Streit kocht über das Mobilisierungsgesetz hoch, Machtkampf Selenskij-Saluschnyi in der Schwebe

Am 29. Januar beim Gedenken an die Kruty-Helden wurde noch Einigkeit zwischen Selenskij und den Militärs demonstriert. Anwesend waren Saluschnyi, Budanow und Umerow. Geehrt wurde u.a. auch Dmytro „Da Vinci“ Kotsiubailo vom Rechten Sektor, der im März 2023 bei Butscha getötet wurde. Bild: president.gov.ua/CC BY-NC-ND-4.0

Selenskij muss jetzt Saluschnyi entlassen. Was könnten die Folge sein? Auch die militärisch dringend benötigte Mobilisierung von Hunderttausenden sorgt für Unruhe.

 

Es ist dringend. Die Ukraine braucht Hunderttausende von Männern (und vielleicht auch Frauen), um erlittenen die Verluste der ukrainischen Streitkräfte zumindest auszugleichen. Das hat Russland angeblich geschafft, das auch bei Waffen und Munition überlegen ist und allmählich, wenn auch sehr langsam, an einigen strategischen Orten vorzurücken scheint.

In der Ukraine soll schnell ein Mobilisierungsgesetz verabschiedet werden, um den Truppen neue Soldaten zuzuführen. Der Generalstab und der Oberkommandierende Saluschnyi forderten 450.000-500.000 neue Soldaten, aber Präsident Selenskij bremste, er muss fürchten, durch eine massenhafte Rekrutierung weiter an Rückhalt zu verlieren. Schon länger kocht die Wut derjenigen und ihrer Angehörigen, die an der Front kämpfen, gegen die, die sich im sicheren Hinterland davor drücken und ein gutes Leben führen.

Zunächst schloss der Präsident aus, dass Frauen an die Front müssen, dann sollten Wehrpflichtige nicht auf offener Straße gejagt und eingefangen werden, überhaupt fehle das Geld, um Hunderttausende von neuen Soldaten auszurüsten und zu bezahlen. Und da ist auch noch das Problem, dass sich viele ukrainische Männer im wehrfähigen Alter ins Ausland abgesetzt und sich viele im Inland durch Korruption dem Wehrdienst entziehen konnten.

Das Zögern Selenskijs ist nach der Washington Post auch ein Grund, warum der Konflikt zwischen ihm und dem Oberkommandierenden Saluschnyi hoch gekocht ist. Selenskij soll am Montag Saluschnyi, der von Militärs im Westen unterstützt wird, aufgefordert haben, seinen Rücktritt einzureichen, was dieser aber ablehnte. Bei dem wohl aggressiv geführten Gespräch ging es auch darum, wie viele Soldaten mobilisiert werden müssen. Saluschnyi wiederholte die Forderung von 500.000, Selenskij hielt das nicht für möglich, finanziell und logistisch, aber auch wegen der Stimmung im Land. Die Ukrainer hätten den Krieg satt und die westlichen Partner die Militärhilfe gedrosselt. Daher werde vielleicht ein neuer Kommandeur die Situation wieder beleben, soll der Präsident gesagt haben.

Wie es mit dem Mobilisierungsgesetz weitergeht, steht auch mit dem Konflikt zwischen der politischen und militärischen Führung in Frage. Nach dem Medienrummel um den Entlassungsversuch, der angeblich auch von westlichen Partnern verhindert worden sein soll, stehen beide unter großem Druck. Selenskij muss, um seine Macht und seinen Status als Oberbefehlshaber zu wahren, möglichst schnell Saluschnyi entlassen, der sich offenbar auch nicht mit einem anderen Posten abspeisen lassen will. Macht er dies, wird allerdings er für militärische Niederlagen verantwortlich gemacht werden und muss damit rechnen, dass Saluschnyi, der in der Bevölkerung vertrauenswürdiger angesehen wird, gegen ihn in Wahlen antreten könnte. Im Hintergrund steht, ob Selenskij die Präsidentschaftswahl, die nach der Verfassung im März anstehen würde, wegen des Krieges weiter hinausschieben kann, weil seine rechtliche Legitimation dann brüchig wird.

