Schnell und ohne Ermittlungen abzuwarten werfen Politiker und Journalisten mit Begriffen Sabotage und hybrider Kriegsführung um sich. Die Süddeutsche findet das angemessen.
Seit 2014 geistert mit der Beschwörung der Gefahren durch Desinformation der Begriff der hybriden Kriegsführung durch die Öffentlichkeit. Politiker und Journalisten lieben den Begriff, der Kenntnis suggeriert und gleichzeitig Bedrohliches verkündet, nämlich dass der Krieg keine Grenzen mehr kennt und überall hinreicht, dass es keinen Friedenszustand, keine Grauzonen und keine Neutralität mehr gibt bzw. geben soll, dass alles im Alltag auch eine kriegerische Bedeutung haben kann, dass selbst Flüchtlinge und Informationen Waffen (weaponized) sind. Wenn einerseits vor Desinformation und hybrider Kriegsführung gewarnt wird, die die Staaten destabilisieren sollen, schüren die dauernden Warnungen Unsicherheit, um die Bekämpfung der Gefahren zu legitimieren und die Militärausgaben zu erhöhen.
Wie sonst in Verschwörungserzählungen steckt derzeit für die Warner überall Russland, zunehmend auch China hinter allem. Das hat gerade wieder das Bundesamt für Verfassungsschutz praktiziert, um in dem im November 2024 veröffentlichten „neuen Bericht“ vor den Gefahren im Zusammenhang mit der anstehenden Bundestagswahl zu warnen, obgleich es noch keine nachgewiesen erfolgreiche Beeinflussung von Wahlen in Deutschland gegeben hat. Aufgeführt werden „Desinformation und Diskreditierung, Cyberangriffe sowie Spionage und Sabotage“. Im Verborgenen und unter Vortäuschung falscher Tatsachen würden vor allem Geheimdienste Wühlarbeit und „illegitime Einflussnahme“ leisten: „Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Russland das wohl größte und naheliegendste Interesse, die Wahl im eigenen Sinne zu beeinflussen.“
Auch Sabotage oder „Schäden und Störungen von Abläufen in Kritischen Infrastrukturen“ werden angesprochen: „Seit 2022 ist es in Bezug auf potenzielle Sabotageakte durch fremde Nachrichtendienste zu einer Verschärfung der Gefährdungslage in Deutschland und Europa gekommen.“ Seltsam ist freilich, warum von „potenziellen Sabotageakten“ gesprochen wird. Das muss man wohl so verstehen, dass Schäden auch ohne Sabotagenachweis immer Sabotage sein könnten. Es gehe da auch immer um „die psychologischen Auswirkungen eines Sabotageaktes in der Öffentlichkeit wie auf politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger im Sinne einer Verunsicherung“. Eben zu dieser Verunsicherung trägt der Verfassungsschutz durch Warnungen vor potenziellen, also nur theoretisch möglichen Beeinflussungsaktionen bei. Aber es gibt ja den Verfassungsschutz, der sich mit einer Task Force darum kümmert.
Mitte November waren zwei Glasfaserkabel am Boden der Ostsee zwischen Schweden und Deutschland sowie Schweden und Estland beschädigt worden. Die Ursache und der Verursacher sind noch nicht bekannt, aber schnell wurde Sabotage vermutet. Dieses Mal nicht von russischer Seite, sondern von chinesischer. Das Frachtschiff Frachtschiff “Yi Peng 3” soll sich in der Nähe der Stellen aufgehalten haben und gekreuzt sein, wo die Schäden aufgetreten waren. Am 19.11.2024 veröffentlichten die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und ihre finnische Kollegin Elina Valtonen eine gemeinsame Erklärung, in der mittlerweile üblich Buzzwords verwendet und Kriegs- und Sicherheitsgefahren an die Wand gemalt wurden:
„Wir sind zutiefst besorgt angesichts des durchtrennten Unterseekabels zwischen Finnland und Deutschland in der Ostsee. Die Tatsache, dass ein solcher Vorfall sofort den Verdacht einer vorsätzlichen Beschädigung aufkommen lässt, spricht Bände über die Volatilität unserer Zeit. Eine gründliche Untersuchung ist im Gange. Unsere europäische Sicherheit wird nicht nur durch Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, sondern auch durch hybride Kriegsführung vonseiten böswilliger Akteure bedroht. Der Schutz unserer gemeinsamen kritischen Infrastruktur ist elementar für unsere Sicherheit und die Widerstandsfähigkeit unserer Gesellschaften.“
Die Argumentation ist interessant: Dass schnell von Regierenden der Sabotageverdacht geäußert wird, soll von der „Volatilität unserer Zeit“ zeugen, während dies eher dafür spricht, dass man Untersuchungsergebnisse nicht mehr abwarten, sondern immer schnell auf die böswilligen Sündenböcke, die ja jeder kennt, zeigt und vor Gefahren „für unsere Sicherheit“ warnt. Wenn auch gleich noch die „hybride Kriegsführung“ verwendet wird, um den Vorfall in kriegerische Auseinandersetzungen einzubetten, dann soll Angst verbreitet und gleichzeitig Hand in Hand versichert werden, dass der Staat mit seinen Sicherheitsorganen für den Schutz sorgen und entsprechend aufgestellt werden soll. Für die hybride Kriegsführung muss die Gesellschaft „kriegstüchtig“ gemacht und für den offenen Krieg vorbereitet werden.
Am 2.12. 2024 früh machte die Meldung die Runde, dass wieder ein in Finnland auf dem Land verlegtes Datenkabel nach Schweden an zwei Stellen beschädigt wurde. Der der schwedische (!) Zivilschutzminister Carl-Oskar Bohlin schaltete sich ein und äußerte einen Spionageverdacht. Schnell wurde von der finnischen Polizei allerdings klar gestellt, dass es sich nicht um eine Sabotage handelte, sondern um unbeabsichtigte Schädigungen durch Bagger auf Baustellen. Bohlin meinte, er habe die Information von der schwedischen Polizei, die aber dazu nichts sagen wollte. Der finnische Präsident Alexander Stubb fühlte sich aber dennoch bemüßigt zu erklären, es hätte ja schon Spionage sein können. Die Finnen müssten sich mental darauf vorbereiten, dass in Zukunft auch Sabotage geschehen könnte, um dann gleich zu beruhigen: „Allerdings lohnt es sich nicht, auf jeden Schlingel überzureagieren“, sagte Stubb. Nicht alle Unfälle müssten Sabotage sein. Der Alarmzustand wird aufrechterhalten.
“Wie schwer ist es geworden, im immer dichteren Nebel der Unsicherheit die Welt noch richtig zu deuten”
Ein Kommentar in der Süddeutschen Zeitung am 5. 12. 2024 lässt erkennen, wie verquer und paranoid man inzwischen denkt und dies begründet. Während Politiker eher interessiert sind, von Gefahren zu sprechen und vor ihnen warnen, um nicht als naiv tituliert zu werden, sollte sich etwas ereignen, oder um Sicherheitsmaßnahmen hochzufahren, kann man von Journalisten auch davon ausgehen, dass sie wissen, dass Nachrichten über Gefahren, Kriege und Katastrophen die Aufmerksamkeit des Publikums anziehen. „Putins Gift wirkt“ titelt Alex Rühe seinen Kommentar – online: „Die hybride Kriegsführung Moskaus beginnt zu wirken“ -, der mit der Aufregung nach dem Kabelschaden, Bohlins unbegründetem Verdacht auf Spionage und der „schmallippigen“ Meldung der Polizei beginnt, dass es nicht um ein Verbrechen handelte. Rühle will demonstrieren, dass es nicht von vorneherein – und also auch nicht im nachhinein – lächerlich sei, „hinter solch einem Geschehen Vorsatz und die neueste Variante hybrider Kriegsführung zu befürchten“. Geschehen wäre allerdings auch in diesem Fall dann kein größeres Unglück, wenn es sich tatsächlich um Sabotage gehandelt hätte.
Rühle schreibt noch nachvollziehbar. Der Vorfall zeige, „wie nervös alle sind und wie schwer es geworden ist, im immer dichteren Nebel der Unsicherheit die Welt noch richtig zu deuten“. Fragen ließe sich schon, ob wirklich alle bei einem solchem Vorfall nervös sind und nicht in erster Linie die Politiker und Journalisten, die, ohne auch nur erste Ermittlungen abzuwarten, schon mit Sabotage und „hybrider Kriegsführung“ um sich zu werfen und so kräftig mit an der Erzeugung des Nebels des Krieges wirken. Aber das soll wohl ausgeschlossen sein, weswegen sich der Journalist auf die Erklärung von Baerbock und Valtonen stützt, die er als klug bezeichnet, wenn sie sagen, dass es viel über die „Unbeständigkeit unserer Zeit“ verrate, wenn sofort der Verdacht einer vorsätzlichen Beschädigung „aufkommt“. Warum eigentlich Unbeständigkeit? Wäre da nicht eher von Paranoia oder von Angst zu sprechen? Der Verdacht kommt auch nicht irgendwie auf, er wird von Politikern, Ministern und Journalisten verbreitet. Von Aufkommen zu sprechen, dient hier der Verschleierung der Verantwortung und der Suggestion, dass man halt nur weitergibt, was in der Öffentlichkeit brodelt. Dazu passt, dass Rühle aus der „klugen“ Erklärung der Ministerinnen auslässt, dass sie sehr wohl die Gelegenheit nutzen, um die Aufregung und Ängste aus diesem Anlass zu schüren und vor Sicherheitsgefahren „durch Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine“ und „auch durch hybride Kriegsführung vonseiten böswilliger Akteure“ zu warnen.
Kurz erwähnt wird eher als Pflichtbemerkung, was tatsächlich die Aufgabe des nicht nur auf Aufmerksamkeit und Spektakel ausgerichteten Journalismus wäre, dass es nie wichtiger sei, „vorsichtig zu kommunizieren“, also nicht gleich auf jeden Zug aus Angst aufzuspringen, etwas zu verpassen. Aber schnell kriegt der Journalist wieder die Kurve, um die Aufregung zu rechtfertigen und trotz unzureichendem Wissen Sabotage zu wittern? Dass der Verdacht nicht nur aufkommt, sondern natürlich auch instrumentalisiert wird, um den russischen Feind noch böser zu machen, die Waffenlieferungen an die Ukraine zu begründen, die uns angeblich vor dem Feind schützt, und Aufrüstung, Ausrichtung auf den Krieg, Überwachung und andere Sicherheitsmaßnahmen zu legitimieren, bleibt außen vor oder darf möglicherweise auch nicht sein. Dass der Krieg in den Alltag, wenn auch hybrid, eingezogen ist, wir also schon in ihm leben und daher alles verdächtig finden sollten, ist nach dem Journalisten doch ganz vernünftig. Haben doch „prorussische Hacker“ die Verantwortung für Cyberangriffe auf die rumänische, litauische und estnische Bahn übernommen. Das ist das einzige konkrete Beispiel, bei dem allerdings nicht klar ist, ob die Hacker im Dienst des russischen Staates oder eines anderen Staates stehen, zumal es viele Hackergruppen aus vielen Ländern gibt, die Angriffe ausführen, mitunter vielleicht im Auftrag von Geheimdiensten. Rühle schließt vielsagen und ganz den Nebel verrührend: „Die hybride Kriegsführung wirkt. Selbst dort, wo alles friedlich ist.“ Wer die hybride Kriegsführung betreibt, geht aus dem Titel hervor, den westlichen Militärs und Geheimdiensten scheint dies völlig fremd zu sein. Und Putin, nicht die Politiker und Journalisten, die unbegründet und ohne Wissen Ängste und Unruhe schüren, soll dann dafür verantwortlich sein, indem er die Marionetten der Politiker und Journalisten tanzen lässt, wo alles friedlich ist. Aus der Sicht des Journalisten ist das ein Versuch, überhastete und falsche Nachrichten dem allmächtigen Feind zu unterschieben und so Absolution zu erhalten.
