
Es sind verrückte Verhandlungen über die Geiseln und die Feuerpause, wenn Israel ankündigt, nach deren Ende den Verhandlungspartner endgültig zu eliminieren.
Man kann nur raten, was Hamas beabsichtigen könnte. Offensichtlich soll erst einmal der Austausch von Geiseln gegen Palästinenser in israelischen Gefängnissen fortgesetzt werden und damit auch die Feuerpause und die Lieferung von humanitären Gütern zur Versorgung der Palästinenser. Gewinnen würde Hamas erst einmal vier weitere Tage, an denen jeweils 10 Geiseln freigelassen würden, Israel fordert zumindest auch die Freilassung von Männern und will die Feuerpause auf höchsten 10 Tage beschränken. Auch wenn Hamas dann immer noch vermutlich um die 150 Geiseln gefangenhält, darunter alte Menschen über 80 Jahre und Kinder, läuft die Zeit ab – und die israelische Regierung droht unmittelbar nach Ende der Feuerpause mit einem unvermindertem Angriff und der Auslöschung von Hamas.
Angesichts der militärischen Unterlegenheit der Hamas und der anderen bewaffneten Gruppen stellt sich die Frage, mit welchen Erwartungen Hamas verhandelt bzw. welche Logik Verhandlungen haben, bei denen die eine Seite der anderen nach Abschluss Vernichtung ankündigt, die wahrscheinlich auch mehr oder weniger vollständig in die Tat umgesetzt werden kann. Im Hintergrund könnte die Dahya-Doktrin stecken, die der Ex-Stabschef Eisenkot, jetzt in der Kriegsregierung, ausgebrütet hat. In einem asymmetrischen Krieg, in dem der Gegner wie jetzt die Hamas sich unter die Bevölkerung mischt, müsse mit überwältigender Kraft auch die zivile Infrastruktur zerstört werden.
Das Dilemma für Israel liegt auf der Hand. Nachdem man sich auf durch Dritte stattfindende Verhandlungen eingelassen hat und die Geiselangehörigen einen guten Teil der Bevölkerung, die sowieso der Netanjahu-Regierung die (Mit)Schuld für den 7. Oktober zuweist, mobilisieren kann, ist der Druck hoch, sich militärisch zurückzuhalten, bis alle Geiseln freigekommen sind. Verstärkt wird dieser auch durch das freundlich gesinnte Ausland, allen voran die USA. Den Krieg wie gehabt fortzusetzen, wird die Kritik verstärken und Israel weiter isolieren.
Allerdings steht die Kriegsregierung nicht nur unter Druck, die Verhandlungen fortzusetzen, sondern auch aus den Reihen der Netanjahu-Regierung, schnell wieder zuzuschlagen, auch wenn dies auf Kosten der Geiseln und der Gaza-Bevölkerung geht. Der rechtsextreme Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir von der Siedlerbewegung droht mit Aufkündigung der Koalition, wenn nicht weiter gekämpft wird. Das wäre für Netanjahu ein Albtraum, er hatte die Koalition mit den Rechtsextremen ja primär deswegen gebildet, um an der Macht zu bleiben und einen Korruptionsprozess gegen ihn zu verhindern. Eine Neuwahl will er um jeden Preis verhindern, weil er diese verlieren würde, Vertrauen hat kaum mehr jemand in ihn. Netanjahu beeilte sich zu versichern, dass man „unter keinen Umständen den Kampf bis zum Ende nicht wieder aufnehmen“ werde.
Hamas wird sich inzwischen mit der Erfahrung der ersten Kriegswochen und des Vorgehens der israelischen Streitkräfte überlegt haben, wie sich die Kämpfer und die Infrastruktur, vor allem die unterirdische, besser schützen lassen, und etwaige Angriffe ausgeführt werden können. Alles wird davon abhängen, wie massiv die IDF zuschlagen werden. Vermutlich wird, sobald die Feuerpause beendet ist und kein anderer Deal vorbereitet wird, Nordgaza ganz erobert und weitgehend dem Erdboden gleichgemacht sowie das Tunnelnetzwerk zerstört werden, was auch die dort möglicherweise versteckten Geiseln töten würde. Die verbliebene Bevölkerung wird entweder vertrieben oder zum Kollateralschaden. Ob Hamas-Mitglieder liquidiert oder gefangen genommen werden, ist ungeklärt.
