Der ukrainische Präsident Selenskij fordert seit geraumer Zeit die Freigabe und Lieferung von weitreichenden westlichen Waffen, mit denen militärische Ziele im russischen Kernland erreicht werden können.
In diesem Zusammenhang stellen sich für mich zwei Fragen:
- Handelt es sich wirklich um eine Forderung des ukrainischen Präsidenten oder
- vielmehr um die bereits feststehende Absicht der amerikanischen und ggf. auch der britischen Regierung?
Losgelöst davon muss man prüfen, ob es sich bei einer solchen Lieferung oder Aufhebung der Reichweitenbegrenzung bereits vorhandener Waffensysteme um eine militärische Notwendigkeit oder eine riskante Eskalation handelt.
Forderung des ukrainischen Präsidenten oder Umsetzung einer amerikanischen und britischen Absicht?
Grundsätzlich lohnt es sich, darüber nachzudenken, was eigentlich hinter dieser Forderung der Ukraine steckt. Ist es wirklich das Petitum von Präsident Selenskij oder handelt es sich eher um ein gut inszeniertes Rollenspiel der USA, das eine perfekte Begründung für ein noch nicht feststehendes Ergebnis liefern soll?
Die USA – Großbritannien ist wie immer nur ein willfähriger Vasall Washingtons – haben seit dem verlorenen Vietnamkrieg eine verheerende Bilanz ihrer Militäroperationen, die ausnahmslos völkerrechtswidrig waren. Der Irakkrieg 2003 war ein militärischer Fehlschlag, der die Zerstörung und Destabilisierung eines ganzen Landes zur Folge hat. Dasselbe gilt für das militärische Vorgehen in Afghanistan. Auch die Militäroperation in Libyen hat als Ergebnis ein völlig destabilisiertes Land und letztlich einen „failed state“ zur Folge. Der damalige US-Präsident Obama hatte diese Militäraktion später als den größten politischen Fehler seiner Amtszeit bezeichnet. In Syrien sind die USA zwar nur im Hintergrund als Kriegspartei aufgetreten, aber die verdeckte Unterstützung des IS und die Operation „Timber Sycamore“ der CIA mit dem Ziel, den syrischen Präsident Assad zu stürzen und einen Regimewechsel herbeizuführen, waren letztlich erfolglos.
In der Ukraine versuchen die USA mindestens seit 2008 das Land als Vorposten gegen Russland aufzubauen mit dem Ziel, die Ukraine in die NATO aufzunehmen. Das war mit Sicherheit einer oder sogar der entscheidende Grund dafür, dass die russischen Streitkräfte am 24. Februar 2022 in die Ukraine einmarschiert sind. Die amerikanische Antwort darauf war eindeutig, und die Ziele Washingtons wurden von Präsident Biden und Verteidigungsminister Austin unmissverständlich definiert. „For God’s sake, this man cannot remain in power“. („Um Gottes willen, dieser Mann darf nicht an der Macht bleiben.“) war die Aussage Bidens über Präsident Putin in seiner Rede im März 22 in Warschau. Sein Verteidigungsminister ergänzte das Kriegsziel im April 2022 mit den Worten: “We want to see Russia weakened to the degree it cannot do the kind things that it has done in invading Ukraine. (“Wir wollen Russland in einem Maße geschwächt sehen, dass es nicht mehr in der Lage ist, vergleichbare Dinge zu tun wie es mit dem Einmarsch in die Ukraine gemacht hat.“)
Um diese Ziele zu erreichen, lassen die USA in der Ukraine einen Stellvertreterkrieg gegen Russland führen, den die Ukraine mit dem Leben ihrer Soldaten, dem Tod und der Flucht der Zivilbevölkerung und der Zerstörung ihres Landes bezahlt, während Amerika und seine Verbündeten die Waffen liefern und die finanzielle Unterstützung garantieren. Der mexikanische Präsident López Obrador hatte im Juni 2022 dazu gesagt, die Politik der Nato-Verbündeten sei gleichbedeutend mit der Aussage: “Ich liefere die Waffen, und ihr liefert die Toten. Das ist unmoralisch”. Und weiter: “Hätte der Krieg in der Ukraine nicht vermieden werden können? Natürlich hätte er das.”
Bis heute versucht die Ukraine, diesen Krieg militärisch zu gewinnen, hat aber keine Chance, weil ihr nicht genug einsatzfähige Soldaten und auch die dafür erforderlichen Waffen nicht zur Verfügung stehen. Weil die USA und ihre Verbündeten, kurz gesagt „der Westen“, nicht bereit sind, eigene Truppen in diesen Krieg zu schicken, bleibt der Ukraine nur die Option, immer mehr und immer schwerere Waffen einzusetzen.
Unklar ist, ob wirklich der ukrainische Präsident diese Waffen fordert oder ob die USA ihn dazu drängen, um die von Präsident Biden und Verteidigungsminister Austin definierten Kriegsziele zu erreichen. Es könnte ja auch sein, dass die US-Regierung hinter den Forderungen Selenskijs steht, um nicht selbst als Initiator der damit verbundenen Eskalation zu erscheinen. Das wäre dann eine Art von Rollenspiel, in dem sozusagen der schwarze Peter für das Andauern des Krieges und den ausbleibenden Erfolg der Ukraine zugeschoben wird. Selenskij werden die Waffen geliefert und Anzahl und Kaliber ständig erhöht, weil er das angeblich zur Verteidigung seines Landes fordert, in Wirklichkeit aber, um die von den USA genannten Kriegsziele zu erreichen.
Begonnen – um nur die wesentlichen Eskalationsstufen aufzuzeigen – hat das Ganze mit der „westlichen“ Lieferung von Schützenpanzern, Artillerie, Haubitzen und Raketenwerfern, ergänzt durch verschiedene leistungsfähige Systeme der bodengestützten Luftverteidigung. Weil sich der militärische Erfolg trotzdem nicht einstellte, lieferte „der Westen“ danach Kampfpanzer mit uranhaltiger Munition und Streubomben. Es folgten Boden-Boden- und Luft-Boden-Raketen allerdings mit angeblich begrenzter Reichweite, um ukrainische Angriffe auf das russische Kernland auszuschließen.
Die Lieferung der westlichen Waffensysteme erfolgte, falls die Berichte der Medien zutreffen, immer nach dem gleichen Muster. Zuerst wurde eine Forderung des ukrainischen Präsidenten gemeldet, der seitens „des Westens“, vor allen Dingen der Bundesregierung, mit unterschiedlichen Begründungen nicht stattgegeben wurde. Mit unterschiedlich langer zeitlicher Verzögerung und nach wiederholtem Drängen des ukrainischen Präsidenten wurden die Lieferungen schließlich doch genehmigt und die Anzahl der Waffensysteme auf der Zeitachse immer weiter gesteigert. Die durchaus zu erwartenden Reaktionen Russlands auf diese Lieferungen wurden vom „Westen“ regelmäßig als leere Drohung eingeordnet. Bislang hat sich diese Einschätzung bestätigt.
Ob hinter der „westlichen“ Vorgehensweise amerikanisches Kalkül steckt, kann nicht ausgeschlossen werden. Ebenso unklar ist, ob mittlerweile nicht bereits Waffensysteme mit größerer Reichweite geliefert, aber lediglich noch nicht eingesetzt wurden. Letztlich stehen gesicherte Erkenntnisse darüber, was die USA und vielleicht auch Großbritannien bereits geliefert haben, nicht zur Verfügung.
Die bislang letzte Eskalationsstufe war die Lieferung der ersten F-16 Kampfflugzeuge. Von diesen ist bereits eins abgestürzt, wobei die ukrainischen Luftstreitkräfte ihren bekanntesten Piloten verloren haben. Das Ergebnis der Absturzuntersuchung wurde bislang nicht bekannt gegeben. Im Zusammenhang damit ließ die US-Regierung, die auch an den geplanten weiteren Lieferungen der F-16 nicht beteiligt ist, verlauten, dass sie aus Sicherheitsgründen keine amerikanischen Techniker in die Ukraine schicken werde, sondern die Europäer ggf. dafür zuständig wären.
Aktuell liegt die Forderung des ukrainischen Präsidenten – vielleicht auch die Absicht der USA und „des Westens“? – auf dem Tisch, der Ukraine Waffensysteme wie z.B. amerikanische „ATACMS“ mit größerer Reichweite zu liefern. Zusätzlich sollten nach Ansicht von Präsident Selensky die Auflagen, Systeme wie die britischen „Storm-Shadow“-Marschflugkörper nicht gegen Ziele auf russischem Territorium einzusetzen, aufgehoben werden.
Dann bliebe nur noch die Bedingung/Auflage bestehen, vom „Westen“ gelieferte Waffensysteme ausschließlich gegen militärische Ziele in Russland einzusetzen.
In diesem Zusammenhang stellt sich dann die Frage, wie in einem Krieg eigentlich „militärische Ziele“ definiert sind. Dazu gibt das „humanitäre Völkerrecht“ Auskunft.
Militärische Kriegsziele nach dem humanitären Völkerrecht
Das humanitäre Völkerrecht basiert auf dem sogenannten Unterscheidungsprinzip. Das heißt: Die Kriegsparteien müssen zwischen Zivilbevölkerung und zivilen Objekten einerseits und Militär und militärischen Einrichtungen andererseits unterscheiden. Aus dem Auswärtigen Amt heißt es dazu: „Das humanitäre Völkerrecht normiert Prinzipien und Regeln für die Beteiligten bewaffneter Konflikte und bildet damit einen wesentlichen Teil des Völkerrechts“.
Auf „Legal Tribune online“ (LTO) schreibt Anne Fock, akademische Mitarbeiterin an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), zum Thema „Zulässige militärische Ziele im humanitären Völkerrecht“ u.a.:
„Als Kardinalprinzip des humanitären Völkerrechts schreibt der Unterscheidungsgrundsatz die Abgrenzung zwischen zivilen und militärischen Objekten vor. Deren Bestimmung richtet sich nach dem 1. Zusatzprotokoll zu den Genfer Konventionen (ZP I). Sowohl die Ukraine als auch Russland sind Mitgliedstaaten, darüber hinaus spiegelt das Abkommen Völkergewohnheitsrecht wider.
Demgemäß müssen zulässige militärische Objekte grundsätzlich zwei Voraussetzungen erfüllen: Erstens muss ihre Verwendung wirksam zu militärischen Handlungen beitragen. Auch zivil genutzte Objekte gelten gemäß des ‘dual use’-Ansatzes als militärische Ziele, sobald sie einen wirksamen Beitrag zu militärischen Handlungen leisten. Zweitens muss die Zerstörung oder Neutralisierung des Objekts einen eindeutigen militärischen Vorteil darstellen.”
In Kenntnis dieser Aussagen wird sofort klar, dass es bei den Kriegsparteien sicherlich unterschiedliche Definitionen darüber gibt, wann ein Ziel als militärisches Objekt bezeichnet werden darf/kann. Das gilt besonders in Bezug auf „dual Muse”-Objekte, wozu u.a. Einrichtungen der Energieversorgung oder auch Infrastruktur wie z.B. Brücken oder Eisenbahnen gehören.
Russland hat in der Vergangenheit mit Einrichtungen der ukrainischen Energieversorgung immer wieder s.g. „dual-use”-Objekte angegriffen, und es ist davon auszugehen, dass auch die Ukraine derartige Ziele im russischen Kernland angreifen wird, falls „der Westen“ Langstreckenwaffen liefern oder bestehende Reichweitenbeschränkungen für bereits gelieferte Waffensysteme aufheben sollte.
