
Der iranische Führer Chamenei erklärte, es werde keine Kapitulation geben. Zuvor hatte US-Präsident Trump eine bedingungslose Kapitulation Irans gefordert und behauptet, die Amerikaner wüssten, wo sich Chamenei aufhalte, er sei ein leichtes Ziel. Man werde ihn aber vorerst verschonen, aber der Geduldsfaden könne bald reißen. Auffällig war, dass Trump von „wir“ gesprochen hat und damit vermutlich die Netanjahu-Regierung eingeschlossen hat.
Das wurde mit der Kapitulationsforderung und der Verstärkung des US-Militärs in der Region als Zeichen gewertet, dass Trump Israel bald militärisch unterstützen werde. Möglicherweise auch deswegen, weil Israel die Arrow-Abfangraketen ausgehen könnten und es dann weitere Raketenangriffen nur bedingt abwehren kann. Es können freilich auch nur seine üblichen Drohgebärden sein, um etwas durchzusetzen. Taktisch hält er sich zurück, um alle Türen offenzulassen, was auch heißt, dass er nicht mehr eindeutig gegen die Beteiligung am israelischen Krieg gegen den Iran ist.
Nun heißt es in der Taktik der Ambiguität, dass er vielleicht, vielleicht auch nicht befehlen wird, die iranischen Atomanlagen anzugreifen: „Niemand weiß, was ich tun werde. Was ich sagen kann, ist: Der Iran steckt in großen Schwierigkeiten.“ Dass niemand weiß, was Trump demnächst tun wird, kennzeichnet freilich seinen Politikstil. Er will unvorhersagbar sein: „Ich habe Ideen, was zu tun ist. Ich werde eine endgültige Entscheidung erst eine Sekunde zuvor treffen.“
Die israelische rechtsextreme Führung mit ihrer Fixierung auf militärische Machtpolitik, für manche vermutlich Gottes Wille verkörpernd, hat beim Krieg mit dem Iran kein wirkliches Ziel außer des Krieges um des Krieges willen. Es kann die iranischen Atomanlagen mit eigenen Mitteln nicht zerstören – und selbst wenn dies mit amerikanischen bunkerbrechenden Raketen möglich wäre, würde das eine Neuauflage des Atomprogramms nur etwas hinauszögern. Die Motivation, sich mit Atomwaffen zu schützen, dürfte im Iran enorm angestiegen sein, zumal Israel ebenfalls über ein bedrohenden Atomwaffenprogramm verfügt. Auch eine Demilitarisierung wird keine Lösung auf Dauer bieten, daher wird ein Regime Change propagiert.
Man merkt, dass Trump gerne erfolgreiche Militäraktionen für sich und die USA reklamieren möchte, aber noch nicht weiß, worauf er sich in diesem Fall einlassen wird, zumal Netanjahu gezeigt hat, dass er eigenmächtig handeln kann. Einen langen, auch nur längeren Krieg wird er nicht eingehen können, um seine Anhängerschaft nicht zu verlieren. Die ist gespalten zwischen den Falken, zu deren Sprachrohr sich Foxnews gemacht hat, und den MAGA-Anhängern, die für den Rückzug aus dem Ukraine-Krieg und gegen eine Beteiligung am israelischen Krieg gegen den Iran sind.
In einer Foxnews-Umfrage sagten 45%, sie seien für eine Beteiligung an den Luftangriffen, wenn es keine Verhandlungslösung gibt, 37% sind dagegen. Unter den Republikanern waren auch nur 60% dafür.
Eine am Mittwoch veröffentlichte Economist/YouGov-Umfrage machte klar, dass 53% derjenigen Bürger, die Trump gewählt haben, gegen eine Beteiligung am Krieg sind. Nur 19% befürworten eine militärische Beteiligung, 63% sind für Verhandlungen mit dem Iran. Das Interesse an Außenpolitik ist allerdings gering, 38 % trauen Trump nur zu, bei internationalen Krisen vernünftig zu handeln. Eine Mehrheit aller Befragten geht aber davon aus, dass Irans Atomprogramm eine Bedrohung der USA darstellt. Um Iran zu einer Verhandlungslösung zu bringen, sprechen sich nur 18%, bei den Republikanern 29%, für eine militärische Drohung aus. Ganz allgemein sind nur 16% für eine Beteiligung des US-Militär am Israel-Iran-Krieg.

Stimmung gegen eine Beteiligung macht Stephen Bannon, der als MAGA-Anführer warnt, dass Trump sich schadet, wenn er militärisch in den Krieg eingreift, da er immer versprochen und dadurch die Wahl gewonnen habe, die USA aus Kriegen herauszuhalten und America first zu setzen. Und der ehemalige Foxnew-Moderator Tucker Carlson prophezeit, dass eine Beteiligung der Untergang von Trump wäre. Er hatte vor kurzem ein Gespräch mit Bannon geführt und jetzt eines mit dem republikanischen Senator Ted Cruz aus Texas geführt, der sich für die massiven antirussischen Sanktionen ausspricht und den Iran für eine „akute Bedrohung der nationalen Sicherheit der USA“ hält. Iran wolle mit einer Atombombe Amerikaner töten, behauptet der bekannte Falke, er wolle auch Donald Trump töten. Trump werde auf der Seite Israels stehen.
