Der Wirtschaftskrieg des Westens gegen Moskau nach der Invasion in der Ukraine hatte nur begrenzten kurzfristigen Erfolg.
Am 26. und 27. September veranstaltete die Fletcher School der Tufts University einen Workshop zum Thema „Globale Auswirkungen des Wirtschaftskriegs zwischen Russland und dem Westen“. Zwei Dutzend Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutierten die Auswirkungen der umfassenden Sanktionen, die rund 50 Länder nach dem Einmarsch in der Ukraine gegen Russland verhängt haben.
Das von den Tufts-Professoren Christopher Miller und Daniel Drezner organisierte Treffen brachte keine eindeutige Antwort auf die Schlüsselfrage: Wirken die Sanktionen – und auf die damit verbundene Frage, ob sie beendet, fortgesetzt oder verschärft werden sollten?
Dies liegt zum Teil daran, dass die westlichen Staats- und Regierungschefs die Ziele der Sanktionen, die sich im Laufe der Zeit geändert haben, nur vage definiert hatten. Ursprünglich war das Ziel, Russland von der Invasion abzuhalten. Das hat nicht funktioniert. Dann wollte man die russische Wirtschaft zum Absturz bringen, einen Ansturm auf die Banken und den Zusammenbruch des Rubels erzwingen, was hoffentlich die russischen Eliten und/oder das russische Volk dazu veranlassen würde, sich gegen Putin zu erheben und ihn zu zwingen, den Krieg aufzugeben. Ein oder zwei Wochen lang schien das zu funktionieren. Doch die russische Zentralbank führte strenge Kontrollen ein, um den Kapitalabfluss zu stoppen, und beendete die Konvertierbarkeit des Rubels. Die russische Wirtschaft brach nicht zusammen.
Danach verlagerte sich das Ziel auf Zermürbung, indem man die Kosten für Putin erhöhte, in der Hoffnung, dass er dadurch eher bereit sein würde, an den Verhandlungstisch zu kommen und den Krieg zu beenden. Indem die erklärten Ziele heruntergeschraubt werden, kann die Führung weiterhin darauf bestehen, dass die Sanktionen funktionieren.
Edward Fishman, ein ehemaliger Beamter des US-Finanzministeriums, sagte: „Das Ziel war es, das System zu erschüttern, Chaos zu schaffen und die russischen Entscheidungsträger zu zwingen, ihre Aufmerksamkeit auf die Entwicklungen innerhalb Russlands zu lenken.“ Aber wir unterschätzten die Fähigkeiten der russischen Finanzmanager und das Ausmaß, in dem sie sich auf die Sanktionen nach der Annexion der Krim im Jahr 2014 vorbereitet hatten.
Maximilian Hess, Autor des neuen Buches „Economic War: Ukraine and the Global Conflict Between Russia and the West“, argumentiert, dass Putin Russland seit der Verabschiedung des Magnitsky-Gesetzes im Jahr 2012, mit dem Personen sanktioniert wurden, die am Tod des russischen Bankiers Sergej Magnitsky beteiligt waren, auf einen Wirtschaftskrieg mit dem Westen vorbereitet hat.
Historisch gesehen haben Sanktionen nur in etwa einem Drittel der Fälle funktioniert. Sie haben nur dann Erfolg, wenn sie multilateral sind und eine Mehrheit der wichtigsten Wirtschaftsakteure einbeziehen. Im Falle Russlands kam es zu einer unerwarteten Solidarität zwischen den Europäern und zwischen den Europäern und den USA, was Russland angesichts seiner Abhängigkeit von Öl- und Gasexporten nach Europa hart traf. Allerdings schlossen sich nur wenige Länder außerhalb des Westens den Sanktionen an (Japan, Südkorea, Singapur, Australien). China, Indien, die Türkei und andere Länder weiteten ihren Handel mit Russland aus und kauften das Öl, das nicht mehr nach Europa floss.
Trotz der relativen Erfolglosigkeit sind Sanktionen ein beliebtes Mittel, vor allem weil sie besser sind als die Alternativen – nichts zu tun oder in den Krieg zu ziehen. Sie sind vielleicht wichtiger, um den Verbündeten politisches Engagement zu signalisieren, als wegen ihrer wirtschaftlichen Auswirkungen. Peter Harrell, ein ehemaliger Beamter des Nationalen Sicherheitsrates, stellte fest, dass „Sanktionen in den letzten 20 Jahren eine Wachstumsbranche waren“, angefangen mit Bill Clintons Einsatz von Sanktionen gegen Drogenkartelle und erweitert als Teil des Krieges gegen den Terror nach dem 11. September.
Später wurden die USA durch den Erfolg der Sanktionen gegen den Iran ermutigt, der das Land dazu zwang, 2015 den Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplan (Joint Comprehensive Plan of Action, JCPOA) zur Begrenzung seines Atomprogramms auszuhandeln. Die russische Wirtschaft ist jedoch viel größer, vielfältiger und stärker global verflochten als die des Irans, so dass die Auswirkungen der Sanktionen bescheidener ausfielen. Harrell kam zu dem Schluss, dass „wir realistisch einschätzen müssen, was Sanktionen bewirken können, und nicht erwarten dürfen, dass sie ein Wundermittel sind“.
Die Sanktionen waren zwar umfangreich, konzentrierten sich aber vor allem auf den Finanzsektor: Russland wurde aus dem SWIFT-Finanztransaktionsnetzwerk ausgeschlossen, und Transaktionen mit den meisten russischen Banken wurden unterbunden. Interessanterweise enthüllte Fishman, dass die Entscheidung, die Vermögenswerte der Zentralbank einzufrieren, erst nach der umfassenden Invasion getroffen wurde. Der Westen befürchtete jedoch, dass eine abrupte Unterbrechung der russischen Energieexporte die Inflation in die Höhe treiben würde, so dass bis 2022 weiterhin Öl und Gas nach Europa flossen. Und die Banken, die die Zahlungen für die Öl- und Gasexporte abwickeln, waren von den Sanktionen ausgenommen.
Die USA kontrollieren wichtige Knotenpunkte im Finanzsektor, und der Dollar ist nach wie vor die wichtigste Währung für den internationalen Handel und Investitionen. Elina Rybakova vom Peterson Institute wies jedoch darauf hin, dass Washington keinen solch entscheidenden Einfluss auf die Energiemärkte hat und sich immer noch schwer tut, Wege zur Überwachung und Regulierung der Ausfuhr kritischer Technologien mit doppeltem Verwendungszweck (dual use) zu finden.