Womöglich kommt es auch zu einem Bruch zwischen Teilen des Militärs und der politischen Führung, wenn sich Saluschnyi weigert zurückzutreten. Damit wird aber eher nicht gerechnet, auch nicht mit Massenprotesten aus der Bevölkerung. Viel wird davon abhängen, ob Saluschnyi schweigend gehen wird oder Kritik äußert. Da kann schon das Mobilisierungsgesetz für Selenskij  schwierig werden. Wird es verabschiedet, wird Selenskij dafür verantwortlich gemacht werden, wenn nicht, werden auch die Soldaten an der Front laut werden, die auf Rotation und Entlastung hoffen, und Selenskij wird für alle militärischen Nichterfolge verantwortlich gemacht werden. Ob er bis zur Verabschiedung Saluschnyi im Amt halten kann, er also mitspielt, um Selenskij zu entlasten, ist die Frage. Zum Konflikt kam es auch schon, weil Selenskij gegen den Rat von Saluschnyi darauf beharrte, letztes Jahr Butsch auch mit großen Verlusten zu verteidigen. Dasselbe war bzw. ist bei Awdijiwka der Fall.

Russland will die beim Absturz getöteten ukrainischen Kriegsgefangenen identifiziert haben

Ungeklärt ist auch noch, ob in der von ukrainischen Truppen abgeschossenen russischen Militärmaschine Il-76 tatsächlich 65 für einen Austausch vorgesehenen ukrainischen Kriegsgefangenen waren und getötet wurden. Bei dem jetzt erfolgten Gefangenenaustausch – vorwiegend Asow-Kämpfer – war keiner, der auf der russischen Liste mit denjenigen steht, die beim Absturz getötet worden sein sollen. In der Ukraine herrscht weitgehend Schweigen über den Vorfall, offenbar scheut man sich, eine Verantwortung zu übernehmen.

Russland sagt, das Flugzeug sei mit zwei Patriot-Raketen abgeschossen worden, von denen 116 Fragmente gefunden worden seien. Das russische Untersuchungskomitee habe inzwischen die Überreste der beim Absturz mit Gen-Analysen getöteten Personen, also  die 65 ukrainischen Kriegsgefangenen, die sechs Besatzungsmitglieder und drei Militärpolizisten, identifiziert zu haben. Man habe an der Absturzstelle mehr als 670 Fragmente der Leichen der Opfer gefunden. Putin fordert weiterhin eine internationale Untersuchung.

Timoschneko: Der Gesetzesentwurf ist „repressiver Müll“

Die Stimmung im Land ist bereits aufgeheizt. So sagt Yevhen Dykyi, ukrainischer Wissenschaftler, der das Nationale Antarktis-Forschungszentrum leitet und als Kriegsveteran und Aktivist für die Mobilisierung ist: „Kein großer Krieg wurde jemals von sogenannten Freiwilligen allein gewonnen. Ich betone das Wort ’sogenannt‘, denn ich bin ein Freiwilliger. Glauben Sie, wir wollten in den Krieg ziehen? Wir wollten das ganz und gar nicht, aber wir haben verstanden, dass es ein viel schlimmeres Übel ist, den Feind hierher zu lassen, als in den Krieg zu ziehen. Dass man nicht in den Krieg ziehen will, ist ganz natürlich. Aber wir müssen den Menschen helfen, sich zu bemühen und diese unnatürliche Entscheidung zu treffen. Wir haben nur zwei Alternativen – Mobilisierung oder Besetzung.“ Scharf kritisiert er das Mobilisierungsgesetz, weil es zu viele Schlupflöcher lässt.