Die Lieferung oder Freigabe von westlichen Langstreckenwaffen für die Ukraine – militärische Notwendigkeit oder riskante Eskalation?
Russland hat bereits deutlich gemacht, dass sich die NATO mit der Lieferung von Langstreckenwaffen, bzw. die Aufhebung der Reichweitenbegrenzung für bereits vorhandene Waffensysteme im Krieg mit Russland befinden wird. In einem entsprechenden Artikel der New York Times vom 12.09.24 heißt es dazu, dass Präsident Putin klargemacht habe, dass die Ukraine derartige Waffen nur mit technischer Hilfe “des Westens” und Steuerung durch Satelliten einsetzen könne. Der russische Präsident wörtlich:
“This will mean that NATO countries — the United States and European countries — are at war with Russia. And if this is the case, then, bearing in mind the change in the essence of the conflict, we will make appropriate decisions in response to the threats that will be posed to us.” (Das bedeutet, dass sich NATO-Staaten – die USA und europäische Staaten – im Krieg mit Russland befinden. Und falls das der Fall ist, bedeutet das, dass sich das Wesen des Krieges verändert hat, und dass wir angemessene Entscheidungen treffen werden als Antwort auf die Bedrohungen, denen wir ausgesetzt sind.“)
Vor diesem Hintergrund fanden am 13. September 2024 im Weißen Haus Gespräche zwischen US-Präsident Biden und dem britischen Premier Keir Starmer über mögliche Lieferungen von Langstreckenwaffen und/oder die Aufhebung von Reichweitenbeschränkungen bereits gelieferter Waffensysteme statt. Entgegen den Ankündigungen von Außenminister Blinken und seinem britischen Amtskollegen Lammy nach einem aktuellen Besuch in Kiew, wurde bei dem Treffen im Weißen Haus (noch?) keine Genehmigung für den Einsatz westlicher Waffen gegen militärische Ziele im russischen Kernland erteilt. Auch eine Meldung der New York Times vom 12. September 2024 hat sich – erst einmal? – als nichtzutreffend erwiesen. Darin hieß es nämlich: “President Biden appears close to allowing Ukraine to strike deep in Russia if it uses weapons not provided by the U.S., European officials say.“ („Präsident Biden scheint kurz vor der Entscheidung zu stehen, der Ukraine Angriffe tief in Russland zu erlauben, falls dabei keine Waffen zum Einsatz kommen, die von den USA geliefert wurden, heißt es von europäischen Offiziellen.“)
Wesentlicher Grund für die aktuelle Entscheidung von Präsident Biden und Premier Starmer dürfte sein, dass man die Signale des russischen Präsidenten im konkreten Fall einmal ernst genommen und deshalb (noch?) auf die Genehmigung verzichtet hat. Wenn man sich allerdings das Muster der bisherigen Vorgehensweise vor Augen hält, nämlich, erst einmal ablehnen, dann verzögern und schließlich doch genehmigen, ist nicht auszuschließen, dass der US-Präsident doch sein „Go“ gibt, allerdings dann wohl nur für die Waffen, die von den Europäern geliefert wurden, so wie man auch bezüglich der eigenen F-16 Kampfflugzeuge „in der Deckung“ geblieben ist.
Trotz der amerikanisch-britischen Vertagung der Entscheidung fordern in Deutschland bereits wieder Politiker der Opposition und auch aus der Ampelkoalition, der Ukraine das deutsche Waffensystem „Taurus“ zu liefern und die Genehmigung zu erteilen, auch Ziele im russischen Kernland zu bekämpfen. Das macht einmal mehr deutlich, dass viele deutsche Politiker aus meiner Sicht noch immer nicht begriffen und auch noch nicht zu Ende gedacht haben, welche Folgen die Lieferung oder Freigabe dieser weitreichenden Waffen für den weiteren Kriegsverlauf haben könnte. Das von den Befürwortern immer wieder gebrauchte Argument, dass das Völkerrecht der Ukraine erlaubt, Ziele im russischen Kernland anzugreifen, ändert daran nichts!
Man muss sich doch fragen, was eigentlich passieren würde, wenn Präsident Putin nach einem ukrainischen Angriff auf eine Einrichtung im russischen Kernland nicht mit einem Gegenschlag in der Ukraine reagierte, sondern ein militärisches Objekt in einem NATO-Land durch russische Raketen zerstören würde? Käme es dann zu einem offenen Schlagabtausch zwischen der NATO und Russland? Ist eigentlich diesen Politikern bewusst, dass Russland die mächtigste Atommacht der Welt ist?
Bei einer möglichen Lieferung von Langstreckenwaffen oder Aufhebung der Reichweitenbegrenzung bereits gelieferter Waffensysteme handelt es sich nicht um eine militärische Notwendigkeit, sondern um eine riskante Eskalation.
Glaubt irgendein deutscher oder europäischer Politiker ernsthaft, dass Washington es auf einen Atomkrieg mit Russland ankommen ließe? Nein, Europa wird den Preis dafür bezahlen, falls die Ukraine militärische Objekte im russischen Kernland angreifen würde.
Deshalb sollte Deutschland für den Fall, dass die Ukraine mit vom Westen gelieferten Waffen – unabhängig davon, wer dafür die Genehmigung erteilt haben sollte – Ziele im russischen Kernland angreift, die militärische Unterstützung Kiews umgehend einstellen und stattdessen endlich eine glaubhafte Initiative zur Beendigung dieses Krieges starten.
Die USA haben ihre Kriegsziele klar definiert. Washington geht es in diesem Krieg neben der Schwächung Russlands auch um das eigene Prestige, nämlich nach den sicherheitspolitischen Fehlentscheidungen und militärischen Niederlagen der jüngsten Vergangenheit endlich wieder einen Erfolg vorweisen zu können. Das sollte man sich im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und der amerikanischen Sanktionspolitik gegenüber Russland immer vor Augen halten.
Last but not least sollten sich deutsche und europäische Politiker immer bewusst sein, dass dieser Krieg in Europa stattfindet, und sich daran erinnern, dass im 1. und auch im 2. Weltkrieg in den USA keine einzige Bombe gefallen ist.
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Gute Übersicht. Aber um “militärische Notwendigkeiten” wie der Schausteller Selenskyj vorgibt geht es nicht! Es geht ausschließlich um die Ideologie und Politik der USA im Kampf gegen den sicheren Abstieg als Hegemon!
Man stelle sich vor, wie das für die Weltmacht USA aussähe, wenn eine Dauerkriegspartei in Vorderasien plötzlich Raketen hätte, mit der sie US-Flugzeugträger im Mittelmeer oder vor dem Persischen Golf versenken könnte und sie zum Abzug nötigt, wie die Flotte aus Sewastopol.
Ob “Geistesriesen” wie Trampoline, Alm-Öhi, Bakerman oder der weißhaarige Teufel verstehen, dass sie uns einem unkalkulierbaren Risiko aussetzen würden? Herr, lass mal Vernunft regnen statt Wasser…
Bei diesen Bumsbirnen hilft nichts mehr, da sind Hopfen und Malz verloren.
Man sollte auch mal Putin zuhören, wenn er etwas sagt! Das hat nämlich durchaus Sinn!
Es handelt sich bei der “Reichweitenfreigabe” nicht nur um eine Eskalation, sondern um einen DIREKTEN Kriegseintritt Großbritanniens und der USA!
Warum? Nun, spätestens seit dem abgehörten Telefonat der deutschen Generäle rund um die Taurus-Raketen weiß man, daß nicht die Ukraine, sondern GB den Einsatz seiner Marschflugkörper “Storm Shadow” organisiert. Ob Kiew wenigstens die Ziele vorgibt, ist noch die einzige Unbekannte. Aber der gesamte Einsatz, also die Zielaufklärung mittels Satellitendaten, die Programmierung der Raketen und letztlich deren Abschuß wird in GB erledigt! Das geht per Fernsteuerung!
Und vor Ort sind auch britische Soldaten, die das Ganze bewerkstelligen! Für die USA und deren in der Ukraine eingesetzten Raketen dürfte dasselbe gelten.
So lange damit aber nur Ziele in der Ukraine angegriffen werden, kann man sich noch mit Hängen und Würgen argumentativ auf das schmale Brett begeben, daß Kiew das Recht zusteht, im eigenen Land nach Herzenslust herumbomben zu dürfen. Auch wenn dabei russische Truppen getroffen werden. Sobald aber Ziele in Russland angegriffen werden, ist das ein direkter Krieg GBs (und analog der USA) gegen Russland. Weil eben nicht die Ukraine ihr überlassene und damit formell “ukrainische Waffen” eigenständig gegen ihren Kriegsgegner einsetzt (wie etwa bei den Abrams, Leos oder F16 bedient jeweils von jeweils ukrainischen Soldaten), sondern die USA und GB, die offiziell gar keinen Krieg gegen Russland führen und auch keine Alliierten sind.
Diese “Büchse der Pandora” ist es, die man in London und Washington bislang nicht aufzumachen wagte. Daß man es jetzt erwägt, zeigt nur, daß die Ukraine mittlerweile kurz vor der Kapitulation steht. Die Situation an der Front ist offenbar weit schlimmer als angenommen. Das Abenteuer in Kursk ist trotz der besten Truppen mit dem besten Material (die jetzt woanders fehlen) gescheitert und alle anderen Fronten sind seit Wochen in Auflösung begriffen. Offenbar will man jetzt Russland zu einer Reaktion zwingen, die den EU-Staaten angesichts der bisherigen aggressiv-kriegerischen Rhetorik nur den eigenen Kriegseintritt als Option läßt.
“Spiel mit dem Feuer” ist dafür noch ein harmloser Begriff.
“Offenbar will man jetzt Russland zu einer Reaktion zwingen, die den EU-Staaten angesichts der bisherigen aggressiv-kriegerischen Rhetorik nur den eigenen Kriegseintritt als Option läßt.”
Ich fürchte, daß man diese “Reaktion” eher mit einer False-Flag Aktion erzwingen wird.
Und in den “Nachrichten” (n-tv) plapperte gerade ein deutscher Journalistendarsteller in Moskau zur Eskalationsgefahr, “Putins Drohungen hätten sich doch schon längst abgenutzt”.
Man fragt sich ja, was der eigentlich will? Einen Atompilz in Berlin, um endlich zu merken daß die ständige Aggression gegen Russland seit Mitte der 90er Jahre irgendwo mal an ihr Ende kommt? Und zwar so (Deeskalation) oder eben so (3. WK)?
Washington würde das ja offenbar gefallen! Die sind geografisch bedingt immer schön “weit weg vom Schuß”. Aber uns hier in Europa? Wieso treiben uns unsere Politiker und Medien in den Tod? Weil sie hoffen, “der Russe” wird schon nicht zurückschießen? Auch um den Preis der eigenen Existenzaufgabe?
„Last but not least sollten sich deutsche und europäische Politiker immer bewusst sein, dass dieser Krieg in Europa stattfindet, und sich daran erinnern, dass im 1. und auch im 2. Weltkrieg in den USA keine einzige Bombe gefallen ist. „
Das kapieren die Bellizisten in Europa nicht, sie werden die Ukraine solange unterstuetzen wie sie
die USA an ihrer Seite wissen, sollten die USA allerdings die Raketenlieferungen einstellen, weil Russland den Export von Uran, Nickel und Titan einstellt, dann wird sich zeigen ob Europa noch willens ist, der Ukraine in den Untergang zu folgen.
