Verkrustete Strukturen für die nächste Diktatur

Bild: pxhere.com/CC0

Wie kommt das Totalversagen der deutschen Medien zustande, das sich in der Corona-Psychose so krass gezeigt hat? Die dann nachfolgende Kriegshysterie zeigte das gleiche Muster: Von der Spitze aus werden falsche Behauptungen bis in jeden Sendebeitrag und jede Textzeile durchgedrückt. Da sind Hierarchie und Untertanengeist am Werk, Bedingungen, die sich in 100 Jahren nicht geändert haben. Was 1933 möglich war, ist wieder möglich.

war sind Viren schwer zu verstehen und Virologen können zunächst erzählen, was sie wollen, aber die Redaktionen der öffentlich-rechtlichen Anstalten hätten sich alle Informationen der Welt über Viren beschaffen können, über Ausbreitung, Statistik und die realen Gefahren. Das wäre ihre Aufgabe gewesen und dann hätte man offen und fair über Maßnahmen diskutiert, ob sie effektiv, überflüssig oder schädlich sind.

Die medial angeheizte Pandemie wurde erst durch den Krieg in der Ukraine beendet. Daraus konnten wir erkennen, dass es zu 95% ein Hirngespinst war. Der eine Hype hat den anderen abgelöst. Beide Ereignisse trafen nur in den Medien aufeinander, sie konkurrierten um die Aufmerksamkeit der Redaktionen und des Publikums. Ansonsten bestand kein Zusammenhang. Aus diesem Ende der Corona-Krise kann man schließen, ohne die völlig übertriebene Darstellung in den Medien, unter Beteiligung der Politik, hätte die Angst-Psychose sich nicht verbreiten können.

Was aber jetzt in der medialen Öffentlichkeit geschieht, hat eine viel gefährlichere Dimension. Staatsmedien, Politikerinnen und Politiker treiben uns systematisch in den Krieg. Die Kriegspropaganda ist so überwältigend und omnipräsent, dass es äußerst schwer ist, ihr zu entgehen und einen klaren Kopf zu bewahren. Auch wer nicht an die Parolen glaubt, wird überschüttet und medial umzingelt, so dass man sich kaum traut, ein offenes Wort auszusprechen.

Realitätsverlust ohne Einsicht

Konformismus ist die Gemeinsamkeit im Verhalten von Politik, Medien und Publikum. Es gibt keinen Unterschied zwischen regierenden Parteien und Opposition, gemeinsam ist der Versuch, sich ständig zu überbieten, bei der Forderung nach mehr Milliarden, nach Waffen, mehr Kampfbereitschaft, Kriegstüchtigkeit und Beschimpfung des Gegners. Dabei war es vorauszusehen, dass Russland es sich nicht gefallen lässt, dass die USA an der 1000 km langen Grenze mit der Ukraine ihre nuklear-fähigen Raketen aufstellen.

Alle Medien hatten die journalistische Pflicht, die Realitäten aufzuzeigen, die globale Taktik der USA in Frage zu stellen und dann weiter zu fragen, wieso deutsche Politikerinnen und Politiker mit solcher Impertinenz die Interessen der USA vertreten. Was haben wir damit zu tun, dass Joe Biden die Ukraine zu einem Frontstaat gegen Moskau aufbauen wollte? Haben wir Deutschen nach dem Russlandfeldzug vor etwa 80 Jahren und der Befreiung Berlins durch die Rote Armee nicht die Nase voll?

So weit und noch etwas weiter muss man zurückgehen, wenn man die anfangs gestellte Frage beantworten will: Wie kommt das Totalversagen der deutschen Medien zustande?

Wir richten unsere Aufmerksamkeit dabei auf das in der Publikumswirkung effektivste Medium. Dies war 1944 der Rundfunk und der schrie kurz vor Kriegsende noch laut vom Endsieg und verschwieg, dass frustrierte Naziverbrecher längst dazu übergegangen waren, statt feindlicher Soldaten Millionen wehrloser Juden umzubringen.

Strukturen, die Krieg und Niederlage überlebt haben

Was hat sich in den Rundfunk-Medien der Bundesrepublik und der DDR nach dem Krieg geändert? Leider nicht sehr viel. Die inneren Strukturen der Anstalten wurden nicht reformiert. Die Hierarchie wurde nicht verflacht. Demokratie wurde nicht eingeführt. In der BRD wurde der Rundfunk dem direkten Diktat der Regierung entzogen, aber die Intendanten herrschen weiter wie Landesfürsten.

Die Hierarchie der Anstalten hat viele, steile Stufen: Redaktion, Chefredakteur, Abteilungsleiter, Hauptabteilungsleiter, Rundfunk- oder Fernsehdirektor, Intendant. Bei jeder Programmentscheidung sind Anweisungen oder eine Genehmigung von oben maßgebend.

Hinzu kommt ein durch die Technik bedingtes Missverhältnis zwischen Sender und Publikum, das bei jeder Rundfunk- oder Fernseh-Ausstrahlung besteht: Es gibt eine zentrale Sendeanstalt, wo wenige Leute das Programm machen und auf der anderen Seite Hunderttausende oder Millionen Empfänger, die völlig ohnmächtig sind, was das Programm und die verbreitete Meinung angeht. Diese Situation ist technisch bedingt, sie könnte und müsste durch zusätzliche demokratische Regeln und Strukturen entschärft oder ergänzt werden. Das geschieht aber nicht und ist nie geschehen, im Gegenteil:

Durch die steile Hierarchie der Anstalten wird dort interne Demokratie von vorne herein unmöglich gemacht. Die öffentlich-rechtlichen Anstalten sind, wie die Kirche im Mittelalter, ein Hort des autoritären Denkens, es funktioniert von oben nach unten. Einiges hat sich durch die Einführung des Fernsehens noch verschärft, weil riesige Geldsummen ins Spiel kommen, welche durch Zwangsgebühren eingetrieben werden. Man kann sich dem Programm verweigern, indem man es, wie ich es seit Jahren praktiziere, nicht einschaltet, muss aber trotzdem zahlen. Das ist Totalitarismus.

