
An den Verdi-Landesbezirksvorstand Hamburg (Annelies Krohn) und die Verdi-Landesbezirksleitung Hamburg (Sandra Golschmidt, Ole Borgard)
Sehr geehrte Kollegen und Kolleginnen,
Ich bin seit 1974 Gewerkschaftsmitglied und überlege aus der Gewerkschaft Verdi auszutreten. Vielleicht könnt Ihr mich überzeugen, dass das ein falscher Schritt ist. Bitte lest mein Schreiben.
50 Jahre bin ich Gewerkschaftsmitglied, erst in der IG Metall, dann bei Verdi. Ich war Jugendvertreter bei MBB und gewerkschaftlicher Vertrauensmann bei Siemens. Im Frühjahr bekam ich eine goldene Verdi-Nadel an meine Moskauer Adresse geschickt. In dem Begleitschreiben stand etwas von den „wertvollen Erfahrungen“ von uns Alt-Mitgliedern. Aber ich vermisse Verdi und die anderen Einzelgewerkschaften des DGB auf der Seite derjenigen, die gegen die „Kriegsertüchtigung“ in Deutschland laut und deutlich die Stimme erheben. Wenn die IG Metall 1974 mehr oder weniger offen einen Krieg unterstützt hätte, wäre ich wohl nie in diese Gewerkschaft eingetreten.
Artikel für Gewerkschaftszeitungen
Ich habe in den vergangenen Jahren mehrmals für deutsche Gewerkschaft-Zeitungen Artikel geschrieben, zum Beispiel den hier über eine Schule in Tatarstan: Toleranz wird schon in der Schule gelernt (Bildungsmagazin GEW Bremen). Aber meine Artikel-Angebote an deutsche Gewerkschaftszeitungen wurden zu selten gedruckt, als dass sie ein wichtiger Bestandteil meiner Unterhaltssicherung waren.
Aus Verdi auszutreten fällt mir schwer, weil ich als Jugendvertreter bei Messerschmidt-Bölkow-Blohm in Hamburg Erfahrungen mit Gewerkschaftsausschlüssen machen musste. Zwei meiner Genossen, die wie ich Jugendvertreter waren, wurden 1975 wegen angeblicher Nähe zum „Kommunistischen Bund“ ausgeschlossen. Ich wurde verschont. Und nun soll ich freiwillig austreten?
Ukraine-Krieg
Aber vor ein paar Tagen war wieder so ein Moment, wo es in der Magengrube weh tat. Ich las im verdi-Mitgliederrundbrief die Worte des Vorsitzenden Frank Werneke „zur aktuellen politischen Entwicklung“ und die klangen nach einer indirekten Unterstützung der deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine. Zitat: „Angesichts der aktuellen Bedrohungslage in der Ukraine und der umfangreichen Unterstützung, die Deutschland leistet, wäre es notwendig und auch rechtssicher möglich gewesen, die in unserer Verfassung vorgesehene Notlagenregelung für den Bundeshaushalt zu erklären. Dadurch ist eine höhere Schuldenaufnahme möglich und im Ergebnis ein Bundeshaushalt ohne tiefe Einschnitte und mit mehr Möglichkeiten für Investitionen.“
Als am 2. Mai 2014 das Gewerkschaftshaus in Odessa brannte, schwiegen die deutschen Gewerkschaften. Und jetzt wollen sie „solidarisch mit der Ukraine“ sein? Habt Ihr denn nicht mitbekommen, dass die Ukraine ein gespaltenes Land ist, indem ein großer Teil der Bevölkerung nicht für Nato-Interessen sterben will und indem sich viele Menschen durch das Verbot der russischen Sprache an ukrainischen Schulen und dem Verbot aller ukrainischen Oppositionsparteien diskriminiert fühlen?
