Wenn die Cloud nicht für Regen, sondern für das Austrocknen steht

Meta Data Center in Clonee, Ireland. Bild: Meta

Der Internetkonzern Meta will ausgerechnet im heißen und trockenen Kastilien-La Mancha ein Hyperscale-Rechenzentrum bauen. Offiziell soll es im Herkunftsland von Don Quijote fast 700 Millionen Liter Trinkwasser verbrauchen. Doch daran gibt es erhebliche und berechtigte Zweifel. Ein Rechenzentrum von Microsoft in den relativ kühlen Niederlanden hat zum Beispiel real die vier- bis siebenfache Wassermenge verbraucht, wie einst vom Konzern versichert worden war, und für großen Wirbel gesorgt, weshalb Meta sein Projekt dort auf Eis legte.

Die Sonne brennt an diesen Sommertagen weiter extrem heiß von einem meist wolkenlosen spanischen Himmel, denn die Klimakatastrophe schlägt hier unbarmherzig zu. Auch auf der Hochebene in Kastilien-La Mancha werden immer neue Hitzerekorde registriert. Auf bis zu 47 Grad Celsius stieg das Quecksilber in der Region kürzlich und pulverisierte auch dort alle bisher registrierten Rekorde im Herkunftsgebiet des Don Quijote. Damit blieb man auf der Hochebene nur knapp unter dem bisherigen Allzeit-Hitzerekord im ganzen Land zurück, der mit 47,6 Grad in Andalusien am 14. August 2021 registriert worden war.

Wie praktisch das ganze Land wird zudem auch diese ohnehin trockene zentralspanische Region zudem von einer Dürre heimgesucht. Stauseen sind weitgehend leer, doch der Sommer ist längst noch nicht vorbei. Trinkwasser wird im ganzen Land knapp und knapper, wie Overton schon im Frühjahr berichtet hatte.

Doch ausgerechnet in Kastilien-La Mancha will in Talavera de La Reina der Meta-Konzern nun ein gigantisches Hyperscale-Rechenzentrum bauen, das enorme Wasser- und Strommengen vor allem zur Kühlung verbraucht. Das Projekt soll nach konservativen Angaben 665 Millionen Liter Wasser im Jahr verbrauchen. Glauben muss man solche Angaben wahrlich nicht. Vergleichbare Rechenzentren haben zum Beispiel in den Niederlanden gezeigt, dass der reale Wasserverbrauch viel höher als angegeben ausfällt, wobei es an realen Daten fehlt. Statt 12 bis 20 Millionen Liter verbrauchte ein großes Microsoft-Rechenzentrum dort 2021 real 84 Millionen Liter Trinkwasser. Das sorgte für große Empörung im Nachbarland. Allerdings werden dort die Rechenzentren sogar meist mit Luft gekühlt. Das geht über einer Temperatur von 25 Grad Celsius nur noch schwierig, weshalb auf Wasserkühlung umgeschaltet werden muss, wie auch die Webseite der Region Kroon in Holland erklärt. Das ist wegen der ansteigenden Temperaturen immer öfter der Fall, weshalb der Wasserverbrauch zunimmt. Andere Kühlformen würden den ohnehin enormen Stromhunger weiter explodieren lassen.

In Kastilien-La Mancha sind deshalb die Kühl-Voraussetzungen besonders schlecht. Hier sinken oft nicht einmal die Nachttemperaturen auf unter 25 Grad ab. Auch hier wurde gerade mit 35,3 Grad sogar ein neuer spanischer Allzeitrekord aufgestellt. Gegen das Meta-Projekt in Talavera formiert sich angesichts bitterer Erkenntnisse aus anderen Ländern deshalb deutlicher Widerstand um eine Bürgerinitiative herum. Sie führt den aussagekräftigen Namen: „Tu nube seca mi río“ (Deine Cloud trocknet meinen Fluss aus). Befürchtet wird nämlich, dass die „Wolke“ (Cloud) eben nicht für den oft ersehnten Regen steht, sondern für das weitere Austrocknen der Region. Umweltschutzorganisationen wie „Ecologistas en Acción“ (Umweltschützer in Aktion) kritisieren mit Blick auf die Vorkommnisse in Holland auch die spärlichen Angaben des Meta-Konzerns, dort hatten Bauern und Bäuerinnen auch gegen den großen Flächen- und Wasserverbrauch protestiert, während andere den enormen Stromhunger anprangerten.

So kritisierte die sozialdemokratische Senatorin Arda Gerkens: „Wenn man knappe nachhaltige Energie und knappe Landschaft hat, dann sollte man sich den Mehrwert eines solchen Rechenzentrums ansehen. Und im Grunde hat Facebook keinen Mehrwert. Meiner Meinung nach nicht.“

Rechenzentren sind gewaltige Land-, Wasser- und Energiefresser

Ähnliche Vorkommnisse gab es auch in den USA schon, wo ebenfalls protestiert wurde, weil die Landwirtschaft das Wasser braucht, da man „Daten nicht essen kann“. Zum Wasserverbrauch kommt bei solchen Rechenzentren ein riesiger Flächenverbrauch hinzu. In Talavera soll das Projekt auf 180 Hektar Land umgesetzt werden, das sind etwa 250 Fußballfelder. Dazu wären geschätzt weitere 400 Hektar Land nötig, um den dafür nötigen Strom über Solarmodule zu erzeugen. Schließlich beschwören die großen Tech-Firmen wie Meta oder Microsoft, dass sie nicht nur klimaneutral sein wollen, sondern bald mit Carbon-Negative-Programme mehr CO2 aus der Umwelt entziehen wollen, als sie erzeugen.

Sage und schreibe 250 Megawatt soll die Anlage in Kastilien-La Manche verbrauchen, das ist etwa ein Viertel der Leistung eines Atomkraftwerks. Ob es dabei bleibt, darf auch bezweifelt werden. Das hat nicht nur mit steigenden Temperaturen im Rahmen des Klimawandels zu tun. Erst kürzlich haben wir schon einmal auf die „durstigen Stromfresser“ hingewiesen, deren Bedarf im Rahmen der sogenannten „Künstlichen Intelligenz“ (KI) weiter deutlich ansteigt. „Bei Google verbrauchte die KI 10-15 Prozent des gesamten Strombedarfs des Konzerns im Jahr 2021“, hatte Overton kürzlich geschrieben. Sogar im eigenen Umweltbericht gibt der Konzern zu, 2022 über 12 Milliarden Liter Wasser verbraucht zu haben. Das sind sogar nach eigenen Angaben etwa 20 Prozent mehr als noch im Vorjahr und deshalb vermutet Florian Rötzer, „dass der gestiegene Ressourcenverbrauch mit KI zu tun hat“.

Dass es bei dem bisher angesetzten Verbrauch von Wasser und Strom in Kastilien-La Manche bleibt, das glaubt auch Ana Valdivia nicht. Auch die Professorin am Oxford Internet Institute verweist auf den Skandal in den Niederlanden. Sie geht davon aus, dass der Verbrauch des Meta-Rechenzentrums in Talavera de la Reina ebenfalls noch viel höher ausfallen wird.

In den Niederlanden hatte der Konzern von Marc Zuckerberg fast unüberwindliche Probleme, um sein Projekt dort umzusetzen. Die Landesregierung hatte im vergangenen Jahr schließlich ein neunmonatiges Moratorium für neue Rechenzentren verkündet, die viel Fläche, Energie und Wasser verbrauchen, während gesetzliche Vorgaben ausgearbeitet werden. Meta legte schließlich dort sein Vorhaben auf Eis, da es dem Konzern nicht gelang, das entsprechende Land in Zeewolde zu erwerben, wo das Projekt sogar schon genehmigt worden war. In den Niederlanden sollte das Hyperscale-Rechenzentrum sogar offiziell nur 200 Megawatt Strom verbrauchen, in Talavera sollen es sogar offiziell 50 Megawatt mehr sein.

