Was steckt hinter den an die NYT durchgestochenen Informationen über den Nord-Stream-Anschlag

Bild: FactsWithoutBias1, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

US-Geheimdienste hätten Hinweise auf eine „pro-ukrainische Gruppe“. Und deutsche Ermittlungebehörden wollen eine „ukrainische Spur“ ausgemacht haben.

 

Aufgrund von Informanten aus Regierungskreisen, die neue Geheimdienstmaterialien gesehen haben wollen, soll nun nicht das Weiße Haus, wie Seymour Hersh berichtet hat (US-Regierung ließ die Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines ausführen), sondern eine pro-ukrainische Gruppe die Nord-Stream-Pipelines gesprengt haben. Die New York Times berichtet über die durchgestochenen Informationen und macht gleich darauf aufmerksam, dass es keine Hinweise gebe, dass Präsident Selenskij, die Armeeführung oder andere Regierungsangehörige an der Tat beteiligt gewesen seien. Überhaupt scheint es in dem Artikel „Intelligence Suggests Pro-Ukrainian Group Sabotaged Pipelines, U.S. Officials Say“ um das Verwischen von Spuren und Verantwortlichkeiten zu gehen.

 

Die “Offiziellen” erklärten, dass sie nicht viel über die Täter und ihre Verbindungen wüssten, abgesehen davon, dass sie Gegner von Putin seien. Wer die Anschläge geleitet oder bezahlt habe, sei auch unbekannt. Aus den Geheimdienstinformationen gehe auch nicht hervor, wer es war. Eigentlich wird also gar nichts mitgeteilt, abgesehen davon, mit dem Finger auf irgendeine nebulöse Gruppe zu zeigen, die verantwortlich sein sollen. Gemunkelt wird, die Operation sei möglicherweise nicht offiziell von einer „Proxy-Truppe mit Verbindungen zur ukrainischen Regierung oder ihren Geheimdiensten ausgeführt worden“.  Trotz der Dürftigkeit der Information über die „pro-ukrainische Gruppe“ verkündet die New York Times: „Neue nachrichtendienstliche Erkenntnisse sind der erste wichtige Hinweis darauf, wer für den Angriff auf die Nord-Stream-Pipelines, die Erdgas von Russland nach Europa transportieren, verantwortlich ist.“

Es wurde ja schon von US-Geheimdiensten erklärt, es gebe keinen Hinweis auf eine Beteiligung der russischen Regierung, was in der Tat auch ziemlich absurd wäre. Die CIA hatte aber mal auf „ukrainische Nationalisten“ gezeigt. Die „Offiziellen“ glauben nach den angeblich neuen Informationen, dass wahrscheinlich Ukrainer oder Russen oder eine aus beiden Nationalitäten zusammengesetzte Gruppe die Saboteure gewesen seien, es seien aber keine amerikanische oder britische Bürger involviert gewesen. Um das geht es auch wohl in der Story. Wie der Anschlag von dieser ominösen Gruppe technisch durchgeführt worden sein soll, wird nicht mitgeteilt.

Es ist viel heiße Luft, die aber sicher mit einer bestimmten Absicht der New York Times und damit der Öffentlichkeit zugespielt wurde. Es heißt, es gebe nun Optimismus, dass mehr herausgefunden werden könne, aber es sei unklar, wie lange dieser Prozess dauere. US-Regierungsangehörige hätten vor kurzem die neuen Geheimdienstinformationen mit ihren europäischen Partner besprochen.

Der Verdacht entsteht, dass man in Washington vielleicht eine Möglichkeit sucht, doch die Ukraine belasten zu können, wenn man sich aus dem Krieg zurückziehen will oder wegen der republikanischen Opposition zurückziehen muss. Zumindest könnten diese Sätze so interpretiert werden:

„Offizielle sagten jedoch, dass es sich um die erste wichtige Spur handeln könnte, die aus mehreren streng geheim gehaltenen Untersuchungen hervorgeht, deren Schlussfolgerungen tiefgreifende Auswirkungen auf die Koalition zur Unterstützung der Ukraine haben könnten. Jeder Hinweis auf eine ukrainische Beteiligung, ob direkt oder indirekt, könnte die heikle Beziehung zwischen der Ukraine und Deutschland stören und die Unterstützung der deutschen Öffentlichkeit, die im Namen der Solidarität hohe Energiepreise in Kauf genommen hat, schwächen.“

Noch eine „pro-ukrainische Gruppe“

Aber möglicherweise hängt die durchgestochene Information auch mit den Spuren zusammen, die deutsche Ermittlungsbehörden nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios, des ARD-Politikmagazins „Kontraste“, des SWR und der „Zeit“ herausgefunden haben sollen. Identifiziert worden sein soll die von einer polnischen Firma gepachtete Jacht, mit der fünf Männer und eine Frau die Operation ausgehend von Rostock durchgeführt haben sollen: ein Kapitän, zwei Taucher, zwei Tauchassistenten und eine Ärztin, die mit gefälschten Pässen unterwegs waren.

Wer die Personen sind, welche Nationalität sie angehören, wie das Anbringen der Sprengladungen unbemerkt durchgeführt wurde – Fehlanzeige. Auf der ungereinigt zurückgebrachten Jacht – die angeblichen Täter scheinen sich dann sehr sicher gewesen sein -, seien auf dem Tisch Sprengstoffspuren gefunden worden. Aber es ist auch die Rede von einer „pro-ukrainischen Gruppe“. Ein westlicher Geheimdienst habe bereits ein „ukrainisches Kommando“ ins Spiel gebracht. Wer die Auftraggeber gewesen waren, sei unbekannt. Und, um die ukrainische Regierung nicht zu sehr zu belasten, wird gesagt, es könne sich ja auch um eine False-Flag-Aktion gehandelt haben.

Wie schon früher wird wieder darauf hingewiesen, dass Washington trotz der immensen Unterstützung nicht immer von den ukrainischen Regierungsangehörigen ausreichend über militärische Aktionen informiert wird, „besonders über diejenigen gegen russische Ziele hinter der Front“, wie Angriffe auf die Krim oder Drohnenangriffe auf russische Luftwaffenstützpunkte. Das kann man allerdings als Schutzbehauptung sehen, um nicht verantwortlich gemacht zu werden, obgleich man Waffen sowie Geheimdienst- und Satellitendaten für Angriffe liefert. Der tödliche Anschlag auf Daria Dugina im letzten August mit einer Autobombe sei nach US-Geheimdiensten von Elementen der ukrainischen Regierung beauftragt worden. Biden habe Kiew daraufhin privat vor weiteren Aktionen gewarnt. 5 Wochen später erfolgten die Anschläge auf die Pipeline.

Es gebe viele Spuren, die man verfolgen müsse. Ein europäischer Abgeordneter habe vom Geheimdienst seines Landes erfahren, es gebe etwa 45 „Geisterschiffe“, die in der Nähe der Anschläge gefahren und deren Transponder ausgeschaltet waren. Es dürfte allerdings sehr unwahrscheinlich sein, dass in der gut überwachten Ostsee unbemerkt von amerikanischen und europäischen Streitkräften und Geheimdiensten eine doch recht komplizierte Aktion an zwei Stellen in erheblicher Tiefe mit großen Mengen an Sprengstoff durchgeführt werden konnte. Und das auch noch von einer Gruppe, die vielleicht keinem Militär angehört oder von einer Regierung entsprechend ausgestattet wurde. Dass keine auch nur winzige Information zur Ausführung des Sabotageakts durch die angeblich neuen Geheimdienstinformationen gegeben wurden, macht das höchst verdächtig. Und die New York Times lässt alle investigativen Bemühungen ruhen und reproduziert die heiße Luft natürlich exklusiv.