Craig Kennedy von der Harvard University wies unterdessen darauf hin, dass Sanktionen ein Negativsummenspiel sein können, das dem Land, das sie verhängt, ebenso schadet wie dem Zielland. Dies trifft mit Sicherheit auf Deutschland zu, das im Jahr 2022 von einem 400%igen Anstieg des Erdgaspreises betroffen war.
Der Organisator Daniel Drezner wies darauf hin, dass es eine Reihe unbeabsichtigter Folgen gibt, deren Auswirkungen noch zu erforschen sind. Dazu gehören das Entstehen einer „Schattenflotte“ nicht versicherter Tanker, die russisches Öl nach Indien und China transportieren, und die Ausweitung eines Schattennetzwerks von Finanztransaktionen, die es Russland erleichtern, die Sanktionen zu umgehen.
Indem die Sanktionen den Russen den Kapitalexport erschweren, haben sie die Investitionen in die russische Wirtschaft angekurbelt und die Wirtschaftselite – die wichtigsten Verfechter der Verwestlichung – noch enger an den Kreml gebunden. Der Krieg hat die Militarisierung der russischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft weiter institutionalisiert, und es könnte sehr schwer sein, das Land in einer Post-Putin-Zukunft von diesem Weg abzubringen.
Schließlich wies Drezner auf eine wichtige unbeabsichtigte Folge für Russland hin: Der Krieg habe den Westen geeint, Schweden und Finnland zum Beitritt zur NATO und Deutschland zur Aufrüstung veranlasst. Damit wird ein jahrzehntelanges strategisches Ziel Russlands, Europa und die USA zu trennen, zunichte gemacht.
Analysten stimmten den Behauptungen zu, dass die Sanktionen trotz aller Einschränkungen die Aussichten der russischen Wirtschaft auf ein langfristiges Wirtschaftswachstum beeinträchtigen, insbesondere im Hinblick auf den Zugang zu Investitionen und Technologien zur Erschließung neuer Ölfelder. Sergei Vakulenko, ein Mitarbeiter des Russia Eurasia Center von Carnegie, argumentierte, dass Russland „ein sanfter Rückgang [der Ölproduktion] bevorsteht, aber kein plötzlicher Rückgang“. Das scheint ein Preis zu sein, den Putin zu zahlen bereit ist, um seinen Krieg in der Ukraine fortzusetzen.
Es ist schwer zu sagen, wie (und wann) dieser Konflikt enden oder was der Endzustand sein wird. Wird sich ein künftiges Russland irgendwann wieder dem Westen anschließen? Oder ist Russland dazu bestimmt, eine Ressourcenbasis für China und andere Nationen zu werden, die nicht mehr mit dem Westen verbündet oder bereit sind, sich in der geopolitischen Landschaft als „Multivektor“ zu betätigen?
Der Artikel ist im englischen Original auf Responsible Statecraft erschienen. Wir danken dafür, eine Übersetzung veröffentlichen zu können.
Peter Rutland ist Professor für Regierungslehre an der Wesleyan University und Mitarbeiter des Davis Center for Russian and Eurasian Studies an der Harvard University. Zuvor lehrte er an der University of Texas in Austin sowie an der University of York und der London University im Vereinigten Königreich.
Sanktionen gegen Rußland ist Wirtschaftskrieg gegen Rußland.
Und der ist völkerrechtlich illegal ,denn wir wurden nicht von Rußland amgegriffen
Das ist richtig.
Um die Aggression des Westens gegen Russland zu rechtfertigen, muss er eben behaupten, dass Russlands Einmarsch in der Ukraine ein Angriff auf unsere Freiheit sei.
Erstaunlich ist, dass nur die Ukrainer für unsere Freiheit bluten sollen.
So wichtig ist uns die Freiheit dann doch wieder nicht, dass wir unsere eigenen Leute an die Front schicken.
Aber wer weiß, vielleicht kommt das ja noch, wenn die Ukraine alle Bürger verheizt hat.
Ansonsten kann man den Westen als das betrachten, was er ist: ein Imperium der Lügen.
Wirtschaftskrieg war und ist permanent. Wirtschaftliche Sanktionen (Bestrafung) kann sich eigentlich nur der “Stärkere” erlauben. Nur wenige der sanktionierenden Länder haben einen Vorteil aus den verhängten Sanktionen. Den größten wirtschaftlichen Vorteil hat unbestritten die USA.
Vor Glasnost und Perestroika war der Wirtschaftskrieg permanent. Die Länder des damaligen “Ostblocks” konnten und durften am intern. Handel nur teilweise teilnehmen. Zum einen waren die Währungen nicht konvertierbar zum anderen wurden die Länder ausgesperrt. Die Abkömmlinge der “Kalten Krieger” dachten wohl, dass mit dem Embargo die gleiche Situation wie Damals eintreten würde.
Beispiel (hinkt immer bisschen 🙂
Wenn die DDR “Bananen” brauchte, wurden Güter gegen Devisen in den Westen verramscht. Für die Devisen konnten von Großhändlern “Bananen” gekauft werden. Diese “Bananen” kosteten dann für die DDR am Ende das Doppelte der Börsenpreise.
Damaliger Witz:
Welches Lebensmittel ist das wertvollste?
Bananen ! Für Bananen haben wir eine ganze Republik bekommen !!!.
Die Führungselite des Westens (auch die heuchlerischen Brüder und Schwestern in der BRD), blockierten, wo immer es möglich war, die Handelbeziehungen des “Ostblocks” mit den Blockfreien oder mit westlichen Vasallen.
wieso nur Wirtschaftskrieg gegen Russland?
der tobt seid Jahrzehnten weltweit!
zur Zeit bezahlt Deutschland diesen Wirtschaftskrieg. 400% auf Gas das wird Deutschland als Wirtschaftslokomotive Europas deutlich mehr schaden als Russland und die USA.
im Maschinenbau zb. sehe ich auf Baustellen nur noch Cat Maschinen!
wo ist Atlas und Liebherr?
einfach mal mit offenemn Augen durch das Land gehen….
