US-Langstreckenwaffen gegen Ziele in Russland: Wie wird Putin reagieren?

Abschuss einer ATACMS-Rakete. Bild: RCB-Ukraine

Die Entscheidung von Präsident Biden, zwei Monate vor dem Amtsantritt von Donald Trump noch schnell den Ukraine-Krieg zu eskalieren und den ukrainischen Truppen zu erlauben, mit ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von 300 km Ziele in Russland, angeblich zunächst nur in Kursk zum Schutz der ukrainischen Offensive, anzugreifen. Es scheint wie üblich wieder eine austastende Überschreitung einer roten Linie Russlands zu sein, um zu sehen, wie Moskau reagiert.

Angeblich hat die Biden-Regierung den Einsatz der britischen Storm Shadow- bzw. französischen SCALP-Raketen, die mit 500 km eine größere Reichweite besitzen, für Angriffe auf russisches Territorium nicht genehmigt. Italien will auch nicht, dass Ziele in Russland mit italienischen Waffen angegriffen werden. Und in Deutschland stemmt sich der geschwächte Bundeskanzler Olaf Scholz möglicherweise noch mit Deckung aus Washington gegen die Lieferung von Taurus-Raketen mit einer Reichweite von 500 km an die Ukraine – gegen die Forderungen auch aus den Reihen der SPD und den Grünen, ohne Rücksicht auf Bedenken, endlich die Taurus zu liefern. Man wird sehen, wie lange Scholz die Position durchhalten kann, zwar die Ukraine mit immer mehr Waffen wie jetzt KI-gesteuerte Kampfdrohnen zu beliefern und gleichzeitig Deutschland nicht zur Kriegspartei zu machen.

Die Entscheidung Bidens stellt für Moskau, sobald die ersten Raketen tatsächlich Ziele im russischen Territorium angreifen und nicht abgewehrt werden können, ein wahrscheinlich heikles Problem dar. Verschiedentlich wurden militärische Reaktionen angedroht, da der Ukraine-Krieg dann endgültig ein Krieg zwischen Nato und Russland würde. Die Reaktion werde, so Sacharowa, die Sprecherin des Außenministeriums, „angemessen und spürbar“ sein.

Innenpolitisch ist Putin wieder unter Druck geraten, nun dieses Mal härter oder überhaupt zurückzuschlagen. Ähnlich wie in der Ukraine und in den Nato-Staaten gibt es auch in Russland einflussreiche Kreise, die Putin vorwerfen, zu zögerlich zu sein und damit den Nato-Staaten zu erlauben, eine rote Linie nach der anderen zu überschreiten. Das war bereits eine Seite des Konflikts mit Prigoschin.

Putin hatte als Drohung bereits die Nukleardoktrin überarbeiten lassen, die nun den Einsatz von Atomwaffen auch bei Angriffen mit traditionellen Mitteln auf Russland möglich macht. Das hat nun wohl nicht abgeschreckt, was die Falken in den Nato-Staaten fordern lässt, die Unterstützung der Ukraine vor dem Amtsantritt von Trump weiter zu stärken, bevor Russland weitere größere Geländegewinne machen kann. Rücksicht auf die wiederholten Drohungen, auf Atomwaffen zurückzugreifen, ohne dies zu machen, brauche man nicht beachten.

Putin bzw. der Kreml muss nun entscheiden, ob man den Amtsantritt von Trump abwartet und wenig unternimmt, zumal die wenigen ATACMS-Raketen, wie sich auch auf der Krim, im Donbass und den besetzten Gebieten gezeigt hat, kaum kriegsentscheidend sein werden. Mittlerweile hat sich die russische Flugabwehr auch auf diese eingestellt. Würden die Russen amerikanische Ziele angreifen, würde der Konflikt zwischen den Atommächten eskalieren und es Trump schwer machen, sich mit Putin zu einigen und Selenskij unter Druck zu setzen. Zudem könnte mit einem Kriegseintritt die Machtübergabe an Trump verzögert werden und Biden an der Macht bleiben.

Auch ein Angriff auf einen anderen Nato-Staat würde die Situation eskalieren, allerdings wäre die Frage, ob sich die USA auch unter Biden in einen Krieg hineinziehen lassen. Dass Biden riskieren würde, zum Ende seiner Präsidentschaft noch einen Krieg zu starten, ist schwer vorstellbar, daher auch das kalkulierte Risiko. Und inwieweit die anderen Nato-Staaten in einen Krieg eintreten werden, müsste man sehen. Jedenfalls kann auch hier schnell die Situation außer Kontrolle geraten.

Moskau könnte als Reaktion die Angriff auf die Ukraine verstärken und versuchen, die Energie-Infrastruktur entscheidend auszuschalten, beispielsweise durch Zerstörung der Umspannwerke, die bislang verschont blieben. Damit könnte auch die Stromproduktion der Atomkraftwerke lahmgelegt werden. Eine massive Drohung und eine Demonstration der Bereitschaft wäre eine gegen die Ukraine eingesetzte Atomwaffe. Aber das dürfte wohl nur in allergrößten Not gemacht werden, weil damit Russland auch bei den Verbündeten zum Paria-Staat würde (den USA hat es allerdings nicht geschadet).

Angedacht war auch bereits, nicht direkt zu reagieren, sondern Angriffe von Verbündeten zu unterstützen. Da wäre beispielsweise Nordkorea, mit dem Russland ein Sicherheitsabkommen geschlossen hat. Ob nordkoreanische Truppen in Russland sind, ist noch nicht bewiesen. Russland hat dies (noch) nicht bestätigt. Aber zwischen Nord- und Südkorea, das massiv von den USA unterstützt wird, eskaliert der Konflikt gerade wieder. Hier ließe sich womöglich ein Nebenkriegsschauplatz eröffnen. Nordkorea verfügt über Atomwaffen, Russland könnte weitere Waffen liefern.

Möglicherweise ist alles sowieso eine Luftnummer. Matthew Miller, der Sprecher des US-Außenministeriums, sagte auf einer Pressekonferenz heute, dass es in Bezug auf die Ukraine keine Veränderungen der amerikanischen Politik gegeben habe. Direkt wollte er nicht auf die angebliche Genehmigung eingehen, Raketen auf Ziele in russischem Territorium zu richten. Aber er sagte, die Eskalation gehe von Russland aus.

Frage: Was können Sie uns über die derzeitige Politik in der Frage sagen, ob die Ukraine mit US-Raketen Langstreckenraketen auf Russland abfeuern kann?

MR MILLER: Ich habe heute keine aktuellen Informationen zu dieser Frage. Wie Sie wissen, haben die Vereinigten Staaten schon vor der russischen Invasion eine Koalition aus mehr als 50 Ländern gebildet, um der Ukraine zu helfen und Russland für seine Handlungen zur Rechenschaft zu ziehen. Wir haben deutlich gemacht, dass wir die Fähigkeiten, die wir der Ukraine zur Verfügung stellen, immer dann anpassen werden, wenn es angemessen ist, und Sie haben gesehen, dass wir das in den letzten Jahren durch entsprechende Maßnahmen unterstützt haben. Aber ich habe keine neuen politischen Entwicklungen, über die ich heute sprechen könnte.

Auch John Finer, Vize-Sicherheitsberater des Weißen Hauses, wollte am Sonntag zu der angeblichen Genehmigung nichts sagen, sondern betonte ebenfalls, Russland habe eskaliert.

Trumps Sicherheitsberater Mike Waltz erklärte, Biden riskiere einen Krieg mit der Genehmigung, dass die Ukraine mit amerikanischen Raketen russische Ziele angreifen könne. „Dies ist ein weiterer Schritt auf der Eskalationsleiter, und niemand weiß, wohin das führt“, sagte er Fox News. „Auf seinem Weg aus dem Amt versucht Joe Biden auf gefährliche Weise, den Dritten Weltkrieg auszulösen, indem er der Ukraine den Einsatz von US-Langstreckenraketen in Russland erlaubt“, schrieb die Abgeordnete Marjorie Taylor Greene auf X. “Das amerikanische Volk hat am 5. November ein Mandat gegen genau diese letzten amerikanischen Entscheidungen erteilt.“

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125 Kommentare

  1. Das das ganze, wie auch schon Corona, eine einzige gigantische psychologische Operation ist – welche zu erhöhter Fremdlenkungsempfänglichkeit über die angstinduzierte persönliche Desorientierung, mittels eben Angst, Lebensgefahrwahrnehmung, gesteigerter allg. Zukunftsunsicherheit, Ohnmachtwahrnehmung, Unberechenbarkeit, Mißtrauen und Zweifelsäaung führen SOLL, denn das ist hier im Forum sozusagen klinisch manifest zu beobachten – kommt keinem in den Sinn?

    Und Herr Rötzer vorne mit dabei, immer eifrig am die Angst-Sau durchs Dorf treiben – widerlich!

    1. „denn das ist hier im Forum sozusagen klinisch manifest zu beobachten – „

      Komm doch mal vom Spiegel weg;
      das ist doch peinlich, sich immer und immer wieder zu reproduzieren. Nicht?

    2. “Fremdlenkungsempfänglichkeit”

      Zum Glück ist Deutschland souverän und entscheidet alles selbst!

      Whow, der Danny kommt her und mischt das ganze Forum auf, mit seiner pro-amerikanischen Agenda. Ja, ja…der Russe schon wieder. Das dritte Mal will er wieder das unschuldige Europa knechten, echt widerlich!

    3. “Und Herr Rötzer vorne mit dabei…”

      Das ja gerade nicht. Er schreibt ja von einer möglichen Luftnummer.

      Ähnlich liest sich das auch in militärnahen US-Blogs. Dort schaut man sich an, was genau gesagt wurde. Während in unseren Hauptmedien-Nachrichten auf und ab, die Landkarten gezeigt werden, die ab Ukraine-Russland-Grenze 300-km-ATACMS-Radien ziehen, konnte man dort recht früh lesen, dass es sich um die Region Kursk und dort um einen 15 Kilometer-Bereich handeln würde. Eben da, wo die bisher unsichtbaren nordkoreanischen Elitekämpfer vermutet werden.

      Die ATACMS wurden schon vor Monaten dazu benutzt, um zuerst einige Brücken in Kursk zu sprengen, über die Russland Unterstützung zu einem abgeschnittenen Bereich hätte bringen können und dann wurden ATACMS mit Streumunition eingesetzt, um den Bau der Ponton-Ersatzbrücken zu behindern.

      Wer sich fragt, was passieren könnte, wenn die USA den Ukrainern immer mehr Waffentechnik zur freien Verfügung stellen würden, sollte mal Google fragen: US-Flugzeugträger Eisenhower kehrt aus dem Roten Meer zurück.

      Da gibt’s sogar einen Artikel von Correctiv: Die Bilder, die sie gesehen haben, waren manipuliert.

      Eine Investment-Seite schreibt dazu:

      Amerikanische Seemacht verlegt Flugzeugträger „Dwight D. Eisenhower“ – Neuer Träger „Theodore Roosevelt“ übernimmt bald.

      In einer signifikanten Veränderung der US-Militärpräsenz im Roten Meer hat das Pentagon den Flugzeugträger „Dwight D. Eisenhower“ nach mehrmonatigem Einsatz zurück in die USA beordert.

      Dieser Schritt erfolgt als Teil einer umfassenden strategischen Neuausrichtung in einer der weltweit spannungsreichsten maritimen Regionen.

      Strategische Umstrukturierung

      Der Abzug der „Eisenhower“ markiert das Ende einer Einsatzperiode, die im Zeichen der Unterstützung Israels und der Sicherung internationaler Seewege stand.

      https://www.investmentweek.com/usa-ziehen-flugzeugtrager-ab-und-setzen-neue-akzente-in-der-region/

      Dann schwenkt der Artikel um und alles ist wieder “kontinuierlich” und geplant.

