Harvard-Wissenschaftler haben mit Google in bislang größter Auflösung einen Kubikmillimeter Hirngewebe untersucht und durch 3D-Konstruktionen dargestellt.
In der aktuellen Ausgabe von Science publizierte der Harvard-Forscher Jeff W. Lichtman mit seinem Team und Mitarbeitern von Google 3D-Konstruktionen eines Gehirnbereichs in bisher ungekannter Auflösung (Shapson-Coe et al., 2024). Dafür untersuchten sie einen Kubikmillimeter (1 x 1 x 1 mm³) Hirngewebe mit dem Elektronenmikroskop. Die Probe stammte aus dem Temporallappen eines Patienten, der wegen epileptischer Anfälle im Gehirn operiert werden musste. Der untersuchten Struktur wird eine wichtige Rolle für das Gedächtnis beigemessen.
Für die Untersuchung wurde das Gewebe vorbehandelt und dann in 5000 Scheiben mit je ca. 30nm (Nanometer) Dicke zerlegt. Computergestützt kam so eine 3D-Konstruktion von 57.216 Zellen und 133,7 Millionen synaptischen Verbindungen zustande. Der Datensatz umfasst schlappe 1,4 Petabyte beziehungsweise 1400 Terabyte an Speicherplatz.
Die Abbildung 12 aus der Vorveröffentlichung zeigt “ungewöhnliche Zellen”. A und D sehen wie Pyramidenzellen aus, B und C wie Interneuronen. Quelle: Shapson-Coe et al. Lizenz: CC BY-NC-ND 4.0 Deed
Weitere Abbildungen werden von Google in einer Galerie zur Verfügung gestellt. Zur Navigation wurde eigens ein “Neuroglancer” genanntes Tool für Webbrowser entwickelt.
Bedeutung
Es ist ein alter Traum, immer tiefer ins Innere des Menschen zu schauen. Laut den Forschern kann man mit der nun erreichten Genauigkeit die Funktionsweise des Gehirns besser verstehen – und vielleicht irgendwann neue Behandlungen für neuronale Erkrankungen entwickeln.
Das mag schon sein. Doch verrät uns das auch etwas über das Wesen des Menschen, wie es uns führende Hirnforscher seit Jahrzehnten versprechen? Wir erinnern uns an das berühmte Manifest, das dieses Jahr seinen 20. Geburtstag feiert.
Schon der Mathematiker und Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) entwickelte in seiner Monadologie von 1714 ein Gedankenexperiment zur Beantwortung dieser Frage: Stellen wir uns einen Automaten mit kognitiven Fähigkeiten vor, zum Beispiel Wahrnehmung. Im nächsten Schritt sollen wir uns vorstellen, diesen Automaten so zu vergrößern, dass man in ihm herumlaufen könnte, wie in einer Windmühle – einer fortschrittlichen Maschine zu Leibniz’ Lebzeiten.
Was würde man nun sehen, wenn man in diesem Automaten herumliefe? Eine Wahrnehmung? Leibniz geht davon aus, dass auch das gesamte Wissen um die Arbeitsweise dieser Maschine, mit allen ihren Teilen, niemals Wahrnehmung erklären könnte. Im 19. Jahrhundert dehnte der Physiologie Emil du Bois-Reymond (1818-1896) das Gedankenexperiment auf das Thema Bewusstsein aus.
In einer eigenen Forschungsarbeit habe ich die Geschichte dieses Gedankenexperiments bis hin zu David Chalmers’ “hartem Problem des Bewusstseins” kurz nachvollzogen (Schleim, 2022). Es liefert keinen schlagenden Beweis, sondern eher eine Intuition darüber, dass das Verständnis neuronaler Mechanismen keine grundlegende Erklärung für das Wesen des Menschen liefert, ja noch nicht einmal von Bewusstseinserlebnissen.
Quo vadis, Forschung?
Mit Verfahren, die sich weder Leibniz noch du Bois-Reymond vorstellen konnten, ging die Forschung nun in die andere Richtung: in immer mikroskopischere Bereiche. Wenn nur ein Kubikmillimeter eines einzelnen Gehirns 1400 Terabyte an Daten liefert, an welche Dimension muss man dann für ein ganzes Gehirn denken?
Meine Schätzung stimmt nicht ganz, da die Dichte von Nervenzellen im Gehirn schwankt. Tatsächlich befinden sich davon im relativ spärlichen Kleinhirn (Cerebellum) sehr viel mehr als im immensen Großhirn (Cortex). Doch wenn man von insgesamt ca. 86 Milliarden Neuronen ausgeht, käme man mit 1400 Terabyte x 86 Milliarden Zellen / 57.216 Zellen auf satte 2,1 Milliarden Terabyte – beziehungsweise 2,1 Zettabyte (zetta = 10 hoch 21). Zum Vergleich: Die Google Cloud wurde 2022 auf 27.000 Terabyte beziehungsweise 27 Petabyte (peta = 10 hoch 15) geschätzt.