Julia Timoschenko, die Vorsitzende der Batkiwschtschyna-Partei, hatte schon den ersten Entwurf vehement kritisiert und will nun auch Widerstand gegen die neue Version leisten. Sie schrieb heute: „Das ist eine Katastrophe. Das Parlament wurde dreist getäuscht, indem es die von der Werchowna Rada abgelehnten drakonischen Normen erneut einführte, und an manchen Stellen sogar in einer noch härteren Fassung. Das Gesetz enthält inakzeptable verfassungswidrige Anforderungen und ist unannehmbar! Die Verabschiedung eines solchen Gesetzes ist ein Verbrechen gegen den Staat der Ukraine und eine Respektlosigkeit gegenüber seinen Bürgern.“ Ihre Partei werde gegen diesen „repressiven Müll“ stimmen und „alles Mögliche und Unmögliche tun, um die Gesellschaft im Kampf gegen diesen empörenden Gesetzentwurf zu vereinen“.

Der erste Entwurf des Mobilisierungsgesetzes war aufgrund von Kritik von vielen Seiten zurückgezogen worden, am 30. Januar wurde eine neue Version der Rada vorgelegt. Beteuert wird vom Verteidigungsministerium, dass Kommentare zu dem vom Ministerkabinett vorgelegten Entwurf gemeinsam mit dem Generalstab, der Regierung und den Abgeordneten geprüft würden. Die erste Lesung ist schon für den 6. Februar geplant. Allerdings kündigte Yehor Chernev, der stellvertretende Vorsitzender des Ausschusses für nationale Sicherheit, Verteidigung und Geheimdienste an, dass es zahlreiche Änderungsanträge geben wird. Die Verabschiedung kann sich also noch hinziehen.

Inhalt der zweiten Version des Mobilisierungsgesetzes

Es gab schon Forderungen, dass alle Ukrainer, Männer und Frauen, die noch im Land sind, eingezogen werden sollen. So weit geht es nicht, aber die Kriterien für eine Ausnahme der Wehrpflicht werden verschärft. Behörden,  Verwaltungen und Unternehmen können benennen, wer nicht eigezogen werden darf. Wer behindert, drei Kinder und mehr hat, einen Familienangehörigen pflegt etc. ist vom Wehrdienst befreit, die Abgeordneten haben sich selbst auch vor einer Einberufung geschützt. Wahrscheinlich werden auch die Strafen für Verstöße gegen die Registrierung erhöht.

Eine der jetzt vorgesehenen Maßnahmen ist aber, dass Wehrdienstverweigerern die Konten gerichtlich gesperrt und Vermögen beschlagnahmt und Auslandsreisen sowie das Führen von Autos verboten werden können. Alle Bürger im wehrfähigen Alter können über Email offiziell angeschrieben werden, müssen sich bei den Rekrutierungsbüros innerhalb von 10 Tagen melden und erhalten ein Registrierungsdokument, das sie auf Anforderung vorlegen müssen. Wer keines hat, hat Probleme.

Ukrainer, die sich im Ausland aufhalten, müssen sich bei Botschaften oder Konsulaten melden. Ohne Registrierungsdokumente dürfen Ukrainer im Ausland von Botschaften und Konsulaten nicht mehr betreut werden. Innerhalb von 60 Tagen ab dem Datum der Veröffentlichung des Gesetzes müssen die Wohnadresse, Telefonnummern, E-Mail-Adressen und andere militärische Registrierungsdaten angegeben werden. Wer in der Ukraine lebt, muss sich in den Rekrutierungsbüros melden, wer im Ausland lebt, muss dort anrufe oder sich per Email melden.

Wer sich freiwillig meldet, hat noch zwei Monate Zeit, seine Situation zu regeln. Menschen mit Behinderungen sind vom Wehrdienst befreit, ebenso solche mit drei Kindern und mehr, Alleinerziehende oder solche, die enge Familienangehörige pflegen müssen. Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst werden nicht mehr verschont. Das Wehrpflichtalter wird von 27 auf 25 Jahre gesenkt. Gleichzeitig soll aber die Wehrpflicht beendet und eine militärische Grundausbildung eingeführt werden.

