UN-Sicherheitsrat: Forderung nach unabhängiger Untersuchung der Nord Stream-Anschläge abgelehnt

Das an der Nord Stream 2-Pipeline in der Ostsee gefundene Objekt, das Putin möglicherweise für eine Antenne hält. Bild: Dänischer Energieagentur

China und Brasilien unterstützten den russischen Resolutionsantrag, durch Stimmenthaltung blockierten die übrigen Staaten deren Annahme.

Am Montag hatte Russland eine Resolution in den Sicherheitsrat eingebracht, die den UN-Generalsekretär dazu auffordert, Vorschläge für eine unabhängige Untersuchung der Anschläge auf Nord Stream zu machen. Russland, China und Brasilien haben für die Resolution gestimmt, dagegen niemand, soweit wollte man sich nicht exponieren. So haben sich die übrigen Mitglieder der Stimme enthalten: Albanien, Großbritannien, Gabun, Ghana, Malta, Mosambik, Vereinigte Arabische Emirate, USA, Frankreich, Schweiz, Ecuador und Japan. Auch damit wurde die Resolution zurückgewiesen, die neben Russland und China auch von den Nicht-Sicherheitsrat-Mitgliedern Belarus, Venezuela, Nordkorea, Nicaragua, Syrien und Eritrea unterstützt wurde.

Der russische UN-Botschafter Vassily Nebenzia hatte die Forderung damit begründet, dass Gründe bestünden, an der Objektivität und Effektivität der Untersuchungen von Deutschland, Dänemark und Schweden zu zweifeln. Er äußerte den nicht unbegründeten Verdacht, dass diese den Anschein erwecken, dass sie eher Spuren beseitigen wollen. Insbesondere würden die genannten Staaten die Teilnahme Russlands als Hauptbetroffener und anderer Stakeholder an den Untersuchungen über das Verbrechen verweigern, das einige Aspekte der internationalen Sicherheit betrifft. Das bestreiten diese zwar, Nebenzia verwies auf die Korrespondenz, die belegen soll, dass Deutschland, Dänemark und Schweden auf Anfragen nur formal geantwortet hätten.

Neun Staaten, darunter die USA, Frankreich, Schweiz und Japan, enthielten sich der Stimme.

Wichtig wäre eine unabhängige Untersuchung auch, weil während einer von Gazprom beauftragten Erkundung in der Nähe der Anschlagsorte ein Objekt, das einer Antenne gleicht, gefunden wurde. Putin hat darauf hingewiesen, das damit vielleicht das Signal zur Sprengung gegeben werden sollte, was manchmal funktionierte und hier nicht. Überdies seien in den Massenmedien neue zwischen Absurdität und Verlässlichkeit schwankende Fakten und Spekulationen aufgetaucht. Man habe in der Resolution alle geäußerten Bedenken aufgegriffen und eingearbeitet. Die Annahme der Resolution würde ein Zeichen setzen, dass eine Sabotage grenzüberschreitender Infrastruktur inakzeptabel ist und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.

Der amerikanische Repräsentant Robert Wood erklärte, der Resolutionsentwurf sei nicht darauf ausgerichtet gewesen, die Wahrheit zu eruieren, sondern nur die Arbeit der nationalen Untersuchungen zu diskreditieren. Deutschland, Dänemark und Schweden würden die „kompetenten Untersuchungen“ auf „umfassende, transparente und unparteiische Weise“ vornehmen. Die Untersuchungen müssten erst abgeschlossen werden, deswegen befürworte die USA nicht die Resolution. Das war auch die Hauptbegründung für die Stimmenthaltung der anderen Staaten.

“First and foremost, I don’t read Seymour Hersh’s articles. And frankly, I don’t base – the United States doesn’t base its policies or respond simply to charges by an individual journalist. Let me just say that the charges that have been made by Russians – Russian officials – about U.S.’s supposed culpability for carrying out these attacks are just flat-out wrong. Plain and simple.” – Robert Wood

Die USA hätten nichts mit der Sabotage zu tun. Er betonte zum Abschluss, dass er nicht lese, was Seymour Hersh geschrieben habe. Russland sei nur daran interessiert, sein schon zuvor feststehendes „politisches Narrativ“ zu bestätigen. Im ersten Entwurf habe Russland aufgrund von Falschdarstellungen der Äußerungen von Regierungsmitgliedern die USA beschuldigt, Nebenzia hatte bereits im Februar die USA aufgrund des Berichts von Seymor Hersh beschuldigt. Russland habe keine neuen Erkenntnisse vorgebracht, um eine UN-Untersuchung zu dieser Zeit zu begründen. Dazu greife, so die übliche Whatoboutism-Strategie, Russland die Ukraine an und zerstöre deren Infrastruktur. Das mache den Ruf nach Verantwortlichkeit „hohl“.

Intercept hat bei der US-Regierung nachgefragt, ob die USA eine eigene Untersuchung begonnen haben. Das Weiße Haus habe geantwortet, man unterstütze die Verbündeten bei ihren Ermittlungen, woraus man schließen muss, dass offiziell dem nicht nachgegangen wird. Seltsam ist, dass es keine gemeinsamen Ermittlungen gibt und Dänemark, Deutschland und Schweden jeweils unabhängig ermitteln oder auch nicht.

Das geheimnisvolle Objekt, dessen Funktion noch unbekannt ist.

Die Existenz des von Putin erwähnten Objekts, das am 21. Februar entdeckt wurde, wurde inzwischen auch von Dänemark bestätigt. Man untersuche das, heißt es. Nach dem russischen Botschafter Barbin handelt es sich „um ein zylindrisches Objekt mit einer Höhe von etwa 30 Zentimetern und einem Durchmesser von 10-15 Zentimetern, das sich etwa 28 Kilometer vom Explosionsort entfernt befand. Es wurde an einer Schweißstelle der B-Linie installiert”. Das wäre das intakt gebliebene Rohr von Nord Stream 2. Umstritten ist, ob es sich um eine Antenne handelt.

