wenn er sich nach dem Krieg der Verantwortung für seine Verfehlungen wird stellen müssen – nicht er habe versagt, sondern die Armee, die seine “Zielsetzungen” nicht zu erreichen vermochte. Eine neue (diesmal innerisraelisch modifizierte) Version der Dolchstoßlegende bildet sich heran. Dass Netanjahu bei seiner Beschuldigungstaktik auch die USA nicht ausnimmt, ist nicht nur ein Zeugnis seiner Perfidie, sondern ein Indiz dafür, dass er selbst nicht mehr weiß, wie er sich aus der Sackgasse herausmanövrieren kann, in die er vor allem durch eigenes Verschulden geraten ist.
Niemand in Israel weiß auch heute klar anzuzeigen, was “am Tag danach” geschehen soll, also wie man sich die Zukunft des von Israel schändlichst verwüsteten, aber eben nicht “total besiegten” Gazastreifens vorzustellen hat. Die einzigen, die eine “klare” Vorstellung haben, sind die kahanistischen Faschisten, die von einer jüdischen Neubesiedlung des Gazastreifens und neuerdings gar eines Teils von Südlibanon räsonieren.
Wer geneigt ist, solche Visionen als Chimären zu belächeln, sollte sich daran erinnern – wie eine israelische Publizistin diese Woche schrieb –, dass es die Urväter dieser nationalreligiösen Bewegung waren, die vor einem halben Jahrhundert belächelt wurden, als sie die ersten Siedlungen im Westjordanland errichteten. In den folgenden Jahrzehnten haben es sie und ihre sich zunehmend radikalisierenden Nachfolger (mit staatlicher Unterstützung) geschafft, ein ca. 650.000 Menschen umfassendes zionistisches Siedlungswerk im besetzten Westjordanland aufzubauen – und die Zweistaatenlösung historisch vorerst zu verunmöglichen.
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“Seine Rechtsradikalität, sein Rassismus, sein messianischer Expansionismus, seine hasserfüllte Rhetorik – sie alle galten als nicht hinnehmbar für die “einzige Demokratie im Nahen Osten”. Im Nachhinein muss man sich fragen lassen, ob dieses Selbstbild keine Chimäre war, mithin, ob das, was jetzt so machtvoll zutage getreten ist, nicht schon immer im Zionismus angelegt war und nur zum aktiven Leben erweckt werden musste.”
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Genauso ist es wohl, übrigens ebenso das Selbstbild ‘des Westens’ allgemein betreffend.
Und da wirkt dann der immer wieder eingeworfene angebliche oder tatsächliche Satz Sinwars doch nur wie eine verklausulierte billige Schuldzuweisung an die Palästinenser/Hamas für dieses unsägliche Gemetzel, das Israel(!) in Gaza und auch immer mehr im WJL anrichtet.
Zuckermann hat noch immer nicht erklärt, welcher Weg den Palästinensern und ihren Organisationen eigentlich blieb, wenn selbst gewaltfreier Widerstand niedergeschossen und als angeblicher Antisemitismus delegitimiert wird und während der Oslo-Verhandlungen munter weiter gesiedelt, vertrieben und zerstört wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=ECFpW5zoFXA&t=255s
Ich vermag mit einzelnen israelischen Menschen mitzufühlen, für ihren Staat und die Gesellschaft sind mir spätestens mit diesem Genozid sämtliche Sympathien abhanden gekommen und meine Solidarität gilt in erster Linie den Palästinensern, auch wenn deren Protagonisten nicht gerade die liebenswertesten Personen sein mögen. Jahrzehntelanger Staatsterror bringt auch keine heilen Menschen hervor, und das gilt auf beiden Seiten.
So ist es. Da hilft auch kein Schönbeten mittels bürgerlicher Demokratie, was immer man darunter verbirgt. Die hat sich als perfekte Tarnung der Politik zur Durchsetzung von Kapitalinteressen nach innen und außen erwiesen.
