Überfall auf ZDF-Kamerateam: Verwechslung – oder sollten Corona-Demonstranten kriminalisiert werden?

Screenshot von rbb24-Video.

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen vier Personen erhoben, die aus dem sogenannten linken Milieu kommen sollen. Das Motiv für die Tat, an der etwa 15 Personen beteiligt waren, ist weiterhin unklar – Welche Rolle spielte der Staatsschutz?

 

Am 1. Mai 2020 kam es in Berlin zu einem schweren Angriff auf ein Kamerateam des ZDF, das für die Satiresendung „heute-show“ unterwegs war. In der Nähe des Alexanderplatzes stürmte eine etwa 15-köpfige Gruppe junger Leute zwischen 25 und 35 Jahren, Männer und Frauen, auf das siebenköpfige Team mit Kameramann, Tonmann, Sicherheitsleuten, einem Redakteur und dem bekannten Satiriker Abdelkarim los und schlug auf es ein. Dabei sollen unter anderem Metallstangen eingesetzt worden sein. Zwei der Opfer wurden bewusstlos geschlagen, eines musste mehrere Wochen im Krankenhaus verbringen.

Die Sache wurde als Staatsschutz-Angelegenheit behandelt. Nach mehr als zweieinhalb Jahren Ermittlungen hat die Generalstaatsanwaltschaft Berlin Anfang des Jahres Anklage gegen vier der Angreifer erhoben. Der Vorwurf lautet auf gemeinschaftliche gefährliche Körperverletzung. Gegen zwei weitere zunächst Beschuldigte wurde das Verfahren eingestellt, weil nicht ausgeschlossen werden könne, so die Behörde, dass sie erst nach dem Tatgeschehen zu der Tätergruppe gestoßen seien. Die übrigen Angreifer konnten laut Staatsanwaltschaft nicht identifiziert werden.

Das Motiv für den Überfall ist bis heute unklar. Auch die Anklagebehörde benennt keines. Unklar bzw. widersprüchlich sind aber noch andere Umstände der Tat. Wer waren die Angreifer? Warum war das ZDF-Team das Ziel? Steht die Attacke in einem Zusammenhang?

Stattdessen heißt es in vielen Medien bis heute ungeprüft, der Übergriff sei „am Rande einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen“ geschehen. Oder: Das ZDF-Team habe zuvor „bei einer Demo gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen gefilmt“ und „Stimmen corona-kritischer Verschwörungsideologen eingesammelt“.

Beides trifft in dieser Weise allerdings nicht zu. (Dazu unten mehr.) Die Absicht der Berichte scheint jedoch klar zu sein: Es sollte ein Zusammenhang hergestellt werden zwischen der Tat und den Corona-Protesten. Die hätten damit den Stempel „kriminell“ verpasst bekommen. Neben gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung könnte man die Tat außerdem auch als Landfriedensbruch klassifizieren.

Stellvertretend drei mediale Darstellungen kurz nach der Tat im Mai 2020. Die Deutsche Presseagentur schrieb: „Das ZDF-Team der Satiresendung heute-show hatte bei einer Demonstration gegen die Corona-Regeln gefilmt. Danach wurde es in einer Seitenstraße von mindestens 15 Menschen angegriffen.“ Die Bildzeitung: „Das Team der Satire-Sendung heute-show hatte bei einer Demo gegen Corona-Regeln nahe Alexanderplatz gedreht, dabei wohl auch die Angreifer gefilmt.“ Und das ARD-Investigativ-Ressort sowie das NDR-Medienmagazin Zapp verlautbarten: „Viel ist noch nicht bekannt über die Hintergründe des Angriffs auf das Team der heute-show. Doch fest steht: Ein beispielloser Fall von Gewalt gegen Medienvertreter. Das Team hatte zuvor bei einer Demonstration von Verschwörungsideologen am Rosa-Luxemburg-Platz gedreht, ein Zusammenhang gilt als wahrscheinlich.“

„Ein Zusammenhang gilt als wahrscheinlich.“ Was für eine Formulierung für ein angebliches Qualitätsmedium. Eher scheint hier der Wunsch Pate gestanden zu haben. Tatsächlich lässt sich das Gegenteil sagen: Ein Zusammenhang ist unwahrscheinlich; die Täter kamen, nach allem, was wir wissen, nicht aus den Reihen der Corona-Kritiker.

