Ukrainische Regierung will staatseigene Betriebe verramschen

Bild: Rustem Umerov, der emsig versucht, Staatseigentum zu verhökern, um den Staat und den Krieg zu finanzieren.

Die in Schulden versinkende Ukraine braucht dringend Geld und sucht mitten im Krieg Investoren, denen hohe Profite versprochen werden.

Die Ukraine, die immer weiter in Schulden versinkt, steht unter Druck, zumindest für die Zeit nach dem Krieg das Land für Investoren attraktiv zu machen.  Vieles wurde schon eingeleitet. Mit Stolpern die kaum vorankommende Bekämpfung der Korruption, die Beschneidung von Arbeitnehmerrechten oder die Privatisierung von staatlichen Unternehmen, Ressourcen und der Landwirtschaft, die bislang aber nicht wirklich gelingen will.

Der ukrainische Präsident Selenskij wirbt bei BlackRock, Goldman Sachs, J.P. Morgan, NYSE Group, der “Ukraine Recovery Conference”, der New Yorker Börse, der Wall Street mit dem Versprechen, das er im September 2022 im Wall Street Journal gegeben hat: „Ich habe meine Regierung verpflichtet, günstige Investitionsbedingungen zu schaffen, die die Ukraine in Europa zur größten Wachstumschance seit dem Zweiten Weltkrieg machen.“ Und Ende Januar 2023 versprach er besonders amerikanischen Investoren goldene Zeiten: „It is already clear that this will be the largest economic project of our time in Europe. It is obvious that American business can become the locomotive that will once again push forward global economic growth.”

Wachsen soll die Wirtschaft in der Ukraine durch Investitionen vom Ausland vor allem durch die Aussicht auf Profit, Kern ist die Privatisierung von tausenden staatseigenen Unternehmen und den staatlichen Banken. Auf Advantage Ukraine, der Plattform der Investitionsinitiative, werden Investoren direkt angesprochen, denen viele Vorteile eingeräumt werden. Angeboten werden 400 Milliarden Dollar und mehr an Investitionsoptionen für 500 Projekte. Allerdings haben schon vor dem Krieg Investoren das Land weitgehend gemieden, weil Verschuldung, Korruption und Unsicherheit sehr hoch waren.

Der IWF hat Anfang April im Rahmen eines internationalen Unterstützungsprogramms von 115 Milliarden Dollar der Ukraine weitere Finanzhilfen in Höhe von 15,6 Milliarden Dollar für die nächsten vier Jahre gewährt, erklärt aber gleichzeitig, dass die wirtschaftliche Lage von „extrem hoher Unsicherheit“ sei. Wenn der Krieg bald oder noch in diesem Jahr endet, seien Investitionen und Wiederaufbau in gewissem Ausmaß möglich, düster aber sehe es aus, wenn sich der Krieg weiter hinzieht, die Geflüchteten nicht zurückkehren und weiter Infrastruktur zerstört wird. Die EU hat ene Unterstützung in Höhe von 18 Milliarden Euro für die Ukraine beschlossen.

Jetzt sind offiziell 25 Prozent der im Land verbliebenen 31 Millionen Ukrainer arbeitslos, ebenso viele gelten als arm. Die Reallöhne sind um mehr als 20 Prozent eingebrochen und werden 2023 weiter fallen, während die Inflation bei 20 Prozent und höher liegt, was 2023 so bleiben dürfte.

Jetzt startet die ukrainische Regierung eine neue Initiative, um Investoren anzulocken. Zum Angebot stehen große Staatsbetriebe, die für wenig Geld verschleudert werden, um die Korruption zu unterbinden, wie Bloomberg schreibt, und den Haushalt aufzubessern. Das wird allerdings kaum gelingen, auch wenn unter günstigsten Bedingungen 400 Millionen Dollar in die Staatskasse gespült werden sollten. Das ist nichts gegen die vielen Schulden, die sich weiter anhäufen und auch damit das Land in Abhängigkeit vom Westen bringen. Weitere 190 Millionen sollen aus der Verpachtung von landwirtschaftlich nutzbaren Flächen eingespielt werden.

