
Am 3. Oktober soll gegen Deutschlands Kriegsfähigkeit demonstriert werden. Aber gelingt die Verbindung mit jüngeren Gruppen, die sich gegen die Militarisierung wenden?
Zwei große Demonstrationen unter dem Motto „Nie wieder kriegstüchtig!“ sind für den kommenden Freitag in Stuttgart und Berlin geplant. Über 300 Initiativen und viele Einzelpersonen rufen dazu auf.
Auf einer Online-Pressekonferenz am vergangenen Montag konnte man den Eindruck haben, dass die Friedensbewegung der frühen 1980er Jahre in ihrer alten Bündnisbreite wieder auferstanden wäre. Da stand die evangelische Christin Margot Käßmann, der SPD-Linke Ralf Stegner repräsentierte den Teil der SPD, der die Entspannungspolitik der BRD wiederbeleben will. Politikerinnen und Politiker des BSW unterstützen die Proteste am 3.10. ebenso wie die Linke. Die Liste der geplanten Rednerinnen und Redner in Stuttgart und Berlin soll die Bündnisbreite ausdrücken. In Berlin werden neben Ralf Stegner, die Linke-Europaabgeordnete Özlem Alev Demirel, der BSW-Generalsekretär Christian Leye und Jürgen Grässlin von der DFG-VK sprechen. Mit Artem Klyga und Andrej Konowalow sollen auch zwei Kriegsdienstverweigerer aus Russland und der Ukraine auftreten.
In Stuttgart stehen Margot Käßmann, Sevim Dağdelen vom BSW, Ulrike Eifler vom Linke-Bundesvorstand, Vertreter der Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost und der Organisation „Palästina spricht«“auf der Rednerliste. Dazu soll noch eine Aktivistin vom Bündnis Nein zur Wehrpflicht und Maike Schollenberger von der Verdi-Bezirksleitung Baden-Württemberg sprechen.
Den Streit der letzten Jahre überwunden?
Natürlich kam auch auf der Onlinepressekonferenz sofort die Frage auf, ob die Friedensbewegung den Streit der letzten Jahre überwunden hat. Da ging es unter anderem um die Frage, wie weit nach rechts die Demonstrationen offen sein sollen. Zudem hat ein Journalist daran erinnert, dass bei der Großdemonstration der Friedensbewegung am 3. Oktober 2024 Ralf Stegner in Berlin ausgepfiffen wurde, als er den russischen Angriff auf die Ukraine klar benannte. Stegner betonte, das würde er auch in diesem Jahr in seiner Rede wiederholen.
Allerdings dürfte der Unmut über Stegners Rede auch der Politik seiner Partei geschuldet gewesen sein. Schließlich sind es führende SPD-Politiker wie Boris Pistorius, die die jene Kriegsfähigkeit Deutschland propagieren, gegen die sich die Demonstrationen am 3. Oktober wenden. Stegners Ego dürfte gelitten haben, als er auf der Pressekonferenz gefragt wurde, warum denn keine prominenten SPD-Leute die Demonstration unterstützen.
Alte Friedensbewegung – heute noch aktuell?
Auch in den 1980er Jahren musste die SPD erst in der Opposition sein, bis ihr damaliger Vorsitzender Willi Brandt in Bonn als Redner auftrat. Seine Rede war durchaus auch in Teilen der Friedensbewegung umstritten. War es doch der SPD-Kanzler Helmut Schmidt, der vor über 40 Jahren mit dem Nato-Doppelbeschluss mit zur Aufrüstung beigetragen hat.
Doch es bleibt überhaupt die Frage, wie sinnvoll im Jahr 2025 ein Remake jener deutschen Friedensbewegung ist, die vor 40 Jahren im Kalten Krieg ihre Hochzeit hatte. Damals ging es um Entspannung zwischen zwei hochgerüsteten Militärblöcken. Heute leben wir in einer Welt, in der unterschiedliche kapitalistische Staaten und Staatenblöcke gegeneinander rüsten. Der von Deutschland dominierte EU-Block ist ein führender Akteur dabei. Was kann in einer solchen Situation der Appell „Wir müssen alle miteinander reden“ und „Wir brauchen alle Frieden“ noch bewirken?
Friedensbewegung oder Antimilitarismus?
Was sowohl bei der Zusammensetzung der Sprecherinnen und Sprecher auf der Online-Pressekonferenz als in der Rednerliste zum 3.10. auffällt, ist das weitgehende Fehlen der jungen Antimilitarismusbewegung, die in den letzten Jahren in Deutschland vor allen bei jüngeren Menschen Zulauf bekommen hat. Hier sei nur auf das Bündnis Rheinmetall Entwaffnen verwiesen, das Ende August Tausende Menschen auf die Straße brachte. Deren Abschlussdemonstration am 30. August in Köln war harter Polizeirepression ausgesetzt. Es wird sich zeigen, ob ein Teil, der vor allem jüngeren Antimilitaristen auch an den Demonstrationen am 3. Oktober teilnimmt.
Auf der Online-Pressekonferenz haben mehrere Rednerinnen und Redner auf die großen Proteste der letzten Monate auch in Deutschland verwiesen. Es ist fraglich, ob sie damit auch die antimilitaristische Demonstration in Köln gemeint haben. Eher haben sie sich wohl auf die Großdemonstration zum Gaza-Krieg am 27. September in Berlin und eine Friedenskundgebung, die federführend von Sahra Wagenknecht organisiert wurde, bezogen. Vor allem die Kundgebung am 27. September war von jungen Menschen getragen, die sich in Abgrenzung zur traditionellen Friedensbewegung organisiert haben.
