
Wer Arbeiter zu „Vieh“ erklärt, Nachbarn zu „Orks“ und eine Sprache zum Verbrechen, bereitet kein Miteinander vor, sondern ein Schlachtfeld. Der Donbass zeigt, wie Worte töten können – und warum ein Fußballspiel in Kiew 2025 mehr über diese Politik verrät als jede deutsche Talkshow.
Nordrhein-Westfalen galt über Jahrzehnte als das klassische Arbeiterland Deutschlands. Kohle und Stahl, Zechen und Hochöfen prägten nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Menschen. „Arbeiter“ zu sein, bedeutete Stolz und Zugehörigkeit, nicht Abwertung. Wer unter Tage fuhr oder am Hochofen stand, sah sich als Teil einer Gemeinschaft, die eng mit Gewerkschaft, Fußballverein oder Schrebergarten verbunden war. Ähnlich prägte der Bergbau auch Regionen im Osten Deutschlands – die Lausitz mit ihren gigantischen Braunkohletagebauen, das Erzgebirge mit seiner jahrhundertealten Montantradition. Auch dort bildeten Arbeiteridentität, Solidarität und regionale Kultur eine Einheit, die über Generationen wirkte.
Doch der Strukturwandel hat diese Welten nahezu ausgelöscht. Der letzte Steinkohle-Bergbau im Ruhrgebiet wurde 2018 eingestellt, die Montanindustrie ist bundesweit auf ein Minimum geschrumpft. Heute arbeiten fast 80 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen (NRW) im Dienstleistungssektor, weniger als ein Viertel in der Industrie. „Arbeiter“ ist damit längst keine alltägliche Berufsbezeichnung mehr, sondern Teil einer Erinnerungskultur. Vor allem die älteren Generationen – ehemalige Bergleute und Stahlarbeiter über 65 Jahre – tragen diese Identität noch mit Stolz. Ihre Kinder, heute Mitte 40 bis Mitte 60, wuchsen in diesem Milieu auf, auch wenn viele von ihnen schon andere Berufe ergriffen. Die Jüngeren schließlich erleben „Arbeitersein“ nur noch als ferne Vergangenheit.
Doch während in NRW der Begriff Arbeiter bis heute mit Ehre verbunden ist, erlebte die Ukraine in den Jahren vor dem Krieg (2014) eine ganz andere Entwicklung. Dort wurde das russischsprachige und oft ärmere Arbeitermilieu des Donbass zunehmend abgewertet. Die liberale Mittelschicht der großen Städte habe den Osten als „Proleten-Reservat“ betrachtet, ein Gebiet für Menschen zweiter Klasse. Der Schriftsteller Sachar Prilepin notierte während seiner Reisen, dass viele Gespräche von einer stillschweigenden Verachtung durchzogen waren. Man belächelte die Sprache, verspottete die Kultur, bezeichnete die Industriearbeiter des Donbass als rückständig. „Es war nicht nur ein politischer Konflikt“, schrieb er, „es war ein Konflikt der Milieus – zwischen einer urbanen, europäisch orientierten Mittelschicht und jenen, die ihr Brot in Bergwerken und Fabriken verdienten.“ Diese latente Abwertung, die sich in Sprache, Medien und Alltag festsetzte, wurde nach 2014 offen ausgesprochen – und später auch brutal vollstreckt. Was in Deutschland höchstens ein Generationenwandel war, wurde in der Ukraine zu einer systematischen Spaltung der Gesellschaft.
„Donbassophobie“
Dort wurden Bergarbeiter und Stahlarbeiter nicht als Rückgrat der Nation gesehen, sondern zunehmend als „Ballast“. Prilepin schildert in seinem Buch „Briefe aus dem Donbass“ (1), wie tief die Abwertung reichte. Auf dem Kulikowo-Platz in Odessa hätten einfache Leute nichts anderes getan, „als Unterschriften für die Verleihung der russischen Sprache als Staatssprache zu sammeln“ – und seien (…) später Opfer brutaler Gewalt geworden.
Der ukrainische Journalist Andrej Mančuk beschrieb bereits 2014 dieses Klima einer regelrechten „Donbassophobie“. Er zitierte einen Slogan von Dynamo-Kiew-Fans, der schnell landesweit Karriere machte: „Danke den Bewohnern des Donbass für das Präsidenten-Arschloch!“ Gemeint war der damalige Präsident Wiktor Janukowytsch. Der Slogan verbreitete sich schnell über die Stadien hinaus in die politische und mediale Öffentlichkeit. Er wurde zum Ausdruck einer antidonbassischen, antijanukowytsch’schen Haltung und trug zur Stigmatisierung der Region bei, jubelnd wurde sie von Politikern, TV-Shows und Facebook-Nutzern aufgegriffen. „Auf dem Maidan wurde ‚Süd und West gemeinsam‘ gerufen“, so Mančuk, „doch die Kehrseite war der Spruch: ‚Pinkel nicht ins Treppenhaus – du bist doch kein Donezker!‘“
Hier tauchte ein abwertendes Muster auf, das nicht nur regional, sondern auch sozial-rassistisch wirkte. Bewohner des Donbass galten plötzlich als „passives, unterwürfiges Vieh“, als „halbwilde Orks“ aus dem „ukrainischen Mordor“. Damit war nicht die politische Elite gemeint, sondern „stereotype Arbeiter aus dem industriellen Osten“, wie Mančuk nüchtern festhielt. In seinen Reportagen erinnerte er daran, dass dieselben Bergarbeiter es gewesen waren, die noch Ende der 1990er-Jahre mit Märschen auf Kiew gegen ausstehende Löhne protestierten, „die Helme auf den Asphalt schlugen und Straßen blockierten“. Und während im Westen der Ukraine die Proteste gegen soziale Ungerechtigkeit oft nur halbherzig verliefen, standen im Donbass die Arbeiter mit ihren Familien an vorderster Front. Das Bild vom „unterwürfigen Donbass“ sei, so Mančuk, eine „Legende“, die der politischen Instrumentalisierung diente.
