Die Stadtbücherei Münster hat zwei Bücher mit einem Warnhinweis versehen. Die Begründung verrät, dass man meint, präventiv vor möglicher Kritik handeln zu müssen.
Am 23. Dezember hatte ich berichtet, dass die Stadtbücherei Münster Bücher unter Vorbehalt stellt (“Dies ist ein Werk mit umstrittenem Inhalt” oder “Medien an den Rändern”) und dies als Beispiel für die derzeit herrschende Cancel Culture bezeichnet. Die Bibliothek sieht sich, was zum Vorgang dazugehört, selbst als eine der besten Bibliotheken Deutschlands, also als eine Art Leuchtturm, und will allen die Chance auf „freie Information und Bildung“ bieten. Zum Leitbild gehört: „Unser Angebot ist neutral. Wir respektieren die Pluralität der Gesellschaft.“
Warum die beiden Bücher „Putin, Herr des Geschehens?“ von Jacques Baud im Westend Verlag erschienen) und „2024 – das andere Jahrbuch: verheimlicht, vertuscht, vergessen“ von Gerhard Wisnewski als „Werke mit umstrittenem Inhalt“ ausgezeichnet wurden, erfährt der Büchereibesucher, der über sie stolpert oder sich für sie interessiert, nicht. Er soll wohl der Expertise der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei vertrauen. Als Zusatz wurde noch auf dem Warnhinweis angemerkt: „Der Inhalt dieses Werks ist unter Umständen nicht mit den Grundsätzen einer demokratischen Gesellschaft vereinbar. Dieses Exemplar wird aufgrund der Zensur-, Meinungs- und Informationsfreiheit zur Verfügung gestellt.” Gegen welche der Grundsätze einer demokratischen Gesellschaft die Bücher „unter Umständen“ verstoßen, wird ebenfalls nicht mitgeteilt, geschweige denn die Nennung dieser Grundsätze.
Diese ungefähren Angaben verstören, zumal aus den Formulierungen schon hervorgeht, dass die Bücher erst einmal nur unter Verdacht gestellt und damit mögliche Leser abgeschreckt werden sollen, sich diese trotz des Warnhinweises auszuleihen, um nicht als Demokratiefeind dazustehen. Natürlich könnten Leser auch wegen der Warnhinweise diese Bücher erst interessant finden, zumindest wird die Neugier geweckt. Das könnte also auch nach hinten losgehen.
Nun könnte man sagen, man schreibt auf Warnhinweise keine Romane mit ausführlicheren Begründungen. Auf Zigaretten stehen mit kombinierten Text-Bild-Warnhinweisen und einer Begründung, die Tatsachenbehauptungen enthalten und keine Vermutung: „Rauchen ist tödlich“ sowie „Tabakrauch enthält über 70 Stoffe, die erwiesenermaßen krebserregend sind“. Ausgerechnet in einer Bibliothek, die ja Wissen und Aufklärung vermitteln und nach vermutlich einem Grundsatz der Demokratie freien Zugang zu Informationen gewähren soll, um dem mündigen Bürger zu einem eigenen, nicht betreuten Urteil zu verhelfen, fehlen aber Begründungen und macht man sich gleichzeitig durch vage Unterstellungen im Stil von „Es könnte ja sein …“ unangreifbar.
Weil ich das Vorgehen für bedenklich und dazu symptomatisch hielt, wollte ich von der Stadtbücherei Näheres wissen. Zuerst kam nur die Antwort vom Amt der Kommunikation der Stadt Münster, dass 2 von 350.000 Büchern betroffen seien, mit dem Wortlaut des Warnhinweises, aber es wurden keine weitergehenden Begründungen gegeben. Man ging ganz offensichtlich auf die Fragen nicht ein.
Ich schrieb erneut, wie in meinem ersten Artikel dazu berichtet. Die Antwort erfolgte nicht mehr rechtzeitig vor Erscheinen, aber dann doch nach den Feiertagen. Da ich versprochen hatte, die Antwort zu veröffentlichen, mache ich dies hiermit, auch wenn weiter der Mangel an Begründungen auffällt. Es fällt auf, dass man sich mit der harmlos als “Kontextualisierung” bezeichneten Warnung vor möglicher Kritik schützen will, “böse Bücher” auszuleihen, ohne aber eigenständig für eine Verurteilung belangt werden zu wollen.