Und selbst wenn man die Struktur eines gesamten Menschengehirns mit dem Elektronenmikroskop erfassen würde, hätte man damit gerade einmal eine Momentaufnahme. Über die Funktionsweise würde uns das wenig verraten.
Ich werfe darum wieder einmal die Frage auf, ob mit solchen Projekten die richtigen Prioritäten für die Forschung gestellt werden. Während die Gesellschaft auseinanderdriftet, die Polarisierung zunimmt, es zu mehr Extremismus und Krieg kommt, können viele Wissenschaftler nur mit den Achseln zucken. Die Weichenstellung in meinem Bereich hat dazu geführt, dass, salopp gesagt, für “alles mit Gehirn” die Forschungsgelder fließen; wer aber mit sozialwissenschaftlichen Methoden (einschließlich der Psychologie) wichtige gesellschaftlich Fragen beantworten will, der wird belächelt.
Dieses Muster haben wir an der Psychiatrie deutlicher nachvollzogen: Wer Karriere machen will, muss das Gehirn oder wenigstens die Gene erforschen. Wer unmittelbar Patienten helfen will, der gerät ins Hintertreffen.
“Die Psychiatrie hat immer solche Moden. Ich glaube schon, dass die drei genannten Grundpfeiler, diese drei Wurzeln der Psychiatrie, im Kern gesund sind. In der Forschung ist die Sozialpsychiatrie aber wohl ins Hintertreffen geraten. Auf wissenschaftlichen Kongressen kommen Sie mit sozialpsychiatrischen Vorträgen in unserer Zeit nicht so gut an. Und die Leute wollen eben auch Karriere machen.”
Psychiatrieprofessor Ludger Tebartz van Elst, 2020 im Interview
Zweite Natur
Wir Menschen sind zwar verkörpert und in diesem Sinne auch biologische Wesen. Doch Gesellschaft und Kultur sind uns zur “zweiten Natur” geworden. Im Alltag, sofern wir nicht zufällig eine körperliche Erkrankung haben, ist diese zweite Natur für uns wesentlich.
Oder um es mit einem anderen Beispiel zu verdeutlichen: Für die Entwicklung der Atombombe bedurfte es physikalischer und ingenieurwissenschaftlicher Fähigkeiten sowie des nötigen Organisationstalents. Die Entscheidung, sie einzusetzen, ist aber ein psychologischer Vorgang.
Mehr über die Möglichkeiten und Grenzen der Hirnforschung und das Verhältnis von erster und zweiter Natur des Menschen erfahren Sie in Stephan Schleims neuem Buch über Wissenschaft und Willensfreiheit: Wissenschaft und Willensfreiheit: Was Max Planck und andere Forschende herausfanden,Springer, 320 Seiten. 24,99 Euro.
Referenzen
- Schleim, S. (2022). Stable Consciousness? The “Hard Problem” Historically Reconstructed and in Perspective of Neurophenomenological Research on Meditation. Frontiers in Psychology, 13, 914322.
- Shapson-Coe, A. et al. (2024). A petavoxel fragment of human cerebral cortex reconstructed at nanoscale resolution. Science, 384.
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Was würde ein Querschnittsgelähmter machen, der an seinen Beinen nichts spürt und sie nicht bewegen kann, wenn man eine glühende Zigarette an eines seiner Beine halten würde? Er würde es zurückziehen. Es handelt sich um einen Reflex, der unterhalb der afferenten und efferenten Bahnen zum Gehirn abläuft. Früher dachten “Wissenschaftler”, eine Handlung würde auch so ablaufen, nur sei das System komplizierter. Das ist natürlich ein Fehlschuss. Aber inzwischen scheint es so zu sein, dass man wieder glaubt, je mehr man über die Morphologie des Gehirns weiß, desto mehr erfahre man über das Denken des Menschen. Aber egal wie viel man über einen Computer weiß, und egal in wie viele Einzelteile man ihn zerlegt, man findet nichts über ein einziges Programm.
Da bin ich mir nicht so sicher. Von einem heißen Stimulus die Hand wegzuziehen, erfordert vielleicht schon bewusste Top-Down-Verarbeitung.
Zum Vergleich: Ich habe auch schon von einer nicht heißen Herdplatte die Hand weggezogen – und dann erst hinterher festgestellt, dass sie gar nicht heiß war.
Übrigens habe ich früher einen Querschnittsgelähmten mit einem Bruch zwischen den Halswirbeln C3 und C4 betreut. Der konnte unterhalb der Schultern jedenfalls nichts mehr bewegen. Was er fühlte, weiß ich spontan nicht mehr.