 

Die dänische Energieagentur und das Verteidigungsministerium haben am 23. März ein Foto von dem mit Algen überwachsenen Objekt veröffentlicht. Vermutet wird von dieser Seite, dass es sich um eine Rauchboje handeln könnte. Man wolle das Objekt, das keine Sicherheitsbedrohung darstelle, bergen und habe  dem Nord Stream-Unternehmen angeboten, sich zu beteiligen. Tatsächlich sieht das Objekt so aus, als würde es schon jahrelang unter Wasser gewesen sein, nicht erst seit letztem Jahr. Kreml-Sprecher begrüßte dies und erklärte, es sei  wichtig zu klären, was das Objekt ist und dass die Untersuchung transparent ausgeführt wird.

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24 Kommentare

  1. Schon eine sehr merkwürdige Situation, wenn von den fünf ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates drei kein Interesse an einer UN-geführten unabhängigen Untersuchung haben (dass sich von den Nichtständigen Gabun oder Albanien nicht aus dem Fenster lehnen wollen -geschenkt).
    Dem “Westen ” ist es scheinbar noch nicht klargeworden, dass je mehr man sich gegen kooperative und transparente Untersuchungen sperrt, umso mehr die jetzt laufenden, von einzelnen Staaten hochgeheim durchgeführten Untersuchungen diskreditiert werden. Eigentlich könnte man die Untersuchungen jetzt auch einstellen, wenn überhaupt jemals ein Funken Glaubwürdigkeit da war, ist sie inzwischen völlig vernichtet.

  2. Macht nur soo weiter, Helden der Marktweirdschaft.
    Wir halten Nordstream-Untersuchungen vor unserer eigenen Bevoelkerung geheim, wie der Verfassungsschutz die NSU-Akten.
    Wir basteln uns einen eigenen Spezialgerichtshof fuer die Russen, damit keiner unsere US-Freunde dahin zerrt (wie etwa nach den Haag).
    Und die UNO darf Nordstream nicht untersuchen, damit nichts rauskommt.

    Fluestern im Hintergrund:
    “Was soll denn geheim bleiben?”

    “Na – wer’ s hoch gejagt hat …”

    “Wieso? Ich denk das war’n die Russen ?”

    “PSSCCHHT!!”

  3. Wie war die berühmte Frage Georgi Dimitrofs im Reichstagsbrand – Prozess an Herman Göring, der als “Zeuge” aufgerufen wurde:
    “Sie haben wohl Angst?”

    Kein Mensch, der halbwegs bei Sinnen ist, hat jemals gezweifelt, dass die Amis die Leitung zerstörten. Jetzt sollte diese Erkenntnis auch weniger begabten zugänglich sein. Nur die geistig noch weniger leistungsfähigen Menschen werden sich dem verschließen. Also wie immer – eine ausreichend große Mehrheit.

  4. Es ist so offensichtlich:
    Russland, das die UNABHÄNGIGE Aufklärung verlangt, wird als Täter bezichtigt.

    Während Deutschland als betroffener, angegriffener Staat die Aufklärung verhindert (!?!?!?!?).

    Zudem:
    Was machen eigentlich die Ermittlungen unserer ukrainischen Freunde bzgl. ukrainische Gruppe? Und unsere Ermittlungen? Verlangt man von Kiew eigentlich Kooperation bei der Ergreifung der Täter ?

    Dieses Land befindet sich in einem erbärmlichen Zustand.
    “Führend Dienen” ist der Inbegriff der Verblödung. Man will derjenige sein, der die erhaltenen Befehle aus Washington an andere, kleinere Staaten weiter durchdrückt und irgendwann mit eigenen Truppen umsetzen darf. Aber keine Sorge, zuerst geht das Fußvolk dieser kleineren Staaten vorraus.

      1. tja – die ‘innere Fuehrung’ der BW fand ich anfangs auch gut, bis
        sich eine Interpretation als ‘verinnerlichter Vorgesetzter’ einschlich, was ja nun wieder sch… waer.
        Die Wikis sind eine Sammlung von Beispielen (mit pompoesen Selbstlob, “etabliert”, “Metaanalyse aus 318 empirischen Studien” = Umfragen), alles mehr Doppelsprech und Doublethink (“Gehorchend Befehlen” 😀 ).

        Ich muss an die geheimen Friedhoefe mit indigenen Kindern in kanadischen Umerziehungslagern denken.

        1. Ja, an die denke ich auch öfters.

          Dann fällt mir aber schnell wieder ein, dass sie in den Medien sagen, dass in China 1 Million Uiguren in “Lagern” sitzen.

          Dadurch weiß ich dann auch wieder, dass die doofen Chinesen ja unsere Feinde, also böse sind, und nicht die Kanadier. Die gehören ja auch schließlich zum Commonwealth.

          *Kann Spuren von Z…….. enthalten*

  5. Es ist schon erstaunlich: Während man immer noch intensivst Jagd auf Kleinstkriminelle, Kiffer , Schwarzfahrer und Autofahrer, die nachts in der Pampa über eine zu nachtschlafenden Zeiten völlig überflüssige rote Ampel fahren, macht, lässt die Strafverfolgungsbehörden der grösste Terrorakt gegen internationale Infrastruktur völlig unbeteilgt Taschenbillard spielen… nicht zu vergessen auch die Akribie, mit der während des Lockdowns einsam auf Parkbänken ausruhende Rentner verfolgt wurden. Alles nur noch lächerlich.

