Umfrage: Ein Drittel der Amerikaner ist dafür, Truppen in die Ukraine zu senden

 

Bild: DoD

Kriegsbefürworter sind vor allem die jüngeren Amerikaner, die Über-59-Jährigen lehnen eine Kriegsbeteiligung mit US-Soldaten mit überwältigender Mehrheit ab.

 

Newsweek hat eine Online-Umfrage beauftragt. Befragt wurden am 25. und 26. Juli 1500 erwachsene Amerikaner. Ob die Umfrage repräsentativ ist, scheint zweifelhaft zu sein. Dennoch ist erstaunlich oder erschreckend, dass ein nicht unerheblicher Teil der Amerikaner sogar US-Truppen in den Krieg in der Ukraine senden würde. Das sagen immerhin 31 Prozent, die damit der Politik der Biden-Regierung widersprechen, zwar die Ukraine militärisch zu unterstützen, sich aber aus dem Krieg herauszuhalten, was angesichts der massiven Unterstützung mit Waffen, Training und Informationen eigentlich auch schon längst eine Chimäre ist – zumal der ukrainische Präsident Selenskij immer wieder betont, dass die Ukraine auch stellvertretend für den Westen kämpft.

Während also fast ein Drittel die Entsendung von amerikanischen Truppen in die Schlachtfelder der Ukraine befürwortet, sagt ein Viertel, dass man die Idee weder unterstützt noch ablehnt. Daraus ließe sich schließen, dass die Entsendung von Truppen von mehr als der Hälfte der Bevölkerung nicht abgelehnt würde. Die Amerikaner wären also nicht kriegsmüde, was man gerne angenommen hatte, sondern befürworten eine interventionistische militärische Politik oder haben nichts dagegen. Die 34 Prozent, die gegen die militärische Beteiligung sind, wären mithin nur eine Minderheit.

Die Stimmung in den  USA könnte, sollte das Umfrageergebnis im Groben repräsentativ sein, also schnell umschlagen. Möglicherweise wäre nur ein Vorfall erforderlich, bei dem amerikanische Soldaten zufällig oder absichtlich von russischen Truppen außerhalb der Ukraine getötet werden, um in der Bevölkerung einen Druck auf die Regierung auszulösen, nun doch militärisch selbst gewissermaßen als Sheriff einzugreifen und  nicht nur militärische Hilfe zu leisten, um nicht klein beizugeben und Schwäche zu zeigen.

In Zeiten des Wahlkampfs könnte es womöglich zu einer solchen Entscheidung kommen, die auch noch den Vorteil hätte, von anderen Problemen abzulenken, was man die Wag-the-Dog-Strategie nennt. Immerhin hat Biden schon Tausende von US-Soldaten an die Ostflanke der Nato verlegen lassen, die schnell eingreifen könnten. Und der Kriegsschauplatz ist weit entfernt von den USA.

Ob sich die US-Regierung auch über die Köpfe der Europäer bzw. der Rest-Nato hinwegsetzen sollte, wurde nicht gefragt. Aber hier wurde ja schon lange Vorarbeit geleistet und von der Biden-Regierung verstärkt, das „Neue Europa“, die osteuropäischen und baltischen Staaten, an sich zu binden, die abgesehen von Ungarn, einen konfrontativeren Kurs gegen Russland durchaus begrüßen könnten, wie das schon einmal anlässlich des Irak-Krieges der Fall war. Ob sich dann noch einmal Deutschland und Frankreich und Teile des „Alten Europa“ entgegenstellen würden, ist fraglich, bei der Kriegsbegeisterung der Ampel-Regierung und der Union allemal.

Interessant ist auch, welche Altersgruppen eher kriegerisch orientiert sind. Das sind, was man hierzulange auch schon feststellen konnte, vor allem die jüngeren Generationen, die weder den Weltkrieg noch den Kalten Krieg miterlebt haben – und die sich in einer Situation finden, dass ihre Staaten Berufsarmeen unterhalten, die man schneller mal in einen Krieg ziehen lassen kann, mit dem man selbst dann nichts zu tun hat und nicht einmal die Mühen der Kriegsdienstverweigerung auf sich nehmen muss.

Gerade einmal 4 Prozent der 18-26-Jährigen (Generation Z) sind strikt gegen eine Entsendung von Truppen in die Ukraine, während 47 Prozent diese befürworten würden. Auch die 27-42-Jährigen, die „Millennials“, befürworten eher stark eine Kriegsbeteiligung, während eine überwältigende Mehrheit von 84 Prozent der Über-59-Jährigen eine Entsendung ablehnt: 59 Prozent lehnen dies ab, zusätzlich 25 Prozent stark.

Auch beim Nato-Beitritt der Ukraine ist eine Mehrheit auf Konfrontationskurs. 47 Prozent sind für eine Aufnahme der Ukraine in die Nato, 29 Prozent sind gleichgültig (weder dafür noch dagegen), nur 15 Prozent sind dagegen. Ein Viertel spricht sich sogar für die sofortige Aufnahme aus, 37 Prozent meinen, der Krieg müsste erst beendet sein.

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67 Kommentare

  1. Die Jüngeren sind erst geheilt wenn der Krieg in die Hose geht und sie entweder als Krüppel zurückkomnen und auf den Strassen der USA dahinvegitieren oder im Leichensack. Natürlich nur wenn es nicht zur atomaren Katastrophe kommt.
    Viele ältere Amis haben vermutlich schon an einem Krieg teilgenommen und wissen wie es ist.
    Siehe War Resisters International.
    .Mit HURRA in einen Krieg geht es seit Jahrtausenden los. Die Menschheit ist einfach nicht lernfähig.

    1. So wird es sein. Die jüngere Generation stellt sich Krieg vermutlich so vor wie ein Spiel mit Joystick am Bildschirm. Wenn sie dann wirklich an der Front stehen, auch wenn auf der anderen Seite Schafhirten mit alten Flinten kämpfen, haben sie im Nu die Hosen voll.

      Es mag zynisch klingen, aber ein ausgewachsener Bürgerkrieg in den USA täte der ganzen Welt gut. Die „Amerikaner“ könnten dazulernen, und die übrigen Länder würden in Ruhe gelassen werden.