Donald Rumsfeld und der Gottesbeweis
Das erinnert mich an den ehemaligen US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. Die Bush-Regierung hatte bekanntlich Desinformation betrieben und dreist Lügen über angebliche Massenvernichtungswaffen im Irak selbst noch auf der Bühne der Vereinten Nationen verbreitet, um Rückendeckung für den Krieg zu erhalten. Die gab es nicht, man zog mit der Koalition der Willigen, wozu auch die Ukraine gehörte, in den dann völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, musste dann aber erklären, warum denn die Massenvernichtungswaffen nicht gefunden wurde, von deren Existenz man doch angeblich so viele Beweise hatte. Man wusste aber bereits vor dem Kriegsbeginn, dass man nichts finden wird. Gerade wenn die Inspektionen nichts finden, so Rumsfeld am Rumsfeld am 15. 01.2003, sei dies ein Beleg für die Hintertriebenheit des Regimes: “Die Tatsache, dass die Inspektoren noch keinen neuen Beweis für das irakische Massenvernichtungswaffen-Programm gefunden haben, könnte an sich ein Beleg für Iraks Nichtkooperation sein. Wir wissen, dass der Irak seine Programme so gestaltet hat, dass sie auch in dem Kontext von Inspektionen weiter geführt werden können und dass sie in Strategien des Verbergens und Täuschens geübt sind.”
Wie religiös Rumsfeld ist oder ob er religionsphilosophische Berater in seinem Stab hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Argumentation erinnert gleichwohl an die sogenannten Gottesbeweise, mit denen man Nichtgläubige in einem scheinbar logischen Gedankengang von der Existenz Gottes überzeugen wollte, für die es keine empirischen Belege gibt. Anscheinend neigt Rumsfeld zu den Vertretern des ontologischen Gottesbeweises, da für ihn alleine schon der Begriff Irak oder Saddam die Existenz von Massenvernichtungswaffen beinhaltet. Aber vielleicht ist er auch der Überzeugung, dass dies eine Frage des rechten Glaubens ist.
Eigentlich wollte ich dazu meinen Artikel in Telepolis verlinken, musste aber feststellen, dass alle Artikel von der Gründung 1996 bis 2021 mittlerweile gelöscht wurden. Da ist eine Säuberungsaktion geschehen, cancel culture medial. Auch ein Beispiel für die Angst. In dem Fall ist die WaybackMachine noch hilfreich gewesen: „Rumsfeld und der Gottesbeweis.“
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@Autor
“Eigentlich wollte ich dazu meinen Artikel in Telepolis verlinken, musste aber feststellen, dass alle Artikel von der Gründung 1996 bis 2021 mittlerweile gelöscht wurden. Da ist eine Säuberungsaktion geschehen, cancel culture medial. Auch ein Beispiel für die Angst. In dem Fall ist die WaybackMachine noch hilfreich gewesen: ”
Ich empfehle das Programm Zotero
https://www.zotero.org/
Ich nutze die Software bereits seit 2008 und die Datenbank liegt auf meinem NAS. Rund 100.000 Artikel.
Wann war eigentlich der Umzug der Domain von telepolis, d.h. das Telepolis nicht mehr eine Subseite von heise war, sondern eine eigene Toplevel-Domain wurde? War das nicht auch 2021? Das Nicht-auffinden älterer Telepolis-Artikel könnte damit zusammenhängen und könnte keine absichtliche Löschaktion gewesen sein (nur ein Vergessen, ältere Artikel auch schön mit zu migrieren).
Nee, die waren ja bis neulich alle noch da, die alten Artikel. Nur seit einiger Zeit mit einem ominösen „Warnhinweis“ versehen, dass es sich um Inhalte handeln würde, von denen man heute Abstand nehmen wolle.
Jetzt betrachtet man da anscheinend diese älteren Artikel inzwischen als dermaßen „gefährlich“, dass man uns vollständig vor ihnen zu schützen müssen glaubt.
Schade, wirklich sehr schade. Jetzt können wir uns nur noch vor Telepolis schützen. Zum Glück ist das ja einfach.
Ah, ok. Das wußte ich nicht (kann aber trotzdem keine Löschung sondern “nur” die Sperrung des zugehörigen Contents auf der heise-Domain gewesen sein, was aber faktisch aufs gleiche hinausläuft). Aber die Wayback-Machine könnte trotzdem helfen, es sei denn es wurde dort entweder nicht archiviert oder man hat sich vertrauensvoll an die Wayback-Machine mit der Bitte der Löschung der alten Telepolis-Inhalte in der Wayback-Machine (archive.org) gewendet – manchmal verschwinden dann auch später Mal Inhalte aus der Wayback-Machine.
Doch, die Löschung war Absicht. Nennt sich “Qualitätsoffensive”:
https://www.telepolis.de/features/Qualitaetsoffensive-Telepolis-ueberprueft-historische-Artikel-10190173.html
Nach den politischen Säuberungen im Forum, nun die Artikel.
Gut, war wohl absehbar. Frage mich nur, ob der Heise-Verlag ein Angebot bekam, das er nicht ablehnen konnte, oder schlicht eine neue Generation linientreuer Anhänger von UnsereDemokratie (TM) ans Ruder gekommen ist.
Wichtig auch zu kapieren, wie vergänglich Informationen im Netz sind.
Am besten sollte man wohl bei wichtigen Artikeln, mit mehr vergessen den Druck-Button zu betätigen, um wichtige Information dauerhaft zu sichern. Dito mit YT-Videos, da weiß man ja oft auch nicht mehr, wie lang die noch verfügbar sind.
Ich habe noch nie versucht, ein Video auszudrucken… wie geht das?? 🙂
@tp83
“Ich habe noch nie versucht, ein Video auszudrucken… Wie geht das?”
Nicht ausdrucken, aber downloaden! Nur für den Fall, das du nicht nur Spam loswerden wolltest…
Ich hatte das mit dem “Druck” wörtlich genommen, es gab hier nämlich einen Kommentar, der sich darauf bezog, das sich bei Stromausfall sowieso nichts Digitales mehr aufrufen ließe und es nur gedruckt dauerhaft wäre..
Wenn der alte Link (auf einen Telepolis-Artikel) nicht funktioniert, versuche einfach den Artikel über die Wayback-Machine zu finden. Mit Glück sollte der Atikel auch dort gespeichert sein, sofern eben nicht generell Telepolis von der Internet-Archivierung ausgenommen waren. Und dann schmeiß doch einfach den Link zum Artikel (falls Du ihn findest) via Wayback-Machine hier rein.
ps. Der einzige Link in meinen Bookmarks zu telepolis war zu den Forumsbeiträgen von telepolis (zu einem Artikel als telepolis noch eine Subdomain von heise war), welches mittlerweile gesperrt ist.
Zu dem Thema ist heute bei TP ein Artikel erschienen. Das Ganze nennt sich “Qualitätsoffensive”. Diskutieren kann man den Artikel nicht, natürlich. TP ist nicht nur schlechter geworden, die haben nicht mal das Kreuz, dazu zu stehen.
Während Corona begann Telepolis an der Basis zu bröseln. Nach 24. Feb 2022 wurde das Forum immer nutzloser und die Artikel Nato-affiner.
Meine Lieblingslöschbegründung der Moderatoren war “Provozieren.” Das waren dann meist Themen, die in Jacques Bauds Putin-Buch mustergültig aufgezählt sind.
https://www.infosperber.ch/politik/welt/der-maidan-war-ein-illegaler-putsch-vom-westen-unterstuetzt/
Vermutlich gab es Order, dass die Putin-Armee im Forum bekämpft werden sollte: Der Fürst und der Bischof haben immer recht. Hat schon im Mittelalter funktioniert.
Schätze, dass auch die Corona-Leugner von Putin instruiert waren, die deutsche Volksgesundheit und damit Kriegstauglichkeit zu beschädigen. Dass Putin allmächtig ist, zeichnete sich aus heutiger Sicht schon 2016 ab, als er Trump zum ersten Mal zum Präsidenten der USA machte.
Dass alle Artikel gelöscht werden, die möglicherweise noch weitere genialische Putin-Pläne vorbereiten, die heute noch gar nicht abgesehen werden können, ist folgerichtig.
https://www.telepolis.de/features/Qualitaetsoffensive-Telepolis-ueberprueft-historische-Artikel-10190173.html
Gerade um Mitternacht erschienen.
“Qualitätsoffensive” nennt sich das also. Neuber klingt hier irgendwie wie Habeck, mit dem was er sich da zusammensülzt.
Bin mal gespannt was nach der “Qualitätsoffensive” noch so alles an alten Artikeln übrig bleibt.
Ich denke, es ist Phase 2 einer Säuberungsaktion, die mit gezielter Verbannung/Sperrung der politisch nicht mehr gewollten Kommentatoren als Phase 1 begann.
Praktisch an der Phase 2 ist natürlich, dass mit der Löschung der Artikel sämtliche Kommentare verschwunden sind.
Denn traditionell war Lesegewohnheit auf telepolis, nach der Lektüre des Artikels die Kommentare zu lesen. Die waren oft besser als die Artikel selbst.
In Phase 1 fing auch die Praxis an, Kommentare nicht mehr sichtbar zu sperren, sondern gleich zu löschen – inklusive des gesamten Threads. Man zensierte nicht nur, sondern wollte zugleich die Zensur unsichtbar machen.
Ja, genau.
Viele haben es sogar so gemacht erst mal in die Kommentare hinein zu lesen. Und danach wussten sie dann ob es auch Sinn macht den Artikel zu lesen 😀
Na gut, so radikal war ich nicht. Aber wenn der Artikel blöd war, habe ich mich doch meistens auf die (gepfefferten) Kommentare gefreut. 😉
Ergänzend zu Phase 1 war bereits vorher Praxis geworden, Verlinkungen auf Artikel (gerade) der Nachdenkseiten und ältere Artikel auf telepolis (!) als Grund für die Sperrung von Beiträgen zu verwenden.
“Grund” für Sperrung/Löschung muss hier in Anführungszeichen verwendet werden, denn dass es sich um einen solchen handelt, musste man sich selbst erschließen. Die inhaltlichen Begründungen für Sperrung/Löschung waren komplett an den Haaren herbei gezogen.
Identisch wird das auch für die “Qualitätsoffensive” gelten.
Chefredakteur Neuber und Claudia Wangerin stehen stellvertretend für die Fraktion innerhalb der Linken, die ernsthaft geglaubt hat, wenn man die Gegner des linksidentitär/feministisch/intersektionalistischen Kurses rausekelt, werde man sich in Sachen Publikumsgunst durchsetzen.
Es handelte sich um eine Auto-Suggestion, was die Ergebnisse der Europa- und Landtagswahlen zeigen.
Statt sich das einzugestehen, greift man eben zum Mittel der Zensur und der Geschichtsfälschung.
Ja, und das Ergbenis ist, dass die Kommentarzahlen bei Telepolis nur noch selten die bei Overton übertreffen (bei manchen Artikeln zur Ukraine dann doch öfter).
Und wenn man bedenkt wieviel mehr an Ressourcen Telepolis zur Verfügung hat, ist das wirklich ein dramatischer Abstieg.