  6. Vor einigen Wochen stach der bekannte Enthüllungsjournalist und Pulitzerpreisträger Seymore Hersh mitten in das sprichwörtliche Wespennest, als er einen Bericht veröffentlichte, in dem er die Regierung der USA für die Sprengung der Nordstream-Pipelines verantwortlich machte.
    Charles de Gaulle wird folgende die Aussage zugeschrieben: „Nationen haben keine Freunde, nur Interessen.“ Dieses Zitat sollte man sich immer vor Augen halten, wenn man als Nation das Verhalten seiner sogenannten „Freunde“ und der eigenen Regierung bewertet.
    Betrachten wir unter diesem Blickwinkel also den Bericht von Seymore Hersh, der weltweit für großes Aufsehen sorgte. Binnen Stunden versuchten einige namhafte Medienhäuser, für die Hersh bisher wegen seiner Aufdeckung amerikanischer Kriegsverbrechen im Vietnam und im Irak als Held galt, seinen guten Ruf und sein Ansehen zu zerstören. Jedoch trafen diese Kampagnen gegen Hersh bei den normalen Bürgern auf wenig Resonanz.
    Als nächstes flog Bundeskanzler Olaf Scholz am 3. März nach Washington und zwar ganz ohne Berater oder Pressebegleitung, was eher ungewöhnlich ist, denn solche Auslandsreisen des Kanzler werden normalerweise von vielen Personen begleitet, allen schon, um für die Medien schöne Berichte und Fotos zu haben. In Washington gab es dann keinen gemeinsamen Auftritt von Joe Biden und Olaf Scholz und über den Inhalt, der hinter verschlossenen Türen erfolgten Gespräche, kann man nur spekulieren. Nach den geheimen Gesprächen lobten sich die beiden Regierungschefs gegenseitig und demonstrierten transatlantische Einigkeit und gegenseitiges Vertrauen.
    Nur vier Tage später veröffentlichen dann die deutsche „Zeit“ und die amerikanische „New York Times“ fast gleichzeitig dann dritte Version des Tathergangs zu Nordstream. Dieser schloss, fast wie bestellt, eine amerikanische Beteiligung aus und zeichnete eine aus fünf Männern und einer Frau bestehende Personengruppe für den Anschlag verantwortlich. Demnach soll es sich um eine Gruppe ukrainischer Patrioten gehandelt haben, die mal eben eine kleine Yacht mietete und mit bis zu eineinhalb Tonnen hochexplosivem Sprengstoff über eines der am besten überwachten Gewässer der Welt schipperte, um in 90 Metern Tiefe die Pipelines in die Luft zu blasen. Aber auch, wenn deren Spur zwar in die Ukraine weise, schlossen Politik und Medien einstimmig eine Beteiligung oder auch nur bloßes Wissen über die Tat der ukrainischen Regierung kategorisch aus. Lieber erging man sich in der Vermutung, das ganze könne eine „russische Desinformation“ sein. Damit schloss man nicht nur die Lücke zu den ursprünglichen Behauptungen, Russland habe die Pipelines selber gesprengt, sondern nahm auch Kiew aus der Schusslinie, denn es wäre selbst der deutschen Bevölkerung nicht mehr zu vermitteln gewesen, dass man die Nordstream-Saboteuere weiterhin mit Milliardenbeträgen, Waffen und Munition versorgt.
    Wie auch immer, damit war der zwar logische und in sich schlüssige Artikel von Seymore Hersh erst einmal vom Tisch. Jedoch ist der 85-jährige Hersh ein Journalist der alten Schule und wenn dieser bei einer Story erst einmal Blut geleckt hat, dann bleibt er auf der Fährte und lässt sich durch nichts davon abbringen.
    Und so legte der Pulitzerpreisträger nun erneut nach: Unter dem Titel „The Cover-up“ – oder auf deutsch „Die Vertuschung“ – veröffentlichte Hersh nun einen Folgeartikel, in dem es um die Maßnahmen geht, die seine eigene Version zu den Anschlägen verschleiern sollen. Und gleich zu Beginn des Artikel geht Hersh in die vollen, denn er führt auf, dass amerikanischen und deutsche Geheimdienste die Medien mit ihrer falschen Story von der pro-ukrainischen Gruppe regelrecht „gefüttert“ haben. Die Medien, in Deutschland zumindest in der Theorie die vierte Macht im Staate, haben die Darstellung der Geheimdienste dann auch eins-zu-eins übernommen, ohne das sie dazu auch nur eine einzige Frage gestellt hätten. Fragen, wie es etwa möglich sein könne, mit eineinhalb Tonnen Sprengstoff von der Ukraine über Polen nach Deutschland zu fahren, ohne dass den Behörden aufgefallen wäre. Fragen, wie es einer 0815-Gruppe möglich gewesen sein soll, in einer so großen Tauchtiefe in wenigen Stunden Sprengladungen anzubringen, und dann ohne sich um so etwas banales wie Dekompressions-Zeiten zu kümmern, wieder verschwinden konnte. Jeder Taucher weiß, dass man für Tauchgänge in Tiefen über sechzig Metern ein spezielles Atemgemisch benötigt und fest vorgeschriebene Aufstiegszeiten einhalten muss, um die Taucherkrankheit zu vermeiden. Nach Arbeiten von mehreren Stunden in einer Tiefe von siebzig bis neunzig Metern, sind allein schon Dekompressions-Zeiten von zehn bis zwölf Stunden nötig, um unbeschadet davon zu kommen. Jedoch soll unsere 0815-Gruppe die ganze Aktion in nur sechs bis acht Stunden durchgezogen haben, was jedoch selbst speziell für solche Aktionen ausgebildete Kampftaucher nicht schaffen können. Und hinter Kampftauchern steht bei solchen Einsätzen in der Regel die ganze militärische Macht einer Nation, um eben diesen Einsatz mit allen Mitteln zu unterstützen. Wir reden hier von der Aufklärung, die erst einmal nötig ist, um ein Ziel zu identifizieren, und der Logistik, die Mittel wie Fahrzeuge und Sprengstoff zur Verfügung stellt. Dann müssen detaillierte Pläne erstellt werden. Wie gelangt man unerkannt zum Ziel? Wie kann man den Sprengstoff am besten platzieren? Ist der Rückzugsweg der Truppe gesichert? Muss man mit Verlusten rechnen? Wie soll sich die Truppe verhalten, wenn sie entdeckt wird? Das alles sind äußerst wichtige Fragen vor einem geplanten Einsatz und sehr viele Aktionen werden abgeblasen, weil sich einer dieser Punkte nicht zufriedenstellend klärend ließ.