Doch, doch Russland geift uns ständig heimlich an. Das vermittelte gestern Herr Baldewang in einem beträchtlich langen Interview in den n-tv Nachrichten – wohl weil es an anderen Nachrichten mangelte.
Zwar gibt es keine direkten Beweise, aber …??? … ??? … und im Völkerrecht steht auch leider nichts über völkerechtswidrige Aufrüstung, Spione und Hobby-Agenten – odr wie Haldewang sagt; “Russland setzt vermehrt auf One-Use-Agenten”
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Russland-setzt-vermehrt-auf-One-Use-Agenten-article25291287.html
Jedenfalls steht fest:
” BND und Verfassungsschutz warnen vor russischen Anschlägen auf deutschem Boden und halten mittelfristig gar einen Angriff auf die NATO für möglich.”
Das alles ist natürlich keine verunsichernde Desinformation, wenn es doch der Geheimdienst vermutet, muss es doch irgendwie auch stimmen.
“Doch, doch Russland geift uns ständig heimlich an.”
Die Tatsachenumkehr ist das US-Standardvorgehen.
Nicht die Nato-Osterweiterung will Russland immer mehr auf die Pelle rücken, sondern Russland zwingt die Nato zu immer mehr Wehrhaftigkeit.
Nicht der Putsch 2014 hat die Souveränität der Ukraine beschädigt, sondern die Gegenwehr der ethnischen Russen gegen den Putsch im Süden und Osten der Ukraine.
Nicht die “Anti-Terroroperation” seit 2014 hat der Ukraine Krieg gebracht, sondern der Kriegseintritt Russlands 2022, als der Sturm auf die seit 2014 belagerten Provinzen erfolgen sollte, Russland ihre Unabhängigkeit anerkannte und ihre Wirksamkeit durchsetzte.
Usw.
Wenn die USA mal wirklich “nichts tun würde”, was der Artikel als Alternativen zu Krieg und Sanktionen offeriert, wäre der Welt schon viel geholfen.
Nicht in Afghanistan wegen 9/11 einmarschieren, sondern die Polizei ermitteln lassen. Nicht im Irak einmarschieren, um nicht vorhandenen “Massenvernichtungswaffen zu suchen”. Nicht Gadafi wegbomben, weil man den eh schon seit Jahrzehnten hasst. Nicht die Islamisten in Syrien mittels Milliarden Dollar für Sold und Waffen das Land zerstören lassen, weil Assad nicht servil genug ist. Nicht mit Milliarden Dollar die Chauvinisten und Nazis in der Ukraine päppeln, bis deren Ego so gewaltig ist, dass sie sich Märtyrer-mäßig in einen heiligen Krieg stürzen.
Mir wird im Artikel nicht ganz klar, ob die Professoren dieses wirklichkeitsferne US-Reaktionsdreieck Krieg-Sanktionen-Nichtstun aufspannten oder der Artikelautor. Auch jetzt in Israel tut die USA nicht nichts, sondern liefert täglichen Nachschub an Waffen und Bomben.
Ein weiterer Beitrag aus der “Responsible Statecraft”-Ecke, sozusagen Imperialismus/Faschismus mit ein wenig freundlicherem Gesicht.
Herr Rutland sieht statt Sanktionen nur 2 Möglichkeiten: Nichts tun oder in den Krieg ziehen.
Tatsächlich sind Sanktionen eine Form, in den Krieg zu ziehen, in Aggressionskriege, wie sie der westliche Imperialismus bevorzugt. Aggressionskriege, weil weder Iran noch Syrien, Venezuela oder Nordkorea andere Länder angegriffen haben, und Russland auch im Fall der Ukraine keines der NATO-Länder, und war auch vorher schon Ziel westlicher Sanktionen. Magnitzky war übrigens kein Bankier, sondern Mitarbeiter des räuberischen Oligarchen Browder, nicht mal die Fakten bringt Herr Rutland zusammen. Und ganz zweifellos war der Umgang des russischen Strafvollzugs mit Magnitzky, wie immer er ausgesehen haben mag, nicht Angelegenheit der USA oder anderer westlicher Terrororganisationen.
Ja, Terror. Nicht nur sind Sanktionen, jedenfalls die, die nicht vom UN-Sicherheitsrat beschlossen sind, nicht bloss eine Kriegsform, sondern die niederträchtigste Form der Kriegführung, der unterschiedslose Krieg gegen ganze Bevölkerungen, eine im humanitären Kriegsvölkerrecht geächtete Methode. Sanktionen sind Terror.
Die Amis sollten sich was den Strafvollzug angeht lieber an die eigene Nase fassen, von Guantanamo ganz zu schweigen.
Was die Sanktionen angeht, ja, die wirken aber anders als gedacht und das bekommt hauptsächlich Deutschland zu spüren.
Vielleicht war das so geplant, bei den Sanktionen?
Und ob die D-Regierung zu blöd war was zu Merken, oder sogar Teil dieser Planung, wer weiß.
„Michael Hudson: Im Grunde ist es Washington egal, ob Russland den Krieg [in der Ukraine] gewinnt, denn den USA ist es gelungen, ihre Konkurrenz in Europa, vor allem Deutschland, auszuschalten.”
Damit habrn sie aber auch einen der ehemals stärksten Vasallen geschwächt. Tja, ob das wirklich so schlau war?
Nix “wer Weiß” denen wurde das so aufgetragen.
Korrekt.
Rutland ist wahrscheinlich nicht der Mensch, der den Amis vorgibt, wie sie handeln werden. Aber es ist hochinteressant und aufschlussreich, wie die “Denker” der Herren der Welt ticken. Die paar Phrasen, die er verwendet, kann man übersetzen und in den Skat drücken.
Offenkundig ist, dass irgendetwas, was man als “Selbstbestimmung” der Russen verstehen könnte, überhaupt nicht vorkommt. Ist keine Option und keine Überlegung wert. Er meint, nachdem er etwas weitschweifigen über die Wirksamkeit der Sanktionen fabuliert, deren Berechtigung vorausgesetzt wird, dass Russland zwei Optionen haben wird : 1. Unterwerfung unter die Amis, was er “Annäherung an den Westen” nennt. 2. Basis für Ressourcen für China und andere nicht westliche Länder. Unausgesprochen aber aus dem Kontext unzweifelhaft, wünscht er das Erste, ohne sich festzulegen, dass es zu erreichen ist.