Verdi-Berichterstattung über die Ukraine
Die deutschen Gewerkschaften müssten sich eigentlich gegen die in Deutschland grassierende Russophobie stemmen. Aber die Verdi-Mitgliederzeitung „Publik“ macht das Gegenteil. In „Publik“ findet man eingestreute und nicht belegte Behauptungen über Russland, die ich aus russophoben Hetz-Medien, wie der Bild-Zeitung und t-online.de kenne, die aber in einer Gewerkschaftszeitung eigentlich keinen Platz finden dürften.
So heißt es in Publik 5 /2024 S. 16 in einem Bericht über queere Menschen in der Ukraine: „Es kursieren Berichte über von russischen Truppen geführte Listen mit queeren Aktivisten, die verhaftet und verfolgt werden sollen.“
In „Publik“6/2024 wird in einer Reportage über Gewerkschaften in der Ukraine kritiklos ein ukrainischer Gewerkschafter zitiert. Dieser Gewerkschafter behauptet „sogenannte Gewerkschaften in Russland“ würden „auf ihren Kongressen dazu aufrufen, ihre Armee zu unterstützen und Ukrainer zu töten. Das ist ein Alptraum.“
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Warum druckt ihr, um auch die russische Seite darzustellen, nicht auch eine Reportage über die russischen Gewerkschaften, damit nicht ein ukrainischer Gewerkschafter den Verdi-Mitgliedern die russischen Gewerkschaften erklärt, sondern die russischen Gewerkschafter ihre Gewerkschaft selbst erklären? So ein Herangehen entspräche dem Prinzip der fairen Berichterstattung und der Erkenntnis, dass sich die abhängig Beschäftigten zur Durchsetzung ihrer Interessen, international vernetzen müssen.
Einschränkung der Meinungsfreiheit
Ich bedanke mich bei Euch nochmals für den Rechtsbeistand in zwei Arbeitsgerichtsprozessen gegen die Sächsische Zeitung, die mich im Dezember 2013 kündigte. Das war in der Hochphase des Kiewer Maidan, über den ich im Unterschied zu anderen Korrespondenten ohne Begeisterung berichtete. Die Arbeitsgerichtsprozesse verlor ich.
Zahlreiche andere Medien, wie Mittelbayerische Zeitung, Märkische Allgemeine, Nordkurier und Thüringer Allgemeine druckten seit 2014 keine Artikel mehr von mir. Selbst „der Freitag“, für den ich seit 1992 schrieb, kündigte mich im März 2022.
Wo wart Ihr, als ab 2014 zahlreiche Journalisten und Professoren gekündigt wurden, weil sie in der Corona-Chor der Bundesregierung nicht mitsingen wollten oder weil man ihnen vorwarf, sie würden von Russland finanziert oder gesteuert? Ihr habt zu diesen Repressionen geschwiegen.
Erschüttert war ich auch vom Verhalten GEW-Führung in meiner Heimatstadt Hamburg, die 2023 dem „Jour fix/Gewerkschaftslinke“ die weitere kostenlose Nutzung eines Raumes für Versammlungen im gewerkschaftseigenen Curio-Haus untersagte. Begründet wurde dieses Verbot mit der Teilnahme an Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen in Hamburg, die „rechtsoffen“ seien.
Ich halte das Vorgehen der GEW-Führung für gewerkschaftsschädigend, denn unter den Gewerkschaftsmitgliedern gibt es zweifellos unterschiedliche Positionen zur Corona-Politik der Bundesregierung. Eine Diskussion über unterschiedliche Positionen muss in einer Gewerkschaft möglich sein, wenn sie nicht zum verlängerten Arm der Bundesregierung werden will.
Ich hoffe auf eine Antwort von Euch.
Mit gewerkschaftlichen Grüßen!
Ulrich Heyden, Moskau, 14. November 2024
www.ulrich-heyden.de
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Habe momentan keine Zeit zum Schreiben, überlasse es daher anderen.
