Was bedeutet der Leichentausch 1000 tote ukrainische Soldaten gegen 19 russische?

Austausch der Leichen von russischen und ukrainischen Soldaten. Bild:

 

Rätselraten gibt es weiterhin über die Zahl der Toten und Schwerverletzten im Krieg zwischen Russland und der Ukraine auf beiden Seiten. Gemeinhin wird im Westen davon gesprochen, dass Russland viel größere Verluste erleide als die Ukraine. Bei seinem Treffen mit US-Präsident Trump behauptete Nato-Generalsekretär Rutte entsprechend, dass seit 1. Januar 2025 über 100.000 russische Soldaten getötet worden seien. Wie viele auf der ukrainischen Seite getötet wurden, sagte er natürlich nicht, schließlich soll der Krieg ja mit massiver Nato-Unterstützung zum Schutz Europas fortgesetzt werden.

Das ukrainische Verteidigungsministerium gibt an – was man auch wörtlich verstehen kann -, dass Russland gestern 1190 Soldaten verloren habe, insgesamt seien es seit Beginn des Kriegs 1.038.650. Man weiß nicht genau, ob hier Tote oder auch Schwerverletzte und Verletzte gelistet werden. Das russische Verteidigungsministerium spricht von ukrainischen Verlusten in Höhe von 1185 Mann, auch hier ist nicht klar, ob es nur Tote oder auch Schwerverletzte sind. Aber den Zahlen, die sich auf beiden Seiten gleichen, dürfte sowieso kaum jemand glauben.

Die russischen Oppositionsmedien Meduza und Mediazone zählten bis Ende 2024 160.000 im Krieg getötete russische Männer, wobei Nachlassstatistiken und Namenslisten von Verstorbenen berücksichtigt werden. Vor wenigen Tagen veröffentlichte das britische Magazin Economist seine Schätzung, der Quellen westlicher Behörden und Organisationen oder solche Schätzungen wie Meduza und Mediazone zugrundelegt und mit NASA-Satellitendaten über Bränden in der Ukraine sowie Veränderungen der von Russland besetzten Gebiete kombiniert. Danach soll Russland Verluste zwischen 900.000 und 1,3 Millionen seit Beginn des Krieges erlitten haben, davon 190.000 bis 350.000 Tote. Mit Verweis auf UALosses sollen zwischen 73.000 und 140.000 ukrainische Soldaten getötet worden sein.

Nach Economist würden die russischen Truppen seit der Sommeroffensive die größten täglichen Verluste erleiden. Vom 1. Mai bis zum 9. Juli habe es 31.000 Tote gegeben. Egal, ob man die Zahlen glaubt oder für realistisch hält oder nicht, ist die vom Economist geknüpfte Verbindung zwischen der Eroberung ukrainischen Territoriums und der Zahl der Verluste auf russischer Seite interessant. Jeden Tag hätten die russischen Truppen seit 1. Mai durchschnittlich 15 Quadratkilometer eingenommen. Letztes Jahr hätte die Einnahme von 0,038 Quadratkilometer das Leben eines russischen Soldaten gekostet. Wenn das seit der Offensive etwas beschleunigte Tempo so bliebe, würde die vollständige Eroberung der von Russland annektierten Gebiete Lugansk, Donezk, Cherson und Saporischschja bis Februar 2029 dauern. Die ganze Ukraine würde nach der Berechnung 89 Jahre dauern. Natürlich sind solche Berechnungen nicht ernst zu nehmen, dennoch könnte man daraus den Schluss ziehen, dass die von der Nato verbreiteten Ängste, Russland könne und werde bald Nato-Länder angreifen, ein Hirngespinst sind.

Nun könnte man sagen, das Ziel Russlands ist nicht mehr, möglichst schnell möglichst viel Land zu erobern, sondern ein Zermürbungskrieg, um die Ukraine zu schwächen. Dann hört man mitunter das umgekehrte Argument, Russland würde mit der Abnutzungsstrategie seine Truppen schonen und weniger Verluste erleiden. Von außen lässt sich über die Verlustzahlen ebenso wenig verlässlich sagen wie über die Strategie. Auffällig ist nur in diesem Zusammenhang, dass gerade wieder ein Austausch von Leichen gefallener Soldaten stattgefunden hat, der wieder wie schon zuvor ein großes Missverhältnis dokumentiert. Während Russland 1000 Leichen „ukrainischer Staatsbürger, überwiegend Soldaten“, übergeben hat, erhielt Russland nur 19. Auffällig ist, dass die zuständige ukrainische Koordinierungsstelle für die Behandlung von Kriegsgefangenen nur die Übergabe bzw. „Repatriierung“ der ukrainischen Leichen beziffert und nicht einmal erwähnt, ob im Gegenzug Leichen von Russen übergeben wurden, geschweige denn wie viele. Ukrainische Medien wie die Ukrainische Pravda oder die staatlichen Nachrichtenagentur Ukrinform spielen mit.

Der Berater des russischen Präsidenten und Leiter der russischen Delegation bei den Verhandlungen mit der Ukraine, Wladimir Medinski, schrieb, es seien 1000 Leichen ukrainischer Soldaten übergeben worden, und ohne weiteren Kommentar, dass man 19 Leichen übernommen habe. Insgesamt soll die Ukraine in diesem Austausch 3000 Leichen erhalten, berichtet Tass.