Das alles sind zwar Visionen, wie sie deutsche Faschisten auch hatten, nur dass sie die brutaler formulierten, aber es ist kein dummes Zeug. Die amerikanischen war pigs wissen sehr genau, was auch Ruthland ausspricht, dass sie die Gewinner des Krieges sein werden, auch wenn die Ukraine zerstört wird. Die Russen müssen selber kämpfen und es sterben Russen und Ukrainer, keine Amis. Und dann verdienen die amerikanischen Rüstungskonzerne auch noch blendend.
Ich habe tatsächlich keine Ahnung, wie Russland das auflösen kann. Geht es so weiter, und der vorliegende Text lässt es mich vermuten, dann werden sie zu siegenden Verlierern. Vielleicht haben sie doch einen großen Fehler gemacht, als sie entschieden, die Nukes nicht zu zünden. Das hätte den Amis signalisiert, dass auch sie zur Hölle geschickt werden. So läuft es für die war pigs wie eine ” Badekur”
Russland wird sich erst dann wieder dem Westen ernsthaft zuwenden, wenn die USA ihre Position als Hegemon auf dem internationalen Parkett verloren hat.
Ich habe es zwar in diesem Faden schon mal geschrieben, will aber diese Phrase von der “Annäherung” doch ins Deutsche übersetzen. Russische Versuche, sich dem Westen anzunähern, gab es nun wirklich genug. Gemeint ist bedingungslose Unterwerfung. Sowas, wie unsere Republik beispielhaft vorführt.
Und ob wir das Ende amerikanischer Hegemonie erleben? Ich meine wirklich “erleben”?
Wenn ich sowas schon lese: “Ursprünglich war das Ziel, Russland von der Invasion abzuhalten. Das hat nicht funktioniert.”
Das war NIE das Ziel! Im Gegenteil hat man alles unternommen, Russland zur Invasion zu treiben! Unter anderem als man 2021 noch nicht mal über Russlands Vorschläge über gegenseitige Sicherheitsgarantien reden wollte!
Noch kruder die Behauptung, als nächstes hätte man “Putin an den Verhandlungstisch zwingen wollen”. Der saß dort schon wenige Wochen nach Beginn der Invasion! Und schon Ende März 22 gab es einen unterschriebenen Waffenstillstandsvertrag!
Wer hat dessen Umsetzung verhindert? Der Westen, der angeblich “Putin an den Verhandlungstisch sanktionieren wollte”.
Woher stammen diese Fehlinformationen in dem Artikel? Ist da jemand der eigenen Propaganda aufgesessen?
ja, natürluch sitzen diese Eggs –
perten der eigenen Propaganda
auf. Diesen Mechanismus hat
Karl Kraus schon vor 100 Jahren beschrieben.
Mr. Rutland will auch weiterhin essen, trinken, seine Goodies als Prof. genießen können etc. Da ist eine zu tollkühne Rede im “freien” Westen zu gefährlich… Nicht, dass es anderswo grundsätzlich anders ist, aber die Fallhöhe des Westens ist diesbezüglich gewaltig.
Ich danke dir.
Schon im dritten Absatz die erste Lüge und man merkt, er will einen für dumm verkaufen. Vor Journalisten und Politikern habe ich schon lange keinen Respekt mehr. Allmählich greift das aber auch auf Professoren über, denn am Wochenende hatte ich die Möglichkeit einen Philosophieprofessor zum Thema Krieg und Frieden zu hören. Ein betulicher älterer Herr und ein Bildungsbürgertum voll unter dem Segel der Tagesschaunarrative. So dumm können Professoren sein.
Den westlichen Unterstützern unserer NATO-Bellizisten in Fragen Waffenlieferungen und Sanktionen sollte man dieses schöne Zitat von A. Solschenizyn unter die Nase reiben: “Um Böses zu tun, muß der Mensch es zuallererst als Gutes begreifen”.
Ebenfalls Danke. Die Kommentare hier sind oft besser als die Artikel.
Putin an den Verhandlungstisch bringen war niemals Ziel irgendeiner Handlung des Westens. Putin sollte den Schwanz einziehen und sich ohne weitere Forderungen verpissen. Und dieses Ziel verfolgt man bis heute, wenn man beispielsweise ständig das Märchen wiederholt, der wolle ja gar nicht verhandeln. Am Ende bleibt festzustellen, daß der Westen sich an diesem Brocken überhoben hat und nun, wo der eigene Schaden immer größer wird, nichtmal genug Grips im Schädel aufweist, um “als Klügerer nachzugeben”.
Wer – please – kommt denn bei Overton auf die Schnapsidee, bezüglich der Wirkungen der Sanktionen gegen Russland ausgerechnet einen US-amerikanischen Elite-Keksperten zu fragen. Lächerlich! Wäre doch viel einfacher zu realisieren gewesen. Einfach mal Frau Baerbock fragen , bis wann wir denn Putinien endlich komplett ruiniert haben werden mit den Sanktionen. Doch hoffentlich noch bevor die EU und vor allem Klein-Deutschland aus vorauseilendem Gehorsam vor dem Hegemon diesen erstrebenswerten Zustand erreicht haben. wird? Frage für einen Freund – seineszeichens Chinese. Er will wissen, bis wann er sich in die nächste Ecke verziehen muss zum vor Angst zittern.
audiatur et altera pars
“Doch hoffentlich noch bevor die EU und vor allem Klein-Deutschland aus vorauseilendem Gehorsam vor dem Hegemon diesen erstrebenswerten Zustand erreicht haben.”
Zuvor bekommt Biden aber noch das Großkreuz für den Verdienst, selbigen zielstrebig herbeigeführt zu haben.
Hoppla aber auch! Gerade eben war da noch ein Sack voller lesenswerter Kommentare und jetzt nur noch (fast) ‘tabula rasa’ ? Hat da vielleicht die LMA (nein, nicht der Götz v.B. sondern Landesmedienanstalt alias Reichschriftumskammer 2.0) zugeschlagen?
“… indem man die Kosten für Putin erhöhte, in der Hoffnung, dass er dadurch eher bereit sein würde, an den Verhandlungstisch zu kommen,”
Russland hatte im Frühjahr 2022 verhandelt und dabei große Zugeständnisse gemacht. Der Westen hatte dann dafür gesorgt dass die Ukraine aus den Verhandlungen ausgestiegen ist. In der Folge sind dann mehrere Hunderttausend ukrainische Soldaten gestorben.