Nur so viel: Wer ernsthaft auf Gewerkschaften – gerade so was wie IGM, ver.di, DGB… – setzt, dem kann ich auch nicht mehr helfen.
Für den Einstieg: hier. Viel Spaß beim Diskutieren und Auseinandernehmen!
Die Gewerkschaften mögen viele Fehler haben, aber ohne Gewerkschaft bist Du Deinem Arbeitgeber auf Gedeih und Verderb hilflos ausgeliefert. So schlecht die Gewerkschaften sein mögen – sie sind das Einzige, was der einzelne Arbeitnehmer hat um sich zu schützen. Ich weiß das aus Erfahrung !
@ Luisa
Trotz meiner subjektiver Skepsis, genährt aus jahrzehntelangen gewerkschaftlichen Erfahrungen, gebe ich Ihnen recht. Es ist halt so, dass die Gewerkschaften die gesellschaftlichen Zustände widerspiegeln. Somit ändern sich eben die Verhaltensweisen und die wahrgenommen Realitäten.
Was mich immer noch befremdet, ist immer noch die Gutwilligkeit mit der die Gewerkschaftsbonzen, zumindest verbal, ihre Genossen, staatstragend, in Kriege schicken möchten, wenn sich die vermeintlichen SPD-Freunde, wiederum gar nicht vaterlandslos gesellig, an den Regierungspfründen laben.
Tja, das Netzwerk der kriegerischen Meinungsmacher und- Durchpeitscher ist allhier.
Wehe dem, den sie auf dem Kieker haben. Alle „Abtrünnigen “ von der vorgegebenen Linie werden gnadenlos eingestampft.
Leider ist mir auch aufgefallen, dass VER.DI in der Friedensfrage Recht nahe am Nato Kurs ist. Vielleicht wird es ja besser, wenn die SPD jetzt in der Opposition ist. Das Spiel ist ja bekannt. In zwei oder gar drei Ausgaben ist mir aufgestoßen das da eine Frau aus Kiew berichtet, irgendwelche russischsprachigen Ukrainer kommen da nicht zu Wort und auch nicht jene russischsprachigen die nach hier geflohen sind wegen des Kiewer Regimes. Austreten werde ich nicht, da ich der Überzeugung bin das man die Gewerkschaften nicht den falschen Leuten überlassen darf. Nebenbei wurde mein Leserbrief der sich gegen die Einseitige Sichtweise auf den Krieg in der Ukraine in Publik auch nicht veröffentlicht. Ich Denke auch der Autor sollte in der Gewerkschaft bleiben. Mit jedem der „freiwillig“ geht verlieren die Reste der fortschrittlichen Kräfte an Boden und der Rechte Flügel der SPD innerhalb der DGB Gewerkschaften wird noch stärker.
„Leider ist mir auch aufgefallen, dass VER.DI in der Friedensfrage Recht nahe am Nato Kurs ist.“
In der DDR hatte das Syndrom der vielfältigen Eintönigkeit die schöne Bezeichnung Blockflöten.
Bei Weselsky hatte man bei jedem TV-Auftritt das Bild eines Mannes, der selber denkt und vor allem nicht den ganzen Tag darüber nachdenkt, was er tun oder lassen könnte, damit die Medien gut über ihn reden und schreiben.
Bei den anderen scheint der Hauptwunsch vorzuherrschen, irgendwann mal in einen Aufsichtsrat berufen zu werden. Oder wenigstens Sekretär von einem zu werden, der mal in den Aufsichtsrat darf.
Ganz so einfach ist die Geschichte dann auch wieder nicht. Es gibt in VER.DI noch viele die bei diesem Kurs der Führung nicht mitmachen. Es gab ja auch Anträge gegen den Krieg. Wären wir alle nur „Blockflöten“ gäbe es diese Gegenbewegung nicht. Wobei ich betone, das es keine Opposition ist sondern das wir die friedenspolitische Linie weiterverfolgen wie ehedem.
Einen großen Dank an die Redaktion von Overton für die Veröffentlichung des Briefes und einen mindestens ebenso großen Dank an Herrn Heyden für seine Anregung zum selbstbewussten eigenverantwortlichen Denken.
Die Gewerkschaften sind an der aktuellen wirtschaftlichen Situation mit Schuld. Aber das glaubt da wahrscheinlich keiner, oder will zumindest keiner wahrhaben. Sowohl bei der Aufrüstung als auch bei der Deindustrialisierung wird der Ampel hintergetrabt. Aber wehe die Firmen machen dicht da kommt der Aufschrei. Ja nur zuspät.
Ende Juni fuhr ich an einem sonnigen Junisonntag auf der A14 gen Süden. Im Radio dudelte einer der per UKW empfangbaren Sender.Die Nachrichten brachten einen Bericht aus dem Kanzleramt. Dort hatten sich Arbeitgeber, Gewerkschaften und Bundespolitiker zum Abstimmen der zukünftigen Lohnverhandlungen getroffen. Die DGB-Gewerkschaften haben sich zu „Lohnzurückhaltung“ verpflichtet. In klarem Deutsch: Reallohnverlust für die Beschäftigten. Wer die Tarifverhandlungen seither beobachtet hat, wird es bestätigen: Lohnforderungen unterhalb der Inflationsrate! Mehr muss man nicht wissen!
Gewerkschaften, zumindest die großen, sind heute meist eher SPD Unterabteilungen.
Frank Werneke stammt aus dem Stall der IG Medien vormals IG Druck und Papier und heute Verdi. Die IG Medien waren einst eine kämpferische und politisch bewußte Gewerkschaft. Von dem großen Vorsitzenden Detlef Hensche der IG Medien ist Frank Werneke (SPD) und davor auch Frank Bsirske (GRÜNE) weit entfernt.
Ich bin so etwa 2017 aus Ver.di ausgetreten, weil die sich anhaltend mehr um die „Nazi“-Jagd (wo keine waren) als um die Arbeitnehmerinteressen gekümmert haben. Zuletzt war ich Betriebsratsvorsitzender (einer Ver.di-Liste) gewesen.
Schaue nach vorn lieber Ulrich Heyden und nicht zurück. Trete aus der Gewerkschaft aus. Wir müssen ohnehin von vorn beginnen: Schulen, Bildung, Infrastruktur, politische Strukturen – eigentlich alles, was Gesellschaft und das Zusammenleben ausmacht.
Lies ein zwei Artikel von Detlef Hensche (2023 verstorben) und vergegenwärtige wie sehr die Dinge in’s Rutschen gekommen sind. Dann gibt es nichts zu zweifeln und nichts zu bereuen.
Wenn der Brief vertraulich geblieben wäre gibt’s keine Antwort darauf. Und so öffentlicht wird der Heyden wegen der Unvereinbarkeit einfach ausgeschlossen und bekommt erst recht keine Antwort.
Die Gewerkschaften verlieren Mitglieder aus Mangel an echter Solidarität und das nicht erst seit der großen Hysterie, sondern schon seit Hartz IV
Eigentlich schon davor, weil die Wekrtätigen merken, daß die großen Gewerkschaften nicht auf ihrer Seite sind. Es werden nur immer mehr, weil immer mehr die Hoffnung verlieren mit diesen Gewerkschaften eine Besserung für sich z uerreichen. Dann sterben wieninbder SPD dir Altmitglieder weg und die jungen Arbeiter gehen nicht mehr in Gewerkschaften aus verschiedenen Gründen. Zerfaserung der Gesellschaft, Enttäuschung über diebexistoerenden Gewerkschaften hauptsächlich, schlechte Werbung der Gewerkschaften, so daß die Jungen keinen Sinn darin sehen Mitglied zu werden.
Die einzigen Gewerkschaften die mir so einfallen in Deutschland, die tun was Gewerksxhaften tun sollen, sind die Lokführergewerkschaft (die ironischerweise im Beamtenbund sind ausgerechnet) und Die Pilotenvereinigung Cockpit. So ziemlich alle anderen sind fett und bequem und gekauft und halten die Arbeiterschaft ruhig.
Piloten und Lokführer sind für die Sicherheit Zuständig, stehen durch ihre Berufswahl mit einem Bein im Gefängnis da ist es auch mehr als Klar, das deren Gewerkschaften Solidarischer und Konsequenter für ihre Mitglieder einstehen.
Mann, was gibt’s da noch zu überlegen! Raus aus diesem verlogenen Verein.
Zugegebenermaßen muss ich es selber auch noch machen, bei mir ist es die Iiihhh G Metall. Deutsche Gewerkschaften, immer 100%ig systemkombatibel bis hin zur Kriegstüchtigkeit 🤮🤮🤮
Was qualifiziert eigentlich Gewerkschaften dazu, ihren Senf zum Thema „Krieg oder Frieden“ abzugeben??????
Jemanden, der im Jahr 2024 noch in der Gewerkschaft „Verdi“ ist, kann man nicht ernst nehmen! Diese Gewerkschaft karrte seit 2015 mit Reisebussen die Antifa durch Deutschland, zu Demonstrationen, die vom Merkelregime als „rechts“ gebrandmarkt worden waren. Das habe ich mit eigenen Augen gesehen. Diese Gewerkschaft organisierte noch dazu den Rechtsbeistand für Antifa-Terroristen, die unerwartet doch mal Post vom Staatsanwalt bekamen. Diese Organisation ist der letzte BRD-Dreck.
Wer ist qualifiziert, irgendwo und irgenwie sich zu äußern, wenn mit x? rumgeworfen wird?
„Wenn die IG Metall 1974 mehr oder weniger offen einen Krieg unterstützt hätte, wäre ich wohl nie in diese Gewerkschaft eingetreten.“
Vielleicht wird ja anders ein Schuh draus. Anstatt dich jetzt über Verdi zu grämen, was du grundsätzlich machen kannst, könntest dich ja wenigstens jetzt fragen, wenn mutmaßlich wohl nicht damals, warum du seinerzeit bei Siemens angeheuert hast, ganz zu schweigen von MBB, wenn dir der Frieden doch so eine Herzensangelegenheit ist (war?)!?
Warst und bist du Kommunist?
Ja genau das ist der Punkt.
Wer was auf sich und seine Gesinnung hält, macht so was erst gar nicht.
Es ist immer eine Frage wie wir Leben wollen.
Religiöse, Pfaffen und sonstige Sektenprediger egal welcher Religion wie bspw. Scientologen, sind sowieso raus!
Wer Masken getragen hat ist raus!
Ausnahmen sind Kinder und echt alte Leute.
Andererseits sind Masken wegen des Sheddings natürlich erlaubt.
Vor allem die, die versucht haben, sich bei einem Arzt ein Maskenattest zu besorgen, oder gar besorgt haben, sind besonders verächtlich und raus!
Alte und Kinder unter 16 selbstverständlich ausgenommen.
Wer die Genspritze genommen hat ist raus!
Wer glaubt, das aus Geld mehr Geld zumachen richtig ist, ist ebenso raus!
Wer Aktien/Fonds hat, oder mit der Hochfinanz kungelt ist raus!
Wer mehr Eigentum hat als er selbst bewohnen kann ist raus!
Wer eine E‑Karre oder gar ein versmartetes KFZ besitzt, das einen auch noch abhört und alles nach Hause schickt oder ein E‑Bike fährt ist raus.
Wer E10 tankt ist raus!
Wer ein Smartphone nutzt ist raus!
Wer jetzt noch mit Windows surft ist raus!
Wer beim Bund, bei den Bullen oder ansonsten in irgendeiner Form systemimmanent gearbeitet hat ist raus!
Wer gendert, oder LGBTUI+* oder ähnliches fördert ist raus.
Wer sich durch sein Äußeres mit zu viel Schmuck (Goldkettchen) Mode oder Parfüm, Piercings oder gar Tattoos oder sonstigen Entstellungen, meint sich darstellen zu müssen ist auch raus!
Wer meint, dass Heiraten und Kinder bekommen zu seinem Glück gehört ist raus!
Wer Fußball oder Schlager gut findet ist auch raus.
Wer wettet, Lotto spielt oder ähnliches betreibt, ist ethisch ein Versager.
Banker, Steuer, Pharma und Versicherungsfuzzies und alle weiteren Schlipsträger sind auch alle raus.
Mit Veganern (keine Ledergürtel) und so genannten Tierfreunden (Ich mach kein Führerschein, weil ich kein Kaninchen totfahren möchte, Betreuung am Stauende) und neuerdings Klimaschützern und Klebern, hab ich es versucht, aber seitdem die uns auch noch das Fleisch wegnehmen wollen, trotz einiger Bemühungen, bin ich gänzlich davon abgekommen die zu unterstützen.
Alle, alle raus!
Von fast all diesen Leuten hab ich mich zeitlebens, aber spätestens seit dem 12.4.2020. ferngehalten, sie sabotiert, sonst wie übervorteilt, oder gar richtig bekämpft, je nach Personalverfügbarkeit, Gusto und Tagesform.
Ich hab auf die Schnelle sicher noch ein paar Dinge vergessen…wie bspw. Fahrradhelme…;-))
Wer bei Tag mit Licht in seinem Auto unterwegs ist, (Im Übrigen, ein schöner Indikator des gesellschaftlichen Paradigmenwechsels), ist auch raus.
Für jemanden, der soviele abschreibt, ist es beredetes Zeugnis für sich in Anspruch zu nehmen, andere zum Ausdrucke seiner überlegenen Tugendhaftigkeit zu übervorteilen.
Die bist des Menschengeschlechts wahre Zierde.
Ja, ich war schon immer besser als ihr alle… 😉
Aber ich habe Recht und darauf kommt es mir nur noch an.
Der Rest ist mir egal, denn ich war nie der Gute…. wollte ich auch nie sein.
Denn ich war den meisten Menschen immer überlegen.
Motorisch, im Geiste wie mit meiner Intelligenz, vielleicht sogar genetisch…sonst würde ich gar nicht mehr Leben, bei allem was ich getan habe. lächel
Ich hasse diese Gesellschaft, seit meiner Einschulung und das wird sich auch nicht mehr ändern.
Übrigens, Abschreiben mach ich nicht, das überlasse ich anderen.
Und vergesst nicht!
Google ist der Feind!
Die herrschende Klasse will uns töten!
Lieber Robinson Pablikman,
die Singularität hat ein Sprung in der Platte und es folgt auch kein Freitag zur umerziehung in deinen Archipel Gulag.
Man muss es nur oft genug wiederholen.
Das scheint ja zu funktionieren… 😉
Außerdem, werden die uns so fertigmachen in den nächsten Jahren… egal, wo ihr euer Kreuzchen macht, denn ich werde REcht behalten…seit 1974…..
Ihr werdet ja sehen… oder eben auch nicht…kicher 😉 😉
@Pablikman
Reizendes Manifest.
Ich tippe auf negativen Solipsismus.
Eine Frage hab ich aber noch,
du kennst ja irre viele Leute, bist viel rumgekommen, dies und das und jenes:
Warst du bei der Mondlandung damals auch schon dabei?
Nein, aber es spricht alles dafür, das die Amis niemals den Mond betreten haben.
Ich hatte ja schon mal erwähnt, das mein bester Freund Astrophysiker ist und der sagt, das dem so ist.
„ Nein „
Ok.
„ Ich hatte ja schon mal erwähnt, das mein bester Freund Astrophysiker ist…“
Ja.
