Wie Blinken das diplomatische Korps in einen Flügel des Militärs verwandelte

Antony Blinken kommt von ganz oben eingeflogen. Eingangsbild auf dem Blinken X-Account.

Im Jahr 2021 sagte die Regierung, sie werde eine „unnachgiebige Diplomatie“ betreiben. Heute nennt man das in der Ukraine anders.

Man sagt, Henry Kissinger habe behauptet, dass am Verhandlungstisch wenig gewonnen werden kann, was nicht auf dem Schlachtfeld erreicht wurde.

In einigen Kriegen der letzten Wochen haben US-Regierungsvertreter diesen Ansatz aufgegriffen. Der Sprecher des Außenministeriums, Matthew Miller, sagte kürzlich, dass die USA einen Waffenstillstand im Libanon „unterstützen“, gleichzeitig aber auch anerkennen, dass „militärischer Druck zuweilen Diplomatie ermöglichen kann“. In der Zwischenzeit hat Außenminister Antony Blinken die Doktrin zum Ausdruck gebracht, „alles zu tun, was wir können, um die Position der Ukraine auf dem Schlachtfeld zu stärken, damit sie am Verhandlungstisch eine möglichst starke Position besitzt“.

Aber während der Biden-Regierung ist die Umsetzung von Kissingers Doktrin weit darüber hinausgegangen, dass Generäle die Diplomaten unterstützen. Die Diplomaten überholen jetzt die Generäle und setzen sie unter Druck. In der Biden-Administration hat sich das Außenministerium trotz des Versprechens, „eine neue Ära der unnachgiebigen Diplomatie“ zu eröffnen, in den aggressiven Arm des Pentagons verwandelt.

In der Debatte innerhalb der Biden-Administration über die Frage, ob der Ukraine die Erlaubnis erteilt werden sollte, vom Westen gelieferte Langstreckenraketen tiefer in russisches Territorium abzufeuern, sind es die Diplomaten, die auf Eskalation drängen, während das Pentagon und die Geheimdienste zur Vorsicht plädieren.

Blinken hat versprochen, dass „wir uns vom ersten Tag an… als sich das, was Russland macht, verändert hat, als sich das Schlachtfeld verändert hat,  angepasst haben … Und ich kann Ihnen sagen, dass wir im weiteren Verlauf genau das tun werden, was wir bereits getan haben, nämlich uns anpassen, wenn es nötig ist, auch im Hinblick auf die Mittel, die der Ukraine zur Verfügung stehen, um sich wirksam gegen die russische Aggression zu verteidigen.“

Es ist das Pentagon, das zur Zurückhaltung rät. Es hat argumentiert, dass die ungewissen Vorteile von Schlägen mit größerer Reichweite das Risiko einer Eskalation nicht aufwiegen. Verteidigungsminister Lloyd Austin hat erklärt, dass „Schläge mit großer Reichweite gegen Russland das Kriegsgeschehen nicht zu Gunsten der Ukraine wenden würden“, und er stimmt mit den Geheimdiensten darin überein, dass Russland in der Lage ist, die meisten seiner Einrichtungen schnell außer Reichweite zu bringen.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Debatte über die Eskalation unerwartete Seiten aufweist. Während das Außenministerium kurz nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine argumentierte, dass „echte Diplomatie“ in Zeiten der Aggression nicht stattfinde, war es General Mark Milley, der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs, der für Diplomatie plädierte und sagte, dass das Ziel einer souveränen Ukraine mit intaktem Territorium „einen langen, sehr schwierigen Krieg mit vielen Opfern“ erfordern würde.

Milley argumentierte weiter: „Man kann diese Ziele mit militärischen Mitteln erreichen…., aber man kann diese Ziele vielleicht auch durch eine Art von Diplomatie erreichen.“ Wieder einmal war es der oberste General, der für die Diplomatie eintrat, während der oberste Diplomat für mehr Krieg plädierte.