      Der neue Träger „Theodore Roosevelt“ wird von drei Lenkwaffenzerstörern begleitet.
      https://www.saba.ye/de/news3348337.htm
      Mal sehen, ob die auch ungefähr sieben Monate bleiben.

  2. Wie würde USA reagieren, wenn ihre Flotte mit Hilfe von russischen Operatoren und russischen Koordinaten durch russische Raketen beschädigt oder zerstört würde? Würden sie die Houthis bestrafen und Russland keine Kriegserklärung übermitteln? Ich fürchte der Krieg geht in die heiße Phase über. Die NATO greift Russland an. Westliche Operatoren bedienen westliche Waffensysteme , die Russland angreifen. So schwer ist es nicht zu verstehen.

  3. Die Meldung ist jetzt einen Tag alt und niemand weiss irgendetwas genaueres zum Thema…. bisher Sturm im Wasserglas mit vielen Aussagen ohne Inhalt. Wildes Gehackter im Hühnerstall gefolgt von Dementi.

    Und Formulierungen wie “Putin hatte als Drohung bereits die Nukleardoktrin überarbeiten lassen” machen mich immer ratlos. IST DAS SO? WOHER WISSEN WIR DAS?

    Nimmt das irgendwer, außer ggfs. dem Autor, noch an? Wer? Kann es auch andere Gründe gegeben haben? Pragmatismus vielleicht?
    Wäre ja ungeheuerlich, wenn die in Russland, *Stop*, wenn PUTIN höchstpersönlich, die neue Nukleardoktrin nicht mal eben beauftragt hätte, um zu drohen, sondern weil eine grundsätzlich andere Weltlage Anpassungen erforderlich gemacht hat..

    Die eigene Interpretation als allgemeinen Fakt zu präsentieren wird gerade zur Normalität. Gefällt mir nicht. Sollte niemandem gefallen.

  4. ich schätze es wird als Antwort auf die Erlaubnis von Langstreckenraketen aus der UA nach RF irgendwas ähnliches geben wie den Brückeneinsturz in Baltimore wo das Schiff…. da gibt es viele Möglichkeiten… ja wie NS2… alle wissen es und keiner weiß es… erst 20 oder 30 Jahre später erfährt man es… oder gar nicht

    1. @Gottfried
      “ich schätze es wird als Antwort auf die Erlaubnis von Langstreckenraketen aus der UA nach RF irgendwas ähnliches geben wie den Brückeneinsturz in Baltimore”

      .Ich schätze in Deutschkand benötigten die Russen für die Brücken weder Raketen noch Bomben. Kräftig husten würde reichen

  5. Meinen Dank an Florian Rötzer dafür, dass er zu diesem Thema so schnell nachlegt.

    Die Meldung der Raketenabschußfreigabe = die Bereitschaft der genannten drei Staaten ihre Raketen mit einem ukrainischen Stempel drauf nach Russland abzufeuern ist – bislang jedenfalls – ein Akt der psychologischen Kriegsführung: Zwei einzelne Medienbehauptungen endlos wiederholt von tausend anderen Medien während die US-amerikanische Regierung weder bestätigen noch dementieren möchte.

    Russland wird meiner Einschätzung nach seinen bisherigen Kurs unbeirrt fortsetzen und falls der Westblock Ernst macht angemessen militärisch (weder über- noch untertrieben) darauf reagieren. Nahe seiner eigenen Landesgrenze hat Russland eine klare Eskalationsdominanz im konventionellen Bereich, so dass weitergehende (= atomare) Sorgen fehl am Platz sind und auch Herr Rötzer gut daran täte sie nicht immer wieder substanzlos heraufzubeschwören. Ernsthafte Gespräche mit der Trump-Administration wird die russische Führung ohnehin erst im Februar nächsten Jahres aufnehmen.

    Andrej Martyanov empfiehlt eine Analyse zur “Raketenfreigabe” und ich fand sie auch sehr hilfreich und “beruhigend”:

    Irina Alksnis…

    … penned a good piece (in Russian) on this “permission” for strikes. You can read it here https://ria.ru/20241118/atacms–1984319590.html. The only thing Alksnis messed up is the following of the same meme of “red lines”. There never were any “red lines”–those are a figment of imagination of cowards in the West trying to probe the limits of Moscow’s patience. But she nails it–the US has no space for maneuver left and it is the last step of desperation. Now it is just the matter what NATO’s asset will go down first.

    Eine deutsche Übersetzung findet Ihr bei RT Deutsch unter https://test.rtde.live/meinung/226382-atacms-gegen-russland-westen-wartet.

    Falls der Link bei Euch nicht funktioniert, einfach das “test.rtde.live” durch den Zugang zu RT Deutsch den Ihr sonst verwendet ersetzen.

    1. Hier noch eine andere Stelle aus dem Artikel, die vor allem gegen die Zeitgenossen geht, die immer abwiegeln und sagen, man müsse sich von Putins Drohungen nicht einschüchtern lassen, Putin wolle nur spielen, was man daran sieht, dass er bis jetzt ja auch nichts gemacht hat, obwohl immer weiter durch die Nato mit immer schwereren Waffen eskaliert wurde.

      Das Problem besteht darin, dass die westliche regierende Klasse gänzlich aufgehört hat, die Bedeutung von Worten zu verstehen, und nur Gewalt in ihrer gröbsten Form akzeptiert. Also ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass keine Ankündigungen der russischen Staatsführung für die Organisatoren und Teilnehmer dieses Abenteuers zu einem überzeugenden Beleg werden, dass Moskau es ernst meint.

      Ihr Plan hat allerdings einen Makel: Der Westen vermutet, dass Putin kaum einen dritten Weltkrieg wegen einer solchen “Kleinigkeit” wie Angriffe von Langstreckenraketen auf russisches Territorium beginnen wird. Doch ist der Westen selbst bereit, diesen Krieg zu beginnen, wenn Russland als Reaktion auf einen ATACMS-Angriff ein militärisches Objekt der NATO angreifen würde und beispielsweise ein US-amerikanisches Aufklärungsflugzeug über dem Schwarzen Meer vom Himmel holt? Es ist doch nur eine Kleinigkeit.

      Nicht nur die politische Klasse auch die Schreibtischkrieger hier im Kommentariat denken so. Sie unterstellen Putin eine Gutmütigkeit und Vernunft, die sie selbst nicht an den Tag legen. Putin soll einerseits das Böse schlechthin sein, aber gleichzeitig glaubt man ihm seine Drohungen nicht. Man glaubt, dass wegen einer “kleinen Eskalation” Putin schon nicht so unvernünftig sein wird einen dritten Weltkrieg zu riskieren, während die Nato selbst militärische Antworten nicht unbeantwortet lassen würde.

      1. @Vrbamrda / @Krim: Danke für Eure Kommentare. / Ein wesentliches Element fehlt in diesem Artikel und zwar – Russland (Pr. Putin) hat ganz klar erläutert, bei Einsatz von z.B. ATACMS – Raketen benötigt der
        Anweder Ukraine – ,,FACHLICH QUALIFIZIERTE HÄNDE VOM LIEFERANTEN,, zur Eingabe (Programmierung) der Funktionsprogrammierung, Zieldatenerfassung, Zieldatenprogrammierung, etc.
        durch diesen Prozess wird der ,,LIEFERANT – KRIEGSTEILNEHMER,, ! ! ! – Nochmals, das UKRAINISCHE – MILITÄR ist nicht in der Lage, ohne ,,FACHLICH QUALIFIZIERTE HÄNDE VOM LIEFERANTEN,, diese
        Raketen zu betreiben ! ! ! Lese auch in den westl. MSM-Medien sehr viel bla bla bal darüber, jedoch dieses wesentliche Element fehlt, wird einfach weggelassen oder nicht erwähnt ! ! !

  6. Falls die Ukraine das umsetzt, wird Putin an der Ukraine Rache nehmen. Er wird Politiker und Militärs eliminieren, so wie es Israel vormacht. Wahrscheinlich bricht dann in der Ukraine das Chaos aus und sie kapituliert. Das kann den Amis nur recht sein. Wenn ein Verlierer eskalierte, hat das in der ganzen Geschichte immer zum schnellen Kriegsende geführt.

    1. “Falls die Ukraine das umsetzt” muss heißen falls die Nato-Staaten das umsetzen, wird Russland meiner Einschätzung nach Ziele dieser Nato-Staaten in angemessener Größe zerstören.

      Russland ist kein Nazi-Staat wie “Israel”, warum also sollte Russland “Israel” imitieren?

      Russland wird weiterhin systematisch Schritt für Schritt auf die Erreichung aller seiner Ziele hinarbeiten. Sein Hauptziel ist es den Kriegsgegner, also die Nato, kampfunfähig und/oder kampfunwillig zu machen. Wäre eine Liquidierung der restukrainischen politischen und militärischen Führung im russischen Interesse, dann wäre das längst geschehen. Offenbar aber wäre dieses Vorgehen nach Einschätzung der russischen Führung für das Erreichen ihres Hauptziels kontraproduktiv.

    1. Die Frau, mit der die Rolle der deutschen Außenministerin besetzt wurde, hat aber “offiziell” reagiert und die Entscheidung begrüßt.
      Ich schließe zwar nicht mehr aus, auch wenn es noch so alsund anmutet, denke aber,dass es im Ministerium noch einen professionellen Apparat geben sollte, der die Frau daran hindert, Erklärungen auf der Grundlage einer Reuters Meldung abzugeben.
      Aber vielleicht reduziert sich das, was die Spitzenbeamten dort noch machen können daran, Schutt beiseite zu räumen: “Das ist uns nicht bekannt” “Die Ministerin wurde falsch verstanden” “Dazu können wir derzeit keine Auskunft geben ” ” Putin ist schuld”………

      1. Ja, so ist es. Ständig werden US-Medien zitiert, welche in dieser Angelegenheit mit sachkundigen anonyme Beamten gesprochen haben wollen. Offzielle Stellungnahme der US-Regierung? Bislang Fehlanzeige!

        Warum behandelt fast jeder diese Meldung als Evangelium? Weil es von der New York Times kommt und die irgendwie eine seriöse Quelle ist?

        Es ist erst ein paar Tage her, dass die Washington Post über ein angeblich aktuelles Telefongespräch zwischen Trump und Putin fabuliert hat, welches nicht stattgefunden hat, doch dieser Unsinn der NYT wird akzeptiert, als sei er auf Steintafeln gemeißelt?

        1. Aber es ist doch schön zu sehen, welche europäischen Geistes- und Politikgrößen diese schillernde Seifenblase begeistert feiern. Ganz vorne dabei die FDP mit Strack-Zimmermann, die CDU mit ihren “Aussenpoltikern” und natürlich die Olivgrünen mit dem Hofreiter.

          Solange es keine offizielle Presseerklärung vom Weißen Haus gibt, liegt über der “Freigabe” der Nebel der Desinformation. Und die Urheber sind leicht zu identifizieren. Medien und Politiker, die die Friedenspolitik Trumps torpedieren wollen.

  7. Wie wird Putin reagieren? Übliches Geschwätz, da der elon musk sein Satellitensystem im russischen Gebiet nicht aktiv ist.
    Die USA ist in einem politischen ‘Vakuum, da der ‘aktive’ geht und der neue mit medialer Unterstützung zum Retter der Welt inszeniert wird.

  8. Die Amerikaner wiederholen einen fatalen Fehler der Ukraine:

    in Wuhledar und Pokrowsk wurde dringend benötigte Soldaten für das Kursk-Abenteuer abgezogen. Diese jahrelang befestigten Städte wurden damit für einen kurzfristigen Sieg in den Medien geopfert.