(ich platze gleich…)
Ach übrigens: Schlagermusik ist Volksmusik. Dem Volke zu verübeln, Volksmusik zu singen und zu hören ist eventuell, ähm, wie sag ich’s jetzt, mmh, eventuell komisch.
Seit wann ist Schlagermusik gleichbedeutend mit Volksmusik?
In Guantanamo wurden die Gefangenen mit Deutscher Schlagermusik gequält, falls das nicht allgemein bekannt sein sollte,, erwähne ich es hier nochmal.
Daran ist im Übrigen gar nichts „komisch“.
Das sind meine persönlichen Befindlichkeiten, die sich seit über 6 Dekaden bewährt haben und ich mich genau deswegen noch immer im Spiegel sehen kann.
Ich bin absolut integer und kämpfe für Gerechtigkeit und seit dem 12.4.2020 anscheinend gegen alle und den ganzen Rest.
Na. ja sei’s drum…
„ Seit wann ist Schlagermusik gleichbedeutend mit Volksmusik?“
Bitte genauer lesen:
Schlagermusik = Volksmusik
Volksmusik ist Tanz- und Singmusik aus dem Volk für das Volk. Die Kommerzialisierung spricht nicht dagegen, da der Spielmann in früheren Zeiten zum Dorftanz auch bezahlt werden musste, bevor er musizierte. Es ist auch nicht die einzige Musik, Blues zB ist auch Volksmusik.
„Guantanamo“
Die Folter bestand nicht darin, deutsche Schlager abzuspielen, sondern darin, eine für die Gefangenen kulturell fremde Musik immer und immer wieder abzuspielen. Du kannst übrigens auch Menschen mit dem immer wiederkehrenden Geräusch eines fallenden Wassertropfens foltern. Das hat nix mit der Musik an sich zu tun.
Strafff. Mit drei f.
Alle raus. Keiner mehr neben dir.
Wasndasfürnjefühl?
Früher war mehr Lametta… 😉
Genosse Heyden,
Gerade als Journalist könnte Ihnen ja die unheilvolle Verquickung der Gewerkschaften und der Pseudoarbeiterpartei SPD bekannt sein. Leider seltenst aus falsch verstandener Solidarität thematisiert, die Übertragung von Gewerkschaftseigentum und gewerkschaftseigenen Produktionsbetrieben (weil doch Gewerkschaften keine Arbeitgeber sein dürfen oder so ähnlich) an die SPD-Freunde. Die zuvor auch gerne Gewerkschaftsbonzen waren und mit Abgeordnetenmandaten seitens der Partei (die hat bekanntlich immer recht/s) honoriert wurden und werden. Ein Schwarzbuch der korrupten staatstragenden SPD-Gewerkschaften in den Nachkriegsdeutschlands existiert meines Wissens leider noch nicht.
Danke für den Bericht, wenn Sie auch gewiss kein Einzelfall sind.
So ist das: wer die Lügen ab 2014 geglaubt hat, saß 2022 in der Falle. Es wäre notwendig gewesen, all dem zu widersprechen. Schon mal den 100 Maidantoten, die nicht von Janukowitsch, sondern von den Naziputschisten erschossen wurden. Dann MH17. Dann Skripal. Dann die Weißhelme. Dann das Theater mit Nawalny in Deutschland. „Putins Palast“. Aber wer hat denn widersprochen? Gibt es weltweit eine Gewerkschaft, die das tat? Oder eine der Linksparteien, die jetzt in Südamerika regieren? Am wenigsten die Russen selbst, die bis zum Krieg immer bemüht waren, nur ja das Tischtuch nicht zu zerschneiden. Das Versagen ist ein weltweites. Ausgerechnet der DGB als Einheitsgewerkschaft soll es richten? Einheitsgewerkschaft heißt, dass dort alle Parteien beteiligt sind. Nicht wenige sind da von der CDU. Selbst FDP-Mitglieder wurden da schon gesichtet.
