Ukrainischer Nationalismus: “Die Europäer sind nicht bereit zu kämpfen”

Sergei Korotkikh in seiner Welt, umgeben von Waffen. Bild: Botsman_ua

Der Fall des belarussischen Neonazis Sergey Korotkikh, der mit Asow gegen die Russen kämpft, zeigt die Mentalität der für den Krieg lebenden Mitglieder der vielen Freiwilligenverbände in der Ukraine.

In der Ukraine werden natürlich auch die Warnungen im Westen kommentiert, dass Russland früher oder später in Nato-Länder einfallen werde, vor allem dann, wenn die Ukraine militärisch nicht genug Unterstützung erhält und nicht mehr Europa verteidigen kann, wenn es im Stellvertreterkrieg mit Russland eine Niederlage erleidet.

Allseits in Europa wird daher gefordert, die Rüstungsetats deutlich zu erhöhen und schnell mehr Waffen zu produzieren. Trump heizt das an, wenn er sagt, unter seiner Präsidentschaft würden die USA Nato-Ländern, die nicht genug zahlen, gegen Russland nicht zur Hilfe kommen. Der grüne Hofreiter ist folgsam und fordert die Aufhebung der Schuldenbremse für eine weitere Erhöhung der Ukraine-Hilfe, diskutiert wird eine Wiedereinführung der Wehrpflicht, weil sich schon jetzt nicht genügend Kriegswillige bei der Bundeswehr melden, Verteidigungsminister Pistorius will die Deutschen “kriegstüchtig” machen.

Nato-Generalsekretär Stoltenberg hat gerade unisono mit dem Nationalen Sicherheitsberater Sullivan erklärt, es gebe keinen Plan B, was die Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland betrifft. Stoltenberg ruft zur Vorsorge für eine “möglicherweise jahrzehntelange Konfrontation” mit Russland auf, die den Bestand der Nato sichern soll, während die Nato mit dem Militärmanöver “Steadfast Defender” ihre Muskeln spielen lässt. Präsident Selenskij beschwört natürlich das Risiko ebenfalls, um mehr militärische und finanzielle Hilfe zu bekommen und die Unterstützer bei der Stange zu halten. Medien gefällt das Changieren mit einem Kriegsrisiko selbstverständlich auch.

Aber das dürfte mehr ein Getöse sein, um die Militärausgaben zu erhöhen. Würde ernsthaft an einen russischen Angriff auf Nato-Staaten geglaubt – was für Russland derzeit, gebunden durch den Krieg, auch kaum möglich erscheint -, würde entweder die Ukraine sehr viel mehr unterstützt oder unter Druck gesetzt werden, Verhandlungen aufzunehmen. Auch wenn Russland dann Gebiete kontrolliert, wäre es durch eine militärisch weiter aufgepeppte Ukraine gezwungen, die Front mit zahlreichen Truppen zu halten. Bislang scheint die Strategie zu sein, den Konflikt schwelen zu lassen, um Russland zu binden, aber gleichzeitig zu vermeiden, dass eine nukleare Eskalation eintritt.

Tatsächlich scheint es derzeit so, dass der Ukraine angesichts der schwächelnden, möglicherweise ausbleibenden Hilfe der USA das Geld, die Waffen und vor allem die Soldaten ausgehen, so dass die lange von Kiew propagierte Rückeroberung der besetzten Gebiete immer weniger realistisch erscheint und es fraglich wird, wie lange die Ukraine überhaupt noch durchhalten kann. Immer noch in Diskussion steht ein neues Mobilisierungsgesetz, das bis zu 500.000 neue Kämpfer an die Front bringen soll, um die Verluste zu kompensieren und die erschöpften Soldaten auszuwechseln. Da werden einerseits Rufe laut, alle wehrfähigen Ukrainer, auch Frauen, einzuziehen, andererseits fehlt das Geld für die benötigten neuen Rekruten, so dass überlegt wird, dass Firmen für ihre Mitarbeiter oder auch Männer zur Kasse gebeten werden, wenn sie nicht eingezogen werden wollen. Klar ist, dass diejenigen, die freiwillig in den Krieg ziehen wollten, bereits eingezogen wurden, die anderen sind, wenn sie die Möglichkeit und das Geld hatten, ins Ausland gegangen oder versuchen mit allen Mitteln in der Ukraine, der Rekrutierung zu entgehen.

Seit langem feiert die ukrainische Regierung, insbesondere Präsident Selenskij die Ukrainer als die tapfersten Menschen, die sich dem Bösen entgegenstellen, weil es angeblich ihr Charakter sei, für die Freiheit zu kämpfen. Das sehen die Rechtsnationalisten, die seit 2014 ihr Kämpfertum, aber auch ihr Leben vor allem in militanten Freiwilligenverbänden pflegen, ähnlich. Bekannt ist, dass die ukrainischen Rechtsnationalisten nicht gerade westlichen Werten offenstehen (Jarosch und der Rechte Sektor: Worüber man im Westen nicht mehr sprechen will).