Die große Frage wird sein, wie das Militär im nun restlos überbevölkerten Süden vorgehen will, in den sich vermutlich auch viele Hamas-Mitglieder zurückgezogen haben. Da es keine Aussicht darauf gibt, dass die Bevölkerung, also immerhin über 2 Millionen Menschen, etwa nach Ägypten abgeschoben werden kann, müssten die Menschen dann in den Norden verfrachtet werden, um freie Hand zu haben. Da dort aber Gebäude und Infrastruktur zerstört sind, können die Menschen auch dort nicht leben. Können die israelische Streitkräfte die Menschen nicht aus dem Süden vertreiben, würde der Krieg noch weitaus blutiger als bislang werden, viele Zivilisten müssten sterben, das Zerstören von Hamas, die sich unter die Massen mischen, wäre kaum möglich. Überdies wäre das Schicksal der verbliebenen Geiseln besiegelt, schon jetzt sind vermutlich einige durch die Bombardierungen getötet worden. Das kann eigentlich keine irgendwie erfolgreich geartete Strategie sein.
Möglicherweise ist man schon in Verhandlungen darüber, dass für einen Waffenstillstand die gesamte Hamas-Führung in ein anderes Land in Exil gehen könnte. Dazu gäbe es auch ein Vorbild. Zur versuchten Beendigung des Libanonkriegs 1982 zwischen israelischen Truppen und der PLO mit syrischen Truppen wurde unter amerikanischem Druck die PLO-Führung und Tausende von Kämpfern nach Tunesien verfrachtet, das zur Aufnahme bereit war. Man muss allerdings hinzufügen, dass der Krieg damit noch nicht beendet war. Syrer und Israelis verließen nicht den Libanon, es kam zu dem von Israel gedeckten Massaker in den palästinensischen Flüchtlingslagern Sabra und Schatila durch die maronitische Miliz. Daraufhin mussten Begin, Scharon und Stabschef Eitan zurücktreten.
Sonderlich erfolgreich war die Aktion also nicht. Zvi Bar’el schlägt in Haaretz eine solche Lösung dennoch vor, um das Leben der Geiseln zu sichern und Hamas aus der Nähe Israels zu bannen. Fragt sich nur, ob Hamas dazu bereit wäre oder lieber als Märtyrer untergehen würde – und natürlich ob sich ein Land findet, dass die militanten Islamisten aufnehmen würde. Die Türkei? Erdogan ist verbunden mit den Muslimbrüdern und hat sich vehement hinter Hamas gestellt. Er hatte auch Asow-Kommandeure aus Mariupol aufgenommen und könnte sich als Friedensstifter feiern lassen. Schließlich würde der Abzug der Hamas auch ermöglichen, dass der Gazastreifen von der Palästinensischen Autonomiebehörde und damit von der PLO verwaltet werden könnte. Eine Zwei-Staaten-Lösung wäre aber dennoch nicht dadurch möglich. Netanjahu betont allerdings immer wieder, dass Israel die Sicherheitskontrolle über den Gazastreifen übernehmen wird.
Der israelische UN-Botschafter Gilad Erdan sagte dem UN-Sicherheitsrat, dass der Gaza-Krieg sofort beendet warden könnte, “wenn Hamas alle Geiseln freilässt und alle Terroristen übergibt, die am Massaker teilgenommen haben“. Dann könne es einen Waffenstillstand geben, der Jahrzehnte hält. Gleichzeitig sagte er, dass jeder, „der einen Waffenstillstand fordert, prinzipiell die fortgesetzte Terrorherrschaft von Hamas in Gaza unterstützt. Hamas ist eine genozidale Terrororganisation – sie verbergen dies nicht -, aber kein verlässlicher Friedenspartner.“
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Guterres sagte, dass in Gaza mehr Kinder getötet wurden, als in seiner Amtszeit in anderen Kriegsschauplätzen zuvor. Und Guterres ist mir bislang nicht als Kritiker des Westens aufgefallen, eher das Gegenteil. Der Westen nennt das Töten der Kinder und die Vertreibung der Bevölkerung „Selbstverteidigungsrecht“ gegen eine Organisation, die er selbst unterstützt hat. Vor etwa 50 Jahren habe ich den Glauben an Gott verloren, nun verliere ich den Glauben an die Menschheit insgesamt.
Roderichs Rundumschlag hin zum Dritten Weltkrieg
Gibt es noch Hoffnung zur Umkehr hin zu einer Friedenspolitik?
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Quelle: ntv
CDU-Politiker Roderich Kiesewetter sieht die NATO-Mitgliedstaaten bereits hybriden Attacken aus Ländern wie Russland oder China ausgesetzt. Der Westen müsse sich mental und materiell auf Krieg einstellen, so der Außenexperte. Gleichzeitig spricht er sich dafür aus, bei den Ukraine-Hilfen „all in“ zu gehen.
CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter hat zu Beginn des NATO-Außenministertreffens eindringliche Worte an die westlichen Staaten gerichtet. „Insgesamt braucht die NATO eine Gesamtstrategie im Systemkrieg“, sagte Kiesewetter dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Der Westen muss sich mental und materiell auf Krieg einstellen: Eine Art von ‚Kriegswirtschaft‘ etablieren, also die Rüstungsindustrie ankurbeln und finanziell planungsmäßig absichern und die politische Kommunikation gegenüber der Bevölkerung verändern“, so der CDU-Politiker.
Der 60-Jährige verwies in dem Zusammenhang auf hybride Kriegsführung, die schon existieren soll: „Es muss allen klar werden, dass wir bereits hybrid angegriffen werden und dass neben Israel, weitere militärische und hybride Angriffe der CRINK-Allianz – also China, Russland, Iran und Nordkorea – drohen: Durch Russland in Finnland, durch Nordkorea gegen Südkorea, im Westbalkan durch Serbien, im Nahen Osten durch Iran, in Taiwan durch China.“
Nun ja, es ist ja nicht mal sichergestellt, das wir nächstes Jahr überhaupt noch eine Wirtschaft haben.
Aktuell sieht es ja so aus, als ob es bald sogar auch der Gastwirtschaft an den Kragen geht.
Roderich, der Drachentöter ? ?
Die 4.000 sind eine Hamaszahl, die natürlich uneingeschränkt geglaubt wird. Allein schon im Jemenkrieg ist die offizielle Zahl der UNO 11.000 Kinder.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/uno-jemen-buergerkrieg-101.html
Syrischer Bürgerkrieg, Kampf um Raqqa und Mossul und Ukraine sind nicht bekannt.
Aber Guterres ist auf der Höhe der Zeit: wenn es gegen Israel geht, kann man lügen, was das eug hält. Niemand widerspricht.
Lügen was das eug hält ? Schreib –
fehler ? EUg ? EU g ? EU vdL ?
Ist das ein Konflikt der Perspektiven?
Welche Perspektive hatten denn die Palästinenser in all den Jahren der Besatzung?
Welch Perspektive haben die Verhandler der Hamas? Welche Perspektiven haben die Menschen in Gaza?
Der einzig in diesem Spiel, der wohl eine hat, ist Israel.
Und wie perspektivlos sind die Verhandlungen und der Waffenstillstand, wenn Bibi ankündigt, nach Tausch der Geiseln weiter zu bomben? Wie sieht die angekündigte „Entradikalisierung“ danach aus?
Vorbild Deutschland und die „Entnazifizierung“? Hat Bibi sich da nicht etwas übernommen? Den auch heute haben wir in D Nazis! Ist das das Vorbild?
Man sollte alle Radikale beider Seiten in ein abgesperrten Raum verfrachten und mit dem nötigsten versorgen und erst wieder raus lassen, wenn weißer Rauch aufsteigt! Dann werden wenigstens unschuldige Zivilisten geschont!
…aber mich fragt ja keiner. :rolleyes:
mfg
Ich schätze, wir werden in diesem Konflikt noch die eine oder andere Überraschung erleben.
Vermutlich keine Guten. Interessant wird dann das Schönreden hinterher.
Was haben, die Hamastanis den Anderes erwartet? Als in der Vergangenheit ganz Offen und Klar Kommuniziert!
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Dahiya_doctrine
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hauszerst%C3%B6rung_im_Israelisch-Pal%C3%A4stinensischen_Konflikt
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dachklopfen
Hallo ist da einer zu Hause (Dachanklopfen) in Hamastan? 🤡
Um welche Einsätze pokern sie?
Um alle besetzten Gebiete durch Israel, denn die Menschen die sich dort ansiedelten, müssen auch ’später‘ irgendwo hin.
Die Forderung an Israel ist, die zwei Staaten Lösung auf Basis vom Vertrag von 1967. Die Palästinenser sind nicht das Problem, sondern die illegale Besatzung durch angeworbene Siedler aus anderen Staaten. Hier steht Israel nicht nur religiös vor einer eklatanten Situation, sondern ihre Politik steht vor einer Katastrophe.
Dire Taktik der Hamas? Die ist doch klar zu erkennen: weltweite Mobilisierung der Florian Rötzers, welche inständig darum kämpfen, dass die Hamas den Gaza weiter beherrschen darf, dass sie ihren Terror fortsetzen kann und auch in Zukunft zu diesem Zweck meine Steuergelder bekommt.