Das will hier im Forum und auch sonst in der Welt aber kaum einer hören oder lesen, weil sowohl der demokratische als auch der autokratische und diktatorische Kapitalismus weitgehend funktioniert, also durch die dieser Herrschaftsformation inhärenten Fetischverhältnisse generiert auch für die systemkonformen Bewusstseinsinhalte sorgt, die selbst noch bei den meisten sogenannten Kritikern (und erst recht bei den Verlierern dieser Art Herrschaft, also der riesigen Mehrheit) zu personalisierenden, also jede Systemkritik abwürgenden Schuldzuweisungen führt. Netanjahu oder Putin oder XY sind in dieser fetischistisch verkümmerten Kritikform die einzig (!) bösen Verantwortlichen. Falls die transnationalen Konzerne, die diversen Finanzfonds und Spekulanten oder gar Kapitalverbände und -fraktionen überhaupt von den sogenannten Kritikern in den Blick genommen werden, werden sie von den meisten nicht als Ausdruck derzeitiger Kapitalverwertungsbedingungen analysiert/kritisiert, sondern nur deshalb, um einzelne Personen/Familien (Eigentümer und/oder Manager) für alles Unheil der Welt an den Pranger stellen zu können – Soros, Gates, die Rothschilds (immer noch und immer wieder), in Deutschland z.B. die Quandts.
Zwar verläuft die die Durchsetzung der Kapitalinteressen durch die jeweilige politische Klasse widersprüchlich, weil die Kapitalinteressen nicht als monolithischer Block zu verstehen sind, sondern als in sich konkurrenzgetriebener und deshalb widersprüchlicher Kapitalverwertungsprozess, aber die grundsätzliche Durchsetzung der Klassenpolitik (Kapitaleigentümer herrschen über Lohnabhängige) bleibt vornehmste Aufgabe der demokratisch oder autokratischen und diktatorischen Staatsregierungen. Kapital verwertet Lohnabhängige als variables Kapital, Staat verwertet Staatsbürger als Steuerzahler, lebende Waffen (Soldaten) . Die Verfügungsgewalt über das Leben der lohnabhängigen Staatsbürger reicht von der Verfügung über ihre Arbeitskraft bis hin zur Verfügung über ihr Leben.
In bestimmten Phasen entwickelt die politische Klasse Eigeninteressen, die nicht unbedingt kapitalkompatibel sind. Netanjahu und Co. sind Beispiel dafür (übrigens auch Putin oder Selenskyj). Die derzeitige Totalkriegsperspektive nützt allenfalls dem israelischen (und US-amerikanischen) Rüstungskapital, nicht aber den aufstrebenden israelischen Unternehmen (Technik/Technologie, Hi-Tech/Software, Chemie). Haltbar ist diese Position aber, weil den israelischen Kapitalfraktionen, die eher ihre Geschäfte im Waffenstillstand blühen sehen, nicht eindeutig klar ist, ob die faschistoide Brutalpolitik Netanjahus möglicherweise doch notwendig ist, um ihre Vorherrschaft im Nahostraum und in globaler Verknüpfung abzusichern, damit dann im Waffenstillstand wieder profitabel aufgedreht werden kann.
(Alles nur holzschnittartig, klar, aber anmerken wollte ich wenigstens mal.)
Gut gemacht, aber ich würde in dieser Situation auf keinen Fall Putin den anderen gleichsetzen. Er ist in einer Ausnahmesituation, in der die Abwehr der westlichen Aggression absolut Vorrang hat.
Ich denke auch, dass wenn der ein ähnlicher Charakter wie die meisten Westwertigkeits-Politiker wäre, hätte es längst richtig geknallt.
“…welcher Weg den Palästinensern und ihren Organisationen eigentlich blieb…”
Sie werde sich früher oder später in ihre eigene Diaspora aufmachen müssen. Solange die USA ihre Hand schützend über Israel halten, was die Macht der jüdischen Verbände in den USA auch künftig garantieren wird, solange kann Israel machen was es will, ohne von irgendjemandem in seine Schranken verwiesen zu werden.
Es hat sich seit der Steinzeit kaum was geändert. Nach wie vor bestimmen immer und ausschliesslich Gold und die grösseren Knüppel wo es lang gehen wird!
Der Rest ist Heuchelei !
Eine sehr treffende Einschätzung, die nicht nur das Dilemma der israelischen, sondern der weltweiten Politik beschreibt. Einzelinteressen bemächtigen sich der Staaten und deren Völker schauen ohnmächtig zu, weil es immer wieder gelingt, dem Ganzen ein demokratisches Mäntelchen umzuhängen. Dabei hilft besonders eine weit verbreitete und vom Mainstream angefeuerte Geschichtsvergessenheit. Das Prinzip hat bereits Orwell in 1984 beschrieben.