Die USA sind es garantiert nicht, die riskieren keine Atomschlaege, das OK von den US Amerikanern wird Selenski wohl nicht bekommen, bei den Briten weiss ich das nicht, vielleicht sind sie einsichtig, ansonsten brennt London City!
Ich hoffe nicht, dass es dazu kommt! Aber man weiss ja nie was in den Koepfen der Dumpfbacken vorgeht!
Diese Auseinandersetzung wird geführt, um den westlichen Betrieb zu auseinandersetzen.
Das ‘Europa oder Westen’ muss sich in der Welt damit auseinander zu setzen, das ihre Löhne gemessen an der Peripherie wiederfinden.
Drüber hinaus ist der ‘Westen’ in einer Situation, ihren angeblichen Intellekt über andere Staaten hinaus zu etablieren.
Hier spreche ich von einer westlichen Sicht heraus, von einer Einbahnstraße.
Der Westen hat sich selber stranguliert, nicht mehr oder weniger, weil das diese Simulanten erfordert.
“Handelt es sich wirklich um eine Forderung des ukrainischen Präsidenten oder vielmehr um die bereits feststehende Absicht der amerikanischen und ggf. auch der britischen Regierung?”
Selbst als hypothetische Frage ist sie mir zu blöd, um einen Gedanken daran zu verschwenden.
Dafür stelle ich die Hypothese in den Raum, dass wir auch über das nächste Jahr hinaus wg. eines ausgerufenen Ausnahmezustands (Verteidigungsfall) und ausgesetzter BT Wahlen weiter viel Spaß mit unseren kriegstreibenden Antidemokraten haben werden.
Ich fürchte, die haben noch einiges vor.
Wenn man alleine sieht, wie zuletzt bei den Wahlen in England und Frankreich der demokratische Gedanke – bei uns selbiger wie auch der Parlamentarismus – mit Füssen getreten wird, scheinen sich in Europa entgültig totalitäre Tendenzen zu manifestieren.
Ich denke nicht, dass Selenzkij in diesem ganzen Konflikt auch nur einen eigenen Gedanken geäußert hat. Er macht das, was er gelernt hat, trägt vor, was andere für ihn erdacht haben. So ist nun mal die Rollenverteilung im Stellvertreterkrieg von USA/Nato gegen Russland.
Die weitere Eskalation des Krieges ist für die Nato-Eliten unausweichlich, ihre eigene politische Existenz ist in Gefahr, wenn Russland als Sieger vom ukrainischen Schlachtfeld geht. Wie stehen Baerbock & Co da, wenn sie statt Russland das eigene Land ruiniert haben?! Dann doch lieber den Einsatz erhöhen und darauf hoffen, dass Russland klein beigibt. Wird es aber nicht. Wobei es aber nicht gleich zum atomaren Showdown kommen muss. Mit den aktuellen russischen Präzisions-Hyperschallwaffen ergeben sich andere Möglichkeiten, auf westliche Provokationen zu reagieren. Z.B. den Nord-Ostsee-Kanal, die am meisten befahrene Wasserstraße der Welt, trocken legen, den Tunnel zwischen Frankreich und GB fluten, ein paar ohnehin marode Rheinbrücken abreißen, etc. Ob die USA dann wegen solcher “Kleinigkeiten” in den Atomkrieg ziehen? Wohl kaum…
Da der Westen die Zielkoordinaten und Programmierung erledigt, ist die Beteiligung desselben schon lage ein offenes Geheimnis.
Es ist Scholz hoch anzurechnen, dass er den geifernden Kiesewetters, Hofreiters, Journaille, … nicht nachgibt, obwohl diese Mischpoche hetzt was das Zeug hält.
Und…
Man kann jemanden lange piesacken und rote Linien überschreiten. Irgendwann geht das schief. Sollten alle Hetzer aus ihren sozialen Beziehungen kennen. Aber gegenüber “Untermenschen” gilt das nicht, oder?
Ich neige zu der Einschätzung, dass die USA den Einsatz von Langstreckenlenkwaffen gegen Ziele tief in Russland bereits beschlossen haben.
Getreu ihrem üblichen Vorgehen, die “Drecksarbeit” von ihren Verbündeten (Vasallen) machen zu lassen (siehe zB Krieg Irak gegen Iran), werden es britische oder französische Marschflugkörper, eventuell auch Taurus sein, die von Nato Spezialkräften vor Ort in der Ukraine gestartet und in die Ziele tief in Russland gesteuert werden.
Wie sehr die USA gegenüber ihren Verbündeten bereits mit der Peitsche arbeiten, zeigt die Zerstörung von Nord Stream.
Scholz könnte durchaus bei Taurus einknicken, wie er das bereits bei Panzern und Haubitzen getan hat
Die russische Antwort würde sich dann vermutlich gegen militärische Nato Kommandostellen in Europa, besonders Deutschland (Ramstein, Wiesbaden) richten, möglicherweise mit taktischen Atomwaffen, da sich so die Vernichtung des Ziels sicherstellen lässt und andererseits die Zahl der hochpäzisen Raketen Russlands auch begrenzt ist.
Falls Russland nicht auf diese oder ähnliche Weise antwortet, werden die USA einfach immer weiter eskalieren.
Was hätten die Russen dabei zu befürchten?
Die Briten könnten ebenfalls mit einigen taktischen Atomschlägen antworten, ebenfalls die Franzosen, wenn sie verrückt genug wären. Beide Länder würden das aber mM nach nur dann tun, wenn ihr eigenes Territorium zuvor von russischen. Schlägen getroffen würde.
Die USA würden sich zurückhalten, sie werden nichts tun, was russische Nuklearschläge auf ihr Land auslösen könnte.
Eine solche russische Antwort auf Nato Ziele in Deutschland könnte daher für Russland relativ gefahrlos sein. Verbunden mit einer klaren Botschaft an die USA, dass sie ebenfalls dran sind, wenn sie nicht umgehend aufhören, ihre Vasallen auf Russland zu hetzen, könnte das für ein Innehalten sorgen.
Allen westlichen Beteiligten, die derzeit noch im Kriegsrausch sind, könnte klar werden, was auf dem Spiel steht.
So oder so ähnlich dürften Karaganow und andere russische Strategen denken und schlussfolgern.
Im Westen sollte man realisieren: Westliche Angriffe tief im Innern Russlands werden den Russen klar machen, dass es dem Westen um die Vernichtung der Russischen Föderation geht.
Im Westen braut sich ein neues Unternehmen Barbarossa zusammen, mächtiger als das letzte. Entsprechend wird Russland reagieren.
Die beim letzten Mal beteiligten Länder des Westens hatten keine Chance gegen Russland. Heute, gegen die mächtigste Atommacht der Welt, gilt das umso mehr.
Die europäischen Länder sollten tunlichst auf die russischen Vorschläge von Ende 2021 eingehen und ein gemeinsames Sicherheitskonzept mit Russland aushandeln. Ohne das wird es für Europa keine Sicherheit geben, sondern Krieg.
“Begonnen – um nur die wesentlichen Eskalationsstufen aufzuzeigen – hat das Ganze mit der „westlichen“ Lieferung von Schützenpanzern, Artillerie, Haubitzen und Raketenwerfern, ergänzt durch verschiedene leistungsfähige Systeme der bodengestützten Luftverteidigung. Weil sich der militärische Erfolg trotzdem nicht einstellte, lieferte „der Westen ……..”
Dieser Rückblick zeigt, dass der Westen stets meinte, die dummen und versoffenen Russen mit einfachsten Mitteln am Wickel haben zu können. Es zeigte sich aber jedes Mal, dass die dummen und besoffenen Russen doch noch jede Menge Panzer, Raketen, Soldaten, Klappspaten und Waschmaschinen hatten und auch unsere wunderbaren ökonomischen Sanktionen stets in die Hose gingen. Darum mussten wir jedes Mal nachkarten, denn als “masters of the Universe”, kann man nicht klein beigeben. Putin muss verlieren, damit unsere glorreichen Demokraten gewinnen.
Und nun soll also der ultimative Beschuss russischer Ziele auf russischem Boden kommen. Lassen wir mal beiseite, was Putin dazu gesagt hat. Es stellen sich doch die Fragen:
– wie viele Atacms und Storm Shadows können überhaupt geliefert werden?
– wie viele dieser Waffen fangen die Russen davon im Durchschnitt ab?
– müssen die militärischen Ziele in Reichweite dieser Waffen verbleiben?
Ich glaube, der militärische Nutzen für den Westen/Ukraine wäre eher marginal, der mögliche Schaden durch Reaktionen Russlands allerdings nicht.
Wer wie gewisse deutsche Medienvertreter behauptet, Putin bluffe, blufft selbstverständlich selber, denn wie soll diese Person wissen, was Putin anordnen wird oder nicht? In meinen Augen ist ein solches Statement kriminell, kriegstreibend, die Auswirkungen eines atomar geführten Krieges sind unvorstellbar und einen solchen nehmen diese Leute de facto in Kauf.
Es ist einerlei, wer genau die ultimative militärische Enthemmung betreibt, man kann nur hoffen, dass sie nicht stattfindet. Gegenwärtig scheinen sich, nicht zum ersten Mal, u.s.-Aussenamt und Pentagon darüber zu streiten. Letzteres weiss ja, was eine ‘positive’ Entscheidung bedeuten würde, sie kennen ihren Laden, während das Aussenministerium in seiner ideologischen Hybris befangen bleibt. Einige glückliche Zufälle haben bewirkt, dass MAD bis heute funktioniert hat, aber jede Glückssträhne kommt an ihr Ende. Den beteiligten Europäern muss man eine gemeinschaftliche Geisteskrankheit attestieren. Ihre Vorgänger waren an zwei Weltkriegen schuld, sie haben nichts daraus gelernt.
Das ist der entscheidende Punkt!
Selbst wenn man meint eine scharfe Vermutung zu haben, wann Putin den Einsatz von Atomraketen anordnet und wann nicht, so gibt es doch niemanden, der das sicher, ganz sicher wissen kann. Doch wenn es einen Fall gibt in dem sicheren Wissen unbedingt sein muss, dann dieser. Und deswegen sind solche Äußerungen in der Tat kriminell. Und ich finde das ist auch ein sehr überzeugendes Argument, was man anderen Leuten die solchen Aussagen auf dem Leim zu gehen drohen, vorlegen kann. Wer noch halbwegs klar denken kann, sollte in der Lage sein das einzusehen.
Da der Westen die Zielkoordinaten und Programmierung erledigt, ist die Beteiligung desselben schon lage ein offenes Geheimnis.
Es ist Scholz hoch anzurechnen, dass er den geifernden Kiesewetters, Hofreiters, Journaille, … nicht nachgibt, obwohl diese Mischpoche hetzt was das Zeug hält.
Und…
Man kann jemanden lange piesacken und rote Linien überschreiten. Irgendwann geht das schief. Sollten alle Hetzer aus ihren sozialen Beziehungen kennen. Aber gegenüber “Untermenschen” gilt das nicht, oder?
Ein arg Kurzsichtiger, der es gewohnt ist, Passanten mit einem Stock vom Gehweg zu scheuchen, begegnet einem weiteren Hindernis. Er tut nun das gleiche wie immer und schlägt dem Hindernis mit einem Stock auf die Nase. Weil das nichts nützt, nimmt er einen größeren Stock und tatsächlich scheint das Hindernis zu weichen. Siegesgewiss holt er nun zu einem richtig großen “Fernschlag” (seiner Spezialität) aus. Weniger kurzsichtige Passanten bemerken jedoch Folgendes: Das Hindernis ist ein Schäferhund und das Zurückweichen nur seine Angriffstellung vor dem Sprung.
