Präsident Selenskij gab erstmals die angebliche Zahl der ukrainischen Verluste an, die der Russen seien sechsmal höher.
Heute erstaunen zwei Meldungen aus der Ukraine. Erstmals hat der ukrainische Präsident Selenskij die angebliche Zahl der im Krieg getöteten Ukrainer genannt. Und der Kirill Budanow, der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, erklärte, man wisse, dass Alexei Nawalny am 16. Februar eines natürlichen Todes gestorben ist.
Vor allem die Aussage von Budanow ist erstaunlich. Warum sollte ausgerechnet der Chef des Militärgeheimdienstes dem Kreml entgegenkommen und dessen Version über den Tod des Oppositionellen im sibirischen Straflager bestätigen. Im Westen war man schnell dabei, Putin für alles verantwortlich zu machen. Er habe Nawalny getötet oder sei dafür verantwortlich. Selenskij hat explizit auf der Sicherheitskonferenz von einem Mord an Nawalny gesprochen. Militärexperten wie Marsala deuteten die angebliche Ermordung als klares Signal und ausgestreckten Mittelfinger, um vor der Aggression Russlands zu warnen und Aufrüstung zu fordern. Außenministerin Baerbock schrieb: „Wie kaum ein anderer war Alexej Nawalny Sinnbild für ein freies und demokratisches Russland. Genau deswegen musste er sterben.“ Damit suggerierte sie auch eine Ermordung. US-Präsident Biden: „But make no mistake — make no mistake, Putin is responsible for Navalny’s death. Putin is responsible. What has happened to Navalny is yet more proof of Putin’s brutality.”
Aus Russland wurde die Nachricht vom Tod von Nawalny, der am Tag davor noch geschwächt, aber nicht krank war und mit Richtern per Video-Schalte scherzte, durch ein Blutgerinnsel erklärt. Verdächtig war dann, dass die Leiche erst einmal nicht an seine Mutter herausgegeben und gefordert wurde, dass Nawalny an einem geheimen Ort begraben werden sollte, wohl um ein Denkmal für seine Anhänger zu verhindern. Am Samstag schließlich wurde die Leiche doch seiner Mutter übergeben.
Wir wissen natürlich nicht, wie oder an was Nawalny gestorben ist. Wir wissen auch nicht, was Budanow bewegt haben könnte, den natürlichen Tod von Nawalny zu bestätigen. „Ich werde Sie vielleicht enttäuschen, aber wir wissen, dass er tatsächlich an einem Blutgerinnsel gestorben ist. Und das ist mehr oder weniger bestätigt. Das wissen wir“, sagte Budanov gegenüber Journalisten. Er betonte, die Information stamme nicht aus dem Internet.
Ist damit die Behauptung, Nawalny sei ermordet worden, aus der Welt? Wahrscheinlich nicht, schließlich ist auch die Frage, welche Quellen Budanow hat, um dies wirklich zu wissen. Dass allerdings die Leiche von den russischen Behörden freigegeben wurde, dürfte ein Zeichen dafür sein, dass eine Untersuchung zumindest keine Hinweise auf eine Ermordung bringen dürfte. Budanow will sich vielleicht als jemand darstellen, der nur die Wahrheit verkündet, auch wenn sie für die ukrainischen Interessen und die des Westen negativ sind. Damit könnte er unterstreichen wollen, was er sonst verkündet.
Russlands Regime werde nicht von selbst zusammenbrechen, prophezeite er: „Ohne unsere Hilfe ist das unrealistisch.“ Ein stabiles Russland sei eine Gefahr für die Ukraine und die Welt, daher werde die Ukraine weiter „Operationen auf russischem Territorium“ ausführen: „Solange wir im Krieg sind, wird es in Russland Probleme geben.“ Er kündigte auch weitere Angriff auf die Krim an: „Auf die Feinde warten neue Überraschungen, und ich würde der Zivilbevölkerung nicht empfehlen, die sogenannte ‚Krim‘-Brücke zu benutzen.“ Überdies prophezeite er, dass Russland 2024 nicht den Donbass vollständig einnehmen könne.
Man brauche viele Langstreckenraketen, meinte Budanow, um aus der Stagnation an der Front zu kommen. Was damit gemacht werden soll, erwähnte er auch indirekt, als er gefragt wurde, ob die ukrainischen Angriffe auf Russland Folgen für die russische Führung haben: „Wir sehen viel. Sie sind nicht mehr so selbstbewusst. Sie müssen bedenken, dass die letzten Angriffe auf Moskau, seien wir ehrlich, im Jahr 1943 stattfanden. Das ist schon ziemlich lange her.“
Präsident Selenskij erklärte während einer Pressekonferenz, die Ukraine habe seit Beginn des Kriegs 31.000 Soldaten verloren. Die Zahl der verwundeten oder vermissten Soldaten nannte er nicht. Nach ihm seien 180.000 russische Soldaten getötet und bis zu 500.000 verletzt worden. Alle anderen von prorussischen Kräften in der Welt und im Kreml zitierten Zahlen seien Lügen, versicherte Selenskij
Der ukrainische Generalstab berichtet von 410.000 russischen Verlusten, wobei nicht zwischen getöteten und verletzten unterschieden wird. Im August 2023 war allerdings gemeldet worden, dass 258.000 russische Soldaten „liquidiert“ worden seien.
Es handelt sich, was unschwer zu sehen ist, um Propagandazahlen. Jede Seite schreibt der anderen größere Verluste zu. Der russische Verteidigungsminister Shoigui hatte im Januar gesagt, die ukrainischen Verluste würden 215.000 betragen – nur im Jahr 2023. Selenskij will glauben machen, dass auf jeden getöteten Ukrainer sechs Russen kommen. Der britische Geheimdienst, dem auch nicht über den Weg zu trauen ist, hat gestern gesagt, es seien 350.000 russische Soldaten getötet und verletzt worden.
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Ah ja!
Die Botschaft hör ich wohl, allein es fehlt der Glaube. Vor allem, da es schon Ende 2022 eine dreimal so hohe Zahl von “offizieller Seite” gab.
https://www.n-tv.de/politik/100-000-tote-Soldaten-Ukraine-ist-irritiert-article23754488.html
Kiew war “not amused” und die Rede von der Leichens wurde gelöscht und kurz darauf wieder veröffentlicht. Nur daß jetzt 7 Sekunden fehlten.