“Man kann nicht 60 Jahre lang degradieren und dann bereit sein, sich zu verteidigen“

Das machte gerade wieder der Neonazi Sergey Korotkikh deutlich, der sich 2014 dem rechten Asow-Regiment angeschlossen und in der sogenannten Antiterroroperation gegen die Separatisten gekämpft hat. Er will jetzt im umkämpften Awdiiwka stationiert sein, wo die Russen vorrücken. Er demonstriert mit seiner „ehrlichen Meinung aus den Kellern von Avdiivka“ nicht nur die Verachtung für den liberalen Westen, sondern hält auch das Bild einer traditionellen heroischen und kämpferischen, antifeministischen Männlichkeit hoch, das er und die ukrainischen Rechtsnationalisten mit vom Kreml unterstützten Tendenzen in Russland teilen. Er reagierte auf einen Artikel im Politico, in dem gefragt wurde, ob sich Europa alleine gegen einen russischen Angriff verteidigen könne:

„Die Europäer sind nicht bereit zu kämpfen, weil mehrere Generationen ihre Männlichkeit und Entschlossenheit unter dem Diktat der linken Agenda getötet haben. Dies ist keine Katastrophe, sondern ein großes Problem angesichts der Aussicht auf einen Zusammenstoß zwischen Europäern und Putins Armee. Alles hat Konsequenzen – man kann nicht 60 Jahre lang degradieren und dann bereit sein, sich zu verteidigen.“

In der Rangliste der stärksten Armeen Europas von Global Firepower liegt die Ukraine mit Abwärtstrend an vierter Stelle ausgerechnet vor der maroden Bundeswehr (!?) mit Aufwärtstrend. Großbritannien steht an erster Stelle, gefolgt von Italien und Frankreich. Nach den USA gilt Russland als zweite Top Power, Ukraine wird hier auf den 18. Platz eingeordnet. Für Korotkikh ist mit Verweis auf Global Freipower  die Ukraine trotzdem militärisch führend: „Experten berücksichtigen nur formale Indikatoren – Budget, Ausrüstung, Waffen und andere Statistik. Wenn es möglich wäre, die tatsächliche Kampfleistung irgendwie zu messen, dann wäre die Ukraine heute an erster Stelle. Denn es sind nicht Waffen oder Ausrüstung, die kämpfen, sondern es sind  Menschen, die kämpfen.“ Der überkommene Heroismus wird hier angesichts der Materialschlacht und des Übergangs von ferngesteuerten, halbautonomen zu autonomen Waffensystemen eher nostalgisch herausgestellt.

Die Selbsteinschätzung entlarvt den Nationalismus, der von einem gebürtigen Russen, der in Weißrussland aufgewachsen ist, propagiert wird, der auch schon einmal russischer Nationalist war. Sergey Korotkikh, auch Malyuta oder Bootsmann genannt, lebt seit 2014 in der Ukraine.  Er wurde trotz seiner Neonazi-Vergangenheit, dem Verdacht, auch in der Ukraine an Morden beteiligt gewesen zu sein, und Gerüchten, für russische und weißrussische Geheimdienste gearbeitet zu haben, schnell durch den damaligen Präsidenten Poroschenko eingebürgert und später auch vom damaligen Innenminister Awakow auf einen hohen Posten der Nationalpolizei  in Kiew befördert, wo er die Abteilung für den Schutz strategischer Objekte leitete (2015-2017). Awakow war eng mit den Freiwilligenverbänden liiert und hat viele von diesen in die seinem Ministerium unterstehende Nationalgarde integriert und damit nicht nur legalisiert und den Weg zu Waffen eröffnet, sondern auch finanziell abgesichert. 2018 war Korotkikh Mitbegründer und Chef des Nationalkorps von Asow.

Sergey Korotkikh und Ex-Präsident Poroschenko. Bild: presiedent.gov.ua

In Russland, wo er vor 20 Jahren die Nationalsozialistische Gesellschaft gegründet hatte, nach Istwestia eine der „einflussreichsten und reichsten Neonazi-Organisationen“, wird er allerdings erst seit 2021 des Mordes verdächtig. Er soll 2007 zwei Migranten unter einem Hakenkreuz getötet haben, Shamil Odamanov, einer der beiden, wurde vermutlich von ihm vor laufender Kamera geköpft. Damals hieß es noch in dem berüchtigten Video „Ruhm Russland“, seit der Flucht in die Ukraine sagt der Nationalist, der schnell die Fahne wechselt, natürlich „Ruhm der Ukraine“. Und mit Köpfungen prahlt er weiter.

Jetzt soll Korotkikh einen der Freiwilligenverbände von Belarussen kommandieren. Kurz vor Beginn des Krieges hat er sich den Territorialverteidigungskräften in Kiew angeschlossen. Als der Angriff begann, erklärte er, es gebe genug Schusswaffen, er suche aber nach Antipanzerwaffen und MANPADs, um Flugzeuge abzuschießen. Erstmal konnte er keine ergattern, aber zwei Wochen später postete er ein Video von sich in einem Van, wo zwei britische NLAW-Panzerabwehrlenkwaffen zu sehen sind.