Google ist der Feind!
Wer mit Google arbeitet, oder gar ein Smartphone auf Androidbasis benutzt ist auf der Gegenseite.
Und wer das nach all den Dekaden noch nicht gerafft hat, der ist sowieso verloren!
schön, wenn man es so einfach halten kann….
nur halt Kacke ..
Ich habe immer gewußt, wer meine Feinde sind und dementsprechend seit jüngster Kindheit auch so gehandelt.
Ich bin der vorbildliche Linke der Gegenwart, quasi der ungewählte Auserwählte…;-))
1.Gesetz: Tu nie das, was das Establishment propagiert.
Ich mache immer das Gegenteil und das ist zu 95% wirksam.
Jedenfalls wirkt es besser als hede Impfung, versprochen. 😉
Das ich Sozialwissenschaftlich (schwerpunkt Analytik) unterwegs bin, kann ich nur bestätigen, das eine stringente Einhaltung seiner ethischen Prämissen und die Auseinandersetzung mit den gesellschaftspolitischen Inhalten, einen (seit dem 12.4.2020 im Besonderen)dazu befähigt, durch meine hervorragende Ausbildung, anfangs als Andersdenkender über den Quertreiber hin zum subversiven Element “summa cum laude” mir es erlaubt, mich jederzeit mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln, dieser Gesellschaft zu widersetzen.
man kann sich der Gesellschaft nicht widersetzen. Für alle anderen ist man Teil derselben….
Sie haben mal wieder Recht.
(haben sie auf der Fussball Seite auf aber der VComputer hat äregrekicherweise meine Antwort verschluckt)
Das Problem, das ihre Antwort hier verschweigt ist, dass es IMMER eine absurd gosse Mehrheit ist, die nichts rafft und sichnlieber für ganz, ganz toll hält.
Die Vorstellung, dass man, mit weiss der Geier was für einem Mikroskop im Gehirn, irgendetwas von Bedeutug über den Menschen ablesen kann ist einfach lächerlich, wie das meiste im Angebot der ganzen Religion der Wissenschaftlichkeit. Man hofft wohl endlich irgend eien tatsächliche Verbindung zwischen einem Gedanken und einer materiellen Struktur vorzeigen zu können. Leute die in ihrer Verblödung aufs Handy starrend auf der Strasse rumlaufen, würde sowas sofort fressen….
Wir anderen können nur erfreut sein, dass dies (bisher?) nicht möglich ist, denn man kann sich leicht vorstellem´n, welch katatstrophale Folgen dies für die Entwicklungen menschlicher Gesellschaften ermöglichen könnte. Einen Geschmack davon werden die, die den Film gesehen oder das Buch gelesen haben, in “Clockword Orange” erhalten.
Der neueste Gag ist ja etwas das sich zwar AI, bzw KI, nennt, aber bei jeder nur ein wenig näheren Betrachtung, sich als nicht weiter als ein schnelleres Googlen erweist, und das wegen durch die Selektion der Personen, die man mit der Daten Fütterung beauftragt, für jede denkbare Manipulation offen steht.
Naja, immerhin demonstrieren sie in Harvard auch gegen Israel. Da die offizielle Studenten Organisation sich dabei zurückhält, haben sich etliche andere Organsiationen gebildet, die es weiterführen.
KI ist nur die Abkürzung für “Keine Intelligenz”. Daß Unwissende das anders übersetzen- naja.
Deine Wissenschaftsfeindlichkeit ist ganz schön penetrant.
Ich bin ganz nicht wissenschaftsfeindlich. Die Leistungen zB der Pharmazie beí der Entwicklung von Schmerzmittel und Anästhesie sind wohl die grösste errungenschaft jeder Wissenschaft.
Aber, da haben sie Recht, ich habe grosse Probleme mit dem “Wissenschaftsbetrieb”. Da wäre als erstes die Klarstellung, dass wohl so ziemlichn ALLE sogenannten wissenschaftlichen Erkenntnisse nichts weiter sind als derzeit noch nicht wiederlegt Theorien. und keinesfalls irgenwelche Wahrheiten.
Und, um nur noch eine weiteres Beispiel zu geben, Richard Feynman hat: “Wenn die Theorie etwas sagt, und das Experiment sagt etwas anderes, dann ist die Theorie falsch.”
Davon sind wir sind wir sowohl in der Micro Welt der Quantenphysik, als auch der der Makrowelt der Astronomie weit entfernt. Was besonders in der Astronomie behauptet wird, mit ihrer Erfindung von schwarzen Löchen oder dunkler Materie, ist einfach nur lächerlich.
