
Selinskij macht in dem Propagandspiel über Putin mit, Budanow sieht natürlich keine Gefahr eines Atomkriegs: „Alles Panikmache“.
Die Ukraine hat einen sehr speziellen Militärgeheimdienstchef. Der 37-jährige Mann mit dem Bubigesicht gibt sich schneidig, ist absolut von sich überzeugt und gibt vor, bestens Bescheid zu wissen. Generalmajor Kyrylo Budanov zehrt davon, die russische Invasion vorhergesagt zu haben, während Präsident Selenskij und andere Regierungsmitglieder dies lange bestritten, möglicherweise aus taktischen Gründen. Und weil er richtig mediengeil ist, was überhaupt die Strategie der ukrainischen Führung zu sein scheint, ist immer wieder über ihn zu lesen.
Gerade hat die Washington Post wieder ein Interview mit dem Mann geführt und schwelgt in Hochachtung und Bewunderung für ihn, der unlängst bei anderen Interview schon einmal eine Karte in seinem Zimmer aufgehängt hatte, die den Anspruch der Ukraine auf russische Gebiete und ansonsten den erwünschten Zerfall Russlands zeigte. Jetzt sollen auch Schusswaffen in einer Ecke gestanden und Munition auf seinem Tisch gelegen haben. Angeblich sollen auf ihn schon 10 erfolglose Anschläge verübt worden sein, eine Bombe in seinem Auto soll 2019 vorzeitig explodiert sein. Das könnte auch dem Image dienen, um zu suggerieren, dass er für Russland als gefährlicher Gegner gilt. Er soll mehr oder weniger zurückgezogen in seinem Büro leben und immer klassische Musik hören.
Auf der Website des Militärgeheimdienstes GUR steht der Slogan, der für das propagierte Selbstbild der ukrainischen Führung für das Land steht: „Die Ukraine schützt die Welt“. Zwar steht nur ein Teil „der Welt“ hinter der Ukraine, der aber hat die Argumentation übernommen, dass die Ukraine die „freie Welt“, wahlweise die Demokratie, die zivilisierte Welt, den Westen etc. verteidigt, weswegen sie bis zum Letzten unterstützt werden muss: so lange wie erforderlich und mit allem, was sie verlangt.
Budanow wiederholt, was er schon einige Male behauptet hatte und was das Interesse der Medien anlockt: Wladimir Putin lebt womöglich schon gar nicht mehr, ist todeskrank, wird bald sterben, Krebs im Endstadium. Und wer weiß, wen man vor sich hat, wenn Putin auftritt, weil er angeblich einige Doubles hat. Präsident Selenskij vertraut offenbar auf seinen Geheimdienstchef, der so gerne plaudert, und hatte kürzlich auf dem Weltwirtschaftsforum auch gesagt, er sei nicht sicher, ob Putin noch lebt und wer Entscheidungen trifft. Er wisse nicht, mit wem man sprechen soll Eigentlich hatte man Potemkinsche Dörfer früher angeblich in Russland gebaut, das scheint man nun auch in der Ukraine zu machen, wo die Propaganda blüht.
Nachgefragt wird von den meisten Medien sowieso nicht, das gehört sich offenbar nicht. Das gilt auch für Budanows andere Aussagen. So will er nun wissen, nachdem seine Vorhersage einer entscheidenden Wende im Herbst nicht eingetreten ist, dass ein Angriff von Belarus aus auf Kiew und die Ukraine unwahrscheinlich sei. Die Stationierung russischer Truppen dort, würde nur zur Ablenkung der ukrainischen Abwehr dienen. Russland konzentriere sich auf das Vorrücken im Donbass, was nach russischen Meldungen auch langsam zu erfolgen scheint. Er gibt auch vor zu wissen, dass „annähernd 326.000 russische Soldaten“ in der Ukraine kämpfen und dass nur 9 Prozent der Kalibr-Raketen noch vorrätig seien. Seit Monaten war immer wieder behauptet worden, dass Russland die Raketen ausgingen.
Budanow soll hinter den Anschlägen auf der Krim und auf die Krimbrücke stehen, auch hinter den Drohnenangriffe auf die russischen Militärflugplätze. Das will er nicht bestätigen oder leugnen. Er sagt nur, dass die Angriffe „ihr Illusionen der Sicherheit“ zerstört hätten. Es gäbe Kollaborateure in Russland, mit denen GUR zusammenarbeite: „Es gibt Leute, die Sprengstoff legen. Es gibt Drohnen. Bis die territoriale Integrität der Ukraine wieder hergestellt ist, wird es in Russland Probleme geben.“
Natürlich werde auch die Krim zurückerobert. Auf die Frage, ob der Einmarsch ukrainischer Truppen auf die Krim Putin zum Einsatz von Atomwaffen veranlassen werde, sagte er: „Das ist nicht wahr. Und die Krim wird an uns zurückgegeben werden. Und ich sage weiter: Alles begann 2014 auf der Krim und hier wird alles enden.“
Wie auch alle anderen Befürworter einer militärischen Lösung, die auf den ukrainischen Sieg setzen, weist er auch jede Gefahr zurück, dass Russland zu Atomwaffen greifen würde: „Das ist eine Panikmache. Russland ist ein Land, von dem man viel erwarten kann, aber keinen blanken Schwachsinn. Es tut mir leid, aber das wird nicht passieren. Ein Atomschlag wird nicht nur zur militärischen Niederlage Russlands führen, sondern zum Zerfall Russlands. Und das wissen sie sehr gut.“
In dem Glauben wiegt sich auch die ganze ukrainische Führung. Alles russische Panikmache, die man nicht ernst nehmen müsse, weswegen nach den Kampfpanzern eben Kampfflugzeuge – 200 sollen es schon sein – , Langstreckenraketen und weitreichende ATACMS-Raketen gefordert werden, man nimmt auch U-Boote und Kriegsschiffe und will sich und den Unterstützerländern versichern, dass die Eskalation so weiter gehen kann bis zum Sieg der Ukraine, d.h. bis zum Zurückdrängen der Russen aus den besetzten Gebieten und der Krim. Das wird von manchen bereits nur als erster Schritt bezeichnet, die den Bandera-Traum fortsetzen, dass Russland zerfall muss und einige Teile dann der Ukraine angegliedert werden können. Natürlich muss man davon ausgehen, dass die ukrainischen Streifkräfte mit ATACMS und anderen, vielleicht auch selbst gebauten Raketen und Drohnen russische Städte oder gar Moskau angreifen werden, was Vergeltungsschläge neuer Art provozieren würde.