– Haben Sie eine nähere Begründung gegeben?
In den Büchern wurden über die genannten Hinweis hinaus keine weiteren Erläuterungen vorgenommen.
– Handelt es sich nur um zwei Bücher oder mehr und dann welche?
Es handelt sich um zwei Bücher.
– Was ist für Sie ein “umstrittener Inhalt”?
Im Lektorats-Team der Stadtbücherei wird ein Kontextualisierungshinweis beispielsweise dann geprüft, wenn ein Titel in den Medien besonders kontrovers besprochen wird oder wenn es Bitten um Prüfung aus der Nutzerschaft gibt.
– Wer hat den Warnhinweis veranlasst: Jemand aus der Bibliothek oder der Stadt?
Die Stadtbücherei hat den Kontextualisierungshinweis veranlasst.
– Wissen Sie noch von anderen Bibliotheken, die diese oder andere umstrittene Bücher mit Warnhinweisen versehen?
Über das Vorgehen anderer Bibliotheken können wir keine Auskunft geben.
Schmunzel, eigentlich ist jeder Inhalt umstritten, da es immer unterschiedliche Meinungen gibt.
Die Frage ist eher, welche Meinungen finden wir gut und wollen wir verbreitet wissen.
Und, ist es angemessen vor Meinungen zu warnen?
Etwas anderes ist es, sich inhaltlich und mit Argumenten/Fakten, mit Meinungen/Ansichten und Tatsachenbehauptungen auseinanderzusetzen.
“Die Frage ist eher, welche Meinungen finden wir gut und wollen wir verbreitet wissen.”
Der Witz hier ist, dass die Meinung des Buchs nicht mal diskutiert werden soll. Darum wird die “Umstritten”-Markierung gar nicht erst versuchsweise erklärt.
Die Richtung, in die das geht, erinnert sehr an Umberto Ecos Abtei-Bibliothekar, der das Buch über die Komödie einfach nur weg haben will und auf keinen Fall darüber diskutieren möchte, weil ihm die schlagkräftigen Argumente für seine eigene Meinung fehlen bzw. sie für die Öffentlichkeit viel zu aufklärungs- und menschenfeindlich sind und er das ganz genau weiß.
Mittelalter, ick hör dir trapsen.
Yupp, Zustimmung.
Warte warte nur ein Weilchen, dann werden auch sämtliche Bibliotheken geschlossen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vorauseilender_Gehorsam
Wenn sie so weitermachen, gewiss. Denn sagrotaniertes, ängstlich geprüftes und daher überall erhältliches “Wissen” macht sie tatsächlich entbehrlich. Dann kommen sie ihrer Funktion als Ort der Wissensvermittlung und des gesellschaftlichen Austauschs nicht mehr nach. Daher würde ich Bibliotheken raten, sich vorsichtig zu “gallischen Dörfern” des Widerspruchs zu entwickeln.
So kenne ich die Bibliothek (Bücherbus) auch aus meiner Kindheit. Vor 27 Jahren wollte ich mir “die Universal-Schraubenschlüssel-Bande” ausliehen dazu mußte ich in die Hauptbibliothek und einen Antrag stellen um das Buch, überhaupt nach drei Wochen zubekommen. Die Bücherhallen in der Nähe sind seitdem schon alle geschlossen worden.
War das Buch ünerhaupt in dieser Bücherei vorhanden oder kam das als Fernleihe?
Daß immer mehr Außenstellen geschlossen werden ist allerdings ein Verlust. So werden immer mehr Menschen vom Zugang zu Büchern abgeschnitten. Aber die Kommunen habem ja auch alle kein Geld mehr sagen sie immer.
Inzwischen stehen solche Warnhinweise wie bei der Bibliothek auch vor sämtlichen älteren Filmen der französischen Comicreihe “Asterix”. Also Behauptungen das Asterix rassistisch wäre, was zur Entstehungszeit normal gewesen wäre und das man das nur aus Informationsgründen zur Verfügung stellt oder so ähnlich. Der letzte Film wo ich das sah war übrigens von 2006. Und der Wikipedia-Eintrag zu Asterix strotzt vor Behauptungen z.B. das der dunkelhäutige Pirat in Asterix eindeutig Zeichen von Rassismus wäre oder der betrügerische Seher “Lügfix” eindeutig als “Nomade” gezeichnet ist. Das sei rassistisch.