Kaum jemand denkt wohl bei der Nutzung von Facebook, WhatsApp und Instagram auf dem Smartphone sowie bei Cloud-Anwendungen für Computer über den riesigen Wasserverbrauch der Rechenzentren nach. Dabei spielt dieser, vor allem für die Kühlung, eine enorme und mit dem voranschreitenden Klimawandel eine große immer größer werdende Rolle. Das kann schon an der Differenz beim Stromverbrauch zwischen den beiden Mega-Projekten in den Niederlanden und Spanien abgelesen werden. Natürlich wird die Kühlung mit steigenden Temperaturen auch immer aufwendiger und damit steigt eben nicht nur der Energieverbrauch, sondern auch der Wasserverbrauch immer weiter an. Ein solches Projekt also ausgerechnet in einer sehr heißen und trockenen Region umzusetzen, erschließt sich nicht.

Regionalregierung will trotz Dürre das Meta-Projekt möglichst schnelle durchsetzen

Ohnehin wurde in der Region um Talavera schon im April wegen Wassermangel eine Vorwarnstufe ausgerufen. Seit Mai dürfen dort die Gärten nicht mehr bewässert werden. An die Land- und Forstwirtschaft werden über einen „Dürreplan“ längst Subventionen im Umfang von fast 50 Millionen Euro ausgereicht. Trotz allem soll etwa 120 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Madrid nach dem Willen der Regionalregierung aber das vierte große Meta-Projekt in Europa umgesetzt werden. In Schweden, Dänemark und Irland betreibt Meta bereits riesige Anlagen. Das Projekt in Spanien soll zudem eine Sogwirkung haben und für die Ansiedelung weiterer Unternehmen sorgen, womit der Wasser und Stromverbrauch noch weiter ansteigen würde.

Das „Meta Data Center Campus“ in Talavera soll nun in aller Eile umgesetzt und mit dem Bau noch in diesem Jahr begonnen werden. Es wurde deshalb zu einem Projekt von besonderem Interesse (PSI) in der Region deklariert. Das hebt auch der Regionalpräsident Emiliano García-Page hervor. Er meint, dass „darüber Talavera de Reina verändert wird“. Er war einer der wenigen Sozialdemokraten, die sich bei den Regionalwahlen noch knapp im Amt halten konnten. Der im Mai im Amt bestätigte Regierungschef erklärte unmissverständlich: „Ich werde nicht zulassen, dass sich auch nur ein einziges Unternehmen auf Grund von Wassermangels in diesem Gebiet nicht niederlassen kann.“ Er kann nicht verstehen, dass die Ansiedelung wegen Wassermangel in Frage gestellt wird. Für die Bürgerinitiative ist klar, dass er die Interessen von Unternehmen über die der Bevölkerung stellt.

Wie der Regierungschef blickt auch die sozialdemokratische Bürgermeisterin der schrumpfenden Gemeinde mit etwa 83.000 Einwohnern auf das Projekt. Auch Tita García Élez hält es für „unsinnig“, das Projekt in Frage zu stellen. „Wasser ist mehr als genug vorhanden“, erklärt sie mit Blick auf 27 Kubikhektometer (hm3), die monatlich in die durstige Mittelmeerregion für die Industrie, die Intensivlandwirtschaft und den Tourismus abgeleitet werden. Sie macht damit ein Konfliktfass auf. Ihr Parteifreund und Regionalpräsident sagte zudem:  „Ich will niemandem das Wasser wegnehmen, aber wir müssen als Region dafür sorgen, dass es uns hier nicht fehlt.“

Allerdings dürfte ein intensiverer Wasserverbrauch auch zu neuen Problemen mit Portugal führen, das sich schon in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder darüber beschwert hat, dass die vereinbarten Mindestmengen nicht über die grenzüberschreitenden Flüsse wie den Tajo oder Douro ins Nachbarland fließen.

Die Umweltschützer in Aktion verweisen darauf, dass der Fluss Alberche, der die Region mit Wasser versorgt, längst nicht mehr genug Wasser führt. Der Tajo-Zufluss seil „Teil eines bereits stark belasteten Wasserdefizitsystems“.  Die Organisation hat erhebliche Zweifel, dass die Versorgung gesichert werden kann, wenn noch weitere Verbraucher hinzukommen. Zudem kamen schon, auch über das Mittel PSI, etliche große Verbraucher hinzu, wie diverse Golfplätze. Einer davon, ebenfalls umstritten, findet sich auch in Talavera de la Reina.

Der Golfplatz ist ein Beispiel, das auch der Wissenschaftler Luis Alfonso Escudero-Gómez in einer Studie zu den Projekten anführt, das wie das Meta-Projekt von „besonderem Interesse“ für die Region sein soll. Der Geograph und Landschaftsplaner von der Universität Kastilien-La Mancha spricht von einer  „neoliberalen Urbanisierung“ für die in Regionen wie hier Instrumente wie die PSI geschaffen worden seien. Sie ermöglichten es, „jede beliebige Initiative unter den unbestimmten Rechtsbegriffen des öffentlichen und sozialen Interesses zu errichten“.

Solche Projekte erleichterten die „Verstädterung durch die Umwidmung von Flächen, wobei die bestehenden Ökosysteme vernachlässigt und die Bebauung in Schutzgebieten ermöglicht wurden“. Dies sei mit der Entwicklung und der Schaffung von Arbeitsplätzen gerechtfertigt worden, resümiert er. Er fügt an, dass viele Projekte letztendlich gescheitert sind. Nach der Wirtschafts- und Finanzkrise ab 2008 sei das Instrument jedoch wieder eingeführt worden, „nun allerdings in direkter Verbindung mit Investitionen transnationaler Unternehmen in der Region“.

„Die Geier der Datencenter in La Mancha“

Für die Umweltschützer in Aktion, die reichlich Erfahrung mit der Umsetzung von PSI-Projekten haben, besteht kein Zweifel, dass das Projekt genehmigt werden wird. „PSI werden eingesetzt, um Projekte zu beschleunigen, für die bereits eine positive politische Entscheidung vorliegt“, zitiert El País einen Sprecher der Organisation. Der Wasserwirtschaftsverband (CHT) sei von der Zentralregierung abhängig und der werde den Parteifreunden in der Region letztendlich die Wasser-Verfügbarkeit bestätigen. Ohnehin schieben sich CHT und Gemeinde die Bälle zu. Der CHT schiebt die Verantwortung an die Gemeinde ab, die, ebenfalls sozialdemokratisch geführt, seit 1941 für die Wasserversorgung zuständig sei.

Für Aurora Gómez ist klar, warum Meta ausgerechnet in Talavera bauen will. „Sie haben sich ein unbesiedeltes Gebiet mit einer hohen Arbeitslosenrate ausgesucht“, hat die treibende Kraft der Bürgerinitiative gegenüber der Zeitung El País erklärt. Die Zeitung hatte Projektunterlagen eingesehen und einige Daten daraus veröffentlicht. Hintergründe zu dem Projekt hat die Bürgerinitiative auch in einem Artikel dargelegt. Der Titel lautet: „Die Geier der Datencenter in La Mancha“.

Die Psychologin und Aktivistin für digitale Rechte Gómez verweist bei der Vorgehensweise der großen Tech-Firmen auf Projekte in den USA, wo ebenfalls in wenig besiedelten, aber heißen Bundesstaaten wie Arizona, Utah und Oregon Hyperscale-Zentren Dürreprobleme verschärfen. Eine der größten bekannten Anlagen ist allerdings nicht im Besitz eines multinationalen Technologieunternehmens, sondern im Besitz des Geheimdienstes NSA. Sie befindet sich in Camp Williams, ebenfalls in Utah. Dieses Rechenzentrum hat einen geschätzten Verbrauch von 64 Millionen Litern pro Tag! Ob diese Zahl stimmt oder nicht, gibt Washington seit 2014 nicht mehr bekannt. Man beruft sich dabei auf Gründe der nationalen Sicherheit.