Arbeiter gegen Militarismus
Auf der Pressekonferenz gehörte Vincent von Verdi zu den jüngeren Menschen, die sich gegen Deutschlands Kriegsfähigkeit wenden, der zudem für die Beschäftigten sprach, die nicht für den Krieg produzieren wollen. Diese Bewegung wächst, aber auch die Repression dagegen. Das zeigt die Entlassung eines Beschäftigten von DHL auf dem Leipziger Flughafen, der sich dagegen aussprach, Rüstungsgüter zu transportieren, und deswegen entlassen wurde.
Ein langfristiger Erfolg des Kampfes gegen die Kriegsfähigkeit Deutschlands wird auch davon abhängen, ob es gelingt, mehr Arbeiter und Arbeiterinnen zu gewinnen, die sich dagegen wenden und vielleicht auch mal dagegen streiken. Aktuell haben wir es in Deutschland mit einer umgekehrten Konversion zu tun. Ehemalige Zivilproduktion wird in Rüstungsproduktion umgewandelt.
Auf der Homepage Orte der Militarisierung sind solche Orte aufgeführt. Dort sind aber auch die Städte markiert, in denen es Widerstand gegen diese Militarisierung in den Fabriken gibt. Da ist beispielsweise die Initiative ÖPNV statt Panzerbau in Görlitz und die Initiative „Kein Rheinmetall im Wedding“ zu nennen. Es sind oft kleine Gruppen, die sich an den jeweiligen Standorten dagegen wenden, dass ihr Arbeitsplatz zu einen Rüstungsstandort ausgebaut wird.
Ähnliche Beiträge:
- „Alte“ und „neue“ Friedensbewegung – immer noch getrennt?
- Friedensbewegung: Verschiedene Strategien – aber gemeinsame Aktivitäten
- Friedensbewegung von links
- Zur Friedensbewegung und ihrem neuen Anlass
- „Es gehörte großer Mut dazu, Pazifist in Deutschland zu sein“
European Peace Project
https://europeanpeaceproject.eu/
„Da ging es unter anderem um die Frage, wie weit nach rechts die Demonstrationen offen sein sollen. “
Was für ein Quatsch. Es ging immer nur darum, wie man sich am besten spalten lassen könne um erfolglos zu sein und zu bleiben. Das „rechtsoffen“-„Argument“ ist genauso beliebig wie ideal, um genau das zu erreichen.
Merke: jede Bewegung lässt sich durch den Vorwurf „rechtsoffen“ zu sein, zerlegen. Das weiß man spätestens seit Blockupy, dem „Friedenswinter“, den Demos gegen TTIP oder den Querdenker-Protesten.
Wer sich „gegen rechts abgrenz“ hat schon verloren – und will es wohl auch. Und genau dafür sind solche Figuren wie Stegner, Käsmann, Grässlin, Eifler, …, und Figuren wie Nowak da! Genau darum sind sie, wo sie sind, und haben Unterstützung, die erstaunt angesichts derer Qualitäten und aus dem sehr Diffusen kommt.
Wo sie KEINE UNTERSTÜTZUNG haben ist bei deren angeblichem „Fürsorgekind“: den Arbeitern und Arbeitnehmern.
Und die werden auch jetzt wieder von den Demos abgehalten und ausgeschlossen – weil die nämlich, aus Frust, afD wählen! So wird machtvoller Widerstand verhindert – und so bleiben die Ausbeuter und Bedrücker und Kriegstreiber weiterhin fest im Sattel.
„Ralf Stegner in Berlin ausgepfiffen wurde, als er den russischen Angriff auf die Ukraine klar benannte“
Hat er auch den seit 2014 laufenden Angriff der kiewer Unkraine auf die russischstämmigen Ostukrainer klar benannt? Hat er die Nazi-Umtriebe in der Westukraine benannt? Hat er eine Relation zwischen dem Unfrieden, den „unser Verbündeter“ USA (oder auch Israel) in der Welt stiftet im Vergleich zu Russland hergestellt? Hat er auf Jugoslawien, etc. hingewiesen?
Leute wie Stegner können nur beauftragte und klandestin unterstützte Agitatoren und Zersetzer sein. Anders ist deren Wirken – und deren Wirkung! – nicht zu erklären.
PS: die Friedensbewegung wurde schon einmal, eben zu Beginn des so genannten „Friedenswinters“ auf nämliche Art gespalten. Es war die gleiche Methode: angeblich rechtsoffen, und außerdem wurde ganz gezielt gegen Russland gehetzt. Wichtige Akteure damals: der politische Sprecher der DFG-VK, Monty Schädel und der DFG-VK-Referent und taz-Autor Andreas Zumach.
Was die wohlmeinenden (nicht marxistisch verblödeten) „Linken“ und echten Friedenswilligen wohl nie kapieren werden: sie werden immer wieder aufs Neue auf genau die gleiche Art und Weise verarscht. Und sie lassen sich ihre Bewegung immer wieder auf die gleiche Art wirkungslos machen und zerstören.
Der gemeine Linke hat eine Neigung zur ideologischen Reinheit. Deswegen ja auch immer die Schismen und ewiges Gerede von falschen Schotten. Das lässt sich natürlich leicht ausnutzen zur Spaltung.
Ja, richtig. Es gibt nichts Unfriedlicheres als „Linke“ unter sich. Sofort gibt es 99 Marxquark-Auslegungen und 200 Feinde des „wahren, echten, richtigen Marxismus“ sind ausgemacht. Maoisten, Leninisten, Trotzkisten, Stalinisten, Stamokap-Theoretiker, KBW, DKP, GIM, MLPD, SGB, SDS, … die einen rennen diesem Marxquark-Interpreten nach, die anderem jenem … einig sind sie sich nur in einem: es darf keine zivilgesellschaftliche Bewegung geben, an der sie nicht an der Spitze stehen. Also wird alles entweder übernommen und dominiert – oder – wenn es nicht gelingt – zerlegt und abgeschossen.