    Aber unsere pro-ukrainische 0815-Gruppe soll es einfach so mit links geschafft haben, die bis dato wichtigsten Pipelines zu Versorgung unserer Nation mit Energie, einfach so zu zerstören. Mit einem Fingerschnippen, sozusagen. Klingt das jetzt für den Bürger, der täglich die Preissteigerungen bei Strom, Benzin und Gas erleben muss, logisch und nachvollziehbar? Das klingt vielleicht nach einem schlechten Hollywood-Film, eher aber nach einer Räuberpistole, die man uns weiß machen möchte.
    In seinem neuen Artikel bringt Seymore Hersh nun das Treffen zwischen Präsident Biden und Kanzler Scholz mit der haarsträubenden Story zusammen, die von den Medien veröffentlicht wurde.
    Dazu muss man noch wissen, dass die Geheimdienste traditionell sehr gute Beziehungen zu den wichtigsten Medien unterhalten. Immer, wenn sich die Medien bei ihren Storys auf „anonyme staatliche Quellen, die ungenannt bleiben wollen“ beziehen, dass sind damit die Geheimdienste gemeint. Einige der größeren Geheimdienste unterhalten sogar spezielle Abteilungen, deren einzige Aufgabe es ist, Kontakte mit den Medien zu pflegen. Und in Deutschland wurde ja vor kurzem durch eine AfD-Anfrage aufgedeckt, dass bestimmte Journalisten von der Bundesregierung Gelder in Millionenhöhe erhalten haben, was die enge Verflechtung von Politik und Medien belegt.
    Jedenfalls führt Hersh auf, dass nach dem Anschlag, der die Gas- und Strompreise in Europa regelrecht explodieren ließ und viele Unternehmen zur Flucht aus Deutschland veranlasste, weder die amerikanischen, noch die deutschen Geheimdienste größere Anstrengungen unternommen hätten, um den dafür Verantwortlichen ausfindig zu machen.
    Hersh stellt die wichtige Frage, warum sich die Dienste nicht die Mühe machen, den Schuldigen zu suchen. Und er beantwortet diese Frage auch gleich: weil sie den Schuldigen bereits kennen.
    Diese auf den ersten Blick kontroverse Aussage korreliert jedoch mit dem seltsamen Verhalten der deutschen Bundesregierung, die sich schlicht und einfach weigert, dem Parlament seine Fragen zu den Anschlägen auf Nordstream zu beantworten. Die AfD hat der Ampel mehrfach Fragenkataloge zum Thema Nordstream vorgelegt und die Bundesregierung verweigert einfach jede Auskunft dazu. Diesen Vorgang muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen: Einer der wichtigsten Energieversorgungsträger unseres Landes wurde bei einem Anschlag zerstört, was für uns alle eine enorme Preissteigerung bei Gas, Öl und Strom zur Folge hat, wodurch Unternehmen in die Pleite oder zur Aufgabe des Wirtschaftsstandorts Deutschland getrieben wurden – und die Ampel-Regierung weigert sich, dem Parlament dazu Fragen zu beantworten!
    Allerdings ist das beharrliche Schweigen der Ampel zu Nordstream nicht weiter verwunderlich, wenn man sich den Bericht von Seymore Hersh weiter durchliest. Hersh wirft dem deutschen Kanzler vor, bei der „Unterstützung der Vertuschung“ der angeblichen Biden-Operation geholfen zu haben, auch wenn er womöglich nicht im Vorfeld über die Zerstörung der Pipeline informiert worden sei.
    Sollte der jüngste Bericht von Seymore Hersh in diesem Punkt stimmen, dann bedeutet das nichts anderes, als dass die Ampel-Regierung über den bevorstehenden Anschlag auf Nordstream zwar nicht unbedingt unterrichtet worden war, ihn jedoch gut geheißen und am Ende versucht hat, ihn zu vertuschen. Eine Handlung, für unsere Regierung zwar in Washington ausdrücklich gelobt wurde, die uns normale Bürger jedoch in Chaos und Armut stürzen kann. Und man muss an dieser Stelle einfach daran erinnern, dass es in Deutschland die Grünen waren, die den Anschlag auf die Pipelines geradezu orgiastisch gefeiert und beklatscht haben. Ein Anschlag, der Deutschland auf eine bisher völlig ungekannte Art und Weise destabilisiert hat. Das sollte man beim nächsten Gang zur Wahlurne im Hinterkopf behalten.
    Auf jeden Fall dürfte die Luft für Olaf Scholz und die gesamte Ampel-Regierung nun sehr dünn werden, denn immer mehr Leute beginnen, unangenehme Frage zu stellen und beharren auch noch auf Antworten. Antworten, welche die Regierung unmöglich geben kann, wenn sie sich nicht selbst zerstören möchte, denn der ganze Vorgang birgt politisch gesehen weit mehr Sprengstoff, als beim Anschlag auf Nordstream benutzt worden ist.
    Sollte der Bericht von Seymore Hersh zutreffend sein, dann verbirgt sich darin der größte Skandal der Nachkriegszeit: Ein Terror-Anschlag der USA auf eine nicht nur befreundete, sonder darüber hinaus auch noch in der NATO verbündete Nation.
    Und das mit dem klaren Ziel, die wirtschaftliche Basis in Deutschland zu zerstören, die deutsche Industrie zu einem Standortwechsel in die USA zu zwingen, und die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Russland auf Jahrzehnte hinaus zu vergiften.
    Wer so einen Vorgang für unmöglich, ja, sogar für zynisch hält, der hat mit dieser Ansicht zwar zweifellos recht, jedoch reden wir hier von den geopolitischen Zielen der USA. Und diese geopolitischen Ziele sind schon seit längerem nicht mehr deckungsgleich mit unseren eigenen.
    Die Ampel-Regierung hat sich voll und ganz den geopolitischen Zielen der USA verschrieben und schreckt auch nicht davor zurück, die Interessen, die Sicherheit und den Wohlstand der eigenen Bevölkerung für diese Ziele zu opfern. In jedem anderen Land würde so ein Verhalten unweigerlich zum Sturz der betreffenden Regierung führen und es bleibt abzuwarten, ob dieses Ereignis hier in Deutschland auch noch so eintreten wird. Sollten sich die Anschuldigungen bewahrheiten, stünde sogar der Verbleib Deutschlands in der NATO in Frage, denn Norwegen, Dänemark und Polen waren laut Hersh ja ebenfalls in den Anschlag verwickelt. Bezogen auf den alten chinesischen Fluch, leben wir also wirklich in sehr interessanten Zeiten.

