
Sinkende Energiepreise auf Erzeuger- und Verbraucherstufe – was sollte eine weiter anhaltende Inflation speisen?
Der Präsident der Deutschen Bundesbank, Joachim Nagel, sagte am 5. Juli 2023 in einer Rede in Frankfurt, dass es hinsichtlich der Preisentwicklung in Deutschland für eine Entwarnung zu früh sei, „[d]enn die Inflation hat insgesamt an Breite gewonnen“. Und er fügt hinzu: „Laut unserer Juni-Projektion wird die Inflationsrate in Deutschland vorerst hoch bleiben. Ähnliches ergibt die Juni-Projektion der EZB für den Euroraum.“
Das steht in Kontrast zu den jüngst von Eurostat veröffentlichten Zahlen zur europäischen Preisentwicklung. In zwei größeren Ländern der EWU ist laut dem Statistikamt der EU die Steigerungsrate der Verbraucherpreise inzwischen deutlich unter die von der Europäischen Zentralbank (EZB) angestrebte 2-Prozent-Marke gesunken: In Spanien und Belgien betrug diese Rate im Juni jeweils 1,6 Prozent. Gestern kam nun die Meldung hinzu, dass die Erzeugerpreise auf dem Inlandsmarkt, die auch nach Ansicht der EZB ein klassischer Vorläufer vor den Verbraucherpreisen sind (wie hier gezeigt), im Mai gegenüber April in allen Ländern der EWU bis auf Malta und Zypern absolut gesunken sind. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Erzeugerpreise im Durchschnitt der EWU jetzt auch erstmals wieder unter das Niveau des Vorjahres (Mai 2022) gefallen. Das gilt zwar noch nicht für die industriellen Erzeugerpreise ohne den Energiesektor, die noch um 3,4 Prozent höher liegen als ein Jahr zuvor. Doch auch dieser Subindex ist seit zwei Monaten auf dem Rückzug: Die Verlaufsraten gegenüber dem jeweiligen Vormonat sind mit -0,2 und -0,4 Prozent bereits negativ. Wie man der Überzeugung sein kann, die Inflation habe „an Breite gewonnen“, bleibt ein Rätsel.
Spanien und Belgien haben in Sachen Beruhigung der Verbraucherpreisentwicklung eine Vorreiterrolle eingenommen, weil dort die Energiepreise am stärksten auf dem Rückzug sind. Das lässt sich anhand der Unterindizes für Energie sowohl auf der Erzeuger- als auch auf der Verbraucherstufe im Vergleich zu den Gesamtindizes erkennen.
In Spanien (Abbildung 1), wo die Inflation nun offiziell zu Ende ist, liegen die Erzeugerpreise für Energie um mittlerweile 25 Prozent unter dem Vorjahreswert (gelbe Kurve). Die Verbraucherpreise für Energie (graue Kurve) liegen ungefähr 20 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. In Belgien (Abbildung 2) ist der Rückgang der Energiepreise sogar noch stärker: Auf der Erzeugerstufe sind es inzwischen -30 Prozent, auf der Verbraucherstufe -33 Prozent.
Abbildung 1
Abbildung 2
In der Folge liegen in beiden Ländern auch die Erzeugerpreise insgesamt (blaue Kurve) unter den Vorjahreswerten, und zwar inzwischen um rund 7 Prozent in Spanien und 10 Prozent in Belgien. Das hat die Entwicklung der Verbraucherpreise (rote Kurve) soweit nach unten gezogen, dass von Inflation nicht mehr die Rede sein kann.
In beiden Ländern ist zwar die sogenannte Kernrate, also der Zuwachs des Verbraucherpreisindex ohne Energie und Lebensmittel, im Mai immer noch deutlich oberhalb der gewünschten 2 Prozent (Spanien 3,8 und Belgien 6,8; hier nicht dargestellt). Doch dürfte das vor allem daran liegen, dass auch in dieser Kernrate fast alle enthaltenen Waren und Dienstleistungen unter Verwendung von Energie hergestellt werden, die Anpassung von deren Preisen an das gestiegene Energiepreisniveau jedoch noch nicht abgeschlossen ist. Möglicherweise tasten sich die Unternehmen der entsprechenden Branchen durch eine verzögerte Weitergabe ihrer gestiegenen Energiekosten in den Preisen ihrer Endprodukte erst nach und nach an die Zahlungsbereitschaft ihrer Kunden heran, um sie nicht (ganz) zu verlieren. Denn die Unternehmen wissen, dass die Einkommen ihrer Kunden durch die Verteuerung der Energie als Endprodukt (Heizung, Tankfüllung etc.) bereits stark belastet sind und insofern die Konkurrenz um die Nachfrage auf den Märkten für nicht direkt lebensnotwendige Dinge derzeit hart ist. Andererseits können die Unternehmen kostenbedingte Gewinneinbußen nicht über lange Zeiträume durchhalten. Daher ist die verzögerte und jetzt eben noch anhaltende Preissteigerung innerhalb der Kernrate durchaus erklärlich.