Und wer über so große Geldsummen verfügt, wird nach der Logik von Wirtschaft und Finanzen sehr großzügig bezahlt. Intendanten-Gehälter liegen auf dem Level von Ministern. Die Pensionen sind üppig. Erfolgreiche Moderatoren und Moderatorinnen betreiben eigene Produktionsfirmen und verkaufen die fertigen Programme an ihre Kollegen, um Schranken bei der Besoldung zu umgehen.

Die globale Preisentwicklung in der Kommunikationstechnik verläuft genau umgekehrt. Doch die Preissenkungen in der Studiotechnik sind an den Anstalten spurlos vorbeigegangen. Ton- und Videoproduktion und erst recht Speichermedien kosten heute nur noch ein Bruchteil von dem, was vor fünfzig Jahren aufgewendet werden musste. Doch der Staatsfunk verschluckt ein steigendes Milliarden-Budget für Personalkosten und Pensionskassen und für den Ankauf externer Produktionen und Dienstleistungen, nebst Fußball-Übertragungsrechten.

Was machen die hoch privilegierten Festangestellten in den Redaktionen den ganzen Tag? Ich weiß, was sie nicht machen: Sie kümmern sich nicht um ihre Funktion in der Demokratie, nämlich Meinungsbildung der breiten Masse zu ermöglichen und zu fördern, anstatt die Standpunkte der Regierung von oben zu verbreiten, was natürlich zehnmal einfacher ist und in der Hierarchie schnell zum Erfolg führt.

Als die Nazizeit noch nicht vergessen war

Man könnte glauben, früher war es besser, als der Rundfunk einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet hat, dass zwanzig Jahre nach Gründung der BRD ein Wechsel in der Regierung stattfand. Bis dahin musste man befürchten, dass die CDU ewig regieren würde. Am ersehnten Umschwung im Jahre 1969 waren viele Kräfte beteiligt: die Intellektuellen, die 68er, die Gewerkschaften und auch Rundfunk und Fernsehen.

Und nicht zu vergessen, die SPD war damals eine echte Oppositionspartei, die darauf brannte, nach der Herrschaft der Nazis und der Konservativen, endlich mehr Demokratie zu wagen, was auch viele in den Anstalten sympathisch fanden. Das alles zusammen ergab eine Bewegung, die noch aus dem Schock der Nazizeit und dem verlorenen Krieg ihren Antrieb hatte. Man wollte keine totale Herrschaft mehr haben, man wollte den Machtwechsel, man artikulierte Gegenmeinungen und förderte sie.

Das ist lange her und leider wurde an den undemokratischen Strukturen der deutschen Rundfunkanstalten und der durch die Technik verursachten Unmündigkeit des Publikums in all den Jahren fast nichts geändert. Auf dieser Grundlage diktierte schon Joseph Goebbels zwölf Jahre lang die öffentliche Meinung. Was die Nazis in dieser kurzen Zeit angerichtet haben, wurde durch Propaganda der Rundfunkanstalten täglich unterstützt. Sie nutzten die Strukturen, die sie 1933 schon vorfanden und die leider immer noch bestehen. Diese Strukturen fördern den deutschen Untertanengeist innerhalb und außerhalb der Sender.

Nur in den Programmen wurde Nazipropaganda durch andere Inhalte ersetzt, unter der ständigen Beteuerung, dass jetzt Demokratie herrsche. Diese Programmänderung kann leicht wieder umgemodelt werden. Nach einer kurzen Phase des “nie wieder”, zwanzig Jahre nach dem Krieg, sind Konformismus und Untertanengeist zurückgekehrt. Es fehlt nur noch ein Führer, der den Durchmarsch wagt, vom Kanzleramt oder einem Ministerium zur Diktatur.

Das Fernsehen präsentiert: Demokratie für einen Tag

In den Studios und auf den Bildschirmen wird Demokratie in Szene gesetzt. Das ist Theater, bei dem man nicht hinter die Kulissen schaut. Die Höhepunkte dieser Show sind die Wahlabende. Da steht das Wahlvolk einmal im Mittelpunkt. Jeder kennt diese spannend inszenierten Stunden erlebbarer Demokratie die mit bunten Torten-Diagrammen enden.

Am Tag nach der Wahl ist die Demokratie schon wieder vorbei. Doch das wird weder gesagt noch gezeigt. Es gibt eine neue Sitzverteilung im Parlament und die Parteien machen damit hinter verschlossenen Türen, was sie wollen. Koalitionen, Verträge, Fraktionszwang und dann regiert die Hierarchie innerhalb der Parteien.

Es wäre Aufgabe der Medien, jetzt zu kontrollieren, ob die Parteien das verwirklichen, was sie versprochen haben. Die Anstalten berichten statt dessen gespannt, aber ohne Kritik über Entscheidungen und über die Zumutungen der Regierenden. Sie helfen bei der Verkündigung von Gesetzen und von Maßnahmen, sie ignorieren Gegenmeinungen. Das Volk ist nicht nur machtlos, es wird auf die Dauer auch meinungslos gemacht. Über Politik reden nur diejenigen, die dazu privilegiert sind.

Die materiellen und geistigen Strukturen sind vorhanden, uns wieder in einen Krieg zu treiben und wenn neue Verbrecher oder Selbstmörder die Macht ergreifen, haben sie leichtes Spiel. Die Korona-Krise war ein Beispiel dafür, was alles möglich ist, wenn Medien, Regierung und Exekutive an einem Strang ziehen und im gleichen Schritt und Tritt marschieren.

Eine Hoffnung, die noch nicht gestorben ist: das lebendige Medium

Eine strukturelle Revolution in den Medien ist endlich das Internet. Es ist leicht zugänglich, es ist lebendiger und kommt der Demokratie viel näher als Medien, welche nach dem Schema von Sender – Empfänger strukturiert sind. Kann das Internet also die Rettung sein? Im Prinzip ja, denn es bietet interaktive Kommunikation und damit die Möglichkeit, ein demokratisches Massenmedium zu realisieren.