Schön jetzt haben Sie den ‘Gockel’ schön beworben und die unvorstellbare grosse Datenmenge,
“Der Datensatz umfasst schlappe 1,4 Petabyte beziehungsweise 1400 Terabyte an Speicherplatz.”
selbst platziert. Also das Hirn hat möglicherweise grössere Kapazitäten, wenn diese real erschlossen werden, aber wie kann der Mensch real etwas erreichen, wenn andauernd Google Freaks die möglichen Kapazitäten mit sehr viel Energie verbrauchen?
Na moment mal, wir reden hier über Metadaten, also Daten die etwas beschreiben. Das sagt jetzt nichts über die Komplexität gar Kapazität der beschriebenen Struktur aus. Wenn man jetzt mit dem gleichen Verfahren ein Kubikmillimeter Obstkuchen beschreiben würde (genaue Lage jedes Moleküls im Drei-Dimensionalen-Raum, seine Struktur, Beschaffenheit und Eigenschaften), käme ein ähnlich umfangreicher Datensatz dabei heraus.
Guter Einwand. Aber wenn ein Großteil dieses 1qmm-Datensatzes redundant wäre, müsste man die Daten ja komprimieren können.
Womit man, denke ich, von einer anderen Seite auf die Frage kommt, was diese Methode überhaupt bringt; es ist doch relativ theoriefrei. Und kann man diese unterschiedlichen Zelltypen nicht auch im Gehirn Verstorbener sichtbar machen, wie es in der Neuro-Anatomie oft geschieht?
Manchmal (oft?) reicht es in der Wissenschaft eben, der Erste zu sein, der etwas macht.
Ich sage ja nicht, dass die Daten redundant sein müssen und sicherlich lassen sie sich auch komprimieren oder durch Einsatz von Filtern stark reduzieren, sonst könnte man sie gar nicht im Browser visualisieren, wenn man dafür den vollständigen Datensatz übertragen müsste. Der vollständige Datensatz wird wohl ausschließlich für Forscher relevant sein, die sich etwas sehr genau anschauen wollen.
Man kann jedoch nicht von der Größe des Datensatzes von Metadaten auf die Komplexität der beschriebenen Struktur schließen. Man kann die selben Dinge beliebig detailliert oder beliebig einfach beschreiben. Darüber hinaus hängt die Größe des Datensatzes auch stark vom gewählten Datenformat ab. Zum Beispiel könnte man eine gewisse Struktur mit XML beschreiben, oder auch mit YAML. Der Inhalt an sich wäre im Grunde identisch, aber XML Datensatz würde deutlich länger werden da XML schließende Tags voraussetzt (Redundanz), während YAML das einfach durch Einrückung löst und auf schließende Tags daher verzichten kann.
Mein Punkt ist, diese Daten beschreiben jetzt nicht wie das Stück Gehirn funktioniert. Es stellt es nur dar. Das wirklich faszinierende daran ist der Grad an Detail und daraus ergibt sich wohl auch die enorme Größe des Datensatzes.
Das ist im Grunde wie mit einem digitalen Bild.
Man kann das Selbe Ding fotografieren in hoher oder in niedriger Auflösung. Das Bild in hoher Auflösung wird logischerweise auch mehr Speicher benötigen. Enthält ja auch mehr Pixel und daher mehr Pixeldaten. Gehen wir auch noch in die dritte Dimension und wollen eine 3d Abbildung vom selben Ding, erhöht sich die Anzahl der Datenpunkte enorm und damit auch die Länge des Datensatzes. Aber das Alles sagt ja nichts darüber aus wie komplex das Ding ist was wir darstellen.
Die enorme Länge des Datensatzes ist eigentlich nicht verwunderlich. Ich habe mal in der Big Pharma Branche als Programmierer gearbeitet und habe da Laborsoftware geschrieben. Nur zum Vergleich ein Massen-Spektrometer zum Beispiel spukt normalerweise ein Spektrogramm von etwa 10-20 MB an Datenpunkten aus. Will man das Selbe Spektrogramm in 3d haben, werden daraus schnell Gigabytes an Datenpunkten. Die gleiche Probe, nur gibt es jetzt viel mehr Datenpunkte durch die Tiefe.
Ich finde es wichtig, sich über den Zweck der Forschung klar zu sein.
In Bezug auf das Wesen des Menschen, den Sitz des Ich, oder den Vorgang von Bewusstsein dürfte das wenig Erkenntnis bringen, nicht nur wegen der unglaublichen Datenmengen.
Ganz nah an ein Konzert heran zu zoomen und die Sitzordnung und Aufstellung von Musikern, Technikern, Publikum, Bühnenbild, Beleuchtung etc. genau zu studieren verrät wenig über das Konzert, das gespielt wird.
Das Stück entsteht aus dem Zusammenwirken aller Beteiligten und Aspekte, die bei der Beobachtung sehr ähnlich sind, sind in der Lage, das Ganze dramatisch zu verändern.