Dass relativ hohe Preissteigerungen im Bereich der Nahrungsmittel angesichts der Klimaveränderungen anhalten werden, ist wahrscheinlich. Doch wenn Preise deutliche Veränderungen relativer Knappheiten korrekt anzeigen und nicht unspezifisch aufgrund von Lohn-Preis-Spiralen zulegen, erfüllen sie genau die Funktion, die sie in einer Marktwirtschaft haben: Sie regen zum Lösen von Engpässen an. Innovative Lösungen durch Zinssteigerungen zu erschweren, ist in einer solchen Situation genau das falsche Mittel.
Bemerkenswert ist, dass auch nach der globalen Finanzkrise von 2008/2009 eine solche Konstellation – wenn auch in erheblich kleinerem Maßstab – zwischen der Dynamik der Energiepreise und der des gesamten Preisbündels zu beobachten war. In beiden Ländern folgten die Verbraucherpreise insgesamt der Bewegung der Energiepreise – und zwar nach oben wie nach unten und sogar bis unter die Null-Linie. Das veranlasste vor ungefähr zehn Jahren die EZB dazu, mit der Nullzinspolitik zu beginnen. Dieses Mal sind die Preisbewegungen insgesamt sehr viel größer, an der zugrundeliegenden Logik ändert das jedoch nichts.
In Deutschland (Abbildung 3) liegt die Zuwachsrate der Erzeugerpreise für Energie ganz geringfügig im negativen Bereich (gegenüber Vorjahr), die für Verbraucherpreise bei Energie ist noch positiv. Die Rate der Verbraucherpreise insgesamt ist daher mit 6,8 Prozent noch deutlich über der 2-Prozent-Marke. Die Kernrate (derzeit 5,1 Prozent) scheint jedoch ihren Höhepunkt – ähnlich wie in Spanien – im März mit 5,9 Prozent bereits überschritten zu haben.
Abbildung 3
In Frankreich (Abbildung 4) war bereits der Anstieg der Energiepreise und damit der gesamten Erzeuger- wie Verbraucherpreise weit geringer als in den anderen Ländern. Entsprechend schwächer fällt nun auch die Gegenreaktion aus. Aber auch hier dürfte die Entwicklung insgesamt dem Muster folgen, das sich in den anderen Ländern abzeichnet: ein Hinterherlaufen der Rate des Gesamtindex der Verbraucherpreise und schließlich auch der Kernrate hinter den Energiepreisen.
Abbildung 4
In Italien (Abbildung 5) gibt es zwar eine starke Reaktion der Erzeugerpreise insgesamt und der für Energie, aber die Verbraucherpreise für Energie sind noch nicht im negativen Bereich. Was auch immer die institutionellen oder politischen Gründe dafür sein mögen, die Wirkung auf die Inflationsrate insgesamt ist nur eine Frage der Zeit.
Abbildung 5
In allen fünf Ländern lässt sich aus der Erfahrung mit der globalen Finanzkrise eindeutig schließen, dass die Erzeugerpreise insgesamt und die Erzeugerpreise für Energie stabile Vorläufer für die Preissteigerungsrate auf der Verbraucherstufe sind. Folglich ist damit zu rechnen, dass die Erzeugerpreise dieses Mal sehr weit in den deflationären Bereich hineinragen werden und die Verbraucherpreisentwicklung nach sich ziehen.
Was bedeutet das für die Geldpolitik?
Diese Verläufe zeigen, dass es sich bei den Preissteigerungen der letzten beiden Jahre und den heutigen Preisrückgängen im Wesentlichen um eine Energiegeschichte handelt. Wenn in einer Währungsunion eine Gruppe von Ländern die vermeintliche Inflation bereits hinter sich gelassen hat und eine andere Gruppe noch deutlich positive Raten aufweist, ist es vollkommen unbestreitbar, dass diese Vorgänge nichts mit der gemeinsamen, für alle Mitgliedsstaaten einheitlichen Geldpolitik zu tun haben.
Der naive Glaube einiger Beobachter (hier ein Beispiel von Professor Sinn, ab Minute 14), es sei von der EZB „zu viel“ Geld geschaffen worden und im Gefolge dessen seien die Schulden der Staaten so stark gestiegen, dass eine Inflation unvermeidlich wurde, wird spätestens jetzt klar widerlegt. Wenn es in der EWU „zu viel Geld“ gäbe oder die Schulden „zu hoch“ wären, dann könnten sich nicht einzelne Länder von diesem Nachfragesturm lösen und in den sicheren Hafen der Stabilität zurückkehren. Zur Erinnerung: Belgien und Spanien liegen mit deutlich über 100 Prozent Staatsschuldenquote schließlich weit über den deutschen ca. 67 Prozent.