Die Ermittlungen, die aus Staatsschutzgründen vom LKA Berlin geführt wurden, ergaben, dass die Angreifer dem sogenannten „linken Milieu“ zuzurechnen seien. Aber auch andere Details sprechen gegen das erwünschte Narrativ von den gewalttätigen „Corona-Leugnern“. Zum Beispiel hatte das heute-show-Team gar nicht bei Corona-Demonstranten gefilmt, sondern bei einer Gegenkundgebung der sogenannten „Antifa“. Ein anderer Player, der sich an jenem Tag in der Stadt bewegte, war der Staatsschutz der Berliner Polizei.

Antifa-Aktivisten statt Corona-Demonstranten

Doch nun der Reihe. An jenem Tag war ich zusammen mit einem Kollegen in der Stadt unterwegs, um verschiedene Aktionen und Demonstrationen zu beobachten. Unter anderem auch am Rosa-Luxemburg-Platz.

Der 1. Mai 2020 war ein Freitag. Die Corona-Demonstrationen am Platz vor der Volksbühne hatten bis dahin immer samstags stattgefunden. Begonnen hatten sie Ende März. Danach wurden sie Woche für Woche größer, obwohl niemand dazu aufrief, es keinen Veranstalter gab, keine Bühne, kein Mikrofon und selbstredend auch keine polizeiliche Anmeldung. Es waren lediglich Zeit und Ort, die die Leute zusammenführten. 150, 250, 500, 1000 – Ende April 2020 trafen sich auf dem Platz mit dem Namen der polnischen Revolutionärin schon 2000 Demonstrationswillige.

Da die Corona-Politik eine allgemeine Ausgangssperre verhängt hatte und Demonstrationen schon gar nicht geduldet werden sollten, wurde der Schauplatz zur Herausforderung für die Polizei. Immer mehr Kräfte wurden herangekarrt, mehrere Mitarbeiter der Polizeipressestelle erschienen vor Ort, um zu moderieren, es kam zu immer mehr Festnahmen sowie auch zu schweren Misshandlungen seitens der Polizei (Schläge ins Gesicht). Und irgendwann wurden auch verdeckt arbeitende Beamte in Zivil eingesetzt. Der Dreiecksplatz vor der Volksbühne wurde samstags zum wichtigsten Einsatzort der Hauptstadt-Polizei.

Die Corona-Demonstrationen hießen ironisch „Hygienedemonstrationen“, den Begriff „Querdenker“ gab es noch nicht. Er sollte erst im Mai 2020 bekannt werden, als in Stuttgart die von dem IT-Unternehmer Michael Ballweg organisierten Corona-Kundgebungen zu den größten im Land wurden.

Die nächste „Hygienedemonstration“ wurde eigentlich für Samstag, den 2. Mai, erwartet. Da der 1. Mai in Berlin aber ein traditioneller Demo-Großkampftag ist, fehlten da auch Corona-Proteste nicht.

Am Rosa-Luxemburg-Platz war die Szenerie am 1. Mai gegenüber dem vergangenen Wochenende wie ausgewechselt. Der Platz war weiträumig mit Polizeigittern an mehreren Stellen abgesperrt. Nur Anwohner und Journalisten, die sich ausweisen mussten, durften passieren. Insgesamt waren in dem Areal drum herum 300 Polizeikräfte im Einsatz. Der Platz selber vor der Volksbühne war so gut wie menschenleer. Lediglich etwa ein Dutzend Personen stand herum, darunter jemand, der in einer riesigen Gummiechse steckte. Und daneben das Kamerateam der ZDF-„heute-show“ mit seinem groß gewachsenen Reporter Abdelkarim. Es wirkte in dieser Szenerie wie verloren.

Was Abdelkarim, das Team und das ZDF nicht wussten und möglicherweise bis heute nicht wissen: Sie hatten nicht etwa Corona-Hygiene-Demonstranten vor sich, sondern deren erklärte Gegner, eine Berliner Antifa-Gruppe.