@ratzefatz oder wollen Sie über
Das ist doch vollkommen wumpe was die Herrchen da von sich geben oder wollen Sieimmer über deren Stöckchen springen? Hüpf mein Kleiner, hüpf wie wir es von Dir erwarten???
@ratzefatz
„Leute wie Stegner können nur beauftragte und klandestin unterstützte Agitatoren und Zersetzer sein. Anders ist deren Wirken – und deren Wirkung! – nicht zu erklären“
Das sollte uns nicht daran hindern an der Demo teilzunehmen um unsere Foderungen zu artikulieren.
Stegner kann man getrost rechts liegen lassen und von mir aus auch auspfeifen oder ausbuhen.
Die SPD schickt den vermutlich als Schreckgespenst um die echten Friedensaktivisten davon abzuhalten zur Demo zu gehen. Warum wohl?
Richtig!
Ich gehe hin!
„…den russischen Angriff auf die Ukraine klar benennen“ – das musste wohl auch unbedingt noch mit rein. Die klare Benennung der NATO-Kriegstreiberei und die jahrzehntelange Vorbereitung des Szenarios durch diese Klientel hingegen fehlt. Frage an den Autor: was wäre seiner Meinung nach passiert, wenn Russland im Februar 2022 nicht an- bzw eingegriffen hätte?
Dabei haben wir sogar ein Bekenntnis von Frau Nuland als Telefonmitschnitt für die langjährigen Vorbereitungen in der Ukraine.
Heute haben wir die Wiederauferstehung der NS in Europa, den Führer Nethanjahu in Israel und die USA als Vasallen dieser Massenmörder.
Ich bin traurig und entsetzt.
Gestern kam eine Sendung auf ZDF info über die 90er und das wiedervereinigte Deutschland, über die Politik, die Wahlen und – man höre und staune – über „den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Serbien, an dem sich Deutschland beteiligte“. War zwar nur der Kommentar eines Mitglieds der „Prinzen“, aber dass er das sagen durfte und es gesendet wurde, man höre und staune…
Wenn Herr Stegner den „russischen Angriffskrieg“ ohne die Rahmenbedingungen erwähnt, unter denen er eingeordnet werden muss, dann ist das so, als würde man die Landung der Westalliierten in der Normandie am 6.6.44 ohne den Angriffskrieg Deutschlands auf Frankreich zum besten geben, bzw. den Sieg der roten Armee über die Wehrmacht ohne das Unternehmen „Barbarossa“.
Feigenblatt im kleinen Spartenkanal ZDFinfo, den kaum jemand einschaltet. Dazu kam die Äußerung von einem Sänger und die Sendung wird sich das nicht zuneigen gemacht haben. Von daher jederzeit vereinbar. Im Hauptprogramm ZDF gibt es zur selben Zeit billigste Krimis, Kochsendungen, Trödel oder Böhmermann.
So wie damals, kurz nach dem Georgien-Krieg 2008, als ein ARD Korrespondent in Moskau ein Interview mit Putin führte und da Putin glasklar sagte und auch belegen konnte, dass die Aggression von Georgien ausging, zensierte und stutzte die ARD das Interview derart sinnverfälschend zurecht, dass der uninformierte Konsument den Eindruck bekam, dass Putin mehr oder weniger zugab, dass Russland angefangen hätte. Daraufhin gabs eine Analyse eines wissenschaftlichen Dienstes in der EU, der richtigstellte, dass Georgien den Krieg begonnen hatte und eine Rüge vom Rundfunkrat an die ARD. Also zeigte man sich „reumütig“ und brachte einige Zeit später nochmal das Interview in ungekürzter, unzensierter Fassung – nachts zwischen 1 Uhr und 2 Uhr 😉
Die größte Friedensbewegung derzeit, weltweit und selbst in der BRD am wachsen, ist doch die Solidaritätsbewegung mit Palästina. Diese hat die Jugend der Welt erfaßt und trifft den Nerv der Zeit. Rechte gehen da sowieso nicht hin.
Es schadet nicht, wenn das alte westdeutsche Friedensbewegungsmillieau jetzt eine eigene Demo macht. Je mehr Druck, desto besser. Aber auch die Jugendlichen der BRD gehen lieber auf nie Solidemo für Palästina als auch die Demos ihrer Eltern….
@Naomi
Weil Sie in Ihrer kleinen Welt nicht mehr zurecht kommen merken Sie die Einschläge nicht mehr!
Stimmt. Die meisten Jugendlichen dort sehen nicht sehr nach deutschen Eingeborenen aus. Deutschland hat fast keine Jugend mehr.
„Rechte gehen da sowieso nicht hin.“
na also. Warum also diese spalterischen Abgrenzungs-Erklärungen? Um die Abzuschrecken die eben gar nicht „rechts“ sind – aber eben auch nicht marxverblödet „links“!
@notabene
Danke für den Hiweis
2014 hat der Krieg durch die USA in der Ukraine schon begonnen.
George Friedman in seiner Rede 2014 „Wir werden Russland wehtun“ !! DAS SAGT DOCH ALLES !!
USA sind geistige Brandstifter, Drahtzieher und Auslöser des Ukraine Krieg und auch verantwortlich zu machen für die Sprengung von Nord Stream 2 !!
https://www.youtube.com/results?search_query=george+friedman+us+strategie+deutsch
Die klare Aussage: DIE HAUPTBEDROHUNG IST DEUTSCHLAND & RUSSLAND FÜR DIE USA !!