Es ist auch nicht die erste Debatte über Langstreckenraketen. Am 15. Mai, als die USA noch nicht einmal begrenzte Angriffe mit Langstreckenraketen auf Russland genehmigt hatten, war es das Außenministerium, das als erstes grünes Licht gab. Auf die Frage nach dem US-Verbot für die Ukraine, amerikanische Waffen für Angriffe auf russisches Territorium zu nutzen, antwortete Blinken: „Wir haben Angriffe außerhalb der Ukraine weder gefördert noch ermöglicht“, und fügte hinzu: „Aber letztendlich muss die Ukraine selbst entscheiden, wie sie diesen Krieg führen will. …. Das sind Entscheidungen, die die Ukraine selbst treffen muss und treffen wird.“

Das Außenministerium hat von Anfang an auf Diplomatie verzichtet. Wir wissen, dass Putin den Vereinigten Staaten am 17. Dezember 2021 Sicherheitsgarantien vorschlug, mit der zentralen Forderung, die NATO nicht auf die Ukraine auszuweiten. Doch anstatt zu verhandeln, offenbarte später Derek Chollet, Berater von Außenminister Blinken, dass die USA zu diesem Zeitpunkt eine NATO-Erweiterung nicht als Verhandlungsgegenstand betrachteten.

Am Ende einer vollen Amtszeit kann das Außenministerium von Blinken keinen einzigen diplomatischen Sieg vorweisen. Zu Beginn seiner Amtszeit versprach Biden, „Teheran einen glaubwürdigen Weg zurück zur Diplomatie anzubieten“. Er versprach, er werde „die gescheiterte Politik Trumps, die dem kubanischen Volk Schaden zugefügt und nichts zur Förderung von Demokratie und Menschenrechten beigetragen hat, umgehend rückgängig machen.“ Er versprach eine andere Außenpolitik als Trumps „klägliches Versagen“ in Venezuela. Und er versprach eine neue Herangehensweise an Nordkorea, die „offen für Diplomatie ist und diese ausloten wird“.

Das Blinken Außenministerium hat keines dieser Versprechen eingelöst und weder im Gazastreifen noch in der Ukraine einen Waffenstillstand erreicht. Stattdessen hat es sich eines Werkzeugkastens mit dem einzigen Werkzeug der Nötigung bedient, seien es Sanktionen oder militärische Gewalt. Es ist dem Pentagon zugefallen, Diplomatie vorzuschlagen und die uneingeschränkte Anwendung von Gewalt in Frage zu stellen.

General Charles Q. Brown Jr., der Vorsitzende der Joint Chiefs of Staff, und andere hochrangige Pentagon-Beamte haben vor kurzem im Weißen Haus die Frage aufgeworfen, ob der übermäßige Rückgriff auf militärische Gewalt Amerikas Partner dazu ermutigt hat, zunehmend aggressiv zu sein und amerikanische rote Linien zu überschreiten.

Die Diplomatie hat sich in der Vergangenheit oft mit militärischer Gewalt verbunden. Aber in der Biden-Regierung hat das Außenministerium die Diplomatie aufgegeben und sich auf den aggressiven Arm des Pentagon reduziert, das paradoxerweise die lautere Stimme für die Diplomatie war.

Der Artikel ist im englischen Original auf Responsible Statecraft erschienen. Wir danken dafür, eine Übersetzung veröffentlichen zu können. Ted Snider ist regelmäßiger Kolumnist für Antiwar.com und das Libertarian Institute zum Thema US-Außenpolitik und Geschichte. 

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33 Kommentare

  1. Gemäß dem Motto – sinngemäß Clausewitz: Krieg ist nicht Politik mit anderen Mitteln, sondern Politik ist Krieg mit anderen Mitteln! In den USA heißt es ganz un-diplomatisch: Gefolgschaft oder “regime change” a la friss oder stirb!

    1. ” a la friss oder stirb!”

      Genau, Mann könnte fast meinen die USA sei eine Oligarchendiktatur.

      Ne Moment mal, man könnte nicht nur fast meinen Sie wäre eine, eine Universität hat ja bestätigt, Sie ist eine.

  2. Dier Demokraten waren früher die Partei, in der sich die Friedensbewegung angesiedelt hatte. Sie hat sich komplett umdrehen lassen. Die Dems des Jahres 2021 hatten sich vier Jahre lang in einen beispiellosen Russlandhass hinein gesteigert. Angeblich, weil Trump 2016 nur dank Putins Hilfe gewonnen hatte. Was man inzwischen als eindeutig widerlegt betrachten kann.