Meta hält sich, wie fast der gesamte Sektor, mit konkreten Angaben zu den Projekten wie üblich zurück. Sogar die eigene Zunft beklagt die Intransparenz und das Schweigen von großen Firmen. „Die IT-Branche selbst hat kein Interesse daran, dass diese Zahlen bekannt werden“, kommentieren Yann Lechelle und Paul Benoit. Die CEO von Scaleway und Qamot kritisieren: „Ohne transparente Daten sind Verbesserungen jedoch unmöglich.“ Sie verweisen ebenfalls auf die USA, unter anderem auf ein Google-Projekt im Wüstenstaat Arizona. „Für die Kühlung des Rechenzentrums hat der Hyperscaler von der Gemeinde Mesa eine Vereinbarung über den täglichen Verbrauch von einer Million Gallonen Wasser, das sind etwa 3,8 Millionen Liter, erhalten sowie eine Zusage über 4 Millionen Gallonen, rund 16 Millionen Liter Wasser, wenn das Rechenzentrum voll ausgelastet ist.“ Lange sei der Wasserverbrauch von Rechenzentren ein Tabuthema gewesen, doch nun hagele es immer mehr Kritik, stellen sie fest und fordern: „Brecht das Schweigen!“

Die lokale Bürgerinitiative in Talavera glaubt auch die Versprechen zu Arbeitsplätzen und Investitionen im Umfang von einer Milliarde Euro nicht. Mit Versprechungen solle der Widerstand gegen solche Projekte mit hohen Umweltkosten verringert werden, erklärt Gomez. Ohnehin seien viele Arbeitsplätze so hoch qualifiziert, dass sie kaum mit einheimischen Leuten besetzt werden können. Man darf auch davon ausgehen, dass für viele Stellen gar kein Umzug in die Region nötig wird. So spricht man bei Meta sogar offen von einer Basis für Remote‑Mitarbeiter in Madrid. Das sagte zum Beispiel Javier Olivan, Vizepräsident von Cross‑Meta Products and Infrastructure zum Projekt in Talavera.

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59 Kommentare

  1. Unsere Umweltaktivisten müssen doch mit Höchstgeschwindigkeit
    ihren Straßenterror organisieren. Das geht natürlich nur mit neuen
    Internet Rechenzentren. Also: Wasser weg für die Umwelt und
    Verkehrsstaus!Alles grün, oder was? Und bitte auch an unseren
    Nachwuchs denken. Wenn die sich nicht ihre Giga Bite schluckenden
    Ballerspiele reinziehen können, wird es doch in der Schule langweilig.

  2. Blühende Landschaften hervorgebracht durch zig Rechenzentren, wieviele existieren auf der Welt?
    Dann stelle ich mir die grossen zu erschliessende Märkte vor Afrika, Indien und das üppig vorhandene Wasser vor.
    Kann man von der digitalen Durchdringung, auch von einer bewusst herbeigeführten Notlage für Millionen von Menschen sprechen?

  3. Das wird noch viel Schlimmer werden wenn Microsoft seine Strategie von „Windows-as-a-Service“ in Form von Windows 365 auch für Privatanwender tatsächlich durchsetzt.
    Dann brauche ich zu Hause einen PC um auf einen virtuellen PC in der Cloud zugreifen zu können.
    Und es ist ja definitiv nicht so das zu Hause ein stromsparender und günstiger Thin Client reicht.
    Die Progressive Web Apps benötigen reichlich Rechenleistung und RAM auf dem Client Computer.
    Dafür kosten Windows 365 locker das 5-fache einer einfachen Windows Lizenz, denn man zahlt jährlich.

    Das macht ja auch den Reiz dieser „Jeder-Dreck-as-a-Service“ Geschichte aus, dem Nutzer regelmäßig Geld aus der Tasche zu ziehen oder ihm die Software, die jetzt nicht mehr beim Kunden läuft sondern im Rechenzentrum, einfach wieder wegzunehmen.

    Es ist an uns diese Cloud und Abo-Modelle zu verweigern.

    1. Angesichts dessen, daß die Meisten seit Jahrzehnten Microsoft Produkte kaufen, sehe ich da keine Ánderung kommen. Egal wie schlecht Windows und Office werden. „Es ist noch nie jemand dafür gekündigt worden, Microsoft eingekauft zu haben“ um einen alten Spruch abzuwandeln.

    2. Es gibt leistungsstarke Thin Clients, wenn es wirklich gefragt wäre. Aber da heute die Virtualisierung, soweit fortgeschritten ist, reicht oft ein leistungsschwaches System, um selbst CAD / CAN laufen zu lassen. Die Anwendungen laufen dann auf dem Server vor Ort oder in der Cloud. Und nur noch zur Dateneingabe und Darstellung wird etwas gebraucht (z. B. Handy, Tablet, Thin Client…).

      Wenn das für solche Anwendungen geht, reichen solche schon dreimal für Windows 365, aber es gibt zu so ein Microsoft Mist Alternativen: https://www.igel.de/thin-client/

  4. Das ist mir zu polemisch. Was genau ist denn unter „Verbrauch“ hier zu verstehen? Ist das nach der Nutzung zur Kühlung Abwasser? Ist es „weg“? Mein Auto ist auch wassergekühlt, kommt aber mit wenigen Milliliter pro Jahr aus.
    Dass Rechenzentren ökologisch miese Bilanzen haben, steht außer Frage. Aber hier einfach Wasserverbrauch mit horrenden Zahlen zu nennen, ohne dieses zu spezifizieren, ist eher Agitation, denn solide Argumentation.
    Eine wilde Vermischung von belegbaren Tatsachen mit Behauptungen und sachlich unzulässigen Extrapolationen, um einen bestimmten Eindruck zu erzeugen ist Propaganda.
    Leider hat der Artikel hier diesbezüglich einige kritkwürdige Inhalte.
    Genau solche Artikel sind es, die manch einen sich überdrüssig abwenden lassen bei einer gedanklichen Öffnung für die Anzweifelung jeglicher Okokatastrophe.

    1. Und dein Auto ist der Maßstab gegen ein Rechenzentrum?
      Wo sind deine Belege für die gestellte Kritik an den Autor?
      Früher war ich als Monteur in der Feinelektronik tätig, unser Tätigkeiten waren für den Öffentlichen rechtlichen Rundfunk und auch private Anbieter. Z.B. SWR, alleine der Stuttgarter Sender hatte für Millionen an Hardware und diese liefen 24/7/365 pausenlos und zappen eine anständige Menge an Strom. Die Räumlichkeiten hatten, wie im Artikel beschrieben, eine Konstante Temperatur. Nur wo kam diese nur her…

      1. Welche Belege? Der Text selbst ist der Beleg. Denn es werden Verbräuche genannt und zitiert und mit ihnen argumentiert, ohne dass das Wort Verbrauch im Text klar definiert wird.
        Damit ist klar, dass es darum geht, eine hypnotisch emotionale Wirkung zu erzielen. Der Adressat muss selbst die Lücke füllen, vorzugsweise natürlich mit der Bedeutung, die das Wort
        gemeinhin suggeriert: Das Wasser ist weg, „verbraucht“. Dieses Stilmittel nennt man Tilgung. Und es ist bei der Hypnotherapie als Suggestionsvehikel beliebt.
        Die meisten Kühlsysteme „verbrauchen“ nämlich kein Wasser, sondern „nutzen“ es, natürlich ebenfalls mit Folgen soweit es sich nicht im ein geschlossenes System handelt (Autokühlung).
        Alle diese Details, welche Art Kühlung mit welchen Veustanteilen und ggfs. Weiteren Parametern, wie mit welcher Temperatur das genutzte Wasser beispielsweise die Umwelt zurück gelangt etc.bleiben aber unterbelichtet.
        Ich behaupte nicht, dass der Autor Unrecht habe. Nur, dass er mit manipulativ-suggestiver Absicht formuliert. In der Regel tut man das, wenn man befürchtet, sachliche Argumente wären zu schwach, um den Adressaten zu überzeugen.
        Mir fehlen hier einfach grundlegende Informationen, um die Sachlage korrekt einschätzen zu können. Und ich weise darauf hin, dass das bei manchem grundlegende Skepsis auslösen könnte. Und das ist sicher angesichts der Probleme auf unserem Planeten nicht wünschenswert, wenn katastrophale Entwicklungen geleugnet werden, weil die Berichterstattung darüber durch manipulative Tendenzen auffällt.
        Das ist Wasser (!) für die Rechenzentren der Leugnerseite.