      1. Leider nicht nur, auch wenn sie maßgeblich dabei Verantwortung haben. Die Medien gleichen eher bezahlten Auftragskillern, sind aber nicht die elitäre, satanische Mafia dahinter.
        Die ganze verwestliche Gesellschaft als Kriegs- und Unterdrückungskomplex ist Ursache. Sie ist nie aus der Egospirale und Vorteilnahme ausgetreten.
        Computerspiele sind da ein Teil, sie bedienen ein Ventil für Gewalt, Überhöhung und Sieg, entlasten und euphorisieren. Gerade „das nicht verlieren können“, die Vorstellung mit Gewalt und Intrige die Kontrolle zu behalten, ist ein umfassendes psychologisches und ganz speziell US-amerikanisches Problem.

  2. Einige Monate vor dem Einmarsch der Russen in der Ukraine gab es eine Umfrage, der nach die Deutschen zu 77% mit Russland in Frieden leben zu wollen, vorgaben.
    Monate nach dem Februar ’22 waren es noch 65% bei ähnlicher Fragestellung.

    Wenig später stellt sich eine Göre in die Weltöffentlichkeit und will Russland ruinieren wie ihr Faschisten-Opa mit der Wehrmacht.

    Die Bundesregierung zieht in Erwägung, Marschflugkörper vom Typ Taurus in die Ukraine zu schicken.

    Was sind Umfragen wert ?

    1. Die Bundesregierung zieht in Erwägung, Marschflugkörper vom Typ Taurus in die Ukraine zu schicken.

      Ich würde eher sagen, die Presse beginnt wieder, verstärkt zu lobbyieren, wie schon bei den Panzern. Jedenfalls kam mir die neulich die Meldung »Was kann Taurus und warum zögert Berlin?“ sehr bekannt vor.

      Das wird demnächst vermutlich wieder ganz übel abgehen. Auch die dazugehörigen Hochglanzfotos werden sicher nicht fehlen. Apropos geht mir diese Hochglanzbilder-Flut von Waffensystemen zunehmend auf den Geist, besonders bei tagesschau.de. Ich finde seitenfüllende Panzerfotos irgendwie abstoßend, vielleicht ist das aber mein persönliches Problem.

    2. Wenn Taurus in die Ukraine geliefert werden, mit welcher Waffenplatform wird diese dann verschossen und wird diese dann im Nachhinein mitgeliefert oder verstehe ich da etwas falsch. Wenn ich nämlich auf die Hersteller Website schaue, sind das ganz andere als die angekündigten F16 Fighter für die Ukraine. Dann müßte man endlich mit dem Märchen aufräumen. Das nur ukrainisches Militär hochentwickelte westliche Militärgerät bediehnt. Und das auf eine Art die ein Jahre langes intensives Training voraussetzt.
      https://taurus-systems.de/#multipleplatforms

  3. Man kann nur hoffen, dass die Umfrage wirklich nicht repräsentativ ist. Grundsätzlich muss man wohl von einer medialinduzierten Demenz sprechen. U.s.-Soldaten offiziell im Einsatz in der Ukraine – wenn sie es denn überhaupt bis dahin schafften – kommt dem Dritten Weltkrieg gleich. Wer so etwas befürwortet, ist Nihilist oder eben dement.

    1. Was wollte man mit der Umfrage erreichen? Den NATO-Eintritt der Ukraine befürworten, den Krieg und die Kredite dafür verlängern, die Leute in ihrer Dummheit vorführen? Waren es die Neocons, die ihre Ideologie der One-Spectrum -Dominance vorantreiben wollen? Diese Leute sind wahnsinnig. Man muss sie stoppen.

  4. Ein Drittel sind wohl vom Staat abhängig und zweidrittel sind wohl gerade in die Armut geraten.
    Der NATO beitritt für die Ukraine ist hirnrissig, weil die NATO das Problem ist und nicht die anderen Staaten.
    Diese anderen Staaten haben sehr bewusst in Erinnerung, was ‚damals‘ zugesagt worden ist.
    Der Westen oder Scholz spricht von einer Zeitenwende, was besagt das?
    Imperial, Demokratie, Supranationa oder demokratisch?
    Der Westen ist und hat nichts mit Demokratie am Hut, sondern ist kapitalistisch über seine Oligarchie regiert.
    Damit sind mehrheitliche Bürger einverstanden, solange diese ihre Simulation hinnehmen.
    Weil das die Indoktronitionen so wollten, der Westen ist nicht bereit Realitäten der heutigen Politik anzuerkennen. Traurig aber wahr und ich habe Verständnis dafür nur bis zu dem Grad von der Verweigerung zu Realitäten.
    Viel Glück beim sich selbst zerreißen, ohne zu erkennen wo der Ausweg liegt.

      1. Man weiß ja nie, wieviele Leute möglicherweise befragt wurden, um die gezeigten Antworten zu erhalten. Trotzdem erschreckend, wie dort zwei Mal aus voller Überzeugung mit „Ja!“ geantwortet wurde, obwohl sie nicht einmal wissen, wo das Land liegt, das „befreit“ werden soll.

      2. Solange man nicht selbst davon betroffen ist, an die Front zu müssen und möglicherweise in einem Leichensack oder als Krüppel (siehe oben den Link unter @Otto0815) zurückzukommen, kann man die größten Töne von sich geben.

      3. Die historischen, politischen und geographischen Kenntnisse, überhaupt der Bildungsstand des Durchnitts-Amis, sind grottig. Wir sind auf dem Weg dahin. Als treuester Vasall dürfen wir da nicht nachstehen…

    1. Ich finde das nicht so verwunderlich. Ich habe vergleichbares auch in der Sow.-Union erlebt. Ist vielleicht auch eine Sache flächenmäßig großer Länder. In den USA habe ich außerhalb von NY noch nie jemanden getroffen, der schon mal im Ausland war, im besten Fall Hochzeitsreise nach Mexico.