31000 tote Ukrainer und über 400000 Russen, dann ist der Sieg der Ukraine kaum noch abzuwenden.
Es bleibt jedoch noch die Frage warum die Ukraine unter Personalnot leidet.
Jetzt müsste doch jeder merken das sich der Hetzer Selenskyj alles so hindreht wie er es braucht er ist ein Lügner.Und Kriegstreiber er gibt erst Ruhe wenn der dritte Weltkrieg anfängt.
Und vor allem müsste jetzt jeder merken, welch geistige Zwergpinscher sich da in München versammelten, um den Schwachsinn Selenskijs nachzuplappern. Von Marsala angefangen über Bääbock bis hin zum POTUS.
Ok, letzterer ist eh nicht mehr Herr seiner Sinne, da wollen wir nochmal ein Auge zudrücken 😉
Auch interessant muss wohl eine Bundespressekonferenz mit Herrn Warweg von den NDS und Habeck, unserem Intelligenzbolzen im Wirtschaftsministerium abgelaufen sein.
Wörtlich schwadronierte Habeck:
„Es ist schon schwer zu ertragen, wenige Tage nachdem Nawalny ermordet wurde, dass Russlands Berichterstatter (Anmerkung: damit meinte er die Journalisten der NDS) hier im Land die liberale Demokratie in Deutschland so diskreditieren.
Jede Frage soll beantwortet werden, aber mit der Sympathie für ein Land, in dem Fragen noch nicht mal gestellt werden dürfen, sondern Menschen, die Fragen stellen, weggesperrt oder ermordet werden, ist eine moralische Grenze erreicht, die schwer zu ertragen ist.“
Dieser Auswurf eines geistigen Höhenfluges entfleuchte Habeck auf die Frage Warwegs, was es denn da mit dem Ansetzen des Inlandsgeheimdienstes auf Mitarbeiter im Wirtschaftsministerium auf sich hatte, die der Energiewende Habecks kritisch gegenüber standen.
Der armselige Habeck stand völlig nackt da. Ein Punktsieg für die NDS.
Leider nur ein Punktsieg.
In einer … hätte sich Habeck jetzt verantworten und seine Erkenntnisse vorzeigen müssen.
Der Unermüdlichkeit der NDS ist jedenfalls zu danken.
… die der Russen seien sechsmal höher.
Nur sechsmal? Da war er aber nicht in Form, oder?
Oder kann der bloß bis sechs zählen?
letzte woche bei markus lanz. die Nato-Tante Gaub: Russland habe 7 mal so viel tote wie ukr.
Wenn die Ukr nur relativ geringe Verluste hat, warum reden die medien dauernd von Personalnöten, warum überlegte die Ukr wie man die leut aus dem Ausland zurückholen kann. ?
Ist bei Gaub nicht der Altersstarrsinn verfrüht ausgebrochen oder war die schon immer schon so drauf?
Die Verluste gleich welcher Höhe wiegen militärisch erst dann, wenn es an Ersatz mangelt.
Wer hat aktuell anscheinend damit die größeren Probleme?
Würden Journalisten ihr Handwerk beherrschen, gäbe es solche Einwände und damit die Notwendigkeit zur Relativierung von Pseudo-Argumenten.
Er hat wohl die Parteien verwechselt. Zu Beginn des Krieges hatte Putin von einem Faktor 7-8 für Russland gesprochen.
Die Untersuchung Nawalnys obliegt den russischen Behörden, und erfolgt natürlich vor der Freigabe des Leichnams. insofern ist die Verzögerung der Freigabe eben nicht fragwürdig.
weiss jemand wie das hier in Deutschland üblich ist in solchen Fällen.
Wie lang kann es dauern, bis die Behörden den Leichnam den Angehörigen übergeben ?
Bezüglich Nawalny haben ja hier die Medien die Empörungsmaschinerie angeworfen.
Ca. ein bis zwei Wochen bei natürlichem, oder Unfall-Tod relativ junger Leute…
Ich kenne einen Fall wo ein Toter bei der Aufbarrung von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt wurde weil die Todesursache dubios war. Der Tote sollte zwei Tage später verbrannt werden. Die haben die Leiche zwei Wochen behalten und es musste eine Erdbestattung durchgeführt werden. War in Sachsen.
Man kann ja zum Vergleich mal den Umgeng mit Tod und Coroner Inqiry der Dame Sturgess 2018 (angeblich an Novitschok) heranziehen. Da hat die britische Regierung entschieden, daß nichts dazu ohne Zustimmung von Polizei, Geheimdiensten und sonstigen Behörden veröffentlicht werden darf. Und Skripal anybody? Oder Navalny in der Charité?
Dagegen sind die Behörden in Russland ein Muster an Transparenz.
PS Zu Sturgess siehe auch Blog von Helmer March 27th, 2023
Bei unklarer Todesursache wird der Leichnam beschlagnahmt, es findet eine Leichenschau statt, ggf. wird eine Obduktion angewiesen. Nach Ermittlung der Todesursache wird der Leichnam durch die zuständige Staatsanwaltschaft freigegeben.
Das kann noch am Tag des Ablebens, auch bei Suiziden oder Unfällen sein, kann sich aber auch hinziehen z. B. aufgrund weiterer, erforderlicher Ermittlungen oder auch von ins Spiel kommenden Kapazitätsfragen (Polizei, StA, Rechtsmedizin, Bestatter).
Eine Überlegung zu Budanow
Da Selenskyj vorher von der Ermordung des N. sprach, könnte Budanows Aussage auch ein Anzeichen von Gezänk in der ukrainischen Führung sein.
Kurz: B hat S gedisst
Das war auch mein erster Gedanke. Waeum sagt der das jetzt und wiederspricht damit seinem Präsidenten, den USA und überhaupt der westlichen Propagandaerzählung. Knatsch in der ukrainischen Regierung klingt wahrscheinlich angesichts der Siege auf dem Schlachtfeld. Nicht daß irgendwer anders andere Resultate hätte bringen können mit der schlechten Ausgangslage.
Budanow disste Selenskij schon früher, als er sich nicht als Ersatz für dessen Erzfeind Saluschny bereit stellte.
Die harten Zeiten kommen für den Friedensbammler des Wahlkampfes aber noch…
Ich neige auch zu dieser Vermutung.
Selenskij, ist das nicht der, welche ohne Kokainbasis das Pimmel-Flattern überfällt und angesichts des Schwimmens der Frontverläufe mit solchem Übersprungsgetöse den (eigenen) Glauben an den Endsieg aufrecht erhalten muss?
Wenn Budanow meint, Kiew noch so richtig ins Kriegsgeschehen mit einbeziehen zu müssen, kann das zur Hinrichtung durch seine eigenen Leute führen, wenn diese (endlich) merken, wie man sie verarscht hat.
Der Heldenmut der Freiwilligenverbände wird es jedenfalls nicht richten und hat es auch noch nie gerichtet. Es sind zwar andere Märchen im Umlauf, aber das ist nicht das einzige.
Die ukrainischen Verluste belaufen sich auf mindestens 300.000. Und von diesen ist eine nicht allzu knappe sechsstellige Zahl tot, nicht mehr am Leben also.
Wäre es anders, gäbe es keine Rekrutierungsprobleme.
In etwa 4 Wochen sehen die Frontverläufe für die Ukrainer noch erbärmlicher aus und das ist noch nicht das schlimmste, was folgen wird. Und das gikt unabhängig davon, mit welchen Aktionen Budanow Bewegung in die eigenen und fremden Reihen bringen wird.
Es wird jedenfalls so richtig ernst werden und ein Hauch von Gaza Einzug ins Kriegsgeschehen halten.
Und wenn man sich versieht, kann dies auch eine bundesrepublikanische Örtlichkeit betreffen.
Von den hier maßgeblichen Parteien ist jedenfalls keine Friedensaffinität zu erwarten. Und das, obwohl alle quer durch Reih und Glied mit Weicheiern durchsetzt sind.
Schöne Sonntagsgrüße von Dmitri Olegowitsch Rogosin:
https://twitter.com/Rogozin/status/1761612503966941316
phz (2000)
Jedenfalls ist die Vitalität und geistige Fitness mancher US-amerikanischer Regierungsvertreter schon bemerkenswert. Bei Austin sehe ich im übrigen schwarz…
Zum Tod des rechtsextremistischen russischen Rassisten Nawalny: Sollte dieser getötet worden sein, so spekuliert der für gewöhnlich gut informierte Ex-CIA-ler Ray McGovern eher auf den britischen MI6 als Verantwortlichen (Minute 14 bis 17):
https://weltwoche.ch/daily/traut-niemandem-nawalny-assange-lira-und-selenskyjs-debakel-in-awdiwka-dettlings-mutiger-einstand-pruegelnde-eritreer-von-der-leyen-will-nochmals/
Ray McGovern ist nicht irgendein Ex-„Wald-und-Wiesen“-CIAler, sondern gehört dem Lenkungsausschuss einer Organisation ehemaliger CIA-Mitarbeiter („Veteran Intelligence Professionals for Sanity“) an, war u.a. verantwortlich für das morgendliche Briefing des US-Präsidenten George H.W. Bush (nicht George W.) und hatte zu diesem später auch private Kontakte.
Die cui-bono-Frage darf eigentlich keine fundierte Analyse völlig ausklammern.
Ob nun jemand in einer Institution eine besondere Stellung eingenommen hat, ist dabei für mich nebensächlich.
Die Argumantationskraft zählt und sonst nichts.
Selbst wenn ein Gott ein Arsch ist, braucht man sich für eine solche Einschätzung keine Beschränkungen aufzuerlegen.
Der Lehrspruch der Aufklärung lautet: Sapere aude!
Und die Umsetzung scheitert meistens beim “aude”.
Empfehle dir Judge Napolitanos (“Judging Freedom” – mit Gladston-Banner) Ex-Geheimdienstlerrunde immer freitagnachmittags (US-ECT) mit Ray McGovern und Larry Johnson (sonar21.com – “A Son of the American Revolution”). Der Ex-Judge (liberaler Rep) hat ein 5-Tage-Programm auf YT mit etlichen Ex-Militärs und unabhängigen Journalisten (auch von The Grayzone), manche davon jede Woche dabei. Und das mit mehreren Interview-Videos pro Tag!
Nawalny lenkt unnötig von der Ukraine ab. Oder vielleicht ist sein Tod ihnen zuvorgekommen?
Der Fall des ukrainischen “Stalingrads”, wie es Simplicius76.substack.com etwas forsch bezeichnete, war für die SiKo sicher kein animierendes Gloria.
Ein bisschen Ablenkung mit übersprungshandlungshaftem Schimpfgetöse hilft da zumindest temporär, um nicht in eine Wortstarre verfallen zu müssen.
Ich sehe nicht, dass Simplicius Awdejewka als ukrainisches Stalingrad bezeichnet hätte.
Soweit er Parallelen zum grossen vaterländischen Krieg zieht, war Artjomowsk/Bachmut das Stalingrad, und die “Counter Oink” in Zaporoshje, Süd-Donezk (Wremewsky-Frontbogen) und an den Flanken von Artjomowsk das “Gegenstück” zur Kursker Operation. Was nun käme, entspräche danach Bagration.
Natürlich sind solche Parallelen mehr als fragwürdig. Wir kennen die Zukunft nicht. Vielleicht besser so.
Naja, Nawalny soll in der Ukraine nicht gerade beliebt gewesen sein. Er galt dort wohl als russischer Nationalist und Imperialist. Von ihm gab es auch mal eine Äußerung über die Krim, über die man sich sehr ärgerte. Und der Erfolg des Filmes über ihn kam auch nicht gut an. Nicht zuletzt blieben seine Ansichten über den Krieg wohl zu vage, um in der Ukraine als Freund zu gelten. Und in Zeiten und Situationen wo nur zwischen Freund und Feind unterschieden wird, fiel ihm dort wohl eher letztere Rolle zu.
Wenn Sie Präsident werden, werden Sie die Krim an die Ukraine übergeben?
Nawalny: Die Krim ist doch kein Butterbrot um sie hin und her zu reichen.
Er war ja auch der Meinung das es keine Ukrainer gibt. Die Ukraine sei lediglich eine Erfindung von Lenin und Stalin das sind Drittklassike russische Bauern. Die Asiaten hielt er für Wanzen und Ungeziefer. Aber die Seite war ja bei uns nicht so bekannt.