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92 Kommentare

    1. Die Geschichte mit der ATOMbombe erinnert mich an den Film »Und täglich grüßt das Murmeltier«, was ja irgendwie auch passt …

  1. Die „Transponder“ heißen AIS.
    AIS ist als System nur auf Schiffen der Berufsschiffahrt verpflichtend vorgeschrieben, auf Dickschiffen.
    Es ist also nix Geheimnisvolles, wenn ein Krabbenkutter oder eine Yacht ohne AIS fährt. Die haben dann nicht den „Transponder ausgeschaltet“, sondern benötigen schlichtweg kein AIS.

    Ahoi !

    Sonst nix Neues…..

    1. Der edle Westen sucht einen Anlass, bzw. hat einen Anlass geschaffen, um aus der Ukraine-Nummer herauszukommen.
      Sie haben sich verkalkuliert.
      Die Sanktionen gegen Russland ziehen nicht und die Ukro-Nazis sind militärisch am Ende.
      Dem edlen Westen brennt die Hose.
      Fehler gesteht man heute ja nicht mehr ein. Das ist aus der Mode.

      1. Genau das ist die Wahrheit! Man „ermittelt“ solange, bis das Ergebnis stimmt. ….wie neuerdings (oder auch schon länger) bei den Wahlen….

      2. Das denke ich auch. Die Frage ist nur, auf welche Ideen sie noch kommen, bevor sie sich vom Acker machen, bevor sie ganz schlecht aussehen. Die Geschichte hier glaubt ihren kein Mensch. Schon gar nicht, nachdem Seymour Hersh anderes veröffentlich hat und das im Groben und Ganzen plausibel ist. ARD und Die Zeit haben ermittelt… im Ernst? Die deutschen Main-Stream-Medien sind transatlantisch gesteuert. Ein Grüppchen unausgebildeter Leute hätte das technisch nicht hinbekommen. Ukrainer und Polen hätten die Briten dazu gebraucht. Egal wie man es dreht und wendet, es ist innerhalb des „Bündnisses“ geschehen. Wie vertrauenswürdig ist denn dieses „Bündnis“?

        1. Was mir vor der ersten Beurteilung entgangen ist, ist die Tatsache, dass die ukrainische Regierung aus dem Kreis der Verdächtigten ausgenommen worden ist.

          Die können weitermachen wie bisher, bloß die Amis sind draußen, als Täter.

          Alles vom Eskalationspotential noch immer hochgefährlich. Der Atomkrieg ist ein Automatismus ( Tote Hand wiki )
          und kann ein Versehen mit milliarden von Toten sein.
          Die Friedensbewegung muss wieder alte 80erGröße erreichen.
          Man kann sich auch draußen einfach treffen, einen trinken und Flagge zeigen.

  2. Der tödliche Anschlag auf Daria Dugina im letzten August mit einer Atombombe sei nach US-Geheimdiensten von Elementen der ukrainischen Regierung beauftragt worden.

    Wie bitte? 😉

    1. Das ist der Reiz der fürsorglich mitdenkenden Fehlerkorrektur im Textprogramm des Computers. Da kann aus einer Autobombe schon mal eine Atombombe werden. 😈

      Immerhin besteht ja sowohl so ein Auto als auch eine Bombe aus lauter Atomen …

      Im Ernst: Die Artikel hier bei Overton sind aktuell und man merkt ihnen an, dass sie ohne Lektorat veröffentlicht werden. Da kann sowas schon mal passieren. Ist allemal besser als fein gedrechselte Lügenmärchen, die man anderswo serviert bekommt.

  3. Wie sagt man die Wahrheit mit einer Lüge? Beneidenswert geschicktes Wording, eine „pro-ukrainische Gruppe“ können auch die USA sein, oder Stellen/Dienste der USA oder USA/Norwegen, oder.. auch die EU ist derzeit eine Art pro-ukrainische Gruppe. So sehr mich die ganze Sache auch empört, bei diesem Schmierentheater kann ich nur noch lachen.

    1. Die schlechthin pro-ukrainische Gruppe wird doch oben genannt: die ARD.
      Die ARD war’s. Für die ist sowas eine Kleinigkeit.
      Wo die überall ihre „Auslandskorrespondentinnen“ haben.

    2. Hat nicht gerade eine „proukrainische Gruppe“von Russen einen Terroranschlag in Brjansk verübt? Für mich scheintdieser „false flag“ Zaunpfahl eher in diese Richtung zu weisen.

      Wie war das nochmal mit den schwedischen Erkenntnissen?

      „Sweden said that a state actor is behind the sabotage of the Nord Stream pipeline….“

      https://www.msn.com/en-ca/news/world/sweden-sees-deliberate-act-of-a-state-actor-in-nord-stream-sabotage/ar-AA12r4Ff

      Wen hätten wir denn da als „proukrainische state actors“ zur Auswahl?

  4. Eine „pro-ukrainische Gruppe“ also… *facepalm* und Alles schwammig, nichts Konkretes. Na klar.

    Ich weiß nur eins, wenn Seymour Hersh, welcher sehr konkret gewesen ist, Alles nur erfunden hätte, hätte er längst eine Verleumdungsklage am Hals.

    1. @Russischer Hacker

      Hast Recht und seltsam das die Meldung erst nach dem ominösen Besuch von Kanzler Scholz bekannt wird – Was der wohl mit US-Praesident Biden abgesprochen hat? Oder ist das nur eine Verschwörungstheorie von mir? 🙄Zynischer Gruß Bernie

  5. Guten Abend,

    wie so oft ein sehr interessanter Artikel, danke dafür!
    Mir ist allerdings aufgefallen, dass sich der nukleare Fehlerteufel eingeschlichen hat, bitte um Korrektur, heutzutage könnte das berechtigterweise Menschen in Panik versetzen 😉

    „Der tödliche Anschlag auf Daria Dugina im letzten August mit einer Atombombe sei nach…“

  6. „Der tödliche Anschlag auf Daria Dugina im letzten August mit einer Atombombe“ – Autobombe.
    Bringt das mal bitte in Ordnung. Die Leute könnten denken, der Siggelkow färbt ab …

  7. Olaf war kurz zur Stippvisite in Washington.
    Und kurz danach gibt es ein neues „Narrativ“.
    Immer diese pro-ukrainischen Gruppen überall. Natürlich verüben die Anschläge auf dem Niveau von Staaten, ohne dass die jemand vorher kannte und ohne sich dazu zu bekennen. Total geheim unter den Argusaugen der Ostseeüberwachung aller Anrainerländer.
    Um ….ja warum eigentlich? Russlands Schaden ist ja überschaubar, der von Deutschland katastrophal und die USA haben Nutzen von diesem pro-ukrainischem Anschlag.
    Eine Gruppe mit solchen Fähigkeiten ist also der Nato, die seit 8 Jahren die Ukraine aufrüstet, ausbildet und nachrichtendienstlich unterstützt, verborgen geblieben. Den Russen ebenfalls.
    Sorry, aber das ist kein Narrativ, sondern ein Nonsensitiv.
    Was ist der ukrainische Begriff für „die Basis“?
    Denn das muss ja wohl der Name sein für diese „Gruppe“, oder?
    Mann Mann Mann…. können wir bitte professioneller Propaganda bekommen?