Kriegstreiberische Politiker und Journalisten fordern, Russland mit Sanktionen und Waffengewalt zu besiegen, das hat bei anderen Ländern auch geklappt. Als das nichts nützt, greifen sie (über die Ukraine) mit immer zerstörerischeren Waffen an und planen schließlich den Einsatz von Langstreckenraketen. Was soll schon schiefgehen, schließlich konnte ja bisher jede rote Linie überschritten werden. Weniger hirngewaschene Zeitgenossen erkennen jedoch, dass hier eine Atommacht bis aufs äußerste gereizt wurde und jede weitere Eskalation als existentiell ansehen wird.
Interessant, der Antispiegel zu dem Thema:
https://anti-spiegel.ru/2024/warum-britische-marschflugkoerper-noch-nicht-nach-russland-schliessen/
Gerade die verrücktesten Kriegshetzer, die behaupten, dass Putin ein Psychopath sei, der vor gar nichts zurückschrecke, und auch die baltischen Länder und wer weiß noch was erobern wolle, unterstellen, dass er den Einsatz von westlichen Langstreckenwaffen gegen Russland ohne Gegenschläge hinnehmen würde. Hass und Wut machen eben blind für die Realität. Putin ist zwar kein Psychopath, aber er kann es sich nicht leisten, NATO-Angriffe auf russische Städte nicht zu beantworten. Vielleicht ändern diese Kriegstreiber ihre Meinung, wenn die ersten Einschläge Berlin treffen, vielleicht sind sie dazu aber dann nicht mehr in der Lage. “Die USA haben ihre Kriegsziele klar definiert.” Das glaube ich nicht. Es scheint ihnen auch um die Zerstörung Europas zu gehen. Warum auch immer. So wie nach dem zweiten Weltkrieg wollen sie wohl die einzige Großmacht des Westens sein, und ein total abhängiges Europa beherrschen. Diejenigen islamischen Länder, die rebellierten, haben sie schon zerstört.
“Die USA haben ihre Kriegsziele klar definiert.” Das glaube ich nicht.
Ich ebenfalls nicht, das ist nicht ihre Natur. Wenn sie solche formulieren, dann sind es meist Lügen zu Täuschung. Einzig klar ist, dass sie die Weltherrschaft wollen, daher auch die angestrebte Vernichtung der Festlandseuropäer. Das haben sie klar und offen definiert.
Der Weg dahin ist aber flexibel, da probieren sie einfach rum, handeln pragmatisch je nach Situation. Sie haben gewisse Einsatzprinzipien, wie Konflikte schüren, andere Idioten, wie aktuell die Ukraine für sich benutzen usw. Aber feste Ziele sind da nicht, einfach mal sehen was passiert und dann der Situation entsprechend weitermachen. Es ist eher ein spielerischer Ansatz, der aber kippen kann, wenn sie in Panik geraten, weil es zu sehr gegen sie kippt.
Zustimmung!
Übrigens – erinnert sich noch jemand?
September 2021, einige Monate vor dem russischen Einmarsch.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus234119738/Bundeswehr-bestellt-hochaufloesende-Russlandkarten.html
Die Bundeswehr hat eine Ausschreibung für die Erstellung hochpräziser Vektorkarten (Geländeprofil) des russischen Territoriums vergeben. Laut der Zeitung “Die Welt” war geplant, dafür hochauflösende Satellitenbilder zu nutzen, die im Infrarot- und Radiowellenspektrum aufgenommen werden sollten.
“Die Welt” berichtete, dass die Karten mehr zeigen sollten „als nur Straßen, Wege und Häuser“. Aus den Ausschreibungsunterlagen, auf die sich die Zeitung bezog, ging hervor, dass die Bundeswehr geografische Informationen über Russland in Form von „Vektordaten höchster Auflösung“ benötigte.
Das Blatt schrieb, dass der Auftrag für die Kartenerstellung ohne Ausschreibungsverfahren an die Unternehmensgruppe ARGE VEHA vergeben wurde. Zu dieser Gruppe gehören die IABG-Stiftung in Dresden, die GAF AG in München und die Infoterra GmbH in Friedrichshafen. Die Bundeswehr weigerte sich, diese Informationen zu kommentieren.
Seit 2006 hat Deutschland fünf Radarsatelliten in die Erdumlaufbahn gebracht. Diese sind Teil des deutschen Aufklärungssatellitensystems SAR-Lupe. SAR-Lupe kann rund um die Uhr und wetterunabhängig hochauflösende Bilder von jeder Stelle der Erdoberfläche liefern.
Der Bedarf an solchen Karten entsteht nur dann, wenn militärische Operationen in diesem Gebiet geplant werden. Satellitenbilder von militärischen Objekten werden genutzt, um militärische Operationen zu planen und Ziele anzugreifen. Solche Karten dienen beispielsweise zur Erstellung von Flugrouten für Langstrecken-Präzisionswaffen und Marschflugkörper.
September 2021!
Für das Rollenspiel spricht, dass Selenskyi gelernter Schauspieler ist, der die Präsidentenrolle bereits vor seiner Kandidatur in einer TV-Serie probeweise aufführen durfte. Sozusagen ein öffentliches Casting.
„Präsident Biden scheint kurz vor der Entscheidung zu stehen, der Ukraine Angriffe tief in Russland zu erlauben, falls dabei keine Waffen zum Einsatz kommen, die von den USA geliefert wurden, heißt es von europäischen Offiziellen.“
WAS ERLAUBEN BIDEN??? Wie kann Biden über die Verwendung von Waffen verfügen, die eben NICHT die USA, sondern andere geliefert haben?
Seine Selbsteinschätzung, “Präsident der Welt” zu sein, ist dann wohl doch nicht seiner Senilität geschuldet, sondern eine äusserst realistische Einordnung – jedenfalls, was die sogenannte “westliche Welt” betrifft…
Mal nur zu der Passage:
Erstens: Vom Westen gelieferte, angeleitete oder direkt gesteuerte Waffen kommen schon länger gegen das russische Kernland zum Einsatz. Beispielhaft dafür stehen die Drohnen, die letztes Jahr gegen russische Militärflugplätze eingesetzt worden sind und die aus dem Baltikum abgefeuert wurden, ebenso wie jene Drohne(n), die vor ein paar Tagen in Murmansk einschlug(en). Die Ukrainer behaupteten – von Herrn Rötzer hier wiedergegeben – dass es tolle neue „Langstreckendrohnen“ seien. Wahrscheinlicher ist, dass sie aus Skandinavien kam(en), zumindest waren während ihrer Flugzeit AWACS bzw. AWACS-ähnliche Flugzeuge u.a. der Schweden in der Luft.
Es geht folglich nicht um das Ob (ob Waffen überhaupt) sondern das Was (was für ein Waffentyp). Die betreffenden Marschflugkörper können nuklear bestückt werden und nun einmal nur von westlichem Betriebspersonal gelenkt beziehungsweise mit westlichen Daten betrieben werden. Das ist a) eine andere Hausnummer als Drohnen und Co. und b) ihr Einsatz nicht unbedingt vom Versuch eines nuklearen Enthauptungsschlags zu unterscheiden.
Zweitens: Dass die Bundesregierung unter Formateur Scholz ihre militärische Unterstützung einstellt oder gar eine „glaubhafte Initiative zur Beendigung dieses Krieges“ (lol) startet, ist eine schöne Idee – für Science Fiction-Literatur. Denn die dominierende Macht- und Kapitalklasse in Deutschland wünscht diesen Krieg, führt diesen Krieg (mit) und wird als allerletztes ihr Hätschelkind Kiew über die Klinge springen lassen, geschweige denn ihre Interessen in der Ukraine abschreiben.
Bevor es zu solch einem Szenario kommt, erfolgt doch wohl eher die herkynische Lösung. Die was? Die herkynische Lösung. Als Herkynischen Wald bezeichnete man in der Antike ein Gebiet, das sich über große Teile des heutigen Mitteleuropas – grob vom Rhein bis zu den Karpaten – erstreckte. Es galt als wenig besiedelt, teils wegen seiner dichten Wälder, teils wegen der Lebensbedingungen, und war bekannt für seine Vielfalt an Flora und Fauna. Älteren Mitforisten sind aus dem Lateinunterricht vielleicht noch die Auerochsen bekannt, die laut Caesar dort gelebt haben sollen („Tertium est genus eorum, qui uri appellantur“). Und nein, die Auerochsen sitzen heute nicht etwa an den Schalthebeln – das wäre eine Beleidigung und zwar für jene Tiere – sondern sind ausgestorben. Vielleicht kommen sie aber zurück, denn mit jener herkynischen Lösung bezeichne ich die nukleare Schaffung einer Pufferzone zwischen Rhein und Karpaten. Kujat meinte ja neulich: „Einen Krieg gewinnt man dann, wenn man die politischen Ziele erreicht, derentwegen man diesen Krieg führt.“ Und wenn Russland die Neutralisierung der Ukraine nicht erreichen kann und auch in Bezug auf die NATO nicht zu irgendeiner politischen Abstandsregelung kommt, dann muss es eben über kurz oder lang auf anderem Wege eine entsprechende Pufferzone zwischen sich und Westeuropa schaffen. Durch Herausnahme der Blauen Banane und ihrer östlichen Werkbank zum Beispiel. Nach dem Erkalten der Asche wird sich die Natur diesen Raum sukzessive zurückerobern, während er für Menschen auf sehe lange Zeit eine verbotene Zone bleiben wird. In Tschernobyl soll es ja bereits gen-mutierte Wölfe geben, die Krebs-resistent sind. Vielleicht gibt es im neu entstehenden Hercynia dann auch wieder Auerochsen. Für die heute dort lebenden Menschen sieht es freilich schlecht aus, aber wen interessieren die schon.
Gibt es Quellen für die genannten Drohnenangriffe aus dem Baltikum und Skandinavien auf Russland?
Nicht dass ich so etwas nicht für möglich halte, aber Quellen sind bei solchen Behauptungen sehr wichtig.
Wenn mit Quellen „rauchende Colts“ oder gar „wasserdichte Beweise“ gemeint sind, dann gibt es die wie üblich nicht. Weder in diesem noch in anderen Konflikten. Man erinnere sich nur an die Nord Stream-Sprengungen, bei denen jeder „Beweis“ zu hinterfragen ist, da es sich bei allem – von Unterwasseraufnahmen, angeblichen Radar- und seismischen Aufzeichnungen, bis hin zu Zeugenaussagen und angeblich benutzten Jachten – um Geschichten handelt, die von interessierten Kreisen zu bestimmten Zwecken an die Öffentlichkeit gegeben worden sind. Munteres Nebelkerzenwerfen.
Ich bin was die angeblichen Superlangstreckendrohnen betrifft skeptisch, denn da ist viel ukrainische Propaganda, Selbstüberhöhung und schlicht Marketing dabei. Dagegen gibt es schon länger immer wieder Berichte über Saboteure, die Drohnen von russländischem Territorium aus gegen Ziele im „Kernland“ starten, beispielsweise hier vor ein paar Wochen. Im Zusammenhang mit dem Angriff auf den Flughafen Pskow im August letzten Jahres gab es auch Äußerungen, dass die Drohnen aus Estland gekommen seien; Tallinn hat das natürlich pflichtschuldig zurückgewiesen.
