Wie die Ukraine die Krim von der Besatzung befreien oder säubern will

Oleksiy Danilov

Oleksiy Danilov, der Vorsitzende des Sicherheits- und Verteidigungsrats, kündigt ein merkwürdiges Programm in 12 Schritten an.

 

Ausgearbeitet worden sei der Plan vom Sicherheits- und Verteidigungsrat (NSDC) mit der Hilfe von zahlreichen „Spezialisten und Experten“, wo man sich schon mal fragen kann, woher diese ihr Wissen beziehen. Die Ausführungen betreffen nicht die Eroberung der Krim, sondern die Vorstellung, wie die ukrainischen Reconquista nach Erfolg mit der Bevölkerung verfahren soll, die nicht in die Ukraine abgewandert, sondern auf der Krim verblieben ist.

Beeindruckend ist schon die humanitäre Einstellung, dass die prorussischen Krimbewohner als „Moskauer Müll“ bezeichnet werden, die entsprechend entsorgt werden müssen. So soll jeder, was zur Freude über die „Befreier“ beitragen wird, davon abgehalten werden, „auch nur in die Richtung Moskaus zu blicken oder den Mund aufzumachen, ohne sorgfältig nachzudenken, wenn er sich zu irgendetwas äußert, das mit der Ukraine zu tun hat“. Nach dem Anspruch der Ukraine, dass die Krim zu ihr gehöre, ist dies eine Bedrohung der ukrainischen Bevölkerung der Krim, sofern sie den „Befreiern“ nicht  gehorcht und sich diesen unterwirft.

Seltsam erscheint der erste Schritt. Da geht es um reine Symbolpolitik, nämlich um ein Denkmal  “Russisches Kriegsschiff fährt zur Hölle”. Punkt 2 ist nicht eine Überlegung, wie man die Bürger der Krim für sich gewinnen kann, sondern die Lustration, also die Säuberung nicht nur des öffentlichen Dienstes, sondern der ganzen Bevölkerung. Neben der Verfolgung und Bestrafung wegen Kollaboration und Hochverrat, soll eine Maßnahme der „persönlichen Beurteilung“ entwickelt werden. Damit wollen die neuen Herrscher „den Grad der Verantwortung und der Beteiligung bestimmter Personen, Bürger der Ukraine, Bewohner der Krim, an der Unterstützung der Aktivitäten der Besatzungsverwaltung feststellen“. Es geht darum, künftige Wahlen auf pro-ukrainische Bürger zu beschränken, also das „Recht auf Teilnahme an Wahlen – zu wählen und gewählt zu werden –„ einzuschränken.

Alle, die im öffentlichen Dienst seit 2014 gearbeitet haben, also der russischen Verwaltung angehört haben, werden geprüft, ob sie strafrechtlich verfolgt werden. Auch wer kein Vergehen begangen hat, wird bestraft: Die Rente wird gestrichen und es wird ein Verbot verhängt, im öffentlichen Dienst zu arbeiten. Wer verpfeift, soll mit Strafmilderung belohnt werden. Russland müsse alle Russen und Ukrainer ausliefern, die Kriegsverbrechen in der Ukraine oder auf der Krim begangen haben.

Journalisten und andere Propagandisten sind den ukrainischen Befreiern ein besonderer Dorn im Auge. Sie verdienen „besondere Aufmerksamkeit“ und werden wegen ihrer Verbrechen „rechtlich ihrer Freiheit, ihrer Titel, ihrer Renten, ihres Eigentums, ihrer Ehre und ihres Respekts beraubt“. Russische Bürger müssen die Krim „unverzüglich“ verlassen, sonst müsse mit dem in Bulgakows „Die Flucht“ beschriebenem Schicksal rechnen. Gemeint ist vermutlich, dass sie an Laternenmasten aufgehängt werden sollen. Alle Käufe, die nach 2014 nach russischem Recht gemacht wurden, werden als ungültig erklärt.

Entgiftungsprogramm

Interessant für die Fantasie der Befreier ist Schritt 9, dabei geht es um die mentale „Entgiftung“, also um die Säuberung der Köpfe oder um Gehirnwäsche: „Es wird ein umfassendes Programm mit der Bezeichnung ‚Entgiftung‘ durchgeführt, um die Auswirkungen der jahrelangen russischen Propaganda auf das öffentliche Bewusstsein der Bevölkerung der Halbinsel zu neutralisieren.“  Vorbild dafür seien die „Entnazifizierungsmethoden in Deutschland in den 1940er Jahren“. Die waren zwar nicht besonders streng, man denkt aber offenbar vor allem daran, die Unterstützer Russland zu „öffentlichen Arbeiten zum Wiederaufbau zerstörter ukrainischer Städte sowie der Exhumierung und Umbettung von Opfern der russischen Aggression“ heranzuziehen.

Dass russische Verbrechen gegen ukrainische Bürger, die sich der Besatzung widersetzt haben, gesammelt und die Rechte von ukrainischen und krimtatarischen Aktivisten wiederhergestellt werden sollen, ist aus Sicht der Rückeroberer verständlich. Albern wird es, wenn Sewastopol in „Objekt 6“ umbenannt werden soll und später vielleicht Achtiar heißen soll. Damit soll die russische Umschreibung der Geschichte umgeschrieben werden.

Nach den Ausführungen muss man sich aber über den Schluss des „Programms“ die Augen reiben: „Die Krim ist die Ukraine! Auf der Krim leben unsere Bürger, Bürger der Ukraine, die darauf warten, nach Hause zurückzukehren! Wir haben sie nie vergessen und werden nie die Millionen von Augen vergessen, die hoffnungsvoll und gläubig auf die Landenge von Perekop blicken.“ Die verbindet die Krim mit der Ukraine. Hier verläuft auch der Nord-Krim-Kanal, der die Krim mit Wasser versorgte und der nach 2014 blockiert wurde, um die Krim und ihre Bewohner buchstäblich auszutrocknen. Das ist auch ein Verbrechen, weil es sich gegen Zivilisten richtet, und war einer der Gründe für den Krieg.

Man muss sich fragen, ob die westlichen Unterstützerstaaten der Ukraine nicht zur Kenntnis nehmen wollen, was die ukrainische Führung ausbrütet. Das Programm des NSDC würde, sollte die Ukraine tatsächlich die Krim zurückerobern können, die Grundlage dafür bilden, dass die Krim Unruhe- und Kriegsgebiet bleiben würde. Es würde sich die Position von Kiew 2014 wiederholen, nicht mit den revoltierenden ukrainischen Bürgern des Anti-Maidan zu verhandeln und ihnen eine gewisse Autonomie zuzugestehen,  wie das in den Minsker Abkommen vorgesehen war, sondern sie als Terroristen oder jetzt Kollaborateure zu bekämpfen, einzusperren und auszurotten. Das „Programm“ fördert keine Verständigung, sondern die Eskalation.

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119 Kommentare

  1. Ich habe eine Frage: »Unterstützt die Mehrheit der Ukrainer diese faschistischen Absichten, oder sind das nur die Pläne der wenigen, aber äußerst einflussreichen Rechtsextremen?«.

    Ich denke, die Mehrheit der Ukrainer hat mit dem rechtsextremen Pack nichts am Hut und dass der Westen bloß die rechtsextremen Machthaber gegen den Willen der Mehrheit der Ukrainer aufhetzt.

    1. Gegenfrage: Hat die Mehrheit der Deutschen das NS-Regime unterstützt? Ich würde sagen, ja, man hat es in großen Teilen unterstützt. Sicher, die unappetitlichen Dinge eher nicht, aber die hat das Regime ja auch nicht offen gezeigt. Das Gleiche ist in der Ukraine der Fall, auch hier werden die unangenehmen Dinge für den Großteil der Bevölkerung retuschiert. Und falls sie dann doch rauskommen, dann wird man schon eine gute Erklärung dafür finden.

      1. Ich denke, dass die meisten Deutschen das NS-Regime unterstützt haben, weil sie – und sogar die meisten Nazis – keine Ahnung davon hatten, was Hitler tatsächlich vorhat.

        Ich bezweifle dass die Mehrheit mit dem Holocaust einverstanden gewesen wäre, wenn sie gewußt hätte, dass Hitler es ernst meint und ich denke dass die Mehrheit entschieden gegen Hitler wäre, hätte sie seinen Entschluss zum Krieg gekannt.

        1. Ich denke, dass die meisten Deutschen das NS-Regime unterstützt haben, weil sie – und sogar die meisten Nazis – keine Ahnung davon hatten, was Hitler tatsächlich vorhat.

          Hitler hat daraus was er vorhatte eigentlich keinen Hehl gemacht. Bereits in den 1920ger Jahren veröffentlichte er seinen Plan in seinem Werk “Mein Kampf”. Die beiden Bände waren in den 30ger Jahren unschlagbare Bestseller in Deutschland und standen bei vielen deutschen Familien an einem Ehrenplatz im Wohnzimmerschrank anstelle der Bibel. Man schenkte “Mein Kampf” gerne zur Hochzeit oder zum Geburtstag.