    2. Genau das frage ich mich auch gerade. Das Wasser läuft dann durch die Kühlung und ist dann – futsch? Leuchtet mir echt nicht ein. Wäre dankbar wenn das jemand erklären könnte. Meine ich ernst.

    3. Gerade mal nachgeschaut. 84 Mio Liter pro Jahr ist schon eine ganze Menge. Zum Vergleich: Die Möhnetalsperre, eine der größten in NRW, fasst bei Höchststand 134,5 Mio Liter. Nicht einmal das doppelte also. Allerdings ist es ja auch ein fließendes Gewässer. Da läuft ja auch ständig Wasser unten heraus.

      https://www.ruhrverband.de/fluesse-seen/talsperren/moehnetalsperre/technische-angaben/

      Bleibt immer noch die Frage: Wo bleibt das Wasser aus der Kühlung.

      1. Wenn das Wasser verdunstet, steht es jedenfalls nicht mehr zum menschlichen Verzehr oder für den Boden zur Verfügung. Das geht zwar weltweit nicht verloren, steht aber an Ort und Stelle nicht mehr zur Verfügung. Dafür kommt es angesichts der immer extremeren Erwärmung dann immer häufiger als Starkregen irgendwo runter und verursacht Überschwemmungen. Nicht umsonst ist es dringend nötig Städte zu Schwammstädten zu gestalten, damit es dort nicht nur den Grundwasserspiegel hält, sondern auch Pflanzen zur Kühlung der überhitzten Städte speisen kann.

      2. Sicher meinen Sie Kubikmeter statt Liter. Ein Kubikmeter enthält 1000 Liter.

        Bei der Rechnerei hier läuft es einem kalt den Rücken runter.

    4. Kommt auf die Art des Kühlsystems an.
      Wird die Kühlung über Verdunstung realisiert muss ständig neues Wasser in die Kühlanlage eingespeist werden.
      Diese Art der Kühlung ist bei Großverbrauchern wie Kraftwerken und großen Industriebetrieben sehr verbreitet, weil billig.
      Hast du einen geschlossenen Kühlkreislauf wird der Wasserverlust erheblich geringer sein.
      Oft wird da, bei kleineren Anlagen, gar kein Wasser genutzt. Ozon und klimaschädigende Kühlmittel sind da die Regel.
      Der Energieverbrauch bei einem geschlossenen System, kann allerdings bis zu (je nach Bauart) 30 Prozent höher als bei einer primitiven offen Wasserkühlung sein.

    5. „Zur Ergänzung wurde in den letzten Jahren die Kennzahl WUE (Water Usage Effectiveness) etabliert, die den Wasserverbrauch und dessen Verhältnis zum Energieverbrauch misst. Allerdings gibt diese Kennzahl nur Auskunft darüber, wie viel Wasser in dem Prozess verloren geht, und nicht den tatsächlichen Verbrauch. Es wird also nur die Wassermenge, die verdunstet, gemessen und nicht die Menge, die von Rechenzentren aufgenommen und dann wieder abgeleitet wird.“
      https://www.datacenter-insider.de/mehr-transparenz-beim-wasserverbrauch-von-rechenzentren-a-630e4c203388a41f8b1b222d92a9f1da/
      Real soll das Ding in der Mancha nämlich 4.800 Millionen Liter „benutzen“ (nicht verbrauchen). Da werden also 4,1 Mrd Liter auch noch erhitzt in ohnehin überhitzte Flüsse geleitet.
      „incluyendo aguas residuales, podría llegar a unos 4.800 millones de litros anuales.“
      https://computerhoy.com/industria/centro-datos-meta-talavera-consumira-600-millones-litros-agua-1242548

  5. Auch mir fiel auf, dass mein wassergekühltes Auto einen Wasserverbrauch von 0 hat. Wofür werden die 700 Mio Liter Wasser denn benötigt? Wie arbeiten die Wasserkühlsysteme bei Rechenzentren?
    Außerdem gibt es sehr wohl mindestens 1 Grund, Rechenzentren in solchen Gebieten zu bauen: Solarenergie steht relativ zuverlässig zur Verfügung.

    1. Erstens wird eine große Menge Wasser verdampft, wie zur Kühlung von AKWs, dazu wird ein Teil des Wassers erhitzt in die Umwelt abgeführt. Das ist der Tod von ohnehin überhitzten Gewässern. Also alles ganz toll.

  6. Da dies kein Techmagazin ist hier eine kurze Erklärung.

    Definition Wasserverbrauch:
    “ Der hierbei verwendete Indikator beschreibt nur die Auswirkung auf die Verfügbarkeit des Wassers und nicht die Verschmutzung von Gewässern, welche durch andere Wirkungskategorien wie das Eutrophierungspotenzial oder das Versauerungspotenzial berücksichtigt werden.”

    https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2018-02-23_texte_19-2018_ressourceneffizienz-rechenzentren.pdf Seite 117

    Das Wasser ist somit dort wo es entnommen wird weg und kann nicht so einfach ersetzt werden. Das Prozesswasser wird zur Kühlung und zur Anhebung der Luftfeuchtigkeit benötigt. Hört sich vielleicht komisch an Computer laufen nicht richtig, wenn die Luft zu trocken ist. Da hierbei meist einfach zu bekommendes Wasser genutzt wird, kommt Grundwasser das sich nicht so schnell regeneriert ins Spiel. Dieses verdampft zwar, jedoch in der gleichen Region wird das in aller Regel nicht abgeregnet. Wenn das auf Dauer gemacht wird, fehlt das Wasser und die Region wird, früher oder später damit Probleme bekommen. Das der Grundwasserspiegel sinkt, führt zu Bodensenkungen und alle anderen Schwierigkeiten. In Regionen wo Bergbau oder Kiesabbau betrieben wird. Ist das ein bekanntes Beispiel, über das weniger gesprochen werden soll.

    Eine notwendig aber in vielen Datencentern nicht umgesetzte Strategie ist es die Durchschnittstemperatur anzuheben. Statt unter 22 Grad Celcius kann ein solches Zentrum bis zu 27 Grad betrieben werden. Würde den Wasser- und Energieverbrauch erheblich einschränken. Eine weitere Optimierung ist es statt Wechselstrom, mit Gleichstrom zu arbeiten. Damit fällt die Umwandlung schon weg und es könnten regenerative Energieformen direkt genutzt werden.

    https://www.datacenter-insider.de/auf-zu-effizienterer-temperatur-und-luftfeuchtigkeit-im-rechenzentrum-a-00e824257cb83fc3252c220700590e50/
    Definition Wasserverbrauch:
    “ Der hierbei verwendete Indikator beschreibt nur die Auswirkung auf die Verfügbarkeit des Wassers und nicht die Verschmutzung von Gewässern, welche durch andere Wirkungskategorien wie das Eutrophierungspotenzial oder das Versauerungspotenzial berücksichtigt werden.”

    https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2018-02-23_texte_19-2018_ressourceneffizienz-rechenzentren.pdf Seite 117

    Das Wasser ist somit dort wo es entnommen wird weg und kann nicht so einfach ersetzt werden. Das Prozesswasser wird zur Kühlung und zur Anhebung der Luftfeuchtigkeit benötigt. Hört sich vielleicht komisch an Computer laufen nicht richtig, wenn die Luft zu trocken ist. Da hierbei meist einfach zu bekommendes Wasser genutzt wird, kommt Grundwasser das sich nicht so schnell regeneriert ins Spiel. Dieses verdampft zwar, jedoch in der gleichen Region wird das in aller Regel nicht abgeregnet. Wenn das auf Dauer gemacht wird, fehlt das Wasser und die Region wird, früher oder später damit Probleme bekommen. Das der Grundwasserspiegel sinkt, führt zu Bodensenkungen und alle anderen Schwierigkeiten. In Regionen wo Bergbau oder Kiesabbau betrieben wird. Ist das ein bekanntes Beispiel, über das weniger gesprochen werden soll.