Dem steht die totale Kommerzialisierung im Wege, die, von den USA ausgehend, in dreißig Jahren stattgefunden hat. Facebook, Whatsapp und wie sie alle heißen, schaffen im Prinzip neue Möglichkeiten der Massenkommunikation, aber sie steuern und manipulieren durch Algorithmen, schränken die Kommunikation ein und beuten die Teilnehmer statistisch aus. Sie fördern nicht die Meinungsbildung, sondern die Gleichschaltung und den Massenkonsum. Das Internet dient inzwischen hauptsächlich der Geschäftemacherei.

Das weiß inzwischen fast jeder, und es wird Zeit, sich von den sogenannten sozialen Medien zu distanzieren. Die zahlreichen politischen Webseiten und Foren im Internet sind ein echter Ansatz für Demokratie. Das muss weiter ausgebaut werden, mit mehr Kommentaren, Diskussionen und schließlich mit Abstimmungen.

Ein großer Schritt vorwärts zum öffentlichen Debattenraum wäre ein Forum mit den echten Namen der Beteiligten oder mit einer Liste, in der man diese erfahren kann. Politik aus der Anonymität heraus zu machen, ist nicht möglich. Dazu gehört auch eine angemessene finanzielle Unterstützung, die jede an Demokratie interessierte Institution leisten könnte (Regierung, Ministerien, Parteien, Sponsoren, öffentlich-rechtliche Anstalten). Ein Prozent von dem, was an Zwangsgebühren verbraten wird, wäre schon eine gute Zahl, von acht Milliarden pro Jahr sind das 80 Millionen.

Bis eine Partei oder ein Staat oder die Schweizer Bürgerschaft sich dazu aufraffen, kann noch viel Zeit vergehen. Aber lasst euch bis dahin nicht von kommerziellen Kontaktmaschinen lenken, verschickt eigenhändig eure Links per E-Mail an Freundinnen und Bekannte, damit sich Intelligenz verbreitet und der dumme Konformismus schwindet.

Das lebendige Medium sind wir, die mit Vernunft denkenden Menschen.

Rob Kenius betreibt die systemkritische Webseite https://kritlit.de, von der dieser Beitrag übernommen wurde.

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59 Kommentare

    1. Ich würde es auf den Monopolismus beziehen. Denn eine Konzentration auf wenige Superreichen und Großkonzerne, die die Produktionsmittel beherrschen, ist schlimmer als ein mittelständisches Unternehmen je sein kann, tausendmal schlimmer. Und gerade die Medien sind sehr monopolisiert.

      1. Was ist Monopolismus anderes als die höchste Stufe des Kapitalismus? In Deutschland geben 8-9 Familien mehr als 90% aller Zeitungen raus. Sie sind also Eigentümer und bestimmen somit den Inhalt in den jeweiligen Blättern. Was ist Privates Fernsehen? Nichts anderes. Das können Sie auf alle Bereiche im Kapitalismus herunterbrechen. Was sehr viele – auch politisch interessierte – Menschen vergessen, auch der Kapitalismus tritt in immer höhere Formen seiner Ausbeutung ein. Jetzt sind wir in der höchsten Stufe seiner selbst, dem Imperialismus. Danach kann nichts mehr kommen, der Kapitalismus muss zwingend in eine höher stehende Gesellschaftsform transformiert werden. Und zwar durch die Menschen, durch eine sozialistische (die nächst höhere Formation) Revolution. Die ist aber in der BRD momentan nicht auf der Tagesordnung.
        Lenin definiert folgendermaßen:
        Wenn die OBEN nicht mehr so können wie sie wollen,
        und die UNTEN nicht mehr so wollen, wie sie können,
        erst dann bilden sich revolutionäre Tendenzen heraus!!
        Aber um beim Thema zu bleiben:
        die Formation Kapitalismus wird die Menschheit zwingend in den nächsten Krieg führen(müssen) will er überleben. Ob er den nächsten Krieg, gegen ebenbürtige Gegner übersteht, kann eigentlich ausgeschlossen werden. Er wird aber, auch auf die Gefahr des eigenen Untergangs alles versuchen, um die eigenen Profite zu sichern. (Marx)
        Die Frage, die zu stellen ist, heißt:
        Sozialismus oder Barbarei.
        So, und nicht anders ist die Frage zu stellen, ansonsten gehen hier in Bälde die Lichter aus.

    2. Das Problem wird als Kapitalismus gehandelt, aber es ist kein Kapitalismus.
      Kapitalismus muss zuerst eindeutig definiert werden, um zu verstehen über was man sich unterhaltet!
      Der sog. freie Westen und seine freien Märkte, haben nichts mit dem allg. Kapitalismus am Hut.
      Sie selbst bezeichnen ihr System,als eine regelbasierte Ordnung!
      Solch ein System ist näher am Faschismus,als an einem System fairen Wettbewerbs im Kapitalismus!

      1. Kapitalismus hat nichts mit fairem Wettbewerb zu tun. Wettbewerb steht Profit entgegen. Und Profit ist der Daseinszweck jeder kapitalistischen Firma. Insbesondere Kapitalgesellschaften wie Aktiengesellschaften zun Beispiel. Mono oder Oligopole sind da viel schöner um die Preise nach oben zu schrauben und den Profit zu verbessern.

      1. Das ist nur die übliche Doppelzüngigkeit. Dort ist es böse Oligarchie, hier ist es guter phiklanthropischer Kapitalismus. Ist natürlich Quatsch. Wir werden auch von einer Kapitaloligarchie regiert.

  1. Totalversagen der Medien ? ? ?

    ganz im Gegenteil. Die Medien erledigen ganz prima das, wo -für sie geschaffen sind: Demo-
    kratie-Management und Meinungs-Steuerung. Besser
    gehts kaum

    1. Zu diesem Ergebnis bin ich auch gekommen. Wir verlangen von den Medien etwas, was sie offensichtlich nicht leisten können und wollen. Die sitzen im Warmen und werden gut bezahlt. Und glauben an ihre Überlegenheit.
      Wenn wir etwas anderes brauchen, müssen wir es selbst erstellen und endlich aufhören, ihnen hinterherzulaufen. Die ändern sich nicht.