  5. als gäbe es das Afghanistan Desaster gar nicht… erstaunliches Volk, das unbedingt auf fremdem Boden Chaos und Elend anrichten muss… dann können wir uns (bei diesen Regierungen, auch unseren) auf was besonderes gefasst machen…

  6. Ein ebenso interessanter wie bestürzender Bericht.

    Den Repräsentationswert der Umfrage darf man getrost bezweifeln, und zwar schon allein deswegen, weil es sich um eine Onlinebefragung handelt, aber längst nicht die gesamte Bevölkerung gleichermaßen viel online ist. Auch bleibt offen, ob der Anteil älterer Menschen und solcher, die abseits der Großstädte leben, den für eine repräsentative Befragung nötigen Umfang hat.
    Trotzdem wird eine Tendenz sichtbar – und sei es auch nur bei Newsweek oder Teilen der US-Elite.
    Bestürzend!

    Leider typisch:
    „Interessant ist auch, welche Altersgruppen eher kriegerisch orientiert sind. Das sind, was man hierzulange auch schon feststellen konnte, vor allem die jüngeren Generationen, die weder den Weltkrieg noch den Kalten Krieg miterlebt haben “

    Mit zunehmendem zeitlichen Abstand zum Zweiten Weltkrieg und dem Fehlen von alten Zeitzeugen im eigenen Lebensumfeld schwindet die Vorstellung, dass „Krieg“ etwas Entsetzliches und überhaupt nicht Planbares oder Kalkulierbares ist. Für die heutige junge Generation ist selbst der Vietnamkrieg bereits so lange her, wie für einen heute 55-Jährigen der Zweite Weltkrieg. Hinzu kommt bei den jüngeren Mitbürgern der katastrophal geringe und auch sehr einseitige Stand der historischen (und auch geographischen) Bildung.

    Früher hätte man gesagt: Wenn´s dem Esel zu gut geht, geht er auf´s Eis.

  7. Umfragen kann man ebenso wenig trauen wie Statistiken, es sei denn man hat sie selbst gefälscht.

    Sie erfüllen lediglich den Zweck der Manipulation und der Propaganda

    Motto: Wenn schon 80% für den Krieg sind dann muss ich auch dafür sein, sonst bin ich Aussenseiter.

    Man könnte auch sagen, 100 Millionen Fliegen können sich nicht irren, fresst S…..

  8. garantiert fast alle aus der oberschicht und mittelschicht, die nicht zur armee gehen, aber stets große fresse haben. wie immer, wie überall

  9. Wenn die Amerikaner Truppen
    in die Ukraine schicken, sitzen die
    Chinesen auf Taiwan, sofern sie den Fehlzug der Amis verwerten möchten.

    Die Herrenmenschen aus Übersee bekämen im Zweifrontenkrieg die Packung ihres Lebens.

    Ein Szenario, dass vermutlich auch mit finalem Atomkrieg die Welt vernichtet.

  10. 1. 1/3 der US-Amerkaner ist dafür Truppen in die Ukraine zu entsenden. Aber mind. 2/3 der US-Amerkaner haben überhaupt keine Ahnung von Weltpolitik. Die orientieren sich vielleicht danach was die Pear-Group sagt oder aber sie schauen einfach: Wo ist der Underdog, wo ist der Böse und wo können wir Amerikaner „Gerechtigkeit“ bringen? Denn das tun Amerikaner ja nun mal. Und da lassen die üblichen Medien eben nur eine Deutung zu.

    2. Die über 59-Jährigen haben den Vietnamkrieg ja bei vollem Bewusstsein erlebt oder sogar daran teilgenommen, bzw. ihre Angehörigen. Die Jungen hingegen sind idealistischer, in den USA mittlerweile im idealistsichen Kampf auf allen Ebenen unterwegs (wie etwas weniger arg auch schon bei uns) und außerdem ist Konfliktbereitschaft bei jungen Menschen immer größer.

    3. Es gibt in den letzten Jahren ja eine wahre Inflation von Umfragen. Oft werden die von Politikern nur zur Rechtfertigung benutzt, andere wiederum richten ihre populistischen Strategien danach aus. Dabei kann man sich in solchen Umfragen ja nicht halbwegs differenziert äußern. Könnte man das, sähen viele Ergebnisse wahrscheinlich deutlich anders aus.
    Wenn es ein wirkliches Interesse an „Volksbefragungen“ gäbe, was offensichtlich nicht der Fall ist, dann müssten Umfragen vollkommen anders aussehen.
    Auf der anderen Seite kann es sich _echte_Politik natürlich auch nicht leisten sich ständig von Volkes Stimmung treiben zu lassen.

  11. Hier wurde wieder gemessen, wie gut die Propaganda funktioniert. Und erstaunlicherweise funktioniert sie. Vor allem, da man kein Faktenwissen hat, weder was die militärischen Fähigkeiten des eigenen Landes als auch die des Gegners betrifft, noch was die möglichen Gefahren, Kosten und Konsequenzen für das eigene Leben sein könnten.

    Die „digital natives“ der jungen Generation könnten sich auch ohne eigene Kriegsbeteiligung ganz plötzlich in einer Welt ohne Internet wiederfinden. Ob sie das wissen?

    1. „Die „digital natives“ der jungen Generation könnten sich auch ohne eigene Kriegsbeteiligung ganz plötzlich in einer Welt ohne Internet wiederfinden. Ob sie das wissen?“
      Na dann viel Spass, den es gibt so gut wie keine analoge Telefonie mehr und das betrifft jeden. Vielleicht doch wieder auf CB- und Amateurfunk umsteigen und einen eigenen Server betreiben.

    2. „Hier wurde wieder gemessen, wie gut die Propaganda funktioniert.“

      Danke, ich hätte für meine Erläuterungen mehr Zeilen gebraucht! (Während meiner Schulzeit gab es zum Beispiel in den Lehrbüchern zu Laberfächern immer ein paar Seiten Text und dann kam der Bereich, in dem man das Gelesene „in eigenen Worten“ wiedergeben sollte.)

  12. Die Amis hatten noch nie Probleme damit, weit weg von ihren Golfplätzen in den Krieg zu ziehen, um dort Mord, Folter, Vernichtung und Ausbeutung zu bringen, was sie als Demokratie bezeichnen. Zum Glück sind es nur 31% Verrückte. Denn was würde passieren?
    Russland betrachtet die abtrünnigen Gebiete als russisches Gebiet. Würden dort nun US Truppen kämpfen, würde Russland das als Angriff auf Russland betrachten. Russland wäre nicht in der Lage solch eine gemeinsame Kraft zu widerstehen und es wird russisches Gebiet angegriffen.