Insoweit stellt Herr Schleim den Erkenntnisgwinn m.E. zu Recht in Frage. Wie auch die Prioritäten bei der Förderung.
Es ist ein wenig wie ein trotziges Festhalten an Erklärungsmodellen, die nicht reichen, um bestimmte Aspekte zu erklären, um gar nicht erst Gefahr zu laufen, bisher vielleicht weitgehend falsch gelegen zu haben.
Beim Bewusstsein und der Psyche ganz allgemein hat nun einmal jede Erkundung und Beobachtung Einfluss auf das Beobachtete. Grüße aus der Teilchenphysik. Vielleicht muss man beim Thema Gehirn einfach mehrere Ansätze, auch solche von jenseits der messbaren Naturwissenschaft, als Arbeitshypothese akzeptieren.
Ja. Nichts Prinzipielles gegen Psychologie und Hirnforschung – aber man verliert eben die soziale Komponente aus den Augen, wenn man nur so aufs Individuum bzw. seine inneren Organe schaut.
Ihre kleine Analyse ist recht treffend.
Man stelle sich aber mal vor, dem wäre nicht so. Also, solche Computer Alles-ist-machbar Deppen-Visionäre würden tatsächlich etwas finden, das letztlich bei allen Menschen durch Computer, Änderungen in der Gehirn-Wesens Struktur ermöglichen? Die berühmten Chips im Hirn…
Und zu welchen “Themen” , die jeweiligen Obrigkeiten diese Möglichkeiten anwenden würden?
Nun ja, das mit den Schwarzen Löchern war ja schon grenzwertig, aber jetzt wird’s wirklich albern.
Das mit den Schwarzlöchern war natürlich Albern (Spaghettiwissenschaft) aber das hier ist wirklich Grenzwertig, da geht es um nicht weniger als den Transhumanismus. Das ist Technisch-Biologische Grundlagen Forschung und die Entwicklung für das ganz große Geschäft. Die letzte Freiräume der Menschheit, der Freie Wille und deren eigenes Bewusstsein.
Don’t be evil
Wer Physik verfolgt, dem sei Frau Prof Hossenfelder in Buchform oder auch auf ihrem YouTube Channel https://www.youtube.com/results?search_query=Science+without+the+Gobbledygook empfohlen:
“Science without the Gobbledygook”
Existential Physics. A Scientist’s Guide, Hossenfelder S. und
Lost in Math, by Sabine Hossenfelder
Wer Physik verfolgt, sollte auf keinen Fall Populärwissenschaft mit Wissenschaft verwechseln (oder gar gleichsetzen). So sehr ich SH schätze (sie ist ein guter Erklärbär, hat den Finger auf manch gutem Punkt – auch auf solchen, die wehtun), aber tief in die Materie kann sie nicht eintauchen: sie würde sofort ihr Publikum verlieren! (und kein Geld mehr verdienen, jaja – DAS halte ich übrigens für das Hauptübel gegenwärtiger Wissenschaft(ler), daß sie sich den Mächtigen verdingen müssen, um überhaupt existieren zu können – das hat SH auch auf die harte Tour lernen müssen))
Ich hab auch nicht gesagt, es hätte Einstein gut getan, wenn er sie gelesen hätte… Ich sage, dass sie das zur Physik sagt, was normalen Menschen sonst immer verschwiegen wird!
Und dass diese deshalb auch weiter brav wissenschaftlkich verdummt bleiben.
Wollen sie ernsthaft behaupten, dass es viel Leute gibt denen Bücher wie Existential Physics, und Lost in Math nicht gut täten?
Vorweg: Ein interessanter Artikel von Stephan Schleim, den ich mir zum weiteren Durchdenken gespeichert habe.
Menschen sind Teil der sich selbst organisierenden, der belebten Materie und von Natur aus gesellschaftlich orientiert (z. B. Clankriminalität, Hedgefonds, Parteien), jedes Individuum ist ein “Ensemble gesellschaftlicher Verhhältnisse”, wie Marx sagt (Beispiel: “Stormy Daniels” in einem anderen OT-Artikel).
Auf die Idee, aus totem Material die Wesenheit (mehr oder weniger) denkender Subjekte erschließen und – natürlich – obendrein manipulieren zu können, kommen nur Idioten, also die “Mainstream-Wissenschaftler”. Dass wir nun in einer post-wissenschaftlichen Zeit der Antiaufklärung leben, verschlimmert die Sache noch.
Zum Thema des Missbrauchs der Mathematik für politisch-ideologische Zwecke der herrschenden Klasse hier ein Stück deutscher Psychologiegeschichte:
https://userpage.fu-berlin.de/~leiser/HEGEMD.pdf
Dem für Missbrauchszwecke konzipierten SPSS hatte Leiser seinerzeit ein Programm gegenübergestellt, das in etwa darauf basiert, erst zu denken, dann zu rechnen.
(Leiser, E. (1983). KRITSY – ein benutzerfreundliches System zum reflektierten Umgang mit EDV und Statistik. Öffentlich installiert und dokumentiert an der Zentraleinrichtung für Datenverarbeitung (ZEDAT) der Freien Universität Berlin.)
PS: Bei vielen Vorträgen ideologiebasierter Pseudowissenschaftler ist die Rede von “harten Zahlen und Fakten”. Bislang hat noch kein Mathematiker den Beweis erbracht, dass Zahlen “hart” oder “blau” oder “süß” sind. Und “Fakten” sind dem Wortsinn nach Gemachtes, wie man u. a. an den absurden Konstruktionen sogenannter Faktenchecker ablesen kann.
“Erst zu denken, dann zu rechnen.”
Das ist natürlich eine gute Idee. Leider gibt es so mancher Fakultät jede Menge Leute die nur Rechnen können…
Leider gibt es ausserhalb der Unis noch weniger die denken können, was Vorraussetzung für einen Erfolg von Faktencheckern ist. Auch wenn mal Wahlen sind, und sich Bürger die ihnen vorgegebenen Partei Listen ansehen, dann wäre Denkfähigkeit beim Urnenpöbel nur nachteilig…
Schleims Kritik ist plausibel. Die Neurologie steckt noch in den Kinderschuhen, auf die Biologie übertragen ist das vergleichbar mit dem Stadium, in dem es primär ums Sammeln von Lebensformen ging. Noch nicht einmal die taxonomische Ebene ist erreicht, dafür müsste man über Interdependenzen im Hirn weit mehr wissen. Sinnvoll wärs, sich mit weit einfacheren Hirnen zu beschäftigen und die Hirne diverser Lebensformen miteinander zu vergleichen.
Das Vorstehende bedeutet, dass das alles meilenweit von individual- und gesellschaftspsychischen Problemen und deren Lösung entfernt ist. Dennoch wird viel Geld investiert, um diese Art Forschung weiter zu treiben. Das hängt u. a. mit kapitalistischer Logik, Hoffnung auf kommerzielle Verwertbarkeit zusammen, aber auch mit der Verengung all dessen, was Wissenschaft genannt wird aufs Kommensurable, Messbare. In den Humanwissenschaften kommt man aber oft nur mit qualitativen Methoden zu neuen Einsichten, und diese wurden seit dem Beginn der Hochphase des angelsächsischen Paradigmas immer weiter reduziert.
Und so macht die Menschheit zwar rapide technologische Fortschritte, versinkt aber gleichzeitig in Problemen mit destruktivem, oft deviantem Verhalten, dessen Ursachen nicht angegangen werden.
Hochinteressanter Artikel (für mich – nicht die Subjektivität vergessen…!).
Mal in die Hardwarearchitekur des Hirns in 3D hineinschauen zu können, faszinierend. Und zeigt auch die Komplexität. Selbstverständlich folgt als Nächstes die funktionale Analyse – Form follows Function – der verschiedenen Zelltypen.
Würde man in der Chemie oder Biologie die Funktionsweise eines DNA-Moleküls verstehen können, wenn man nicht wüsste, was ein Atom ist und wie es “funktioniert”? Ähnlich verhält es sich mit dem Hirn. So kann man, wenn man die Funktion immer größerer Funktionseinheiten des Hirns aufklärt, sich eventuell “von unten” an solche Erscheinungen wie Bewusstsein und Intelligenz herantasten. (Meine reine Spekulation jetzt)
Nur mal so…. “Würde man in der Chemie oder Biologie die Funktionsweise eines DNA-Moleküls verstehen können, wenn man nicht wüsste, was ein Atom ist und wie es „funktioniert“?”
Sie glauben wirklich, man weiss, was ein Atom ist und wie es funktioniert?
😂 🤣 😂 🤣 😂 🤣 😂 🤣 😂 🤣 😂 🤣 😂
Sei mal nicht so hochmütig. Oder ist es Pessimismus?
Wer sich so erhebt, sollte zumindest eine kleine Andeutung davon geben, welches Konzept er für richtig hält. Das derzeit etablierte Atommodell ermöglicht ihm immerhin, diesen Kommentar in seinen Computer zu rotzen – immerhin beruht Halbleiterphysik auf der Quantenphysik des Atoms….
Man nennt es normalerweise Sarkasmus, oder wenn man sich auf die Zehen getreten fühlt, Zynismus. Gerade das Atom Modell, so praktisch es auch sein ist mit 100%iger Sicherheit nicht die Realität des Atom-Inneren. Ich verwette mein Leben gegen eine Banane, dass es in, sagen wir mal: 20 Jahren längst überholt sein wird, von einer anderen ebenfalls nur vorrübergehenden Theorie… ich kannte mal ein paar in Graching, aber habe niemals einen Kernphysiker getroffen, der dies nicht wüsste.
“Mal in die Hardwarearchitekur des Hirns in 3D hineinschauen zu können, faszinierend.”
Es ist so aufschlussreich, wie wenn sie SSD in ihrem Computer anschauen… dass es immer noch Menschen gibt die so eine banale Tatsache nicht verstehen wollen.
Wir wissen absolut NICHTS darüber wie ein Gedanke, den wir ganz deutlich haben, wie zB 2+2=4, im materiellen Gehirn aussieht. GAR NICHTS!
Von unserem völligen Unwissen darüber was Bewusstsein ist, ganz zu schweigen.
Es gibt jede Menge sehr, sehr wichtiger Probleme auf dieser Welt um die sich “Wissenschaftler” kümmern sollen, um nur ein Beispiel zu nennen, zB den Plastikmüll mit seine perversen Folgen.
Zur Gehirnforschung hingegen, fallen mit sofort mehrere perversen Möglichkeiten ein, mit denen Obrigkeiten deren “Ergebnisse” GEGEN den Menschen benutzen werden!
Nicht können, sondern werden!!!
“mehrere perversen Möglichkeiten ein, mit denen Obrigkeiten deren „Ergebnisse“ GEGEN den Menschen benutzen werden!”
Das ist der traurige Punkt. Und jeder noch so sozial und aufklärerische Wissenschaftler sollte sich das selbst eingestehen: deren Erkenntnisse werden immer zuerst und vor alle gegen uns verwendet.
Was haben Milgram und Asch für uns nützliches entdeckt? Vielleicht irgend eine Erkenntnis – aber mehr nicht. Aber die Nützlichkeit weil Anwendbarkeit und Wirksamkeit deren Forschung für die superreichen Weltbedrücker ist offensichtlich!
So wird heute Solomon-Asch-Konformität schon fast in industriellem Ausmaß durch die routinemäßige Vorspiegelungen scheinbarer Mehrheiten erzeugt. Das Digitale, Internet, digitale Kommunikation und a”soziale Medien” sind die höchste Stufe der massenhaften Konformitätserzeugung. Bald wird man uns mittels “KI” und Supercomputer jedem eine individuelle, angepasste und zielführende Realität vorgaukeln können. Ansätze sieht man schon überall:
– wenn man einen Kommentar eingibt, erscheint er prompt auf der Seite – aber nur für den Kommentator selbst. ob die anderen, alle, den Kommentar je sehen, kann man kaum wissen
– Suchergebnissen werden schon lange individuell angepasst, sicherlich auch auf Gruppen, Zonen, Länder oder Kontinente bezogen werden Bevölkerungen gezielt selektiv bearbeitet (Wahlmanipulation, etc.)
– krasses Beispiel: ich erhielt eine Email als nicht auslieferbar zurück, weil wohl meine Email-Adresse auf einer Seite namens “Senderscore” einen niedrigen “Score” zugewiesen bekommt. Also auch die Kommunikation wird massiv gesteuert.
…
Das Digitale führt endgültig zur völligen Zersplitterung, Realitätsblindheit und Verdummung der Menschheit. Das ist heute im “Westen” schon deutlich absehbar.
Hier sind übrigens besonders viele und multiple Solomon-Asch-Konformitätsschauspieler unterwegs.
Tja mal sehen, der Praxis – Test inwieweit dieses Organ von der Masse der Besitzer tatsächlich (sinnvoll) genutzt wird läuft ja noch. Zwischenergebnisse kann man sich jeden Tag in den Nachrichten ansehen. so richtig der burner ist’s ja noch nicht.
Es wundert mich schon lange, diese Vorstellung, dass man in der Struktur des Gehirns seine Funktionsweise finden könnte. Uninteressant ist es vielleicht nicht, da genauer reinzuschauen, aber auch nicht wirklich neu. Seit A.R. Lurija in den 1970er Jahren das Konzept der dynamischen Lokalisation von höheren kortikalen Funktionen ausgearbeitet hat, sollte man eigentlich wissen, dass die wesentlichen Leistungen dieses Organs auf weitverzweigter aktueller Zusammenarbeit unzähliger Hirnzellen und Regionen basieren und die sind – wen wundert es – gelernt. Sie können daher auch nur verstanden werden, wenn man ihre Genese betrachtet und versteht. Daher ist eine Zusammenarbeit von Neurowissenschaften und Sozialwissenschaften unabdinglich. Gibt es aber auch.
