Ukraine: Geringverdiener an die Front

Bild: Asow

Die Ukraine benötigt Steuereinnahmen und Soldaten, nach Auskunft eines Abgeordneten der Präsidentenpartei sollen die Gutverdiener und die Beamten zahlen, aber keinen Kriegsdienst leisten müssen.

 

An der Front sieht es derzeit weiterhin nicht gut für die Ukraine aus. Langsam rücken russische Truppen an einigen Abschnitten wie bei Bachmut, Ugledar oder Awdijiwka vor, die Ukrainer leisten Widerstand, während in fieberhafte Eile viel zu spät Verteidigungslinien aufgebaut werden, was die Russen bereits 2023 gemacht hatten. Drei Linien über 2000 km Länge sollen es werden, ähnlich wie die russischen mit Drachenzähnen, Panzergräben, Minenfeldern und Stützpunkte.

Die russische Artillerie ist derzeit weit überlegen und kann 10.000 Schuss abfeuern, die ukrainische 2000. Dazu kommen die Fliegerbomben, die kaum abgwehrt werden können. Besonders furchtbar müssen die eineinhalb Tonnen schwerden, zur Hälfte aus hochexplosiven Sprengstoff bestehen FAB-1500-Bomben sein, die von Flugzeugen aus der relativ sicheren Entfernung von 50-60 km abgeworfen werden und eine ziemlich gute Treffergenauigkeit haben sollen. Für viele sei das kaum auszuhalten und verursache einen Schock. “Das ist die Hölle“, berichtete ein ukrainischer Soldat.

Der ukrainische Militärgeheimdienstchef Budanow kündigte eine große Offensive auf der Krim an. Dis bislang erfolgten Angriffe mit Wasserdrohnen und Raketen seien nur das Vorspiel gewesen. Was geplant ist, wenn es sich nicht nur um einen Blöff handelt, sagte er nicht. Hingewiesen wird auf die Spezialeinheit „Shaman“, die den Dnjepr überquerte und bei Krynky unter hohen Verlusten einen Brückenkopf einrichten konnte. Unklar ist, ob die wenigen ukrainischen Soldaten, die nicht wirklich versorgt werden können, inzwischen den Brückenkopf geräumt haben oder ihn noch verteidigen. Das ist eher eine symbolische Aktion, nicht strategisch wichtig. Möglicherweise sollen Einheiten in einer Art Selbstmordaktion einen Brückenkopf auf der Krim einrichten. Auch das wäre ein zeitweiser symbolischer und medialer Erfolg, aber vermutlich ohne anhaltende Wirkung. Wahrscheinlich werden solche vereinzelten Erfolge derzeit als wichtig erachtet, um die Kampfmoral auch in der Bevölkerung und bei den Unterstützerländern der Ukraine aufrechtzuerhalten.

Das Mobilisierungsgesetz, mit dem neue Soldaten an die Front gebracht werden sollen, um die Verluste zu ersetzen und Einheiten an der Front, die seit langem kämpfen, abzulösen, ist weiter in Bearbeitung und höchst umstritten. Die Rada drückt sich vor der Verabschiedung, es ist nicht bekannt, wann das Parlament wieder tagen wird. Wer sich bislang nicht freiwillig zum Kriegsdienst gemeldet hat, wird nicht begeistert sein, unter Zwang eingezogen zu werden. Die Abgeordneten und der Präsident erwarten, dass die Wehrpflichtigen und deren Angehörigen revoltieren könnten.

Aber jetzt kommt noch eine Initiative dazu, die die Stimmung im Land endgültig zerrütten könnte. Das Ministerkabinett plant, wie der Abgeordnete Alexej Gontscharenko von der Präsidentenpartei Diener des Volks berichtet, dass Männer ab einem bestimmten Einkommen vom Wehrdienst befreit werden sollen. Hintergrund ist, dass die Kriegsführung mit Steuergeldern bezahlt werden muss, da die westlichen Unterstützerstaaten bislang nicht direkt das Militär finanzieren, sondern nur Waffen und Munition liefern und die staatlichen Strukturen aufrechterhalten. Für die benötigten Hunderttausende von neuen Soldaten fehlt das Geld, die Steuereinnahmen werden auch sinken, wenn so viele nicht mehr arbeiten sollten. Eine Idee ist daher, dass sich diejenigen, die relativ viel verdienen und auch Steuern zahlen, sich vor Wehrdient freikaufen können. Den Krieg führen würden dann die Armen, die ihre Arbeitgeber nicht überreden können, ihren Lohn entsprechen zu erhöhen.