    Diese Zeit ist weg und kommt nicht mehr zurück. Das Tempo der vorrückenden Russen läßt vergleichbare Befestigungen in der Nähe der Front nicht mehr zu.

    Die Amerikaner tun nun das selbe:
    sie leeren ihre Lager an Mittelstreckenraketen. Die Dinger sind ebenso teuer wie mühsam zu produzieren. Das dauert.

    Womit will man dann China beeindrucken? Wird China warten, bis Amerika seine Lager wieder gefüllt hat?

    Der Gedanke ist so lächerlich, daß man von selbst drauf kommen muß!

    Zwischen “liefern” und “erlauben” ist also noch ein großer Unterschied. Bei DEN! notwendigen Mitteln redet der Kongress ohnehin mit…

    Man darf das also nicht 1:1 für bare Münze nehmen.

    Wenn die Amerikaner nicht vorzeitig von der Bühne abtreten wollen, dürfen sie den Chinesen keine Zeit mehr schenken.

    Bidens Ankündigung widerspricht schlicht dem derzeitigen amerkanischen Paradigma.

    In der Ukraine verliert man sowieso – bleibt mit China nur die Frage, ob man da auch verlieren will…

    Im Westen und besonders in Europa ist den Politikern scheinbar noch nicht klar, daß wir die Rechnung der Russen erst nach dem Konflikt bekommen:

    um uns loszuwerden, müssen sie nur unsere globalen Wettbwerber günstig mit Rohstoffen und Energie beliefern. Das Hebel-Prinzip erkledigt den Rest, weil wir zu lange Wertschöpfungsketten haben.

    Dagegen helfen dann nur noch abgeschottete Handelräume, die aber gleichbedeutend mit dem Verlust von Marktanteilen sind…

    Daraus folgt dann bei uns heimische Produktion, die dann erheblichen Druck auf die Löhne ausüben – und/oder zu Preissteigerungen führen wird.

    Wohlstandsverlust eben.

    Man wird uns dann wieder erklären – das böse Klima sei schuld… 😉

      1. Die Grünen sind vom transatlantischen Kapital unterwandert – und auch instrumentalisiert.

        Ohne es zu merken, setzen sie den kapitalistischen Staat – und damit den Ressourcen-Verbrauch fort. Nur wird eben nicht mehr Stahl gekocht – sondern Aluminium, Kupfer, Glas und Silizium. Das Arsen aus dem notwendigen Bergbau (Lithium, rare metals…) fließt aber immer noch in Flüsse, Felder und Ozeane…

        Die Klimawende ist also eine einzige, gigantische und geplante Obzoleszenz.
        Irre Kosten, null Nutzen, Zuchtmittel für die Nachkommenden.
        Globale Enteignung – der größte Raubzug der Geschichte.

        Aufmerksamen Beobachtern wird daher nicht entgangen sein, daß die Systemfrage nachträglich an die Umweltbewegung geschnallt wurde.

        Wie vor 2024 Jahren:

        “wenn die Leute schon ihren Glauben haben wollen – warum sollte man ihn nicht nutzen?”

        Konstantin 1. (Liberaler…)

        Damit das Volk nichts merkt, finanzieren Soros, Omidyar, Gates, Chodorkowski & Co. irgendwelche “Open Society Stiftungen” – die finanzieren NGO’s und Institute von Böll, Füchs bis Beck – die finanzieren Bellingcat, Correctiv und das Narrativ.

        Weil das Narrativ bereits finanziert ist, drucken es Focus und Tagesspiegel gratis – senden es ARD und ZDF.

        Echte !!! Mehrwert-Informationen bleiben immer hinter einer Bezahlschranke… !

        Dazu kommt noch, daß unser politisches Personal von Angelsachsen indokriniert – und nach Kriterien wie Manipulierbarkeit/Erpressbarkeit/Dummheit (… also “Fernwartungs”-Fähigkeiten) mit einem “MASTER” in Teletubbie-Wissenschaften “qualifiziert” werden.
        Die haben doch alle den cerebralen “Trusted Platform-Chip” unterm Dach… :o)

        Das “Produkt” stellt man dann zur Bundestagswahl und kann demokratisch mit einem Häckchen “legitimiert” werden…

        Mal im Ernst:
        kennt ihr einen deutschen Politiker, der sich mit Russland auskennt?
        Ich meine nicht Kiesewetter oder Marie-Agnes…

        Die Amerikaner filtern, was wir wählen dürfen.
        Ergo sind alle Etablierten nur Blockparteien der kapitalistischen Einheitsfront…

        Das wurde schon 1948 von den Aliierten eingefädelt und nahm mit Adenauer und Spiegel seinen Fortgang…

        Widerstand zwecklos.

  9. Wenn “es in Bezug auf die Ukraine keine Veränderungen der amerikanischen Politik gegeben habe”, kann man das vielfältig interpretieren:
    – entweder man lügt
    – oder man der Ukraine diese “Erlaubnis” vorher schon gegeben
    – oder spielt es keine Rolle, weil die Ukraine über den Einsatz dieser Waffen gar nicht verfügen darf
    – oder spielt es keine Rolle, weil die Ukraine gar keine dieser Waffen mehr hat
    Gerade hinsichtlich des letzten Punktes könnte man mutmaßen, das ist wieder nur eine Falle für Schlaubi-Schlumpf Scholz

  10. Das alles scheint so lange weiterzugehen bis die NATO-Staaten wieder Regierungen haben, die nicht von Sinnen sind. Personal, das dafür in Frage käme, findet sich hier und da, aber Erfolge wie in der Slowakei sind eher die Ausnahme. Bei Trump feiern Pragmatismus und Irrsinn Hochzeit. Vielleicht wird er in Europa die Bedingungen für die Durchsetzung von Vernunft verbessern. Nur wo sollen bspw. in UK oder auch Deutschland mehrheitsfähige vernünftige Politiker herkommen?

  11. 1000 Tage Krieg, 🎶🎵🎵
    1000 Tage keinen Sieg! 🎵
    1000 und eine Nacht, 🎶🎶
    erfolglos ‘rumgemacht! 🎵

    Kyiv, stand strong!
    Slawa Ukrajini 🇺🇦!

    1. Die ruhmreiche Ukraine ist ohne hunderte von Hilfsmilliarden aus dem Ausland eine Leiche. Noch ist sie eine Komapatientin, die künstlich am Leben erhalten wird. Ab 2025 wird sie ein Zombie sein. Was daran “strong” sein soll, erschließt sich nur einem delirierenden Nazi-Trottel.

      1. Das ruhmreiche Russland stände ohne die iranischen Drohnen auch dumm da.
        Das ruhmreiche Russland stände ohne die nordkoreanische Artillerie,unition auch dumm da. (auch wenn die Qualität hundsmiserabel ist)
        Das ruhmreiche Russland stände ohne die nordkoreanische Artillerie auch dumm da.

        Vor allem stände das ruhmreiche Russland ohne den Atomwaffenverzicht der Ukraine weitaus besser da. Dann gäbe es keinen Krieg und es hätten nicht soviel Russen Leben und Wohlstand verloren.
        Hätte, wäre, wenn…

        Wir werden es sicher nicht mehr erleben, dass eine Nation auf Massenvernichtungswaffen verzichtet auf ein Versprechen, einer anderen Nation.

    2. Diese geäußerte Freude ist eine typische Reaktion einer Art von Menschen, die sich auch über Katastrophen mit vielen Opfern lustig machen können. Oder KZ.
      Nichts Neues.

        1. Ok. Stimmt. Da hat wohl die Sorge um die aktuelle Weltlage mein Gedächtnis überlagert.
          “Booom” passt aber trotzdem besser als “ruumgemacht” und ist näher am Original.

  12. Politik ist methodisch gesehen wie ein Schachspiel: langfristige Ziele, die nicht direkt erreicht werden können, werden strategisch – auch mit (Bauern-) Opfern vorbereitet. Die Opfer (Ukraine und EU) sind schon gesetzt, jetzt muss nur noch der König (Biden-USA) abgesichert werden, denn dieser hatte den Opfern ja (via Boris Johnson) versprochen, alles zu tun und zu liefern, um den Sieg (über Russland) zu erringen.

    Die gegnerische Seite (Putin) hat Zug um Zug ihre weißen Figuren (BRICS) strategisch stark positioniert, sogar das unberechenbare Pferd (Nordkorea) in der Spielfeldmitte platziert.

    Und nun ist obendrein die schwarze Dame (NATO) durch den eigenen König (Trump-USA) blockiert, da wird dann in letzter Verzweiflung der Turm (Atacms) in Stellung gebracht, vermeintlich um den Bauern (s.o) zu helfen, aber natürlich geht’s immer nur um die strategische Schwächung (via Provokation) des Gegners (Russland), der aber in diesem Spiel schon gewonnen hat…Deshalb konzentriert sich der Schachspieler (MIK, usw.) längst auf andere “Spiele” (Naher Osten, China, Arktis,…)!

    Die Bauernopfer Ukraine/ EU hätten allen Grund ihr Schicksal zu beklagen, aber wer aus der Geschichte (von Vietnam bis Afghanistan) nichts gelernt hat, bleibt auf dem großen Spielfeld der Weltpolitik immer nur eins: Ein Bauer!

  13. Das Drama wird von Tag zu Tag dramatischer:
    Dem Westen ist offenbar kein Preis zu hoch, um die NATO in der Ukraine zu installieren.
    Russland ist offenbar kein Preis zu hoch, um die NATO aus der Ukraine zu vertreiben.
    Die einzige Chance, diesen Konflikt vor der Eskalation zum Atomkrieg zu beenden, heisst Donald Trump.
    Wenn Russland die Geduld aufbringt, bis im Februar mit Vergeltungsschlägen zu warten, kann es darauf hoffen, dass Präsident Trump die NATO-Strategie cancelt, indem er der NATO und der Ukraine die Mittel entzieht. Es gibt deutliche Hinweise aus dem Umfeld von Trump, dass er Bidens NATO-Strategie annullieren wird.
    Dieser Schritt würde dann wahrscheinlich auch die Kriegstreiber in Europa beruhigen. Ihnen fehlen die Mittel, um den Krieg ohne die USA weiterzufinanzieren.
    Russland hätte sein wichtigstes Ziel erreicht: eine NATO-freie Ukraine.

  14. Vielleicht ist auch diese ganze Diskussion hinfällig und Medien mitsamt Ukrotrollen haben sich gewaltig blamiert. Es ist nämlich seltsam, dass es keinerlei offizielle Bestätigung seitens der USA gibt und auch Matthew Miller nur rumgeeiert hat. Etwas Ähnliches ist ja bereits vor einigen Monaten passiert.

    Ansonsten könnte Russland auf verschiedenste Weise reagieren. Raketenschläge auf NATO-Kommandozentralen in Polen und Rumänien wären eine Möglichkeit. Abschüsse von Aufklärungsflugzeugen und Satelliten sogar eine realistischere. Alles andere (Huthi-Unterstützung, Kappen von Unterwasserkabeln usw.) wäre wohl zu schwach.
    Dann kämen auch härtere Schläge gegen die Ukraine selbst infrage, frei nach dem Motto “den Sack schlagen und den Esel meinen”. Hier nur eine Liste von Zielen, die Russland bisher nicht angegriffen hat: Lokale Regierungszentralen, Ministerien, Rada, Präsidentenpalast, Bahnhof von Kiew, Dnieper-Brücken, Zentralbank, Staudamm von Kiew.
    Auch wären taktische Atomschläge gegen Flugplätze in der Ukraine oder EMP-Angriffe über Kiew denkbar.

  15. Haha, blamiert. Die einzigen, die einen riesigen Wirbel um die Sache gemacht haben, seid ihr zitternden Karnickel. “3. Weltkrieg…mimimi 😫”

    1. Naturzucker: “3. Weltkrieg…mimimi 😫”

      Wer eine potenzielle Gefahr dermaßen verniedlicht, der hat die Reifeprüfung nicht geschafft, der steckt noch in der Pubertät.

    2. Ja die Leute sollen mal chillen, was ist schon dabei wenn sich ein paar durchgeknallte Irre, zufälligerweise Präsidenten, gegenseitig mit nuklearer Totalvernichtung drohen und auch noch die Waffen dazu haben. Wird schon nichts schiefgehen, das wäre gegen den Weltgeist.. finde ich gut, dass du da die Nerven behälst und nicht “wegen nichts” nervös wirst.

  16. Komischer Wetterbericht für Hamburg.

    Das britische Marineschiff Queen Elizabeth sollte bereits heute Morgen in Hamburg ankommen. Wegen heftiger Sturmböen auf der Nordsee verspätet sich der Flugzeugträger nun um einige Stunden.

    Die HMS (His Mayesty´s Ship) Queen Elizabeth war am 4. November in Portsmouth in See gestochen. Der Flugzeugträger ist 284 Meter lang und 73 Meter breit und bietet Platz für 1.450 Besatzungsmitglieder und 40 Kampfflugzeuge. Das Schiff soll am Kreuzfahrtterminal Steinwerder anlegen und dort bis Samstag festmachen. Am Dienstag ist zu Ehren des Besuchs ein Senatsempfang im Gästehaus des Senats geplant.
    https://www.wetter.de/cms/wetter-und-wetterthemen-am-18-november-2024-hinter-sturmtief-quiteria-lauert-der-winter-mit-schnee-fuer-alle-5095018.html

  17. Speaking with reporters at NATO headquarters in Brussels, a senior U.S. defense official doubted even the embargo on long-range strike would last, referencing the no-no-yes pattern throughout the war.

    “Never say never,” the official said.

    https://www.defensenews.com/pentagon/2024/11/18/us-allows-ukraine-to-fire-deeper-into-russia-ahead-of-kursk-battle/

    Wenn es technisch möglich ist, sperrt mal bitte die dummen Trolle wie “Naturzucker” und Freunde, die hier immer das Forum zerstören wollen.

    Ansonsten Danke für Eure Arbeit!

  18. Die strategische Dimension dieses Konfliktes wird in der Debatte sträflich vernachlässigt.
    Die NATO würde jede Glaubwürdigkeit verlieren, wenn sie eine Niederlage gegen Russland in der Ukraine erleiden müsste, Umgekehrt würde Russland jede Glaubwürdigkeit verlieren, wenn es die NATO nicht aus der Ukraine vertreiben und seine Sicherheitsordnung durchsetzen könnte. Die Eskalation findet in kleinen Schritten und langsam statt, was aber nicht bedeutet, dass die Apokalypse niemals stattfinden wird. Wir werden von Idioten regiert, die bewiesen haben, dass sie sich ihrer Verantwortung für ihr eskalierendes bellizistisches Verhalten nicht bewusst sind. Sie wollen Russland auf den Knien sehen, um Gnade bettelnd. Das schwache Russland, von dem sie fantasieren, gibt es nicht. Es gibt nur ein Russland, das bereit ist, Atomwaffen als letztes Mittel einzusetzen.

    1. “Glaubwürdigkeit” ist m.E. nicht das primäre Ziel, dass die NATO verfolgt. Glaubwürdigkeit in Bezug auf was? Und wem gegenüber?

      Es geht um die Sicherheitsordnung, gerne auch mal “Friedensordnung” genannt. Die wird zwar in der Ukraine verteidigt, ist aber aktuell schon beschädigt durch den Umstand, dass Russland überhaupt stört. Und zwar nicht erst seit dem Ukraine Krieg.

      Gänzlich verkehrt finde ich es, wenn man angesichts der Politik von “Idioten” spricht. Es ist viel schlimmer. Die Politik weiß um das Risiko, und sie weiß, welche Schäden garantiert eintreten. Aber wenn man so Ziele wie die Sicherheitsordnung hat, dann ist das eben der Preis für deren Durchsetzung.

      1. Man muss sich auch fragen, welchen Zweck eine Sicherheitsordnung hat. Im Wasten geht es um die Sicherung des Wohlstands. In Russland geht es um um die Sicherung des Territoriums. Welchen Sinn hat eine Sicherheitsordnung für den Westen, wenn sie zwar Russland und China in Schach hält, aber gleichzeitig den Wohlstand der Demokratien zerstört? Demokratien, die ökonomisch zerfallen, brauchen keine Sicherheitsordnung mehr. Ein altes verrostetes Auto muss man nicht abschließen. Neimand kommt auf die Idee, es zu klauen.
        Die langfristige Strategie Russlands und Chinas kann auch sein, den westlichen Wohlstand zu sabotieren. Es würde die Demokratien auseinanderreissen. Das wäre die fatalere Schwächung als die Schwächung der NATO.

    2. Das Schöne für die USA ist doch, dass sie gegen Russland überhaupt keinen Krieg geführt hat. Offiziell war das die Ukraine. Die USA hat bis jetzt eigentlich nur gewonnen. Sie hat Europa gegen Russland in Stellung gebracht und Europa ist als Konkurrent ausgeschaltet, von amerikanischem Gas und amerikanischer Rüstung abhängig und zusätzlich wandert die europäische Industrie nach Amerika ab. Was ist das Gegenteil von einem Pyrrussieg? Also eine Niederlage, die eigentlich ein Sieg ist. Die USA und die Nato können eine solche “Niederlage” verschmerzen.
      Russland wäre jedoch tatsächlich nachhaltig geschwächt, wenn sie die Ukraine als Natostaat und Aufmarschgebiet gegen sich dulden würde.

      1. Es fragt sich, wie sich die “Niederlage” auf die ökonomische Basis des Westens auswirkt. Wenn die westlichen Demokratien etwas nicht verschmerzen können, ist es ein Wohlstandsverlust im großen Stil. Dieser reisst die Demokratien auseinander. Man sieht es bereits an den instabilen Regierungen. Regierungsbildung wird immer schwieriger. Ganze Wählergruppen werden vom Regierungsgeschaft ausgegrenzt. Das sind klare Zeichen des Zerfalls der Demokratien. Man sollte die politische und ökonomische Langzeitwirkung der Konfrontation der G7 mit BRICS+ nicht unterschätzen.

        1. Zuerst mal ist “die ökonomische Basis” eine Sache, die ganz unabhängig von Erfolg im Krieg oder Erfolg in der Vergangenheit JEDERZEIT SOFORT KOMPLETT (Achtung vor den 3 Wörtern, sind alle sehr ernst gemeint) an den Arsch gehen kann, und das gilt auch für die BRICS. Die Faktoren hier, die Summen, die im Spiel Ukraine sind, sind alles Peanuts im Gegensatz zu der Wertmasse, die sich von heute auf morgen in Nichts auflösen kann und den Ruin ganzer Kontinente nach sich zieht. 2008 war nur eine kleine Vorschau, sozusagen ein Trailer wo alles nochmals gut ging, weil die Regierungen jede Menge Kredit der Sorte “Vertrauen durch die Bürger” oder “Vertrauen durch die Finanzpartner” hatten. Ich würde daher keine Vorhersagen machen wegen Ukraine Krieg und zukünftiger Wirtschaft, diese Wettbewerbsfähigkeit wird an ganz anderen Orten ausgemacht, die Rechnungen zur Ukraine fallen dazu nicht wirklich ins Gewicht, was sind schon 300 Milliarden oder so auf den ganzen Westen verteilt, wer erinnert sich an die Beträge von 2008?

          1. Sie vergessen die geopolitische Dynamik der Konfrontation “Demokratien vs. Autokratien”, hier namentlich die Sanktionspolitik und der Protektionismus. Der Westen will sich von billigen Lieferanten (BRICS) und großen Wachstumsmärkten (BRICS) aus Vasallentreue zu den USA abkoppeln. Die Weltmärkte sortieren sich gerade neu, und dies zum Nachteil des Westens. Damit wird sich das Leben in den “Demokratien” langfristig massiv verteuern. Wohlstand durch Billigimporte und Billigkredite wird es nicht mehr geben. Dazu kommen enorme Lasten: Rüstung, Sozialstaat, Schuldzinsen. Dazu mangelnde Konkurrenzfähigkeit. Das ist eine Abwärtsspirale, die nicht direkt mit der Ukraine zu tun hat, aber indirekt mit der geopolitischen Konfrontation.

            1. Wohlstand entdeckst in dieser Wirtschaft auch nur du.. aber ja, die “geopolitische Konfrontation” (also kapitalistischer Normalbetrieb) ist die treibende Dynamik, die Gewinner und Verlierer produziert, der Ukraine-Krieg dabei eine grössere Randnotiz. Darüber wer sich hier womit gegen wen durchsetzen wird, gibt es viele Fieberträume von westlichen, östlichen, südlichen, nördlichen, grossen, kleinen, linken, rechten… kann man gerne mitmachen, wenn man damit lustig wird.. Spekulation ist meine Sache nicht.

        2. Ich wollte darauf hinweisen, dass Nutzen und Schaden durch den Ukrainekrieg sich nicht unbedingt in Westen und Osten sortieren. Im Moment ist es doch so, dass die USA gewinnen, aber Europa den Bach runtergeht und das scheint in den USA keine größere Besorgnis auszulösen. Da zeigt sich, dass auch “der Westen” spricht die Nato ein Bündnis konkurrierender Staaten ist. Trump meint dazu “America first” dann kommt lange nichts und auf Rang 6 oder so kommen dann die europäischen “Freunde”. Das mag den Staaten in der EU nicht gut tun, aber solange die amerikanisches Gas kaufen, weil sie müssen und ihre 2%+ für die Nato abdrücken ist für die USA alles in Butter.

  19. Lass uns den Halbzeitstand zwischen NATO und Russland ansehen:
    Verluste Truppen:
    Russland: 800.000
    NATO: 0

    Flugzeuge:
    Russland: 173
    NATO: 0

    U-Boote:
    Russland: 1
    NATO: 0

    etc, pp

    1. Im Stellvertreterkrieg Westen gegen Russland mag es tatsächlich so aussehen. Nur vom ursprünglichen Ziel, Russland zu schwächen und Putin zu stürzen, ist man weit entfernt, wendet sich sogar zum Gegenteil. Überall im Westen werden die sogenannten Populisten (und Putinisten) stärker. Und das ist noch nicht einmal ein Verdienst von Putin, ihren Untergang schafft die liberale, westliche Elite ganz allein. Putin muss nur gegenhalten und warten bis seine von Hochmut blinden Gegner ausgepowert sind.

  20. @Naturzucker:
    Der Halbzeitstand ist nicht ganz korrekt, obwohl es zutrifft, dass die NATO mit den Ukronazis die idealen nützlichen Idioten herangezüchtet hat, um ihren Krieg gegen Russland zu führen. Die krepieren gerne für die NATO.
    Die Rechnung sieht aber anders aus.
    Die NATO-Staaten haben eine Menge Kriegsmaterial in der Ukraine verloren.
    Die NATO-Staaten müssen ein immenses Rüstungsprogramm finanzieren, das ihre Staatshaushalte belastet.
    Die NATO-Staaten müssen ihren Bürgern erhebliche Wohlstandsverluste zumuten.
    Die NATO-Staaten müssen mit instabilen Regierungen leben, weil die Zentrifugalkräfte in den Demokratien zunehmen.
    Über die wirtschaftlichen Aussichten hat bereits @die grüne Fee weiter oben genug gesagt.