    Eine notwendig aber in vielen Datencentern nicht umgesetzte Strategie ist es die Durchschnittstemperatur anzuheben. Statt unter 22 Grad Celcius kann ein solches Zentrum bis zu 27 Grad betrieben werden. Würde den Wasser- und Energieverbrauch erheblich einschränken. Eine weitere Optimierung ist es statt Wechselstrom, mit Gleichstrom zu arbeiten. Damit fällt die Umwandlung schon weg und es könnten regenerative Energieformen direkt genutzt werden.

    https://www.datacenter-insider.de/auf-zu-effizienterer-temperatur-und-luftfeuchtigkeit-im-rechenzentrum-a-00e824257cb83fc3252c220700590e50/

  7. Da dies kein Techmagazin ist hier eine kurze Erklärung.

    Definition Wasserverbrauch:
    “ Der hierbei verwendete Indikator beschreibt nur die Auswirkung auf die Verfügbarkeit des Wassers und nicht die Verschmutzung von Gewässern, welche durch andere Wirkungskategorien wie das Eutrophierungspotenzial oder das Versauerungspotenzial berücksichtigt werden.”

    https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2018-02-23_texte_19-2018_ressourceneffizienz-rechenzentren.pdf Seite 117

    Das Wasser ist somit dort wo es entnommen wird weg und kann nicht so einfach ersetzt werden. Das Prozesswasser wird zur Kühlung und zur Anhebung der Luftfeuchtigkeit benötigt. Hört sich vielleicht komisch an Computer laufen nicht richtig, wenn die Luft zu trocken ist. Da hierbei meist einfach zu bekommendes Wasser genutzt wird, kommt Grundwasser das sich nicht so schnell regeneriert ins Spiel. Dieses verdampft zwar, jedoch in der gleichen Region wird das in aller Regel nicht abgeregnet. Wenn das auf Dauer gemacht wird, fehlt das Wasser und die Region wird, früher oder später damit Probleme bekommen. Das der Grundwasserspiegel sinkt, führt zu Bodensenkungen und alle anderen Schwierigkeiten. In Regionen wo Bergbau oder Kiesabbau betrieben wird. Ist das ein bekanntes Beispiel, über das weniger gesprochen werden soll.

    Eine notwendig aber in vielen Datencentern nicht umgesetzte Strategie ist es die Durchschnittstemperatur anzuheben. Statt unter 22 Grad Celcius kann ein solches Zentrum bis zu 27 Grad betrieben werden. Würde den Wasser- und Energieverbrauch erheblich einschränken. Eine weitere Optimierung ist es statt Wechselstrom, mit Gleichstrom zu arbeiten. Damit fällt die Umwandlung schon weg und es könnten regenerative Energieformen direkt genutzt werden.

    https://www.datacenter-insider.de/auf-zu-effizienterer-temperatur-und-luftfeuchtigkeit-im-rechenzentrum-a-00e824257cb83fc3252c220700590e50/

    1. Nur noch zur Ergänzung. Es könnte natürlich eingewendet werden, dann wird das Wasser wieder heruntergekühlt, da die Luft in der Region zu warm ist, müßte hierzu Energie benutzt werden. Da aber eine wichtige Bezugsgröße für ein Rechenzentrum, die Power Usage Effectiveness (PUE) ist und die Regierung das vorschreibt das diese einen bestimmten Wert nur noch erreichen darf.
      https://www.pinsentmasons.com/de-de/out-law/nachrichten/bundesregierung-verschaerft-energie-effizienz-regeln-fuer-rechenzentren

      Manchen sich die Hersteller das einfach und nehmen Grundwasser, das weniger Schwankungen unterliegt. Das wird verdampft um damit die Wärme abzuführen und das verbraucht in solchen Regionen, wie auch in Deutschland immens Wasser. Dazu wird auf Herstellerseite geschwiegen und in den offiziellen Datenerhebungen wird das einfach nicht errwähnt.

      Zusammenfassend es wird Prozesswasser für die Anhebung der Luftfeuchtigkeit und für die Verdampfung der Wärme gebraucht. Dieses Wasser gilt als verbraucht, da dies vor Ort nicht wieder abregnet. Andere Regionen werden sich über neue Wassermassen mehr oder weniger freuen. Somit ist das ein von Menschen gemachtes Klima. Gleiches passiert bei (Atom)kraftwerken mit Kühltürmen.

  8. Ich bin bis „Klimakatastrophe“ gekommen. Wenn ich Schwachsinn im Panikmodus lesen will, lese ich die Letze Degeneration auf Twitter.
    Außer den Spinnern gibt es nämlich keine Quelle für „Klimakatastrophe“, „Klimahölle“, „Klimaarmageddon“, „Venusforming“, …

    1. Einfach mal zur Kenntnis nehmen, wo überall Wälder brennen, massive Überschwemmungen stattfinden, Gletscher abschmelzen, die dann kein Wasser mehr z.B. für asiatische Flüsse aber auch europäische wie Rhein, Rhone und Po liefern werden.
      Man kann aber auch 3 Affen spielen.

      1. Waldbrände und Überschwemmungen sind seit Jahrtausenden dokumentiert und unter den abschmelzenden Gletscher kommen römische Handelswege zu Tage.
        Selbst das IPCC spricht nur von Klimawandel, nicht mal von Klimakrise.

  9. Grundsätzlich benimmt sich die Menschheit, insbesondere die Kapitaleigner, immer noch so, wie, wenn sie einen – mindestens einen – Ersatzplaneten im Hosensack hätte, während in gewissen Meeresgebieten das Wasser bereits Badewannentemperatur erreicht, was nicht nur Korallenriffe zerstört. Nur ein Beispiel dafür, was uns bevorsteht.

    Allerdings habe ich im Artikelzusammenhang ein Problem mit dem Begriff ‚Wasserverbrauch‘. Ein Rechenzentrum verbraucht im Gegensatz zum Einsatz zu landwirtschaftlichen Zwecken zum Beispiel kein Wasser, das zur Kühlung eingesetzte Wasser ist danach noch da, nicht einmal verunreinigt, nur wärmer. Es könnte als Energiequelle dienen, also wieder abgekühlt werden. So würde die Abwärme der Server einer sinnvollen Nutzung zugeführt. Wie genau müsste man von Fall zu Fall abklären und zwar im Rahmen eines Bauprojektes, so dass schliesslich – wenn denn überhaupt – von Anfang an ein vertretbares Gesamtsystem zur Verfügung stünde.

    1. „Allerdings habe ich im Artikelzusammenhang ein Problem mit dem Begriff ‚Wasserverbrauch‘. Ein Rechenzentrum verbraucht im Gegensatz zum Einsatz zu landwirtschaftlichen Zwecken zum Beispiel kein Wasser, das zur Kühlung eingesetzte Wasser ist danach noch da, nicht einmal verunreinigt, nur wärmer. Es könnte als Energiequelle dienen, also wieder abgekühlt werden. So würde die Abwärme der Server einer sinnvollen Nutzung zugeführt. Wie genau müsste man von Fall zu Fall abklären und zwar im Rahmen eines Bauprojektes, so dass schliesslich – wenn denn überhaupt – von Anfang an ein vertretbares Gesamtsystem zur Verfügung stünde.“

      Irgendwie haben die Leute hier ein Leseproblem:
      https://overton-magazin.de/top-story/wenn-die-cloud-nicht-fuer-regen-sondern-fuer-das-austrocknen-steht/#comment-56426

      1. Ihren Kommentar hatte ich nicht gelesen. Nun nachgeholt. Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, dass Wasser im Rahmen der Kühlung verdampfen soll, jedenfalls nicht in nennenswerten Mengen. Wasserbetriebene Kühlsysteme bei IT-Anlagen sollten geschlossen sein. Wohin soll da also Wasser verdampfen?