Die EZB muss ihre ähnlich naive Sicht der Dinge dringend korrigieren und zu einer Politik zurückkehren, die alles daransetzt, eine tiefe europäische Rezession zu verhindern. Die Führung der EZB hat einen schweren Fehler gemacht, als sie sich im vergangenen Jahr dem öffentlichen Inflationsaufschrei anschloss. Sie ist wohl insgeheim nach wie vor von der Geldmengentheorie überzeugt. Sehr anschaulich hat der Chefvolkswirt der Bank of England, Huw Pill, die allgemeine Konfusion der Notenbanken in Sachen Inflationstheorie auf den Punkt gebracht. Laut FAZ sagte er vor Kurzem bei einem von der EZB organisierten Treffen von Notenbankern: „In der Geldpolitik geht es um die mittelfristige Prognose gesamtwirtschaftlicher Entwicklungen“. Man müsse darauf achten, dass man sich nicht von Big Data fehlleiten lasse. Stattdessen könne es hilfreich sein, sich an „ewige Wahrheiten“ zu erinnern wie an den Zusammenhang zwischen der Geldmenge und der nominalen (sic!) Wirtschaftsleistung. Einen definitorischen Zusammenhang wie den, dass Geldmenge mal Umlaufgeschwindigkeit gleich nominaler Wirtschaftsleistung ist, als „ewige Wahrheit“ zu bezeichnen, ist ein Offenbarungseid für jeden ernsthaften Wissenschaftler.
Die EZB ist nun in Gefahr, mit ihrer Politik weit übers Ziel hinauszuschießen. Das bedeutet zum einen, dass sie sich in nicht allzu langer Zeit mit negativen Preissteigerungsraten wird beschäftigen müssen. Das bedeutet aber zum anderen, dass die wirtschaftliche Schwäche, mit der sich Europa seit mehr als zehn Jahren herumschlägt, noch einmal verlängert wird. Die EZB trägt unmittelbar Verantwortung für diese Schwäche, weil sie sich von falschen Vorstellungen hat leiten lassen. Um das Schlimmste zu verhindern, muss sie sich schleunigst korrigieren und die Zinsen wieder so weit herunterfahren, dass eine vernünftige wirtschaftliche Entwicklung möglich wird. Auch Null kann dann kein Tabu sein.
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Was ist „Intelligenz“ ???????? Von der künstlichen ganz abzusehen.
So viel zu schreiben – ja und dann auch noch schön Bunt bemalt darzustellen ??
Es ist schon lange so – Gewinne werden unter den Globalisten verteilt
Bezahlen dürfen es die Bürger !! Wobei die Globalisten ihre Gewinnvorstellung auch noch mit Preisbestimmung
regulieren können.
Die größte Scheiße – schön zu verpacken – Intelligent zu nennen – kann man nur ganz DUMMEN verkaufen.
Ich denke, wir können nicht nur die Erzeugerpreise betrachten und schon garnicht Spanien und Belgien als Referenz. Wir haben einen Weltmarkt und es gibt eine ganze Reihe anderer Einflussfaktoren, die zu berücksichtigen sind. Zum Beispiel die Lohnstückkosten in China und in diesem Zusammenhang generell die Lohnentwicklung in der 3. Welt. Es gibt immer weniger Länder, wo durch ursprüngliche Akkumulation die Kosten flach gehalten werden können.
Es macht auch Sinn, die Distribution mit den Kosten mehr zu beleuchten.
Meiner Meinung nach werden auch die immensen Kosten für militärische Güter die Materialpreise nach oben treiben und auch hier haben wir es mit einer Blackbox zu tun, wie teilweise in der Distribution.
Da ist mir das, was Herr Flassbeck erklärt, eher Grundschule.
Sorry
Es grüßt Pepe
Ich bin ganz verwirrt von den Diagrammen und den »negativen Preissteigerungsraten«, tatsächlich werde ich mit wöchentlichen Preissteigerungsraten konfrontiert, welche die früheren jährlichen Preissteigerungsraten übertreffen.
Das gilt für Lebensmittel ebenso wie für Strom und Heizung, ich weiß nicht was ich machen soll wenn das so weiter geht, dabei gibt es in Deutschland Millionen Menschen, denen es weit schlechter geht als mir.
So geht es mir auch. Wahrscheinlich bin ich ein Außerirdischer und benötige
Artikel die nicht erfasst sind. Die Marmelade kostet bei LIddl, Addli und Nroma
gleich. Vor ca. 1 1/2 Jahren noch 89 cent, jetzt 1,79 €. Nasentropfen von Al 0,1
vor 8 Wochen noch im Net 1,28 € jetzt nicht mehr unter 3,40€. Vom Ping Pong
der Sprittpreise ganz zu schweigen. Aber die Chips sind wieder günstiger geworden.