  21. Was wird Putin tun? Er wird gar nichts tun. Das macht das Militär. Wenn die NATO eskalieren möchte, wird Russland antworten. Da sind z.B. zwei fest installierte Raketenbasen in Rumänien und Polen. Letztere erst kürzlich eingeweiht. Oder im Hamburger Hafen liegt ein britischer Flugzeugträger. Mit viel Aufwand erst schwimmfähig gemacht. Wäre ja denkbar, das da ein Hobbytaucher mit einer Segeljolle…und schon liegt das Schiffchen auf Grund…
    Oder zufällig fällt ein NATO- Aufklärungsflugzeug vom Himmel..
    Die „Strategen“ im Westen begreifen langsam, das sie verloren haben…und nun wissen sie nicht weiter…

    1. @Ronald : Danke für Ihren Kommentar. / Möchte nochmals ein wesentliches Element erwähnen, – ,,DAS UKRAINISCHE MILITÄR IST NICHT IN DER LAGE, OHNE QUALIFIZIERTE HÄNDE DES LIEFERANTEN SOLCHE RAKETENTECHNOLOGIE (z.B. ATCMS) IN BETRIEB ZU SETZEN, WOMIT DER LIEFERANT DURCH DIESEN PROZESS ,,KONFLIKTTEILNEHMER,, WIRD ! ! !
      Auf genau dieses wichtige Element wurde von RU-Seite hingewiesen und erklärt, – ,,DANN WIRD DER LIEFERANT DIESER SYSTEME – KONFLIKTTEILNEHMER,, ! !
      Bei Ensatz von ,,ATACMS,, – kann nur hoffen, dass die RU, wie bisher, weiterhin besonnen vorgehen und versuchen werden, den Konflikt nicht über die Grenzen der ,,UA,, hinaus zu tragen, wenn jedoch eine Reaktion erfolgen muss, dann wird ,,RU,, mit Sicherheit eine Lösung vorbereitet in der Schublade liegen haben ! ! !

  22. Warum so doofe Fragen stellen, Herr Rötzer? Wir werden es sehen, ob und wie “Putin” reagiert.

    Bis dahin kann man sich die Zeit mit etwas Analyse vertreiben, das ist ohnehin sinnvoller, als Spekulationen anzustellen.

    Ich sage es mal so: es ist ziemlich egal, ob man “weiß”, dass morgen der dritte Weltkrieg startet. Der normale Bürger ist dem hilflos ausgeliefert, man kann sich nicht schützen, keine sinnvollen Vorbereitungen treffen usw.. Wenn es zur direkten Konfrontation zwischen NATO und Russland kommt, werden die Turbulenzen an den Aktienmärkten gewaltig sein, der Euro wird unter Druck geraten, Kapitalisten aller Art werden versuchen ihr Vermögen(!) zu retten, und so die Ökonomie ins Chaos stürzen. D.h. der normale Bürger hat Armut und Elend zu erwarten, auch wenn hierzulande keine Raketen einschlagen oder ein atomarer Schlag größere Teile der Nation unbewohnbar macht.

    Zur Analyse: Deutschland möchte (und muss) kriegstüchtig *werden*, d.h. es *ist* noch nicht in der Lage einen Krieg des anvisierten Ausmaßes zu führen. Der Krieg soll nach wie vor in der Ukraine stattfinden. Auch ein Kiesewetter möchte nicht in eine direkte Konfrontation mit Russland treten. Ich kennen keinen Politiker oder Militär, der der Ansicht wäre, man müsse Russland den Krieg erklären.

    Fakt ist, dass die bisherigen Anstrengungen, die der Westen unternommen hat, nicht dazu geführt haben, dass Russland aufgibt. Für die Ukraine wird die Lage hingegen immer unhaltbarer. Größere Flüchtlingsströme drohen. Mit der Trump Administration könnte sich die Lage nochmal verschlimmern, die EU müsste größere Lasten tragen, will das aber (von wenigen Ausnahmen abgesehen) auch.
    Obwohl Scholz in dem Telefonat mit Putin nur die NATO Positionen wiederholt hat, wird er dafür kritisiert, dieses Telefonat überhaupt geführt zu haben, er hätte Putin damit aufgewertet, mit so einem verhandelt man nicht.
    Das darf man m.E. so interpretieren, dass zwar die Ukraine am Ende ist, der Westen aber noch lange nicht. Man traut es sich zu, auch weiterhin den Krieg zu führen, den Russland auf gar keinen Fall gewinnen soll.

    Die Ukraine sollte in die NATO, das wird absehbar zwar nicht passieren, aber auch so erfüllt der Krieg seinen Zweck, wie manch US Politiker offen zu Protokoll gibt. Russland wird abgenutzt, mit relativ wenig Aufwand erreichen die USA ihr Ziel. Wenn unter Trump dann noch die Lasten mehr auf die Europäer verschoben werden,. kann der Krieg noch lange weitergehen.

    1. Die Frage ist, wie lange die Verbündeten Russlands einer Schwächung Russlands zuschauen. Es zeichnet sich ja ab, dass Russland auch einen Stellvertreterkrieg für China führt, denn China will eine starke BRICS, wenn der Westen künftig mehr auf Protektionismus setzt.

  23. Black Rock und seine Demokraten möchten dass Trump den Ukraine-Krieg nicht beenden kann. Dafür riskieren sie sogar das nukleare Ende der Menschheit.

  24. Nun war ja schon zwei Tage Zeit, um die Raketen zu starten. Aber es kam keine. Was nun so erstaunlich nicht ist. Die Rakete benötigt GPS, was die Russen inzwischen erfolgreich stören können. Außerdem isr es eine ballistische Rakete, deren Startpunkt die Russen ermitteln können. Da halten sie dann drauf. Jedenfalls habe ich seit langem nichts mehr von einem erfolgreichen ATACMS-Angriff gehört. Es kann gut sein, dass die Raketen angekündigt werden, dass aber dann keine kommt. Luftnummer, wie Herr Rötzer das nennt. Und eine Riesenblamage dazu.

    Es gibt welche, die da grinsen.

  25. RT DE:

    ‘Der Staatssekretär im US-Außenministerium für Angelegenheiten der westlichen Hemisphäre, Brian Nichols, hat in einem Interview mit der brasilianischen Zeitung O Globo im Umfeld des G20-Gipfels bestätigt, dass der Einsatz von weitreichenden US-Raketen gegen russisches Gebiet genehmigt wurde. Bisher gab es nur kein Dementi seitens der US-Regierung, aber auch keine Aussage aus Regierungskreisen, die dies bestätigt.

    “Die Waffen, deren Gebrauch Präsident Biden der Ukraine genehmigte, geben ihr bessere Fähigkeiten, sich zu verteidigen, und werden mit Glück dafür Sorgen, dass die Russische Föderation versteht, dass der Versuch, das ukrainische Territorium mit Gewalt zu nehmen, keinen Erfolg haben wird, und sie vielleicht damit beginnt, einen Frieden zu verhandeln, oder, noch besser, sich schlicht vom ukrainischen Gebiet zurückzuziehen.”

    Mehr in Kürze’

  26. An diejenigen, die der Ansicht sind, dass die NATO schon verloren hat: das ist nicht der Fall. Die Ukraine mag ziemlich am Ende sein, aber auch in den Trümmern werden sich noch Fanatiker finden, die vom Westen bewaffnet Russland das Leben schwer machen werden.
    Ich denke nicht, dass es zu einem Friedensvertrag kommen wird, da es um die viel generelle Frage geht, wer welche Sicherheitsinteressen geltend machen darf, und wer nicht. Diese Frage wurde lange Zeit nicht militärisch beantwortet, mit der NATO Osterweiterung, der Stationierung von Militär an den Grenzen Russlands, der Einflußnahme auf das befreundete Ausland usw.. Der Krieg in der Ukraine ist ein Moment dieser Strategie der Einkreisung. Nachlesen kann man das in dem bekannten Strategiepapier von RAND.

    Wenn im Westen von Frieden geredet wird, dann ist ein Siegfrieden gemeint. Ansonsten bereitet man sich und die Gesellschaft auf einen Krieg mit Russland vor. Wie immer der dann auch ausschauen mag, vermeiden will man den offenbar nicht. Insofern hat die NATO nicht “verloren”, sie macht sich bereit für ihren Krieg.

    1. “Insofern hat die NATO nicht “verloren”, sie macht sich bereit für ihren Krieg.”

      So siehts leider aus – solange die eifernden Kriegstreiber (die liberalen Demokraten) im Westen das Sagen haben.

      1. Es gibt im Westen keine Politiker, die nicht auf die eine oder andere Weise “Kriegstreiber” sind. Es liegt nicht den Politikern, sondern an dem staatlichen Zweck. Genauer gesagt an der Konkurrenz der Nationen, die jetzt an einem Punkt angekommen ist, wo die über Jahrzehnte angesammelten Gegensätz zur Auflösung drängen.

        1. Das ist Unsinn. Die Nationen sind keine freien Entscheider mehr. Sie werden getrieben vom Kapital. Und wo hat sich die Masse des Kapitals angesammelt? Im Westen, und da insbesondere in den USA. So sind die USA zum Interessen-Vertreter des Kapitals geworden, dessen Macht und Dominanz in der Welt sie letztlich nur mit Krieg aufrechterhalten können. Wozu dann natürlich auch kriegstreibende Narrative gehören, die besonders gut unsere Atlantiker drauf haben.

          1. Die Theorie des die Politik bestimmenden MIK ist eben so alt wie falsch. Und dient letztlich nur um sich seine gute Meinung von der Politik zu erhalten, die ja in den Fängen des Kapitals ist.

            mal so gefragt: sind die deutschen Automobil, Chemie und sonstigen Kapitalisten zufrieden mit dem Kriegskurs des Westens? oder der Sanktionspolitik? Und wenn nicht, warum setzt sich dieses Kapital nicht durch? Wieviel Macht hat denn ein Konzern wie Rheinmetall?

            1. Es geht doch nicht um die einzelne Branche oder den einzelnen Kapitalisten, sondern um den ideellen und universellen Gesamt-Kapitalisten, den die USA vertreten. Die ganz normale kapitalistische Konkurrenz läuft natürlich unvermindert weiter (mit der Tendenz zur Monopolbildung).
              Kanzlerin Merkel war während ihrer gesamten Regierungszeit hin und hergerissen zwischen den Interessen der deutschen Wirtschaft und den Interessen des universellen Gesamt-Kapitalisten USA. Erst die Ampel unterwarf sich mit der Zeitenwende voll dem Gesamtkapitalisten zum Nachteil der einzelnen deutschen Kapitalisten (und damit der deutschen Wirtschaft insgesamt).

  27. https://strana.today/news/475427-putin-utverdil-novuju-jadernuju-doktrinu-rf.html

    Strana meint, dass die aktualisierte A-Waffen Doktrin Rußlands den Einsatz von A-Waffen ermöglicht, wenn allein ballistische Raketen wie die ATACMS auf die Russische Föderation abgefeuert werden; Rußland auf diesen Umstand mehrmals, über seine Kanäle hingewiesen und heute nochmals offiziell – über den Sprecher des Präsidenten Putins, Peskow – verlauten hat lassen.

    Allein der Einsatz der ATACMS gegen das russische Staatsgebiet ermöglichen demnach den Einsatz von russischen A-Waffen gegen diese Angriffe.

    Die Amerikaner hätten längst taktische A-Waffen eingesetzt, wenn auf deren Staatsgebiet – wie in Kursk – Truppen aus einem fremden Land XYZ Zirkus machen würden.

  28. Putin wird reagieren, wie er immer reagiert – mit noch mehr Bomben und Raketen, sofern es nicht gelingt, seine Schaltzentralen, Militärflugplätze und Privatresidenzen mittels bunkerbrechender Sprengköpfe und Streubomben in befriedete, blühende Landschaften zu verwandeln. Nur dass mir dabei kein Rehlein oder der eigene Geldbeutel zu Schaden kommt!

      1. Wenn der auch nur meint, böse sein zu können, soll er erst mal die Erlaubnis von Anabola einholen, das überhaupt zu dürfen, mein Schatz. Außerdem war das keine Satire sondern plutiger Ernst.

  29. Die Ukraine ist das landwirtschaftliche Becken dieser Welt. Daneben hat sie einen immensen Reichtum an Bodenschätzen. Experten rechnen mit hundert Billionen Euros.

    Doch dieses Geld sollte nie der Ukraine gehören. Black Rock schaffte es sich mithilfe der Putschistenregierung 30% des besten Landes anzueignen.

    Black Rock betrachtet den Krieg als Geschäftsmodell. Amerikanische Waffen gegen hohe Schulden. So hoch, dass sich dieses Land niemals erholen kann und sich diese Fond auch den Rest der Ukraine krallt.

    Ja, man wollte auch Putin damit schwächen. So stark, dass Black Rock auch an russische Schätze herangekommen wäre. So massiv, daß China ein leichtes Opfer wird.

    Die Rechnung ging daneben. Und Trumps Gesundheitsminister Kennedy kennt diesen Plan.

    Die Demokraten und ihr Superfond sind am verlieren und so versuchen sie sinnlos mit Langstreckenraketen Russland zu einem schweren Schlag gegen die Nato zu provuzieren.

    Dass sie dabei das Leben aller Menschen riskieren, ist ihnen egal. Doch sie unterschätzen Putin. Denn der weiß schon lange darüber Bescheid.

  30. RT Deutsch meldet einen US-amerikanisch-ukrainischen Angriff mit Atacms-Raketen auf die russische Grenzregion Brjansk. https://test.rtde.live/russland/226504-eskalation-nach-biden-ankuendigung-ukraine

    Das bedeutet, US-Amerika hat in der “Raketenfrage” das Stadium der psychologischen Kriegsführung verlassen und führt nun ganz offiziell Krieg gegen Russland. Auf die Reaktion der russischen politischen und militärischen Führung und die weitere Entwicklung dürfen wir gespannt sein.

  31. @garno: der Staat als “ideeller Gesamtkapitalist” beschränkt einzelne Kapitale in ihrem Interesse, damit das Kapital insgesamt funktionsfähig bleibt und wachsen kann. An diesem Wachstum bedient sich der Staat mittels Steuer, und es ist die Basis seiner Kreditwürdigkeit.
    Krieg ist immer ein Abzug, Krieg unterbindet viel Geschäftstätigkeit. Es gibt zwar Kapitale, die vom Krieg profitieren, daraus aber den Schluss zu ziehen, dass man wegen dieser Kriegsgewinnler Krieg führt, ist absurd und stellt das ganze Verhältnis von Staat und Kapital auf den Kopf.
    Wie man an den Sanktionen sehen kann, nimmt der Staat auch gewaltige Schäden an seinem Standort in Kauf, und der überwiegende Teil des Kapitals ist nicht begeistert, wenn Sanktionen verhängt werden.
    Im Krieg sieht man dann endgültig, wie der Staat mit den privaten Interessen verfährt: er ordnet sie seinen Interessen unter. Notfalls auch mit Bewirtschaftung.

      1. Ein Wesen kann nicht 2 Sachen sein. Aber so wie ich dich einschätze, bedeuten die beiden Wörter für dich sowieso dasselbe und damit hat es wieder seine Ordnung. Die Bestimmung ist natürlich falsch, aber soll mir egal sein, es hat sich schon mancher Wutbürger für einen Staatstheoretiker gehalten.

      2. Nicht unbedingt faschistisch aber totalitär, ist absolut richtig.
        Denn, der Staat bestimmt die Gewalt, bis es zur Revolution kommt,
        Deswegen müssen alle Staaten verschwinden und das geht nur mit der Ausrufung der Anarchie.

  32. Zu dem ATACMS Angriff Heute:
    das russische Verteidigungsministerium hat schon vor Wochen mitgeteilt, dass etliche ATACMS gegen Russlands Grenzgebiete (Kursk) zum Einsatz kamen. Der heutige Beschuss ist demnach also keine WEITERE Eskalationsstufe.
    Wären allerdings die Zielkoordinaten (in der West-Propaganda war ja immer die Rede von Zielen weit ins Innere des Landes die Rede) auf Moskau programmiert, wäre das ein anderer Schnack.
    War das nicht auch das entscheidende Kriterium?

    PS
    Wenn man die Presse beider Kriegsparteien liest, so hat man den Eindruck, dass in der Beurteilung dieses Angriffs alle Seiten dieses Kriterium unterschlagen.

    1. Da stellt sich doch die Frage, warum das jetzt Thema ist, wenn es deiner Ansicht nach keine Verschärfung sein soll.

      Die Eskalation kommt weniger durch den *Einsatz* der ATACMD Raketen, sondern durch den unbedingten Kriegswillen, den die USA (und die Europäer) damit demonstrieren.
      Vor der Wahl wurde die Unterstützung der Ukraine “Trump sicher” gemacht. Jetzt werden Fakten geschaffen, vermutlich in der Hoffnung, dass Trump dann seine Vorstellungen nicht mehr umsetzen kann.

      1. Ich schrieb nichts von unveränderter Verschärfung.
        Jede Kugel, Granate oder ballistische Rakete mehr ist eine Verschärfung.
        Hier ist die Rede von vordefinierten Eskalationsstufen und “Roten Linien” der jeweiligen Kriegsparteien, welche überschritten wurden und welche nicht.

    2. Der Beschuss von heute früh ist eine Verschärfung, weil die neue russische A-Waffen Doktrin, in der jetzt festgelegt ist, “Wer auf unser Staatsgebiet mit ballistischen Raketen ballert, kann eine A-Waffen Antwort erwarten”, seit knapp 1 Tag erst rechtliche Geltung, durch Unterschrift Putins, angenommen hat.

  33. Nun, jetzt ist es soweit. Die Nato schießt Langstreckenraketen auf Russland.

    Ja, die Nato, denn die Ukraine selbst kann das nicht. Dazu fehlt ihr Knowhow und Satelitenaufklärung.

    Ich denke Putin wird mitspielen und nur härtere Schläge gegen die Infrastruktur und westliche Söldner in der Ukraine ausführen.

    Vielleicht wird er auch einen US Stützpunkt im Nahen Osten hochjagen, oder den Iran mit Atomwaffen versorgen. Auch die Hutis nehmen gerne russische Technik an.

    Vielleicht wird er auch schneller vorrücken, denn die US Raketen schaffen maximal 300 km.

    Die US Raketen sind aber nicht wirklich ein Problem, sondern Schrott von gestern.

    Sollte die Nato aber auf russische Städte zielen muss Putin hart reagieren.

    Ich denke, dann wird er zuerst Nato Stützpunkte in Europa angreifen.

    Noch blöder wäre es freilich wenn die kriegerischen Trolle die Gefahr eines Enthauptungsschlages provozieren.

    Dann haben wir Atomkrieg und wer weiß ob den dann die Menschheit überlebt.

  34. Die russische Seite spielt die Angelegenheit, laut Röpers Übersetzung, bereits wieder herunter:

    „Heute um 03:25 Uhr startete der Feind Angriffe mit sechs ballistischen Raketen auf eine Anlage in der Region Brjansk.
    Bestätigten Angaben zufolge wurden in den USA hergestellte operativ-taktische Raketen vom Typ ATACMS eingesetzt.
    Als Ergebnis des Raketenabwehreinsatzes schossen S-400- und Pantsir-Flugabwehrsystem fünf Raketen ab und beschädigten eine.
    Ihre Fragmente trafen das technische Gelände einer Militäranlage in der Region Brjansk und verursachten einen Brand, der schnell gelöscht wurde.
    Es gibt keine Verluste oder Schäden.“

    Aufnahmen, von denen ich natürlich nicht sagen kann, ob sie echt sind, zeigen das hier:

    https://t.me/kalibrated/15911

    1. Lawrow sprach heute von einer Eskalation in Brasilien, auf die es eine “Antwort” geben wird: d.h. nichts wird heruntergespielt, was auch logisch ist, wenn die neue russische A-Waffen-Doktrin eiskalt provoziert wird.

      Das offizielle Kiev hält derweil schön die Fresse und verlautet zu dem Angriff auf direkte Nachfrage gar nix. Offiziell hat Kiev nicht auf russisches Staatsgebiet in Brjansk geballert.

      https://strana.today/news/475444-zelenskij-podtverdil-razreshenie-bit-dalnoboem-no-ne-udar-po-brjanskoj-oblasti.html

    2. Gibt es die ATACMS noch in nennenswert großer Anzahl für die Ukraine? Ich las vor kurzem eine Info im Netz, dass die Nato über 20 Himars (Abschussrampen für ATACMS) in der Kursk-Sumy-Region verloren hat, Russland setzte Iskander oder Tornados ein, die diese sehr präzise trafen.

      Selbst das Pentagon gibt zu, dass diese Raketen extrem teuer sind und aus diesem Grund ist ihre Anzahl logischerweise begrenzt.

      Zudem: ATACMS haben seit Monaten versucht, die Krim und Russland anzugreifen, wobei über 200 Raketen abgeschossen wurden. Die ganze Sache erscheint fast wie eine Verarschung, aber dennoch der Versuch einer politische Eskalation durch verzweifelte Typen wie Blinken, Biden, Euro-Vasallen usw.

      Das US-Establishment will Trump vor seinem Amtsantritt noch genügend Steine in den Weg legen, wobei Trump möglicherweise einen sehr lukrativen Krieg mit vielen Geheimnissen beenden möchte, die das Establishment nicht offen hinterfragt sehen will.

      1. “Gibt es die ATACMS noch in nennenswert großer Anzahl für die Ukraine?”

        Wohl eher nicht. Es geht ja auch nicht um militärisch relevante Resultate, sondern darum, weiter zu provozieren. (Als Russe hätte ich mittlerweile vielleicht lieber jemanden wie Schirinowski statt dieses peinlichen Dauer-Schwanzeinkneifers!)

  35. Nun da der Angriff erfolgt ist, befindet sich die NATO offiziell im Krieg gegen Russland. Interessanterweise erfolgte besagter Kriegsakt heute Nacht, während Russland heute Nachmittag seine Atomdoktrin aktualisiert hat. Diese gilt somit ab jetzt, aber eben nicht für den Angriff heute Nacht. Es wird also (zunächst) keine nukleare Antwort geben.

    Sollte es erneute derartige Angriffe auf Russland geben, sind nukleare Vergeltungsschläge nunmehr jedoch mehr als wahrscheinlich. Denn die neue Atomdoktrin schribt genau dieses vor.
    Entscheidend sind hier folgende Abschnitte (aus https://anti-spiegel.ru/2024/die-aenderungen-der-russischen-nukleardoktrin-wurden-veroeffentlicht/):

    “Dem Dokument zufolge erfolgt die nukleare Abschreckung „gegen einen potenziellen Gegner, d.h. gegen einzelne Staaten und Militärkoalitionen (Blöcke, Bündnisse), die die Russische Föderation als potenziellen Gegner betrachten und über nukleare und (oder) andere Arten von Massenvernichtungswaffen oder ein bedeutendes militärisches Potenzial von Allzweckstreitkräften verfügen.“”

    in Verbindung mit

    “Eine Aggression durch einen Nicht-Nuklearwaffenstaat, an der ein Nuklearwaffenstaat beteiligt ist oder die er unterstützt, wird als gemeinsamer Angriff auf Russland betrachtet.”