Generell:
Es gehört eine gehörige Portion Dummheit dazu, anzunehmen, man könne Russland mit Sanktionen in die Knie zwingen.
Russland ist eines der wenigen Länder, das praktisch vollkommen autark ist. Es besitzt alle Rohstoffe im Überfluss, dazu fähige Wissenschaftler und Techniker, sie alles nötige herstellen können.
Mit seiner Getreideproduktion versorgt es einen großen Teil der Welt.
….
Das muss eigentlich auch den Ökonomen klar gewesen sein, wenn sie nicht ganz vernagelt waren.
Die kalten Krieger bedachten nicht, dass sich die Weltlage seit den 90ern verändert hat. Die glaubten , dass es auch ein zweites Mal a mit dem, “wir rüsten das Reich des Bösen zu Tode” und einem Embargo klappt.
Aber
erstens Russland ist wirtschaftlich nur für sich selbst verantwortlich,
zweitens der Rubel ist konvertierbar und wird als Zahlungsmittel anerkannt
drittens hat sich die frühere sog. 3. Welt gemausert und geht eigene Wege
Fazit aus dem Ganzen: Westeuropa wird die neue 3.Welt 🙁
“Der Artikel ist im englischen Original auf Responsible Statecraft erschienen. Wir danken dafür, eine Übersetzung veröffentlichen zu können.”
Ich bedanke mich für dieses Schmierenstück explizit nicht. Wenn ich Propaganda der übelsten Sorte lesen will, schaue ich nicht bei Overton vorbei.
Begründung warum der Artikel dümmliche Schmierenpropaganda ist? Weil er personalisiert. Als ob Putin auf einem Thron säße und mit Zepter und Reichsapfel herumtollte und ganz nebenbei allein die Geschicke der RF lenken würde. Kasperletheater für geistig Zurückgebliebene: Ist das Krokodil ( Putin) besiegt, wird alles gut.
Schmierenstück, aber
Wenn man die vorgeschriebenen Narrativen überliest, sind die Informationen immer noch bedeutend besser als das was wir von unseren bundesdeutschen stromlinienförmigen “Laufstallmedien” vorgesetzt bekommen. 🙂 🙂
“Damit wird ein jahrzehntelanges strategisches Ziel Russlands, Europa und die USA zu trennen, zunichte gemacht.” Zitatende.
In Deutschland scheinen Professoren sakrosankt zu sein. Egal welcher von diesen bezahlten Handlangern des Kapitals seinen Blödsinn in die Tastatur kloppt, ist er Professor, muss es stimmig sein.
Die SU existierte 75 Jahre. Russland – als Nachfolger – jetzt 35 Jahre. Seit dieser Zeit also versucht Russland Europa von den USA zu trennen. Dieser Professor ist für Regierungslehre zuständig? Was iss das denn? Wenn im Westen das dabei heraus kommt was er lehrt, dann wundert mich gar nichts mehr. Egal, aber eines sollte sich dieser Volksverdummer notieren:
1. Russland – vormals SU – ist das einzige Land der Erde, das über sämtliche Rohstoffe verfügt und schon allein aus diesem Grund schwerlich mit Sanktionen zu bezwingen sein. Die SU hat das 75 Jahre problemlos überstanden.
2. Russland kann militärisch genauso wenig besiegt werden wie durch Sanktionen. Das wird in naher Zukunft auch die 360° Göre und der Kinderbuchautor verstehen.
3. Aber ein ganz wichtiges Kriterium ist folgendes: Sollte Russland – was ich inständig hoffe – die Sanktionen, die der Westen gegenüber Russland verhängt hat, in Bälde umdrehen und den Westen mit den nötigen Rohstoffen nicht mehr beliefern, dann gehen hier die Lichter aus. Noch zeigt der Russe Humanität, er zeigt diplomatisches Geschick und bricht keine Verträge. Aber die laufen irgendwann aus. Und dann?
4. Das wird der Prof. nicht begreifen. Womit auch.
+++
“Sollte Russland – was ich inständig hoffe – die Sanktionen, die der Westen gegenüber Russland verhängt hat, in Bälde umdrehen und den Westen mit den nötigen Rohstoffen nicht mehr beliefern, dann gehen hier die Lichter aus. Noch zeigt der Russe Humanität, er zeigt diplomatisches Geschick und bricht keine Verträge. Aber die laufen irgendwann aus. Und dann?”
Mach dir keine Sorgen, Russland wird keine Sanktionen verhängen, denn das würde, wie du schon selbst schreibst, es notwendig machen Verträge zu brechen. Das machen die Russen nicht, weil ansonsten zukünftige Partner nicht wissen, ob es die Russen mit einem selbst auch machen. Deswegen werden sie ihre Lieferverpflichtungen vertragsgemäß erfüllen. Aber es sagt ja keiner, dass sie neue Verträge schließen müssen, sobald die alten ausgelaufen sind. Jeder Staat kann selbst entscheiden, mit wem er handelt, das sind noch keine Sanktionen. Und ich gehe davon aus, dass die Russen bestenfalls noch Termingeschäfte abschließen werden, die ein Vielfaches von dem kosten, was langfristige Rohstoffverträge kosten. Und zudem kann es passieren, dass gerade nix da ist für den durstigen Westen. Da muss man halt ein wenig frieren.
@ PfefferundSalz:
Russland bricht keine Verträge. Korrekt. Ich beziehe mich mit auf Putins Anordnung an das Wirtschaftsministerium. In dieser Anordnung fordert er auf, doch zu überprüfen ob eine Möglichkeit in Betracht zu ziehen wäre, in der der Export von Rohstoffen – z.B. seltene Erden, Uran, Lithium, und andere – an unfreundliche Länder einzustellen wäre, aber natürlich nur, wenn dadurch kein Schaden für die russische Gesellschaft zum Tragen kommt. Und natürlich nur unfreundliche Länder (BRD, USA, Great Britain usw.)
Wenn die Prüfung durch das Ministerium beendet sein wird, wissen wir mehr. Ob Russland Verträge mit der gesamten EU neu abschließt, sie verlängert, werden wir sehen. Sie haben recht, Russland wird die freundlich eingestellten Länder nicht durch das Nichteinhalten von Verträgen irritieren. Niemals.