Verantwortlich dafür ist Rustem Umerov, Leiter des Staatsvermögensfonds der Ukraine, der sowieso emsig dabei ist, Gelder für den ukrainischen Staat durch Privatisierung zu schaffen. Das sind bislang geringe Summen, die beim Schuldenstand und wachsenden Defizit kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein sind. Umerov erklärt, es sei ein „Notmarkt“, wo Investoren mutig sein müssten, Kapital in ein Land im Krieg anzulegen, weswegen die Gewinne besonders groß sein müssten. Dazu kommt, dass die Firmen schnell an Wert verlieren: „Wenn wir sie nicht dieses Jahr verkaufen, wird ihr einziger Wert nächstes Jahr ihre Immobilien sein, und im nächsten Jahr nur das Land, auf dem sie stehen.“ Das klingt nicht gerade verlockend, allerdings konnten auch in den Jahren zuvor kaum Staatsunternehmen verkauft werden. Ob das auch mit Verramschen mitten im Krieg mit ungewissem Ausgang mehr Erfolg verheißt, ist fraglich. Umerov setzt auf die Solidarität der Investoren und Alliierten, die die Ukraine unterstützen, die Russen aus dem Land zu treiben. Aber es geht ja nicht nur um den Kauf der Betriebe, in sie muss in Kriegszeiten auch investiert werden. Wenn die Verkäufe billig genug sind, werden vielleicht manche Investoren zuschlagen, aber dann erst einmal abwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird.

Überdies muss der Plan noch vom Parlament, der Duma, gebilligt werden. Das scheint nicht so einfach zu sein, weil viele Abgeordneten nach Umerov nicht für die Privatisierung sein sollen. Eine andere Möglichkeit, an Geld für den Staatshaushalt zu kommen, wäre, Unternehmen, die Verbindungen mit Russland haben, zu verstaatlichen, also genau das Umgekehrte zur Privatisierung.

Das alles sieht nach verzweifelten Aktionismus aus. Privatisierung wird von den westlichen Kreditgebern wie den USA, der EU oder dem IWF verlangt. Die Ukraine könnte sehen, was in den 1990er Jahren in Russland geschehen ist, um vor möglichen Folgen gewarnt zu sein. Mit der Privatisierung ist keineswegs die Korruption beendet, es kommen nur neue Spieler auf die Bühne. Zudem kommt dem Haushalt nur einmalig Geld zu, wie das später mit Steuern aussehen könnte, ist nicht abzusehen.

Möglicherweise geht es auch gar nicht um die paar hundert Millionen, wenn sie denn erzielt werden können, sondern darum, möglichst viele Investoren aus dem Ausland anzulocken, die dann sich bemühen könnten, ihre Regierungen gegen eine fortschreitende Kriegsmüdigkeit unter Druck zu setzen, die Unterstützung der Ukraine aufrechtzuerhalten und auf Sieg zu setzen.

Ähnliche Beiträge:

33 Kommentare

  1. „…düster aber sehe es aus, wenn sich der Krieg weiter hinzieht, die Geflüchteten nicht zurückkehren und weiter Infrastruktur zerstört wird. Die EU hat ene Unterstützung in Höhe von 18 Milliarden Euro für die Ukraine beschlossen.“
    Und das wird ja hundertprozentig der Fall sein, was man beispielsweise den diversen Äusserungen in Ramstein entnehmen kann, die klar machen, dass der Krieg auf Biegen und Brechen weitergeführt werden wird.