Was war geschehen? Die Polizei hatte am 1. Mai zu einem Manöver gegriffen. Sie hatte mit der Antifa-Gruppe vereinbart, ihr den Platz für eine Kundgebung exklusiv zu überlassen – und zwar von 12 bis 22 Uhr, praktisch also den ganzen Tag. Damit waren die „Hygiene“-Demonstranten ausgesperrt. Beide Seiten – Polizei wie Antifa – bestätigten ihren Deal auf Nachfrage. Später bedankte sich ein Antifa-Redner einmal explizit bei der Polizei, dass sie ihnen diese „Inszenierung“ ermöglicht habe. Das gilt auch umgekehrt: Die Antifa half der Polizei, den Platz als Brennpunkt der Corona-Proteste unter Kontrolle zu bekommen und zu leeren.

Es gab an jenem Tag aber trotzdem Corona-Demonstranten. Sie hatten sich, da der Luxemburg-Platz blockiert war, mehrere hundert Meter nord-westlich davon auf dem Schendelplatz versammelt. Etwa 1000 Leute hielten sich dort auf. Die Polizei erklärte die Ansammlung für verboten, griff ständig Teilnehmer heraus und führte sie ab. Von dem ZDF-Team vor der Volksbühne bekam man dort nichts mit. Und somit auch nicht, dass das ZFD-Team ja eigentlich mit ihnen die Interviews führen wollte, die es stattdessen mit ihren Gegnern führte. Aber auch die Medienleute und Abdelkarim realisierten ihrerseits nicht, dass sie mit den Falschen sprachen und die Original-Hygiene-Demonstranten in einiger Entfernung zu finden gewesen wären. Dort hätten sie zugleich ein paar dramatische Filmaufnahmen von Polizeihandeln in Corona-Zeiten machen können.

Warum die ZDF-Reporter nicht erkannten, dass sie es nicht mit Corona-Demonstranten, sondern im Gegenteil mit Antifa-Aktivisten zu tun hatten, wäre noch eine interessante Gedankenübung. Sind beide Seiten in ihren Argumentationen vielleicht gar nicht so weit auseinander? Oder ähnelt etwa das Antifa-„Geschwurbel“ demjenigen, das man „Corona-Leugner“ unterstellt?

Abdelkarim und sein Team verließen bald die Örtlichkeit südwärts und führten dabei noch das ein oder andere Gespräch, vermutlich mit Anwohnern. In der Sendung „heute-show“ schilderte er später, dass die Interviews alle ganz zivil und entspannt gewesen seien. Mit wem er tatsächlich gesprochen hatte, hatte er offensichtlich immer noch nicht verstanden.

Das Team entfernte sich weiter vom Luxemburg-Platz, unterquerte den Bahndamm und machte jenseits des Bahndamms auf einem kleinen Platz Pause, etwa 500 Meter von der Volksbühne weg. Offensichtlich wurde es verfolgt, denn dort kam es unmittelbar danach um etwa 16:30 Uhr zu dem gewalttätigen Angriff.

„Das sind unsere Leute“

Mein Kollege und ich hatten zu diesem Zeitpunkt das Areal um den Rosa-Luxemburg-Platz bereits wieder verlassen. Wir erfuhren erst durch die Nachrichten von der Tat. Davor hatten wird allerdings noch eine eigenartige Beobachtung gemacht. An einer der Polizeiabsperrungen rund um die Volksbühne wurde eine achtköpfige Gruppe junger sportlicher Leute, Frauen und Männer, zunächst aufgehalten. Sie trugen an ihrer Bekleidung zum Teil Antifa-Embleme oder ein Marx-Bild. Doch nach einem kurzen Gespräch zwischen zwei Beamten durfte die Gruppe passieren. Mein Kollege schnappte die Worte auf: „Die dürfen durch. Das sind unsere Leute.“

Ein weiteres Kapitel also aus dem Stück „die Antifa und die Polizei“?

Obwohl die Attacke sofort reflexartig mit den stigmatisierten Corona-Protesten in Verbindung gebracht wurde bzw. eine Verbindung suggeriert wurde, erbrachten die Ermittlungen überraschend etwas anderes. Sie führten zu Personen, die sich allem Anschein nach zur „linken“ Szene zurechneten. Sechs der Angreifer konnten gefasst und identifiziert werden. Zwei von ihnen sollen in der Vergangenheit bei „links-motivierten Taten“ polizei-bekannt geworden sein. Einer soll einen „linken Aufkleber“ getragen haben. Zwei der Beschuldigten waren in Baden-Württemberg gemeldet: ein Geschwisterpaar aus einem Ort in der Nähe von Heilbronn. In Heilbronn verkehrten sie unter anderem im „Sozialen Zentrum Käthe“, einem linken Treffpunkt. Als das bekannt wurde, verurteilte die Einrichtung den Überfall in einer Erklärung „aufs Schärfste“. Aufgrund ihrer „Brutalität“ stelle diese Tat eine „neue Dimension von Gewalt gegen Journalist*innen“ dar.