Ich halte es daher für durchaus denkbar, dass der Angriff auf Murmansk durch Saboteure aus dem Nahbereich oder aus Skandinavien erfolgt ist.
Was die aktuelle Geschichte betrifft verweise ich auf diesen Artikel hier. Lesen Sie einfach den Block ab der folgenden Passage im Text und wägen Sie für sich ab, was Sie davon halten:
Danke für die Quelle.
Nicht in plausibel.
Mehr ist auch kaum zu erwarten.
Bei verdeckten militärischen Operationen wird es in der Tat selten bis nie einen wirklichen Beweis geben.
“Irakkrieg 2003 war ein militärischer Fehlschlag, der die Zerstörung und Destabilisierung eines ganzen Landes zur Folge hat.”
Immer wieder muss man solche Irrtümer lesen, die eine völlige Unkenntnis US amerikanischer Politik offenbaren.
Genau andersrum, der Einsatz war ein voller Erfolg, da er zur Zerstörung und Destabilisierung eines ganzen Landes führte.
„Genau andersrum, der Einsatz (im Irak) war ein voller Erfolg, da er zur Zerstörung und Destabilisierung eines ganzen Landes führte.“
Diese Erkenntnis gibt auch Hoffnung für die Ukraine!
“Aus dem Auswärtigen Amt heißt es dazu”
Bitte nur seriöse Quellen zitieren, sonst unbedingt kenntlich machen, dass es sich um eine fragwürdige Quelle handelt.
Derweil hat es einen zweiten Attentats-Versuch auf Trump gegeben und der Festgenommen ist als Aktivist auf einem Asow-Propaganda-Video aufgetaucht, wo er aktiv für die Ukraine rekrutiert hatte. Die deutschen Medien ignorieren den zweiten Punkt, aber auf X ist es ein großes Thema.
Meine Spekulation: Es sieht so aus, als versuche die Ukraine, den US-Wahlkampf zu beeinflussen, aber anders als dies Russland vorgeworfen wurde. Stattdessen werden offenbar direkte Attentate auf den Kandidaten versucht, der die Ukraine-Waffenlieferungen einstellen möchte. Der zweite Attentatsversuch ist da recht eindeutig, eine direkte Spur liegt nahe. Auch beim ersten Versuch hatte ich schon diese Vermutung, denn der SBU hat bereits zahlreiche Attentate verübt, für welche naive Einzeltäter angeheuert wurden. Ich vermute, dass derartige Attentate auch im Westen noch erheblich zunehmen werden, sei es durch Trittbrettfahrer (wie auf Wagenknecht) oder durch direkte Terroranschläge (wie auf Dugina). Da das von großen Teilen der Medien und der Politik gedeckt wird und die Ukraine nun über Unmengen an Waffen verfügt, könnte der SBU längerfristig zu einer Art innerwestlicher SS werden (was natürlich nur eine Spekulation ist).
Interview mit dem Typen:
https://www.youtube.com/watch?v=FUyInDGLFlo
Der Attentäter von Fico stammte ebenfalls aus der Ukraine-Unterstützerszene und zwar der liberalen slowakischen. Hier kristalisiert sich also ein neuer, medial erzeugter Typus des politischen Attentäters heraus.
Bemerkenswert an dem Interview ist u.a. die Eingangsaussage “A lot of conflicts are grey, but this conflict is definitely black and white. This is about good versus evil. This is the story book, every movie you ever watch, this is evil versus good.”
Vermutlich kommt der Mann zu diesem Schluss, weil sein Heimatland mal zur Abwechslung nicht einmarschiert ist. Aber das Interview stammt von Mitte Juni 2022, also kurz nach dem ukrainischen Ausstieg aus den Verhandlungen. Könnte der Mann einen weiteren Krieg anführen, in dem die Kriegsparteien ab dem 5. Kriegstag am Verhandlungstisch saßen (und in dem “die Guten” kurz darauf ein Mitglied ihrer Verhandlungsdelegation erschossen)? Ich nicht.
Vermutlich hat dieser mitfühlende, gut informierte Amerikaner davon aber gar nichts mitbekommen.
Eigentlich hat hier ein original MAGA-Crackhead den MAGA Führer umzuschiessen versucht lol. Habe auch gelesen, dass sich gewisse Rechtsextremisten aus MAGA verpissen, weil ihnen Trump “zu moderat” geworden ist. Beim Krieg gegen Russland hört der Spass offenbar auf, darum Trump auch so: “Ich habe einen Plan, aber ich kann ihn nicht verraten, sonst funktioniert er nicht”.
“In diesem Zusammenhang stellen sich für mich zwei Fragen:
Handelt es sich wirklich um eine Forderung des ukrainischen Präsidenten oder
vielmehr um die bereits feststehende Absicht der amerikanischen und ggf. auch der britischen Regierung?”
Wäre es eine feststehende Absicht der amerikanischen und ggf. auch der britischen Regierung, warum hätte man dann 2,5 Jahre darauf warten sollen? Die Raketen standen sehr früh zur Verfügung und die Reichweite war auch gegeben. Nur die Zurückhaltung des Westens hat den Einsatz bisher verhindert.
Warum also 2,5 Jahre warten? Das macht keinen Sinn.
Fakt ist allerdings, dass Russland immer mehr ausländische Waffen aus dem Iran und Nordkorea geliefert bekommt, darunter auch Raketen.
Komischerweise gibt es keine Diskussion darüber, ob diese Waffen nur in RUSSLAND eingesetzt werden dürfen, wie es eine Diskussion darüber gibt, dass die importierten Waffen der Ukrainer nur in der UKRAINE eingesetzt werden dürfen.
Russland hat diesen Angriffskrieg begonnen, warum sollte sich die Ukraine nicht auch hinter der völkerrechtlich anerkannten Grenze verteidigen dürfen, so wie Russland auch hinter dieser Grenze seinen Angriffskrieg toben lässt.
Schön, dass die Frage von Herrn Hübschen beantwortet werden konnte.
Ottono sagt: “Russland hat diesen Angriffskrieg begonnen …”
Sie argumentieren aufgrund einer fehlerhaften Grundlage. Also sind auch ihre daraus resultierenden Schlüsse fehlerhaft. Bitte verschaffen Sie sich zunächst eine solide Wissen-Grundlage (was war vor dem “Angriffskrieg”?) und argumentieren Sie danach.
Wer einen Krieg gegen seinen Nachbarn führt, um diesen zur Gänze oder teilweise zu erobern, führt einen Angriffskrieg.
Waffen für Russland dürfen auch in der Ukraine eingesetzt werden, Waffen für die Ukraine aber nicht in Russland. Wieso?
Klingt gewissermaßen oder auch überhaupt und wenn man bedenkt, logisch.
Der Bär “darf” das Schaf reißen, aber das Schaf nicht den Bär.
Diese Argumentation mit dem “dürfen” ist einfach Quatsch.
Das würde voraussetzen, dass es eine Macht gibt, die festlegt, was man “darf” und die dann auch die mikitärische Macht hätte, das durchzusetzen. Gibt es aber nicht.
Im Krieg ist man bereits über das hinaus, was man “darf”. Wenn man aus diesem lebend herauskommen will, braucht es eine Berücksichtigung der gegnerischen Interessen, vor allem wenn man in schwächerer Position ist.
Die Ukraine erfährt nun, dass es überheblich und dumm ist, sich von einer gegnerischen Großmacht gegen eine militärische Großmacht instrumentalisieren zu lassen, die der unmittelbare Nachbar ist.
Auch unsere Grün/oliven argumentieren so, was Russland “darf” und was nicht, und “begründen” so die Waffenlieferungen an die Ukraine und die Raketenangriffe ins russische Hinterland.
Wenn sie so weitermachen, könnte sich unser Land bald in der gleichen Situation wiederfinden, wie die Ukraine.
Ich rede gar nicht davon was Russland darf.
Russland redet davon, dass die Ukraine die westlichen Waffen nicht einsetzen soll, schon gar nicht auf dem Gebiet der RF. Das ist völlig absurd.
Eine sogenannte rote Linie.
Wenn ich auf dich schieße, darfst du das noch lange nicht. Lachhaft.
Aus den russischen roten Linien kann man aus Nachhaltigkeitsgründen einen roten Teppich knüpfen, auf dem der neue Zar, der sich so gern mit Peter dem Großen vergleicht, vor dem schnöden Volk flanieren geht.
Sie dürfen ihm jetzt zujubeln.
Der Ablauf, wie ihn alle ausser Dir kennen:
2014 Westlicher Putsch gegen die gewählte Regierung und faschistische Machtübernahme
Militär (“ATO”) gegen den Donbas,
Scheitern von Minsk (Minsk war nur Vorwand, um Zeit zu gewinnen, die Ukraine aufzurüsten)
2021 Ablehnung der Russischen Friedensvorschläge durch NATO.
2022 ab ca, 16, bis 24. Feb massive Steigerung der ukrainischen Angriffe gegen die Donbas-Republiken, siehe OSZE-Berichte
2022 21 Feb Anerkennung der Republiken durch Russland, Aufnahmeersuchen in RF, Aufnahme, Beistandsersuchen der Donbas-Republiken an Russland
2022 24 Feb Russische Invasion
Au mann o mann.
Ihre Vergleiche sind keine, Westwertvoller.
Nicht alle Vergleiche die Sie nicht verstehen sind auch keine.
An kriegdtreibenden Experten besteht kein Mangel. Vielleicht sollte man sich einmal diesen Beitrag zu Gemüte führen:
Warnung vor Angriffen auf Russland
„Ukraine wird militärisch immer schwächer“ – Kujat analyisert schonungslos die Kriegslage im Osten
Quelle: https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/davor-warnt-ex-nato-general-harald-kujat-im-ukraine-krieg-47731767
Es lohnt sich, nicht nur den Text zu lesen, sondern auch das dort vohandene Video anzuschauen. Kujat sagt da weit mehr – und speziell auch zu den amerikanischen Plänen zur Stationierung neuer Langstreckenwaffen.
Dasd Viseo wird nicht immer sofort angezeigt – dann muss man ReLife Link klicken.
Fake-Thema!
Es geht nicht darum ob die Ukr Waffen einsetzen dürften oder nicht, sondern es geht darum, dass sich der “Westen” die NATO in dem Krieg konkret als Kriegspartei engagiert.
Denn die Fernwaffen KÖNNEN NICHT von effektiv den Ukr verwendet werden OHNE DASS die NATO direkt beteiligt ist.
Diese Tatsache ist seit dem Leak zu “Taurus” völlig offen und jeder der nur halbwegs informiert ist, weiß das.
Hier soll offensichtlich das Wissen um einen Fakt gezielt gelöscht werden, indem ständig daran vorbei geredet wird. Fast alle Beteiligten an diesem Spin arbeiten in irgend einer Form von PR-Abteilung. Das ist sicher.
Dänische Ministerpräsidentin Frederiksen:
“Ich akzeptiere es nicht, wenn man sagt, dass die Ukraine den Konflikt eskaliert.
Es gibt nur einen Aggressor – Russland. Russland will Krieg.
Die Ukraine will Frieden. Wir müssen aufhören, über rote Linien und die Gefahr einer Eskalation zu reden.
Wir müssen uns auf das Wesentliche konzentrieren: dass das Verhalten Russlands inakzeptabel ist. Russland kann nicht über Grenzen in Europa entscheiden.”
KOMMENTAR: Jetzt hör mal zu, du geistig beschränkte Person. Russland wollte nicht den Krieg im Donbass, es hat 8 Jahre lang nach friedlichen Wegen gesucht! Der Aggressor in Kiew wollte aber diesen Krieg und hat Donezk weiterhin bombardiert!