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Viel eher könnte man Zweifeln, ob Selenskj noch lebt.
Es existiert mittlerweile ein volldigitalisierter Avatar von dem. Warum sollte der also noch leben? Wird doch eh nicht mehr gebraucht. Oder warum äußert der sich ausschließlich über Bildschirm?
Für die wenigen öffentlichen Auftritte, tut es auch ein gut zurecht gemachtes Double.
Ist mir vor einigen Monaten schon mal aufgefallen. Der Mensch draußen auf der Straße sah schon irgendwie anders aus, als das Fernsehbild.
Die ABBA-Avatare wirken jedenfalls echter und lebendiger als der Zwergen-Honk und Dödel-Pianist Selenskij.
Unfassbar, wie (gefühlt) ein Großteil der europäischen Bevölkerung derzeit selbst einfachste Kausalketten und Risikokalkulation über dem Haufen wirft und ins Quasi-Transzendentale abgeleitet. „Vertrauen Sie mir“, sagt der Bundeskanzler. Selenskij „glaubt“ an einem Sieg, obwohl die Ukraine selbst nicht mal eigene Waffen für den Krieg hat. Heusgen und andere Sicherheitsexperten „glauben nicht“, dass durch die immer massivere militärische Unterstützung der Ukraine zu einem Nuklearkrieg kommen könnte.
(Blindes?) Vertrauen und Glaube als Grundlagen von sicherheitspolitischen Erwägungen und bei der militärischen Risikoabwägung eines Staates?? Werden wir demnächst auch aufgefordert, zu beten oder sehen die zuständigen Politiker evtl. noch andere in der Praxis wirksame, friedenserhaltende und friedensschaffende Maßnahmen? Ausser Waffen und Glaube natürlich. Um im Transzendenten zu bleiben: um Himmels willen, es ist erschütternd, welche mittelalterliche Kreuzrittertugenden von den mündigen Bürgern Deutschlands und Europas abverlangt werden.
Das offenkundig allenfalls nukleartaktisch zu verfolgende Ziel, „NATO aus Europa werfen“ (Medvedev) könnte für die russische Militärführung schon in diesem Frühjahr aktuell werden, falls es den einschlägigen Verdächtigen gelingt, Erdogan zu überzeugen, der Zeitpunkt für eine Endlösung der Karabach-Frage sei gekommen:
Blockade in Berg-Karabach:
„Auch wenn es uns an Nahrung mangelt, wird Aserbaidschan uns nicht aus unserem Land werfen können“
Die Armenier der umstrittenen Enklave haben 50 Tage mit kaum Gas oder Strom und einem Mangel an Nahrungsmitteln und Medikamenten verbracht.
Ungefähr 100.000 Personen sitzen ohne Heizung, mit kaum Strom und ständig weniger Lebensmitteln und Medikamenten in der Enklave fest, seitdem Aserbaidschan die Zufahrt über den sogenannten Latschin-Korridor blockiert hat.
Nur sporadische Lieferungen der russischen „Friedensschützer“ und des Roten Kreuzes kommen durch.
Die Hochspannungsleitung aus Armenien wurde von den Aserbaidschanern gekappt. Die Gasleitung wird mit zu wenig Druck versorgt, sodaß man die Heizungen nicht einschalten kann.
(El País, 1.2.)
Wollen ‚die‘ sagen wir leben in ein einem Krieg, ohne Erfolg, mit ‚Phantomas‘?
Das Irrenhaus kommt mehr zu einer Situation, wir sind die Irren.
Sie beteln, dem demokratischen Willen zufolge, entlasst mich aus dieser Position.
Entlasst uns für die VERANTWORTUNG und die Eumels merken nicht, das diese dafür bezahlen werden.
„The winner takes it all, the loosers pay it all!
Für eine ‚Gesellschaft‘ mit demokratischen Recht, gehört es sich so dafür zu bezahlen!
Ich habe kein Mitleid, aber ich sehe wie dem Volk gegenüber ein ’sozialistisches Programm‘ übergestülpt wird!!!
Bitte Zahlen….
Es ist schon krass anzusehen WIE perfekt die UA Propaganda arbeitet. Man muss neidlos anerkennen, absolut wirkungsvoll. Allerdings, der Totalausfall westlicher Medien macht es ihnen auch einfach. Und das ist etwas was ich immer noch nicht verstehe, Manufacturing Consent, wie genau schafft man das auf diese komplette Art und Weise?