Scheinbar auch bei vielen jetzt Hauptnahrung, wenn ich mich draußen und im
Bundestag so umsehe. Rasierzeug ist sogar für unseren Wirtschaftsminister
nicht mehr bezahlbar. Und meine Katze muß sich bald einen Job suchen bei
den Futterpreisen. Ob sie mit 14 noch einen bekommt?
Das preiswerte Dosen-Bier, das ich bei Penny oder Lidl gekauft für 29 Cents pro Dose gekauft habe kostet jetzt 49 Cent pro Dose, das ist ein Anstieg von über zwei Drittel, der Preis für Toastbrot stieg von 99 Cent auf 1,29 Euro, Kartoffel kosteten 1,99 Euro pro Kilo vor einem Jahr, heute kosten sie 2,99 pro Kilo, mit Nudeln, Öl und Brot ist es nicht anders, das sind nur einige Beispiele.
Anstatt bei Scholz oder Baerbock sollte sich Selenskij bei den deutschen Bürgern für ihre Waffenhilfe bedanken, vielleicht wird dann dem deutschen Michel bewusst, welche Opfer er auf sich nimmt, damit Selenskij die Ukraine in die Nato befördert.
Und mein lieblings Malzbier bei Aldi gibt es schon gar nicht mehr.
Wahrscheinlich zu preiswert gewesen und kommt bald drei mal
so teuer zurück. Warte seit drei Tagen auf eine Antwort vom Aldi
Kundenservice. Zwischenmitteilung: Sie brauchen zur Klärung etwas
länger! Bei Penny gibt es auch nichts mehr. Wahrscheinlich… alles
an der Front…
„damit Selenskij die Ukraine in die Nato befördert.“
Na zumindest bis dato hat Selensky die Ukraine nicht in die NATO befördert, jedoch hunderttausende seiner Landsleute in den Tod oder in ein Leben als Krüppel in einem korrupten desozialisierten Land.
Ja. Vor allem die günstigen Discounterprodukte sind überhaupt nicht mehr günstig.
Bei Nudeln hat sich das So geäußert, dass de noname Spaghettis genausoviel oder mehr gekostet haben als die Marke im Angebot (Barilla, Delverde 90ct pro 500g) und da die Marke auch im Angebot keine Verluste macht, ist stark anzunehmen, dass die noname einfach den Preis erhöht haben, weil sie denken sie könnten es. Mittlerweile kosten die Nudeln wieder 80ct, was immer noch viel zu teuer ist. Vor drei oder vier Jahren, haben 500g Spaghetti noch 39ct gekostet. Man muss sowas immer wieder in Erinnerung rufen, damit man nicht vergisst wie maßlos die Preisaufschläge sind.
Raffiniertes Öl Sonnenblumen oder Raps ist auch wieder unter die 2€ Marke gefallen. Das hat ja teilweise 3 € gekostet. Das war aber mal unter 1€. Dann lange knapp über 1€. Kartoffel sind zur Zeit tatsächlich Luxus, Wie schon an andere Stelle geschrieben, habe ich es erlebt, dass die Avocados günstiger sind als Kartoffeln. Wie kann das sein – das ist völlig verrückt. Und warum kostet eigentlich Gemüse das doppelte, wenn regional draufsteht. Müssten sie nicht günstiger sein, weil Transportwege wegfallen. Das ist alles Weltmarkt und Spekulation mit Lebensmitteln. Wenn es ein Überangebot gibt fallen die Preise, wenn gerade nicht soviel produziert wird und es auch keine Lager (Kartoffeln) gibt, steigen die Preise.
Aber beim Bier sehe ich es anders. Es mag sein, dass sich das billigste Bier enorm verteuert hat. Dafür gibt es z.B. Wernesgrüner für 10€ der Kasten im Angebot, aber irgendein Discounter hat es meist im Angebot. Trifft auch auf Radeberger und andere Sorten zu. Das hat meines Erachtens damit zu tun, dass es eben Lebensmittel gibt, die man kaufen muss also Grundnahrungsmitteln und welche die man sich kaufen kann, wie gutes Bier oder Wein. Ich kann falschliegen, aber da wissen die Hersteller, dass ab einem gewissen Preis die Ware zunehmend liegen bleibt. Das ist auch so eine Sache, wo ein ideeller Gesamtkapitalist ein greifen müssten, wenn er nicht neoliberal und grün durchseucht wäre. Da die Lebensmittel über kurz oder lang in die Reproduktionskosten der Arbeitskraft eingehen, ist eine günstige Versorgung mit Grundnahrungsmitteln ein Standortfaktor fürs Kapital. Die Preisanstiege gerade bei Grundnahrungsmitteln werden von der Politik aber einfach laufen gelassen und dadurch entdecken die Hersteller gerade ihre Erpressungsmacht, wenn es um Grundnahrungsmittel geht. Beim Fleisch ist das ja politisch gewollt, weil wegen angeblichem Klimaschutz Fleisch bäh ist, maximal ist es dann gut, wenn das Vieh mit Mozart verwöhnt wird und das Fleisch das dreifache kostet.