Das Zentrum „für linke Politik und unkommerzielle Kultur“ bestätigte auch, dass die Beiden wiederholt an offenen Treffen in ihren Räumen teilgenommen haben. Man wollte zunächst aber die Ermittlungen abwarten. In seiner Stellungnahme vom 11.5.2020 schreibt das Soziale Zentrum Käthe wörtlich: „(…) Sollten sich die Vorwürfe gegen die beiden Personen, die sich in der Vergangenheit in unserem Zentrum aufgehalten haben, bewahrheiten, gibt es für uns einiges aufzuarbeiten. Wir müssen und werden uns dann allen kritischen Fragen stellen, die an uns gerichtet werden. Wir sind dann auch bereit, grundsätzliche Fragen zu stellen, was dazu geführt hat, dass wir jetzt mit einer solch abscheulichen Tat in Verbindung gebracht werden. (…).“

Das Zentrum will sich derzeit nicht äußern, da es sich um ein „laufendes Verfahren“ handle. Weder sei es vom Gericht eröffnet noch sei ein Urteil gesprochen.

Die Beteiligung der beiden Geschwister aus Baden-Württemberg ist auch ein Indiz dafür, dass die Tat in Berlin geplant worden sein muss.

Wir halten fest:

  • Das ZDF-Team der „heute-show“ hat am 1. Mai 2020 nicht bei Corona-Demonstranten gedreht, sondern bei einer Antifa-Gruppe. Das ZDF-Team hat seinen Irrtum wahrscheinlich nicht einmal realisiert.
  • Der Überfall geschah nicht „am Rande einer Corona-Demo“, sondern wenn dann am „Rande einer Antifa-Demo“.
  • Die Angreifer kamen nicht etwa aus der Corona-Kritiker-Szene, sondern mutmaßlich aus der „linken“ Szene.
  • Am 1. Mai 2020 gab es auf dem Rosa-Luxemburg-Platz eine Inszenierung, an der die Polizei im Zusammenspiel mit der Antifa beteiligt war.

Warum könnte also der Anschlag auf das ZDF-Team nicht ebenfalls eine inszenierte Aktion mit einer bestimmten Absicht gewesen sein? Zum Beispiel mit dem Ziel der Kriminalisierung der Corona-Demos?

Inzwischen wird abwehrend über eine mögliche „Verwechslung“ der Personen, die Ziel der Attacke wurden, spekuliert. Verwechselten die Schläger das ZDF-Team mit einem Kamerateam von Ken Jebsen oder Russia Today? Das würde zwar nichts an der Schwere der Tat ändern, hätte das aber für einen Skandal gereicht und zu einem ähnlichen Aufschrei geführt? Oder brauchte es für den Skandal gerade einen Angriff auf Leute von ZDF oder ARD?

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15 Kommentare

  1. Die Antifa galt schon um 2000 rum als Treffpunkt für die sogenannten Anti-Deutschen. Hierbei handelte es sich um Transatlantiker, die besonders die israelische Besatzung in den Palästinensergebieten befürworteten und dies unter anderem mit den deutschen Verbrechen im 3. Reich begründeten. Die wurden auch damals von der Polizei anders als linke Gruppen behandelt. Sie waren auch dafür bekannt, linke Demonstrationen zu sprengen und die Polizei einzuladen, diese gewaltsam aufzulösen.
    Ich denke, es handelte sich damals wie heute um V-Leute, die vom Verfassungsschutz benutzt wurden, mögliche oppositionelle Gruppen zu schädigen. Seit es kaum noch linke Gruppen gibt, hat man begonnen sie gegen andere, regierungskritische Gruppen einzusetzen. So kann man sowohl diese Gruppen als auch die echten Linken gemeinsam beschädigen. Oft findet man in der Antifa auch radikale Mitläufer, die von ihren Führungsleuten in die entsprechende Stimmung gepeitscht werden.