    Kürzlich ging die im Verhältnis zur wahren Situation des Landes grob verharmlosende Nachricht durch die geneigten Medien, der Verschuldungsgrad in BIP-Prozenten – an sich ein recht unsinniger Indikator, weit aussagekräftiger ist der Quotient zwischen Schuldendienstaufwendungen und Staatseinnahmen – sei auf für westliche Ohren noch bescheidene 80 gestiegen. Das liegt im Bereich Deutschlands. Wie im Artikel angedeutet, ist die Lage in Wirklichkeit schon längst völlig untragbar, die Ukraine sozusagen doppelt und dreifach pleite. Ein schwarzes Loch, in das innert eines Jahres cirka 150 Milliarden € versenkt worden sind. Das könnte aber erst der Anfang der Katastrophe sein. Wird allseits Kurs gehalten, wird in ein, zwei Jahren kaum noch ein Gebäude im Land ganz sein – was immer noch relativ optimistisch gesehen ist, es kann, für uns alle, noch viel schlimmer kommen.

    Es gibt Leute, die die kürzlichen Leaks und Reaktionen drauf als einen ersten tastenden westlichen Schritt zum Ausgang sehen. Das halte ich für zu optimstisch. Die Vorbereitungen für den Krieg gegen Hauptgegner China, sozusagen der Boss-Fight, laufen auf Hochtouren und die genialen westlichen Strategen beabsichtigen wahrscheinlich, wenn Baerbocks Wunsch, Russland zu ruinieren, nicht zu verwirklichen ist, die russische Streitmacht beschäftigt zu halten, um den Chinesen möglichst nicht beispringen zu können.

    Bezüglich der Ereignisse im Sudan tut jetzt alles entsetzt, es hagelt Aufrufe zu Waffenstillständen. Aber warum, wenn es doch in der Ukraine ganz in Ordnung, ja sogar zwingend sei, immer weiter zu kriegen und zu metzeln?

    1. „Bezüglich der Ereignisse im Sudan tut jetzt alles entsetzt, es hagelt Aufrufe zu Waffenstillständen. Aber warum, wenn es doch in der Ukraine ganz in Ordnung, ja sogar zwingend sei, immer weiter zu kriegen und zu metzeln?“

      Und der eigene Proxy dazu noch mit zu wenig Artilleriegranaten auf der Verliererseite steht und die überwiegende Zahl der Toten und Verletzten stellt. Nimmt man so seine Verantwortung wahr?

      1. Da nun mittlerweile unseren transatlantischen Freunden, es nicht ganz verborgen geblieben ist, dass Russland im Sudan, einen Marinestützpunkt erwägt, rutscht in Washington, das vollgeschissene Höschen, auf Halbmast.

        Wäre es nicht möglich, dass diese „bewaffneten Auseinandersetzungen“, von interessierten Kreisen, vielleicht angezettelt wurden? Bloß so, als kleine „Verschwörungstheorie“ für Fortgeschrittene.

  2. Das müssen diese westlichen Werte sein, um die es geht, die jetzt die ukrainische Regierung von Volkseigentum in westliche Werte mit Eigentümern im Westen umwandelt. Konnte ja Niemand ahnen, daß das der Grund ist für den Trubel in der Ukraine.

    (könnte Spuren von Sarkasmus enthalten)

    1. Es geht um die westlichen Werte, genau gesagt, um die finanziellen Werte, die sich derzeit noch auf unseren Konten und in unseren Grundbüchern befinden. Unsere Politiker versprechen dem korrupten System der Ukraine das Blaue vom Himmel. Unser Geld soll in das schwarze Loch gesteckt werden, dass da immer größer wird. Zu Lasten unserer Daseinsversorgung, Rente usw.. Wir müssen die Folgen von Merkels und Habecks Unfähigkeit finanzieren, das ist unbezahlbar. Daher verbitte ich mir alle Versprechungen der nicht gewählten EU-Kommissionchefin oder unserer Regierung gegenüber der Ukraine, bei VdL der Pharmaindustrie, und erst Recht im Hinblick auf künftige Kriege, z. B. gegen China. Wenn die Eliten Krieg wollen, sollen sie ihn bezahlen und besten unter sich auskämpfen. Und die Einheit des Westens wird mit dem Ende des Kriegs auch dahin sein. Die Grenze der finanziellen Belastbarkeit der Bürger ist erreicht.