        2. Ich denke, alle wussten es, wurde ja schließlich auch in “mein Kampf” so vorhergesagt und wenn man sich die Plakate von KPD und SPD in jener Zeit ansieht, dann haben diese beiden Parteien es auch vorher gesagt.
          Natürlich wusste man keine Details, aber die Richtung war bekannt.

          Dieses “Ich war es nicht, Hitler war es”, was man gerne gesagt hat, ist seit längerem vom Wissenschaftlern als falsch bestätigt worden. Tatsächlich wusste fast jeder Uniformträger Bescheid, viele haben auch aktiv mitgemacht und selbst wenn sie nicht den Abzug gedrückt haben, so haben sie doch oft Einsatzgruppen, vor allem in Osteuropa beaufsichtigt, welche die Schmutzarbeit gemacht haben.

          1. Hitler hat daraus was er vorhatte zwar keinen Hehl gemacht, aber das ganze schien so unglaublich, dass das die große Mehrheit nicht geglaubt hat; sogar die meisten Juden in Deutschland haben es nicht geglaubt, hätten sie sonst nicht alles versucht um aus Deutschland zu fliehen.

            1. Ja, das stimmt. Aber ist das so viel anders als heute? Wann meinst, du ist der “richtige” Zeitpunkt seine Tasche zu packen und abzuhauen?
              Für die meisten Männer in der Ukraine war nach ein paar Tagen Schluss, wann ist für “uns” Schluss?

      2. Ich höre von den Ukrainern, die nach Deutschland geflohen sind, gar nicht, ob sie diese faschistischen Absichten überhaupt kennen und unterstützen. Ich werde sie selbst fragen, wenn ich sie nächsten Sonntag wieder treffe beim Altenkränzchen im Bürgerzentrum jeden Sonntag, das sind meist alte Leute, die noch russisch reden. Man sollte sie auf jeden Fall selbst fragen und nicht über nur über die deutschen Nazis nachdenken. Weiß jemand, was die in Deutschland bestehenden landsmannschaftlichen Vereine der Ukrainer dazu sagen?

        1. Die stehen auch unter (Gruppen-)Druck. Wir hatten vor dem Krieg hier einen ukr. Hilfeverein, der auch den Donbass unterstuetzt hat. Dessen alter Vorsitzender ist nun zurueckgetreten, und neue Nationalisten (‘Slava Ukraini’) sind nun am Ruder. Hier gibt es neuerdings othodoxe Bandera-Messen, aber ein Freund hat einen ukrainischen Masseur, der will nicht wieder zurueck, wg “der Nazis” dort.
          Ich koennte mir denken, die meisten sind gegen Krieg und gegen Nazis, aber dafuer gibt es keine Demos, so wenig wie eine Opposition in der Westukraine.
          Und _das_ in der gegenwaertigen politischen Verfassung, in der sich Detschland befindet … Baerbock, Beck, Buetikofer und Konsorten sind ja alle kriegsgeil.

    2. Woher soll die Antwort auf die Mehrheit der Ukrainer herkommen, wenn diese nicht gefragt werden?
      Hat man in Deutschland ein Referendum durchgeführt für die “endlose Unterstützung der Ukraine?
      Ich gehe von diesen zwei gestellten Fragen aus: NEIN, denn nicht der Demo bestimmt sondern die kratie

      1. Johannes von Kronstadt (1829 – 1908), ein bedeutender Heiliger der orthodoxen Kirche hat mal gesagt:

        Demokratie gibt es in der Hölle. Der Himmel ist ein Königreich!

    3. Der Hass auf die Russen war besonders in der Westukraine schon immer da. Jeder tote Ukrainer, jedes zerschossene Haus und jeder Tag ohne Strom macht die Russen ein Stück unbeliebter. Was im Falle eines ukrainischen Sieges mit den Bewohnern der Krim passiert ist dann vielen wohl egal. Jeder hat genug eigene Probleme: einen gefallenen Ehemann, einen zum Krüppel geschossenen Sohn…traumatisierte Kinder….

      1. Andersrum ist es aber genauso. Ich bezweifle, dass ein Russe heute viele Tränen vergießen würde, wenn Berlin genuked werden würde.
        Ich denke, die Europäer werden die nächsten 100 Jahre lernen müssen, ohne russische Rohstoffe auskommen zu müssen. Und das ist noch die beste aller Welten, wenn sie nämlich Pech haben wird es auch keine mehr aus Asien, Afrika und Lateinamerika geben. Dann wird Europa wirklich ein Shithole Country.

      2. Ein ukrainischer Sieg wird nicht erfolgen. Das würde die russische Atomdoktrin tangieren und zur Auslöschung der Ukraine führen.

    4. Das absurdeste daran, uns wird Patriotismus verboten, da das ja rechts ist und bekanntlich die größte Gefahr. Aber in anderen Ländern sind wir gezwungen mit unseren Steuergeldern sowas im extremen Sinn zu unterstützen. Finde den Fehler!

    5. Die meisten Ukrainer sind nicht mehr in der Ukraine.
      Sind entweder in Russland oder bei uns und wollen auf keinen Fall bei dem Mist mitmachen.

    6. Die Geschichte zeigt: “Die Masse, das Volk folgt den jeweiligen Machthabern”, (bis auf zeitlich begrenzt, wenige Widerspenstige). Siehe Hitler und seine wenigen Handlanger. Siehe auch Seymour Hersh über die Deutschen in Angelegenheit Sprengung Nordstream: “Eine Nation von Schafen, die einfach nur dasitzen und blöken, während sie zur Schlachtbank geführt werden….”. Die russischen und ukrainischen Bauern schlagen sich auch gegenseitig tot, für wenig Sold, Versprechungen, Blech-Orden und Ehre. Wieviele Revolutionen gab es, wooo sind die Revolutionäre, wie lange waren sie wirksam? Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, bis 2023 auf dieser Welt doch eine Illusion, so auch in der Ukraine.

  2. Ist die Frage, die schon seit dem 1. Tag dieses Konflikts über allem steht. Die Machthaber in Kiew behandeln die Bewohner der Krim und des Donbass nicht als Landsleute, sondern als Feinde, als “Müll”. In dem gleichen Augenblick, in dem sie das tun, haben sie ihren Anspruch auf diese Gebiete verwirkt.
    Eigentlich müsste auch die UNO, und zwar weltweit, auf diesem Prinzip bestehen. Dann wäre sehr schnell klar, wer Anspruch auf das Land unter den Füßen hat. Kiews Umgang mit den “Abtrünnigen” ist derart menschenverachtend, dass sie sich jeden Besitzanspruch abschminken können.

    Habe ich schon vor Jahren, also lang vor dem Beginn des Krieges, vorgetragen. Und ganz im Gegenteil gefordert, dass -angesichts der Lage- alle Bewohner der Ukraine frei entscheiden müssten, unter welcher Fuchtel sie leben möchten.
    Elon Musk hat das kürzlich ähnlich formuliert – eine der wenigen prominenten Personen, die sich noch getrauen, das Maul aufzumachen.

    1. “Die Machthaber in Kiew behandeln die Bewohner der Krim und des Donbass nicht als Landsleute, sondern als Feinde, als „Müll“. ”

      Da sind sie sehr nah bei den EU-Eliten und den allermeisten Regierungen der EU-Staaten. Selten haben Sanktionen so deutlich auf die Bevölkerung gezielt, wie die EU-Sanktionen nach dem Krim-Referendum gegen die Krim-Bevölkerung, indem z.B. zahlreiche Hafen-Unternehmen sanktioniert wurden, womit der komplette Krim-Tourismus für europäische Veranstalter verboten war.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Sanktionen_nach_der_Krimannexion_durch_Russland

      Die extreme Mitte, die heute sehr gerne von einer Äquidistanz zu links und rechts schwafelt, ist auch heute viel näher am Faschismus, als sie das je wird wahrhaben wollen.

      1. Tja, Butscha…..remember Butscha….Frau Sacharowa verlangt ja eine unabhängige Untersuchung der UNO.

        Wieso sollte die das wenn es denn angeblich die Russen waren? Sollte nicht spätestens ab heute klar sein wer die “befreiten” Gebiete wirklich von “Kollaborateuren” und “Putinfreunden” pysisch rein säubert?

        Sind die Massengräber in der Donbass und auf der Krim schon in Planung – in Kiew….

        Und die Informationskrieger Selenskijs haben sicher schon genauestens geplant wie man die Massenmorde auf der Krim und im gesamten Donbass dann auf die “bösen Russen” schieben kann….

        Zynische Grüße
        Bernie

  3. Naja, all dies kennt der deutsche bruder und seine schwester, die beide bis 1990 im beitrittsgebiet gelebt haben, aus eigener erfahrung nur zu gut. Der unterschied besteht nur darin, dass diese massnahmen, die im dt.-dt.-beitrittsgebiet nahezu genauso vollzogen wurden, jetzt angekündigt werden.
    Wäre dies 1990 der fall gewesen, hätte es die dt.-dt.-vereinigung nie gegeben. Im falle der Ukraine wird dieser plan den widerstand der Krim-bewohner*innen anstacheln; lieber in einem autoritären Russland als in einer revanchistisch ausgerichteten Ukraine….
    Die herrscher in Kiev haben inzwischen wohl jede realistische weltsicht verloren und berauschen sich bereits jetzt an der rache, die sie – nach dem NATO-endsieg gegen Russland – zu nehmen beabsichtigen.