Doch genau dieses Klischee setzte sich fest. „Die Intelligenzija der Hauptstadt“, schrieb Mančuk, „schikanierte die Bewohner des Ostens als ‚Arbeitsvieh‘ – nicht trotz, sondern gerade wegen ihres proletarischen Hintergrunds.“ Besonders verstörend aber war, wie ein Teil der ukrainischen Öffentlichkeit auf die Tragödie von Odessa (2.Mai 2014) reagierte. Am Tag nach dem Brand waren die sozialen Netzwerke voller Häme. In Blogs und Kommentaren tauchten Begriffe wie „gebratene Watte“ und „verbrannte Koloraden“ auf – Zynismen, die nicht nur aus der Fanszene stammten, sondern ins Arsenal politischer Hassrede aufgenommen wurden. Diese Sprache war keine beiläufige Beleidigung, sondern eine Form der systematischen Entmenschlichung. „Ватник“ („Wattierte“) – ursprünglich eine einfache Arbeiterjacke – wurde zum Schimpfwort für prorussische Menschen, angeblich dumpf, rückständig, sowjetisch versifft. „Gebratene Watte“ bedeutete in diesem Kontext nichts anderes, als die Verhöhnung der bei lebendigem Leib verbrannten Opfer. Noch brutaler wirkte „колорад“ („Kolorad“). Das Wort stammt vom Kartoffelkäfer, dessen schwarz-orangene Streifen an die Georgsbänder erinnerten, die viele prorussische Demonstranten trugen. Wer so bezeichnet wurde, galt nicht mehr als Mensch, sondern als Ungeziefer. „Verbrannte Koloraden“ – das hieß im Klartext, die Getöteten waren Schädlinge, deren Vernichtung man feiern durfte.
Solche Begriffe erfüllten eine politische Funktion. Sie entlasteten von Mitgefühl, legitimierten Gewalt und schufen ein Klima, in dem das Töten als „Säuberung“ erscheinen konnte. Historisch ist dieses Muster bekannt: „Kakerlaken“ im ruandischen Völkermord, „Ungeziefer“ in der NS-Propaganda, „Tschetniks“ oder „Ustascha-Schweine“ im Jugoslawienkrieg. Immer war die Abwertung in Sprache der Vorbote physischer Vernichtung. Auch prominente Publizisten bedienten sich dieser Kaltschnäuzigkeit. Der Journalist Arkadij Babtschenko schrieb bei „Echo Moskwy“: „Bewaffnete Leute kamen hinter den Rücken der Bullen her, in der Absicht, ein Blutbad und Leichen zu bekommen? Bewaffnete Leute bekamen ein Blutbad und Leichen. Dachtet ihr, es würden nicht eure Leichen sein? Doch, es werden auch eure Leichen sein.“ Damit sprach er über Frauen, Alte, Jugendliche – Menschen, die in panischer Flucht aus Fenstern sprangen oder bei lebendigem Leib im Gewerkschaftshaus verbrannten. Worte, die weniger an journalistischen Kommentar erinnern als an die rhetorische Rechtfertigung eines Massakers.
Völkerrechtlich sind solche Muster nicht belanglos. Die UN definiert direkte und öffentliche Anstiftung zum Völkermord („direct and public incitement to commit genocide“) als eigenständiges Verbrechen. Auch das Völkerstrafrecht (Art. 25 des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs) bewertet Hasssprache, die Gruppen pauschal entmenschlicht und zur Gewalt animiert, als strafbare Anstiftung. Die Verwendung von Begriffen, die Menschen zu „Ungeziefer“ oder „Schädlingen“ degradieren, erfüllt exakt die Kriterien, die in historischen Präzedenzfällen – von Ruanda bis Jugoslawien – untersucht und verurteilt wurden.
Der Donbass war nicht nur irgendeine Region. Der Donbass (Donezk und Luhansk), mit rund 52.000 Quadratkilometern mehr als doppelt so groß wie Rheinland-Pfalz, hatte vor 2014 etwa 4,4 Millionen Einwohner. Doch im Unterschied zum deutschen Bundesland erwirtschaftete diese Region fast ein Fünftel der gesamten Industrieproduktion der Ukraine und lieferte etwa dreißig Prozent der Deviseneinnahmen – eine industrielle Kernzone von nationaler Bedeutung. Jeder dritte Dollar im ukrainischen Außenhandel kam von dort. Ein Land, das sich so stark auf die Schwerindustrie stützte, hätte den Osten eigentlich als Rückgrat behandeln müssen. Doch genau das Gegenteil geschah. Während der Donbass den Staat finanzierte, wurde seine Bevölkerung in Kultur und Alltag zunehmend abgewertet.
Sachar Prilepin hat diese Widersprüche auf einer Reise durch die Ukraine eindringlich beschrieben. Seine Beobachtungen zeigen, dass die Abwertung nicht nur in politischen Parolen stattfand, sondern im alltäglichen Leben. Auf Kiews Prachtstraße Chreschtschatyk fragte er mehrmals junge Frauen nach dem Weg – sie verstanden ihn, antworteten freundlich, aber konsequent auf Ukrainisch. Kein Wort auf Russisch, kein Entgegenkommen. Das Signal war klar, wir verstehen dich, aber wir erkennen dich nicht an. Von einem Redakteur einer Radiostation hörte er nach einer Sendung den Satz, „Kiew ist älter als euer Moskau. Wir haben euch die Sprache beigebracht, den Glauben, das Kämpfen – jetzt müssten wir euch nur noch das Denken beibringen.“ Solche Worte ließen erkennen, dass es nicht nur um Politik ging, sondern um eine kulturelle Hierarchie – Kiew als Lehrer, Moskau als Schüler.