Wer als eingeschränkt untauglich eingestuft wurde, muss sich erneut einer ärztlichen Prüfung unterziehen. Vorbestrafte sollen auch eingezogen werden, ebenso Männer, die zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wurden. Der Sold würde von 6000 auf 20.000 UAH (490 Euro) angehoben werden, die Zuschläge von 30.000 oder 100.000 (750 bzw. 2500 Euro), letzteres bei Fronteinsatz, würden bleiben. Für Besserverdiener ist der Militärdienst also weiterhin nicht attraktiv.

Beibehalten wurde, dass Soldaten nach drei Jahren Dienstzeit entlassen werden. Dass nach einem halben Jahr Soldaten, die an der Front kämpfen, ausgetauscht werden müssen, ist in der neuen Version nicht mehr enthalten. Saluschnyi hatte dagegen opponiert. Soldaten, die bereits gedient haben, als das Kriegsrecht ausgerufen wurde, und die daher noch im Dienst sind, müssten innerhalb von 6 Monaten nach Inkrafttreten des Gesetzes demobilisiert werden, was bei der dünnen Personalausstattung zum Problem werden könnte.

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39 Kommentare

  1. elenskis angebot und die antworten saluschnis und der anderen generäle lässt eigentlich keine andere interpretation zu, als daß der präsident der ukraine nichts mehr zu sagen hat im banderistischen machtapparat. er kann eigentlich nur noc hfroh sein, wenn ers überlebt.

  2. „Es ist dringend. Die Ukraine braucht Hunderttausende von Männern (und vielleicht auch Frauen), um erlittenen die Verluste der ukrainischen Streitkräfte zumindest auszugleichen. Das hat Russland angeblich geschafft, das auch bei Waffen und Munition überlegen ist und allmählich, wenn auch sehr langsam, an einigen strategischen Orten vorzurücken scheint.“

    „Russland will die beim Absturz getöteten ukrainischen Kriegsgefangenen identifiziert haben
    Ungeklärt ist auch noch, ob in der von ukrainischen Truppen abgeschossenen russischen Militärmaschine Il-76 tatsächlich 65 für einen Austausch vorgesehenen ukrainischen Kriegsgefangenen waren und getötet wurden. Bei dem jetzt erfolgten Gefangenenaustausch – vorwiegend Asow-Kämpfer – war keiner, der auf der russischen Liste mit denjenigen steht, die beim Absturz getötet worden sein sollen. In der Ukraine herrscht weitgehend Schweigen über den Vorfall, offenbar scheut man sich, eine Verantwortung zu übernehmen.

    Russland sagt, das Flugzeug sei mit zwei Patriot-Raketen abgeschossen worden, von denen 116 Fragmente gefunden worden seien. Das russische Untersuchungskomitee habe inzwischen die Überreste der beim Absturz mit Gen-Analysen getöteten Personen, also die 65 ukrainischen Kriegsgefangenen, die sechs Besatzungsmitglieder und drei Militärpolizisten, identifiziert zu haben. Man habe an der Absturzstelle mehr als 670 Fragmente der Leichen der Opfer gefunden. Putin fordert weiterhin eine internationale Untersuchung.“

    Ein ganzer Artikel voll ukrainischem Propagandamüll…die beiden zitierten Absätze – wie gewöhnlich bei Rötzer, wenn es um Russland geht, ein hingerötzetes Hättewürdemöglicherweisemauzmiaugehähe.

    @Rötzer
    Wenn nur Sie hier schreiben würden, würde ich keinesfalls die 24 Ocken jeden Monat latzen, das ist mal sicher. Begründung: Ihre Artikel zum Thema sind gequirlter Mainstreammüll, sehr geehrter Herr Rötzer. Entweder Sie berichten neutral und stellen alles in Frage, oder Sie sind nicht neutral, wie hier gerade wieder.

    8 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼
    1. Kritik ist in Ordnung, mach es doch einfach besser, falls Mick dazu in der Lage ist.
      Das hingerötzerere liest sich, wie aus alten Tagen auf einem anderen Portal, nur wo ist die persönliche Entwicklung fortgeschritten, ohne selbst Reflektionen zu praktizieren?
      Anstatt sinnlos zu ‚erpressen‘, biete Inhalte an zum Artikel an, um diese zu ergänzen.

