Das russische Verteidigungsministerium hält sich bedeckt. Vermutungen kursieren in Russland, die Drohnen könnten aus Litauen oder Lettland gekommen sein.
In der Nacht vom 29. auf den 30. August wurde neben Zielen in Bryansk, Orel, Ryazan, Kaluga und Moskau der Flughafen Kresty bzw. Pskow, der militärisch und zivil genutzt wird, von einer nicht bekannten Zahl von Drohnen angegriffen. Es war bislang der größte Drohnenangriff auf russisches Territorium. Schätzungen gehen meist von 10-20 Drohnen aus. Um welche Drohnen es sich handelt, ist nicht bekannt. Eine Drohne soll eine Tankstelle auf dem Flughafengelände getroffen und einen Brand ausgelöst haben, der auf zwei Militärtransportflugzeuge vom Typ Il-76 übergegriffen haben soll, wie Tass berichtet, insgesamt sollen vier Flugzeuge beschädigt worden sein.
Nach Satellitenbildern wurden zumindest zwei Maschinen leicht beschädigt. Angeblich seien die Drohnen abgewehrt worden, was bedeuten würde, dass die Schäden von herabfallenden Teilen verursacht worden wären. Auf den Bildern sind keine größeren Einschlagstellen zu erkennen. Rybar schreibt: „Die russischen Luftverteidigungskräfte neutralisierten die meisten Drohnen, den übrigen gelang es jedoch, vier Militärtransportflugzeuge vom Typ Il-76 zu beschädigen.“
Welche Drohnen und von wo gestartet?
Interessant an dem Vorfall ist weniger der angerichtete Schaden, sondern das Versagen der russischen Luftabwehr, die eingesetzten Drohnen und vor allem, wo sie gestartet wurden. Das russische Verteidigungsministerium schweigt sich bislang darüber aus, was viele Gründe haben kann.
Pskow liegt 700 km von der ukrainischen Grenze entfernt. Wenn von dort die Drohnen gestartet wurden, müssten sie größer sein, was es unwahrscheinlich macht, dass sie bei dem langen Flug über russischem oder weißrussischem Territorium nicht entdeckt wurden. Einen Tag zuvor gab es bereits zahlreiche Drohnenflüge in das russische Territorium. Das könnte dazu gedient haben, die Orte zu entdecken, wo russische Luftabwehr stationiert ist, um diese zu umfliegen.
In Rybar wird überlegt, dass die Drohnen in der Region Sumy gestartet sein könnten, über die Regionen Brjansk (wo Drohnen abgeschossen wurden), Kaluga und Moskau (wo jeweils eine Drohne abgeschossen wurde) sowie Twer, um schließlich in Pskow ihr Ziel anzugreifen. Trotzdem wäre es kaum zu glauben, dass 10-20 oder noch mehr größere Drohnen unentdeckt geblieben wären. Allerdings meint Alexander Bartosh, korrespondierendes Mitglied der Akademie der Militärwissenschaften, dass die Drohnen unentdeckt möglicherweise über Belarus hätten fliegen können, weil das dortige Luftverteidigungssystem derzeit noch auf Flugzeuge ausgerichtet sei und angeblich für Drohnen geeignete elektronische Kriegsführungssysteme fehlten. Dem widersprechen allerdings russische Ex-Militärs.
Die Ukraine hat Drohnen noch aus der Sowjetzeit, die bis zu 1000 km fliegen können, es werden auch angeblich Drohnen entwickelt, mit denen sich Moskau angreifen lässt. Präsident Selenskij sagte heute, er sei über den „erfolgreichen Einsatz von Langstreckenwaffen aus ukrainischer Produktion“ unterrichtet worden, die in Ziel über eine Entfernung von 700 km treffen konnten. Das wäre die Entfernung zum Flughafen Pskow. Was Selenskij mit Langstreckenwaffen meint, sagte er nicht. Sollen damit verbesserte Tu-141 „Stryzh“-Drohnen oder Neptun-Raketen gemeint sein oder eine der angeblich neu entwickelten Kamikaze-Drohnen wie Beaver oder Morok? Aus Russland kommt auch die Vermutung, die Flugroute sei mit Daten von Nato-Satelliten festgelegt worden. So sagte der Militärexperte Juri Knutow, dass damit eine Karte mit den Standorten von Luftverteidigungs- und elektronischen Kriegsführungssystemen verfertigt wurde, um dann „Lücken“ auszumachen, um die Drohnen ungefährdet fliegen zu lassen.
Aber, wie gesagt, es ist unwahrscheinlich, dass alle auf der langen Strecke unentdeckt geblieben wären, allerdings haben Angriffe auf saudische Ölanlagen gezeigt, dass tieffliegende Drohnen der Radarerkennung von Patriot-Systemen entgehen und über Hunderte von Kilometern hinweg sehr präzise ihre Ziele treffen konnten. Vermutlich wäre der Schaden, wenn sie den Flugplatz getroffen hätten, dann aber größer gewesen.
Litauen oder Lettland?
Je näher Drohnen an ihrem Ziel gestartet werden, desto geringere Reichweite können sie haben und desto kleiner können sie sein. Es wäre durchaus möglich, dass die Drohnen in Russland oder in Weißrussland gestartet wurden. Das scheint auch zuvor öfter der Fall gewesen zu sein. Im Fall von Pskow könnte es aber auch sein, dass die Drohnen von baltischen Ländern gestartet worden sein könnten, am nächsten würden in einer Entfernung von um die 80 km Litauen und Lettland liegen. Das wird natürlich in Russland diskutiert. Der russische Fernsehmoderator Wladimir Solowjow, ein Scharfmacher, wies auf Litauen hin und forderte, „die baltischen Staaten vom Erdboden zu tilgen“.
Es zirkulieren auch Gerüchte, dass am Abend vor dem Angriff ein unbekanntes Objekt aus Estland oder Lettland über Pskow geflogen sei. Kampfflugzeuge seien aufgestiegen, das Objekt, das mit 120 km/h geflogen sein soll, was für eine Drohne sprechen würde, sei schnell verschwunden, aber kurz nach den Angriffen wieder aufgetaucht. Aber dafür gibt es keine Bestätigung.
Sollten die Drohnen von wem auch immer von Litauen aus gestartet worden sein, wäre dies wieder ein Versuch bzw. eine Provokation, die Nato in den Krieg hineinzuziehen. Russland könnte geneigt sein, das nicht zu thematisieren, um nicht zu einer Reaktion gezwungen zu sein. So wurden bereits einige rote Linien etwa mit Waffenlieferungen überschritten, ohne dass etwas gegen die Nato geschehen ist.
Besonders prekär wäre eine Verwicklung Litauens für Deutschland, das seit 2017 die eFPenhanced Forward Presence-Battlegroup Litauen führt. Zudem stellt Deutschland seit 2022 eine Brigade im Rahmen der enhanced Vigilance Activities bereit, die mit einem vorgeschobenen Führungselement (Forward Command Element) dauerhaft in Litauen stationiert ist. Verteidigungsminister Pistorius hat unter bestimmten Bedingungen die dauerhafte Stationierung einer deutschen Brigade in Litauen versprochen.
Die litauische Regierung ist bekannt dafür, besonders scharfe Maßnahmen und Sanktionen gegen Russland zu fordern und die Ukraine militärisch zu unterstützen. Gerade ist die neue Regierungschefin Kallas, die die Politik fortsetzt, in einen Skandal verwickelt, weil ihr Mann mit seiner Firma weiterhin Handel mit Belarus und Russland getrieben hat. Pabst Franziskus hatte mit seiner Botschaft an russische Katholiken, die er als “Erben der großen Mutter Russlands” bezeichnete, Unmut nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Litauen ausgeübt, wo der Diplomat des Vatikan von der Regierung gleich einbestellt wurde. Gerade hat der litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis gefordert, dass die EU die Formel, die Ukraine solange wie erforderlich zu unterstützen, fallen zu lassen, um stattdessen von der Unterstützung bis zum Krieg zu sprechen. In den Medien wird jedoch vermieden, einen Start der Drohnen aus Litauen auch nur zu überlegen.
Keine westlichen Waffen für Angriff auf Russland?
Für die Ukraine ist wichtig, dass die Angriffe nicht mit westlichen Waffensystemen durchgeführt wurden. Daher wohl auch die Behauptung Selenskijs. Präsidentenberater Podolyak hebt die Bedeutung der Angriffe auf Pskow hervor. Sie würden zeigen, dass der Krieg zunehmend auf russisches Territorium übergeht. Er bezichtigt diejenigen, die vor solchen Angriff auf Russland warnen, die russische Aggression zu unterstützen: „Trotzdem hält die Ukraine strikt an der Verpflichtung fest, keine Waffen ihrer Partner zu verwenden, um russischen Territoirum anzugreifen und ausschließlich innerhalb der Prinzipien eines Verteidigungskriegs zu handeln.“ Und mit Putin können keine Verhandlungen geführt werden, sagt er. Daher müsse Russland den Krieg „vollständig verlieren“. Das wiederum würde bedeuten: „Der ukrainischen Armee volles grünes Licht zu geben.“
Das klingt danach, westliche Waffen auch gegen Russland einsetzen zu können. Der ukrainische Außenminister Kuleba forderte so erneut, dass Deutschland endlich die Taurus-Raketen liefert. Er wies jede Kritik an der ukrainischen Kriegsführung, vor allem an der Offensive, zurück. Er empfahl Kritikern, “den Mund zu halten” und in der Ukreine selbst zu versuchen, “selbst einen Quadratzentimeter zu befreien”.
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schon perverse krankhafte Psychopaten die zwischenstaatliche Entscheidungen der EU/NATO übernommen haben…
und diese Psychopaten steuern immer mehr die NATO Länder (da die EU mit ihren Bürgern im Prinzip nichts zu melden haben) in einen Krieg… seid ihr Geisteskrank??? dann geht lieber zum Psychiater, der hilft…
Der Dildo der Rache kommt selten gut geschmiert.
phz
Dildo der Rache… YMMD
Widerlich Ihre Einstellung
Ich finde den Krieg von Putin, den die meisten hier feiern und anfeuern widerlich.