  4. So viel zur Musterdemokratie, welche angeblich die Werte des Westens verteidigt.

    Als Schweizer mit solider und robuster Demokratieerfahrung kann ich mich von diesem Regime nur in aller Form distanzieren. Das hat mit Demokratie nun wirklich nichts zu tun.

    1. Wo denkst du hin?
      Das basiert alles auf „unseren demokratischen Werten” – also „feuchte demokratische Träume” bitt´schön!
      Ein Schelm, wer Böses dabei denkt …

      1. Tja, es ist ja auch Alles so schön “demokratisch” bei euch.
        Oder auch jetzt gerade in Frankreich zu beobachten. Demokratische Knüppel! Demokratische Hunde! Von demokratischen Blendgranaten schön demokratisch abgerissene Gliedmaßen. Von demokratischen Wasserwerfen verursachte Platzwunden und von demokratischen Gummigeschossen demokratisch rausgeschossene Augen usw… Herrlich!

        1. Die Demokratie eignet sich doch perfekt als Deckmantel.
          Im Westen stell ich mir die Herrschaften im Restaurant vor: „einmal Demokratie à la carte, aber bitte ohne den „ganzen Salat“ …

          Ob in Frankreich oder Israel – selbst das auflehnende Volk kann man zu großen Teilen hinlänglich in Frage stellen, für welche “Demokratie” es sich auflehnt. Zusätzlich noch instrumentalisiert von konservativen Kräften. Aber immerhin lehnen sie sich auf, bei uns Deutschen muss wohl erst noch der große Knall kommen, bis wir mal agieren …

          1. Ach Julia, du hoffst zuviel…..hast ganz vergessen, dass jede deutsche Revolution – von den Bauernkriegen Thomas Müntzers an…..schlußendlich von den eigenen Leuten verraten, und verkauft wurde?

            Nichts für ungut, aber ich bin da eher oberskeptisch was Deutschland angeht……die revolutionären Kräfte sind längst ausgerottet, und zwar auf dem selben Weg den die Ukraine mit der Krim – oder dem gesamten Donbass mit den Russen vorhat….

            Wer waren die ersten die in den KZs landeten? Eben, die Gegner Adolf Hitlers, und so manche durften nach dem Krieg, dank unserer US-Allierten, dem einstigen Peiniger aus dem KZ wieder gegenüberstehen – auf westdeutschen Rathausböden.

            Nein, nein….ich teile da deinen Optimismus leider nicht….bin zu enttäuscht von den eigenen Leuten…..

            Gruß
            Bernie

            1. @Bernie,
              daher ist die Metapher mit dem langsam gekochten Frosch für mich so bezeichnend. Wir Deutschen sind schon halb gegart und könnten wohl selbst bei einem Knall nicht mehr aus dem Topf springen. (unabhängig von den Unterwanderungen / Verrätern). Daher als “optimistisch” kann ich meinen Beitrag dann doch nicht lesen… ich wünscht, ich könnt Optimismus aufbringen.

              @RH,
              im Nachhinein habe ich überlegt, ob meine Ironie bezüglich der “demokratischen Nazi-Träume” eigentlich deutlich genug war …

              1. Ich glaube, du verstehst den deutschen Charakter nicht so gut. Die Deutschen lieben es zu dienen und sie hassen es, wenn jemand schlecht über sie denkt. Deswegen werden sie, wenn sie merken, dass sie gekocht werden, sich immer fester unter Wasser drücken, damit jeder sieht, dass sie treu bis zum Ende dienen. Das ist nun einmal euer Wesen.
                Deswegen sollte jeder Deutsche dankbar für die Einwanderer aus dem Nahen Osten und Afrika sein, die geben dem deutschen Wesen wenigstens mal ein paar Gene und Meme, die der Selbsterhaltung dienen in den Pool.

  5. Es ist bezeichnend für den desolaten Zustand der westlichen Demokratie diese asozialen Gesellen ihre Planspielchen so offen daher schreiben und reden zu lassen.
    Die Krim hat nach der Sezession 2014 wirklich eine gute Entwicklung genommen und auch die tatarische Minderheit hat nach anfänglichen Befürchtungen die Verbesserung der Lage erkannt und diese auch überwiegend mit akzeptiert.
    Es gibt drei Amtssprachen Ukrainisch, Russisch und Tatarisch und die Entwicklung spiegelt die Multilinguale Ausrichtung innerhalb des Vielvölkerstaates der Russischen Föderation wieder.
    Die Ukraine mit ihren jetzigen Machthabern wird geführt von absolut nationalistischen Menschen, die weder demokratischen Werten diametral entgegensprechen.

    1. Liest man diesen Artikel, stellt man sich nur noch EINE Frage: Wo sind jetzt endlich die “Kinshals” und “Zirkon”, um dieses widerlich größenwahnsinnige Marvel-Universum ENDGÜLTIG in Schutt und Asche zu kremieren?

    2. „ absolut nationalistischen Menschen“
      Ich wehre mich gegen die inflationäre und verläumderische Verwendung des Begriffes „nationalistisch“ als Pelz über den Faschismus, um den es hier tatsächlich geht.
      Ich bin Schweizer, und ich bin Nationalist, denn ich will, dass die Schweiz schweizerisch bleibt – wo bitte sehr ist hier der Fehler??
      Nationalistisch zu sein ist keine Schande und gewiss nicht mehr und nicht weniger als eine politische Haltung zum eigenen Land – so wie „internationalistisch“ die andere Seite derselben Medaille ist.
      Beide Sichten kann man haben – mit gutem Recht – ohne diese dämlichen Disqualifizierungen in verdummten Medien ertragen zu müssen!

    3. “Es gibt drei Amtssprachen Ukrainisch, Russisch und Tatarisch und die Entwicklung spiegelt die Multilinguale Ausrichtung innerhalb des Vielvölkerstaates der Russischen Föderation wieder.”

      Ja-ja, probier mal bloß dort eine Lied auf ukrainisch zu singen – und schon stehst Du vor Gericht.

      https://www.rnd.de/politik/krim-russisches-gericht-verhaengt-strafen-wegen-ukrainischem-lied-bei-hochzeit-PDQ3FADYQIGHPLYHU5L5I764XY.html

      https://www.n-tv.de/politik/Krim-Schoenheitskoenigin-wird-wegen-ukrainischer-Kampfeshymne-festgenommen-article23628973.html

      Es wird dort eine einzige Amtsprache gezwungen – Russisch. Du kriegt dort keine Dokument auf ukrainisch oder Krim-tatarisch erstellt, keine Platz in ukrainische oder krimtatarische Schulenklass.

      1. Wann waren sie das letzte Mal auf der Krim? Ich habe sowohl tatarische als russische Freunde dort und die Quellen die sie anziehen sind westliche Quellen und damit nicht glaubwürdig.
        Sie sollten halt Informationen nicht von dieser Art Quellen nehmen. RND und n-TV sind sowieso kaum als belegbare Quellen zu nennen.

        Der Sprachunterricht wird mittlerweile in einigen Schulen angeboten, es könnten mehr sein aber auch hier sind die Interessen der tatarischen Familien zu berücksichtigen. Meine Verwandten aus der ukrainischen Line haben weiterhin ihre ukrainischen Dokumente auch wenn diese im Moment da nicht sehr hilfreich sind.
        Fahren sie als Ukrainer bitte auf die Krim und fragen sie selbst nach!
        Was jedoch die Bandera-Bande aus Kiew und hier in Deutschland angeht müssen sie selbst entscheiden, die sind halt einfach widerlich und haben keine Zukunft und damit auch die Ukraine!
        Что ж, время покажет.

  6. Propaganda ist doch auch mal richtiger Lacher!
    Aus den noch ukrainischen Gebieten werden Kinder/Minderjährige eingesammelt vom Militär. Vor ein paar Tagen erst, hatte man das über offizielle Organisation den Russen vorgeworfen….

    Die Ukraine hat tatsächlich wieviel Bürger noch in ihrem Land?
    Die Ukraine hat wieviel “junge Generationen” im Ausland sitzen?
    Die Ukraine lässt durch ihre Allianz die Böden und übrig gebliebene Menschen mit Uran angereichert Munition leiden.
    Der demographische Wandel spielt nur den Haien in die Hände, wird sie aufgenommen im Reich der Werte, darf der Rest sich freuen über den ‘importieren’ intranationalen “Wettbewerb”.
    Die Ukraine ist durch die geforderten Sanktionen, nicht mehr in der Lage die “Kornkammer” Europas zu sein, da die Bauern kein Geld besitzen um ihr Land entsprechend Anzubauen!
    Die Ukraine hat ein Vorteil, sie sind schon Pleite, ausser natürlich die demokratisch geführte Administration.