      1. Genau: hinterherlaufen…., reformieren wollen…..: verschwendete Energie.

        Abwenden, neue Medien gründen und diese unterstützen: das ist die richtige Richtung.

    2. Das ist sowas vor richtig. Da ist kein Versagen, die sind so gut aufgestellt, wie noch nie nach WKII und machen genau das, was sie sollen. Die völlige Gleichschaltung ganz ohne Propagandaministerium und Zentralkomitee, ist schon verdammt gut gelungen. Man kann von Perfektion sprechen .

    3. Stimme voll zu.

      Das ist nicht “Totalversagen”, sondern “Totalerfolg”.

      Kritische Medien haben wir ja auch: dort haben wir auch “Totalerfolg”, aber so, wie von kritischen Menschen gewünscht….
      Nur haben diese noch nicht diese Reichweite….

    4. Richtig, Goebbels würde vor Neid erblassen.
      Das was da die Medienverbrecher abziehen ist genial bis ins Detail von Wortwahl und Satzbau, muss man neidlos anerkennen.
      Aber blöd, bei mir wirkt es leider nicht, so das ich die Realität wahrnehme, sehr unangenehm.

  2. “Intendanten-Gehälter liegen auf dem Level von Ministern. Die Pensionen sind üppig. Erfolgreiche Moderatoren und Moderatorinnen betreiben eigene Produktionsfirmen und verkaufen die fertigen Programme an ihre Kollegen, um Schranken bei der Besoldung zu umgehen.”

    #

    Und das ist sogar nur die halbe Wahrheit. ARD-Intendanten verdienen bis zu 400.000 Euro im Jahr! Bundesminister “nur” etwa 200.000! Und “Top-Mitarbeiter” wie der berüchtigte Nachrichtenlenker des ZDF Claus Kleber sollen sogar um die 500.000 Euro bekommen haben! Das wäre das Doppelte dessen, was ein Bundeskanzler bekommt!

    Soviel auch zum Thema “Machtgefälle”.

      1. Genau.

        Verdient haben sie 25 Jahre Gefängnis wegen Volksverhetzung.

        Aber die “Volksverhetzung” bleibt im deutschen “Rechtsstaat” denen vorbehalten, die anderer Meinung sind: darum heisst es ja auch “Demokratie”*: andere Meinungen sind nicht willkommen und strafrechtlich relevant.

        *”Demokratie” = Diktatur: nur die von der Obrigkeit gewünschte Meinung ist erwünscht.
        “Meinungsvielfalt” und “Meinungsfreiheit”: alle haben die gleiche Meinung und “diskutieren” dann = “lebendige Demokratie”.

    1. Würde mich nicht wundern, wenn Vicky “Fuck the EU” Nuland nicht nur 5 Mrd. $ an den rechten Sektor der Ukraine investiert hätte, um aus der Ukraine einen US-Vasallenstaat zu machen, sondern auch den einen oder anderen “Zuschuss” an unsere Medienschaffer überweist, um den deutschen Vasall unter Kontrolle zu halten….

    2. Merkels Regierungssprecher Wilhelm wechselte dann zum bayrischen Rundfunk (Intendant) und ich glaube ich er verdiente doppelt so viel wie seine ehemalige chefin

  3. Der Artikel beschreibt den realen Zustand in der brdgmbh, die Überschrift besagt verkrustet und ich möchte meinen,
    Deutschland ist wie ein antikes Museum.
    Selbst im digitalen Zeitalter hat D alles an Entwicklungen verkauft und ist somit abhängig von 3-4-5 möglichen Anbietern.
    Ob nun klassische Medien oder die digitalen, alle beide unterliegen dem Hoheitsanspruch der Politik und ihren finanziellen Gebern.
    Wenn der Westen so unterwandert ist, mit ‘Cooperated Business’, dann soll der Cooperated Influenza endlich die Macht übernehmen und somit die “politische Basis” abzuschaffen. Denn der bürokratische ‘Saustall’ frisst enorme Summen. Da diese Menschheit nicht ohne diesem Kapital zurecht zu kommen scheint, dann lasst ‘Money talks and bullshit walks’ geschehen. Könnte sogar am Ende eine ‘win won’t Situation hervorrufen, denn die Unternehmen müssen nicht mehr korrumpieren und die lästigen Sozialschmarotzer der nutzlosen Politiker, könnten eine Entlastung für die Bürger sein. Nix mehr Wahlveranstaltung,PR Agenturen und sonstige Lügner.
    Das macht am Ende sogar Sinn, weil die “LINKE” nichts vernünftiges an Alternativen zu bieten hat!

    1. Lustig nur, wie diese Großmäuler alle abkacken, wenn es mal regnet. Dem Habeck zieht es nach seinen Worten “die Stiefel” aus wenn da einer ertrinkt.
      Man, man, man, und die wollen großen Krieg gegen Russland. Die Weicheier sollten lieber mal den Ball flach halten… aber ok, macht mal, aber ich will dann kein jammern hören hinterher !

    1. Wer keinen geraden Satz rausbringt ist dafür eher ungeeignet. Ok, als ernstgemeinte EU-Kommissionsleitung natürlich auch, aber so weit ist es ja noch nicht.