Ein Dildo ist ja ursprünglich eher ein Spaßmacher. Das finden nur Spießer widerlich.
Den Krieg von Selenskyj und allen seinen Freunden hingegen nicht?
Schlechte Kriege – gute Kriege?
Was ist mit den Toten? Die russischen Tode sind gut, weil sowieso bloß Untermenschen, die ukrainischen, polnischen, britischen, nordamerikanischen und sonstigen „westlichen“ Toten sind dagegen Helden?
Der Unterschied, Ottono, zwischen Ihnen und Menschenfreunden ist, dass letztere Kriege ganz allgemein Scheiße finden. Wegen der damit verbundene Gewalttätigkeiten und Opfern vor allem menschlicher, aber auch materieller Art.
PS.: Welche „meisten“ sollen das eigentlich sein, die diesen Krieg hier anfeuern? Nicht eine Seite blindwütig zu verurteilen, ist für Sie „anfeuern“?
Dummbabbler!
Siehe etwas weiter unten, da schreibe ich, schon vor ihrer Unterstellungsarie, “Krieg ist nun mal scheiße, auf beiden Seiten.”
Warum jammert umbhaki rum, wenn der Angegriffene sich wehrt?
Wollen Sie mir erzählen der russische Angriffskrieg ist legitim, weil x, y oder z auch Angriffskriege führen?
Zeigen Sie mir mal wo ich schreibe, dass ich russische Tote und ukrainische Tote unterschiedlich einschätze. Die Russen, die vom Zaren verheizt werden, sind doch auch die ärmsten Schweine auf der Welt. Das sage ich aber schon lange. Also Zurückhaltung mit ihren Unterstellungen. Sie wissen nicht was für einen Unsinn Sie da von sich geben.
Aber die Bewohner des Donbass haben sich gefälligst von den Ukrainern zusammenschiessen zu lassen.
Alles klar.
Die Ukrainer sind ja schließlich die Guten.
Ottono, es geht hier um die zynische Geschmacklosigkeit von Panzerhaubi.
Wenn man “Der Dildo der Rache kommt selten gut geschmiert”, widerlich findet, hat das nichts mit Spießertum zu tun!
PHZ hat ja nicht nur “Dildo” gesagt, sondern “Dildo der Rache”. Das ist etwa so wie “Engel des Todes”. Ein Engel ist normalerweise auch eher positiv besetzt.
“Dildo der Rache” bedeutet aber hier nichts anderes als eine Vergewaltigung der übelsten und sadistischsten Art, die es so oder ähnlich wahrscheinlich auch öfter in diesen Krieg so ganz real gegeben hat und geben wird.
Wer das lustig findet, hat den Ernst der Sache nicht begriffen. Das ist bestenfalls dümmlichster Penälerhumor.
Wenn sich der ein oder andere hier von der anderen Seite auch mal solche oder ähnliche Geschmacklosigkeiten erlaubt oder Solowjov dumme Vernichtungsprahlereien von sich gibt, dann ist das doch noch lange keine Rechtfertigung dafür selber so einen Mist zu verzapfen oder gut zu finden.
Ich sehe auch nicht, dass “die Meisten” hier Putins Krieg feiern und anfeuern, nur weil die Meisten nicht auf der Seite der Ukraine sind. Es sind sicher einige, aber nicht die Meisten.
In einem muss ich dir allerdings recht geben. Es gibt in dem, was du schreibst nichts, was Umbakis Aussagen gegen dich rechtfertigen würde.
Solche Dinge hast du meines Wissen nach nie gesagt. Auch nichts, was man so interpretieren kann.
Die Nazihaubitze hat schon gelegentlich seine sadomasochistische Neigungen anklingen lassen. Er ist nichts als eine üble braune Dreckschleuder.
Hallo Two Moon,
danke für deinen mäßigenden Kommentar. Ja, man lässt sich manchmal hinreisen und das ist es eigentlich nicht wert.
Es sind bereits Hunderttausende in diesem sinnlosen Krieg gestorben. Wenn es dann tatsächlich mal “nur” um die Vernichtung von Militärgerät geht, wird hier ein riesen Fass aufgemacht.
Der Angriff auf Militärgerät ist nun mal wirklich eine Minimalauswirkung eines Krieges. Im Zerstören von Transportmaschinen, haben die Russen am Anfang des Krieges ja schon mal Maßstäbe gesetzt. Nun kam die Drohne wie ein Bumerang zurück. Dafür den Begriff “Dildo der Rache” zu benutzen, hat mir ein Schmunzeln entlockt. Das kann ich nicht verhehlen.
Diese Schmach, die Zerstörung der Flugzeuge, können die russischen Propagandisten natürlich nicht so einfach hinnehmen, also muss der “Dildo der Rache” (sorry) mindestens aus dem Baltikum kommen. Nur so ist es erklärbar, dass die Russen diese Blamage hinnehmen mussten.
Solowjov ist ein Brandstifter erster Güte, dagegen sind PHZ’s Dildos einfach nur Spielzeug.
Der Typ hat eine enorme Reichweite und ist in keiner Weise mir unserem Geschreibsel in diesem Forum zu vergleichen. Diese Einschränkung muss ich an deinen Ausführungen machen.
Gerade Du blöder Nazi bezeichnest Andere als Dummbabbler.
Ich seh hier niemand der Krieg in der Ukraine feiert außer Ihnen und pzh,
und die auch noch daran Spass finden
Dann einfach die Augen auf machen, das hilft beim sehen.
Natürlich wird hier abgefeiert, wenn die “Ukronazis” mal wieder vernichtet werden.
Hier wird ständig, der “gerechte” Krieg den Russland “zu führen gezwungen wird”, gefeiert.
So blind und taub wie Sie sind, ist es erstaunlich, dass Sie schreiben gelernt haben.
Und von den Braunen in diesem Blog wird gefeiert, wenn der “Zar” mal wieder kurz vorm Ausgehen ist.
Wenn man es gerechtfertig hält, dass Russland dem angegriffenen Donbass hilft, hat das nichts mit Feiern zu tun.
2008 ging Georgien militärisch gegen Südossetien vor. Russland schritt dann ein.
Die EU-Komission stellte fest dass Georgien den Krieg verursacht hat.
So ähnlich ist das hier.
Mit dem Unterschied dass die georgische Regierung schnell zur Vernunft kam und Leid und Zerstörung sich in Grenzen hielt.
Cherson liegt im Donbass? Das ist mir neu.
Natürlich würde Russland auch Odessa einsacken, wenn es erreichbar wäre. Liegt alles im Donbass, ja sicher.
Odessa IST erreichbar. Muss es auch sein – wegen der Sache im dortigen Gewerkschaftshaus am 2. Mai 2014.
Wie es aussieht, arbeitet die Ukraine Just in diesen Minuten wieder in Pskow. Love it.
phz
Widerlich, wie Sie sich an sowas aufgeilen können.
Seine Alte schmiert ihm wohl den Dildo nicht mehr, da braucht er eben Alternativen.
Wenn die Drohnen in der Ukraine einschlagen seid ihr nicht so angespannt.
Setzt doch mal die Vereinsbrille ab. Krieg ist nun mal scheiße, auf beiden Seiten.
es geht darum wie sich pzh an sowas aufgeilt
Genau, das “Aufgeilen” ist für Sie ein Problem.
Der Krieg in der Ukraine ist kein Problem und der bringt Hundertausende um. Das muss man mit “Aufgeilen” erst mal schaffen.
Das russische Militär steht tief in der Ukraine als Besatzungsmacht und ist damit natürlich ein legitimes Ziel für die Verteidiger.
Bei der zerstörten Energieinfrastruktur in der Ukraine haben Sie nicht so rumgezickt.
Wladimir Solowjow fordert das Auslöschen der drei baltischen Staaten auf Verdacht. Damit hat der Huber’s Bert auch kein Problem. Aber aufgeilen ist böse. Sie sollten mal ihre Prioritäten überprüfen.
Das mit dem Umbringen haben Deine Freiheitshelden aus Ukronazistan vorher im Donbass begonnen.
Warum gnoriert Ihr nicht einfach jemand wie Pzh oder andere? Alternative gäbe es immer noch ein Anzeigen gegenüber Overton, es gäbe durchas verschiedenen Fällen in denen diese einschreiten müßten (Kraft Gesetz). Das geht wohl wieder so weit (sichtbar bei anderen Protalen) bis jemand wirklich rechtliche Schritte einleitett. Bis man sich bei Overton mal bewegt und die rechtliche Lage am eigenen Leib erkennt. Vieles hat einfach in der heutigen Zeit nichts mehr mit freier Meinungsäußerung zu tun. Das immer so stringent Maßnahmen notwendig sind und die Menschen unter einander nicht in der Lage sind das selber zu regeln. Ist wirklich ein Symptom in Deutschland, das seines gleichen sucht. Zumindest in anderen Kulturen, wäre schon längst jemand eingeschritten.
Es ist doch ganz einfach, je mehr solcher Vorfälle es gibt, desto besser kann man dahinter das Scheitern des vollmundig angekündigten ukr ‘Endsiegs’ verstecken. Das kennen wir doch alle von weiland 44/45. Und damals kamen auf dt Seite tatsächlich ‘Wunderwaffen’ zum Einsatz: die ersten Marschflugkörper (V1), die ersten Düsenjäger (Me 262), sogar als Stealth-Nurflügler (Horton H IX), erstes Raketenflugzeug, erste Mittelstreckenrakete (V2), erste Nachtjäger mit eigenem Radar, erste moderne U-Boote, die zwar nicht zum militärischen Einsatz kamen, von denen aber quasi alle modernen U-Boote abstammen. Das hat bekanntlich alles nichts mehr genutzt, die Großproduktion ‘klassischer’ Typen bei den Alliierten war entscheidender. Hinzu kommen die größeren Reserven an Soldaten, so dass zuletzt auch HJler und Veteranen im sog Volkssturm aufgeboten wurden. Erinnert das nicht stark an die ggw Situation der Ukraine, samt deren Faschistenverehrung und Verunmenschlichung des Gegners nebst des Schaffenwollens einer ‘ethnisch reinen’ Nation, der Wunschtraum nationalistischer misanthroper Spinner und kleinbürgerlicher Radikaler zur Dezimierung der Konkurrenz?!