    1. Leider muss ich Ihnen weitestgehend zustimmen, was ich sehr bedaure. Es ist tatsächlich festzustellen, dass diese Regierung einschließlich der Opposition die Interessen der Bewohner dieses Landes nicht vertritt.

      Das gilt ausdrücklich auch für die Parteien in der Opposition, wobei ich die AfD keineswegs ausnehme, auch wenn diese Leute gerne den Eindruck erwecken, sie hätten andere Pläne als ihre Kollegen. Die haben gar keine Pläne außer dem, immer gegen das zu sein, was die anderen so sagen.

      Weil das alles so ist, lässt sich das Problem auch nicht mehr mit den gewohnten „demokratischen“ (also parlamentarischen) Mitteln lösen. Es bräuchte buchstäblich eine Revolution mit dem Ziel, ein ganz anderes – nämlich basisdemoratisches – politisches System zu schaffen. Ein solches allerdings lässt sich nicht auf eine kapitalistische Wirtschafts- und Gesellschaftsorganisation aufsetzen, so dass die besagte Revolution folglich eine umfassende Umwälzung bedeuten müsste. Die aktuellen Möglichkeiten dafür sind aber schlicht nicht vorhanden.

      So stellt sich also wieder einmal die Frage, die Gerhard Seyfried schon 1978 stellte: Wo soll das alles enden?

  7. @1211 schrieb oben:

    Kein Mensch, der halbwegs bei Sinnen ist, hat jemals gezweifelt, dass die Amis die Leitung zerstörten. Jetzt sollte diese Erkenntnis auch weniger begabten zugänglich sein. Nur die geistig noch weniger leistungsfähigen Menschen werden sich dem verschließen. Also wie immer – eine ausreichend große Mehrheit.

    Ich halte das für eine interessierte Fehldeutung sowohl der tatsächlichen Gegebenheiten wie der Absichten, die in verschiedenen Abteilungen der bürgerlichen Herrschaft – die Presse bzw. Journaille zähle ich hinzu – in Affären von der Klasse der Nord Stream – Sprengung (oder “Navalny”, “Skripal”, “Khashoggi”, “Charlie Hebdo” bis hinunter oder hinauf zu Ali Ben Laden und die 19 Räuber) verfolgt werden, d.h. ein Mißverständnis der Funktionen, die solche Affären in einer Herrschaft erfüllen.

    Ich habe hier schon einige Male hingesagt es gehe, flapsig gesprochen, darum, die “Leutz” durch den Kakao zu ziehen, von dem sie ohnehin zu trinken gezwungen sind, wollen sie leben, d.h. einerseits die Unterworfenen an ihrer Ohnmacht zu demoralisieren und andererseits den Mitgliedern der Funktionseliten zu demonstrieren, welchen “Mächten”, welchem Ausmaß an Rücksichtslosigkeit, Kaltschnäuzigkeit, machiavellischer Gesinnung sie zu gehorchen haben, wollen sie ihren Stand halten, und folglich, wie wenig zumindestens in der gegebenen Lage Maximen von “Good Governance” zählen sollen, mit denen Angehörige der Funktionseliten bis weit hinauf in der Stufenleiter berechnend zu dealen gewillt und gewohnt sind.