Der GUR-Chef rattert die Regierungsagenda runter und lässt nirgendwo einen Hauch von Realismus erkennen. Die Leier geht etwa so: Ukrainische Freiheitskämpfer durchschauen den Feind und sehen dort heruntergekommene Schwächlinge, die man einfach wegpusten muss am besten mit schweren Waffen, die man deshalb dringend benötigt, weil dann gehts schneller. Das Material steht zwar in den Hangars der Freunde in Europa und den USA, aber dort nützen sie ja wirklich nichts. Also her damit. Das sehen die Helfer aus dem Westen genau so und wollen liefern. Bedenken wegen Gegenschlag oder gar provoziertem Nuklearschlag kennen die Kämpfer nicht, der feindliche Oberbefehlshaber liegt ohnehin schon im Koma – so einfach so logisch.
Wem diese Soße wie Öl runterläuft sollte aufhören sich über die Opfer und zerschossene Infrastruktur zu beklagen. Das ist Heuchelei. Die Misere mit der Ukraine wird mit noch mehr Opfern und entgrenzter Brutalität gerade schnellstmöglich bereinigt. So sieht die angesagte Lösung zwischenstaatlicher Konflikte aus. Siehe auch Kommentar TomGard.
Ach ja, dieses verklemmte, größenwahnsinnige Bubi, hat zu viel „Marvel-Comics“ geschnüffelt, fühlt sich als „Captain Kiev“, nahe „Wallhall“ – hoffe ich zumindest.
Wären es nur Protagonisten einer unglaublich infantilen „Marvel-Serie“, so würde man das als typisch transtantlantischen Schwachsinn, völlig bekiffter Drehbuchschreiber negieren. Aber leider lauern uns die „Marvel-Heros“, täglich mit ihrer frechen Chuzpe auf.
Tja, wer weiß das schon. Aber die Gurke weiß ganz bestimmt, daß Elvis noch lebt und Adolf mit seinen Ariern in einem Raumschiff die Erde umkreist, auf die nächste Gelegenheit wartend.
Darum haben sich die Super-Ukrainer eine parallele Theorie angeeignet, sie sind ein Arier-Ersatz, der die Russen und die anderen Unmenschen vernichtet.
Hitze hot er keene, sogt er, aber phantasieren tot er.
Nö, die Nazis kreisen nicht um die Erde herum, sondern haben auf der Rückseite des Mondes eine gigantische Basis errichtet – wie ja der köstliche Film „iron moon“, eindrucksvoll „beweist“. Natürlich mit shuttle-Dienst nach Neuschwabenland – und als Winterurlaub irgendwo in Südamerika.
Andere Theorie: Adolf lebt heute quicklebendig, in der Ukraine – bei seinen gelehrigen Schülern.
Wenn Putin eine digitale KI geworden ist, die ständig Putin neu lernt, dann wird Putin der ewige Führer der Welt sein und niemals sterben? Was glauben diese Mädchenmänner, das nach Putin ein neuer Jelzin kommt um den Job der Amerikaner zu machen? Nein es wird eine bösartige Hackfresse sein, der aus Spaß Warschau verdampft um zu sehen ob die USA gerne Selbstmord begehen?
Du gehst davon aus, dass die Russen bösartig oder rachsüchtig sind, selbst wenn die Vergangenheit gezeigt hat, dass selbst Stalin viel zu nett zu den Deutschen war. Nein, es wird keinen Erstschlag von den Russen geben, aber was es geben wird, ist eine Abkopplung von Europa. Dies wird zum wirtschaftlichen Tod und mittelfristig zum Zerfall der Union führen, was viel nachhaltiger und risikoärmer ist als ein Atomkrieg. Ohne die russischen Rohstoffe wird es für Europa sehr viel schwieriger werden, die eigene Wirtschaft am Laufen zu halten. Gleichzeitig verabschieden sich auch die Staaten der dritten Welt von ihrer Rolle als billige Lieferanten für Europa und werden zunehmend selbstbewusst. Die Zeiten in denen man Staaten Afrikas ungestraft bombardieren konnte neigen sich dem Ende zu.
“ …..dass die Eskalation so weiter gehen kann bis zum Sieg der Ukraine“.
Trotz aller Waffenlieferungen wird es die Ukraine ohne NATO-Manpower nicht zum Endsieg schaffen – meint wenigstens der ehemalige Verteidigungsminister des UK.
„The former minister suggests that Ukraine is essentially too big to fail and that NATO cannot allow Russia to prevail in the region, otherwise they will be emboldened to strike other nearby nations. There is zero evidence to support this argument, but it is clear that NATO talking heads are desperate to drum up some kind of public fervor. “
https://www.zerohedge.com/geopolitical/former-uk-defense-minister-says-nato-may-need-send-ground-forces-ukraine
Nicht mal mit NATO-Manpower, da ja die Türken nicht mitmachen. Bei den anderen gibt es in Europa nichts, was annähernd nach Power aussieht
Man denkt: Hitler und sein Siegeswahn sei ungeschlagen, der grösste Wahnsinn aller Zeiten, für immer und ewig.
Dann kommen die Ukrainer, und alles ist anders.
Total Glaubwürdig der Supergeheime Gasdieb mit seinen Wünschen und Vorstellungen vom Endsieg der Ukraine über die Russische Föderation.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCgner-Paradox#Geschichte
Aber die GRU Diversanten und der Potemkinsche Putin sind wohl an Ende des Bürgerkrieges unter den Post-Sowjetischen Brudervölkern die Gewinner.
Guillaume Faye hatte sowas in
„Tag im leben des Dimitri Leonidowitsch Oblomow“ angekündigt. Das Postnucleare Eurasien ist dann ein ganz Ökologischer – Feudalismus zur Freude unserer Grünen Wähler*Innen.
Gibt es nichts Besseres als so einem Unsinn hier Raum zu geben?
teile nach wie vor nicht die Ansicht nuklearer Aktionen von Seiten Russlands um strategische Ziele offensiv anzugehen.
Egal.
Hier 70 min. talk mit Mearsheimer vom 22. Nov.. Natürlich Vieles nicht mehr neu.
https://www.youtube.com/watch?v=HBiV1h7Dm5E
Vielleicht sogar eher interessant als Charakterstudie der Person Mearsheimer und als Übungseinheit im technokratischen engl. Jargon.
(Vielleicht dergestalt sogar spannenderes Entertainment wie als Entertainment deklarierter Content.)
Aber auch in diesem geäußerten Fall halte ich nichts von russ. nuklearer Angriffslust.
Ich glaube M. spricht hier entlarvender Weise den US-Erstschlag nicht mal an. Ich hab ein paar Stellen auslassen müssen – Bekannt, dass ich ein Warner genau dieser Gefahr bin. Keiner spricht in der Öffentlichkeit im Westen darüber. Seis drum.)
Was ist denn das besondere an Budanow? Horrorfilme waren gestern. Wenn ich mich gruseln will, schaue ich Phönix Runde. Budanow möglicherweise auch. Jedenfalls kommt es mir vor, dass er nur nachplappert, was dort schon die ganze Zeit propagiert wird. In der Runde spielt eine große Rolle, wie man die Ukraine wieder aufbaut, wenn die Russen von der Krim vertrieben sind. Und wie man verhindern kann, dass die Ukrainer auch in Russland einmarschieren. Ich glaube, selbst Goebbels würde sich totlachen, wenn er nicht schon tot wäre.
was geht denn so ab bei Phoenix? Ich guck da seit 15 Jahren nicht mehr rein
Tja, die „Ukraine“-Propaganda aus London und andern westlich geheimdienstlichen Stützpunkten mit ihren Exzellenzclustern und Social Media-Zensur, die sie hinter privaten Internet-Konzernen verstecken. Dazu gibt es gerade auch die Twitter Files, davor gab es das Leak der Integrity Initiative. Es ist nicht einfach so passiert, dass diese Propaganda so unwidersprochen übernommen wird.
Es gibt auch mittlerweile Algos und Sperrlisten, die sperren systematisch inhaltlich valide Kritik am Ukrainekrieg und der Ukraine, also die Kritik, die gefährlich werden könnte. Die sind also absichtlich so programmiert. Die sperren nicht den Russland- oder Ukrainetroll, der Slava Russia oder Ukrainia spammt oder den Spammer für Crypto.
Das Gegenbeispiel sieht man, wenn man irgendeinen zufälligen Quatschdiktator nimmt, der mit dem Westen alliiert ist, was weiß ich, Museveni von Uganda oder Aliyev von Aserbaidschan. Letzterer zählt etwas Schmiergeld für Medien- und Politikpflege (Blair und CDU). Die machen auch Propaganda, die wird aber nicht so weitergeleitet.
Es ist genau wie mit den Waffen. Ohne westliche Geheimdienste und ihre Propaganda gäbe es das nicht. Die haben die Massenmedien unter ihrer Kontrolle und zwar so stark wie noch nie. Ohne die Propaganda gäbe es die Waffenlieferungen nicht in dem Ausmaß und ohne die wiederum nicht den Krieg mit dieser Zerstörung. Bald ist Jahrestag.
TomGards Kumpels vom Gegenstandspunkt ;-P mit dem Dezember-Text zu Nordstream:
„Ein „verdeckter“ Kriegsakt und ein vorentschiedener Indizienprozess“
https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/anschlag-auf-nord-stream
Was soll das!
Held und Decker zählten, neben anderen, zu meinen Lehrern. Seit 2003 habe ich keine Verbindung mehr mit dem „Gegenstandpunkt“ oder seinen Freundeskreisen.
war freundlich gemeint.
Ich hab viel von GSP über die Jahre gelernt
sry
Interessant, wie heute in der FAZ (2.2.23) versucht wird, von dem berühmten Artikel in „Foreign Affairs“ abzurücken. Das Blatt hatte berichtet, dass die Ukraine und Russland nach dem Einmarsch kurz vor der Unterzeichnung einer (vorläufigen) Vereinbarung über den Rückzug der russischen Truppen gestanden hätten. Nebenbei wird das Overton-Magazin zitiert:
Unfreiwillige Kronzeugen. Zwei amerikanische Russlandspezialistinnen schreiben einen Text über den Ukrainekrieg. Der wird nun zum Beweis für Putins Narrativ verdreht.
(…) Im Kern geht es um einen Passus, in dem das russische Kalkül mit Blick auf Verhandlungen erörtert wird. Man muss hervorheben, dass der Abschnitt eingeleitet wird mit dem Hinweis, trotz der Rufe einiger nach einer Verhandlungslösung, welche territoriale Zugeständnisse Kiews einschließe, scheine Putin an einem Kompromiss, welcher die Ukraine als souveränen, unabhängigen Staat erhielte, kein Interesse zu haben. Sodann: „Nach Angaben mehrerer ranghoher ehemaliger amerikanischer Regierungsvertreter, mit denen wir gesprochen haben, scheinen russische und ukrainische Unterhändler im April 2022 sich vorläufig auf Umrisse eines ausgehandelten Übergangsabkommens verständigt zu haben: Russland würde sich auf die Position vom 23. Februar zurückziehen, als es Teile des Donbass und die gesamte Krim kontrollierte. Und im Gegenzug würde die Ukraine versprechen, keine NATO-Mitgliedschaft anzustreben und stattdessen Sicherheitsgarantien von mehreren Ländern erhalten.“
Dieser Passus hat ein bemerkenswertes Eigenleben entwickelt. Hill und Stent sind unfreiwillig zu Kronzeugen des russischen Narrativs geworden, nach dem der Westen eine Unterzeichnung des Abkommens — und damit ein Ende des Krieges — verhindert habe. Sprachlich ist das schnell gemacht: Man muss nur auf „Umrisse“, „vorläufig“ und „Übergang“ verzichten sowie den politischen Kontext ausblenden, nämlich die Frage, ob Putin sich einer solchen Vereinbarung seiner Unterhändler wirklich verpflichtet gefühlt hätte – und schon ist die Basis gelegt, um den Westen anzuprangern. Der Artikel hat eine erstaunliche Karriere gemacht. Er wird von linken Amerikakritikern in den Vereinigten Staaten ebenso zitiert wie von deutschen Russlandapologeten.
Harald Kujat, der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, äußerte dieser Tage im Gespräch mit dem „Overton“-Magazin, die westlichen Medien haben nicht darüber berichtet, weshalb die Verhandlungen zwischen Ukrainern und Russen in Istanbul gescheitert seien. Als Putin im September die Teilmobilmachung verkündete, habe er zum ersten Mal öffentlich erwähnt, dass die Ukraine im März 2022 in den Verhandlungen „positiv auf russische Vorschläge“ reagiert habe. Dann habe er, Putin, gesagt, eine friedliche Lösung habe dem Westen nicht gepasst. Deshalb habe man Kiew befohlen, alle Vereinbarungen zunichtezumachen. Der Aufsatz muss nun als Beleg dafür dienen, dass Putins Lesart richtig sei.
„Der Artikel in ´Foreign Affairs` war von Fiona Hill“, sagte Kujat. „Sie ist sehr kompetent und absolut zuverlässig.“ In der Schweizer Zeitschrift „Zeitgeschehen im Fokus“ bemerkte er: „Nach zuverlässigen Informationen“ habe der damalige britische Premierminister Boris Johnson in Kiew interveniert und eine Unterzeichnung verhindert. Die Sache hatte sich längst verselbständigt. Sahra Wagenknecht, einstige Frontfrau der Linken, sagte der Zeitschrift- „Der Spiegel“ im Januar, offenbar habe es schon „einen ausgehandelten Vertrag“ bei den Verhandlungen gegeben. „Dann aber war das russische Militär schwächer als erwartet und der Westen nicht mehr bereit, diesem Kompromiss zuzustimmen.“ Johnson sei nach Kiew gereist, habe großzügige Waffenlieferungen zugesagt und deutlich gemacht, dass „man zu diesem Zeitpunkt kein Friedensabkommen wünscht“.
Hill und Stent sind immer noch fassungslos. Sie sei überrascht, sagt Hill im Gespräch mit der F.A.Z., besonders über das Timing. „Als wir den Artikel geschrieben haben, hat es eine regelrechte Kampagne auf Twitter mit den gleichen Unterstellungen gegeben, die offenkundig von russischen Trollen stammte. Wir haben das damals schon entkräftet“, sagt Hill. Sie habe geglaubt, die Sache zu den Akten legen zu können. „Wir haben nur geschrieben, dass es eine vorläufige Einigung auf Bedingungen für ein Abkommen gegeben hat“, sagt Hill. Dann habe es das Massaker von Butscha gegeben und vieles mehr. Danach sei es für Kiew unmöglich gewesen, den Weg fortzusetzen. (…)
Zum Thema „Medien“ war ich versucht, es für angebracht zu erklären, anhand des Artikels zu zeigen, wie jedes Argument und jedes vorgebrachte Indiz vom Gegenteil dessen zeugt, wofür es stehen soll.
Quatsch!
Die Amateurleser sind breit entmächtigt, sowas zu leisten – schon seit Generationen! – und die Profis, die es können, tun das ohnehin, und schließen daraus auf eine Unausweichlichkeit ihres Anschlusses an den patriotischen Mob.
Ich habe ja gleich gesagt, dass der Kujat bei Fiona Hill aufpassen soll, was er schreibt:
„Der Artikel in ´Foreign Affairs` war von Fiona Hill“, sagte Kujat. „Sie ist sehr kompetent und absolut zuverlässig.“
Hill ist eine typische Sumpf-Kreatur aus Washington, ein Agent Smith in der Matrix, der ohne Matrix ein Nichts wäre.
http://johnhelmer.net/fiona-hill-fails-the-truth-test-reveals-her-value-as-a-kremlin-asset/
Helmer schrieb auch in einem anderen Artikel, welcher Neocon ihr Lehrer und Recruiter war und was der so für eine Ideologie hatte. Er hat leider eine furchtbare website, sodass ich den Artikel über ihren Werdegang gerade nicht finde. Es gibt übrigens jeweils eine Fiona Hill auf beiden Seiten des Atlantiks als „Regierungsberaterin“ (Geheimdienst-Scharlatan), um die Verwirrung noch komplett zu machen,
Dass die bei der FAZ rumweint wegen 2 Artikeln von einem beleidigten, besorgten General eines Vasallenstaates in 2 absoluten Nischenpublikationen ist auch ein Witz. Streisand lässt grüßen.
Oder es ist eine Ansage: „Wir sehen euch!“ Ja, wir beobachten euch auch. Wer ist „wir“ und wer beobachtet wen?
Wahrscheinlich war der Artikel in der FAZ an den Kujat gemünzt als Hinweis „Wenn du nicht spurst, kannste mal in deiner Hauszeitung, in der du so gerne selber was veröffentlichen willst, was über dich lesen, was für ein Verräter und russischer Troll du bist.“
Amüsante Anekdote haste da ausgegraben. Schlammschlacht in der NATOd-Matrix. Na klar, auch das gibt es.
Was soll dieses schwerfällige Umschreibenwollen der Geschichte seitens der FAZ.
Im Übrigens liest sich folgender Abschnitt aus Chomskys Truthout-Interview vom 22.9.22 wie die Vorlage für Kujats Ausdrucksweise:
„Little, but not nothing. In the current issue of Foreign Affairs, the major establishment journal, Fiona Hill and Angela Stent — highly regarded policy analysts with close government connections — report that:
According to multiple former senior US officials we spoke with, in April 2022, Russian and Ukrainian negotiators appeared to have tentatively agreed on the outlines of a negotiated interim settlement. The terms of that settlement would have been for Russia to withdraw to the positions it held before launching the invasion on February 24. In exchange, Ukraine would promise not to seek NATO membership and instead receive security guarantees from a number of countries.
On dubious evidence, Hill and Stent blame the failure of these efforts on the Russians, but do not mention that British Prime Minister Boris Johnson at once flew to Kyiv with the message that Ukraine’s Western backers would not support the diplomatic initiative, followed by U.S. Defense Secretary Lloyd Austin, who reiterated the official U.S. position that Washington’s goal in the war is to “weaken” Russia, meaning that negotiations are off the table.“
Die erste Quelle die ich zu Fiona Hill gelesen hatte:
war 19.9.22 via Aaron Maté
https://mate.substack.com/p/nato-prolongs-the-ukraine-proxy-war
Und hier der Twitter Thread von Aaron Mate mit Aussagen von Katchanovski vom 21.9.22.
https://twitter.com/aaronjmate/status/1572626079717949440
„Aaron Maté
@aaronjmate
·21. Sep. 2022
I’ll be curious to see how US officials respond to Putin’s claim today — bolstered by prior reports in Ukrainian media (citing Zelensky sources) and by Fiona Hill — that after Russian & Ukrainian negotiators reached „compromises“, the West sabotaged the talks.
Ivan Katchanovski
@I_Katchanovski
·21. Sep. 2022
Revelations by Ukrainian senior officials in Ukrainska pravda that UK prime-minister told Zelenskyy not to sign peace deal & by multiple former senior US officials in Foreign Affairs article that such deal outline was agreed preceded this Putin statement
http://en.kremlin.ru/events/president/news/69390
Aaron Maté
@aaronjmate
To be clear, Fiona Hill didn’t report that the West sabotaged talks. She reported that a deal was reached, and US officials knew about it. She omitted what Ukrainian media reported previously, which is that the UK (the US junior partner) sabotaged talks:
Oh Mann, habe ich das oben nicht gesagt?
Der FAZ – Artikel sagt im Plaintext: „Die ukrainischen Vertreter haben jede Menge vorstellbarer Gründe gehabt, die Verhandlungen aus eigener Initiative abzubrechen.“ Daß zu diesen „vorstellbaren Gründen“ westliche Unterstützung weit vor jedem anderen Motiv zu stehen kommen MUSS, und Boris Johnson seinerzeit der prominenteste Anwalt derer war, die sich gegen die Verhandlungen gestellt haben, ist nicht geleugnet, sondern in den Formulierungen, die Du „umständlich“ nennst, unterstellt – eben deshalb sind sie „umständlich“.
Faktisch wird sich BJ durchaus gehütet haben, eineindeutige Sätze abzulassen, sondern hat sein professionelles, wohl berüchtigtes Geschick eingesetzt, „sich verständlich zu machen“ um zu einem ausdrucksstarken Handshake zu kommen.
Das sind doch Trivia, meine Herren.
ich verstehe dass du dich aufregst, aber ich hinterfrage hinsichtlich der Brauchbarkeit für politiche Auseinandersetzungen, die nicht hier geführt werden.
Was wir paar Kröten glauben spielt keine Rolle und wird keinen Großkrieg auf den du dich einpendelst in den analysen – keine Kritik – verhindern.
Wie geht man vor, wenn z.B. Ein Chomsky und ein Shalom sich in die Haare kriegen gerade ob der Bedeutung des BJ Besuchs, wo Ersterer da erklärt, das habe eben die sabotierende Wirkung gehabt, Letzterer aber eben dem widerspricht, mit Hinweis auf, seiner Ansicht nach Unklarheit in den Quellen (ukr. Presse? ich weiß es nicht mehr) – und also ist eben das scheinbar Klare dann doch nicht ganz so klar, sonst gäbe es keinen Disput darüber.