Gontscharenko spricht von Sozialdarwinismus, wenn Beamte und Reiche ihr Leben nicht riskieren müssen. Offenbar ist geplant, dass alle, die mehr als 35.000 UAH (ungefähr 830 Euro)  im Monat, das Doppelte des Durchschnittslohns, verdienen, nicht eingezogen werden. Auch wer eie Einkommensteuer in Höhe von mehr als 6300 UAH zahlt oder eine Sozialsteuer von 7700 UAH entrichtet, soll weiter zahlen, aber nicht kämpfen müssen. Das würde u.a. IT-Spezialisten betreffen. Ausgenommen werden sollen auch höhere Beamte, Polizisten und Angestellte in Verteidigungs-, Industrie- und Treibstoff, Energie- und Telekommunikationsunternehmen.

Das kommt selbst bei den Freiwilligenverbänden wie Asow nicht an. Maxim Zhorin, der stellvertretende Kommandeur der 3. Angriffsbrigade, eine Eliteeinheit, die aber Awdijiwka nicht verteidigen konnte, erklärt, die Situation an der Front werde katastrophal. Die Kritik an der Regierung folgt: „Anstatt die Herangehensweise an Rekrutierung und Ausbildung zu ändern, beschlossen sie, das Prinzip ‚Krieg nur für die Armen‘ zu legitimieren. Jetzt steht die Ukraine an der Front vor sehr ernsten Prüfungen. Aufgrund verschiedener beschissener Initiativen und der Verzögerung des Prozesses werden wir eine katastrophale Situation haben.“

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40 Kommentare

  1. Man stelle sich mal vor, dass in Corona-Zeiten nicht die gut verdienende Home-Office-Klasse zu Hause geblieben wäre, sondern der mit seinen Händen arbeitende Durchschnittsverdiener. Die Folge wäre ein sofortiger Zusammenbruch der Versorgung gewesen, Ideen wie die im Artikel geschilderten gehen davon aus, dass man vom Geld lebt. Die Wahrheit ist aber, dass man von der Arbeit lebt, besser gesagt vom Produkt der Arbeit.

    1. vollste Zustimmung!!
      und genau an dieser Bruchlinie verlaufen ja gerade Demos:
      hier die “Landbevölkerung”, eher die Hand-arbeitenden und
      dort die konjunktiv/theorie/Beschäftigten der Städte gg rääächts
      auch hier wird seit Kohl schon an der harten Refeudalisierung gearbeitet …
      und da sah es für die Werktätigen nicht gut aus!!
      (und nebenbei: auch heute ist die Solidarität der städtischen Mittigen eher komplett lau!) (
      wie bei Corona die Drinnis gg die Draussis wetterten, ohne hochgebildet zu raffen dass sie ohne Draussis nicht überleben können!)

    2. Die Wahrheit ist, dass diejenigen, die von der Arbeit anderer leben, den anderen, von denen sie leben, erzählen, dass man von der Arbeit lebt. 😉

      Die Gesellschaft bräche dann zusammen, wenn alle nur noch vom Geld (Dividenden, Zinsen, …) leben könnten. Damit dies nicht geschieht, muss dieses Privileg gleichsam zwangsläufig auf wenige beschränkt bleiben und es darf denen unten nicht gelingen, nach oben aufzusteigen, weswegen unten schlecht bezahlt wird.

      1. So etwas wie Aufsteigen gibt es gar nicht. Es wird nie oben in der Lohnhierarchie mehr Platz für Aufsteiger geben, darum ist es eigentlich eher andere wegknüppeln. Dafür kann man andere Bewerber ausstechen um bereits existierende Positionen in der Lohnhierarchie zu besetzen oder Marktanteile an sich reissen um sein Kapital zu vermehren. Wenn es Aufsteigen tatsächlich geben würde, dann wäre das wie in einem modernen Computer Spiel: Jeder kann es, wenn auch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit.