Auch durch den Faktencheck gefallen ist das Römer und Gallier die gleiche Sprache sprechen, der Imperiums-Geheimdienst hat nämlich herausgefunden das dem nicht so war. Und so weiter. Alles schön mit “Antisemitismusforscher hat gesagt …” hinterlegt.Und natürlich symbolisiert Asterix ganz klar den französischen Widerstand gegen die Nazis. Ich finde es faszinierend was sich in einen solchen Comic alles hineininterpretieren lässt. Ein Comic ist übrigens keine historische Arbeit über die Gallischen Kriege, ob die Uniformen der Römer wirklich so waren oder erst 100 Jahre später in Umlauf gekommen sind weiß außer Historikern praktisch niemand und ist auch dem Publikum ziemlich egal.
Was machen Antisemitismusforscher wenn sie Lange Weile haben? Machen sie Faktenchecks mit Grimms Märchen oder schauen nach dem Realismus von Disney/Marvel Comics? Wir sollten der Ukraine dringend Unterstützung gewähren – in Form von gelangweilten Antisemitsmus-Faktencheckern die direkt an die Front könnten …
Naja die Inspiration durch den französischen Nationalmythos La Résistance ist offensichtlich. Zusammen mit etwas Anarchismus.
Wenn Asterix’ Dorf also im nicht besetzten Gallien steht, ist das dann Vichy? Hmmm.
Antisemitsmusforscher leben heutzutage davon überall Antisemitismus zu finden, außer dort wo Juden tatsächlich gehasst werden.
grundsätzlich sind immer Schriften welche sich mit historischen Fakten auseinandersetzen umstritten, denn merke die relative Wahrheit ist immer umstritten denn die absolute Wahrheit kann sowieso niemand wissen…die Gedanken sind frei wer kann sie erraten…glauben sollte man sowieso nichts sondern alle Information argwöhnisch und logisch begutachten…hat schon Kant erkannt….leider ist die Mehrheit der Menschen zu faul zum Selbstdenken…und ja, die relative Wahrheit ist nicht nur immer umstritten sondern auch extrem gefährlich für die jeweiligen Machthaber, denn aufgeklärte und selbstdenkende Bürger gefährden Regierungen, sodaß die Wahrheit im Interesse einer Regierung immer vernebelt werden muß oder besser verboten…wenn möglich, nur die Wahrheit kann man nicht verbieten, sie sickert immer wieder durch und wird sich immer wieder zeigen entgegen dem Willen der Regierenden…meine Gedanken nur so, auch ich weiß nicht die ganze Wahrheit…
Das Buch von Bhakdi “Corona Fehlalarm?” ist auch auf der Liste. Ich habe mir mal die Begründung der Jury durch- gelesen. Es war vermutlich eine alte Buchbesprechung, denn es wurden alle kritischen Einschätzungen von Bhakdi, die ja mittlerweile offiziell bestätigt sind, noch als Verschwörungstheorie kritisiert. Wie bspw. die Sinnlosigkeit von Masken und Lockdowns, dann Bhakdis Widerlegung, dass die Impfung die Verbreitung des Virus verhindern würde und überhaupt deren Wirkung völlig überschätzt würde etc. Heute weiß man, Bhakdi hatte in fast allen Dingen recht, aber diese Erkenntnis wird in der Begründung, das dieses Buch zu einem Buch der “Ränder” abstempelt, ignoriert. Kritisiert wurde außerdem, dass es zu viele Quellenangaben hätte, was ich ziemlich absurd fand.
Das habe ich dann auch geschrieben. Und dass, wenn sie schon Bücher zensieren, dann sollten doch bitte Menschen die Bewertung schreiben, die auf der Höhe der gesellschaftspolitischen und wissenschaftlichen Diskussion sind, denn die jetzige Begründung sei mittlerweile überholt.
Ich habe noch keine Antwort bekommen.