  3. Blühende Landschaften hatte man versprochen, nach der ‚Zerstörung’…

    Die Ukraine, zumindest das was eventuell übrig bleibt und die angrenzenden Nachbarn, werden Sicherheitsgarantien ausarbeiten müssen. Die von Russland vorgestellten, wurden arrogant abgelehnt.
    Wie stellen die westlichen Kandidaten die partielle Übernahme vor, ein Referendum mit den Menschen die noch da sind? Was werden einzelne Staaten innerhalb der EU hierzu tun? Wer wird Reparationen leisten, nach einem Kriegsverbrechertribunal?
    Sanktionregime haben etliche Investoren verunsichert, was bleibt sind diejenigen die Herr Rötzer erwähnte.
    Der Verdacht erhärtet sich, das „Demokratien“ für das ‚Kapital‘ einen Krieg vom Zaun brach und dafür müssen Milliarden Menschen darunter leiden.

  4. Schon gespenstisch, wie flächendeckend in der westlichen Öffentlichkeit die Vorgänge in und um das Treffen der Ramstein-Kontaktgruppe verschwiegen / ignoriert werden.

    Mindestens zum Teil ist der Vorgang unmissverständlich: passiver Widerstand gegen Stoltenberg bzw. dessen Handler in der NATO-Hierarchie.
    https://www.youtube.com/watch?v=JEbixTp9-WE
    Ein russischer Kommentar auf Ria kommentierte die Aussagen völlig zutreffend mit der Paraphrase
    „Wir müssen der Macht des postsowjetischen Russland ein für allemal ein Ende setzen“
    Aber es steckte viel mehr in der wörtlichen Wiederholung der Phrasen und Sprachregelungen vom Januar, anläßlich des Treffens zwischen Stoltenberg und Biden in Warschau, das ich mir für eine längere Stellungnahme aufhebe, falls die Öffentlichkeit sich noch einmal zu dem Thema bequemt …

    Für den Moment:
    Mit dem Überraschungsbesuch in Kiev und der Befugnisüberschreitung (das hat Stoltenberg selbst betont), Selensky in „persönlicher“ Initiative zum NATO-Gipfel in Vilnius zu laden, hat Stoltenberg „Zeichen“ gesetzt, die nach militärpolitischer Logik in den westlichen Hauptstädten nicht ignoriert werden könnten.

    Doch genau das geschieht!
    Fast.
    Mäuschenhaft piepsige Stimmen des Widerstandes waren aus der Tagesschau-Redaktion zu vernehmen:
    https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ramstein-ukraine-101.html

    1. Unglaublich. Ich habe gestaunt, als Stoltenberg vom NATO-Beitritt der Ukraine sprach, jetzt sagt er auch noch, alle Bündespartner hätten zugestimmt. Niemand wusste davon. Wo kommt die Legitimation her? Wann will man das machen, dieses Jahr schon? Das würde dann auch den Kriegseintritt der NATO bedeuten. Aber womit den eigentlich. Man hat doch bereits alles an die Ukraine gegeben, was man einigermaßen entbehren konnte, Deutschland eher mehr als das. Deutschland ist beim besten Willen nicht verteidigungsfähig, was es auf unabsehbare Zeit an die USA bindet. Munition ist knapp, Scholz wurde in die Schweiz geschickt, um um Munition zu betteln und hat zu Recht eine Abfuhr erhalten. Nicht alle sind so bescheuert, sich weiter für ein schwarze Loch zu engagieren. Immerhin hat sich Pistorius geweigert, Kampfjets zu liefern. Nach den Erfahrungen des letzten Jahres muss man sich fragen, wie lange. Was haben die vor?
      Verschwiegen wurde die Kinshal, die in einen NATO-Bunker bei Lemberg eingeschlagen ist.
      https://globalbridge.ch/die-nato-schweigt-zu-ihrer-katastrophe-bei-lwiw-in-der-ukraine/

