Werbung für die Internationale Legion: „Nimm deine Revanche gemeinsam mit den ukrainischen Befreiern“

Eines der Plakate. Das Foto wurde uns zugeschickt.

In Berlin sind kürzlich Plakate aufgetaucht, auf denen Deutsche für den Beitritt in die Internationale Legion der Ukraine geworben werden. Das ist nach § 109h StGB in Deutschland verboten, unabhängig davon, ob es sich um Söldner im engeren Sinne oder um Soldaten handelt. Strafbar, auch beim Versuch, ist generell das „Anwerben für fremden Wehrdienst“. Deutsche sollen gefälligst nur für den eigenen Staat kämpfen.

Allerdings kann die Internationale Legion ja auch ungehindert online Deutsche oder andere Europäer ansprechen, um sie anzulocken. Das scheint dem Staat in diesem Fall, wo es ja um das Gute, also den Kampf gegen den Aggressor Russland geht, aber egal zu sein. Bei Plakaten, die auf deutschem Territorium verbreitet werden, müsste dies zumindest anders sein.

Die Werbung schürt zudem noch einen antirussischen Affekt aus dem Zweiten Weltkrieg, obgleich in den sowjetischen Truppen ja auch Ukrainer gekämpft haben. Zu einem Foto, das deutsche Kriegsgefangene der Sowjetunion zeigen soll, heißt es: „Nimm deine Revanche gemeinsam mit den ukrainischen Befreiern.“ Da werden die deutschen Soldaten zu Opfern, auch wenn Deutschland den Krieg gegen Russland begonnen hat, während Ukrainer, auf die man sich in der heutigen Ukraine als Helden der Unabhängigkeit beruft, mit den Nazis paktiert und Massaker begangen haben. Angesprochen werden sollen damit antirussische, rassistische Emotionen, die es in Deutschland und in der Ukraine gibt.

Ich habe die ukrainische Botschaft in Berlin angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten. Wie zu erwarten, gab es keine Antwort, schließlich ist die Internationale Legion ein offizieller Bestandteil der ukrainischen Streitkräfte – und man braucht, angesichts der Personalnot jeden, der sich anschließt.

In der EU drückt man beide Augen zu, wenn Bürger der Mitgliedsländer als Soldaten oder Söldner in der Internationalen Legion der Ukraine verdingen. Die Ukraine hat 1993 das Abkommen gegen die Rekrutierung, den Einsatz, die Finanzierung und das Training von Söldnern ratifiziert. Als Söldner gilt hier, wer an Feindseligkeiten vornehmlich wegen der Aussicht auf persönlichen Gewinn teilnimmt oder einen höheren Sold erhält, als Soldaten der regulären Armee in vergleichbaren Rängen. Deswegen wird betont, dass es doch keine Söldner seien, schließlich sei die Legion Bestandteil der regulären ukrainischen Streitkräfte. Sie erhielten denselben Sold wie alle anderen und kämpften an der Seite von ukrainischen Soldaten. Allerdings gehören den Streitkräften und der Nationalgarde auch viele der rechten Freiwilligenverbände an, die durch Aufnahme legalisiert und integriert wurden. Die meisten Legionäre findet man denn auch in der 3. Angriffsbrigade von Asow.

Versprochen wird ausländischen Kämpfern, sie wären „Legionär der freien Welt, einer der besten Menschen auf diesem Planeten, der mit seinen Waffen und seinem Mut Frieden, Güte, Gerechtigkeit, demokratische Werte und unsere gemeinsame Zukunft verteidigt. Auf unsere und Ihre Freiheit!“

Auch in anderen europäischen Ländern will man die Söldner der Legion im Krieg gegen Russland nicht belangen, solange sie nichts Kriminelles begangen haben (Tscheche wegen Plünderungen in Butscha und Irpin zu sieben Jahre Gefängnis verurteilt). In Polen wurde noch niemand vor Gericht gestellt, der in der Ukraine ohne Zustimmung der Behörden gekämpft hat. Daraus stehen eigentlich bis zu 5 Jahre Gefängnisstrafe. Jetzt soll ein Gesetz eine allgemeine Amnesie garantieren. Man unterstützt den Staat und die Streitkräfte mit Milliarden, da kann man auch nicht wirklich Menschen bestrafen, die sich dem geförderten Kampf gegen den Feind, der geschwächt werden soll, anschließen.

Aus einem Video der Internationalen Legion

Deutsche Mainstream-Medien spielen mit, diejenigen zu feiern, die sich der Internationalen Legion angeschlossen haben. Ein Beispiel ist das RedaktionsNetzwerk Deutschland, das im Mai mit einer Reportage im Mai 2025 deutsche Männer unkritisch zu Wort kommen ließ: „Sie sind auf Sinnsuche, wollen Kampferfahrung sammeln oder mit der Waffe für Gerechtigkeit sorgen: An der Front in der Ukraine riskieren zahlreiche Deutsche in der ukrainischen Armee ihr Leben.“ Sinnsuche oder Kampferfahrung heißt, sie suchen mitunter das Abenteuer, dürfen andere Menschen töten und wissen nicht, was sie sonst mit ihrem Leben anstellen könnten.

Dass sie Legionäre sind, bekunden sie eigentlich selbst: „Ich denke mal, Drohnen sind die Zukunft der Kriegsführung“, sagt der 20-Jährige. „Dementsprechend gibt es wahrscheinlich auch an anderen Orten der Welt noch Arbeit zu tun.“ Dann ist eigentlich ziemlich egal, in welchem Krieg sie kämpfen. Ein anderer meint: „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich machen sollte, wenn ich wieder nach Hause komme.“

Der Journalist gibt sich naiv. Wenn man diese Männer argwöhnisch betrachte, sei man „möglicherweise“ auf russische Propaganda hereingefallen. Für ihn verteidigen sie „die Freiheit und Demokratie in Europa“. Wichtig ist ihm, dass keiner der Männer den Eindruck erweckt, Freude am Töten zu haben, als würden sie das freimütig herausposaunen. „‘Töten ist notwendig, man muss es halt machen‘, sagt Wizard. Für ihn ist Töten keine Heldentat, sondern gehört zum Überleben. ‚Die oder wir.‘“ Aber in diese Situation begeben sie sich ja freiwillig, was die Argumentation reichlich schief macht.

Florian Rötzer

Florian Rötzer, geboren 1953, hat nach dem Studium der Philosophie als freier Autor und Publizist mit dem Schwerpunkt Medientheorie und -ästhetik in München und als Organisator zahlreicher internationaler Symposien gearbeitet. Von 1996 bis 2020 war er Chefredakteur des Online-Magazins Telepolis. Von ihm erschienen sind u.a. „Denken, das an der Zeit ist“ (Suhrkamp 1988), „Die Telepolis“ (1995), „Vom Wildwerden der Städte“ (Birkhäuser 2006), „Smart Cities im Cyberwar“ (Westend 2015), „Sein und Wohnen“ (Westend 2020) oder „Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz“ (Bielefeld 2023)
Mehr Beiträge von Florian Rötzer →

Ähnliche Beiträge:

130 Kommentare

  1. Zu dem was in Gaza-Stadt und Gaza passiert:
    Das Wohngebäude der Bakr wurde angegriffen. Stunden vorher hatte ein Geheimdienstoffizier gewollt dass eine Zusammenarbeit stattfindet. Im Gegenzug wurde Sicherheit im eigenen Zuhause angeboten. Der Verrat und die Zusammenarbeit wurden abgelehnt. Später wurde das Wohngebäude im Al-Shati Flüchtlingslager angegriffen. Es wurden sechs Menschen getötet und mehrere verwundet. Unter den Toten sind auch Kinder.
    Bei einem anderen Angriff wurde ein dreistöckiges Wohngebäude in Al-Tuffah angegriffen. Es wurden fünf Menschen getötet. Dreizehn sind unter den Trümmern. Wegen dem Mangel an Geräten hat der Zivilschutz grosse Schwierigkeiten beim bergen. Der Zivilschutz wird angegriffen wenn versucht wird Verletze aus den Trümmern zu holen. Damit soll die ärztliche Versorgung verhindert gemacht werden.
    Es werden mit Sprengstoff beladene Transportwagen insbesondere in El-Hawa explodiert.
    Das war einige der Angriffe die stattfanden.
    Es werden an diesem Tag mehr als zweiundachtzig Menschen ermordet.

  2. Wenn ein linker Depp irgendwo ein Hakenkreuz hinschmiert, weil er mal wieder
    gegnen räääächts stacheln will, dann überschlägt sich der deutsche Staatsapparat
    und schreit auch gleich nach einem AFD Verbot. Wenn die wirkliche Nazubrut der Asows
    hier Plakate anbackt um potentielle Mörder zu rekrutieren, wird wahrscheinlich noch
    derjenige bestraft, der so einen Zettel abreißt. Deutschland ist krank, sehr krank.

        1. Mal ein wenig Aufklärungsarbeit:
          Echte Linke orientieren sich am Grundsatz: „Alle Menschen sind gleich.“ Das bedeutet, dass soziale Gerechtigkeit, Frieden, Arbeitnehmerrechte, Umverteilung und Solidarität im Vordergrund stehen.

          Unechte Linke hingegen setzen auf Identitätspolitik. Diese ist im Kern kein linkes Projekt, auch wenn DIE LINKE und die GRÜNEN sie ins Zentrum ihrer Programme gestellt haben. Identitätspolitik betont Unterschiede zwischen Menschen – Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe, sexuelle Orientierung – und widerspricht damit dem linken Grundprinzip der Gleichheit. Damit bewegt sie sich strukturell sogar eher im rechten Spektrum, weil sie Kategorien trennt statt verbindet.

          Dazu kommt: Während echte Linke traditionell für Frieden und Abrüstung stehen, sind die GRÜNEN inzwischen die lautesten Trommler für Kriegseinsätze und Waffenlieferungen. Auch DIE LINKE ist in Teilen auf diesen Kurs eingeschwenkt.

          Wer heute konsequent linke Politik vertritt, findet sich deshalb eher im BSW oder in Teilen der außerparlamentarischen Opposition (APO) wieder – dort, wo soziale Fragen und Friedenspolitik noch im Mittelpunkt stehen.

          1. Danke für die aufklärenden Worte, wobei ich mir das so auch schon gedacht habe.
            Somit stellt dann wohl die Antifa den radikalen Teil der GRÜNEN dar.
            Wobei die Vorsitzende der sich sich momentan in der Regierung befindlichen LINKEN
            ebenfalls den radikalen Teil darstellen. Denn diese fordern ja mittlerweile schon, die Reichen gegebenenfalls zu erschießen. Eigentlich schade, daß Frau Wagenknecht mit Ihrer Neuausrichtung, sich nicht durchsetzen konnte.
            Denn diese Partei würde, dann eine wirklich gesunde Oppositon abbilden.

            1. „Die“ Antifa ist keine Organisation.
              „Die“ Antifa ist ganz gewiss kein Teil der Grünen.
              Es gibt Menschen, die sich als radikal links verstehen und bei den Grünen oder bei den Linken oder bei der BSW sind, die meisten ordnen sich keiner der Vorgenannten zu.
              Es gibt Menschen, die sich antideutsch verstehen und
              sich der Antifa zurechnen.

              1. In der Stadt Jena in Thüringen hat die „Antifa“ ihr Stabsquartier in den Räumen der „Grünen“ im „Grünen Haus“. Dort sitzt auch das Aktionskommitee, das den „Antifa“- Terroristen „Maja“ aus ungarischer Haft freipressen soll… Auch die „Rote Hilfe“ ist dort angesiedelt.
                Zudem finanziert die „grüne“ Bundestagsabgeordnete K.Göring- E. mit ihren Mitteln für die Wahlkreisarbeit ( ihr Wahlkreis ist Gotha- Erfurt) das „Grüne Haus“ in Jena. Obwohl Jena nicht in ihrem Wahlkreis liegt….

                1. Vielen Dank für den Beitrag. Ich wusste das zwar, aber ich finde, das unterfüttert mein übliches „kein wahrer Schotte“, hier „kein wahrer Linker“ Argument. Wenn die Leute sich selbst für links halten, das so kommunizieren und dann wie Faschos agieren, dann fällt das naturgemäß auf ggf. nicht so agierende Linke (nach deren Definition) zurück.

          2. Ergänzen könnte man noch den Rassismus. Der ist echten Linken nämlich auch fremd, während er von falschen „Linken“ zunehmend benutzt und teilweise sogar regelrecht zelebriert wird. Und zwar sowohl in seiner negativen Spielform, also dem Hass auf bestimmte Völker (aktuell Russen bspw.), wie in der positiven, also dem Herausheben bestimmter Völker (oder Identitäten) über andere (Juden/Israelis)

        2. Ein „unechter Linker“ ist ein Linker, der etwas tut, was ein „echer Linker“ Linker niemals tun würde.
          Was das im Einzefall ist, wird, in Abhängigkeit von der Wupptizität der Mondachse, täglich neu ausgehandelt.
          🙂

            1. Keine Herren keine Sklaven.
              Gegen Herrschaft und gegen alle Religionen.
              Wie Rudi Dutschke 1967 schon sagte
              „Den Grad der Gewalt bestimmt die Gegenseite“.

        3. @ Zauberfee
          „Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem „echten“ und einem „unechten“ Linken?“

          Zweiterer ist letztendlich das, was allgemein unter „linker Vogel“ oder unaufrichtig verstanden wird. Auch vermehrt sich diese Spezies deutlich schneller…

          Ähnlich verhält es sich übrigens beim Vergleich von Grünen und Olivgrünen.

        4. Echte Linke orientieren sich an der sozialen Frage, sie Bilden sich weiter in Parteibildungsabenden durch die Erarbeitung der Werke von Marx Engels und Lenin. die anderen sind die sogenannten Bauchwohlfühllinken, die Links als ein Lifestyl Projekt als Gutmenschen Leben und die soziale Frage ausklammern. In der Partei die Linke dürften inzwischen die Bauchwohlfühl Mitglieder die Mehrheit bilden.
          In den fünfziger, Anfang der sechziger Jahre wurde das Konzept der Entkopplung der politischen Definition Links von der Sozialen und Klassenfrage durch die US Demokraten entwickelt. Bis dahin war der Begriff an die soziale und Klassenfrage gebunden. Schleichend wurde das in den USA und in Europa dann auch umgesetzt so dass heute die Aussage „Lechts und Rings kann man nicht verwechseln, welch ein Irrtum mehr den je seine Berechtigung hat.

          Neulich war ich auf einer Veranstaltung der Partei die Linke, bei den jüngeren Mitgliedern mit denen ich gesprochen hatte, habe ich den Eindruck gewonnen das Lesen nicht zu den Dingen gehört die sie bevorzugt betreiben.

    1. Haben Sie recht, Deutschland ist sehr geisteskrank. Die Russen haben 1945 nach viel Blut und Tränen den Überfall der Nazi Wehrmacht abgewehrt und das Dritte Reich zerstört, aber nicht gründlich genug. Das wird das narzistisch nazistische Deutschtum den barmherzigen Russen nie verzeihen. Kann ich ein Lied von singen, bin Jahrgang 1949, mit systematischen Russenhass und Russenverachtung aufgewachsen. So ist die deutsche Seele überwiegend, und es gibt sicherlich nicht wenige Deutsche die für Geld nochmals zum Massenmord und Plündern sich gegen Russland einzuspannen bereit sind.

      1. Ich bin sieben Jahre jünger als Sie, Konrad, und bin in den 1960er Jahren mit dem tiefverwurzelten Ressentiment meines Großvaters (Jg. 1898, nicht kriegstauglich) gegenüber „den Franzosen“ aufgewachsen. Immer und immer wieder ereiferte er sich darüber, dass „die Franzosen“ deutsche Städtenamen wie Köln, Mainz, Trier, Freiburg, München in französischer Benennung verwendeten. Als „Revanche“ sprach er französische geografische Bezeichnungen grundsätzlich deutsch aus. An dieser Haltung vermochte kein deutsch-französischer Kooperations- und Freundschaftsvertrag (Élysée-Vertrag) zwischen Adenauer und de Gaulle etwas zu ändern.

        Sie haben den Russenhass in Ihrer Umgebung erlebt, ich die tiefe Abneigung gegen „die Franzosen“. Mit dem Élysée-Vertrag wurde das Deutsch-Französische Jugendwerk gegründet, das den deutschen und französischen Jugendlichen Sprachaufenthalte im jeweiligen Nachbarland ermöglichte. Ich selbst habe von diesem Jugendaustausch profitiert und in den 1990er Jahren im Rahmen meiner Berufsausbildung die Befindlichkeiten französischer Bürger mit ihren Erinnerungen an die „occupation“ der Wehrmacht kennengelernt. Es waren traurige Geschichten, die ich zu hören bekam.

        Später erzählte mir ein französischer Vorstand, der in unserer Firma eine Zeit lang tätig war, dass er zur allerersten Generation französischer Austauschschüler nach Deutschland gehört habe – und das gegen erbitterten Widerstand seiner Familie.

        Die Nachkriegszeit mit all ihren nationalistischen Animositäten bis zum Hass gegen Nachbarländer war in den 1960er Jahren noch lange in den Köpfen präsent.

        1. @ Dagmar Brandt
          „Die Nachkriegszeit mit all ihren nationalistischen Animositäten bis zum Hass gegen Nachbarländer war in den 1960er Jahren noch lange in den Köpfen präsent.“

          Im Gegensatz zu jenen ist Konrad vergangenen Zeiten verhaftet geblieben. Wäre er damit nicht in der Minderheit, bräuchten „diese Animositäten bis zum Hass“ nicht mit erheblichen Medienaufwand neu entflammt, sprich aktualisiert werden. Offenbar wird die Indoktrinierung der Mehrheit als zwingend notwendig erachtet.

          Ein Konrad benötigt keine Auffrischung. Er ist bereits kriegsfit, wenn auch nicht körperlich, so denn geistig. Nur würde er lieber gegen die Deutschen „Krieg spielen“ – da „geisteskrank“ – als umgekehrt. Da würde ich gerne Mäuschen spielen… Er kann ja schonmal online üben. Lächerlich – je oller, je doller!

    1. Im Prinzip ja, aber das überschneidet sich mit dem Krieg Reich gegen Reich. Wir haben es derzeit mit Gruppen innerhalb der Eliten zu tun, die aus verschiedenen psychologischen und kulturellen Gründen nicht in der Lage sind ihre Konflikte zu lösen. Außerdem ist das Ende der Kapazitäten für ewiges Wachstum absehbar. Das führt zur Gewalt zwischen den Eliten. Die tragen siie natürlich nicht selbst aus, dazu haben sie ihre Armen. So schließt sich der Kreis.

      1. Sicher gibt es noch ein paar Ungereimtheiten, oder besser Partikularinteressen, aber die betreffen igentlich nur die Art derAusführung ihrer gemeinsamen Agenda.

    1. Ich bin kein Anwalt, aber:
      §130 Abs. 3 StGB ist nicht einschlägig, da das Plakat nicht „geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören“.
      § 109h StGB ist nicht einschlägig, da sich das Plakat nicht an deutsche Staatsbürger wendet, die Werbung setzt nur eine gewisse Deutschkenntnis voraus.
      /ZynOff

    2. Es ist nicht empfehlenswert zu politisieren (dass die deutsche Politik/Gesetze nicht funktioniert ist ja hinlänglich bekannt).
      Passend ist § 249 BGB „Sachbeschädigung und Schadensersatz“
      Dazu muss man den Netzbetreiber des Kastens ausfindig machen…

      ,,Eines der Plakate. Das Foto wurde uns zugeschickt.“

      Ja eben -> OM ist die falsche Adresse.
      Netzbetreiber dieses Kastens ist die Telekom.

      Einfach beim Service anrufen und eine Sachbeschädigung am Kasten melden „rechte politische Werbung“
      Die Netzbetreiber haben i.d.R fürs Saubermachen an (Sub-)Unternehmen ausgelagert. In den geschlossenen Verträgen ist i.Allg. bei politischer Werbung eine Entfernung innerhalb 24h gefordert.
      (nicht sagen wie die Werbung befestigt ist und nur unkonkret von „rechter politischer Werbung“ reden 😉 )

      Oder halt selber abmachen (Tesa ist einfach zu entfernen)…

  3. Die Anzeige enthält keinen Bezug zu Russland oder dem russischen Volk. Deutschland begann den Krieg 1941 gegen die Sowjetunion, nicht gegen Russland. Ich erwarte vom Autor, dass er die Grenze zwischen Russland und der Sowjetunion, insbesondere zwischen dem modernen Russland und der Sowjetunion, nicht verwischt.
    Ich stimme zwar zu, dass in der Ukraine und teilweise auch in Deutschland starke antirussische Stimmungen herrschen, doch sind diese, wie der Autor behauptet, nicht rassistisch.
    Ich sehe in der Anzeige jedenfalls keine Anstiftung zu antirussischen Gefühlen.

    1. Das Revanche-Plakat ist ganz harmlos. So wie die Rnd-Reportage.

      Warum er in die Ukraine gegangen ist? „Ich habe in den Nachrichten gesehen, wie Zivilisten unter der russischen Aggression leiden“, sagt er. „Diese Ungerechtigkeit, das Bombardement von zivilen Zielen wie Supermärkten oder Krankenhäusern.“

      Propaganda, Fakenews. Manchmal auch lustig:

      Wizard sagt: „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich machen sollte, wenn ich wieder nach Hause komme.“ Der 34-Jährige aus der Nähe von Hannover hat früher im IT-Support für Apple gearbeitet. „Man bewegt nichts und arbeitet nur an First-World-Problemen“, sagt er rückblickend. „Hier tue ich etwas fürs Allgemeinwohl.“

      Jawoll! Bedankt euch beim Apple-IT-Supporter.

    2. Sie lügen!
      Ich erlebe tagtäglich den offenen Rassismus gegen ( vermeintliche) Russen. Die Gazetten der „Funke“- Mediengruppe und die Kolonialsender für Mitteldeutschland( MDR) sind voll davon!
      Eine meiner Schwiegertöchter ist gebürtige Ossetin. Die Enkel wachsen zweisprachig auf. Die Familie musste aus Erfurt wegziehen, da sie dort oft verbal und auch tätlich rassistisch angegriffen wurden.
      Insbesondere aus dem „links-grünen“ Millieu der zugezogenen „Wessis“….

      1. Können Sie bitte genau angeben, was an diesen Angriffen auf Ihre Angehörigen „rassistisch“ ist?
        Nicht jeder Angriff sollte als „rassistisch“ definiert werden.
        Millionen von Menschen haben ihre Heimat verlassen, seit Russland begonnen hat, Frieden und Glück zu verbreiten.

        1. als während C (kurz vor Ende) einige KKhs in vorrausseilendem Gehorsam begannen, russischen Deutschen die Behandlung zu verweigern, zb.
          oder als ich mich mit nem Ukro in Berlin vor dem Panzer herumprügeln musste, weil dem mein Plakat nicht gefiel ? –

          1. Ich erkenne in Ihrem Kommentar eine ausgeprägtere antiukrainische Stimmung. Die russische Botschaft hat nie etwas über den „rassistischen“ Charakter der antirussischen Stimmung in Deutschland gesagt.

    3. Wie steht es geschrieben:

      Rußland: Zusammenbruch im Krieg 214. — Bolschewistische Revolution 586, und Judentum 751. — Beispiel jüdischer Herrschaft 358, 743. — Deutschland und Rußland 726; vor dem Krieg 753. — Sozialdemokratische Hetze gegen R. 176. — Mit England gegen R. 154. — Bündnis mit R.? 748. — Deutscher Bodenerwerb in Europa nur auf Kosten R. möglich 154. — Ostlandpolitik 742

  4. Nun, es ist durchaus ok, wenn in Deutschland – und anderswo – solche Leute als Söldner für die ukrainischen Schützengräben rekrutiert werden – das reduziert den schleimigen Bodensatz in Deutschland wie auch anderswo.
    Von daher ist das sehr zu begrüssen – und die russische Armee begrüsst diese Nazis ja auch entsprechend.

    1. dieser Reinigungsservice hat aber auch seine Kosten, nicht nur die dafür getözlteten ruasischen Soldaren. Aber eines muss man den Russen lassen: die sind nicht so schamlos gierig wie die Amiefaschos, die uns immernoch ausnuckeln, also was spricht gg eine erneute Besatzerherrschaft durch die Russen ??

    1. Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich schreibe Ihnen, weil ich gestern Abend etwas erlebt habe, das mich fassungslos zurückgelassen hat. Vor der Deutschen Oper fand ich auf einem Plakat einen Flyer mit den Worten: „Nimm deine Revanche gemeinsam mit den ukrainischen Befreiern. Tritt der Internationalen Legion bei.“ Ein QR-Code führte tatsächlich zur offiziellen deutschsprachigen Seite dieser Legion [Anmerkung: Link entfernt, Webseite wurde gesichtet.].

  5. Alle Weltkriege und Genocide wurden von einer kleinen sehr reichen Gruppe von Zionisten mit bekannten Namen geplant und ausgeführt.
    Auch der Braunauer Massenmörder war Zionist.

    1. Er war kein Zionist, aber von zionistischen Banken finanziert und an die Macht gebracht sowie gehalten die damalige Sowjetunion im Auftrag der Briten zu kolonisieren und auszubeuten. Kleiner Unterschied:))

      1. Das ist dummer Nazistuss. Es war vorrangig die deutsche Schwerindustrie und die Mafia der ostelbischen Junker, die die Nazi finanziert und gefördert haben. Es war eine nationalistische und antidemokratische Justiz und Bürokratie, die den Aufstieg der Nazis gegen die verhasste Republik begünstigt haben.

        Typisch für Deutschnationale Reaktionäre ist, dass immer die anderen Schuld sind, bei Wirth die Kommunisten, bei Antisemiten das internationale Judentum und so weiter. Für ihre eigenen Morde können sie nichts, so wie für Nolte die UdSSR schuld war an der „asiatischen Tat“ der Judenvernichtung.

        Hitler wollte in der Tat den „Ostraum“ kolonisieren, als „Deutschlands Indien“, Grossbritannien mit seinen 150 Jahren Ausplünderung und Massenmorden in Indien als Vorbild. Das ist aber kein Grund, die Verantwortung abzuwälzen.

        1. Von Geopolitik gestern und heute verstehen Sie wohl sehr wenig. Nun was soll’s man kann ein Pferd zum Wasser bringen, aber zum Trinken kann man es nicht zwingen. Ach ja, wie dümmlich, ich bin Antisemit weil ich von Zionisten kontrollierten Banken erwähne, man informiere sich und staune, die gibt es wirklich, gestern und heute, sind noch nicht mal Semiten, sondern stammen meist von Osteuropa und Eurasia. :))

      1. Ja klar:

        Die Idee der „repräsentativen Demokratie“ diente von Anfang an der Demokratieabwehr und wurde „als ein Mittel verstanden, um das Volk von der Politik fernzuhalten“ und „eine besitzende Oligarchie mit der Unterstützung der Masse der Bevölkerung über Wahlen an der Macht zu halten.“
        (Ellen Meiksins Wood (2010), Demokratie contra Kapitalismus)
        (…)
        „Die ausgebeuteten Massen sollen zwar die Überzeugung, d.h. die Illusion hegen, daß sie durch den richtigen Gebrauch des Stimmzettels ihr Schicksal selbst in der Hand haben, daß es ihre eigene Schuld ist, wenn sie nicht zufrieden sind.

        Aber in der Praxis ist durch eine geschickte Struktur des politisch-parlamentarischen Apparates dafür gesorgt, dass der Wille der Massen keine politische Wirksamkeit haben kann.“
        (Anton Pannekoek (1952/2008), Arbeiterräte. Texte zur sozialen Revolution. Germinal Verlag.)
        (…)
        Wie läßt sich das Volk „von der Politik fernhalten?“

        Man muß das Bewußtsein der Bürger so manipulieren, daß sie unfähig sind, angemessene Schlüsse aus ihren politischen Erfahrungen zu ziehen, nämlich zu begreifen, daß sie an allen relevanten Entscheidungen keinen Anteil haben.

        – durch Indoktrination
        ein „falsches Bewußtsein“ und Falsch-Identitäten erzeugen

        – Gefühl der Ohnmacht und Angst induzieren
        >Erhöht die Status quo-Neigung

        – durch Konsumismus, mediale Überflutung mit Nichtigkeiten, Infantilisierung u.ä. die politische Apathie verstärken

        – durch ein geeignetes Empörungsmanagement das Veränderungsbedürfnis der Bürger auf Scheinziele ablenken
        (…)
        Forbes: The 147 Companies That Control Everything
        (…)
        … darf nicht isoliert von der Verzahnung mit Stiftungen, Think Tanks und wirtschaftlich-kulturellen Netzwerkstrukturen betrachtet werden, über die eine ideologische Abstimmung über Zielsetzungen und Strategien erfolgt und die dazu dienen, Inter-Eliten-Konflikte zu schlichten und Narrative für die Öffentlichkeit zu entwickeln.
        (…)
        Die können sich abstimmen und auf Strategien einigen, über diese riesigen Netzwerke, Stiftungen und Think-Tanks, falls sie divergierende Ziele haben, bevor ihr Dissens nach außen wirksam wird. Und sie können Konflikte über unterschiedliche Ziele, sogenannte Inter-Eliten-Konflikte schlichten und Narrative für die Öffentlichkeit entwickeln. Das ist genau diese Abstimmung die der Linken fehlt. Wir haben eine gigantische Asymmetrie auf der Ebene der Strategieentwicklung.

        Jetzt kommt der interessante Punkt, was folgt daraus? Wir hatten vorhin Acemoğlu den Ökonomen gehört, der gesagt hat, „Demokratie hat für die Eliten den Vorteil, daß man über Demokratie Inter-Eliten-Konflikte auf friedliche Weise schlichten kann.“ Jetzt ist durch den Neoliberalismus eine Situation entstanden, wo die Zentren der Macht sagen, „brauchen wir gar nicht mehr.“ Den Trick über Demokratie Inter-Eliten-Konflikte zu schlichten brauchen wir gar nicht mehr, weil wir andere Mechanismen geschaffen haben, wie wir uns über unterschiedliche Zielsetzungen und Strategien einigen können. Nämlich diese Verflechtungen in Netzwerken. Damit verliert Demokratie vollständig an Attraktivität, was sie historisch einmal aus Sicht der Eliten hatte.
        (Rainer Mausfeld: Neue Wege des Demokratiemanagements, Westend Verlag, 12.02.2019)
        https://www.youtube.com/watch?v=1x8x9NokCZ0

  6. Womit Deutschland wieder einmal den Beweis Antritt das es hier keinen Rechtsstaat gibt. Dementsprechend hat dieser Staat auch keinerlei gesetzliche Legitimität. Nur eine weitere Despotie bei der Staatliche Gewalt die einzige „Gesetzliche Legitimation“ darstellt.

  7. Die Erosion des Rechts in den letzten Jahren ist enorm.
    Der Journalist der benannten Reportage macht sich mit Straftätern gemein und meint, wer auf das Recht poche falle „russischer Propaganda“ anheim. Was denkt son ein verwahrloster Mensch.
    Die Innenminister bei Bund und in Bayern setzen sich über Gerichtsurteile hinweg. Ok, CSU, die scheißen eh auf alles und sind quasi eine AfD-light.
    In Kommentarspalten häufen sich mittelalterliche Gedanken und Rechtsauffassungen im Namen einer faustre htlich verstandenen Gerechtigkeit.

    Es ist ein Grundmerkmal faschistischer Gesellschaften, dass das Recht außer Kraft gesetzt wird.
    Wir sind auf einem guten Weg dahin.

    1. Ich wüßte nicht, dass die AFD auf alles scheißt. Im Gegenteil, sie spricht
      das, was in Deutschland heftig schief läuft an. Die AFD hat mit der CSU
      soviel gemein, wie ein Hundefrisör mit einem Bäcker.

    2. Es hat noch nie einen „Rechtsstaat“ gegeben, nirgendwo.
      Weil Staaten immer die Gewalt für sich zur eigenen Legitimierung beanspruchen.
      Genau deswegen, bin ich ™1974 Anarchist geworden.

    1. „Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich schreibe Ihnen, weil ich gestern Abend etwas erlebt habe, das mich fassungslos zurückgelassen hat. Vor der Deutschen Oper fand ich auf einem Plakat einen Flyer mit den Worten: „Nimm deine Revanche gemeinsam mit den ukrainischen Befreiern. Tritt der Internationalen Legion bei.“ Ein QR-Code führte tatsächlich zur offiziellen deutschsprachigen Seite dieser Legion [Anmerkung: Link entfernt, Webseite wurde gesichtet.].

      Später, in der Wilmersdorfer Straße (Nr. 135), sah ich sogar einen jungen Mann (ca. 25–30 Jahre), der ein solches Flugblatt an einen Pfosten klebte. Ich habe mich nicht eingemischt, um keinen Streit zu riskieren, aber fotografiert – und allein in meinem Stadtteil mehr als fünf solcher Flyer entdeckt. Ich frage mich entsetzt: Wie viele hängen bereits in ganz Berlin? Die Fotos füge ich bei.

      Mich schockiert nicht nur der Aufruf zur „Revanche“, sondern auch die Tatsache, dass die Ukrainer, anstatt ihr Land selbst zu verteidigen, nach Deutschland kommen und uns auffordern, für sie zu kämpfen. Das ist nicht unser Krieg! Dass dabei Bilder von deutschen Kriegsgefangenen aus dem Zweiten Weltkrieg gezeigt werden, empfinde ich auch als zynisch und respektlos. Nach meinem Verständnis sind solche Aktionen auch ein klarer Verstoß gegen unsere Gesetze (§ 109h StGB, § 11 BerlStrG).

      Ich bitte Sie dringend, dieses Problem öffentlich zu machen! Ich hoffe, dass diese Situation eine Reaktion seitens der Strafverfolgungsbehörden und der ukrainischen Botschaft in Berlin hervorrufen wird. Ich bin mir sicher, dass all dies auf ihre Initiative hin heimlich und illegal geschieht.

      Mit freundlichen Grüßen
      ****** *******
      Wohnort: Berlin-Wilmersdorf“

  8. Der Revanchismus war in Deutschland nie tot. Ich hab ihn vor Jahrzehnten und bis heute z. B. aus manchen Spiegeltexten herausgehört, auch wenn er implizit bleiben musste, von deutscher Vergangenheitsbewältigung schön zugedeckt. Nun mehren sich die Zeichen, dass man ihn wieder offensiv vertreten kann, wie der von Rötzer thematisierte Wisch zeigt. Die Russenfresserei geht weit über jeden rationalen Begründungsdiskurs hinaus, manche Deutsche glauben, da seien noch Rechnungen zu begleichen und begrüssen daher die aktuelle martialische Entwicklung. Das ist abgrundtief dumm, geradezu masochistisch, denn im Fall einer Eskalation bis zum Äussersten ist das bestmögliche Ergebnis gegenseitige Vernichtung.

    Aber konkret – gibt es in Deutschland nicht einen Politiker, der bereit wäre die doch verbotene Reisläuferei als solche zu denunzieren und juristisch dahin zu ziehen, wo sie hingehört, in den Dreck nämlich. Da könnte sich doch öffentlich erweisen, wie weit her mit der anderweitig immer so hoch gehaltenen Rechtsstaatlichkeit es ist.

    1. Ich tröste mich damit, Deutschland kann Russland niemals vernichten, aber andersrum schon. Aber diesmal bleibt von der BRD wohl nur verbrannte Erde übrig, sollte der Deutsche dumm genug sein es zu provozieren.

      1. Nicht: sollte der Deutsche dumm genug sein es zu provozieren. Die
        Deutschen sind dumm genug es zu provozieren. Auf allen Mainstream-
        kanälen wird provoziert dass die Schwarte kracht. Merz redet nur noch
        von Krieg. Und aus jedem größeren Vogel wird eine russische Drohne.
        Ich kann die jetztige Situation nur mir dem Größenwahn unserer Politiker-
        spitze erklären. Eine Rundfahrt durch die Bundeswehrkasernen könnte
        diese Schwachköpfe vielleicht aufwecken. Vielleicht würden sie erkennen,
        dass da nix für einen Angriff aus Russland steht und herumläuft.

        1. Ich sehe als Ursache auch Größenwahn. Der ist auch immer im 3er Pack mit Paranoia und Sadismus. Narzissten passt am besten. Wie auch immer sind es völlig kaputte Menschen, na ja mit so einem Gotteskomplex sind es wohl kaum Menschen.
          Das denken, sprich die uferlose Dummheit, passt sich dem nur an. Dummheit ist absolut nicht die Ursache, sondern der Modus operandi. Sich selbst regelmäßig völlig zu widersprechen kann ja auch nichts mit Dummheit zu tun haben.

  9. „Die Werbung schürt zudem noch einen antirussischen Affekt aus dem Zweiten Weltkrieg,…“

    Ich finde in dem Zusammenhang auch sehr interessant daß die (an sich sehr nützliche) ukrainische Webseite „DeepStateMap“ das Gebiet von Kaliningrad als „von Russland besetzt“ markiert.

    1. Das stand noch bis in die 70er Jahre hinein in jedem westdeutschen Atlas so drin. Da war das Gebiet von 1937 über die aktuellen Grenzen gelegt, und in Polen stand dann auch „von Polen besetzt“.

  10. Georgi Schukow hat mal sinngemäß gesgt:
    „Wir haben sie vom Faschismus befreit. Das werden sie uns nie verzeihen.“
    Es ist erschütternd zu sehen, wie recht er damit hat.

    OT: Es war eine tolle Demo heute in Berlin. Also auf zum 3.10.

    1. Ich finde es übrigens sehr löblich, daß die Russen bei ihren Drohnenangriffen auf Dänemark die Scheinwerfer an den Drohnen angeschaltet hatten. Da konnte man die Teile wenigsten sehen!

      😉

  11. Wie es aussieht, wird in der Gefechtszone nicht nur die Ukraine, sondern auch Deutschland kräftig denazifiziert. 😄
    Davon unabhängig scheint die Ukraine ein „Gleiwitz-Ereignis“ zu planen, bei dem wieder flott gemachte und mit Sprengköpfen ausgestattete aufgelesene russische Drohnen neuralgische Punkte der NATO in Polen und Rumänien angreifen sollen. Russland beruft sich auf den ungarischen Geheimdienst – und dieser hat nicht dementiert. Hinzu kommt, dass die Ukraine behauptet, ungarische Spionagedrohnen im Westen des Landes abgeschossen zu haben. Der Dritte Weltkrieg könnte also, wenn man 1 und 1 zusammenzählt, schon bald wieder einen erneuten Startversuch unternehmen.

    1. Die meißten Deutschen wuseln trotzdem völlig unbedarft vor sich hin.
      Es ist erschreckend. Die Leute werden auch in dem Moment, wenn sie
      die Raketen auf sich zukommen sehen, noch versuchen den Grill anzu-
      heizen und sich auf Fußball freuen.

    1. Ja. Ich erkenne das Land nicht wieder. Wobei „Revanche“ ja noch euphemistisch verbrämt ist. Kann mir gut vorstellen, dass der Slogan auf dem Plakat aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt wurde: „Take revanche!“ Dies in „Gut Teutsch“ übersetzt heißt: „Nimm Rache.“

  12. Fassungslos macht doch, dass in Russland die Militärausgaben gesenkt und die Steuern erheblich gesteigert werden, obwohl die Wirtschaft brummt ohne Ende.
    Zumindest laut der Aussage einschlägiger Propagandisten in der Overtonblase.
    War das etwa nur PR, der Kreml-Gläubigen? Und warum wird jetzt wieder mit Atomwaffen gedroht, so wie sie es immer machen wenn es schlecht läuft?
    Das alles während jeden Tag russisches Fluggerät auf der Krim im Flammen aufgehen.

          1. Du hast mit deinen dummdreisten Ausführungen doch am wenigsten Grund, andere ob ihrer Kommentare zu kritisieren. Halte dir besser selbst den Spiegel vor!

      1. Dann werden die Steuern gar nicht erhöht?
        Prima, freut mich für euch.

        Kleinunternehmer fallen nicht auf einmal unter die Umsatzsteuer?
        Wird ja immer besser.

        Das Wachstum der Wirtschaft beruht auf Zivilwirtschaft statt auf Granaten?
        Wer hätte das gedacht.

        Die Öleinnahmen wachsen doch nicht negativ?
        Ist nicht dein Ernst.

        1. Haben sie auch Zahlen für die deutsche Wirtschaft? Oder die der EU?
          Oder gar in ihrer Weisheit und Erleuchtung Zahlen für ukrainische Verluste an Soldaten?
          Bleiben sie doch auf Telepolis bei den anderen Verneblern und Beleidigern!

    1. Mal wieder extrem viele sachliche Argumente als Antwort. Na, dann stimmt das wohl alles nicht was aus dem Kreml veröffentlicht wird.
      Ihr werdet‘s wissen.

      1. Einer der Wenigen hier, die glauben alles zu wissen, bist du!

        Und dann bewegen sich deine Posts meist im von britischen Geheimdiensten vorgegebenen Rahmen. Also von Russen, die mit Wodkaflaschen werfen, weil ihnen die Handgranaten ausgegangen sind, die Chips aus Kühlschränken klauen müssen, und die seit Mai 2022 keine Raketen mehr haben. Was vergessen? Ach ja, die Panzer waren im Sommer 2023 auch schon alle, weswegen man seitdem mit T-54 rumfährt. Der Westen lieferte stattdessen Leopard 1, die sich nicht an die Front trauen, weil die Panzerung heutigen einfachsten Waffen nicht mehr standhält, DAS ist wirklich „T-54-Style“!

        1. Sicherlich kannst du mir die Posts nennen, wann ich diesen Unsinn geschrieben haben soll. Wenn nicht, bist du auch nur ein dummes kleinkariertes Blasenmietglied, dass sich seine „Wahrheit“ zusammenlügt um nicht zu blöd dazustehen.

          Mach weiter so, man erwartet nichts anderes von Lügnern.

      2. @ Ottono

        Noch einmal: Halte dir selbst den Spiegel vor!

        Oder: Verweise mich auf einen deiner Kommentare, welcher annähernd die von dir kritisierten geistig erreicht oder gar übertrifft; einen Einzigen!

  13. »Die Motivation hinter der deutschen Russophobie wird immer deutlicher. Beispielhaft sei hier der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter genannt, der offen aussprach, was er denkt: Die Russen müssen die Niederlage lernen, so wie einst die Deutschen 1945. Man könnte Kiesewetter dankbar für seine Ehrlichkeit sein. Immerhin umkreist er seine Gesinnung nicht wortreich, sondern sagt, was er denkt. Dennoch ist Dankbarkeit der falsche Reflex, denn der CDU-Politiker drückt – man kann sich des Eindrucks nicht erwehren – die Bereitschaft aus, einen aus seiner Sicht unvollendeten Krieg zu beenden, und zwar mit einem neuen Sieger.«

    https://www.overdrive.com/media/9555441/luge-und-wahrheit

    1. Faschisten wie der Kiesewetter haben die CDU ja über Jahrzehnte geprägt, irgendwie wirkt der wie ein aus der Zeit gefallener Stahlhelmer wie Alfred Dregger. Wenn Deutschland nichts weiter als solche Politiker zu bieten hat, ist eine grundlegende Umgestaltung des Landes zu einem Parkplatz, schon eine vernünftige Idee. Schon wieder die ganze Nazikacke in neuen Schläuchen muss nun wirklich nicht sein, auch wenn der Führer Merz und nicht Hitler heißt. Jedenfalls, wenn es knallt bitte nicht mit Atombomben sparen, Deutschland hat es nötig.

  14. Wenn gezielt nach Freiwilligen gesucht wird, die die Niederlage im 2. Weltkrieg rächen wollen, dann bedeutet das doch, dass die Ukraine Nazis rekrutieren möchte.

    1. …und wie man hört, ist die Dichte solcher Figuren, die freiwillig in der Ukraine Russen töten, in einer Partei besonders hoch: In der AfD!

      oops…

      1. Gibts dafür, ausser der völlig verstrahlten Mainstream/olivgrün Propaganda irgendwelche belastbaren Fakten? Meinem Eindruck nach ist in der großen Blockpartei viel mehr solches Personal zu finden, in absoluten Zahlen sowieso, aber auch anteilig, allein schon weil dort der Russenhass offen zelebriert werden darf.

  15. Höchste Zeit, dass auch hier eine Special Operation zur Entnazifizierung durchgeführt wird. In der DDR wurde das ja erfolgreich von den Sowjets betrieben, während in der westlichen Besatzungszone die Nazis wieder in Ehren und Würden weiter arbeiteten. Schließlich war „Unternehmen Barbarossa“ ja nur ein Stellvertreterkrieg gegen die Sowjetunion, wie aktuell die Ukraine gegen Russland.
    Die wirklichen Nazis sind nämlich genau da, wo für Krieg Propaganda betrieben wird. Also im Prinzip bei denen, die tagtäglich vor „Rechtsextremismus“ warnen und mit dem Finger auf angebliche Nazis zeigen, während 3 Finger gleichzeitig auf sie selbst zeigen.

  16. Gibt es keine politische Kraft hinter der Sache? Doch, der III. Weg. Auf Anfrage der Linkspartei schreibt die Regierung Folgendes:
    https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-891710

    Ideologisch ist das die NSDAP. Man kann dieser Partei nicht beitreten, was mich zu dem Schluss veranlasst, dass sie nicht nur zu 80 Prozent aus V-Männern besteht, sondern zu 100 Prozent. Was dann natürlich den Begriff unsinnig macht. Das sind Vollzeitbeamte. Die Nazi-Propaganda machen? Will ich behaupten.

    Zum ersten Mal aufgefallen ist mir der III. Weg in 2018 in Chemnitz. Das war der größte Naziaufmarsch seit Kriegsende. Was aber nicht auffiel, denn es wurde auf alle Fahnen, Banner und Sticker verzichtet. Was ja eine Orga im Vorfeld notwendig machte. Diese lag wohl in den Händen des III. Wegs, deren Mitglieder hatten T-Shirts mit Parteiemblem und überdies Großplakate. Wäre zu sehen in einer Fotostrecke auf Telepolis, wenn nicht dieser Artikel verschwunden wäre. Man war dort sehr konsequent, die wirklich interessanten Artikel sind nach wie vor nicht zu finden.
    Wahrscheinlich ist der III. Weg eine Kreation Hans-Georg Maaßens, denn in dessen Amtszeit entstand die Partei. Das ist seine Handschrift. In der Ära Haldenwang war wenig von ihnen zu sehen, was sich gerade wieder ändert.

    Es ist nicht so, dass hier nur Hilfe in die Ukraine geht. Es ermöglicht auch dem Asow-Regiment, hier Zellen mit gewaltbereiten Rechtsextremisten aufzubauen. Wenn wir die nicht längst schon haben.

    1. ja, deine herrch-innen sind die kraefte hinter diesem wahnsinn !! – wie heisst es so schoen: die gefaehrlichsten idioten sind sind die gebildeten..

    2. Die Hauptaufgabe des NS Verfassungsschutzes war immer das Hegen und Pflegen erst der Nazi und dann der Neonazi Szene. Klar da war auch noch das oft Gesetzeswidrige Ausspähen von allem was niucht Rechtsradikal oder Faschistisch war. Ansonsten, wie gesagt war der NS Verfassungsschutz in erster Linie immer eine NSDAP Aufbauorganisation. Deshalb sind diese Faschisten ja auch zur Prüfung der Parteien auf Extremismus zuständig.
      Ergebnis ist „unsere Demokratie“, Faschismus als Demokratiesimulation, da fällt dann auch kein Wahlbetrug ins Gewicht und es ist natürlich kein Problem wenn Hunderttausende Wähler durch Dysfunktionale Behörden um ihr Wahlrecht betrogen wurden. Auch nicht durch die vielen Unregelmäßigkeiten bei jeder Überprüfung der Abgegebenen Stimmen für Wahllokale.
      Deshalb ist „unsere Demokratie“ nur eine Bezeichnung für einen Faschistischen Staat im noch Frieden, mehr nicht. Weshalb auch kein Schwur und kein Eid auf diesen Staat irgendeine Geltung haben. Der Verfassungs und Grundgesetz Staat Existiert nicht, er ist nur die Beute der Parteien und sonst gar nichts. Auch die Justiz mit ihrem 99% Anteil an Parteisoldaten und einem der Erfinder der Cum Ex Gangster als Häuptling des Verfassungsgerichts zeigen, die BRD ist nur eine Despotie in der Hand von Recht und Gesetzloisen Banden die als Parteien firmieren, mehr Mafia als alles andere.

    3. Natürlich haben wir bewaffnete Zellen im Land. Gladio dürfte Ihnen ein Begriff sein.
      Auch innerhalb der Bunten Wehr gibt es Leute die auf Tag X warten.
      Sie können relativ sicher sein, dass Sie denen mit Name und Anschrift und Photo bekannt sind. Verdrängt? Oder Allianz-versichert?
      Im Übrigen wurde auch die RAF extern unterstützt. Der Name Peter Urbach sollte Ihnen ebenfalls ein Begriff sein.
      Es soll auch Menschen geben, die in der „Antifa“ aktiv sind.
      Mark Kennedy wird Ihnen ein Begriff sein.
      Tja. Wer könnte das nur sonst noch sein? In Ihrem Umfeld?
      Auf jedenfall muss es eine Person mit starken kognitiven Dissonanzen sein,
      die keine Skrupel zeigt.

  17. Schöner Artikel Herr Rötzer.
    Das die brdgmbh mal wieder nix sieht, ist eigentlich systematisch eingebürgert worden.
    Denn der gesamte Apparat von der EU über ihre angeblichen souveränen Mitgliedern ist ein ständiger Bruch ihrer staatliche Verfassungen oder eben auch dem übergestülpten Grundgesetz. Ferner verstoßen diese Staaten gegen „geltendes“ nationale-supranational und international Recht. Was soll’s, die goldene Milliarde unternimmt nichts gegen den ständigen, seit Jahrzehnten praktizierten Rechtsbrüche.
    Das Problem der heutigen Werbung für die ‚Legion‘ ist, daß die westliche konstruierte Simulanten zerstört werden muss.
    Das hatten alle beteiligten frühzeitig angedeutet, das der Ukrainekonflikt Jahre anhalten wird.
    Wer so etwas im Vorfeld vorraussagt, der wird wohl Wissen was bevorsteht. Das System vom Westen nach und nach zu ersetzen mit den neuen Hoffnungsträger.

  18. „Jetzt soll ein Gesetz eine allgemeine Amnesie garantieren.“

    Das Gesetz soll eine allgemeine Amnestie garantieren.
    Für die allgemeine Amnesie sind unsere Medien zuständig. 😉

    Die Schmach der Niederlage gegen die Sowjetunion ist nicht nur für gewaltaffine deutsche Jung-Nazis, sondern auch für diverse deutsche Regierungen eine wichtige Motivation, um sich bei den UkroNazis zu engagieren. Das habe ich bereits vor mehr als 2 1/2 Jahren anlässlich der Verleihung des Karnevalsordens „Wider den tierischen Ernst“ an Annalena Baerbock mit folgenden Zeilen thematisiert:

    Nun kommen frische Leoparden
    um auszuwetzen alte Scharten
    für das, was einst vor Stalingrad
    der Großvater versemmelt hat

    Das gesamte Gedicht gibt´s hier: https://www.ac-frieden.de/2023/02/02/einladung-zur-verleihung-des-alternarrentiefpreises-am-samstag-4-februar-18-uhr-eurogress/

    1. Ich denke nicht, dass die Medien hier zuständig sind, die sind hinreichend mit ihrer eigenen Amnesie beschäftigt (oder war das so gemeint?). Zudem ist doch gut, dass eine Amnesie garantiert wird (wie und durch wen auch immer), diese ganzen traumatisierten Rückkehrer (bspw. Afghanistan) sind auch wirklich nicht schön anzusehen, bis sie zuhause in den nachgereichten Freitod gehen oder ein kathartisches Familiendrama veranstalten. (@F. Rötzer: schöner Schnitzer)

      Wenn es um Amnestie geht, war und ist das doch heiße Luft, und selbst wenn die Zusage offiziell fehlt, hält das keinen Freiwilligen ab, es sei denn, es gäbe eine explizite Rechtsprechung bzw. ein Framing (siehe IS & Terrorismus), und auch dann ginge der geneigte junge Vollpfosten seinen Weg der Selbstfindung…
      Ansonsten heißt es schließlich Rechtsstaat und nicht Gerechtigkeitsstaat, Gewissen und innere Überzeugung haben hier nichts zu suchen.

  19. Je höher der Anteil an Deutschen, die sich daran beteiligen, je weniger dieser „Helden“ laufen in Deutschland herum. Und einige Vermittler machen sich die Taschen voll. Mit hier erbetteltem Geld lassen sich sicher prima Prämien zahlen…

  20. „Sinnsuche oder Kampferfahrung heißt, sie suchen mitunter das Abenteuer, dürfen andere Menschen töten und wissen nicht, was sie sonst mit ihrem Leben anstellen könnten.“

    Eine echte Marktlücke! Warum nicht gleich als Abenteuerurlaub anbieten? Pro Woche inklusive Anreise und Verpflegung für einen Betrag X – Rücktransportversicherung als extra Schmankerl!

    Woke und Transpersonen erhalten gegen einen kleinen Aufpreis ihre Abenteuerausrüstung auf Wunsch auch in pink, zartlila oder babyrosa…

  21. Die Werbung schürt zudem noch einen antirussischen Affekt aus dem Zweiten Weltkrieg

    Der besagte Affekt stammt bloß nicht aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, sondern wurde schon mindestens seit den 1880ern kultiviert. Kann man bei Fischer, Engelberg und Co. nachlesen. Ich muss das unbedingt mal länger darstellen, reicht mir heute nicht die Zeit. Hab noch anderes vor.

    auch wenn Deutschland den Krieg gegen Russland begonnen hat

    Tja, es gibt eben auch die Vertreter der Präventivkriegsthese und die meinen, das unser geliebtes Dolferl (in der Ukraine bis heute als Adik verehrt) da nur einem unmittelbar bevorstehenden Angriff der asiatischen Untermenschenhorden zuvorgekommen sei…

    Ich bin optimistisch, dass „wir“ bis Anfang der 40er Jahre diese These allgemein verankert bekommen. Die jahrzehntelang etablierte Annahme von der Hauptverantwortung Berlins und Wiens für den Ersten Weltkrieg, hat man dank Seelentröstern wie Clark und Münkler im letzten Jahrzehnt ja auch entsorgen und durch den revanchistischen Sabbel vom „Hineinschlittern“ ersetzen können…

    In der EU drückt man beide Augen zu, wenn Bürger der Mitgliedsländer als Soldaten oder Söldner in der Internationalen Legion der Ukraine verdingen.

    Bitte was? „Drückt zu“? Werter Herr Rötzer, Sie schrieben hier wie auf dem damaligen Telepolis doch selbst vor Jahren, wie westliche „Militärberater“, angebliche „OSZE-Offiziere“ und Co. KG in die Ukraine entsandt wurden. Da wird kein Auge, sondern höchstens auf den Knopf der Sprechanlage gedrückt: „Fräulein Rübsahm, Sie können der Abteilung U jetzt Bescheid geben, dass der Flieger aufgetankt ist und wartet. Aber vorher nicht vergessen die Uniformen zu wechseln…“

    Die westlichen Länder sind seit 2014 heiß in den Krieg verstrickt und haben seit damals aktiv Personal wie Material zur Verfügung gestellt oder die Zusammengeschossenen dann hierzulande wieder zusammengeflickt (Ukrainer wie Westler). Dass es noch nicht die ganz großen Kontingente und mit offiziösen Fahnen und Trompeten ist, spielt für die Bewertung keine Rolle. Auch wenn man nur drei als Exmilitärs getarnte pommersche Grenadiere statt dreißigtausend Soldaten entsendet, sind es drei entsandte Grenadiere…

    Versprochen wird ausländischen Kämpfern, sie wären „Legionär der freien Welt, einer der besten Menschen auf diesem Planeten, der mit seinen Waffen und seinem Mut Frieden, Güte, Gerechtigkeit, demokratische Werte und unsere gemeinsame Zukunft verteidigt. Auf unsere und Ihre Freiheit!“

    🤢 😡

    Dieser Sabbel ist so dermaßen widerlich, dass man davon ausgehen kann, dass er bei genug Leuten verfängt. Besonders bei diesen ganzen entseelten, völlig verrohten rechten Heinzen und Fritzen, die glauben, die Tätigkeit als Menschenmetzger sei in Wahrheit ein edler Beruf, bei dem man die Liebsten und Oma ihr klein Häuschen – oder welchen Schmonz auch immer man verkauft – schützte. Tut man nicht. Soldaten sind Räuber, Vergewaltiger und Mörder und das einzige, was sie schützen, sind die claims und interests ihrer Geldherrn. Und deren ökonomische Freiheit von der sie – dank des Trickle-down-effects – vielleicht ein paar Pferdeäpfel hier und da abbekommen.

    Und lassen Sie mich raten – „der beste Mensch auf dem Planeten“ wäre dann wohl der Übermensch, der Herrenmensch, der, der in Auschwitz 4.0 dann auf die Russen, Antifaschisten und sonstigen Andersdenkenden und Andersgearteten an der Rampe wartet? Auf die Untermenschen?

    Da finden wir bestimmt auch genügend ganz normale Deutsche, die da beim Selektieren mitmachen wollen. Na dann – macht euch wenigstens ehrlich und bildet das „Garde-Regiment Josef Kramer“ oder die „Panzergrenadierdivision Irma Grese“.

    Deutsche Mainstream-Medien spielen mit, diejenigen zu feiern, die sich der Internationalen Legion angeschlossen haben.

    „Wir haben so viel aus der Vergangenheit gelernt!!1!“ Ja – wie man Geld aus ihr macht und insbesondere dem Geschichtstheater drum rum.

    Sinnsuche oder Kampferfahrung heißt, sie suchen mitunter das Abenteuer, dürfen andere Menschen töten und wissen nicht, was sie sonst mit ihrem Leben anstellen könnten.

    Schrieb ich doch: verrohte, entseelte, wohlstandsverwahrloste, völlig rechts-versiffte Deutsche. Oder kurzum: der Mehrheitsmichel.

    Denn für wen oder was würde denn ein vernünftiger, gesunder, junger Mensch „Kampferfahrung“ sammeln wollen? Jemand, der von früh an Liebe und Zärtlichkeit bekam, dem seine Eltern halfen die Welt zu entdecken und zu fühlen? Ja, genau! Für gar niemanden würde der „Kampferfahrung“ sammeln wollen! Ein solcher Mensch wäre lebensbejahend, der würde vielleicht Lebenserfahrung zu sammeln suchen. Der würde nicht mit der Knarre für Gerechtigkeit sorgen wollen, der würde westliche Gerechtigkeitskonzepte mal von Grund auf hinterfragen! Aber diese von klein auf gebrochenen, abgerichteten, erzogenen und verschulten Mordsbrüder (und -schwestern), die früh ihr Ureigenstes ableugnen und von sich stoßen mussten – ja, die müssen natürlich nach Sinn suchen, um die Leere in sich zu stillen. Und für den Bund können die gar nicht misshandelt genug sein!

    „Dementsprechend gibt es wahrscheinlich auch an anderen Orten der Welt noch Arbeit zu tun.“

    „An anderen Orten“ – Taiwan incalling, ne? Hauptsache die westliche Werteflagge weht über allen Ecken des Dschungels…

    Und vielsagend ist natürlich, dass das Töten von Menschen hier als Arbeit empfunden wird. Das hatten „wir“ auch schon mal. Gute, anständige Deutschen wissen ja – und ihre Vorfahren titelten es damals bereits gern – „Arbeit macht frei“. Dann gilt wohl: Durch Morden werd‘ ich wieder frei – oder wat?

    Gott, ekelt ihr mich alle an.

    „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich machen sollte, wenn ich wieder nach Hause komme.“

    Keine weiteren Fragen, euer Ehren!

    Wichtig ist ihm, dass keiner der Männer den Eindruck erweckt, Freude am Töten zu haben

    Genau: Bloß keinen falschen Eindruck erwecken! Das von der PR gezauberte Bild könnte ja Kratzer bekommen! Wir sind die Guten! Schnell, wir decken was drüber oder blenden besser ab!

    Für ihn ist Töten keine Heldentat, sondern gehört zum Überleben. ‚Die oder wir.‘“

    Sozialdarwinismus, der.

    Dummgeschwätz, das.

    Nicht einmal eine Unze Fähigkeit zum Nachdenken in diesen Köpfen. Sind eben gut beschult worden. Können noch das letzte Detail einer Uzi oder eines Paragraphen herunterbeten, sind aber unfähig auch nur ein Jota über ihr Sein zu reflektieren oder den Ausgang aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit zu finden.

    Aber in diese Situation begeben sie sich ja freiwillig, was die Argumentation reichlich schief macht.

    Genau, Herr Rötzer! Der wichtigste Satz in Ihrem Beitrag! Genau so ist es! Die machen das freiwillig. Keiner wird dazu gezwungen Polizist, Spion, Soldat oder Söldner zu sein. Der Pistolerius sammelt die nicht mit der Knarre am Marktplatz ein, der Struck hat ja damals auch keinen in Ketten gelegt und an den Hindukusch bugsiert. Die kriegen Geld dafür und nehmen es gern, weil sie die großen K’s haben wollen – Karriere, Klamotten, Karre, Köter, Kinder, Klitsche, Konsum… Weil sie mitspielen, weil sie dazugehören wollen. „Prestige“ haben wollen. Wer sein wollen. Die tun das freiwillig, weil sie ihrem System ergeben sind und ihren Herren treu dienen. Treu bis in den Tod.

    So, noch in Ergänzung: Der Blogger Thomas Wiegold weilte übrigens der Tage EU-finanziert in Finnland und weiß von dort noch Folgendes zu berichten:

    Im späteren Gespräch ging Häkkänen auch auf die Frage ein, wie Finnland den geplanten Aufwuchs auf eine Million Reservisten umsetzen will (bei einer Bevölkerungszahl von gut 5,5 Millionen): Durch die Heraufsetzung des Höchstalters von bislang 60 auf dann 65 Jahre. Und das sei in der Bevölkerung nicht umstritten – oder besser gesagt: wenn umstritten, dann weil zu niedrig. Sein eigener 70-jähriger Vater, schilderte der Verteidigungsminister, habe ihn gefragt: Was hast du gegen mich?

    Quelle: hier

    Das ist der Weg! VolkSSturm 4.0 jetzt!!1! Da können wir dann auch gleich noch die Jahrgänge 2017 ff. einziehen. Erstens können schon ABC-Schützen ne Panzerfaust auf die gottverdammten Russenpanzer abfeuern und zweitens hängen die eh alle am Smartphone – warum also nicht eine Drohne steuern lassen? Real Life Battlefield!!1! Und mit ihrem Rollator holt Oma dann noch die Kinschals persönlich runter!!

    Man komme mir nun bloß nicht damit, „das Volk“ wolle den Krieg nicht. Dazu hat zu viel Volk schlicht zu viel Blut geleckt und wittert nun die Chance Opas Schmach zu revidieren. Und die deutschen Kläffer in Skandinavien und Baltikum sind wie immer ganz vorne mit dabei.

    (Weitere Beiträge aus dieser Reise folgen)

    Danke, kein Bedarf.

    Finnland war übrigens das Land, das erst neulich gemeint hat, es wolle nun die Flugzeuge mit Hakenkreuzen in seinem Bestand aussortieren. Äh, ich meine die mit Swastika:

    Finnland will die historischen Flaggen seiner Luftwaffe mit Hakenkreuzsymbolen künftig nicht mehr verwenden. Wie das Luftwaffenkommando mitteilte, solle dies „in naher Zukunft“ geschehen. Dem finnischen Sender Yle sagte Luftwaffen-Oberst Tomi Böhm, dass „manchmal unangenehme Situationen mit ausländischen Besuchern“ entstanden seien. Es sei sinnvoll, mit der Zeit zu gehen, so Böhm weiter.

    Aha: „Unangenehme Situationen“. Eben der „falsche Eindruck“, der da „erweckt“ werden könnte…

    Ja, für die PR-Girlies, die den Wertewesten-Garten verkaufen müssen, könnten solche Symbole wohl in der Tat unangenehm werden, weil sie schlicht zu offensichtlich sind.

    Mein Tipp: Verkauft es doch einfach als althinduistisches Fruchtbarkeitssymbol, diese Flieger sind auch nichts anderes als kerosiongeschwängerte Phalli. Noch ein paar gegenderte vegane Sprüche dazu – und schon ist das ein ganzheitlicher Ansatz!

    Doch zum Glück verrät der Artikel auch:

    Die finnische Luftwaffe wurde im Jahr 1918 gegründet. Der schwedische Aristokrat Eric von Rosen schenkte den Streitkräften ihr erstes Flugzeug und verzierte es mit seinem Glückssymbol: dem Hakenkreuz. Seitdem trugen alle finnischen Militärflugzeuge die Swastika, also bevor die Nationalsozialisten das Hakenkreuz zu ihrem Erkennungszeichen machten.

    Puh! Da haben wir ja gerade nochmals Glück gehabt! Oder?

    Finnland hat stets einen Zusammenhang seiner Hakenkreuz-Fahnen mit den deutschen Nationalsozialisten abgestritten. Der Historiker Teivo Teivainen sagte der englischen Zeitung The Telegraph aber, es sei bemerkenswert, dass der schwedische Spender von Rosen in den 1930er-Jahren als Nazi-Sympathisant galt und über seine Frau mit Hermann Göring, dem Oberbefehlshaber der Luftwaffe ab 1935, verschwägert war.

    Auch hier: Keine weiteren Fragen euer Ehren! Aber sachdienliche Hinweise noch von Westipedia:

    Von Rosen gehörte zu den Mitbegründern des NSB, des Schwedischen Nationalsozialistischen Blocks. Dieser hatte sich ab 1933 zur Aufgabe gestellt, die unterschiedlichen nationalsozialistischen Splittergruppen in Schweden zu vereinen. Er publizierte in rechtsextremen Zeitschriften und war eine wichtige Verbindungsperson zwischen der nationalsozialistischen Bewegung in Schweden und dem nationalsozialistischen Regime in Berlin. In der zweiten Hälfte der 1930er Jahre zog sich von Rosen von seiner Tätigkeit für die Nationalsozialisten zurück.

    Er hat sich zurückgezogen – na dann. Das haben Wehrmacht und SS zehn Jahre später ja auch…

    Und was fordert eigentlich unsere Friedens- und Russenliebchen-Partei AfD so momentan? Ach ja, das hier:

    Die Inschriften der Roten Armee an den Wänden des Reichstags sollen nach Auffassung des AfD-Abgeordneten Gereon Bollmann entfernt werden. Kein anderes europäisches Parlament dulde vergleichbare Inschriften einer Besatzungsmacht in seinen Gebäuden, argumentierte er in einem Gespräch mit der Wochenzeitung Junge Freiheit. Aus seiner Sicht handelt es sich um „antideutsche Schmierereien“. „Das Bundestagsgebäude ist das Herz unserer Demokratie. Es darf nicht zur Bühne für Parolen und Symbole einer früheren Besatzungsmacht werden“, so Bollmann. Er schlägt vor, einzelne Schriftzüge zu archivieren oder, falls gewünscht, an Russland zu übergeben.

    Soll sich keiner ein X für ein U vormachen lassen: Die bekämpfen eben nicht Antifa, die bekämpfen gestandene Antifaschisten. Und was schrieben die pösen Rotarmisten eigentlich so? Na, unter anderem das:

    Wieder andere Schreiber verfluchten Hitler oder schrieben glücklich darüber, dass für sie der Krieg fast zu Ende war und sie den Faschismus besiegt hatten: „Ein Traum wurde wahr.“ Wieder andere zogen angesichts des zerstörten Berlins das Fazit: „Was du säst, wirst du ernten.“ Oder einfach, froh und erleichtert, der schriftliche Stoßseufzer: „Woina kaputt!“ Auch einen Verweis auf den Völkermord an den Leningradern gibt es: „Für Leningrad haben sie voll bezahlt.“

    Nein, für Leningrad haben die gerade nicht bezahlt! Gar nichts haben die, dickgefüttert worden sind‘se von Uncle Sam und Co. und danach global wieder auf Mordbrenner- und Beutetour gegangen. Getreu dem schönen alten Motto „Deutsche Waffen, deutsches Geld, morden mit in aller Welt“ hat man jedem faschistischen Unhold von Südamerika über Salazar, Franco und den Obristen hinüber bis zu Kommunistenschlächter Suharto die Hand geschüttelt und die Knarren überreicht. Oder heute eben Netanjahu.

    Freilich: wenn sie dann mal Payback zahlen müssen, das Blutgeld – dann heulen sie rum. Wenn sie wieder ernten, was sie säten. War ja schon beim „Bombenholocaust“ der Fall. Halb Europa in Brand stecken, Guernica, Coventry und Stalingrad in Asche legen – aber rumheulen, wenn dann feindliche „Terrorflieger“ sich deutsche Städte vornehmen. Terror verbreiten eben immer nur die anderen, der Deutsche ist ja gut und rein…

    Angesichts der fortwährenden deutschen Verbrechen, dem fortwährenden Blut- und Hirnmasseverspritzen und der allgegenwärtigen Geschichtsvergessenheit, scheint mir ein kleiner Wellenbrecher antifaschistischer Graffiti sehr zielführend. Doch dieses Mal sollten vielleicht die russländischen Soldaten wie Zivilisten einfach die ganzen Baerbocks, Hardts und Kiesewetters, die ganzen StraZis und Nazis das Schreiben übernehmen lassen. Lasst die und ihre Wähler zum Nachsitzen antreten! Vielleicht prägt es sich ja diesmal ein, wenn sie auf jeden Quadratzentimeter Bundestagsmauer schreiben müssten:

    Der Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Ich bin daher entschlossen, keine Art von Krieg zu unterstützen und an der Beseitigung aller Kriegsursachen mitzuarbeiten.

    1. Ich stimme Ihnen, wie meistens, ausgesprochen zu. ABER:
      Als betroffener von schweren Jahre langen Misshandlungen von nie misshandelten Tätern, ist es sehr demütigend, wenn sie böse Menschen leugnen und jeden Täter zum Opfer machen und schlimme Opfer unterstellen, andere willkürlich Leid zufügen zu wollen.
      Denn das tun sie.

      1. Ich weiß jetzt leider nicht genau, worauf Sie hinauswollten. Auch weiß ich nicht, wie Sie überhaupt den Begriff „Misshandlung“ fassen. Reichen Sie es bei Gelegenheit gerne nach. Vielleicht sind unsere Grundauffassungen bei diesem Thema einfach sehr unterschiedliche.

        Wie ich hier mehrfach schrieb, wurde ich selbst Opfer wie Zeuge von Vernachlässigung, Überbehütung, aktiver und passiver Gewalt sowie sonstigen Formen seelischer, sexueller, körperlicher und anderer Misshandlung in meinem Elternhaus. Da war alles dabei und die Täter wie Täterinnen (!) waren auch beileibe nicht alle selbst in früherer Zeit von aktiver physischer Gewalt (darunter stellen sich viele ja wohl Misshandlung vor) betroffen. Aber sehr wohl von anderen Formen und Ausprägungen der lebensverneinenden Gesellschaft.

        Mein obiger Satz:

        Und für den Bund können die gar nicht misshandelt genug sein!

        Bezog sich auf ein konkretes eigenes Erleben bei meiner Musterung, das ich hier schon mehrfach teilte. Ich wurde von einer Bundeswehrpsychologin zu meinem „persönlichen Werdegang“ befragt und erzählte dann eben auch von jenen Misshandlungen, die ich durch Angehörige meiner Familie erfuhr. Da war die Reaktion dann: „Na ja, Gewalt gibt es ja irgendwo in jeder Familie“. Was in einer Gesellschaft wie der deutschen wohl durchaus zutreffen mag, aber schon sehr tiefblickend ist. Aber vor allem sehr ehrlich, da sie zeigt wie normal für viele Gewalt wohl ist.

        Und wie ich später darüber nachdachte, wurde für mich klar, dass die Bundeswehr natürlich auch genau nach so vorgeschädigten Personen sucht, da sie für das Militär und den Kriegseinsatz durchaus nützlich sind. Viele von denen lassen sich gut in die hierarchischen, autoritären Strukturen jenes Ladens einpassen. Die kann man abrichten, beziehungsweise muss da nicht mehr viel machen. Viele lechzen geradezu nach Anerkennung, Stabilität („Zugehörigkeit“, „Kameradschaft“) und klaren Strukturen („Befehl ist Befehl“). Auch da habe ich einige Biografien in meiner Familie, gerade die gottgläubigen Teile. Sie sind auf jeden Fall weitaus nützlicher als Menschen, die nicht misshandelt wurden, sondern mit Liebe und Zärtlichkeit aufwuchsen. Aus denen einen schreienden Feldwebel oder einen sadistischen Spieß zu machen, wird eher schwierig.

        Ansonsten teile ich einfach nicht die hier im Forum oft eingebrachte biologistische Prämisse, dass Menschen von Natur aus böse seien. Sie ist mir zu reduktionistisch (reduziert menschliches Verhalten auf Gene, Instinkte oder „Hirnchemie“), deterministisch (setzt voraus, dass Menschen automatisch böse handeln müssten, „weil Gene“) und vernachlässigt einfach die viel zitierte soziale Dimension. Das System, in das ein Mensch hineingeboren wird, die Gesellschaftsform, (lebensbejahend vs. lebensverneinend wie hierzulande) spielt in Hinblick auf den weiteren Lebensweg eine extrem entscheidende Rolle. Und Gesellschaften, in denen Menschen erzogen werden (ob mittels schwarzer Pädagogik oder angeblich anti-autoritärem „Nudging“ ist sekundär, der Zwang im Erziehen ist das entscheidende), sie mit bestimmten Ideologien, Moralvorstellungen, Moralvorstellungen etc. beschult werden, die sind nun mal nicht sonderlich Seins-, Eros- oder freiheitsfördernd, sondern bringen bloß Habenwilltrieb und jeder Menge psychischer und sonstiger Dispositionen hervor. In dem Sinne waren nun mal die meisten Täter auch einmal Opfer – das schließt sich ja überhaupt nicht aus und relativiert oder entschuldigt auch nicht ihre Taten. Es sucht bloß nach Erklärung(en).

        Wenn Sie das anders sehen – ist das dann eben so. Das ist für mich kein Problem. Stellen wir unsere Positionen einfach nebeneinander.

    2. 👍! In den 80er Jahren sagte mir mal jemand halb im Spaß, halb im Ernst, dass „sie“ in 50 Jahren Hitler (wieder) als Helden (oder dessen Ideologie) verehren werden. Es scheint so zu kommen. Wie hellsichtig derjenige war…🫣

      1. In Russland ist die Verehrung von Stalin wieder völlig normal. Das ist denen völlig schnuppe, dass der vor und nach dem Krieg, der bereits schlimm genug war, Millionen von Sowjetbürgern um die Ecke gebracht hat.

    3. Danke @ all für die freundlichen Rückmeldungen!

      Noch ein aktueller Nachtrag aus der Tagesschau, da zu meinem Verweis auf Wiegold passend:

      CDU-Fraktionsvize Müller will ehemalige Soldaten der Nationalen Volksarmee der DDR als Reservisten im Heimatschutz einsetzen. Ins Spiel gebracht hatte die Idee vor wenigen Tagen der Linken-Politiker Bartsch.

      (…)

      Da der Militärdienst in der DDR Pflicht war, könnte eine entsprechende Neuregelung mehrere Hunderttausend Männer zwischen Anfang 50 und 65 Jahren betreffen. Die Heimatschutzregimenter der Bundeswehr bestehen zum Großteil aus Reservisten, sie stellen im Krisen- und Verteidigungsfall sicher, dass Truppen schnell und sicher zu ihrem Einsatzort kommen und die Infrastruktur geschützt wird.

      Keine weiteren Fragen euer Ehren! Bloß die Nicht-Verwunderung, dass so ein Vorschlag von der Linkenden kommt und natürlich von einer Type wie Bartsch…

  22. wie ? die AssiFA zeigt jz endlich ihr wahres Gesicht und rekrutiert für die Ostfront, weil sie an der Westfront keine Drecksarbeiter sein dürfen ??

    laut dem hier
    https://www.juraforum.de/news/als-deutscher-fuer-andere-armeen-kaempfen_257974#ist-der-eintritt-in-den-fremden-wehrdienst-erlaubt

    hat ein Dienen in Armeen anderer Staaten den Verlust der deutschen Staatsbürgerschaft zur folge, insofern das BMI keine Ausnahme erteilt.

    „Einer aus der letztgenannten Gruppe ist der in Chemnitz geborene Daniel Adler – der 19-Jährige leistet, wie aktuell eine Handvoll weiterer Deutscher, in der israelischen Armee seinen Wehrdienst ab. Seine Eltern sind zwar Deutsche, die in Chemnitz wohnen, sie sind jedoch ursprünglich Juden mit ukrainischen Wurzeln.“ (Berliner Zeitung)- für ihn scheint diese Ausnahme zu gelten, für reine Deutsche soweit ich weiß, gibt es keine Möglichkeit in der IDF zu dienen. es gab einen Fall eines Antideutschen aus Halle Salle, der vor der israelischen Botschaft demonstrierte, weil man ihm den Einztritt in die IDF verwehrte. TG-Kulturstudio berichtete damals, MediaGuerilla-Berlin hatte das auch, denke ich. – TG sperrt mich mal wieder aus, sry.

    1. Genau ! Positiv denken !
      Immer weg damit . Am Besten wär natürlich ihre Alphas würden gleich mitgehen wie Wadenbeißer (geschrieben Wadepuhl oder so) und der ganze Rest, dazu sind die aber zu schlau. Lieber verheizen sie ihre finanziell und intellektuell minderbemittelten Volksgenossen – schöne Volksgemeinschaft.

  23. Frage an Herrn Rötzer:
    Das Anwerben von Söldnern ist in Deutschland strafbar, wie Sie richtig schreiben.
    Da sollte man als Bürger dieses Landes doch auf Einhaltung der Gesetze bestehen.
    Haben Sie denn nun auch Anzeige erstattet wegen des Plakats?
    Die Emotionen von Dutzenden von Menschen zum Kochen zu bringen ist m.E. nicht der richtige Weg, weitere Plakate dieser Art zu verhindern.

  24. Der Autor zitiert/schreibt :
    „‘Töten ist notwendig, man muss es halt machen‘, sagt Wizard. Für ihn ist Töten keine Heldentat, sondern gehört zum Überleben. ‚Die oder wir.‘“ Aber in diese Situation begeben sie sich ja freiwillig, was die Argumentation reichlich schief macht.

    Volle Zustimmung meinerseits zu Rötzers letztem Statement !
    Leider schwadronieren nicht alle teutschen Söldner so frei heraus wie „Mr. Shiny“, der keinen Hehl daraus macht, dass er wegen des „Adrenalinkicks“ Russen tötet ( siehe : https://www.youtube.com/watch?v=gs_AS0qmF4E ab Min. 3:00 )

    Ich fürchte, solche vermutlich sadistisch veranlagten Individuen wie „Mr. Shiny“ und Tim Schramm, welche scharf darauf sind Soldaten eines Volkes zu töten, gegen das schon ihre Vorfahren gewütet haben, sind in der BRD sehr zahlreich und vornehmlich im Mitglieds-/Sympathisantenkreis von Parteien wie der CXU und dem 3.Weg zu finden.

    Schon beim Gedanken, dass ich als ehemaliger Zivi im Pflegebereich zur Versorgung solcher Typen zwangsrekrutiert werden könnte, dreht sich mir der Magen um !

  25. Diesen Mr. Shiny sollte man als Hamaskämpfer aufgehübscht mit einem Fallschirm über Gaza abwerfen; idealerweise im Gespann mit unserem Ottono hier aus dem Forum!

  26. Wer sich tatsächlich so für den Krieg ködern lässt, wird hoffentlich so gezeichnet, dass er als sabberndes Etwas im Ganzkörper-Liegegips zurückkehrt. Für solche Leute kann man dann meinetwegen auch die Pflegestufe abschaffen.
    Sollen diese Kreaturen halt ’nen Kredit aufnehmen…

  27. Und was sagt die Staatsanwaltschaft dazu, da ja gleich zwei Tatbestände vorliegen dürften: Werbung für ausländische Streitkräfte und Verharmlosung des Nationalsozialismus.
    Revanche heißt übrigens die rechtsextreme Einheit der rechtsextremen Organisation „Tradition und Ordnung“.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tradition_und_Ordnung

    Neu ist das übrigens auch nicht. Vor dem Krieg berichteten noch andere Medien darüber, die jetzt eisern zum Treiben der Rechtsextremisten schweigen.
    https://www.belltower.news/ukrainische-faschisten-miliz-rekrutiert-deutsche-neonazis-fuer-die-rueckeroberung-europas-44788/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert