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Die Kritik an der politischen und militärischen Führung in der Ukraine wird lauter. Mit dem absehbaren Zerbröseln der Front geraten die Verantwortlichen zunehmend ins Kreuzfeuer. Grund ist nicht nur die Aussichtslosigkeit des Krieges, sondern auch die Ungerechtigkeit, wer an der Front sein Leben und seine Gesundheit riskieren muss, ohne dies zu wollen.
Schon von Anfang an war deutlich, dass nach Verhängung des Kriegsrechts und dem Ausreiseverbot für Männer zwischen 18 und 60 Jahren diejenigen im Vorteil waren, die entsprechende Beziehungen oder das nötige Geld hatten, um sich ins Ausland abzusetzen. Das war zu Beginn des Krieges nicht entscheidend, weil viele Ukrainer freiwillig in den Krieg in den Streitkräften, den zahlreichen Freiwilligenverbänden oder den Territorialverteidigungskräften zogen – und die Ukraine sich überraschend widerstandsfähig zeigten und sogar russische Verbände vertreiben konnten bzw. diese sicherheitshalber zurückgezogen wurden.
Zum Problem wurde der Klassenkrieg, als angesichts der steigenden Verluste und der gescheiterten Offensive der Zustrom neuer Freiwilliger so gering wurde, dass die Verluste nicht mehr kompensiert werden konnten. In einem Radio-Interview räumte Selenskij jetzt ein, dass die Mobilisierung nicht ausreichend gewesen sei. Es seien bei weitem keine 500.000 Männer eingezogen worden. Er kenne zwar die Zahl, dürfe aber darüber nicht sprechen. Er wollte auch die Zahl von 160.000 nicht bestätigen, die, wie der Sekretär des Nationalen Sicherheitsrats Oleksandr Lytvynenko Ende Oktober erklärte, mobilisiert werden sollen, um 85 Prozent des Personalbedarfs abzudecken.
Auch zur steigenden Zahl der Deserteure wollte er sich nicht äußern: „In den meisten Fällen ist die Armee stark, in den meisten Fällen sind die Menschen heldenhaft. Und sie verstehen, was Mobilisierung ist und was Krieg gegen Russland ist. Oder für die Ukraine. Weil sie gegen uns kämpfen.“ Und er räumte ein, dass die Lage im Osten „wirklich schwierig“ sei und die Russen langsam vorrücken. Das liege an der Erschöpfung, von Verlusten sprach er nicht, aber vor allem daran, dass angeblich die aus den USA versprochenen Waffen, wiederholt er die schon länger gepflegte Schuldzuweisung, zu langsam kommen:
„Im Osten gibt es erschöpfte Brigaden, die Leute werden müde und gehen. … Sie fragen, ob sie einen Rückzieher machen können – die Militärführung sagt: ‚Ja‘. Denn das ist unsere allgemeine Position: zuerst der Mensch und dann die Erde. … Man kann eine Brigade nicht einfach mit Leuten füllen, wenn sie auf die eine oder andere Waffe wartet. Wir haben 12 Monate auf die Lieferung einiger Waffen gewartet, seit sie vom Kongress genehmigt wurden.“ Es seien keine neuen Brigaden, sondern Reserveeinheiten mit Mobilisierten und erfahrenen Soldaten geschaffen worden, die aber auf die Ausrüstung warten. Selenskij setzt weiter darauf, dass mit Trump ein Ende des Krieges bald erfolgen wird, zumindest im Laufe des nächsten Jahres. Bis dahin sollen die Russen aufgehalten werden, was dann aber nicht der Devise entspricht: „Zuerst der Menschen und dann die Erde.“
Es ist natürlich keineswegs überraschend, dass die Mobilisierung vor allem die Männer aus den weniger privilegierten und ärmeren Schicht zum Kriegsdienst zwingt, wenn sie nicht durch ungewohnt hohe Gehälter, weitere Zahlungen bei Verletzungen und soziale Vergünstigungen für die Familien gelockt werden können, schnell mehr, als sie sonst erwarten können, unter Todesrisiko zu verdienen. Für die privilegierten und reicheren Schichten ist der Deal nicht attraktiv. Das ist in Russland ganz ähnlich, wo Putin gerade mit einem Dekret die Zahlung an die Familie beim Tod von 3 auf 4 Millionen Rubel erhöht hat.
Wer fliehen kann, versteckt sich in Großstädten
Jetzt hat der Kommandeur einer Mörserbatterie, Miroslav Borisenko, die Vermutung eines Klassenkrieges bestätigt, wie ukrainische Medien berichten (und russische Medien natürlich schnell aufgreifen). Offenbar spielt nicht nur die soziale Schicht eine Rolle, sondern auch der Unterschied von Stadt und Land, der überall in vielen Hinsichten politisch brisant geworden ist. Nach ihm kommen 90 % der Zwangsmobilisierten aus Dörfern und Kleinstädten, wer fliehen kann, versteckt sich in Großstädten. Einwohner von diesen finde man kaum. Fast alle seien „busifiziert“ worden, so nennt man in der Ukraine die Zwangsmobilisierung. Oft wenn sie irgendwohin gegangen seien. So habe ein Mann sich auf der Suche nach einem Job auf dem Bau sich bei einem Vorarbeiter beworben, der sich aber als ein Angestellter des Rekrutierungsbüros TCC herausstellte. Auch in seiner Batterie seien fast alle vom Land und zwangsmobilisiert.
In ländlichen Gebieten sei es nahezu unmöglich, einer Mobilisierung zu entgehen. Dort würden schnell diejenigen aufgestöbert, die versuchen, sich zu „verstecken“. Es gebe auch lokale „Informanten“, die dem Militär helfen, die Kriegsunwilligen zu finden. Das sei in Großstädten anders, wo es mehr Möglichkeiten gibt, einer Einziehung zu entgehen: „Ich denke, dass es in ländlichen Gebieten keine Flüchtigen mehr gibt, weil es keinen Ort gibt, an dem man sich verstecken kann. Die Flüchtigen bleiben alle in den Städten: in Odessa, Kiew, Dnjepr.“
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Wenn die Ukraine nicht die Stadtbevölkerung einzieht zum Kriegsdienst kann es doch noch nicht so schlimm sein im Überlebenskampf, wenn man auf die Stadtbevölkerung verzichtet?
Ist aber in der russischen Armee auch so, daß weniger in Petersburg oder Moskau eingzogen wird sondern in Kleinstädten und Dörfern damit es in den großen Städten ruhig bleibt und die Gefallenen des Krieges auf dem Land verborgen werden.
Tja, die Russen werden wohl bald die weiße Fahne schwenken. Die Bürger in den großen Städten wissen gar nichts von einer MSO. Die sind blöde. Und diejenigen, die sich zu zigtausenden freiwillig melden – alles junge Menschen, die ihre Heimat lieben – melden sich nur, um nicht zu verhungern, denn bei der Armee bekommen sie wenigstens täglich eine warme Mahlzeit. So, lieber Kinder, und morgen erzähl` ich euch ein anderes Märchen von Koksnase Zelensky und dem deutschen MS.
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Ich hab die Satire bemerkt, nachfolgendes ist daher keine Kritik, sondern eine Ergänzung: Falls Du mal knapp bei Kasse bist kannst Du im gleichen Duktus für den MI6 schreiben, die waren ja auch schon Mai 2022 der Meinung daß den Russen schon gestern die Munition ausgegegangen sein muss.
Die Einschläge der letzten 24 Stunden (~ 90 Drohnen und 120 Raketen oder Marschflugkörper nach RU Berichten) müssen daher besonders wirkmächtige Halluzinationen sein. Besonders wirkmächtig, weil die getroffenen Ziele immer noch kaputt sind.
Sie tun so, als würden Sie im Detail über die russische Rekrutierung Bescheid wissen, obwohl Ihnen unbekannt ist, dass
in Russland bisher überhaupt nicht “eingezogen” (bzw. “mobilisiert”) wird?
Was ist in Russland “genau so”, wenn die Ausgleichszahlung an die Familien Gefallener um ein Drittel erhöht wird, während sie in der Ukraine halbiert oder gestrifchen wird, und Gefallene als vermisst oder desertiert umgerubelt werden, um Zahlungen zu entgehen, damit das Geld aus dem Westen in den Taschen des Koksers und seiner Clique landet?
Nur so ne Frage.
Es stellen sich noch viele weitere Fragen.
Warum nicht Frauen an die Front, wegen Gleichberechtigung und so, wollen doch in den Westen, wo Frauen alles mitmachen dürfen. Warum mangelt es an Waffen ? Die westlichen Gamechanger sind doch alle geliefert, wie uns Experten versichert haben. Und Kaputt gehen die nie, man hört immer nur von Technik der Russen die massenhaft zerstört wird. Überflüssigerweise eigentlich, denn die taugt ja eh nichts gegen westliche Wunderwaffen.
Nur so als Einstieg. Es gibt noch zahllose weiter nicht thematisierte Fragen. Z.B. auch die wie praktisch es ist wenn der Besitzer vom guten Ackerland, an dem ein Investor Interesse hat nicht mehr da ist….
Komisch, gerade hat Putin die Zahlungen an einen Großteil der Verwundete stark eingeschränkt, aber so ne Nachricht bleibt hier unerwähnt. Passt nicht ins Wunschbild.
“Das liege an der Erschöpfung, von Verlusten sprach er nicht, aber vor allem daran, dass angeblich die aus den USA versprochenen Waffen, wiederholt er die schon länger gepflegte Schuldzuweisung, zu langsam kommen”
Jetzt bin ich aber ratlos, hat mir doch gerade diese Woche ein Faktenexperte in meinem Faktensender (ÖRR) erklärt, die Liefersituation habe sich dramatisch verbessert. Man sei etwa auf Augenhöhe mit den Russen. Hm?
In der Stadt versteckt es sich also besser? Da bieten sich diverse Vergleiche mit Geschehnissen in der deutschen Vergangenheit an.
“dass angeblich die aus den USA versprochenen Waffen, wiederholt er die schon länger gepflegte Schuldzuweisung, zu langsam kommen […] Faktensender (ÖRR) erklärt, die Liefersituation habe sich dramatisch verbessert”
Der Nato-Plan war, die Russen mit dem Beschuss auf die belagerten Provinzen in den Krieg zu zwingen und sie dann wirtschaftlich-finanziell zu ruinieren. In der ersten Nachspielzeit, als Russland planabweichend immer noch nicht ruiniert war, hatte Deutschland auf Nachfrage 5000 Helme geliefert.
Als der Krieg immer mehr in die Länge ging, konnte man an den in US-Blogs veröffentlichten Materialverlustlisten sehen, dass sich die ukrainischen Waffendepots aus der Sowjetzeit leerten. Um die Zeit der beginnenden Sommeroffensive 2023 tauchten immer häufiger PKWs in den Verlustlisten auf, mit denen die Infanteristen an die Front (Rabotino) gefahren wurden. Die Nato-Staaten lieferten zuerst ihr altes Gerümpel und dann auch neuere Nato-Waffen, aber dosiert, weil ebenfalls nicht im Überfluss vorhanden. Nato-Waffen sind primär abschreckend und teuer. Wenn sie im Krieg sind, gehen sie genauso kaputt. Inzwischen haben die Ukrainer mehr gepanzerte Transporter bekommen, aber Artilleriemunition ist immer noch knapp und Hubschrauber- oder Flugzeugverlustmeldungen sind selten.
Dass die F16 fliegen, wurde nur kurz mal vor Monaten berichtet. Der beste neuausgebildete ukrainische Pilot wurde bei einem seiner ersten Drohnen/Raketen-Abschussversuche getötet.
Wartet mal ab wenn unsere Idioten in der Regierung Taurus liefern dann sind wir drann und müssen um unsere aller Leben fürchten.Soviel zum Eid unsere Politiker schaden vom eigenen Volk abzuwenden.
“Big Serge” hat eine neue Analyse über die Situation in der Ukraine veröffentlicht, “The Forest and the Trees: Ukraine’s Strategic Dissipation”.
https://bigserge.substack.com/p/the-forest-and-the-trees-ukraines
Das ist eine ausführliche und gute Analyse. Was bei den Zielen, aber auch so ziemlich allen Operationen während des Krieges auffällt, ist der Mangel der Ukrainer ihre reale Lage wirklich zu erkennen.
Sie sind – wie der deutsche Haltungsjournalismus – getrieben von moralischer Überlegenheit, die aus sich selbst dazu neigt, zu eskalieren und Ziele viel zu hoch zu hängen.
Darüber hinaus glauben sie an die Überlegenheit der westlichen Technologien und Waffen, was sie dazu verleitet hat, die westlichen Materialien und damit auch ihre Soldaten zu verschwenden als gäbe es kein Morgen.
Insgesamt muss man feststellen, dass die Ukrainer nicht wissen, wer sie sind und welche Rolle sie in diesem Krieg spielen. Die Ukrainer glauben, sie seien ein bedeutendes europäisches Land, das es mit Russland aufnehmen könne, dabei sind sie nur der Proxy der USA. Sie sind kein wirklicher Akteur, sondern nur die Handpuppe, die ihre Ultranationalisten und die USA für ihre destruktiven Ziele einsetzen.
Rostislav Ishchenko hatte vor einigen Wochen eine interessante Prognose über die US amerikanischen “Wahlen” vorgelegt die eingetreten ist, unter anderem mit dem Punkten “Die Eliten haben sich für Trump entschieden”, „Trump wird die “Wahl” aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich gewinnen” und “Dieses Mal wird nicht gefälscht werden” und warum: Der Kriegskurs der “Harris”-Administration gegen Russland und Verbündete bietet US Amerika keinerlei Aussicht auf Gewinn, der Kriegskurs der Trump-Administration ist wesentlich riskanter mit dem Risiko einer vollständigen Niederlage, aber auch mit einer Chance auf einen überraschenden Sieg.
Nun hat Ishchenko mit “Главные войны Трампа” (Trumps große Kriege) eine in sich geschlossene Hypothese über das geplante oder sich in Planung befindende strategische Vorgehen der Trump-Administration vorgelegt: https://ukraina.ru/20241113/1058856898.html.
Raus aus dem Engagement gegen Russland in der Ukraine, stattdessen den Focus auf die Unterwerfung des Iran zu legen, als nächstes China zu konfrontieren und erst dann die Auseinandersetzung mit Russland wieder aufnehmen. Ob diese Konzeption Erfolg haben kann oder wird ist fraglich, aber sie etwas worauf man sich besser einstellen sollte. Die Mühe den Text in 5000 Wörterportionen ins Übersetzungsprogramm einzukopieren lohnt sich.
Danke für den Link. Ich empfehle den Yandex-Browser, mit Übersetzungsoption ins Englische (die translation engine übersetzt aus Russisch eh alles erst ins Englische, dann weiter in andere Sprachen, entsprechend schlechter das Resultat, Google macht das auch). Auf die Weise kann man die komplette Website lesen. Und Yandex Translate ist nicht schlechter als Google Translate, aber ohne Ausschnüfflung, Daten- und Identitätsdiebstahl.
Danke für den Hinweis. Ich selber habe ein “deepl-Abo”. Damit kann ich komplette Texte übersetzen lassen und die durchschnittliche Qualität ist spürbar besser als die von Google. Von Yandex weiß ich im Grunde nur, dass sie auch ein Übersetzungsprogramm anbieten.
Zu Trump’s Ankündigung den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden zu beenden
Meine Prognose ist, dass sich die russische Führung nach Trump’s Amtseinführung auf Gespräche einlassen wird, dass sie in ihren Kernforderungen keine Zugeständnisse machen wird und ihr Ziel nicht sein wird ein Papier zu unterschreiben, sondern den mutmaßlich kommenden Präsidenten und seine Administration behutsam mit der Wirklichkeit in Osteuropa in Kontakt zu bringen und ihnen die Kosten der Fortsetzung des bisherigen US-amerikanischen Kriegskurses wie einer weiteren Eskalation klar zu machen.
Den russischen Forderungen wie Rückzug der Nato hinter die innerdeutsche Grenze nachzukommen bedeutet nichts anderes als die Kapitulation US-Amerikas. Das ist für Trump beim besten Willen nicht möglich. Das was Trump unterschreiben könnte, bedeutet eine Defacto-Niederlage Russlands. Also ist es ausgeschlossen, dass es eine Einigung geben wird.
Was allerdings in der Macht der Trump-Administration liegt, ist die US-amerikanische Kriegsbeteiligung “innerhalb von 24 Stunden” zu beenden (= spürbar zu reduzieren) und gleichzeitig die EU-Europäer anzuweisen oder ihnen nahezulegen den Krieg gegen Russland im Sinne einer Arbeitsteilung auf eigene Rechnung fortzusetzen. Und das ist das, was ich vermute was geschehen wird.
Die US-Amerikaner fokussieren sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf den Iran und die anderen Gegner “Israels” in der Region und die EU-Europäer bemühen sich um Krieg mit Russland über ihre bestehenden Möglichkeiten hinaus und steuern damit auf den Zusammenbruch oder das Auseinanderbrechen des EU-Blocks zu.
Der Schwachpunkt des US-amerikanischen Planes, Krieg statt in der Ukraine gegen Russland im Nahen Osten gegen den Iran zu führen ist, dass neben dem Iran dann wieder Russland der Kriegsgegner der US-Amerikaner sein wird, wenn auch in noch unklarem Umfang. Und China ebenfalls, was die US-amerikanischen Erfolgsaussichten doch sehr in Grenzen halten dürfte.
Trump wird keinen Frieden bringen, er wird die Ukraine ohne Beschränkung mit allem was er hat ausrüsten.
Der Bettler aus Kiew biedert sich gerade bei Trump an.
Merz wird sein 24 Stunden Ultimatum stellen und Moskau bombardieren lassen.
Danach ist für uns SCHICHT im SCHACHT
Lassen wir uns von der unbestrittenen unterhalterischen Begabung des neuen US-amerikanischen Präsidenten und dem Theaterdonner der Inszenierung nicht beeindrucken, sondern warten wir ab wie die ersten, zweiten und dritten Schritte der neuen US-amerikanischen Administration in praktischen Politikänderungsinitiativen ab Januar 2025 im Inneren wie im Äußeren aussehen werden und wie die russische Führung und ihre Partner darauf reagieren werden. Und dann sehen wir weiter.
“gleichzeitig die EU-Europäer anzuweisen ”
Da muss man nichts mehr anweisen. Die sind durchgedreht wie schlecht erzogene Jagdhunde, mit denen der Jagdtrieb durchgeht. Die pfeifst Du nicht mehr zurück. Allen voran die Balten, Polen, Skandinavier, Deutschen. Die wollen sich unbedingt in den Bären verbeißen. Was Bären meistens wütend macht, wenn er solche Kläffer an der Hinterbacke hängen hat.
Sehe ich, bis auf den letzten Absatz, auch so.
…und
Wenn Habeck erstmal Kanzler in Deutschland ist kommen goldenen Zeiten für die Bevölkerung, so wurde es auf dem Parteitag der GRÜNEN versprochen.
– ein soziales Wunderland in dem sich niemand mehr Sorgen machen muss
– Energiepreise kurz vor dem Nulltarif
– die Wirtschaft brummt wieder
– Krieg mit Russland, weil der Russ sonst nach Deutschland kommt und dem Wähler die sozialen Errungenschaften klaut, muss natürlich sein
– …für die Opfer im Krieg wird dann vermutlich noch ein Jahrmarkt im Himmel versprochen
Tja, man muss nur dran glauben sonst gibt es grüne Daumenschrauben
Bezüglich des Bildes ist es das beste was die Zwangs-Rekrutierten machen können. Ein Erdloch zum kleinen Bunker machen und warten bis die Russen kommen.
Der ukrainische Nachrichtenkanal https://t.me/ZE_kartel, schreibt zu dem Thema u.a.:
“Die Menschen verlassen massenhaft das Land. […]
Laut Statistik verlassen 70 % der Schüler der Klassen 9 bis 11 die Ukraine.”
https://t.me/ZE_kartel/9473
Ich kann mir nicht helfen, mein Eindruck, dass der Autor immer noch der ukrainischen und NATO-Propaganda aufliegt, verdichtet sich mit jedem Artikel. Ihm ist wohl nicht zu helfen.
Dabei wäre eine Abschätzung der realen Lage zum “Verteidigungs”-Willen der Ukrainer gar nicht so schwer. Wenn es den unter den Massen in ausreichendem Maße wirklich gäbe, wären die eher verzweifelten wie grotesken Aushebungen nicht nötig, es gäbe genügend Freiwillige.
Schon interessant, wie hier immer zwischen der Rekrutierung der Ukrainer und Russen verglichen wird, als wäre das ein Krieg zwischen zwei gleich starken Mächten, der jeweils darauf abzielen, den Nachbarstaat zu erobern und zu beherrschen. Dem ist nicht so.
Die weitaus kleinere Ukraine, die um ihren Bestand kämpft, rekrutiert tatsächlich in anderer Art und Weise wie der größere Angreifer, der das Eskalationsdominanz auf seiner Seite hat. Wen wundert’s. Das feiern dann die prorussischen Imperialisten als großen Erfolg.
Wie ich schon lange argumentiere, hat Russland den Krieg geostrategisch schon lang verloren. Es müht sich seit über 1.000 Tage an der kleinen Ukraine ab. Verheizt seine Leistungsträger, seine militärischen und ökonomische Reserven. Verlieren im Vergleich zu ihren „Verbündeten“ China, NK und Iran an Bedeutung.
Es eint die NATO in einer Weise wie man es die letzten 30 Jahre nicht mehr gesehen hat, es motiviert die seit Jahrzehnten neutralen Länder Schweden und Finland ihre Neutralität aufzugeben. Es hat auf lange Sicht seine Energiekunden in Europa verloren und steuert auf eine Stagflation zu.
Was steht dagegen auf der Ertragsseite? Für Russland nicht viel, nur der Zar sitzt fester im Sattel den je.
Deine Schallplatte hat seit 1000 Tagen einen Sprung, erzähl mal was von ^^ Bedeutung oder für wen “Du” hier deinen Meinungs-Mainstream so eifrig Kundtust!
Ich weiß, es neigen einige Foristen dazu ihr Recht auf freie Meinungsäußerung grundsätzlich einzufordern, bei unangenehmen Meinungen aber am liebsten zensieren würden oder ablenken. Wenn Sie der Meinung sind, Sie müssen sich dehnen anschließen, dann machen Sie es und werden glücklich damit. Mich juckt das nicht.
Zum Thema Stagflation konnte mir hier noch niemand Gegenargumente liefern. Es gibt nur die Strategie davon abzulenken. Vielleicht haben Sie mehr drauf? Ich bin gespannt.
Möge der Ottonormal mal glaubhafte Quellen einer Stagflation seit Februar 2014 in der Russischen Föderation nennen!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stagflation
Und wenn man der Wikipedia glauben kann, ist der Begriff “Stagflation” eher für die Wirtschaftliche Situation in Deutschland als Zustandsbeschreibung treffender, dank der einseitigen Sanktionen.
Du weißt sicherlich was ein “NPC” ist, oder meinst du vielleicht deine eigene “Stagnation” im Forum?
🕊️
An welcher Stelle behaupte ich, dass es seit 2014 eine Stagflation gibt. Sie zitieren mich wissentlich und vorsätzlich falsch. Mehr habe Sie nicht drauf? Ich befürchte es.
Ich beziehe mich auf die russische Notenbankchefin Elwira Sachipsadowna Nabiullina. Grund für eine Stagflation ist die steigende Geldmenge, stark steigende Löhne ohne dass die Wirtschaftsleistung im gleichen Maße steigt. Dabei werden die unproduktiven Leistungen herausgerechnet. Erhöhter Aufwand für Soldaten, Ausrüstung und die Kriegswirtschaft, das ist alles Wertschöpfung die sich im wahrsten Sinne des Wortes in Pulverdampf auflöst.
Diese beschriebenen Effekte gibt es seit Beginn der russischen Invasion 2022. Können Sie alles bei Elwira nachlesen, auch was nach der Stagflation kommt.
Lieber Ottono,
leider besteht seit Februar 2022 ein EU weites Verbreitungsverbot für Information aus Russland, nenne Er nochmals eine zuverlässige Quelle, die den Quatsch seines Kremlastrologen bestätigen könnten.
Die langen Schlangen sind bei den Tafeln in Deutschland und in Russland gibt’s lange Schlangen bei der Putin-Wahl weil der immer Beliebter wird.
Den Unsinn können Sie sich getrost schenken, so zu tun als kämen Sie nicht an die Infos. Sie sind einfach nur peinlich.
Erst lügen und dann auf unwissend machen, oder machen sie auf dumm? Oder müssen Sie gar nicht auf dumm machen? Das wird‘s sein.
Sie gehen mir in Zukunft zumindest am Allerwertesten vorbei.
@Ottono
Kann Er, nicht auf eine Quelle seiner Weisheiten wie “ISW” oder “Bellingcat” verlinken?
Stagflation ist ein wirklich wichtiges Thema im Allerwertestenwesten!
Die Ukraine ist ja nun keineswegs klein, im Gegenteil, Russland ist ja nur so groß dass selbst sehr große Länder im Vergleich klein wirken.
Der Fläche nach, die Bevölkerung Russlands war zu Kriegsbeginn ja nur etwa viermal so groß, da haben die Amis ja schon Arschtritte von Ländern kassiert wo doch das demografische Übergewicht deutlich mehr auf ihrer Seite war.
So oder so ändert das klarerweise nix daran das die Ukraine die nach Russland größte Armeen in Europa hatte.
Hatte, wohlgemerkt.
Und natürlich war die Armee die die Russen am Anfang ein gesetzt haben geradezu winzig, viel kleiner als die ukrainische Armee, was sie nicht daran gehindert hat selbige großteils innerhalb von ein paar Monaten zu zerschlagen nachdem sich herausgestellt hatte dass der eigentliche Plan, nämlich die Ukraine durch einen heilsamen Schock schnell zu Verhandlungen (und in die Neutralität die wohl jeder Ukrainer der kein fanatischer Nazi ist heute als die unvergleichlich bessere Option ansehen dürfte) zu zwingen nicht klappen würde (wenn auch nur wegen der anglo amerikanischen Intervention in der Türkei).
Danach mussten die Russen, die ja nie einen tatsächlichen Krieg gewollt und sich daher auch nicht auf einen solchen vorbereitet hatten erstmal einen Schritt zurück machen und das nachholen.
Seit diesem Zeitpunkt jedoch haben mit großem Erfolg und größtem Geschick einen Krieg geführt und gewonnen den kein NATO Staat und keine Gruppen von selbigen jemals geführt hat oder in der Lage wäre zu führen oder zu gewinnen.
Die zweitgrößte und -bestausgerüstete Armee in Europa zu liquidieren braucht nunmal seine Zeit, besonders angesichts der Tatsache das in einem modernen Krieg alle Kämpfe primär zwischen sehr kleinen Einheiten stattfinden, das wird den Amis genauso ergehen falls sie sich jemals trauen sollten sich mit jemandem anzulegen der sich auch wehren kann.
Die NATO und ihre Mitglieder haben ja keinerlei Erfahrung mit richtigem Krieg.
Die relativ gesehen ehrlicheren von ihren Experten geben das ja auch durchaus zu.
Die Russen schreiben gerade das Buch darüber wie das gemacht wird, wie der Angelsachse so schön sagt.
Und es ist gelinde gesagt recht zweifelhaft das selbst irgendeine hypothetische, zukünftige NATO Armee jemals einen besseren Job machen wird, ganz sicher keine gegenwärtige, die absolut unvorbereitet auf die Realität eines solchen Konflikts sind und es auch noch sehr lange bleiben werden, alle Fantasien von Kriegstüchtigkeit mal beiseite gelassen.
Klar, passiert jetzt von Seiten der NATO Sklaven eine Menge “shifting the goal posts”.
Da waren all diese dümmlichen, kindischen Vorstellungen ala Marvel und Herr der Ringe davon dass die Russen de-motiviert, feige, besoffen, undiszipliniert, desorganisiert, blahblahblah wären, dass sie alle nur da wären weil sie dazu gezwungen worden seien und keine Ahnung hätten warum und wozu, oder eben sowieso nur ein Haufen Orks, während die Ukies für die “Freiheit” und all die tollen liberalen Werte kämpfen würden für die jedes Opfer gerechtfertigt ist und für die jeder rechtdenkende Mensch doch mit Begeisterung stirbt!!
Die Guten sind überlegen weil sie die Guten sind!
Natürlich sind die vorgeblichen Guten nicht im Entferntesten gut, aber selbst wenn sie es gewesen wären hätte ihnen das klarerweise auch nicht geholfen.
Trotzdem trifft es recht gut das niveau der Vorstellungen und Erwartungen die in weiten Teilen des Westens vorhersschten
Aber die Wahrheit ist im Gegenteil das keine Sau für liberale Werte kämpft oder stirbt.
Selbst in einer mehr oder weniger liberalen Gesellschaft rekrutieren sich alle Soldaten (die nicht zwangsrekrutiert werden müssen) immer aus den nichtliberalen Teilen der Gesellschaft.
Und der einzige Grund warum due Ukraine immer noch fanatisch kämpft unter Bedingungen unter denen jede liberale und auch nur entfernt demokratische Gesellschaft schon zehnmal zusammengebrochen wäre und unter denen keine heutige westliche Gesellschaft länger als ein paar Wochen durchhalten würde, ist genau das da absolut nichts im Entferntesten liberal oder demokratisch an der Ukraine ist.
(Neo)liberale Gesellschaften sind Scheiße in einem richtigen Krieg, in jeder existenziellen Auseinandersetzung.
Eine von vielen unbequemen Wahrheiten die dieser Konflikt hochgespült hat.
Die Ukrainer verwursten immer noch sinnlos solche gewaltigen Menschenmassen und fantasieren davon dass sie noch Millionen mehr verwursten wollen, WEIL das Land, oder vielmehr der Staat durch und durch faschistisch ist.
Und ja, dieses Faktum demonstriert und unterstreicht in der Tat genau warum Russland das, so tragisch es auch ist, Richtige und Notwendige tut.
Und es ist auch nicht überraschend dass die russischen Soldaten genau wissen dass und warum sie für eine mal mindestens notwendige Sache kämpfen.
Und für sie gilt auch dass das immer bessere Kennenlernen der monströsen, sie würden wohl sagen diabolischen Wesens des Kiev Regimes aus eigener Anschauung diese tragische Notwendigkeit nur unterstrichen hat.
Wiedermal fällt es den Russen zu einem Monster die Zähne ziehen zu müssen das der Westen fabriziert hat, wissentlich und willentlich.
Aber wenn jemand Hitler ausgeschaltet hätte bevor er sein Schlimmstes tun konnte, dannn würden er und sein genozidales Gesocks bis heute (nicht nur in der Ukraine und dem Baltikum) als die größten Opfer und Märtyrer verehrt werden.
Die Realität ist das die Russen einen hundertmal besseren und glaubwürdigeren Grund haben zu sagen “Wir müssen sie da drüben bekämpfen, damit wir nicht hier gegen sie kämpfen müssen!” als die Amis je hatten in auch nur einem einzigen von den vielen Kriegen den sie dermaßen begründet haben.
Hätte die Ukraine Russland erobern können?
Natürlich nicht, aber selbst ohne Atomwaffen hätte sie unermesslichen Schaden anrichten können , und nicht nur in Russland.
Das Bandera und Hitler verehrende Regime war ohnehin nie nur für seinen größeren, östlichen Nachbarn eine ernste Bedrohung.
Die Wahrheit ist weiters dass wir alle dankbar sein müssten dass die Russen dem braunen Spuk (wiedermal) ein Ende setzen.
Und ja, falls die Russen tatsächlich die ganze Ukraine annektieren, was sie nie vorhatten und immer noch nicht wollen aber wenn der Westen weiter glaubt sein 4. Reich in Miniaturformat aufrechr erhalten, bewaffnen und in die NATO integrieren zu müssen wirds wohl dazu kommen, dann werden die Ukrainer unter russischer Herrschaft in der Tat besser dran sein als unter ihren jetzigen Machthabern und deren Sponsoren.
Ist ja auch in den Teilen des Donbass der nun zu Russland gehört auch bereits der Fall.
Das die geplante militärische “Rückeroberung” des Donbass deren Beginn unmittelbar bevorstand und deren Verhinderung der unmittelbare Auslöser der russischen Sonderoperation war in einem Völkermord an der russischsprachigen Bevölkerung geendet hätte und hätte enden sollen, nun, liebe Leutchen wie Budanow haben daraus nie ein Geheimnis gemacht.
Witzigerweise hätten eine Entscheidung Putins dieses Gemetzel zuzulassen ohne zu intervenieren mit weitaus größerer Wahrscheinlichkeit zu seinem Sturz durch Hardliner und das Militär geführt als irgendetwas das sich Langley und das State Department sonst jemals hätten ausdenken können und der Krieg wäre trotzdem ausgebrochen mit einem viel härter vorgehenden Russland.
Gut möglich dass die Ukraine da schneller zusammengebrochen wäre aber andererseits wäre das aus Sicht westlicher Strategen sogar von Vorteil gewesen, russische Truppen hätten sich zu schnell über viel zu großes Gebiet überdehnt, wie ja auch in den ersten Kriegsmonaten trotzdem geschehen nur möglicherweise viel schlimmer und selbst nach einem Kollaps hätte sich wahrscheinlich schnell ein sehr viel effektiverer Guerrillia Widerstand entwickelt als heute zu erwarten ist mit einer komplett ausgelaugten und fast völlig erschöpften Ukraine.
Aber das wussten die Strategen in Washington natürlich alles sehr genau und die Russen wussten dass die Amis das wussten und die Russen wussten das dass den Amis ebenfalls klar war und so weiter und so fort.
Jeder wusste alles und an diesem Punkt war, wie von Washington, Brüssel und allen relevanten europäischen Hauptstädten (außer Moskau und Budapest) sehnlichst gewünscht, der Krieg unvermeidlich geworden.
Und sonst?
Nun ja, Schweden und Finnland waren defacto ohnehin schon NATO, es wurde nur explizit gemacht.
Die sogenannte Einigkeit ist ja weitgehend eine papierdünne Fassade, sowohl in der NATO als auch in der EU, mal sehen wie sich das noch entwickelt.
Sieht jedenfalls nicht so aus als hätten Washington heute mehr Verbündete, jedenfalls nicht wirklich nützliche, als vor drei Jahren.
Bei Russland ist es eher umgekehrt.
Jetzt könnte man noch viel sagen über den Status des Westens in der Welt und über die diversen diplomatischen und wirtschaftlichen Vorteile die die Abkehr vom Westen für Russland bringt, auch langfristig, aber Probleme gibts natürlich auch, besonders mittelfristig.
Aber so ist das halt, hätte es ohnehin gegeben und der Westen hätte und hat Russland als falscher Freund immer ganz unvergleichlich mehr geschadet als jemals als erklärter Feind.
Der Völkermord mit ökonomischen Mitteln in den Neunzigern lässt heutige Sanktionen und auch den Krieg wie einem Kindergeburtstag aussehen und hat wahrscheinlich mehr Leben gekostet als die Wehrmacht.
Eine gigantische hitleresque Militarisierung des Westens für Barbarossa 2 ist zwar für viele der ultimative feuchte Traum aber ich bezweifle dass die EU jemals viel mehr als heiße Luft und fette Gewinne für die Rüstungsindustrie produzieren wird, dank Neoliberalismus aber wahrscheinlich weiterhin mit relativ wenig Bang for Buck.
Trotzdem muss man darauf ein sorgfältiges Auge haben und wenn sich die Bagage tatsächlich zu einer hinreichend ernsten Bedrohung entwickeln sollte word sie eben, wohlverdient, weggenuked.
„Danach mussten die Russen, die ja nie einen tatsächlichen Krieg gewollt haben“
Sollen wir jetzt Mitleid haben mit einem Russland, dass mal kurz ein Nachbarland überfällt und dann völlig „unerwartet“ in einem Krieg reinrutscht?
Sie sind ja richtig Stolz auf die russische Armee. Toll, wie das machen, gell. Und der Westen ist verweichlicht, wegen Herr der Ringe, soso.
„Wiedermal fällt es den Russen zu einem Monster die Zähne ziehen zu müssen das der Westen fabriziert hat, wissentlich und willentlich.“ Das erinnert MICH jetzt ein bissl an Herr der Ringe. Frodo Putin auf dem Weg um Vladimir Sauron zu stoppen.
Also wenn Sie das sagen wird‘s hört sich das richtig plausibel an.
„Der Völkermord mit ökonomischen Mitteln in den Neunzigern“
Sie haben Wahnvorstellungen, Sie sollten das behandeln lassen.
„weggenuked“ Leck mich am Arsch, Sie sind wirklich völlig durch.
Gute Genesung
Russland kämpft letztlich gegen die NATO; das ukrainische Volk ist m.M.n. für die NATO nichts weiter als eine billige Söldnertruppe, die für die Interessen von BlackRock und Konsorten zu kämpfen hat.
Selbstverständlich interessiere ich mich vorrangig für den Zustand der Demokratie und Menschenrechte in der Ukraine – wozu auch die Rekrutierungsmethoden gehören – , denn die Ukraine, und nicht Russland, ist ein enger Verbündeter Deutschlands, der hierzulande – zumindest von der Mehrheit der politischen Klasse – regelrecht verehrt und gefeiert wird.
Da stellt sich für mich die Frage :
Was für ein Verhältnis hat unsere herrschende Klasse, insbesondere unsere herrschende politische Klasse, unterschwellig zum Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung,
wenn es für besagte Politiker ohne weiteres möglich ist, eine Nation hochzuschätzen, obwohl diese das fundamentale Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung missachtet ?
Ist das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung für unsere herrschende Klasse letztlich ein Menschenrecht zweiter Klasse, das die Herrschenden auch hierzulande am liebsten abschaffen würden ?
Sie und die deutsche Mehrheitsgesellschaft gehen anscheinend ganz selbstverständlich davon aus, dass die Ukraine nach dem Beitritt zur EU und NATO die Menschenrechts-Standards Westeuropas übernehmen wird; woher nehmen Sie diese Zuversicht ? Ich befürchte, dass sich Westeuropa, insbesondere die BRD, in Zukunft eher an den Menschenrechts-/sozialen Standards orientieren wird, die derzeit in der Ukraine herrschen !
Sie befürchten zu Unrecht.
Andererseits befürchtet die Ukraine, dass in Zukunft russisches Unrecht auf ihrem Gebiet gilt. Auch nicht lustig, wenn ihr Land erobert wird und dann regiert ein Diktator über Sie. Daher nehmen die Ukrainer die Motivation in ihrem Verteidigungskrieg, den sie befürchten das zu Recht.
Ihre Liebe zur Ukraine ist rührend und herzerwärmend, aber diese Liebe scheint Sie – wie das bei Liebenden nun-mal fast zwangsläufig geschieht – ein bisserl blind gemacht zu haben für die unschönen Seiten des Gegenstands Ihrer Liebe.
In der Ukraine werden tausende Männer gegen ihren Willen an die Front getrieben, denn dass Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung wird in der Ukraine nicht anerkannt.
Sie sind freudig zur Armee gegangen und können sich deshalb wohl nicht in Menschen hineinversetzen, für die das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung sehr wichtig ist.
Deshalb fällt es Ihnen wohl auch so leicht, ganz salopp zu behaupten, dass meine Befürchtungen unbegründet sind.
Auch wenn es Ihnen schwerfällt: Sie sollten zumindest versuchen zur Kenntnis zu nehmen, dass die BRD sich lieber an der Politik ausgewählter Verbündeter orientiert, anstatt eine eigenständige Politik zu entwickeln; bis zum Ende der Kohl-Ära erfolgte diese Anpassung insbesondere im wirtschaftspolitischen Bereich ( Stichwort: Privatisierung a’la Thatcher/Reagan ). Seit dem Euro-Maidan ist eine Annäherung an den Militarismus Israels und der Ukraine zu beobachten, und es ist aufgrund der vorhergehenden Adaptionen fremder Innenpolitik m.M.n. alles andere als Spinnerei, wenn man befürchtet, dass die BRD sich in Sachen “Recht auf Kriegsdienstverweigerung” langfristig an den Beispielen der engen, hochverehrten Verbündeten Israel und Ukraine orientieren wird.
“Deine Schallplatte hat seit 1000 Tagen einen Sprung…”
Ja aber der “Herr Oh…No!” ist der Meinung, dass der Artikel um eine Perspektive reicher kontrastiert etwas besser zur Geltung kommen würde.
Seine gesichterten RU Detailkenntnisse beweisen im Umkehrschluss nur, dass er die in D übliche umfassende Verbreitung des Rundfunkempfängers halt nicht erahnen kann…und damit auch nicht weiss, wie der Volksmund diese Wunderwerke der Technik nennt.
Tjo…
@Oh…No
“Was steht dagegen auf der Ertragsseite?”
ein deutlich gestärktes und erfahreneres Militär, dass in einem (sagen wir mal) 3-jährigem ‘aktivem Manöver’ mit wirk-/kampfkraft-optimierten Spaten aufgestellt ist…
Lesen sie gefälligst ihren Pistolius (nicht nur in wortwörtlicher sondern auch inhaltlicher Übersetzung…)…
😉
Sie sind also der Meinung, dass die RF ein kriegserfahrenes Miltär benötigt um auch in Zukunft, nach einem möglichen Ende des Krieges in der Ukraine Krieg zu führen.
Ein Angriff auf die RF halte ich für ausgeschlossen, also benötigt Putin die Armee um weitere imperiale Zugewinne zu erreichen.
Zudem würde eine Abkehr von der momentan herrschenden Kriegswirtschaft zu einer harten Wirtschaftskrise führen, die sein Regime gefährden.
Auf der Ertragsseite steht also die Einbahnstraße „militärisches Eroberungspotential“. Wenn man das komplett wertfrei beurteilt haben Sie natürlich recht.
Die militärische Auseinandersetzung in Ukraine ist lange von westlichen Organisationen vorbereitet worden. Da sind die Farbenrevolutionen der Open society foundation und schließlich der gewaltvolle Umsturz der gewählten Regierung im Zuge des Euro Maidan mit den folgenden Gewalt Exzessen. Odessa Gewerkschaftshaus usw. Die fünf Milliarden Dollar der Frau Nuland sind kein Geschenk an die Bevölkerung gewesen. Mit dem Putsch einher ging die russophobe Praxis der neuen Regierung unter Beteiligung der rechten Milizen, die sogleich mit dem Bürgerkrieg gegen die der alten Regierung loyalen Regionen begonnen haben. Keine Regierung der Aufstands Ukraine kann für sich in Anspruch nehmen, von der gesamten Bevölkerung gewählt worden zu sein. Somit ist die Legitimität der Regierungen der Restukraine jenseits der Frage der Parteienverbote und der Präsenz der bewaffneten Milizen im Wahlprozess in Frage zu stellen, was den Anspruch auf die später selbstverwalteten Gebiete angeht, die sich der Anmaßung der Putsch Regierung entziehen könnten.
Die Frage, inwieweit die Ukraine eine Demokratie im Sinne der Werte des Grundgesetzes ist stellt sich darüberhinaus. Der Kampf um eine ethnische Reinheit hat eher Züge autoritärer Systeme. Das Fehlen der Glaubensfreiheit und die Ausgrenzung von Minderheiten geben kein gutes Bild ab. Rötzer hebt auf den Klassen Charakter der Mobilisierung für die Front ab, interessant wäre für mich die Frage, inwieweit die Ukraine ein Modell für die Brutalisierung europäischer Gesellschaften ist, ob wir es dort mit einem neuen Mafia Staat zu tun haben, der als Modell für zunächst die baltischen Staaten aber in der Folge auch weitergehend zu verstehen ist. Und vor allem, wie dem zu wehren ist.
Danke für den interessanten Artikel – Patrick Baab, der Journalist der über seine Erfahrungen auf beiden Seiten der Front berichtet schreibt ja schon lange darüber.
Übrigens der Umgang mit Deserteuren in der Ukraine beweist auch eine (wertewestliche) Propagandalüge – es ist kein Krieg wie der 1. Weltkrieg – er ist wohl schlimmer bei den Kampfhandlungen des 21. Jahrhunderts, aber was den Umgang mit Deserteuren angeht, oder ganzen Einheiten die von der Front “fliehen” ist er nicht mit dem 1. Weltkrieg – der Generation damals – vergleichbar.
Als Jungspund las ich mal ein schön bebildertes Buch über den 1. Weltkrieg, auch über Galizien, dass damals schon eine Front war – gegen Russland.
Österreich-Ungarn ließ Deserteure standrechtlich erschiessen, als abschreckendes Beispiel für andere, die denselben Gedanken der Desertion hegten – gab zahlreiche Bilder davon im (Anti-)Kriegsbuch.
Auch Frankreich, oder das Deutsche Reich, waren damals viel härter im Umgang mit Deserteuren – so gab es mal einen schönen Spielfilm mit einer sehr berühmten Hollywoodgröße, namens Kirk Douglas, “Paths of Glory” Regisseur Stanley Kubrick, wo – stellvertretend für eine Einheit die den Befehl zum Angriff verweigerten einfach wahllos Soldaten der Einheit zur standrechtlichen Erschießung geführt werden sollten – gut es gab vorher einen “Prozeß”, wo Lancaster als Offzier und Anwalt, eine Hauptrolle spielt, aber die Erschießung konnte dieser Prozeß nicht abwenden, da auch die damalige französische Generalität viel härter drauf war als die Generation von 2024.
Ach übrigens, bevor ich’s vergesse die standrechtlichen Erschiessungen – oder das Aufhängen – von Deserteuren wurde auch von der deutschen Wehrmacht zu Kriegsende 1945 bis zum Exzeß praktiziert.
Insofern stimmen übrigens auch die Nazi-Vergleiche gegenüber dem ukrainischen Militär nur teilweise…..man sieht es eben am Umgang mit Deserteuren, und kompletten befehlsverweigernden bzw. fahnenflüchtigen Einheiten der Ukraine 2024 – nur der Krieg selber ist brutaler und moderner geworden (Drohnen etc.), aber der Umgang mit den Soldaten scheint sich weitgehend an die Genfer Konventionen zu halten…..klammer man die ein- oder andere neonazistische Miliz der Ukraine natürlich aus, die es auch geben soll….
Zynische Grüße
Bernie
“Deutsche Reich, waren damals viel härter im Umgang mit Deserteuren”
Achso?
“Gegen Soldaten verhängte die deutsche Militärjustiz während der Jahre 1914 – 1918
tatsächlich die – im europäischen Vergleich – geringste Zahl an Todesurteilen:
insgesamt 150, von denen 48 vollstreckt wurden.”
Fn 68 in:
https://www.mein-kampf-edition.de/?page=band2%2Fp171.html#Fn68Chap9-volII-p163
Danke für die Korrektur, aber es bleibt dabei gegen Deserteure wird 2024 nirgendwo mehr die Todesstrafe angewandt, auf beiden Seiten der Front.
Ergo ist die Lage in dem Krieg Russland Ukraine, zumindest bei diesem Thema, nicht mit 1914 – 1918 zu vergleichen, und schon gar nicht mit 1939 – 1945, der Hitler -Diktatur.
Gruß Bernie
Offiziell vielleicht nicht, aber inoffiziell glaub ich schon, das da so mancher Deserteur getötet wurde, wie auch nicht jeder der gefangen genommen hätte werden können, selbst wenn er sich ergibt, gefangen genommen wurde. Ich geh davon aus, das das auf beiden Seiten gemacht wird.
Hier wird das thematisiert, ab 52:35
https://www.youtube.com/watch?v=Tge7YMi4gJs
Hab jetzt, durch nochmaliges Lesen gesehen, das du dies eingangs als Vergleich heute zu WK1 geschrieben hattest, bezogen auf Deserteursbehandlung.
Hab ich beim ersten Mal überlesen und nur gelesen das Deutschland schlimmer war und dachte du bezogst das auf nur damals und wollte diese, von mir irrtümlich als antideutsche Propaganda mißverstandene Äußerung von dir, berichtigen.
Danke für die nochmalige Korrektur, aber im Video geht es um eindeutige Kampfhandlungen – ich beziehe mich auf die etappenmäßige Behandlung von Kriegsgefangenen und Deserteuren durch die sogenannte Militärjustiz hinter den Frontlinen.
Ergo außerhalb von Kampfhandlungen, und da ist die Ukraine und auch Russland nicht mit den vorherigen Weltkriegen zu vergleichen – wäre dem so dann wüsste die globale Welt schon längst davon, da dies ja 2024 offensichtliche massenhafte Kriegsverbrechen wären -.auf beiden Seiten der Front.
Gruß Bernie (Neutraler)
PS: Milizen sind das.wohl im Video, und ich erwähnte ja bereits, dass man dort.solche Fanatiker hat,.die im Rahmen von Grabenkämpfen, eben in der
Hitze des Kampfes die Nerven verlieren und Kriegsverbrechen begehen.
DAS WILL MERZ WOHL DER UKRAINE NACHMACHEN !?!?
MENSCHENJAGT IN DER UKRAINE – SO WERDEN SOLDATEN ZUR ARMEE GEZWUNGEN
–
https://odysee.com/@VideoStube:1/menschenjagd-ukraine-videostube-18.6.24:6
–
BITTE VIDEO ANSCHAUEN UND EKELN VOR USA, SELENSKY & ALLEN HELFERN !!
Es gibt leider zur Zeit wirklich sehr viele Menschen die vollkommen Wahnsinnig sind.
Die grösste Dichte gibt es wohl derzeit im deutschen Bundestag bei den Altparteien !!
Sollte Scholz als Kanzlerkandidat von Pistorius abgelöst werden, dann droht Ungemach.
Der jetzige Verteidigungsminister befürwortet die Tauruslieferungen in die Ukraine, ein Bruder im Geiste von Merz !
Achtzig Jahre nach dem WK II – und immer noch nichts dazugelernt !!
Ein Merz, der von Merkel aus seinen eignen Büro gejagt wurde und sich erst nach dem Abtritt dieser Person wieder aus der Deckung gewagt hat, spielt jetzt den starken Mann.
Ein Mann der aus der Politik, wegen was auch immer, raus geschmissen wurde, hat dort nichts mehr zu suchen.
Er ist ein Armutszeugnis für die angeblich CHRISTLICHE CDU !!
Er hat verkündet, Putin ein Ultimatum zu stellen, ist es Größenwahn ???
Angeblich ist Friedrich Merz nicht mehr bei Black Rock angestellt, aber ich glaube es ihm nicht !
Oder er ist Black Rock irgendwie anders verpflichtet !?
Er wird immer in erster Linie für Black Rock tätig sein und an zweiter Stelle wird vielleicht Deutschland stehen.
Den Krieg in der Ukraine weiterführen bedeutet, dass die Kurse bei Rheinmetall steigen werden !
Und Rheinmetall gehört Black Rock und den anderen US- Investmentfirmen !!
Ist es da verwunderlich, dass Merz den Krieg weiterführen will !?
Ich bin ganz Ihrer Meinung !
Leider kennen wir den Arbeitsvertrag nicht, den O.Merz ehemals mit BlackRock abgeschlossen hat.
Wie sehen Arbeitsverträge zwischen Großkonzernen und deren Top-Managern aus ? Vermutlich wie eine Art Teufelspakt, bei dem der Manager dem Konzern – für viel, viel Geld – seine Seele verkauft.
Ist Merz laut Arbeitsvertrag auch nach dem offiziellen Ausscheiden aus dem Konzern weiterhin dazu verpflichtet, sich für die Interessen des Konzerns einzusetzen ?, wir wissen es nicht !
Es ist jedenfalls sehr auffällig, dass Merz sich schon wenige Wochen nach Beginn des Ukrainekriegs in einem NDR-Interview für eine Beteiligung der Nato am Abwehrkampf der Ukraine ausgesprochen hat; am 16. Oktober diesen Jahres wiederholte Merz seine Forderung mit Nachdruck in einer Bundestagsdebatte ; und zuguterletzt gibt Merz das “Wahlversprechen” ab, Russland nach einem 24-Stunden-Ultimatum mit einem Hagel Deutscher Raketen zu belegen !
Man beachte wie eilig es Merz hat, diesen teutschen “Game-Changer” einzusetzen !; es drängt sich der Verdacht auf, dass der “Taurus” unbedingt noch vor dem Amtsantritt Trumps eingesetzt werden soll, da Trump “eventuell” der Teilung der Ukraine, und damit dem Verlust des Donbass für BlackRock und Konsorten, zustimmen könnte.
Der Krieg wird enden! Dann sollten auch die westlichen Verbrecher an die Öffendlichkeit gezerrt werden! Der Krieg hätte schon längst geendet. Wenn da die Briten nicht wären….
https://thegrayzone.com/2024/11/16/uk-plot-keep-ukraine-fighting/
Die vielen Toten in der Ukraine gehen auch auf das Konto Grossbrittaniens…