    Putin hat bereits gesagt, was dann passiert, es kommt zu einem Atomkrieg und das betrifft dann auch die Golfplätze der USA.

    Wären die USA in der Lage von Russland, dann hätten wir bereits den Atomkrieg. Aber das kann ja noch kommen, im Niger entwickelt sich gerade ein möglicher Konfliktherd und ich bin schon sehr auf das moralische rumgeeiere gespannt. Vermutlich wollen sie mal wieder die Demokratie retten, das diese Demokratie die Marionette von Frankreich ist und sie das billige Uran von ihnen bekommen, wird dann einfach weggelassen. Im Moment versuchen sie die neuen Machthaber zu kaufen, aber wenn das nicht klappt, brennt die Welt, denn Russland und 6 andere afrikanische Staaten haben bereits signalisiert dem Niger beizustehen. Die Zeiten der Kanonenbootpolitik der NATO sind vorbei, denn auch andere Länder, insbesondere in Südamerika verweigern sich immer öfter ihrem Diktat. Sie sind nicht mehr bereit ihre Rohstoffe zu verschenken, nur damit der Westen damit Waffen baut, damit sie ihre Rohstoffe verschenken müssen. Die Ukraine hat gezeigt, dass der Westen ein Scheinriese ist und der Petrodollar bald nicht mehr das Papier wert ist, auf dem er gedruckt wurde. Sie haben Russland unterschätzt und zwar nicht nur auf militärischer Ebene. Ihre Diplomatie beruht auf Augenhöhe, für Russland sind es Partner, keine Opfer die man auspressen kann. Solch eine Diplomatie produziert Freunde und keine Feinde die sich nur nicht wehren können. Viele Jäger sind des Hasen Tod. Und die Jäger schließen sich gerade zusammen und ich kann ihnen nur eine erfolgreiche Jagd wünschen.

  13. „In Zeiten des Wahlkampfs könnte es womöglich zu einer solchen Entscheidung kommen, die auch noch den Vorteil hätte, von anderen Problemen abzulenken, was man die Wag-the-Dog-Strategie nennt.“

    Da amerikanische wie deutsche Blödmedien häufig behaupten, Russland würde sich in us-amerikanische und bundesdeutsche Wahlen einmischen, muss man davon ausgehen, dass Russland seine großen Ohren und seine großen Augen überall hat (es heißt ja nicht zufällig „Großmütterlein Russland“).
    Sobald also erspäht und erlauscht wird, dass die USA Truppen in die Ukraine verschicken wollen (Ferien-Verschickungen kennen einige unter uns noch), ist der Punkt gekommen, an dem Russland – strategisch betrachtet – einen Präventivschlag erwägen müsste. Viel Spaß dabei! Ziele wären nicht allein in den USA, sondern auch in Deutschland: Berlin, Ramstein, Eifel – mindestens.
    Das wäre aber eine prima „Wag-the-Dog-Strategie“, wenn Atomraketen in Washington einschlagen! Fragt sich nur, zu welchen Urnen Wähler dann „gehen“.

    Eine Botschaft für die junge Generation (auf den ausgezeichneten Vorschlag von Sabine Schulz Bezug nehmend):
    „Our members hold many shades of opinion on this conflict but the essence of our official position can be expressed in the two words: Ceasefire and Negotiate.“
    https://www.veteransforpeace.org/pressroom/news/2023/06/12/compilation-current-vfp-statements-war-ukraine

  14. Dreht den jungen Leuten, egal wo in der westlichen Welt, für eine Woche
    die Nutzung des Smart Phones ab. Vorher sollte man allerdings
    einen ordentlichen Vorrat an Zwangsjacken bereit halten.
    Möglicher Weise sterben schon in den ersten zwei stunden tausende
    an einem Versagen des Gehirnarsenals für die Kontrolle der lebenswichtigen
    Organe. Wenn die junge Generation nicht wenigstens einmal am Tag das
    Display des Smart Phones flackern sieht und einmal hoch und runter
    skollen kann, sterben bei ihnen wichtige Hirnzellen ab. Verantwortungs
    bewustes Handeln sucht man in der jüngeren Generation oft vergebens.
    Was es heißt, tatsächliches Leiden zu spüren, wurde diesen Menschen nie
    vermittelt. Wir, die über 55 jährigen, haben uns noch kräftig ohne Helm und
    Protektoren mit dem Fahrrad auf die Schnauze gepackt. Und viele aus unserer
    Generation haben mit bekommen, dass unsere Eltern hart für uns arbeiten
    mußten. Und, wir hatten Lehrer, die oft den II. Weltkrieg noch miterlebt
    hatten. Für viele ist die Ukraine weit weg. Was in unseren Medien wirklich
    fehlt, sind die grausamen Bilder des Krieges, die ungeschönt zerfetzte Körper
    zeigen und nicht nur Luftaufnahmen vom herum Geballere mit ein bisschen
    Rauch. Wahrscheinlich werden sogar diese Bilder keinen mehr erschrecken,
    weil man sie in unzähligen Spielfilmen gut inziniert und digital arrangiert, schon
    gesehen zu haben glaubt.

    1. „Und, wir hatten Lehrer, die oft den II. Weltkrieg noch miterlebt
      hatten. “
      Ja. Viele mit PTBS. Und aggressiven Verhaltensmustern.
      Damit ihre Schüler/innen einen physischen Eindruck erhalten konnten.

  15. Wäre es nicht spannender zu berichten, wieviel Foristen bei Overton, Heise, Achgut, Tichy usw den Einsatz von anderen Bürgern in der Ukraine fordern?

  16. Meine Mitschüler und ich hatten unter den ganzen Nazipaukern sogar einen echten Kriegshelden. Einen ehemaligen Panzerkommandeur, der nicht nur seinen rechten Unterarm, sondern auch all seine psychischen Reserven dem Feld der Ehre überließ (Kursk 1943). Regelmäßig schwang er seinen Ledergriffel und drohte uns 12 jährigen Schülern genau damit ordentlich zusammenzuschlagen.

      1. Das hatte ich auch so verstanden. Da haben wir wohl ähnliche Erlebnisse gehabt.
        Auf die viele Schüler/innen wohl gerne verzichtet hätten.