Auf die Muslimbrüder ist kein Verlass. Diese solidarisieren sich nur so lange, wie es eine Aussicht gibt, dass Hamas fortexistiert. Wenn aber die Hamas eine totale Niederlage erleidet, ist sie für die Muslimbrüder erledigt. Diese Vereine kennen nur Sieg oder Niederlage. Nach einer Niederlage ist Feierabend. Was sich schon ankündigt: in Berlin, wo beachtlich große pro-palästinensische Demonstrationen stattfanden, war es am vergangenen Wochenende nur ein winziges Häufchen, das kaum Beachtung fand neben der Demo von Sahra Wagenknecht.
Auch im Gazastreifen dasselbe. Diese Bevölkerung wurde nun zu Intifada und Selbstmordattentaten erzogen. Man sieht nichts davon. Im Gaza gibt es weniger Florian Rötzers als in Deutschland.
Och ja, letzte Woche wusste unser Florian, wie menschlich die Hamas doch gewesen sei, weil sich die Geiseln mit Handschlag verabschiedet haben. Aus dem Friedensnobelpreis wird nun aber nichts, nachdem die Geiseln erzählt haben, was sie mitgemacht haben. Sie wurden geschlagen und mussten sich die Videos vom 7. Oktober ansehen.
Die sind nicht menschlich. Rötzer, das sind Nazis.
https://sonar21.com/from-israeli-defense-force-to-israeli-occupation-force-conduct-unbecoming/
Nur soviel:Wer andere Menschen entmenschlicht,entmenschlicht sich selbst!
Es ist schon interessant,welche menschenhassenden Befürworter das zionistische Israel hat…
Erstes Video: echt. Da hat sich ein Schuss gelöst, der Soldat wurde verurteilt.
Alles andere Pallywood.
Nehmen wir das „Israelei arms kill a 9 year old boy“
Der Text sagt, dass der Bub einen Gegenstand in der (linken) Hand hat. Den haben aber völlig talentlose Fälscher trotzdem wegretuschiert. Es ist keine Bombe, sondern eine Ketchupflasche. Auf die drückt er, während er gezogen wird. Sodass die „Blutspur“ einen 90 Grad-Winkel macht. Völlig ausgeschlossen bei einer echten Verletzung, denn er wird nur in eine Richtung gezogen.
Auf so einen Blödsinn fällst Du herein?
Wo warst Du, als der Iran 600 Personen getötet hat, ohne Kriegszustand?
Und wieder benutzt Artur_C einen Trigger ‚Pallywood‘.
Ist dir mal in den Sinn gekommen, das ‚eine Partei‘ für zwei agiert?
„Erstes Video: echt. Da hat sich ein Schuss gelöst, der Soldat wurde verurteilt.“
Bist du Idiot zu blöd den Text zu lesen?
„We will start off with a non-violent but disgusting video. Israel is snatching a young boy from his mother and taking him to prison.“
Im ersten Video wurde also überhaupt niemand getötet; es hat sich auch kein Schuss gelöst. Und logischerweise wurde also auch kein „Soldat verurteilt“. Letztere Behautung ist erneut eine klassische Artur_C-Lüge.
„Alles andere Pallywood.“
„Pallywood“?
Beim vorletzten Video („Israeli Army kills 9 year old boy“) erkennt man sogar eine fette Blutspur auf der Straße, als der angeschossene palästinensische Junge von seinem Freund weggezerrt wird.
Du widerliche menschenverachtende F***e!
Jetzt haste fast alle Autoren und Journalisten in deine Echokammer verfrachtet.
Aber sinnlos herum zu fabulieren und andere an deinen Pranger hinzustellen, ist eine Frechheit.
Vor allem sind deine Unterstellungen an die schreibende Zunft (nicht Kommentartoren) in keinster Weise belegt!
Vorweg, die Einschätzungen des Autors sind nicht die schlechtesten, aber ein Mangel, der diese in der Tiefe einschränkt, ist auch unübersehbar. Er verbleibt im westlichen Framing verhaftet, sodass er wesentliche Vorgänge im Nahen Osten nicht erfasst. Die jüngsten Fragestellungen von Thierry Meissan könnten ihm ein gewaltiges Licht aufgehen lassen, die sind ein Volltreffer.