Siehe: Klimakiller Kotelett: Fleischlos die Welt retten? https://www.servustv.com/aktuelles/v/aal1v01ca7bptsma3z7z/
Man höre sich nur den moralischen Unsinn der Aktivistin Raffaela Raab an ab 6:00, dann weiß man, was uns da zukünftig noch bevorsteht.
Dem deutschen Michel werden die Opfer aufgehalst. Der nimmt die Opfer nicht freiwillig auf sich. Dem sollte bewusst werden, dass sein Feind nicht in Moskau sitzt, sondern in Berlin.
Die EZB kann nicht anders.
Sonst würde sie zugeben, dass der Inflationsschock durch die Energiesanktion gegen Russland hervorgerufen wurde.
Das verträgt sich nicht mit dem Selbstbild der EU, dass sie Russland wirtschaftlich (militärisch, kulturell, intellektuell und alles, was Rassismus ausmacht) haushoch überlegen ist.
Vor ein paar Wochen schrieben die Autoren noch:
Jetzt geht es also darum, ob die gar nicht existierende Inflation weiter anhält.
Ja, tatsächlich, die Packung Frischkäse (billigste Sorte) kostete in allen relevanten Märkten vor C19 0,79 EUR, stieg dann im Winter/Frühjahr auf 1,49 und kostet jetzt doch sage und schreibe nur noch 1,39. Ähnliches könnte ich über eine ganze Reihe von Produkten im unteren Preissegment bei Lebensmitteln schreiben.
Übrigens zeigt die Übersicht der EU-Statisten, dass die Preissteigerung in Energiesektor, die teilweise große Ausschläge hatte, deutlich zurückgeht bzw. sogar negativ ist (hier wirkt einfach mal der Basiseffekt), dass aber die Preissteigerungen bei Dienstleistungen, die immerhin einen Anteil von fast 44% am Warenkorb haben, kontinuierlich zunehmen. Gerade in diesem wichtigen Bereich sickert die Inflation erst langsam durch.
Rapsöl von 1,89 für 500ml auf 2,99€
Kartoffeln gibt es nur noch die mit der ADO Goldkante!
Als es diese Gardinen Werbung gab, War die Welt noch
etwas besser und wir bekamen günstiges Gas aus Russland.
Kartoffeln heißen deshalb ja auch z.B. Ackergold.
Das ist die Kartoffel mit der Goldkante, mit der sich
die Produzenten eine goldene Nase verdienen.
Es ist scheißegal wie das Diagramm aussieht, wenn die Nudeln noch immer 99Cent statt 39 kosten, das Tomatenmark 1,15 statt 0.55 und 4 Rollen Haushaltspapier 3 Euro statt 1.50 kosten….usw. usf……
Wenn da sonst angeblich nichts hinterstecken soll, dann aber immer Kartelleffekte, Preisabsprachen und Mitnahmeeffekte der Discounter.
Die Kartellbehörden sind alle nach Brüssel ausgelagert. Da muss man hier nichts mehr von erwarten.
Die Preise sinken doch nur so stark weil man gerade wenig wirtschaftliche Nachfrage hat aufgrund der Rezession.
Das ist doch kein „positives“ Signal.
Die EZB ist in einem Dilemma, will sie mit einer expansiven Geldpolitik auf die Rezession antworten. Wird sich der Euro gegenüber dem Dollar entwerten und die Inflation zu nehmen. Wird die EZB kein Geld zur Verfügung stellen, werden Zombieunternehmen, Finanzschwache EU-Länder und letztendlich Bankensektor unter Druck kommen.
Was eine Überraschung: die Inflation korreliert mit kleiner Zeitverzögerung mit dem Preis der fossilen Brennstoffe. Welchen Effekt soll es da haben, wenn man die Zinsen erhöht? Keinen natürlich, außer dass man die Rezession noch mehr beschleunigt. Was ja hervorragend gelungen ist. Glückwunsch! Und obendrein drohen jetzt wegen der Zinsen auf Staatsanleihen Einschränkungen oder gar Staatsbankrotte.
Die richtige Antwort wäre gewesen: raus aus den Fossilen, damit das nicht passiert. Aber eben dahin sollte das Volk nicht denken. Deshalb der Voodoozauber mit den Zinsen.
Im Rest der Welt allerdings hat man es begriffen: 70 Prozent Zuwachs beim Ausbau von Windkraft:
https://www.iwr.de/news/rekordzubau-iea-erwartet-weltweit-440-gw-an-erneuerbaren-energien-2023-china-an-der-spitze-news38325
Angst essen Seele auf!
Was sollte eine weiter an haltene Inflation Speisen?