  4. Wir leben in keiner Demokratie.

    Die beste Umschreibung wäre Neo-Feudalismus.
    Adel und Klerus arbeiten wieder Hand in Hand wie ein Schweizer Uhrwerk; weil WIR es zulassen.
    Der neue Adel sind Politiker und die Mitglieder der Führungsetagen der Großkonzerne.
    Die Stelle des Klerus haben mittlerweile die Medien.
    (hältst du sie dumm, halt ich sie arm)

    Flankiert von den Aufstiegswilligen aus der Mittelschicht, ist der Rest nur Füllwerk, dass den Anschein einer funktionierenden Gesellschaft erzeugen soll.
    Dieses System lässt sich nicht aufbrechen und demokratisieren. Die Nutznießer werden das mit allen Mitteln verhindern.
    Nur eine geschlossene und konzertierte Machtdemonstration der Mehrheit könnte diesen Leuten Grenzen aufzeigen.
    Aber genau das wird NIE passieren.
    Indoktriniert von der neuen Religion, glaubt die Masse an die Heilsversprechen des Marktes und eifert den Lehren selbst in den Abgrund nach. (Lemminge bleiben Lemminge)

    1. Notabene,
      Neo-Feudalismus ist ein gutes Wort, besser als Neo-Liberalismus. Das Fundament, auf dem alles geschieht, ist der Finanzfeudalismus. Deshalb hat mein Buch von 2023 „Hunderttausend Milliarden zu viel“ den Untertitel: „Finanzfeudalismus aus rationaler Sicht“.

      Link zur Buchvorstellung mit Leseproben:
      https://kritlit.de/kob/htmzv.htm

      1. Der Werte-Westen befindet sich in einem gleitenden Übergang zu einer post-demokratischen Aera, in der das Einverständnis der Beherrschten ge- und verkauft, produziert und manipuliert werden kann. Alles, was von der Demokratie noch übrig bleibt, ist die pompöse Kulisse symbolträchtiger Gesten.

        Mit den Tricks, die angewandt werden, um das Wahlvolk auf Konsens einzuschwören, ließen sich ganze Bücher füllen. Doch so vielfältig die eingesetzten Manipulationstechniken auch sein mögen, letzendlich steht dahinter immer nur das eine: “Geld und möglichst obszöne Profits”.

        Von daher ist es hier schon die Gegenwart, dass die Führer der großen US-Konzerne in der US-amerikanischen Gesellschaft die Stellung einnehmen, die der des Feudaladels im Mittelalter nicht unähnlich ist.

        Aktuell ist zu konstatieren, dass eine kleine Gruppe von übermäßig profitierenden Akteuren den Krieg in der Ukraine gewollt hat und dass diese Gruppe das Weiße Haus und den Kongress auch mehr oder weniger gekauft hat. Es ist mittlerweile Realität, dass die Macht der US-Konzerne mittlerweile so gewaltig ist, dass Politiker nur noch als Requisiten dienen.

        Die Übermacht des Geldes bestimmt die US-amerikanische Politik, wobei der Druck des Geldes eine wirkliche demokratische Kontrollfunktion auch gar nicht mehr zulässt. Das neunzehnte Jahrhundert der großen Industriekapitäne, die den US-Kongress so wie den US-Präsidenten beherrschen, diese Zeit ist aktuell wieder up to date.

        Zeit für einen “New Deal”!!

        1. “New Deal” heißt jetzt “Drain the Swamp”. 😉

          Sprich, auch der New Deal hat nur die schlimmsten Auswüchse kurz eingedämmt. Ansonsten war es doch nie anders hüben wie drüben.

    2. Hierzu mal ein kleiner gedanklicher Exkurs

      “………Anders in Deutschland: Hier haben die schwache Lohnentwicklung und sozialpolitische
      Einschnitte nicht zu erhöhter Verschuldung, sondern zu Konsumverzicht geführt, dessen Ergebnis
      eine anhaltende binnenwirtschaftliche Wachstumsschwäche war. Spiegelbild der extremen, durch
      schwache Lohnzuwächse unterstützten Exportsteigerungen der deutschen Wirtschaft waren hohe Kapitalexporte
      sowie eine starke (und riskante) Auslandsorientierung des Bankensektors. Mit der aktuellen
      Situation werden die Grenzen dieser beiden unterschiedlichen Wachstumsmodelle deutlich:
      Beide basierten auf der Notwendigkeit, die von einer steigenden Einkommensungleichheit ausgehende
      stagnative Grundtendenz durch andere Nachfragequellen zu kompensieren, und zwar entweder durch erhöhte
      Verschuldungsmöglichkeiten (USA, Großbritannien, Spanien) oder durch exportbasiertes Wachstum
      (Deutschland, Japan, China).
      Die Bedeutung der wachsenden Einkommensungleichheit zur Erklärung der globalen Situation
      wird zunehmend von international renommierten Ökonomen hervorgehoben (vgl. Fitoussi/Stiglitz).
      Gleichzeitig wird die Zunahme der ökonomischen Ungleichheit als Ergebnis veränderter politischer
      Machtverhältnisse gedeutet, die es nun zugunsten der unteren Einkommensgruppen umzukehren
      gelte. Hingegen ist die wirtschaftspolitische Debatte in Deutschland teilweise noch immer durch die Forderung nach weiterer Lohnzurückhaltung, Sozialabbau und Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit gekennzeichnet, was lediglich eine Fortsetzung der Prä-Krisenstrategie bedeuten würde. Die bessere Erforschung der potenziell negativen gesamtwirtschaftlichen Rückwirkungen einer ungleichen Einkommensverteilung ist angesichts der aktuellen Krise eine wichtige Herausforderung für die Makroökonomie.”

      Was sich wie ein aktueller Beitrag liest, ist aus 2009 (Quelle IMK-Bericht, Nr 41 -2009)

      Weiter
      “…….Global hat das letzte Jahrzehnt mit seinen multiplen Krisen zu einer noch dramatischeren Spreizung der Vermögensschere geführt. Mehr als die Hälfte des in den letzten zehn Jahren neu erwirtschafteten Vermögens ging laut einer Studie der globalisierungskritischen NGO Oxfam auf die Konten des reichsten Prozents der Menschheit – seit 2020 hat sich diese Entwicklung übrigens noch weiter forciert, und der Anteil ist seitdem auf fast zwei Drittel gestiegen. Von 100 US-Dollar Vermögen, die in den letzten zehn Jahren erwirtschaftet wurden, gingen demnach 54,40 US-Dollar an das reichste Prozent, während die gesamte untere Hälfte, also die ärmeren 50 Prozent der Weltbevölkerung, gerade einmal 0,70 US-Dollar, also 0,7 Prozent des Vermögenszuwachses, für sich verbuchen konnten.