      1. Da Du die Geduld aufgebracht hast (freut mich sehr), magst Du das vielleicht noch mit dem Auftritt in Kiev vergleichen:
        https://www.youtube.com/watch?v=XJT5GkjXseU

        „NATO-Beitritt“ können die Generäle aus offensichtlichen Gründen nicht durchsetzen. Aber insofern sich kein zählbarer Widerstand gegen das Beitrittsversprechen rührt, weil die einschlägigen „Verdächtigen“ keine Kampagne um Worte auf sich ziehen wollen, werden „Sicherheitsgarantien“ VOR Beitritt zu einem Item, das in der Ukraine schlicht militärisch erpresst werden kann … mit einer Niederlage. Denn dafür braucht es nicht zwingend Einstimmigkeit auf Außenministerebene, so lange solche „Garantien“ nur abstrakt – allgemein genug gehalten werden, wie z.B, „Fortbestand der Ukraine als ein unabhängiger, souveräner, demokratischer Staat“.

        1. nach dem Motto: „Wir machen etwas, und wenn sich keiner wehrt, machen wir weiter, bis es kein Zurück mehr gibt“. Selbst wenn man jetzt verhandeln würde, würden man allerdings diese Sicherheitsgarantien geben müssen. Putin würde sie wahrscheinlich sogar akzeptieren, vorausgesetzt, er könnten den jetzigen Gebietsgewinne einfrieren.
          Aus meiner Sicht bringt eine ukrainische Offensive eher mehr Tote als sonst etwas. Etwas ändern könnte nur ein Eingreifen der NATO. Und das wird provoziert, indem jetzt diese Garantien gibt. Natürlich müssen die zusammenarbeiten und weiterliefern, wenn der Krieg weitergehen soll. Die Frage ist nur, ist das Material denn überhaupt vorhanden? Wenn nicht, dann braucht man einmal alles auf einmal, um den Krieg zu entscheiden. Bislang wurde ja nicht „auf Kriegswirtschaft umgestellt“ und jetzt dürfte es zu spät sein.

  5. Das Verschleudern von Staatsbetrieben ist dasselbe, was Jelzin in Russland und Kohl in den neuen Ländern gemacht haben. Es geht ferner um die Aneignung von Bodenschätzen. Die Folgen sind verheerend. Aber genau das ist das Ziel, mit dem die Globokonzerne und die von ihnen abhängigen Staaten den Ukrainekrieg treiben.

    1. Du irrst, es ist schlimmer, die „von den Globokonzernen abhängigen Staaten“ haben sich geweigert, die rd. 250 bis 300 Mrd Euronen, die sie seit 2014 in den Krieg investiert haben, ihren Auftraggebern als Investitionshilfen und der Ukraine zur Umsetzung von Minsk 2 zur Verfügung zu stellen, weil sie MENSCHEN TÖTEN wollen. Es sind SATANISTEN, REPTILOIDE.

      (Wenn ich schon Troll heiße …)

      1. Danke, werde ich übernehmen und meiner „Hundeausführclique“ um die Ohren hauen. Dann muss ich halt wieder ein paar Tage allein meinen Hund ausführen.

      2. Ich frage mich schon die ganze Zeit, wer sind eigentlich die Verführer und wer die Verführten. Verführen die korrumpierten Politiker die Wähler, oder verführen diese Stimmzetteltäter die Politiker. Ich halte es mit dem lieben Gott. Nicht nur wer keinen Teufel benötigt, um böse zu sein, sondern auch wer sich von Teufeln verführen lässt, ist auf jeden Fall schuldig und gehört in die Hölle. Amen