Was sollen diese strategisch unwirksamen Nadelstiche also bringen? Das Gros der dt Bevölkerung haben nicht mal die Bombenteppiche auf dt Städte von ihrer Führung abgebracht, nur der Hass wuchs, ebenso wie bei den Briten die dt Luftangriffe auf brit Städte in WK1 (Zeppeline) und WK2.(Stukas). Die UA-Truppen verbluten derweil an der Surowikin-Linie, die neu aufgestellten 12 Brigaden (9 im Westen, 3 in der UA ausgebildet, ca 45000 Mann) werden allmählich, mitunter auch sehr schnell, samt Bewaffnung ausgelöscht. Wo sollen neue Einheiten herkommen, die ausgebildet sind und über die notwendige Kampferfahrung verfügen? Schon früher hat die UA versucht, kaum ausgebildete Truppen voran zu schicken, um Zeit für die Ausbildung von Eliteeinheiten zu gewinnen. Das ist bewusster Massenmord an ganzen Generationen von 18-60jährigen. Die ‘Brücke von Remagen’ kommt mir da in den Sinn!
Und unsere Medien beten die UA-Propaganda nach, die nur noch auf usurpierten, ehemals harmlosen türkischen YT-Kanälen von den FakeNews von DCS-, ARD- und FTR-Global übertroffen wird. Die UA-Heldenfriedhöfe wachsen ständig. Davon und von Satelliten- und Drohnenaufnahmen sowie Gedenkfeiern leiten US-Analysten sogar 400Tsd UA-Gefallene ab und mind nochmal soviel mit Schwerstverwundung dauerhaft Ausgefallene. Nach der Offensive werden es wohl 500Tsd Tote sein. Wie soll da trotz westlicher Waffenlieferungen noch ein ukr Sieg möglich sein? Die NATO müsste schon die Truppen mitliefern. Aber darauf ist sie noch weniger vorbereitet als auf eine ausreichende Kriegsproduktion. Und eine solche Eskalation würde den Krieg unweigerlich nach Europa hineintragen. Das darf niemals geschehen und Europa muss verhindern, dass der Schwanz (NATO-Kleinstaaten) mit dem Hund (ganz W-Europa) wedelt. Warnende Stimmen gibt’s genug, nur hören die kompetenzlosen europäischen Regierenden bisher nicht auf sie.
Vielleicht öffnet der veröffentlichte Vorschlag der 3 aufrechten Kompetenzträger (u.a. Teltschik und Gen.a.D. Kujat) ausreichend Verantwortungsträgern endlich die Augen, Ohren und Münder (für diplomatische Verhandlungen).
Woher weiß Herr Rötzer denn eigentlich so genau, dass die russische Luftabwehr „versagt“ hat? Es gibt keine seriösen Quellen zu dem Vorfall – Russen, Ukrainer und der Westen sind alle voreingenommen. Wenn es jedoch der russischen Flak wie kolportiert gelang die Drohnen abzuwehren, hat sie ja gerade nicht versagt. Dass abgeschossene Flugkörper zu unkontrollierten Bahnen und dem Einschlag in nicht-intendierte Objekte neigen, steht auf einem anderen Papier. Für den Abwehrenden ist das vielleicht ärgerlich, aber per se kein „Versagen“.
Zu erörtern wäre vielmehr ein Versagen der Früherkennung. Rötzer beschreibt es selbst weiter unten im Text. Wenn die Drohnen jedoch aus einer unerwarteten Richtung (NATO-Gebiet) flogen und im Tiefflug gesteuert oder gar erst von Sabotagegruppen in der Nähe des Flugplatzes gestartet wurden, sähe der Vorfall freilich schon ganz anders aus. Dann ist auch zu erwarten, dass die russische Seite das zukünftig berücksichtigen und sich darauf einstellen wird. So wie sie sich auf die Propaganda-Raids am „Kinburn Spit“ oder auf der Krim und auf andere vergleichbare Geschichten einstellte.
Kriege verlaufen niemals linear. Lehrbuchmäßige Start-Ziel-Siege ohne eigene Verluste und Schwächen mag es am Schreibtisch oder im Strategiespiel zu erringen geben – mit der Realität hat das nichts zu tun. Kriege verlaufen vieleher nach dem Schema actio – reactio. Gerade die Deutschen sollten das ja aus ihrer Geschichte kennen.
Beispiel: Am Morgen des 22. September 1914 sichtete das auf Patrouillenfahrt befindliche SM U9 drei britische Panzerkreuzer und versenkte sie binnen anderthalb Stunden. Das Ereignis schlug auf beiden Seiten der Nordsee hohe Wellen. Fast 1500 britische Tote durch eine Waffe, die vor dem Krieg kaum einer richtig auf dem Schirm gehabt hatte. Die Royal Navy schien blamiert – Wie konnte so etwas geschehen? Wenn das so weiter geht! – während um die U-Boot-Waffe im Allgemeinen und die Besatzung von U9 im Speziellen ein wahrer „Hype“ entstand. Aber wie das im Krieg so ist, vermag sich die betroffene Seite durchaus Schritt für Schritt an eine neue Bedrohung anzupassen. Insbesondere, wenn sie über die entsprechenden Ressourcen verfügt. Die Royal Navy hatte im weiteren Verlauf noch weitere (schmerzhafte) Verluste durch deutsche Boote, aber letztlich strategisch entscheidend war die U-Waffe nicht, da London Anpassungen vornahm. Selbiges tat Russland im Umgang mit HIMARS und Co.
Die heutigen Drohnenangriffe, Raids und sonstigen Sabotageakte sind für Moskau sicher lästig und kosten. Dass sie kriegsentscheidend sind, wird inzwischen aber auch im Westen bezweifelt. Eher sind sie kriegsverlängernd und eine spezifische Form von virtue signalling. Dass über sie so intensiv berichtet wird ist wohl eine Folge der Aufmerksamkeitsökonomie und von Voreingenommenheit. Die beinahe täglichen russischen Drohnen- und Raketenangriffe schaffen es inzwischen nur mehr selten aus der bloßen Ticker-Nennung heraus. Vielleicht weil der Westen dann seine Narrativ hinterfragen müsste.
Es irritiert immer wieder aufs Neue, dass Korrespondenten immer noch glauben, Grenzen ließen sich völlig „dicht machen“, Lufträume einfach „schließen“ oder Radargeräte (und die hinter ihnen sitzenden Menschen) arbeiteten immer reibungslos. So etwas ist im Krieg nicht möglich. Zumal Verteidigung so auch nicht läuft, das wäre viel zu ineffektiv und teuer. Bereits die Römer standen nicht den lieben langen Tag Schulter an Schulter auf ihrem Limes (der zudem kein Verteidigungswall war, but that’s another story) und warteten auf die Barbaren. Und auch Radaranlagen laufen nicht immer friktionsfrei (auch davon können die Deutschen ein Liedchen singen).
Die Balten sind schon lange als Kettenhunde des Westens und für ihre russlandfeindliche Politik bekannt. Das ändert nichts daran, dass Kallas estnische Premierministerin ist. Und sie ist auch nicht neu, sondern bereits zwei Jahre im Amt. Die litauische Premierministerin heißt Ingrida Šimonytė.
Das mag Kiew wichtig sein, spielt aber letztlich keine große Rolle. Wenn Butzke seinem Nachbar Schulze für dessen nächsten Bruch in der Volksbank einen Grundriss derselbigen und die Dienstzeiten der Wachleute verschafft sowie mit ihm überlegt, wie und auf welche Weise man das Ding am besten durchzieht, ist das Beihilfe. Da spielt es keine Rolle, dass Schulze bei der Tat dann sein eigenes Auto und seine eigene Knarre verwendete und nicht auch noch die von Butzke. So ist es auch hier – der Westen liefert der Ukraine die Aufklärungsdaten und gibt sonstigen Beistand vor solchen Aktionen. Da spielt es keine Rolle, dass die Ukraine ihre eigenen Waffen dafür verwendet. Mitgefangen, mitgehangen.
What’s counteroffensive doing? Brothers’ moral very high? Nein im Ernst. Es ist natürlich nicht ungewöhnlich, dass ein (Außen-)Politiker im Krieg solchen Sprech von sich gibt. Dass heißt natürlich nicht, dass die adressierte Regierung dann fromm in die Hände klatschen und ihm seinen Wunsch erfüllen muss. Gerade dann, wenn sie behaupten will keine Kriegspartei zu sein. Grüße nach Berlin gehen raus.
“Es irritiert immer wieder aufs Neue, dass Korrespondenten immer noch glauben, Grenzen ließen sich völlig „dicht machen“, Lufträume einfach „schließen“ oder Radargeräte (und die hinter ihnen sitzenden Menschen) arbeiteten immer reibungslos. ”
Das mag vielleicht für die tumben Russen zutreffen. Die heldenhaften Ukrainer schießen jedenfalls von 10 anfliegenden Drohnen mindestens 12 ab.
Die schaffen es sogar, Kampfjets mit Papierdrohnen abzuschiessen.
Zutreffend und schön geschrieben.
“Woher weiß Herr Rötzer denn eigentlich so genau, dass die russische Luftabwehr „versagt“ hat?”
Wenn alles heilbleibt hat die Flugabwehr einen guten Job gemacht.