Die Quantität ist nicht entscheidend. Aber bei TP finde ich persönlich nur noch Dummschwätzer….( Nicht daß es hier keine gäbe, aber doch nicht in der Mehrzahl).
Ich denke, Neuber ist nicht bewusst, das Forum und die offene Debatte auf diesem war das Alleinstellungsmerkmal von telepolis. Man kann Artikel/Nachrichten auf anderen Plattformen auch lesen – darum ging es bei telepolis nicht unbedingt (na gut, außer in der Zeit von 9/11).
Er kommt noch aus der Ära und steckt in der Ideologie der Kommunikation als Einbahnstraße, bzw. mediales Selbstgespräch.
Dass er sich selbst (!) als Vertreter von “Qualität” sieht und damit alles vor seinem (!) Amtsantritt abwertet, es als wertlos deklariert, was auch nur er (!) beurteilen kann…die These von der Rückkehr des Feudalismus scheint gar nicht so verkehrt zu sein.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
ich mach das nur so….
hier übrigens auch 😉 ….
aber ja, neuber begründete “phase 1” ja mit “wir sind jetzt ein referenzmedium”, glaub, die roberto-sau hat hier für hier sowas auch vor ner ziemlichen weile festgestellt….nuja….die einen verkaufen dies, die andren das und alle haben je ihrs zum verspeisen….
aber ja, s is ehrlich schade um die teils wirklich interessanten diskussionen in den kommentaren…..wollteste was wissen zu was, womit du dich null beschäftigt hast (zwecks “kein interesse”), was aber akut dich zu info-sammeln zwingt, gingste auf “kommentare” bei telepolis (hatt ich als lesezeichen) und grast die artikelüberschriften ab, um eigentlich folgend zuverlässig in den kommentaren die nötigen infos bzw zumindest links bzw suchhinweise zu kriegen…..ich kann (und mag wohl auch) nicht “recherchieren”, “stolper” aber gern und oft mit reichlich ernte durch “guck mal dahin”-s ……
Das kommentieren auf Telepolis habe ich mir schon lange Angewöhnt, da treiben sich inzwischen so viele Beamten der Gestapo-Nachfolger herum und betätigen sich als Propaganda Facharbeiter. Dazu wird alles was von dem Inhalt der Propagandamedien abweicht superschnell von den Zensoren gesperrt, selbst wenn sich gleichlautende Formulierungen in Artikeln befinden.
Also auf mich macht Telepolis nur noch den Eindruck ein Trojanisches Pferd der Gestapo-Nachfolger zu sein.
Na ja… Daß man in dem Artikel einst prägende Autoren wie Bröckers und Rötzer nicht einmal nennt, ist schon mal wegweisend. Außerdem hält man sich mit dem Verweis auf “Tagesaktualität” genau die nötige Tür offen, um damit praktisch alle unliebsamen Artikel von damals zu eliminieren, da diese ja eben (wie fast alle Telepolis-Artikel) eine gewisse Aktualität hatten, die heute nicht mehr gegeben ist. Daß sie heute Geschichte sind, und schon deshalb unbedingt bewahrt werden müßten, und zwar unverändert, und nicht “nach unseren Qualitätskriterien bewertet und überarbeitet”, interessiert nicht.
In einer Medienwelt, die Ereignisse konsequent ohne Vorgeschichte “berichtet”, wie aktuell mal wieder in Georgien, muß man eben auch ab und zu mal die ganze Festplatte löschen. Nicht daß da noch jemand was findet, was das Heute besser erklären könnte…
Das sind die Leute, die Orwells 1984 nicht als Dystopie, sondern als Gebrauchsanweisung lesen.
Die Nationalstaaten müssen auch alle abgeschafft werde, das ist doch wohl klar oder!
Soll heißen, dass alles regional selbstverwaltet und organisiert werden muss was man so zum Leben braucht.
Ja. Nationalstaaten abschaffen. Nein. Man kann nicht alles regional produzieren. Sehe auch nicht wo das Problem liegen sollte, wenn es verschiedene Strukturen gibt, auch überregionale, kontinentale oder auch globale.
Wo Putin draufsteht, ist noch lange nicht Putin drin. Die Klimakleber scheinen nicht mehr auf der Straße zu kleben.
Das ist denen egal, wichtig ist für die nur was im Kopf hängen bleibt. ” Russen beschiessen Hubschrauber der Bundeswehr” ob das stimmt oder nicht, suggeriert wird ” Die Russen greifen Deutschland an – Jetzt müssen wir uns verteidigen”
So funktioniert halt Propaganda, auch wenn sich hinterher herausstellt es war nicht so.
Das wird dann aber meist überlesen.
Dient alles der Kriegsvorbereitung, 5:45 kommt Stück für Stück immer näher, Scheibchenweise wird die Kriegsbereitschaft gefördert bis es dann zu Eskalation kommt / kommen soll
Empfehlung: E. A. Rauter ” Wie eine Meinung im Kopf entsteht”
Kleiner Trost: Wenn bei Tucker Carlson Lawrow draufsteht, dann ist er auch drin. Hier zum mithören.
https://tuckercarlson.com/lavrov
und dann war es bloß (wieder mal) die Schaufel eines Baggers.
Ist ja nicht zu fassen, Rötzer-Telepolis ist also nicht mehr. Nur noch Neuber mit seinen reisserischen Leads, denen Nullachtfünfzehn-MSM-Inhalt folgt. Nicht zu vergessen die stets wachsende Lebenshilfeabteilung. Heute mit Tipps für Gold-Bugs und Menschen mit Stuhlgangproblemen (Echt jetzt? Ja wirklich, kein Scherz).
Das sagt alles, wie weit es mit dem einst einzigen kritischen Site in Deutschland, das auch der Mainstream ernst nahm, gekommen ist. Wer schreibt die Totenmesse?
Steckt da wohl auch der Russe dahinter? Der denkt ja ganz abgefeimt und dreimal um die Ecke. Womöglich will der kritische Hirne lahmlegen mittels Ablenkung aufs persönliche Wohlergehen, wer weiss?
ich les die erst seit 2 Jahren und der Verfall war offensichtlich.
In den Kommentaren sind noch 1, 2 Altleser vielleicht?, aber die (bezahlten? weil 24/7 postenden und offensichtlich keiner Arbeit nachgehen den) Natrolle haben wohl die gewünschte Faschistokratur erreicht.
ich hab mich ja am Anfang echt geweigert zu glauben, dass diese “Stürmer, Wochenschau, Volksempfängerspucke die die da vom offiziell (danke, NDS!) gleichgeschaltetem Rundfunk empfangen nur aus Doofheit nachplapoern.
Aber jetzt verstehe ich “Die Welle” noch weitaus besser…….
Ein Nachtrag: Neuber hat, wohl nachdem er von seinem Vorgänger geoutet wurde, sich zur Vorwärtsverteidigung entschlossen und die Cancel-Aktion zugegeben, für vorübergehend erklärt und mit Qualitätssicherung gerechtfertigt. Letzteres ist selbstredend galoppierender Schwachsinn, wird aber mit einer Arroganz vertreten, die ihresgleichen sucht. Hier ein Zitat:
“Wie geht es nun weiter? Wir werden die alten Inhalte systematisch und so schnell wie möglich sichten und – soweit sie noch einen Mehrwert bieten – nach unseren Qualitätskriterien bewerten und überarbeiten.” (Neuber: “Qualitätsoffensive:…”)
Bewerten und überarbeiten – ersteres ist Selbstüberhebung, zweiteres ein Affront gegen die Autoren. Allenfalls veränderte Texte dürfen selbstverständlich nicht umstandslos unter altem Autorennamen erscheinen, das wäre eine Fälschung und meines Erachtens schlimmer als ein Plagiat. Wenn schon müsste zuerst angefragt werden, sofern die Autoren bzw. Autorinnen überhaupt noch leben.
Neubers Rechtfertigungstext ist selbst ein Skandal, eines seriösen Journalisten unwürdig und sollte eigentlich seine Entlassung zur Folge haben. So geht es ganz bestimmt nicht.
Ach, den Text hatte ich eben gerade auch gelesen und mich überhaupt nicht gewundert. Selbstgerechtigkeit vom feinsten oder Bullshit-Bingo-Justification oder Überwindung des alten, egoistischen, kleinbürgerlichen ich’s in einer der Kampf und Kritiksitzung die in Zukunft anstehen!
Seht Ihr, genau deshalb lehne ich dieses ständige Geschrei nach Digitalisierung komplett ab.
Vom neuber hätte ich mir aber etwas mehr erwartet. Aber der Mann(?) ist ja so komplett ohne Rückgrat wie ein Schleimbeutel….
Was mich als Kind des ersten, kalten Kriegs am meisten erstaunt, dass 2024 die blödsinnige Propaganda von 1964, welche Ende der 1980er Jahre als genau das entlarvt wurde, als Schwachsinn, heute wieder verfängt.
Aber hej, Shirley Bassey sang schon 1997 “History Repeating”.
Und wenn man wirklich genau hinschaut, dann sieht man, es gibt seit den altgriechischen Philosophen keinen einzigen neuen Gedanken mehr. Ich befürchte mittlerweile, dass die Menschheit schlichtweg nur zu technischer Evolution fähig ist.
DUCK AND COVER !! 🙂
Emmanuel Goldstein
Theorie und Praxis des Doppeldenk und der Hybriden Taktiken
Wer die Vergangenheit kontrolliert, beherrscht die Zukunft. Wer die Gegenwart kontrolliert, bestimmt die Vergangenheit.
Täglich zwei Minuten Hass und alle Tage Sabotage
Die Warnungen sind Interessant.
Interessant ist weiterhin, dass natürlich Deskreditierung eher auf fruchbaren Boden stößt, wenn die Behörden (bzw. staatliche Stellen), eben selbst für eine gewisse eigene Delegitimierung (und Misstrauen gegenüber sich selbst) sorgen. Auch Desinformation ist dann einfacher. (Genauso wie Lügen einfacher ist, wenn eben in einer Lüge ein Körnchen Wahrheit steckt). Spionage und Sabotage ist natürlich auch einfacher, wenn man von staatlicher Seite anscheinend gewisse Dinge eben immer noch nicht versteht (technische Systeme, Informatik etc.), sondern eben nur mehr Befugnisse und neue Gesetze für bestimmte Dinge verabschiedet, aber ansonsten die Systeme nicht richtig absichert. Aber das gute ist ja, dass wenn man eben Schrott als technische Systeme aufsetzt, kann man natürlich die späteren (mutmaßlich technischen) Fehler, dann als Sabotage hinstellen und eben nicht als Folge einer falschen Konzipierung und mangelhaften Implementierung eines technischen Systems.
ps. Ich glaube (auch) an das unsichtbare rosa Einhorn, da man natürlich seine Existenz nicht beweisen kann, womit das unsichtbare, aber rosafarbene, Einhorn existieren muss 😉 – (die intelligente Designtheorie ist aber Schwachsinn, es exisitert eher die stupid Designtheorie, die natürlich auch in D fast immer bei der Einführung von technischen Systemen angewendet wird).
jau, dasn zirkelschluss. wir sind so verunsichert, deswegen müssen wir besonders aufpassen. autsch’n! was für quarkige zeiten.
“Eigentlich wollte ich dazu meinen Artikel in Telepolis verlinken, musste aber feststellen, dass alle Artikel von der Gründung 1996 bis 2021 mittlerweile gelöscht wurden. Da ist eine Säuberungsaktion geschehen, cancel culture medial.”