  2. „Die Antifa galt schon um 2000 rum als Treffpunkt für die sogenannten Anti-Deutschen. Hierbei handelte es sich um Transatlantiker, die besonders die israelische Besatzung in den Palästinensergebieten befürworteten.“

    Die Antideutschen richten sich in erster Linie gegen einen Antiamerikanismus in Deutschland, weil die Amerikaner bedingungslos Israel unterstützten, so deren plattes Weltbild. Sie haben sich nicht aufgelöst, wie oft behauptet wird, sondern sind in der Linken aufgegangen. So ist es erklärbar, dass aus dem linken Spektrum kein Widerstand gegen den amerikanischen Imperialismus mit seinen zerstörerischen Wirtschaftssanktionen und seinen blutigen Kriegen entwickelt.
    Das politische Spektrum linksaußen
    plappert heute anarchokapitalistische Parolen nach,
    fordert offene Grenzen für freien Handel mit Billiglöhnern.
    Das war im Bereich des „Linksextremismus“ früher anders.
    Wir erinnern uns an die ständigen Angriffe der RAF auf amerikanische Kasernen und Soldaten in Deutschland.
    Die Antideutschen und ihre Gesinnung sind eindeutig rechter Abschaum.

    1. Ich würde nicht das komplette linke Spektrum so negativ einordnen:
      Es gibt die recht starke Strömung inner- und außerhalb der Linkspartei, die dagegen steht, etwa Leute wie Sahra Wagenknecht, Sevim Dagdelen, Fabio de Masi, Rolf Becker etc. Oder auch Medien wie Junge Welt oder Nachdenkseiten.
      Auch gab und gibt es Antifaschisten, die nicht mit der staatlich gehätschelten Transatlantifa verwechselt werden sollten. Etwa die unvergessene Esther Bejarano, die stets das israelische Besatzungsregime angeprangert hatte.

  3. Ein Brüderpaar aus Schwabylon im Berliner Spätzle-Exil beim Friendlyfire erwischt. Für solche Geschichten brauchst wirklich Geheimdienste. Es gibt nur eine Realität, aber die sind in Fantasyisland unterwegs. Wie sagt der Elon Musk irgendwie wird heute jede Verschwörungstheorie zur Realität!

  4. Ein Text der mit viel „vielleicht“, „vermutlich“, „offensichtlich“…gespickt ist und damit genau so inziniert scheint wie die eigentliche Intention der Aktion die der Autor suggerieren will.
    Dann auch noch ein vermeindliches Narrativ einer „Staatsantifa“ herstellen wollen welches in Rechten-und Schwurbelkreisen so wieso schon verbreitet ist.
    Lächerlich wird es vollends, wenn der Autor eine „Zusammenarbeit“ mit der militanten Antifa und der Polizei konstruieren will (ausgerechnet).

    PS: Die „polnische“ Revolutionärin Rosa Luxemburg erhielt durch die Heirat mit dem dt. Staatsbürger Gustav Lübeck die dt. Staatsbürgerschaft. Anders wäre auch in der damaligen Zeit eine Arbeit in der dt. Arbeiterschaft garnicht möglich gewesen.

    1. Also die „Staatsantifa“ ist allerdings eine wahrlich nahe liegende Vermutung, da das, was heute als Antifa auftritt, fast durchgehend immer schön brav Regierungslinien vertritt. In meiner Jugend war das irgendwie noch umgekehrt. Da kann man halt schon mal zu solchen Annahmen kommen.

  5. Rührend: Eine kreuzbrave Staats-Antifa, die sich da am ersten Maientage artig bei Papi Staat und seiner Polizei bedankte.
    Wenn Kritiker damals „defund the police“ gerufen hätten, wäre das heute bestimmt eine schlümme Naziparole…

  6. Wer denkt Propaganda beschränke sich auf die Medien denkt nicht vollständig.
    Selbstverständlich damit Propaganda richtig wirksam ist sind auch die anderen 3 Gewalten mit dabei.
    Oder diverse Institutionen wie Berliner Charité oder Rotes Kreuz.
    Ein Gerichtsprozess als Propagandafarce könnt ihr euch nicht vorstellen ?
    Na ich schon.