Lieber Walter Nikolaus Gerhartz,
was wollen Sie mir oder uns mit diesen alten Kamellen sagen? All das wissen wir ja bereits.
Wichtig ist doch nur eins: DEN KRIEG ZU VERMEIDEN ODER ZUMINDEST ZU VERSUCHEN IHN ZU VERMEIDEN!
Darum sollten wir uns das Geschwätz der Kriegstreiber nicht zu eigenes machen und unser eigenes Ding dagegen setzen!
Also, am 3. Oktober runter vom Sofa und raus auf die Straße, nicht nurzum Brötchenholen!
„(…) was wollen Sie mir oder uns mit diesen alten Kamellen sagen? All das wissen wir ja bereits.“
@Otto0815
Für die Stammleser mag das ja gelten, aber niemand weiß, wie viele Leute womöglich heute erstmals hier aufschlagen. Ich halte so einen Link durchaus für eine Bereicherung.
Deutschland ist ja mittlerweile erfolgreich an die Leine gelegt und dackelt brav hinterher.
> Motto „Nie wieder kriegstüchtig!“
Ein gut abgewandeltes Motto. Das dürfte den beliebtesten Politiker Deutschland wohl auch persönlich ärgern.
Wobei da sind wir schon beim Problem. Solange Herr Kriegstüchtig am beliebtesten ist, wird sich nicht wirklich etwas ändern. Man hat es mit jahrelanger Propaganda geschafft den Sinn der Worte umzudrehen Frieden = Krieg und Krieg = Frieden. Direkt wie aus einem Lehrbuch über ein Jahr 1984. Orwell hat bereits zu seiner Zeit erkannt das man Mindsets umdrehen kann. Damit ist dann auch Frieden = Rechts und Krieg = Links. Neudeutsch würde man sagen weird, aber ja so ist die Situation.
@Patient 0
Ich verkneife mir jetzt zu schreiben warum Pistorius so beliebt ist aber das wäre zutiefst anti-feministisch.
Aber denken Sie mal daran warum Hitler so beliebt war und warum er sien Verhältnis mit Eva Braun vor der Öffentlichkeit geheim hielt?
Die Friedensbewegung ist komatös, weil sie keine Gegenerzählung hat. Es läuft wie von Göring beschrieben: Sie erklären dem Volk, dass es angriffen wird, und stellen Kritiker als Verräter hin. Die Friedensbwegung bestreitet das Angriffsszenario, steht aber gegen die geballte Medienmacht auf verlorenem Posten.
Wenn die Regierung den Krieg verkaufen will, muss die Friedensbewegung den Frieden verkaufen. Sie könnte auf die Kosten hinweisen, die die Bürger bezahlen müssen, den Sozialabbau, ihren sinkenden Lebensstandard, und dass sie für amerikanisches Fracking-Gas mit ihren Arbeitsplätzen bezahlen. Sie könnte vorrechnen, dass das Konfrontationsszenario der NATO ökonomischer Selbstmord und nicht durchzuhalten ist. Sie könnte sich darüber lustig machen, dass der „Drohnenwall“ nach West- und Atlantikwall klingt.
Es geht darum, Gegepositionen jenseits eines einfachen „dagegen!“ zu formulieren.
Zwischen den Zeilen verrät Selenskij die Wahrheit
Ex-Ukrainerin Krissy Rieger: Der Krieg könnte längst zu Ende sein!
https://www.youtube.com/watch?v=IKKM-u7xEpM
WENN DER WESTEN IHN NICHT STÜTZTE WÜRDE ER SICH MIT PUTIN ZU VERHANDLUNGEN TREFFEN !!
Es ist nicht schwer. Totalverweigerung.
Dann gibt es nur eins!
Du. Mann an der Maschine und Mann in der
Werkstatt. Wenn sie dir morgen befehlen, du
sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe
mehr machen – sondern Stahlhelme und
Maschinengewehre, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Mädchen hinterm Ladentisch und
Mädchen im Büro. Wenn sie dir morgen
befehlen, du sollst Granaten füllen und
Zielfernrohre für Scharfschützengewehre
montieren, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Besitzer der Fabrik. Wenn sie dir morgen
befehlen, du sollst statt Puder und Kakao
Schießpulver verkaufen, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Forscher im Laboratorium. Wenn sie dir
morgen befehlen, du sollst einen neuen Tod
erfinden gegen das alte Leben, dann gibt es
nur eins:
Sag NEIN!
Du. Dichter in deiner Stube. Wenn sie dir
morgen befehlen, du sollst keine Liebeslieder,
du sollst Haßlieder singen, dann gibt es nur
eins:
Sag NEIN!
Du. Arzt am Krankenbett. Wenn sie dir
morgen befehlen, du sollst die Männer
kriegstauglich schreiben, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Pfarrer auf der Kanzel. Wenn sie dir
morgen befehlen, du sollst den Mord segnen
und den Krieg heilig sprechen, dann gibt es
nur eins:
Sag NEIN!
Du. Kapitän auf dem Dampfer. Wenn sie dir
morgen befehlen, du sollst keinen Weizen
mehr fahren – sondern Kanonen und Panzer,
dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Pilot auf dem Flugfeld. Wenn sie dir morgen
befehlen, du sollst Bomben und Phosphor
über die Städte tragen, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Schneider auf deinem Brett. Wenn sie
dir morgen befehlen, du sollst Uniformen zuschneiden,
dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Richter im Talar. Wenn sie dir morgen befehlen,
du sollst zum Kriegsgericht gehen, dann
gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Mann auf dem Bahnhof. Wenn sie dir
morgen befehlen, du sollst das Signal zur Abfahrt
geben für den Munitionszug und für den
Truppentransport, dann gibt es nur eins:
Sag NEIN!