    1. Ist mir nicht passiert. Ich hatte in der Grundschule einen Chemie- und Bio-Lehrer, dessen Labor-Experimental-Unterricht aus dem Schulgebäude verbannt wurde, nachdem er mit einer heftigen, geräuschvollen Explosion mal alle Kollegen und Schüler erschreckt hatte. Unterhaltsam war sein Bio-Unterricht mit aus alten Büchern vorgelesenen plastischen Darstellungen aus der Mikroben- und Insektenwelt. Der war noch Teilnehmer des WK1 und hat uns mitunter davon erzählt, zB von mauretanisch-frz Soldaten, die sich nachts an die dt Stellungen heranschlichen und den Wachposten die Kehle durchschnitten – quasi frühe Ranger und Fallschirmjäger (ohne Absprung), denn die lernen das ja heutzutage auch. Der hatte nur die Angewohnheit, nach unaufmerksamen Schülern mit nassem Schwamm zu werfen. Einer warf mal zurück…
      Unter meinen späteren Kollegen waren natürlich welche mit WK2-Erfahrung, eine Krankenschwester, ein damals jüngstmögliches Bomber-Besatzungsmitglied und ein Ex-Offizier, der irgendwann an der Ostfront desertierte (der galt als Antifa-Held!). Sein Fahrer wollte allerdings nicht mit…
      Mein Vater hat nicht viel erzählt, eigentl fast nur von Frankreich. An der Ostfront war er nicht lange – letztlich lebensverkürzende Verwundung, wenn auch erst lange nach dem Krieg. Schwiegervater war umso redseliger, war er doch Reichswehr-Freiwilliger und im Krieg frühzeitig in kanadisch-britische Gefangenschaft geraten, in der er den Krieg unbeschadet aussitzen konnte.

  17. Vielleicht sollte man der Jugend aber vorher mal erklären, dass die Russen sehr effektive Störsysteme haben und es deshalb u.U. nur schlechtes Internet an der Front gibt. Dann würde vermutlich ein größerer Teil sagen: „Ohne Streaming, ach nee, dann bleiben wir doch lieber zu Hause.“

    Mal im Ernst, er riecht immer mehr nach WK3, egal wo man hinsieht.
    Der Westen hat manöviert sich immer mehr in eine ausweglose Lage. Und mit jedem Tag des offenkundigen Offenbaren seiner Schwäche, werden immer mehr Länder aufbegehren, wie jüngst in Niger.
    Da braut sich gerade der nächste großflächige Krieg zusammen, wenn der Westen seine Vasallenstaaten tatsächlich gegen Niger losschickt. Die Alternativ wäre ja für den Westen die nächste extrem bittere geostrategische Niederlage einzustecken. Niger bedient ein Drittel des französischen Uranbedarfes. Wenn Niger jetzt einen Exportstop gegen das dort verhasste Frankreich verhängt, sieht es nicht nur dort, sondern in der ganzen EU richtig übel aus.
    Kein billiges Gas mehr aus Russland und dazu noch Probleme mit dem Atomstrom aus Frankreich.
    Europa ist so was von am Ende. Gut möglich, dass deshalb aus Verzweiflung und der notorischen westlichen Selbstüberschätzung in Niger bald der nächste große Kriegschauplatz entsteht.
    Würde mich aber auch nicht wundern, wenn die Russen dort bereits still und heimlich State-of-the-Art Luftabwehrsystem geliefert hätten.

  18. Es scheint nicht klar zu sein, dass es dann zum direkten Krieg zwischen der NATO und RU kommen würde. Vermutlich würde dann China ebenfalls direkt eingreifen. Für Europa wäre es selbst bei dem Verzicht auf Nuklearwaffen das Ende, denn im Gegensatz zu den Brüdern in der Ukraine, brauchen sich die Russen bei der NATO nicht zurückhalten. Angriffe auf Häfen, Kraftwerke, Wasserwerke, Öltanks, Regierungsviertel usw. würden dann wohl sehr schnell erfolgen. Die Satellitenkommunikation, die Unterseekabel, die Pipelines – all das würde zerstört werden. Nach diesem Krieg würden wir auf dem industriellen Niveau von Afghanistan existieren. Und wir müssten uns an hunderttausende Tote gewöhnen, denn wie geschrieben, bei der NATO interessieren die Russen zivile Opfer einen Scheiß – ist ja bei der NATO nie anders gewesen.

  19. Ich war Heute bei Obi-Baumarkt – ein junger Mann kommt mir entgegen wo früher die Kasse stand und pries die
    SB-Kartenzahlungsanlage an – ich sagte mit mir NICHT. Wenn auch noch die letzte Kasse mit Bargeldzahlung
    verschwindet – kaufe ich nichts mehr in diesem Laden.
    Die Moral der Geschichte: der junge Mann preist ein System an, das ihm in kürzester Zeit den Job kostet.

    Ich wiederhole mich zwar ungern, aber meine Feststellung, dass diese Generation den Kopf nur zum Haareschneiden hat – bewahrheitet sich immer mehr.

    1. „…dass diese Generation den Kopf nur zum Haareschneiden hat “

      …und gern für einen Herrenschnitt, den sie bei Heinrich Himmler und Reinhard Heydrich abgeguckt haben könnten.

    2. „Die Moral der Geschichte: der junge Mann preist ein System an, das ihm in kürzester Zeit den Job kostet.“

      Genau dasselbe dachte ich mir beim Rewe, als die Kassiererin auf die SB-Kassen hinwies…

  20. https://youtu.be/LQASM5vxkMo

    Das Video zeigt, wie eine Gruppe ukrainischer Soldaten mit einem gepanzerten Fahrzeug vom Typ „Kazak-2“, eine Position in der „Grauzone“ in der Nähe von Uhledar bezieht. Sie tarnen das gepanzerte Fahrzeug im Wald und verteilen sich dann auf dem Gelände. Etwas später fährt ein ziviles Auto an ihnen vorbei. Die Kämpfer gehen auf die Straße und erschießen den Fahrer und den Passagier aus nächster Nähe, bevor sie die Leichen im Wald verstecken. Sie versuchen, das Auto ebenfalls im Wald zu verstecken, doch werden dabei vom russischen Artilleriebeschuss gestört und gezwungen, sich zurückzuziehen.

    Man beachte: Das Fahrzeug der Täter trägt Balkenkreuze der Wehrmacht als taktische Markierung, wie bei Fahrzeugen der ukrainischen Nazi-Bataillonen üblich ist. Die Verbrechen der ukrainischen Streitkräfte gegen Zivilisten werden weitergehen, bis die Ukraine einer Entnazifizierung unterzogen wurde.

    1. Die USA haben immer wieider Nazis, Faschisten und andere Rechtsextreme unterstützt, wenn es ihrer Sache diente oder alles linke von der Regierung fremder Länder abhalten konnte. Da reiht sich die Ukraine nur in eine lange Liste ein.

    2. Sind das die gleichen Soldaten die in einem deiner letzten Videos die arme Frau und das Kind in ihrem Auto mit dem Pickup angehalten haben und dann total eingeschüchtert haben weil sie russisch desrochen hat?

  21. Es sind doch längst US-„Truppen“ in der Ukraine. Spätestens seit Anfang 2014. Nur eben nicht offiziell.
    Als Berater, als Ausbilder, und natürlich CIA (und wie sie alle heissen mögen).

  22. Eins dürfte doch klar sein. Die Umfrage wurde überhaupt nur gemacht, um daraus einen Artikel machen zu können. Entsprechend sieht sie auch aus. Für einen Artikel muss die Umfrage möglichst günstig sein. Deshalb online und deshalb auch nur 1500 Befragte. Die Befragten rekrutieren sich aus der üblichen Onlineleserschaft der Zeitung. Auch deshalb ist das Ergebnis nicht repräsentativ. Um die Stimmung der Bevölkerung wiederzugeben ist die Umfrage wirklich vollkommen und komplett nutzlos. Um Stimmung zu machen aber nicht.

    Daraus ließe sich schließen, dass die Entsendung von Truppen von mehr als der Hälfte der Bevölkerung nicht abgelehnt würde. Die Amerikaner wären also nicht kriegsmüde, was man gerne angenommen hatte, sondern befürworten eine interventionistische militärische Politik oder haben nichts dagegen.

    Selbst wenn es stimmen würde, dass mehr als die Hälfte der Bevölkerung die Entsendung von Truppen in die Ukraine nicht ablehnt. Was soll damit überhaupt gesagt sein? Dass die Amis keinen Aufstand machen, wenn es Truppenentsendungen gibt. Ja was für eine Überraschung. Dass die Amis Biden die Stange halten, wenn er mit dem Krieg fortfährt? Schon eher. Wahrscheinlich soll damit die Behauptung in die Welt gesetzt werden, dass die Wähler Biden die Treue halten auch wenn amerikanische Truppen in die Ukraine geschickt werden. Also ist es eine Aufforderung den Krieg zu eskalieren und keine Rücksicht auf die Wahlen zu nehmen, weil sich das laut Umfrage nicht negativ auswirkt. Üble Kriegstreiberei eben.

  23. Also aus einer gewissen Perspektive wäre ich auch dafür möglichst viele US-Truppen in die Ukraine zu entsenden, da dadurch sicherlich der Krieg in der Ukraine schneller beendet wird (und zwar sehr wahrscheinlich durch einen Atomkrieg) und der Bewerbung der Menschheit um den kollektiven Darwin-Award damit nachdruck verliehen wird.

    Auch frage ich mich, wie die Befragten auf die Frage geantwortet hätte, ob man um eine schnelle Beendigung des Ukrainekrieges auf den ominösen „roten Knopf“ drücken sollte. Und wie die Befragten auf die Frage, ob man mit Verhandlungen versuchen sollte den Ukrainekrieg zu beenden, geantwortet hätten. Und auch frage ich mich, wie die Umfrageteilnehmer auf die Frage, ob man das gesamte Gebiet der Ukraine in einen „Ground Zero“ verwandeln sollte, um damit möglichst den Ukrainekrieg zu beenden, antworten würden.

    Erst durch die Antwort auf diese hypothetischen Fragen lassen sich ein paar Fragen über die Umfrageteilnehmer (welche nichts direkt mit dem Krieg zutun haben) beantworten.

    ps. Bei einer Entsendung von US-Truppen in die Ukraine (während des Krieges) empfehle ich den Soldaten sich beim Flug in die Ukraine das Lied „So Long Mom (A Song for World War 3)“ von Tom Lehrer in Dauerschleife anzuhören (wobei sich Angehörige der „Army“ auch gerne den Song „It makes a fellow proud to be a soldier“ von Tom Lehrer zwischendrin Mal anhören dürfen). Den „daheimgebliebenden“ US-Amerikanern empfehle ich dagegen, dass die sich während dessen abwechselnd die Lieder „We will All go together when we go“ und „Send the marines“ von „Tom Lehrer“ anzuhören.

    1. 😂
      „Befragt wurden am 25. und 26. Juli 1500 erwachsene Amerikaner. “

      Wenn die Werte des/der Großen BruderIn ebenso repräsentativ wie hier sind, wird’s schon stimmen.

      Als Beispiel:
      Hörte eben versehentlich Nachrichten zu den Umfragewerten der Blauen Alternative, die stetig steigen und direkt hinter der Union angelangt seien. ABER eine Mehrheit spricht sich gegen eine Regierungsbeteiligung aus.
      Die MEHRHEIT sind laut Angabe 40%. Die absolute Mehrheit wird vermutlich demnächst bei 25% liegen. Nur gut, dass ich stets der Baumschule fern blieb.
      Die Älteren benutzten früher den Spruch, „Sich mit der Kneifzange (nicht) die Hose anzuziehen“, der heute an Aktualität unübertroffen ist. Nur fehlt’s überall, denn Sinn zu verstehen.😱

      UND bereits Grundschüler benötigen ihre Smartphones als (Über)Lebenshilfe. Was also sollte geschehen, was in der ein oder anderen Weise nicht ohnehin absehbar ist?!🤯

      1. Nun aus dem Begriff Mehrheit wird noch alleine nicht deutlich, ob damit z.B. eine „absolute Mehrheit“ oder eine „relative Mehrheit“ gemeint ist. Und 40% können durchaus eine relative Mehrheit sein (sofern es eben mindestens 3 Möglichkeiten gibt, auf die verteilt wird, wobei bei „Ja/Nein“ Themen immer auch berücksichtigt werden muss, dass „keine Angabe“ oder „Enthaltung“ bei Umfragen auch eine Möglichkeit ist).