Er schrieb: „Wir haben so viele Waffen, dass wir uns buchstäblich übersät mit Granaten und Raketen bewegen. Ein besonderer Nervenkitzel ist es natürlich, wenn man im wahrsten Sinne des Wortes auf NLAW unterwegs ist und zusätzlich einen beeindruckenden Vorrat an Raketen für die Corsair mit sich führt. Ein unbeschreibliches Gefühl.“ NLAW zu besitzen, sei ein „unbeschreibliches männliches Gefühl“. In einem anderen Video zeigt er 5 NLAW in einem Fitnessstudio, Kosten pro Stück um die 30.000 US-Dollar. Großbritannien hat der Ukraine Tausende dieser Panzerabwehrwaffen geliefert. Auch die von Korotkikh wurden, wie declassifieduk.org schreibt, von Großbritannien geliefert.

Das ist ein weiterer Beleg, dass die westlichen Waffen direkt an Milizen und Freiwilligenverbände weitergereicht wurden, bekannt ist auch, dass Mitglieder von Asow und anderen Freiwilligenverbänden in den USA ausgebildet wurden. Das geschah wohl nicht zufällig. So setzt das seit 2014 umgesetzte Resistance Operating Concept, das von amerikanischen Spezialeinheiten entwickelt wurde, auf totale Verteidigung, also die Einbeziehung der Gesamtbevölkerung, und auf Freiwilligenverbände, die kampfbereiter als reguläre Soldaten seien. Dienlich für die Kriegsbereitschaft sei „die Entwicklung einer starken Nationalität“ und einer „patriotischen Erziehung“. Das soll in der Ukraine seit 2014 realisiert worden sein (Ukraine hat das amerikanische Resistance Operating Concept umgesetzt). Auch das britische Militär hat mit Freiwilligenverbänden der Nationalgarde zusammengearbeitet.

Interessant ist auch, dass Korotkikh, der von der Washington Post als Kommandeur einer Asow-Einheit bezeichnet wird – mutmaßlich Asow Spezialeinsatzkräfte (SSO), später 3. Angriffsbrigade, die in Butscha und dann in Awdijiwka (Awdejewka) gekämpft hat – offenbar an der „Säuberung“ von Butscha nach dem Rückzug der Russen beteiligt war. Er hat Drohnen-Rohideos mit Zeitstempel an Medien weitergeleitet, die Russland belastende Vergleiche mit Satellitenbildern vom 19. März ermöglichten. Der Abzug der Russen erfolgte am 30. März und das erste Video auf dem Boden mit Bildern von Leichen tauchte am 1. April auf. Für Russland war es eine antirussische Inszenierung, um den Rückhalt im Westen zu verstärken und Friedensverhandlungen abzubrechen.

Am 2. April tauchte ein von Korotkikh gepostetes Video auf, das eine Säuberungsaktion in der Vokzalnaya-Straße zeigt, in der wenige Tage zuvor nach ukrainischen Angeben durch Beschuss von Drohnen, Flugzeugen und Artillerie ein russischer Konvoi zerstört worden war. Man kann die Frage hören: „Die Leute haben keine blauen Armbänder, kann ich auf die schießen?“ Das Video wurde von ihm später gelöscht. Seltsam ist, dass einige der Getöteten in Butscha weiße Armbinden trugen.

Er schrieb angeblich am 2. März, was aber nicht stimmen kann, über die Säuberungsaktion seiner Bootsmänner: „Unsere Kameraden haben so viele Feindfahrzeuge zerstört, dass wir erst die Straße freimachen müssen, bevor wir unseren Gegenangriff starten.“ Am 3. April postete er Bilder von russischen Soldaten mit dem rassistischen Kommentar: „Das ist Putins Horde. Ethnische Burjaten aus der Region Chabatowsk im Fernen Osten Russlands. Sie sind für die Vergewaltigungen und Morde in der Stadt Bucha verantwortlich. In der Ukraine prallen jetzt die Kulturen aufeinander. Orthodoxe Kiewer Rus’ gegen multirassische Horden aus dem Osten!“

Ähnliche Beiträge:

39 Kommentare

  1. Solche durchgeknallten “Fjotolf Hansen’s” werden zu Tausenden auf der Matte stehen, wenn die Ukrainer Frieden schließen müssen oder der Krieg verloren ist.

    Ist schon beeindruckend daß, die ganzen Waffen gehortet werden, siehe Schweden wo die Waffen für die Bandenkriege aus Ex- Jugoslawien stammen.

    1. ….und von rund der Hälfte der Waffen, die in die Ukraine geliefert werden/wurden, weiß man nicht, wo sie geblieben sind….