Du. Mann auf dem Dorf und Mann in der
Stadt. Wenn sie morgen kommen und dir den
Gestellungsbefehl bringen, dann gibt es nur
eins:
Sag NEIN!
Du. Mutter in der Normandie und Mutter in
der Ukraine, du, Mutter in Frisko und London,
du, am Hoangho und am Mississippi, du,
Mutter in Neapel und Hamburg und Kairo und
Oslo – Mütter in allen Erdteilen, Mütter in der
Welt, wenn sie morgen befehlen, ihr sollt
Kinder gebären, Krankenschwestern für
Kriegslazarette und neue Soldaten für neue
Schlachten, Mütter in der Welt, dann gibt es
nur eins:
Sagt NEIN! Mütter, sagt NEIN!
Denn wenn ihr nicht NEIN sagt, wenn IHR nicht nein sagt, Mütter, dann:
dann:
In den lärmenden dampfdunstigen Hafenstädten werden die großen Schiffe
stöhnend verstummen und wie titanische Mammutkadaver wasserleichig träge
gegen die toten vereinsamten Kaimauern schwanken, algen-, tang- und
muschelüberwest den früher so schimmernden dröhnenden Leib, friedhöflich
fischfaulig duftend, mürbe, siech, gestorben –
die Straßenbahnen werden wie sinnlose glanzlose glasäugige Käfige blöde
verbeult und abgeblättert neben den verwirrten Stahlskeletten der Drähte und
Gleise liegen, hinter morschen dachdurchlöcherten Schuppen, in verlorenen
kraterzerrissenen Straßen –
eine schlammgraue dickbreiige bleierne Stille wird sich heranwälzen,
gefräßig, wachsend, wird anwachsen in den Schulen und Universitäten und
Schauspielhäusern, auf Sport- und Kinderspielplätzen, grausig und gierig,
unaufhaltsam –
der sonnige saftige Wein wird an den verfallenen Hängen verfaulen, der Reis
wird in der verdorrten Erde vertrocknen, die Kartoffel wird auf den
brachliegenden Äckern erfrieren und die Kühe werden ihre totsteifen Beine wie
umgekippte Melkschemel in den Himmel strecken –
in den Instituten werden die genialen Erfindungen der großen Ärzte sauer
werden, verrotten, pilzig verschimmeln –
in den Küchen, Kammern und Kellern, in den Kühlhäusern und Speichern
werden die letzten Säcke Mehl, die letzten Gläser Erdbeeren, Kürbis und
Kirschsaft verkommen – das Brot unter den umgestürzten Tischen und auf
zersplitterten Tellern wird grün werden und die ausgelaufene Butter wird
stinken wie Schmierseife, das Korn auf den Feldern wird neben verrosteten
Pflügen hingesunken sein wie ein erschlagenes Heer und die qualmenden
Ziegelschornsteine, die Essen und die Schlote der stampfenden Fabriken
werden, vom ewigen Gras zugedeckt, zerbröckeln – zerbröckeln – zerbröckeln
–
dann wird der letzte Mensch, mit zerfetzten Gedärmen und verpesteter
Lunge, antwortlos und einsam unter der giftig glühenden Sonne und unter
wankenden Gestirnen umherirren, einsam zwischen den unübersehbaren
Massengräbern und den kalten Götzen der gigantischen betonklotzigen
verödeten Städte, der letzte Mensch, dürr, wahnsinnig, lästernd, klagend – und
seine furchtbare Klage: WARUM? wird ungehört in der Steppe verrinnen, durch
die geborstenen Ruinen wehen, versickern im Schutt der Kirchen, gegen
Hochbunker klatschen, in Blutlachen fallen, ungehört, antwortlos, letzter
Tierschrei des letzten Tieres Mensch – all dieses wird eintreffen, morgen,
morgen vielleicht, vielleicht heute nacht schon, vielleicht heute nacht, wenn – –
wenn – –
wenn ihr nicht NEIN sagt.
Das reicht nicht, weil die uns alle bekommen werden, einfach, weil die uns nicht mehr brauchen.
WIR müssen die herrschende Klasse und alle kapitalistischen Strukturen beseitigen.
Wir oder die?
Your choice!
Der Krieg wäre 2022 bereits zu Ende gewesen, wenn der Friedensvorschlag von Russland nicht von der USA und England abgelehnt, sondern angenommen worden wäre.
Nach der AUFFORDERUNG in den NACHRICHTEN 2022 an Deutschland von Selenskyj: „Schickt mir WAFFEN und GELD, Russland hat uns angegriffen“, wollte kein Politiker im Bundestag bis 2025 von Putin wissen WARUM?
Die Wahrheit erfährt man von „Fachexperten“ nur auf „YouTube“. Im TV darf die WAHRHEIT nicht gesagt werden, weil in Deutschland Politiker gegen das VOLK regieren !!
Seit 2022 bis 2025 verfolge ich, wie für Wahlbetrug gesorgt wird, KRIEGSTREIBER im TV ständig Hetze gegen Russland betreiben und sinnlos unsere Steuergelder verschwendet werden.
Selenskyj der sich einen Krieg durch die NATO gegen Russland wünscht, wird für seine „DUMMHEIT“ von den USA, England, Friedrich Merz und andere Kriegstreiber nur benutzt, damit es keinen FRIEDEN gibt. LOGISCH.