Wenn Flugzeuge am Boden abfackeln hat sie versagt.
Es ist selten so einfach den Erfolg und den Misserfolg einer Abwehr zu beurteilen.
Es ist nun mal so das selbst die beste und modernste Luftabwehr, nicht dafür garantieren kann. Das immer Flugkörper zu 100 % alles abgewehrt werden kann. Selbst die schlechteste Angriffsmaßnahme dann zu einem Treffer führen kann. Wenn die Ukrainer sich also feiern das sie mal ein paar Flugzeuge bekämpft haben, die am Boden waren. Muß ich sagen: “auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn”.
Dazu muss man schon die richtige Taktik wählen und die Flugabwehr 1) kennen 2) so überlasten, dass ein Teil der Geschosse durchkommt.
Früher oder später wird das auch bei der Krimbrücke funktionieren. Ob über Luft oder über andere Wege werden wir dann sehen.
Um bei den Sprichwörtern zu bleiben. “Der Krug geht so lange zum Brunnen…”
Dazu müßte bei weitem die Abwehr überhaupt nicht gekannt werden. Siehe z. B. die Hisbollah und Hamas die immer wieder Erfolge verzeichnen kann, obwohl das israelische System, anderen Waffentechniken überlegen ist. Die Abwehr ist nun mal immer aufwendiger als der Angriff. Wer mit einfachen Mitteln ein Verteilungsystem zum erschöpen bringen kann, durch Massenangriffe ist so einer Technik immer überlegen. Danach kann immer noch mit Marchflugkörpern oder ähnlichen angegriffen werden. Solange das Luftabwehrsystem nachgeladen wird. Die US-Army gibt für Patriot eine mittlere Zeit von einer Stunde an. Viel Zeit um bevorzugtere Ziele anzugehen.
Absolut korrekt, aber warum sagen Sie dann ein blindes Hund findet auch mal ein Korn. Die Verteidigung erschöpfen war der Plan und der ist aufgegangen, an insgesamt 6 Stellen in Russland.
Das ist eher vorausschauend.
Woher kam eigentlich , die kosmologische Kilotonne,
die Warschington kalt im
Necken treffen soll ?
“Daher müsse Russland den Krieg „vollständig verlieren“. Das wiederum würde bedeuten: „Der ukrainischen Armee volles grünes Licht zu geben.“ ”
Jawoll , reissen wir die ganze Welt in den abgrund.
Auf geht´s
Kürzer: es handelt sich um PR-Aktionen, die am Kriegsverlauf nichts ändern, von diesem aber ablenken.
Wir können uns alle glücklich preisen, solange die Russen nicht offiziell verlautbaren, sie seien aus einem nato-Land angegriffen worden. Denn dann ginge das nicht ohne Gegenschlag ab.
Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings relativ gross, dass es doch so war. Im Baltikum und in Polen gibt es genug grössenwahnsinnige Russenhasser.
Natürlich machen die Russen Fehler, laufend. Allerdings selten zwei Mal denselben. Sie lernen dazu. Und ihre Mittel sind vergleichsweise unbeschränkt. Und der Krieg findet bei ihnen statt. Was glauben die Westler, was passierte, wenn Russland das Einsatzgebiet ausweitete? Glaubt sie wirklich, dann noch Kräfte heil in die Kampfzone zu bekommen?
Wer nicht für die speditive Einleitung von Verhandlungen ist, zeigt damit, dass ihm jede Anzahl Tote nicht interessieren, ja dass er oder sie nihilistisch unterwegs ist. Dass es so viele sind, ist hundstraurig.
PR-Aktionen trifft den Nagel auf den Kopf:
– “corridor of hope” (Mariupol)
– “Free the Leo”
– Fähnchen auf der Schlangeninsel
– Fähnchen auf der Krim
– raids in die Oblast Brjansk
…
Die ganze Schlacht um Artjomowsk / Bachmut war letztlich ein einziges nihilistisches virtue signalling. Aber es sind ja in der Regel auch nicht die Politiker oder deren Angehörigen (ob in Kiew oder im Westen) die in den Krieg ziehen müssen…
Herr Rötzer, Frau Kallas ist die estnische Regierungschefin, nicht die litauische.
MfG
Ist bei dem naziaffinen Gesindel egal.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit kamen die Drohnen aus einem der Nachbarländer Lettland oder Estland.Deren Regierungen sind zwar fanatisch russophob (https://gilbertdoctorow.com/2023/08/31/translations-of-new-russia-baiting-provocations/)
aber nicht unbedingt an einem Krieg gegen Russland von ihrem Territorium interessiert.
Deshalb ist es wahrscheinlich,dass der Einsatz ohne Wissen und Zustimmung der jeweiligen Staaten erfolgte.Wahrscheinlicher haben Ukrainische Terroristen zusammen mit Einheimischen Unterstützern das dünn besiedelt Gebiet ohne Zustimmung der baltischen Regierungen genutzt.
Ziel ist es ,durch diese Provokationen einen direkten Krieg zwischen NATO und Russland auszulösen…
https://simplicius76.substack.com/p/sitrep-83023-ukraine-smokescreens?utm_source=profile&utm_medium=reader2
Russische Drohne greifen die ukrainische Energieinfrastruktur an = Militärische Spezialoperation -> gut
Ukrainische Drohnen greifen Russlands Militärstützpunkte an = terroristische Aktion -> böse
Das kannst du dir nicht ausdenken. Da muss man schon sehr tief im Arsch der russischen PR stecken.
Es geht darum,von Wo die Drohnen gestartet wurden.Wenn,wie es vermutlich war,die Ukraine diese vom Boden baltischer Staaten gestartet hat,dann ist die NATO ohne wenn und aber direkte Kriegspartei.Und das ist es,was die Bandera-Faschisten und ihre Brüder im Geiste des MI6unter der Leitung des Herrn Moore auch wollen…die NATO verliert ihren Stellvertreterkrieg gegen Russland und die Lakaien der City of London sehen ihre letzteChage , noch irgendwie zu gewinnen,darin,das gesamte NATO-Militär gegen Russland in Stellung zu bringen…und das ist nicht nur der hybride,sondern der volle,offene 3.Weltkrieg…wenn sie Sehnsucht danach haben ?
“wie es vermutlich war”
Sie wissen nichts und stellen dies als Tatsache dar. Daraus ergeben sich dann ihre Fantasiewelten.
Siehe letzten Satz meines Vorkommentars.
Wissen sie mehr?Oder nur das,was ihnen ihr Führungsoffizier vorgibt?
Ich hab grade nochmal nachgeschaut und, nein, weder Russland noch die NATO gehen davon aus, dass sie sich im Kriegszustand miteinander befinden.
Woran liegt das? Gelegenheit einen Krieg zu beginnen hatten beide Seiten in letzter Zeit zur genüge. Beide Seiten haben kein Interesse an diesem von ihnen herbeifabulierten großen Bang.
Sonst hätten wir den Salat bereits.
In der Tat, im Vergleich zu Ihnen weiß ich mehr, aber das ist auch keine Kunst.
Zum Thema Führungsoffizier nur soviel. Man hat mich in diesem Kasperleforum bereits der Mitgliedschaft im Geheimdienst überführt. Selbstverständlich habe ich dort einen Führungsoffizier. Er grüßt Sie herzlich.
Bei Deinem Gesabbel muss man schon den braunen Arsch weit offen haben.
Ich stimme zu, dass die Angriffe auf Pskow eine gezielte Provokation sind, um die NATO direkt in den Konflikt zu ziehen.
Zweifellos ist die teilweise erfolgreiche Attacke für die RF ärgerlich. Russische Blogs spotten “Es ist ja zu kompliziert, einen Metallhangar zu bauen. Ein neues Flugzeug zu bauen ist leichter.” In der Tat fragt man sich, wieso Militärflieger, auch in Saratow und Engels, im Freien stehen, auch den “Blicken” der LEO-Satelliten ausgesetzt. Schon ein Hangar aus Metall-Kunststoffkonstruktion würde verbergen, in welcher Parkbay ein Flugzeug steht und in welcher nicht, und einfache Drohnen würden schon daran zerschellen. Von Betonhangars oder gar unterirdischen Basen wie im Iran gar nicht gesprochen.
Allerdings rechtfertigen die Schäden an 4 Transportflugzeugen das hysterische Triumphgekicher der impotenten Haubitze eher nicht. Simplizius hat die von ukrainischer Seite geposteten Satellitenphoto-“Beweise” publiziert (die Originale habe ich auf die Schnelle nicht gefunden).
https://simplicius76.substack.com/p/sitrep-83023-ukraine-smokescreens
Die Bilder https://substackcdn.com/image/fetch/w_474,c_limit,f_webp,q_auto:good,fl_progressive:steep/https%3A%2F%2Fsubstack-post-media.s3.amazonaws.com%2Fpublic%2Fimages%2F9f0bdfa5-32fd-4296-b0cd-d215b5bcedca_1280x720.jpeg , https://substackcdn.com/image/fetch/w_474,c_limit,f_webp,q_auto:good,fl_progressive:steep/https%3A%2F%2Fsubstack-post-media.s3.amazonaws.com%2Fpublic%2Fimages%2Ff4c7aae0-d014-42f7-b225-a3c67b51446a_1280x720.jpeg und und https://substackcdn.com/image/fetch/w_474,c_limit,f_webp,q_auto:good,fl_progressive:steep/https%3A%2F%2Fsubstack-post-media.s3.amazonaws.com%2Fpublic%2Fimages%2Fcb3604fe-c38f-4b10-9c8d-8c84bfc63c76_1280x720.jpeg
zeigen nur moderate Brandspuren am Rumpf von 2 Flugzeugen. Die Tragflächen, wo sich die Tanks befinden, wurden offenbar nicht in Mitleidenschaft gezogen, von Zerstörung kann keine Rede sein. Dass die Ukrainer offenbar keine weiteren Bilder veröffentlicht haben, spricht dafür, dass die abgebildeten die schwersten Schäden waren.