Also wenn ich hier in Moskau einkaufe gehe, gibt es nichts was fehlen würde. Alle westlichen Marken sind ganz genauso vorhanden wie vorher schon. Coca-Cola. Ritter-Sport, Ferrero, Milka, Nivea, Nesquick, Nutella usw… Alles was das Herz begehrt, die Regale sind voll damit und es ist in der Regel auch günstiger als in Deutschland. Als ob es nie Sanktionen gegeben hätte. Wie das dahin kommt? Nun die Wahrheit ist, die westlichen Markenhersteller haben den russischen Markt überhaupt nicht verlassen. Sie hängen es nicht an die große Glocke aber sie scheißen auf Sanktionen und machen weiter ihre Geschäfte in Russland. Jedenfalls die Meisten. Nur McDonnalds sind weg. Bzw. deren Marke ist weg, die Restaurants sind ja Alles einheimische Subunternehmer, die haben einfach eine eigene Marke gemacht und braten Pommes und BigMacs genauso weiter wie bisher, nur unter anderem Namen und der Gewinn geht jetzt nicht mehr in die USA.
Ich habe mir dieses Jahr einen neuen PC für Gaming zugelegt. Ryzen 7 7800X3D, RTX 4080 Super, 64GB DDR5. Mit lizensiertem Windows 11 und drei Jahre Herstellergarantie. Wurde schon am nächsten Tag geliefert. Habe knapp 300K Rubel bezahlt, das sind umgerechnet ca 3K Euro. Die Spiele dazu bekomme ich von Steam. Alles überhaupt kein Problem.
Verschwunden sind deutsche Autos. Mercedes, BMW’s, VWs. Wobei VWs sieht man schon noch ab und zu. Verdrängt wurden sie hauptsächlich von chinesischen Marken Geely, Haval, Chery, Changan usw… Aber es gibt auch immer mehr neue einheimische Autos von Lada, Moskwitch usw…
In den Urlaub fliege ich wie vorher auch meistens mit Boeings. Die Fluggesellschaften bekommen die nötigen Ersatzteile irgendwie über Drittländer habe ich gehört. Einige Fluggesellschaften steigen langsam auf einhemische Marken um. Suchoi Superjet sieht man immer mehr. Man fliegt jetzt nur nicht mehr nach Spanien, Italien oder Frankreich und mehr in die Türkei, Ägypten, Thailand, Dubai.
Tja, selber Schuld.
So gesehen ist das ein Punkt mehr wo man sagen kann:Die Sanktionen gegen übermässige Verfressenheit funktionieren nur gegen die Mittelschschicht in DE. Gegen Russen völlig wirkungslos…
😉
Ich war vor einem Jahr 10 Tage in St. Petersburg,
als Tourist und habe zufällig in einer Bäckerei
eine junge Dame kennengelernt, mit der ich dann
ca. 2 Stunden über die Politik gesprochen habe.
Sie sagte, Ihre Firma ist von den Materialien
aus dem Westen abhängig. Darauf fragte ich,
ob die Firma weiter diese bekommen kann.
Die Antwort war: “Natürlich, ist nicht die Rede wert”
Igit, Milka und Co.
Wer isst sowas freiwillig? 🙂
Die armen Russen. Im Felde unbesiegt, jetzt werden sie vergiftet.
Ich empfehle mal eine Folge von Lege (Lege packt aus) zu schauen.
Find ich auch. Die sollten Lege im russischen Fernsehen bringen, und ruckzuck fangen die Russen an, sich selbst bezüglich West-Fressalien zu sanktionieren.
Abgesehen von den Falschinformationen der Autoren, habe ich den ziemlich deutlichen Eindruck, das die „Experten“ so ziemlich keine Ahnung von Russland haben. Fundiertes Wissen setze ich bei den westlichen „Experten“ ja schon gar nicht voraus.Wenn diese „Experten“ diejenigen sind, die westliche Politiker „beraten“, dann braucht sich Russland keine Sorgen machen.
Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, der wird feststellen, das Russland seine Märkte in den Regionen der Welt sucht und gefunden hat, die langfristiges Wachstum versprechen.
Warum sollte sich Russland wieder dem „Westen“ zuwenden? Dort gibt es absolut nichts, was Russland brauchen könnte. Einem „Westen“, zu dem Russland seit Peter dem Großen dazugehören wollte. Und der Russland niemals als zugehörig akzeptieren wollte.Von wo immer wieder Invasoren in Russland einfielen um nicht nur zu rauben und plündern, sondern auch die russischen „Untermenschen“ auszurotten…Der Julius Streicher mit seinem „Stürmer“ würde heute vor Neid erblassen, wenn er die rassistischen Machwerke seiner heutigen Nachfolger sehen könnte. Was also soll Russland mit einem solchen bösartigen Westen? Russland wird einfach zusehen, wie sich seine Feinde selbst zerstören. An der Westgrenze genug Waffen und Soldaten stationieren, um gegen böse Überraschungen gewappnet zu sein. Und seine Entwicklung mit Asien, Afrika und Lateinamerika gestalten. Was die „Experten“ nicht begreifen, ist die Tatsachen, das Russland den degenerierten, zerfallenden Westen nicht braucht.
Ein weiterer hochnäsiger westlicher Experte, der Russland, vermutlich aufgrund seiner Unkenntnis, deutlich unterschätzt. Auch die konkreten Erfahrungen bringen solche Leute von ihren Vorurteilen nicht ab. Warum man solch offensichtlicher Inkompetenz weiteren publizistischen Raum geben soll, erschliesst sich nicht.
“. Ursprünglich war das Ziel, Russland von der Invasion abzuhalten. Das hat nicht funktioniert.”
Die D & H gingen also der Frage nach, wie es besser zu machen wäre.
Dabei verdrehen diese Herr/Frauschaften zweckmäßig die Realität, sonst verfehlen sie das Ziel.
Ziel des Westens war nicht das oben Phantasierte, sondern das provozierte Eingreifen Russlands bei der Wahrnehmung seiner Pflichten als Garant von Minsk 2 zu nutzen, eine Invasion zu reklamieren und einen Krieg, vermeintlich gut vorbereitet, daraus zu machen, um eine Gelegenheit zu schaffen, Russland zu schwächen oder gar zu unterwerfen.
Interessant, welche Schwerpunkte inzwischen auch Overton zu setzen sich bemüßigt fühlt. Genau der Tenor, den schon seit längerem TP nachgeht.
Weiter so, Overton. So kommt ihr garantiert unter den Zensurschutz.
“Interessant, welche Schwerpunkte inzwischen auch Overton zu setzen sich bemüßigt fühlt. Genau der Tenor, den schon seit längerem TP nachgeht.
Weiter so, Overton. So kommt ihr garantiert unter den Zensurschutz.”
Ja, Overton ist das letzte deutsche Medium, das ich konsumiere. Wird es vermutlich aber auch nicht mehr lange sein. Deutsche Medien, egal ob links oder rechts, sind im Grunde alle auf Linie gleichgeschaltet. Egal ob die junge Welt oder die junge Freiheit – beide zieht es immer mehr in Richtung Regierungslinie und das gilt natürlich auf für Overton.
Na ja, nichts ist für die Ewigkeit und wenn man ehrlich ist, sind selbst die Artikel hier meist schon deutlich veraltet, wenn sie erscheinen. Da ist nichts, was man nicht zuvor bei RT, Al Mayadeen, Al Jazeera oder auch Politiko und New York Times vor Tagen gelesen hat. Abgesehen davon, dass es bei den entsprechenden Tubes auch Kommentatoren gibt, die direkt aus den entsprechenden Staaten oder von den entsprechenden Konferenzen live berichten. Das Einzige, was hier nett ist, dass man ohne Registrierung kommentieren darf, das gibt es in Deutschland ja nur noch sehr selten.
“Das Einzige, was hier nett ist, dass man ohne Registrierung kommentieren darf…”
Ja dem kann ich zustimmen, wenn auch in letzter Zeit nur noch bedingt. Sobald sich nämlich Leute wie jene mit dem Pseudonymen ‘Fritz the Cat’ hier einschleichen, die hier offen rassistische Begriffe wie ‘Zecken’ zum Besten geben, wäre zumindest eine ‘Mute’-Funktion angeraten, mit welcher sich wir Leser selbst vor solchen Auswüchsen schützen können. Im Gegensatz zu einer Moderation, welche meist einer Zensur a la Telepolis gleichkommt, ohne das Gründe nachvollziehbar kommuniziert werden, hätte man es als Leser mit ‘Mute’ selbst in der Hand, unakzeptable Kommentatoren individuell für sich selbst dauerhaft auszublenden. Ich habe diese Idee von einer Fußball App namens OneFootball, auf welcher sich auch – aber eben nicht nur – strunzdumme Kommentatoren tummeln. Dank besagter ‘Mute’-Funktion sind die restlichen, gut durchdachten Kommentare wieder im Vordergrund und viel entspannter zu händeln.
Zu Ihrer Feststellung, das zunehmend auch OVERTON der äusseren Einflussnahme nachzugeben droht, welche ich teile, wäre zu empfehlen, das diese Tendenz von OVERTON offen eingestanden wird – im eigenen Interesse bezüglich Glaubwürdigkeit, vor allem aber in unserem Interesse (dem der Leser). Ich denke, dann wären wir auch viel eher bereit, diese Tendenzen durchgehen zu lassen, solange wir wissen, das OVERTON weiterhin auf der richtigen Seite steht. Nötigenfalls können sie ja etwas vorsichtiger formulieren – jeder hätte dafür Verständnis- ohne dabei schleichend abzudriften, wie Telepolis es tat.
Abschliessend ist dieser Kommentar als dringender Aufruf an OVERTON zu verstehen, weshalb ich ihn zusätzlich zu dieser Antwort nochmals als eigenen Kommentar einstelle.
ES ist doch interessant neben dem Artikel auch die Kommentare zu lesen.
Erst einmal vielen Dank für die Übersetzung, denn im Artikel steht Wissen, das einem hilft die Welt zu verstehen. Dazu jedoch braucht es das eigene selbstbewusste Denken und das bitte nicht nur auf die andere Welt, sondern auch auf die eigene Welt beziehen. Denn die eigene Welt, die deutsche, braucht ein kräftiges Hinterdenken um zu verstehen, warum Baerbock & Co. unsere deutsche Welt so in das Verächtliche ziehen dürfen.
Was berechtigt Baerbock & Co. und mit Co meine ich ALLE in des deutschen Michels Heimtland zugelassene Parteien. Wer hat denn diese zugelassen und auf welch einer verfassungsgemäßen Grundlage arbeiten diese? Schon mal in die Präambel des GG von 1990 geschaut? Wer hat denn den verfassungsgebenden Kraftakt des deutschen Volkes, mit dem es sich das Grundgesetz gegeben habe, gestemmt? Ach was zu jung, na dann mal die Eltern fragen, die auch keine Ahnung? Dann ins Bundesgesetzblatt von 1990, vielleicht wird man fündig, wann diese Volksbefragung/-Entscheid stattgefunden hat! Vielleicht findet man da aber nichts und was ist mit dem Grundgesetz, wo steht da die Bestimmung, dass in allen Bundesländern zusammen, also im Bundesgebiet eine Volksabstimmung stattfinden darf? Ich glaube und hoffe, dass darüber in Zukunft nachgedacht wird.
Olaf Thomas Opelt
Plauen 15.10.2024
Welches geistig behinderte Spatzenhirn plapperte damals von “Sanktionen aus der Hölle” gegen Russland? Mir fällt gerade nicht mehr ein, welche Intelligenzbestie diese Aussage zum besten gab. Kann mir jemand helfen?
Sie meinen sicher diese Person, die von sich sagt, dass sie auf den Schultern ihres Großvaters, eines fanatischen Nazioffiziers und einer US-Aussenminsterin, die er Meinung war, der Tod von 500000 irakischen Kindern habe sich gelohnt, stehe. Der Name ist mir entfallen. Das tut auch nichts zur Sache,denn in wenigen Jahren haben die Menschen in diesem Land ganz andere Probleme, als sich den Kopf über den Namen eines Nichts den Kopf zu zerbrechen…
Huch, was ist das? Da brennt ein kleines Lichtlein auf der Torte: “Der Organisator Daniel Drezner wies darauf hin, dass es eine Reihe unbeabsichtigter Folgen gibt,.. ”
Normalerweise wird ja die Kehrseite eigenen Handelns im Westen vollkommen ignoriert. Das gilt nicht nur für Sanktionen und Krieg, sondern auch für die Beschlagnahme fremden Kapitals oder seines Diebstahls. Leider kommt er jedoch nur bis zu der Tatsache, dass die Russen ihre Rohstoffe auch an andere Länder verkaufen können, wenn Europa nicht will. Kaum zu glauben und für die Europäer ein Ärgernis, das sie nun den Chinesen und Indern empört vorhalten.
Was ihm entgeht, ist die des Weiteren nicht bedachte Nebenwirkung, das genau diese Sanktionen Russland und China zusammen führen werden. Unsere Sanktionen haben die beiden Staaten fest verbunden. Das nenn ich mal kluge Geostrategie.
Pu&Xi müssen schon längst ganz blutige Oberschenkel haben vom permanenten Schenkelklopfen. Allein die lange provozierte ‘Sonderoperation’ auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Gleichen, sie müßte eigentlich den Namen “Gemach, gemach” tragen. Solange der Höllenfürst im Kreml den Wunsch von Annabella und Freunden nicht erfüllt (den Ruin), traut sich der Weltenretter bestimmt nicht, Tscheinamähn an den Zwickel zu fahren. Bin mir ziemlich sicher, dass die eingangs Benannten spätestens seit dem vermeintlichen Coup von Merkel&Hollande sich immer noch ins Fäustchen lachen. Jeder Tag mehr und das “Fenster” schwindet immer mehr, das Hauptziel angehen zu können. Immer schön im Backstage verharren. Habe mich immer gefragt, warum der Hotzenplotz aus Tel Aviv so einen Hass auf die Ayatollahs schiebt, er dafür regelmäßig per anno auch noch Abermilliarden einfahren darf. Wahrscheinlich ist das auch nur Provokation, damit mal wieder andere die Straße von Hormuz schließen. Und daraufhin der Chines keinen Treibstoff für sein immer noch stolzes Wachstum mehr bekommt. Für wie blöd ….
“Das Einzige, was hier nett ist, dass man ohne Registrierung kommentieren darf…”
Ja dem kann ich zustimmen, wenn auch in letzter Zeit nur noch bedingt. Sobald sich nämlich Leute wie jene mit dem Pseudonymen ‘Fritz the Cat’ hier einschleichen, die hier offen rassistische Begriffe wie ‘Zecken’ zum Besten geben, wäre zumindest eine ‘Mute’-Funktion angeraten, mit welcher sich wir Leser selbst vor solchen Auswüchsen schützen können. Im Gegensatz zu einer Moderation, welche meist einer Zensur a la Telepolis gleichkommt, ohne das Gründe nachvollziehbar kommuniziert werden, hätte man es als Leser mit ‘Mute’ selbst in der Hand, unakzeptable Kommentatoren individuell für sich selbst dauerhaft auszublenden. Ich habe diese Idee von einer Fußball App namens OneFootball, auf welcher sich auch – aber eben nicht nur – strunzdumme Kommentatoren tummeln. Dank besagter ‘Mute’-Funktion sind die restlichen, gut durchdachten Kommentare wieder im Vordergrund und viel entspannter zu händeln.
Zu Ihrer Feststellung, das zunehmend auch OVERTON der äusseren Einflussnahme nachzugeben droht, welche ich teile, wäre zu empfehlen, das diese Tendenz von OVERTON offen eingestanden wird – im eigenen Interesse bezüglich Glaubwürdigkeit, vor allem aber in unserem Interesse (dem der Leser). Ich denke, dann wären wir auch viel eher bereit, diese Tendenzen durchgehen zu lassen, solange wir wissen, das OVERTON weiterhin auf der richtigen Seite steht. Nötigenfalls können sie ja etwas vorsichtiger formulieren – jeder hätte dafür Verständnis- ohne dabei schleichend abzudriften, wie Telepolis es tat.
Dies ist von meiner Seite als dringender Aufruf an OVERTON gerichtet, mit der Bitte, hierauf öffentlich in einem Artikel zu reagieren, danke!
Sanktionen gegen Russland sind komplett bescheuert.
Schließlich kann man nicht ein Land dauerhaft schaden, wenn diese
a.) sich gut mit allem selbst versorgen kann
b.) mit anderen Global Playern gut kann
Diese stellen dann recht schnell auf Eigenproduktion und China-Importe um.
Klar sind dann manche Produkte etwas teurer und die Jugend die westliche Produkte gewöhnt waren, murrt ein bisschen herum weil diese nun fehlen oder teuer über Kasachstan o.a. importiert werden müssen.
Und noch bescheuerter ist die EU, insbesondere Deutschland, dass diese sich mit den Sanktionen de facto wirtschaftlichen Selbstmord begehen. Schließlich ist insbesondere die deutsche Wirtschaft von billigen Energieträgern aus Russland abhängig.
Die US-Amerikaner haben ein großes Interesse daran, dass die EU als Konkurrent verschwindet. Warum hat die EU nicht ein Signal in die USA geschickt, dass diese dabei nicht mitmachen? Für mich haben die USA uns den Krieg erklärt. Und damit auch die Transatlantiker: Es sind schlicht meine Feinde!
In Russland ist Mord ein Mittel der Macht. Dies ist aber nicht erst seit Wladimir Putin der Fall. Es fällt auf, dass Herr Putin es bei einer Rede im Bundestag am 25.09.2001 gesagt hatte, dass Untaten politischen Zielen nicht dienen können, wie gut diese Ziele auch sein mögen. Könnte es daher auch geheime Hintergründe geben? Es fällt auf, dass es fast gar keine unverfälschten Satellitenbilder der Arktis gibt. Bei Wikipedia gibt es auf einem entsprechenden Foto sogar eine kreisrunde Schwärzung. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass die Erde in Wirklichkeit hohl ist.
Sanktionen sind aber auch eine völlig falsche Vorgehensweise. Stattdessen sollten wir darüber nachdenken, ob Geld überhaupt ein Tauschmittel ist. Solange es aber die Banken gibt, werden wir auch ohnehin nicht zu einem anderen Wirtschaftssystem wechseln können.