  7. Unglaubliche Vorgänge. Was ich noch seltsam finde, ist, dass das ZDF-Team nicht bemerkt haben könnte, dass es sich nicht um Corona-Maßnahmenkritiker handelte. Haben die interviewten Personen sich als solche („corona-kritische Verschwörungsideologen“) ausgegeben? Wurden die Interviews gesendet? Gibt es zu der Sendung einen Link?

    Offenbar wollte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, dem Produktionsteam, das nicht nur mit dem ZDF, sondern auch mit KenFM zusammenarbeitet, einen Denkzettel verpassen, und die Corona-Proteste diffamieren, indem man ihnen den Überfall in die Schuhe schiebt.

  8. Wer glaubt, dass nur die „rechte Szene“ vollständig mit V-Leuten kontrolliert wird, glaubt wohl auch, dass der Klapperstorch die Babys bringt.

    Die „linke Szene“ wie sie gerade instrumentalisiert wurde und wird gegen „Corona-Leugner“ und jeden frei denkenden Menschen erweist sich doch rundum als vollständig der WEF- und Irren-Milliardärs-Agenda hörig.

    Gerade heult man rum, weil Radio Dreyeckland unter staatlicher Beobachtung steht. Die glauben doch tatsächlich dass sie, weil sie ein paar MigrantInnen bei sich haben deshalb sakrosankt wären.

    Die Argumentation geht etwa so, wie wenn die Mafia in Deutschland ihre Verfolgung beklagen würde, mit dem Argument, da sie doch schließlich Ausländer seien und daher die Verfolgung nichts als Ausländerfeindlichkeit und Rassismus sein könne.

    Jeder, der bei solchen „linken“ Grüppchen mitmacht, und dort die Ziele von Schwab und Gates vorantreibt, zertifiziert sich damit als Volltrottel mit Deppen-Diplom.

    Aber da das sowieso vorwiegend Adrenalin-Junkies und Agents Provocateurs sind, die höchstens noch ein paar Unbedarfte mitziehen, interessieren sich diese Grüppchen nicht einmal für die offen auf der Hand liegende Kritik und führt ihren Krieg gegen friedliche Menschen einfach weiter. Da juckt es auch nicht wenn die Leute, die man als Nazis beschimpft länger und und im Gegensatz zu denen berechtigt, weil in höchsten Kreisen (Strauß, Filbinger, …) angesiedeltes gegen nazistisches Gedankengut und deren Vertreter in Amt und Würden gekämpft haben.

    Heute wird unter jeder Radkappe faschistisches Gedankengut vermutet und brüllend „bekämpft“ – weil man sich gegen die wirklichen Exponenten nicht traut – ja vielmehr von denen finanziert wird.

    Spalte und herrsche – schon diese rechts-links-Verwaschung – was ist den heute noch originär „links“ und die cDU/cSU sei angeblich nicht mehr „rechts“? – dient genau dazu, völlig künstlich Fronten zu schaffen und Menschen gegen andere Menschen zu hetzen.

    „Links“ hat fertig, aber sowas von! Verblödung, Dein Name ist „Linke“.

  9. Hmm, so kenne ich Thomas Moser gar nicht. Eigentlich haben seine Beiträge (auch anderswo) ansonsten immer doch ein bisschen Hand und Fuß. Den Elefanten im Raum will er hier offensichtlich nicht so richtig ansprechen/benennen: Dass es sich wahrscheinlich – in welcher Verkleidung und Doppelrolle auch immer – um staatlich zertifizierte Schläger gehandet hat. Warum er statt dessen so eindeutig seinen Verdacht (und den der LeserInnen) ins linke Spektrum lenkt, bleibt sein Geheimnis. Etwas fundierter insgesamt m.E. neulich ein Beitrag dazu von Peter Nowak => https://telepolis.de/-7457925

    1. Peter Nowak, hahahahahahah, Peter Nowak, ich krieg mich nicht …. , „fundiert“!, was für Deppen … „links“ eben … ist, wenn man auf die immer gleichen Falschen immer weiter hereinfällt.

      1. Nun, so kann man sein Weltbild natürlich auch meisseln.
        Den Autor finde ich gut, also weiß ich die „Wahrheit“.
        Und den Autor finde ich doof, „…was seit ihr doch alles für Deppen“.

  10. Warum schreibt Herr Moser von einem „Angriff aufs ZDF“? Es gab keinen Angriff aufs ZDF. Nur auf die Mitarbeiter der Technikfirma. Das ist offenbar kein kleines Detail.

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