  2. Arme an die Front – das dürfte dann die Landbevölkerung sein, und wenn es auf dem Land keine Erben und Arbeitskräfte mehr gibt, dann ist auf den Schwarzerdeböden der Weg frei für westliche Investoren und drohnengesteuerte, führerlose Traktoren und Erntefahrzeuge (sind bald serienreif, investieren Sie jetzt!).
    Solange es noch ein paar Arme gibt, müssen unbedingt weiter Geld und Waffen geliefert werden. (Ironie)

    1. Das Ackerland in der Ukraine gehörte fast gänzlich dem Staat und wurde an die Betriebe verpachtet. Den bäuerlichen Familienbetrieb auf eigenem Ackerlabd gibt es in derUkraine praktisch nicht. Jetzt ist das Ackerland verscherbelt.

      1. “Ab dem 1. Januar 2024 können juristische Personen Grundstücke kaufen.”
        https://www.anti-spiegel.ru/2021/seit-1-juli-wurden-in-der-ukraine-fast-2-000-kaufvertraege-fuer-schwarzerde-flaechen-abgeschlossen/

        “Während die grossen Agrarkonzerne ihre Angelegenheiten aus sicherer Entfernung regeln, sind die meisten ukrainischen Kleinbauern an der Front, können den Hof nicht versorgen, die Felder nicht bestellen – und sind deshalb oft gezwungen, ihr Land zu verpachten oder zu verkaufen.”
        https://www.nzz.ch/wirtschaft/ukraine-wem-gehoert-die-schwarze-erde-ld.1779063

      2. Stimmt nicht – das ukrainische Ackerland wurde wie alle andere Staatsgüter nach 1991 privatisiert. Jeder wer in Kolchosen lebte hat ein stuck privatisieren können -es heist “Pai” – diese werden jährlich sowas wie verpachtet – an die größeren Unternehmer, und durch diesen meistens mit den darauf produzierten Gütern bezahlt, ab und zu auch mit Geld. Ja, jetzt wird alles in die westlichen Hände übergehen. Lokalen können nichts kaufen – wird einfach nicht gehandelt (Familienmitglieder haben es versucht und überall absagen bekommen).

    2. wird hier doch auch seit den 70ern angestrebt: Vernachlässigung der Landbevölkerung mit Versorgung (siehe auch Krankenhäuser, Lebensmittel, Post, etc) Landflucht, Landverkauf an Großinvestoren und dann heißt es bei jedem crash “too big to fail” …
      und die arrogante dusselige scheingebildete Stadtbevölkerung wundert sich dann irgendwann warum keine Milch mehr beim Discounter ausm Zapfhahn kommt.

  3. Das passt doch wunderbar zu der bekannten Maxime der Banderas, wir sind Gott, alle anderen können weg. Nur zum Weiterdenken reicht es nicht. Wie geht es weiter, wenn die Armen ihren Heldentod haben werden? Wer kommt dann dran? Aber das wird dann solidarisch europäisch gelöst, einige Regierungen sind ja dazu bereit. Sicher werden es dann auch Europäer sein, die nicht so sehr reich sind, die die nächste Staffel der Friedhofsnutzer bilden werden. Aber Glaube versetzt Berge, einige makabere Berge waren ja schon mehrfach in alterntiven Medien zu sehen. Ich denke, dass auch die Taurus mehrheitlich dem Irrglauben des Wertewestens widersprechen werden. Aber egal, es gibt keinerlei andere Probleme, Russland muss verlieren, und tut das nicht, sowas Garstiges.

  4. Die NGO Nato muß noch etwas Zeit gewinnen, so lange müssen die Ukros den Konflikt am Köcheln halten. Das mit den Geringverdienern ist natürlich Schwachsinn, meist sind es ja die Geringverdiener, die die Arbeit machen, die wertschöpfend ist. Der Krieg wird ja nicht mit Eisen und Nullen auf Bildschirmen geführt, sondern mit Material. Pflegepersonal, das die Verstümmelten pflegt, verdient sicherlich auch ziemlich wenig.