Wirklich, Herr Rötzer? Auch schon bemerkt? Etwas spät, nachdem Ihre Autoren, die mit eigenem Denken, alle weg sind, viele Stammforisten einfach ohne Begründung rausflogen? Spät kommt ihr, doch ihr kommt!
Zum Thema: Warum sollte man sich die Mühe machen, aufwändige Ermittlungen zu unternehmen, um mit diesen die gewollten Verdächtigen zu präsentieren, meist sogar wegen Zeitdruck erbärmlich zurechtgezimmert, um Russland und China an den Pranger stellen zu können? Da ist es doch viel effektiver, gleich die Schuldigen anzugreifen. Das braucht keiner Beweise.
Die offizielle Stellungnahme dazu kam erst um Mitternacht. Bis dahin konnte man noch von einem Versehen ausgehen.
Nicht satisfaktionsfähig, brauner Zucker!
Ich will noch immer nicht wahrhaben, dass dieser Akt der Barbarei, das Canceln der tp-Vergangenheit, durch Neuber exekutiert wurde. Was ist das? Als Journalist schrieb der doch mal gute Texte. Schon diese lächerliche Anmerkung, die zuvor allen Texten beigefügt waren, war unterhalb jeder Kritik.
Wer immer das verantwortet – er ist ein ranziger übler Zensor und dieser um sich greifende regide Zensurismus bestärkt mich in meiner Überzeugung, dass wir gerade Abschied von der alten Bundesrepublik nehmen müssen. Klar, dass ich ihr immer kritisch gegenüberstand, aber ich werde sie vermissen. Besser als die kommende Republik war sie allemal.
Und da ist sie noch der perfide Russe. Wie konnte ich den vergessen? Sein destruktives Potential scheint keine Grenzen mehr zu kennen. Er lässt Brücken einstürzen. die einst vorbildliche deutsche Bahn verrotten, Schulen und Sportstätten verwahrlosen, die Lese- und Lernkompetenz unser Schüler frei fallen usw. usf.
Wir waren naiv und haben das Offensichtliche nicht gesehen: Den Russensaboteur. Vermutlich, weil wir die offiziell lizenzierten Wahrheitsmedien nicht rezipieren. Da steht das drin, wie ich dem Text des geschätzten Chefredakteurs entnehme.
Ich habe mich bisher nie gescheut, ihm meine ehrliche Anerkennung für seine Arbeit auszudrücken. Vielleicht ist das jetzt der Ritterschlag. Seine redaktionelle Arbeit war so relevant, dass man das meiste davon verstecken muss. Wer auch immer “man ” in diesem Fall sein mag. Ein Grund stolz zu sein. Schätze, dass Neuber das nicht schafft.
“Ich will noch immer nicht wahrhaben, dass dieser Akt der Barbarei, das Canceln der tp-Vergangenheit, durch Neuber exekutiert wurde. Was ist das? Als Journalist schrieb der doch mal gute Texte. Schon diese lächerliche Anmerkung, die zuvor allen Texten beigefügt waren, war unterhalb jeder Kritik.”
ZEITENGEWENDET!
WENDEHALS?
VOLL AUF KRIEGSKURS?
Was soll man sonst dazu sagen oder fragen?
Ja, sowas in der Art. Oder der HEISE -Verlag macht Druck. Was weiß ich. Barbarisch bleibt es und trotzdem lächerlich.
Kurzer Zwischenbericht zum CIA Putsch in Georgien. Da die Proteste wegen den Hausdurchsuchungen der westlichen NGO`s allerhand Waffen beschlagnahmt haben war es heut plötzlich ziemlich ruhig auf den Straßen vor dem Parlament.
https://t.me/myLordBebo/52433
Gerade mal eine Russische Flagge wurde abgefackelt.
Und die “protestierenden” “Demokratiefreunde” aus dem Wertwesten planen den zwei jährigen Maidan einfach zu verkürzen und gleich mit den ersten Menschenopfern zu beginnen. Ist ja auch scheiße kalt draußen und wer will da schon die ganze Nacht rumstehen.
https://t.me/myLordBebo/52438
Ich sag ja, genau der gleich Plot wie in der Ukraine und auch sonst wo, nur diesmal soll es schneller gehen mit dem Regierungsputsch.
Das tut mir leid, weil es doch ein – ihr – (Teil) Lebenswerk darstellt und es immer auch viele wichtige und kritische Informationen gerade auch in den Kommentare enthalten hat. Ich habe ihre Artikel, im Großen und Ganzen, immer gerne gelesen und als Anstoß zu weiteren Diskussionen aufgefasst, auch wenn ich mich manchmal darüber geärgert habe, über die Art wie sie es geschrieben haben, aber die Kommentare waren Ergebnis offen +++++ (ohne Zensur soweit ich das einschätzen kann) und haben ihren Artikel oft sehr interessant gemacht und bereichert! Ihre Stärke – so scheint es 👍! Ich hoffe ich habe mich nicht um Kopf und Kragen geredet – es soll als Lob aufgefasst werden. Es geht somit auch Zeitgeschichte verloren! Schade, dass heutzutage nichts mehr einen Wert zu haben scheint, ein Zeichen unseren Untergangs – womöglich hybride Kriegsführung, von denen, die behaupten, es wären die anderen! 🤯 🙃
„ Es geht somit auch Zeitgeschichte verloren!“
Genau das!
Also das ist schon krass.
Mehrfach habe ich schon auf ein Interview verlinkt, das Florian Rötzer 2019 mit Horst Teltschik geführt hat.
Das letzte Mal hier:
https://overton-magazin.de/top-story/wou-issn-is-hirn/
Das kam auch auf globalbridge (Christian Müller hat ein Foto von Teltschik, dem Sicherheitberater von Kohl und dem späteren Leiter der Sicherheitskonferenz als Aufmacher gebracht), auf manova und beim Forum Gewerkschaftliche Linke.
Letzte Woche ging der Link noch, jetzt ist das Video weg. Was lernen wir daraus? 2024 = 1984.
VIDEO Teltschik:
https://rr5—sn-4g5ednld.googlevideo.com/videoplayback?expire=1733505369&ei=-dxSZ5v5Kb-Mv_IP2oXpqAM&ip=2a03%3A1b20%3Aa%3Af011%3A%3Ae031&id=o-AF9fCwCCbp9jm68niI06Zy9u8LCGteiWwXasFRNDX1Ne&itag=18&source=youtube&requiressl=yes&xpc=EgVo2aDSNQ%3D%3D&bui=AQn3pFTVQSi0OtUS3ZOmB1dlT0N2GdWCSTD16opdBi58QIU9X31KWJZvJQhRvJY5lAYNHtIbmwu9Kwcm&spc=qtApAe2Xsa_vMf4FztKBNOAvfvGsZOl5cF3k25hljK0waQDjV1yjKffil-8pKXQ&vprv=1&svpuc=1&mime=video%2Fmp4&ns=GddCWDYj3IZ4WPDMNzOLbe4Q&rqh=1&cnr=14&ratebypass=yes&dur=4037.253&lmt=1661791449464670&fexp=24350590,24350675,24350705,24350737,51326932,51335594,51347746,51355912&c=WEB&sefc=1&txp=5318224&n=uPpXgkIe3O_PGQ&sparams=expire%2Cei%2Cip%2Cid%2Citag%2Csource%2Crequiressl%2Cxpc%2Cbui%2Cspc%2Cvprv%2Csvpuc%2Cmime%2Cns%2Crqh%2Ccnr%2Cratebypass%2Cdur%2Clmt&sig=AJfQdSswRgIhAOvgrABjHmjZ5Dpz4W9-jHNuH_2B1Nl4bxnOAwPGRXACAiEA3LLlUu9d3f1xJXB2n7YG0Als–E94nLyMAv3pKEkGPw%3D&pot=MnTD-v4kDLmx3MPCsQefk8xHF04pCTPleO0kpVir_7XC7K4DBaVyPcn8o72D8JGrIm_hzuR4TysI98CaU8YwUsDPujKToeY0_LSnubERoQsTtcrz-QmDAfp-HKhghy434Vp3SNUv7X_dwlaV5oRstWUqKsUpaQ%3D%3D&cm2rm=sn-5hnez77z&rrc=80,104&req_id=c997d7c0477e36e2&rms=ltu,au&redirect_counter=2&rm=sn-4g5eze76&cms_redirect=yes&cmsv=e&ipbypass=yes&met=1733483771,&mh=wO&mip=87.147.138.186&mm=34&mn=sn-4g5ednld&ms=ltu&mt=1733483560&mv=m&mvi=5&pl=26&lsparams=ipbypass,met,mh,mip,mm,mn,ms,mv,mvi,pl,rms&lsig=AGluJ3MwRQIgMXzmgjyWcMKJ01xrPW2eEbrSuLx_rsHehXGeqX5hiSYCIQDZjRSDYsAiyfratl8tBtPpT8bdtWLHmroWbJ2sShe12A%3D%3D
hth
Vielen Dank!
Dem Artikel über die pentrante, manipulativ-spekulativ-suggestiv-verunsichernde Kommunikation von Poltilkerinnen der selbsterernannten demokratischen Mitte, und der sogenannten Qualitätsjournalistinnen möchte ich gerade nichts hinzuzufügen.
Zum Thema Telepolis: Gestern Abend hatte ich – aus aktuellem Anlass – in einen Kommentar zum Georgen-Artikel (von Almut Rochowanski) spekuliert, ob man in Frankreich und Deutschand womöglich neidisch sei, dass es in Georgien eine funktionale Regierung gäbe.
Heut nachmittag hatte der ,post’ 4/5 grün, und wurde dann gelöscht: “Themaverfehlung”.
->
Denen sind inzwischen wohl nicht nur Rötzer’s Artikel, sondern auch der Humor abhanden gekommen.
@ Herrn Rötzer: es gibt aber auch noch gute Nachrichten: mein Commmerzbank Onlinebanking funtioniert inzwischen wieder, und so konnte ich gestern endlich meinen Zwangsbeitrag überweisen:
Gerne machen Sie also einfach mal ‘ne Flasche auf, lehnen sich zurück und driften ganz chillig dem Wochende entgegen… 😉
Nicht mehr lange, und es werden aus Wörtern Taten. (Wiki Celler Loch)
Einerseits stärkt und fördert es die „Kriegstüchtigkeit“ und andererseits wirkt es ablenkend.
Es sieht fast so aus, als ob cdu und spd sich den Claim geteilt haben: die cdu sammelt die kriegswilligen und die spd die friedensfreundlichen Wähler ein (so ist der Plan).
Die herrschende Klasse wird alles löschen, was denen nicht konform genug ist, wenn wir KI und Digitalisierung bekommen!
Auch darauf verwette ich meinen Arsch.
Aber Nein, dass werden die nicht machen ;-). Den Zugang für den Pöbel bzw. die bovi zu solchen Informationen sperren, werden die dann natürlich machen (da solche Informationen zu Verunsicherungen führen könnten und das will man ja nicht, siehe auch Begründung für eine Aussageverweigerung eines Ministers mitte der 10er Jahre). Aber kein Löschen, dass würde ja bedeuten, dass man die KI (LLMs) nicht weiter mit solchen Daten zum Training füttern könnte. Und Wissensgewinn erfordert zumeist eben auch Diskussionen (und konträre und damit nicht konforme Standpunkte), ansonsten kann es Stillstand geben:
“Both teachers and learners go to sleep at their post as soon as there is no enemy in the field.” – John Stuart Mill.
ps. Ich kommentiere Mal nicht den weiteren Nickwechsel von jemanden (war mindestens der zweite), allerdings wenn man schon den Nick wechselt, dann solte man vielleicht einen Namen wählen, der nicht so auffällig ähnlich zu vorherigen gewählten Nicks ist. (Upps, doch kommentiert ;-).)
Regierung, Parlamentarier, abhängige oberste Justiz und die verfassungswidrige MPK (Mini-Präser-Kon) leben mit den von ihnen finanzierten Presseagenturen und den zwangsfinanzierten Pseudo-Medien in einer nicht nur realitätsfernen, sondern mehr noch, realitätsverweigernden Blase, in der sie sich in ihrem Wahn gegenseitig hochschaukeln. Zu vermuten ist, das sie zunehmend „Opfer“ ihrer eigenen Propaganda geworden sind. Das hat mittlerweile nicht nur absurde Züge angenommen – wenn irgendwo ein Sack Reis umfällt, soll „der Russe“ das gemacht haben -, sondern ist dermaßen abstrus, dass man diese ganze Riege zur Beobachtung in eine Psychiatrie überstellen müsste, um zu schauen, ob noch irgendwer von denen zu retten ist.
Diese verschrobene Riege, die sich selbst mit Geld vollstopft, dass sie sich von überall greift, worauf sie irgendwie Zugriff gewinnen kann, ist sich für nichts zu schade, womit sie anderen schaden, sich selbst nutzen kann. Habgierig, skrupellos, überwiegend sadistisch und durch die Bank vollkommen bescheuert und ungebildet. Gewaltenteilung? Davon haben die nie etwas gehört, machen sie nicht, sie hocken bei von Bürgern finanzierten Luxusdiners zusammen, um die nächsten Untaten auszuhecken. Als „Desinformation“ bezeichnen die alles, das ihren Schaumschlägereien zuwiderläuft. Vor gebildeten Menschen mit Know-How haben sie eine tief sitzende Angst.
Diese von Hass , Neid und Habgier zerfressene Riege will alles niedermachen, das nicht ist, wie sie.
So viel zu unserem Land, das dem „Wertewesten“ (eine nicht kuierbare psychotische Erkrankung) anheim gefallen ist.
Die Propaganda dieser Riege kann man nebenbei registrieren und umgehend ad acta legen. Zum Vergleich: Wer ist denn interessiert an dem Gelalle eines Sturzbetrunkenen, der sich gerade aausagiert? Rettungsdienst rufen, fertig. Im Rettungsdienst arbeiten Menschen, die schon vielerlei erlebt haben.
Am Rande die Frage: Wer (von den Foristeronen) liest eigentlich selbst Artikel in SZ, FAZ, FR, Zeit, Spiegel, Kinderfaz-taz und Konsorten? Ist doch bekannt, wer die finanziert. Genauer: Sogar finanzieren muss, damit die nicht eingehen, da sie selbst nicht in der Lage sind, irgendetwas zu produzieren, geschweige denn, etwas Sinnvolles, wöfür irgendwer bereit wäre, denen Geld zu geben? Im Unterschied zu z. B. Overton-Magazin, NDS, Free21, Multipolar? Diese freie Presse nimmt es auf sich, über das in den Propagandamedien kolportierte Dummzeug zu berichten, also besteht kein Grund, selbst diesen Propagandamist zu durchforsten.
Zu Telepolis: Es ist schon schmählich und erbärmlich, was da die letzten Jahre vor sich gegangen ist. Aber den eigenen Schöpfer zu canceln? Geschichte auszulöschen? Wie tief kann man sinken? Anscheinend endlos.
Im Tp-Forum wurden alle Foristen (pro irgendwas wie contra irgendwas) gecancelt, die etwas zu sagen hatten, mal sachlich, mal streitsüchtig, mal ironisch, jedoch meist fundiert und immer wieder witzig, manchmal auch total neben der Spur, das regelte das Forum seinerzeit selbst.
Wie schön, dass man sich hier wieder begegnen und weiter streiten kann.
Nicht “zur Beobachtung” und ganz sicher auch nicht in die Psychiatrie!
Du möchtest der „herrschenden Elite“ die Segnungen der modernen Medizin verweigern, verstehe ich das richtig?
Es gibt eine ganze Reihe Medien, wo ich zum Teil auf die Startseite gehe und die Artikelüberschriften lese und dann durchaus auch einen Artikel dann lesen könnte. Man könnte sowas auch “Feindbeobachtung” nennen oder eben auch über die neuste “strategische Kommunikation” (nur bei nicht-westlichen Staaten nennt sich sowas Propaganda)) informiert sein bzw. teilweise wissen, ob in diesen Medien über gewisse Dinge auch etwas berichtet wird (und falls ja, wie).
ps. Seit Ende 2020 habe ich auf tp keine Kommentare mehr geschrieben, weil ganz lange mit meinem momentanen Browser ich in eine Endlosschleife beim Aufrufen der Seite mit Javascript/Cookies geraten war (und auch beim Einloggen in eine Endlosschleife geraten war). (Ja, der genutzte Brwoser ist “alt”). Aber gecancelt worden waren bis dahin (unter diversen Nicks, die ich einmal jedes halbe Jahr oder so gewechselt hatte) eigentlich keine meiner Kommentare (die Kommentare fielen nur der Sperrung zum Opfer, falls der Kommentar zu einer Antwort auf einen gesperrten Kommentar wurde). Ich weiß – so wie die Bloodhound Gang mit dem Lied “Foxtrott Uniform Charlie Kilo” – wie ich normalerweise die Sperrung bzw. Zensur umgehen konnte. (Ob solche Kommentare von mir nun dort gesperrt werden würden, weiß ich allerdings nicht, nur habe ich momentan keinen Bock mich nochmal auf heise oder tp anzumelden um irgendetwas zu posten).
Ich habe bei TP zum Scheiße-Artikel 2 x sanft ironisch auf die sog. Qualitätsoffensive angespielt. Beide Forenbeiträge wurden binnen weniger Minuten gelöscht, eigentlich fast wie erwartet. In Bezug auf archive.org und TP: Ob das alles auffindbar ist kann ich nicht beurteilen, aber wie der Link auf den meistgelesenen Artikel des Jahres 2013
https://web.archive.org/web/20140105043926/http://www.heise.de/tp/artikel/39/39859/1.html
zeigt, sind offensichtlich viele Artikel abrufbar.
Es gibt aus der Zeit um 2003 noch ein schöneres Rumsfeld-Zitat, wo er über die unknown unknowns “philosophierte”.
https://www.youtube.com/watch?v=REWeBzGuzCc
Außerdem hat Herr Rötzer vergessen zu erwähnen, dass es ein berühmtes Bild gibt, wo Rumsfeld Saddam Hussein die Hand schüttelte. Manche munkeln, weil Rumsfeld während seiner Zeit als Sonderbotschafter für den Irak auch bei Monsanto angestellt war, dass er an dem Verkauf der Massenvernichtungswaffen, insbesondere Giftgas an Hussein beteiligt war, was dieser dann später mehrmals einsetzte im Krieg gegen den Iran und gegen Aufständische. Diese Geschäfte liefen wohl auch über deutsche (Tarn-)Firmen.
Marandjosef, keine Zeit für’s Bällebad, nur für das hier:
Was sagt eigentlich Neuberpolis höchstselbst dazu?
Das Ganze muss natürlich unter passiv-aggressivem Militärsprech laufen – „Qualitätsoffensive“ kommt bei der kriegsabgerichteten Mehrheit sicherlich gut an. „Großer Kehraus“ oder „¡Viva la censura!“ wären dagegen wohl zu ehrlich gewesen, ne?
Allgemein scheint es mir nur eine Frage der Zeit gewesen zu sein bis die richtige Qual da drüben anfangen musste, schließlich scheint die Quantitätsoffensive (voll miserablen Clickbaits) eher nur semi-erfolgreich verlaufen zu sein. Nun denn – Helm ab zum Gebet, Gewehr bei Fuß, die Reihen fest geschlossen!
Und immerhin: Sie erkennen an, dass viele der Artikel historischen Wert aufweisen….
Aha, interessant.
Gegenfrage – können die Redaktionen von SPON, ZON, tagesklau und Stürmer, äh Springer (kp, warum ich die immer verwechsle!) eigentlich die Qualität ihrer „älteren Texte“ garantieren? Die Werke ihrer Legionen an Relotiussen? Oder darf man erwarten, dass die Archive der jeweiligen Leidmedien beim nächsten Redaktionswechsel wahlweise in der Altpapiertonne landen oder beim örtlichen Autodafé Verwendung finden? Bücher- und sonstige Verbrennungen sind schließlich nationales Kulturgut in Schandland.
Nein, natürlich nicht. Niemand hat die Absicht die Arbeit früherer Autoren madig zu machen! Niemand hat die Absicht zu zensieren! Niemand… ach geht Schüsserl beißen!
Ne wirklich, solcher pseudo-entschuldigende, pseudo-einfühlende Heuchel-Sprech gepaart mit technischen Floskeln („Deindizierung“) ist doch verletzender als jeder gepfefferte Tritt zwischen die Beine. Vertrauenheischend, TINA anrufend („Wir konnten nicht anders! Wir hatten keine Wahl!“), gepaart mit vagen Aussagen und leeren Phrasen. Oder wie ich sagen würde: Einfach nur ekelhaft, die Sülze!
Dann lasst’s den Quargel doch effach bleiben!
Ja, das waren auch Gründe. Vorgeschobene, um genau zu sein. Allein dieses Gesülze über „nicht barrierefrei Bilder“ – diesen Schas mit Quasteln könnt’s eurer Jetti-Tanten erzählen. Und Urheberrecht ist sowieso die Ultralöschdecke für alles und jeden, der kontroverse oder unangemessene Inhalte verschwinden lassen möchte… Da werden immer gern rechtliche und technische „Argumente“ vorgeschoben, ohne genauere Informationen, aber die tatsächlichen Beweggründe kann man sich ja ohnehin denken…
Und wie lange dieses „zunächst“ anhält, wird auch lustig zu verfolgen sein…
Den Rest vom Artikel könnt ihr euch selbst suchen gehen, den verlink ich ned. Aber einen Sager habe ich hier noch:
Neuber und Co. – 1984 war als Warnung gedacht, nicht als Bauanleitung für eine neoliberalgrundierte („Mehrwert bieten“) Wahrheitsredaktion. Von mir aus ergötzen Sie sich an Ihren Qualitätskriterien und werden Sie endgültig zur kaviarlinken Plattform. Bestehend aus Clickbait, irgendwelchem Geraune zu Russland / China, Börse-vor-Acht („Goldpreis-Prognose 2025: Das Edelmetall vor neuem Höhenflug“), simplen Think-Tank-Übersetzungen, Angstmachern für Wokekiddies („Zuckerfalle für Kinder: Wie viel ist noch gesund?“), Ein Herz für Tiere („So überleben Igel und Co. den Winter in deutschen Städten“) und Apothekenumschau 2.0 („Studie zur Darmgesundheit: Was Ihr Klogang über Ihre Gesundheit verrät – und was Sie tun können“). Suchen Sie nach Mehrwert so viel sie wollen. Verschandeln Sie Artikel so viel Sie wollen (“überarbeiten”). Heiligen Sie der Expertokratie (“Fachaufsätze” haben Vorrang!). Biedern Sie sich dem System an, so viel Sie wollen. Als braves renditegetrimmtes, vertrauenserweckendes, faktencheckendes Ex-Alternativmedium. Jetzt nur noch Identitätsmedium für geldgeile Pseudoalternative und verbildete Akademisierte. Ist mir wumpe, zumal ich im Gegensatz zu vielen hier nach Overton exilierten nie bei Telepolis kommentiert habe.
Aber zeigen Sie ein bisschen, wirklich nur ein kleines bisschen, eine einzige Unze Respekt vor Menschen, die noch echten Journalismus betrieben haben und nicht bloß systemkonformes Nachkauen von Narrativen (noch so eine depperte Vokabel) des Mainstreams. Und es ist mir wurscht, ob das moralisch oder sonst wie rüberkommt, ich kann solche heuchelnden Mobber einfach nicht leiden. Der Rest kann sich’s schenken.
Ich jedenfalls ziehe mir jetzt ein bisschen was Seichtes von den 69 Eyes rein. Und das Bällebad kann ja zwecks Runterkühlens passend zum Thema „Urheberrechtsverletzungen“ alte YouTube-Videos suchen gehen. Manche Klassiker oder so was hier und hier stammen schließlich aus Zeiten als der „Umgang in der Frühzeit des Internets [noch] lockerer war“…
Danke!
“Biedern Sie sich dem System an, so viel Sie wollen. Als braves renditegetrimmtes, vertrauenserweckendes, faktencheckendes Ex-Alternativmedium. Jetzt nur noch Identitätsmedium für geldgeile Pseudoalternative und verbildete Akademisierte. Ist mir wumpe…”
Mir nicht!
Ich gebe dem Neubert – mit angespitzten Lippen – das Prädikat ‘besonders’ wertvoll, einfach weil er mich lehrt ‘richtig’ zu canceln… Bei telepolis fange ich damit mal an! 😀
(Bzw habe ich schon angefangen, seitdem das seichte Gefasel über Belanglosigkeiten dort Einzug gehalten hat. Andere Meinungen mag ich mir ja noch antun, stupides Säuseln im Chor der MSM hingegen nicht…)
Ansonsten verdient Ihr comment meine vollste Zustimmung – auch ich Danke Ihnen herzlich dafür!
Kommt bei nicht moralisch an. Heuchelei ist Moral. Und eine Kritik daran ist Moralkritik. Die spielen sich doch tatsächlich auf wie die heilige Inquisition. Ein Archiv muss man nicht prüfen, dessen Zweck ist es vergangene Geistesprodukte zu bewahren und nicht sie zu bewerten oder auf Qualitätsstandards zu überprüfen.
Genau. Um nichts anderes handelt es sich hier. Eigentlich ist es sogar noch schlimmer, denn eine Bücherverbrennung hat symbolischen Charakter. Meistens gibt es trotzdem immer noch Exemplare eines Buches irgendwo. Aber ob das auch bei Telepolis Archiv so ist, ist sehr zweifelhaft. Diese Artikel können für immer weg sein.
Is ja nett, die Zeiten als Florian noch nicht ständig hingerötzert hat, also vor dem Maidan und MH17, sind jetzt auch weg. Und Neuber tanzt den Limbo der nicht zu schaffen ist. Dann haben halt nur noch die IT news von heise einen Unterhaltungswert (fefes Kritiken sind da durchaus berechtigt, auch als Nichtfan von fefe). Einzig den Pany lese ich ab und an noch, der bemüht sich immer noch den journalistischen Regeln gerecht zu werden. Beim Rest habe ich so meine Zweifel, lese an, aber irgendwann nicht mehr weiter. Zu offensichtlich wohin der Gaul rennt.
Na ja, wat soll ich sagen: Willkommen in der schönen neuen Welt.
P.S.: zotero und wayback machine – wieviel Infos bekommt ihr, wenn der Strom ausfällt? Eine Zeitung oder Buch kann man bei Kerzenlicht lesen. Eine Schallplatte kann man mit einem Plattenspieler, der eine Kurbel hat, anhören. Eine Festplatte ist zwar fest aber auch ziemlich platt ohne Strom. Wer hat schon einen Dieselgenerator bei sich zuhause rumstehen. Um es kurz zu machen: Digital ist vergänglich. Viel vergänglicher als andere, reale, Dinge. Eine Hollywood Illusion, mehr nicht.
Ich habe so viele Daten über die Zeit verloren, weil ich dachte, ich könnte sie digital persistieren. Dann gibt es auf einmal keine Geräte mehr die das Format lesen können und aus die Maus. Die Festplatte verreckt und aus die Maus. Das NAS verreckt und aus die Maus, weil du bekommst keine Festplatten mehr, die da rein passen. Digital ist wie Mülleimer. Jeder kann mal eine zeitlang darin rumwühlen und dann ist es weg. Wie Tränen im Regen …
Zu Buch vs. elektronisch (aber lokal) gespeicherte Information: Grundsätzlich stimmt das natürlich, aber für den Betrieb eines Tablets als Lesehilfsmittel sollte es immer noch reichen. Ich hab hier nur eine PV Zelle die im Sommer 120 W kann, und ein paar Speicher von kleiner 10 Ah Powerbank bis Jackery Explorer, aber ich würde im Fall eines länger dauernden Stromausfalls andere Probleme höher priorisieren als die Annahme daß es für ein Tablet nicht ausreicht. Zuallererst beginnend mit Heizung im Winterhalbjahr und Kühlschrank(inhalt) im Sommer.
Interessant zu lesen, wie Neuber die Vergangenheit abfackelt.
Nun, meine fünf Firmenabos sowie die zwei privaten auf Erzeugnisse aus dem Heise-Verlag sind somit ab Januar 2025 Geschichte.
Economy is a bitch….
“Putin’s Gift” wirkt offenbar bis in die Redaktionsstuben von Tagesschau.de.
Stand: 06.12.2024 05:28 Uhr schreiben die:
“Der russische Verteidigungsminister Lawrow hat gewarnt…”
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-freitag-460.html
Bleibt eine Frage: Warum kann man nicht diejenigen im eigenen Land, die einen Krieg durch bewiesene Lügen durch ihre Reichweite anfachen, nicht wie gemeingefährliche (potenzielle) Massenmörder behandeln?
Gibt es irgendeinen Fall diesbezüglich, abgesehen von Kriegsverlierern, wo dieses gemacht wurde?
Hier in Deutschland regelt das eigentlich der Art. 26 im GG und laut diesem ein passendes Gesetz im STGB…
Es wurde auch von deutscher Seite aus im Jugoslawien-krieg bewiesenermaßen gelogen und gehetzt um ein Bombardement von Serbien zu rechtfertigen.
Das würde ja eines demokratischen Rechtsstaates bedürfen. Und Deutschland ist alles mögliche,nur kein demokratischer Rechtsstaat, da dieser auf eine Unabhängige Justiz Angewiesen ist. Wer die Weisungsgebundenheit der Staatsanwälte, die Parteisoldaten als Richter und Staatsanwälte und das höchste Gesetz dazu “par Ordre du Mufti”, die Anweisung von Oben, für eine Unabhängige Justiz hält, für den sind auch Junkies Heroin Unabhängig.
Nicht umsonst haben wir einen CDU Vize Generalsekretär als Obersten Verfassungsrichter. Dazu ist die Angebliche Gewaltenteilung nur eine leere Behauptung, sowohl die Finanzierung verschiedener Propaganda Facharbeiter, als auch die Treffen hinter verschlossenen Türen von Vertretern des Regimes mit den Obersten Verfassungsrichtern zeigen dieses deutlich.
Und wer Hinterzimmer Politik für demokratisch hält, für den ist Faschismus sicherlich der Inbegriff der Demokratie.
Ein ganz einfache Sache. Sich überhaupt mit SZ und Co auseinandersetzen ist schon Fehler, da potenziell FakeNews. Gerade eben fliegt der SZ eine 12 Mio Dollar Finanzierung der US Regierung um die Ohren, da vertuscht.
Jede Nachricht von RT hat mehr Wahrheitsgehalt, da dem Leser klar ist wie er die Nachricht einzuordnen hat.
Gibts da einen Link zu?
Google findet nichts – was verständlich ist. Und Yandex ist ja gesperrt…
https://www.mediapart.fr/en/journal/international/021224/hidden-links-between-giant-investigative-journalism-and-us-government
Pikant. In Deutschland ist der NDR aus der obskuren Gruppe ausgetreten und hat berichtet
Gesperrt? Also, mit selbst eingestelltem DNS (derzeit google, s.u.) bekomme ich yandex.com und yandex.ru aufgelöst und kann das im Browser aufrufen und verwenden.
~> host dns.google
dns.google has address 8.8.8.8
dns.google has address 8.8.4.4
dns.google has IPv6 address 2001:4860:4860::8844
dns.google has IPv6 address 2001:4860:4860::8888
Wie und wo man das einrichtet ist je nach Betriebssystem und Produkt verschieden. Falls die bloße Auskunft nicht ausreicht, hier fragen. Erstaunlicherweise antwortet auch der erste von mir befragte Vodafone DNS Server mit den gleichen Informationen wie google.
Heute schon Desinformation getankt?
Nein, habe nur die Beipackzettel meiner Medikamente gelesen.
Ja und?
Na das reicht für die nächsten 14 Tage an Fehldeutungen.
Wieso das?
Na ich soll das Zeug schlucken, sagt mein Arzt.
Aber wenn man alle Nebenwirkungen berücksichtigt,
ist man lieber weiter krank, bevor man noch krank wird.
Ach was! Da braucht man einfach Glauben und Vertrauen!
https://www.telepolis.de/features/Qualitaetsoffensive-Telepolis-ueberprueft-historische-Artikel-10190173.html
Kann man nicht meckern. Diesen schmierigen Orwellsprech muss man erst mal hinkriegen. Das lernt man nicht von einem Tag auf den anderen .
Ungewollt zeigt er selbst, was von seiner Qualitätsoffensive zu halten ist. Autoren, wie er selbst sie als Referenz aus den Rötzenzeiten nennt, findet man heute nicht mehr auf tp.
Bücherverbrennung hat die Menschheit begleitet, seit es Bücher gab. Wie schön, dass es im 3. Jahrtausend emissionsfrei passiert.
“Qualitätsoffensive” – doch, ich bin beeindruckt.
Danke für den Link! Besonders verräterisch ist dieses Eigenlob von Telepolis in dem Text:
“Das Bewertungsportal NewsGuard stuft unsere Arbeit mit der vollen Punktzahl als “sehr glaubwürdig” ein: Telepolis erfülle alle Standards der Glaubwürdigkeit und Transparenz.”
Mehr muß man nicht wissen….
https://www.nachdenkseiten.de/?p=117436
Das Internet war mal ein Fenster zur Welt, äusserst divers mit Meinungen aus dem ganzen Spektrum (was wurden allein auf TP alles an Verschwörungstheorien diskutiert). Das heutige Boomernet dagegen gibt sich divers, ist aber nicht mehr als ein Schaufenster für allerhand Waren (oft ist man selbst auch noch ein Produkt, data mining etc) und die fast alles penetrierende Propaganda (sogar bei Dingen wie notepad++, ffs).
Ich habe alte TP Artikel oft für Recherchen benutzt, weil es damals noch viele Links zu Quellen oder weiteren interessanten Artikeln gab. Das war ein guter Weg Dinge wieder zu finden die einem im Gedächtnis rumschwirren, da die heutigen Suggestiv-Maschinen (mit Suche* hat das nicht mehr viel zu tun) dafür fast komplett nutzlos sind.
Jetzt ist das Heise und Mietmaul Neuber sei Dank auch weg: Ein zensiertes Archiv ist noch schlechter als kein Archiv. Muss man im Westen bald die waybackmachine spiegeln und versteckt aufbewahren um die Geschichte zu bewahren?
* Falls wer eine Suchmaschine kennt die einfach ein query beantwortet, bitte helft mir.
Was meinst Du mit “Boomernet”?
Eigentlich wollte ich dazu meinen Artikel in Telepolis verlinken, musste aber feststellen, dass alle Artikel von der Gründung 1996 bis 2021 mittlerweile gelöscht wurden. Da ist eine Säuberungsaktion geschehen, cancel culture medial. Auch ein Beispiel für die Angst.
Das paßt doch wie die Faust aufs Auge zu diesem Magazin, das sich unter Harald Neuber zu einem scheinkritischen Honeypot zum Sammeln von IPs kritischer Geister entwickelt hat. Einen anderen Zweck kann ich nicht mehr erkennen, denn untrennbar mit dem Magazin verbunden ist ja ein vom Heise-Verlag “moderiertes” Diskussionsforum zu allen Artikeln, in dem zensiert (bzw. unterstützt) wird, als sei man bei Spiegel online. Dabei werden vor allem Kommentare gelöscht (und bei mehrmaligem Vorkommen auch die Nutzer gleich mit), die inhaltlich mit den Artikeln d’accord gehen! Das ist im deutschen Mediendschungel ein echtes Alleinstellungsmerkmal! Darauf kann Neuber stolz sein!
Bis wann wurde gelöscht? 2021? Also exakt das Jahr des Amtsantrittes von Harald Neuber als Chefredakteur! Sicher kein Zufall! Mal schauen, wann die üblichen Verdächtigen bei Wikipedia und Heise selbst auch die Verweise auf die Preise löschen werden, die Telepolis unter Florian Rötzer eingeheimst hatte. Darunter den Grimme-online-Award 2002. In der Begründung hieß es damals:
Die Grimme-Jury hob bei ihrer Auszeichnung für Telepolis 2002 den unbestechlichen Journalismus hervor. Fachmännisch und auf hohem Niveau werden hier wichtige Themen schon diskutiert, wenn sie für die meisten Webangebote noch nicht einmal in der Themen-Planung sind, schrieben die Juroren in ihrer Begründung für den ersten Preis in der Kategorie Medien-Journalismus.
Verdamp lang her…
Ich bin vor allem über diese Aussage gestolpert:
»Das Bewertungsportal NewsGuard stuft unsere Arbeit mit der vollen Punktzahl als “sehr glaubwürdig” ein: Telepolis erfülle alle Standards der Glaubwürdigkeit und Transparenz.«
Joe Rogan hat diese Woche ein Interview mit Mike Benz geführt, in dem auch diese Organisation auftaucht.
https://rumble.com/v5vpq1w-joe-rogan-experience-2237-mike-benz.html
Ein kurzes Profil des Vereins findet sich hier:
https://foundationforfreedomonline.com/censorship-profile-newsguard/
gruss. luky
Mir ist gerade aufgefallen, dass etliche Jahre meiner Postings bei TP weg sind und mein Login nicht mehr funktioniert. Natürlich war ich zu faul diese Texte zu sichern und auf das Utah Data Center habe ich keinen Zugriff.
So viel zum Thema Forenpostings….
Und, hat man nun irgend etwas gefunden, was man diesem chinesischen Frachtschiff zur Last legen kann? Natürlich nicht, das hätten wir sofort erfahren. Aber man hat Verdacht gesät und dafür gesorgt, dass die dicke Luft nicht dünner wird. Eine Entschuldigung? Undenkbar. Hier gilt es, schlechte Erziehung an den Tag zu legen. Gegen einen Staat, bei dem wir uns das nicht leisten können.
Helles Entsetzen über die Löschung von Telepolis. Das heißt unter anderem, dass die gesamte Vorgeschichte des Ukrainekonflikts nicht mehr zu sehen ist. Beispielsweise, dass es Nazis waren, die die 100 Demonstranten auf dem Maidan erschossen haben. Oder die offensichtlichen Lügen bei MH17. Alles weg. Gibt es Ersatz? Nicht dass ich wüsste. Telepolis war absolut herausragend. Dank an Herrn Rötzer, dass es so etwas gab.
Das ist nun absolut harte Zensur. Herrn Neuber zu beschuldigen, bringt wohl nichts. Meint ihr, der macht das freiwillig? Natürlich nicht. Den haben sie massiv unter Druck gesetzt und wenn er nicht spurt, wird ihm der Laden geschlossen.
Während Elsässer und compact völlig ungestört weitermachen können. Passt ins Bild.
“Herrn Neuber zu beschuldigen, bringt wohl nichts. Meint ihr, der macht das freiwillig? Natürlich nicht.”
– da wäre ich mir nicht so sicher.
Hat sich heute Neuber auf TP nicht lumpen lassen und als Eskalation der Heuchelei eine “sachliche ” Begründung nachgelegt? Fein.
Wer hat die Deutungshoheit?
Heute ist ein Interview mit Arndt Freytag von Loringhoven in der Berliner Zeitung. Seine Vita ist interessant, war er doch u.a. Führungskraft beim BND und auch Botschafter in Polen. Seine Botschaft ist klar. Der Russe will uns zerstören. Erstmal durch einen hybriden Krieg, der auch schnell heiß werden kann?
Der Zusammenhang ist schon interessant. Geheimdienstler werden Botschafter einer Demokratischen Republik.
Noch Fragen?
Nicht nur Geheimdienstler. Auch willfährige “Journalisten” schaffen das inzwischen.
ZDFheute -> Pressesprecher der Bundesregierung -> Botschafter in Israel
Mitte der 90er war ich zeitweilig in einer Botschaft der BRD in der GUS. Der Kanzler, ein alter Hase, kannte Botschafter und Kanzler der USA noch aus der Zeit in Bonn, beide als CIA. Nach seiner Aussage hatten die USA überhaupt keine Diplomaten, wenn je, im Ausland. Inzwischen hat die BRD wohl auch nachgelegt, ausgebildete Diplomaten werden nur noch rar sein.
Neubers “Qualitätsoffensive”.
Mm, ich wünschte man könnte da was unternehmen. Wenigstens Neuber irgendwie unsere geballte Verachtung zukommen zu lassen. Und das dann öffentlichkeitswirksam verbreiten. Immerhin sind hier ja hunderte Telepolis-Dissdenten im Exil (Ok, mittlerweile ist es kein Exil mehr, sondern Heimat geworden 🙂 )
Früher in der Schule haben wir das Schul-Gebäude nachts mit Farbeiern bombardiert um zu zeigen, was wir von diesem Laden gehalten haben. Leider ist die Geschäftsstelle von Telepolis nicht in der Nähe 😉
Guter Artikel ! Schuld ist immer der Feind und wer noch keinen hat, muss sich einen organisieren. Dann klingelt es auch in der Kasse bei Rheinmetall&Co. Dabei kann sogar KI helfen – davon hätte Göbbels nur träumen können. Sehr hybrid verhält sich ja unsere Außenministerin – gibt es noch jemand, der sie ernst nimmt ?
Das Böse kommt nicht aus dem Osten, es kommt aus den Leuten, die dies behaupten.
“Eigentlich wollte ich dazu meinen Artikel in Telepolis verlinken, musste aber feststellen, dass alle Artikel von der Gründung 1996 bis 2021 mittlerweile gelöscht wurden. Da ist eine Säuberungsaktion geschehen, cancel culture medial. ”
Ich hoffe auf ein Hackerteam, das die Artikel und das Forum wieder sichtbar macht 😎
“Sehr hybrid verhält sich ja unsere Außenministerin – gibt es noch jemand, der sie ernst nimmt ?”
Doch, doch, erst gestern enttarnte der Sprecher des AA in der BPK dem Warweg, dass sie die GAAZ (größte Aussenministerin aller Zeiten) sei und die Welt von ihnen Erfolgen begeistert.
Das stimmt auch noch, da bisher einzige.
Unsere 360°-Außenministerin, die davor gewarnt hat, dass der Klimawandel ja noch Länder betrifft, die 100.000e km von Deutschland entfernt liegen, hat wohl wieder mal eine Peinlichkeit nicht ausgelassen, als sie behauptete, in Europa würden 1,3 Milliarden Menschen leben LOL
Da hat man bei tagesschau, AA, AP und Co. schnell daraus OSZE gebastelt – “aus Transparenz-Gründen” (LOL), um eine weiteres Zeugnis Baerbock’schen Bildungsstandes nicht zum Gespött der Welt werden zu lassen…..
“Eigentlich wollte ich dazu meinen Artikel in Telepolis verlinken, musste aber feststellen, dass alle Artikel von der Gründung 1996 bis 2021 mittlerweile gelöscht wurden. Da ist eine Säuberungsaktion geschehen, cancel culture medial.”
Das ist das Todesurteil für Telepolis!
Telepolis ist schon seit langem tot.
Die Artikel sind nur noch Feigenblätter und der extrem wichtige Counterpart, die nachgelagerte Forendiskussion der Artikel, ist ein reiner Zoo von NAFO-Trollen geworden, weil jeder vernünftige Nutzer dort inzwischen gesperrt ist oder von sich aus das Weite gesucht hat.
klar war Telepolis bereits eine wandelnde Leiche, aber das Sperren des Archivs hat eine ganz andere Dimension: jegliche Glaubwürdigkeit ist weg.
Trotz des Forums-Zoos hat man an den Bewertungen gesehen, dass doch noch eine Menge Leute mit Hirn mitlesen. Die werden nun auch abspringen.
Also mir hat erst diese Zensur-Aktion den Rest gegeben. Vorher war ich schon noch aktiv im Forum, allerdings wegen der nervtötenden Moderation, ständigen Mitsperrungen usw. schon etwas genervt. Es lohnte sich immer weniger, viel Zeit für einen durchdachten Kommentar aufzubringen, weil ständig eine (Mit)Sperrung drohte. Nun lasse ich das zukünftig ganz.
Okay, gewinne ich vielleicht Zeit für andere Dinge. Das Signal, das diese Telepolis-Maßnahme aussendet, halte ich aber für bedenklich. Was geschieht eigentlich hinter den Kulissen? Angst vor dem Vorwurf von Russlandnähe und nachfolgender staatlicher Repression? Wird dort noch belohnt und bestochen oder bereits gedroht? Wie nahe ist der (Informations)Krieg?
“Eigentlich wollte ich dazu meinen Artikel in Telepolis verlinken, musste aber feststellen, dass alle Artikel von der Gründung 1996 bis 2021 mittlerweile gelöscht wurden. Da ist eine Säuberungsaktion geschehen, cancel culture medial. ”
Ich hoffe auf ein Hackerteam, das die Artikel und das Forum wieder sichtbar macht 😎
Hatte Telepolis die nicht vor einer Weile unter Quarantäne gestellt, aber nicht gelöscht?
Nichtmal der Spiegel, das ehemalige Nachrichtenmagazin, löscht seine alten Artikel.
Aber der Spiegel frisiert viele dieser Artikel, bevor sie ins Archiv kommen. So bspw. die Artikel von 2021, die ich neulich mal wieder gesucht habe, und in denen über mehrere Wochen ständig behauptet wurde, China würde mit Kampfflugzeugen Taiwans Luftraum verletzen. Nachdem es niemanden mehr interessierte, wurden die Artikel korrigiert, und nun erfährt man, daß die Flugzeuge nicht mal in der Nähe von Taiwans Grenze waren.
Mit viel Glück gibts einen Änderungshinweis, manchmal aber auch nicht. In letzter Zeit wurden mit inhaltlichen Änderungen von Artikeln auch neue Urls vergeben, so daß frühere Fake-Versionen der Artikel bspw. über die Wayback machine nicht mehr zu finden sind. Man müsste dazu nämlich die originale Adresse kennen.
Oh ok danke, das war mir neu.
Die kriegt man häufig noch, wenn man die Einstiegsseite des jeweiligen Tages oder des Zeitraumes in der Wayback machine sucht, dort sind dann die Originale verlinkt bzw gehen gleich auf die in der WBM gesicherten Seiten.
Liebe Leute, Ihr könnt euch empören wie Ihr wollt – trotzdem sollte man TP auch in der neuen Version nicht unterschätzen. Die wertvollste Information, die TP während der letzten Neuber+Wangerinnenjahre für mich geliefert hat, las ich erst gestern:
https://www.telepolis.de/features/Studie-zur-Darmgesundheit-Was-Ihr-Klogang-ueber-Ihre-Gesundheit-verraet-und-was-Sie-tun-koennen-10189052.html
Wenn man sich beim Schei.en einen Schemel unter die Füße stellt rutscht die Sache viel leichter und glatter raus ! Hab´s ausprobiert – es funzt! Mein Tip an die TP Redaktion: Stellt Euch beim Schreiben nen Schemel unter die Füße, dann flutscht das richtig!!!
Haben die auch untersucht, ob gedruckte Ausgaben des Heise-Verlags wenigstens noch zu abwischen geeignet sind?
So als letztes verbleibendes Kaufargument?
Schon bezeichnend, wenn die Kernkompetenz eines einstmals beispielgebenden politischen Magazins aus dem Alternativuniversum mittlerweile im Sch…. liegt…
TELEPOLIS!
“Damit können Sie auf Klo gehen!”
Mir scheint, mit der Überschrift hat Herr Rötzer ein wenig de-englisch gestichelt. Die Bedeutung des Wortes Gift ist im englischen Sprachraum Geschenk oder Gabe. Hat der omnipräsente Tausendsassa (Ras)Putin den Deutschen somit ein Danaer-Geschenk der politischen transatlantischen Erkenntnis vermittelt, das den Adressaten eher wie der bittere Geschmack eines Giftes vorkommt? Und das gerade jetzt, da die politischen Volkszertreter so unbedingt die Akzeptanz, Zahlungsbereitschaft und Opferwilligkeit ihrer Unterlinge im Krampf gegen die Ost-Orks beschwören. (Spässle).
Zum Thema “Qualitätsoffensive” TP”:
Da der Artikel erst heute Online gegangen ist, das Depublizieren aber früher stattfand, hat wohl jemand gehofft, es geräuschlos über die Bühne zu bringen.
Und/oder um zu verhindern, das “auf Teufel komm raus” wichtige Artikel extern gesichert werden.
Kommentare zu dem Vorgang sind nicht zugelassen.
Geht das Recht an den gelöschten Artikeln jetzt zurück an die Autoren?
“Überarbeiten”, d.h den Inhalt nach Vorgabe von “Miniwahr” anpassen, geht nur mit Zustimmung des Autors, sonst Urheberrechtsverletzung. Wollen die jetzt alle fragen?
“Auch Sabotage oder „Schäden und Störungen von Abläufen in Kritischen Infrastrukturen“ werden angesprochen: „Seit 2022 ist es in Bezug auf potenzielle Sabotageakte durch fremde Nachrichtendienste zu einer Verschärfung der Gefährdungslage in Deutschland und Europa gekommen.“”
Nun, den einzigen Sabotageakt, den es gab, war der auf die Nordstream-Gaspipelines. Und dieser wurde nachweislich durch militärisches Personal der USA durchgeführt, eventuell noch unter Mitwirkung Norwegens und Polens.
Von was faselt der VS da also? Richtig, im Grunde genommen nichts als wirres Gestammel. Erinnert mich immer wieder an den wirren Greis in “Life of Brian”, der auf dem Podest etwas von einer Bestie mit glutroten Augen faselt und dass die Jungen nicht wüssten, wo die Alten den Hammer am Tag zuvor um Punkt acht Uhr Glockenschlag hingelegt haben.
Meine Überprüfung der Artikel von Richter und Harbach zum Wert, die die regsten Diskussionen auf TP zeitigten (8 Artikel mit jeweils mehreren hunderten Wortmeldungen), ergaben das Überleben von 1 Artikel im Archiv, dazu noch ein rein rethorischer. Kein Grundsatztext zur Werttheorie ist abrufbar.
Neuber macht Nägel mit Köpfen, ganz der Diener seiner Herren.
Wer sich stetig Richtung Rom bewegt, wird irgendwann dort landen. Das ist genauso wie mit dem Krieg.
“Warum beißen die Fische nicht?” Ist ein alter Witz.
“Weil der kalte Wind aus dem Osten weht”. “Ach sie sind Pole”
Dies könnte man heute auf die deutsche Politik anwenden. Nur das deren Wind aus dem entfernten Westen weht.
Vor einer Woche habe ich alle Links auf menie Artikel bei Telepolis gecheckt. Da waren sie noch da und nur mit einem “Vorwort” versehen, dass inzwischen andere Ritlinien und Qualitätsansprüche gelten würden, also Zensur, weshalb ich (schon seit dem neuen Chefrekakteur) dort nicht mehr schreibe.
Jetzt erfahre ich hier, dass sogar Texte von Florian Rötzer gelöscht sind und ich stelle fest, inzwischen sind meine Sachen auch nicht mehr erreichbar. Doppelte Arbeit jetzt. Vergessen wir also Telepolis und Heise endgültig.
Meine Websteite steht aber wie Krass&Konkret und hat sogar eine Attacke der Medienanstalt NRW überstanden. Alle Links dort auf Telepolis muss ich jetzt löschen.
Rob Kenius
https://kritlit.de
Das sind alles altbackene Propagandageschichten, die schon im 2. Weltkrieg ausgiebig praktiziert wurden. Hinter jedem Baum und in jedem Hotel konnte der Saboteur und Agent lauern. Vor Jahrzehnten fiel mir mal eine Sammlung englischsprachiger Short Stories in die Hände, wo das Programm belletristisch ausgearbeitet war. Oh mein Gott, dachte ich, was waren die Amis damals paranoid – und unsere Journalisten und Politiker sind es heute. Zumindest tun sie so.
Interessant wäre es allerdings, wenn Journalisten der SZ etwas mehr zu den neusten Enthüllungen zur OCCRP sagten. Die SZ war hier ja auch groß im Geschäft : “A year ago someone provided tons of data from Mossak Fonseca to a German newpaper, the Sueddeutsche Zeitung. The Munich daily is politically on the center right and staunchly pro NATO.” Soll man glauben, die SZ sei ein PropagandaOutlet der NATO?
https://www.moonofalabama.org/2024/12/open-neither-ukraine-nor-palestine-thread-2024-290.html#comments
Gerade kam rein, dass sich die Drusen im Süden Syriens gegen Assad erhobenen haben. Im Norden bewegen sich die Kurden auch wieder.
Fällt Homs, sind die russischen Faschisten isoliert. Gut 🇸🇾🫶
Die Rebellen leisten ganze Arbeit!
Rebellen? Sie meinen die gemäßigten Kopfabschneider?
Gut, jeder hat halt so seine Vorbilder …
Der Westen war ja noch nie sehr wählerisch bei der Auswahl seiner nützlichen Idioten.
Ja, so sind sie, die NAFO-Trolle. Russen als “Faschisten” zu verunglimpfen, und sich mit echten Nazis (die sogar die echten Symbole verwenden), IS und A Kaida solidarisieren…
HTS sind weder al-Qaida noch IS.
Nach deinen Vorstellungen würde dann Syrien in etwa enden wie Libyen…tolle Wurst! 🙁
Bericht von Multipolar:
https://multipolar-magazin.de/meldungen/0147
Telepolis löscht alle früheren Texte
Mehr als 50.000 Artikel betroffen / Online-Magazin spricht von „Qualitätsoffensive“, will alte Texte nun „bewerten und überarbeiten“ / Ex-Chefredakteur und Autoren äußern scharfe Kritik
6. Dezember 2024
Ach, man wird dann später wohl anhand von archive.org (Wayback Machine) schön vergleichen können, welche Artikel dann nicht wieder veröffentlicht worden sind und welche Änderungen an wiederveröffentlichten Artikeln vorgenommen worden sind und welche Artikel dann unverändert wiederveröffentlicht worden sind. Man wird daran dann wunderbar ablesen können, was man dort unter Qualitätsoffensive versteht. Es wird sich dann halt nur jemand die Mühe machen müssen, sowohl die Artikel von der Wayback Machine und die wiederveröffentlichten Artikel runterzuladen und dann a) vergleichen, welche Artikel nicht (oder noch nicht) wieder veröffentlich wurden (automatischer Abgleich von Titel mit Autor, Autor is wichtig im Falle von gleichlautenden Artikeltiteln), und b) automatisch einen Abgleich der wiederveröffentlichten Texte (mit dem jeweiligen Original) mit Textvergleich-Tools durchführen und die Ergebnisse dann veröffentlichen.
Falls die TP-Redaktion allerdings selbst an Transparenz interessiert wäre (wie diese wohl behaupten), so würde man selbst eine solche Statistik dann veröffentlichen (man wird ja noch die Originale haben) und dann auch jeweils für jede Nicht-Wiederveröffentlichung angeben, warum nicht wiederveröffentlich wurde.
Natürlich hätte man die alten Artikel (auch bei einer Qualitätsoffensive) erstmal online lassen können und nach Sichtung und Überarbeitung, dann einen Artikel entweder vom Netz nehmen oder durch eine überarbeitete Fassung (die hoffentlich, im Falle von Textänderungen und nicht nur Änderungen a) am Layout, b) der Barrierefreiheit-Machung der Bilder und anderen Multimedia-Dateien und c) Aktualisierung der Links, falls ältere Links nicht mehr funktionieren, des Artikel die Genehmigung des ursprünglichen Autors hat oder man diese schon zwangsweise mit der ursprünglichen Veröffentlichung bekommen hatte) ersetzen können.
Danke für Info und Link! Guter Artikel.
Da tut sich ja zum Glück schon was.
Hoffen wir mal, dass das noch weitere Kreise schlägt.
Qualitätsoffensive => Cancel Culture – Go woke go broke!
Wie erbärmlich die meisten Menschen doch sind – lassen sich wie billige Nutten einfach kaufen und haben kein Rückgrat und schon gar keine Selbstachtung. Dann lieber Selbstzerstörung als Selbstverantwortung und entsprechender Widerstand!
Bertold Brecht
– https://gutezitate.com/zitat/135529
Meine Antwort wäre, absolute kein einzigen Klick mehr für Telepolis. Alle Links zu Telepolis unwiderruflich und für immer löschen!
Habe das bereits vor Jahren gemacht – da bin ich ziemlich konsequent. Danach noch ein paar mal geklickt was los ist, aber es hat mich nicht mehr überzeugt und so ist es geblieben! 0 Klicks seit Jahren
Daraa ist gefallen. Ohne einen Schuss 🫶🇸🇾. Assad ist am Arsch!
Mir kommt das äußerst komisch vor – ich meine, warum kämpfen sie nicht und verteidigen sich. 20.000 Hansel sind jetzt auch nicht so viel und überrennen Millionen! Irgend etwas stimmt dort gewaltig nicht!
Als Prigoschin auf Moskau marschiert ist, hat sich ihm auch niemand in den Weg gestellt. Dessen Truppe war noch viel kleiner. Als Soldat des Regimes kämpft man nur auf eigene Rechnung, Gibt es nichts zu holen, streckt man die Waffen.