Beim ersten Austausch, der in Istanbul vereinbart wurde, hatte Russland 6000 Leichen übergeben, die Ukraine aber nur 78. Zuvor hatte das ukrainische Verteidigungsministerium von einem 1:1-Austausch gesprochen (Geschacher um den Austausch der 6000 Leichen gefallener ukrainischer Soldaten). Als das groteske Missverhältnis bekannt wurde, meinte Selenskij, Russland könne auch russische Leichen mit übergeben haben. Man müsse erst identifizieren, ob es sich um ukrainische Soldaten handele. Im Hintergrund steht auch, dass die trotz westlicher Unterstützung klamme Ukraine erhebliche Gelder an die Hinterbliebenen ausgeben muss (Austausch von 6000 Leichen gefallener Soldaten stellt die Ukraine vor finanzielle Probleme).

Vor allem aber ist das Ungleichgewicht der der Zahl der Leichen erstaunlich. Man wird annehmen dürfen, dass Kiew sich bemühen wird, möglichst viele russische Leichen im Potlatch-Sinn zu übergeben, um eben nicht den Eindruck zu erwecken, dass die Opferzahlen der Ukraine wesentlich höher als die Russlands sind. Schließlich würden zu den von Russland geborgenen Leichen noch eine unbekannte Zahl von Gefallenen kommen, deren Leichen die ukrainischen Truppen selbst einsammeln.

Eine Teilerklärung wäre, dass die Ukrainer angesichts vorrückender russischer Truppen nicht die Möglichkeit haben, alle ihre Toten mitzunehmen – und schon gar nicht die Leichen der russischen Soldaten, während dies den vorrückenden russischen Truppen besser möglich wäre. Aber das kann den großen Unterschied nicht erklären, zumal die Russen auch nicht an allen Frontbereichen Geländegewinne machen. Möglicherweise sammeln die ukrainischen Truppen die Leichen der Russen nicht oder kaum ein.

Florian Rötzer

Florian Rötzer, geboren 1953, hat nach dem Studium der Philosophie als freier Autor und Publizist mit dem Schwerpunkt Medientheorie und -ästhetik in München und als Organisator zahlreicher internationaler Symposien gearbeitet. Von 1996 bis 2020 war er Chefredakteur des Online-Magazins Telepolis. Von ihm erschienen sind u.a. „Denken, das an der Zeit ist“ (Suhrkamp 1988), „Die Telepolis“ (1995), „Vom Wildwerden der Städte“ (Birkhäuser 2006), „Smart Cities im Cyberwar“ (Westend 2015), „Sein und Wohnen“ (Westend 2020) oder „Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz“ (Bielefeld 2023)
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52 Kommentare

  1. Warum sollten die Ukrainer die toten Eroberer und Zerstörer ihres Landes aufsammeln.
    Es genügt völlig ihnen Erde in den Mund zu stopfen, da sie von dem Land nicht genug bekommen können, dass nicht das ihre ist.

      1. Macht es dir Spaß den Imperialisten zuzujubeln.
        Denen, die in fremde Länder gehen zum morden, Rauben und vergewaltigen (nicht nur sexuell).

        Geht dir da einer ab du Dildo?

    1. Na ja zum Beispiel weil damit für die eigene Bevölkerung oder für befreundete Nazis und Schwachmagen im Ausland demonstriert werden könnte: „Seht nur wie viele Orcs wir erlegt haben, harr hart!!“
      Dadurch dass sie es nicht tun, spielen sie nur der „Propaganda“ der Russen in die Hände (die von den allermeisten unabhängigen Experten ohnehin bestätigt wird) dass es die Ukros sind die zu jedem Zeitpunkt des Konflikts viel höhere Verluste erlitten haben.
      Natürlich spielen verschiedene Faktoren zusammen und es ist ja wohlbekannt dass die Banderistas die eigenen Leute auch verrotten lassen, allerdings nicht nur weil sie nicht in der Lage sind sie einzusammeln sondern auch weil sie es nicht wollen, da es sonst noch schwieriger wäre die eigenen Verlust um etliche Hunderttausende geringer darzustellen als sie es tatsächlich sind.
      Und die unterschlagen Zahlungen an die Angehörigen dieser verheimlichen veritablen Leichengebirge würden auch fällig.
      Das alles ist zwar auch „Russische Propaganda“, aber das bedeutet natürlich nicht dass es nicht auf Fakten beruht.
      Im Gegenteil ist die beste Propaganda ja immer die die am nächsten zur Wahrheit liegt.
      Und die Wahrheit spricht in diesem Konflikt nun einmal leider mit einem stark russischen Akzent.

  2. Das ganze hat etwas mit der Wertschätzung des Gegners zutun, die Russen sehen in denn Toten Ukrainern Brüder, die Ukrainern sehen in den Toten Russen „Orks“ die mit Stumpf und Stiel zu beseitigen sind.

    Oder : was ein Menschenleben in der Ukraine Wert ist, ist öffentlich am Impressment der Menschenfänger zusehen.