  5. Zeigt recht gut was von der Präsidentenpartei Diener des Volkes ! zu halten ist.
    Die war bereits vor dem Krieg dank ihrer neoliberalen Politik von 60% auf 30% Zustimmung gefallen.
    Den Parteinamen hätte sich kein Werbefachmann besser ausdenken können.

    Btw die TV Serie Diener des Volkes woraus der Name entstanden ist hab ich mir angesehen. Da sind sie natürlich die Guten. 🙂

  6. Liberalismus in Reinform.
    Arme sterben auf Befehl für Reiche.
    Den sozialdarwinistischen Verlierern in der neoliberalen Selbstverwertungslogik ihrer eigentlichen Bestimmung zuführen.
    Ein Zeitdokument…..

    1. Ich glaube wir Normalos haben bei den Superreichen Kriegstreibern etwa hundert Millionen Menschenleben gut. Wird Zeit, daß wir dieses Pfand einlösen.

    1. Der Transhumanist mit Titan-Wearables, das muß eine böse gemeinte Fotomontage sein. Welcher Last-Stand-Poser lässt sich freiwillig so Tieferlegen?

  7. Nun hat das Ganze ja noch eine andere Dimension. Schon vor dem Krieg verschwanden die Hilfsgelder in der Ukraine spurlos. Andere Länder bauen wenigstens Potemkinsche Dörfer, wenn sie einen IWF-Kredit bekommen, aber selbst davon war in der Ukraine nichts zu sehen. Zur Beruhigung der Nerven redete man sich ein, da sei eben die Korruption so weit verbreitet. Nur das? Hat da nicht Azow und andere das absolute Gewaltmonopol und landet das Geld nicht bei denen? An der Spitze durchaus zu sehen. Der größte Geldgheber der Nazi-Regimenter, Ihor Kolomoiskij, wurde angeklagt, 1,8 Millarden aus einem IWF-Kredit eingesackt zu haben. Anfangs, inzwischen ist man bei 5 Milliarden.
    Das hat nun eine gewisse Schichtung nach sich gezogen: die Nazis haben Geld, die anderen nicht. Jetzt wollen sie zuhause bleiben, so muss man das wohl sehen. Ihre Verluste waren überproportional groß, denn die Russen zielen bevorzugt auf diese, Putins Vorgabe von der Entnazifizierung folgend.
    An der Front sieht es dann noch schlechter aus. Azow war die absolute Elitetruppe der Ukrainer. Auch die Brückenköpfe bei Krynky waren eine typische Azow-Aktion. Militärisches Können, modernste westliche Ausrüstung und Vernetzung mit NATO-Dienststellen. Inzwischen aber völlig gescheitert, die Brückenköpfe existieren nicht mehr, auch laut ISW. Da träumt dieser Budanow von einer Wiederholung auf der Krim.
    Wird wohl nichts. Azow bleibt jetzt zuhause.

  8. Ist doch klar wie überall die Reichen kaufen sich frei der Arme darf verrecken.Wer soll dann später noch für die Reichen arbeiten wenn die Armen verheizt werden? Wie gesagt es gibt keine Demokratie weder dort noch bei uns alles Lüge.

    1. >> Wer soll dann später noch für die Reichen arbeiten wenn die Armen verheizt werden? <<

      "Kinder kriegen die Leute immer", sagte der erste Bundeskanzler direkt nach dem der 2. Weltkrieg, Adenauer.
      So wie Adenauer es aussprach, so stellen sich die Reichen das jedenfalls vor. Doch die Geburtenrate der Ukraine war schon vor dem Krieg sehr niedrig, weil die Ukraine schon damals das ärmste Land Europas war.
      (Heute ist natürlich 'Putin' schuld…)

  9. Zu den FAB’s.

    War aus militärischer Sicht eigentlich ein genialer Einfall. FAB’s sind normalerweise einfache Freifallbomben.
    Man schnallt einfach ein universelles Modul mit ausklappbaren Flügeln und einem Navigationssystem dran, und schon wird daraus eine Präzissionswaffe mit enormer Sprengkraft und bemerkenswerter Reichweite. Russland hat noch riesige Bestände von FAB’s aus der Sowjetzeit geerbt. In der Sowjetunion wurden große Mengen für den eventuellen dritten Weltkrieg gehortet. Bei derzeitigen Verbrauch könnte Russland mehr als 10 Jahre von den Altzuständen zehren. So ein Modul mit Flügeln ist ganz einfach gebaut, kann massenweise produziert werden und die Herstellung kostet umgerechnet so um die 2000 €.

  10. Der Weg des ukrainischen Parlaments erinnert mich sehr stark an den Rassismus zur NS Zeit. Nur das diesesmal die armen Juden die Geringverdiener sind.

  11. ich finde immer und immer wieder:
    schaut auf die USAner!
    auch wenn die RU vermeintlich stark ist, verliert es ständig! während sich -wieder mal (siehe WK2)- die USAner schonen.
    das ist das Dilemma welchem sich RU ausgesetzt hat… und wo es von wg Cholera (immer weitere Kampfhund(USANATOEU)Ausdehnung gen Grenze) und Pest(UkraKrieg) nahezu keinen Ausweg hatte!
    Ziel ist seit 100 Jahren “Urban-machung RUs seitens der USA Kleptokraten (incl der europäischen Adelshäuser)

  12. Drei Linien über 2000 km Länge sollen es werden, ähnlich wie die russischen mit Drachenzähnen, Panzergräben, Minenfeldern und Stützpunkte.

    Einst berichtete Kyiv Independent, dass Soldaten in der Region Kiew Befestigungsanlagen vorfanden, die nur aus Pappe und Styropor bestanden. Es gab auch Berichte, wonach Soldaten in der Oblast Charkiw Befestigungsanlagen vorfanden, die nicht fertiggestellt waren bzw. nicht den geforderten Standards entsprachen.
    Korruption existiert und wird vermutlich mit jedem weiteren Kriegsmonat größer.

  13. Ich verstehe gar nicht, warum man ewig diskutiert, wie und warum der Westen die Ukraine-Unterstützung verstärken muss. Die Ukraine steht super da! Putins Regime wackelt.

    Allein heute auf der Site der Frankfurter Rundschau:

    * “Schwere Verluste im Ukraine-Krieg: Russland verliert erneut fast 1000 Soldaten in 24 Stunden”. Insgesamt fast 500.000 russische Verluste:
    https://www.fr.de/politik/russische-verluste-ukraine-krieg-opfer-soldaten-panzer-drohnen-raketen-schiffe-news-zr-92885178.html

    * Russland gehen die Soldaten aus. Russland muss bereits Behinderte rekrutieren:
    https://www.fr.de/politik/soldat-russland-ukraine-krieg-putin-geheimdienst-front-92885188.html

    * Russland ist mit einem Partisanenkrieg im eigenen Land konfrontiert. Partisanen drohen mit Sturz des Regimes.
    https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-russland-partisanen-legion-freiheit-regime-putin-kreml-moskau-belgorod-kursk-92885786.html

    1. 500.000 Verluste? So, wie das manche Experten einschätzen (Kujat und MacGregor u.a), ist das eher umgekehrt der Fall. Ich bin weder auf der einen Seite, noch auf der anderen, aber ich kann nicht nachvollziehen, warum deutsche Medien völlig unkritisch jede, sorry, Pissmeldung seitens des ukrainischen Generalstabs oder des Geheimdienstes übernehmen, nachdem sich so vieles mehrheitlich als Falsch herausstellte?

      Das passt auch überhaupt nicht zu den lächerlichen Drohgebärden Frankreichs und den stetigen Vorrücken der Russen, sowie der Berichterstattung neutraler oder zumindest kritischer Quellen, wie die Hindustan Times, die New York Times, Washington Post oder auch WION. Warum sollte man, sofern man der englischen Sprache mächtig ist, sich auf dieses unseriöse Geschmiere in den Mainstreammedien hier in Deutschland berufen, wenn man ganz woanders bei viel größeren Portalen viel mehr Updates bekommt, welche sich oftmals als richtig herausstellen?