Hast du es in deinem US-Sklaven-Gehirn verstanden? Nicht Donezk hat Kiew bombardiert, sondern andersherum!
Und darüber hinaus akzeptierte Russland ebenfalls nicht, dass euer Herrchen USA die Grenzen in Europa verschiebte, siehe Kosovo.
Komischerweise könnt ihr aber dasselbe Verhalten der eigenen Seite absolut problemlos akzeptieren. Wer seid ihr also bitte anderen zu befehlen, das sein zu lassen, was ihr selbst bereits getan habt ohne darin ein Problem zu sehen??? Die neuen Arier und Herrenmenschen in alter Tradition?
Oh nein, ihr seid nicht die Herrenmenschen – weder in der Welt noch in Europa, zu dem Russland genauso gehört.
Und nun husch, husch wieder zurück unter den Rockzipfel der USA, unter dem ihr immer kurz zum Bellen hervorkriecht.
2014 hat der Krieg durch die USA in der Ukraine schon begonnen. George Friedman in seiner Rede 2014
“Wir werden Russland wehtun” !! DAS SAGT DOCH ALLES !!
USA sind geistige Brandstifter, Drahtzieher und Auslöser des Ukraine Krieg und auch verantwortlich zu machen für die Sprengung von Nord Stream 2 !!
https://www.youtube.com/results?search_query=george+friedman+us+strategie+deutsch
Warum soll der Atomkrieg hier in Europa alles Verwüsten?
Es wird Zeit, dass die ersten A-Bomben in den USA riesige Landstriche in einer Wüste verwandeln.
Dieser Bundgestreifte hat nach dem WK2 nur Not und Elend in der Welt gebracht.
Hoffendlich ist Putin ein wenig Klüger und Verwüstet nicht Europa sondern den Amerikanischen Kontinent.
Es wäre für uns Überlebenden des 2WK gut zu sehen, wie Amerikanische Städte in Schutt und Asche gelegt werden wie der Ami und Brite es in Deutschland gemacht haben !!
Herr Putin, schicken Sie die Raketen nach Amerika !!
Russische U-Boote sind wohl vor Kuba.
Sieg durch Suizid oder (wie in US-Schulen schon lange “Tradition”) erweiterten Suizid.
Weil in Europa auch US-Atomwaffen stationiert sind (“nukleare Teilhabe”) wird sich ein Erst- oder Gegenschlag wohl kaum auf die USA beschränken. Diese “Teilhabe” ist so eine Art Geißelhaft – in meinen Augen.
Edit 1: Rechtschreibfehler
Edit 2: Wortspiel Geißelhaft ist Absicht
EIne freut’s auf alle Fälle – leider hinter Bezahlschranke, Überschrift reicht:
https://www.spiegel.de/ausland/us-raketen-in-deutschland-interview-mit-sicherheitsexpertin-claudia-major-a-a64c5d3c-8461-4a83-9410-f18b0d551468
Unglaublich: das steht im Spiegel!!
https://www.spiegel.de/ausland/russland-und-der-ukraine-krieg-warum-wir-mit-wladimir-putin-verhandeln-sollten-kommentar-a-0dc8b827-47ad-444f-8d64-92e77a43b29a
Auch schön in diesem Zusammmenhang, wie Strana UA heute berichtet, wie die “ukrainischen Flüchtlinge” ihr kriminelles Gesundheits-Geldsystem nach Europa exportieren, wie ihre “Untergrundärzte” in Europa tätig sind, wie ihre Ärzte – die keine Zulassung in Westeuropa haben und deren Abschlüsse nicht anerkannt sind – trotzdem illegal Online-Diagnosen und Online-Medikamente von der Couch als “Telemedizin” verkaufen (die dann aus der Ukraine geliefert werden), wie sie ihren Botox-Dreck ohne Zulassung verkaufen und wie sie selbst das europäische Sozial- und Gesundheitssystem – auch in Deutschland – für sich mißbrauchen und alle Tricks kennen, wie sie sich am deutschen Sozialsystem im Gesundheitswesen bereichern können, Termine erschleichen, Notarztwagen für sich mißbrauchen usw..
https://strana.today/news/472099-kak-ukrainskie-bezhentsy-lechatsja-v-evrope-u-svoikh-vrachej.html
Die Scheisse aus der korrupten Kinder-Bestellungs-Fabriken-Bude “Ukraine” kennt man ja und der ganze Dreck, den diese Kriminellen in ihre korrupten Bude seit 30 Jahren gewöhnt von dort und in der diese bestens geübt sind, knallt mit diesen kriminellen Bastarden hier noch die Reste der Gesundheitsversorgung und alle Regeln und Normen weg und diese kriminellen Gestalten aus dem Bandera-Wunderland sind darauf auch noch stolz, auf ihr Verhalten.
Und, die machen mit diesem System fett Kohle.
Lohnt es wirklich, ein korruptes Staatswesen wie die Ukraine auch nur mit einem Cent zu unterstützen ?
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https://ansage.org/lohnt-es-sich-wirklich-ein-korruptes-staatswesen-wie-die-ukraine-auch-nur-mit-einem-cent-zu-unterstuetzen/?unapproved=125800&moderation-hash=f6b7ce8f67862f490af9813393bc5f88#comment-125800
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Seit Beginn des ukrainisch-russischen Konflikts um den Donbass flossen bereits mehr als 60 Milliarden deutsches Steuergeld in dieses Fass ohne Boden – die monatliche milliardenschwere Alimentierung der eine Million umfassenden ukrainischen „Flüchtlinge“ (inklusive derer mit ihren Luxuskarossen) hierzulande nicht einmal einbezogen.
Und weil ein solches Fass bekanntlich nach unten offen ist, bedarf es offenbar eines unendlichen Vielfachen dieses Betrags, bis sich irgendwann vielleicht einmal einige Politiker, die sich noch einen bescheidenen Rest an gesundem Menschenverstand und Verantwortungsgefühl bewahrt haben, der Tatsache bewusst werden, dass es endlich eines festen Bodens für besagtes Fass bedarf, damit dessen schon lange vollziehendes Überlaufen auch endlich sichtbar wird.
Irgendwie scheint sich – vorwiegend in den Reihen der Altparteien und dank eines offenbar eklatanten Mangels an Bildung – ein immer mehr um sich greifendes, höchst defizitäres Geschichtswissen eingeschlichen zu haben.
Seitens der Politik wird immer stärker der Eindruck erweckt, als sei die Ukraine schon seit eh und je ein Nationalstaat modernerer Prägung gewesen – was allerdings absolut nicht zutrifft. …ES LOHNT SICH ALLES ZU LESEN DENN HIER WIRD DIE GANZE SCHULD DES WESTENS / NATO DEUTLICH !!
Wenn ein pensionierter General sich öffentlich zu Wort meldet, darf das Publikum wohl Auskünfte erwarten, die ungeachtet ideologischer Zwecksetzung und parteilicher Ausrichtung von einem gewissen Maß an Fachkunde geleitet sind, ist Kriegführung doch schließlich ein Handwerk, um das Wort Gewerbe zu meiden.
Leser, die in diesem Artikel fachkundige Auskünfte gefunden haben wollen, mögen sich unten melden, ich habe keine gefunden, im Gegenteil.
Denn von jemandem, der Erwägungen zu “militärischen Notwendigkeiten” ankündigt, erwarte ich taktische Lagebeurteilungen, bemessen an strategischen Zielen, und die sind hier abwesend.
Oder will Hübschen diesen Vorwurf mit folgender Passage entkräftet haben?
“Klar definiert” ist in diesem Absatz allenfalls eines, die antiamerikanische Hetzpropaganda des deutschen Ex-Generals. Nämlich just mit der Bezeichnung “klar definiert”!
Denn der Folgesatz ist ja nicht falsch. Um “Schwächung Russlands” geht es US-Föderationspolitikern seit über 80 Jahren, seit sie die Waffenhilfe für die Sowjetunion mit einem Eintritt in den WKII ergänzt haben, und um “Prestige” geht es Militärs immer, es ist der einzige echte Gewinn, den Militärs je vorzuweisen haben.
Um welche Schwächung, um welches Prestige soll es nun in der eigentümlichen Debatte um Reichweitenergänzung und Reichweitenlenkung der NATO-Waffen in der Ukraine gehen?
Eigentümlich ist sie doch schon deshalb, weil sie längst taktisch entschieden gewesen ist.
NATO-Waffen, die nur mit logistischer und personeller NATO-Assistenz wirksam eingesetzt werden können, sind schon seit mindestens einem Jahr gegen Ziele im russischen Hinterland der ukrainischen Front im Einsatz. Was also ist das “Neue”, das die laufende Debatte leitet oder leiten soll?
Der Herr General gibt keine Antwort auf die Frage, schlägt auch keine vor, sondern insinuiert eine, nämlich mit rhetorischen Fragen, wie es Hetzpropaganda ansteht:
Als ob die Frage nicht seit dem Dezember 2022 öffentlich beantwortet worden wäre, nämlich in der Gestalt einer “Empfehlung” der “RAND”-Corporation, russische Angriffe auf NATO-Ziele in Polen, Deutschland, Rumänien, und selbst Niederlande (Rotterdam) zurückhaltend und asymmetrisch zu beantworten, d.h. eben nicht mit Vergeltung gegen das russische Hinterland, oder gar Kaliningrad, sondern gegen russische Ziele im Zusammenhang mit dem Ukrainefeldzug. (Keine Lust, das zum 43. Mal heraus zu suchen)
Auch wenn man unterstellen will, das sei nicht die “wahre” Absicht und Position der NATO, des Pentagon oder WH, hat man zu konstatieren, daß die rhetorische Frage Jürgen Hübschens seit langem beantwortet ist, und solche Antwort beständiger Anpassung an das militärpolitische Umfeld unterliegt.
Obendrein gibt es eine frische Generalantwort aus WH (Kirby) und Downing Street, die periodisch wiederholte Position des NATO-Generalsekretärs bekräftigend, “man” strebe keinen NATO-Krieg gegen Russland an und sei an einem solchen nicht interessiert.
Folglich wird die RAND-Empfehlung erst einmal gelten und NATO verfolgt die klassische “boiling frog”-Strategie mit ihrem Waffeneinsatz gegen und in Russland.
Man vergleiche solch klare Auskünfte von einem Tom Gard über eine Seite der strategischen Kriegslage mit dem Geseire des Generals:
Was für ein Quatschsatz, eine “mögliche Lieferung oder Aufhebung” sei eine “riskante Eskalation”. De facto redet Hübschen über einen öffentlich zelebrierten Bestandteil einer Eskalationsstrategie, welche NATO seit zwei Jahren verfolgt!
Was die Frage aufwirft: Warum öffentlich?
Antworten darauf im nächsten Posting.
“Auf dem Gebiet der heutigen Ukraine lebte auch in den vergangenen Jahrhunderten nie ein eigenständiger, homogener Volkskörper – zumal es sich bei “den Ukrainern” schon immer um ein Konglomerat aus ortsansässigen Bewohnern der ukrainischen Region, Russen, Polen, Juden, Rumänen, Ungarn und Slowaken handelte.”
Wobei im Osten der Ukraine schon immer mehrheitlich RUssen schon seit Jahrhunderten lebten.