    Das sind zwei sehr interessante Punkte. Denn ersterer besagt, dass Russland auch auf einen konventionellen Angriff eines Landes, das über Atomwaffen verfügt, nuklear reagieren kann. Die Bedingungen hierfür sind schon gegeben, allerdings halte ich einen direkten Atomkrieg zwischen Russland und den USA für unwahrscheinlich.
    Der zweite Punkt ist daher interessanter: Besagte nukleare Vergeltung kann auch für einen Nicht-Nuklearwaffenstaat gelten, der von einem Nuklearwaffenstaat unterstützt wird. Und das ist der springende Punkt. Das ist im Prinzip genau auf die Ukraine gemünzt. Damit hat Russland ab heute die eigenen juristischen Voraussetzungen geschaffen, auch gegenüber der Ukraine nukleare Vergeltungsschläge durchzuführen, wenn sie Angriffe startet, die nur gemeinsam mit der NATO möglich sind. Das war bisher nicht möglich.
    Das klingt alles kompliziert, heißt aber im Klartext folgendes: Wenn es einen erneuten Angriff wie heute Nacht auf Russland gibt, wird Russland vermutlich Nuklearwaffen (zunächst) gegen die Ukraine einsetzen. Die kommenden Tage werden spannend.

    1. nukleare Schläge sind m.E. unwahrscheinlich. Die überarbeitete Doktrin eröffnet die rechtliche Möglichkeit erzwingt eine solch asymmetrische Antwort aber nicht. Sie wäre auch kontraproduktiv.

      Ein Handvoll Rakete, die überdies wohl auch größtenteils abgefangen werden konnten, ist keine ernsthafte Bedrohung existentieller Natur, die man derartig gewaltvoll beantworten müsste. Zumal dann auch die NATO reagieren müsste, man hätte dann keine rote Linie demonstrativ gekennzeichnet, sondern diese in die andere Richtung überschritten.

      Wahrscheinlicher ist eine Ausweitung dessen, was man “hybride Kriegsführung” nennt. Unklare Angriffe auf die kritische Infrastruktur etc. sind vielleicht nicht so spektakulär, aber als Botschaft an den Westen durchaus ausreichend. Der kann sich dann überlegen, wie er sich dazu stellen will.

    2. Kann!

      Es heißt an beiden von Dir zitierten Punkten “kann”. Die neue russische Nukleardoktrin schafft neue Optionen. Nicht mehr und nicht weniger.

  36. Was man aktuell erleben “darf”, ist die Verlaufsform eines Krieges, der einerseits zwar unbedingt geführt und “gewonnen” werden soll, andererseits nur als Stellvertreterkrieg ablaufen darf.
    D.h. solange sich beiden Seiten darin einig sind, dass der Übergang zur direkten Konfrontation (noch) nicht ansteht, wird weiter eskaliert werden.
    Nach langem Zögern haben die USA die Freigabe erteilt, die Ukraine hat offenbar 6 Raketen auf russisches Staatsgebiet abgefeuert und Russland hängt die Sache runter. Damit die nächste Runde eingeläutet. Die üblichen Verdächtigen werden weitere Eskalationsschritte fordern, auch mit dem Verweis darauf, dass Putin nur blufft und man deshalb ein höheres Risiko eingehen könne, weil es letztlich ja kein Risiko sei.

    Nun ja. Diese Strategie hat bislang noch immer zielsicher(!) zu Resultaten geführt, bei denen man sich hinterher gefragt hat, wie “es” dazu kommen konnte.
    Der Westen will Russland klar machen, dass es diesen Krieg nicht gewinnen kann, und sich am Besten nicht nur aus der Ukraine sondern gleich ganz als Weltmacht verabschiedet. Das mittels eines Stellvertreterkrieges erreichen zu wollen, ist schon von sich aus ein absurdes Unterfangen. Und mit Sicherheit nicht bekömmlich für den Stellvertreter.

  37. An die russophoben Hartliner hier im Forum: Was wäre daran so gefährlich (für EU, Nato und dem Wertewesten),
    wenn die Ukraine ein Land wie die Schweiz oder Finnland (vor NATO-eintritt) ein neutrales Land wäre. Viele würden dann leichter den Ami-bezahlten Maidan und die 14 000 Bürgerkriesgstoten verdauen. Es gäbe auch eine Basis für Verhandlungen – statt die nächste NATO-Osterweiterung. Wie lange sollten die NATO-Osterweiterungen gehen ? Bis alle Länder herum um Russland Mitglied sind ? Glaubt jemand allen Ernstes, dass Russland zuschauen würde. Meine Grüße von hier aus an den Teilnehmer namens Naturzucker. (Slava Dummheit !!!)
    Ich bin davon überzeugt, auch mit diesen weitreichenden Waffen, die Tage vom Komiker sind gezählt. Nur gut, dass er die Atombombe nicht hat – der würde nicht zögern, keine Sekunde.

  38. Schon wieder so ein riesen Aufriss hier.
    Wenn die Autoren hier nur past and copy machen kann ich mir das auch erlauben:

    Ein weiteres Waffensystem, dass ein bissl weiter schießt, mehr nicht.

    Hat sich hier jemand aufgeregt als die Russen mit iranischen Drohnen in die Ukraine geschossen hat? Nein
    Hat sich jemand aufgeregt als die Russen mit nordkoreanischer Artilleriemunition in die Ukraine geschossen hat? Nein.
    Hat sich jemand aufgeregt als die Russen mit nordkoreanischer Raketen in die Ukraine geschossen hat? Nein.
    Wurde Nordkorea oder Iran dafür atomisiert. Nein.

    Hat der Zar den Verstand verloren, den das behaupten die Schreiberlinge hier, die vor dem russischen Atomschlag warnen? Nein.
    Inzwischen liefern die Nordkoreaner bereits 170 mm Geschütze, weil den Russen die Luft ausgeht. Deswegen wird Pjöngjang trotzdem nicht angerührt und genauso hässliche bleiben wie es nun mal ist.

    Ein paar Russen werden durch die Angriffe im Himmel oder in der Hölle landen, aber das ist ein Opfer, dass der Zar gerne gewillt ist anzunehmen, für seinen Traum vom Glück.

    1. …wenn es denn ukrainische Raketen wären. Tatsächlich aber sind es in einem Nato-Land hergestellte Raketen, mit US-Satelitten gefüttert und wohl auch mit Hilfe von US- bzw. Nato-Militärtechnikern in Betrieb gesetzt. Selbst Mainstream-Medien berichteten im Sommer von der Ankunft westlicher Militärtechniker in der Ukraine und die sind nicht dort, um in der ukrainischen Armee den Reifenwechsel bei Sanitätsfahrzeugen zu lehren.
      Ab heute ist das Militärbündnis, dem Deutschland angehört, ganz direkt in diesen Krieg verwickelt. An dieser Bedrohung ändert das Lamentieren über nordkoreanische Raketen nichts.

      1. Den lügenden NATO-Troll “Ottono” einfach nicht füttern: der kann nicht mal die einfachsten Tatsachen wiedergeben und kopiert nun zum 2x Mal seinen Dreck hier rein.

  39. Nur mal der Link zu geltenden US-Nuclear-Strategie festgelegt ist, wonach die Vereinigten Staaten A-Waffen einsetzen, wenn sie oder ihre Verbündeten mit A-Waffen angegriffen werden, oder wenn “vitale” Interessen der USA, seiner Verbündeten oder Partner verteidigt werden müssen.

    “Because U.S. nuclear strategy and the U.S. nuclear deterrent remains flexible and resilient, the
    President’s Guidance reflects more continuity than change with the approach of previous
    Administrations. Among other examples, the Guidance reaffirms that the President remains the
    sole authority to direct U.S. nuclear employment, and that the fundamental role of nuclear
    weapons is to deter nuclear attack on the United States or its allies and partners. As the NPR
    notes, the United States would consider employing nuclear weapons only in extreme
    circumstances to defend the vital interests of the United States and its allies and partners.”

    https://media.defense.gov/2024/Nov/15/2003584623/-1/-1/1/REPORT-ON-THE-NUCLEAR-EMPLOYMENT-STRATEGY-OF-THE-UNITED-STATES.PDF

    Die US-Strategie zum Einsatz von A-Waffen geht militärisch viel weiter als die russische A-Waffen-Doktrin und firmiert nur unter der oben beschriebenen “Generalklausel”. Der angebliche Sinn dieser Strategie soll sein, dass die US-Gegner überrascht werden können und sich nicht situativ einstellen sollen.

    Eine Situation wie in Kursk (Besetzung von US-Staatsgebiet durch einen Drittstaat auf dem Heimatkontinent Amerika) würden die Vereinigten Staaten militärisch nie zulassen und hätten in diesem Fall schon lange taktische A-Waffen eingesetzt.

  40. News Europäische Union

    “Wir, die Führer der politischen Fraktionen des Europäischen Parlaments, bekräftigen unsere starke und unerschütterliche Unterstützung und Solidarität mit der Ukraine zu diesem schrecklichen Meilenstein von 1000 Tagen seit Beginn des illegalen und ungerechtfertigten Angriffskriegs Russlands.

    Wir fordern die Europäische Union, in diesem entscheidenden Moment Mut, Entschlossenheit und Vision zu zeigen: die Unterstützung für die Ukraine in jeder Hinsicht zu verstärken, einschließlich politisch, finanziell, militärisch und humanitärer Hilfe…………”

    https://www.europarl.europa.eu/news/en/press-room/20241119IPR25526/

    Ticktack, Ticktack, Ticktack……..

  41. Nun haben wir den ersten Angriff der NATO, um 03:25 Uhr startete die NATO Angriffe mit sechs ballistischen Raketen auf eine Militär-Anlage in der Region Brjansk. Öhm… ich denke, Russland hat gar keine Munition mehr! Und zwar seit April 2022!

    Es gibt schon Vorschläge, welche Ziele Russland angreifen sollten und nein Atomwaffen sind dafür noch nicht nötig!

    USA Waffen wurden benutzt – also gilt die Vergeltung amerikanischen Stützpunkte bzw. Luft und Seeziele!

    – CIA Zentrale (das Monster) in der Ukraine eliminieren
    – Amerikanische Flugzeugträger versenken und amerikanische Aufklärungssatelliten abschießen
    – Eine oder alle illegalen amerikanische Militärbasen in Syrien ausradieren
    – die brandneue und sündhaft teuere US Raketen Basis in Polen bzw. das “Nicht” NATO Hauptquartier in Rostock
    – Militärbasis Ramstein oder die britische Militärbasis? auf Zypern – Storm Schadow waren noch nicht im Einsatz auf russischen Territorium.
    – US Flugzeugträger versenken und US-Aufklärungssatelliten abschießen hatte ich vergessen

    Das wären mal so grob die Ziele der Sofa-Generäle. Habt ihr weite US-Ziele. Ich denke die ersten 3 Punkte sollten jetzt von Russland abgearbeitet werden – sehe dort keine großen Konsequenzen für Russland!

      1. Ja – ok, kann man vielleicht besser mit einen extrem starken Laserwaffe funktionsunfähig machen ohne das 100.000 Teile entstehen. Ich dachte an die S-500, die soll das nämlich können. Oder was eventuell auch geht ist ein EMP, aber soweit sind wir noch nicht, meiner Meinung und der wäre auch besser über der USA angewandt.

        1. Wenn man nur gezielt die Optik zerstören könnte, dann wäre das vielleicht eine Möglichkeit. Aber wer weiß, was da alles dran hängt.

          Wenn ich ein Thriller-Autor wäre, dann würde ich vielleicht über eine Person mit viel Geheimwissen schreiben, die aussieht, wie ein großer Popel und die plötzlich unauffindbar ist, weil sie eingeladen wurde auf einem U-Boot zu längeren Interviews über den Ozean zu reisen …

  42. Raketenangriffe auf Russland: “Bidens” oder Trumps Initiative?

    Rostislav Ishchenko: Trump und Raketenangriffe tief in Russland
    18.11.2024 https://ukraina.ru/20241118/1058998432.html

    Wie die New York Times unter Berufung auf eine Quelle in der Regierung Biden schreibt, hat der scheidende Präsident die Erlaubnis erteilt, amerikanische Raketen tief in Russland abzufeuern.