      Und das ist noch eine wohlwollende Schätzung! Das Pentagon hat kürzlich allein für ein 1,6 Milliarden-Programm 1 Milliarde für unauffindbar erklärt…

  2. „Die Europäer sind nicht bereit zu kämpfen, weil mehrere Generationen ihre Männlichkeit und Entschlossenheit unter dem Diktat der linken Agenda getötet haben.”
    Das stimmt wohl so, bis auf die Tatsache, die Linke Agenda zeitlich durch angebliche konservative Politik regiert wurden.
    Warum betrieben die ‘Altparteien’ dieses Konzept der Entmilitarisierung?
    Damals war keine angebliche Gefahr vorhanden, man wollte sich ja voll auf den Exportweltmeister konzentrieren und alles um Deutschland passte sich deren Diktat an.
    Lustigerweise passen sich wieder alle an, nach der deutschen Linie und viele Darsteller fordern und fordern und fordern… Nur sie liefern Schwallungen in Propagandasekunden heraus.
    Erinnert sich noch jemand an die Flintenuschie, namens v.d.L.?
    Was war mit den G3 Gewehren? Was war mit ihren General, der kürzlich zu Besuch in der Ukraine war?
    Warum werden die Wunderwaffen verschwiegen wie diese ohne Gefecht ausgeschaltet werden?
    Da wissen alle Politiker wie eine Kredit Geschäft von statten geht, welche Sicherheiten zu Grunde liegen, welche Massnahmen getroffen werden MÜSSEN, um den Fluß transparent zu machen. Aber der glorreiche Westen, hat alle seine eigenen Errungenschaften vergessen oder nie durchgeführt?
    Seit Jahren wird der Faschismus thematisiert, nicht nur die kleinen Gruppen Irrer Idioten, sondern der fest verankerte innerhalb der Institutionen. Was haben die demokratischen Fundamente zu diesem Problem beigetragen?
    Nichts, und selbst das Volk bzw die Völker laufen ständig im Hamsterrad wild auf der Stelle.
    Diese Regierung belegt ins kleinste Detail ihre Inkompetenz, sie agiert wie ein geriebener Hund auf der Flucht vor einem imaginären Feind. Dieser Feind ist nicht Russland oder ein anderer Staat, der Feind sitzt fest im eigenen ‘deutschen Universum’.

  3. In der Ukraine findet ein moderner menschlicher Krieg statt, dort werden hunderttausende Menschen geopfert für die Bereicherung einiger weniger.
    Wegen Nazis ist die SMO einberufen worden, vorher gab es Versuche ernsthafte Versuche, diese SMO nicht ins Leben zu rufen.
    Das Getöse vom Westen man möchte ja keine direkten Konflikte mit Russland, aber tut alles und das zu erhalten.
    Alle Sanktionen gegen Russland werden von den meisten umgangen, die USA hat einen neuen Rekord aufgestellt, russisches Uran zu importieren +++. Die russischen Schmierstoffe gehen wach wie warme Semmeln, das Getreide wird an Staaten umsonst geliefert, die das am nötigsten benötigen.
    Die Liste vom täglichen Schwachsinn ist mittlerweile auf mehreren Seiten unterzubringen. Der letzte Schwachsinn ist, Russland möchte die EU und sonstige Staaten einmarschieren. Niemals, wenn Russland angreift, wird es Europa in seiner jetzigen Art nicht mehr existieren.
    Hier sollten wir uns erinnern, wie ein Bunker in über 100m tiefe, zu einem Begräbnis wurde!
    Die Europäer sollten die tatsächlichen Faschisten selbst entsorgen und sich nicht auf ein paar Irre fokussieren.
    Sie wollen eine Zeitenwende? Das sollen diese erhalten durch das Volk, ohne Volk keine Zeitenwende!

    1. Die europäischen Unterstützer des faschistischen Systems in der Ukraine werden früher oder später selbst zu Faschisten.
      Hierzulande wird die Regierung immer totalitärer, ein immer enger werdender Meinungskorridor in der medialen Öffentlichkeit. Inszenierung von Massenaufmärschen gegen Andersdenkende.

      Das gefährlichste ist aber die wachsende Kriegsgefahr und Kriegsbereitschaft zB von Leuten wie Kiesewetter.
      Taurus für Angriffe auf Russlands Infrastruktur wird gefordert.
      Nichts gelernt aus der Geschichte.
      Die Gefahr eines Atomkriegs in Europa war noch nie so groß wie heute. Und die USA werden nicht wegen Europa in einen Atomkrieg gegen Russland ziehen und dadurch die Vernichtung ihres eigenen Landes riskieren. Das wäre eine naive Erwartung.
      Trump spricht nur aus, was auch Biden im Ernstfall genau so machen würde.

    2. Zeitenwende. Wir sind mittendrin, aber vielleicht ist es nicht die von Scholz proklamierte Zeitenwende. Die Welt von morgen ist multipolar und die Bedeutung Europas in einer multipolaren Welt ist eher gering. Man sollte sich an die kommende Welt anpassen und nicht so deutlich Stellung für die eine und gegen die andere Seite beziehen, denn die Dinge werden sich ändern. Vor allem sollte man nicht seine nationalen Interessen auf dem Altar der amerikanischen Hegemonie opfern. Diese Zäpfchennummer bringt uns letztendlich nicht weiter. Das Volk will keinen Krieg gegen Russland. Ob es sich wirklich für die Ukraine interessiert, wenn es härter wird.
      Und wer sagt eigentlich, dass wir all das Gesoggs aus anderen Ländern, die Nazis und Kriegsverbrecher aufnehmen müssen. Und dann wundern wir uns, weil im Tiergarten plötzlich einer umgebracht wird. Ich habe mich eher gefragt, was der Kerl in Deutschland machte.