Würde man von 2022 bis 2025 Gespräche und Verhandlungen über die Probleme zwischen der Ukraine und Russland führen, dann gebe es logischerweise keine Vernichtung der Ukraine.
Selenskyj fordert seit 3 Jahren von Deutschland nur WAFFEN und GELD, weil unsere Politiker „unfähig für Gespräche und Verhandlungen“ sind.
Das VOLK (AfD und BSW-Wähler) in Deutschland wollen seit 2022 bis 2025 keinen KRIEG gegen Russland !!
Merz-Angriff auf die Bürger: „Wehleidig“ und sollen sich nicht anstellen | Achtung, Reichelt!, 29.9
https://www.youtube.com/watch?v=9xZL_IxQ1NI
DIESER GANGSTER WÜNSCHT SICH ZUSTAÄND WIE NACH DEM 2. WK !!
Er ist der economic hitman für Deutschland, ausgesucht und trainiert von BlackRock.
Der Krieg geht gegen uns, also müssen wir den Krieg in die Villen der Reichen und Superreichen tragen.
Wir, das Volk müssen aufbegehren und die herrschende Klasse beseitigen!
Die wollen uns töten!
Warum sollten denn überhaupt Kriegsgegner die Veranstaltungen von Friedensfreunden beehren und zu allem Überfluss auch noch den Scheißdreck à la Käsman und Stegner lauschen?
Wenn’s ihnen wenigstens dort mal tausendfach entgegen schallen würde, „Hört doch endlich mal mit euren Frieden auf, kommen dabei doch immer nur Kriege raus“, ok, das wär ein Grund, da vielleicht mal vorbei zu schauen….
Wir benötigen eine Neutralitätsbewegung statt einer Friedensbewegung.
Die Friedensbewegung der frühen 1980er Jahre wusste, dass die Russen böse sind, aber dass man sich trotzdem mit ihnen vertragen muss, und entzogen den Kriegshetzern der UdSSR die Grundlage, so dass die Reformer zum Zug kamen, und einen Modus Vivendi mit dem Westen suchten, ein Bündnis mit Westeuropa. Das geschah nicht, weil das System wegen des Wettrüstens zusammen brach. Das ist bloß im Westen die dümmliche Ausrede für die überflüssige Geldverschwendung, als die sich das Wettrüsten erwies.
Wenn es bei der Friedensbewegung abstrakt um Frieden geht, und Leute teilnehmen, die die Kriegsschuld den Feinden zuschieben und einen gerechten Frieden wollen, und wenn die Brandmauer-Sahra die „Rechten“ ausschließen will, dann hat das Ganze keine Chance. Es geht nicht um Kriegsschuld, sondern um die Kriegsunterstützung durch die BRD. Wir benötigen wir eine Neutralitätsbewegung, eine Nichteinmischungsbewegung. Es geht um Neutralität. Wenn das nicht die Leitparole ist, dann wird aus der Geschichte nichts. Denn Frieden wollen nämlich alle, nur eben zu ihrem Vorteil.
Das ist die Erzählung in Westdeutschland. Ich empfehle ein bisschen Lektüre von Daniele Ganser.
Friedrich Merz: „Wir sind nicht mehr im Frieden“ – „Ich habe der Bevölkerung in Deutschland den Krieg erklärt“
Hat er vermutlich vergessen zu ergänzen
Zu dem Thema habe ich mal ein Text verfasst:
Ich wollte eigentlich warten, dass etwas passendes hier bei Overton als Artikel erscheint.
Merz erklärt den Frieden für tot – ein Kanzler auf Eskalationskurs
Man muss sich das einmal vorstellen: Da erklärt ein deutscher Bundeskanzler, wir lebten „nicht mehr im Frieden“. Einfach so. Ohne Kriegserklärung, ohne Panzer an unseren Grenzen, ohne Angriff. Ein Satz, hingeworfen wie eine Nebensächlichkeit – und doch geeignet, Millionen Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen.
Wenn irgendein Stammtischbruder so etwas sagt, zuckt man mit den Schultern. Wenn es der Regierungschef sagt, ist es brandgefährlich. Denn seine Worte haben Gewicht. Sie sind Schlagzeilen, sie sind Signal an Verbündete wie Gegner, sie können die Weltlage verschieben. Worte aus dem Mund eines Kanzlers sind nicht Meinung – sie sind politische Sprengsätze.
Und was für einer war das! „Nicht mehr im Frieden“ – das ist nichts anderes als eine rhetorische Kriegserklärung. Merz zieht die Bevölkerung geistig schon in den Schützengraben, bevor überhaupt geschossen wurde. Diplomatie? Aussöhnung? Verhandlungen? Fehlanzeige. Wer so redet, zementiert den Krieg, bevor er überhaupt da ist.
Das ist verantwortungslos hoch zehn. Es grenzt an politisches Brandstiften. Wenn ein Kanzler so etwas sagt, dann wirkt das in Moskau wie Öl ins Feuer. Dort versteht man es nicht als Nebensatz, sondern als offizielle Ansage: Deutschland sieht sich im Krieg. Bravo! Genau das, was wir in dieser Welt voller Atomwaffen noch gebraucht haben.
Merz spielt mit Worten, als wären es Pokerchips. Aber er spielt nicht um Geld, er spielt mit dem Frieden. Und damit mit Menschenleben – Millionen davon. Wer so redet, öffnet die Büchse der Pandora, in der nicht nur Panzer, sondern auch Atomsprengköpfe liegen.