    2. Ich bin dafür, Kommentare, die Beleidigungen enthalten, wo Leute einfach nur „Dampf ablassen“, konsequent zu löschen. Es geht auch ohne.

      1. Ok, dann würde ich noch ergänzen, Artikel, die den journalistischen Sorgfaltspflichten nicht genügen und als Propaganda einzustufen sind, ebenfalls zu löschen. Immer fair bleiben.

        Wenn jemand Geld dafür zahlt hat er auch ein Recht sich zu beschweren. Und an die Beleidigungen eines F.J. Strauss kommt die eher handzahme Kritik noch lange nicht ran. Zahlst du für Overton? Dann unterhalte dich mit dem Autor des Chatposts, den du kritisierst.

        Die Geschichte der Blockwarte und Holzauge sei wachsam ist lang. Sieht ganz nach der Wiederholung eines Evergreens aus.

    3. Die Ausfälle gegen Florian Rötzer sind völlig daneben. Er hat keinen Gesinnungsaufsatz geschrieben, sondern sich durch den Informationsdschungel gekämpft und versucht, die wesentlichen Geschehnisse zusammenzustellen. Das ist angesichts der allgegenwärtigen Propaganda und Desinformation eine heroische Aufgabe, der er als Chronist regelmäßig nachkommt.

      Das macht er gut – so gut, dass ich oft nur mutmaßen kann, welchen Standpunkt er persönlich einnimmt. Spielt auch keine Rolle, das Internet ist voll von meinungsstarken Positionen in jeder Geschmacksrichtung. Klar kriege ich bei seinen Meldungen aus der Bankova einen Hals, aber ich will sie kennen. Florian ist nur Überbringer der Nachricht, niemals Fahnenträger der Banderisten.

      Eigentlich ist der Unterschied zu den hierzulande verlesenen Nachrichten offensichtlich: Spiegel und Tagesschau produzieren Meinung, alle News kommen direkt mit einer Bewertung rüber – meist 1:1 von der ukrainischen oder Nato-Pressestelle übernommen. Ständig sagt mir der Fernseher, wer gerade Terrorist, Schurke oder Hitler ist – so hat der Tag Struktur.

      Florian Rötzer überlässt die Meinungsbildung seinen Lesern, stellt allerdings die notwendigen Informationen so zusammen, dass ich in Diskussionen nicht von dem überrascht werde, was Banderisten, Olivgrüne oder schlichte TV-Konsumenten mir entgegen halten. Das ist von seiner Seite kein Lavieren um den heißen Brei, sondern Hilfe zur Selbsthilfe.

    4. Hier wird ein breites Meinungsspektrum akzeptiert.
      Herr Rötzer hat seine Ansichten, ich habe meine und Andere haben ihre Ansichten.
      Es ist vollkommen normal das es bei drei Leuten vier Meinungen gibt.

  3. Wie wäre es wenn Selenskyj endlich seinen Rücktritt einreicht das würde der EU eine menge unnütz verpulvertes Geld und Munition ersparen.

    1 Antwort auf diesen Kommentar anzeigen ▼
    1. Der EU ist das wumpe, wer den Laden da schmeisst.
      Aus Washington kommt die Anweisung zu zahlen, also zahlen sie,
      was an wen ist Ihnen egal, sie empfinden es nicht als unnütz, es ist Tribut an Washington.

  4. Kurz und bündig : die Ukraine hat fertig und die westlichen Investitionen sind sozialisiert.
    Die Republikaner in der USA haben tatsächlich Korruption in der Ukraine festgestellt, ich bin ja sowas von platt, das Politiker zu solchen Erkenntnisse gelangen
    Nach fast zwei Jahren ohne jegliche Kontrolle, kommen demokratische gewählte Politiker zu dieser Einsicht.
    Das ist wirklich spektakulär / phenominal, hurra die Demokratie lebt….

  5. Das Titelfoto und der angegebene Text, so funzt Propaganda!
    Gestern hatte der Russische Hacker nach den Flugzeugopfern gefragt…
    Und am 29.01 steht der Komiker mit seinen adjutanten und gedenkt die gefallenen, aber nicht die ‚POW’S‘ die durch ein US System gemordet wurden.
    Das ist pureste Perversion.

  6. Zitat:
    „Ungeklärt ist auch noch, ob in der von ukrainischen Truppen abgeschossenen russischen Militärmaschine Il-76 tatsächlich 65…“

    Laut RT sind folgende Fakten analysiert:
    „Insgesamt wurden am Ort des Flugzeugabsturzes über 670 Körperteile der Getöteten sowie erhaltene persönliche Dokumete eingesammelt. …
    Ergebnisse der genetischen Expertisen ermöglichten die eindeutige Schlussfolgerung, dass die eingesammelten Körperteile sechs Besatzungsmitgliedern, drei Mitarbeitern der Militärpolizei und 65 ukrainischen Militärangehörigen gehören, die beim Absturz des Flugzeugs durch den Angriff der Streitkräfte der Ukraine am 24. Januar 2024 ums Leben kamen.“

    Zitat:
    „Russland sagt, das Flugzeug sei mit zwei Patriot-Raketen abgeschossen worden, von denen 116 Fragmente gefunden worden seien.“

    Folgende Fakten sind bekannt (gelenkten Flugabwehrrakete MIM-104A des Komplexes Patriot aus den USA):
    „Nach Mutmaßungen, dass das Flugzeug vom ukrainischen Militär mithilfe einer westlich produzierten Rakete abgeschossen worden sei, bestätigte Russlands Ermittlungskomitee diese Version und erklärte, dass die Rakete aus dem von ukrainischen Truppen kontrollierten Dorf Lipzy im Gebiet Charkow abgefeuert worden war. Dabei hatte es sich um einen in den USA produzierten Flugkörper gehandelt, erklärte das Komitee:
    „Die am Absturzort eingesammelten Warckteile gehören nach ihren baulichen Besonderheiten, geometrischen Abmessungen und vorhandenen Markierungen zu einer gelenkten Flugabwehrrakete MIM-104A des Komplexes Patriot aus den USA.““

    Das ist eigentlich grundsätzlich schon länger bekannt und die Beweise kann man in Russland anfordern, dann braucht man nicht im permanent im Konjunktiv zu sprechen (anscheinend ein latenter Russenhass? – Beweise mich nix interessieren) oder ich nix recherchieren deshalb ich nix wissen drum muss Konjunktiv! 😉

  7. >>Es ist dringend. Die Ukraine braucht Hunderttausende von Männern (und vielleicht auch Frauen), um erlittenen die Verluste der ukrainischen Streitkräfte zumindest auszugleichen. <<

    Das ist zutiefst zynisch, um nicht noch deutlicher zu werden. Was die Ukraine braucht sind Verhandlungen oder notfalls eben eine Kapitulation. Letztlich wird sie sowieso dort landen, nur eben noch mal abertausende Tote später. Ich frage mich wirklich, wie man so etwas derart distanz- und achtlos quasi als 'objektive Tatsache' runterschreiben kann. Sie sollten den Artikel umgehend zurückziehen und entweder neu aufsetzen oder es ganz bleiben lassen.

  8. Die Hexe „Fuck the EU“-Nuland ist gestern in Kiew eingetroffen und hat dem Kokser die Befehle übermittelt.Das Geld für die Fortsetzung des sinnlosen Gemetzels kommt von der EU.
    Also Fortsetzung des Stellvertreterkrieges des Westens gegen Russland „bis zum letzten Ukrainer“…

  9. So wie es aussieht wird eine neues Kapitel im Ukrainedrama aufgeschlagen,
    Victoria Nuland stattete Kiew einen Besuch ab und sprach wohl ein Machtwort und, so wie es aussieht,
    wird Saluschnyi entlassen werden, wer kommt weiss man nicht so genau, Frau Nuland favorisiert Budanow und der wird bestimmt dafuer sorgen, dass in Russland der ein oder andere Anschlag bei der Frau Jubelschreie ausloesen,