    1. @Thomas

      Teile deinen Verdacht was BK Scholz und US- Präsident Biden angeht – Der zeitliche Zusammenhang ist zu offensichtlich 🤔

    2. Professionelle Propaganda ?
      So etwas wie im Fall „Skripal“, „Nawalny“, oder „Assads Fassbomben/Giftgas“ oder „“Iraks WMD“ ?

      Da die wertewestlichen Strippenzieher sich der 90% weltweit gleichgeschalteten Medien im Besitz von 5 Konzernen sicher sind, ist es vollkommen wumpe, wie hanebüchen, löchrig oder jeder Logik ins Gesicht rotzend deren Propaganda ausfällt.

      Die sind bislang nach eigener Wahrnehmung mit wirklich JEDEM noch so absurdem Schwachsinn durchgekommen und lassen jeglichen Widerspruch einfach als „VT“ in Wikipedia, von Google und facebook wegzensieren/markieren und schon passts. Orwells „1984“ in direkter Anwendung

    3. Das muss man sich wirklich immer wieder klar machen. Die ganze Welt weiß(!), wer die Pipelines in die Luft gejagt hat. „Olaf“ auch. Und trotzdem tanzt er artig beim großen Onkel Joe an, um sich neue Instruktionen abzuholen, und um sich klar machen zu lassen, dass er bei dem neu erfundenen Narrativ gefälligst die Schnaue zu halten hat.

      Ende der Durchsage, Olaf. Ab nach Hause, weiter Dein Heimatland ruinieren.

      1. @cemi

        Hast Recht und die Propaganda ist so dämlich gemacht, das sogar das kleinste Kind die sofort durchschaut. Wie ich hier bereits schrieb, das ist eine Frechheit für wie dumm die Kriegspropagandisten die ihre Medien konsumierenden User halten – Oder denken die Pisa war ein voller Erfolg🤔👎

  8. Geehrter Herr Rötzer, bitte korrigieren Sie Ihre freundsche Fehlleistung. Es muss (beim Dugina-Attentat) Auto- nicht Atombombe heissen.

    Zum Inhalt – das ist nun die Reaktion auf den Hersh-Text. Gequirlter Bullshit, peinliche Märchen, die das Unsagbare überdecken sollen. Die ARD-TS-Version ist unschlagbar. Da tuckert dieses Boot also, vermutlich im Tempo des gehetzten Primaten, in dieser streng bewachten nato-Zone durch die Gegend und pflanzt 8 gewaltige Sprengladungen (nicht in Pflanzenform…). Dannach wird das Boot retourniert, ungereinigt, damit die Geheimdienste Spuren finden können, begleicht wahrscheinlich noch rasch die Rechnung für den vermutlich über Ebay beschafften Sprengstoff und organisiert sich noch einen Popcorn-Vorrat um zuhause vor dem Fernseher zu sehen, was passiert, wenn durch magische Fernzündung die nicht pflanzenförmigen Bomben ausgelöst werden – vorzugsweise bei der ARD.

    1. Richtig. Aber das hat auch etwas Positives: Es verleiht der Veröffentlichung von Hersh erhöhte Glaubwürdigkeit.
      Beim Unwertewesten muss die Kacke ganz schön am Dampfen sein.

  9. ein guter Lacher
    ganz interessant wie der Bericht von Seymur Hersh von dem Mainstream zerpflückt wurde… u.a. Problem mit dem altern… und dieses schwammiges Märchen soll standhalten?
    und das interessanteste ist, die guten Geheimdienste haben sich ganz schön viel Zeit genommen mit so einem fragwürdigem Bericht auf den Hersh Bericht zu antworten
    und wieso Putin Gegner…. das war auch deutsches mit-Eigentum, das heisst es waren auch D. Gegner…
    tja die alte Dame NYT hat in der Zwischenzeit Alzheimer
    und apropo: USA/Norwegen sind auch eine „pro-ukrainische-Gruppe“…und die „Maßnahme“ hat zu Folge dass Deutschland wird nach Morgenthau Plan Deindustrialisiert… der alte US Plan

  10. Heißt wohl:“Russlands Sieg steht kurz bevor und die USA lassen die Ukraine fallen wie eine heiße Kartoffel, um sich auf China konzentrieren zu können.“
    Wenn der morgige Tag so beginnt wie der heutige zu Ende geht, dann wird es ein echt lustiger Tag.

    1. Also ehrlich gesagt: Es ist mir wirklich egal, welche Spekulationen verbreitet werden – Hauptsache die Ukraine wird nun beschuldigt. Jetzt bräuchten wir noch gut gefakte Beweise, um die „wahren Schuldigen“, zu bestrafen. Alles, was es beschleunigt, den Untergang der Ukraine und seiner Gang noch erleben zu dürfen, ist GUT!! Gehört propagandistisch reichlich ausgeschlachtet.

  11. Ja, nee, is klar….

    Wie sehr muss einem der Arsch eigentlich auf Grundeis gehen, damit man sich ein solches – hunderte, fuer BB natuerlich: hunderttausende, Seemeilen gegen einen Taifun anstinkendes – Maerchen aus dem selbigen zieht?

    Meine Fresse.
    Da bleibt ja jedem Klabautermann die Spucke weg.

    Sehe schon jede Menge ‚hochspannende und strikt wahrheitsgemaesse(TM) Dokus‘ unserer ach so geschaetzten Qualitaetsmedien(TM) in der Sache auf uns zukommen..

  12. Die Deutschen verhalten sich wie ein Volk, das die Wahrheit über NS2 nicht kennt oder nicht glaubt oder nicht wichtig findet.. Bei Befragungen wollen mehr als 50 Prozent weiter unter der Führung der USA gegen Russland vorgehen.
    Die „westliche Vormacht“ kann nicht sagen: wir waren’s. Dann würden selbst die dämlichsten Verbündeten, also wir Deutschen, das Bündnis in Frage stellen.
    Sie können auch nicht mehr sagen: die Russen waren’s. Das würde sich in seiner Schwäche und Unglaubwürdigkeit selbst entlarven.
    Ignorieren geht auch nicht mehr, nachdem überall über Hersh’s Artikel berichtet wurde.
    Also tun sie, was die „plausible deniability“ hergibt und erfinden neue Informationen und eine neue, ukrainische Truppe. Den Ukrainern, den Schlimmen, ist nämlich alles zuzutrauen. Auch erklärt das, wieso man so lange im Dunkeln getappt ist.

    Mein Kommentar: ein Land, dessen Bevölkerung sich so im Kindergartenniveau hinters Licht führen lässt, oder gar nicht erst Interesse zeigt, hat sein Schicksal (Vasall dritter Klasse zu sein) selbst verschuldet.

  13. Auf diese Ente konnte man regelrecht warten, nach der Geheimhaltung, woher der nicht explodierte Sprengsatz stammt, Hersh und Dummstellen.
    Sind die „Dienste“ so blöd, dass sie inzwischen denken, das wäre Qualitätsarbeit, was sie da Bedürftiges ablassen, oder ist es ihnen schietegal, weil die Qualitätsmedien sowieso alles drucken?
    So lief auch die Goebbels -Maschinerie, nichts ist zu doof, um geglaubt zu werden.