Und nicht wie Selenskij behauptet, dort schon immer ethnische Ukrainer lebten, bis dann ab 2014 Putin angeblich viele zehntausende ethnische Russen aus Russland in die Ost-Ukraine umsiedelte um die Bevölkerungsstruktur dort zu ändern und um die Ukraine zu destabilisieren und angeblich einen Vorwand zu haben einen Krieg in der Ukraine zu entfachen, so die Behauptung von Selenskij.
Vorher hätten dort (Ost-Ukraine) angeblich keine ethnisch slawischen RUssen gelebt, sondern angeblich nur ausschließlich ethnische Ukrainer.
Selenskij ist sogar so dreist zu behaupten, dass die Regionen von RUssland wie Belogorod OBlast sowie Rosow Oblast und Woronesch Oblast alle historisch gesehen angeblich schon immer zur Ukraine gehörten und deshalb hättte das faschistoide Regime von Selenskij das Recht diese Regionen zu bombardieren !!
Was faktisch überhaupt nicht der Wahrheit entspricht !!!
Ich möchte hier noch einige Kommentatoren daran erinnern, dass westliche Militärausbilder schon seit 2015 in der Ukraine sind.
Ihr AUftrag war schon seit 2015 die Ukraine auf einen Großkrieg mit RUssland vorzubereiten.
Die militanten Bandera Ukro-Faschisten, die damals schon dem ukrainischen Präsidenten Poroschenko sehr nahestanden und ebenfalls schon seit 2015 in westlichen AUsbildungscamps ausgebildet wurden, hatten schon in den Jahren 2014/2015 verkündet, dass alle Ukraine auf einen Großkrieg gegen RUssland vorbereitet wurden.
Ihr Traum besteht darin den Staat Russland von der bolschewistisch-jüdischen Mafia zu befreien, die angeblich von Putin angeführt wird und angeblich ganz RUssland mit stalinistischem Terror seit Jahrzehnten grausam unterdrückt.
Laut US amerikanischen Propagandisten will Putin mit militärischer Gewalt die Sowjetunion vereinen und wiederaufstehen lassen.
Die USA Lügen und Betrügen schon seit Jahrzehnten um ihr ständigen Kriege zu begründen !!!
“Warum öffentlich”?
Auf einen Punkt hat der “Altlandrebell” oben hingewiesen: Die Kreml-Führung hat sich offiziell die außenpolitische Option zugeeignet, den Einsatz entsperrter “Storm Shadows” und “ATACMS” gegen Ziele im russischen Kernland als eine nukleare Bedrohung zu klassifizieren, die sie ggf. nuklear zu “beantworten” gedenke und das “Recht” dazu habe, Letzteres mit Blick auf die chinesische Position in dieser Frage (“A nuclear war can not be won and must not be fought” (Global Security Initiative Concept Paper ’23).
Was diese Seite der Angelegenheit angeht, ist die Antwort umgehend und eindeutig: Die Öffentlichkeit der NATO-Debatte mobilisiert die chinesische, indische, türkische und weißrussische Diplomatie zur Einmischung in einen internen russischen Streit, wann und zu welchen Anlässen “genug genug sein” soll, oder, präziser formuliert, wie viel und wie lang die “Abkocherei” durch den hybriden NATO-Krieg gegen Russland der Handlungsfähigkeit der Föderationsregierung zumutbar ist. Denn mindestens die russischen Nachbarn und – wenn wir den Iran mal ausnehmen – in geringerem Maße alle Staaten von einigem ökonomischen Gewicht, die sich der antirussischen Front der NATO verweigern, müssen von einer russischen Eskalation auf dem Schlachtfeld massive Schäden gewärtigen!
Das ist nicht der einzige Bestandteil dessen, was Hübschen fälschlich “Eskalation” nennt, weil es sich offensichtlich um ein strategisches Programm handelt, aber offenkundig ein wichtiger.
Warum nennt der General ihn dann nicht?
Falls er nicht einfach zu dumm oder zu senil dafür ist, was ich nicht ausschließen will, hat diese Ignoranz im Zusammenhang mit der antiamerikanischen Agenda einen sicherlich kleinen, aber klar bestimmbaren Effekt:
Sie hält den Imperialismus “des Westens” aus der (Anti-)Kriegsdebatte, das politökonomische Gewicht, das die NATO-Staaten und ihre Alliierten gegen die Russische Föderation und ihre Regierung mobilisieren und zu mobilisieren imstande sind.
Und das ist besonders nützlich in einem Umfeld, wie “Overton”, in welchem das methodischer Bestandteil einer anderen “Abkocherei” ist: Man wirft die Kriegsgegner ins Lager der Putinchen, ins Lager derer, die glauben wollen, der Krieg werde in der Ukraine militärisch entschieden, von “Russland” oder “Putin”.
Als Kritiker und Kriegsgegner sind Putinchen erledigt. So gut, wie in den Knast geworfen, wo sie eine Gefängniszeitung ‘rausgeben mögen …
Was den Übergang zu den Auskünften der Gespensterdebatte über die taktische Lage der NATO im Russlandkrieg schafft, aber dies weitere Posting kommt erst spät am Nachmittag.
PS.: So stimmt der Quatschsatz des Generals von der “riskanten Eskalation” durch “mögliche Lieferung etx.” immerhin halbwegs, fällt mir gerade auf. Nur das “riskant” stimmt nicht, jedenfalls nicht, so lange keine Suffköppe des russischen Kommiss gegen die Kreml-Führung putschen.
💥 US-General Collins :
„Es ist genug, dass wir Waffen liefern, unsere Söhne sollen nicht in Europa verbluten. Es gibt genügend Deutsche, die für unsere Interessen sterben könnten“
(Hessisch-Niedersächsische Allgemeine 24.10.1981)
💥 Samuel Cohen, US-Kernwaffenexperte und Mitbauer der für deutschen Boden bestimmten Neutronenbombe, erklärt auf die Frage nach dem Einsatz der Bombe:
„Der wahrscheinlichste Schauplatz wäre Westdeutschland: ich halte es für eine akademische Frage, sich den Kopf darüber zu zerbrechen auf welche Art der Feind zu Tode kommt.“
(Bild-Zeitung, Hamburg 16.10.1977)
💥 Henry Kissinger 1979 in Brüssel:
„Ihr Europäer müsst schon verstehen, dass, wenn es in Europa zu einem Konflikt kommt, wir Amerikaner natürlich keineswegs beabsichtigen, mit euch zu sterben“
(Unabhängige Nachrichten Bochum Nr. 8 1981)
💥 US-Verteidigungsminister C. Weinberger:
„Das Schlachtfeld des nächsten konventionellen Krieges ist Europa und nicht die Vereinigten Staaten“
(Frankfurter Rundschau, 29.4.1981)
💥 US-Konteradmiral Gene R. La Rocque:
„Die Amerikaner gehen davon aus, dass der dritte Weltkrieg ebenso wie der erste und der zweite in Europa ausgefochten Wird“
(FrankfurternRundschau,29.4.1981)
Auslandsgeheimdienst Russlands: Kiew bereitet eine Provokation vor, um Russland einen angeblichen Raketenangriff auf eine Kindereinrichtung vorzuwerfen
Teil 3: Auskünfte der Gespensterdebatte um NATO-Waffen und deren Öffentlichkeit über die taktische Lage der NATO im Russlandkrieg
1. Dazu sollte man zunächst auf die Kursk-Exkursion und die Debatte darum zurück gehen.
a) Am Ende der 6. Woche der “Kursk Oblast incursion(!)” unterstelle ich als gegeben und bekannt, daß dies eine genuine NATO-Operation gewesen ist, durchgeführt mit einem erheblichen Kontingent an NATO-Waffen, NATO-Aufklärung und -Feuerleitung und einer erheblichen Masse an Söldnern verschiedenster Herkünfte.
b) Bemessen an ihrem Verlauf sollte es inzwischen auch wenig Zweifel daran geben, daß die in Kursk eingesetzten Kräfte in der ersten Woche imstande gewesen wäre, die Verteidiger der Halbmillionenstadt Kursk zu überrollen und das Kernkraftwerk einzunehmen wenn die NATO – Generäle das gewollt hätten.
Stattdessen wurde nicht mal im Ansatz der Versuch unternommen, die Exkursionsarmee grub sich wenige Kilometer hinter der Grenze an der Hauptstraße nach Kursk ein.
Auch hier haben wir das “Kochtopf”-Thema, das ich im letzten Teil anhand der Öffentlichkeit der Raketendebatte aufgegriffen habe. NATO sagt gleichsam: Wir könnten euch in der Frage der Entscheidung zum Nukleareinsatz “über die Kante” treiben, aber wir wollen nicht, jetzt noch nicht *.
2. Wir haben also zu “Kursk” und “Raketen” dasselbe Vorgehen, und während all das läuft, geht der Vormarsch der russischen Truppen in Donezk unentwegt voran, den die Kursk-Expedition nach Auskunft inzwischen aller westlichen “Experten” nicht behindert oder verzögert, sondern mit Sicherheit genutzt hat.
Was repräsentieren also beide Strategieelemente der NATO?
3. Richtig: Die NATO hat an der ukrainischen Front alles Pulver verschossen, nicht ganz zuletzt mit Blick auf die Szenerie um den zionistischen Amoklauf in Israel.
Die Forentin “Dheepthika Valay” hat einen Teil der Folgen kürzlich hier:
https://overton-magazin.de/top-story/washington-freie-hand-fuer-westliche-langstreckenwaffen-weil-die-ukraine-siegen-muss/#comment-158957
prägnant beschrieben und dazu auf
https://de.wikipedia.org/wiki/Virtue_signalling#Virtue_signalling_als_Strategie_symbolischer_Kommunikation
verwiesen.
Die Gespensterdebatte um NATO-Angriffe auf Ziele im russischen Hinterland ist, im krassen Kontrast zu Hübschens Gestus, eine um das komplette, v.a. unabwendbare Scheitern der NATO in der Ukraine gemessen an den offiziell verkündeten Zielen (“Russland darf nicht gewinnen und muß deshalb aus der Ukraine hinaus geworfen werden”).
4. Notabene: Das heißt nicht, daß die NATO-Strategie real gescheitert wäre!!
Denn die russische Armee vermag ihren Krieg gleichwohl keinesfalls in der Ukraine gegen die NATO zu gewinnen, dazu müßte sie das Land restlos besetzen und anschließend einen Krieg gegen Polen und Rumänien beginnen, um gegen die ständige Beunruhigung ihrer Besatzungsherrschaft vorzugehen.
Der Krieg ist beidseitig verloren, es geht auf beiden Seiten darum, eine “Exit-Strategie” zu finden, welche die interne Hierarchie und Formation der Herrschaft im Großen und Ganzen intakt läßt.
5. Ich gehe, zugegeben ein wenig spekulativ, noch einen großen Schritt weiter, und behaupte, die Gespensterdebatte ist ein gewaltiger Zwischenschritt auf dem Weg zur Durchtrennung der letzten Nabelschnüre zwischen der militärpolitischen Herrschaft der NATO-Generäle in und über Europa und den politischen Herrschaften in Washington, London, Paris und Berlin. Nach den US-Wahlen werden die NATO-Generäle eine autoritäre Entscheidung über das Schicksal der Ukrainischen Front treffen, welche die Politiker in Washington, London, Paris und Berlin diplomatisch umzusetzen und politisch einzubetten haben, es geht nur noch darum, abzuwarten, ob und wie konfrontativ dies über die Bühne gehen wird und muß.
Ca y est.
* Der gesperrte Tom Gard hat das schon von eineinhalb Jahren hier rauf und runter dekliniert, wenngleich notwendigerweise auf allgemeinerer Grundlage, in allgemeinerer Form.