  6. Lebt eigentlich Birgit Breuel noch? Dieser Rustem Umenov sollte sich mal mit ihr treffen, die hat bestimmt noch so ein paar Tips wie man Betriebe für einen 1$ losschlägt und noch ein paar Millionen den Investoren hinterherwirft … Oder den „Kalivertrag“ den könnte man auch als Blaupause für ukrainische Rohstoffe verwenden da machen die „Investoren“ garantiert niemals Minus dabei. Deutschland könnte auch auch zu Beratungszwecken ehemalige Manager der Treuhandanstalt in die Ukraine schicken damit die Privatisierung des Volkseigentum endlich mal richtig anläuft …
    Die Anstalt Treuhand
    https://www.youtube.com/watch?v=nEprV1ue5Ww

  7. Warum läßt man die andauernden Kompetenzüberschreitungen von Stoltenberg und UvdL zu?
    Das wächst sich zu einem“Jägerrecht“ aus.
    Das Gegenteil passiert. In unserer MSP las ich den neuen Titel von Stoltenberg: „Natochef“. Kein Wunder, wenn dieser minderbemittelte Krieger vor Selbstüberschätzung strotzt.
    WH kann und will den Krieg nicht stoppen, nicht bevor die MSM – hörigen Politiker der Wertegemeinschaft und interessierte Kreise in US + GB die Lust am töten verloren haben. Soweit habe ich ich Tom verstanden.
    Ist denn wirklich niemand von den „hochgebildeten“ westeuropäischen Politiker willens und in der Lage, diese Hysterie innerhalb der Nato zu dämpfen?
    by the way
    Wo sind die Vertreter des noch verbliebenen europäische Kapitals? Sehen diese Ärsche nicht, dass die meisten von ihnen leer ausgehen?
    Die verkaufen tatsächlich den Strick, mit denen sie aufgehängt werden.

    1. „Die Wirtschaft“ in Gestalt der Wirtschaftspresse sieht das durchaus und hat die sogenannten „Pentagon-Leaks“ entsprechend ausgenutzt.
      Aus El Pais, WaPo, NYT, Financial Times, Asia Times sind mir Artikel bekannt.
      https://nestormachno.alanier.at/pressespiegel-el-pais-2-4-ukrainische-offensive/#comment-63049
      Vom Economist und Business Insider weiß ich vom Hörensagen.
      Falls Du das WSJ lesen kannst – schätze, da wirst Du ebenso fündig.
      Das Handelsblatt hält freilich am Gesundbeten fest:
      https://www.handelsblatt.com/politik/international/ukraine-krieg-kiew-bereitet-fruehjahrsoffensive-vor-wir-duerfen-weder-die-russen-unter-noch-die-ukrainer-ueberschaetzen/29072152.html

      Am IAEA scheint man zu kalkulieren, daß die „Offensive“ zugunsten eines False Flag – Angriffes auf ein AKW ersetzt werden soll.
      Falls das, oder etwas anderes in der Preisklasse, nicht geschieht, ist arschklar, daß der Ukrainische „Sicherheitsrat“ seine Sondertruppen in eine vernichtende Niederlage hetzen will, die freilich auch die Russen sehr erhebliche Verluste kosten dürfte.

      Warum das beabsichtigt ist, scheint mir ebenso arschklar. Aber dazu, wie schon gesagt, später, ich habe mit mienen Kräften und Nerven hauszuhalten.
      Aber einen Punkt will ich schon genannt haben: Die Wette auf einen russische Nuklearwaffeneinsatz ist weiterhin aktiv. Jetzt bemüht man sich offenkundig, einen solchen Schlag auf Polen zu ziehen, statt auf Deutschland – aber ich bezweifle, daß die russische Armeeführung, wenn ihr denn der Kragen platzen sollte, sich auf diese PsyOp einlassen würde. Für den Moment verbreitet RIA betont ungerührte Siegesgewissheit auf der Basis von Geduld und Opferbereitschaft, aber ob das ein „Gutes Zeichen“ ist, kann man jedenfalls fraglich stellen.