Israel lässt keinen Zweifel an der Gültigkeit seiner Generallinie: Kein lebensfähiger palästinensischer Staat im Großraum Palästina. Damit ist der Konflikt, mit dem sie sich seit Staatsgründung 1948 rumschlagen, auf den Punkt gebracht, sowohl was das für die palästinensische Bevölkerung bedeutet – Armutsexistenzen mit Flüchtlingsstatus – als auch für Israel: permanenter Alarmzustand mit bis an die Zähne bewaffneter Armee zum Kleinhalten der störenden Nachbarn. Gaza und Westbank sind ziemlich genau nach den israelischen Vorstellungen eingerichtet: Das eine im Grunde ein riesiges Flüchtlingslager mit UN-Versorgung, das andere in Zonen aufgeteiltes Gebiet mit starker jüdischer Siedlungsaktivität im Sinne, „das ist unser von Gott gegebens Land“. Dieser Status verhindert die palästinensische Staatsgründung (schon durch die geographische Zweiteilung), schafft und nährt aber jene Feindschaft, die seit jeher die Köpfe beider Seiten beherrscht. Ein tragischer Widerspruch. Denn die Existenz des einen, setzt den Flüchtlingsstatus des anderen voraus. Das klingt vielleicht etwas theoretisch, hat aber die praktische Folge, dass die Gegensätze regelmäßig zu jenen Gewaltorgien führen, wie eben erst zu beobachten. Die Hamas-Terroristen murksen Israelis ab, weil das Staatsbürger einer feindlichen Macht sind, die Gegenseite bügelt den Gazastreifen nieder, um den Aufständischen den Boden zu entziehen. Kurz: Die Logik des Verhältnisses ist die gegenseitige Auslöschung mit der Besonderheit, dass der eine dadurch erst dahin kommen will, wo der andere seit 75 Jahren schon ist. Fest steht außerdem: Überleben wird derjenige, der die größeren Leichenberge produzieren kann (und willens ist, das auch zu tun).
Über 16.000 abgeschlachtete Palästinenser, darunter mehr als die Hälfte Frauen und Kinder!
Ist das nicht genug?
Für jeden getöteten Israeli haben die Zio-Faschisten 10 Palästinenser abgeschlachtet! Warum reagieren Sie darauf hier so eiskalt, so eiskalt, wie die Deutschen reagierten, als sie selbst 6 Millionen Juden verbrannten.
Die Verbrechen der Zio-Faschisten schreien zum Himmel. Aber für jedes getötete palästinensische Kind werden 10 neue Kämpfer aufstehen, denn Palästina kann nicht besiegt werden. Es führt an 3 Fronten einen Guerillakrieg gegen eine scheinbar unbesiegbare Militärmacht. Dasselbe tat der ANC, die IRA und der Vietcong und sie besiegten einen scheinbar unbesiegbaren Feind, wenn auch unter ungeheuren Opfern.
Von den getöteten 1200 Israelis starben übrigents die Hälfte durch friendly Fire nach den Hannibal-Befehl der IDF
Shalom Hussan,
die Hamastanis sind absolute Serien Gewinner des Darwin Award.
Daß Ausgerechnet du dich beschwertst über den Hannibal-Befehl? Die Dahiya-Doctrine besagt daß wenn Zahal fertig ist, gibt’s keinen Gazastreifen mehr!
In Katar wird demnächst eine PALLYWORLD 2.0 hochgezogen alles Besser, Neuer, mit ganz viel Bling Bling und 72 Chupa Chups für kleine Märtyrer*Innen
Und welche Gesellschaft opfert den, die eigene Kinder als Selbstmord Attentäter für ihren heiligen Widerstand?
Ps. Übrigens der ANC hat durch freie Wahlen Gewonnen und anschließend daß hier ins Leben gerufen https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wahrheits-_und_Vers%C3%B6hnungskommission
Bei dem Austausch der Gefangenen handelt es sich nach Ansicht der Israelis um den Austausch der Geiseln der Terroristen gegen in Israel inhaftierte „Terroristen“, was irgendwie nicht zum Ziel der Hamasvernichtung passt. Wahrscheinlich sind die Israelis mit diesem Ergebnis nicht zufrieden, und beabsichtigen tatsächlich die totale Vertreibung der Palästinenser aus Gaza und Westbank. Dazwischen ist kein Kriegsziel zu erkennen. Es könnte also zu einem neuen Nahostkrieg kommen, über dessen Verlauf und Folgen ich nicht nachdenken möchte.
Die Vertreibung der Palästinenser war offenbar eines der Ziele Netanyahus und seiner Kumpane Biden und Scholz(+ der Trampoline).Allerdings spielt die arabisch-islamische Welt und der globale Süden nicht mit.Wahrscheinlich Ende Oktober hat das Weiße Haus diesbezügliche Bemühungen aufgegeben…Da das sprüngliche Ziel nicht erreicht wurde und die Komplizenschaft Netanyahus mit der Hamas ihm bereits bald um die Ohren fliegt,suchen er und seine Kumpane nach einem Ausweg.Dazu braucht er erst mal Zeit-daher der Waffenstillstand.
https://mondediplo.com/2023/12/02gaza