Wäre auch ein Wunder, wenn da geantwortet würde. Die ganzen Jubelperser müßten sich ja eingestehen, wie fürchterlich sie am Nasenring durch die Manege geführt wurden, daß sie zu einer objektiven Einschätzung überhaupt nicht fähig waren. Und da weiter oben, vom stinkenden Kopf des Fisches keinerlei Bereitschaft besteht, die gemachten Fehler einzugestehen – ich unterstelle durch die Verwendung des Wortes “Fehler” mal, daß vieles einfach nur Fahrlässigkeit und nicht etwa Vorsatz geschuldet war – besteht diese Bereitschaft weiter unten bei den Mitläufern schon gar nicht. Dabei wäre vieles damals gesagte – kann man bei den Nachdenkseiten unter der inzwischen recht stattlichen Rubrik “An ihren Zitaten sollt ihr sie erkennen” wunderbar nachlesen – problemlos mit dem Tatbestand der Volksverhetzung zu würdigen. Und ich schätze auch deswegen wird da kaum jemand freiwillig sein Fehlverhalten eingestehen, der Hang zu Bauernopfern ist ja ebenso nach wie vor ungebrochen und da besteht die Gefahr, selber ein solches zu werden.
Wie wäre es, die Bibliothek mit einem Schild zu versehen?
Darauf: “Hier amtet die SA, Abteilung Bücherverbrennung und Verfolgung falscher Meinungen”
… Dieses [ Buch] Exemplar wird aufgrund der Zensur – Meinungs – und Informations freiheit zur Verfügung gestellt. … eeecht?
Zensurfreiheit ? Bitte, was sein Zensur -freiheit ? ???????????????????????????????
Na, die Freiheit, zensieren zu dürfen…😁😉
Es ist völlig unnötig nach Gründen und Begründungen zu suchen und zu fragen.
Wer anfängt Bücher und Schriften mit Warnhinweisen zu versehen ist nur einen Schritt vom Verbot entfernt.
Was mich mehr erschreckt ist, dass Millionen in Deutschland das offensichtlich nicht kümmert.
Wie viele “Millionen” in Deutschland, besitzen denn überhaupt noch eine “analoge” Bibliothek. “Wissens” – hüstel -Vermittlung, findet ja nur noch per Wiki statt. Und HUCH, hat man diverse Bibliotheken – so wie ich – geerbt, SCHRECKLICH!!! Da findet sich etwa zu Theme Kollonien einiges,………Warten wir es ab, aber was ich schon vor zehn Jahren prophezeit habe: Es wird kommen. Jede Erbschaftsverhandlung wird von einem Kommissar für psychische Hygiene geleitet werden, der sich akribisch des “Schrifttums” annehmen wird. Und wehe, die Zahl der antiwoken, politisch untragbaren Bücher, übersteigt das Dutzend. Wie sagte doch Willi dö: “Wir gehen herrrrrrlichen Zeiten entgegen”. Und Fritzes “suum cuique” – das ist doch voll NAZI, “Jedem das Seine”.
Meine Frau – und ich – kaufen bevorzugt physische Bücher, keine elektronischen.
Da sind wir sicher, dass diese nicht im Nachhinein – unbemerkt – “gereinigt”, von “falschen Inhalten” befreit werden ….
Denn bei elektronisch verfügbaren Büchern passiert das bereits …
“Der Inhalt dieses Werks ist unter Umständen nicht mit den Grundsätzen einer demokratischen Gesellschaft vereinbar. ”
Hmm was wohl mit “unter Umständen” gemeint ist ?
Vielleicht Schwangerschaft ?
Der Satz könnte vielleicht bedeuten daß die Bücher Autokratieverherrlichend sind.
Aber was nun eine Autokratie ist und was eine Vorzeigedemokratie darüber lässt sich leidenschaftlich streiten.
Ich kann mir nichts AUTOkratiescheres vorstellen als Deutschland aber vielleicht ist dies eine subjektive Sicht.
Hätte ich das richtige Auto käme es mir wie die Vorzeigedemokratie überhaupt vor.
Wer weiss.
Irgendwie fehlt mir die Information im Artikel WIE genau den jetzt die Aufkleber auf die Bücher gekommen sind. Wer hat dies entschieden.
Oder genauer welche Personen ?
Und mit welcher Begründung ?
Aber vielleicht kann Hr. Rötzer einfach nicht so gut Interviews führen.
Das habe ich gefragt und keine entsprechende Antwort erhalten. Am besten, Sie versuchen es
Der Clou ist doch das es eventuell niemanden in der Stadtbücherei gibt der tatsächlich weiss wie die Aufkleber auf die Bücher gekommen sind.