  8. Beitrag Exxpress.at : Stoltenberg sagt “ Wir dürfen nicht zulassen, dass RU die europäische Sicherheit untergräbt,
    und dafür sorgen müssen, das sich die Geschichte nicht wiederholt“
    – Die Geschichte ?? damit kann er doch nur Napoleon und Adolf meinen.
    Was sagt Selinski – will die Ukraine in den polnischen Staatsverband eingliedern, und den Rest an die USA verkaufen ??
    Wie soll das gehen?? RU 1/3 USA 1/3 Polen 1/3 für die EU und das eigene Volk bleibt NICHTS übrig !!
    Wofür kämpfen diese Patrioten eigentlich ???
    Es bleibt spannend !

    1. Nee der Stolperberg meint damit eher die Sowjetzeit. Denn bekanntlich wurde damals 1945 an der Oder laut Baerbock die Demokratie gegen die Russen verteidigt. Und deshalb hat Pistorius auch nichts dagegen das die Ukraine Russland angreift. Wodrauf Medwedjew geantwortet hat das es dann auch legitim wäre wenn die Russen demnächst in Berlin eine Siegesparade abhalten. Ja alles spielen jetzt mit diesen alten Hitler-Stalin-Szenarien, aber wie wahrscheinlich ist es das Russland wirklich wieder bis Berlin kommt? Und was soll diese Pleite-Ukraine die nur von Krediten gehalten wird mit einem Riesenland wie Russland? Etwas mehr Politschen Realismus auf allen Seiten wünsche ich mir …

  9. @staatseigene-betriebe-verramschen
    dumme Sache für die Ukraine – man merkt, sie sind wertewestlich. Willkommen im Club !
    Aber so ist das halt – die Amerikaner kennen nur unterworfene und ausgeplünderte Länder und Länder, die sie noch ausplündern wollen. Und wer sich so anbietet wie die Ukrainer, …
    Die Geschichte der bunten Revolution ist ja bekannt – udn jetzt zahlen sie den Preis !

  10. Pro,
    es gibt einen singulären Grund, warum die amerikanische Demokratie sich von den abendländischen Modellen sehr merklich darin unterscheidet, daß in den USA das Dasein eines bürgerlichen Staatswesens als einer „Dritten Macht“ über den ökonomischen Klassen und kommerziellen Konkurrenten weniger strikt auf ideologischer Ebene gehandhabt wird, und weniger prinzipienfest mit pietistischen juristischen Klauseln und theoretischen Strafverfolgungsoptionen umstellt worden ist.
    Der Grund ist das verbindende Element zwischen Klassen und Konkurrenten namens „Siedlerkolonialismus“, der Ende des 19. Jhd. organisch in ein kolonialistisch-imperialistisches Dasein überführt worden ist.
    Platt gesagt: Wenn siedeln bzw. erobern klassen- und schichtenübergreifender politischer Konsens, Staatsraison, ist, dann sind Wirtschaftsbosse auf dieser Ebene Politiker im Nebenjob, und Politiker Wirtschaftsbosse im Nebenjob, und der Pöbel setzt auf den Erfolg beider Seiten als bestmögliche Voraussetzung seines „pursuit of happiness“ und seines persönlichen Konkurrenzerfolges, dem „american way of life“.
    Leute, die das anders sehen wollten, sind zur vorletzten Jahrhundertwende bis zum „New Deal“ praktisch von den Straßen geschossen worden und vom Rest wanderten zigtausende als Arbeitssklaven in die Zuchthausanstalten. Das wirkt über Generationen, v.a. dann, wenn das mehr oder minder symbolisch wiederholt wird, wie in den 60er Jahren.

    1. Ich vermute deshalb, das ‚wir‘ aktiv im Transhumanis handeln. Sie stellten die Ideologien bereit und die Menschen nahmen sie an. Während die Ideologie sich ständig an der anderen abarbeitet, wird ganz selbstverständlich jede Änderung mitgetragen. Das sind extreme subversive Dinge die geschehen, die einfach nicht erkannt werden.
      Den einzigen Unterschied liegt letztendlich in der Ausführung , entweder die Macht beim Staat bzw. beim Monopol, zumindest optisch.