Das er für die Partei der rassistischen Russen kandidierte liest man auch selten
jaaa, das weiß nicht nur der
Budanow, das weiß auch ich, jeder weiß es, dass nicht Putin
den Nawalny ins Jenseits befördert hat, denn die Mobil- funkdaten zeigen, dass der Putin nicht im Sibirischen Lager war.
Woher will Budanow das wissen? Ich traue mich mal, den Russen-Röper zu verlinken, denn er übersetzt da nur einen Artikel aus der New York Times:
https://www.anti-spiegel.ru/2024/in-welchem-umfang-die-cia-in-den-krieg-gegen-russland-verwickelt-ist/
Das ist mehr als interessant. Immer bedenken, dass sich das nicht nur an das internationale Publikum richtet, sondern vor allem an den russischen Geheimdienst. Und was denkt der russische Schlapphut?
Erst mal gibt die CIA zu, dass sie massiv in der Ukraine präsent ist. Eigentlich in einer Weise, die die USA zur Kriegspartei macht. Wie ich immer vermutete, arbeiten sie da mit den Naziregimentern zusammen, weil die im Gegensatz zur ukrainischen Armee Geheimnisse bewahren kann. Diese hören auf Budanow, der in dieser Sache der der ukrainische Partner der CIA ist. Eben drum hat er auch das mit Nawalny erfahren und er darf es verkünden. Ein Bonbon für Putin? Durchaus, denn so geht es im Artikel weiter.
Tenor: die CIA weiß, dass diese Nazis üble Typen sind, aber wir, die CIA haben sie immer von den schlimmsten Übergriffen zurück gehalten. Seid froh, ihr Russen, dass wir da sind. Im Kontext des Bisherigen ist das ganz eindeutig Tauwetter. Das Angebot der USA an die Russen, wenigstens halbwegs vernünftig miteinander umzugehen und nicht die Eskalationsspirale noch weiter zu drehen.
Das ist unter gegebenen Umständen eine ausgesprochen gute Nachricht.
„Das ist unter gegebenen Umständen eine ausgesprochen gute Nachricht.“
Da stimme ich zu.Die NYT ist das Sprachrohr für die CIA, mit der diese Botschaften an die Öffentlichkeit bringt.Die Agentur weiß,das der Kreg in der Ukraine für den Westen verloren ist.
Die USA- Eliten wollen da zu möglichst geringen Kosten für sie raus.Ihr Konkurrent EU ist massiv geschwächt,Kapital,Marktanteile,Produktion und Technologie zu erheblichen Teilen in die USA abgewandert. Der Graben zwischen Russland und der EU ist sehr tief geworden und für Jahrzehnte eine Front im „kalten Krieg 2.0“…für die USA ist in diesem Konflikt nichts mehr zu gewinnen.Also aussteigen und Russland einen Deal anbieten.Nach der Devise „Beat them or pay them!“
Die Frage wird sein,wie Russland reagiert…Übrigens dürfte der russische Geheimdienst die Details des NYYT Berichtes schon lange kennen…
Zustimmung. Wenn Du sagest:
“Übrigens dürfte der russische Geheimdienst die Details des NYYT Berichtes schon lange kennen…”
dann stimmt das natürlich. Aber wenn das in der NYT erscheint, setzt es einen Ankerpunkt, hinder den die CIA nicht mehr zurück kann. Das ist wichtig.
“31,000” Ha! Ha! Da ist wohl einer Null eine Null verloren gegangen!
Die Zahl erklärt sich m.E. damit, daß nur für offiziell Gefallene deren Angehörige Entschädigungen bekommen. Alle anderen Toten gelten als “vermißt” (deshalb läßt man sie wie in Avdejevka auch gerne liegen) und man muß mithin nichts zahlen.
Sonst kämen ganz schön hohe Summen zusammen, pro Person Mio 15 Grivna hatte Zelensky zugesagt.
Außerdem melden die Vorgesetzten nicht jeden Gefallenen, weil sie dann deren Sold weiter bekommen.
Vielleicht zählt er nur die nicht russisch-stämmigen?
Ich habe die Meldung über Budanows Bemerkung zu Navalny gestern in einem anderen Forum erwähnt und als Quelle das angegeben:
https://twitter.com/djuric_zlatko/status/1761771497545179240
Sicher war ich mir allerdings nicht, da in dem Videoausschnitt der Name nicht genannt wird (oder ich ihn nicht gehört hatte) und ich trotz Suche in verschiedenen Suchmaschinen keine weitere Erwähnung fand. Nun scheint es sich also zu bestätigen, wie schön. Ob diese Meldung auch den westlichen Mainstream erreichen wird? Und wie wird das wohl kommentiert werden, daß der ukrainische Militärgeheimdienstchef den versammelten Westen mal eben en passant als Schwätzer, Hetzer und Lügner vorführt?
Was mich wundert ist, daß er mit keinem Wort auf den Abschuß der zweiten russischen A-50 (AWACS) eingeht.
Diese teuren Geräte mit hochspezialisierten Crews wurden nicht etwa von den Ukrainern, sondern von friendly fire vom Himmel geholt. Genaueres dazu habe ich mir aus einem Forum von MoA kopiert. Ich gehe davon aus, daß es zulässig ist, das hier wiederzugeben (ich bin technisch ein Idiot und kann das nicht anders):
MoA Ukraine Open Thread 2024-059
Post 15
The tragedy of the A-50U plane over Kuban: the Ukrainian Armed Forces used the “Israeli maneuver”…
So, yesterday, at about 20.00, a Russian AWACS A-50U aircraft was shot down over Kuban. Literally immediately, the Ukrainian side (through its sources) stated that this was the “handiwork” of their air defense system, which allegedly managed to reach our plane with an S-200 air defense missile.
Official Russian authorities are still silent. I, on the other hand, having found out the situation through my own channels, concluded that the plane was shot down by “friendly fire”.
According to the information that I was able to collect as of now, the situation is as follows.
The Ukrainian command developed a provocation operation using a ground-to-ground missile converted from the S-200 air defense system to a guided missile. Having calculated the flight path of the A-50U (and it usually goes along the same figure of eight for several hours), they fired a decoy rocket in the direction of the plane. Next, we tried to bring her as close to the board as possible, depicting an attack with an anti-aircraft missile.
That is why the A-50U produced heat traps, which are visible in the video .
Our Pvoshniki, trying to intercept the target and save the A-50U, caught their own side with one missile (whether both exploded side by side, the investigation, I think, will show), which crashed during the fall.
In fact, the enemy repeated the pattern of provocation that the Israeli Air Force once used against our Il-20 control aircraft in September 2018, which they maneuvered at with a missile from the Syrian S-200 air defense system.
Thus, both versions (both Ukrainian and the one that was expressed yesterday by near-war bloggers as a whole are correct). And something must be done urgently to prevent another repetition of the tragedy.
The first thing that comes to mind is that the flight path of the A-50U should be unpredictable for the enemy. Perhaps something else can be thought of (but I don’t have enough information for other ideas).
So far on this topic all.
https://t.me/s/yurasumy/13470
Posted by: too scents | Feb 24 2024 19:26 utc | 15
Die Ukrainer lockten also die Russen zum wiederholten Mal in eine von Israel entwickelte Falle, wenn ich das richtig verstanden habe. Offizielle Staements von russischer Seite habe ich bisher nicht gefunden.
“Offizielle Staements von russischer Seite habe ich bisher nicht gefunden.”
– werden Sie auch nicht, denn das:
“the flight path of the A-50U (and it usually goes along the same figure of eight for several hours)”
ist so selten dämlich, das kann gut und gerne als Sabotage bezeichnet werden.
Danke für den Hinweis auf den Vorfall
Grüße
Es ist eigentlich gängige Praxis das solche Flugzeuge achten oder kreise fliegen, sie müssen ja für die Überwachung immer etwa an der selben Stelle in der Luft sein. Ein unvorhersehbarer zufälliger Kurs würde eventuell die Datenauswertung erschweren. Aber das wies ich nicht genau, vielleicht kann eine Experte was dazu sagen. Tragisch ist es auf alle Fälle.Ich finde es beunruhigend, wie aggressiv, wirksam und entschlossen der ukrainische Geheimdienst handelt. Sicher hat er die performance aller westlichen Geheimdienste hinter sich. Trotzdem er scheint hochgradig wirkungsvoll handeln zu können. Ein ernstes Problem für Russland fürchte ich. Das eventuell sogar bedeutender ist als die Überlegenheit auf dem Schlachtfeld. Wenn rs Russland nicht schafft dem Herr zu werden können trotz aller Erfolge auf dem Schlachtfeld diese ständigen Nadelstiche gegen Schiffe, Flugzeuge, Infrastruktur höchst gefährlich werden. Als nächste Gefahr schwebt ja ein Angriff auf die Krim-Brücke im Raum. Ich denke Russland wird nicht umhin können da deutlich aufzudrehen. Man braucht ja nur die Visagen sehen. Diese Burschen sind hochgradig kriminell und rücksichtslos entschlossen. Die stoppt nur der eigene Tod.
Danke für Ihre Antwort.
Da war ich wohl vorschnell in der Einschätzung. Schließlich sind diese Flugzeuge aus den ’70ern und gestatten wohl nur Taktiken dieser Zeit.
Grüße
Oberst Girkin – berühmt geworden durch den Abschuss von MH17 – ist jetzt auch perdu. Zimmerreservierung in Den Haag ist storiert.
phz
Die Hinweise verdichten sich, dass ihn bei Sexspielen am Strick das “plötzliche Todessyndrom” ereilte.
Wie euer Prez schon richtig vorausgesehen hat: “Everyone is saying Girkin would’ve been smarter to take a life in a Dutch jail for MH17. A life sentence in a Russian jail is much shorter though.”
phz
Wenn das Budanow sagt, sendet das bestimmt bald die Tagesschau 😉
Jedem ist klar das es die Russen nicht waren, kann man daraus doch schliesslich eine neue Eskalation im Westen draus basteln ud bastelt man ja auch gerade.
Nawalny hätte es sich im Westen gut gehen lassen können. Kann man sich mal die Frage stellen warum ist er freiwillig zurückgereist.
Russland hat ihn damals freiwillig ziehen lassen. Wahrscheinlich in der Hoffnung den sind wir damit los. Ne …doch nich.
Was im übrigen auch der Nowitschok Geschichte widerspricht. Hätte man ihn staatlicherseits vergiften wollen, hätte man ihn nicht ausreißen lassen damit NATO Ärzte ihn dann “untersuchen”. (steht in Gänsefüschen weil die Ergebnisse hat man nie veröffentlicht)
Die wahre Gechichte von Nawalny hätte ich irgendwann gerne mal gelesen. Das dürfte eiin ziemlich reißereischer Geheimdienstkrimi werden.
Hier ein interessanter Artikel aus Russland mit dem Titel 10 Schritte in den Abgrund” zur Pressekonferenz von Zelensky:
https://antifashist.com/item/10-shagov-v-propast-o-chem-zelenskij-govoril-na-itogovoj-press-konferencii.html
Vielen Dank für den Link und dadurch überhaupt für die Nennung von Antifashist.com! Da habe ich gleich noch einen weiteren hochinteressanten Artikel gefunden, ein Interview mit Oleg Tsaryov über die Vorbereitung des Maidan-Umsturzes.
Tsaryov schildert wunderbar ausführlich und einleuchtend die Rolle von US-amerikanischen Agenten, die diese nicht zuletzt in den sog. „sozialen“ Medien gespielt haben, aber auch anderswo. Die fünf Mrd. US-Dollar, deren die liebenswerte Frau Nuland sich bekanntlich rühmt, materialisieren sich so ein wenig in der Vorstellung eines naiven Laien wie mir.
Außerdem geht das Interview auch auf die Ereignisse unmittelbar auf dem Maidan ein – und auf die Fehler, die Tsaryovs Meinung nach Janukowitsch gemacht hat. Insgesamt ist dieses Interview für mich ein guter Baustein für das Verständnis der Ereignisse seinerzeit.
(Special Thanks ergehen an DeepL und deren Add-on für den Firefox.)
Dann interessiert Sie vielleicht auch diese Plattform, auf der Artikel aus Blogs und anderen russischen Medien veröffentlicht werden.
https://cont.ws/
ebenfalls empfehlenswert:
https://ukraina.ru/
Es werden noch kräftig Narrative gebastelt:
Die Zeit titelt eben:
“Laut Vertrauten von Alexej Nawalny war Deutschland bereit, ihn gegen den “Tiergartenmörder” auszutauschen. Das habe Putin dazu bewogen, ihn ermorden zu lassen. ”
https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-02/russland-alexej-nawalny-toetung-vorwurf-gefangenenaustausch
LOL
@ Two Moon
Ah, Ihr Post wurde mir erst jetzt angezeigt.