    3 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼
    1. Ja,die Neocons können nur noch Terror gegen die Zivilbevölkerung und die Infrastruktur…
      Die IL 76 mit den Gefangenen wurde von einer Patriot PAC3 abgeschossen.Diese werden in der Ukraine von US-Personal bedient.Zielauswahl und Abschussbefehl liegen NICHT in ukrainischer Hand.Die Neocons wollen sogar die Kommunikation über den Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine unterbinden…könnte ja auch andere Botschaften enthalten…
      Der Kagan-Clan und die anderen Neocons sind von derartigem Hass auf Russland zerfressen,dass sie lieber die USA zerstören werden als ihren fanatischen Kreuzzug gegen Russland aufzugeben…

      1. 4 Patriot sollen in die Ukraine geliefert worden sein, laut Dagmar Henn.

        2 Patriot kamen aus der USA
        2 Patriot kamen aus der DE

        Seriennummer der Patriot Raketen „MIM-104A“ wäre ein Beweis, falls die Russen da Glück haben – eher schwierig.

        Wenn deutsches Bedienpersonal notwendig ist, was wahrscheinlich ist, dann hat zu 50% das deutsche Kriegsampel-Regime die IL76 abschießen lassen bzw. führte aus!

    2. Terrorist Budanow hat eigentlich nicht die notwendige Ausbildung und keinerlei Erfahrung als Feldherr um dem erfahrenen vier-sterne General Salushniy auch nur annährend das Wasser zu reichen. Einen besseres Geschenk an Russland kann man kaum machen als einen hasserfüllten aber fachfremden Laien zum Oberbefehlshaber zu machen. Nein, ich glaube so blöd sind die Amis dann doch nicht. Ich tippe eher auf Sirskiy.

  10. „The Russian Armed Forces eliminated the German mercenary Diana Savita Wagner

    She fought in the Nazi battalion “Carpathian Sich” and the International Legion and had the call sign “Snake”. Born 06/21/1987.“

    (Foto im Orginalbetrag)

    Seltsame Leute.

  11. „Wer als eingeschränkt untauglich eingestuft wurde, muss sich erneut einer ärztlichen Prüfung unterziehen.“

    Selenskijs Seeligsprechung dürfte damit auch demnächst anstehen.
    Werden wir doch durch sein Gesetz die wundersame Heilung vieler tausender Männer erleben.

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  12. wozu dieser Artikel ?
    wozu die Kommentare, die auch nicht wirklich besser.
    Frau N. in der ukr. Hauptstadt ? beim Boxer ? bei seinem Bruder ?

  13. 1 Antwort auf diesen Kommentar anzeigen ▼
  14. „Glauben Sie, wir wollten in den Krieg ziehen?“ treuherziger Augenaufschlag und Hundeblick.

    Das glaube ich natürlich nicht. Aber es gibt da eine Menge Ukrainer, bei denen dies anders aussah. Leute, die sich eindeutig geäußert haben und die schon vor 2022 freiwillig im Bürgerkrieg waren. All die Asowskis und Co fanden so einen Krieg bestimmt ganz klasse. Und so mancher glaubte den beiden warmongern Graham und McCain, dass sie all die dollen US-Waffen erhalten würden. Warum sollten sie zweifeln? Selbst Asterowitsch war wohl überzeugt, dass ein Waffengang sich lohnt.

    Aber mal vom Personalproblem abgesehen, wann gedenkt die EU die zugesagte Million an Artilleriegranaten zu liefern? Ende dieses Jahres soll es soweit sein, falls nicht wieder kleinlaut eingestanden werden muss, dass es noch etwas dauern wird. Wozu braucht man Soldaten, wenn man keine Artillerie hat?