Echt genial, daß eigene Geld(Täuschmittel) verliert an Wert und daß geneigte Publikum lässt sich mal wieder an der Nase herumführen.
Wir warten gespannt auf den nächsten Getreidedeal mit der Ukraine!
Ich vermisse die ganzen verteilten Subventionen, die EU Peripherie Staaten erhielten, um diese Statistiken zu ermöglichen.
Was Energie betrifft, von wegen Inflation, ist das ein Reibach gewesen für die Grossen, weil alles weiterhin gelaufen ist.
Inflation/Deflation sind politische Kampfmittel, um die Angst (Sklaverei) voranzutreiben.
Diese Inflation/Deflation und alle anderen Kampfmittel zur Regulierung, werden von denen eingesetzt die diese zu verantworten haben. Wir wählen unseren eigenen Untergang!
Ich habe so das Gefühl, dass wir und jetzt noch freuen können überhaupt
noch etwas kaufen zu können. Der Nato Zipfel und die Provokationen in
Richtung China , versprechen keine goldene Zukunft. Als erstes werden
die Kiddis jammern, dass sie sich nach einem halben Jahr kein neues Smartphone
mehr kaufen können, weil aus China weder das ganze Produkt, noch die nötigen
seltenen Erden zur Herstellung mehr geliefert werden. Vorteil: Die Leute laufen
nicht mehr einfach so auf die Straße.
I want my money back! ^^
Wir die Insassen warten auf etwas das nicht geschehen wird.
Wir Insassen verfolgen indoktrinierte Illusionen, ohne einen anderen Weg zu suchen.
Wir hoffen auf eine Politik, die uns befreit.
Die Realität ist, WIR verlagern unsere Probleme auf andere Ideologien obwohl alle nur ein Ziel besitzen: Die Herrschaft über uns!
Wie dumm, blöd, irriritiert kann ein Mensch sein, nicht zuerkennen welches Potenzial dieser besitzt?
Hört auf in Ideologien zu denken, handeln, agieren, ihr werdet alle missbraucht.
Versucht einmal ein WIR umzusetzen! Ob im grossen oder kleinen Dasein….
Die Coronazeit hat gezeigt, dass diese Menschheit nur noch aus „Blockwarten“ besteht.
Statt Corona geht es nun mit „Klimawandel“ weiter. Wobei dieser Wandel schon seit Millionen von Jahren
stattfindet. Deshalb nennt man es auch “ REGENERATION “
Man redet von Hitze – also vor 60 Jahren in meiner Jugendzeit waren 40grad im Schatten die Regel – nebst Sintflutartigem Regen.
Es wird Zeit diese Menschheit auszurotten, sonst zerstören sie auch noch diesen Planeten. Allen voran die
„Gretas“
Warren Buffett sagte:
“There’s class warfare, all right,” Mr. Buffett said, “but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.”
Da wird der ‚DEPP‘, mit Wahrheit gefüttert und ist nicht in der Lage etwas zu ändern. Das ist das Ergebnis einer erfolgreichen Propaganda!
Nein – erstmal sollten sich alle überlegen das bisherige WIR aufzukündigen. Deswegen werden nämlich alle missbraucht, weil sie denken es ginge um ihre Angelegenheiten. Also prüft mal das WIR, ob da wirklich Gemeinsamkeiten vorliegen.
Entweder sie haben meine Zeilen nicht verstanden oder sie versuchen die geschriebenen Worte zu zersetzen.
Kritisieren nennt sich das – nicht zersetzen.
Kapitalismus ist ein chaotischer Prozess.
Daß Märkte sich zu ner prästabilisierten Harmonie zurechtzuppeln ist Glaube.
Ratlos stehen die Ärtze am Krankenbett des Kapitalismus und beratschlagen Therapie nach jeweiliger Schule.
In einer arbeitsteiligen Gesellschaft muß man sich drauf verlassen daß jemand Fremder meine Geschäfte zu meinem Vorteil ausführt. In allseitiger Abhängigkeit können Zahlungsketten reißen. Marx ist Krisentheoretiker.
Die Möglichkeit einer finalen Endkatastrofe ist real. Dann settlet das Gesamtsystem in niedigere Komplexität.
Alles vorher ist Prügelei auf sinkender Titanic.
https://michael-hudson.com/2023/07/zirps-only-exit-path-is-a-crash/
Flaßbeck ist Keynesianer.
The powers that be hören auf ne andere Melodei. https://www.youtube.com/watch?v=w0c5Gfh2ZWY
Das die Erzeugerpreise negativ wären, also sinken, kann ich nicht bestätigen.
Es ist so, das die Preise langsamer steigen. Steigen tun sie dennoch.
Ist vermutlich wie die Aussage zu verstehen das die Inflation gesunken ist.
Bedeutet, die Preissteigerungen für Verbraucher sind nicht mehr so hoch.