      Die mittlerweile weltweit 2 640 Milliardäre konnten ihr Vermögen in Summe in den vergangenen zehn Jahren verdoppeln. Ihr Vermögenszuwachs ist dabei fast sechsmal so hoch wie bei den ärmsten 50 Prozent zusammen. Ein paar Tausend Menschen am oberen Ende der Vermögensskala haben also fast sechsmal so viel Vermögen zugelegt wie die vier Milliarden Menschen am unteren Ende.”

      (Quelle: Globalbridge vom 28. Mai 2024, Autor Christian Müller )

      Der Begriff “Finanzcasion” ist also insofern richtig, als dass die Bank IMMER gewinnt und 15 Jahre nach dem Bericht des IMK sitzen wir noch immer in der gleichen Vorstellung; nur einige Kapitel weiter.

      Die Medien Orchestrien das ganze (Krisen, Kriege. etc.) und wir sehen in aller Ruhe dabei zu, wie wir in wenigen Dekaden in einem neuen Mittelalter sitzen, mit vergleichbaren / identischen Zuständen.

    3. Die Mächtigen hören auf zu herrschen, wenn die Schwachen aufhören zu buckeln, so sagte schon Friedrich Schiller sinngemäß.

  5. Was ist an dem geschilderten Zustand denn so verwunderlich? Die Medien erfüllen nur ihren Klassenauftrag.
    Schon das Merkel erinnerte vor mehr als 10 Jahren immer wieder die Medien an ihre “gesellschaftliche Verantwortung”. Das war vordergründig und man kann gewiß sein, dass ganze Heerscharen von Beamten still daran arbeiteten, entsprechende Netzwerke aufzuziehen, die jetzt in Aktion treten. Die das begleitende Informationen tauchen täglich auf.

  6. 2013 Bundestagswahl, grosse Koalition=keine Opposition.
    2014 Maidanputsch=Beginn Feldzug gegen Russland.
    An Griechenland ein Exempel( Finanzkrieg) statuieren um die Reihen zu schließen.
    2015 Grenzen auf um die kuemmerlichen Reste der Sozialsysteme zu schleifen. Beginn der Wohnraumkrise.
    2017 Bundestagswahl und erneut grosse Koalition um Die SPD für alle Zeiten unwaehlbar zu machen. die grosse Stunde der Einflussagenten.
    2019 zeitgleich Event 201 und beinahe Finanzcrash. der Countdown für das Ende der Demokratie läuft.
    2020 Coronapandemiebetrug. digitale Diktatur im ersten Freiversuch(weltweit!)
    2021 weltweite Geneexperimente, Anschläge auf China und Russland und Iran. Versuch eine weltweite Junta zu errichten unter dem medizinischen Schirm der WHO Pandemie Simulation misslingt! Energiemärkte werden entfesselt, Lieferkette Probleme außer Kontrolle.
    2022 Nächste Eskalationsstufe wird gestartet, Ukraine kündigt eigene Atomwaffen an( Sicherheitskonferenz München).
    Russland reagiert militärische. Putativnotwehr?
    2024 Ukraine verliert den Krieg.
    Das Imperium riskiert den Atomkrieg, als letzte Tat vor der Implosion des Systems.
    Die Coronaverbrechen werden öffentlich, jetzt hilft nur noch die ganz grobe Kelle.
    2025 ???? einfach mal die Deagle Liste zur weltweiten Bevölkerungsentwicklung lesen. Erscheinungsjahr 2017

  7. Toller Artikel. Politik und Medien betreiben eine Art transatlantischen Abhängigkeitsfaschismus. Nun, so schlimm wie zu den Zeiten als über die BIZ die NS und ihre Kriegs und Vernichtungsmaschinerie erschaffen wurde ist es noch lange nicht. Aber wir wissen heute schon welchen Weg sie wieder beschreiten.

  8. Die Corona-Pandemie als zu 95 Prozent ein Hirngespinst zu bezeichnen ist dumm und verantwortungslos. Zudem zynisch gegenüber weltweit Millionen Menschen, die unter Long Covid leiden, nicht zu reden von denen, die der Krankheit auch aktuell noch zum Opfer fallen. Der bürgerlich-kapitalistische Staat und seine Medien haben gewiss versagt, aber nicht im Sinn von Kenius, der hier gewissermassen nachtritt und eine rote Karte verdient hat.

    1. Ob die Menschen “weltweit…..unter Long Covid leiden….” oder aber an den Folgen der bis zu fünffachen Impfungen, das ist wohl nicht geklärt.

      1. Sicher ist auf jeden Fall, dass sie an beidem leiden. Die Einen an der einen Sache, die Anderen an der anderen Sache. Vielleicht sogar manche an beidem.
        Was aber in wie vielen Fällen vorgekommen ist, ist größtenteils noch immer wildesten Spekulationen unterworfen.

    2. ihr Wissensstand dürfte mindestens 2Jahre alt sein.
      es gab keine Mehrerkrankung an respiratorischen Fällen in 2020. Influenza war plötzlich inexistent, Corona war das Namensschild an so ziemlich allem!
      die Krankenhäuser waren unterbelegt, so daß sie finanziell gestützt werden mussten um nicht in die Insolvenz zu rutschen!
      es ist Labortechnisch möglich, Long COVID und Long Vaxing zu unterscheiden, wird aber aktiv verhindert. Warum?
      wären sie an einer ernsthaften Diskussion interessiert, würden sie unabhängigen Quellen und die entschwaerzten Beweismittel vom RKI und dem Corona Krisenstab studieren.
      aus ihrer Aeusserung ist nur der Wunsch nach Absolution für ihren Irrtum, ihre fahrlässige Duldung von Körperverletzung, Todschlag und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu erkennen.
      Sich einzugestehen, welch epochalen Betrug man aufgesessen hat ist schwer, aber nur das Eingestehen seines Irrtums kann auf Dauer die psychische Gesundheit erhalten. Fangen sie an, bevor sie an den faulen Kompromissen erkranken.