    2. Vor allem das mit der “Legion Freiheit” ist einer der grössten Reinfälle der Ukronazis geworden. Der Versuch, mit mehreren Panzern und Bradley-Schützenpanzern, gepanzerten Mannschaftstransportern und mehreren Selbstfahrhaubitzen in die Regionen Kursk und Belgorod einzudringen, war im Vorfeld von russischen FSB-Grenzschutztruppen aufgeklärt worden. Keines der Invasionsfahrzeuge schaffte es über die russische Grenze, die Verluste liegen bei 260 Toten und Schwerverletzten.

      Der russische “Journalist” und Exilnazi Arkadi Babtschenko, der 2018 in Kiew seinen Tod schauspielerte, wurde tot in einem der abgeschossenen Panzer gefunden, zum Erstaunen der Grenztruppen.

      Die FR war mal eine linksliberale Zeitung, erschütternd, wie die zum Nazipropagandablatt verkommen ist.

  14. Und jetzt verheizt die ukrainische Militärführung auch noch Soldaten bei sinnlosen Angriffen auf russische Grenzgebiete. Wohl um von anderen Pleiten medial abzulenken.

    Macron hat von Stoltenberg einen diskreten Hinweis erhalten, dass er zu weit geht. Aber kommt das beim Möchtegern-Napoleon an?

  15. Das ist halt so im Kapitalismus. Im Vietnamkrieg haben die YankeeSS nur Arme, Schwarze und Latinos eingezogen, in den Dschungel durften dann wer arm UND schwarz war. In Russland haben sich vor der Mobilisierung die Söhnchen der Reichen ins Ausland verpisst. Dass dafür ihre Daddies enteignet werden, wurd immer wieder gefordert; davon, dass das umgesetzt wurde hab ich noch nix gehört. Dass Ukronesien als das mit Abstand korrupteste Gebilde der Welt, sowas sogar in Geseztesform bringt, kann nur Idioten verwundern.
    Was waren das für Zeiten, als es den Mächtigsten und Reichsten eine Ehre war, in der ersten Linie der Front zu sterben!?!

  16. Da fällt mir ein.

    Hat jemand unserer Regierung schon den Vorschlag gemacht, unsere Arbeitslosen, mit kurzer Umschulung und über Leiharbeitsfirmen, als Hilfssöldner an die UA zu entsenden?

    Ein solches Joint Venture hätte Vorteile für alle Beteiligten und die Rückkehrer hätten, als hochqualifizierte Fachkräfte, deutlich mehr Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt …………….(s. Wagner-Gruppe)

    “Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert.” *
    *Hannibal Smith – A-Team

    [sarotti/off]

  17. Ein Drittel der Ukraine ist durch den Krieg verseucht.
    Gleichzeitig explodiert die Anzahl der zugelassenen Teslas in der Ukraine.
    Soziale Marktwirtschaft in Vollendung.

    Der Wunsch des Papstes nach Kriegsende ist eher Unwahrscheinlich.
    Warum ?

    Siehe obrige drei Sätze.

    Einen Angriffskrieg Russlands hat’s nie gegeben. Ein solcher wird über Jahre vorbereitet und diese Vorbereitung würde Jahre vorher bekannt werden.
    Und nicht ein Tag vorher.
    Eine geplante Provokation von Kiewer Seite sehr Wahrscheinlich.

    Desweiteren läuft der Krieg für Russland
    besonders am Anfang
    nicht gut.
    Die Erfolge werden viel zu Teuer erzielt.
    Das die Ukrainer noch grössere Verluste haben
    macht Einiges Russland auch nicht zu strahlenden Siegern.

    Einige Amis können das Glück kaum fassen das die Ukrainer eine solche Opferbereitschaft haben.
    Diese ist natürlich das Ergebnis von Gehirnwäsche.
    Sollten die Amis sich aus den Konflikt zurückziehen
    weil sie genug gewettet haben
    stehen europäische Regierungschefs mit der Blondieoberchefin
    bereit zum All-In.

    Es geht nicht mehr um die Ukraine

    oder irgendwelche demokratischen Werte

    oder das Ideal der Gerechtigkeit

    sondern nur um verbrannte Erde und den Fall
    der russischen Föderation.

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