Heißt die Preise steigen weiter. Da die Ausgangspreise aber schon höher sind, ist die Steigerung, trotz geringerem Anstieg, happig.
Herr Flassbeck hat einmal mehr keine Antwort auf die Frage, was Inflation ist. In vorherigen Artikeln hat er sogar bestritten, dass die derzeitige und kürzliche Welle der Preissteigerungen überhaupt eine Inflation sei. Nun meint er, die nicht existierende Inflation schwäche sich ab. Naja.
Die Frage, was Inflation ist und warum es sie gibt, ist so interessant, dass besonders die Keynesianer um sie herumtanzen wie um den heissen Brei. Wirtschaftshistorisch ist die Inflation ein relatives Novum, die ersten ca. 300 Jahre des weltweiten Kapitalismus waren geprägt von einer ausgeprägten Preissenkung durch Produktivitätssteigerungen und technische Innovation. Noch bis ins beginnende 20. Jahrhundert waren sich die Ökonomen, bürgerliche wie sozialistische, anarchistische etc. einig, dass der globale Preistrend nur nach unten gehen könne.
An sich ist das auch eine logische Annahme. Die Zerstörung feudaler Monopole, Binnenzölle und anderer preistreibender vormoderner Institutionen durch den Kapitalismus war nur ein Aspekt. Die Produktivitätssteigerungen durch Industrialisierung, technischen und wissenschaftlichen Fortschritt, neue Fertigungs- und Ressourcenförderungsmethoden und kapitalistisches Management waren noch eindrucksvoller. Preissenkungen waren ein wesentliches Mittel kapitalistischer Expansion.
Wie Marx und Engels im Manifest schrieben: Die Bourgeoisie reißt durch die rasche Verbesserung aller Produktionsinstrumente, durch die unendlich erleichterte Kommunikation alle, auch die barbarischsten Nationen in die Zivilisation. Die wohlfeilen Preise ihrer Waren sind sind die schwere Artillerie, mit der sie alle chinesischen Mauern in den Grund schießt, mit der sie den hartnäckigsten Fremdenhaß der Barbaren zur Kapitulation zwingt.
Ok, ganz ohne reale schwere Artillerie auch nicht, aber das hat auch niemand behauptet, Marx und Engels am allerwenigsten. Aber tatsächlich gingen die Produktionspreise über Jahrhunderte konstant nach unten, mit zig, eher hunderten Millionen Verhungerten in Heimindustrien rund um die Welt (ok etwas Schwund ist immer ..). Wo die Preise nicht reichten, setzten die Kanonenboote den Freihandel durch.
Was hat sich seit dem Jahr 1895 geändert? Die kapitalistischen Völkermorde gewiss nicht, und auch der technische und wissenschaftliche Fortschritt feierten neue Durchbrüche und Triumphe. Imperialistische Völkermorde sowieso. Was sich geändert hat, war ein Übergang zu weltweit steigenden Niveaus der Erzeuger- und Konsumentenpreise, mitunter kurzzeitig unterbrochen durch erratische Anstiege wie kriegsschuldenbedingte Hyperinflationen oder zeitweilige Rückgänge in der Weltwirtschaftskrise der dreissiger Jahre.
Was sich allerdings geändert hat, ist der Übergang zum Monopolkapitalismus. Eine der besten Beschreibungen und Analysen aus wirtschaftshistorischer Sicht bleibt Werner Hofmanns kleine Schrift „Die säkulare Inflation“ , Berlin 1962. Auch die Arbeiten von Galbraith und Baran/Sweezy beschreiben detailliert, wie die Vermachtung der kapitalistischen „Marktwirtschaften“ vertikale, hierarchische Strukturen entwickeln, mit „Preisführerschaft“, in denen die stärksten Kapitalgruppierungen Monopolrenten einfahren, vom Rest der Kapitalisten und der Gesellschaft.
Wer das heute beobachten will, sollte sich die Preisgestaltung der „Eigenmarken“ der Einzelhandelkonzerne anschauen. Das ist ein klassischer „captive market“, die diese Angebote kaufen, haben nichts, wo sie sonst hingehen können (von Tafeln, Betteln, Diebstahl und Prostitution mal abgesehen). Und deren Preise sind strenger reguliert als in HO-Ketten der DDR. Wenn 10 Eier bei Aldi „wegen kein Kükentöten“ von 1.69 auf 1.99 erhöht werden, erfolgt am gleichen Tag das selbe bei Netto, Lidl, Edeka, auch ohne moralische Ausrede.
Demgegenüber ist Geschwätz über „Lohnpreisspiralen“ Apologetik. Und bürgerliche Ökonomen wie Flassbeck und Berger haben keine vernünftige Erklärung dafür, warum „2% Inflation“ gut sein sollen und mehr oder weniger von Übel.