Besonders schmerzhaft war für Prilepin die Erfahrung im Westen des Landes. In einer Wechselstube in Lwiw verstand die Angestellte sein Russisch angeblich nicht, hinter ihm warteten zwanzig Leute – niemand übersetzte. Schweigen, Distanz, kalte Ablehnung. Am Flughafen drohte man ihm, ein Souvenir zu beschlagnahmen, bis die Sache mit Schmiergeld erledigt war – verbunden mit dem Satz: „Bei euch Moskalern ist eben alles anders.“ Das Wort „Moskal“ – eine gängige abwertende Bezeichnung für Russen – fiel offen und beiläufig. Eine Szene im Zug brachte die Atmosphäre auf den Punkt. Ein ukrainisches Paar sprach während der gesamten Fahrt nur Ukrainisch, reagierte nicht auf seine Ansprache. Doch in Moskau angekommen, tippte ihn derselbe Mann plötzlich an und fragte auf fließendem Russisch nach dem Weg. „Schon Russisch gelernt?“, fragte Prilepin trocken zurück. Alle konnten Russisch, es wurde bewusst verweigert, um Abgrenzung zu markieren. Auch die intellektuellen Milieus setzten auf Distanz. Prilepin schildert, wie er in Kiew dem gefeierten Schriftsteller Jurij Andruchowytsch begegnete. Dieser kam in die Runde, begrüßte niemanden, drückte Prilepin die Hand „krampfhaft“ – und schwieg. Für Prilepin war das der Moment, in dem er begriff, für ihn bin ich kein Kollege, sondern Fremder. Diese Reiseepisoden machen deutlich, die Abwertung vollzog sich zunächst nicht durch offene Gewalt, sondern durch Gesten, Schweigen, kleine Demütigungen.
Ruanda als Lehrbeispiel
Sprache kann nicht nur zerstören – sie kann auch heilen. Beispiele gibt es. In Ruanda etwa, wo nach dem Völkermord von 1994 die Rhetorik der „Kakerlaken“ und „Schlangen“ verboten wurde, wurden Medien verpflichtet, auf Versöhnung hinzuarbeiten. Täter und Opfer trafen sich in den „Gacaca“-Gerichten, hörten einander zu, sprachen aus, was geschehen war. Während des Genozids 1994 hatten Radiosender wie Radio Télévision Libre des Mille Collines (RTLM) Tutsi systematisch als „Inyenzi“ – Kakerlaken – bezeichnet. Die Worte bereiteten den Weg für die Massaker, sie entlasteten von Mitgefühl und machten Töten zum „Dienst an der Gemeinschaft“.
Nach dem Völkermord wurden die Verantwortlichen vom Internationalen Strafgerichtshof für Ruanda verurteilt. Zum ersten Mal wurde „direkte und öffentliche Anstiftung durch Medien“ als eigenständiges Verbrechen anerkannt. Der Staat schloss Hass-Sender, schulte Journalisten neu und verpflichtete die Medien auf Friedensjournalismus. Begriffe, die zur Entmenschlichung dienten, wurden geächtet, Sender wie Radio Okapi entstanden bewusst als Plattform für Dialog und Versöhnung. Die Lehre war, wer Sprache als Waffe missbraucht, muss auch sprachlich zur Verantwortung gezogen werden. Worte sind nicht unschuldig – sie schaffen Realitäten. Worte, die zuvor zur Vernichtung führten, mussten deshalb durch neue Worte ersetzt werden, durch eine Sprache der Anerkennung und der Würde. Auch Südafrika nach der Apartheid ging diesen Weg: Die Wahrheits- und Versöhnungskommission („Truth and Reconciliation Commission“) gab Opfern und Tätern Raum, die Verbrechen öffentlich zu benennen – nicht um sie zu vergessen, sondern um sie zu überwinden.
Übertragen auf die Ukraine und Russland heißt das: Es geht nicht um einen „Sieg“ des einen über den anderen, sondern um die Rückkehr zu einer Sprache, die das Gemeinsame betont. Russen und Ukrainer sind keine Fremdvölker. Sie teilen Sprache, Geschichte, Familien, Lieder und Bücher. Begriffe wie „Orks“, „Watte“ oder „Koloraden“ sind keine organischen Eigenheiten, sondern ideologische Instrumente der politischen Egide – Vokabeln des Spalts, nicht des Lebens. In den Büchern unserer eigenen Geschichte steht längst, was geschehen kann, wenn Worte zu Rassismus und Gewalt aufgestachelt werden. Die Eskalation der Sprache ist kein Nebenschauplatz, sie ist das Fundament von Kriegen. Politiker verkleiden Aufrüstung und Eskalation mit dem Etikett „Frieden“. In Wahrheit beschwören sie Waffenlieferungen, Sanktionsspiralen und sogar den Einsatz deutscher Soldaten. Sie verkaufen es einem Talkshow-Publikum, das längst betäubt ist von immer denselben Schlagworten.
Wie absurd diese Sprachpolitik inzwischen geworden ist, zeigte eine Episode in dieser Woche. In der ukrainischen Frauen-Premierliga erhielt die Spielerin Irina Maiborodina eine gelbe Karte, weil sie auf Russisch sprach. Die Schiedsrichterin erklärte trocken: „Wir kommunizieren hier nicht auf Russisch. Dies ist die ukrainische Meisterschaft.“ Das ist kein Randdetail, sondern ein Symbol. Hier liegt der Kern der Katastrophe – das ukrainische Sprachengesetz von der Werchowna Rada am 25. April 2019 verabschiedet und seit 16. Juli 2019 in Kraft. Es bestimmt, welche Worte erlaubt sind, welche Sprachen tabu, welche Nationen „gut“ und welche „Feind“ heißen dürfen. Und es versteckt ihre Eskalationslogik hinter Phrasen von Frieden, Demokratie oder Werten.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow erinnerte jüngst in einem Interview daran, dass ohne ein Ende dieser Praxis kein Frieden möglich sei, „Ein Schritt hin zu einem Treffen zwischen Putin und Selenskyj sollte die Aufhebung der Verbote sein, die Nutzung der russischen Sprache in Schulen, an öffentlichen Orten und in den Medien (zu) untersagen.“ Lawrow machte damit klar, dass die Anerkennung der russischsprachigen Bevölkerung die erste Bedingung für Verhandlungen sei. Denn Worte entscheiden über Krieg und Frieden: Die Worte kommen zuerst und die Toten folgen.
1) Sachar Prilepin: „Письма с Донбасса“ (Briefe aus dem Donbass), Moskau 2015, Gespräch mit Viktor Jazenko über Arbeiter, Europa und Milieu-Konflikt, weitere Reisebeobachtungen (Kapitel 1–3), Kapitel über Kulikowo-Platz, Menschenrechtsberichte, Report on the human rights situation in Ukraine (Juni 2014), Arkadij Babtschenko, Kommentar bei „Echo Moskwy“
Ja, allen interessierten Menschen ist das bekannt, teilweise wurde ja bis zur Zeitenwende (hin zum Faschismus) auch im Mainstream darüber berichtet. Aber es ist gut und richtig, immer wieder darauf hinzuweisen. Es wird sich allerdings solange nichts ändern, solange die Falschen sanktioniert werden. Die Agenda der OUN-Nachfolgefaschisten wurde ja in vergangener Woche wieder unter Beweis gestellt, indem man wieder einmal die Energieversorgung aus Russland kappte, was schon seit 20 Jahren immer mal vorkommt. Aber die UA darf das und wird von unseren unehrenwerten Politikern ja dafür auch stets belohnt, mit noch mehr Geld für schwarze Kassen und noch mehr Waffen für den Schwarzmarkt. Wir sind ja schließlich die Guten, die Bösen können gerne zugrunde gehen, das ist offizielle Politik, in der Ukraine und in Gaza, trotz der verlogenen Worte einiger Politiker. Daß diese Politik steil in den Abgrund führt (moralisch und wirtschaftlich), ist egal. Zur Not werden wir mit geeigneten Mitteln die Lebenserwartung wieder senken (wie das während Corona war), dann schießt es sich leichter gegen in- und ausländische Pöbel.
Seltsam
Den Elefanten im Raum kann man unmöglich übersehen.
Dachte ich bisher zumindest.
Kann man doch! Man lernt eben nie aus.
–
Die Metapher ‚Elefant im Raum‘ geht übrigens auf das Konto von Dostojewski.
Ein großartiger Text. Zwar werden die ihn nicht lesen, denen es angeraten wäre und falls doch, werden sie ihn nicht verstehen.
Aber so kann man wenigstens Zeugnis ablegen in diesen ratttigen Zeiten.
Wenn ich in meinem privaten Umfeld von der faschistischen Hegemonie im Westen der Ukraine, wie ich sie vor dem Maidan erlebte, erzähle, ist unwilliges Nichtglauben die übliche Reaktion. Man konsumiert die durch und durch verkommenen Medien dieses Landes und ist verloren.
Eigentlich ist alles wie immer in der deutschen Geschichte und es wird wieder schlimme Folgen haben. Und ja, wir hatten es wissen können. Wir hätten Jahn lesen können, aber…..
„Stolz darauf Bergleute und Stahlarbeiter zu sein“.
Da geht es schon los.
Kapitalistische Propaganda in Reinform.
Nix verstanden 🙁
Gibt es denn in deiner postkapitalistischen Welt keine Bergleute und Stahlarbeiter, die stolz darauf sind, Bergleute und Stahlarbeiter zu sein?
Nein, wirklich nicht.
Das ist falscher Stolz durch den Glauben an den kapitalistischen Verwertungsprozess.
Ach Stolz auf harte Arbeit zu sein ist weniger Wert als Stolz auf pseudointiktuellen faschistischen Kram. Ach…
Leistung zählt nicht, aber Ausbeutung und Herabwürdigung ist alles?
Haben Sie @ Ikaros diesen linken Troll immer noch nicht durchschaut ?
Außer leeren Phrasen und „lächel“ kommt doch von dem nichts.
Ansonsten verbreitet er seine linken Parolen.
Aufgabe: Das Forum von Overton zuspammen……
ihr wisst gar nicht was wirkliche Leistung ist.
Mich hier herabzuwürdigen, obwohl ich seit über 50 Jahren aktiv kämpfe.
Leistung hat früher mal gezählt, jetzt, ist es nur noch Konformität.
Bergbau und Metallverarbeitung gab es schon Jahrtausende vor dem Kapitalismus. Rate mal, warum!
Ich finde das ungefragte Duzen nicht angebracht. Und klar, vielleicht sind manche Leute stolz auf die eigene Arbeit, zumal auch, wenn sie ein Knochenjob ist, à la „Ich weiß, was ich heute geleistet habe.“ Kann auch als dummes Bejubeln der eigenen Ausbeutung erscheinen – die ist u.U. auch durchaus gesundheitsschädlich, stolz sollte man nicht mehr sein, wenn man die Gesundheit vor allem den Profiten anderer opfert(e). Ich hole noch etwas weiter aus: Wenn Gerhard Schröder eine Wurst als „Kraftriegel des Industriearbeiters“ lobt – wer gegen Fleischgenuss an sich ist, sollte sich von sowas nicht zum Schweigen bringen lassen. Vor allem aber finde ich es reichlich daneben, dem Arbeiter (gnädigerweise) die Worscht zu lassen, damit er halt danach wieder umso mehr ranklotzt. Gerade Hartz IV-Schröder meint offenbar, mit „Iss, was dir schmeckt!“ seien dann aber auch alle Ansprüche arbeitender Menschen abgegolten…
Earl Offa sagt:
23. August 2025 um 19:01 Uhr
„Ich finde das ungefragte Duzen nicht angebracht.“
Der duzt mich ständig.
Rest hab‘ ich nicht gelesen.
@Dan :
Ich habe meine 1ste Berufsausbildung im Steinkohlenbergbau gemacht, mein Eindruck :
Die Mehrheit meiner Kollegen war – zu Recht wie ich finde – sehr stolz auf ihre harte, nützliche Arbeit.
Was mich sehr irritiert und auch enttäuscht hatte : Sie waren nicht sehr solidarisch, zumindest die Kollegen, die ich in meiner kurzen Zeit unter Tage kennengelernt habe, aber das möchte ich nicht verallgemeinern, in anderen Revieren, deren Kumpel schon länger zusammenarbeiteten, war es vielleicht anders.
Es geht ja auch gar nicht um Bergleute im speziellen, sondern ganz allgemein auf den Stolz der Arbeit an sich. Ob Krankenschwester, Mechaniker oder Müllmann.
Arbeit ist nichts Gutes so lange sie Lohnarbeit ist.
Deswegen brauchen wir mehr Müßiggang!
Ihr versteht gar nichts, sondern rechtfertigt den kapitalistischen Verwertungszwang eurer Verklavung damit auch noch.
Genau, mehr Müßiggang auf Kosten anderer.
Momentan scheint das ja für Sie noch recht gut zu klappen. *lächel*
Ja, immer auf Kosten der Reichen, wie es als Widerständler eben sein sollte.
Wir könnten so gut leben, wenn wir die herrschende Klaase und den Kapitalismus beseitigen würden.
Aber, das wollt ihr gar nicht, denn, die Reichen geben uns ja die Arbeit…stimmts…???
Ich denke, dass 75% der Leute mittlerweile die Sklaverei angenommen haben, vielleicht, ohne es zu bemerken.
Nur so, konnte man die Maskenpflicht diese Tests und die Genmanipolation zustande kommen.
Es gibt nichts Schlimmeres als westliche Theoretiker und Tastaturwichser. Für die Menschen des globalen Südens sind Phrasendrescher wie du nur Clowns.
Ich sage aber die Wahrheit und ihr wisst es auch.
Ich bin ja ansonsten sehr pragmatisch orientiert.
Unterwasserschweißer Ehrenwort
Dazu muss ich nicht schweißen…egal ob über Kopf oder unter Wasser. 😉
@Motonomer
Ab und zu bist du einfach nur ein richtiger Blödmann.
O.K. Ich muss mich korrigieren.
Meistens.
Dummschwafel, der auch die Nähe der „Anarchisten“ zum Faschismus zeigt (wie auch Kiewer Anarchisten auf dem Maidan waren und bei Parubij um eine eigene Hundertschaft gebettelt haben).
Oh Mann, ich hatte gerade noch Merz auf einen Titelbild gesehen
und plötzlich nach den Wiedereinschalten diesen Ork, oder was es sein
soll. Ich dachte schon Merz konnte sein Mensch-Gesicht nicht mehr
halten, wie in dem Sience Fiction Film das 5. Element. Und dann
stand da auch noch in der Titelzeile…. sie behindern die Entwicklung,
die Evolution durch Wiedergeburt….. Hoffentlich begegne ich dem
Merz im nächsten Leben nicht einmal.
So einen Artikel würde ich eigentlich mal in den milliardenschweren Qualtätsmedien erwarten.
Aber nichts da.
Danke Sabiene Jahn, Danke Overton!
Was definiert den „Faschismus“? Man hält die „Anderen“ für weniger wertvoll als man selbst! Müßig, die Historie mit ihren zahllosen Beispielen bis in die Gegenwart zu bemühen, hier nur soviel: Es ist kaum ein gerechterer Krieg denkbar als der gegenwärtige „völkerrechtswidrige, brutale Angriffskrieg“ (hab ich was vergessen ?), den Russland gegen die Ukraine führt.
‚Vollkommen unprovoziert‘ haben Sie vergessen – und natürlich erfüllen die geschilderten Worte auch diese Funktion: zu provozieren.
„völkerrechtswidrige … Angriffskrieg“: „völkerrechtswidrig“ ist wegzulassen, es provoziert die defätistische Frage, ob die Angriffskriege des „Wertewestens“ völkerrechtskonform waren bzw. sind.
Dafür fehlt auch noch „hinterhältig“.
Wird auch in Deutschland ein Pogrom vorbereitet, wenn die AfD und ihre Anhänger ständig als Neonazis oder Nazis bezeichnet werden und verboten werden sollen? Im Dritten Reich waren Kommunisten und Sozialdemokraten die Opfer, bevor die Hetze gegen die Juden in den Vordergrund trat. Wer wird diesmal für die Wirtschaftskrise verantwortlich gemacht werden? Auch die Wissenschaft wird schon jetzt gelenkt und gesäubert.
Gegen wen richtet sich die Paranoia. Der Hass blieb ja nicht bei den Juden stecken, sondern breitete sich weiter aus, wobei identische Worte gebraucht wurden z. B. für Wissenschaft.
„Wer wird diesmal für die Wirtschaftskrise verantwortlich gemacht werden?“
Trump. Wer sonst.
Die werden uns alles nehmen.
Das ist der Plan.
Die Autorin stützt sich stark auf Sachar Prilepins Meinung und bezeichnet ihn als Schriftsteller. Er ist mittlerweile Oberstleutnant.
Die Autorin zitiert den Schriftsteller, wo er seinen Unmut darüber zum Ausdruck bringt, dass Ukrainer im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Ukrainisch sprechen. Der Schriftsteller drückt sein Vertrauen in die russische kulturelle Überlegenheit und seine Verachtung für nichtrussische Kulturen aus. Tatsächlich leugnet der Schriftsteller/Oberstleutnant die Existenz von Ukrainern. Er sagt: „Es gibt keine Ukrainer. Sie sind alle Khokhly.“ „Khokhly“ ist ein abwertender Begriff, der in russischen Medien und kultivierten Kreisen weit verbreitet ist. Die Autorin widmet ihre ganze Aufmerksamkeit der Verbreitung russischer Propagandathemen, der Verunglimpfung der ukrainischen Gesellschaft und dem Wegsehen gegenüber dem russischen Nationalismus.
>Die Autorin stützt sich stark auf Sachar Prilepins Meinung… Er sagt: „Es gibt keine Ukrainer. Sie sind alle Khokhly.“ <
Der Prilepin war schon im 1. Tschetschenienkrieg und im Dagestankrieg von 1999 als "Nazis" -Schlächter unterwegs.
Wenn „der Schriftsteller“ einen Menschen tötet, wird dieser als „Nazi“ bezeichnet. Das ist sehr praktisch.
Wenn ich Frau Jahn richtig verstanden habe, so erledigt in letzter Konsequenz – und ich meine das alles andere als negativ – Putin und die Seinen die „Drecksarbeit“ pro russisch sprechender Tiere und damit wohl auch für die Menschlichkeit im Allgemeinen erledigt. Während der per Staatsräson gechützte BiNRI die Drecksarbeit dann wohl seit bald zwei Jahren gegen die „Gaza-Bestien“ verrichtet.
Empfehle der guten Frau aber dann doch mal an ihren „Vorurteilen zu arbeiten“ – bevor sie sowas wie „„Ustascha-Schweine“ mit in die Latte ‚historischer Muster‘ mit aufnimmt. Mehr als mißverständlich, die Gute! Da reicht mir allein der Korb voller vermeintlich leckerer Austern völlig (okay – die ersten beiden Buchstaben stimmen ja auch), der im einzig realistischen Kriegsroman „Kaputt“ Erwähnung erfahren muß.
Nun, die Zeiten werden sich ändern. Während Dombass und Luhansk in Zukunft Teil der russischen Föderation sind, werden die Frauen aus der Westukraine zukünftig den fetten deutschen Männern einen blasen dürfen – die Männer hingegen dürfen an die Front und der Erde als Wachstumsverstärker (nach Behandlung durch die Russen) dienen.
Dies sollte ein Musterbeispiel sein, was passiert, wenn man seinen rassistischen und faschistischen Instinkten freien Lauf lässt. Mal sehen, wer als Nächstes dran ist – die Deutschen scheinen ja ziemlich viel Bock zu haben, es auch noch mal wissen zu wollen. Wer weiß, vielleicht sind die deutschen Frauen die nächsten, die dann dicken Franzosen oder Amis einen blasen dürfen um zu überleben.
Sprachverbote sind historisch oft ein Vorbote oder Bestandteil von ethnischen Säuberungen, weil sie darauf abzielen, die Identität, Kultur und das Existenzrecht einer Ethnie oder Bevölkerungsgruppe systematisch zu zerstören.
Am Beispiel des ukrainischen Sprachgesetzes zeigt sich das deutlich: Seit mind. 2014, als ein westlich installiertes Nazi-Junta-Regime an die Macht geputscht wurde, hat „man“ versucht, die russische Sprache auszurotten innerhalb der Westukrainischen Gesellschaft
Darüber hat Thomas Mayer in seinem Buch über den Ukraine-Konflikt ausführlich berichtet .Der typische deutsche Medienkonsument hat nicht den blassesten Schimmer wie tief die (Sprach)Verbote wirklich gehen in der Ukraine
Es ist auch die Sprache der Neo Nazis- und Faschisten. So war schon immer und so wird es auch immer bleiben. In keiner anderen Gesellschaft auf diesem Planeten, hat sich die faschistische Ideologie so tief in die Gesellschaft gefressen wie in der Westukraine. Dies hat eine lange Tradition. Das hat man auch kürzlich an dem legendären Fussballspiel in Polen gesehen. In der Ukraine ist das schon lange völlig normal so. Darüber hat Thomas Röper wieder und wieder berichtet, aber niemand interessiert es. Dies ist nun mal die historische Wahrheit
Kürzlich bin ich mit einem geflohenen älteren Ukrainer ins Gespräch gekommen, der alle Verschwörungstheorien (Rechtsextremismus, Korruption, Bussifizierung usw) der Putin-Versteher – mit anderen Worten: der Rechtsextremen, Demokratiezersetzer, Quertreiber, Reichsbürger, Nazis, Corona-Leugner usw. usw. – bestätigt hat.
Er fragte mich dann, ob ich wisse, welche Sprache hier die ukrainischen Flüchtlinge sprechen. Ich erwiderte, dass ich keine slawische Sprache, geschweige den Ukrainisch, spreche. Er sagte darauf: Alle ukrainischen Flüchtlinge hier (es waren auch einige ukrainischen Eltern mit ihren Kindern in der Juhe) verständigen sich auf russisch …
In der Ukraine ist die russische Sprache nicht verboten. Jeder darf jede Sprache sprechen, sofern er nicht in offizieller Funktion tätig ist.
Für eine Dosis Realität würde ich dir empfehlen, die sieben Seiten über das Verbot der russischen Sprache aus dem o.g. Buch zu lesen. Dabei werden nur die schlimmsten Artikel Seite um Seite aufgelistet, längst nicht alle
Selbstverständlich wird in der Westukraine alles versucht um die russische Kultur – und ganz vorne die Sprache – systematisch auszurotten. Ein Merkmal eines faschistischen Regimes
Dein: (…) „In der Ukraine ist die russische Sprache nicht verboten. Jeder darf jede Sprache sprechen, sofern er nicht in offizieller Funktion tätig ist“, verhöhnt die Realität was in der Ukraine wirklich passiert. Dies hat mir mein ukrainischer Gesprächspartner im übrigen voll und ganz bestätigt
So ist das eben wenn man in der Matrix der Medienkonzerne lebt
Ich sehe das so, denn das Buch von Thomas Mayer ist eine vertrauenswürdige Quelle für geprüftes Wissen.
Sie können auch die ukrainischen Sprachgesetze lesen. Es gibt in der Ukraine kein Verbot der russischen Sprache (und anderer Sprachen).
Dass die russische Sprache als Amtssprache 2019 abgeschafft wurde, kam seinerzeit sogar in der Tagesschau. Zu diesem Zeitpunkt war russisch für 1/3 der Bevölkerung die Sprache, die zuhause gesprochen wurde. Was schreiben Sie eigentlich hier für einen Müll, wer bezahlt Sie?
Die Abschaffung des Russischen als Amtsprache stellt kein „Verbot der russischen Sprache“ dar. Die Ukraine hat genau eine Staatssprache.
Was schreiben Sie eigentlich hier für einen Müll, wer bezahlt Sie?
Die Frage ist eher, wer Banderanazis wie Dich bezahlt.
Die Frage ist eher, wer Personen (ich bin höflich) wie Sie bezahlt.
„Er fragte mich dann, ob ich wisse, welche Sprache hier die ukrainischen Flüchtlinge sprechen. Ich erwiderte, dass ich keine slawische Sprache, geschweige den Ukrainisch, spreche. Er sagte darauf: Alle ukrainischen Flüchtlinge hier (es waren auch einige ukrainischen Eltern mit ihren Kindern in der Juhe) verständigen sich auf russisch …“
Das stimmt nicht ganz. Ein Kollege von mir, ein in Usbekistan geborener und aufgewachsener Wolgadeutscher, der in den 90ern nach Deutschland kam, erzählte mir, was seine Frau (auch aus Usbekistan) beim Zahnarzt erlebte: Eine Ukrainerin wollte behandelt werden, sprach aber kein Deutsch. Da fiel der Ärztin ein, daß im Wartezimmer die Frau meines Kollegen saß, die perfekt russisch spricht, und schlug vor, daß diese doch dolmetschen könnte. Das lehnte die Frau aber entrüstet ab, und bestand darauf, daß ein Ukrainisch-Dolmetscher geholt würde. Russisch würde sie nicht sprechen.
Die Ärztin warf die Ukrainerin daraufhin raus und erteilte ihr Praxisverbot. Immerhin eine angemessene Reaktion, bedenkt man, daß praktisch alle Ukrainer russisch können, und sich die beiden Sprachen ohnehin nur wenig unterscheiden. Verständigung also möglich gewesen wäre.
Es gibt also sehr wohl Ausnahmen. Allerdings sagt mein Kollege auch, daß in dem Viertel, in dem er wohnt (billige Gegend mit hohem Ausländeranteil), gefühlt inzwischen jeder Zweite in der Öffentlichkeit russisch spricht. Und die wenigsten davon werden wohl Russen sein, sondern Ukrainer.
Endlich wieder ein relevanter Text bei Overton, der nicht nur längst Bekanntes wiederkäut, sondern gewiss weit weniger verbreitete Informationen liefert. Dafür Dank an Frau Jahn und auch Herrn Rötzer.
„die Tragödie von Odessa (2.Mai 2014)“
Werte Sabiene Jahn, mit diesen zynischen Worten offenbaren Sie leider, wie wenig Ahnung Sie vom diesem Thema haben.
Das Massaker vom 2.Mai als „Tragödie“ zu bezeichnen macht man entweder aus böswilliger propagandistischer Absicht oder aus völliger thematischer Inkompetenz.
Ich würde Ihnen dringend raten zum Thema 2.Mai noch eine Runde nachzusitzen und dann diese sprachliche Entgleisung schnellstens zu korrigieren.
Kurz zu den Fakten:
In Odessa gab es eine Anti-Maidan-Protestveranstaltung.
Am 2.Mai wurden mit Bussen Maidananhänger nach Odessa gebracht.
Diese attackierte die Anti-Maidan-Veranstaltung. Die Anti-Maidan-Demonstranten flüchteten vor dem gewalttätigen Mob in das Gewerkschaftshaus, welches dann von Horde der Maidanaktivisten regelrecht belagert wurde.
Dann wurden von Maidan-Mob Steine auf die Fenster geworfen und Brandbombem in das Haus.
Als das Haus bereits stark in Flammen stand, versuchte ein Teil der Menschen dort aus den Fenstern zu springen. Diese wurde dann vom Mob mit Stahlstangen zu Tode geprügelt. Aus der Menge Maidantruppen wurde mit Pistolen gezielt auf die Fenster geschossen, als dort verzweifelt Menschen versuchten den Flammen zu entkommen.
Die Feuerwehr erschien erst nach Stunden, ebenso die Polizei.
Je nach Quellen sind bei diesem Massaker zwischen 50-100 Menschen bei lebendigem Leibe verbrannt. Darunter auch eine schwangere Frau.
Obwohl es Stunden am Videomaterial dazu damals auf YT gab (heute ist vieles davon inzwischen gelöscht worden)
und dort z.B. einer der Typen, der auf die Fenster des Hauses mit eine Pistole geschossen hat, klar erkennbar war, wurde KEINER der Verantworlichen in der Ukraine je rechtlich belangt. Im Gegenteil, es wurde sogar ein Teil der Anti-Maidan-Demonstranten, die überlebten, juristisch verfolgt.
Einer der Verbrecher von 2.Mai wurde jüngst in der Ukraine auf offener Straße erschossen.
Ich habe mich immer gefragt, woher das kommt: „ Darunter auch eine schwangere Frau.“ Die Liste der Toten ist bekannt und seit langem veröffentlicht. Und es stehen weniger als 50 Personen auf dieser Liste. Wer unter ihnen ist die schwangere Frau?
Das war die Junge Frau, rücklings übern Schreibtisch gebunden, Beine breit, Rock hoch, wahrscheinlich sexuell missbraucht und dann ermordet von deinen Gesinnungsgenossen. Die Schwangerschaft war gut sichtbar. Deine FaschoBrüder haben das alles damals aufgezeichnet und dumm wie Brot ins Netz gestellt.
Geh in die Ukraine zu deinen Nazibrüdern. Die brauchen dringender deine Hilfe.
Das bedeutet, dass Sie den Namen des Verstorbenen nicht kennen, aber das Foto gesehen und Rückschlüsse auf die Todesursache und den Gesundheitszustand gezogen haben. Sie möchten jedoch die Namen der Verstorbenen nicht wissen, obwohl alle Opfer identifiziert wurden.
Nicht nur Sie kennen den Namen des Opfers nicht, niemand kennt ihn.
Ich gebe Ihnen keine Ratschläge, wohin Sie gehen sollen.
Ich berichte für die hiesigen Leser, nicht für feige Nazischweine.
Yep. Die sind damals mit der Kamera von unten nach oben durch das Haus und haben ihren „Erfolg“ gefeiert.
Einer der Typen, der mit der Pistole auf die Menschen an den Fenstern geschossen hat, wurde ja aus nächster Nähe gefilmt, mit gut erkennbarem Gesicht. Ist glaube ich auch der Typ der jüngst auf offenen Straße erschossen wurde. Könnte sein, dass einige der Verbrecher vom 2.Mai inzwischen nicht mehr so gut schlafen …
Hier mal noch ein Interview mit jemand aus der OSZE-Mission von damals:
https://web.archive.org/web/20210916110235/https://fort-russ.com/2017/08/exclusive-interview-former-osce/
Das haben die Russen sorgfältig dokumentiert und haben jeden einzelnen im Visier. Todsicher.
Gibt das wenigstens ordentlich Zuschlag in der Spätschicht?
telepolisForumsExilant sagt:
„ Die Feuerwehr erschien erst nach Stunden, ebenso die Polizei.“
Kleine Korrektur:
Feuerwehr war vor Ort, konnte aber mangels Polizeischutz nicht tätig werden (Kann ich denen auch nicht verdenken). Polizei konnte angeblich wegen Personalmangel nicht eingreifen. Standen untätig daneben. Stundenlang.
Früher waren es mal die russischen Orks des Donbass, heute die unterversicherten Boomerorks Westdeutschlands, die für das totale Versagen ihrer Oligarchen büßen sollen, welche sich mal wieder völlig verzockt haben. So sieht der totale Krieg aus, wenn der Raubtierkapitalismus seine natürlichen Grenzen überwunden hat. Aber wenigstens profitieren noch die Rüstungsindustrie und ihre Anteilseigner, was zwar schlechter als gar nichts ist aber besser als gar nichts minus Planetenvernichtung.
„Wer Arbeiter zu „Vieh“ erklärt, Nachbarn zu „Orks“……..“
Da braucht Ihr gar nicht mit dem Finger auf die Ukreine zu zeigen. 2015 bezeichnete Sigmar Gabriel rechte Demonstranten als „Pack, das abgeräumt und weggesperrt gehört“. Und gleichwertige Äußerungen von BRD-Politikern gibt es viele. Viele Grüße vom Pack.
Aus telepolis:
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Waffentechnik
Putins Störsender machen Deutschlands Sparta-Drohne obsolet
KI-generierte Grafik zeigt ein großes, schlankes Drohnenflugzeug mit langem Rumpf und V-förmigem Heck das bei Sonnenuntergang über Felder fliegt, während zwei kleinere Drohnen von ihm aus starten und darunter in der Luft schweben.
Eine neue Super-Drohne aus Deutschland verspricht Präzisionsschläge tief in russischem Gebiet.
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Seht, so geht Qualitätsjournalismus..
Russlands Störsender contra Deutschlands Sparta Drohne oder Putin kontra Merz – nenene Putin ist die Verkörperung des Bösen..
Stürmer Beiträge dieser Art sollte man ausgedruckt den jeweiligen Redakteuren um die Ohren schlagen