  3. Dem Autor droht aufgrund seiner Verbindungen zu Meduza und Mediazone eine Strafverfolgung durch die russischen Strafverfolgungsbehörden. Außerdem verbreitet er öffentlich wissentlich falsche Informationen über die russische Armee (bis zu fünf Jahre Gefängnis).

  4. Herr Rötzer, kann es sein, das westliche Medien und die vom Banderaregime veröffentlichten Zahlen schlicht gelogen sind? Mir ist aufgefallen, das das Propagandaministerium in Kiew Zahlen russischer Verluste bekannt gibt, die ähnlich den von russischer Seite gemeldeten ukrainischer Verlusten sind.
    Wäre ja möglich, das die Berufslügner des Bandera- Reiches zu faul ( oder zu dumm) sind, täglich neue Zahlen zu erfinden. Und geben ihre Verluste als russische aus….
    Unterdessen haben die Helden in Lemberg die sowjetischen Soldatengräber aus dem zweiten Weltkrieg ausgebuddelt um ihren heilige Boden, auf dem der ukrainische Heilige und Völkermörder Stepan Bandera gewandelt ist, zu „reinigen“. Der mit großer Mehrheit der Lemberger Bürger gewählte faschistische Bürgermeister hat Russland angeboten, im Austausch gegen die verurteilten Verbrecher von Asow, die Überreste der gefallenen Soldaten zu übergeben. Andernfalls sollen die Überreste der „Orks“ auf die Mülldeponie…
    Das müssen die vielzitierten „westlichen Werte“ sein, für die die Ukrainer krepieren dürfen. Denn derartige Schweinereien finden ja auch im Baltikum und Polen statt. Und auch in De geifern „Grüne“ davon, die Gräber der sowj. Soldaten zu beseitigen. Die Musterdemokratie Norwegen hat ja schon 1949/1950 die Gräber der auf norwegischem Boden ermordeten sowj. Kriegsgefangenen und zivilen Zwangsarbeiter beseitigt….

      1. Weil ich es besser weiß und ich Leute in Russland kenne und auch schon die Von der Leyen sich verplappert hatte.
        Und 1:5 ist noch sehr freundlich gegenüber den Banderafaschisten geschätzt…;-)))
        Ich bin schlauer als sie und habe den Vorteil, das ich nicht käuflich ein alter weisser Mann bin und nichts mehr zu verlieren habe.
        Ein echter autonomer Anarchist, aufgewachsen und konditioniert und gestählt im Brennpunkt Frankfurt.
        Noch Fragen…nur zu…..lächel

      2. Stimmt es etwa nicht, das sich das faschistische Gesindel in Lemberg an den gefallenen sowj. Soldaten vergreift? Zu feige, an der Front für ihre kranke Idee zu kämpfen, vergreift man sich an den Soldatengräbern.
        Lemberg, ist das nicht auch die Stadt, in der „zivilisierte“ Bandera-Anhänger alleine am 30.6.1941 mehr als 5000 jüdische Bürger bestialisch abschlachteten? Die Überlebenden wurden in ein Ghetto gepfercht und in den darauf folgenden Wochen ermordet.…
        Von der Weigerung bestimmter ukrainischer Politiker nicht zu sprechen, den 1943 von Bandera- Banditen ermordeten polnischen Menschen ein zivilisiertes Grab zu gönnen.
        Das eine ist der Wunsch vieler Westukrainer, als billiges Kanonenfutter für fremde Interessen zu krepieren. Das ist deren Problem. Das andere ist der Zivilisationsbruch, sich an Soldatengräbern zu vergreifen und den von den eigenen Gesinnungskumpanen ermordeten Menschen ein würdiges Grab zu verweigern.
        Sie werfen mir Lügen vor. Und sind doch nichts anderes als ihre unzivilisierten, primitiven Gesinnungskumpane.

        1. „Das eine ist der Wunsch vieler Westukrainer, als billiges Kanonenfutter für fremde Interessen zu krepieren.“

          Der Großteil derer in der Ukraine, die kämpfen wollten, hat längst ausgekämpft und ist tot oder verstümmelt. Die noch bestehenden Nazimilizen wie Asow ebenso wie der Großteil des kriegsgeilen Teils der Bevölkerung der Restukraine will nicht kämpfen, sondern will, dass „die anderen“ kämpfen und sterben. Nur man selber nicht…

          1. Die „Asow“_Faschisten erhalten noch Zulauf. Aus der „Asow“ Brigade soll ein Armeekorps werden. So was wie die Waffen- SS….Besserer Sold, bessere Ausrüstung und Waffen…Viele Spenden aus der Zivilbevölkerung gehen an Asow.
            Das die Asows aufpassen, das die Reste der ukr. Armee nicht davonlaufen, hat sich herumgesprochen…

        2. Auf die Diskussion Ihrer Falschaussage „Andernfalls sollen die Letzten der „Orks“ auf die Mülldeponie…“ verzichten Sie bewusst. Behaupten Sie immer noch, dass dies wahr ist?

          1. Fragen sie ihren Gesinnungsgenossen Andrij Sadowy…
            Russland ist bereit, die Überreste der sowj. Soldaten zu übernehmen und ihnen ein würdiges Begräbnis zu geben. Aber Russland wir nicht mit Toten handeln. Hat es auch nicht bei den gefallenen ukrainischen Soldaten getan.
            Der Bandera- Abschaum kennt aber keine moralischen und ethischen Grenzen….