    3. Ich selbst habe bis jetzt vier mal Covid gehabt und weiß was Long Covid ist, habe gerade jetzt noch diese Symptome. Das hindert mich aber nicht daran, zu erkennen, dass es nicht mehr ist als eine etwas andere Grippe.

      Das Problem war und ist nicht die Krankheit, sondern die Maßnahmen und die Psychose, die daraus gemacht wurden und die, wie ihr Kommentar zeigt, immer noch nicht zu Ende ist.

      Rob Kenius,
      https://kritlit.de

      1. 4 x COVID?
        finden sie das nicht sehr ungewöhnlich?
        ich kann nur für sie hoffen, das sie aus. sich keinen Spike Bioreaktor haben machen lassen.
        falls doch, Nehls lesen.

        1. Vielfache Erkrankung kann schon passieren. Entweder weil man einfach anfällig ist, oder man trifft in kurzer Zeit zum Beispiel durch Reisen immer wieder neue Ableger von Corona.

    4. Diese Typen können nur Bezahlschreiber sein. Entgegen jedem aktuellen Wissenstand wird kontrafaktisch behaupten was die Konzern-, Konzert- und Kreisch-Medien genauso auch lügenhaft breitenwirksam und massenweise verkünden:

      es sei genau so und nicht anders als es die “Herrschende Meinung” eben vorschreibt!

      Diese Figuren dienen dazu uns glauben zu machen, es gäbe diese Deppen – und gleich auch noch einen so Riesensack voll davon, dass die überall auftauchen müssten.

      Solomon-Asch-Konformitäts-Schauspieler.

      Wir leben in der inszenierten “Pseudomehrheitsmeinungs-Realität.”

  9. Sieht irgendiwe nicht so aus, als wenn es so was wie eine Demokratisierung der Medien geben wird. Eher ein Gegenteil, Die jenseits der offiziell lizensierten Wahrheitsmedien noch wahrnehmbaren alternativen Medien werden noch härter angegriffen und zerstört werden. Da, wo eine Zersetzungs – und Hetzkampagne wie bei Ken FM nicht ausreicht, wo die bisherigen etablierten Verfahren, um die Macher zu tyrannisieren, also “Faktencheck “, Kontokündigung, Denunziationen, wird es sehr bald auch Justizterror geben. Dann kommen existenzgefährdende Geldstrafen, Verbote und auch Gefängnis.

    Vor Jahren hatte ich mal im tp-Forum geschrieben, dass ich es für möglich halte, dass zu unseren Lebzeiten wieder auf streikende Arbeiter geschossen wird. Kaum einer vermochte dem in folgen. Ich denke, es wird nicht mehr so lange dauern. Immerhin haben wir schon jetzt einen Wirtschaftsminister, der in einem Interview zu seinem Theaterstück 1918 erklärte, man müsse und könne Noske verstehen. Man soll sich eher keine Illusionen machen. Die werden sich nicht “totlaufen”. Die fangen grad erst an.

  10. Als aktiver Kommunalpolitiker, ich bezeichne mich kühnerweise gelegentlich als Oppositionsführer in unserem Gemeinderat, stelle ich fest, daß unser fuchsschlauer Bürgermeister selbst Facebook mittlerweile als Verlautbarungsorgan benutzt. Nämlich indem er umfangreiche Stellungnahmen auf der Stadtseite absondert und die Kommentarfunktion dabei sperrt. Das hat nach meinem Eindruck zur Folge, daß dieses sog. soziale Medium im Grunde genau wie die ortsansässige Hofberichterstattungspresse eine Verlautbarungsfunktion erfüllt und die Rolle des Internets damit auf einfache Weise in ihr Gegenteil verkehrt wird.

  11. ich seh die Kriegstreiberei als Fortsetzung von der CoronaPolitik.

    Man flösst den Menschen massiv Angst ein, macht sie so manipulierbar und bringt sie dazu den Abbau ihrer Grundrechte und ihrer Freiheit hinzunehmen.
    Corona war eine durch einen laborunfall ausgelöste Krankheit, nicht wirklich schlimmer als eine normale grippe, die man zu menschheitsbedrohenden Pandemie aufgebauscht hat.
    Klaus Schwab schrieb ja: wir müssen die Gelegenheit von Corona nutzen um den Great Reset

    Nach 3 Jahren liess sich die Corona-Diktatur nicht mehr aufrecht erhalten, insbesondere auch weil die Varianten immer schwächer wurden.
    Dann setzt man das mit dem Ukraine_krieg fort . dieser war inbesondere von den Amis gewollt und geplant.

    Was mich bestürzt ist, das so manche leute die in der corona-Zeit sehr kritisch zur Regierungspolitik waren,
    beim Ukraine-Krieg und der Ukraine voll auf Linie sind

  12. “Ein großer Schritt vorwärts zum öffentlichen Debattenraum wäre ein Forum mit den echten Namen der Beteiligten oder mit einer Liste, in der man diese erfahren kann. Politik aus der Anonymität heraus zu machen, ist nicht möglich.”

    Und was passieren kann, wenn dann die Debattenbeiträge dem Chef nicht gefallen – oder er die solche dann öffentlich unter Klarnamen äussernden Mitarbeiter für eventuell “geschäftsschädigend” und diese dann für “untragbar” halten könnte, hat uns eben ein Vorfall auf Kampen/Sylt gezeigt (wobei ich mit den Typen auf Sylt sicherlich nicht feiern wollen würde und – zugegeben – ein kurzes Gefühl der Schadenfreude sich ja dann doch unter meine Hirnrinde schob).

    Und ein Grund, sich von Mitarbeitern zu trennen, findet sich schliesslich immer – siehe zB Frau Prof. Guerot.