“In den folgenden Jahrzehnten haben es sie und ihre sich zunehmend radikalisierenden Nachfolger (mit staatlicher Unterstützung) geschafft, ein ca. 650.000 Menschen umfassendes zionistisches Siedlungswerk im besetzten Westjordanland aufzubauen – und die Zweistaatenlösung historisch vorerst zu verunmöglichen.”
Dies wäre ohne die sorgfältige Unterstützung dieses Prozesses durch die jeweilige Staatslenker niemals möglich gewesen. Damit sass auch die israelische Gesellschaft mit im Boot.
“Damit sass auch die israelische Gesellschaft mit im Boot.”
Und nicht nur die. Wer außerhalb Israels hat sich denn wirkungsvoll für die Umsetzung der x-mal beschlossenen UN-Resolutionen gegen die Landnahme und Besiedelung, sowie die Vertreibung und Enteignung der Palästinenser im Westjordanland und Ostjerusalem eingesetzt? Von Gaza gar nicht zu reden.
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_United_Nations_resolutions_concerning_Palestine
Ich seh zwei Seiten einer Medaille. Auf der einen hat Israel das geschafft was die USA mit ihren europäischen Lakaien trotz Dauerpropaganda gegen Russland und Sanktionen ohne Ende nicht hinkriegen. Sie haben sich selbst isoliert. Im “globalen Süden” sowieso (Klage beim ICC) , aber selbst im “Westen” reagiert ein Grossteil der Zivilbevölkerung aufgrund der Brutalität der ethnischen Säuberung mit Ablehnung (Studentenproteste, Pro-Palästina Prominente, etc).
Auf der anderen Seite hat sich gezeigt, dass die Ziofaschisten sich (fast) alles erlauben können. Das Völkerrecht treten sie schon lange mit den Füssen (die Liste von ignorierten Sicherheitsratsresolutionen ist lang), die ethnischen Säuberungen zeigen nun für alle, dass auch Dinge wie die Haager Landkriegsordnung für Israel nicht gelten. Sie können sich das erlauben, weil die Herrschenden im Westen auf ihrer Seite sind. Die Marionette Biden oder die Mettwurst im Kanzleramt sind nicht gegen die allerschlimmsten Auswüchse weil sie unmenschliche Kriegsverbrechen sind, sondern weil das ihrem Image schadet. Alle Kritiker Israels werden mit der Antisemitismus-Keule erschlagen, womit das Gedenken an den Holocaust (nie wieder..) ad absurdum geführt wird. Mit Trump wird das sogar noch schlimmer werden.
Israel kann somit erst nach dem Niedergang des Westens zur Räson gebracht werden. Denn, wie man anhand der nationalistischen Rechten in Europa sieht, wenn sich die Faschisten in etwas einig sind, dann in ihrem Überlegenheitswahn gegenüber “Untermenschen”. Für uns Europäer eine äusserst bittere Pille, entweder Revolution (und die ist bei weitem nicht zu sehen/wer weiss wie sie ausgehen würde) oder wir können erst nach dem eigenen Niedergang zu den Guten gehören und müssen bis dahin eine andere Ersatzreligion finden.
Keine Falschetikettierung bitte. Leberwurst und nicht Mettwurst.
Ich mag aber Leberwürste :/
Und inzwischen wählen jüdische Intellektuelle die Rechtsradikalen, weil die für Israel und gegen Palästina und Muslime insgesamt sind. So zeigt sich, dass Opfer keineswegs die besseren oder gar klügeren Menschen sind, wenn sie vor allem nur sich selbst, ihr Erleben und ihre Interessen im Blick haben.
Überraschend und sehr berührend ist dazu im Gegensatz die immer wieder berichtete (und selbst erlebte, allerdings nicht in Litauen) Haltung der Menschen der ehemaligen Sowjetunion, die offenbar menschlich gesehen auch gerade wegen ihrer Erfahrungen mit dem europäischen Vernichtungsfeldzug gegen die Sowjetunion/Russland reifer zu sein scheinen.
Übrigens beziehe ich mich bei dem Begriff ‘europäischer Vernichtungsfeldzug’ auf das Apolut-Gespräch zwischen Dirk Pohlmann und Thomas Röper, in dem zur Sprache kommt, dass das in Russland genau so gesehen werde, weil in den SS-Divisionen oft mehr Angehörige anderer Nationen dienten als ihr eigener Widerstand an Kämpfern aufwies.
Vielleicht ist das auch ein Grund, warum seltsamerweise in diesen Ländern Deutsche lange sehr angefeindet wurden, während die Menschen in der Sowjetunion so unglaublich freundlich waren und heute in Russland sind, auch gegenüber Deutschen. Zuviel Erinnerung an das eigene Mittun, übrigens auch bei der Judenverfolgung.
Durch die beiden grausamen Kriege, die der Westen führt, hat sich dieser Westen vor den globalen Süden, vor der großen Mehrheit der Menschheit, als Kolonialregime entlarvt. Der globale Süden, auch dritte Welt genannt, hat jedes Vertrauen in westliche Werte, in die westliche Art von Demokratie, in die westliche Zivilisation, verloren! Das sind schlichte Fakten.
Israel hat durch seinen Genozid in Gaza der Welt gezeigt, westliche Werte führen zum Massenmord. Für diese globale Demaskierung muß man der faschistischen israelischen Regierung fast „dankbar“ sein. Israel hat der Welt gezeigt wozu westliche Werte fähig sind. Israel ist wie kein anderer Staat weltweit isoliert.
Wie isoliert Israel ist, zeigt die korrupte Koalitionsregierung in Südafrika. Der ANC ist ein Bündnis mit den Rechten und Rassisten eingegangen. Aber selbst die trauen sich in Südafrika nicht, Israel offen zu unterstützen. Wer dies tun würde, würde sofort der Verachtung verfallen.
Peter Scholl-Labour – ein konservativer aber exzellenter Journalist, wie es sie heute nicht mehr gibt – hat nach einen Gespräch mit einen britischen Geheimdienstler einmal festgestellt, eine Guerillatruppe kann niemals besiegt werden. Vietnam und Algerien sind dazu Beispiele. Im Grunde weiß dies auch die USA. Sie möchte den Krieg in Gaza beenden, aber auf jeden Fall eine Eskalation vermeiden. Die USA und realistisch denkende israelische Militärs wissen, ein Krieg gegen den Libanon wäre das Ende von Israel. Die Hisbollah ist eine andere Nummer als die Hamas, sie kann innerhalb von 72 Stunden die Stromversorgung Israels ausschalten.
Es wäre also im ureigensten israelischen Interesse, den Krieg zu beenden, sonst wird es schmerzhaft.
Wie die Palästinerserfrage lösen? Auch das ist sehr einfach, Israel muß den arabischen Ureinwohnern endlich gleiche Rechte, eben die grundlegenden Menschenrechte, zugestehen. Dazu ist in Israel eine Revolution erforderlich. Aus der Protestbewegung gegen Netanjahu muß eine Revolte für Demokratie und Menschenrechte für ALLE Bewohner Palästinas werden…..das ist die einfache Lösung, das Einfache, das schwer zu machen ist,
“Eine Guerillatruppe kann niemals besiegt werden”
Die LTTE (in Sri Lanka) wurden für immer Besiegt und das, ist auch das Vorbild für die Operation gegen die Hamas im Gazastreifen.
“Wie die Palästinerserfrage lösen? Auch das ist sehr einfach, Israel muß den arabischen Ureinwohnern endlich gleiche Rechte, eben die grundlegenden Menschenrechte, zugestehen. ”
Das wird den in den besetzten Gebieten und in Flüchtlingslagern lebenden Palästinensern kaum genügen. Sie wollen ein Rückkehrrecht – und damit ihre geraubten Grundstücke wieder haben. Was die Vertreibung der Siedler bedeutete.
Insofern: der israelisch-palästinensische Konflikt ist absehbar nicht lösbar.
Das der Palästinakonflikt nicht lösbar sei, ist ein typisch westliches Narrativ! Damit sollen auch „gutwillige Westler“ von der Solidarisierung mit den „Verdammten dieser Erde“ (Fanon) abgehalten werden.
Die Apartheid in Israel ist mit der Apartheid in Südafrika vergleichbar. Es war die weltweite Isolierung, die die Apartheid zu Fall brachte. Dazu ist immer auch ein politischer Kampf notwendig, der weltweit geführt werden muß.
Heute sehen wir, die weltweite Solidarität für die Unabhängigkeit Palästinas hat das Ausmaß der Antivietnamkriegsproteste bereits überschritten. Nur noch Deutschland und die USA unterstützen Israel. Gegen Netanjahu liegt ein Haftbefehl der internationalen Gemeinschaft vor.
Jetzt kommt es darauf an, in der Solidarität für Palästina nicht nachzulassen, die Angst vor der Berliner Polizei zu überwinden. Obwohl alte, antizionistischen Juden zittern, Angst haben, wenn sie die deutsche Polizei verhaftet, so leistet doch gerade die Berliner Polizei politische Bildungsarbeit. Sie zeigt, diesen Regime darf man nicht vertrauen. Die Bilder aus Berlin zeigen der Welt, was aus diesen Deutschland geworden ist.
In diesen Sinne haben Sie Mut und gehen Sie auf die nächste Palästina-Demo, denn
„We are all Palestinians!“
Freedomofspeech sagt:
“Wie die Palästinerserfrage lösen? Auch das ist sehr einfach, Israel muß den arabischen Ureinwohnern endlich gleiche Rechte, eben die grundlegenden Menschenrechte, zugestehen. Dazu ist in Israel eine Revolution erforderlich.”
Die Israelis sind zu sehr auf äußere Feinde fixiert, da wird keine Revolution kommen, denn die müsste sich ja nach innen richten. Ich vermute, Israel muss besiegt werden, so wie Deutschland im 2.Weltkrieg. Nur ist dafür eine sehr viel größere Koalitionsstreitmacht erforderlich als Hamas, Hisbolla und Iran, denn hinter Israel steht der Westen. Das ist auch der Grund warum die arabischen Glaubensbrüder zögern den Kampf gegen Israel aufzunehmen. Vermutlich warten sie auf eine weitere Schwächung des Westens um bei einer günstigen Gelegenheit zuzuschlagen.
Das aktuelle israelische Regime hat meiner Meinung nach keine Zukunft. Wenn die Israelis Glück haben, dann werden sie in einem gemeinsamen Staat mit den Palestinensern leben können. Wenn sie Pech haben, dann werden sie nach Europa und in die USA vertrieben.
Sie mögen recht haben!
Aber diese ihre Meinung könnte in Deutschland bereits strafrechtlich verfolgt werden.
Wir müssen deshalb weiter an „das Gute“ im Menschen glauben, die deutschen Gesetzte einhalten und uns von der deutschen Polizei nicht provozieren lassen.
Ich weiß, das erfordert sehr viel Mut in diesen Deutschland!
Diskutieren Sie weiter mit ihren Freunden über Palästina. Auch das hilft den Menschen in Gaza!
DAS von Ihnen beschriebene könnte als Vernunft bezeichnet werden. Meiner nach nicht.
Was aber objektiv feige, kriecherisch ist. Und das bezeichnen Sie als Mut?? Das ist so deutsch. Nicht nur zu kriechen, sondern das als mutig zu propagieren.
Mir fehlen die Worte
Ein Vorschlag an den Autor: Moshe Zuckermann ist doch – von mir sehr geschätzt – Antizionist und Altmarxist. Sein Wissen wäre im heutigen Deutschland sehr viel wert. Er könnte doch mit jüdischen Friedenskräften wie der „Jüdischen Stimme…“ eine Vortragsreise durch Deutschland organisieren.
Das würde die Deutsche Regierung herausfordern. Wird man ihn einreisen lassen? Wird man Räume für ihn zur Verfügung stellen? Varoufakis durfte nicht einreisen, darf es der Jude Zuckermann? Wenn nicht, entlarvt sich die deutsche Regierung als antisemitisch!
In Berlin wäre Zuckermann auf den Solidemos für Palästina sehr willkommen. Er könnte mit Kippa und Palästnenserfahne demonstrieren. Wie wird die Berliner Polizei reagieren.? Wird sie ihn auch brutal verhaften (mit brutalen Schmerzgriffen) wie es unlängst einen alten, antizionistischen Berliner Juden passiert ist?
Nebenbei, in der Sonnenallee lebt man selbst in diesen Deutschland als Jude sicherer als in Israel!
Erstens hat Zuckermann schon viele Vorträge in Deutschland gehalten und sollte oder wurde gar gecancelt in Frankfurt, in der Stadt in der er z.T. aufwuchs, und zweitens, um ehrlich zu sein, so wie er wirkt, geht es ihm nicht gut. Das muss er sich wirklich nicht antun.