    Klar, daß es für solche Aussagen verschiedene Urteilsquellen geben muß, darauf komme ich gleich, aber zuvor deklariere ich, das Ressentiment, “die Leutz” seien mehrheitlich “dümmer”, als der Sprecher, iwie “krank” – mental bzw. physisch minderbemittelt – diskreditiert diesen Sprecher und klärt rein gar nichts auf.
    Es dürfte sich auch von selbst verstehen, wie produktiv diese Haltung für die Herrschaft ist und ich werde später zeigen: Das ist auch die Absicht solcher Ressentiments, ob sie dem Sprecher präsent sei, oder nicht …

    Eine Urteilsquelle ist natürlich persönliche Erfahrung, ein Wissen darüber, was Leute verschiedenster Herkünfte und Biographien abseits semioffizieller Gelegenheiten aus solchen Psy-Ops, wie ich die Affären jetzt gesammelt nennen will, machen.
    Dazu habe ich erstens zu sagen: Offenkundig bin ich kein “Intellektueller”. Ich war in jüngeren Jahren ein working man, sowie Bohèmien, “Penner” und – in einer kurzen, aber aufschlussreichen Episode – auch Krimineller*. Anders, als man meiner Redeweise üblicherweise entnimmt, habe ich besser, als der durchschnittliche Geistesarbeiter oder selbst höhere Angestellte, kennen gelernt, “was die Leute wirklich denken”.
    Insofern weiß ich auch abseits später folgender theoretischer Wägungen, wovon ich rede.
    Andererseits lebe ich seit 2003 in beträchtlichem Umfang, seit 2010 fast völlig isoliert, habe also eine volle Generation und sicherlich manche Veränderung “verpasst”.
    Deshalb beginne ich die Darstellung mal auf praktische Weise.

    Die Regierungspropaganda zu den Jugoslawienkriegen, von der Wolf Wetzel in mehreren Beiträgen ausführlich berichtet hat, hat seinerzeit nicht ein einziger Mensch, den ich kannte oder kennen lernte, “(einfach) geglaubt”. Niemand!
    Wollte ich meine Erfahrung generell zusammen fassen, könnte ich sagen: Abgesehen von den politisch “Engagierten”, die ich kannte, haben alle eine Verdachtskultur gegen alle Kriegsbeteiligten gepflegt! Diese Verdachtskultur war mehr oder auch minder elaboriert, das kennzeichnet vollständig die Unterschiede zwischen Leuten, die für vergleichsweise “dumm” oder “schlau” oder gar “intelligent” gehalten werdern (was immer “Intelligenz” sein soll).
    Eine bezeichnende Ausnahme will ich erwähnen. Das waren zwei studentische Frischlinge, mit denen ich mich in der Kneipe stritt. Die kamen zunächst mit den offiziellen Geschichten und Verlautbarungen angedackelt. Doch als ich nachhakte, und sie ein wenig merkten, mit was für einem Modell sie es zu tun hatten, wechselten sie die Strategie, konzedierten, sie würden “selbstverständlich” nicht “alles für bare Münze” nehmen und begannen über die Gründe und Absichten zu reden, mit denen sie sich hinter die Regierung stellten. Im Grunde verhielten sie sich zu dem Thema nicht anders, als “höhere Angestellte” und selbst die Chefs des bedeutenden Textilkonzerns, in dem ich lange Jahre als Logistiker gearbeitet habe, sich mir gegenüber zu betrieblichen Angelegenheiten verhielten, nachdem sie sich davon überzeugt hatten, daß “Loyalität” kein Ding ist, mit dem mir ein Chef zu kommen braucht, weil ich entweder zu gehorchen, oder nicht zu gehorchen pflege (und Letzteres ansagte, wenn es relevant war, dann hatte halt jemand anderes “den Job” zu tun), punktum.

    Eine dritte Quelle – zur zweiten komme ich gleich – meiner eingangs aufgestellten Behauptung sind natürlich Urteile über die in der Militärpolitik des Imperiums geltenden Zwecke, Dynamik der in ihr wirksamen Konkurrenz, und daraus folgenden Motive des Herrschaftspersonals.
    Die sollen jetzt keine Rolle in meiner Darstellung bekommen. Es geht mir hier nicht um einzelne Psy-Ops, sondern die Herrschaftstechnologie, der sie entstammen, und diese Technologie ist Funktion eines notwendigen Zusammenspiels von Herrschaft und Unterwerfung.
    “Alle Macht kommt aus Gewehrläufen”, richtig, aber das reicht nicht hin. Rohe Sklaverei ist nicht viabel.
    Entscheidender aber ist: Absolut jede Herr(en)schaft hat sich für die Unterworfenen, d. h deren klassenspezifischen oder völkischen Lebenszusammenhang, dienstbar zu machen. Warum? Weil ihre vornehmste und übergeordnete Aufgabe darin besteht, die ausgeübte Herrschaft zu reproduzieren, den Herrschaftszusammenhang zu tradieren. Das ist der vollständige Unterschied zwischen einer Herrschaft und einer Räuberbande, die sich aus einem von seiner Basis entfremdeten oder los gerissenen Kriegeradel rekrutiert.

    Womit ich bei der zweiten Quelle bin: Theoretischen Erwägungen zu solchem Zusammenspiel von Herrschaft und Unterwerfung.
    “Eigentlich” ist das identisch mit Quelle 1, den “Erfahrungen”, von denen ich gered’ hab. Wie soll einer etwas erfahren, der nicht Urteilen über den Zusammenhang von Erlebtem und Geschehenen folgend hinschaut und hinhört?
    Aber Erkenntnistheorie lasse ich beiseite und die angekündigten theoretischen Erwägungen und Schlüsse lagere ich in einen Unterkommentar aus, I don’t mean to take up your sweet time.

    * … und halt “Privatgelehrter” in einem ziemlich altertümlichen Sinne, so what?

    1. Mit der Theorie mache ich es mir praktisch einfach, indem ich einen Einschub aus einem alten Posting kopiere. Da ging es um gewisse Züge nicht nur der malaysischen Herrschaft im Zusammenhang eines Essays zu MH370.