Und wenn dieser Disput zur Spaltung z.B. einer amerikanischen Linken führt und eine entsprechende Kriegspolitik ermöglicht statt sie zu behindern, dann ist es wichtig was diese einzelnen Hanseln hinsichtlich der Personalie BJ z.B. denken. Denn ihr Streit ist kongruent mit dem Streit der Partei. Die dann Entscheide ins Parlament bringt. etc pp.
Also Trivia für dich, aber nicht in der polit. Arena wo dieser ganze Schlamassel ausgefochten wird.
Diese Linke hat, von Milley ermutigt, einen Bittbrief an Slow Jo geschickt … und umgehend unter Entschuldigungen und Bitten um Absolution zurück gezogen.
Nur zur Erinnerung. Eh wurscht.
Der Link, den ich vorhin nicht gefunden habe:
http://johnhelmer.net/vladimir-putin-is-safe-if-donald-trumps-expert-on-russia-is-fiona-hill-but-is-trump/
https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Pipes
hat Hill beeinflusst.
und auch von Helmer:
„May 15, 2017.
In this story, the career background of Fiona Hill, then the new White House staff advisor on Russia, was opened for investigation, including details Hill had omitted from the public record. These included the British Government’s role in paying for her two-year study trip to Moscow; the Kennedy family’s sponsorship of her graduate study at Harvard; the promoter of her Washington career, Richard Pipes, inventor of the Team B fabrications of Soviet threats; and the money trail to Hill’s pocket from the Ukrainian oligarch Victor Pinchuk and a Goldman Sachs banker. Hill has now published an autobiography in which she claims she can understand Vladimir Putin because she and he came from working-class origins. The Financial Times has been promoting Hill’s version of the Russian plot against the US. So does the Christian Science Monitor whose Moscow correspondent, once a working class identifier himself, announced last week: “I’ve always respected Fiona Hill.”
Hill war Russland-Beraterin von Donald Trump und im Nationalen Sicherheitsrat, also gerade bei dem feinen Herrn, der den Sumpf in Washington austrocken wollte wie er in seinen Wahlkampfreden verkündete. Statt dessen hat er leider noch mehr quackende Frösche reingemacht.
Die Dame ist eine der Hauptverantwortlichen für Russland-Bashing und Ukraine-Krieg, ähnlich wie Victoria Nuland (verheiratet mit Richard Kagan) oder Ann Applebaum (mit dem poln. Verteidigungsminister Sikorski).
Oder die Bzrezinski’s sind auch so ein Familienunternehmen, dass seit Generationen von Hetze und Krieg gegen Russland lebt, seit der Vater von Zbigniew von Bolschewiki als Klein-Adliger enteignet wurde. Heute führen Ian und Mika die Arbeit vom ehemaligen 5-fachen Präsidentenberater fort.
Ähnliche Biographie auch bei Hayek und Von Mises, ehemalige Adlige, die das rote Wien hassten, was z.B. noch heute führend ist bei sozialem Wohnungsbau. Die Beiden wurden von David Rockefeller angeheuert als Chicago Boys.
ps: Nur nochmal als Hinweis – alles über Hill ist übernommen von Helmer und Anderen. Genau geprüft habe ich davon nichts als Leser. Keine Zeit und bezahlt mich auch keiner. Nur damit mal ein anderes Bild auftaucht mit wem wir es da zu tun haben. Eins dürfte klar sein, das sind keine unschuldigen Häschen.
Danke für die Tat!
wenn du so bei Foreign Affairs landest, bist du natürlich kein Häschen mehr.
Umso mehr als ihr working class background – den ich zwar persönlich bezweifle – sie zur musterhaften Parteisoldatin macht, die ihre Loyalität mit doppelter Ruchlosigkeit beweisen will.
Das Prinzip der Janitscharen wenn man so will. Indoktriniere den Feind so lange es geht und du kriegst das Beste aus beiden Welten.
p.s. Chris Hedges, der die Folgen der Politik dieser Kaste als Kriegsreporter 20 Jahre hautnah miterlebt hat und seitdem an PTS leidet, hasst sie alle.
Mir kam es eigentlich drauf an, dass die FAZ und Hill sauer sind, weil sie dem „Putin“ , Chomsky, Wagenknecht usw. Argumente geliefert haben. Die Interpretation des Generals und der Wagenknecht sind im Grundsatz korrekt.
ist trotz uU missverständlicher Reaktion so angekommen.
Hier ein Lied vom Altmeister und Nobelpreisträger, oder so.
With God on Our Side [MTV Unplugged Rehearsal, 1994]
https://www.youtube.com/watch?v=BYU0mFtKvXw
https://t.me/Slavyangrad/31606 meldet:
The United States will announce the transfer of GLSDB ammunition with a range of 150 kilometers to Ukraine by the end of the week and the United States has rebuffed Ukraine’s requests for the 185-mile (297-km) range ATACMS missile — Reuters
The publication reports that in addition to the GLSDB, the next military aid package will include equipment for the Patriot air defense system, precision-guided munitions (probably the 155mm M982 Excalibur) and additional Javelin ATGMs.
Earlier, at the end of November, Reuters already reported on the possibility of supplying Ukraine with GLSDB precision-guided munitions with a range of up to 150 km. Then Politico announced their transfer in the last military aid package, but GLSDB never made it there. And now, apparently, the American authorities have decided to supply Ukraine with these missiles.
Illustriert den Radius auf der Landkarte:
https://t.me/Slavyangrad/31700
With the delivery by the US of GLSDB, Ukrainian Wehrmacht will be able to strike as far as Bryansk, Kursk, and Stary Oryol.
With the delivery of ATACMS (which will come, sooner, rather than later, just like the F-16s and the Abrams, and, dare I say it, tactical nukes, if Ukraine is on the ropes), even Voronezh is threatened.
(Frage mich was fürn Plan Lula und seine Gesellen haben diesen slippery slope zu begradigen)
Nicht so sehr die Reichweite zählt, vielmehr die Präzision.
Das sind manövrierfähige Gleitbomben mit semi active laser homing, dh. in Verbindung mit Drohnen, welche die Ziele beleuchten können, 100% präzise, sodaß der 16kg – Gefechtskopf aus jeder beliebigen modernen russischen Waffeneinheit einen Haufen Schrott macht.
Die Reichweite bestimmt inwieweit Russland gen Westen marschiert.
Mir erscheint das die Ukraine entgegen aller Bekundung wieder an Russland ‚geht‘.
Ein Rucksacktourist wäre effektiver und ca. $ 100k günstiger. Eure bestialische Dummheit geht mir langsam final auf die Nerven.
Dann mach ma ne Pause. Mit dummen muss man haushalten können, wir sind gerade bei ca. 8 Mrd.
Mach ich, Pro.
Zu dem senilen Zeug unten:
die Gleitbomben sind für lohnende, mobile Ziele vorgesehen, mobile Luftabwehr bei Stellungswechsel, mobile ELINT- und EW-Einheiten, die modernen Raketenwerfer, wie Tornado-S.
Der Gefechtskopf einer Hellfire – zum Vergleich – ist ungehärtet und hat 9 kg. Gefechtsentfernung: So weit, wie nötig, so gering, wie irgend möglich, also eher bei 55 bis 80 km.
Deine unsägliche Arroganz geht auch einer Menge Leute auf die Nerven.
Jupp, aber ohne sie säße ich fulltime heulend in der Ecke, is so.
Wo wir von Dummheit reden: Ein Geisteswissenschaftler, dem Physik und Ingenieurwissenschaft zu pöbelhaft sind, sollte sich mit Sprüchen wie “ manövrierfähige Gleitbomben mit semi active laser homing“, „Drohnen, welche die Ziele beleuchten können“, „100% präzise“, „16kg – Gefechtskopf aus jeder beliebigen modernen russischen Waffeneinheit einen Haufen Schrott macht“ ein wenig zurückhalten.
Wenn man so krachend keine Ahnung hat ..
Um mal die Luft aus der Wunderwaffe zu lassen, von der der Papst schwärmt:
Natürlich ist das eine gefährliche Waffe, wie HIMARS, und schon Tochka-U (die immerhin eine Reichweite bis 120km hat/hatte). Die hohe Präzision ist wohl gegeben.
Das mit dem „passive laser homing“ ist aus Wikipedia abgeschrieben, und Unfug. Das Lasermodul ist wohl nur in geringerem Umfang überhaupt verfügbar (war eher etwas für die Flugzeugversion) und auch nicht unbedingt praktisch für den Boden-Bodeneinsatz. Die Drohne hat der Papst wohl dazugedichtet, aber in der Tat benötigt es eine externe Lenkung anstatt Programmierung, wenn das eingesetzt wird. Anders gesagt, muss man in 130km Entfernung etwas haben, was das Ziel „beleuchtet“ (beleuchtet ist natürlich Schwachsinn, das gibts bei der BUK M1, aber in der Tat das Ziel beobachtet und Koordinaten übermittelt).
Saab rühmt sich, das System sei sicher gegen Jamming, was bei Drohnenführung nicht stimmen würde, wohl aber bei Trägheitsnavigations- und (bedingt) GPS-System – die Waffe hat beides. Allerdings geht GPS-Jamming, wie weit das hier praktikabel ist, wird sich zeigen.
Die Schwäche des Systems sind die niedrige Geschwindigkeit und die lange Gleitflugzeit. Die HIMARS-GLMRS werden auf mehrfache Schallgeschwindigkeit beschleunigt und haben eine sehr kurze Flugzeit, sie sind daher schwer zu treffen. Dennoch wird schätzungsweise jedes zweite Projektil abgeschossen, bei explizit verteidigten Zielen wie der Antonowskibrücke und dem Kachowkastaudamm waren es sogar über drei Viertel. Die GLSDB wird von dem M26-Raketentriebwerk auf grössere Höhe befördert (niedrigere Geschwindigkeit in Richtung Ziel) und muss dann gleiten, wobei jede Richtungsänderung Geschwindigkeit kostet.
Ob der Gefechtskopf 16kg hat (die Flugzeugversion hatte 56) ist nicht ganz klar, scheint aber plausibel. Damit lassen sich begrenzte Effekte erzielen. Einen Panzer damit zu jagen erscheint ziemlich schwachsinnig, und es ist fraglich, ob damit sicher ein Abschuss erzielt wird. Es ist folglich eine Waffe für Präzisionsschläge, wie man die Ukraine kennt, auf Krankenhäuser und Universitäten ..
So, Schluss mit dem Warporn.