  4. „Die Europäer sind nicht bereit zu kämpfen, weil mehrere Generationen ihre Männlichkeit und Entschlossenheit unter dem Diktat der linken Agenda getötet haben.“
    Und Leute, die solche waschechten Faschosprüche klopfen, sind “unsere Verbündete”.
    Man kann gar nicht so viel saufen, wie man kotzen möchte, wenn man daran denkt.

  5. “Er schrieb angeblich am 2. März, was aber nicht stimmen kann”
    Naja, eine Behauptung, einfach so eingestreut, ohne Begründung, warum dies nicht stimmen kann. Vielleicht weil es nicht dem Narrativ von Butcha entspräche? Keine Ahnung.
    Ich wäre den Autoren schon dankbar, wenn sie Behauptungen mindestens im Ansatz begründen würden, alles andere ist Propaganda und Framing, sowie weit entfernt von seriösem Journalismus.

    1. Du bist neu hier, oder? Der Beitrag ist von Rötzer, da gehören gewagte sprachliche und inhaltliche Kunststückchen zum Konzept. Aber man gewöhnt sich schnell dran.

    2. Das ist der Punkt, der auch wieder kürzlich im Carlson-Putin-Interview angesprochen wurde, dass das ein befohlener Rückzug war, um ein Zeichen für die Friedensverhandlungen zu setzten.

      Die Nato und die Kampf-Ukrainer machten daraus eine erkämpfte russische Niederlage.

      Die russische Armee hatte tatsächlich allerlei Probleme mit Versorgung, Material und mehr. Aber es war halt kein erkämpfter Rückzug in dem Sinn, dass die Russen eine Schlacht verloren hätten.

      Ähnlich war das in Cherson und Charkiv. Befohlener Rückzüge, um die Front aus strategischen Gründen zu begradigen, bei denen die ukrainischen Truppen dann zwar nachsetzten, aber das dann wieder sehr blutig bezahlten, weil die russische Artillerie alles unter Feuer nahm, bis die eigenen Truppen zurück waren.

      Nicht ohne Grund hat die Ukraine die Personalprobleme. Sie kämpft erbittert, auch wenn die Aussichten schlecht sind und die Kampfhandlungen sehr blutig. In Mariupol und Bachmut wurden tatsächlich Schlachten bis zur Niederlage geführt.

      Die Nato- und Kampfukrainer-Erzähler machten besonders aus Cherson und Charkiv Beweisstücke, dass die Russen leicht besiegbar wären. SZ-Hompage über Wochen: “Sie werden rennen”. Die Frühlings/Sommer-Offensive 2023 war dann eine Realitätsüberprüfung und sorgte im Anschluss bei der Nato unübersehbar für eine Erzähl-Korrektur. Aber derzeit gerät auch die neue Erzählung, die “Patt-Situation”, unübersehbar ins Rutschen.

  6. Nun ja, da in Avdiivka, das könnte ungemütlich werden. Das erinnert an den Irakkrieg von 1991, als die Iraker in Kuwait unter Druck gerieten und fliehen mussten. Sie waren gezwungen, sich durch ein Nadelöhr zu bewegen, das die Amerikaner freigelassen hatten. Die Truppen wurden komplett aufgerieben, was dann so aussah:
    https://www.warhistoryonline.com/war-articles/the-kuwait-highway-of-death.html
    Exakt so sieht es derzeit in Avdiivka aus. Wenn die Russen den Sack zu machen, haben wir die Stalingrad-Variante. So richtig der geniale Heerführer scheint mir Salushniy nicht zu sein, denn das hätte er unbedingt vermeiden müssen. Die Eingeschlossenen, die inzwischen jeden Schuss zur Selbstverteidigung brauchen, feuern weiterhin in das benachbarte Donezk. Mitten hinein in die Wohngebiete. Ist dem Nazi halt ein Bedürfnis.

    Von vorn: sofort nach dem Putsch von 2014 wurde eine Anti-Terror-Operation angesetzt, um den bis dahin friedlichen Anti-Maidan niederzukartätschen. Die ukrainische Armee weigerte sich überwiegend, auf die eigenen Landsleute zu schießen und lief in vielen Fällen auf die Gegenseite über. Das war die Stunde der Nazi-Bataillone, von denen Asow das Größte und inzwischen das einzige ist. Die hatten keine Skrupel und damit der Nazi auch ein Gehalt hat, wurden sie in die Nationalgarde übernommen. Damals für nicht wenige Ukrainer die einzige Chance, einen Arbeitsplatz zu bekommen. Mit der Folge, dass Azow ab da das Gewaltmonopol in der Ukraine inne hatte. Wenn die Polizei kommt, lachen die nur. Auch das Militär legt sich mit denen nicht an. Asow-Verbände sind komplett in die NATO-Struktur integriert, die ukrainische Armee hingegen nicht. Sie ist nicht in der NATO und kann wohl keine Geheimnisse wahren. Die wären in kürzester Zeit in Russland. Asow hingegen hält dicht und bekommt die besten Waffen, wie im Artikel beschrieben. Die NATO weiß sehr wohl, was sie da tut, schreckt aber nicht davor zurück, eine Nazi-Armee zu befehligen.
    Das ist eben der Unterschied zu anderen Ländern: Nazis gibt es überall, aber in der Ukraine haben sie das Gewaltmonopol inne. Wenn Wladimir Putin das so beschrieben hätte, wäre es auch von westlichen Zuschauern verstanden worden. Stattdessen waren seine Ausführungen über die Entnazifizierung eher nebulös und nicht erhellend. Schlimm. Wenn man einen Elfmeter bekommt und der Torwart verabschiedet sich zu einer Pinkelpause, dann sollte man den Ball eigentlich ins Tor kriegen. Putin bringt es fertig, auch das zu vermasseln.