        Soll heißen es kann sich später bei unpräzisen Formulierungen der Fall ergeben, dass eine Mehrheit für die Blauen wäre, aber eine Mehrheit trotzdem gegen eine Regierungsbeteiligung der Blauen wäre, wobei in beiden Fällen nur eine relative (aber keine absolute) Mehrheit gemeint wäre (und sich beides auf die gleiche Umfrage bzw. Umfrageteilnehmer bezieht). Wenn aber bei einer Umfrage rauskäme, dass eine absolute Mehrheit nun für eine bestimmte Partei wäre, aber eine absolute Mehrheit gleichzeitig dagegen wäre, dass diese bestimmte Partei nun eine Regierungsbeteiligung bekommt, dann sollte man sich bzgl. manchen Dingen ernsthafte Gedanken machen¹.

        Und durch die Zusatzfragen wollte ich eigentlich herausfinden, ob einige gerne Atompilze (aus nächster Nähe) sehen wollen würden („you only live once“ und schließlich ist es eine einmalige Erfahrung aus nächster Nähe einen Atompilz live und in Farbe zu sehen), „lebensmüde“ oder ähnliches sind oder nur ganz schnell – egal mit welchen Konsequenzen – den Krieg in der Ukraine beendet sehen möchten (also lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende).

        ps. In Bezug zu „Blauen“ muss ich häufig an den Spruch „Ich bin nicht blau, ich rede nur so“ denken, welchen ich in meiner Jugend auf einem T-Shirt stehen hatte.

        ¹) Da ich aber die Menschheit für ehrenhalber Angehörige der Marketing-Abteilung der Sirius-Kybernetik-Korporation halte (siehe „Hitchikers Guide to the galaxy“, um zu verstehen, was ich hier meine) und darüberhinaus die Menschheit meiner Ansicht nach fast nur aus Volli…ten besteht, würde ich so etwas nur als weiteres Indiz dafür halten, dass ich in der Beziehung Recht habe.

        1. So kompliziert wollte ich es gar nicht machen. 😉 Das war der – offenbar fehlgeschlagene – Versuch, darauf hinzuweisen, dass man dem Gros alles verkaufen kann, was es hören will bzw. soll, wenn es mit „repräsentativ, Experte, offiziell, Mehrheit usw.“ unterfüttert ist.
          Was, wohlgemerkt , immer einfacher wird.🤪

  24. …endlich mal einen post-apokalyptisches Überlebenskampf in Echt erleben, statt immer nur in einem Computerspiel… geil!!!??? (falls man zu den wenigen gehört, die so weit kommen)

  25. Umfrage in der Ukraine: Ukrainian Journalist “Shocked” by New Poll (Katie Halper, Aaron Maté)

    https://www.youtube.com/watch?v=frD1bk9tRX4

    aus den Show notes:

    „“This poll is earth-shattering.”

    “I wonder if any media will pick it up.”

    “Of course not!”

    Ukrainian-America journalist and author Lev Golinkin joined the show this week to discuss on a new poll that flips everything we’ve been told about “real Ukrainians.” And before you write off the poll as Russian propaganda, check out who conducted it: not Moscow, with its memes of deception to trick Americans, and not Useful Idiots, those secret Putin agents, but Vox!

    Now the poll:

    A shocking 43% of respondents in Ukraine disagreed with the statement “Nazi and/or neo-Nazi ideology is not widespread in Ukraine.”

    Guess what percent of respondents agreed with the statement “The West is using Ukraine for its own purposes in the war against Russia.” Check out the interview to find out. But you’ll see that Ukraine is not the monolith of pro-war nationalists that our media claims they are.

    As Lev goes through the responses of the poll, each one shockingly truthful about the split of what Ukrainians actually believe, he has a dark conclusion about the US government which refuses to look at the data: “These people who have control over our future know nothing about us.”

    But Vox Ukraine’s conclusion (we give props to them for even publishing the results at all), is very different. “The conducted survey revealed the overall ability of Ukrainians to differentiate narratives of Russian propaganda. In this case, the active promotion of counter-narratives is necessary.”

    So now it isn’t “listen to Ukrainians” but “these Ukrainians are duped by Russian propaganda and we need to teach the troglodytes that they like the war.” So, don’t listen to them.

    Join Lev, Katie, and Aaron as we analyze a poll that surely won’t be reported by the New York Times or any other corporate warriors, and watch the extended interview where Lev shares the truth about the real people of the Donbas, the war crimes committed by the West and Russia (“Any war crime you can name that has been committed by one side has been committed by the other”), and the one difference between Wagner neo-Nazis and Azov neo-Nazis:

    “The Wagner neo-Nazis are not put on MSNBC. The Wagner neo-Nazis are not being trained and armed by the United States. The Wagner neo-Nazis are not being invited to Congress.”

    It’s an enlightening interview with a Ukrainian voice ignored by the mainstream. Check it out, share the poll, and watch the extended interview with Lev Golinkin.

    0:00 Intro
    2:51 The Four Food Groups of News
    17:02 Lev Golinkin interview (leider der 2. Teil hinter einer Paywall)

  26. Die Amerikaner sind nach wie vor die einzige Nation, die einen Krieg einstellen musste, weil dagegen zuhause und rund um den Erdball demonstriert wurde. Damals ließen sie sich nicht vom MIK den Kopf waschen, die waren hellwach. Ein einziges Mal waren nicht die Idioten am Drücker, sondern die Vernünftigen. Eben weil das einmal möglich war, kann es sich wiederholen.

    Derzeit allerdings nicht: seit 2008 und intensiv seit 2014 sind alle Medien im Sinne des MIK gleichgeschaltet. Ungefilterter Russlandhass, dem kaum noch kritische Publikationen entgegen stehen. Der Moon of Alabama? Arg brav würde ich sagen. Die Umfrage ist durchaus glaubhaft.

    Bei gleichzeitiger Totalvertrottelung des Protestlagers. Da tummeln sich jetzt rechte Deppen, die den Klimawandel und das Coronavirus abstreiten. Die stören den MIK nicht. Im Gegenteil, sie nutzen ihm.

    i

    1. Uups – noch immer in der Endlosschleife „Corona“ hängen geblieben!?

      Da bekommen die Aussagen „Bei gleichzeitiger Totalvertrottelung…“ und „Da tummeln sich jetzt rechte Deppen,..“ direkt eine personenbezogene Bedeutung.👍
      Aber der Anfang ist gemacht; nur weiter so, denn schließlich ist der Weg das Ziel! Good luck.

      1. Mich würde interessieren, wieviele Deutsche inzwischen der Aussage, dass es Zeit ist, den Überfall (*) Deutschlands auf die Sowjetunion historisch neu zu bewerten, zustimmen würden!


        (*) Selbstverständlich müsste für eine Umfrage ein zeitgeistkompatiblerer Begriff gefunden werden.

    2. Der Vietnamkrieg wurde mit Hilfe der Sowjetunion auf den vietnamesischen Schlachtfeld entschieden. Tollkühne vietnamesische Piloten in sowjetischen MIG-Jets waren von US-Piloten gefürchtet, die oft unter Drogen ihre Einsätze flogen. Nach den Pariser Abkommen und den damit verbundenen Abzug der Hauptkräfte der US, konnten die Truppen des General Giap schneller vorrücken als geplant. Die hochgerüstete südvietnamesische Armee löste sich auf.
      Die weltweite Protestbewegung half dabei, war eine wichtige Hilfe bei der Befreiung Vietnams aus der imperialistischen Knechtschaft. Besonders hervorzuheben ist die Widerstand in der kriegsmüden US-Armee. Besonders bekannt ist das sog. Fragging. Dabei töteten kriegsmüde GIs ca. 1000 Offiziere (manche Angaben sprechen sogar von 8000 durch eigene Soldaten getötete Amerikaner). Die Wehrpflichtigen GIs sahen es nicht ein, das schwarze Amerikaner für das Wohl der Weißen in Vietnam ihre gelben Brüder töten sollten. Diese Aktionen der GIs hinderten auch einen US-Flugzeugträger am Auslaufen.
      Infolge der amerikanischen Niederlage in Vietnam schaffte die USA die Wehrpflicht ab. Seitdem will man dort keine Särge von GIs, die in fremden Kriegen sterben, mehr sehen. Man setzte in Afghanistan überwiegend und in der Ukraine ausschließlich auf Hilfstruppen. Eine weitere Lehre aus der Vietnamniederlage war in künftigen US-Kriegen nur noch „eingebettete Journalisten“ zuzulassen und eine wirkungsvolle Kriegspropaganda an der Heimatfront zu betreiben. Das erleben wir jetzt in Ukraine-Krieg!

      1. Punkt ist doch: die US-Regierung wollte weiter machen. Aber die weltweiten Demonstrationen zeigten Wirkung.

        Passt dem rechten Lager natürlich nicht, dass man durch gezielte Aktionen Erfolg haben kann. Dasitzen und jammern, mehr kommt da nicht.

  27. Manchmal denke ich, es liegt am Essen.
    Kenne hier welche, die in den Staaten arbeiten.
    Wenn sie mal wieder hier sind, wollen sie zuerst alles aus dem Körper lassen,
    was sich mit dem ganzen Industry-Food angesammelt hat.
    Sie fühlen sich aufgeschwemmt, aufgedunsen.
    Jetzt stelle man sich mal vor, das, was es dort in den Läden gibt:
    jede Menge Kohlehydrate, Gluosesirup vor allem, überall drin:
    im Müsli, in den Snacks, in den ganzen Soft Drinks,
    oder wahlweise Aspartam-
    was macht das- außer mit den Körpern- mit den Gehirnen
    Diese ganzen Farb- und Überzugsstoffe, Trennmittel, Konservierungsstoffe.
    Manche Leute sollen bei einer Autopsie rosa Gehirne haben,
    wenn sie einen häufigem Verzehr eines bestimmten E-Farbstoffs ausgesetzt waren.
    Gibt das nicht zu denken?
    Gleichzeitig ist aber auch die andere Richtung bedenklich:
    ich kenne Veganer, die einen gewissen Fanatismus an den Tag legen,
    eine quasi kriegerische Haltung, nur eben aufs Essen bezogen.
    Da fehlen bestimmte Proteine; Mediziner sagen, dass es fahrlässig ist,
    Kindern diese vorzuenthalten, da der Körper das selbst nicht herstellen kann.
    Es gibt wohl auch Studien, die untersuchen, wie jemand eingestellt ist,
    vor oder nach einer Mahlzeit: bei Beamten, Lehrern, Richtern usw. kann das schon allerhand ausmachen.
    Ob jemand davonnkommt, oder für Jahre in den Bau wandert.
    Und jetzt mal zur Kriegsbegeisterung: auch mir schleierhaft,
    wie Grüne, die überproportional Wert auf ihre Gesundheit legen,
    Fleisch und Tierhaltung am liebsten verbieten würden,
    plötzlich fast schon in einen Blutrausch geraten können.
    Die sind derart gebrieft, dass Ströme von rotem Russen-Blut fließen müssten,
    um ihnen Befriedigung gewähren zu können.
    Vllt ist das eine Ersatz- oder Übersprungshaltung,
    weil sonst eben sie nur noch Grün um sich herum sehen: Salat und ihre Leute.
    Andres war in ihrer Welt bei manchen bis dato nicht vorhanden.

  28. Dem steht entgegen, dass sich immer weniger US-Bürger zum Militärdienst verpflichten, was bei der dt BW wohl auch so aussieht. Außerdem sind weder die USA noch alle NATO-Staaten gemeinsam in der Lage, einen großen konventionellen Krieg zu führen. Zwischen Einsätzen als quasi Kolonialexpedition gegen unterlegene Gegner und Nuklearkrieg steht keine Option zV. Die Militärs sollten das wissen, die Bevölkerungen mehrheitlich eher nicht. Wenn die Neocons das trotzdem versuchen sollten, sind sie entweder ihrer eigenen Propaganda auf den Leim gegangen oder skrupellose Pokerspieler, die sich aber in ihren ebenbürtigen Gegnern täuschen dürften. Die halten ihre Ansagen in solchem Fall sicher ein.

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