Irgendwer hat behauptet das dies ” die Stadtbücherei ” angeordnet hat hat dies aber inzwischen vergessen. Oder jemand hat sichs eingebildet das dies jemand behauptet hat hat’s aber inzwischen vergessen.
So eine Recherche kann ziemlich spannend sein oder aber ins Nirvana führen.
Bei ähnlichen Fällen wo ich aus persönlichen Gründen rumgefragt hab endete es oft im Nirvana oder es gab eine kleine bescheidene Erkenntnis.
Ich würde ja dort hinfahren aber habe leider kein Auto.
🙂
Mein Tip wäre das irgendwelche Demokratieaktivisten die Aufkleber einfach raufgebatscht haben ohne dies großartig abzusprechen und zu begründen.
Und ich finde das Thema durchaus spannend obgleich die ganze Welt gerade durchdreht.
Ein Troll, der wiehert? Interessante Spezies…
Den Artikel nicht richtig lesen, dann unqualifizierte Kommentare ablegen, und dann auch noch den Autor anpampen… einfach armselig.
Nur weil ich kein Auto hab ?
When any government, or any church for that matter, undertakes to say to its subjects, this you may not read, this you must not see, this you are forbidden to know, the end result is tyranny and oppression no matter how holy the motives.
Robert A. Heinlein
Ehrlich, mir geht dieser ganze Wahn am Arsch vorbei. Hier wird von Leuten entschieden, was meinem Seelen HEIL eventuell abträglich sein könnte??? Es wird Zeit, diesen perversen Popanz, mit subversiven Maßnahmen zu konterkarieren. Hat nicht Opa irgendwo eine Kiste – mit verborgenen Schätzen – aus der Nazi-Zeit? Vielleicht einen “Kampf”? Tja, dann deponiert ihn mal in der Bibliothek – wetten, das macht Schlagzeilen!
Da gab es doch mal einen oder gar eine Gruppe, die sich genau zur Aufgabe gemacht hat dies zu tun.
Aus dem “Schwurbeltreff” extrahiert, da Anmeldepflicht
Rechte Bücher in die öffentlichen Bücherschränke stellen
23.01.24 19:10
12 Antworten
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BayerischerPatriot
Damit unsere Themen einer breiten Schicht innerhalb der verdummten Öffentlichkeit bekannt werden, stelle ich seit mehreren Jahren schon Rechte Bücher und ausgelesene Rechte Zeitschriften in die öffentlichen Bücherschränke. Z. B. DIE FREMDE BRAUT, GEFANGEN IN DEUTCHLAND oder Ulfkottes Werke. Ich kaufe diese Bücher für 2€ gebraucht im Weltnetz, d. h. dem Internet. Ich will für Internet den Begriff Weltnetz prägen. Der Kauf neuer Bücher wäre ja unfinanzierbar. Ich versehe die Bücher mit dem selbstgefertigten Stempel ÖFFENTLICHER BÜCHERSCHRANK, damit sie nicht geklaut werden. Die Antiquare plündern die Bücherschränke nämlich nachts aus. Ich beobachtete sogar schon einen, der in vier Taschen Bücher abtransportierte. Hätte wer Bock, ebenfalls auf diese Weise “Untergrundsarbeit” zu leisten. Meine Ziele sind die Bücherschränke in München-Haidhausen, weil ich dort wohne und der Stadtteil tiefgrün ist. Andere nehmen sich am besten andernorts vor.
Das mache ich auch schon längst mit öffentlichen Bücherschränken. Sicher eine verdienstvolle Aufgabe, aber: Dort kommen auch wirkliche Interessenten vorbei – die werden sich nicht in Schnappatmung üben.
Öffentlichkeitswirksamer ist dies jedoch tatsächlich in Bibliotheken, wo man mit Schlagzeilen rechnen kann.
Noch interessanter wäre dann die Frage, wie lange es noch dauern wird, bis der Ausleiher solcher Bücher, dann eine Gefährderansprache durch zwei Herren im Ledermantel bekommen wird …
Solange es die Bücher noch gibt, ist es doch in Ordnung. Verbrennung und Vernichtung wären gefährlich.
So hilft es einem doch bei der Auswahl, alle andern Bücher sind eigentlich nicht interessant.