    1. Re: „Qualitätsarbeit“
      Die Erzählung hat leider eine ausreichende Tiefe, welche von der Mehrheit der Rezipienten mit dem Etikett „schon möglich“ versehen werden wird.
      – Zur Illustration ein Beispiel aus einem anderen Gebiet:
      Unter dem Thema ‚Energiesparen in Form von Heizenergie‘ forderte ein Forist die Absenkung der Temperaturen auch im Bad auf 17°C. Die erste Antwort darauf lautete „17° im Bad sind inakzeptabel.“ Darauf ein reichliches Dutzend Antworten; diese Antwort sei inakzeptabel und er solle sich doch nicht so haben. –
      Dabei bin ich sicher, mit einem Dutzend dieser Foristen angeregt über die Entwicklung von Schwarzschimmel debattieren zu können – wenn das Thema ist; denn es ist geläufiger als die Anforderungen an Tauchgänge in diesen Tiefen und im besonderen in der trüben Ostsee.

  14. Wieso armselig…. Unsere allseits hoch geschätzte und hoch bezahlte Qualitätsjournallie benötigte doch nur knapp einen Monat, um auf die Hersh-Enthüllungen mit einem solch fein gedrechselten Elaborat zu antworten, und sie musste dafür noch nicht mal auf pflanzenförmigen Sprengstoff zurückgreifen! Damit haben sich die verantwortlichen Journalist*außen den renommierten Claas Relotius-Preis redlich verdient… und wer heute noch auf ARD, ZEIT und Co. hört, der wird auch dieses süffige Narrativ auflecken wie alles andere, was die Propagandaabteilungen so über uns erbrechen…

  15. So muss es gewesen sein….total glaubhaft.
    Auch wenn man keine Pässe o. Ä. gefunden hat. Wenn diese nicht im Boot liegen, dann bestimmt unten am Meeresgrund….

    1. @chefkoch

      Doch es gab etwas ähnliches wie Pässe – die Schießpulverreste die man auf dem ungereinigten Mietboot nach der Rückkehr gefunden haben soll – und mittlerweile tauchen sogar angebliche Reisepässe der TäterInnen auf – Nachtigall ick hör dir trapsen…. Zynische Grüße Bernie

  16. Mal rein spekulativ: Kann es sein, dass das der Anfang einer Exit-Strategie des Westens ist? Das zukünftige Narrativ würde dann ungefähr so gehen „wir hätten ja die Ukraine bis zum Sieg unterstützt, aber die haben uns die Pipeline gesprengt, deshalb haben wir unsere Unterstützung eingestellt und nur deshalb hat die die Ukraine den Krieg verloren“.

    1. das schlagen einige auch in anderen Blogs vor.

      (ich pers. habe es allerdings aufgegeben irgendwie etwas zu interpretieren – welcher dieser Wahnsinnigen bei der CIA oder der NYT sich was warum ausdenkt um unsere Tag zu versüßen. „Ukrainer“? Das ist mir zu infantil um es ernsthaft zu untersuchen. Aber natürlich hast du Recht – irgendwo muss es ja herkommen. Bloss als seriöse Erklärung wie es die Berliner Zeitung und alle anderen jetzt bringen, ist mir das zu blöde mittlerweile.)

    2. Der „WERTEWESTEN“hat den Krieg gegen Russland verloren.Das Zeitfenster,um Gesichtswahrend aus dem Krieg auszusteigen und die Ukrainer unter den Bus zu werfen,schließt sich.Deshalb diese plötzlichen „Erkenntnisse“ der Medien.Auffallend ist,dass neben der NYT,die ja schon als Dienstleister für die CIA bekannt ist,auch die „Zeit“ und die ARD zeitgleich berichten.Man könnte fast denken,die sind ebenfalls der CIA verpflichtet…

    3. Das sehe ich auch so, zumal im vergangen Jahr alle behaupteten, es kann nur ein staatlicher Akteur dahinter stecken. Also ist diese Meldung vermutlich fake oder der Anfang vom Ausstieg.

  17. ggf. hier der NYT Artikel ohne paywall:

    „Intelligence Suggests Pro-Ukrainian Group Sabotaged Pipelines, U.S. Officials Say
    New intelligence reporting amounts to the first significant known lead about who was responsible for the attack on the Nord Stream pipelines that carried natural gas from Russia to Europe.“

    https://archive.is/4Qmxx

    1. Er hat bereits reagiert – soll gemeint haben das die dich nicht so dämlich sind in Washington und hier Fakes präsentieren – er will angeblich auch was nachreichen – man darf also gespannt sein was er noch in petto hat

      Gruß Bernie

  18. Eine Pro-Ukrainische Gruppe also……

    Das sind alle, die die Ukraine unterstützen. Somit ist die USA eben auch eine pro-ukrainische Gruppe.

    Die Aussage stimmt!

  19. Jetzt wissen wir also, was es mit dem eigenartigen Kurzbesuch von klein Olaf in Washington auf sich hatte.
    Ansonsten, die USA können ja nie und nimmer die Bösen sein, weil die wollen ja nur unser Bestes.
    Unser Geld, unser Land, das wir nicht bei den Falschen Gas einkaufen usw.
    Der Seymour muss mit seinem Artikel Panik ausgelöst haben.

  20. Auffällig ist, wen die NYT definitiv als „nicht beteiligt“ bezeichnet:

    „U.S. officials said no American or British nationals were involved.“

    Also, wer seit Jahren erklärt, er werde dafür sorgen, daß diese Pipeline niemals in Gebrauch genommen werden kann, und der sich auch öffentlich brüstet, Mittel und Wege dafür zu haben – der war es keinesfalls; das kann man sicherlich auch an den gefälschten Pässen erkennen.

    „The explosives were most likely planted with the help of experienced divers who did not appear to be working for military or intelligence services.“

    Damit soll wohl der von den Schweden erwähnte „state actor“ ausgeschlossen werden:

    „…….. it is very unlikely that it was done by someone other than a state without being detected first,“ said the Swedish Minister of Energy and Digital Development, Jashayar Farmanbar….“

    https://www.msn.com/en-ca/news/world/sweden-sees-deliberate-act-of-a-state-actor-in-nord-stream-sabotage/ar-AA12r4Ff

    Die „officials“ sind auch nicht mehr, was sie mal waren; soviel Holzhammer war selten.

  21. Hatte mich schon gewundert, warum Aldi jetzt ein Tiefsee-Taucher-Set (bis zu 100 Meter) für 2.999€ sowie Sempex (6*500g Familiengröße) für 199€ im Angebot hat.

    1. Nord oder Süd?
      Außerdem würden dies MacGyvers ohne alles bewerkstelligen können!
      Gut – eine Büroklammer, eine Alditüte und Brausepulver wären schon nützlich! 😉

  22. Das riecht alles nach „strategischer Kommunikation“. Inklusive der Tatsache, dass die transatlantischen Medien treubrav und unhinterfragt diese Geschichte aufgreifen.

  23. Es fehlt nur noch der obligatorische Ausweis eines der „Attentäter“, der wie durch ein Wunder die Sprengung überstanden hat Und erst bei der genaueren Auswertung der Spuren „entdeckt“ wurde. Oder vielleicht hat er ihn auch im Waschraum des Schiffes „vergessen“.