      Zitat
      “Aus endemischen, doch kolonial mitgeprägten Gründen, spielt in der malaysischen Demokratie Sippenherrschaft, um nicht von „moderner Adelsherrschaft“ zu reden, eine prominente Rolle. Darüber sollte sich im „Westen“ besser niemand erheben, denn es ist eine virulente patriarchale Phase (oder Strate) in allen Klassengesellschaften und Demokratien. Daß sie in Deutschland v.a. auf lokale Ebene und wenige Regionen reduziert erscheint, hat mit der Weltkriegsgeschichte des Landes zu tun. Schaut und erlebt man die Verhältnisse z.B. im UK, Frankreich, Italien (das umfaßt jetzt nur meinen Erfahrungshorizont) tritt diese Strate deutlicher in Erscheinung.

      Über’s Knie gebrochen:
      Es ist die Phase, welche einen urtümlichen Ursprung (nicht Ursache, nicht Grund) der Klassengesellschaften bis heute tradiert, tribale Unterjochung durch ein benachbartes Kriegerpatriarchat. Die Eroberer setzen sich auf den unterworfenen Stamm, kooptieren einen Teil der Bevölkerung für eine veränderte Produktionsweise, welche eine Inkorporierung der Eroberer gebietet und erhält, und so tradiert ihre sippenhafte Fortpflanzung im kombinierten Gemeinwesen einen tribalen Status der Eroberer neben kultureller und genetischer Verschmelzung.
      Von Unterworfenen wird die Gesamtgesellschaft folgerichtig als ein Habitat führender und privilegierter Sippen und Geschlechter wahr genommen. Denn so, und phasenweise nur so, vermögen sie das Kooptierungsverhältnis der Herrschaft gegen dieselbe zu wenden. Das „Habitat“ bindet die Herren theoretisch und, abhängig von den Parametern der Kooptierung, auch praktisch an Lebensinteressen einer erfundenen Gesamtheit der Unterworfenen und des reproduktiven Gesamtzusammenhanges.

      Der Herr ist ein Schweinehund, aber er ist unser Schweinehund.

      Das Bindeglied dieser Bindung, pun intended wird der männliche Schwanz im Maße, wie patrilinear vererbtes Privateigentum zur Leitform der Eigentumsverhältnisse erst in der Viehaltung, dann in der Landwirtschaft und den der Landwirtschaft angegliederten Gewerken wird. Ein die Klassen und Schichten umgreifender Männerbund, dem das weibliche Inventar, religiös und rechtlich codifiziert, als ein Gemeineigentum zugesprochen wird, wird als gesondertes Gemeinwesen aus der Gesamtheit der Produktionsweise heraus gehoben. Er komplementiert die Klassenherrschaft, indem er ihre soziale Schichtung in Ober- und Unterklassen einerseits übergreift und andererseits familial tradiert, soweit nicht Wandlungen anderer Bestandteile des Gemeinwesens dies Verhältnis angreifen.” Zitat Ende.

      Es sind solche Archaismen des Herrschens und des sich Unterwerfens, welche Psy-Ops der fraglichen Klasse ebenso leiten, wie den Umgang der Unterworfenen mit ihnen! Da wird nichts “geglaubt”, gar nichts! Es wird “gekauft”.
      Die Technik ist einfach die eines symbolischen militärischen “Durchstechens” des Gefüges von Herrschaft und Unterwerfung, namentlich ihrer personalen Ebene. Mit den Fakten solcher Psy-Ops, gewöhnlich eine viehische Brutalität eingeschlossen, wenngleich in symbolistischen Grenzen, ist nicht zu dealen. Sie werden entweder gekauft, auf die eine oder andere Weise, oder derjenige, der sie nicht kaufen will, hat sich der Konsequenz zu stellen, daß er sein Leben “als” Unterworfener verwirkt – in erster Linie mental, aber, wenn er den Funktionseliten angehört, ebenso in Gestalt seiner Standesangehörigkeit, oder mindestens deren Erträge und Aussichten.

      Und damit bin ich zurück bei @1211.
      Ich hatte oben geschrieben:

      Es dürfte sich auch von selbst verstehen, wie produktiv diese Haltung für die Herrschaft ist und ich werde später zeigen: Das ist auch die Absicht solcher Ressentiments (über Dummheit und oder Unterwürfigkeit des Plebs), ob sie dem Sprecher präsent sei, oder nicht …

      Voila. Klar ersichtlich, daß sein Ressentiment @1211 den Gewinn einträgt, unter Deuten auf die Mitunterworfenen vermeiden zu können, sein Dasein “als” ein Unterworfener mental zu verwirken.
      Im Gegenteil. Er ist es heute auf selbstgerechtere Weise denn je zuvor!
      Welch besseren Erfolg könnten die Psy-Ops um Nord Stream zeitigen?!

      1. PS.: Ich hätte nix dagegen, wenn jemand aus dem Gesamtposting einen Artikel macht und iwo veröffentlicht. Falls er ihn komplett zitiert, mag er auch einen eigenen darum schreiben, der ihn verreißen soll – nur zu, gerne.

          1. Falls Du tatsächlich einen aktuellen oder ehemaligen russischen Lebenszusammenhang hast, wie Dein Nick nahelegt, könnten Dir die Zusammenhänge, die ich vorgelegt habe, präsenter sein, als einem deutschen “Eingeborenen” ;-). Die Vermutung ziehe ich – unter anderem! – aus Erfahrungen, die ich mit ein paar Kollegen in der erwähnten kriminellen Episode gemacht habe – Russen, darunter ein Georgier und ein Ukrainer ;-).