Wie bei Wikipedia, wenn man weiß, wie es funktioniert, sind diese Negativ-Bewertungen doch Adel.
“Solange es die Bücher noch gibt, ist es doch in Ordnung. Verbrennung und Vernichtung wären gefährlich.”
Für mich sieht das bereits nach der Vorstufe zur Bücherverbannung = Index aus – verbrennen macht man ja heute nicht mehr… wäre denn doch zu offensichtlich…
Im Übrigen: Glaubt jemand ernsthaft, dass sich unsere zig-zig Millionen Migranten und Gäste für deutsche Literatur interessieren?? Und uns -auch diesbezüglich- bei Protesten unterstützen (würden)?? Fack ju Göhte…
Wir “Einheimischen” werden bald eine Minderheit sein, viele Migranten sitzen bereits in allen Parteien und bekämpfen gezielt deutsches Kulturgut und werden nicht müde, uns Deutsche als Nazis, Antisemiten und Rassisten diskriminieren bzw. kriminalisieren.
Immer diese Möchtegern-Schlaubergerei, was soll das denn sein, ein “umstrittener Inhalt”? Zu bald jedem Thema gibt es unterschiedliche Meinungen und auch Streit darüber. Für die einen Mediziner ist ein Glas Rotwein am Tag eine Maßnahme, die förderlich ist, sein Kollege eine Praxis weiter, hält dasselbe aber für Alkoholismus. Wir könnten einen Bericht über den Ministerpräsidenten von Schleswig-Holsten, Herrn Daniel Günther so beginnen: “Der umstrittene Machthaber von Schleswig-Holstein…” So beginnen oft aber in den Medien Berichte über Kim Yong Un. Leute, Bücher zu kennzeichnen ist intellektuell Bullshit und das wißt ihr auch. Ihr wollt euch nur einschleimen und liebkindmachen beim Zeitgeist und seinen “umstrittenen” woken Protagonisten. Und die Medienfritzen geben es ja sogar zu, daß sie zu ungefähr 40% linksgrün genauso dämlich sind. Man könnte sich einen witzigen Spot von Monty-Python dazu ausdenken, etwa so, daß John Cleese in einer Pickelhauben-Uniform und im Stechschritt in eine Bibliothek einmarschiert und mit herrischem Ton Bücher bepinselt. Tja, das ist das einzig schöne an dieser Angelegenheit: Daß die, die Bücher kennzeichnen wollen, offensichtlich gar nicht mal bemerken, was für eine hanebüchenen Unsinn sie da machen. Tja, wenn Dumme etwas dummes tun, dann gibt es was zu lachen und da der Dumme zu dumm ist zu bemerken, daß er etwas dummes tut, macht er oft auch noch ein selten dämliches Gesicht dabei.
Kann da jemand mal reinschauen und Nazi-Dreck und Antisemitismus ablichten, der ja offensichtlich ohne Warnung ausgeliehen werden kann.
Was qualifiziert Bibliothekare dazu, Bücher nur unter Vorbehalt und mit Warnungen an den offenkundig nicht für mündig erachteten Leser auszugeben? Die Ausbildung zum Bibliothekar wird es sicher nicht sein, so dass wir nochmal nachschauen, was sie selbst dazu schreiben: Die Bitte um Prüfung aus der Leserschaft wird genannt und eine Kontroverse mediale Diskussion. Also die Anscheißerei von Denunzianten, die darauf bestehen, dass ihre eigene Sicht, die ihnen unbestritten zusteht, verbindlich für andere zu gelten hat, denen sie ein eigenes Urteil nicht zugestehen.
Und die mediale Diskussion -sicher nur die in den offiziell lizensierten Wahrheitsmedien- die der doofe Leser offenkundig nicht selbst wahrnehmen und bewerten kann, weshalb man ihn fürsorglich ermahnt, dass das, was er lesen will, abgrundtief Böses enthalten kann. Wer zweifelt daran, das im nächsten Schritt das Böse gebannt werden wird?
Und wenn es ein “danach” gibt, hat es wieder keiner gewusst, gewollt und gemacht.
Bestimmt gibt es unter den vielen Bücher, die sie bereithalten, einige, die das erklären können. Aber wahrscheinlich müsste man vor diesen Büchern warnen.