            1. Ich sehe, Sie können Ihre Aussage nicht beweisen: „Andernfalls sollen die Letzten der „Orks“ auf die Mülldeponie …“ Sie haben schlicht gelogen, wie Sie es gewohnt sind. Kämpfer gegen den imaginären Faschismus kennen keine moralischen und ethischen Grenzen. Russland findet weder die Zeit, die in Wäldern und Sümpfen verstreuten Überreste der gefallenen sowjetischen Soldaten zu bergen, noch die Zeit oder Energie, sie würdig zu bestatten.

  5. Tatsache ist, dass die Verlustzahlen von BBC Russian und Mediazona der westlichen Propaganda schon immer ein Dorn im Auge waren, da die Zahlen „viel zu niedrig“ waren. Daher wurde Ende letzten Jahres die Zählweise „reformiert“ und spekulative Elemente wie „Nachlassstatistiken“ und Spekulationen über standesamtliche Daten („Namenslisten“, die auch Zivilisten enthalten) hinzugefüttert, was Ende 2024 immerhin einen (einmaligen über 3 Jahre) Zuwachs von rund 60.000 ergab. Das ist immer noch dünn und nach der alten Zählweise sind es bis Ende Juni erst rund 120.000, unbefriedigend.

    Dabei waren das nie „investigativjournalistische“ Daten, sondern Sprachrohre von Geheimdienstrecherchen aller Nachrufe, Todesanzeigen, Begräbnisse und Erwähnungen von Soldatentoden in sozialen Netzwerken und vermutlich auch abgeschnorchelten Emails und Messengern (zig Millionen Russen nutzen immer noch gmail, whatsapp und andere Spyware).

    Was sich der Economist zusammenfantasiert (ich habe es jetzt nicht überprüfen können), klingt dement.

    Die Russen machen sowas wie Mediazona für die Ukraine auch, also Nachrufe und Beerdigungen zählen. Sie kommen bis dato auf 633.000 bestätigte Fälle. Die „irretrievable losses“ der Ukraine, Tote und Schwerverletzte an der Frontlinie, die das russische Verteidigungsministerium täglich publiziert, summieren sich auf ca. 800.000, dabei sind Todesfälle bei Bombardements der Etappe etc. nicht erfasst. Modelle russischer Blogs (lostarmour, wartears etc.), die unter anderem Luftbilder von Soldatenfriedhöfen ausweten, kommen in Modellrechnungen auf Werte etwas unter einer Million. Wie das immer sei, diese Daten sind relativ konsistent und eher konservativ geschätzt. Externe Beobachter wie Martyanov und Ritter (deren Angaben ich etwas skeptisch sehe) kommen auf bis zu 1,5 Millionen gefallener ukrainischer Soldaten.

    Nun stimmt gewiss, das die ukrainischen Streitkräfte nicht besonders eifrig ihre Gefallenen bergen. Das wird auch von russischen Soldaten und Journalisten berichtet. Eine Ursache ist gewiss die überlegene russische Feuerkraft von Artillerie, Luftstreitkräften und Drohnen, die die Bergung riskant machen, weswegen auch Verwundete oft zurückgelassen, mitunter sogar ermordet werden.

    Ein anderer Grund liegt in der Korruption. Die Kommandeure haben regelmässig Zugriff auf die Konten der Untergebenen, von denen sie einen Teil des Solds for diverse Leistungen einbehalten und in die eigene Tasche stehlen. Laut Beschwerden von Soldaten, die selbst in der Rada artikuliert wurden, geht regelmässig bis zur Hälfte des Solds drauf. Daher sind die Offiziere auch motiviert, Gefallene als „tote Seelen“ möglichst lange weiterexistieren zu lassen und auch die Vermisstmeldung so lange es geht hinauszuschieben.

    Ob das die Diskrapanzen komplett erklärt, weiss ich nicht. Von den plausiblen Verlustschätzungen auf beiden Seiten kann man von einem Verhältnis 5-7:1 zuungunsten der Ukraine ausgehen, vielleicht sogar etwas mehr (Martyanov). Die Tatsache, dass seit rund anderthalb Jahren die Russen generell vorrücken, mag auch eine Rolle spielen, meiner Meinung nach keine allzu grosse, da auf Geländegewinne oft wochenlange Gegenstösse folgen (Syrski spart da nicht) und eine für beide Seiten gleich (un)zugängliche „graue Zone“ bleibt. Allerdings haben die Russen Luft- und Feuerkrafthoheit übeer dem Kampfgebiet (bei Drohnen eher ein relativer Gleichstand), ausserdem sind sie hoch motiviert, ihre Leute zu bergen, die gefahrvolle Bergung Verwundeter und Gefallener wird regelmässig in der Kriegspropaganda hervorgehoben und mit Orden belohnt.

    Wie gesagt, die Diskrepanz von 1:>20 erscheint dennoch extrem.