Tucker Carlson konnte in seinem Gespräch den kriegswilligen Senator vorführen, der keine Ahnung von dem Land hat, das er als Bedrohung der USA darstellt und in dem er einen Regime Change fordert, weil dessen Führer Amerikaner töten will, aber nicht weiß, was daraus folgen soll. Man müsse Israel unterstützen, aber es gehe nicht darum, in den Iran einzumarschieren und amerikanische Bodentruppen zu entsenden. Die Entlarvung weist darauf hin, dass die Kriegsbefürworter nicht von einem Wissen über die konkreten Sachverhalte, sondern von Ideologie ausgehen. Carlson meinte, was sich gut nachvollziehen lässt, dass es eine der seltsamsten Gespräche gewesen sei, die er geführt hat. Ein Auszug:
Carlson: Wie viele Menschen leben übrigens im Iran?
Cruz: Ich kenne die Einwohnerzahl des Landes nicht.
Carlson: Überhaupt nicht?
Cruz: Nein, ich kenne die Zahlen nicht.
Carlson: Sie kennen die Einwohnerzahl des Landes nicht, dessen Regierung Sie stürzen wollen?
Cruz: Okay, wie viele Menschen leben im Iran?
Carlson: 92 Millionen. Wie können Sie das nicht wissen?
Cruz: Ich sitze nicht herum und lerne Bevölkerungstabellen auswendig.
Carlson: Die Zahlen sind hier zumindest einigermaßen relevant, denn Sie rufen zum Sturz der Regierung auf.
Cruz: Warum ist das wichtig, ob es 90 Millionen oder 80 Millionen oder 100 Millionen sind – warum ist das wichtig?
Carlson: Sie wissen überhaupt nichts über dieses Land … Okay, wie ist die ethnische Zusammensetzung?
Cruz: Überwiegend Schiiten.
Carlson (lacht): Okay, okay. Wie hoch ist der Prozentsatz?
Cruz: Ich bin nicht Tucker Carlsons Iran-Experte, wissen Sie …
Carlson: Sie sind ein Senator, der zum Sturz der Regierung aufruft, und Sie wissen nichts über das Land.
Cruz: Nein, Sie wissen nichts über das Land. Sie sind derjenige, der sagt, sie hätten nicht versucht, Donald Trump zu töten. Sie sind derjenige, der nicht herausfinden kann, ob es eine gute Idee war, General Soleimani zu töten, und Sie sagten, es sei eine schlechte Idee gewesen.
Carlson: Nein, das sage ich nicht. Ich sage, Sie glauben nicht, dass sie versuchen, Trump zu töten.
Cruz: Nein, das tue ich.
Carlson: Das glauben Sie nicht. Denn Sie fordern keine Militärschläge gegen sie als Vergeltung.
Cruz: Heute führen wir Militärschläge durch.
Carlson: Tun wir das? Haben Sie „wir“ gesagt?
Cruz: Wir führen Schläge durch.
Carlson: Sie meinen Israel.
Cruz: Die USA unterstützen Israels Bemühungen, und Israel führt Angriffe durch.
Carlson: Sie haben gerade „wir“ gesagt. Es steht viel auf dem Spiel. Sie sind Senator. Wenn Sie sagen, die US-Regierung befinde sich im Krieg mit dem Iran, dann hören die Leute Ihnen zu.
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Gute Nacht, bei solcher intelligenter Führung.
Aber ein bisschen Überlegenheitswahn ist doch sehr gesund…
Rötzer, Rötzer, Rötzer, warum haben ihre Kolumnen immer so einen relativierenden Duktus.
Anstatt wirklich anzuklagen, winden sie sich so lange, bis Jemand ihnen die Fakten um die Ohren haut.
sehe ich anders.
Herr Rötzers Waage hat sich verschoben(die ursprünglichen Interessen waren eine Netzwelt am besten Politiklos, mit einer Welt als globalen Dorf und positiv wissenschaftlich orientiert, Die Realität war halt nicht so nett), und es ist Aufgabe eines Chefreds ein Gleichgewicht zu halten.
Naja, seine letzeten Artikel waren sehr kritisch, passt ja auch zu einem kritischen Magazin
Vermutlich sind Sie mehr in der Vergangenheit verhangen. Da könnten Sie leicht verzaubert sein.😉
Nichts für ungut.
Ein Hoch auf Herr Rötzer.
Kritisch ist was anderes.
Sorry, aber gehen unsere Meinung ganz explizit auseinander.
Denn, allein die Annahme eines unpolitischen Portals ist eigentlich völlig absurd.
Seine letzten Artikel empfinde ich als zunehmend kritisch.
Und kritisch heisst erst mal Differenz zum politischen Mainstream und nicht neue Konformität mit Forenten ob die nun Autonomer oder Ikaros heissen.
War nicht immer so, mit der Distanz zum Mainstream.
Overton ist ein Neuanfang, nur anders
Man könnte denken, es ginge in Foren wie Overton um Inhalte. Um Wahrheit, Kritik, Debatte. Doch der Blick in die Kommentarspalte unter Artikeln wie denen von Florian Rötzer offenbart eine andere Realität. Dort verläuft eine stillschweigende Grenzziehung zwischen dem Sagbaren und dem, was nicht gesagt werden darf – nicht, weil es verboten ist, sondern weil es das System der Diskussion selbst infrage stellt. Genau hier beginnt die diatorische Matrix.
Was auffällt: Es wird kaum je über den Inhalt gesprochen. Wenn Rötzer zum Beispiel eine außenpolitische Analyse liefert, wird nicht gefragt, ob sie zutrifft, ob sie gut belegt ist, ob sie wichtige Leerstellen adressiert. Stattdessen geht es um seine Person, seinen Stil, seine angebliche Einseitigkeit. Nicht etwa, um ihn zu widerlegen – sondern um ihn zu entwerten. Das Ziel ist nicht Argumentation, sondern Repositionierung. Rötzer wird nicht als Analytiker gelesen, sondern als Figur innerhalb eines Narrativs, das die Kommentatoren selbst inszenieren.
Das ist kein Zufall. Es ist Ausdruck einer kollektiven Immunreaktion. Wer – wie Rötzer – strukturelle Zusammenhänge benennt, gerät in den Verdacht, „nicht neutral“ zu sein. Doch Neutralität wird hier nicht verstanden als Distanz zur Sache, sondern als Unterordnung unter den Konsens. Wer davon abweicht, wird nicht widerlegt, sondern diskursiv marginalisiert. Es ist ein Machtspiel, das sich als Kritik tarnt.
Dabei ist die Technik stets dieselbe: Man spricht nicht über die Aussagen, sondern über den Ton, die Absicht, die Position im „Diskursraum“. Es ist die gleiche Logik, mit der auch andere Kommentatoren angegriffen werden – etwa, wenn ihnen vorgeworfen wird, „Roboterkommentare“ zu schreiben oder den Rahmen zu sprengen. Der Vorwurf ist nie konkret, nie sachlich. Er lautet: Du passt nicht ins Bild. Du störst das Spiel. Und genau das ist die Grenze der Matrix.
Denn die diatorische Matrix ist kein formales Zensursystem. Sie wirkt durch Atmosphäre. Durch Erwartungen. Durch das, was „man so sagt“. Wer aus diesem Rahmen ausbricht – sei es durch strukturelle Tiefenanalyse, durch Begriffsarbeit, durch philosophische Perspektive – wird nicht gehört, sondern umlabelt. So wird ein analytischer Kommentar zur Pose, ein Beleg zur Behauptung, eine Systemkritik zur Manie. Das Ziel: die Rückführung des Abweichlers ins Bekannte.
Was bei Rötzer auffällt, ist die Verschiebung: Nicht mehr die Inhalte werden verhandelt, sondern die Zulässigkeit der Perspektive. Dabei spricht er oft gerade das aus, was andere nicht wagen – nicht weil es extrem wäre, sondern weil es nicht vorgesehen ist. Wer etwa westliche Militärpolitik mit langfristiger Destabilisierung in Verbindung bringt, bricht nicht das Gesetz – sondern die stillschweigende Choreografie der Debatte. Er benennt ein Muster, das sich durch viele Ereignisse zieht, aber im Diskurs keinen Platz hat.
Die Kommentatoren, die sich an ihm reiben, verteidigen nicht die Wahrheit, sondern ihre Ordnung. Sie wollen nicht klären, ob Rötzer recht hat – sie wollen vermeiden, dass seine Sichtweise zu ernst genommen wird. Denn das würde bedeuten, die eigenen Annahmen zu hinterfragen. Und genau hier zeigt sich die Funktion der diatorischen Matrix: Sie schützt nicht vor Irrtum, sondern vor Destabilisierung.
In dem Moment, wo ein Autor die Lücke sichtbar macht – die Leerstelle, in der alle Akteure blind agieren – wird er gefährlich. Nicht weil er radikal wäre, sondern weil er logisch stört. Weil er den Diskurs daran erinnert, dass er unvollständig ist. Und genau diese Erinnerung wollen viele Kommentatoren nicht zulassen. Sie verhalten sich wie ein System, das seine eigene Unvollständigkeit verdrängt – und umso aggressiver reagiert, wenn sie benannt wird.
Langfristig aber ist diese Haltung brandgefährlich. Denn wer Kritik durch Etikett ersetzt, wer Fragen mit Motiven beantwortet, wer Analyse durch Affekt ersetzt, erzeugt eine Diskurslandschaft, in der nichts mehr gesagt werden kann, was nicht schon vorher bekannt war. Die Matrix schließt sich. Und was übrig bleibt, ist eine Scheinwelt aus Debatten, in denen alles möglich scheint – außer dem einen Satz, der die Ordnung selbst infrage stellt.
Deshalb ist es wichtig, nicht nur auf Inhalte zu schauen, sondern auf Strukturen. Nicht nur auf das Gesagte, sondern auf das Ausgeschlossene. Die diatorische Matrix ist kein moralisches Problem, sondern ein systemisches. Und wer sie erkennt, kann anfangen, das Unsagbare zu markieren – nicht um zu provozieren, sondern um wahrzunehmen, wo das Denken endet. Das ist kein Skandal. Es ist der Anfang einer reiferen Öffentlichkeit.
Saubere Zusammenfassung. Danke, Florian Rötzer.
vielleicht nicht vollständig aber sauber..😉
Hat Trump keine Berater oder hört er nicht auf diese?
Wie kann er sich mit seinem Ultimatum derart selbst in Bedrängnis bringen? Es geht hier nicht um den Kauf einer Immobilie! Was macht Trump, wenn Russland und China sich offentlich neben den Iran stellen? Will er dann die beiden auch angreifen?
Das Ganze erinnert mich an den Witz mit der ersten bemannten US-Weltraummission. Dafür wurde ein Astronaut und ein Affe trainiert. Beide wurden mit jeweils einem Briefumschlag in die Kapsel gesetzt, diesen sollten sie nach Erreichen der Umlaufbahn öffnen. Die Rakete startet und erreicht die Umlaufbahn. Der Schimpanse öffnet den Brief und beginnt einige Knöpfe zu drücken. Der Astronaut öffnet seinen Brief und liest: „Bitte füttern Sie den Affen.“
Endgültig wird eine Entscheidung Trumps erst dann, wenn er eine Sekunde bevor sie ausgeführt wird, vergisst sie zu widerrufen.
Seine Entscheidung gegen den Iran Krieg zu führen, dürfte aber schon länger feststehen. So zu tun, als hätte der Iran noch eine Wahl bereitet ihm wahrscheinlich Spaß. Ich schätze mal in der Nacht von Freitag auf Samstag beginnt die USAF mit der Bombardierung Teherans. Trump wird dann sagen, Chamenei hatte die Wahl, er hätte kapitulieren sollen.
Und Ted Cruz?
Es ist doch wirklich nicht wichtig irgendetwas über ein Land zu wissen, nur weil man dort die Regierung stürzen möchte. Hey, das ist Amerika.
„Niemand weiß, was ich tun werde“ –
Darauf kann man nur Einstein zitieren : „Gott würfelt nicht“.
Also wäre Trump als Fake enttarnt.
Lohnend fände ich die Beschäftigung damit, mit wem „wir“ (der Westblock oder „Israel“ plus…) es mit dem Iran eigentlich zu tun haben. Die Vorgehensweise des „israelischen“ Verbrecherregimes dagegen ist ja seit langem ziemlich gut bekannt.
Pepe Escobars Telegramkanal t.me/rocknrollgeopolitics ist eine gute Quelle an Information, die immer wieder interessante und teilweise auch höchst interessante Beiträge internationaler Journalisten, Blogger und Medien weiterleitet, deren Glaubwürdigkeit Escobar gut einschätzen können dürfte.
Gerade habe ich bei ihm einen bemerkenswerten Beitrag von Enemy Watch | Unvirtuous Elites (t.me/enemywatch) aus dem Iran gelesen, in dem die Art der raffinierten Kriegsführung des Irans beschrieben wird. Etwas Vergleichbares dazu habe ich bislang noch auf keinem alternativen Medium gelesen.
Ich kopiere das als Antwort um den Kommentarbereich nicht mit einem langen Text „zu verstopfen“.
🇮🇷 | Iran Shocks World with War of Attrition: What Happened in Recent Four Waves, How Iran is Crippling and Slicing israel with Psychological Warfare: (1/2):
In a stunning display of layered military strategy and psychological warfare, Iran has launched four successive waves of missiles and drones targeting Israel. Unlike conventional assaults, these attacks were calibrated to maximize psychological, logistical, and infrastructural pressure without giving the enemy time to prepare.
Israeli media admitted that Iran is engaging in an unprecedented psychological war. What shocked them most in the recent waves was the stealth of the attack. Official announcements confirmed missile launches, but the skies remained visibly empty. This misdirection forced Israel to evacuate three districts of Tehran in anticipation of retaliation, while Iran carried out controlled, unpredictable strikes that created mass confusion.
Several of the missile strikes bypassed Israeli air defense, hitting critical sites without triggering standard warnings. In Tel Aviv and central areas, many residents reported no red alert or sirens before impact. For the first time, Israel’s Iron Dome and alert systems were delayed by nearly two minutes enough to allow hits on shelters, infrastructure, and residential areas.
The precision was aided by Iran’s deployment of new-generation drones and missiles whose flight patterns and radar signatures remain undetectable. At the same time, Iran launched one of the most sophisticated GPS jamming and cyber disruption campaigns ever seen in the conflict, crippling Israel’s ability to track or respond. Analysts confirmed this cyber blackout as one of the strongest psychological tactics used by Iran, forcing settlers and military personnel into a state of panic and disarray.
Photos, videos, and updates from Tel Aviv to the West Bank were blocked or heavily censored. Several (even) OSINT accounts that tried to relay real-time developments were arrested or harassed. Many of them were also found to be Israeli intelligence-linked fronts. Inside Israel, those caught filming or sharing footage from impact zones faced detentions.
This multi-layered strategy led to a wave of reverse migration. Dual passport holders from Europe, the US, and Latin America began seeking ways to flee the territory. China, France, and Germany announced plans to evacuate their citizens from the occupied areas. For the first time since the war began, even American civilians in Israel received warnings to prepare for emergency relocation.
In past hours, Israel’s air defense has suffered significant blows. Several Iron Dome operators have resigned, and incidents of suicide within military ranks have been reported. Critical infrastructure, previously thought to be impenetrable, has been damaged. For example, one of the waves reportedly struck a shelter, casting doubt on the entire narrative of civilian safety and triggering fear among the settler population.
IRGC-affiliated sources revealed that the primary targets were military, intelligence, and industrial zones, but the next waves may include sensitive settler regions. They warned that the occupying regime must evacuate civilians from high-risk zones to avoid collateral consequences.
Iran’s attrition model is based on exhausting the enemy without full deployment. Each wave depletes Israel’s resources, disturbs its population, and triggers internal instability. What appeared to be a tactical wait-and-see strategy has now evolved into full-spectrum dominanceusing timing, technology, misinformation disruption, and relentless attrition.
June 16 was a day of near-total failure for Israel’s attacks on Iran. Most Israeli drone raids were intercepted. Mossad-linked agents attempting sabotage inside Iran were captured. The attack on IRIB (Iran’s national broadcaster) was quickly contained by local security teams. Iran’s own domestic control was consolidated rather than weakened.
🇮🇷 | Iran Shocks World with War of Attrition: What Happened in Recent Four Waves, How Iran is Crippling and Slicing israel with Psychological Warfare: (2/2):
Desperate Jewish lobby pressure forced Donald Trump to issue an emergency threat civilians to evacuate Tehran, a move he usually reserves for Gaza or Lebanon and was avoiding.
This Subhuman, in a series of late-night social media posts, issued erratic and openly genocidal threats against Iran, invoking the possibility of massive retaliation. However, within hours, many of those posts were deleted, triggering speculation about internal pushback from U.S. military and intelligence agencies, or concern over international legal consequences. The timing of these deleted tweets coincided with intensified Israeli panic and American bases, embassy and hideouts alerts across West Asia.
Meanwhile, this morning in Tel Aviv was filled with smoke, dirt, and the sound of sirens. Multiple impact zones were recorded across the city, but Israeli authorities struggled to confirm the extent of the damage. Conflicting narratives emerged. On one hand, media attempted to downplay the strike as superficial, while on the other, civilian footage and unofficial sources indicated significant hits on strategic targets. This confusion only added to the chaos. Settlers and officials were left unsure whether to announce a major emergency or maintain silence to avoid panic.
Israelis themselves appeared stuck between acknowledging a failure or pretending control. Several intelligence and municipal units debated whether to issue new evacuation advisories for the coming hours, unsure of whether further waves would arrive using the same stealth format.
Going forward, the IRGC is expected to expand this hybrid warfare approach. Officials have confirmed that the precision-attacks-without-visibility model, combined with GPS disruption and psychological disorientation, will now be used in mixed formats. This includes staggered drone flights, invisible ballistic movements, simultaneous jamming of communication hubs, and waves of misinformation control to paralyze the enemy’s situational awareness.
Iran is expected to continue this model of short, sharp, unpredictable assaults that undermine morale, disrupt economic confidence, and reveal the weakness of Israel’s overhyped security architecture. This is no longer just a military exchange but a battle for long-term psychological dominance.
Now that Iran has neutralized multiple Iron Dome layers and exposed blind spots across Israeli radar systems, Israeli intelligence has few options left. As battlefield retaliation fails, Tel Aviv is returning to its historical strategy of covert assassinations and sabotage inside Iran. Security sources confirm there are active plans to revive the targeting of high-ranking Iranian figures, including a repeat of attempts to assassinate the Supreme Leader. This desperation is not without cause. Netanyahu knows why the drones entered Hadera undetected last night. He knows they were hunting someone, and this time, the hunters are getting closer.
The future of the conflict will likely see more scattered but high-impact waves, designed not only to hit infrastructure but to sow fear, distrust, and internal instability in Israeli society. The goal is not to fight for immediate collapse but to create an irreversible breakdown in the enemy’s capacity to function under ordinary conditions, forcing it to reckon with decades of occupation and aggression.
Iran’s operational patience, strategic adaptation, and technological innovation have outpaced Israeli and American assumptions. The war of attrition is no longer a hypothetical threat. It is unfolding, gradually, and relentlessly, pushing the region into a new era where psychological siege, cyber blackout, and smart disruption are as decisive as physical firepower.
Geht das auch in richtiger Sprache? Kann ich demnächst auch das so zitieren, im festen Glauben das es lesbar ist? 😉
Суд в Ереване заключил Самвела Карапетяна под стражу на два месяца
Марианна Мкртчян/ ТАСС
© Марианна Мкртчян/ ТАСС
Защита российского бизнесмена намерена обжаловать решение суда
ЕРЕВАН, 18 июня. /ТАСС/. Суд в Ереване избрал российскому бизнесмену Самвелу Карапетяну меру пресечения в виде заключения под стражу на два месяца. Об этом сообщил журналистам адвокат бизнесмена Армен Фероян.
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Защита намерена обжаловать решение суда. „Должен сообщить, что беззаконие сегодня возобладало. Карапетяна незаконным решением арестовали. Наша борьба продолжится. Мы обжалуем это. Это вершина абсурда. При отсутствии аргументов человека арестовывают“, – сказал он. „[Арестовали] на два месяца“, – ответил адвокат на уточняющий вопрос журналистов.
В свою очередь адвокат Лиана Гаспарян отметила, что пока сторона защиты не ознакомилась с решением суда, и выразила надежду на то, что „в ближайшем будущем у них будет справедливое решение“.
Заседание суда по избранию меры пресечения завершилось около трех часов назад, однако решение огласили лишь сейчас.
Карапетян назвал свой арест незаконным
Бизнесмен назвал решение суда незаконным, а обвинения – сфабрикованным.
„[Суд] доказал, что все еще не способен действовать самостоятельно, во имя справедливости и без указаний сверху“, – подчеркнул Карапетян.
Он поблагодарил граждан за поддержку. „Выражаю свою глубокую благодарность за то, что в эти дни вы находитесь рядом со мной и моей семьей и поддерживаете нас, – говорится в его обращении. – Я всегда буду рядом со своим народом, со святой Армянской апостольской церковью, не щадил и не пожалею сил и энергии ради улучшения жизни родины и армянства, ради построения благополучного и безопасного будущего“.
Btw, ging halt schneller als Chinesisch, hatte ich noch auf einen anderen Tab.
Wissen Sie wirklich nicht wie man ein Übersetzungsprogramm benützt, wenn man der Originalsprache nicht mächtig ist?!?
Probieren Sie es doch mal mit deepl.com. Ausgangssprache links einkopieren und Zielsprache rechts auswählen. Ist eigentlich gar nicht so schwierig…
ja natürlich. oder glauben Sie ich wäre in Chinesisch ob vereinfacht oder Traditionionell unterwegs? Mein russisch ist übrigens auch eingerostet..
Aber nett, das sie auf Originalzitate stehen. ich trage demnächst mit Farsi und Hebräisch zum Allgemeinverständnis bei und sage dazu: Wie man hier sehen kann…
P. S.: Enemy Watch hat das am Morgen des 17. Juni veröffentlicht.
In anderen Beiträgen beschreiben sie beispielsweise wie der Kriegsverbrecher Netanjahu gejagt wird.
Warum sehe ich vor meinem inneren Auge immer Peter Sellers, wenn ich derart absurde Artikel lese?
Wenn ich dann denn Kopf schüttele und die Augen öffne höre ich plötzlich Peter Ustinov singen:
“ oh lodernd Feuer, oh göttliche Macht…“
Die Erklärung, wie ein Deja vu in der Matrix entsteht, ist mir plötzlich zu profan.
Unser naiver Glaube( mit uns meine ich die nach 45 Geborenen) das niemand so dumm sein kann, die Bombe tatsächlich einzusetzen, wird sich als das erweisen was er ist: naiv und Glaube( also nicht wissen)
Wenn die eutanasiegeilen Eliten bereit sind eine Biowaffe freizusetzen, und weil man es nicht dem Zufall überlassen will, das die biologische Funktion ausreichend zerstörerisch ist, die Biowaffe 2.0 noch auf technisch zwanghafte Weise in Milliarden Körper zu pressen, dann schrecken sie auch nicht vor der nuklearen Apokalypse zurück.
Dieses feige Rumgekritzel hier auf Overtone stiehlt mir und vielen anderen Lesern nur Lebenszeit..
Um mit Leonard Cohen zu sprechen:
“ in you want it darker, put out the light“
Chamenei erinnert mich irgendwie an Petar I. im Angesicht der imperialen doppeldeutschen Aggression vom Juli 1914. Alt, krank, formell der „König“ im Land, doch die Regierungsgeschäfte wickeln andere für ihn ab. Das jeweilige Land wird gemeinhin schon seit Jahren als „Terrorpate“, seine Bewohner als „kulturlose Barbaren“ verunglimpft – damals die Tschuschen heute die „Ziegenschänder vom Golf“ mit ihren pösen Mullahs. Beides Mal ein Ultimatum, das keine Regierung annehmen kann. Petar bestärkte damals seinen Sohn in dessen Kurs und genauso sagt heuer Chamenei zu Trumps Drohungen schlicht: Nuts! Beides Mal im vollen Bewusstsein der Konsequenzen.
Man mag dies kritisieren, man mag die Staats- und Machtlogiken kritisieren, wünschen die Iraner würden zu anderen Mitteln des Widerstands greifen, aber überraschend kommt das Vorgehen so wenig wie Chameneis geradezu serbische Haltung. Und 1914 wie 2025 ist es beides Mal auch eine Stunde des anti-imperialen, des anti-kolonialen Kampfes.
Kurios ist nur die Doppelmoral – man erinnere an das Geschrei als Putin und Co. am ersten oder zweiten Tag der laufenden Intervention von der ukrainischen Generalität ein Überlaufen und von der Bankowa ein Aufgeben verlangten. „Unmöglich!“, zwitscherte es aus dem Geigengarten. „Und das gegenüber einem souveränen Land! Barbarei!“ Und jetzt? Tja. Die Ukraine ist eben Teil des Gartens und „souverän“, der Iran dagegen in westlichen Augen als Dschungelbewohner bloß ein „rechtloser Barbar“…
Nope, der hat für sich und seine Macht- und Interessengruppe innerhalb der herrschenden Klasse des Westens gesprochen. Die Vorstellung, dass der Überfall auf den Iran ein Werk „USraels“ sei, wie etwa Bernhard von Moon of Alabama am laufenden Band beschwört, ist grotesk. Das ist ein westliches Gemeinschaftsprodukt.
LOL. 😄
Niemand weiß das? Hm… *buddel, buddel, buddel* Ach ja, hier hab ich’s:
Donald Trump, anno domine 1980 hier. Gilt übrigens als der erste öffentlich-bekannte Kommentar Trumps zur US-Außenpolitik.
Und auch die Vorstellung Israel sei ein alleinagierender, alleinoperierender Akteur, der andere Westländer bloß irgendwie mit hineinzöge, bleibt ebenfalls grotesk.
Es geht aber nicht um das Nuklearprogramm. Unten schreibt Herr Rötzer es ja selbst:
Tja.
Ja, fragt sich nur bei wem. Vielleicht unter einer neuen Gruppe von (zukünftigen) Entscheidungsträgern, so die jetzige Regierung überleben sollte.
Teheran hatte jetzt 30 Jahre Zeit sich „die Bombe“ zu beschaffen – Kenneth N. Waltz riet vor Jahren explizit dazu („Nuclear balancing would mean stability“). Man tat es nicht. Seit 30 Jahren stand der Iran „fünf Minuten vor der Bombe“. Man wollte sie nicht, auch aus religiösen Gründen. Teheran hatte damals auch Gelegenheit und Mittel die irakischen Giftgasangriffe mit eigenen Biowaffenangriffen zu vergelten. Man unterließ es.
Und was brächte es nach dem Krieg nach der Bombe zu streben? Entweder ist das Land dann ins Nirvana gebombt – dann gäbe es wohl andere Prioritäten, von der Geld- und Materialfrage ganz abgesehen. Oder es ist westlicher Vasall beziehungsweise Sklave – dann dürfen sie eh nur an- und beschaffen, was „der“ Westen vorgibt. Oder der Iran wird zum Somalia am Golf. Dann werden alle Großmächte wohl hinter her sein, dass dort niemand schmutzige Bomben anrührt… könnten ja pöse Anarchisten und Staatsgefährder darunter sein…
😂🤣
Mein Gott, Cruz, da werden ja sämtliche Witze, Klischees und Vorurteile über Südstaatler und sonstige Amis zu Basiswissen…
Zum Mitschreiben für Hasbara-benebelte und Vollzeit-Islamhasser: Schiiten sind eine Konfessionsgruppe innerhalb des Islams und keine Ethnie. Der Iran ist einfach ein so multikonfessionelles wie multi-ethnisches Land. Fars, also die Leute, die „wir“ Perser nennen, machen nur 60 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Dafür leben im Iran doppelt so viele Aseris (Aserbaidschaner) wie in Aserbaidschan. 😎
Man muss kein Pazifist sein, um diese Hinrichtung als eine ganz schlechte Idee zu befinden. Die Einstufung der Pasdaran, sprich eines Teils der regulären iranischen Streitkräfte, als „Terrororganisation“ und das Abknallen eines ihrer Kommandeure auf dem Boden eines Drittstaats, ist im Rest der Welt genaustens beobachtet worden.
Was macht ihr Westler eigentlich morgen, wenn die pösen Russen eure so geliebte wie frisch aufgestellte Panzerbrigade 45, stationiert unweit des Massakers von Nemenčinė, zur „Terrororganisation“ erklären? Und ihrem Kommandanten, Herrn Brigadegeneral Huber, bei einem Besuch in der Schweiz einen Föhn in die Badewanne fallen lassen? Tja. Ja. Rumheulen, Doppelstandards, das übliche eben, das werdet ihr machen. Eure Völkerrechtkarte ist seit jener Ermordung aber endgültig vom Tisch. Und das liegt nicht an pösen „Rechtsnihilisten“ wie mir (danke für das Wort @ Jens Berger).
Peter i, war ja Schiffszimmermann und hat eine Stadt aus dem Sumpf gestampft.. Ihr Vergleich hinkt von hinten bis vorne.
🤔😵
Ich denke, wir reden hier über zwei völlig unterschiedliche Peters. Kindheit und Jugend desjenigen, über den ich schrieb, wird von Westipedia so präsentiert:
Quelle: hier
Und weil Tagesklau so Hetztitel wie diesen hier über Chamenei raushaut – Petar I. war übrigens Freischärler und auch öfters auf der Flucht, gerade auch vor der deutschen Soldateska…
ok. sie sprachen ja auch von Petar und nicht von Peter.. Seltsam das mir das nicht aufgefallen ist…😉
Man sollte auch Khan Peta dabei nicht vergessen. Der hat auch Eignungspotential.
Kann jedem mal passieren und es ist ja auch spät. 😉
War so. Ironieverständndis inkl. Medienkompetenz litt ein wenig. Mea Culpa.
Danke für das Verständnis meiner Spätzünderei 😉
Andrei Martyanovs desillusionierende Antwort auf Douglas MacGregors These, es müssten nur die richtigen Leute an Trumps Ohr gelangen…: https://smoothiex12.blogspot.com/2025/06/no-wrong-diagnosis.html
Möglicherweise ist tatsächlich ein Austausch Trumps gegen seinen Vize Vance eine notwendige Veränderung an der Spitze US-Amerikas um die gefährliche Derationalisierung und das Vabanquespiel in der Politblase des Westblocks zumindest ein stückweit herunterzufahren.
Ich finde es eher schräg, dass Leute noch immer glauben, Trump sei – weil „mächtigster Mann der Welt“ – irgendwie eine Art omnipotenter Alleinentscheider. Das ist ein völliges Missverständnis des westlichen Systems.
Selbst bürgerliche Wissenschaftler wie er hier sind da weiter:
Man könnte auch weitergehen und was von B. Traven oder so aufklappen…
Trump ist ein Faktor unter mehreren. „Washington“ ist kein monolithischer Block.
Das Problem bzgl. eines möglichen Angriffs auf die unterirdische Atomanlage in Fordow (bzw. Fordo) könnte sein,
dass durchaus bei einem Angriff aus der Luft auch die Nutzung der „Bunker Buster Bomb“
der Divided States nicht ausreichen könnte, um die Anlage zu zerstören.
Laut Aussagen einiger (z.B. „Foundation for Defense of Democracies“) soll die Anlage zwischen 60 und 90 Meter unter der Erde sein. Laut IAEA Direktor (im Interview mit der Financial Times) hatte dieser aber gesagt, dass
die Anlage bis zu 800 Meter unter der Erde ist. (Wobei hier der Angehörige der „Foundation
for Defense of Democracies“ dazu meinte, dass dieses ja auch ein Versuch des „Messageing“ sein könnte,
nach dem Motto Militäraktionen ist hier nicht die Lösung). Bei nur 60 bis 90 Meter unter der Erde
könnte durchaus mit der GBU 57 A/B Massive Ordinance Penetrator (MOP) (also der Bunker Buster Bomb)
etwas zu machen sein (bei Nutzung von mehreren MOPs). Bei Tiefen bis zu 800 Metern besteht allerdings
keine Chance dieses mittels der MOP zu erreichen, maximal die Zugänge zu der unterirdischen Anlage
wird man dann dabei zerstören können (sofern man denn alle Zugänge kennt) und eventuell Teile der Anlage, welche eben nicht zu weit unter der Erde sind. Nur in dem Falle würden durchaus auch die Kapazitäten der israelischen Luftwaffe (und deren schwächeren Bunker Buster Bombs) ausreichend sein, um eben nur die Zugänge zu zerstören (falls man eben alle Zugänge kennt). Weitere Schäden an der Anlage würden dann eher nur durch einen möglichen Stromausfall (und fehlender Wartung der Anlage) anschließend zustande kommen.
Man könnte natürlich auch auf die Idee kommen die Anlage durch einen „Commando raid“ zu zerstören, nur
dafür bräuchte man vermutlich auch ein paar Bodentruppen und das Kommando (um nicht zu sagen
„Himmelfahrtskommando“) müßte die Anlage auch erstmal – möglichst unbeschadet – erreichen (und
die Kontrolle des Luftraumes ist dafür alleine nicht unbedingt ausreichend). (Die Planung so eines
Kommandos ist natürlich einfacher, solange man sich keine Gedanken darüber macht, ob und wie
man dafür sorgt, dass anschließend das Kommando auch wieder heile und unbescholten nach Hause kommt –
es sich also um ein Himmelfahrtskommando handelt). Weiter ist zu beachten, dass jetzt die Möglichkeit
heimlich, still und leise die Anlage mit so einem Kommando zu erreichen, durchaus geringer sein könnte
als vor dem 13. Juni 2025, d.h. wenn man versucht hätte diese Anlage (da diese am schwierigsten
auszuschalten ist) zu Beginn auszuschalten (aber andere Dinge hatten wohl Priorität oder man wollte
dieses genau nicht oder man hatte nicht genug geheimdienstliche Informationen, um so etwas zu vollbringen).
Aber auch da gilt, dass es dann einfacher ist, nur die Zugänge zu der Anlage zu zerstören als die gesamte Anlage selbst.
ps. Die Anlage befindet sich in der Nähe der Hauptstadt des Iran (an einem Berg bzw. im Gebirge).
pps. Ich finde die Zusammenfassung von Rötzer dann doch (wie meistens) gelungen.