Darüber kann man sich vorzüglich den Kopf zerbrechen, finde ich: ist diese “zweite Natur” überhaupt wesentlich, oder fällt erst dem zufällig mit einer körperlichen Erkrankung beschäftigten Menschen kraft introspektiver psychologischer Vorgänge dann gezwungenermaßen wieder das biologische Wesen auf; dass es dem wesentlich biologischem Wesen kraft dessen besagter “zweiten Natur” (alltagstauglicher Prozesse) gar nicht mehr so selbstverständlich ist, sich dessen eigner materiellen Grundlage bewusst zu bleiben?
Was verrät ein immer genauerer Blick ins Gehirn? Genau das nicht, was wir insgeheim erhoffen: Wie entsteht aus einer Modifikation von Molekülen, Aminosäuren, Synapsen, Potentialen usw. eine Erinnerung, und zwar eine ganz bestimmte? Und kann man diese steuern oder verändern? Wir suchen das “Ich”, was uns als Individuum ausmacht. Der feuchte Traum aller Menschenhasser, die Erben Josef Mengeles. Ich hoffe nur bzw. gehe davon aus, das das nie gelingt. Das wäre das Ende.
In asiatischer Spiritualität können sie lernen, dass es ein “Ich” gar nicht gibt.
Falls sie schon mal eines gefunden haben, lassen sie es uns wissen. 🙂
Nichtssagender Artikel… die “Dichte von Netvenzellen” …. Zahlenmüll wie ein Feuerwerk.
Ist zwar off topic: Rufe mir zur “Erdung” gerade Schleims Corona Artikel auf TP in Erinnerung:
“Impfpsychologie
Aus psychologischer Sicht möchte ich ergänzen, dass Menschen die Folgen menschlichen Handelns – also auch Nebenwirkungen einer Impfung – oft als schwerwiegender bewerten als die Folgen von Naturvorgängen, also auch Gesundheitsschäden durch eine Covid-Erkrankung.”
Zitiert aus einem TP Artikel vom 10.12.21
Ein richtiggehend neoliberaler Psychologe…. auf eine ganz subtile Weise daherkommend.
Weitere Anmerkungen erspare ich mir lieber…
Cool… Kommentar im Zeitfenster redigiert – aber nicht geändert.
Erstaunlich, dass es Leute gibt die sich auch Schwachsinn notieren und drei Jahre aufheben.
Zur Auffrischung des Gedächtnisses der Mit-Foristen: Im jenem Dez 21 wussten zB die Leser von ken-fm längst, dass die Impfstoffe praktisch nicht getestet wurde, dass sie weder gegen Infektion, noch gegen Infektiosität helfen und u.a. von der deustchen Regierung darüber täglich belogen werden, aber eben auch, dass zig Milliarden an Steuergeldern von ungewählten korrupten Politikern, wie vdL, bereits an Big Pharam abgeflossen sind und dies auch noch länger Zeit tun werden…
Haben sie eine Petabyte Harddisk als storage?
Schon witzig. Wir verorten uns jeder selbst in einem Hirn – finden es aber interessanter VON AUßEN in ein anderes Hirn irgendwie hinein sehen zu können – oder das zumindest glauben zu wollen.
Der Mensch war in seinem Selbst-Verständnis, also sich und andere Menschen zu verstehen, früher schon mal viel weiter. Leider ist dieses Wissen aus Zeiten, als Menschen noch Zeit und Muse hatten und Kontemplation übten, oft verschüttet oder verschollen.
Heute versperrt uns das technisch-materialistische Denken den Blick auf so Vieles – unter anderem auch auf uns selbst. Und es gibt leider diese äußerst wirksamen (Geld-mächtigen) Kräfte, die uns auf Ausbeutungsobjekte und Automaten reduziert sehen wollen. Leicht zu erkennen an den vorangetriebene Tendenzen zur Entmündigung, Gängelung, Ausschluss von Entscheidungen, Kindergarten-Regeln für Erwachsene, Missachtung von Entscheidungen mündiger Bürger (Impfdruck, Impfpflicht, …), Denk- und Sprachregulierung, Veräppelung und Verarschung durch Werbung, PR, und Denkmöglichkeitsreduktion, auf Spaltung abzielende Narrative, Konformitätsdruck, unüberzeugte sondern gegängelte Konsensbildung, Aufmerksamkeitsfehlsteuerungs- und Ablenkungsindustrie, etc., insgesamt eine Art sozio-psychologischer Massenvergewaltigung.
Der erste Schritt auf einem Weg zur Freiheit und Selbstbestimmtheit ist die Zerschlagung der Konzert-, Tendenz- und Manipulations-Medien. Denn nur eine freie und UMFASSEND informierte Meinungsbildung kann ein Realitäts-abbildendes Bewusstsein und damit eigenständige und realistische Entscheidungsfähigkeit bedingen.