    1. „Die „irretrievable losses“ der Ukraine, Tote und Schwerverletzte an der Frontlinie, die das russische Verteidigungsministerium täglich publiziert, summieren sich auf ca. 800.000, dabei sind Todesfälle bei Bombardements der Etappe etc. nicht erfasst.“

      Das ist der Punkt, auf den Andrei Martyanov auch unzählige Male hingewiesen hat: Die russische Seite zählt nur diejenigen Toten und Verwundeten, die sie auch physisch zählen kann. Alle anderen Opfer, vor allem die hinter der Frontlinie bleiben unberücksichtigt wodurch diese Zahlen erheblich unter den Gesamtopferzahlen bleiben.

      Martyanov und MacGregor sind nicht nur anerkannte Fachleute, sondern haben auch belastbare Kontakte zum Militär, MacGregor beispielsweise nach eigenen Angaben zum polnischen, ukrainischen, russischen und US amerikanischen Militär.

      1. Natürlich kann A. Martyanov von der anderen Seite des Ozeans aus besser nachvollziehen, wie das russische Verteidigungsministerium die ukrainischen Verluste berechnet. Nur die russischen Regierungsmedien beschrieben eine andere Vorgehensweise: „Wir wissen ungefähr, wie viele Menschen sich am Ort des Angriffs aufhalten sollten, und da unsere Angriffe präzise sind, sind alle gestorben.“

  6. Realistisch geschätzte Todeszahlen laut Fachleuten wie Douglas McGregor, Andrei Martyanov und anderen dürften mittlerweile in etwa sein:

    Russische Soldaten: 150.000
    Ukrainische Soldaten: 1.800.000
    Zivilisten auf allen Seiten: 20.000

    Dadurch, dass die ukrainische Armee größtenteils mit zwangsmobilisierten Zivilisten ohne nennenswerte militärische Ausbildung und Willen zum Kämpfen aufgefüllt wird und die russischen Streitkräfte aus echten und gut ausgerüsteten Soldaten bestehen, hat sich das Sterbeverhältnis von 1:5 bis 1:8 aus den ersten Kriegsjahren zu Ungunsten der Restukraine auf mittlerweile 1:15 bis 1:20 verändert.

    Das heißt um einen russischen Soldaten zu töten investieren die Verantwortlichen des Wertewestens beziehungsweise des Abschaums der Menschheit mittlerweile 15 bis 20 größtenteils zwangsmobilisierte ukrainische Soldatenleben.

    Ich bin sicher auch bei einem Verhältnis von 1:100 würden diese Leute immer noch mit Begeisterung für die Fortsetzung des längst verlorenen Krieges der Restukraine trommeln, anstatt endlich die russischen Bedingungen für ein Ende des Krieges zu akzeptieren. Was unsere Führer und deren Verbündete in Kiew hier veranstalten ist mehr und mehr ein Völkermord an der ukrainischen Zivilbevölkerung.

    All das ist Herrn Rötzer sicher auch bekannt, er hat es wohl nur vergessen zu erwähnen. Slawische Menschenleben sind bei uns halt traditionell einfach nicht viel wert…

    1. In Vergleich zum zionistischen Völkermord und Gaza und ganz Palästina sind 20.00 getötete Zivilisten gering, natürlich schade um jeden Nichtkompatanten.

      Die faschistisch-zionistischen Barbaren haben wahrscheinlich 100.000 Zivilisten massakriert, darunter viele Frauen und Kinder. Und sie hören nicht auf. Jetzt wollen sie ein Konzentrationslager für 600.000 Palästinenser bauen, wer da reinkommt, kommt nie mehr raus.

      Dahingegen erscheint mir der putinistische Krieg als vergleichsweise „human“, wobei Kriege niemals human sind.

      Deshalb geht mir der Ukrainekrieg irgentwie am A…. vorbei, während mich der Völkermord in Palästina in Rage bringt. Israel bombardiert völkerrechtswidrig den Präsidentenpalast in Syrien und die Irren hierzulande finden das normal. Das ist doch abartig! Was wäre denn im Umkehrschluß wenn Putin den ukrainischen Präsidentenpalast bombardierten würde? Da wäre doch hierzulande die Hölle los.

      Diese Doppelmoral widert mich und dieser Staat, diese vermeintliche Demokratie hat bei mir versch…..

  7. Die Ukraine wird geopfert,weil die Westmächte einen Deal mit den 10 Prozent Asowfaschisten eingegangen sind ,um damit Rußland zu schwächen.
    Widerliche Drecksbande-beide

  8. ZITAT: Egal, ob man die Zahlen glaubt oder nicht, ist die vom ECONOMIST geknüpfte Verbindung zwischen der Eroberung ukr. Territoriums und der Zahl der Verluste auf russischer Seite ……ja, was ist diese Ver- knüpfung ?…. Sorry, Herr Rötzer, Ihre Artikel werden immer unsinniger, besonders Ihre Zahlenspielereien sind fürn Hugo

  9. Wer bietet mehr? Zum ersten, zum Zweiten uuund zum Dritten, hier haben Sie die Wahrheit ersteigert, für mindestens 1/2 Billion Euro. In Europa müssen einige Zweibeiner (Menschen kann ich dazu nicht sagen) unschädlich gemacht werden, ganz dringend,

    1. In welchem Verhältnis Propaganda und Wahrheit stehen, erfährt man oft erst Jahre später. Beispiel die „nach Russland entführten Kinder“.