  24. Warum hat sich der Sprengstoffexperte dieses Forum noch nicht dazu geäußert?

    Also, Ukrainer sind mit mehr als 450 Kilogramm Sprengstoff, Tieftauchausrüstung (da 80 Meter Tiefe ist Helium nötig, was von der Hershschen Story abgedeckt wird; evtl. Dekompressionskammer) und Fernzündegerätschaften im Kleintransporter (DieZeit: „Lieferwagen“) quer durch Europa gereist und haben dabei mindestens zwei Grenzen unentdeckt überschritten. Die polnisch-ukrainische wird natürlich strikt kontrolliert, zur deutsch-polnischen heißt es beim ADAC:
    „Seit dem Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 hat Deutschland allerdings stichprobenartige Grenzkontrollen verstärkt, die flexibel gehandhabt werden.“

    Auf der Jacht, die in Polen angemietet worden sein soll, aber gleichzeitig von Rostock in See gestochen sein soll (logisch), hinterlies die Truppe Sprengstoffspuren, weil „die Jacht dem Eigentümer im Anschluss in ungereinigtem Zustand zurückgegeben“ wurde.
    Hier können sich die „Ermittler“ aus dem ARD-Hauptstadtstudio offenbar nicht entscheiden:
    Mal ist die Jacht in Polen von einer ukrainischen Firma angemietet worden, was auf Kooperation der Jachtbesitzer mit den Terroristen hindeuten soll. Dann wiederum haben die Jachtbesitzer hinter den Terroristen nicht einmal ordentlich Reine gemacht, sondern „Sprengstoffspuren“ für die „Ermittler“ aufgehoben.

    Auch die mitgeteilten Informationen über die Truppe sind merkwürdig.
    „Demnach bestand die Gruppe aus einem Kapitän, zwei Tauchern, zwei Tauchassistenten und einer Ärztin, die den Sprengstoff zu den Tatorten transportiert und dort platziert haben sollen. Die Nationalität der Täter ist offenbar unklar. Die Attentäter nutzten professionell gefälschte Reisepässe, die unter anderem für die Anmietung des Bootes eingesetzt worden sein sollen.“ (DieZeit)

    Es kann nicht einmal die Nationalität der Reisepässe mitgeteilt werden, nur dass diese gefälscht waren. Aber man weiß genau, dass es einen Kapitän, zwei Taucher, zwei Tauchassistenten und eine Ärztin gab.
    Ist die „Ärztin“ etwa an ihrem weißen Kittel zu erkennen gewesen? Und waren keine Spreng(stoff)experten vonnöten?

    Zur Sprengung selbst: Woher wusste die (ukrainische ) Terrorgruppe, wo am besten zu sprengen war?
    Laut Hersh hat die verzögerte Sprengung die Amerikaner herausgefordert. Ursprünglich sei geplant gewesen, mit Zeitzünder zu sprengen. Letztlich sei das Signal über eine aus einem Militärflugzeug abgeworfene Signalboje gegeben worden.
    Die ukrainische Terrorgruppe, die sogar ohne Sprengexperten auskam, hatte damit offenbar weniger Probleme

    Pardon, aber die Geschichte ist so unglaublich dünn.

    1. Ukrainer sind halt von Natur aus allmächtig: sie verteidigen ganz Europa, besiegen Russland und schaffen auch noch ganz unkompliziert eine Pipelinesprengung, deren Ausführung selbst Vollprofis aus den USA vor logistische Herausforderungen stellen würde (gestellt hat).

  25. Nun ja. Schon möglich, dass der Scholz kürzlich nebst Hausaufgabenheft vom Biden zu himself zitiert wurde und Scholz sich den Befehl Bidens zehnmal ins Heft schreiben musste, diese Geschichte nun in die Öffentlichkeit zu lancieren.

    Fakt ist, dass die sogenannten „Qualitätsmedien“ sich nun an diesem „Narrativ“ festhalten werden. Und á la Tagessau wird der Konjunktiv bleiben, es könnte und man vermutet, dass, nichts Genaues weiß man nicht, Spuren und Hintermänner führen ins Dunkle… Nebulöse Dritte… Die Beweise werden ausbleiben; ein Schelm, wer Pöses dabei denkt. Leider werden wohl auch die Gegenbeweise des Star-Journalisten Seymour Hersh geschickt von den „Qualitätsmedien“ deklassiert, ausbleiben; man wird sich folglich gegenseitig des Unsinns bezichtigen, die Gegenseite lügt…

    Beim Reichstagsbrandprozess waren es für die Nazis die Kommunisten (wer den sonst, versteht sich) und dieser Kriminalfall gilt m.W.n. als ungelöst.

    Ich fürchte, die Causa Nordstream wird sich als weiterer, ungelöster Kriminalfall (im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, versteht sich) dazu gesellen, wenn keine zwingenden Beweise kommen…

    Und andererseits mag es komisch klingen, aber es ist doch zu schön, sich an diesen Mythen zeitschindend festzuhalten und stattdessen nicht die Frage zu stellen, ob NS2 nicht endlich mal wieder repariert werden könnte? Je länger man lieber tatenlos an der Sprengung herumschwadroniert, um so eher sind die Rohre hinüber und das „Narrativ“ bleibt erfüllt, dass der pöse Putin uns ja keine Energie liefern will (sic!)…

    Rein persönlich sehe ich diese Qualitätsmedienkampagne als hanebüchenen Unsinn – jedoch ohne auch nur ansatzweise das Gegenteil beweisen zu können. Das alles klingt mir wenig bis nicht plausibel, viel zu konstruiert. Und:
    a) man muss Selenskiy & Co ja nicht mögen, aber nun kann man auf die Ärmsten schön draufhauen, denn sie können sich ja nicht wehren – der Schuldige ist somit allzu leicht ausgemacht… Probates Mittel seit Urzeiten…
    b) misstrauisch macht mich das damalige Scholz’sche „Gefährdet das Staatswohl“. War das nur ein vorschnelles dämliches Geschepper, welches eigentlich zur Baerblök passen würde? Oder stand da mehr dahinter, als „nur“ die Handvoll geheimnisvoller Ukrainer mit nebulösen Dritten und Scholz hat sich dummerweise wirklich verplappert?

  26. Gehen wir davon aus, dass das Drehbuch weitgehend fertig ist.
    In einigen Tagen / wenigen Wochen wird die „pro-ukrainische“ Tätergruppe der staunenden Öffentlichkeit präsentiert werden. Ein Grüppchen, welches einem heute schon leid tun kann…
    Selbst gröbste handwerkliche Fehler / Schlampereien – einer der festgenommenen Täter trägt den Namen Lee Harvey Oswald – werden dann nicht weiter reklamiert werden……….

  27. – Die Steigerung von sehr ist ganz-ganz –

    „Auch Außenministerin Annalena Baerbock hat sich zurückhaltend angesichts der Medienberichte über mögliche Urheber der Explosionen an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 geäußert. „Natürlich verfolgen wir alle Berichte und auch alle Erkenntnisse, die es von unterschiedlichen Akteuren gibt, ganz, ganz intensiv“, sagte die Grünenpolitikerin.“ ( dpa )

  28. Pro-ukrainische Gruppe und dann haben sie mit gefälschten Pässen noch eine gecharterte Jacht UNGEREINIGT zurückgegeben, So, so!!. Die richtige Pässen werden bestimmt auch bald in der Kombüse gefunden, direkt neben den Fingerabdrücken und Sprengstoffspuren.
    Dieses sehr dünne Drehbuch haben sich offenbar 2 mehr oder minder ältere „Herren“ ausgedacht, die sich grundsätzlich an nichts erinnern können.
    Absolut glaubwürdig das Ganze.