Krieg mit Russland
Das Ganze ist total paradox. Dass der vereinigte Westen längst Kriegspartei ist, ergibt sich allein aus der Tatsache, dass die Ukraine allein überhaupt nicht verteidigungsfähig wäre und zwar schon deshalb, weil ihr dazu alle finanziellen Mittel fehlen. Obendrein werden westliche Waffen in enormen Ausmaß und militärische Unterstützung in vielfältiger Hinsicht geleistet, wobei man sich schon fragen muss, wo endet eigentlich die Selbst – Verteidigung bzw. ab wann wird aus einer Selbstverteidigung mehr? Ginge es bei dieser Frage nach den Hofreitern, den Kiesewetters oder Stramm Zimmermanns, so würde das Völkerrecht erst nach dem Sieg der Ukraine enden – und zwar kurz vor Sibirien.
Unter diesen Umständen fragt man sich, wieso denn dann Russland so zögerlich reagiert und nicht sogleich einen bestehenden Krieg zwischen sich und den Nato-Staaten feststellt.
Ach ja, da sind ja die Regeln des Völkerrechts, an die er sich zu halten hat. Die er aber schon mit dem Angriff auf die Ukraine gebrochen hat – und wieso sollte er uns, die wir doch vom Völkerrecht als ermächtigte Partei der Selbstverteidigung gelten, als Feinde betrachten.
Aber nicht nur Papier ist geduldig. Offenbar gibt es da weit mehr, als das uns schützende Völkerrecht.
In Russland weiß man sehr genau, was ein Krieg gegen die Nato bedeuten würde. Der zigfachen finanziellen und militärischen Überlegenheit des westlichen Bündnisses, kann Russland letztlich nichts entgegen setzen. Ein solcher Konflikt würde zwangsläufig die Existenz Russlands in Frage stellen. Folgerichtig ist dann ein atomarer Schlagabtausch unvermeidlich und absehbar – und genau darauf will man sich nicht einlassen. Also begnügt man sich mit Drohungen, das eben diese Waffen notfalls bereitstehen.
Der Westen hält das für einen Bluff und testet die roten Linien aus, in der Hoffnung, die Russen würden klein beigeben, um einen Weltkrieg mit schlimmsten Folgen zu vermeiden und insbesondere, weil ihnen sonst die Selbstvernichtung droht. Das dabei auch die eigene Selbstvernichtung der beteiligten westlicher Staaten übermütig und billigend in Kauf genommen wird, scheint keine Rolle zu spielen und wird als Nebensache abgetan.
Aus dieser Perspektive ergibt sich nur ein Ergebnis: Russland muss dem ukrainischen Friedensplan zustimmen – was nicht weniger als eine Kapitulation bedeutet. Beschönigend nennen das nicht wenige westliche Politiker und Aktivisten: „russischer Rückzug aus der Ukraine“, „Wiederherstellung der ukrainischen Souveränität“, oder „Russland kann den Krieg sofort beenden“. Wirkung und Folgen werden dabei naiv, bewusst, oder ein wenig scheinheilig ausgeblendet.
Was würde eine russische Kapitulation bewirken?
Würde Russland damit nicht eingestehen, das es allen westlichen Wünschen und Forderungen unterwürfig nachkommen würde und sich damit zum Vasallen westlicher Befindlichkeiten machen? Würde es nicht in Kauf nehmen, dass die russischsprachige Bevölkerung in der Ukraine unter Demütigung, Diskriminierung und Verfolgung zu leiden hätte? Würde seine scheinbare Einflusssphäre und scheinbare Macht nicht dahin schmälzen und in der Unbedeutendheit versinken? Kann es sich die Unterwerfung gegenüber dem Westen und die damit einhergehende Erniedrigung leisten, oder wird es sich für Widerstand entscheiden, um der eigenen bedrohten Sicherheit, Souveränität und Freiheit Willen?
Woher wollen wir, die Guten und Starken denn wissen, was in den Köpfen anderer vor sich geht – zumal in denen der dann in die Enge getriebenen russischen Politikelite?
Ganz nebenbei stellen sich dabei auch Fragen, wie denn dabei eine neue, gegenseitige Sicherheitsarchitektur entstehen soll, ob Russland für die entstandenen Schäden aufzukommen hat und Abbitte leistet…etc.
Widerstand oder Untergang?
Wie könnte man dem Westen mit begrenzten Maßnahmen klarmachen, dass man es ernst meint, ohne zugleich in die Massenvernichtung zu gehen? Das dürfte wohl die Frage sein, die die politischen und militärischen Akteure in Russland umtreibt. Wann genau ist das akzeptable Maß überschritten, das man bereit ist in Kauf zu nehmen? Wann und wie würde die russische Gesellschaft reagieren, wenn Ziele im russischen Kernland beständig von Nato-Waffen getroffen würden? Was, wenn es in St. Petersburg oder Moskau zu deutlichen Zerstörungen kommt, wenn Zivilisten vermehrt sterben und zivile Einrichtungen in Schutt und Asche versinken?
Aber diese Fragen gelten nicht nur für Russland, sondern ebenfalls für die Verbündeten der Ukraine. Gerade die, die in näherer Nachbarschaft liegen, denn sie könnten ebenfalls Ziele russischer Angriffe werden. Längst ist die Rede davon: „Der Russe wird in der Ukraine nicht halt machen“. Zumindest aber wird man darauf eingeschworen, das der Russe in ein paar Jahren vor unserer Haustüre stehen könnte, weshalb wir nun schnellstens mit Milliarden bewährt kriegstauglich werden müssen und uns mit einer aufrüstenden Zeitenwende abzufinden haben.
Vergessen wird tunlichst, das wir gar nicht in die Zukunft sehen können und selbst die Wettervorhersage für Übermorgen häufig irrt. Wir wissen nicht einmal, ob es eine Zukunft gibt.
Was nämlich, wenn man in Russland tatsächlich zu nuklearen Mitteln greift, weil nur dies letztlich eine Option ist, um den Westen in die Schranken zu verweisen – und wir als erstes Ziel auserkoren werden?
Natürlich fragt so was nur ein Bangemacher, ein Putinversteher, oder sonst wie rechtsgesinnter, nazinaher Zeitgenosse – und ja ich schäme mich auf der Stelle als deutsche Leberwurst für mein Geschriebenes – womit ich dennoch nicht einknicke und mich zum Waffennarr für die Ukraine machen lasse.
Meinungsunterdrückung und Denkverbote waren im 3. Reich ein spezieller, fester Bestandteil der linkssozialen, rechtslastigen und kriegstreibenden Nationalsozialisten, was man nicht vergessen sollte. Mit deren Fußtapfen will ich nichts gemein haben, obwohl sie heute wieder den Pfad ins Unglück weisen.
Deutschland als Ziel
Welches Ziel wäre dabei besser geeignet, als Deutschland?
Zum Einen ist es ja Deutschland, das noch das wirtschaftliche Herz der EU ist. Zugleich ist es ja Deutschland, das der zweitgrößte Unterstützer der Ukraine ist und außerdem befindet sich dort die logistische Drehscheibe zur Kriegsunterstützung. Weiterhin ist Deutschland keine Atommacht und kann keine eigenen atomaren Gegenschläge ausführen. Es ist also bestens geeignet, um einen präventiven Schlag gegen die Nato zu führen.
Welche Wirkung hätte ein halbwegs zerstörtes Deutschland?
Die Logistik und Nachschubwege wären zunächst einmal gekappt. Der östliche Teil abgeschnitten von weiterer westlicher Einflussnahme. Das eher unbedeutende Baltikum wäre abgeschnitten und auch Polen wäre eher auf sich selbst gestellt. Ähnliches gilt für das südliche Nato-Gebiet, mit Rumänien oder Bulgarien die eher als militärisch eher als ambivalent zu sehen sind.
Frankreich und Großbritannien als Atommächte müssten sich entscheiden mit ihren atomaren Registern zu reagieren und dabei in Kauf nehmen, selbst ausgelöscht zu werden, wobei sie Russland aus unterschiedlichen Gründen, weit weniger zu schaden vermögen. Werden sie das tun? Würden Franzosen und Engländer sich unwidersprochen dieser Gefahr aussetzen, zumal sie sehen würden, was in Deutschland nach einem russischen Angriff mit atomaren Sprengköpfen vor sich geht? Für das eigene Land wäre das ganz Sicher nicht wünschenswert.
Würden die USA nun zu strategischen Atomwaffen greifen und würden die Amerikaner dazu applaudieren, wo doch ein einziger Treffer im Yellowstone ausreichen würde, um zu einer gewaltigen weltweiten Katastrophe zu führen?
Alles nur Spekulation?!
Das alles ist nur ein mögliches Szenarium voller Spekulation – aber ist es nicht ebenso reine Spekulation, diese Möglichkeit auszuschließen und das russische Vorgehen von Kristallkugel lesenden West-Experten definieren zu lassen?
Sollten wir nicht auf die gegenseitige Abschreckung vertrauen, die wir Russland allerdings vehement absprechen und damit eigentlich in Frage stellen?
Sollten wir uns nicht lieber auf die Garantie verlassen, die der Bundeskanzler uns gegeben hat: „Scholz gibt Garantie: Deutschland wird nicht Kriegspartei!“
Außerdem liest man doch ständig in den Leitmedien der Zeitungen, dass wir alles richtig machen, nur zu wenig zur Unterstützung für die Ukraine leisten und wir Dank Völkerrecht dabei absolut sicher sind. Ebenso sind sich Rundfunk, die dort agierenden Talkmaster und Denkfabrik-Experten einig, dass Russland verlieren muss und die Ukraine letztlich im einigen Verbund mit uns den Sieg davon trägt. Wie kann man da noch zweifeln?
Krieg mit Russland
Leider sieht das der russische Präsident anders. Er hat gestern von seiner bisherigen Zurückhaltung Abstand genommen und erklärt: “Mit der Zustimmung zum ukrainischen Einsatz westlicher Langstreckenwaffen gegen Russland befände sich die Nato im Krieg.”
Leichtfertig wird er das nicht öffentlich äußern und sicherlich gibt es dafür bereits fertig durchdachte Szenarien. Offensichtlich tun wir das aber als dummes Geschwätz ab und ignorieren es tunlichst, sonst wäre das die Schlagzeile des Tages und nicht nur ein unbedeutend zu erwähnendes Detail unter der Überschrift Ukraine.
“Die Lieferung oder Freigabe von westlichen Langstreckenwaffen für die Ukraine – militärische Notwendigkeit oder riskante Eskalation?”
Im Ernst? Dieser angebliche Militärsachverständige strickt auch an dem Märchen, dass es um die Frage der Freigabe ginge, mit?
Seit dem “geleakten Taurus-Telefonat” wissen alle aus sachverständigen Mündern, dass Langstreckenwaffen NUR UNTER DIREKTER BETEILIGUNG DER NAziTO eingesetzt werden können. Dieses Gebrabbel um “Freigabe” versteckt die Diskussion um die Tatsache der direkten Kriegsbeteiligung VON UNS gegen Russland, also die Diskussion um den reale Kriegseintritt VON UNS!
Hier soll gezielt Wissen und Tatsachen in den Hirnen gelöscht werden. Was vor ein paar Wochen noch offensichtliches Wissen war wird heute aktiv gelöscht und in Vergessenheit geschickt werden von diesen gelenkten Auftrags- und Bezahlschreiberlingen von Rauls bis Hübschen und Konsorten.