Nun, habe gerade etwas ähnliches gepostet und etwas Lunch-Spekulation betrieben. Ob die Meldung jetzt Gossip ist, eine weitere der üblichen Nebelkerzen oder gar der Wahrheit nahekommt – wir werden es (wenn überhaupt) wohl erst wissen, wenn wir die Akten bekommen. Schauen wir uns den Fall also in fünfzig Jahren nochmals bei einer schönen Tasse Tee an (so bis dato nicht verboten)… 😉
Na klar, viel mehr als spekulieren werden wir erst mal nicht können.
Denkbar ist ja auch, dass Nawalny wirklich eines natürlichen Todes gestorben ist, dieser aber von den Russen geradezu provoziert wurde, weil sie seine gesundheitlichen Schwächen kannten und ihn dann deswegen in dieses Kältegefängnis geschickt haben. Ein Spaziergang bei -20 Grad kann schon mal sehr förderlich für ein Blutgerinsel sein – obwohl für einen Russen dann auch wieder eher nicht. Ein überzeugendes Motiv für einen solchen Quasi-Mord kann ich für die Russen aber dennoch nicht erkennen – bisher.
Ich habe Ihnen übrigens noch eine Antwort hinterlassen auf Ihre lange Antwort im Kommentariat von “Ein himmelweiter Unterschied”
Hab Ihre Antwort gesehen und gelesen. Hätte auch noch ein, zwei Anmerkungen; die schreibe ich Ihnen vielleicht heute oder morgen entweder im Kommentarbereich meines Artikels oder wenn der “rausgerutscht” sein sollte, wo anders. Mal sehen, je nachdem wie viel Zeit ich habe.
Sind auch nicht sonderlich viele Punkte; ich sehe es wie Sie, dass wir da einige Übereinstimmungen haben. Bei anderen Punkten nicht – aber müssen wir denn in allen Punkten gleich ticken? Ich denke nicht. 🙂 Reibung belebt das Geschäft, völlige Kongruenz dagegen zum Stillstand.
Ihnen einen schönen Nachmittag
Altlandrebell
“Das ist absolut unlogisch, absolut irrational, das ist das Verhalten eines irren Mafiosos.” Putin sei “besessen von seinem Hass auf Nawalny”.
Ich wollte es nicht glauben, aber dieser Schwachsinn steht tatsächlich in der Zeit. Wie tief kann man sinken. Um zu verhindern, das Nawalny ausgetauscht wird, lässt Putin ihn lieber umbringen. Aber wenn er ihn nicht austauschen will, wer könnte Putin dazu zwingen? Damit ist der angebliche Grund für die angebliche Ermordung obsolet.
Das Niveau der deutschen Presse ist unterirdisch. Genauso plappert man die Zahl 31.000 wie die heilige Offenbarung des Selenskij nach. Man hat 31.0000 Soldaten verloren, braucht aber nun 500.000 bis eine Million neue Soldaten. Logik = Null.
Putin hat doch wohl interssen den “tiergartenmörder ” frei zu bekommen.
spricht doch eher dagegen dass er nawalny umbringen lässt.
Aus dem Standard von heute Mittag:
Da stellt sich zum einen natürlich die Frage: Was soll die russische Führung bitteschön davon haben einen Typen umzubringen, wenn sie dadurch jemanden, den sie freibekommen will, gerade nicht freibekommt? (Unter der Voraussetzung der Standard-Gossip stimmt)
Und ferner: Wer hat ein Interesse, dass so ein Deal gerade nicht zustande kommt? Mir fallen spontan ein: Erstens die Neocons auf beiden Seiten des Atlantiks, zweitens die so anti-fossile wie anti-russische Kapitalfraktion innerhalb der herrschenden Klasse Berlins und anderer westlicher Länder und drittens natürlich London. London, das Kiew massiv unterstützt und auch für die meisten „spektakulären“ ukrainischen „Triumphe“ wie Schiffsversenkungen, Flugzeugabstürze, (Brücken-)Anschläge, Drohnenstunts etc. verantwortlich ist oder zumindest seine Hand drinnen hat. Und auch für die Anschläge auf die Nord Stream-Rohrleitungen laut der Datenanalyse des Bloggers Mortymer verantwortlich sein soll (war auch die These des früheren Mitforsten Thomas Grün / TomGuard). Womöglich sind auch alle drei genannten Gruppen zusammen beteiligt, wir kriegen hier eh nur Ausschnitte der Wirklichkeit geliefert (gerade auch die Datencrawler). Die Briten profitieren auf jeden Fall von der Ermordung Nawalnys, da dadurch erneut mögliche Wiederannäherungsversuche und good will gestures unterbunden wurden.
Naja, wie auch immer. Wollte nur den Link da lassen und bin gespannt was die tiefer eingearbeiteten Mitforisten am Start haben.
Es gab vorher nie ein Gerücht, dass Herr N gegen den wegen des Tiergarten-Attentats Verurteilten ausgetauscht werden sollte. Und wenn die Nawalny-Clique ein solches Angebot unterbreitet hat, hätte Putin ein einfaches “Njet” genügt.
Putin war (und ist wohl auch noch) bereit, einen Austausch des in Berlin Verurteilten gegen den Spion Gershkovitz vorzunehmen, und ich bin mir sicher, er wäre auch bereit, den Kiffer und die barmherzige Ballerina als Zugaben zu liefern.
Der “Fraktionskampf” innerhalb der scheiternden antirussischen Kriegskoalition scheint die jeweiligen Propagandaabteilunge mächtig zu überfordern. Ein Sehens- und hörenswertes Beispiel abstrus defensiver Stammelei, inkl. freudscher Lapsus, gestern in den ZDF-Hauptnachrichten:
Ab 0:48 – 02:51
https://www.zdf.de/nachrichten-sendungen/heute-19-uhr/heute-19-uhr-vom-25-februar-2024-100.html
auweia, ich hab mich schon gefragt, warum jetzt plötzlich weissrussland wieder auf der speisekarte des restaurants “zur unfähigkeit” steht und das gehetze damit weitergehen kann
Was ich bislang nicht verstehe, ist Folgendes:
Egal, ob Nawalny eines natürlichen Todes gestorben ist oder nicht, und falls nicht, egal ob er von russischer oder westlicher Seite beseitigt wurde, wieso veröffentlicht Russland pünktlich zum Beginn der Münchener Sicherheitskonferenz die Pressemitteilung über Nawalnys Ableben, wobei ja klar war, dass dies propagandistisch ausgeschlachtet wird, insbesondere im Angesicht der Anwesenheit auch republikanischer Abgeordneter, die ja in Richtung einer Genehmigung des amerikanischen Hilfspaketes für die Ukraine weichgeklopft werden sollten.