        1. Nennt sich „Adiabatische Verdunstungskühlung“, einfach mal nachlesen:
          https://prior1.com/rz-wissen/adiabatische-kuehlung/

          „Steigt die Außenlufttemperatur auf Werte über ca. 22 °C, müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Zuluftwerte auf maximal 26 °C zu begrenzen. Dies lässt sich mit der adiabaten Verdunstungskühlung erreichen, mit der die Außenluft um bis zu 14 ⁠Kelvin⁠ abgekühlt werden kann. 26 °C Zulufttemperatur sind somit bis 40 °C Außentemperatur erreichbar. Bei der adiabaten Verdunstungskühlung wird angesaugte Zuluft über einen mit Wasser besprühten Wärmeübertrager abgekühlt, welche dann indirekt im Gegenstrom die Umluft aus dem Rechenzentrum kühlt. Durch die indirekte Kühlung wird die Luft im Rechenzentrum nicht befeuchtet, sondern die befeuchtete Außenluft wieder nach draußen befördert.“

          Quelle:
          https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/fluorierte-treibhausgase-fckw/natuerliche-kaeltemittel-in-stationaeren-anlagen/anwendungen/rechenzentrumsklimatisierung

          Das führt dann zu einem hohen Wasserverbrauch, von dem normalerweise niemand redet. Anderseits werden Rechenzentren nicht in so heißen und trockenen Gegenden gebaut, schon gar nicht in der Größe. Andere Möglichkeit wäre vielleicht eine Grundwasserkühlung gewesen, aber in wie weit das in dem Umfang schon mal umgesetzt wurde weiß ich nicht. Die Kosten und der Umwelteinfluß ist vielleicht noch zu bedenken.

          Um den Water Usage Effectiveness (WUE) zu ermitteln, wieviel Wasser gebraucht wird:
          https://www.bitkom.org/sites/default/files/file/import/150911-LF-Energieeffizienz-in-RZ.pdf Seite 33

    2. Ich möchte mal anmerken, das die Nutzung von Wasser für die Landwirtschaft unverzichtbar ist.
      Ich kann grundsätzlich ohne Internet und Rechenzentren leben.
      Ohne Landwirtschaft kann ich das nicht.
      Bei einer an die örtlichen Gegebenheiten angepasste, verantwortlich betriebenen Landwirtschaft kommt es nicht zu einer Beeinträchtigung des Wasserhaushalts und auch zu keiner Verschlechterung der Wasserqualität.
      Diese angepasste Nutzung beinhaltet allerdings, entgegen der veganen Propaganda, auf den meisten landwirtschaftlichen Flächen der Erde die nicht bewaldet sind, eine extensive Weidetierhaltung.
      Wie ich schon schrieb, es wird sich um ein offens Kühlsystem handeln.
      Die werden aus Kostengründen bevorzugt bei Großverbrauchern eingesetzt.
      Das Wasser wird aus oberirdischen oder unterirdischen Wasserleitern entnommen und verdunstet.
      Das ist, genug Wasser vorausgesetzt, die billigste Form der Kühlung.
      Das Wasser ist nicht weg, nur woanders. Vor Ort fehlt es dann für alle anderen natürlichen und nichtnatürlichen Verbraucher.

  10. Grundsätzlich benimmt sich die Menschheit, insbesondere die Kapitaleigner, immer noch so, wie, wenn sie einen – mindestens einen – Ersatzplaneten im Hosensack hätte, während in gewissen Meeresgebieten das Wasser bereits Badewannentemperatur erreicht, was nicht nur Korallenriffe zerstört. Nur ein Beispiel dafür, was uns bevorsteht.

    Allerdings habe ich im Artikelzusammenhang ein Problem mit dem Begriff ‚Wasserverbrauch‘. Ein Rechenzentrum verbraucht im Gegensatz zum Einsatz zu landwirtschaftlichen Zwecken zum Beispiel kein Wasser, das zur Kühlung eingesetzte Wasser ist danach noch da, nicht einmal verunreinigt, nur wärmer. Es könnte als Energiequelle dienen, also wieder abgekühlt werden. So würde die Abwärme der Server einer sinnvollen Nutzung zugeführt. Wie genau müsste man von Fall zu Fall abklären und zwar im Rahmen eines Bauprojektes, so dass schliesslich – wenn denn überhaupt – von Anfang an ein vertretbares Gesamtsystem zur Verfügung stünde.

  11. guter Artikel, aber wie war das mit dem Wasserverbrauch? (Spaß, ich habe die Kommentare gelesen)

    als Tipp:

    Mich stört das Eingangsbild. Mir fiel erst auf den zweiten Blick der Text auf, dass das ein RZ, ausgerechnet in Irland ist. Ich würde daneben den Bauplatz für das spanische RZ machen, gerade jetzt im August, wo alle Vegetation verbrannt oder verdorrt ist. Selbst wenn sie solche Großbauten in ein nördliches Land machen, wo genug Wasser ist, verändert das die Landschaft dort auch noch stark, wie man z.B. an den vielen Staudämmen von Vattenfall sieht.

    Ich weiß nicht, ob es dafür ein Wort gibt, aber es ist diese Ästhetik, wo alle ursprüngliche Natur zerstört wird, und wir dann englischen Rasen, Baumarktpflanzen, Beton und glitzerndes Glas als Endresultat haben. Ich will in so einer Welt nicht leben. Die Welt wird in ein Mainboard für einen Supercomputer verwandelt. Das wird auch nicht gut gehen. Irgendwann ist ein Kipppunkt erreicht mit dem Anthropozän oder er wurde schon überschritten und wir merken es noch nicht.

    1. „Mich stört das Eingangsbild. Mir fiel erst auf den zweiten Blick der Text auf, dass das ein RZ, ausgerechnet in Irland ist.“

      Mir ging es ebenso, aber nach kurzem Innehalten war mir der feine Zusammenhang durchaus klar.😁
      In Irland sollen mehrere Hunderttausend Rinder wegen ihrer Flatulenzen „für ’s“ Klima gekeult werden. Der so entstehende Platz muss natürlich „sinnvoll“ genutzt werden.
      Wenn darüber hinaus der Mensch künftig vegan leben soll (gut: an Festtagen darf es schon mal der Insektenburger sein), bedarf es viel Wassers für die Landwirtschaft, um den Bedarf zu decken.
      ABER; da der Mensch weder als Veganer konzipiert wurde, noch über mehrere Mägen zum Widerkäuen verfügt, wird die zukünftige Kost eher blähend wirken – und man mag es sich (auch für das Klima) nicht ausmalen, wenn mehr als 8Mrd. flatulieren.

      Dann doch lieber in der digitale Welt verschwinden, als physisch in der Realität zu verbleiben. Und wenn in Afrika Wasser abgepumpt wird, warum dann nicht auch in Spanien für den „guten Zweck“!?😉

      1. Das ist kein guter Witz…

        Ich habe keine Angst vor veganem Essen oder Proteinen von Insekten. Wenn solche Produkte sauber sind, sind sie alle Mal besser als das, was aus Tier-KZs kommt, voll mit Wachstumshormonen, Antibiotika und vielen anderen gesundheitsschädlichen Stoffen von zu Tode gewählten Tieren, die uns sehr ähnlich sind. Willst du so gequält werden und dein Leben in einem Käfig verbringen? Das mit den Rindern höre ich das erste Mal. Ich war gerade an einem Ort, wo auch massiv Viehwirtschaft betrieben wurde und zwar mit sehr großen Ställen. Obwohl die Kühe da noch Freilauf hatten im Sommer für kurze Zeit, war es schon sehr grenzwertig. Das sieht man z.B. daran, wenn auf den sattgrünen Wiesen keine einzige Blühpflanze mehr steht, sondern nur noch Welche in dem knapp 1m Streifen am Straßenrand. Solch eine Landschaft ist überdüngt und schon massiv geschädigt.

        https://www.telepolis.de/features/Giftige-Algen-wachsende-Gefahr-in-Meeren-und-Seen-9265217.html?seite=all

        https://de.wikipedia.org/wiki/Eutrophierung

        Das ist mittlerweile die Regel, nicht die Ausnahme. Die Fleischindustrie, in englisch factory farming, ist eine der schmutzigsten Industrien.

        In Indien leben hunderte Millionen Menschen vegan. Manchmal ist vegane Ernährung nicht in der Lage alle Nährstoffe zu decken. Aber das ist auch nur ein Klischee von Fleischessern, dass das pauschal so wäre. Die Veganer könnten ja auch das Fleischessen, bzw. die konventionelle Ernährung für z.B. die grassierende Fettleibigkeit verantwortlich machen. Damit lägen sie richtiger als der umgekehrte Vorwurf. Es ist eben alles etwas komplizierter.