    Maximale Aggressivität gegen Russland, in einem Ausmaß, das selbst die Militärs strikt ablehnen mussten. Und, was ist dabei heraus gekommen? Man verliert in der Ukraine wirtschaftlich, die Sanktionen steckt Russland mühelos weg. Man verliert politisch, denn zu allem Überfluss steht Russland jetzt an der Spitze von Staaten, die auf den Dollar verzichten und der BRICS beitreten wollen. Auch militärisch hagelt es Niederlagen, man konnte mit den Uralt-Waffen aus der Zeit des Kalten Kriegs keine Erfolge erzielen. Und da in Deutschland sind gleich zwei Parteien erfolgreich, die das Vasallentum den USA gegenüber ablehnen. Die Sache ist maximal schief gegangen. Diejenigen, die noch klar denken können, werden es bereuen, das russische Angebot von Ende 2021 abgelehnt zu haben.
    Die Amis haben erkennbar keine Lust mehr. Da ist keine Strategie, keine Linie mehr zu erkennen. Solang es nach Sieg aussah, waren da Hunderte, die sich einbrachten. Seit es Niederlagen hagelt, haben sich alle verdrückt. Man könnte ja mit den Niederlagen in Verbindung gebracht werden.

    Man hat den Hinterausgang gewählt. Einer der Vasallen soll die Kohlen aus dem Feuer holen. Da deuteten viele Finger auf Olaf Scholz. Er habe, sagt er, mit Putin telefonieren wollen, aber dieser habe abgelehnt. Wenn das stimmt, dann folgt Putin seiner selbst vorgegebenen Linie. Er spricht nicht mit Europäern, weil er diese für Vasallen der USA hält.

    Da gibt es keinen Hinterausgang. Er will eine Kapitulation der USA, nicht mehr und nicht weniger. Und das mitten im Wahlkampf.

    Schlechte Karten für den Frieden.

    1. “Er will eine Kapitulation der USA, nicht mehr und nicht weniger.”

      Naja Kapitulation hat Putin jetzt nicht gesagt, aber es vielen so Sätze wie “eine neue Sicherheitsarchitektur für ganz Europa”.
      Das heißt wohl keine NATO mehr.

      Tja, so was aber auch. Wer hätte so etwas ahnen können sich mit Atomsupermächten anzulegen. Selbst schuld, aber ausbaden werden es mal wieder das Fußvolk.

    2. Der Ukrainekrieg geht bald zu Ende. Russland wird siegen und der Ukraine seinen Willen aufzwingen. Die US hat erkannt, daß der Preis dieses Konflikts für sie zu hoch geworden ist.

      Ein anderer Konflikt ist viel wichtiger und gefährlicher, der Konflikt in Middle East zwischen Iran und Israel/USA. Hier stehen strategische Interessen der US auf den Spiel, denn der Iran könnte bald die Atombombe besitzen. Iran ist aber Mitglied der BRICS+, die demnächst in Russland tagt. Für ihre strategischen Interessen in Middle East ist die US bereit, ihren Bluthund Israel vorzuschicken, soweit sich dieser noch von den US steuern läßt. Aber für seine strategischen Waffen braucht Israel die US.

      In diesen Konflikt droht das palästinensische Volk völlig aufgerieben, vernichtet zu werden. Der Faschist Netanjahu plant ein Großisrael und will dies mit einer Nakba 2.0 durchsetzen. Das ist barbarisch.

      Leider unterstützt der deutsche Staat den israelischen Siedlerkolonialismus. Das finden ein paar Antideutsche, die mittlerweile zu den Nazis übergelaufen sind, gut. Ich erkenne darin eine neurotisch/narzistische Störung einer niedergehenden westlichen Zivilisation. Die Mitleidlosigkeit der deutschen Israelfreunde empfinde ich mitleidlos, hassgetrieben, einfach unmenschlich!

      Die Hoffnung ist, vielleicht die letzte Hoffnung vor den Weltkrieg, das es Geheimverhandlungen zwischen den Iran, den US und arabischer Staaten geben soll, unter Ausschluss Israels.

      Die Weltbörsen haben bisher den Middle East Konflikt ignoriert und der Ölpreis ist wieder gefallen. Wenn an den Börsen die Zukunft gehandelt werden soll, so gibt auch dies Hoffnung. Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.

    3. Die Gruppe der Straussianer, dazu gehören Wolfowitz, Nuland, Kagan, Blinken u.a. spielen ihr eigenes Spiel. Das Narrativ vom Garten bei uns und überall anders der Dschungel. Sie haben seit Jahren die amerikanische Außenpolitik gekapert, insbesondere die der Demokraten. Sie werden noch viel Schaden anrichten, wenn man sich ihrer nicht entledigt.

      Thierry Meyssan von voltairenet.org hat es als erster gebracht.

      https://www.voltairenet.org/article215903.html

  3. Die Ukraine sei bereit, das Feuer entlang der aktuellen Frontlinie einzustellen, ohne die neuen Grenzen anzuerkennen, und erwartet dafür Garantien von westlichen Ländern. Das berichtet die Zeitung Corriere della Sera. Wie die Zeitung berichtet, zielen die Reisen des ukrainischen Präsidenten Selenskyj in europäische Länder darauf ab, Garantien für einen schnellen Beitritt der Republik in die Europäische Union auszuhandeln. Die Zeitung bezeichnet die Aktivitäten des ukrainischen Staatschefs auch als Ausdruck seiner Überzeugung, dass die Zeit gekommen sei, nach Wegen aus dem Konflikt zu suchen, die die Ukraine “nicht in die Knie zwingen”.

    Es wird betont, dass Selenskyj offiziell nicht auf die besetzten Gebiete verzichten könne, doch er sei bereit, entlang der aktuellen Frontlinie das Feuer einzustellen, ohne die neuen Grenzen anzuerkennen, im Austausch für westliche Garantien, heißt es im Bericht. Die Zeitung präzisiert, dass es sich dabei um amerikanische Sicherheitsgarantien handelt.

    Dies entbehrt schon einer gewissen Komik, als ob die US Armee in der Ukraine einmarschiert sei. Russland kann es jedenfalls völlig egal sein was Selenskyj Alles mit USA und Vertretern der EU aushandelt, die Forderungen und Ziele Russlands sind bekannt und die Walze rollt weiter bis diese auf die eine oder andere Weise erreicht sind.

    1. Man muss sich echt mal die Chuzpe der NATO zu Gemüte führen.

      “Wir sind bereit das Feuer einzustellen, die abgetretenen Gebiete nicht anzuerkennen, wieder aufzumunitionieren, der NATO und der EU beizutreten und den Konflikt zu gegebene Zeit wieder fortzuführen”

      Diese Drecksäcke aus dem Werte-Westen haben echt nicht mehr alle Latten am Zaun.

  4. Der Ukrainekrieg geht bald zu Ende. Russland wird siegen und der Ukraine seinen Willen aufzwingen. Die US hat erkannt, daß der Preis dieses Konflikts für sie zu hoch geworden ist.

    Ein anderer Konflikt ist viel wichtiger und gefährlicher, der Konflikt in Middle East zwischen Iran und Israel/USA. Hier stehen strategische Interessen der US auf den Spiel, denn der Iran könnte bald die Atombombe besitzen. Iran ist aber Mitglied der BRICS+, die demnächst in Russland tagt. Russland und auch China sind an ihrer Energieversorgung durch den Iran interessiert. Für ihre strategischen Interessen in Middle East ist die US bereit, ihren Bluthund Israel vorzuschicken, soweit sich dieser noch von den US steuern läßt. Aber für seine strategischen Waffen braucht Israel die US. Das sind die Zutaten eines Weltkrieges.

    In diesen Konflikt droht das palästinensische Volk völlig aufgerieben, vernichtet zu werden. Der Faschist Netanjahu plant ein Großisrael und will dies mit einer Nakba 2.0 durchsetzen. Das ist barbarisch.

    Leider unterstützt der deutsche Staat den israelischen Siedlerkolonialismus. Das finden ein paar Antideutsche, die mittlerweile zu den Nazis übergelaufen sind, gut. Ich erkenne darin eine neurotisch/narzistische Störung einer niedergehenden westlichen Zivilisation. Die Mitleidlosigkeit der deutschen Israelfreunde empfinde ich hassgetrieben, irrational und unmenschlich!

    Die Hoffnung ist, vielleicht die letzte Hoffnung vor den Weltkrieg, das es Geheimverhandlungen zwischen den Iran, den US und arabischer Staaten geben soll, unter Ausschluss Israels. Der iranische Außenminister bereist gerade die Golfstaaten, was Möglichkeiten für Geheimverhandlungen bietet.

    Die Weltbörsen haben bisher den Middle East Konflikt ignoriert und der Ölpreis ist wieder gefallen. Wenn an den Börsen die Zukunft gehandelt werden soll, so gibt auch dies Hoffnung. Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.

    1. Der Konflikt der USA mit der VR China ist auch noch so ein Pulverfass. Iran kann zwar rund um den persichen Golf und etwas darüber hinaus seine Macht projiziern, aber China ist ungleich mächtiger mit viel mehr Menschen, viel mehr Wirtschaft, viel größere Armee und Wirtschaftsverstrickungen der zwei Länder. Kernwaffen haben die in China auch und die Mittel sie weltweit einzusetzen. Dagegen ist Iran klein. Keine Ahnung wir es in dem Spannungsfeld weiter gehen wird.

      1. “Iran kann zwar rund um den persichen Golf und etwas darüber hinaus seine Macht projiziern,….”

        Etwas Macht projezieren?
        Die können uns von 40% der weltweiten Ölversorgung abschneiden. Die Iraner haben den Westen bei den Eiern. Von BRICS spreche ich noch gar nicht mal.

      2. Ich hoffe, es wird so heiß, dass die USA den Konflikt mit China fallen lassen müssen. Die BRICS werden sich schon einig sein, wenn es ernst wird, denn es ist die Chance, die USA und ihren Dollar in die Knie zu zwingen. Die USA müssen verstehen, dass sich die Welt von ihnen nicht mehr in einen Krieg zwingen lässt. Die Europäer, mit Ausnahme von Orban, sind definitiv zu blöd dazu, sich zu widersetzen. Wahrscheinlich können sie es nicht, so lange die USA ihre Märkte schließen können – das wird Trump versuchen, und sie über die Energie und deren Kosten erpressen können. So stark ist sind die USA inzwischen nicht mehr und ihr Vasall GB ist pleite. Netanjahu tanzt ihnen auf der Nase herum und droht, sie in einen Krieg im Nahen Osten hineinzuziehen. Und dazu zwei Präsidentschaftskandidaten, die alles andere als überzeugend sind. Es kann wirklich alles passieren.

      3. Die USA werden der vielen Konflikte nicht mehr Herr!
        Jetzt schiebt sich vor einen möglichen Konflikt mit China zunächst der Middle East Konflikt Israel/USA gegen Iran, der potentiellen Atommacht.
        Die US können ihre Raketen nur einmal verschießen, zumal deren Rüstungsindustrie langsamer arbeitet als die russische. Putin vernichtet zielgenau täglich westliche Waffen, die gegen Palästina, den Iran und China fehlen.
        30 Staaten haben Aufnahmeantrag in die BRICS+ gestellt, die vom 22. bis 24.10. in Kasan/Russland tagt. Die Geschäfte in Moskau sind voll von Waren aus BRISC-Staaten.
        Der chinesische Drache erwacht wieder. Die chinesische Regierung hat Zinssenkungen und Maßnahmen zur Förderung des Konsums angekündigt. Bedürftige Chinesen erhielten zum Nationalfeiertag am 1. Oktober eine Sonderzahlung der Regierung.
        Und was ist mit Deutschland? Wann hat eure Regierung den deutschen Armen zuletzt Geld geschenkt?
        Das palästinensische Volk schöpft wieder Hoffnung mit Hilfe von China und der BRICS ein freies Palästina aufbauen zu können, trotz der barbarischen Morde des zionistischen Regimes.
        Dieses Regime ist genauso im Niedergang wie das deutsche!

        Wir leben im Jahr des Drachen, des Holzdrachen um es genau zu sagen. Wir werden glückliche Drachenkinder sehen, denn der Drache siegt!

        1. “Konflikt Israel/USA gegen Iran, der potentiellen Atommacht.”

          Anscheinend nicht mehr nur “potentiell” oder hypothetisch.
          Ich hab heute von Scott Ritter zum ersten mal gehört das der Iran mittlerweile die Atombombe hat! Wurde vom Iran anscheinend heute dreifach offiziell bestätigt.

          Und wisst ihr was das erschreckende hier im Westen ist?
          Uns hat man mittels Propaganda Jahrzehntelang eingetrichtert der Iran würde die Atombombe bauen weil er böse ist (axis ov evil, bla bla) der eigentliche Grund wieso der Iran bis jetzt noch KEINE Atombombe gebaut hat war dass im Islam solche Waffen keine Daseinsberechtigung haben da sie gegen Ureigenste Glaubensregeln dieser Menschen verstoßen. Zum Beispiel dass diese Waffen nur Tod Zerstörung und einen alles vernichtenden Weltuntergang und Massenmord mit sich bringen würden.

          So was ist in der Muslimischen Welt nicht “haram”!
          Und verdammt noch mal, Recht haben SIE!

          Versteht ihr was hier los ist, und welche teuflischen Lügen uns hier Jahrzehntelang aufgetischt wurden?

  5. Die Gelegenheit ist günstig, will sie nutzen um hier auf den neulichen Abgang von Kris Kristofferson im Alter von. 88 doch wenigstens einmal hinzuweisen. Was der hier zu suchen hat? Will es kurz machen. Einfach mal zuhören

    https://www.youtube.com/watch?v=iybVlJSys_E

    Allzu viele Nachrufe hat es bei unseren ansonsten doch so Hegemon-hörigen Medien wahrlich nicht für ihn gegeben. Deshalb wenigstens einer, der mir heute Morgen zwei Wochen nach seinem Tod unterkam. Was mich überraschte und dann doch wieder nicht: für Kris scheint. es wirklich so etwas gegeben zu haben. wie ‘palestinian kids’. Gehe ich recht in der Annahme – Herr Bundes-Antisemitismus-Beauftragter: Kris Kristofferson muß wohl sowas wie die Ausgeburt ewigen Antisemitismus gewesen sein, stimmts?

    I’m so sorry, das muß einfach sein, besser als ein Blinken. allemal:

    https://www.counterpunch.org/2024/10/10/kris-kristofferson-the-anti-war-veteran/

  6. Blinken ist ein mindestens genauso begnadeter Diplomat wie Baerbock, darum verbietet es sich eigentlich das Wort Doktrin mit seinem Namen in Verbindung zu bringen.

    Falls sich jemand fragt, warum die westlichen Außenminister – und im Westen nicht nur die – militaristischer sind als die Militärs, dann liegt es klar daran, dass sie vom Militär und Waffen keine Ahnung haben. Dafür kennen sie sich gut in Selbstdarstellung aus.

    PS. Rammstein wurde ja nun wegen diesem furchtbaren Milton-Sturm abgeblasen. Biden und Blinken blieben lieber zu Hause. Und wie man hört, telefonierte der Präsident 45 Minuten mit seinem Spezialfreund Netanjahu – in Anwesenheit von Austin und Harris. Aber ohne Blinken?

    1. Also, der Lindemann kann nix für den Kriech. ‘Ramstein’, nicht Rammstein.
      Ansonsten, ja, wie wir hier ja auch sehen sind die kriegsgeilsten Selbstdarsteller ehemals stolze Kriegsdienstverweigerer.

  7. Lustigerweise wird ja Blinken nach der US-Wahl zurücktreten, egal wie sie ausgeht. Nuland tat dies bereits.
    Das Schlamassel werden dann andere aufräumen müssen. Und so dumm und ferngesteuert wie die deutsche Politik und Medien sind, werden sie es nicht einmal bemerken (dürfen).

  8. In jedem Dorfgemeinderat heißt es doch – wenn irgendwo ein Acker zum Verkauf ansteht – Involvierte verlassen jetzt erst einmal den Tagungsraum. Nicht so bei Tony B. (https://www.jpost.com/israel-news/article-767997)

    Klar, da muß man schon nachtragend werden, wo doch der Stiefvater dereinst die Judenpogrome in Russland überlebt hat und sogar die KZ Rallye Auschwitz-Dachau-Majdaeik. Das Glück hatten nicht viele.

  9. Die Frage ist auch: Was steckt hinter dem abgesagten Ramstein-Gipfel. Klar, Biden und Harris können wegen Milton nicht. Doch Blinken? Austin? Sullivan? Und überhaupt, ginge nicht auch eine Zuschaltung? Oder zur Not auch ohne Amis? (Nein, das wohl doch nicht.)
    Wie dem auch sei, der Hurrikan scheint eine willkommene Ausrede gewesen zu sein, den Gipfel abzusagen. Meine Vermutung ist, dass dort der Ukraine “erlaubt” werden sollte, Russland mit langreichweitigen Raketen anzugreifen. Doch nach dem klaren Aufzeigen roter Linien (den zweiten, die ersten waren bekanntlich ein möglicher NATO-Beitritt der Ukraine und die Folgen ihrer Überschreitung sind bekannt), würde daraus nichts werden. Die US-Demokraten versuchen jedenfalls im Moment zu retten, was zu retten ist (Trump ist wieder Favorit).
    Ich erwarte im nächsten Jahr bei den deutschen Medien episches Jammern, in der Wirtschaft gewaltige Turbulenzen und in der Politik unglaubliche Dolchstoßlegenden.

  10. Was Blinkens Wirken anbelangt sicher alles richtig, was Snider dazu sagt, allerdings ist es nichts Neues, dass Aussenministerium und Pentagon einigermassen über Kreuz stehen und das Aussenministerium die aggressivere Linie vertritt. Ich zweifle zwar an der überragenden militärischen Kompetenz der Pentagon-Vertreter, doch wissen sie gewiss am besten, was man ihrem weltteuersten Arsenal erreichen kann und was nicht. Und die Fakten bestätigen ja die Skepsis.

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