Das weiß ich. Vielleicht können seine palästinensischen und jüdischen Brüder und Schwestern in Berlin seine Stimmung verbessern, es wäre doch den Versuch wert, eine politische Herausforderung, eine erfüllende Aufgabe.
Er ist willkommen!
“Das würde die Deutsche Regierung herausfordern.”
Au ja !!! Ganz sicher !!!
Mein Gott, wie albern ist diese Diskussion. Was die derzeitige israelische Regierung macht, zeigt doch wie lächerlich solches Gut-Menschen Phrasen-Gedresche ist!
Für jemanden wie Zuckermann ist dies eine recht dürftige (Zwischen-)Bilanzierung. Ich beobachte in meinem engeren und weiteren Umfeld dass sich die Erkenntnis etabliert hat das Israel aus sich selbst heraus gescheitert ist, und zwar nicht weil es sich als Scheindemokratie selbst entlarvt und de-legitimiert hat, sondern weil es sich als verbrecherische Kolonialmacht entlarvt hat und damit das endgültige Scheitern dieses zionistischen Projekts historisch vorgezeichnet ist! Übrig bleibt nurmehr die Einstaatenlösung, auf Basis demokratischer Mehrheitsverhältnisse!
Einst hatte Israel die Sympathie der ganzen westlichen Welt auf seiner Seite, damals klagten die Israelis, dass sie nur wünschten, dass ihre Nachbarn das Recht auf den Staat Israel anerkennen würden.
Als aber Sadat als Erster Israels Recht anerkannte, was er mit seinem Leben bezahlt hat, zeigte die israelische Regierung, dass ihr der Bau neuer Siedlungen wichtiger war, als in Frieden mit ihren Nachbarn zu leben.
Die rechten israelischen Regierungen benehmen sich ihren Nachbarn gegenüber genau so, wie die weißen amerikanischen Sieder sich gegenüber den Indianern benahmen, sie sehen das von den Palästinensern bewohnte Land als ihr persönliches Eigentum an.
Wer es ehrlich mit den Juden meint, muss den gegenwärtigen israelischen Machthabern – wenn nötig mit Druck – klar machen, dass Kritik an ihrer aggressiven Politik nichts mit Antisemitismus zu tun hat und dass es eine Anmaßung von Leuten wie Netanjahu ist, im Namen aller Juden zu sprechen.
Indem deutsche Politiker beschlossen haben alles gut zu heißen, was die israelischen Machthaber auch immer anrichten, erweisen sie den Israelis einen Bärendienst, und außerdem beweisen sie, dass ihre »Israel-Liebe« nur gespielt ist.
Alle Kritik an Israel ist nur Medienzirkus, eine gigantische Inszenierung, perfekt organisiert. Es gibt seitens des Westens keinen ernsthaften Versuch Israel am Vollzug der Endlösung zu hindern. Wo bleiben Sanktionen, Waffenembargo, Einbestellungen von Botschaftern ?
Ist man doch sonst bei jeder Gelegenheit fix dabei. Die medienwirksame Inszenierung der Versorgung ist Teil der Irreführung und für die US-Armee auch gleich ein gute Gelegenheit für Training. Wie dieser mobile Hafen, gutes Training für die Krim…..
Auch die Araber bleiben seltsam passiv angesichts des Leides ihrer Glaubensbrüder. Man hat den Eindruck die Palästinenser haben wirklich die Arschkarte, sie sind allen Seiten nur irgenwie lästig und jeder wäre froh, wenn sie weg wären. Traurig und tragisch. In so einer Situation hatten sie wirklich jedes Recht für den Überfall vom Oktober, niemand muss sich das auf Dauer gefallen lassen. Schon gar nicht von solchen Mimosen, die bei der kleinsten Einschränkung ihrer Narrenfreiheit ausrasten.
Und nebenbei, die Israelis sind bekloppt mit ihren Demonstrationen. Als ob irgendeine Regierung des Wertewestens jemals friedlichen Prostest ernst genommen hätte. Die weichen nur der Gewalt, diese bittere Lehre musste ja auch Russland nach Jahrzehnten (!!) ergebnisloser Versuche den Westen zu friedlicher Koexistenz zu bewegen ziehen.