    1. Das ist eine Masche unserer Propaganda:

      Wir werfen vorher schon dem Gegener genau DIE Taten vor, die wir selbst vorhaben/durchziehen.

      Die anderen Foltern – – – > Guantanamo, Abu Ghreib
      Massenvernichtungswaffen —> Hiroshima, Syrien, Vietnam usw.
      Rassismus—> USA, NPD
      Töten von Zivilisten—> Waffengesetze, Mord und Totschlag in den USA, Syrien, IRAK, Libyen
      Angriffskrieg—–> Irak, Syrien, Libyen, Jugoslawien,
      Todesstrafe—> USA
      Menschenrechte—-> USA
      und immer weiter so…..

      Ein offensichtliches Schema.

  7. Wer ist Oliksiy Danilow

    Oliksiy Danilow wurde 1962 in Krasniy Luch in der Region Lugansk geboren. Der Tierarzt eröffnete 1987 sein erstes Geschäft. Es war die Genossenschaft “Beliy Aist” (Weißer Storch). In den Jahren 1991-1994 war er Privatunternehmer und Direktor der Firma “Vera” in Lugansk. In Interviews hat der Beamte stets betont, dass er in jenen Jahren angeblich ein Selfmademan war, ein erfolgreicher und unabhängiger Unternehmer dank seines Talents und seiner Beharrlichkeit.

    Auf alten Fotos ist Danilow jedoch in Begleitung der widerwärtigsten kriminellen Autorität jener Jahre in Lugansk zu sehen – Valery Dobroslavsky, bekannt unter seinen Spitznamen Dobroslav und Dobrik. Dobroslavskys Bande war in jenen Jahren in typische Mafiöse Geschäfte verwickelt: Autodiebstähle, Raubüberfälle und Schutzgelderpressung.

    Mitte der 1990er Jahre verdrängte Dobroslav alle anderen kriminellen Gruppen in Lugansk. Als seine rechte Hand, übernahm Danilov 1994 das Amt des Bürgermeisters, und den Menschen in Lugansk wurde klar, dass die Macht in der Stadt von nun an den Gangstern gehörte.

    Heute versucht der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates diese Zeiten vergessen zu machen. Er leugnet jede Verbindung zu Dobryk und betont, dass er als Bürgermeister nur geschäftliche Kontakte zu ihm hatte. Auf alten Fotos sitzt Danilow jedoch in einem karminroten Anzug immer neben Dobroslawski, was auf seinen hohen Rang in der Mafia schließen lässt.

    1997 verlor Danilow sein Amt aufgrund der aktiven Beteiligung einer Gruppe von Abgeordneten des Stadtrats von Lugansk. Der junge Bürgermeister (Danilow war damals erst 35 Jahre alt) wurde seines Amtes enthoben. Dies geschah unmittelbar nach dem Attentat auf Dobroslawski und seinen Kumpanen, die im August desselben Jahres von einer Feier in einem Restaurant nach Hause kamen. Das Attentat selbst glich einer Hinrichtung: Dobrovniks Wagenkolonne wurde zunächst von Attentätern mit einer Panzerfaust gestoppt und anschließend mit automatischen Waffen durchsiebt. Damit endete die Ära der einst mächtigsten Bande der Stadt.

    Als Bürgermeister im Ruhestand lehrte an der Fakultät für Management der Ostukrainischen Nationalen Universität und wanderte parallel dazu auf der Suche nach einem neuen Gönner durch verschiedene politische Parteien.

    Im Jahr 2004 schien ihm das Schicksal erneut zuzuneigen: Die Orangen vertrauten Danilow die Leitung der Wahlkampfzentrale des Präsidentschaftskandidaten Viktor Juschtschenko im Gebiet Lugansk an. Dadurch gelang es ihm, in einer durchweg prorussischen Region bis zu 3 % Stimmen für russophoben Juschtschenko zu erreichen, wofür Danilow im Februar 2005 mit dem Amt des Gouverneurs des Gebiets Lugansk bedacht worden ist.

    Doch auch hier gab es Rückschläge. Im Dezember desselben Jahres wurde der Gouverneur entlassen, und der pensionierte Beamte wechselte nach Kiew unter die Fittiche von Julia Tymoschenko. Dank ihr wurde er im Mai 2006 in die Werchowna Rada gewählt, allerdings nicht für lange, nur für ein Jahr.

    Bis 2019 war Danilow als stellvertretender Direktor des Instituts für europäische Integration und Entwicklung in Vergessenheit geraten. In den Medien tauchte er gelegentlich mit antirussischen Äußerungen und Verschwörungstheorien auf, so dass die Verwaltung von Wladimir Zelenskiy auf ihn aufmerksam wurde. Auf diese Weise wurde Danilow zum Sekretär des NSDC befördert.

    1. Danke für die Information. Eine sehr interessante Persönlichkeit, dieser Danilow. Würde sich gut als Gruselattraktion für die Geisterbahn eignen. Auf jeden Fall vergeht einem das Lachen. Armes Land, das von solchen Figuren angeführt wird.

    2. Seit wann ist (angeblicher) krimineller Hintergrund im Donbass ein Problem für (Pro-)Russen? Ihr Hauptpolitiker (Janukowich) war zweimal verurteilter Räuber und Vergewaltiger.

      Im Allgemeinen wird die kriminelle „Kultur“ von Pro-Russen im Donbass bevorzugt. Radio “Chanson” – soll ich noch dazu was sagen? (Russische Hacker kommt angeblich aus Donbass, er muss wissen, was ich meine).

      Jeder pro-russische Politiker oder jede Persönlichkeit in Donbass hatte schon immer einen Bezug zur Kriminalität – daher ist das Klagen russischer Hacker nicht nachvollziehbar.

  8. Empfehlung:
    Der “Plan” ist in Facebook (Kennzeichnung durch Unterstrich im Artikel und als Link aktiv) im Wortlaut nebst zahlreichen Kommentaren von ukrainischen Lesern abgebildet.
    Übersetze die Texte mit (z. B. Google-) Translator, lies und du siehst die Antwort …

    1. Ich bin keines Wegs entzückt!
      Ihr wollt die “USA” aus eurem Land?
      Warum muss ein ‘intelligenter’ Mensch auf seinen Unterdrücker zurückgreifen?
      D ist am A….

  9. „Kiew will die Krim „entgiften“, Beck wirbt für Asow: Das sind die „demokratischen“ Freunde unserer Regierung“ – Kommentar von Tobias Riegel / NDS https://www.nachdenkseiten.de/?p=95847
    „Marieluise Beck (Grüne und Chefin der neokonservativen Denkfabrik Zentrum Liberale Moderne) macht derweil Werbung für die rechtsradikale Asow-Einheit in der Ukraine. Auf Twitter setzte sie kürzlich folgende Nachricht ab:

    „#Ukraine: Kateryna P., eine entzückende, hoch kreativen junge Frau. Ihr Mann – Lehrer – kämpfte mit Asov für ein Leben in Freiheit statt unter dumpfem russischen Terror. Es sind oft die besten, die bereit sind ihr Leben für Würde und Freiheit zu geben. Sie kämpfen auch für uns.““

    Zentrum Liberale Moderne – Diese „gemeinnützige GmbH“ wird staatlich finanziert … (ähm, vom Steuerzahler)
    Sevim Dağdelen:
    „Je lauter die Kritik am irrsinnigen Wirtschaftskrieg und der Ruf nach einem Verhandlungsfrieden in der Ukraine, desto lauter die Hetze der Sofabellizisten. Der frühere Grünen-Vorsitzende Ralf Fücks gehört mit seinem staatlich alimentierten Zentrum Liberale Moderne zu den schlimmsten Kriegstreibern im Land. Er macht mobil für den „Krieg an allen Fronten“ für das Ziel, das schon die Grünen-Außenministerin Baerbock ausgegeben hat: Russland ruinieren.“ (Grüne Kriegshetze gegen „Unterwerfungspazifisten“ 29.7.22)

    „Nazihätschlerin des Tages: Marieluise Beck“ von Susann Witt-Stahl / 3.4.23
    https://www.jungewelt.de/artikel/448123.nazih%C3%A4tschlerin-des-tages-marieluise-beck.html

    1. Westlicher Zeitgeist 2023
      Unsinn, wohin man schaut. Ein Sandwich mit unten veganem Moralismus, oben vollkörnigem Bellizismus und dazwischen ein fader klebriger Brei aus Ignoranz und Wunschdenken. Eine Art woker Doppelmoralburger. Schlimmer noch: Meinungen, die vom Zeitgeist abweichen, also sinnvolle Meinungen, sollen eliminiert werden. Der erste Schritt zum Totalitarismus ist die Eliminierung der «falschen» Meinung. Der Meute-Journalismus assistiert. Der letzte Schritt ist die Denunzierung und Eliminierung der Dissidenten.
      Der Zeitgeist 2023 ist ein pseudoliberaler Neofaschismus. Die Grünen und das Ukraine-Regime symbolisieren diesen Zeitgeist perfekt.

      1. Ja!
        Nicht zu missachten sei auch das „Netzwerk Wissenschaftsfreiheit“: https://www.netzwerk-wissenschaftsfreiheit.de/
        Die gleiche Nummer, nur unscheinbarer und agierend auf akademischen, wissenschaftlichen Ebenen – daher fast noch perfider. Mitgliederliste ist dann doch sehr interessant (Kriegströte Neitzel auch dabei). Zur Kritik gibt es einiges, vor allem von Studierenden, im Netz zu finden.

        Sowie natürlich andere dubiose Stiftungen etc. nicht zu unterschätzen sind. Klärgrube (auch Thinktanks genannt) der feinen Art.

    2. Das ist auch wichtig, ist von einem Karriereberater, aber hier redet er seinen einstigen Parteigenossen von den “Grünen” ist Gewissen – er kannte Petra Kelly, und einen anderen wichtigen Pazifisten bei den Grünen-Mitbegründern sehr gut

      Hier seine Abrechnung (leider mit reißischer Überschrift, aber der Inhalt hat es in sich, und sollte weite Verbreitung finden, und das schreiben ich obwohl ich seine Coaching-Methoden nicht mag – Herrn Wehrle geht es hier aber um den Weltfrieden, denn seine einstigen “grünen” Mitstreiter Baerbock, Hofreiter und Habeck verraten haben, aber hört es euch selber an, und bildet euch eure eigene Meinung dazu:

      “[…]Jetzt zittert Baerbock: Ex-Grüner packt aus[…]”

      Link:

      https://www.youtube.com/watch?v=yPwXguLPRrQ

      Gruß
      Bernie

      1. Schaue ich mir an – obwohl mir jeder, der sich Coach nennt, schon suspekt vorkommt – doch (fast) jeder, der mit den „à la Kastanien“ abrechnet, ist mir dann doch willkommen.

        1. @Julia

          Danke, ich wies ja darauf hin, dass ich deine Meinung bezgl. “Coach” teile, aber hier geht es dem “Coach” wohl eher um eine Abrechnung mit seinen ehemaligen “grünen” Parteigenossen, und der Erinnerung daran, dass die Pazifisten der ersten Stunde bei den “Grünen” von diesen Menschen maßlos enttäuscht wären.

          Lieber Gruß
          Bernie

  10. Kann es passieren, daß in Anbetracht dieser Drohungen Kiews, die Menschen aus dem Donbass und der Krim nach Russland fliehen und nur die Ukrainer dort verbleiben ? In diesem Fall würde man sich tatsächlich als “Befreier” hinstellen können und der Welt demonstrieren, daß dies tatsächlich ukrainische Gebiete sind. Es wäre dann kaum noch jemand von den russischsprachigen Bewohnern dort, die paar Verbleibenden werden “als Müll entsorgt”. Man muß dann auch keine weiteren Konflikte fürchten, weil ja niemand mehr den Ukrainern entgegen treten kann.

  11. ich sags ja nicht gern, aber die empörung ist albern; was erwartet herr rötzer von diesen leuten? er sollte sich eher fragen, ob uns das nicht auch noch blüht. das schweigen im westen zu solchen phänomenen ist ne gute unterlage für die zukunft. um die krim sorge ich mich nicht, darum kümmert sich die russländische förderation. wir sollten uns dringend um UNS sorgen, aber was rede ich…
    sometimes

    1. Er weiß das!
      Aber nicht alle Leser wissen das….
      PS sie setzen auf Kleinschrift, aber benutzen ‘Kraftwörter’ in Gross.
      Super und keinen Dank

      1. uns ist ein kraftwort? faszinierend… 🙂 darüber hinaus: wenn er ‘es’ weiß und die leser nicht, warum sagt er es ihnen nicht? aber lassen wir das.
        sometimes

              1. Oder anders geschrieben: Diese Plattform ist eine korrephähe im deutschen Journalismus. Diese Plattform existiert für Leute wie du und ich!
                Das passiert nicht aus Toleranz, sondern das ist so gewollt .
                Der Grund dafür liegt, m. p. M. nach, in der Weiterführung der kapitalistischen Simulation.
                Wir alle sollten diese Journalisten, Wert schätzen, diese Menschen vollbringen etwas für uns! Die nachkommenden Generationen, werden das anders beurteilen.
                Wir “Altruisten” werden nicht in der Lage sein, dass zu korrigieren!
                There is no alternative…

  12. Ich lese gerade ” Landgericht” von Ursula Krechel. Da ist der Weg der Entrechtung, Entmündigung, Entmenschlichung jüdischer Richter während der NS-Zeit detailliert beschrieben.
    Beim An-Lesen des Artikels kam mir praktisch das Meiste bekannt vor. Man braucht nur die Begrifflichkeiten auszutauschen.

  13. Die Ukraine haette sich schon Anfang der 90er Jahren teilen oder ein foerderales System installieren muessen!
    So wie es die Tschechen und Slowaken 1992 vorgemacht haben. Beide Staaten hatten verschiedene
    Vorstellungen von einem gemeinsam gefuehrten Staat Tschechoslowakei. Man konnte sich nicht einigen und dann ging man halt getrennte Wege! 1992 waere das auch fuer die Ukraine eine Option gewesen.
    Heute ist die Krim wieder russisch und so wie es aussieht, sind die russisch-gepraegten Regionen auch bald weg. Damit wurde das ukrainische Problem nicht auf zivilisierte Art und Weise (Minsk II waer’s gewesen) geloest wie in der Tschechoslowakei sondern militaerisch, eben gezwungener Massen mit vielen vielen Toten. Wobei hier der Westen eine gehoerige Mitschuld an der Eskalation hat. Wenn es schon brennt, dann liefert man nicht auch noch Benzinkanister und Oelfaesser, sondern versucht zu loeschen!
    Dazu gibt es jetzt noch ein massives Naziproblem in und ausserhalb der Ukraine, wie die EU-Granden diese Parasiten wieder einfangen wollen ist mir ein Raetsel, die verschwinden nicht mehr von selbst, die sind hochgekrochen um zu bleiben, mal sehen welcher Neonazi es bis nach Bruessel schafft!

    1. Die prorussischen Politiker wollten keine Föderalisierung, sie wollten die Macht über die gesamte Ukraine an sich reißen. Solange irgendein pro-russischer Politiker (wie Janukowitsch) an der Macht war, wollte er sofort „eine starke Machtvertikale wie in Russland“ und seine Donezk-Leute als Beamte in jedem westukrainischen Dorf haben. Aber solange sie die Macht verloren, schrieen sie von „Föderalisierung“. Die Leute in der Ukraine kaufen diesen Scheiß also nicht. “Föderalisierung” sollte irgendwie immer nur den russischen Okkupanten-Bevolkerung die Vorteile bringen – warum?

      Wenn Sie Parallelen zur Tschechoslowakei ziehen wollen, können Sie 1938, die Sudetenlandkrise, nehmen. Ukraine = Tschechoslowakei, Russen = Deutsche; Putin = Hitler – und Sie haben wirklich fast 95% Ähnlichkeit. Oder deutsche Minderheit 1939 in Polen. (mit dem Unterschied, dass Deutsche tatsächlich jahrhundertelang in Polen und der Tschechoslowakei lebten. Während die meisten “einheimischen Russen” in der Krim oder im Donbass Probleme mit der einfachen Frage hätten: “Nennen Sie mindestens einen Ihrer Großeltern, der HIER geboren wurde?”

      Eine andere Lösung wurde von den baltischen Staaten erfolgreich entwickelt. “Herkunftcheck” – und plötzlich wurden all diese “russischsprachigen” und “russisch geneigten Bürger” als russische Migranten mit KEINEN historischen oder familiären Verbindung zu diesem Land identifiziert. Und bevor sie anfangen “Referendum” zu schreien – sie werden ganz einfach an die Grenze gebracht und dann in Richtung ihrer WIRKLICHEN Heimat mit Kraft getreten.

      Dass die Ukrainer keine Geduld mit den Russen in Krim haben werden, die nach 2014 dorthin geschwärmt sind – ist doch selbstverständlich?

      1. Mann Gott.. wer hat Sie denn von der Leine gelassen….
        mehr braucht man zu ihrem faschistischen Post nicht sagen, sondern sie Ihre Gedanken in der “Qualitaetspresse” ab…..

      2. Eine andere Lösung wurde von den baltischen Staaten erfolgreich entwickelt. „Herkunftcheck“ – und plötzlich wurden all diese „russischsprachigen“ und „russisch geneigten Bürger“ als russische Migranten mit KEINEN historischen oder familiären Verbindung zu diesem Land identifiziert. Und bevor sie anfangen „Referendum“ zu schreien – sie werden ganz einfach an die Grenze gebracht und dann in Richtung ihrer WIRKLICHEN Heimat mit Kraft getreten.

        Wollte nur mal anmerken, dass du hier eine s.g. “ethnische Säuberung” beschreibst.

    2. Die Ukraine ist um einiges größer als die Tschecheslowakei. Und durch die besondere Lage (Landverbindung zu Russland, Belarus, Polen, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Moldau, Transnistrien, Seeverbindung: Schwarzes Meer und damit zu Russland, Rumänien, Bulgarien, Georgien, und Türkei) steht die Ukraine seit jeher im Zentrum der Geopolitik.Außerdem sind die Industriezentren der Ukraine häufig im russisch-sprachigen Donbass zu hause (ohne den die Westukraine nicht kann). Die Konflikte der Oligarchen untereinander haben eine entsprechend vernünftige Teilung verhindert und das Ausland feuerte diese Konflikte in der ukrainischen Gesellschaft an (sichtbar wurde das während der “Orangenen Revolution 2004”, den Präsidentschaftswahlen 2010 und dem “Euromaidan” 2013/14/15)

      1. Ja, stimmt……das Problem ist eben, dass die Ukraine ein geteiltes Land ist, mit unterschiedlichen Interessen und Ansichten, die Gesellschaft ist komplett diametral. Der Osten, der Sueden und die Krim sind
        nun mal seit Generationen von russisch-staemmigen Menschen bewohnt, der Westen mehr von nationalistischen Menschen, das geht in der Regel nicht gut!
        “Der Zusammenbruch der Sowjetunion hat das Leben der Menschen in vielerlei Hinsicht radikal zum Schlechteren verändert, weil die Ukraine neoliberalisiert wurde – durch die Vermarktung des Sozialbereichs und die Zerstörung des sowjetischen Wohlfahrtsstaates. ” schreibt Olga Baysha
        Nicht nur die Ukraine sollte umgekrempelt werden, auch in Russland war das Chaos komplett, siehe Jelzin.
        Waehrend unter Putin Russland wieder vom Kopf auf die Fuesse gestellt wurde, klappte das in der Ukraine nicht. Das Land kann heute nur zweigeteilt werden, die Chance, den Osten und den Sueden mit einer Autonomie in der Ukraine zu halten ist vorbei, zwischen 2014 und 2022 wurde die Ukraine bis an die Zaehne bewaffnet, dafuer hat man auf Minsk II verzichtet. Welch ein Wahnsinn! Und es geht immer noch weiter, EU/NATO/USA wollen das Territorium, die Ukrainer selbst sind ihnen sowas von egal, die muessen auf dem Schlachtfeld ihr letztes geben….ihr Leben!

  14. Pawlowsche Hunde in der Pfanne …
    Bemerkenswert ist nicht, was Danilov und der Rat sich gern vorstellen (wollen), sondern wie und wann sie es tönen. Außer UvdL und Stoltenberg haben die Meisten, die iwie im Westen was zu sagen haben, mehr oder auch weniger direkt verlauten lassen, daß sie größere Übergriffe auf die Krim nicht unterstützen.
    Namentlich in den USA redet man auf allen Fluren von einem Waffenstillstand spätestens im Herbst.
    Jetzt sage Danilov und seine Spießgesellen halt öffentlich an, was sie mit Selensky & Co zu machen gedenken, sollte er einlenken wollen.
    Wer von euch wollte denn bitte glauben, daß diese Typen nicht auf einer NATO-Abschussliste stehen?!
    Natürlich nicht mit ideologischen Motiven, sondern aus disziplinarischen Gründen!
    Und jetzt denkt halt meinetwegen an das, was der Hersh zu Bidens Situation gesagt hat, das Capitol-Geschwätz und Geraune ist ihm doch sein täglich Brot, wie er nebenbei verzählt hat. WH steckt a weng in der Klemme, kann nicht mehr lang vorwärts, aber nur unter Umständen zurück, unter denen die bisherigen Investitionen – politisch wie militärisch – nicht platt als Fehlkalkulation und Verluste erscheinen.
    Chaos und Infight auf der ukrainischen Führungsebene fielen aus amerikanischer Sicht auf Biden zurück, und das wissen Typen, wie Danilov, besser, als irgendwer sonst, wenn das mit seiner Mafia-Vergangenheit stimmt.
    Mit solchen Veröffentlichungen agieren er und seine Kumpane auf eigene Rechnung und aus Selbsterhaltungsinteresse im Sinne Stoltenbergs, UvdL’s und der polnischen Regierung – um die Prominentesten zu nennen – zu Lasten Bidens, Macrons und Scholz’.

    1. Ich kann gar nicht genau sagen warum, aber unterschwellig habe ich immer das Gefühl, dass Herr Gard gut informiert ist. Deshalb war ich zunächst sehr erfreut, weil ein vermeintlicher “Insider” Hoffnung auf einen “baldigen” Waffenstillstand macht.
      Nach kurzem, pessimistentypischen Nachgrübeln, stellte sich dann aber doch ganz selbstverständlich die Frage: Waffenstillstandsverhandlungen, GottSeiDank, aber warum erst im Herbst ?
      Plant die Nato ( also die USA ) den “Showdown” für den Frühjahr + Sommer diesen Jahres ?
      Soll Russland bis zum Herbst – im Himmler-Stil formuliert – “abgestochen und ausgeblutet”, – im Bärböck-Stil formuliert – “ruiniert” und somit reif für einen Nato-Diktatfrieden sein ? ( Dass das “Ausbluten” / “Ruinieren” Russlands das Opfer von weiteren zig1000 ukrainischen Soldaten voraussetzt, ist im Wertewesten ja schon längst in den Sieg eingepreist, und muss deshalb hier nicht mehr für irgendeinen “Westler” zu Bedenken gegeben werden; wäre verlorene Liebesmüh ).

      1. “den Frühjahr” ist voll Heimat : Der Digestif ist den Akkusativ sein Todt ( fast hätte ich “Degestiv” geschrieben, wie gut, dass es voll die Rechtschreibprüfung geben tut !! ).

  15. Verrückte Welt – jetzt bezeichenen die UkrainerInnen und RussInnen sich schon gegenseitig als Nazis und Faschisten.

    Tja, die echten Faschisten bzw. Nazis, egal wo die leben, die freuen sich über diese dämliche Taktik – irgendwann sind die Begriffe so inhaltsleer, dass sich ein echter neuer Hitler, Mussolini oder Franco darüber freut – und wieder stolz sein kann als Faschist/Nazi bezeichnet zu werden, weil der Bevölkerung ob der Inhaltslosigkeit des Vorwurfs eh alles egal ist, was kommt und wer, wie “regiert” *sarkasmus*

    Übrigens, wer klärt mal über diese dämliche Kriegspropaganda auf jeden, der nicht bis 3 auf dem Baum ist als Nazi – oder Faschisten zu bezeichnen – wie schon gesagt es gibt in .de auch noch echte, alte Nazis – und NPDler, und DVUler und AFDler – die freuen sich darüber, da Selenskij und Putin ihr propagandistisches Geschäft erledigen indem sie den Untoten und Zombie namens Adolf Hitler immer wieder ausgraben – und wenn`s der nicht ist ist’s eben Stalin, und der autoritäre Staatskommunismus, dieselbe dämliche Idee – den Untoten und Zombie namens Stalin ausgraben und auf beiden Seiten der Front den Vorwurf “Stalinist” machen…..

    Im ersten Weltkrieg gab es übrigens einen “deutschen Gott” und einen “französischen, britischen, kanadischen oder englischen Gott” – genauso verrückte Zeit das 1914-18 – nur das damals eben andere als “Gute” oder “Böse” herhalten mußten…..Kriegspropaganda eben…..

    Zynische Grüße
    Bernie

    PS: Selbes gilt für den Vorwurf des “Antisemitismus” der bald so entwertet ist, dass sich niemand mehr darüber aufregt, dass sogar Juden aus Israel als Antisemiten/-innen bezeichnet werden – Norman Finkelstein hat das mit seinem Buch “Antisemitismusvorwurf als politische Waffe” schon vor Jahren kommen sehen 🙂

    1. Da kann ich dir nur zustimmen, die Gefahr ist real, dass die Begriffe völlig abgenutzt und inflationär benutzt werden.
      Als Begründung für einen Krieg, den ein Krieg gegen Nazis denn kann man nicht nur führen, den muss man sogar führen.

        1. Bei Phz widerspreche ich nicht, aber Ottono ist kein Nazi. Er hat zwar einen fanatischen Hass auf Putin und keine Ahnung von den Verhältnissen in Russland, wo er blind jeden Müll aus Spiegel und Tagesschau glaubt. Ausserdem tendiert er zu einer Wagenburgmentalität mit Nazihaubitze, was seine hässlichen Beifallsbekundungen für Journalistenmorde zwar nicht entschuldigt, aber zu einem gewissen Grad erklärt. Trotzdem würde ich auf ihn nicht so vorbehaltlos verzichten wollen wie auf Haubitze.

          1. “Wagenburgmentalität mit Nazihaubitze, was seine hässlichen Beifallsbekundungen für Journalistenmorde zwar nicht entschuldigt, aber zu einem gewissen Grad erklärt”

            Und damit soll er kein Nazi sein?

    2. Bernie, die Inflationierung der Begriffe ist im Interesse der “echten“ – um damit ihre echten Schandtaten zu verschleiern. So benehmen sich nur Menschen ohne Charakter und ohne jeden Skrupel, angetrieben vom Gott Mammon.

  16. Alle Bewohner der Krim, die noch auf Seiten der Ukrainer gestanden haben, werden nun die Seite wechseln.
    Das sind Faschisten in Kiew und Deutschaland braucht Nazis, wohl eine Aufzuchtstation?

  17. @Bernie 3. April 2023 um 19:15 Uhr
    Auf welcher Seite sehe ich Hakenkreuze, SS-Runen, Wolfsangeln, und auf welcher rote Fahnen? Der ermordete Journalist Maxim Fomin (Vladlen Tatarsky) bekannte sich übrigens zum Anarchismus in der Tradition Nestor Machnos, sein Kollege Boris Roshin (Colonel Cassad) ist Kommunist. Russische Neonazis (z.B. die verbotene Vikingjugend) emigrieren in die Ukraine und kämpfen in Azow- und Kraken-Regimentern. Wo ist es da schwer, auszumachen, wo die Faschisten sind?

    Und welches Land hat in der UNO für die Verurteilung der Verherrlichung und Verharmlosung von Nazismus und Neonazismus gestimmt und welches dagegen?

    1. @aquadraht

      Mag ja alles sein was du schreibst, aber die Chose die gerade zwischen Selensky und Putin läuft erinnert mich an “Die Trabantenstadt” von Goscinny und uderzo als Cäsar Mal versuchte durch eine ähnliche Strategie die Gallier zu “romanisieren” – tja, der Schuss ging ob der 🦊 von Asterix nach hinten los.

      Wenn die Lage nicht so ernst wäre könnte man darüber lachen und wo ist der 🦊 Asterix wenn man ihn Mal braucht🙄👎

    2. Erstens – er wurde als Schwerverbrecher und Räuber verurteilt. Zweitens – er hat gerne Hassreden darüber aufgegeben, wie „wir alle töten und alle ausrauben“ (in der Ukraine). Soviel zum Thema „Journalist“.

      Und selbst wenn sich einige dieser russischen Nazis als „kommunistisch“ bezeichnen – was macht das für einen Unterschied? Der russische “Kommunismus” basiert auf extremer Gewalt und nationalistischem Chavinismus. Kommunistische und anarchistische Bewegungen haben gerne Terroranschläge (einschließlich Bombenangriffe) eingesetz – was nun? Ja, russische Linke finden es einfach “nicht fair”, wenn sie etwas von ihrer eigenen Scheiße zurückbekommen.

      “Und welches Land hat in der UNO für die Verurteilung der Verherrlichung und Verharmlosung von Nazismus und Neonazismus gestimmt und welches dagegen?”

      Und welche Partei in Deutschland hat GEGEN das Gesetz gestimmt, das die Strafen für Holocaustleugnung verschärft hat?

      https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw42-de-bundeszentralregister-915600

        1. @wschira

          Dachte mir schon, dass da ein “Rot = Braun” Troll dahinter steckt liebe(r) wischira – deswegen würdige ich die “SBU-Propagandaschnauze” auch mit keinem Kommentar meinerseits.

          Liebe Grüße
          Bernie

    1. Uwe Steimle hat das gestern schön auf den Punkt gebracht und die “Grünen” mit einer Kastanie verglichen – aussen “grün” und innen “braun”.

      Einfach famos dieser Dresdner Kabarettist 👍😁

      1. Jutta Ditfurth hat das über die Grünen schon vor 15 Jahren geschrieben, dass sie Öko-Faschisten geworden sind. Und als ehemalige Vorsitzende des Vereins.

  18. OT

    Bachmut von Russland eingenommen ?

    “Am späten Sonntag abend meldete Jewgeni Prigoschin Vollzug: »Wir haben eine russische Flagge mit der Aufschrift ›Zum guten Gedenken an Wladlen Tatarski‹ und die Flagge von ›Wagner‹ auf dem Gebäude der Stadtverwaltung von Bachmut gehisst. Rechtlich gesehen, ist Bachmut damit eingenommen.” ( Jw )

    1. Naja, das war mal wieder eines von Prigoshins etwas trolligen spöttischen Statements, er sprach von “juristischer Einnahme”, da man ja die Stadtverwaltung kontrolliere und die Ukrainer nur noch in den westlichen Vororten und Stadtteilen kämpften. Kann man so sehen.

      Tatsächlich kontrollieren die ukrainischen Truppen noch etwa 10-12% des Territoriums der Stadt Artjomowsk (Bachmut), 5-7% sind in der “grauen Zone” der aktuell umkämpften Abschnitte, über 80% unter russischer Kontrolle.

      1. “Tatsächlich kontrollieren…”

        Hört sich an als würde der Buchhalter des Kochs dozieren.

        Tatsächlich hatte die WH bis zu 90 Prozent von Stalingrad unter beidseitig sehr hohen Verlusten erobert. Das Ergebnis ist bekannt. Solche Zwischenstände sind prima um sich Mut zu zusprechen, für mehr taugen sie aber nicht.

        1. Rede Dir ruhig Mut ein. Tatsache ist, dass die schwachsinnige Verteidigung des Fleischwolfs Artjomowsk die Ukraine bereits zehntausende Soldaten gekostet hat und die Schlächterei weitergeht. Auch Militärs innerhalb der ukrainischen Armee und der NATO haben die Haltebefehle, die in der Tat an Hitlers Haltebefehle für Stalingrad erinnern, heftig kritisiert. Der Clown ist ein Metzger, und es ist eine Schande, wie Du ihm beispringst.

        2. Grad erst gesehen, die Freudsche Fehlleistung: “WH” (White House) für Wehrmacht. Autsch.

          Und Prigoshin ist heute deutlich mehr als Koch. Anders als Ihr Sofakrieger geht er, wie auch Vladlen Tatarsky, auch durchaus Risiken ein. Ich kann nicht so recht einschätzen, wohin er will. Sein Einfluss auf die russische Zivilgesellschaft ist jedenfalls gewaltig, und er ist Kommandeur einer der effektivsten Einheiten in der Spezialoperation.

          Es macht ihn mir (als nicht so kriegerischen Menschen) nicht unbedingt sympathisch, aber auch nicht unsympathisch. Jedenfalls zeigt es einmal mehr, wie viel komplexer die russische Zivilgesellschaft ist als Deine rassistischen Vorurteile.

          1. Einfach ist die Welt der Einfachen.

            Wir sind nun mal die Guten. Punkt. Deswegen sollen die Ukrainer ja unbedingt weiter verrecken, natürlich nur für ihr Leben…dass sie dann nicht mehr führen können, weil sie nun mal tot sein werden.

            Aber mal ernsthaft: Man kann es tatsächlich als Entnazifizierung ansehen. Nicht lange habe ich damit gehadert. Wer diese ganze NAZI-Scheiße aus Kiew mitbekommt….wieviele NAZI-Bataillone gibt es denn da eigentlich?

            Krasse Zeiten.

  19. Bernie, abgesehen davon, dass Du zu viele Trashfilme schaust, ich sehe eher, dass “Selensky”, nämlich das ukrainische Faschistenregime, die eigenen Bürger krampfhaft zu “entrussifizieren” versucht, mit Bücherverbrennungen, Denkmalsvandalisierungen, Inhaftieren, Foltern, Verschwindenlassen und Ermorden, Verbot jeglichen Widerspruchs, sogar Razzien aller Handys nach russischen Links (neulich in Dnjepropetrowsk). Da ist das Gegeifer des Ex-(oder nicht Ex-)mafioso Danilov nur die Kirsche auf der Kacke.

    Und nein, ich sehe nicht, dass in Russland auch nur ansatzweise Vergleichbares geschieht. Die dortigen Gesetze gegen “Diffamierung der Armee” gefallen mir auch nicht, aber eine Massenverfolgung Liberaler gibt es nicht, und es gibt eine Vielzahl regierungskritischer Parteien und Medien.

    Und “Putin” versucht auch nicht, die Ukraine zu russifizieren. Auf der Krim ist ukrainisch eine der drei Amtssprachen.

    1. Wo behaupte ich das Putin ein “Nazi” ist – ich sehe nur das beide Seiten sich gegenseitig etwas Gleiches in der Kriegspropaganda vorwerfen – ich sag ja nirgends das du falsch liegst lieber aquadraht, aber das ist eine ebenso gefährliche Tendenz wie jeden Friedensbewegten pauschal als “rechts” zu bezeichnen.

      Liebe Grüße
      Bernie

      1. Bin wohl auf einen Troll reingefallen, der deinen Namen schmutzig machen will, daher lasse ich das Thema hier lieber “aquadraht”….hat keinen Sinn in einem trollverseuchten Forum rumzudiskutieren, dazu ist mir mein Tag zu schade….