        1. Hat er beim Besuch vor dem Bundestag, vor vielen Jahren, die Rede von Herrn Putin wurde durch das Parlament mit ‘standing ovation’ beklatscht.
          Hach wie haben sich doch die deutschen geändert!

    1. Salushni wollte Avdiivka letzten Herbst evakuieren und die Front sinnvoll verkürzen…

      Und wer war wohl dagegen?

      Den Russen bloß keinen Sieg schenken… war die Devise.

      1. Wusste ich nicht. Danke.
        “Keinen Meter zurück” hat schon im WK II immer dazu geführt, dass man eingekesselt wurde. Erst auf sowjetischer, dann auf deutscher Seite. Das ist offenbar immer noch so.

    2. @Artur_C
      “Die NATO weiß sehr wohl, was sie da tut, schreckt aber nicht davor zurück, eine Nazi-Armee zu befehligen.”

      Der Feind meines Feindes (gemeint ist Russland) – ist mein Freund, auch wenn er NAZI ist, so das Motto.

      Während in Deutschland gegen Rechtsexremismus und Nazis auf Geheiß der Regierung mitmarschiert und zugleich die Ukr.-Nazis militärisch und finanziell unterstützt, macht man sich mehr als unglaubwürdig.

      Trotzdem zieht die Karawane (der Idioten?) weiter mit im Troß und lässt sich vor den Kriegskarren der Regierung spannen.

  7. Jeder der kann, haut aus der Ukraine ab. Für dieses Land wollen anscheinend nur die kämpfen, die möglicherweise durch die Tschernobyl-Katastrophe cerebrale Schäden erlitten. Es fällt ja auch auf, dass die Bevölkerungen der westlichen Länder umso fanatischer die Unterstützung der Ukraine fordern, je näher ihr Land an Tschernobyl liegt.

  8. Je mehr Nazis nach Avdiivka gehen, um so besser. Die Stadt ist der Fleischwolf der Russen, da wird aktiv entnazifiziert. Schade, dass so wenige der Grünen Wähler bereit sind für ihre Führer zu kämpfen. Vielleicht würden sie da wenigstens noch etwas lernen.

    1. Ja, es ist leicht “Woffen, Woffen, Woffen” zu bellen, wie es der bayerische olivgrüne Almöhi tut. Dem sollte man ein One-Way-Ticket an die Front gönnen…

  9. dann wartet mal ab, wenn exakt diese durchgeknallten ukronazis plötzlich in die bundeswehr eingemeindet werden können.
    exakt für sowas werden doch gerade in schland die rechtlichen weichen gelegt, weil hier kaum noch jemand bock hat für die bonzen und altadels elite den arsch in einem krieg hinhalten zu müssen.
    wenn das dann mal 500k sind dann gute nacht “demokrapitalismus”. dann wirste auch die “§$mitte” nicht mehr auf der straße finden zum demonstrieren gg. nazis.. dann sitzen die wieder schön zuhause und gehen morgens zur arbeit.

  10. Danke für die Aufklärung über Nazi-Umtriebe in der Ukraine. Viele Details, mit Links reich belegt – Florian kann’s – und konnte es schon zu TP-Zeiten: Einige Artikel über ukrainische Nazi-Aktivitäten (und wie sie von der hiesigen Medienmeute ignoriert werden) stammten aus seiner Feder.

    Um das Bild rund zu machen, sollte man daran erinnern, dass die USA sich nach WWII die alten Nazis warm gehalten haben: daraus rekrutierten sie ihre „Stay Behind“ Truppen (in Italien: „Gladio“), tausende Banderisten wurden in den Commonwealth ausgeflogen; wer blieb, wurde beim „Partisanenkampf“ gegen die Rote Armee unterstützt.

    Der Maidan-Putsch 2014 wurde von der CIA mit viel Geld („Krümelmonster“ Nuland prahlte mit 5 Milliarden Dollar) in die Wege geleitet und von „Freiwilligen-Verbänden“ (man sollte besser von Freicorps sprechen) blutig durchgesetzt. Auf ihre Nazis kann sich die CIA eben verlassen. Rechter Sektor, Asov und andere bewaffnete Nazi-Banden wurden später in die Armee überführt, natürlich als „Elitetruppen“ mit Sonderstatus und zahlreichen Privilegien.

    Interessant ist vor diesem Hintergrund, wie die deutsche Politik mit diesem Bandera-Pack umgeht: man pflegt freundschaftlichen Kontakt. Das gilt für unsere Politiker, die ihre Reden vor der Rada mit dem alten Faschistengruß „Slava Ukraini“ schließen (und ja, das ist im Kontext mit unserem „Heil Hitler“ vergleichbar), das gilt auch für den Thinktank „Liberale Moderne“, deren Führungskader regelmäßig mit dem Machtapparat in Kiev (Abgeordnete, Minister, SBU) konferieren, ganz zu schweigen von unserem Aussendesaster, die u.a. eine Botschafterin nach Kiev schickte, die lasziv mit einem Plüschpanzer im Leopardenfell kuschelte.