Wäre es aus russischer Perspektive dann nicht besser gewesen, den Tod noch ein paar Tage geheim zu halten?
Die Geschichte ist wirklich spannend, und falls irgendjemand eine (gute) Antwort auf die Frage hat, wieso die Russen den Tod so freimütig berichten, würde ich mich über eine Antwort freuen
Ich glaube, das war Punkt 7 der Grundsätze für die Kriegspropaganda: “Die Verluste des Gegners sind ungeheuer hoch. Viel höher als die unseren”
Ich bin nicht in der Lage, zu beurteilen, was näher an der Wahrheit ist. Ich bezweifele auch, dass irgendjemand von uns das kann und das Fazit des hier vorliegenden Textes stimmt einfach.
Wenn dieser Scheißkrieg endlich zu Ende geht und noch jemand da ist, der zählen kann, werden wir erfahren, wie viele Menschen sterben mussten. Jedenfalls, wenn wir noch leben.
Ich bringe es noch einmal in Erinnerung: Der Preis für das Leben dieser Menschen, den der Westen nicht bereit war zu zahlen, war, den Menschen im Donbass etwas weniger Rechte zuzugestehen, als sie für Schweizer seit hunderten von Jahren selbstverständlich waren.
Wenn es intelligenten Leben im Universum gibt, ist es doch schade, dass ausgerechnet wir davon nichts abbekamen.
Hi
Budanow ist kein Dummer, und auch kein Frischling. Und bitte, dies heißt nicht, dass ich den Typen mag. Dieser Typ ist nun wirklich nicht von der netten Sorte.
Ich möchte vielmehr damit ausdrücken, dass diese Äußerung von ihm eingeordnet werden muß in einen Kontext, der bisher nicht benannt wurde, den ich nicht kenne, i.M. nicht einmal deuten kann. Der Spielraum bei mir ist einfach zu groß. Beispiele:
– Anbiederei an Russland von ihm (ob privat oder staatlich), m.E. hohe Wahrscheinlichkeit
– ehrliches Statement – m.E. unmöglich bei diesem Typen mit seinem ‘gesunden Hass’ auf Russland
– Auftrag aus den USA – unwahrscheinlich beim ggw. offiziellem Establishment, bei den Undergrounds hingegen …
– Auftrag aus dem “Westen”, inkl. BRD – unwahrscheinlich bei der ggw. dt. “Außenpolitik”
– Vermittlung durch Dritte, welche in den Konflikt nicht offen involviert sind (z.B. durch mat. Unterstützung der UA) – möglich, da gibt es einige mit geopolitischer Bedeutung, sogar welche mit (Schwer-) Gewicht
Was ist da los in der Ukraine? Denkt da jemand hier in ähnlichen Dimensionen und ist eventuell weiter als ich?
LG
Auch ich kann mir auf die aktuellen Geschehnisse, einschließlich dieser Äußerungen, nur schwer einen Reim machen.
Was ich beitragen kann, ist dass Budanow ein Ergebnis des frühen CIA-Engagement in der Ukraine ist (https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/ukraine-so-unterstuetzt-die-cia-kiew-im-krieg-gegen-russland-li.2190961). Man kann also davon ausgehen, dass Budanow nichts sagen wird, was nicht von seinen Herren der CIA und in Washington abgesegnet wurde. Das sollte man im Kontext dessen betrachten, dass Scholz, vor kurzem noch in Washington und in der Vergangenheit dann stets mit neuen Befehlen der US-Regierung im Gepäck, weiterhin, und diesmal in ungekannter Klarheit die Lieferung von Taurus ablehnt.
Beides kann als Anzeichen gedeutet werden, dass sich das Establishment langsam aus der Ukraine verabschieden möchte.
Übrigens:
“Official Narrative update: the idea that the CIA has been deeply involved in Ukraine for over a decade waging a secret war against Russia is no longer a conspiracy theory.”
https://www.zerohedge.com/geopolitical/cia-built-12-secret-spy-bases-ukraine-waged-shadow-war-last-decade-bombshell-nyt
“Nawalny ist eines natürlichen Todes gestorben”
Das mag sein. Aber weil es (noch?) keinen Artikel dazu gibt:
Für Aaron Bushnell gilt das nicht!
https://www.moonofalabama.org/2024/02/aaron-burned-himself-to-make-us-look-at-gaza.html
Um den Bock kompöett zum Gärtner zu machen auch das noch
Nein wie peinlich
Baerbock schleppte gerade mal wieder 100 Millionen Euro in die Ukraine
RT berichtete: Jetzt wurde auch noch bekannt
“Die Situation beim Ministertreffen der G20 in Rio, als die deutsche Außenministerin in das Mikrofon schrie:
“Sergei Lawrow, ich wende mich an Sie!”
Wobei der russische Außenminister in diesem Moment jedoch nicht im Raum war – an seiner Stelle saß sein Stellvertreter, der vergeblich versuchte, die deutsche Diplomatin davon zu überzeugen, dass er nicht Lawrow sei.
Baerbock hatte zuvor gesagt, niemand in Europa glaube, dass Sanktionen Russland aufhalten würden, wenn sie verhängt würden, aber “Sanktionen sind wichtig.”
Ups. Sri Lanka hat gerade 300.000 Visa für Russen invalidiert und fordert alle Schmarotzer auf, dass Land innerhalb der nächsten zwei Wochen zu verlassen. Next stop: Thailand.
phz
auch 20.000 Ukrainer betroffen
Nazi frisst Copium. Wie war das eigentlich mit dem lange toten Walerij Gerassimow? Der hat gestern die Truppe inspiziert und Auszeichnungen verteilt. Achja, und gestern wieder ne PzH2000 geplatzt, Beileid der Besatzung, selbst wenns Deutsche waren, anders als Nazi kann ich mich nicht am Tod aufgeilen.
Ich kann nicht nicht erinnern, etwas zu Gerassimow geschrieben zu haben.
phz
Alzheimer. Du hast ihn zweimal für tot erklärt bisher, mindestens. Ich lese Deinen Kot nicht dauernd, kann also öfter sein.
Mit Sicherheit nicht.
phz
Im Kölner Stadtanzeiger wird über Budanovs Aussage zu Nawalnys tod berichtet.
https://www.ksta.de/politik/ukraine-krieg/ukraine-geheimdienst-budanow-hur-wladimir-putin-probleme-todesursache-alexej-nawalny-warnung-krim-bruecke-746712
Ich frage mich natürlich, was Budanow bezweckt. Wenn er an Selenskys Stuhl sägt, ist das der Ast, auf dem auch er sitzt. Allerdings wird Budanow häufig als Asset des MI6 angesehen, der ja auch im Terrorismus um den Ukrainekrieg aggressiver ist und oft in Konkurrenz zu den US-Diensten zu stehen scheint.
Einige Beobachter wie Gilbert Doctorow bezeichnen ganz offen den MI6 als Mörder Navalnys. Die überraschende Stellungnahme Budanows stützt solche Spekulationen.
Der Lärm im Westen über Navalny ist eh nicht ernst zu nehmen. Da wird schon geschrien, wenn die Leiche nach 2 Tagen nicht freigegeben ist. Selbst in meiner Jugend, als ich mal in der Path als Hilfskraft .. wirkte, konnte es schon einmal eine Woche bis zum Obduktionstermin dauern, selbst bei wichtigen Fällen. Danach musste der Bericht gefertigt werden, was auch wieder Tage brauchte, erst danach erfolgte die Freigabe. 2-3 Tage waren auch bei eindeutigen Fällen die Regel.
@ aquadraht
Teile die Ansicht, dass das eine britische Spur ist. Würde in mein oben skizziertes Schema passen – die Briten sind ja in dem ganzen Russland-Ukraine-Komplex die massiv eskalierende Kraft, nicht nur im geheimdienstlichen Segement. Recap: Training für “Spezialkräfte” ab 2014, die Verletzung der russischen Gewässer durch die “HMS Defender” 2021, die Sabotage der Verhandlungen in Minsk / Istanbul und die anderen Aspekte, die ich oben erwähnte… London arbeitet da permanent in Konkurrenz zu Washington und Berlin und die Nawalny-Geschichte passt hinein. Wahrscheinlicher mehr ein Schuss gegen Berlin als gegen Washington.
Meine Mutter arbeitete in der Pathologie. Gerade bei toxikologischen Geschichten (und Nawalny wäre bei seiner Vorgeschichte zweifellos ein potentieller Kandidat dafür) dauerten die Untersuchungen deutlich länger als ein paar Tage. Dass sein Team mitsamt der angeschlossenen Sendeanstalten nach Freigabe plärrt und die Leute hier auf der Straße in den Chor einstimmen, zeigt nur das Ausmaß des Bildungs- und Lebenserfahrungsmangels im so normierten wie vereindeutigten Westen.
Gruß
Altlandrebell
@aquadraht
“Ich frage mich natürlich, was Budanow bezweckt.”
Vielleicht das hier
Früherer US-Botschafter- Deutschland trägt Mischuld am Ukraine-Krieg und am Gaza-Krieg
“Deutschlands Politik habe zur Eskalation in der Ukraine und in Nahost beigetragen.
Grenell fordert sofortigen Friedensplan für die Ukraine
Für die Ukraine forderte Grenell sofort einen Friedensplan. Dabei müssten die Regierungen in Kiew und Moskau das Sagen haben. „Alles muss von der Ukraine und von Russland kommen“, sagte der frühere Botschafter.
Er fügte jedoch hinzu: „Aber von allein machen die das nicht. Sie müssen gezwungen werden. Das müssen Verbündete auf beiden Seiten tun.“
https://www.berliner-zeitung.de/news/frueherer-us-botschafter-gibt-merkel-mitschuld-am-ukraine-und-gaza-krieg-li.2190867
Alternative Überlegungen zum Fall Nawalny bei John Helmer: “The case of the Nawalny corpse – Cherchez les femmes”.
Aktuell wird wieder furchtbar auf Scholz rumgehackt, weil er nein zu Taurus gesagt hat.
Um wieder diese bescheuerten Behauptungen , die Taurus würden der ukr militärisch helfen, Ukr. leben retten,
den Krieg erfolgreich für ukr beenden.
Und auch ,wenn erstmal Taurus im russischen Hinterland einschlagen, würde die russische bevölkerung Putin die gefolgschaft verweigern , und zum Rückzug zwingen.
Das Gegenteil wird eintreten. Die Russen werden noch viel härter zurückschlagen, die Ukrainer werden noch viel mehr leid und tod erfahren. Und wenn die russische bevölkerung aufbegehrt , dann dahingehend, dass sie ihn auffordern wird, die Ukraine jetzt fertig zu machen.
@bert huber
Kommt die Frage dazu, weshalb nochmal Briten und Franzosen keine ‘Storm Shadow’/’SCALP’ liefern sondern die Exportversion ‘Black Shaheen’ mit reduzierter Reichweite. Irgendwas war da.
Oder warum Schweden keine Taurus liefert. Ist immerhin ein deutsch-schwedisches Projekt.
Dabei hoffe ich, daß das Geplärre um die Taurus nur Unwissen entspringt und keine Absicht ist.
Immerhin ist es positiv zu werten, das von Taurus keine Exportversion existiert.
Grüße
https://de.wikipedia.org/wiki/Storm_Shadow
“Varianten
Storm Shadow: Version für NATO-Mitgliedstaaten.
SCALP: Version für die französischen und griechischen Luftstreitkräfte. Reichweite 560 km.[4] Bis
auf Schnittstelle identisch zur Storm Shadow.[5]
!!! Black Shaheen: Version für den Export außerhalb der NATO. Reduzierte Reichweite von 250 km.
MdCN (Missile de Croisière Naval): Weiterentwicklung der SCALP-Naval für den Start von U-Booten und Kriegsschiffen. Reichweite 1000 km.