Man sollte auch berücksichtigen, das die Ausbeutung von Arbeiterklasse, anderen Regionen und der Umwelt langsam an ihre Grenzen kommen. Die USA hatte nur deshalb so ein Anfangswachstum weil man Sklaverei betrieb und das Land samt Ressourcen anderer Leute in Besitz nahm. Ohne Entschädigung.
Deshalb war das Projekt der Dekolonialisierung Russlands (nette Umschreibung für das Aufteilen und Ausbeuten eines besiegten Feindes) so wichtig für die Eliten des Westens.
Lesenswert, danke für die Mühe.
Ganz genau. Wie kann man denn „captive Market“ sinngemäß am besten übersetzen? Gefangener Markt, monopolistischer Markt, gekaperter Markt? Eigentlich ist die Konkurrenz der Anbieter ja ausgeschaltet. Ist es dann überhaupt ein Markt? Die Anbieter wissen, dass sie die Konsumenten auch im übertragenen Sinn bei den „Eiern“ haben. Die können nicht ausweichen, sondern nur kaufen oder nicht kaufen. Man sieht das z.B. an Nudeln. Da gab es immer einen Unterschied zwischen Marke z.B. Barilla und Eigenmarke. Jetzt ist aber die Marke im Angebot genauso teuer wie die Eigenmarke. Was kann man daraus schließen: 1. die Discounter nutzen schamlos aus, dass es sich um einen captive market handelt und lassen die Verbraucher für die Eigenmarke soviel zahlen, wie für die Marke. 2. Die Marken verdoppeln nominell auch den Preis. Da aber zu dem doppelten Preis nur noch die Hälfte verkauft wird senken sie den Preis „im Angebot“ auf das Niveau der Eigenmarke. Das Ergebnis ist, dass alle Nudeln gleich kosten. Die Eigenmarke ist so teuer wie die Marke und die Marke wird aus Absatzgründen auf den Preis der Eigenmarke gesenkt, die natürlich im Vergleich zum Vorkriegsniveau doppelt so hoch ist.
Titelfrage:
„was sollte eine weiter anhaltende Inflation speisen?“
Einfachste Antwort: GIER.
Nicht ganz unbegründet sprechen einige Ökonomen von „Gierflation“. Die genannten Preiserhöhungsbeispiele sind ein passender Beleg dafür. Aber nur einer von vielen. Wer sich mit Preiskalkulationen und Kostenrechnungen schon mal beschäftigt hat, der weiß, wie Preise von 1,99 €, 1,49 €, 0,99 € usw. entstehen. Da wird aufgerundet daß die Schwarte kracht, weit entfernt von kalkulativen Preissteigerungen bedingt durch Energiepreisanhebungen (die selbst auch wieder eher Resultat politischer Entscheidungen sind und weniger von realen Kostensteigerungen).
Und die Marktmacht bedeutet eben auch Preismacht. Könnten alle Kunden losziehen und ihre Nudeln dort kaufen, wo ein kostenorientierter Preis gezahlt werden muss (z.B. in Italien oder Belgien, wo die Deflation nach der Autorendarstellung die Preise schon wieder reduziert), würde die Sache schon ganz anders aussehen. Aber das geht eben nicht.
Ich bin ja auch der Meinung, daß uns eine Deflation bevorsteht, die Indizes deuten darauf, die politischen Randbedingungen ja auch. Da wollen einige Konzerne wohl vorher noch mal ordentlich absahnen, um dann ein Polster zu haben. Die Umverteilung von unten nach oben galoppiert noch mal ordentlich. Ob dann eine Periode kommt, wo die Spirale sich mal vorübergehend andersherum dreht (wie beim Wirtschaftswunder nach WK2 in der BRD, wo weitgehende Arbeitnehmerrechte durchgesetzt wurden), möchte ich bezweifeln. Es sieht eher nach Orwell aus.
Aber womöglich wird ja BRICS in den nächsten 10 Jahren wirtschaftlich so derart attraktiv, daß sie wie ein Korrektiv und Konkurrent zum westlichen Narrativ wirken, ähnlich wie es der Ostblock damals war.
Das ist bürgerliche Ökonomie, wie sie im Buch steht, nach der der Preis nur die Knappheit einer Ware widerspiegelt. Was natürlich totaler Unsinn ist. Als wären Preise deshalb eingerichtet worden um Knappheiten anzuzeigen. Denn nur wenn sie angezeigt werden, können Engpässe auch „gelöst werden“. Als wäre der Preis bloß ein sinnvoller Rückkopplungsmechanismus, der die Versorgung sicherstellen soll. Im Kapitalismus wird nicht versorgt, sondern für eine zahlungsfähige Nachfrage produziert, die Gewinn versilbern soll. Die meisten Waren zumal im Lebensmittelbereich sind keineswegs absolut knapp, sondern sie werden verknappt von Spekulanten, die damit die bedürftige Menschheit erpressen.