Die größten Förderer des Antisemitismus sind heute die israelische Regierung mit Netanjahu an der Spitze und leider auch die deutsche Regierung (mitsamt ihrer Medien-Gefolgschaft).
Meine persönliche Zwischenbilanz würde lauten: Tod, Zerstörung und Elend ohne Ende.
Und so etwas wie ansatzweise Frieden ist ferner denn je.
“…und die Zweistaatenlösung historisch vorerst zu verunmöglichen.”
So viel Erfolg sollte man den Faschisten nicht zugestehen. Es reicht schon, dass sie mit ihrem Rassismus die Einstaatlösung verunmöglichen. Es bleibt nur, aus dem Schlamassel zwei Staaten zu machen, tertium non datur.
Die 650’000 müssen sich verschieben. Immerhin muss das nicht aufs Mal geschehen, das kann man vernünftig timen, um ihnen anderswo in Israel eine Alternative bieten zu können. Aber aus dem Westjordanland müssen sie weg. Und das werden sie auch.
https://www.sicht-vom-hochblauen.de/zehn-holocaust-ueberlebende-verurteilen-israels-voelkermord-in-gaza/
https://mondoweiss.net/2024/06/ten-holocaust-survivors-condemn-israels-gaza-genocide/
Holocaust-Überlebende sagen, dass die Verwendung des Holocausts zur Rechtfertigung des Völkermords in Gaza und zur Unterdrückung von Studentenprotesten auf dem Campus eine völlige Beleidigung der Erinnerung an den Holocaust darstellt.
Vergessen Sie’s, liebe A.F., die Gegenseite hat mehr Holocaust-Überlebende zu bieten. In Israel sollen noch fast 150.000 davon leben, die Hälfte dieser erstaunlich langlebigen, weltweiten Population. (According to the authority, which is part of the Social Equality Ministry, the average age of Holocaust survivors is 85, with around 30,000 over age 90 and 462 who have lived for over a century. The youngest Holocaust survivors are aged 76. –> D.h. die jüngsten Holocaust-Überlebenden in Israel wurden 1947 geboren. Warum auch nicht.).
https://www.timesofisrael.com/ahead-of-annual-memorial-day-147199-holocaust-survivors-living-in-israel/
870 amerikanische Holocaust-Überlebende bedankten sich bereits Ende Oktober letzten Jahres bei Präsident Biden dafür, dass er “fest an der Seite Israels steht”. “Your unwavering affirmation of Israel’s right to defend itself is meaningful to us.”
Erstaunlicherweise unterzeichneten sie ihre Botschaft im Unterschied zu den Ihrigen 10 Überlebenden halb-anonymisiert.
https://cdn.fedweb.org/fed-42/2/Letter%2520from%2520Holocaust%2520Survivors%2520and%2520Their%2520Families_October%25202023_Public.pdf
Sie haben ja recht, lieber Meister-Freund, aber manchmal braucht ma doch einen wenigstens kleinen Lichtblick.
mit Racheakten von Palästinenser-“freunden” an den Unterzeichnern ist leider zu rechnen.
“Ungeachtet der Frage, ob die horrende Menge an toten Palästinensern im Gazastreifen “notwendige Opfer” sind…” Ungeachtet? Wirklich? was genau hat sich denn durch das Hamas Attentat verbessert im Leben der Palestinenser?
Will uns der Autor vielleicht einreden, wenn Netanjahu mal wieder eine neue rote Linie überschreitet, dann bombardiert die US Air Force aber wirklich Tel Aviv?
“Die “Palästinenserfrage” treibt wieder die politische Tagesordnung der Welt um; sie ist durch den massiv tobenden Tod zum Leben erwacht.”
Ja, und genau so schnell wird sie wieder von der politischen Tagesordnung verschwinden, wenn man eine neu Sau hat, die man durch das Dorf treiben kann.
Ich stehe auf keiner der beiden Seiten, ich find diese beiden semitischen Völker verdienen einander vollkommen. Ich frage mich lediglich, soll ich den Antisemitismus, den anti-jüdischen, der durch Israels, bzw Netanjahus Politik angefacht wird, nun schlimm oder gerecht finden?
“Ich stehe auf keiner der beiden Seiten, ich find diese beiden semitischen Völker verdienen einander vollkommen”
Zustimmung ! Absolut wahr ! Nur die Palästinenser sind eben die mit der Arschkarte dabei.