      1. Ich hab nicht verstanden, was Du sagen willst.

        Die amerikanische Tradition, die ich erwähnt habe, ist m.E. bis heute ein tragendes Element in der Geschichte der amerikanischen Militärherrschaft. Die Föderation ist eine Militärherrschaft, aber das erwähne ich ungern, weil Leser das sofort in antagonistischen Gegensatz zu „Demokratie“ stellen. Das stimmte für Europa, aber eben nicht für die USA. Auf Föderationsebene ist das Militär die „Dritte Macht“ in Gestalt einer „Vierten Gewalt“.

        Feuer frei für die Trolle 😉
        Die werden jetzt angetobt kommen und erinnern, daß innenpolitische Einmischungen für das US-Militär stärker tabuisiert sind, als in Europa. Das stimmt, aber der Einwand sticht nicht, meine ich, gedenke das aber nicht zu begründen.

        1. Militär war/ist schon immer ‚Macht‘, solange Kapital fließt im Verbund mit Technik (know-how).
          Und da ist das völlig egal welches politische System angesiedelt ist! Jedes System simuliert für sein Volk ihr System…
          Nu springe über zu meiner Aussage, hier ein Artikel, der sich mit den vergangenen Jahren beschäftigt und er bezieht alle Altersstruktur mit ein.
          https://de.rt.com/inland/168108-untergang-abendlandes/
          Dann kombiniere den Beitrag mit m.o.A
          https://overton-magazin.de/top-story/ukrainische-regierung-will-staatseigene-betriebe-verramschen/#comment-34427

          Für mich persönlich ergibt es eine erschreckende Erkenntnis, ja wir nehmen alle im Transhumanis teil. Wir die versuchen diese Politik zu verstehen, verstehen aber nicht warum diese Politik so agiert wie diese das tut. Vielleicht agiert die Politik bewusst so, um sich aus den Fängen der Kapitalmacht zu entrinnen. Das westl. Militär wird bewusst an seine Grenzen geführt und ‚leergeballert‘! Ich denke das ein Teil vom Pentagon das weiß und daher vermute ich: warum die vielen Leaks auftauchen, Kommunikation mit dem ‚Feind‘ und nicht für ‚hiesige‘ Politiker. Diese und die Medien ignorieren diese rigoros, ist das von denen so gewollt?

  11. Von Ukraine werden bleiben: billige Rohstoffe, billige Arbeiter (die Leihmütter nicht vergessen) und ein paar reiche Nazibonzen. Das ist der Preis der „Freiheit“ (zum Geschäfte machen).
    Ich sag nicht daß die Ruskis besser sind. https://twitter.com/pevchikh/status/1648678822693224449

    Westliche Oligarchen heißen anders, Politik lassen die Laufburschen erledigen, das meiste Kapital sind Aktiengesellschaften (nicht personal sondern institutionell).

    Das Kapital steckt in Profitproblemen, es wird tun wie immer: verschärfen.
    Idioten lesen die Zeichen falsch. https://web.archive.org/web/20180701204116/http://halbstark.blogsport.de/2018/01/13/dobrindts-thesen-oder-die-allgemeine-unfaehigkeit-die-herrschende-verhaeltnisse-zu-begreifen/
    Dieweil geht globale Erwärmung weiter.
    Schlechte Aussichten.

    1. „Von der Ukraine werden bleiben: billige Rohstoffe, billige Arbeiter (die Leihmütter nicht vergessen)“

      Bitte auch die Prostituierten nicht vergessen ! Wenn es nach dem EU-Beitritt der verarmten Ukraine für diese ähnlich laufen sollte wie bei den verarmten EU-Mitgliedern Rumänien und Bulgarien, dann wird der zukünftige „Exportschlager“ der Ukraine nicht deren “ goldgelber Weizen“, sondern deren „strohblonde Töchter“ sein !

  12. Endlich kommen die Oligarchen zum Zug bei der Selbstbereicherung und die westlichen Konzerne dürfen sich bedienen. Das Schlachtfest kann beginnen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert