Wenn sich Brandstifter als Feuerwehrleute anbieten

Bild: IOM

Migration: Weltweite Verelendung wird zum heißen Thema, bei dem sich Wahlkämpfer mit Vorschlägen zur Verschärfung der Notlagen wechselseitig übertrumpfen.

Migration als Wahlkampfthema – das schlägt Wellen, die Parteien überbieten sich in Sachen Schikane von Asylbewerbern, Kriegs- und sonstigen Flüchtlingen. Dabei ist es nicht die AfD, die als einsame Vorreiterin auffällt. CDU-Merz will selbst Deutsche abschieben, die eingebürgert wurden, wenn sie zwei Straftaten begangen haben (Bild am Sonntag, 5.1.25). Frau Faeser (SPD) meldet Rekordzahlen bei der Abschiebung (SZ, 8.1.25). Die FDP spricht sich in ihrem Wahlprogramm „für eine neue Realpolitik in der Migration“ aus, denn humanitärer Idealismus ist passé.

Die etablierten Parteien sind im Wettkampf, wenn es darum geht, das Schreckensbild der „irregulären Migration“ an die Wand malen. Sachlich gesehen beweisen sie so, dass die AfD mit ihrer Thematisierung von „Remigration“ goldrichtig liegt. Ja, auch auf diese Weise kann man Wahlwerbung für die Rechten machen, die schließlich immer behaupten, sie wären das Original, während die anderen nur die Kopie liefern. Insofern hat die AfD bereits beim Einstieg in den Wahlkampf entscheidende Punkte gemacht.

Die Frage ist nur, warum diese Form der Wahlwerbung zieht und Bild am Sonntag frohlockend vermelden kann: „Bundesbürger sind für schnelle Abschiebung krimineller Asylbewerber – 76 %“.

Die Herren des Volkes sind seine Diener?

Obgleich die Zahl der Migranten zurückgeht, wird der Umgang mit ihnen von den Parteien als Wahlkampfthema hochgekocht. Was soll damit eigentlich bewiesen werden? Wenn ein paar kriminell gewordene Migranten mehr abgeschoben werden, dann werden die deutschen Städte ja nicht auf einmal abends sicher oder Ladendiebstähle zum Auslaufmodell, dann hört auch die häusliche Gewalt nicht auf oder der Cum-Ex-Betrug. Wenn Asylbewerber kein Bargeld mehr bekommen oder nur noch Bett und Essen, ist ja kein Deutscher auch nur einen Cent reicher, sondern nur eine Reihe von Elendsgestalten ärmer.

Wenn dennoch trotz zurückgehender Migration das Thema so hoch gehängt wird, kann nicht die Anwesenheit bzw. Aufführung von Migranten der Grund für die Alarmmeldungen sein. Es geht um einen negativen Beweis, den die Politiker hier mit ihren Maßnahmen führen wollen: Sie setzen sich als diejenigen in Szene, die sich um ihre biodeutschen Untertanen kümmern, indem sie andere, die es am Standort auch noch gibt, gezielt schlecht behandeln. Offenbar haben sie ihren Bürgern nur wenig Positives oder gar nur neue Härten zu bieten – eben „Kanonen statt Butter“, wie es neuerdings unverblümt heißt. Da soll die Ankündigung von drastischen Maßnahmen in der Migrationspolitik die Tatkraft der Politiker beweisen.

Ein solcher Beweis kann aber nur bei Bürgern ziehen, die einige Unterstellungen (mit-)machen: zum einen, dass es die vornehmste Aufgabe der Politik ist, sich ums Volk zu kümmern und es zu bedienen, so wie das der ehemalige TV-Clown Selenskij dem Publikum mit seiner Fernsehserie „Diener des Volkes“ – als unfreiwillige Karikatur des Politikbetriebs – nahegebracht hat. Jetzt, wo sie von den Politikern der Partei „Diener des Volkes“ regiert werden, haben die Ukrainer nichts mehr zu lachen. Sie müssen ihre Herren bedienen, nämlich Kriegsdienst leisten, und dürfen für sie sterben. Aber auch vorher, bei der Wahl von Selenskij, der anfangs als Friedensengel auftrat, hätte den Wählern etwas auffallen können: dass es sich hier nämlich um seltsame Diener handelt, die ihren angeblichen Herren vorgeben, wie sie zu leben haben.

Zum anderen muss geglaubt werden, dass der Zustand der Nation, angefangen von den schlechten Straßen und dem Chaos der Bundesbahn bis hin zu den maroden Schulen und dem mangelhaften Rentensystem, der Pflichtvergessenheit von Politikern geschuldet ist, die sich zu wenig um ihre Bürger und zu viel um Fremde gekümmert hätten; dass sich die Politik also von ihrer eigentlichen Aufgabe hat ablenken lassen, während die Bürger ihren Pflichten nachgekommen sind. Sie sind arbeiten gegangen, wenn sie konnten, haben dabei Steuern gezahlt und Beiträge in den Sozialkassen abgeliefert und sind jetzt trotz alledem damit konfrontiert, dass ihr Verdienst durch die Inflation angefressen wird, für Miete oder die Versorgung im Alter kaum reicht und der Alltag überhaupt voller Widrigkeiten steckt.

Nach dieser Logik – Politik muss etwas für uns tun und nicht für die anderen – sowie den einschlägigen Enttäuschungen braucht es dann echte Alternativen, nämlich Polit-Mannschaften, die sich wirklich um die Sorgen der Bürger kümmern und nicht nur immer davon reden. Aber wem soll man glauben? Wie viele Alternativen soll man durchprobieren? Das Wahlvolk kennt viele Gründe, an den tollen Angeboten der Wahlreklame zu zweifeln. Deshalb ist es auch wenig überraschend, wenn Bild am Sonntag vermeldet: 45 % der Bürger glauben nicht, dass ein Kanzler Merz wirklich seinen Vorstoß umsetzen wird.

Statt die Frage zu wälzen, wem man vertrauen kann, sollte man sich besser einmal eine andere gedankliche Anstrengung zumuten und der Frage nachgehen: Warum ist der Alltag der meisten Bürger so mies beschaffen, dass sie ständig nach neuen Dienern Ausschau halten, die  dann als ihre Herren auftreten und den Laden schmeißen. Und dem schließt sich die Frage an: Warum suchen viele Menschen ihr Heil in den Metropolen des Kapitals wie EU oder USA, wo sich die Eingeborenen dort selber schon mit ihrem Lebenskampf schwer tun.

Der Lohn der hart arbeitenden Mehrheit: lauter Härten!

Kaum eine Partei lässt es aus, darauf zu verweisen, dass sie sich für die hart arbeitende Mehrheit im Lande einsetzt. Ihr Einsatz besteht in erster Linie darin, dass dieser Teil der Menschheit die Gelegenheit bekommt, überhaupt arbeiten zu können (Juchhu, wir dürfen wieder wählen). Also steht die Förderung der Wirtschaft in den Wahlprogrammen ganz oben. In der Wirtschaft sind aber die arbeitenden Menschen die abhängige Größe, ihr Lebensunterhalt gilt in ihr als Kosten, die gering zu halten sin, was jetzt auch die Arbeiter im deutschen Musterunternehmen VW erfahren durften. VW ist ja nicht nur Deutschlands größter Autokonzern, sondern gilt, woran Overton jüngst erinnerte, als Paradebeispiel für die Erfolge betrieblicher Mitbestimmung, wo sozialpartnerschaftlich gewerkelt und „gute Arbeit“ anständig honoriert wird. Wo man aber Anno Domini 2024 lernen durfte: Wenn Not am Mann ist, sprich: die Rendite nicht stimmt, geht das Unternehmen in stinknormaler kapitalistischer Manier hin und sichert mit Werkschließungen, Entlassungen und Lohnsenkungen die Profitabilität.

Weil das so ist, sind Arbeitnehmer in vielen Lebenslagen auf staatliche Unterstützung angewiesen, über die die Politik entscheidet – ob dies nun die Arbeitslosen-, Kranken- oder Pflegeversicherung ist, ob es um Rente, Elterngeld, Mietzuschuss, Bürgergeld geht oder um Sozialpläne für außerordentliche Ereignisse wie die derzeitigen Massenentlassungen. Doch auch für die Politik sind die Sozialkosten eben Kosten, die es für den Staatshaushalt niedrig zu halten gilt. Entsprechend schäbig fallen diese Leistungen aus und so sind die Notwendigkeit wie der Umfang dieser Unterstützung ständig in der Diskussion. Das ist – in aller Kürze – das Prinzipielle, was zur Sorge des Staates für seine auf Lohnarbeit angewiesenen Massen zu sagen ist. Es hat eben seine marktwirtschaftliche Logik, dass sie schäbig behandelt werden – noch bevor der erste Migrant das Land betreten hat.

Dieser berechnende Umgang mit den eigenen Bürgern zwingt sie, sich auf lauter Härten einzustellen. Und hier findet man auch die Ursache für den Daseinskampf, der der Bevölkerung anderswo aufgezwungen wird und ihnen die trostlose Perspektive nahe legt, in den Metropolen des Kapitals ihr Heil zu suchen.

Migration: Ergebnis weltweiten Handels & kriegerischer Einmischung

Für die deutsche Wirtschaft ist Deutschland einfach zu klein. Für ihr Wachstum braucht es ständig neue oder wachsende Märkte, Rohstoffe, die es in Deutschland nicht gibt, und Zugriff auf billige Arbeitskräfte und Handelswege in aller Welt. Dazu müssen Staaten sich miteinander ins Benehmen setzen, wobei es sehr darauf ankommt, wer was ökonomisch zu bieten hat und damit politisch durchsetzen kann. Da gestaltet sich der Verkehr sehr unterschiedlich zwischen Staaten der EU, Amerika oder China auf der einen Seite und dem Rest, der heutzutage als „globaler Süden“ firmiert, auf der andern.

Deutschland hat im Rahmen der EU viele Handelsabkommen mit anderen Staaten geschlossen, vor allem in Afrika, die diese Länder für die Bedürfnisse des deutscheuropäischen Wirtschaftswachstums erschlossen haben. So wurden sie mit Billigprodukten aus europäischer Produktion überschwemmt und die vorhandene Ökonomie ruiniert. Um an Rohstoffe zu kommen, wurden die Menschen von ihrem angestammten Land vertrieben, Potenzen der Landwirtschaft dafür genutzt, um im großen Stil Blumen, Gemüse und Früchte für den europäischen Markt anzubauen und andere Regionen als Mülldeponien für die giftigen Abfälle der Metropolen zur Verfügung zu stellen usw.

Das hat Deutschland zum Exportweltmeister gemacht und die Lebensgrundlage für viele Menschen ruiniert. Länder, die sich der Benutzung durch den Westen verschlossen oder für ihr nationales Wachstum einschränkten, konnten sich der Konfrontation mit der politisch-militärischen Macht des Westens sicher sein. Bekanntlich ist die BRD ja, bei aller Beschwörung der Unverletzlichkeit der Grenzen, in Jugoslawien mit Bomben präsent gewesen, um die Zerlegung des Landes zu betreiben, hat ihre Sicherheit am Hindukusch verteidigt, zur Destabilisierung Syriens beigetragen und war in vielen „Brennpunkten“ mit Militärhilfe und Waffen präsent. So sind die Kriegsflüchtlinge vielfach genau Bürger der Länder, in denen Deutschland, im Bunde mit seinen NATO-Kumpanen, seine Regeln für die Weltordnung durchgesetzt und die Unordnung in den armen Ländern geschaffen hat.

So verdankt sich der Ansturm der Flüchtlinge auf die Metropolen des Westens genau der gleichen Kalkulation, die für die miesen Lebensverhältnisse an den Kapitalstandorten verantwortlich ist. Für deren Bevölkerung, d.h. für ihre Brauchbarkeit, muss gesorgt werden, dieses „Menschenmaterial“ kann man nicht vor die Hunde gehen lassen. Auf die Auswärtigen braucht man diese Rücksicht aber nicht zu nehmen, ausgenommen die ausgewählten Exemplare, die man gebrauchen kann.

Da im anstehenden Wahlkampf sowieso keine sozialen Wohltaten versprochen werden – es geht neben dem Aufrüstungsgebot vielmehr ums Auffüllen gewisser Gerechtigkeitslücken beim wirtschaftlichen Aufschwung, den wir alle an erster Stelle wollen und brauchen –, kann man dem eigenen Volk auch einmal seinen Lohn ganz drastisch vor Augen führen: Er besteht darin, dass man mit anderen, den Migranten eben, noch schlechter umgeht als mit den eigenen Leuten. Das treue, „privilegierte“ Eigenvolk, das sich alles gefallen lässt, hat es verdient, beim Wahlkampf dabei zuschauen, wie sich die Parteien mit ihren Vorschlägen zur Schlechterstellung anderer überbieten.

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65 Kommentare

  1. Obgleich die Zahl der Migranten zurückgeht, …

    Das ist genau die selbe verlogene Schei$$e Argumentation wie beispielsweise bei der Inflation.

    Was treibt einen Autor um, wenn er seine Leser manipulieren will?

    1. Das „privilegierte Eigenvolk“, das sind die Menschen, die hierzulande unsere Sozialsysteme mit ihren Beiträgen aufrecht erhalten.

      Die sozialen Leistungen für diese Menschen sind meist Versicherungsleistungen und keine „Privilegien“.
      Wenn aus unseren Sozialsystemen zunehmend millionenfach Zugereiste versorgt werden, die nie in unsere Sozialversicherungen eingezahlt haben, dann sollten die Beitragzahler hierzulande zumindest gefragt werden.

      Es ist ein merkwürdiges Verständnis von „Demokratie“, wenn der Souverän, dh unsere Bevölkerung, von der herrschenden Politik, die selbst von den Abgaben der Bürger lebt, und von ihren Herolden auf eine Stufe gestellt wird mit zugereisten Bittstellern und die berechtigten Versicherungansprüche der hiesigen Bürger als „Privilegien“ bezeichnet werden.

      Der Artikel ist zumindest in Teilen eine Herabwürdigng des Souveräns unserer Demokratie.

      Um nicht falsch verstanden zu werden: Asyl für politisch oder rassistisch Verfolgte ist im Grundgesetz verbrieft und wer Asylrecht genießt, hat auch Anspruch auf Sozialleistungen.
      Wenn aber eine den Souverän verachtende Politik dessen mit harter Arbeit aufgebaute Reserven seiner Sozialsysteme mit vollen Händen millionenfach ohne gründliche Prüfungen des Einzelfalles verteilt, bis es auch für den Souverän knapp wird, dann ist dies ein Diebstahl am Eigentum des Souveräns, auch wenn sich mancher Politiker dabei als moderner Robin Hood fühlen mag.
      Die Reserven unserer Sozialsysteme gehören nicht unseren politischen „Eliten“.

      1. @Coroner
        Sie verwechseln da etwas!
        1. Die Verursacher der Flüchtlingsströme sind wir!
        2. Die Plünderungen der Sozialsysteme werden nicht von den „Zugereisten“ verursacht!
        3. Die Kosten müßten aus dem Steuertopf finanziert werden und nicht aus den Sozialsystemen!
        5. Die versicherungsfremden Leistungen aus der Rentenversicherung müssten komplett steuerfinanziert werden!
        4. Die anstehende Rentenkürzung für das 3 Milliardenpaket bez. der weiteren Aufrüstung der Ukraine sollte verhindert werden!
        5. Weniger Geld für Waffen und den Krieg in der Ukraine, dafür mehr Wohnungen, Kitas, Schulen, etc., dann könnten wir nicht nur mehr Menschen in Not aufnehmen sondern auch die Ursachen bekämpfen!

        Die s.g. demokratischen Parteien zeigen gerade jetzt im Wahlkampf ihre unmenschliche Fratze indem sie die Positionen der rechtsextremen AFD übernehmen!

        1. Otto0815 s sagt:
          „Sie verwechseln da etwas!
          1. Die Verursacher der Flüchtlingsströme sind wir!“

          Wer soll denn dieses ominöse „wir“ sein?
          Ich bin nicht in Afghanistan einmarschiert.

          1. Dan: „Ich bin nicht in Afghanistan einmarschiert.“

            Als Steuerzahler haben Sie aber dazu beigetragen das möglich zu machen. Deswegen ist das „wir“ als Verursacher der Flüchtlingsströme korrekt (mitgefangen mitgehangen).

              1. Auf Ihr Wollen kommt es hier allerdings nicht an, denn Sie sind Teil dieser unsozialen und inhumanen Vereinigung, die sich liberale Demokratie nennt. Eine Kollektiv-Verantwortung gilt hier ebenso wie schon der Deutschen während der Nazi-Herrschaft.

                1. Ok, schauen wir uns das Argument mal genauer an.

                  Kinder, die ihr Taschengeld in Süßkram umsetzen, zahlen Steuern (USt) und sind daher mitverantwortlich für die von ‚uns‘ angezettelten Kriege und Fluchtursachen.

                  Das war absehbar. Da das Pseudoargument sich damit in Luft aufgelöst hat, kommen sie jetzt mit einer ominösen Kollektivschuld um die Ecke. Kollektivschuld ist die moderne Variante der Erbschuld und wird sich genauso in Luft auflösen.

                  1. Die Deutschen haben die kollektive Verantwortung doch voll angenommen, deshalb meinen sie doch Israel ohne wenn und aber unterstützen zu müssen (die Deutschen natürlich ohne ein paar Querköppe, sogar die AfD ist dafür).

        2. @Otto…
          Ihren Forderungen 3- 5 kann ich mich durchaus anschliessen.

          Aber Punkt 1. nicht.
          Die Flüchtlingsströme werden meist von westlicher Kriegs und Sanktionspolitik direkt ausgelöst.

          ZB Syrien:
          Dort wurden ab 2011 zigtausend islamistische Terrorkrieger vom Westen (Timber Sycamore) eingeschleust, welche die Bevölkerung massakrieren und die Regierung Assad stürzen sollten. Ca 500.000 Tote hat das gekostet.
          Nachdem Russlands Eingreifen die Regierung Assad stabilisiert hatte, verhängte der Westen (USA und EU) härteste Sanktionen, mit dem Ziel, eine Hungerrevolte auszulösen. Inzwischen hat der Westen dort einem AlKaida Ableger an die Macht verholfen. Wer das nach 9/11 vorhergesagt hätte, den hätte man für verrückt erklärt.
          Vor 2011 war kaum jemand aus Syrien geflohen.

          Zynische und menschenverachtende Politik ist kein Alleinstellungsmerkmal der AfD.
          Die u.a. grüne Ukaine-Politik, Milliarden Euro und viele Waffen in die Ukraine zu liefern, damit diese dann Russland „ruinieren“ soll, hat ca 500.000 ukrainischen Soldaten das Leben gekostet. Wir zahlen, die sterben, angeblich auch für unserer „Freiheit“.
          Mich braucht aber dort ausdrücklich niemand zu verteidigen.
          Da die Toten überwiegend Männer sind, scheint das für eine „feministische Außenpolitik“ in Ordnung zu sein.

          1. Nachtrag:
            Auf die menschenverachtende Außenpolitik hat der Bürger, der Souverän, unserer schönen „Demokratie“ nicht den aller geringsten Einfluß. Daher lehne ich jede Mitverantwortung für solche Politik rundweg ab.
            Was da in Syrien und in der Ukraine verbrochen wurde und wird entspricht in keinster Weise meinen Werten.

            1. Die Mitverantwortung können Sie ja gerne ablehnen, das ändert aber nichts daran, dass auch Sie unter den Folgen, aber vor allem unter den Reaktionen auf diese Politik werden leiden müssen.
              Die Ablehnung der Mitverantwortung dient lediglich der Beruhigung Ihres Gewissens, zu sonst nichts.

              1. Die Folgen werden wir alle tragen müssen, da haben sie Recht.
                Aber mitverantwortlich sind die Wähler von CDUSPDFDPGrüne.

                Wir als Bevölkerung haben genauso wenig Einfluß auf die menschenverachtende Außenpolitik unserer Herrschenden „Eliten“, die gerne von „unserer Demokratie“ reden, wie die Bewohner eines x-beliebigen Landes, das von einem „Despoten“ regiert wird.

              2. garno sagt:
                „Die Ablehnung der Mitverantwortung“

                Die von ihnen suggerierte Mitverantwortung existiert nicht. Insofern gibts da auch nichts abzulehnen.

                Die Juden sind Christusmörder

                Die Diskussion ist bereits geführt worden.

                Ich werde jetzt mal kurz darlegen, wie ich das bewerte:

                In höchster Form anmaßend & übergriffig.

                Mir ist das piep. Aber keine Sorge, andere werden drauf reinfallen.

  2. Was mir beim Titelbild wieder aufgefallen ist: Die Frauen in den armen Ländern buckeln und
    schleppen die Dinge zum Überleben und wo sind die Männer? Sind die in Deutschland und
    lassen es sich von der Unterstützung und vom Drogenverkauf gut gehen? Sehe ich Frauen
    in Deutschland, sind es vielfach allein erziehende Mütter, von der Stütze lebend und auf
    dem Spielplatz die sau teuren Zigaretten weg barzen. Das Gegenteil von denen sind die Frauen,
    die an der Kasse sitzen oder sich als Bedienung, Pflegekraft oder Frisörin den Hintern aufreißen,
    weil die Gehälter der Männer nicht mehr ausreichen, um alleine die Miete zu bezahlen. Und dann
    sind da noch die „Brandstifterinnen“, die sich mit einer großen Fr……in der Politik präsentieren,
    ohne Berufsabschluß oder überhaupt eines Nachweises eines Funken Inteligenz. Das sind mit Abstand
    die Schlimmsten, die auch noch mit vollen Händen unsere Steuern in der Welt verteilen.
    Houw, ich habe gesprochen!

      1. Ja das lauft da so, oder aber die sind tot. Denn entgegen feministischer Mythen ist das Leben für Männer in Krisengebieten wesentlich gefährlicher als für Frauen. Das so viele Männer da Tag für Tag verschwinden und logischerweise ein Überhang an Frauen bleibt fällt angesichts der schieren Zahl der Menschen dort und angesichts der Tatsache, das deren (der Männer) Leben ohnehin nichts wert ist kaum ins Bewusstsein.
        Denn die sind es, die sich gegenseitig abschlachten im Streben materiell und sozial in eine Position zu kommen wo sie ein oder dort auch gerne mehrere Frauen versorgen können, was die wiederum von Ihnen erwarten, dafür, dass sie das Wasser schleppen..
        Außerdem warten sie schon auf das Geld aus dem Drogenverkauf der nach Europa geschickten Söhne Der Kreis schließt sich….
        Die Menschheit am Ende ihrer Möglichkeiten,,,,
        Interessant dazu ist bei Wells hier zu lesen:
        https://www.amazon.de/Geist-Ende-seiner-M%C3%B6glichkeiten/dp/B071HMQ68P

        1. Grottenolm sagt:
          „Ja das lauft da so, …“

          Was läuft da so? Wo läuft das so?
          Aus welchem Land / welcher Region stammt das Bild?

          Vielleicht sind die Männer auch gerade alle auf ihren Booten beim Fischen.

          Auf den Rest des Beitrages gehe ich vorsorglich aus Gründen nicht ein.

    1. die dörfer senden „mittelalte“ frauen (also um 45) aus, anzahl je nach dorfgröße+bedarf…., wenn kein „stützpunkt“ in der nähe….
      würden sie sich umdrehen und dich erblicken, gäbs kein lächeln für dich, garantiert nich! es sind die einzigen, die so ein dorf losschicken KANN und die diese aufgabe bewältigen können…
      in nigeria -glaub- is gestern oder vorgestern ein tanklaster explodiert, 50 tote…der is verunfallt und ausgelaufen und mind. 48 leuts sind hin und haben versucht, noch was abzuschöpfen, dann flog alles in die luft….stand nix von mann oder frau, nur „tote“….naja, also irgendwie „kohle ranschaffen“ -tagelöhnermäßig is männersache und ja da gibts auch lohnarbeit 🙄 ….die frauen die subsistenzwirtschaft, so möglich und wo nicht eben die nichtmehrkinderkriegerinnen im dörflichen abholdienst….
      wer da auf diesen tanklaster stieß? ka….aber ja, normalerweise kostet sprit was -auch dort….

  3. So sieht sie aus, die Alternative des vor allem geistig schwachen deutschen Michels, auf die Schwächeren einzutreten. Eine hervorragende Analyse/Erklärung/Erläuterung von Herrn Cechura. Jetzt fehlt nur noch die Erweiterung wie es besser gemacht werden könnte, die Synthesis. Hier mein Gedanke dazu. Es ist die Wahrheit, dass der deutsche Staat, wenn er denn demokratisch/volksherrschaftlich geführt wird, der Mensch in der Gesamtheit der Staatsangehörigen, der Staat ist. Die Wahrheit geht weiter. Dieser Staat also die Menschen, sind nach wie vor mangels Organisation (fehlende Verfassung) handlungsunfähig. Es braucht eine wahrhafte und vom deutschen Volk tatsächlich in Kraft gesetzte Verfassung, nur mit dieser wird man dem Rechtsstaatsprinzip gerecht, um all die Verwerfungen beheben zu können. Und hier als erstes die Beendigung der Kriegstreiberei im Auftrag der selbsternannten Herren der Welt, den noch Herren des deutschen Volks.
    Olaf Thomas Opelt, Plauen 19.1.2025

    1. Die Reichen müssen weg und das kapitalistische System samt den Strukturen.
      Immer dieser Glaube an eine wie auch immer geartete Verfassung.
      Hundertausend Jahre, haben die Menschen ohne etwas schriftliches gelebt und überlebt und jetzt soll es auf einmal ein Verfassung richten.

      Der Viewer 91.1.2025 ™1974 ♫

      1. Panicman
        Schon vor hunderttausend Jahren und das bis dato ist noch immer die Herrschaft des Stärkeren über den Schwächeren vorhanden, was aber klar auf Grundlage des tierischen Instinktes den Gesetzen der freien Natur unterliegt. Deswegen braucht es einen Gesellschaftsvertrag zwischen den Menschen um die Stärke auf einen höchstmöglich gemeinsamen Nenner zu heben, also der Schwächere genauso stark gemacht wie der Stärkere. Das ist im Grunde genommen die Botschaft der Charta der Vereinten Nationen, die aber nach wie vor durch die Macht des Geldes beeinflusst wird.
        Olaf Thomas Opelt, Plauen 20.1.25

        1. Schon vor hunderttausend Jahren und das bis dato ist noch immer die Herrschaft des Stärkeren über den Schwächeren vorhanden, was aber klar auf Grundlage des tierischen Instinktes den Gesetzen der freien Natur unterliegt.

          Dieses Hobbes’sche Weltbild ist inzwischen widerlegt. Schon vorstaatliche Gesellschaften hatten Verfahren zur Machtbegrenzung etabliert. Nachzulesen bei Mausfeld, Graeber, Clastres (*). Ergänzend zur „menschlichen Natur“ empfohlen: Bregemann(*).

          (*) „Hybris und Nemesis“, „Anfänge“, „Staatsfeinde“, „Im Grunde gut“

    2. „Es braucht eine wahrhafte und vom deutschen Volk tatsächlich in Kraft gesetzte Verfassung, nur mit dieser wird man dem Rechtsstaatsprinzip gerecht,“

      Was sie immer wieder für alberne Ideen anbringen…. Wie um alles in der Welt soll das denn funktionieren ????

    3. @Olaf Opelt
      „So sieht sie aus, die Alternative des vor allem geistig schwachen deutschen Michels, auf die Schwächeren einzutreten. “
      Ich stimme Ihnen voll zu! Wir sehen es gerade ganz deutlich bei der Frage der Migration.

      „Es braucht eine wahrhafte und vom deutschen Volk tatsächlich in Kraft gesetzte Verfassung, nur mit dieser wird man dem Rechtsstaatsprinzip gerecht, um all die Verwerfungen beheben zu können.“

      In diesem Punkt habe ich aber so meine Zweifel ob angesichts des geistig schwachen Michels etwas Vernünftiges herauskommt

      1. @Otto0815, wenn eine neue Verfassung sollte das jetzt geschehen. Wenn unsere
        jetzige Jugend das Werk in 20 Jahren angeht, wird es durch mangelnde Rechtsschreib-
        fähigkeiten dieser Generation kaum zu lesen sein. In 40 Jahren ist dann wohl schon
        die Fähigkeit zum aufrechten Gang abhanden gekommen.

      2. @Otto0815
        Die Zweifel sind wahrhaft berechtigt und deswegen braucht es die Anstrengung der ehrlich und aufrichtigen Deutschen, um Vernunft unter das Volk zu bringen. Und dabei sollte die Hoffnung in das Gute des Menschen nicht aufgegeben werden.
        Olaf Thomas Opelt, Plauen 20.1.25

        1. Ich sagś jetzt nochmal-
          Wenn wir es nicht schaffen die Reichen zu beseitigen und zu enteignen, den Kapitalismus abzuschaffen, die Religionen zu vernichten, wird uns auch eine wie immer geartete Verfassung nicht weiterbringen.
          Das ist noch nun wirklich nicht so schwer zu verstehen!

  4. Richtig gesehen: die soziale Katastrophe lässt sich nicht mehr verbergen. Wie bequem, das auf die Asylanten zu schieben. Der deutlich leichtere Gegner als etwa Unternehmer.
    Ganz offiziell begründet die AfD inzwischen den Abbau des Sozialstaats damit, dass dieser von Migranten ausgenutzt wird. Und es gibt auch schon den AfD-Märtyrer. Er akzeptiert, dass es ihm schlechter geht, wenn es nur den Migranten noch härter trifft.

    1. Artur_C,
      der Sozialstaat ist doch durch Mensch wie dich Gefährdet, ich weiß nicht was du für den Aufsichtsrat Posten bekommst.
      So oder so du hast deine Pflichten nicht erfüllt, Geld abgreifen ist alles was ihr könnt.

      Die Sanktionen sind seit dem 1. Januar 2005 in Kraft da gab noch überhaupt keine AfD!

    2. Es ist nicht bequem das auf die Asylanten-Masseinwanderung zu schieben sondern das was nach der Propaganda & Desinformation übrig bleibt.

      Schaut man tiefer auf das was ausserhalb der MSM geschrieben und erzählt wird, ergibt sich das typische Bild neoliberaler Politik aus Investitions & Kapital & Vermögensschutz um den sich seit den Anfängen des Neoliberalismus vor 30-40 Jahren alles dreht. Der Staat schützt diese für Reiche & Investoren exkkusiven Themen und opfert dafür das, was Deutschland ist inkl. der heimischen Bevölkerung die wertlos und ersetzbar geredet wird.

      Die meisten Menschen besitzen nichts das zu schützen Wert hat ausser die angesparten Vermögen in den Rentenkassen und mal eine Immobilie und die werden bald für globale Investoren freigegeben

  5. Traditionelles Wahlkampfquartal (in dem Fall nur ein paar Wochen), braucht man nichts davon glauben. Insofern ist der ganze Artikel eher gut gemeint, wenn er diesen Aspekt ausspart.

  6. Vor Jahren als ich mal wieder in einem Vorortszug sass wurde mir plötzlich bewusst das ich der einzige Weisse Inländer bin. Alle anderen sichtbaren Passagiere waren Fremde, Fremdsprachige, Fremd alles mögliche nur nicht Deutsch, Europäisch…

    Das hat damals so vor 5 Jahren bleibende Eindrücke hinterlassen.

    Nachdem das einmal erkannt wurde lässt es eben nicht mehr los. Man vertieft sich in das Thema Masseneinwanderung, Massenmigration, Asylsystematik und erkennt das die Situation regelrecht lebensbedrohlich ist. Das mag nun Heiterkeit bei Migrationsbefürwortern auslösen ändert aber an den zahlreichen negativen Begleiterscheiungen von Masseneinwanderung nichts.

    Der Spruch; Importiere die dritte Welt, werde zur dritten Welt‘ ist leider wahr. Das muss aufhören, gestoppt werden, rückgängig gemacht werden. Remigration ist kein Schimpfwort noch ist es Rassistisch sondern ein sachlicher Ansatz diese Situation zu ändern.

    1. So lange wir die Dritte Welt weiter ausbeuten, wird diese Situation weiter Bestand haben.
      Einzige Möglichkeit ist die Abschaffung des Kapitalismus, Enteignung und Beseitigung der herrschenden Klasse.
      Der Elite kommt die sogenannte Flutung der westlichen Kultur mit Menschen, die ein komplett anderes Lebensmodell praktizieren. ja zu pass, denn nur so werden organisierte Aufstände erfolgreich im Keim erstickt, „Teile und herrsche“!

      1. Es gibt in diesen Ländern nach Vereinbarung mit der UN Migrationsbüros um die ‚Flüchtlinge‘ von A-Z begleitend nach Europa zu kriegen.
        Das ganze ist ejn System und nicht nein Zufall.
        Die hunderte Milliarden € die jedes Jahr für diese Massenimport verteilt werden tun auch den heimischen Europäern gut, doch da wird gespart auf Teufel komm raus.
        Kritik an der Situation hat man vorsorglich illegalisiert und die Schimpfwörter Rassist und Nazi kreiert die vorher kaum in Gwbrauch waren.
        Das böse daran ist, das die wahren Gründe (Demographie- Renten- und Versicherungslügen) verschwiegen werden um an endlose Massen von kulturfremden Billigstarbeitern kommen zu können.
        Zur Rentenlüge und angeblichem Zwang zum Massenimport von Sozialversicherungspflichtigen Arbeitern um die Rentenkassen zu sanieren. ; EUROSTAT hat schon vor Jahren Zahlen zu den Kosten der kommenden Renten ausgewertet und kam zum Schluss das diese höchstens 14%, im Schnitt 12% der BNP der jeweiligen Lönder ausmachen werden. Wahrlich kein Problem das von normaler Politik nicht gelöst werden könnte.
        Zu guter letzt geht die über Jahrhunderte gewachsene bereichernde Kultur & wunderschöne Diversität Europas der Zerstörung und Auslöschung entgegen. Es gibt Länder in Europa in denen Neugeburten von Migranten & Asylanten bereits 60% aller Geburten ausmachen.
        Warum werden heimische Europäer nicht wohlwollender betrachtet???

        1. Nein, Sie ziehen nur Ihren persönlichen Nutzen aus dieser Ausbeutung – z.B. indem Sie billig konsumieren und altes wegwerfen, das dann irgendwo im globalen Süden oder im Meer landet.

  7. Vielleicht ist es eines der großen Probleme der Migrationsdebatte, dass sie nicht ehrlich geführt wird. Der Autor schreibt, dass es niemand in Deutschland besser gehen wird, wenn die Zuwanderung gestoppt würde. Die Zumutungen, die die Herrschaft plant und schon realisiert, würden nicht weniger werden. Schätze, das stimmt.
    Wie aber ist das mit den Zumutungen, denen die Beherrschten sich durch die Zuwanderung ausgesetzt sehen? Dysfunktionale Schulen, in denen man als biodeutscher Schüler nicht sicher ist und Unterricht nicht mehr stattfindet. Nachbarschaften, in denen arabische Jugendliche marodieren. Ein kollabierendes Gesundheitswesen, das nicht dem Zuwachs von Millionen mehr Menschen standhält. Dafür steigende Beiträge, weil die Zuwanderung nicht aus den 13 Milliarden Bundeszuschuss, der aber auch von den Bürgern erbracht werden muss, medizinisch versorgt werden kann. Über die Kriminalität, besonders die schwere Gewaltkrimimalitat, wäre auch mehr zu sagen, als dass auch nach der Reduzierung der Zuwanderung in Läden geklaut würde.
    Wenn man all das, und das ist nur beispielhaft beschrieben, nicht diskutiert oder abtut, diskutiert man nicht redlich und das taugt nur zur moralischen Selbstbestätigung. Und wie ist das eigentlich mit der Demokratie, wenn 70% keine Zuwanderung wünschen?

    Auf ein Argument, das der Autor vorträgt, möchte ich noch gesondert eingehen. Auf den Export, der afrikanische Wirtschaft zerstört. Ich habe genau so auch dereinst argumentiert, bis ich genötigt wurde, das mal genauer zu prüfen. Nachdem, was ich da fand, beträgt der Export der Bundesrepublik in alle Länder Afrikas rund 30 Milliarden, Zum Vergleich: Nach Ungarn sind es auch 30 Milliarden. Die Einfuhr hingegen liegt bei 60 Milliarden. China exportiert fast 300 Milliarden.
    Die ganze Argumentation des Autoren kann da doch nicht überzeugen. Vielleicht sind es diese Zahlen, die er bestimmt auch und besser kennt, weshalb er das nur sehr allgemein vorträgt?
    Nun, mag es ein Geheimnis bleiben. Ich fürchte nur, dass eine solche Diskussion , oder sollte man von Nichtdiskussion sprechen, nur geeignet ist, die Diskurshoheit nie wieder zu erlangen.
    Als die Vornamen der ermittelten Täter der Silvesternacht von Berlin geleaked wurden, war ersichtlich, was eh jeder wusste- 80% Zuwanderer oder Nachfahren. Die Reaktion der offiziell lizensierten Wahrheitsmedien ? Verschweigen, Schönreden, Ablenken.
    In Moment kämpfen die Ärzte noch immer um das Leben von zwei angegriffenen Menschen,

    Hat linker Diskurs irgendwas anzubieten,was über „alles nicht so schlimm“, „alles ganz anders“ oder „selber schuld“ hinausgeht?

    1. Nun ja: doch, das hat er!

      Man kann sich vor den Spiegel stellen, sich selber auf die Schulter klopfen und sagen: „Ich bin ein guter Mensch!“

      Sie Übersehen die Wertewelt der woken Primitivlinge!

    2. @1211: „… der Export der Bundesrepublik in alle Länder Afrikas rund 30 Milliarden … Die Einfuhr hingegen liegt bei 60 Milliarden.“

      Was wollen Sei denn mit diesen Zahlen beweisen wollen? Doch nur, dass wir mehr aus Afrika beziehen als dorthin liefern, was eigentlich schon auf Ausbeutung hindeutet. Die Staaten Afrikas sind hoch verschuldet, haben Probleme die laufenden Zinsen zu zahlen, sind deshalb genötigt ihre Produkte zu jedem Preis zu verkaufen. Diese Zwangslage wird von Deutschland (und generell dem Westen) weidlich ausgenutzt. Daher kommen die relativ hohen Einfuhren aus Afrika zustande.

      Im Übrigen sind die hohen Milliarden-Zinszahlungen der Schuldnerländer an den Westen in Ihren genannten Zahlen nicht enthalten. Was man übrigens Zins-Knechtschaft nennt.

      Wenn die Chinesen mehr liefern dann liegt das vermutlich an konkurrenzfähigere Produkte und bessere Handelskonditionen.

      1. Die Frage, was mit diesen Zahlen belegt werden soll, wäre sehr einfach durch das Lesen des Textes, den ich kommentiere, zu beantworten, weil sie dem widersprechen, was der Autor argumentiert. Darüber hinaus zeigen sie, dass der Handel mit Afrika, das aus 54 Ländern besteht, vollkommen marginal ist, wenn man sieht, dass der Export allein ins kleine Ungarn so groß ist wie in die 54 afrikanischen Staaten zusammen. Der Löwenanteil des deutschen Außenhandels geht übrigens auf das ökonomisch erstarkende Südafrika.
        Aus dem deutschen Außenhandel mit den dortigen Staaten die Ursachen für ökonomische Defizite abzuleiten, verlangt schon deutlich mehr als die Behauptung, dass es eben so ist. Außerdem gestatte ich mir auf den Widerspruch zwischen dem Argument des Autoren, der meint, dass billige Exporte die dortige Wirtschaft ruinieren und dem von dir vorgetragenen, dass Deutschland durch billiger Importe das Gleiche verursacht. Würde man das akzeptieren, folgt daraus, dass jeglicher Handel einzustellen wäre. Die negative Außenhandelsbilanz Deutschlands mit dem Kontinent ist für verschuldete Länder gut, nicht schlecht. Man häuft eben keine zusätzlichen Schulden auf.

        1. Es geht nicht darum ob wenig oder viel Handel stattfindet, das ist kein Kriterium für Ausbeutung, wie Sie hier meinen. Es geht um die ökonomische Stärke und Macht der Handelspartner. Afrikanische Staaten haben keine Macht, da sie oft nur 1 oder 2 Produkte zum Handeln haben. Auf diese 1 oder 2 Produkte müssen sie sich aber konzentrieren, um den Bedürfnissen der reichen Länder nachzukommen anstelle ihre Wirtschaft auf die eigenen Bedürfnisse hin zu entwickeln. Es sind die Gläubiger aus den reichen Ländern, die sie dazu zwingen um ihre Schulden zu bedienen. Es ist die Macht des Kapitals, das hier unerbittlich wirkt. Einmal verschuldet und abhängig tut der Gläubiger alles damit das so bleibt. Die im reichen Westen verbreiteten wirtschaftsliberalen Märchen entsprechen nicht der Realität.

  8. Ich kann das auch nicht nachvollziehen an allem was diese Politiker an scheisse Bauen sind immer die AFD schuld wie blöde seit ihr eigentlich?

  9. Deutschland ist von der Größe her winzig, überaltert, hat massive Nachwuchsprobleme und lebt seit Jahrzehnten überwiegend von der Substanz, in dem Versuch, der innereuropäischen Billigkonkurrenz und China mit niedrigeren Preisen noch Marktanteile abtrotzen zu können.

    Dazu Corona und entsprechend teure Ausgleichsinvestitionsprogramme, dazu Kapitalflucht, Banken- und Eurokrise und zu allem Überfluß noch ein Krieg mit massenweise FIüchtIingen und jetzt noch die Grünen mit ihrem „wir bauen mal eben die ganze Energieversorgung um“…

    Und als ob all das nicht ausreicht, ein Asylrecht, dass die autochthonen Deutschen quasi zur Ausplünderung freigibt (und jeder der die Reste seiner Kultur oder die Funktionsfähigkeit des Gemeinwesens erhalten will, wird als menschenfeindlicher Natsi geframed und von Linken, Politik und Medien bis aufs Blut schikaniert). Geplündert werden die gesetzlichen Krankenkassen, die Sozialkassen und die Hauptplünderung geschieht über die Immobilienpreise, die in vielen Gegenden mittlerweile so stark gestiegen sind, dass sich selbst eine gutverdienende Doppelverdienerfamilie kein Haus mehr leisten kann (der normale Bevölkerungsrückgang würde eigentlich zu stark sinkenden Preisen führen, die massive Zuwanderung mehrerer Millionen Menschen, hebelt das vollkommen aus und die Grünen legen noch eine teure Sanierungspflicht oben drauf, weil wir ja alle so reich sind!)

    Die harte Wahrheit:
    https://www.business-punk.com/2025/01/deutsche-haushalte-im-vermoegensvergleich-schlusslicht-in-europa/
    https://windisch-immobilien.de/deutschland-schlusslicht-bei-der-wohneigentumsquote-in-der-eu/

    Eines der ehemals wirtschaftlich erfolgreichsten Länder, wird durch dumme Politiker an die Wand gefahren, verarmt, verliert zunehmend schneller seine Kultur, hat sich seinen Ruf ruiniert, die Infrastruktur gerät zunehmend an ihre Grenzen und die Auswanderung gut gebildeter Deutscher erreicht Höchstwerte, hat sich seit 2015 (warum wohl dieses Jahr?) im Durchschnitt verdoppelt, auf über 250k Menschen pro Jahr:
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/76972/umfrage/zahl-der-auswanderer-aus-deutschland/

    Trotzdem wird zuverlässig jemand für das Asylrecht und weitere unreglementierte Massenmigration einspringen, ungeachet der Tatsache, dass die meisten Asylverfahren ein Lacher sind und viele Asylanten selbst dann hier bleiben, „geduldet“ werden, wenn sie trotz linker Vorbereitung nicht die richtigen Triggerworte beim Amt genutzt haben und der Asylanspruch futsch ist. Selbst abgeschoben wird kaum, nichtmal bei Straffälligkeit, weil die Herkunftsländer die Leute nicht zurückwollen und nehmen und wir Dank rechtsstaatlichen Samthandschuhen dann halt schulterzuckend Rückkehr-Anreizgelder zahlen.

    Das ist alles Wahnsinn, Wahnsinn mit System. Ich befürchte, dass wir das nicht mehr gefixt bekommen. Deutschland wird zum Drittweltland absteigen, mit ethnischen Konflikten (Dank fruchtbarer kulturfremder Zuwanderung), mit einem nurmehr minimalen Sozialsystem (weil mehr schlicht irgendwann unbezahlbar wird, ich hör die Linken schon jammern und die Revolution fordern, aber die ganz Reichen sind eh nicht mehr in Deutschland), mit weiter stark erodierendem inneren Frieden und Sicherheit, bei weiter sinkendem Lebensstandard und weiter zunehmender Polarisierung…

    1. Der große Fehler Deutschlands war, 1989 die Russen gehen zu lassen und die Amis, Engländer
      und Franzosen nich raus zu werfen. Leider war Russland damals wirtschaftlich und politisch
      sehr schwach. Heute ist es zu spät. Der amerikanische Schwachsinn hat sich durch Dauerberieselung
      mit Hollywut-Produktionen und unsere gekauften Medien schon zu sehr in die Köpfe der Deutschen
      eingefressen. Vielleicht hat Deutschland das Glück, wenn es sich die arabische Muttersprache
      zugelegt hat, mit neuer Mentalität noch den Absprung zu schaffen.

      1. Die Britischen Soldaten sind draußen.
        „Zum Jahreswechsel 2019/2020 hatten alle britischen Kampftruppen Deutschland verlassen.“
        https://de.wikipedia.org/wiki/Britische_Streitkräfte_in_Deutschland
        Die Franzosen sind zum großen Teil draußen.
        „Nach der Wiedervereinigung wurden ab 1994 die französischen Garnisonen Zug um Zug aufgelöst, 1999 schließlich auch das Hauptquartier Baden-Baden. Danach verblieben in Baden-Württemberg lediglich noch die Garnisonen der 1988 in Böblingen aufgestellten und 1991 nach Müllheim verlegten Deutsch-Französischen Brigade. [ca. 6000 Mann]“ https://de.wikipedia.org/wiki/Forces_françaises_en_Allemagne

        1. Wie es scheint dulden die USA keine Konkurrenz mehr von Briten und Franzosen in Deutschland. Ein Vasall hat bekanntlich nur einen Herrn, und das sind die USA. Auch Briten und Franzosen haben ihre Stellung als Vasallen akzeptiert. Ein Vasall macht fremde Interessen zu seinen eigenen. Dass das so bleibt dafür sorgen EU und Nato. Die sind gekauft, denn Geld regiert die Welt, und das große davon hat sich in den USA etabliert.

  10. Warum sind viele der Kommentare in ihrem intellektuellen Gehalt so dürftig?
    Antworten (Möglichkeiten):
    1. Es sind bots, die Stichworte aneinanderreihen. Die müssen nicht denken, das ist eher hinderlich.
    2. Die Urheber sind Produkte einer Bildungskatastrophe und diese ist weit größer, als viele glauben/befürchten und eines klaren Gedankens, der sie ein Problem adäquat analysieren lässt, um daraus eine Handlungsperspektive abzuleiten, nicht fähig.
    Was sie AfD in ihrem Programm an „Wohltaten“ bereithällt, macht die Verelendung bei den einfachen Menschen (also denen, die von ihrer Arbeit leben müssen und ungefähr Durchschnittsverdiener sind) grösser und nicht kleiner, mit oder ohne massenhafter Deportation/“Remigration“ von Migranten.
    Wer es nicht glaubt, der lese besagtes Programm und analysiere es. Das ist eine einfache Aufgabe, die allerdings an Punkt 2 scheitern kann.

      1. Coroner sagt fragt:
        „Unter1. oder unter 2. ?“

        Weder noch.

        Die Kategorie göttlich ist singulärer Natur und kann folglich nur einmal besetzt werden und steht als Möglichkeit den anderen nicht zur Verfügung.

        Ich habe ihn ob seiner genialen Analysefähigkeit für den Nobelpreis vorgeschlagen, – ich hoffe, er kann damit leben.

  11. Die Migrationsdebatte hat doch hierzulande nie ehrlich stattgefunden

    Als ein gewisser Sarazin auf die zu erwartenden Probleme im Schulbereich hinwies, wude er als „Nazi“ beschimpft und aus der SPD geworfen. Damals hätte die Politik vielleicht noch umsteuern können. Heute ist der Zug für unsere Schulen abgefahren. Die Leistungen der Schüler werden weiterhin noch schlechter werden.

    Deutschland scheint mir tatsächlich auf gut ausgebildete junge Menschen aus dem Ausland angewiesen zu sein. An unseren Schulen lernt man nichts mehr, wenn die große Mehrheit der Klasse kein Deutsch versteht.
    Gut ausgebildete Menschen kamen zB aus Syrien, solange es dort die Regierung Assad gab. Ich kenne mehrere gute syrische Ärzte. Aber unter der Herrschaft islamistischer Terroristen wird auch dort das Ausbildungsniveau sinken.

    Ein anderer Aspekt ist die Sicherheit. Unser Staat schafft es nicht mehr, Sicherheit zu gewährleisten. Er hat die Kontrolle über den öffentlichen Raum verloren.
    Jeder islamistische Verrückte oder Terrorist hat hier leichtes Spiel, Dutzende Bürger zu töten oder schwer zu verletzen.
    Und unsere politischen „Eliten“, die schon bei wenigen einzelnen Attentätern versagen, wollen das Land „kriegstüchtig“ machen, gegen Russland.
    Ein Irrsinn!
    „Schwa…opf prof…..“ ist noch eine euphemistische Bezeichnung.

  12. Von Oberon war ich mehr Genauigkeit gewohnt. Die Zahl der Migranten geht nicht zurück sondern steigt immer weiter. Zurück geht die Zahl NEUER Migranten. es werden also nicht weniger sondern die Zahl steigt nur langsamer an. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

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