    1. “Politik aus der Anonymität heraus zu machen, ist nicht möglich.” Ich halte das für richtig.
      Der Stammtisch ist besser als sein Ruf. Wer seine Gesprächspartner kennt, muss soziale Mindeststandards einhalten. Sowohl was die eigene Lebensart und Ausdrucksweise anbelangt als auch eine gewisse Duldsamkeit gegenüber der Ausdrucksweise und Lebensart der anderen. Egal welche Inhalte der Stammtisch diskutiert.
      Demokratie erfordert Öffentlichkeit. Dass Handeln Folgen hat ist doch gewünscht. Es sind nicht immer die, welche man sich erträumt, aber was ist Autonomie, wenn man selbständiges Denken und Handeln nur dann als “frei” bezeichnet, wenn sie garantiert folgenlos bleiben? Folgenlose Demokratie? Was soll das sein?
      Übrigens: Der klassische Stammtisch findet öffentlich statt. Das ist sein Wesen. Was in Hinterzimmern stattfindet sind Sitzungen. Die muss man ausdrücklich zu öffentlichen machen, wenn man an zusätzlichen Beiträgen von Mitmenschen interessiert ist. Das sog. politische Leben ist geprägt von Sitzungen, bei denen eben nur “Berechtigte” mitreden dürfen. Dazu gehören z. B. Mitglieder (nach Möglichkeit mit Ausweis), Beauftragte, Stellvertreter, geladene Gäste und natürlich die Damen und Herren vom Demokratieschutz. Sitzungen finden immer in gesonderten Räumen statt.
      Deshalb ist angeblich der Stammtisch tendenziell undemokratisch und rechts und Sitzungen repräsentieren die Bürger. Wer´s glaubt wird selig.

      1. Das wird wohl auf den Ort und die Bevölkerung ankommen.
        Da kann man auch völlig offen in Angst vor den lokalen Größen kuschen. Ohne Anonymität.
        Weshalb gibt es geheime Wahlen?

      2. 1. Der klassische Stammtisch bleibt aber nicht für alle Ewigkeit im Netz (samt der ggf. gerichtsfesten Möglichkeit technischer Auswertung, wer daran teilgenommen und wer was gesagt hatte). Und auch am klassischen Stammtisch hing das Gesagte davon ab, wer sich noch im Raum bzw. Hörweite aufhält.

        2. Das von andreas h. angeführte Wahlgeheimnis ist das Beste Argument: Der Wichtigste Akt in der Demokratie erfolgt eben ganz bewusst “aus der Anonymität” heraus.

  13. Die Schlüsselpositionen sind entweder von Ideologen oder Lobbyisten besetzt welche gezielt die Gehirne indoktrinieren. Und jeder Führer/Staat kann sich gewiss sein: 75 % Schafe, 20 % Hunde, 5 % Hirten

    1. Du hast die bösen Wölfe vergessen,

      95% Nutzmenschen 3% Hütehunde 1% Hirten und 1% Eigentümer. Und die 98% blöcken den Slogan > Vierbeiner gut, Zweibeiner schlecht!

  14. “Man kann sich dem Programm verweigern, indem man es, wie ich es seit Jahren praktiziere, nicht einschaltet…”
    Bei aller berechtigten Kritik, frage ich mich, wie man etwas beurteilen kann, wenn man nicht einschaltet. Sich nur aus Sekundärquellen ein Bild über die Berichterstattung zu machen, halte ich für fragwürdig. Besser wäre es, sich sachlich fundiert immer wieder an die Redaktionen zu wenden, auch wenn es mühsam ist und das Anhören/-sehen teilweise unerträglich ist.

  15. Der Artikel spricht einige wichtige Punkte an, triffts aber nicht ganz.

    Wir hatten bis vor Corona sicher keine optimale Berichterstattung, aber man könnte sie als ausreichend bezeichnen. 2014 gabs zb auch in den MS Medien noch kritische Berichte zur Lage in der Ukraine.
    Erst seit Corona finden wir im MS nur noch die “Einheitsmeinung” wieder.

    “Es wäre Aufgabe der Medien, jetzt zu kontrollieren, ob die Parteien das verwirklichen, was sie versprochen haben”

    Es würde schon reichen überhaupt erstmal halbwegs objektiv informiert zu werden, statt Propaganda in Dauerschleife. Mehr erwarte ich eigentlich nicht. Erstaunlichweise nehmen sich da öffentliche und private kaum was, wobei hier erstaunlicherweise private noch etwas besser liegen, früher waren die öffentlichen genauer. Sprich der ÖRR hat hier die größte Kehrtwende hingelegt.

    “Facebook, Whatsapp und wie sie alle heißen, schaffen im Prinzip neue Möglichkeiten der Massenkommunikation, aber sie steuern und manipulieren durch Algorithmen”

    Die Algorithmen sind perse erstmal politisch neutral. Den Firmen gehts um Klicks, nicht um Politik. Zum Problem wurde es seit Regierungen denen vorschreiben was richtig ist und was falsch. Auch das begann mit Corona. Dazu gabs diverse (Geheim) Treffen, u.a. mit Youtube. Mittlerweile haben wir Gesetze wie das DSA zur Kontrolle der sozialen Dienste.

    1. “Den Firmen gehts um Klicks, nicht um Politik.”

      Wie erklären Sie sich dann das die CIA beim Zuckerberg im Büro aufschlägt und ihm befielt sämtliche Posts bezüglich Hunter Bidens Korruptionslaptop auf Facebook zu löschen. die Ihn unter anderem auf tausenden Fotos crack rauchend und minderjährige Prostituierte penetrierend zeigen.

      Wenn das mal nicht politisch motiviert ist, dann weiß ich auch nicht weiter.

      1. Stichwort Twitterfiles. Es werden gezielt ungemeine Meinungen Ingwer Verbreitung benachteiligt und genehme gefördert und mehr Nutzern des Dienstes angezeigt. Es gibt keinen Grund das selbe nicht auch für andere Social Media Betreiber anzunehmen.

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