    Natürlich weiss Berlin, mit wem sie sich in der Ukraine gemein machen, welche Nazi-Banden sie finanzieren, oder dass Salushnyi sich gerne mit Hakenkreuz-Ring und vor einem Bandera-Portrait ablichten ließ. Dass diese Regierungsnasen sich dann auch noch bei Demos gegen Nazis unters Volk mischen – das muss man sich erst mal trauen!

      1. Komisch, beim Stichwort „Antifa” kriegen manche Leute reflexartig Schaum vorm Mund. Zugegeben, manche Ortsgruppen unter diesem „Firmennamen“ agieren holzschnittartig und arg unreflektiert, gelegentlich greifen sie gar dermaßen ins Klo, dass der Verdacht aufkommt, ein Inlandsgeheimdienst habe sie erfolgreich „umgedreht“. Andererseits: Als mir eine Neonazibande, klassische Glatzen in Springerstiefeln, mal ans Leder wollte, hat die lokale Antifa mir mit ihrer zupackenden Art echt den Hintern gerettet. Der gute Rat meiner linken Gesinnungsgenossen, einen Anwalt einzuschalten, hätte mich in der Situation nicht wirklich weiter gebracht. Ich bitte um Verständnis, dass ich mich dem pauschalen Einprügeln auf „die Antifa“ nicht anschließen will.

  11. Ja, das ist er, der feuchte Traum der USNATO-Holzköpfe vom Schlage eines Stoltenberg und seiner Puppenspieler in Washington. Um ihre überflüssige Existenz gesichert zu wissen, träumen sie von einer jahrzehntelangen Konfrontation mit Russland.
    Dabei sieht die Lösung viel pragmatischer und zielführender aus: die Holzköpfe inklusive der faschistischen Russenhasser entsorgen, bzw. sich selbst an der aktuellen Front entsorgen lassen – am besten die Maulaffen von “Spieschl”, EssZett, Flokus, Zait, Teezätt und der “Grünen” gleich mit und schon ist auch die Geisterstunde vorbei und in Europa könnte wieder friedliches Zusammenleben einkehren.
    Niemand wird diese Ausgeburten an Abscheulichkeit je vermissen….

  12. Wenn die Russen kommen, dann bleiben wir ein Vasall? Doch wir haben wieder billige Energie, das Lügengeschwätz hört auf und wir haben Ernährungssicherheit.
    Einen kompetenten Präsidenten haben wird dann noch dazu!

  13. Military Summary machte heute Abend in den ersten 10 Minuten eine gute Übersicht über die aktuelle Situation in Avdiivka und die möglichen Ziele von Sirski sowie die möglichen Gegenreaktionen bzw. Abwehrreaktionen der Russen. Noch ist alles offen. In einer oder zwei Woche wissen wir dann mehr.

    https://www.youtube.com/watch?v=petm393U5Eo

    Sirski hat sich in Bakhmut jedenfalls nicht klug verhalten. Wenn die Ukraine hier nicht klug agiert, dann könnte Avdiivka zu einem zweiten Bakhmut werden.

  14. Die derzeitige Ukrainische Regierung ist längst wieder da angekommen, wo ihre Ultranationalisten in den 1940er Jahren an der Seite Nazi-Deutschlands waren.
    Nur Deutschland, besonders Olaf Scholz, scheint noch zu zögern, wieder einen vollen Kriegskurs gegen Russland zu fahren.
    Allerdings wagen Kriegs-Mauhelden wie zB Kiesewetter sich zunehmend aus ihren Löchern.
    Ich frage mich, wie sie zu der Annahme kommen, ein neuer Krieg gegen Russland könnte besser ausgehen, als der letzte gegen die Sowjetunion.

  15. Es gibt absolut keinen Grund zu kämpfen, da Europa unter Russland besser bedient wäre als heute in diesem Umvolkungs Co2, Wohlstandsvernichtungs Vasallen-Konglomerat.

    1. Absolut !
      Ich würde niemals für dieses kaputte Deutschland in den Krieg ziehen.
      es fängt allein schon damit an, dass man sich zuerst einmal vergiften müsste: Corona-impfplfihct bei der
      Bundeswehr besteht nach wie vor.

      Das ist sowieso alles nur Panikmache um die Menschen zu manipulieren.
      nach der Corona- , und Klima-panikmache, wird nun die Kriegsangst geschürt.

      1. Putin hat 0 Interesse an Europa. Warum sollte auch jemand ein Narrenhaus erobern. Er möchte nur das seine Bevölkerung in Sicherheit lebt und dazu braucht er entweder eine neutrale Ukraine oder eine die zum Teil zu Russland gehört. Sie ist ja auch historisch ein Teil davon.