  8. „Nationen haben keine Freunde, nur Interessen.“

    Nur scheinbar OT:
    Wann werden sich wohl Nationen wie Albanien, Gabun, Ghana Mozambique oder die VAE auf ihr Interesse an Süßwasser erinnern?
    Zwar zählen Kanada und die USA zu den 10 Ländern mit den höchsten erneuerbaren Süßwasserreserven
    (Platz 3 und 4), die Plätze 1 und 2 nehmen allerdings Brasilien und Russland ein; und auch die folgenden: China (5), Kolumbien, Indonesien, Peru, Indien, Myanmar (6-10) dürften abwägen, welchem der Wassermangelländer sie gfls. bereit wären, auszuhelfen.

    Die UN kennen ja so etwas wie ein Menschenrecht auf sauberes Wasser und man wird zweifelsohne versuchen, die wasserreichen Länder zu entsprechenden “Spenden” zu veranlassen (nicht etwa Nestlé, die mit dem Abpumpen von Wasser in u.a. Afrika, Pakistan und Äthiopien Geld verdienen).
    Mal sehen, wie es mit der Spendenbereitschaft von Kanada und den USA und dem Abstimmungsverhalten der betreffenden Länder dann aussieht.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Wasserressourcen#L%C3%A4nder_nach_Wasserressourcen

    PS Ein Recht auf die unabängige Untersuchung eines monströsen Terrorakts gibt es in der “rules-based-order” selbstverständlich nicht; und ein Recht, Düngemittel oder Getreide beim Lieferanten seiner Wahl einzukaufen oder gar geschenkt anzunehmen, schon gar nicht. Eher ist da ehrenhaftes Verhungern angesagt.

    PPS Was wurde eigentlich aus dem Great Man-Made River-Project nach der bestialischen Ermordung Gaddafis und der Zerstörung des Landes durch die NATO?

    1. Das mit dem Trinkwasser ist ein guter Aspekt!
      Die Frage die bleibt, wem gehören die Quellen? Ist das der Staat oder Unternehmen die einen ‘Pachtvertrag’ abschliesssen bzw. abgeschlossen hatten?
      Oder anders gesehen, wieviel Wasser wird benötigt um Rohstoffe zu gewinnen?
      Ein Teufelskreis immanenter Probleme…

  9. Mal angenommen die EU/D/+++ würden ihre eigenen sehr hoch gehaltenen Gesetze /Richtlinien/Übereinkunfte tatsächlich umsetzen, würde dieser terroristische Akt ein übergreifende Untersuchung hervorbringen.
    Da aber diese genannten Staaten mit ihrer jeweiligen Führern nichts tun, bestätigt ihr illegales Handeln und müssten vom Volk abgesetzt werden und vor dem ICC in Haag zu Gericht vorgeführt werden.
    Novitchok MH17 MH 370 Biolabore Corona und was alles an Verbrechen geschah, es ist nicht von Interesse, stattdessen wird eine Massendemo veranstaltet wegen 2 Jahren mehr arbeiten. Gesunder Menschenverstand sieht anders aus.

    1. ich hatte versucht ösis zu erklären, was “hartz4” bedeutet, als es dort “angeleiert” werden sollt…..sie habens/wolltens nicht verstehen (“radikale linke”)—->sofortreaktion!

      ich wollt nen finnischen online-“bekannten” “heiraten” (ja s gibt ne finnische antifa soga 😉 )/in finnland leben, als dort (ja, “nur”, aber immerhin+hingereichthabend) das regierungsviertel bestreikt wurd (vollständig!) , weil “hartz4”-ähnliches angeleiert werden sollt, also die arbeitslosen leuts in der “wallachei” die paar stunden zum näxten (eingliederungs)job radeln sollten, n paar stündchen malochen und zurückradeln in ihre “ruhe”…

      aus 2 jahren werden schnell 5 oder auchmal 7, kennt man (auch der franzos) ja irgendwie/-woher schonn…

      1. Schön der Fachkräfte Mangel! Alles initiert, denn der angebene Mangel wird doch durch KI ersetzt…
        Ergo schließe ich daraus: KI braucht mehr als ein Jahr Zehnt und der Kräfte Mangel dient dazu die Kosten zu senken.
        Heutzutage bieten Arbeitgeber ‘leitende Positionen’ an für ein Hauptschulabschlussgehalt, aber möchten gerne eine ‘Master Ausbildung’. Was dieser Master beinhaltet ist eigentlich Hauptschüler Niveau, aber das interessiert nicht, Hauptsache willig. Darüber hinaus suchen Unternehmen Leute für ein Projekt XYZ, die erhalten dann ein Gehalt wenn sie dieses Projekt ins Leben bringen, das bedeutet diese Personen bauen etwas auf ohne zu wissen, was und wie sie dann entlohnt werden. Wer solche Situationen eingeht, wird extreme Probleme erhalten die ‘rechtlich anzugehen’!
        Mir sind Projekte bekannt die von staatlicher Weise extrem gefördert werden, um diesen postmodernen Sklaventum voranzubringen. (Die verfügbaren Gelder wandern oft, zum Glück, in den Sumpf)

  10. Unsere Freunde aus Übersee helfen doch schon bestimmt bei den Ermittlungen.

    Natürlich gibt es auch ein internationaler Haftbefehl und Fahndungsfotos………Pässe hätten ja da gelegen.

    Es ist also davon auszugehen, dass Selensky die Verantwortlichen verhaften lässt, da er ja Demokrat ist, und sie nach Deutschland ausliefert, klar. Wir sind schließlich sehr gut befreundet und helfen, wo es nur geht. Selbstverständlich wird Selensky uns helfen.

    Toll auch, dass die Ukraine kein russisches Gas mehr bezieht. Die US-Amerikaner sind natürlich so fair, und ziehen mit.

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