Es ging los im Kiewer Gewerkschaftshaus. Dort hate der Maidan sein Hauptquartier. Es wurden die Scheiben eingeschlagen und dort wurde getagt. Der von Berlin gesteuerte Klitschko nabst den Größen von Swoboda und der noch schlimmeren Volksfront. Kein Zufall: nichts hassen Nazis so, wie wenn die Arbeitenden Rechte haben. Das wurde in der Ukraine erfolgreich beseitigt. Wenn ich das Overton-Forum lese, fürchte ich ähnliches.
Und dann wieder Odessa, wieder das Gewerkschaftshaus. Was hat das bedeutet? Um es kurz zu machen, die Nazis haben der ganzen Welt demonstriert, dass sie 48 Menschen umbringen können, ohne dass sie das Geringste zu fürchten hätten. Verfolgt wurden die Angehörigen der Opfer, die protestierten. Die Nazis kapieren so etwas sofort, nämlich dass das jetzt in der gesamten Ukraine gilt. Ja, wenigstens da wäre ein Punkt gewesen, wo die Gewerkschaften weltweit hätten aufwachen müssen.
Ich selbst meine, der Erste gewesen zu sein, der das in der Ukraine einen Naziputsch genannt hat. Und die Geschehnisse als Kriegsvorbereitungen gedeutet habe. Aber ich saß eben auch an einem privilegierten Platz. Dort im Telepolis-Forum stand das. Überwiegend von Ulrich Heyden kommend. Mein Dank an dieser Stelle und auch an Herrn Rötzer, der schon damals ein Risiko in Kauf nahm. Jetzt ist Ulrich Heyden auch dort rausgeflogen. Was auch sonst.
Kommt sie Zeit, in der man einsieht, dass man das besser gelesen hätte, statt sich vom Mainstream verdummen zu lassen? So ganz ausgeschlossen ist das nicht.
Einfach mal nachdenken oder recherchieren welche Parteibücher bei den Verdi – Funktionären vorherrschen. Einen ausgeprägten Hass auf Putin gab es dort bei den Funktionären schon weit vor dem Ukrainekrieg, der sich auf viele Karrieristen übertragen hat.
Bietet VerDi nicht auch ne Sterbeversicherung wie IGM? Deshalb bin ich noch drin.
Ich bin ca. 10 Jahre Verdimitglied gewesen, habe regelmässig per Mail Nachrichten bekommen und auch die Verdi-Zeitung studiert und hab immer mehr den Eindruck gewonnen dass man mehr mit sich selbst als mit den Interessen der Mitgliedern beschäftigt ist. Mit den Opfern der Hartz Misere hat man sich kaum auseinandergesetzt…Lieber hat man faule Kompromisse zu lasten der Beschäftigten abgeschlossen um den Arbeitskampf schnell zu beenden oder sich mit den Fragen wer ist rechts…der Sinn und Zweck der Impfung, CO2 Problematik (die es gar nicht gibt) etc..beschäftigt. In der Gewerkschaft habe ich mich nicht mehr gefunden und bin daher ausgetreten und habe es bis heute nicht bereut
Ich stelle nur fest das alle Linken, alle Gewerkschaften und alle sozialen Kräfte die angeblich für Demokratie und Frieden sind, sich im Ernstfall nicht für Soziales und für Frieden einsetzen wenn es nicht Staatsdoktrin ist und die wird im wesentlichem von Rechten Kräften wie den angeblichen Christen, angeblichen Liberalen, angeblichen Sozialisten und den Grünen gemacht die sogar Greenwashing für den Ukrainekrieg betreiben.
Soviel zum Thema Demokratie.
Echte Demokraten haben das schon 1990 gemerkt, als die DDR ausverkauft wurde und kein Ossi hat bis heute auch nur einen Penny Beteiligung erhalten.