Ja, Meinungsfreiheit gilt für alle. Auch für Kanzler. Aber Meinungsfreiheit ist kein Freifahrtschein für Verantwortungslosigkeit. Wer in der Position eines Regierungschefs das Wort „Krieg“ auch nur andeutet, setzt politische Lawinen in Gang. Und wer sich der Wirkung seiner Worte nicht bewusst ist, hat in diesem Amt schlicht nichts verloren.
Wenn Merz glaubt, er könne durch martialische Rhetorik punkten, irrt er gewaltig. Er untergräbt Vertrauen, er schürt Angst, und er verrät die Verantwortung, die mit seinem Amt verbunden ist. Statt mit kühlem Kopf nach Wegen zum Frieden zu suchen, schlägt er verbal die Trommel des Untergangs.
Man könnte fast meinen: Merz hat schon innerlich kapituliert. Statt für den Frieden zu kämpfen, erklärt er ihn für beendet. Für einen Kanzler ist das kein Versprecher – es ist ein Offenbarungseid.
+++
„… wie weit nach rechts die Demonstrationen offen sein sollen.“ Das ist also – mal wieder – die wichtigste Frage, der sich die „Friedensbewegung“ widmen möchte. Gibt es einen „linken“ Frieden und einen „rechten“ Frieden? Kein Wunder, dass die Friedensbewegung nichts mehr zustande bringt.
Mir ist es egal, ob ein AfDler oder ein Grüner neben mir auf der Demo marschiert, solange sich nur VIELE Menschen an Demonstrationen gegen den Krieg beteiligen. Ein Demonstrationszug, der nur aus handverlesenen sogenannten Linken bestehen soll, die vorher ihr Gelübde abgelegt haben, niemals mit den fiesen Rechten, den Corona-Schwurblern und den bösen Klimaleugnern gemeinsame Sache zu machen, auch nicht in der existenziellen Frage von Krieg oder Frieden, ist so lächerlich wie wirkungslos.
Die Behauptung, wonach die wichtigste Frage die Abgrenzung nach rechts sei, wäre erst mal zu belegen.
Kleine Erinnerung zu Stegners Ausgepfiffenwerden:
„Zudem hat ein Journalist daran erinnert, dass bei der Großdemonstration der Friedensbewegung am 3. Oktober 2024 Ralf Stegner in Berlin ausgepfiffen wurde, als er den russischen Angriff auf die Ukraine klar benannte. Stegner betonte, das würde er auch in diesem Jahr in seiner Rede wiederholen.“
Ich war bei dieser Demonstration dabei, ziemlich nah beim blaugelben Gegendemonstrantenblock, und ich weiß, dass das Pfeifen, auf das Stegner dann reagiert hat, bei den Blaugelben anfing. Ob und wer dann noch mitgepfiffen hat, kann ich natürlich nicht sagen. Die blaugelbe Ecke hat meiner Vermutung nach gepfiffen, weil Stegner überhaupt dabei war, statt als Regierungsfraktionär bei den Gegendemonstranten zu stehen. In meinem Umfeld herrschte sicher keine Begeisterung für Stegner, aber die Bereitschaft, erst mal zuzuhören und nach Möglichkeit Applaus für das zu spenden, was man unterstützen konnte.
Warum Ralf Stegner wieder ausgepfiffen werden wird:
Er hat im Bundestag nun wirklich jedem Antrag zur Verlängerung von Bundeswehrmandaten im Ausland zugestimmt.
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/ralf-stegner/abstimmungen?parliament_period=161&vote=yes
UND natürlich auch der Aufhebung der Schuldenbremse für die „Verteidigung“.
https://www.bundestag.de/parlament/plenum/abstimmung/abstimmung?id=951
Meine kleine Initiative ist im Aufruferkreis und hat eine Anfrage an die Veranstalter gerichtet, was das soll. Der zieht keinen Teilnehmer und hat inhaltlich nichts beizutragen. Dann kann demnächst auch Wadephul oder Marsala sprechen …
Nur bleibt das Pfeifen leider trotzdem kontraproduktiv.
Beizeiten bitte mal berichten was aus der Anfrage wurde.
Die Bundeswehr übt den von der CDU verordneten „Spannungsfall“, das bedeutet in der Praxis: Notstandsgesetze, Krieg gegen die eigene Bevölkerung.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/red-storm-bravo-proteste-gegen-bundeswehruebung-angekuendigt,redstormbravo-102.html
Dafür erfinden sie „Drohnenzwischenfälle“, „GPS-Ausfälle“, die sich hinterher als Fakes entpuppen.
Psychopathen, die unbedingt Krieg gegen die eigene Bevölkerung führen wollen.
Proteste sind dringend notwendig.
Bevor der Spannungsfall eintritt, wäre doch erstmal ein temporäres Drohnen-Flugverbot in Deutschland angebracht.
Oder?
Ähnlich dem Messerverboten im ÖPNV was, ja auch das Alltagsleben in Deutschland nachweislich sicherer gemacht hat.
Zu riskant. Wie soll dann sicher ein „Spannungsfall“ konstruiert werden?
Die Regierungsangestellten, Assistenten von Politikern und Mitarbeiter von Rheinmetall, die jetzt die Drohnen fliegen lassen, um einen Krieg zu provozieren, könnten durch Verbotsankündigungen verunsichert werden.
Wenn die was von Verboten hören, lassen vielleicht nur noch polnische und ukrainische Regierungsbüttel Drohnen über Deutschland fliegen und bei denen kommt das ja immer hinterher raus.
Abgesehen davon sind Drohnenflüge über den genannten Gebieten ja sowieso schon streng verboten.
Aber mehr Schilder würden helfen!!