Den Schlussfolgerungen im Simplicius-Artikel ist beizupflichten, ohnmächtige PR-Stunts, während die Angriffe mit Marschflugkörpern Storm Shadow und Scalp aufgehört haben. Entweder haben die Russen alle Vorräte an diesen Raketen zerstört, oder die Trägerflugzeuge SU-24. Das sagt einiges über die Aussichten von Taurus-Marschflugkörpern (die derzeit wohl nur von Tornado und Eurofighter starten können).
Im Schwarzen Meer wurden seit gestern 7 ukrainische Schnellboote vernichtet, die für PR-Angriffe auf die Krim vorgesehen waren. Zwischen 50 und 100 ukrainischen Seeleuten und Marinesoldaten sind dabei zerfetzt worden oder ersoffen. Traurige PR-Stunts.
https://www.youtube.com/watch?v=q89Rzl9J5v4
Erstmal schauen wir mal wie es die US-Amerikaner in Rammstein machen (Koordinaten: N49°26.21′ E007°36.02′). Für mich sieht es aus als würden da einige Transportmaschinen unter freien Himmel herumstehen. Warum machen die das, wenn Du meinst, das es ein leichtes wäre ein Hangar zu bauen. Erstmal wäre so ein Hangar entsprechent groß. Die Flugzeuge könnten sich nicht selbständig herausbewegen. Wenn dann noch die Flugzeuge so wie in Russland so weit verstreut parken, müßten zig Hangars gebaut werden. Maschinen bereitstehen werden, die die herausfahren. Was Personal-, Kosten-, Zeitintensiv und vor allem fehleranfällig ist. Das sind nur Transportflugzeuge, keine strategische Bomber oder Kampfflugzeuge, warum diese extra schützen, wenn der Ausfall kompensiert werden kann.
Was die Russen gemacht haben, ist das diese strategische Bomber verlegt haben und das schon nach dem letzten Angriff vom Flugplatz Engels 2 in Saratow, nach Olenya (air base) (N68° 09′ 37.12″ E033° 27′ 14.792″ ). Selbst diese Flugzeuge stehen unter freien Himmel. Es gibt somit durchaus berechtigte Gründe, warum diese nicht die ganze Zeit in einem Hangar sind. Wie z. B. die Eurofighter untergebracht sind, kann ich Dir als Beispiel nicht zeigen. Da die Standorte verpixelt sind. Aber es gibt eine Doku wo Du zumindest sehen kannst, wie groß allein die Hangars für ein solches Flugzeug sind und Du willst Transportflugzeuge in Hangars unterbringen. Das sind nur noch verschwendete Mittel, selbst beim Militär gibt es Budgets und wenn eine Armee in eine Komfort Situation wäre, das diese sich so etwas leisen kann. Würde ich sagen, das Geld wäre in anderen Bereichen sicherlich besser angelegt.
So richtig folgen kann ich Deiner Argumentation nicht. Es trifft zu, dass die meisten Luftstreitkräfte aller Länder eher unter freiem Himmel parken, bisher. Aber Angriffe auf Flugplätze mit vergleichsweise kleinen und billigen UAV sind auch ein Novum.
Gegen Marschflugkörper, ballistische Raketen, gelenkte und ungelenkte Bomben und schwere Artillerie sind Hangars in der Tat sinnlos, ausser unterirdische und solche aus massivem Beton. Die erschweren in der Tat die Bewegung in Richtung Startbahn. Ein beidseitig offener Hangar als Überdachung tut das nicht. Er kann aber sehr wohl leichte bis mittelschwere UAV abfangen und dazu die Aufklärung, wo sich Flugzeuge befinden, erschweren.
Halten wir fest: Den ukrainischen Terroristen ist ein Anschlag auf die Krimbrücke mittels präpariertem Lkw gelungen, beim dem der Fahrer und mehrere andere Personen ermordet wurden. Dabei haben offenbar NATO-Staaten Hilfe geleistet. Das funktionierte nur einmal. Ein weiterer Terroranschlag auf die Krimbrücke, wie ihn Ottono so verzweifelt herbeisehnt, hat mit ferngelenkten Booten funktioniert, der Schaden hält sich in Grenzen, ein Ehepaar wurde ermordet. Seither ist der Seeraum, wie es aussieht, mit verankerten Schleppkähnen und dazwischen gespannten Netzen gesichert. Damit ist auch diese Option ziemlich aus. Die täglichen Drohnenangriffe der Ukraine auf russisches Gebiet liegen derzeit bei rund 600 im Monat, die Schäden sind überschaubar, abgesehen von den beiden Transportfliegern liegen sie regelmässig unter dem Wert der Drohnen.
Die Angriffe haben aber auch einen Nebeneffekt, sie reissen die russische Bevölkerung aus den bequemen Fernsehsesseln. Dass sie Sympathien für das ukrainische Regime oder die NATO wecken, ist nicht wahrscheinlich. Der Einsatz von Schläfern und eingeschleusten Agenten und Angeworbenen ist auch zweischneidig, da damit der FSB trainiert und die Wachsamkeit der Bevölkerung erhöht wird.
Auch gegenüber der Macht eher skeptische Bürger dürften Anschläge oder Anschlagsversuche auf ihre Wohnhäuser und AKW-Standorte nicht begrüssen.
Blleib halt bei Deiner Theorie, nur einmal ein Beispiel wie die Bundeswehr Flugzeuge im Einsatzland abstellt. Dort sind Transportflugzeuge für Mali und Niger stationiert. Es ist sicherlich auch mit Drohnenangriffen zu rechnen und nirgens ist dort ein Gebäude, obwohl dieser Platz noch ganz neu ist.
Koordinaten: 13°29’09.5″N 2°10’12.3″E
Ein Hangar für ein Transportflugzeug zu bauen ist einfach Wahnsinn. Willst Du dort nur ein Flugzeug abstellen oder soll es auch beladen, betankt und gewartet werden? Dann müßte das ganze schon extrem groß werden. Blos das Drohenangriffe abgewehrt werden können. Ein gewisses Restrisiko gibt es immer. Ein Transportflugzeug muss kaltstartfähig sein und im schlimmsten Fall steht es mit laufenden Motoren auf dem Flugfeld. Wird dann entsprechend be- und entladen, das ist was sich im Einsatz bewährt hat und da ist ein Hangar nur hinderlich.
Was daran Start und Betankung hindern soll, wenn die Stellplätze überdacht sind, erschliesst sich mir nicht. Und die Stellplätze, die auf den Luftbildern zu sehen sind, sind auch nicht die Plätze, wo beladen und betankt wird.
Davon abgesehen stammt die “Theorie” nicht von mir, sondern von militärisch erfahrenen Leuten wie “Rybar” (Michaiil Svintschuk), Oleg Shilow, Alexander Chartschenko, Boris Roshin und anderen.
Diese Art asymmetrischer Kriegführung lässt sich nicht mit “Restrisiko” wegreden. Zwar haben die Russen mit den Tor- und Panzirsystemen und den Eloka-Mitteln bereits recht gute Abwehrmittel, aber auch dieser Angriff hat gezeigt, dass die Bedrohung durchaus da ist, und auch neu ist.
Ob man jedes Flugzeug in Parkposition unter einem Baldachin verschwinden lassen kann, weiss ich nicht. Die Mittel der RF, oder irgendeines Landes, würde es keinesfalls überfordern. Es würde aber die Planung und Durchführung solcher asymmetrischen Angriffe erheblich erschweren. Und mit “Restrisiko” kann man die nicht schönreden. Das Risiko, dass ein Billigflugkörper millionenteure Flugtechnik zerstört, bestand vor 2022 kaum (es gab Probleme in Hmeimin, aber die Angreifer waren relativ teure und ziemlich langsame Bayraktardrohnen, und die wurden abgeschossen und eine ernste Warnung an Erdogan beendete die Gefahr zunächst).
Stimmt hast mich doch ertappt. Du hättest nur ein wenig nach oben gehen müssen dann siehst Du die korrekte Position (N13°29’19.8″ E2°10’39.2″). Dort sind zwei A400M positioniert. Aber selbst Dort gibt es keine Hangars, der diese Flieger aufnehmen könnte.
Ist wie Du schreibst eine neue Bedrohung. Beim Militär geht es nun mal nach Kosten / Risiko, nur wegen zwei Angriffen, einmal auf die Strategischen Bombern und jetzt der neue, wird nicht automatisch alles verbunkert oder alle Flugzeuge in Hangars gebracht. Wenn dann würde es sich überhaupt erstmals für Flieger lohnen die aktuell nicht gebraucht werden. Jedesmal diese erst in ein Hangar bringen oder herauszuhollen schränkt nun mal die Effektivität ein.
Nur mal zum Vergleich zum oben genannten Beispiel, mit der Alarmrotte der Eurofighter. Hier ein geplantes Wartungszentrum für Airbus A400M Transportmaschinen, beim Fliegerhorst in Wurstdorf (N52°27’37.7″ E9°25’21.5″). Allein wenn ich dann sehe wieviele Maschinen auf Parkposition stehen, sind die Dimensionen gigantisch und erstmal finanziel nicht zu stemmen und wenn doch müßte so mancher Militärflughafen grundsätzlich erheblich umgebaut werden.
Naja, es ist ein Streit um des Kaisers Bart, wobei ich nicht sehe, dass Du verstehst, worum es geht. Es sollen keine zusätzlichen riesigen Wartungshangars gebaut werden. Den Kritikern geht es um die Überdachung der Parkpositionen, für vielleicht 1000 Plätze oder etwas mehr. Das ist eine einfache Hallenbaumassnahme, die Dinger können beidseitig offen bleiben, die Werkstoffe wären Stahlträger, eventuell Leichtbeton oder sogar Kunststoffe. Das ist pro Flugzeug mit Kosten von wenigen zehntausend Euro (oder 100k Rubel) pro Platz zu schaffen, und wird im Hochbau, auch für temporäre Konstruktionen, ständig gemacht. Ein einziges Flugzeug kostet Millionen, ein vollausgerüsteter Militärjet zig Millionen.
Der Vorteil wäre, dass nicht mehr sichtbar wäre, welche Positionen besetzt sind, und die meisten einfachen Drohnen würden bereits and den Dächern zerschellen.
Gut dann überdach Deine Flugzeuge, wenn die gegen Freifallbomben oder Kamaikaze Drohnen sicher sind. Geht keine Gefahr von der Konstruktion aus. Das müßtest Du als erstes bedenken. Da die Flächen jetzt überdacht sind bleiben nur noch zwei Einflugsschneißen vorne und hinten. Diese müßten jedoch blickdicht sein. Sodas jemand nicht von außen erahnen kann ob ein Flugzeug dort steht.
Wenn Du das nach vielleicht mal im optimalen Fall ein zwei oder wie lange das immer dauert geschafft hast. Wirst Du feststellen das es dann Drohnen, Fahrzeuge oder was auch immer gerade da ist mit Infrarot-, Wärmebild- oder Terraherzsensoren bestückt sind und Deine ganze Maßnahmen in keinem Verhältnis mehr sind. Am Ende muß ich mich fragen warum willst Du verheimlichen wo welche Flugzeuge stehen. Die Aufklärung machen die US-Amerikaner für die Ukrainer, die haben genug Erfahrung, Zeit, Expertise und können durchaus sagen wo, wieviel, wann welches Fluggerät anzutreffen ist.
Wenn das entsprechende Wissen fehlt nimmt man entsprechende oben genannte Sensoren oder andere Mittel und findet das auf anderen Wege heraus. Ich glaube der Kommandant und der entsprechende Mitlitärstab, war sich der Gefahr bewußt und dies wurde aus gewissen Gründen bestehen gelassen. Als Außenstehendem ist einem diese nicht bekannt und Deine Gednkenspiele, von mir aus von irgendwelchen Militärexperten durchgespielt, vielleicht wollten sich die mal ein Namen machen.
Im Endeffekt gibt es bei einem Flughafen wichteres, die Start- / Landebahn muß frei sein. Das Tanklager voll, die Flugzeuge und Versorgungsfahrzeuge müssen mit Betriebsstoffen unterbrechungsfrei versorgbar sein. Das Flugfeld und die Anbauten nur von Berechtigten betrettbar sein. Ausreichend Personal vorhanden sein. Wenn Du das und vieles andere unter Kontrolle hast und dann zu so Gedankenspiele noch in der Lage bist, muß ich Dich beglückwünschen.
Meiner Meinung nach war der Flugplatz gesichert. Die Flugzeuge standen nicht alle auf einem Haufen zusammen, wie es nun mal aus betriebswirtsschaftlichen Gesichtspunkten bei westlichen Armeen eher der Fall ist. Das die Parkpositionen so verstreut sind, kenne ich eher von Munitionsbunkern (N48°33’51.2″ E10°06’28.8″). So in etwa wirst Du Dir das wohl vorstellen wenn wohl, dann größer und vorne und hinten offen.
Es geht ja nicht um bombensichere Bunker gegen Freifallbomben, Marschflugkörper oder Artillerie. Die spielen in einer anderen Liga, aber deren Risiko und Kosten auch.
Ich sehe das recht entspannt. Sicher kann eine tief fliegende Aufklärungsdrohne feststellen, ob sich da ein Flugzeug befindet. Sollte das zum Problem werden, stellt man in jeden unbenutzten Slot eine Atrappe aus Pappe, Holz oder aufblasbar :).
Aber allein diese Feststellung bedeutet zusätzliche anmessbare Bandbreite des Angreifers, und längerfristige Vorbereitung mit Satellitenbildern wäre dann nichts.
Wohlgemerkt, das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, die Leute, die das anmerkten und kritisierten, haben praktisch alle militärische Erfahrung. Und ihre Vorschläge, etwa bei FPV-Drohnen, wurden auch erst von der Bürokratie abgeschmettert (“Spielzeug für Gamer”), inzwischen gibt es bis zu 1000 FPV-Drohnenangriffe am Tag an den Fronten.
Nur mal aus Interesse, könntest Du da konkretere Quellen nennen. In der Richtung militärische Flugplätze scheint Russland den westlichen Armeen überlegen zu sein. Wenn ich mir den Aufbau mit Satellitenbildern ansehe.
Nur noch zum Vergleich, wie z. B. die US-Amerikaner Flugzeuge unterbringen (32° 9′ 49″ N, 110° 50′ 58″ W), wenn Du allein für diese Flugzeuge Hangars bauen willst. Ist das kein Verhälnis mehr und das ist nur ein Militärstützpunkt.
Bisher gab es da keine Drohnenangriffe.
Wenn Du den Standort angesehen hättest wäre Dir aufgefallen, das dort lauter Flugzeuge und Hubschrauber herumstehen, die meist konserviert wurden. Für den Fall das diese doch mal reaktiviert werden sollten. So ein Standort wird entsprechend geschützt und mit einer einfachen Drohne könntest Du nicht soviel Schaden anrichten.
Das ist ja noch nichts. Die glorreichen Ukronazis zerstören ja sogar russische Kampfflugzeuge mit Papierdrohnen.
Naja, das extremste war der “Luftkampf” zwischen einer Geran2-Drohne und einer ukrainischen SU-29. Beide haben “gewonnen” oder “verloren”, wie mans nimmt. Immerhin hat der Pilot überlebt.
Verdächtig ist die verspätete Stellungnahme Selenskyjs. Dass er so ausdrücklich auf einer ukrainischen “Täterschaft” bestand, was im Falle sonstiger Drohnenaufgriffe auf russisches Kerngebiet nie Thema ist, macht zusätzlich skeptisch. Auch die grosse Anzahl der Drohnen macht es wahrscheinlich, dass sie aus Estland, dessen Grenze knapp 50 km von Pskow entfernt ist, oder dem rund 80 km entfernten Lettland kamen.
Es stellt sich dennoch die Frage, wer ist für den Drohneneinsatz verantwortlich. Die baltischen Länder sind vollgestopft mit militärischem und geheimdienstlichen Equipment speziell der USA und Grossbritanniens. Und die Regierungen dieser Länder sind als erste zu nennen, wenn es um eine Eskalation des Krieges geht.
Tucker Carlson: “Es wird im nächsten Jahr einen heißen Krieg zwischen den USA und Russland geben”
https://www.youtube.com/watch?v=q89Rzl9J5v4
…und er stellt auch richtigerweise fest, dass die gewichtigen Unterstützer der USA vorrangig in Westeuropa sitzen und wenn Westeuropa den Bach runter geht, Nordamerika so ziemlich allein dasteht. Es nutzt den USA nichts, wenn hier ein heißer Krieg mit massiver Zerstörung ausbricht, auch nicht, wenn es den europäischen Teil von Russland mit betrifft. Es verbleibt noch etwas Welt, das es den Amerikanern dann umso schwerer macht, sich zu behaupten, selbst Australien würde ich als Wackelkandidat einstufen. Aber Beton und Drogen machen menschliches Denken unmöglich.
Vor einiger Zeit hat sich Putin mal sinngemäss wie folgt geäussert: “Im Falle eines Atomkriegs werden wir natürlich die Atomwaffen in Westeuropa zerstören. Aber unser Hauptziel wird die USA sein.”
Kurze Ergänzung: Der ukrainische Propagandakanal Masno zeigte jetzt Bilder von 2 ausgebrannten Il-76 auf einem Satellitenfoto.
Diesen “Sieg” sollte man ihnen lassen. Zum Glück keine Verletzten oder Toten.
Achja, und die “Siegesmeldungen” über die Eroberung (der Trümmer) von Rabotino waren auch gelogen. DIe RF kontrolliert nach wie vor den Süden des ehemaligen Dorfes und beschiesst die in der “grauen Zone” liegenden Teile und die ukrainischen Stellungen. Die haben hinter dem gigantischen Schrottfeld abgeschossener NATO-Panzer und gepanzerten IFV immerhin etwas Deckung.
Beschämend ist die Berichterstattung der deutschen Mainstreammedien über den besorgniserregenden Vorgang. Über die zunächst zwar noch nicht offiziellen aber massiv im Internet kursierenden Anschuldigungen aus Russland, die Drohen seien nicht aus der Ukraine sondern aus Estland gekommen, schweigt sich nach meiner Beobachtung der hiesige Mainstream komplett aus.
Die Frankfurter Rundschau berichtet im Zusammenhang mit Pskow triumphierend über “Kiews Drohnen”, die “Moskau in Schwierigkeiten bringen”. Die TAZ beginnt den entsprechenden Artikel mit dem Satz: “Waldemar Putins Angriffskrieg kommt auch den Russ*innen immer näher”.
Insgesamt ist die Berichterstattung von Triumphalismus und Schadenfreude gekennzeichnet. Die Möglichkeit einer gefährlichen Eskalation des Krieges durch Drohnenangriffe auf Nord- und Zentralrussland, vor allem solange der Verdacht einer direkten Beteiligung der baltischen Länder im Raum steht, taucht nirgendwo in den Berichten auf. Diese Ignoranz findet aktuell nur in der spezifisch deutschen Ignoranz gegenüber dem radikalen ukrainischen Nationalismus eine Parallele.
Es bleibt auch die Frage warum Kuleba unbedingt Taurus haben will. Reichen ihm die französischen und britischen Marschflugkörper nicht oder soll Deutschland noch tiefer hineingezogen werden?
Letzteres! Außerdem sind wohl die britischen wie die französischen Marschflugkörper zerstört worden.Auch scheint es an Trägerflugzeugen zu mangeln.
Ganz einfach, die Taurus haben eine größere Reichweite (500 KM) als die anderen, sie können Moskau problemlos erreichen von ukrainischem Gebiet aus. Aber die Überlegung, gerade Deutschland noch tiefer verwickeln zu wollen, hat auch was für sich.
Es sieht so aus, dass die Taurus und Scalp weitgehend weg sind. Die russischen Meldungen von Einschlägen und Abschüssen dieser Waffen summieren sich aber auf deutlich unter 100, irgendwo zwischen 50 und 60 bei ca. 250 gelieferten Raketen. Es gab aber mehrere russische Angriffe, bei denen nach russischen Angaben Lager mit diesen Raketen zerstört wurden.
Zusätzlich gab es Schläge auf Flugplätze, auf denen die umgerüsteten SU-24-Frontbomber stationiert waren. Die letzten Angriffe dieser Raketen hatten an Frequenz abgenommen, anfangs mehrfach bis zu 12 in einem Angriff, dann 10, später noch einmal 4 und 2. Eine SU-24 kann 2 dieser Raketen tragen, und nach ukrainischen Angaben flüchteten die Flieger von einem Flugplatz zum anderen.
Was sich die Ukrainer mit den Taurus vorstellen, ist auch nicht klar. Die BW dürfte noch 150 einsatzfähige Raketen haben, die aber bislang nur von Tornado und Eurofighter abgefeuert werden können. Vielleicht hoffen sie auf eine Umrüstung verbliebener SU-24 oder Mig-29, oder gar der F-16. Jedenfalls Luftschlösser.
Es geht nicht um Moskau, es geht nicht um Deutschland, es geht um die Krimbrücke.
Für einen erfolgreichen Angriff muss die Flugabwehr überlastet werden und da gilt der Grundsatz: Viel hilft viel.
Die Ukraine würde auch Marschflugkörper von Burkina Faso nehmen oder von Grönland. Das ist nicht der Punkt.
Überhaupt, was wollen die in Moskau zerstören, das ihnen bei der Rückeroberung des eigenen Staatsgebietes helfen könnte. Im Gegenteil, dass würde die niedrige Moral der russ. Truppen eher erhöhen.
Erst einmal ist die Krimbrücke derzeit für den Urlaubsverkehr der Russen relevanter als für militärischen Nachschub, der weitgehend über Land transportiert wird, über die Perekop-Landbrücke. Angriffe auf die Krimbrücke sind purer Terrorismus, genau wie die täglichen Artillerieangriffe auf die Wohnviertel von Donezk, Gorlowka und anderen Städten, nun auch mit Clustermunition auf Wohngebiete. Die ukrainische Militärdiktatur ist ein Haufen Terroristen, nicht besser als der ISIS. Und Du jubelst diesen Verbrechern zu.
Entschuldigend kann man dir nur zugute halten, dass du so verbohrt bist und den Müll den du erzählst auch selbst glaubst.
Die Krimbrücke sind genauer zwei Krimbrücken. Die Eisenbahnbrücke ist für den militärischen Nachschub wichtiger als die Straßenbrücke über die aber auch Nachschub kommt.
Beide Brücken sind selbstverständlich legitime Ziele, da sie die militärischen Fähigkeiten der Eroberer stützen. Genauso wie die Energieinfrastruktur in der Ukraine ein strategisches Ziel deines Lieblingszaren war. Der Versuch schlug fehl, die Lichter gingen nicht aus. Vermutlich war es aber mancherorts arschkalt, was den Putinbewunderer eher kalt gelassen hat.
Mal schauen ob die Ukrainer auf lange Sicht mehr Erfolg haben werden. Im Gegensatz zur Energieinfrastruktur ist eine Brücke eher ein Klumpenrisiko für denjenigen der sie nutzen möchte.
Weist du was an dir so unsympathisch aber auch so durchschaubar ist?
Die identische Situation, aber mit umgekehrten Nationalitäten, du fändest immer Argumente für den Moskauer Oligarchenstaat. Einfach als Reflex, ganz ohne Hirnschmalz einzusetzen.
Du agierst wie ein Fussballhooligan.
Deine Beleidigungen kannst Du Dir dahin stecken .. lassen wir das. Huldige weiter Deinen Nazis. Für Dich sind die Kinder von Donezk und Gorlowka ja auch “legitime Ziele” für PF1-Blütenblattminen und Clustermunition, sind ja bloss “nieliudi”. Widerlich.
Kann keine Beleidigung entdecken, nur eine Beschreibung deiner Reflexe und Handlungen. Ebensowenig habe ich Huldigungen gefunden. Die musst du dir herbei fantasiert haben um vor dir selbst bestehen zu können.
Dafür die nimmermüde Nazikeule aus deinem Mund ohne inhaltlichen Zusammenhang.
Reflexe eben.
Wir werden von dir wohl nie wieder etwas hören, wenn sich die Analysen der US-ExMilitärs bestätigen, die der UA eine katastrophale Niederlage voraussagen, wenn sie so weitermacht und keine Verhandlungen führen will. Was das für die ukr Bevölkerung, hauptsächlich wehrfähige Männer, aber auch zunehmend Frauen, bedeutet, kannst du dir ja wohl vorstellen. Soldaten wachsen nun mal nicht aus in den Boden gepflanzten Drachenzähnen wie in der griech Mythologie. Und mit den russ aus Beton dürfte es auch nicht funktionieren. Aber vielleicht solltest du dich mal auf die Drachenjagd machen. Bei dem ggw Loch-Ness-Event hättest du evtl eine Chance. Die UA könnte es dir noch danken… :->
Warum nicht? Es herrscht Krieg, im Krieg kann viel passieren, für und gegen die eine wie die andere Seite.
Seit Feb. 2022 wird hier herumposaunt wie überlegen die RF ist.
Ich sage immer die Wahrheit liegt auf dem Platz und nicht in der Theorie oder in der Analyse eines US Exmilitärs oder eines anderen „Experten“.
Weißt du eigentlich wieviele „Experten“ die eine oder die andere Seite vorne sehen? Da geht die Meinungsvielfalt noch weiter auseinander als in diesem Forum.
Tatsächlich wissen wir nur, dass der russische Blitzkrieg in den letzten 550 Tagen in die Hose ging. Was noch kommt werden wir sehen.
Die offiziellen und die selbsternannten ‘Experten’ wollen Karriere machen und bedienen deshalb das auf ukr Kriegspropaganda beruhende Narr/ativ. Das hat retCol Macgregor im Interview bei T.Carlson fürs Pentagon gut erläutert, auch wie’s wirklich ums US-Militär steht und warum deren Rüstungsetat so exorbitant hoch ist und trotzdem nicht die nationale Sicherheit stärkt.
Für Dtschld nicht Gen.a.D. Kujat vergessen, dessen letztes Interview für die Schweizer Weltwoche aufschlussreich genug ist.
Diese Leute verfügen über entsprechende Militärerfahrung und Ehrlichkeit, sind nicht karriereaffin und folglich vertrauenswürdiger als die sog Experten. Deshalb werden sie auch nicht (mehr) von den MSM interviewt.
Die Begründung mit den karrieregeilen Experten, die nicht das schreiben, was du gerne lesen möchtest, bzw. was nicht in deine Blase passt, ist mir zu dünn.
Natürlich kannst du eine andere Meinung haben und deshalb anderen „Experten“ dein Vertrauen schenken.
Dann aber nicht den Experten „Baud“ vergessen, der hier auf Overton exklusive seine Meinung den geneigten Putinfreunden präsentiert. Leider hat ein Abgleich seiner Prophezeiung mit der Realität bisher nur zu viel Verdruss geführt.
Die Wahrheit liegt auf dem Platz.
Du bist einfach so dumm, dass es quietscht. 2014 hatte die ukrainische Militärdiktatur die grösste Armee Europas:
https://imgur.com/a/WW9GGAr
Nach wenigen Monaten Krieg jammerten sie um mehr Waffen, und erhielten allein aus NATO-Beständen ca. 660 Panzer und mehrere tausend gepanzerte Infanteriekampffahrzeuge, hunderte Geschüttze und so weiter. Offenbar wurde all das “demilitarisiert” (nunja), leider mit den Besatzungen.
Das ist seit April 2022 kein Konflikt Ukraine-Russland mehr (falls es das je war), sondern das Abschlachten der Ukrainer als Rammbock gegen Russland durch die NATO.
Du findest das prima und heroisch, schaust weg bei den tausenden Verschwundenen, den mehreren zehntausend Inhaaftierte und oft gefolterten, den täglichen Kriegsverbrechen, von “einfachem” Biwakieren in Kindergärten, Artilleriestellungen in Wohngebieten bis zur Folter und Ermordung von Kriegsgefangenen. dem gezielten Beschuss von Donbass-Wohngebieten mit Schmetterlingsminen und nun auch Clustermunition.
Ja, Deine NATO und die Verbrecherbande in Kiew kämpfen bis zum letzten Ukrainer gegen Russland. Und Du applaudierst. Pfui.
Du Nazidepp sprichst von verbohrt, dabei lässt sich an russophober Verbohrtheit niemand von Dir übertreffen, noch nicht mal Kiesewetter.
Ich les immer wieder , wir müssen der Ukraine helfen und ihre alle erdenklichen Waffen liefern.
Damit hilft der Westen der Ukraine nicht.
Er stürzt sie immer mehr in ihr Unglück.
Die Art ist so ungefähr wie wenn einem Süchtigen hilft, indem man ihm laufend Stoff besorgt.
Richtig, wir müssen den Ukrainerin helfen, den Krieg ohne weitere Opfer auf beiden Seiten zu beenden. Das bedeutet, ihrer Regierung die Schranken zu weisen. Ich fürchte nur, unserer Regierung fehlt dazu der Hintern in der Hose.
Ein gefallener Engel aus der Hölle
Einen Drohnenschwader zu organisieren bzw. kontrolliert zu arrangieren benötigt doch eine gewisse Infrastruktur.
Welcher dieser kläffenden Balten kann das tatsächlich bewerkstelligen?
Darüber hinaus ist die russische enklave sicherlich nicht blind, ausser man wollte das so.
Aber wenn man etwas zulässt, wozu dann diese Aktion überhaupt?
Ausser PR hatte dieser Angriff nichts wirklich ruiniert, ausser eventuell, die ‘Zusammenarbeit’ in die verlängerte Ebene zu befördern.
Irgendwo sitzt jemand, der ein Interesse daran hat zig Millionen von Menschen leiden zu lassen…
Bundesmarine übt Einsatz
gegen Russland
https://www.jungewelt.de/artikel/458143.ostsee-seekrieg-aus-rostock.html
Die Amerikaner haben für Europa
keine Zukunft vorgesehen.
” Europa wird wieder seine Kriege
haben…” ( George Friedman, Stratfor )
Der nächste wird der letzte sein.
Mit solchen Freunden brauchen wir
keine Feinde mehr.
George Friedman über die US-Strategie für Europa
https://www.youtube.com/watch?v=vln_ApfoFgw
Hallo Frau Surbier,
endlich mal jemand wo kappiert, das der ganze UA Krieg und andere Konflikte nur dazu dient, im Westen eine Kriegswirtschaft zu etablieren und die Armee aufzurüsten. Das alles das sich Europa nicht mit den verhassten Russen und Chinesen zusmmen tut und so der USA schadet. Friedman muß man nicht mögen aber er bringt das auf dem Punkt, was gerade und zuletzt passiert ist. Nicht umsonst hat er ein Buch “The Next Decade: What the World Will Look Like” herausgebracht. Wogegen das andere “The Next 100 Years”, die derzeitige Bewegründe für die Zunkunft der USA beschreibt. Jedoch ist er damit über das Ziel hinausgeschossen.
Friedman ist letztendlich der eigenen Annahme aufgesessen, dass sich die Welt auch künftig, den von den Amerikanern fortgesetzten Mord-, und Totschlag bieten lässt
Nicht zu vergessen die Strategieanleitung der RAND corp.
zur Zerstörung Russlands ( inzwischen gelöscht ?!)
https://www.rand.org/pubs/research_briefs/RB10014.html
und der folgende Rückenschwimmer, dass ein Krieg gegen Russland nicht zu gewinnen
sei. RAND hat 2021 Russland ein defensives Verhalten bescheinigt.
https://www.infosperber.ch/politik/us-militaerberater-attestieren-putin-ein-defensives-verhalten/
Was den nu ? Böser Putin, oder doch nicht ?
Die Amis schüren derzeit wieder brutalst Konterrevolutionen gegen linke Oppositionen in Südamerika. Die linke Präsidentschaftsanwärterin in Equador ist die Tage nur knapp einem Anschlag entgangen.
Frankreich handelt sich im Niger sein ganz privates Afghanistan ein, wenn es weiter den Hafen so weit aufreißt.
In Syrien geht es wieder los. Die Saudis erschießen jemenitische Flüchtlinge.
In der Sahara sind bereits zwischen 6-7 Mio. Flüchtlinge unterwegs, aus dem wieder aufflammenden Konflikt im Sudan kommen weitere hinzu.
Der Kongo säuft ab in Krieg und Bürgerkrieg.
Es brennt an allen Ecken und Kanten der Welt und den europäischen Idioten fällt nichts Besseres ein, als dem amerikanischen Vorbild von Gewalt und Gegengewalt zu folgen.
Ottono, der sich wie die eierlose Nazihaubitze an Vergewaltigungsphantasien um dem Angriff auf Pskow aufgeilt (“Dildo der Rache”) hetzte über den russischen Talkshowmoderator Wladimir Solowjew:
Wladimir Solowjew ist Jude, im Vorstand der Vereinigung der jüdischen Gemeinden der Russischen Föderation. Er weiss, was die Pzhs und Ottonos bzw. ihre Vorväter in der UdSSR getan haben und hat das nicht vergessen. Seine Einstellung ist “nie wieder”.
Ob einer Jude ist oder nicht, dass spricht in doch nicht von seiner Schuld als geistiger Brandstifter und Völkermordbefürworter rein. Das soll ein Argument für seine redlichen Beweggründe sein?
Dieses Argument ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten. Schlaf dich erstmal aus.
BTW Selensky ist auch Jude, ja und.
Solowjovs Einstellung ist „Russia first“ und Rache für die, die sich dagegen stellen.
Hasserfüllter Hetzer, nun auch antisemitisch unterwegs. Juckt nicht, dass er Jude ist, muss weg. Vermutlich rechtfertigst Du auch die versuchten Mordanschläge auf Solowjew, deren sich Deine Killerfresse Budanow rühmt.
Hahahaha, jetzt auch antisemitisch unterwegs……
Du bist nicht mehr ernst zu nehmen. Eine Witzfigur. Du selbst machst dich vollkommen lächerlich.
Hatte gehofft, dass sich dein Pudel mit der Zeit deinem Niveau annähert. Leider ist das Gegenteil passiert.
Witzfigur? Denk mal an Dich! Du bist allerdings keine Witzfigur, sondern ein widerlicher brauner Hetzer. Du hättest sicher als Leitartikler des “Völkischen Beobachters” grosse Zustimmung in Nazideutschland erhalten.
Von wegen, “Dildo der Rache”:
In der Ukraine geht es darum, westlichen Militärschrott zu entsorgen, die notleidenden westlichen Waffenfirmen finanziell zu sanieren und Kapital zusammenzuraffen, dass sie brauchen, für die Entwicklung neuer, tödlicherer Produkte. Ansonsten geht es darum, die ländliche Bevölkerung in der Ukraine zu dezimieren, um sich anschließend ihre landwirtschaftlichen Flächen anzueignen. Dazu muss der Konflikt einfach möglichst lange am Laufen gehalten werden, wozu natürlich auch Drohneschläge der Ukraine gegen Russland gehören. Sie verlängern den Krieg, der von westlichen Waffenlieferungen abhängt, wie ja schon weiter oben betont wurde.
Zu dem Landraub gibt es zwei gute Artikel auf Infosperber:
Hintergrund: Es gibt einen neuen Report vom kalifornischen Oakland-Institut, mit dem Titel: WAR AND THEFT
THE TAKEOVER OF UKRAINE’S AGRICULTURAL LAND
auf deutsch:
«Krieg und Diebstahl – die Inbesitznahme von landwirtschaftlichen Flächen in der Ukraine».
https://www.infosperber.ch/wirtschaft/landwirtschaft/iwf-und-weltbank-stellten-der-ukraine-ein-ultimatum/
https://www.infosperber.ch/wirtschaft/landwirtschaft/der-krieg-macht-die-ukraine-zum-vasallenstaat-des-westens/
Autor Urs P. Gasche:
“Der Westen hilft der Ukraine nicht selbstlos. Der Weltwährungsfonds IWF, Investmentkonzerne wie Vanguard und andere Gläubiger sorgen für Landverkäufe, Privatisierungen und sozialen Abbau. Die Bevölkerung hat dazu nichts zu sagen. Das von Konzernen und Regierungsgeldern unabhängige Oakland Institute in Kalifornien hat dazu im März 2023 einen grossen dokumentierten Report veröffentlicht. Er trägt den Titel «Krieg und Diebstahl – die Inbesitznahme von landwirtschaftlichen Flächen in der Ukraine». Grosse Medien haben über diesen Bericht nicht informiert. Infosperber hat die Zusammenfassung übersetzt und verlinkt auf den ausführlichen Original-Report (auf Englisch).”
Weiter heißt es im Artikel:
“Wie Professor Olena Borodina von der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine (NASU) erklärte, «kämpfen und sterben heute Tausende von Jungen und Mädchen vom Lande, Bauern und Bäuerinnen, im Krieg. Sie haben alles verloren. Die Prozesse des freien Landverkaufs und -erwerbs werden zunehmend liberalisiert und beworben. Dies bedroht die Rechte der Ukrainer auf ihr Land, für das sie ihr Leben geben.»”
Mit anderen Worten: Man wartet, bis alle Nachkommen der Kleinbauern im Krieg gekillt wurden, dann kann man sich ihr Land günstig unter den Nagel reißen.
Wenn dann alle ukrainischen Bauern tot sind, kommen die Roboter:
John Deere unveils automated tractor at CES show
https://www.bbc.com/news/technology-59881888
Drohnen, die Früchte pflücken
https://twitter.com/FarmersWeekly/status/1674746034361073664
thema Entvölkern der Ukraine.
Dazu auch die Komponente der ins Ausland gegangenen.
Es sind ja viele Männer auch ins Ausland, mit oder ohne Bestechung.
Die werden langfristig oder gar nciht mehr zurückkehren.
Inzwischen liefert das offizielle Kiew eine neue Version. Geheimdienstchef Budanov widerspricht der Behauptung seines Präsidenten, dass die Drohnen von ukrainischem Gebiet aus gestartet wurden. “Wir arbeiten vom Territorium der Russischen Föderation aus” zitiert ihn strana.ua in einem Artikel über den Drohnenangriff auf Pskow.
Die Skepsis gegenüber Selenskyjs Behauptung, die grosse Anzahl Drohnen hätte die gut 700 Kilometer vom ukrainischen Staatsgebiet nach Pskow ohne Beeinträchtigung durch die russische Luftabwehr geschafft, wird durch Budanovs Aussagen bestätigt. Der Verdacht, dass der Drohnenangriff von EU-Territorium, nämlich Estland oder Lettland gestartet wurde, erhält neue Nahrung. Derweil hat sich die offizielle EU offenbar striktes Stillschweigen zu dem Vorgang auferlegt. Und die Berichterstattung des deutschen Mainstreams – wie ich in einem Posting gestern bereits zeigte – ist einfach nur beschämend.