  29. Es kommt sowieso nur darauf an, was in den Großmedien als „Wahrheit“ gehandelt wird – dass die AnschlägE (500kg Sprengstoff?) von 5 Leuten mit einer Jacht durchgeführt worden wären – auf dem Wohnzimmertisch Spuren von Sprengstoff – völlig lächerlich – aber das ist heutzutage irrelevant angesichts tagtäglicher offensichtlich idiotischer Massenverarschung.

    Mal sehen, wie der Spin weitergeht. Sollte tatsächlich die Unterstützung der Ukraine zurückgenommen werden – dann wird notwendig ein neuer Hype produziert werden um den aktuellen Bewegungsmoment (die Leute fressen einfach ALLES!) auszunützen.

    Aber es kann nur einen einzigen Grund geben die Ukraine als Brechmittel gegen Russland aufzugeben: wenn sich die Ukro-Nazis nicht ausreichend führen lassen sondern überall ihr eigenes Süppchen kochen und wild marodierend alle Beteiligten gefährden. Es wollen doch einige gerne sauber Handschuhe behalten.

    1. Das ist wahr mit dem Süppchen. Ich denke, die Ukraine wird jetzt nur hin gehangen, weil, es ein anderer war und es zu dramatischen Verwerfungen kommen könnte.
      Die Ukraine darf ja alles, sie ist ja angegriffen. Nur da begeben sich die Täter in Hände von richtigen Mafios.
      Lustig wirds ja, wenn die Frage geklärt werden soll, weshalb nicht alle gesprengt wurden.

  30. a propos NYT –

    Jon Schwarz gestern in THE INTERCEPT mit einem kurzen Text zu NYT und NSA –

    „New York Times Spokesperson Came to Paper From National Security Agency
    Paper investigates the NSA while represented by former NSA staffer.“
    https://theintercept.com/2023/03/07/new-york-times-nsa-charlie-stadtlander/

    „famous words of Katharine Graham, the legendary owner and publisher of the Washington Post. In a speech at the CIA in 1988, Graham declared that “we live in a dirty and dangerous world. There are some things the general public does not need to know and shouldn’t. I believe democracy flourishes when the government can take legitimate steps to keep its secrets and when the press can decide whether to print what it knows.”

    Würde die BZ oder SZ diese kleine Info bringen, würden man sie ihnen schicken? Und wenn nicht warum nicht? Aber natürlich ist das eine rhetorische Frage. Und überhaupt: Who the fuck is Katharine Graham.

    Aus den THE INTERCEPT hyperlinks:

    ex-CIA bei Google und Co.:
    https://mronline.org/2022/07/27/national-security-search-engine/

    * * *

    Carl Bernsteins epischer 1977er Text zur CIA und die US MSM in Rolling Stone:

    „THE CIA AND THE MEDIA – How Americas Most Powerful News Media Worked Hand in Glove with the Central Intelligence Agency and Why the Church Committee Covered It Up“

    https://www.carlbernstein.com/the-cia-and-the-media-rolling-stone-10-20-1977

  31. Meines Erachtens ist beim Sättigungstauchen eine Druckkammer erforderlich. Kennt sich hier jemand mit Berufstauchen aus? … und kann vielleicht auch die notwendige technische Vorgehensweise erläutern?

  32. Pi mal Daumen
    Berechnung der Dekompressionszeit

    Bei einer Tauchtiefe zwischen 70-80 m und einem angenommenem Aufenthalt am Grund, um Sprengsätze auf einer Länge von 250 m auszubringen, von 2 Stunden, ergibt sich laut Tauchrechner eine Gesamttauchzeit von fast 2 Tagen bei 75 m Tiefe.

    Warum ?

    Taucher müssen stufenweise auftauchen um komprimiertes Atemgas im Körper wieder zu dekomprimieren damit es sie auf einer niederen Druckstufe über Wasser nicht zerreißt, um es platt auszudrücken.

    Wenn die am 6 September rausgefahren sein sollen und zwei Tage später das Boot wieder abgegben haben sollen, wäre(n) der die Taucher nicht mehr am Leben.
    Die Crew soll aber bei Bootsrückgabe wieder vollständig gewesen sein.

    Alles Blödsinn, also….

    1. Anders verhält es sich, wenn Kampftaucher in dieser Tiefe aus einem Uboot ( Schleuse ) aussteigen würden. In der Schleuse wird der Druck angepasst und nach Rückkehr im U-Boot dekomprimiert.
      Einfacher wäre die Verlegung der Sprengsätze mit Tauchrobotern.
      Tauchroboter und Uboote hat das amerikanische Militär zur Verfügung, weshalb man Seymour Hersh mehr Glauben schenken muss.

      Mit kurzen Schlüssigkeitsprüfungen kommt man leicht weiter 🙂

      1. Gibt auch Tauchgemische, die die Dekompressionszeit enorm verkürzen. Heliumhaltige und so. Werden sowieso für größere Tiefen empfohlen, wo Stickstoffgehalt immer Probleme macht. Die NATO verwendet sowas, ist auch NATO-zertifiziert.

        1. „Extrem verkürzen“ ohne Dekompressionskammer?. Klar, die haben die Spezialatemgemische, Spreng-/Schneidladungen, um Pipelines dieser Stärke zu sprengen, aber hinterlassen „Sprengstoffspuren“ auf dem „nicht gereigten“ Schiff. Und schaffen das alles, an Sprengorten, die Kilometer bzw. gut 60 Kilometer auseinanderliegen, in 2 Tagen, Aus- und Einlaufen, Be- und Entladen eingeschlossen. Und haben natürlich Zünder, die eine simultane Explosion ermöglichen. Aber lassen „Sprengstoffspuren auf dem Tisch“ zurück. Ist ja alles kein Problem für den Geist von Kiew. Die beiden Taucher sind die Strecke wohl unter Wasser gelaufen, um die Dekompressionszeit zu verkürzen.

        2. Das stimmt. Ich habe mit „Standard“ gerechnet. Stell deine Ergebnisse mit Gemischen hier mal bitte ein.
          Um mich abzusichern, hätte ich bei einer Tauchvereinigung angerufen, deshalb steht oben nur „Pi mal Daumen“.
          Die meisten Dekotabellen gehen nur bis 60 m. Tiefer ist Todeszone, kurz vorm Gipfel des Everest.
          Das macht die Geschichte: Mal eben auf 75 m getaucht und ne halbe Tonne Sprengstoff verteilt, nicht glaubwürdiger.
          Wenn die Sache bestünde, nach bloßer Plausibiltätsprüfung, ginge es sowieso in die „Feinrecherche“. Keine Ahnung was da jetzt für Spacken bei ARD-Kontraste sitzen.

          1. https://de.wikipedia.org/wiki/Atemgas#Gasgemische_f%C3%BCr_das_technische_Tauchen
            Es sollen Tiefen bis 600 m erreichbar sein. Stickstofffreie He/O2-Gemische (Heliox) verhindern den Tiefenrausch durch Stickstoff (individuell bereits ab 30 m Tiefe):
            https://de.wikipedia.org/wiki/Heliox
            https://www.divetable.info/area.htm#Kap%203 bringt verschiedene Tauchtabellen und Tauchberichte mit He/O2-Gemischen.
            https://www.researchgate.net/publication/362910404_On_one_Heliox_Jump_dive?channel=doi&linkId=6307483d5eed5e4bd11a6ceb&showFulltext=true
            bringt einen Tauchbericht mit Heliox auf 42 m Tiefe als Beispiel, 60 min auf dieser Tiefe erfordern bspw. 70 min Dekompressionszeit.
            Tauchen mit Druckluft (gleiche Tiefe, gleiche Aufenthaltszeit) würde 122 min Dekompression erfordern, also fast die doppelte Zeit.
            Heliox-Gemische sind extrem teuer, werden nur beim Industrietauchen und beim Militär benutzt.
            Tiefen bis 90m sind für Amateure gar nicht und selbst für ambitionierte Sporttaucher nur mit spezieller Ausbildung und Ausrüstung erreichbar. Wenn das nicht von einem ferngesteuerten Manipulator (Roboter) oder Tauchboot mit Manipulator erledigt wird, kommen nur Industrie- oder Kampftaucher für solch einen Job in Frage.
            Mache selbst nur Freediving, nur bis max 20m, kein Sport, just for fun.

  33. Vielen Dank Gerda, so hatte ich es mir auch ungefähr vorgestellt.
    Stellt sich jetzt nur noch die Frage warum so leicht zu widerlegende Narrative in die Welt gesetzt werden. Liegts an der mangelnden Intelligenz?

    1. Die Gesellschaft ist fragmentiert durch zahlreiche Spaltungen, oben-unten, arm-reich, ost-west usw.

      “ Ihr da Ohm, macht doch Watt ihr Volt “

      …hat dazu geführt, dass die Pseudoelite ihre Bürger, Zuschauer, Wähler nicht mehr respektiert.

      Der Mensch im Bündel ist Funktionsmasse geworden.

      1. Mich hat hier vorhin einer rausgeschossen. War eine Art DDOS. Geht eigentlich nur bei bekannter Real-IP.
        Mich mag man auch nicht mehr. Ich soll nichts mehr schreiben. :-)))))

  34. Interessierte sollten den anti-spiegel Artikel: „Was ich schon 2022 von einem Whistleblower über die Nord-Stream-Sprengung erfahren habe“ googlen. Thomas Röper dort bereits am 09.02.23 den bislang plausibelsten Hergang beschrieben. Der Rahmen des NATO-Manövers BALTOPS 22 – u.a. nahe dem Ground Zero des terroristischen Sabotageaktes – gibt deutlich mehr Glaubwürdigkeit her, als eine „gecharterte Yacht“.
    Mutmaßliche Quelle ist hier ein Whistleblower der auf einem der Minenräumer im Manöver war.

  35. Mich hat hier vorhin einer rausgeschossen. War eine Art DDOS. Geht eigentlich nur bei bekannter Real-IP.
    Mich mag man auch nicht mehr. Ich soll nichts mehr schreiben. :-)))))

  36. Gerda, ich sag mal, manchmal steht die Site unter Beschuss, eher nicht Dein Client. Aber ausschliessen kann man das auch nicht. Für mich, der ich sowas auch erlebt habe, glaube ich nicht dran, so wichtig bin ich nicht. Ohne Dir zu nahe zu treten zu wollen, ich denke, Du auch nicht.

    Ich finde Deine Hinweise mit den Auftauchtabellen hochrelevant. Und wüsste gern, um welchen Betrag Helium- Sauerstoffgemische statt einfacher Pressluft die Auftauchzeit verkürzen. Ausserdem die genauen Abstände der Schadensorte voneinander. Aber es sind eh Sofaanalysen, die keinen Infokrieger der Medien und Regierungen vom Lügen abhalten.

    Es gab offenbar 4 Sprengorte, 3 relativ dicht beieinander, einer ca. 60 km entfernt. Eine Pipeline wurde offenbar 2mal gesprengt, vermutlich ein Irrtum, weshalb ich auch nicht von einer undetonierten Ladung ausgehe (kann natürlich falsch sein). Sicher ist, dass alle Sprengorte erheblich auseinander liegen.

    Und die Ladungen waren nicht einfach „Sprengstoff“, den man auf dem Tisch, den man nachher nicht reinigt, zusammenknetet. Das waren zig, wenn nicht hundert bis mehrere hundert kg Ladung je Charge. Und die waren vorbereitet, geformt (shaped) als Schneid- oder andere sprenggeometrisch gerichtete Ladung. Da lag kein C4 auf dem Tisch, das ist Laienblödsinn und Märchenerzählung.

    Jede Ladung musste fast absolut sicher einzeln verlegt und der Zünder (was für ein Zünder?) angebracht werden. Das geht nicht in einem Tauchgang, nicht einmal bei den relativ nahe beieinander liegenden Sprengorten. Hershs Version einer Boje, die aus der Ferne funkgesteuert einen Sonarimpuls abgibt, ist plausibel. Über den Zündmechanismus des Propagandamärchens wird schamvoll geschwiegen.

  37. @Gerda, @a^2
    https://www.geopoliticalmonitor.com/nord-stream-sabotage-the-evidence-so-far/

    Zerlegt das CIA-Narrativ UND das Hersh-Narrativ. Ein paar Anmerkungen sind nötig.

    „Through Björn Lund we know that there were three blasts detected by the seismic networks … But there were four (1+3) leaks detected by the Naval Administrations.“

    Björn Lund hat sich schon initial als NATO-asset geoutet, indem er ursprünglich von einer Ladung „größer 100kg“ sprach. In schwedischen Zeitungen konnte man anfangs unter Berufung auf Fachleute lesen, daß sich in den einzelnen seismischen Signalen „wahrscheinlich“ mindestens 2 nahezu simultane Explosionen verbargen.
    Klaus Mosegaard, Geophysikalischer Chef Uni Kopenhagen, sprach gegenüber dänischen Zeitungen zunächst von „über 2to“ TNT-Äquivalent, gegenüber dem norwegischen Fernsehen gar „5,6 to“.
    https://www.tv2.no/nyheter/innenriks/registrert-i-norge-dette-er-store-ekslosjoner/15141689/
    Dabei berief er sich auf Gespräche mit schwedischen Kollegen. Die Aussagen Mosegaards findet man nicht mehr über Google und Yandex.com, nur über Yandex.ru 🙂
    Wahrscheinlich sind die 5,6 to übertrieben, aber die bis zu 5 m tiefen Krater, die Nord Stream AG gefunden hat, zeigen m.E., daß die initial veröffentlichten Schätzungen von NORSAR v. 27.9. :

    „gave the first detonation as having a TNT equivalent of 190-320 kilograms and the second as having a force of 650-900 kilograms.“

    eher „konservativ“ waren. Die Schweden sollten es besser wissen, handelt es sich doch ausschließlich um ortsspezifisches Erfahrungswissen. NORSAR hatte angekündigt, eine genauere Analyse zu veröffentlichen, aber es kam nichts mehr. Nicht verwunderlich.
    Summe: Mindestens zwei von mindestens 5 Ladungen hatten eine Masse(!) von wenigstens 500 KG.
    Sowas bringt man weder mit Tauchern noch Mini-U-Booten in über 70 m Tiefe in Position, sondern mit einem Kran von einem Schiff aus, das über die Manövrierfähigkeit eines Hochseeschleppers verfügt, bzw. mit einem Forschungsschiff.

    Und schließlich: Zwischen den Explosionen vergingen 17 Std. Es gab also keine Zeitzündung und die erste Fernzündung hat allem Anschein nach versagt. Dann wurde hysterisch konferiert und schließlich jemand per Schiff erneut vor Ort gebracht, um einen zweiten Zündimpuls zu schicken, der funzte.

    1. Dieses Geschwafel ist unerträglich.
      Lies mal lieber auf dem anti-spiegel, dann kapierst auch mal was es inzwischen für Tauchausrüstungen gibt…

  38. Also das Spekulieren ist voller Blödsinn. Die Geologen und Seismologen sind sich offenbar nicht eins. Was „TNT-Äquivalent“ angeht, muss man das, solange nicht mit Schwarzpulver gespielt wird, durch 1,6 bis 2 teilen um auch nur die rohe Masse eines modernen HE-Sprengstoffs zu errechnen. Aber für Gard ist das natürlich Technobabble und Wunderwaffen.

    Obendrein: „5m Krater“, in was? Wie ist der Meeresboden geschichtet? Nackter Granit eher kaum. Ich kann über Unterwassersprengwirkung nicht viel sagen, aber 5m Krater in Erdreich macht man mit erheblich unter 50kg modernem Sprengstoff.

    Die Behauptung, Taucher könnten das nicht anbringen, ist ebenfalls Schwachsinn. Die Ladungen könnten mit Auftriebskörpern versehen sein, in welchem Fall sie durchaus durch Taucher manövrierbar wären, aber natürlich eher nicht mit 5 Mann auf einer Jacht.

    Und einen Kran, der Lasten von Tonnen sogar über Wasser heben kann, hat jedes Fischerboot und Kümo. Das schafft auch ein Flaschenzug. Praktisch alles, was kein Paddelboot ist, hat Winden und Hebevorrichtungen. Und eine Tonne Masse (nicht TNT-Äquivalent) ist da ein Witz. Aber wenn man in höheren geistigen Sphären schwebt und sich willkürlich Passendes hervorklaubt und zu „physikalischen Gesetzen“ erklärt, muss man das nicht wissen, auch nicht, dass der Auftrieb der Masseanziehung entgegenwirkt.

    Der verlinkte Artikel „zerlegt“ gar nichts. An Hershs Darstellung merkt er nur an, sie sei eine „unproven assertion“.

    Er ist im Übrigen durchaus seriös. Wenn er etwas „zerlegt“, dann das Märchen von der „pro-ukrainischen Gruppe“ mit ihrer Jacht.

  39. Es macht mir jetzt Spaß, a^2 zu provozieren. Hab nix Besseres mehr zu tun.
    Langsam bin ich neugierig, auf welche Ausbildung er seine Einbildungen gründet. Ich hatte das Wort „Masse“ extra betont, aber auf das Elementarwissen, daß unter Wasser die träge Masse bei schwindender Gewichtskraft dieselbe bleibt, kam er nicht und natürlich auch nicht auf den Trichter, daß ein Sedimentboden unter 8 bar Druck verdichtet und verfestigt wird, weshalb sage 400kg TNT auf Erdreich schwerlich ein 2,3 – Richter-Signal in darunter liegenden Gesteinsschichten machen kann. Auf Erdreich, nicht eingebuddelt. Eingebuddelt machen 50 kg HE sicherlich einen ordentlichen Krater in Erdreich, aber für Fliegerbombenkrater der angegebenen Dimension haben im WK2 250 kg Bomben, die in lockeres Erdreich eindrangen, selten gereicht. Legst du das Zeug obenauf, macht es einen flachen, schalenförmigen Reflexionskrater, der die Druckwelle nach oben richtet. Und was soll das? Die norwegischen Seismologen sagten: Minimum 650 TNT Äquivalent, aber das hat a^2 natürlich zu ignorieren, so, wie es alle westlichen Medien tun.
    Apropos Äquivalent: Der TNT-Umrechnungsfaktor für potente militärische Sprengstoffe ist 1,6 und a^2 hatte in seinem eigenen Post getobert, es sei wohl kaum „gekneteter“ Stoff verwandt worden, sondern ein Casing, worin ich ihm zustimme.
    Natürlich kann man eine halbe Tonne locker von einem Fischkutter absenken, aber wenigstens dezimetergenau in Position bringen ist eine andere Nummer, schon erst recht bei unvorhersehbarem Seegang. Bei der Vorstellung, daß sage vier Taucher – mehr dürften nicht Platz finden – versuchen, die Masse in 70+ m Tiefe in Position zu flossieren, hätte ich lachen mögen, wenn es nicht so traurig wäre.
    Und natürlich ignoriert a^2 komplett alle anderen Angaben zum Schadensbild, um den Rumpelstilz zu geben.

    Die größte Schwäche von Spekulationen um die Befunde ist sicher, daß niemand die Wirkung der explosiven Gasdekompression abschätzen können dürfte. Hinter 300 bar steckt schon ein Wumms, aber da kommt es sehr drauf an, wie viel Energie der Aufriss der Röhren dem Impuls der Dekompression nimmt, was wiederum davon abhängt, wie groß die gerissenen Löcher und wie ihre Verteilung.

    Apropos Impuls. Schonmal davon gehört, a^2?
    Sprengstoff beruft keinen Ghul aus Kinderbüchern, der Marmor, Stein und Eisen bricht, Er macht eine Gasdruckwelle, die sich in Nanosekunden aufbaut und logarithmisch in den Raum hinein entspannt. Je potenter der Sprengstoff, desto höher die Geschwindigkeit der chemischen Reaktion, die den Gasdruck aufbaut. Ich habe keine Ahnung, wie die Minderung des Gasdrucks unter 8 bar Wasserdruck berechnen, aber er verlangsamt die Ausbreitung der Druckwelle und mindert damit den Impuls, den die Masse des Gases ausübt, und diese Masse ist linear abhängig von der Masse des eingesetzten Sprengstoffes. Deshalb habe ich den Verdacht, mit 50 kg wirst du in dieser Tiefe in 4 cm Spezialstahl, der mit 7 bis 10 cm Beton ummantelt ist, vielleicht nichtmal ein Löchlein machen, die fetzt wohlmöglich nur die Betonummantelung weg, wenn die Ladung nicht gerichtet, also neben der Röhre eingegraben ist.
    Aber mit solchem Verdacht disqualifiziere ich mich natürlich vor einem Naturwissenschaftler vom Kaliber a^2.

  40. „Ich habe keine Ahnung“ war so ziemlich der einzige richtige Halbsatz. Aber eine beeindruckende Dokumentation, was „höhere Bildung“ im Deutschland der 50er/60er Jahre in Naturwissenschaft und Technik versäumt und versündigt hat (es gibt da einen interessanten Ost-West-Gegensatz).

    Und nein, ich werde nicht ausbreiten, was TG bei seiner Wikipedia-„Recherche“ missverstanden hat. Und ich werde mich auch nicht über all das auslassen, was ich wie der Rest in der Angelegenheit nicht weiss und nicht wissen kann. Das ist sehr viel, weswegen ich mich auch müssiger Spekulationen über Hergänge, bewegte Massen etc. so gut es geht enthalte. Gewissheiten findet man beim Papst. Mir macht es manchmal Spass, mit der Nadel reinzupieken. Oft aber eher nicht.

  41. Och, was für ein Spielverderber!

    Nachtrag zu a^2 Nachtrag:
    Nein, jetzt wo ich ein wenig wacher bin, empfinde ich es nicht mehr lustig, wie er Nadeln in seine obsessiv auf mich fixierte Blähungen sticht. Sorry for that.

  42. Mal ganz im ernst,
    welch beschissener, entschuldigung hirnamputierter Kinderbuchautor hat sich dieses neue Märchen zu Nordstream ausgedacht?
    Es ist eine krasse Beleidigung meiner Intelligenz!

    Der Grünen Kinderbuch Autor H. kanns ja wohl nicht gewesen sein… 🙂

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