  15. Es können noch Wetten abgeschlossen werden, ob Zelensky letztlich Putins Angebot, er würde ihn nicht um die Ecke bringen, ein Überlebensangebot, was seine westlichen Bosse ihm gegenüber nicht verkündet haben, am Ende durch Flucht nach Moskau nutzen wird.

  16. Noch eine kleine Feinheit zur email-Mobilisierung:

    demnach ist es so, sobald die Mobilisierungsbehörde vor 17:00 Uhr die Mitteilung „ist im email-Kasten des Empfängers gelandet“ erhält, gilt dieser Tag als Zustellung des Bescheides; kommt diese Nachricht nach 17:00 Uhr, so gilt die Zustellung des Bescheides am folgenden Werktag.

    Es kann sich also niemand darauf berufen, er hätte keine Kenntnis vom Inhalt nehmen können, sondern der Zugang beim Empfänger der Mobilisierungsnachricht per email wird gesetzlich angenommen. Ab diesem Zeitpunkt laufen die Fristen.

    https://mezha.net/ua/bukvy/navit-iakshcho-hromadianyn-ne-pobachyt-nadislanoi-povistky-vona-vse-odno-vvazhatymetsia-vruchenoiu/

  17. Die Russen haben ihre mobilisierten Leute ausgebildet. Die Ukrainer schicken Zivilisten ins Minenfeld. Klar das dann 500.000 und mehr benötigt werden. Aber vielleicht will Saluschniy damit sagen das die Kiste bis zu den Achsen in der Schei… steckt und man 500.000 Soldaten bräuchte um sie raus zu ziehen.

  18. Alle Ukrainer, die in die EU geflüchtet sind, genießen Asylstatus. Punkt.
    Wer vor Krieg und Vertreibung flüchtet, genießt zurecht Asyl und dieser Fakt ist nicht verhandelbar.
    Es gibt kein Recht eines verbrecherischen Regimes, die Menschen in den Krieg zu schicken, um für sie zu kämpfen und zu sterben. Es gibt überhaupt keine staatsbürgerliche Pflicht, für das Land in den Tod zu gehen.

    Und: wenn Berlin auf die Idee kommen sollte, dem ukrainischen Druck nachzugeben und die hierher geflüchteten in den Krieg schickt, dann gibt es auch keinerlei rechtliche Handhabe mehr, alle anderen hier seit 2015 eingereisten mit Asylantrag wegen angeblichem Krieg und Verfolgung in ihren Heimatländern wieder zurück zu schicken, denn dann wäre das deutsche Asylrecht nicht das Papier wert, auf das es gedruckt ist.

    1 Antwort auf diesen Kommentar anzeigen ▼
    1. @Hermes335
      Um ein Asylstatus zu bekommen, sollte man den auch beantragen. Die hier lebenden Ukrainer sind sowas ähnliches wie alimentierte Touristen.
      In einer europäischen Großstadt ist die Gefahr von einem Verkehrsteilnehmer traktiert zu werden größer als ein Kriegsschaden im ukrainischem Hinterland zu erleiden.

  19. OT – oder doch nicht:
    Jens Stoltenberg für den Friedensnobelpreis nominiert.

    Wäre vor ein paar Jahren noch ’ne Nummer für die Titanic oder den Postillion gewesen.

    2 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼
    1. Den Friedensnobelpreis,
      kann er sich auch teilen mit der Victoria Nuland und der U.v.d.L verdienen hätten die ihn ja alle Drei 🤡

      1. Also! Mit anderen zu teilen ist aber jetzt nicht so die Kernkompetenz von solchen Leuten. Schließlich beträgt das Preisgeld nur erbärmliche 11 Millionen schwedische Kronen, was ca. 976.000 Euro sind.

        Erstens wissen die Genannten ohnehin nicht, wie man 11 durch drei teilt und zweitens bliebe dann für die einzelne Person viel zu wenig übrig – die sind andere Dimensionen gewöhnt.

        Es hilft also nix: Jeder der drei muss einen eigenen Friedensnobelpreis kriegen. Schließlich mussten solche Friedensfürsten wie B. Obama auch mit keinem teilen.

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