        1. „Das ist kein guter Witz…“
          War auch nicht als solcher gedacht!

          „Das mit den Rindern höre ich das erste Mal.“
          Ändert jedoch nichts an den Plänen.

          „…sind sie alle Mal besser als das, was auch Tier-KZs kommt, voll mit Hormonen und Schadstoffen von zu Tode gewählten Tieren,..“
          Liegt jedoch nicht am Verbraucher, sondern an der Vielzahl der zu Verköstigenden, der „Kosten/Nutzen-Rechnung“ und den Gewinnmargen für Industrie und Handel, die sich Wenige einverleiben.
          Und ich wiederhole es gerne:allein in Deutschland gab und gibt es eine Überproduktion speziell für den Export. Bisher habe ich jedoch in keiner einzigen Argumentation gehört, dass sich darüber Veganer empörten, wenn nach Afrika exportiert wird, um dort den Kleinbauern das Auskommen zu verunmöglichen.
          Doch zum Verständnis: Tierquälerei ist inakzeptabel, das zu verhindern beginnt allerdings bereits beim Gesetzgeber und Amtstierärzten!
          Wobei: Insekten, die in Massenanlagen, gerne z.B. Vietnam gezüchtet werden, zählen für mich AUCH zu Tieren. unterscheide nicht in weniger oder mehr WERT aufgrund meiner „göttlichen Herkunft als Homo Sapiens“. Sorry

          „…wenn auf den sattgrünen Wiesen keine einzige Blühpflanze mehr steht..“
          Dazu muss man nur die konventionellen Felder in Deutschland betrachten, die seit Jahren weder Mohn- noch Kornblumen aufgrund des Saatguts enthalten. Diesjährig scheint Mais die bevorzugte Monokultur zu sein.

          Und noch ein kleiner Hinweis, von dem Sie eventuell auch noch nichts hörten: Niederlande, Bauern, Bauernproteste, massenhaft geplanter Aufkauf von Grund zwecks Umwidmung usw.

          1. Von den Protesten in Niederlande habe ich gehört. Da wird auch so getan, gerade in der rechten Echokammer, dass die Globalisten arme Bauern versklaven wollen und ihnen das Land stehlen. Natürlich haben Kleinbauern das Nachsehen. Aber wenn eine Kulturlandschaft übernutzt ist, dann muss man reduzieren. Gleichzeitig müsste man umverteilen. Alles so lassen wie es ist, ist keine Lösung, wenn man ein massives Problem hat.

            „Dazu muss man nur die konventionellen Felder in Deutschland betrachten, die seit Jahren weder Mohn- noch Kornblumen aufgrund des Saatguts enthalten.“

            Das ist ein schöner Hinweis. Genau das meine ich. Dann beschweren sich die Leute über Insektensterben…. Natürlich sind Insekten auch Tiere mit Sensorik. Es ist aber schon anders, ob man eine Kuh oder Huhn quält und in eine Box steckt oder eine Heuschrecke. Gegen Freilandhaltung habe ich nichts. Ich schaue gerne glücklichen Kühnen zu, die auf der Weide spielen.

            Wieso eigentlich Veganer bashen, aber dann Lebensrechte für Insekten verteidigen? Natürlich kann praktisch jeder Verbraucher heute eine vegetarische oder vegane Lebensweise wählen oder besser eine gesunde Lebensweise wählen, auch mit etwas Fleisch- und Fischkonsum, aber aus Freiland- und tiergerechter Haltung. Der Hauptgrund, warum das nicht passiert, ist sozialer Druck und Unwissen. Auch bei der globalen Erwärmung ist nicht einmal das Wissen der Forscher das Problem, sondern es ist eine soziale Frage, eine Machtfrage, dass immer mehr fossile Brennstoffe verfeuert werden.

            Bei der High Tech-Industrie wird die Umweltzerstörung nur in mehr und komplizierteren Produktionsschritten versteckt. (gut, ist auch etwas zu pauschal, aber die Tendenz ist da)

    2. @Georg
      „Da wird auch so getan, gerade in der rechten Echokammer, dass die Globalisten arme Bauern versklaven wollen und ihnen das Land stehlen.“
      Bestätigen Sie mit dieser Aussage Ihre höchstpersönliche Grundhaltung?

      „Wieso eigentlich Veganer bashen, aber dann Lebensrechte für Insekten verteidigen? “
      Mit Bashing – so scheint der Eindruck – kennen Sie sich entweder bestens oder so gar nicht aus! Macht aber nichts – Ihre persönliche, starre Meinung sei Ihnen gegönnt.

      „… oder besser eine gesunde Lebensweise wählen, auch mit etwas Fleisch- und Fischkonsum, aber aus Freiland- und tiergerechter Haltung. Der Hauptgrund, warum das nicht passiert, ist sozialer Druck und…“
      Wow – war die Erkenntnis ein Versehen zu Kausalitäten, von denen in Deutschland mehrere Millionen betroffen sind?
      Egal – war die einzig logische Erkenntnis, die lobenswert ist und die so abschließend im Raum stehen bleiben sollte.👍👏

  12. Kann man die Verlogenheit eigentlich deutlicher darstellen:

    Regierung, WEF, Weltbank, IWF, EU, NGOs, UNO, Zigmilliardäre, …, alle Parteien incl. „Linke“!, „Antifa“, „Grüne“

    wollen CO2-„Einsparung“ UND Digitalisierung

    wollen CO2-„Einsparung“ UND Globalisierung.

    Wie blöd können Menschen sein, insbesondere im Internet, um den Widerspruch nicht zu sehen.

    Aber klar: CO2-„Einsparen“ sollen ja nur die kleinen Bürger – nicht die Konzerne („Greenwashing“, die behaupten das einfach nur in der Werbung), nicht die Zigmilliardäre, nicht die Militärs, nicht die Landräuber, nicht die Ausbeuter, nicht die Sklavenhalter, nicht die Monopolisten, nicht die Milliardenvermögensverwalter, nicht die Aktiengesellschaften, nicht die Unnötige-Konsummittel-Industrie, nicht die PR-Agenturen, nicht die Stiftungen und Agitatorenvereine,

    Gibt es etwas blöderes als insbesondere deutsche und „westliche“ „Linke“ und „Grüne“ auf der Welt? Die zusammen mit den Ausbeutern nach „Klimagerechtigkeit“ schreien und damit nichts anders machen, als die Reichenagenda, die Vermögensumverteilung von unten nach oben voranzutreiben.

    Wenn es (hoffentlich bald) je zu einer Umwälzung der _Herrschenden_ Verhältnisse zum Besseren kommen wird, dann nur OHNE „Linke“, denn „Linke“ sind die besten Spalter (alles was denen nicht passt ist „rechts“, „rechtsanschlussfähig“, „rechtsextrem“, „rechtsoffen“, oder am allerbesten: „rechtsesoterisch“ – oder gleich „Natzi“) und damit beste Herrschaftsunterstützer die sich die Superreichen nur wünschen können (und natürlich auch ohne „Rechte“, denn die sind genauso unterwandert und manipuliert wie die „linken“ Deppen).

    Alle die (echte) demokratische Verhältnisse (also die Organisation des Gemeinschaftslebens in ALLEN Bereichen NUR nach dem Willen der Gemeinschaftsmitglieder – und nicht nach dem Willen von Marx, Mussolini, Schreihälsen und Co) wollen: schmeißt „Linke“ und „Rechte ´“ raus und organisiert Euch ohne diese gekaufte und unterwandertet Blase von Schwätzern und Spalte-und-Herrsche-Bütteln.

    Wer alle politischen Standpunkte auf einer Skala mit den Markierungspunkten „rechts“ und „links“ verortet ist wie jemand, der jeden Geschmack in einer Skala zwischen „salzig“ und „sauer“ einordnen will: blöde!

    Es ist die wirkungsvollste Verarschung aller Zeiten, jede politische Meinung nur zwischen „links“(-extrem) und „rechts“(-extrem) zu verorten – und damit alles andere, das ganze unendliche Universum an politischen Möglichkeiten, denkunmöglich zu machen.

    Alle die dieses „links-rechts“-Gewäsch mitmachen sind Spalter und im Auftrag ihrer Herren unterwegs – oder einfach verblödet durch die ewige Bearbeitung durch die manipulativen Kreise.

    1. „Wenn es (hoffentlich bald) je zu einer Umwälzung der _Herrschenden_ Verhältnisse zum Besseren kommen wird,..“
      Wenn Sie sich die menschliche Geschichte betrachten, dann werden Sie erkennen, dass dies nur ein frommer Wunsch bleiben wird. Zumal der geistige Zenit längst überschritten ist. 😬🤫😉

      1. Wenn ich mir die menschliche Geschichte betrachte (welche auch sonst?) erkenne ich, dass es zum Besseren kommen MUSS – und wird!

        Wichtig ist, die Falschen dabei auszusortieren: die Falschen, das sind die „Linken“ (und die „Rechten“). Also kurz: alle die, denen es wichtiger ist, Unterschiede hervorzuheben, als Gemeinsamkeiten zu suchen und zu finden.

        Das gute an (echter) Demokratie ist (im Gegensatz zu rechten oder linken Totalitarismen und Idiologien), dass daraus jede Gemeinschaft machen kann, was sie will (so lange sie dabei nicht andere Gemeinschaften bedroht oder angreift).

        Es ist also egal ob die Veränderungswilligen, „rechts“, „links“, „grün“, „blau“, „weiß“, „rot“, „gelb“, „süß“, „sauer“, „blond“, „braun“, „groß“, „klein“, „laut“ oder „leise“ sind oder sein wollen.

        Jede Gemeinschaft kann nachher machen, was sie will. Nur einzig ZUR VERÄNDERUNG müssen ALLE Gutwilligen zusammenstehen. Und dazu muss man eben die, die nicht zusammenstehen wollen, also heute insbesondere „Rechte“ und „Linke“, (und auch einige Schwätzer und und Digital-Maulhelden) ausschließen. Wie die Geschichte zeigt wird es nämlich MIT DENEN nie was.

        Alle die, die meinen, sie wüssten was FÜR ANDERE besser ist, und das sind heute insbesondere „Linke“ und „Grüne“, all die Kulturchauvinisten und verbale Neokolonialisten, sind die Feinde der Freiheit (zusammen mit den Ausbeutern, Bedrückern und heimlichen Herrschern und Profiteuren).

        Also so ziemlich alle, die sich hier tummeln.

        Ich muss bekloppt sein, dass ich mich hier mit so viel Bekloppten (und Bezahlten) beschäftige.

        1. „Ich muss bekloppt sein, dass ich mich hier mit so viel Bekloppten (und Bezahlten) beschäftige.“

          Nein, sind Sie nicht. Sie betonen zwar recht simple Tatsachen, aber sie müssen leider immer wieder in Erinnerung gebracht werden. Denn die meisten Menschen denken kaum selbst sondern folgen der Herde, weil ihr „Denken“ eigentlich ein Glauben ist. Insbesondere heute beim dem langsamen Verschwinden der hier traditionellen Religionen.

          Uns dies wird von den Herrschende, gerne unterstützt von empirischen Soziologen und Sozialpsychologen, virtuos genutzt.

  13. Anfangs der Computerei war ein Großrechner im Keller für dessen Nutzung man einen Zeitslot anmelden mußte.
    Dann kamen die ersten time sharing Betriebssysteme mit dummen Terminals.
    Dann kamen die ersten intelligenten Terminals im dummen Netz.
    Jetzt machen Silos der Clouds die personal computer wieder blöd.
    Es sei denn man investiert Zeit (für Kenne, zB Linux) & Geld.
    Ökonomisch spart cloud, klar. Aber man wird abhängig und muß vertrauen (lest fefe).
    Idealisten glauben ja der Kapitalismus wär nur für sie da statt umgekehrt.
    https://www.youtube.com/watch?v=RGTfvgCbTN8

    1. „Ökonomisch spart cloud, klar. Aber man wird abhängig und muß vertrauen (lest fefe).“

      Stimmt bei einer ‚public Cloud‘, es gibt denoch eine ‚private Cloud‘, da bleiben die Daten in der eigenen Hand. Wo wirklich gespart wird, kommt auf die Anwendung darauf an und läßt sich so pauschal nicht beantworten.

      Wenn ich daheim mehrere eigene Server betreibe mit entsprechender Absicherung (Backup, USV, Redundanz, Kühlung, mehrere Brandabschnitte, automatische Feuerlöschung…). Wird es erstmal richtig teuer, dafür kann man jederzeit auf das System zugreifen und ist dort nicht abhängig.

      Wie sieht es bei einem Stromausfall, Netzwerkausfall, Ausfall von Komponenten aus? Da wird es mit der Zeit richtig aufwändig, wenn alle Komponeten noch als Ersatz vorhanden sein sollen. Wer soll eine entsprechende Verfügbarkeit von 99,95 % (max. Ausfall 4 Stunden / Jahr) bieten können? Was Standard in einem Rechenzentrum ist. Diese Absicherung ist bestimmt nichts für Laien.

      Außer eine private Cloud wird über ein VPN angebunden. Dazu braucht es das entsprechende Fachwissen, wenn das wieder selber gemanaged wird. Da hat eine public Cloud schon mehr Vorteile. Da gibt es wieder den Ansatz mit einer Multicloud, das wird wieder schwierig umzusetzen. Wie man es dreht es ist nicht so einfach wie bei Cloud Lösungen (AWS, Azure etc.) den Kunden weiß gemacht wird.

  14. Großes Danke, Es ist wichtig darauf hinzuweisen.
    Wie wäre es, wenn man solche Dinger, wenn überhaupt in dicht besiedelte Regionen stellt und die Abwärme nutzt? Wie ist das gerade mit den Fernwärmenetzen?

  15. ich schätze, das das Digitale, die digital-elektronische Kommunikation und Vernetzung, sei es Internet, Strom- oder Glasfaser, WiFi, WLan, Funknetze, Mobilfunk, 12345G, inklusive aller Server, Knoten, Zwischenverstärker, Verwaltungsrechner, Serverfarmen, Clouds, …, der ganze Traffic im Netz, die Terra- und Pentaflops, all die elektronische Infrastruktur von den großen Rechenzentren bis hin zu den kleinen Netzen und Anwendungen in Privathaushalten, … weltweit gerechnet

    ***heute den sonstigen, tatsächlich menschen-nützlichen Strombedarf (Nahrung, Wärme, Waschmaschine, …) mehrerer Industrieländer zusammengenommen schon weit übersteigt. ***

    (Vor ein paar Jahren gab es eine Schätzung, dass alleine die dafür notwendigen, weltweiten Berechnung für Kryptowährungen schon den Strombedarf der Niederlande übersteigt).

    „Digitalisierung“ ist die größte, unnütze Energie-„Verbrennungs“-Maschinerie der Geschichte. Und das allerbeste ist, dass darüber die „Ojeoje-menschengemachter-Klimawandel“-Idiotie verbreitet wird.

    Das ist etwa vergleichbar damit, wie die „Klimaretter“ wie wild durch die Welt jetten, um „das Klima zu retten“. Oder damit, dass Zigmilliardäre (Al Gore, …), die einen millionenfach größeren CO2-Fußabdruck haben (mit all ihren Geschäften und von ihnen ausgelösten Aktivitäten, Börsengeschäften, Aktiengesellschaften, Stiftungen – und ihren Raktentenstarts, und den wegen denen geführten Kriegen) als ein durchschnittlicher „westlicher“ Mittelstandsbürger, zum CO2-Sparen auffordert.

    IMMER DIE ANDEREN, nämlich wir, SOLLEN SPAREN, sagen die! Nicht die, die tatsächlich individuell einen fühlbaren (negativen) Einfluss ausüben, sondern wir, die wir (individuell) keinerlei messbaren Einfluss auf das Gesamtbild haben.

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