    Der Zeitung zufolge fürchten die Verantwortlichen jedoch, dass diese Entscheidung die USA in einen Krieg mit Russland verwickeln könnte.

    Die Franzosen und die Briten haben öffentlich die Entscheidung unterstützt, westlichen Raketen zu erlauben, Ziele tief im russischen Hoheitsgebiet zu treffen. Die Franzosen und Briten haben eine solche Erlaubnis bereits früher befürwortet, die Briten haben sie sogar erteilt, aber die Komplizenschaft der USA sollte ihrer Meinung nach die Möglichkeit einer russischen Antwort auf dem Gebiet der europäischen NATO-Länder ausschließen.

    Das russische Außenministerium kommentierte die Informationen mit dem Hinweis, dass Präsident Putin derartige Pläne bereits bewertet habe und dass sich die Haltung Moskaus seither nicht geändert habe. Putin sagte bereits im September dieses Jahres, dass ein Angriff westlicher Raketen auf russisches Territorium die direkte Beteiligung der NATO an einem Krieg mit Russland und eine entsprechende Reaktion Moskaus bedeuten würde.

    Zelensky wird nach Angaben aus seinem Büro in naher Zukunft die Region Kursk mit westlichen Raketen angreifen. Gleichzeitig betonen die Ukrainer, dass sie ausschließlich auf militärische Einrichtungen zielen werden. Es ist jedoch möglich, auf einige Objekte zu zielen und andere zu treffen.

    In den Vereinigten Staaten sagte Ilon Musk, dass Russland eine „Spiegelantwort“ geben könnte. Er erläuterte nicht, was eine „Spiegelantwort“ ist. Russland hat in der gesamten Ukraine zugeschlagen, hat zugeschlagen und wird auch weiterhin zuschlagen, nur härter, und das seit mehr als zwei Jahren. Dies wäre auch ohne Angriffe auf russisches Territorium geschehen – je mehr Raketen- und Bombenangriffe, desto näher ist der Sieg und desto weniger unserer Kämpfer werden sterben. Europa und/oder die USA anzugreifen ist nicht gerade ein Spiegelbild. Es wäre durchaus spiegelbildlich, die Kalibras und Iskanders jemandem zu überlassen, der US-Territorium angreift. Aber es gibt niemanden, der sich in der richtigen Entfernung vom US-Territorium befindet und bereit ist, mit russischen Raketen ein solches Spiel mit Washington zu spielen.

    Was Musk meinte, ist unklar, und wer ist er, dass er sich zur Außenpolitik äußert? Es ist ja nicht so, dass er für das Verteidigungsministerium oder den Außenminister nominiert ist, sondern um die Bürokratie zu beaufsichtigen. Der Rest von Trumps Team, einschließlich des designierten Präsidenten selbst, hat geschwiegen, und auch Biden hat sich nicht zu den Informationen geäußert.

    Dies gibt uns Grund zu der Annahme, dass der Bericht der New York Times völlig mit der Realität übereinstimmt. Das Thema ist zu gefährlich, um zu schweigen, wenn die Zeitung abtrünnig geworden ist und eine Fälschung veröffentlicht hat. Die ganze Welt kommentiert den Bericht, nur die beiden US-Präsidenten schweigen. Biden könnte diese Informationen mit einem einzigen Satz widerlegen, und Trump könnte sagen, dass er die Genehmigung widerrufen wird, sobald die Einweihungszeremonie stattgefunden hat.

    Dies lässt den Schluss zu, dass die Entscheidung nicht nur von den Briten, den Franzosen und Bidens Team, das die europäischen Verbündeten seit langem dazu überredet, der Ukraine zu erlauben, russisches Territorium mit westlichen Raketen anzugreifen, sondern auch von Trump abgesprochen wurde.

    In den USA gibt es eine politische Tradition, dass derartige Entscheidungen nicht von der scheidenden Regierung getroffen werden, ohne das Team des künftigen Präsidenten zu konsultieren. Der Prozess der Übergabe von Angelegenheiten von Bidens Team an Trumps Team hat bereits begonnen. Das heißt, die Vertreter des designierten Präsidenten arbeiten bereits in den wichtigsten Behörden und nehmen direkten Einfluss auf deren Entscheidungen. Trump könnte versuchen, diese Initiative sogar auf der Ebene des Außen- und des Verteidigungsministeriums zu blockieren.

    Es reicht nicht aus, was die New York Times geschrieben hat – die Befehle an die US-Soldaten, die die Flugmission in die Raketensprengköpfe laden und deren Ausrichtung sicherstellen müssen, werden vom Verteidigungsministerium erteilt, und es kann Bidens Entscheidung sabotieren, wenn es sicher ist, dass Trump diejenigen, die diese Entscheidung umgesetzt haben, strafrechtlich verfolgen wird.

    Gerade macht in der US-Militärgemeinde das Gerücht die Runde, dass Trumps Team Listen mit hochrangigen Militäroffizieren zusammenstellt, die wegen der schändlichen Flucht aus Afghanistan vor ein Kriegsgericht gestellt werden sollen. Kaum jemand denkt daran, ihnen Gesellschaft zu leisten, weil sie die Befehle nicht einmal einer lahmen, sondern einer gelähmten „Ente“ befolgt haben.

    Aber es ist eine ganz andere Sache, wenn Trump diese Entscheidung von Biden genehmigt hat. Dann bekäme jeder, der es braucht, das unausgesprochene Okay zum Streik.

    Warum sollte Trump das tun?

    Weil er mit Putin über die Beilegung der Ukraine-Krise zu amerikanischen Bedingungen verhandeln muss, und er hat keine Argumente. Und dann ist da noch dieses große Thema. Biden hat die Erlaubnis gegeben, also hat Trump nichts damit zu tun, er kann sogar sagen, dass er dagegen war und bereit ist, die Entscheidung zu widerrufen, aber nicht umsonst – das Volk wird es nicht verstehen: Er muss etwas im Gegenzug geben. Zum Beispiel, dass er in einigen heiklen Fragen der Ukraine-Krise einlenkt.

    Washington glaubt nicht an einen Atomschlag gegen die Vereinigten Staaten als Antwort auf konventionelle Raketenangriffe auf Ziele auf russischem Territorium dreihundert Kilometer von der Grenze entfernt. Die anderen Formen der Entwicklung dieser Krise schrecken Trump nicht. Selbst wenn Russland mit konventionellen Raketen Ziele (einschließlich amerikanischer Einrichtungen) in Europa und/oder im Nahen Osten angreift, bleibt die Krise aus seiner Sicht überschaubar und die USA aus dem Spiel.

    Selbst wenn Russland, wie von einigen empfohlen, einen nachweisbaren Atomschlag gegen die Ukraine oder eines der europäischen NATO-Länder führen sollte, wäre dies das Problem Europas, nicht das der USA. Trump hingegen wird sagen können, er habe gewarnt, dass die Demokraten und ihre europäischen Lakaien bereit seien, einen Atomkrieg zu beginnen. Das ist die Bestätigung. Als Nächstes gilt es, der Situation entsprechend zu handeln.
    Die reale Gefahr eines Atomkrieges sollte ihm Spielraum für Zugeständnisse an Putin geben, aber er wird Zugeständnisse verlangen, denn der Krieg bedroht alle, und er hat nichts damit zu tun. Er wird sagen, die Krise habe sich unter den Präsidentschaften von Putin, Biden und Macron entwickelt, und er, Trump, sei erst jetzt als „Friedensstifter“ gekommen, um „ihre Fehler zu korrigieren“.

    Wenn die Konfrontation so weitergeht wie bisher, ist zu erwarten, dass die Europäer mit dem stillschweigenden Einverständnis der USA Scholz, dem eine Regierungskrise und Wahlen bevorstehen, den Garaus machen werden, indem sie ihn zwingen, der Ukraine Taurus-Raketen mit größerer Reichweite zu liefern, als sie jetzt hat. Dies würde den Weg für die Lieferung von Langstreckenraketen auch von anderen NATO-Stationen ebnen.

    Trump weiß, dass dies der Ukraine nicht helfen oder gar ihre Qualen hinauszögern wird. Aber das Auftauchen (oder die Androhung eines solchen Auftauchens) von Raketen im Arsenal der AFU, die Moskau, Archangelsk und den Ural erreichen können, dürfte die Verhandlungsposition von Trump verbessern, der wieder einmal „nichts zu tun“ hat und für den Frieden ist, aber etwas im Gegenzug bekommen muss.

    Es ist unwahrscheinlich, dass Biden, der sich hartnäckig gegen Forderungen gewehrt hat, der Ukraine zu erlauben, tief in Russland einzudringen, weil die Gefahr besteht, den Startmechanismus für den Dritten Weltkrieg auszulösen, kurz vor seiner Abreise plötzlich seine Meinung ändern würde. Vor einigen Tagen traf er sich mit Trump, um über den Machtwechsel zu sprechen, und beide bewerteten das Treffen als fruchtbar und konstruktiv. In der gegenwärtigen Situation wäre es verrückt, Schläge gegen Russland zu genehmigen, ohne mit Trump zu sprechen und seine Zustimmung zu erhalten.

    Trump hat ein solches Argument wie die strafrechtliche Verfolgung von Hunter Biden wegen einer ganzen Reihe von Anschuldigungen sowie die Möglichkeit einer strafrechtlichen Verfolgung von Joseph selbst, zumindest wegen Korruption, aber man kann auch des Landesverrats beschuldigt werden. Biden selbst hat in seinem Streit mit Trump die Büchse der Pandora geöffnet, indem er eine Entscheidung über die Möglichkeit der strafrechtlichen Verfolgung ehemaliger Präsidenten erwirkte, die nicht wegen Handlungen angeklagt wurden, die sie während ihrer Amtszeit begangen haben. Es ist unwahrscheinlich, dass er dieses Risiko eingegangen wäre.

    Immerhin hat Trump immer noch die Möglichkeit zu sagen, dass er Bidens Entscheidung nach seiner Amtseinführung zurücknehmen und die Ukraine warnen wird, dass, wenn Kiew sich zu einer Eskalation entschließt, Trump, sobald er im Amt ist, Berater abziehen, die Finanzierung einstellen und US-Waffenlieferungen an das Zelenski-Regime verbieten wird, was automatisch US-Waffenlieferungen aus europäischen Waffenlagern sowie europäische Waffen, die US-Teile enthalten, blockieren wird. Wenn er dies tut, wäre das ein klares Signal an alle amerikanischen Militärs und Zivilisten, dass es sich nicht lohnt, sich auf das Abenteuer von Raketenangriffen gegen Russland einzulassen.

    Aber der sonst so blitzschnelle Trump ist irgendwie verdächtig lange still. Die Ukrainer und Europäer werden versuchen, so schnell wie möglich zuzuschlagen, um den Amerikanern den Rückweg abzuschneiden. Und nach dem Schlag wird sich niemand mehr für Trumps Äußerungen interessieren – die Krise wird sich von selbst entwickeln.

    1. Bei all dem sollte man aber nicht vergessen, dass das eigentliche Ziel der USA ist Russland zu schwächen, und zwar ohne dabei die USA in Gefahr zu bringen oder in Mitleidenschaft zu ziehen (darin dürften sich Republikaner und Demokraten einig sein). Die Ukraine ist hierbei nur Mittel zum Zweck – ebenso die Europäer. Sie alle lassen sich instrumentalisieren die Weltherrschaft der USA aufrechtzuerhalten.

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