      „Studie“ der Yale-Uni: 700.000
      Behauptung von Marie Agnes Flack-Zimmerspringbrunnen: 70.000
      Offizielle Forderung der Ukraine aus den Verhandlungen vor ein paar Wochen: 369!

  10. Egal, wie die Verhältnisse der „Verlustzahlen“ (Was für ein tolles Wort für elendig krepierte, zerfetzte Menschen!) sind, dieser Irrsinn muss endlich politisch-diplomatisch beendet werden, was unsere kriegsgeilen politischen Drecksäue immer und immer wieder torpedieren!

    Wie ich diesen ganzen Abschaum hasse: Merz, Pistorius, Strack-Zimmermann, Kiesewetter, Masala, Hofreiter, Baerbock etc. und wie dieser ganze menschliche Müll noch heißt und das ist ja nur das deutsche Gesocks innerhalb der faschistoiden EU…

  11. Danke für die belastbaren Zahlen.
    Jetzt kann ich mir ein Bild über die Lage machen.

    Den Artikel können sie ab jetzt unverändert alle zwei Wochen bringen.

    Die Erkennungsmarken von Soldaten sind hälftig mit Sollbruchstellen perforiert.
    Nach dem Fund eines Toten nimmt man die Halskette mit der Marke ab und bricht sie durch.
    Eine Hälfte kommt an den dicken Zeh der Leiche, die andere wird zur Zählung und Zuordnung ins Heimatland geschickt. Nach Kriegsende sind die genauen Zahlen bekannt. Ungenauigkeiten entstehen durch geschmolzene Marken und Zehen ohne Leiche.

    Der Rest ist Kriegspropaganda.

  12. A leaked list of casualties from a Russian battalion taking part in an offensive suggests a killed/wounded ratio of 1:36 to 1. According to US Secretary of State Marco Rubio, losses stand at over 100,000 dead this year alone.

    A reported list of the losses of the Russian 3rd Motorised Rifle Battalion of the 9th Separate Motorised Rifle Brigade (military unit 71443) lists 163 casualties in only a month. Daily casualties are stated to be between 5 and 10 per day.

    The following losses are recorded:

    🔺 killed – 24 (14.7%)
    🔺 wounded – 65 (39.9%)
    🔺 captured – 1 (0.6%)
    🔺 missing in action – 64 (39.2%)
    🔺 deserters – 9 (5.5%)

    (The MIAs are almost certainly all dead as well.)
    The ratio of killed plus MIA to wounded is thus 1.36 to 1.

    According to an officer, most casualties are caused by artillery strikes, kamikaze drone attacks, and air-dropped ammuntion from UAVs.
    The 9th Brigade currently appears to be involved in Russia’s incursion in the Sumy region of Ukraine, which has been particularly bloody.

    Men from the battalion are frequently reported to be wounded or going missing after being sent on combat missions without proper support, coordination and reconnaissance. Its chief of staff, Major Artem Fyodorovich Makarov, is being blamed for poor operational planning

    (Die Verluste betragen in dieser Kampfgruppe also 20% pro Monat unter der Annahme, dass sie ihre volle Stärke überhaupt noch halten kann)

  13. Kurze Vorbemerkung:
    Die Krim, Donezk und Lugansk wurden nicht von Russland „annektiert“. Die dortige Bevölkerung hat sich nach Dauerbeschuss der westukrainischen Asow-Nazis selbstbestimmt von dieser Ukraine losgesagt und Russland um Hilfe gegen diese von den USA, der Nato und der EU entfesselten und unterstützten Horden gebeten. Russland handelt also nicht völkerrechtswidrig, sondern im Einklang mit dem Völkerrecht.
    Auch wenn derzeit alle Staaten (einschließlich Russland ) so tun, als seien EU/NATO/USA keine Kriegsparteien, so sind sie es doch de facto. Wenn man dazu noch hört, wie die nach ungeprüftem Wahlvorgang etablierte „Regierung“ mit Parolen wie „russische Soldaten töten“ und „Russland tief im Innern angreifen“ herumtönt, dann liegt doch alles offensichtlich auf der Hand. Völkerrechtswidrig haben EU/NATO/USA einen Angriffskrieg gegen Russland angezettelt.
    Die EU, welch ein Hohn, „repräsentiert“ Europa nicht, sondern ist nur ein kleiner Teil von Europa (Blick auf die Landkarte genügt). Wenn man Russland und Weißrussland ausklammert, kann man nicht von „Europa“ sprechen. Allenfalls von einer Ansammlung von Kleinstaaten, die sich mausig machen und in übesteigertem Größenwahn und ausgeuferter Raubgier einen Atomkrieg lostreten wollen. Nicht nur Deutschland hat sich erneut in die Tradition des Nazitums gestellt, sondern auch ein Großteil der in einer „Europäischen Union“ versemmelten Staaten. Die antidemokratische EU-Kommission will 2 Billionen € haben, das Parlament einschränken und den Nationalstaaten ihre Verfassungen wegnehmen. Größenwahn! Derweil ist Deutschland demokratiefrei, beherrscht von einer Querfront aus CDSUPDGrün/LINKE, die der Wunsch nach Plünderung und Unterdrückung eint.

    Na gut, das war jetzt nicht ganz so kurz.

    Zum Artikel „Leichentausch“:
    Wie das von deutscher Seite gedacht ist:
    https://www.youtube.com/watch?v=zEmfsmasjVA
    In Deutschland selbst sähe der Umgang mit Leichen eher so aus:
    https://www.youtube.com/watch?v=EF6IShnqPY0

  14. An der Leichenzählerei kann ich mich nicht beteiligen. Ich weiß nicht, welche Angaben stimmen und habe auch keinerlei Möglichkeiten, irgendwas zu prüfen. Ich kann nur sagen, dass viele der Aussagen „unserer“ Seite, sich als falsch erwiesen haben. Das allein aber ist ebenso wenig ein Beweis. Wenn dieser Scheißkrieg zuende geht, wird man die Wahrheit vielleicht erfahren und sie wird in jedem Fall grauenvoll sein. Egal ob mehr Russen oder Ukrainer verreckt sind.
    Hundertausende könnten noch leben, wenn Minsk und Istanbul nicht torpediert worden wären.
    Nochmal zur Erinnerung: Die Ukrainer hätten die Rechte erhalten, wie sie für Schweizer seit hunderten Jahren selbstverständlich sind. Um das zu verhindern, sterben Menschen.

  15. Die Zählung auf russischer Seite ist wirklich schwierig, zumindest wenn es um 300er geht. Die Anzahl 200er sind einfach durch Beobachtung digitaler und klassischer Medien zu ermitteln. Bei den 300ern ist es nun ja nicht so, dass man dann nach hause geht. Dem russischen System als 300er Vertragssoldat zu entgehen, dürfte als mehr als unwahrscheinlich gelten. Es ist ja nicht so, dass man dann nach hause geht. Krücken, Rollstuhl – alles kein Hinderungsgrund. In der Regel geht es zurück an die Front, bis man sie dann ein letztes mal als 200er verlässt oder liegen bleibt. En Pakt mit dem Teufel.
    Ich meine, wir reden hier vom absoluten Abschaum der Erde: Söldner, die für Geld im Ausland töten gehen. Allerdings werden Russland irgendwann die Dummen ausgehen. Dann wird es schwierig, neues Menschenmaterial in Russland zu organisieren. Ich nenne sie übrigens dumm, weil sie glauben, sich über ihre Söldnerdienste ein besseres Leben zu „erarbeiten“. Dieses Ziel dürften die wenigsten, noch dazu lebend, erreichen. An der Front muss der Vertragssoldat nicht nur für seine eigenen Belange aufkommen (Essen, Kleidung, Ausrüstung, Alkohol), sondern auch für die seiner Kampfgruppe. Nicht selten auch noch für Bestechungsgelder, um seine Rechte wie Urlaub umsetzen zu dürfen.
    Ich vermute, Putin wird weiterhin eine Mobilisierung hinauszögern, obwohl das Durchschnittsalter des Frontsoldaten mittlerweile schon für russische Verhältnisse biblische Ausmaße angenommen hat. Ich denke, er wird über kurz oder lang frisches, nordkoreanisches Sklavenmaterial einkaufen, um es auch in der Ukraine einzusetzen.

  16. Das ist schnell erklärt. Auf russischer Seite kämpfen Soldaten, auf ukrainischer Rentner. Wenn nun 1000 Soldaten gegen 1000 Rentner kämpfen, wie wird das wohl ausgehen? Genau! 😅

  17. Also, ehrlich! Ich vertraue da nur einer Propaganda-Tröte in der Ukro-causa. Intensive Analyse des Livetickers des eNTen-kanals geben schon reichlich penibel Aufschluss über die jeweils ’neue Lage an der Front‘. Nicht, dass ich nicht jeden Tag meine Verlustigung genau dort finden könnte, es ist eben einfach immer wieder lustig, was da der präsidiale Teleprompter dem Tickerbeauftragten immer wieder liefert, aber auch was er – erst einmal – nicht liefert. Und so kann die „Entwicklung“ – zumindest immer öfters – extrapoliert werden. So wie heute bspw. mit folgendem Tickereintrag von heute:

    „+++ 11:47 Reisner: Situation bei Pokrowsk „enorm verschlechtert“ +++
    Ein Frontabschnitt in der Ukraine findet zu wenig Beachtung, warnt Oberst Reisner vom Bundesheer Österreich. Die Lage um Pokrowsk habe sich ungesehen von der Weltöffentlichkeit dramatisch verschlechtert. Der Militärexperte vergleicht die russischen Kräfte rund um die umkämpfte Stadt mit einer Naturgewalt:…“

    Auweia, der ‚Russe‘ auch noch mit Naturgewalt, wenn das nicht …Sollte es nicht gar sein, dass der Fall von Jericho Zwo.Null’s Mauern kurz bevorstehen könnte? Wäre ja nicht das erste Mal …

    À propos Liveticker! Wenn dann mal der Ukro-Kriegsticker nach Jahren beendet worden sein sollte, so wie der zu Israels TenSeven’s-Massaker-Ticker nach zwei, drei Wochen – also noch vor dem Beginn des notwendigen Rache-Rasenmähens – oder der neulich zum Mullah.-Dekontaminierungs-Ticker nach gefühlt maximal sieben Tagen, dann, genau dann werde ich wohl meinen Schatz heben müssen. Ob ich dann vielleicht deepseek damit bemühen kann und darf, es mit den Gigabytes an Daten-Vorhaltung der Tickerdaten – speziell denen zum de-facto-NATO-Mitglied und seinen Freunden – zu füttern, um eine Analyse ‚progredienten Schwachsinns‘ in Auftrag zu geben? Wir werden sehen! Vielleicht schreibe ich auch ein Buch, würde auf jeden Fall lustig ausfallen, teilweise zum Schenkelklopfen. Aber auch hie und da zum bittere Zähren vergießen. wenn mal wieder der Komödienstatler mit dem Klingelbeutel vorbeigekommen war bei uns und anderen, denen mit den allseits offenen Spendierhosen eben. Ist ja auch traurig, über diesen Weg erfahren zu müssen, wie – what ever it takes – Milliarde an Milliarde an Euronen oder gleich Dollares entschwinden dürfen. Wo doch jetzt sogar die Babyboomers demnächst ihr Scherflein dazu beizutragen haben.

    Ich vergaß! Aber habe schon vor längerer Zeit darüber berichtet, über die Verlustzahlen vom „Russen“, frei Haus aus Kiew geliefert oder war es doch das ‚Institute of war‘, egal! Wie oft der Klimax über ein paar Tage hinweg – von 1000 bis 16, 17 Hundert entsorgten ‚Russen‘ – durchschritten wurde, nein, habe den Überblick längst verloren. Was ich aber zu vermelden habe, der Einstiegswert ist zwischenzeitlich auf eine dreistellige Ziffer gesunken. Immerhin! Natürlich, über die Gegenseite – von den Asows et al – erfährt man aus dem Kreml mal wieder nie was. Typisch, oder?

  18. Wenn diese ganzen selbsternannten Experten von ukrainischen Rentnern und von starken russischen Soldaten sprechen, dann vergessen sie, dass dieser Krieg bald so lange geht, wie der große vaterländische Krieg.

    Wenn diese russischen Supersoldaten so weiter machen, dann sind sie in 50 Jahren in Kiew. Und das gegen Rentner?

    Wie verblödet muss man sein um solche Märchen zu glauben und weiter zu erzählen?

    1. Du blendest mal wieder die Fakten aus. Und die besagen, daß auf russischer Seite größtenteils Berufssoldaten kämpfen. Gut gerüstet, gut ausgebildet, gut bezahlt, hochmotiviert.
      Auf ukrainischer Seite sind es schon seit langem nur noch Wehrpflichtige, die nach wenigen Wochen Crashkurs an die Front geworfen werden. Oft genug auf der Straße weggefangen. Und ja, der Altersdurchschnitt ist hoch.

      1. Wie kommst Du denn auf dieses dünne Brett? An der Kontaktlinie bzw. in der sogenannten Todeszone werden überhaupt keine Berufssoldaten mehr eingesetzt. Dahinter gibt es dann ein paar wenige, niedere und mittlere Offiziersränge. Panzer und gepanzerte Fahrzeuge gibt es praktisch überhaupt nicht mehr, Drohnenpiloten sind ausschließlich Söldner. Die nächsten Berufssoldaten wird man vielleicht bei den Artillerieeinheiten finden.
        Putins beste Kampfeinheiten zu Land, Luft und Wasser haben schon früh den Tod im ersten Kriegsjahr gefunden. Man muss bedenken: Ohne Wehrpflichtige war Russlands Armee vor dem Krieg nicht besonders groß.

      2. Hinzu kommt noch ein weiterer Sachverhalt. Die russische Armee rekrutiert häufig Männer, die weder gut ausgebildet noch gesund sind und keine andere Möglichkeit sehen, Geld zu verdienen. Auch verurteilte Kriminelle, darunter auch Kannibalen, wurden rekrutiert.

        Es gibt auch Soldaten, die die Armee verlassen wollen, aber nicht dürfen. Ihre Verträge wurden einseitig verlängert. Diese Soldaten können hoch motiviert sein.

  19. Ich hör auch immer in meinem Umfeld (mainstreamleser) , ja die Russen würden soo hohe verluste haben.
    Sag dann: weisst Du ob das stimmt ?

    Bei all diesen Kriegsmeldungen weiss man ja überhaupt nicht ob das stimmt.

    Nur ein paar Gedanken dazu.
    Es ist nicht wie früher , wo einfach Wellen von Soldaten zum Angriff geschickt wurden,. egal wieviel drauf gingen.

    Die Anwerbung und Ausbildung eines Soldaten ist heute viel teurer und aufwendiger als früher.
    daher Motivation sie nicht zu verheizen.

    Die Russen gehen langsam voran. könnte mir vorstellen, dass es deshalb ist um Soldaten zu schonen.

    Die Ukraine hingegen muss den westlichen Unterstützern was vorweisen. Und daher werden oft Soldaten in
    auswegslose Kämpfe geschickt, wie diese unsinnige Aktion im Raum Kursk.
    die Soldaten dürfen es dann ausbaden.

    Ich kann mir sehr gut vorstellen dass die ukrainischen Verluste viel höher sind, und wenn hoffentlcih mal die volle Wahrheit im Westen rauskommt, dann werden einige Mainstreamgläubige ein böses ‚Erwachen haben

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