Hauptsache die false flag Planer sehen das nicht, dann trauen die sich vielleicht nicht mehr ihre Drohnen für die Konstruktion eines „Spannungsfalls“ zu starten.
Da würden nur Nachschulungen helfen und die müssten erst beantragt werden.
Wie Larry Johnson von Sonar21 heute berichtet, plant Trump wahrscheinlich einen Angriff auf den Iran
https://sonar21.com/was-trumps-meeting-with-the-us-military-brass-today-a-cover-for-action-and-a-charlie-kirk-update/
Trump hat ja eine Versammlung von 800 Generälen einberufen. Diese wurden nicht nur auf einen Bürgerkrieg eingestimmt, sondern auch auf einen möglichen Krieg gegen Venezuela und den Iran. Es seien auffällige Flugbewegungen von US-Tankflugzeugen in den Nahen Osten zu beobachten. Vielleicht plant Netanjahu und Trump – nach der eher unwahrscheinlichen Kapitulation der Hamas, genannt „Friedensplan“ – einen erneuten Angriff auf den Iran. Das hätte ein Eingreifen Chinas zur Folge.
Hier eine Teilübersetzung des Links:
„ Sollte die Trump-Regierung einen koordinierten Angriff auf Venezuela und den Iran planen, wären die Kommandeure von USCENTCOM und USSOUTHCOM involviert. Zwar hätten die Pläne für solche Angriffe auch über sichere Videokonferenzen (SVTCS) besprochen werden können, doch werden diese Sitzungen in der Regel von Dutzenden von Zuhörern beobachtet. Wer solche Planungen im Auge behalten will, sollte dies persönlich tun. Wären die Kommandeure von CENTCOM und SOUTHCOM allein nach Washington gerufen worden, wäre die Wahrscheinlichkeit hoch, dass jemand dies gemeldet hätte. Angesichts der Präsenz der US-Marine vor der Küste Venezuelas und der Bewegung US-amerikanischer Flugzeuge in Richtung Persischer Golf hätte dies wahrscheinlich unerwünschte Aufmerksamkeit erregt …“
Diese mögliche Entwicklung sollten die Friedensdemonstranten am 3. Oktober mit im Blick haben und ihre Aufmerksamkeit nicht nur einseitig auf den Ukrainekrieg richten. Die derzeitige „Drohnenpropaganda“ dient der Einschüchterung der Bevölkerung durch Angst, Angst soll vor den realen Problemen ablenken. Kommt Euch das bekannt vor?
Der sog. „Friedensplan“ von Trump für Gaza könnte eine Falle von Trump und Netanjahu sein. Die beiden waren lange zusammen und hatten genügend Zeit schlimme Pläne zu schmieden.
Sollte die Hamas zustimmen, hätte Israel militärische Kapazitäten gegen den Iran frei.
Sollte die Hamas ablehnen, könnte das der Vorwand sein für einen ganz großen Schlag im Nahen Osten, also weiter Völkermord und Gaza und US-Schlag gegen Iran und Venezuela möglicherweise sogar gleichzeitig. Venezuela dürfte für das US-Militär nicht so schwierig sein, gegen den Iran bedeutet wahrscheinlich Weltkrieg, der eben nicht wegen der Ukraine ausbricht, sondern in Middle East.
Hier in Deutschland ist außer Kriegspsychose erstmal kein Krieg zu befürchten, denn Putin greift bestimmt nicht an. Ob Europa so dumm ist sich in einen Krieg mit Russland ziehen zu lassen, kann man nicht völlig ausschließen. Selenskyj jedenfalls will das.
Ich bin „rechtoffen“. Rechter wird man heute arg schnell, wenn sich als links fantasierende Rechthaber mal wieder nicht verstehen, was man ihnen sagt und sie nur wissen, dass es ihnen nicht gefällt.
Aber wenn Rechte nicht in den Krieg ziehen wollen und auch ihre Kinder und nicht die der Nachbarn in den Krieg ziehen lassen wollen, dann bin ich an ihrer Seite und alles andre ist im Moment vollkommen egal. Und wer noch immer glaubt, sich um die Reinheit einer entstehenden Friedensbewegung sorgen z und darüber glaubt diskutieren zu müssen, der sieht die Zeichen an der Wand nicht.
Zur Ukraine und das meint auch Stegner. Eben sagt Gabriele Gysi, die im Pfefferberg ihr Buch vorstellt, auf die Frage, warum die ostdeutschen Menschen eine andere Sicht auf die Russen haben: „Weil sie die Russen kennen“
Ich fürchte, der Autor dieses Artikels, wird auch das nicht verstehen.
Herr Nowak kreist manisch-panisch – typischerweise für seine Jungle World-Affinität – um eine „Öffnung nach rechts“.
Was ist denn verkehrt daran, auch Leute anzusprechen, die auch mal die falsche Partei angekreuzt haben – aber eben auch schlicht Angst vor Krieg haben?
Man kann eine Bewegung klinisch rein – aber eben auch jämmerlich klein – halten, wenn man sich als ideologischer Wächterrat missversteht.
Aber wir sind hier nicht im Iran, Herr Nowak!
@1211@Fritz the Cat
auf einer Palästina-Solidemo – also der neuen Friedensbewegung – fragt niemand was einer denkt und wählt. Du mußt dich nur an die Regeln halten, die sehr strikt die Polizei vorgibt. Ich schließe nicht aus, das der eine der andere Palästinenser mit deutschen Wahlrecht AfD wählt. Aber das kümmert niemand. Vielleicht kommen deshalb so viele?
Allerdings wird nur die palästinensische Fahne akzeptiert, keine Parteifahnen etc. Zionisten, das sind viele Rechte, würden nie auf so eine Demo kommen