        Liebe Grüße an den echten Aquadraht

  20. Der erste Link im Text führt auf eine Facebookseite, wo totaler Schwachsinn steht: Hier zu lesen: https://www.facebook.com/danilov.oleksiy/posts/pfbid02T3wQbcKLMcQyqWmYBSTfXhZg6DSzcoWoNdCgiS9bjnmbMeZDTHa9jk7M7AGaeszjl die ÜbersetzungsKI ist total schlecht, das kann Google besser. Beispiel:
    “12 Schritte der Entbesetzung der Krim
    Russischer Goulaitersky-Schrott auf der vorübergehend besetzten Krim hat in einem hysterischen Z-Fall etwas zu gebrochen – also Kyiv oder Odessa gefangen nehmen und dann in den sowjetischen Wahnsinn der Wiederbelebung des “krimischen Untergangs” verfallen. Für diesen Moskauer Müll möchte ich bisher gewinnbringend mit großen Stücken zeichnen, wie die Ukraine die Krim entbesetzen wird, wo sie und solche, die Ziele Nummer eins sein werden – für immer den Wunsch von jedem, überhaupt in Richtung Moskau zu schauen oder den Mund zu öffnen, “

    1. Google Translate kannst Du vergessen, wenn es um Texte aus der kyrillischen Sprachgruppe geht. Nimm deepl.com, damit habe ich wesentlich bessere Übersetzungen bekommen.
      Leider werden nur 3-5000 Zeichen übersetzt, da muss man dann stückeln.

      1. Ich nehme Yandex Translate (translate.yandex.ru). Ru-En ist sehr gut, Ru-De auch nicht schlecht. Da die russische Grammatik etwas anders aufgebaut ist, kommen aber manchmal transitiv-intransitiv durcheinander, und auch wer wen und umgekehrt. Da muss man mitunter raten oder im russischen Text nachlesen, so man kann. Aber Google ist da auch nicht besser, und deepl überzeugt auch nicht immer.

        Wenn man den Yandex-Browser benutzt, bietet der by default Übersetzung ins Englische bei jeder russischen Seite an. Das ist ganz praktisch.

  21. OT: Die Nordstreamshow geht weiter:

    “But after months of investigation, law enforcement officials now suspect that the 50-foot yacht, the Andromeda, was probably not the only vessel used in the audacious attack. They also say the boat may have been a decoy, put to sea to distract from the true perpetrators, who remain at large, according to officials with knowledge of an investigation led by Germany’s attorney general. They spoke on the condition of anonymity ….
    ….
    At gatherings of European and NATO policymakers, officials have settled into a rhythm, said one senior European diplomat: “Don’t talk about Nord Stream.” Leaders see little benefit from digging too deeply and finding an uncomfortable answer, the diplomat said, echoing sentiments of several peers in other countries who said they would rather not have to deal with the possibility that Ukraine or allies were involved.”

    https://www.washingtonpost.com/national-security/2023/04/03/nord-stream-bombing-yacht-andromeda/

    Und auch nicht andeutungsweise hier ein Wort über die bösen Russen. Was will uns die WaPo damit sagen?

  22. Orbans Mitteilungen bestätigen meine seit Wochen vorgetragene Vermutung, die NATO plane eine Entsendung von NATO – Truppen in den Rückraum der ukrainischen Front, natürlich nicht unter offiziellem NATO-Kommando, sondern – beispielsweise – unter polnischer Führung.
    Warum?
    Kurz gesagt: Weil das Szenario einer “Friedenstruppe”, das vor ziemlich genau einem Jahr, bevor Boris Johnson Selensky die Waffenstillstandsgespräche abbrechen hieß, vielleicht in irgend einer Form eine “Chance” hätte haben können (Stichwort “Garantien”) nun kein Nanogramm Realismus mehr hat. Was da stattfindet, wenn Orban nicht gelogen hat, ist eine Vorratsdebatte, designed für ein erst noch zu schaffendes Szenario, beispielsweise nach einer False-Flag- Operation mit Massenvernichtungswaffen.
    Weiteres und Näheres hebe ich mir für einen thematischen Artikel auf.

  23. @Bernie 4. April 2023 um 13:57 Uhr
    Ich habe nicht geschrieben, dass Du Putin als Nazi bezeichnest, zumindest bin ich mir dessen nicht bewusst. Sollte ich derlei je geschrieben haben, ist es wohl falsch.

    Aber ich sehe da keine Äquivalenz zwischen der RF und der Ukraine. Die Ukraine ist eine faschistische Militärdiktatur mit einem blutigen Clown als Aushängeschild, ein Unrechtsstaat ohne die geringste Meinungsfreiheit, der seine Bürger einsperrt, inhaftiert, misshandelt, ermordet und in aberwitzigen Gemetzeln verheizt, dabei erhebliche Teile der erbettelten Milliarden und Waffen zu Gunsten der regierenden Mafia unterschleift und verhökert. Zusätzlich wird eine menschenverachtende Ideologie aufgezwungen, die Menschenrechte ethnischer Gruppen mit Füssen getreten und neuerdings sogar die Religionsfreiheit unterdrückt. Kriegsdienstgegner kommen als Verräter ins Gefängnis oder werden zwangsrekrutiert, mitunter gleich getötet.

    Russland ist gewiss kein Ponyhof, und da gibt es manches auszusetzen, aber nichts, was auch nur in Ansätzen auf einer Ebene mit dem blaugelben Terrorstaat ist. Darum ging es mir.

    1. @aquadraht

      Gut, muss wohl vorsichtiger sein, vielleicht tummelt sich hier ein Höhlenwesen aus dem “Herrn der Ringe” unter Stehlung deines Pseudonyms – auch Provo-Troll genannt – scheint ein bißchen verseucht von T…n hier?

      Zum Thema:

      Schon verstanden, teile deine Meinung, lieber aquadraht.

      Liebe Grüße
      Bernie

  24. Nun ja, Russland ist bekanntlich Atommacht, unter anderem deshalb, um solche Szenarien zu verhindern – ob durch Abscreckung oder durch realen Einsatz. Die Frage ist nur, ob Abschreckung reicht (war bisher nicht so) oder die Verhinderung physi(kali)sch erfolgen wird.

  25. Die Pläne Danilovs zeigen, dass die offizielle Faschisten-Verehrung in der Ukraine nicht irgendeine nostalgische Anwandlung ist, sondern für die aktuelle Kiewer Politik weiterhin bedeutsam ist. Selbst in Kiew sind inzwischen grosse Boulevards nach Bandera und dem in zahlreiche Massenmord-Aktionen verwickelten “Bataillion-Nachtigall” und UPA-Kommandanten Schuchewytsch benannt.

    Nur eine “ethnisch reine” Ukraine hat die Chance auf nachhalte Eigenstaatlichkeit, das war die Vorgabe der ukrainischen Nationalisten nach dem 1. Weltkrieg, als Polen und die Sowjetunion sich im Rigaer Friedensvertrag das Gebiet der heutigen Ukraine teilten. Alliierte und Völkerbund erkannten die Teilung an, weil es keine grösseren geschlossenen ukrainischen Siedlungsgebiete gab. Im Westen waren die Städte mehrheitlich polnisch und jüdisch. Im Osten die Bevölkerung russisch oder russifiziert.

    Nach 2014 hat u. a. das absurde Sprachengesetz (FAZ: “Das Russische abwürgen”) oder die Verfolgung von Amtspersonen, die sich des Russischen bedienen, weil das die Sprache der betroffenen Bevölkerung ist, den Weg in den Ethnozid gewiesen. Und die selbsternannten Menschenrechts-Helden im Westen schauen weg.

    1. Das Problem ist ja, dass die “Ukrainisierung” ein Trainwreck from start ist. Schon die Sowjetukraine hatte ihre liebe Not, das Ukrainische zu standardisieren. Tatsächlich ist Ukrainisch ein Kontinuum von Dialekten, keine Sprache. Was Taras Schewtschenko in seinen schönen Gedichten verewigte, war die Sprache der ländlichen Kiewer Oblast. Für Bewohner Galiziens, Volyns oder des Donbass war das nicht näher als etwa das Oberbairische einem Schleswig-Holsteiner.

      Heute noch kann man in ukrainischen Videos immer wieder beobachten, wie selbst nationalistische Ukrainer, wenn sie unter Stress geraten, ins Russische, oder bestenfalls in den Surtschik, einen ukrainisch-russischen russischdominierten Slang zurückfallen. Und Ostukrainer, selbst wenn sie nach ihrer Wahrnehmung Ukrainisch sprechen, werden in Galizien als Russen beschimpft.

      Dazu gibt es die Rangeleien zwischen Sowjetukrainern und remigrierten Ukronazis aus Kanada und USA. Die haben ihr eigenes, mit Polonismen und Anglizismen überfrachtetes Ukrainisch und versuchen das als Standard zu etablieren. Entsprechend ist das Chaos im Sprach- und Schulbuchsektor.

      Wenn sich ukrainische Flüchtlinge im Ausland unterhalten, sprechen sie nach kürzester Zeit Russisch oder Surtschik.

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