  16. Ich habe den Artikel nicht verstanden….. Was wollte uns der Autor sagen? Vergessen hat er jedenfalls, den Faschismus in das Zeitgefüge einzuordnen. Dann wäre erkennbar geworden, dass Faschismus nur eine einzige originäre Aufgabe hat. Den inneren Feind niederzuhalten und auszulöschen, die Demokratie abzuschaffen. Alles Geschwätz über die Männlichkeit und so suggerieren, dass Faschisten die besseren Kämpfer seien. Das hat aber die Waffen SS im 2. WK. schon widerlegt. Wenn es um Sachkunde geht, kann gerade im Krieg Fanatismus auf Dauer nichts ersetzen. Ich wäre mal neugierig, welchen “Bildungsweg” dieser rothaarige Jugendliche so vorweisen kann. Von seinen Worten muss ich annehmen, außer Landserhefte hat der nichts studiert.

  17. Der Krieg könnte noch sehr hässlich werden, nicht nur für die Ukraine und Russland, sondern auch für Deutschland.

    Am Ende dieses Artikels eines US-Strategen
    https://asiatimes.com/2024/01/ukraine-zelensky-may-soon-oust-military-chief-zaluzhny/

    heißt es (in Chrome Übersetzung):

    “In den letzten Monaten zeichnete sich die neue Ukraine-Politik ab.

    Auf operativer Ebene wird die Politik wahrscheinlich darin bestehen, Spezialoperationen, Attentate, Bombenanschläge und alle anderen Mittel einzusetzen, möglicherweise auch die Sprengung eines Atomreaktors, um die Russen zu bestrafen und aus dem Gleichgewicht zu bringen.
    Selenskyj bereitet bereits die Bühne, indem er sagt, dass Russland einen Atomreaktor in die Luft jagen wird. Die Russen sind sich zweifellos darüber im Klaren, dass das Ziel ein Reaktor im Westen Russlands sein wird und dass es ukrainische Saboteure sein werden, die die Mission durchführen werden.”

    Ist ein solches Szenario der feuchte Traum der Taurus-Befürworter wie Kiesewetter?
    Man stelle sich vor, ein Taurus- Marschflugkörper zerstört einen Atomreaktor Nähe Moskau und löst ein zweites Tschernobyl aus, womöglich noch mit Hilfe deutscher Spezialisten bei der Zielführung!
    (Russland hat vor einiger Zeit schon angekündigt, es werde einen Angriff auf eines seiner Atomkraftwerke wie einen Angriff mit einer Nuklearwaffen betrachten.)
    Dann Gnade uns Gott.

  18. “Die Europäer sind nicht bereit zu kämpfen“

    Wieder so ein plumper Versuch die Hofreiters, Kiesewetters und Co persönlich zu motivieren an der Front mitzukämpfen? 🙂

    1. Na bitte, wir müssen uns endlich UNSER Gas holen???

      Kiesewetter: „Den Krieg nach Russland tragen
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=110943

      Haben nicht endlos Zeit dafür“: Generalinspekteur der Bundeswehr will kriegstüchtige Armee in fünf Jahren
      Die Bundeswehr muss aus Sicht ihres Generalinspekteurs Carsten Breuer in fünf Jahren kriegstüchtig werden. „Kriegstüchtigkeit ist ein Prozess, den wir durchlaufen werden. Aber wir haben nicht endlos Zeit dafür“, sagte er der „Welt am Sonntag“. (…)
      Erstmals seit Ende des Kalten Krieges werde ein möglicher Krieg von außen vorgegeben. „Wenn ich den Analysten folge und sehe, welches militärisches Bedrohungspotenzial von Russland ausgeht, dann heißt das für uns fünf bis acht Jahre Vorbereitungszeit.“ Das heiße nicht, dass es dann Krieg geben werde – aber er sei möglich. „Und weil ich Militär bin, sage ich: In fünf Jahren müssen wir kriegstüchtig sein.“
      Quelle: Tagesspiegel

      https://www.tagesspiegel.de/politik/haben-nicht-endlos-zeit-dafur-bundeswehr-generalinspekteur-fordert-eine-in-funf-jahren-kriegstuchtige-armee-11192173.html

      1. Kiesewetter hat nicht alle Latten am Zaun. Und alle anderen, die uns in den Krieg oder in weitere “Investitionen” treiben wollen, ebenfalls nicht. Wir werden keinesfalls den Krieg nach Russland tragen, denn dann kommt er zu uns. Der Krieg in der Ukraine ist verloren und ist Humbug, das weiter verschleiern zu wollen. Die ganze Bewaffnung, der Ausverkauf des Landes an amerikanische Konzerne, alles Fehlinvestitionen. Obwohl: irgendwo hat man ja doch erreicht, dass Deutschland von LNG aus den USA abhängig ist, statt von russischem Gas. Nordstream wurde gesprengt, friendly Fire…. Das Handelsdefizit zwischen Deutschland/EU und USA dürfte sich zugunsten der USA verbessern.
        wir sind doch jetzt schon im Eimer wegen dieses Krieges. Warum sollen wir noch mehr tun? Da kommt nichts gescheites raus, Ende. Ja, der Krieg wird außen vorgegeben. Von USA, GB und NATO. Und wir “nein” sagen? Ich mache da jedenfalls nicht mit und hoffe, dass andere das auch tun.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert