Trump: „Ich habe so viele Konflikte gelöst. Und es gelingt mir ziemlich routiniert, ziemlich leicht“

Merz, Starmer, Selenskij und Macron proben den Aufstand gegen Trump und Putin. Treffen in London.
Merz, Starmer, Selenskij und Macron proben den Aufstand gegen Trump und Putin, sehen aber nicht sehr optimistisch drein. Treffen am Montag in London.

 

US-Präsident Trump gefiel der Titel eines Artikels in der New York Post offensichtlich. Er zitierte ihn in einem Post auf Truth Social: „Impotent Europeans can only fume as Trump rightly sidelines them from Ukraine deal.” Übersetzt: Die ohnmächtigen Europäer können vor Wut nur qualmen, weil sie Trump zurecht beim Ukraine-Deal ausschließt.

Abgesehen davon, ob dies zurecht geschieht oder nicht, ist das eine treffende Beschreibung, auch wenn die drei Möchtegern-Obereuropäer, Macron, Merz und Starmer, gerne wie gestern in London zusammen auftreten, um Stärke und Entschlossenheit zu mimen. Und sich um den tief in Korruption verstrickten ukrainischen Präsidenten Selenskij zu scharen, den sie dazu drängen, dem amerikanisch-russischen Friedensplan nicht zuzustimmen, weil doch Europa angeblich geschlossen hinter der Ukraine steht. Merz hat dazu ein neues Mantra entwickelt: „Das Schicksal der Ukraine ist das Schicksal Europas.“

Ein fatales Mantra, weil es bedeutet, dass eine Niederlage der Ukraine auch eine Niederlage Europas wäre – es wäre aber nur eine Niederlage der europäischen Regierungen, die dem Glauben anhingen, mit Waffenlieferungen an die Ukraine und Sanktionen Russland entscheidend schwächen zu können. Dazu hatten sie sich von Joe Biden, der den Krieg durch Gesprächsverweigerung über russische Sicherheitsinteressen mit provoziert hatte, einspannen und verpflichten lassen. Jetzt stehen sie alleine ohne die USA da und können anscheinend nicht zugeben, die Lage falsch eingeschätzt zu haben, während sie mimen, unerschütterlich das Gute verteidigen zu wollen, aber anderswo wie bei Israel oder der Türkei die Augen verschließen oder gar nicht erst auf das Blutbad im Sudan schaut, an dem u.a. die Vereinigten Arabischen Emirate beteiligt sind. Weil man, insbesondere Deutschland, von dort LNG und Diesel bezieht, hält man schön ruhig.

Zweck ist, die Ukraine weiter auf Teufel komm raus und auch ohne wirkliche Aussicht finanziell und militärisch zu unterstützen und den Krieg weiter zu führen, um die Aufgabe von Gebieten zu vermeiden. Jetzt geht es aber nicht mehr um den Rückzug der russischen Truppen hinter die Grenzen von 1991, wie dies zu Anfang gefordert wurde, sondern um das Einfrieren des Krieges an der aktuellen Frontlinie, die allerdings von Russland nahezu Tag für Tag weiter Richtung Westen verschoben wird, nachdem der Ukraine vor allem die Soldaten ausgehen, die Merz und Co. natürlich nicht stellen wollen.

Selenskij ist bereit zum eigenen Machterhalt, was an Netanjahu erinnert, den Krieg fortzusetzen und das Sterben an der Front und im Hinterland zu akzeptieren. Auch wenn er noch nicht bereit ist, die Mobilisierung auf die jungen Männer, die noch im Land sind, auszudehnen, werden die Unwilligen, selbst wenn sie untauglich sind, mit Gewalt eingefangen und an die Front geschickt, um für Europa zu sterben. Viele Ukrainer wollen das nicht und desertieren zu Zehntausenden. Wer kämpfen wollte, ist schon längst beim Militär oder gestorben/verletzt, der Rest will nicht für die abstrakte Souveränität der Ukraine und die angebliche Sicherheit Europas kämpfen. Davon und von den hohen Verlusten, dem Leid und der gewaltsamen Mobilisierung sprechen Merz, Starmer und Macron lieber nicht, auch nicht Selenskij und die übrigen Kriegsbefürworter, die weiter Zwangsmobilisierte sterben und verkrüppeln lassen. Sie wollen weiterhin Glauben machen, dass nur Druck und Stärke hilft, Russland zu einem „gerechten“ Frieden zu bringen, der seine Niederlage implizieren würde, anstatt auch mit Blick auf die Zukunft Angebote zu machen. Da könnten die Türen eigentlich schon zugegangen sein. Timothy Garton Ash hat gerade in dem Sinne einen Artikel mit dem Titel Only Europe can save Ukraine from Putin and Trump und von Europa „Willenskraft. Strategische Entschlossenheit. Kampfgeist“ verlangt, um doch noch Russland zu besiegen. Das nennt er den „Optimismus des Willens“, der mit Realität offenkundig nicht viel zu tun hat.

Ob Trump wirklich vor allem das Blutvergießen in einem Krieg beenden will, den es, wie er behauptet, unter seiner Präsidentschaft nicht gegeben hätte, kann man hinterfragen. Mindestens so wichtig ist ihm, als Friedenspräsident gefeiert zu werden und für die USA und den eigenen Clan Geschäfte zu machen. Mit der Korruption nimmt er es nicht so genau, schließlich hat er auch schon Amnestie für Netanjahu gefordert. Gleichwohl scheint seine Position realistischer zu sein, denn er weiß, was natürlich die Europäer auch insgeheim wissen, dass Russland seine Ziele um so stärker durchsetzen wird, desto länger der Krieg dauert und, man muss es so sagen, das ukrainische Menschenmaterial reduziert wird. Und er gibt jetzt Selenskij nur noch „Tage“ Zeit, dem amerikanischen Friedensplan zuzustimmen.

Das Einklagen des Völkerrechts und anderer Prinzipien zerbricht an der Realität, zu der auch gehört, dass die Europäer und Amerikaner es auch gebrochen haben und keinen Anschein machen, jetzt zu versuchen, es unparteiisch durchzusetzen. Dazu genügt ein Blick auf die Israelpolitik oder Merzens Besuch von Netanjahu, der wie Putin verdächtigt wird, für Kriegsverbrechen verantwortlich zu sein. Auch die Ukraine war unter Präsident Janukowitsch, damals noch nicht in Ungnade gefallen, am völkerrechtswidrigen Irak-Krieg beteiligt.

„Ich habe ein gewaltiges Wissen“

Putin hat im Augenblick die besseren Karten, sagt Trump. Das stimmt, auch wenn Macron schwach entgegnet, dass doch auch die Ukraine und Europa „eine Menge Karten in den Händen“ halten. Nur werden sie nicht richtig ausgespielt. Der Nato-Beitritt der Ukraine war noch nie realistisch, meint Trump. Letztlich geht es nur um den noch nicht eroberten Rest von Donezk mit seinen zu Festungen ausgebauten Städten. Die Ukraine hat, was der Festungsgürtel in Donezk belegt, mit einem russischen Angriff schon lange vor 2022 gerechnet oder darauf spekuliert, militärisch die beiden abtrünnigen „Volksrepubliken“ wieder zurückzuholen. Die Strategie war, in und unter den Häusern und Gebäuden der Städte befestigte Stellungen einzurichten. Das sollte Eroberungen erschweren. In Kauf genommen wurde dabei freilich die Gefährdung von Zivilisten und die Zerstörung ziviler Strukturen, letztlich die Zerstörung ganzer Städte, wie dies auch geschehen ist und weiter droht zu geschehen.

Wenn Selenskij sagt, man habe mit den Europäern Schritte ausgearbeitet, um den Krieg zu beenden, die man Trump vorlegen wolle, wissen alle, dass Russland jetzt nicht klein beigeben wird. Es ist eine Luftblase, wenn es um Frieden und nicht um die Fortführung des Kriegs geht. Zwar könnte es sein, dass die Wirtschaft Russlands allmählich ins Straucheln gerät, aber dazu müssten die Ukraine und Europa die Kräfte haben, noch zwei oder mehr Jahre Krieg durchzuhalten und zu finanzieren. Die Europäer haben es noch nicht einmal geschafft, sich der eingefrorenen russischen Vermögen in Belgien zu bedienen, um die Ukraine über Wasser zu halten. Aus eigenem Vermögen können und wollen die Staaten die Ukraine nicht finanzieren. Frankreich ist nicht bereit, die 18 Milliarden an russischem Vermögen im eigenen Land für die Ukraine-Hilfe zu geben. Abzusehen ist, dass sich Belgien weiter weigern wird.

Die Europäer für unfähig zu halten, anders als militärisch in Sieg oder Niederlage zu denken und keine realistische Angebote zu machen, heißt nicht, Trumps Verachtung für Europa und seinen überschießenden Narzissmus zu teilen. Politico sagte er beispielsweise in einem längeren Gespräch (Video), der persönliche Hass zwischen Selenskij und Putin verhindere ein Kriegsende: „Ich habe acht Kriege beendet, und das hier wäre der neunte gewesen. Das hier wäre, hätte ich gesagt, der einfachste gewesen – oder einer der einfacheren. Ich meine, ich habe einen Konflikt beigelegt, der 36 Jahre lang andauerte. Ich habe Pakistan und Indien befriedet. Ich habe so viele Konflikte gelöst. Darauf bin ich sehr stolz. Und es gelingt mir ziemlich routiniert, ziemlich leicht. Es fällt mir nicht schwer. Das ist das, was ich tue. Ich mache Deals. Dieser hier ist schwierig. Einer der Gründe ist das enorme Maß an Hass zwischen Putin und Selenskyj.“

Oder zum Fremdschämen: „Ich erkläre Europa Dinge, weil ich denke, wissen Sie, ich gelte ja als sehr kluger Mensch, ich kann … ich habe Augen. Ich habe Ohren. Ich habe Wissen. Ich habe ein gewaltiges Wissen. Ich sehe, was passiert. Ich bekomme Berichte, die Sie niemals zu Gesicht bekommen werden.“

Gleichwohl kann man zustimmen, wenn er sagt, dass Selenskij sich bewegen und „Dinge akzeptieren“ muss, weil die Ukraine verliert. Trump wurde die Frage gestellt: „Der überwältigende Konsens in Europa ist derzeit, dass man die Ukraine so lange unterstützen will, bis sie diesen Krieg gewinnen kann.“ Darauf entgegnete er nur sarkastisch: „… bis sie umfallen“. Seine Kritik: „Sie reden, aber sie liefern nicht“. Letztlich behauptet er, dass die Migration Europa untergehen lässt. Die Ukraine ist nur ein Nebenschauplatz. Er habe die Grenzen der USA dicht gemacht, da käme niemand mehr rein. Da sollte also alles bald gut werden, während Europa untergeht, wenn es nicht dasselbe macht.

Amüsant ist, was er über Selenskij sagt: „Wissen Sie, er ist ein großartiger Verkäufer. Ich nenne ihn P. T. Barnum … Einer der Größten überhaupt. Er konnte jedes Produkt zu jeder Zeit verkaufen. Das war sein Spruch: ‚Ich kann jedes Produkt jederzeit verkaufen.‘ Und das stimmte. Er sagte: ‚Es ist egal, ob es funktioniert oder nicht.‘ Aber Selenskyj ist P. T. Barnum. Wissen Sie, er hat den korrupten Joe Biden dazu gebracht, ihm 350 Milliarden Dollar zu geben. Und schauen Sie, was er davon hat: Etwa 25 Prozent seines Landes fehlen.“

Florian Rötzer

Florian Rötzer, geboren 1953, hat nach dem Studium der Philosophie als freier Autor und Publizist mit dem Schwerpunkt Medientheorie und -ästhetik in München und als Organisator zahlreicher internationaler Symposien gearbeitet. Von 1996 bis 2020 war er Chefredakteur des Online-Magazins Telepolis. Von ihm erschienen sind u.a. „Denken, das an der Zeit ist“ (Suhrkamp 1988), „Die Telepolis“ (1995), „Vom Wildwerden der Städte“ (Birkhäuser 2006), „Smart Cities im Cyberwar“ (Westend 2015), „Sein und Wohnen“ (Westend 2020) oder „Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz“ (Bielefeld 2023)
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52 Kommentare

  1. LOL, Selenskiy ist ein Bananen-Verkäufer, seine Produkte reifen gerade in der EU.

    Angeblich ist er ja nun bereit, sich Wahlen in der Ukraine zu stellen.

    Liest sich gut, nur: Wie Stalin bereits sagte, „egal ist, wer wählt, sondern wichtig ist, wer zählt“.

  2. Einfach mal zuhören, was der POTUS so alles zu sagen hat. 😎

    Die EU macht es leider nicht und legt sich jetzt sogar noch mit Google an. 🤣
    Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Das ist, und war schon immer so.
    Der Wadepudel konnte es sich tatsächlich erneut nicht verkneifen und mußte
    aus einem „Großmannssuchtreflex“ heraus, „wieder einmal“ China maßregeln.
    Des weiteren muß jetzt auch noch sein Bild in allen Deutschen Botschaften Weltweit hängen. (peinlich)

    https://www.youtube.com/watch?v=rVV1tbNZf_A&t=947s

    https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2025/wadephul-laesst-sein-portraet-weltweit-in-allen-botschaften-aufhaengen/

    1. @Ketzer
      „Des weiteren muß jetzt auch noch sein Bild in allen Deutschen Botschaften Weltweit hängen. (peinlich)“

      Warum peinlich? Die Welt braucht doch was zum Lachen

  3. „Das Schicksal der Ukraine ist das Schicksal Europas.“
    Wo Merz Recht hat hat er Recht. Schließlich ist er derjenige der dafür sorgt, dass es hier schnellst möglich den Bach runter geht.

    1. Wenn Merz mal Recht hat, ist das entweder dem puren Zufall oder reinblütigen Opportunismus geschuldet. Er lässt jedenfalls offenbar keine Gelegenheit aus, entweder nach unten Schwächere als Säue durchs Dorf zu treiben oder seinem US-Potus den Schwengel zu reichen, statt einen Hauch von Verantwortung zu übernehmen. Was Testosterone und Östrogene an Menschen anrichten können, ist schrecklich.

  4. Wie wundervoll Trump Konflikte löst, ist derzeit besonders feinteilig am Konflikt zwischen Thailand und Kambodscha abzulesen – dem Hinterhof der US im pazifischen Raum. Dort läuft es derzeit auch alles andere als rund für invasive Mobsterdynastien aber wenigstens haben wir auch hier wieder einen schönen, neuen Krieg, an dem sich sehr viel Geld verdienen lässt aber richtig interessant wird es erst, wenn in Zentraleuropa die Hölle ausbricht. Dann gehen die Rüstungsrenditen erst so richtig durch die Decke. Wer jetzt schlau ist, investiert daher großflächig nicht nur in Rüstungskonzerne, sondern auch in die fossilen Energieträger, die auf die Existenz der Rüstungsindustrie dringend angewiesen sind. Flugmeilenjunkies benötigen schließlich auch immer frisches Kerosin.

    1. „Flugmeilenjunkies benötigen schließlich auch immer frisches Kerosin.“

      Besonders viel wenn sie mit prall gefüllten Geldkoffern türmen gehen

    2. @Grubenhund: Die Investition in Rüstungskonzerne sollte sich dann aber auf
      kurze Zeit beschränken, weil im Ernstfall die Investitionen innerhalb von Minuten
      verpufft sind. @ Lichtenberg: In Deutschland werden nach einem Angriff auf
      Russland keine Prothesen mehr benötigt. Wahrscheinlich nicht einmal mehr
      Leichensäcke und Särge schon gar nicht, weil es kein Holz mehr dafür geben
      wird. Die Konstruktion eines großen Staubsaugers, der auch noch die groben
      Überreste aufsaugt, wäre vielleicht eine Sache. Eine noch vielleicht sinvolle
      Investition wäre ein Ticket für eine Reise an einen weit von Deutschland entfernten
      Ort.

  5. Die 3+1 mögen nicht besonders optimistisch dreinschaun, Fakt ist aber, die Londoner Luft und seine 3 fanboys haben Selensky wieder eingenordet: Er bleibt „hart“ und „die Ukraine tritt keine Gebiete ab!“.
    Um es mit Rudi Carell zu sagen: Auf geht’s in die nächste Runde:
    https://www.bild.de/politik/ausland-und-internationales/ukraine-friedensplan-selenskyj-bleibt-hart-keine-gebietabtretungen-6937871dc3b4893a9e2b280d

    Sehr spannend wird’s dann wieder am 18./19. – wenn über den Diebstahl der russischen Gelder entschieden wird.
    Erstaunlicher Weise aber nur über über den in Brüssel (bei EuroClear) treuhänderisch verwalteten Teil?!
    Merz, seine CxU-Falken, UvdL und die Politmoderatoren im ÖR scheinen ja wild entschlossen…

  6. Wenn ich das richtig verstanden habe soll sich Merz wie Sauerbier als Führer Europas andienen.
    Der Mann scheint große Pläne zu haben. Vielleicht träumt er davon die vierte Weltmacht neben den USA, Russland und China anzuführen.

  7. Die Koalition der Billigen muss Selenskij ständig an der Leine halten damit er nicht vorzeitig ausbüchst um sich abzusetzen. Israel oder Süd-Florida???

    1. Hat der alte Hexenmeister
      Sich doch einmal wegbegeben!
      Und nun sollen seine Geister
      Auch nach meinem Willen leben.
      Seine Wort’ und Werke
      Merkt’ ich, und den Brauch,
      Und mit Geistesstärke
      Thu’ ich Wunder auch.

      Elendsky spielt seine Rolle als Besen hervorragend.

  8. Ein ganz erstaunlich genauer Artikel, Danke. Vielleicht sollte man zu Trump noch ergänzen, dass sein Grössenwahn berechtigt ist. Alles was in der Aussenpolitik derzeit weltweit zu zählen scheint, ist die Grösse der Waffen und dass Trump damit jedem (>Iran) aufs Maul hauen kann, falls er es für richtig hält. Trump wird auch das tun, was alle PotUS immer schon mit ihren Feinden machen, sie mit Bomben zuscheissen, falls die Endabrechnung dann zu USAs Vorteil ausfällt.

    Das ganze Problem wäre längst gelöst, wenn eines der „wichtigen Europäischen Länder“ endlich mal anfangen könnte sich einen Kanzler, Premier, Präsidenten wählen würde, der die Interessen des eigenen Volkes vertritt. Leider zeigen die letzten 20 Jahre in all diesen Ländern, dass der Souverän = Urnenpöbel dazu zu blöde ist, und jeder Politiker der sein abgezocktes Steuergeld wert ist, weiss auch, wenn er die Interessen zB der Deutschen zu vertreten bereit ist, nicht den Furz einer Chance hat auch gewählt zu werden.
    Europa hat jetzt die Wahl auch weiterhin so absurd durch zu wurschteln wie unter Merkel begonnen, oder…. Russlands Kohle zu beschlagnahmen, eine Taurus auf Moskau zu schmeissen und nach Putins Antwort, mal wieder ein nächstes endlich befreites Deutschland neu aufzubauen.

    Mit anderen Worten, das Beste für das derzeitige Deutschland wäre wenn Putin es in Grund Boden bombt und die übrig Gebliebene, ganz wie 45, neu aufbauen… Sogar unsere neuen muslimischen Mitbürger würden dann schnell noch das Bürgergeld für nächsten Monat abholen und sich in die Heimat absetzen..

    1. Ein „europäisches Land“ hat schon einen Präsidenten der sein Land wirklich vertritt:
      Russland !! Wer sollte nach einer Gegenreaktion Russlands Deutschland wieder
      aufbauen?? Und unsere neuen muslimischen Mitbürger sollten jetzt das Angebot,
      ein Rückflugticket und ein Taschengeld zu erhalten schleunigst annehmen.

      1. Kann ich natürlich nachvollziehen, aber da ich einiges auf RT glotze, bin ich mehr der Meinung, dass Russland kein europäisches Land. So wie das auch für die Türkei oder Israel gilt, deren Chefs ja auch beide in erster Linie für die Interessen des eigenen Politik machen. Wobei sich das für Israel wohl erst noch rausstellen muss
        Das für Putin die Beziehung zu den USA ein paar Nummern bedeutender ist, als die zu den vdLeyens und Kallas, das ist offensichtlich und eigentlich recht einfach zu verstehen… (Natürlich nicht für deutsche Politiker…) 🙂

  9. Die Russen wollen weder ein Vasall der EU/NATO sein ,noch ein Vasall der USA.
    Sie kämpfenn für ihre Freiheit und Unabhängigkeit und sie wissen das ganz genau.

  10. Ich stimme in vielen Punkten mit Trump überein: Wahrscheinlich hätte es unter seiner Führung diesen Krieg nicht gegeben. Unter Biden jedoch wurde er heraufproviziert und wer weiß, wie es unter Harris gekommen wäre.

    Merz hingegen scheint nicht an Frieden interessiert zu sein, was kaum überrascht, sein ehemaliger Arbeitgeber BlackRock setzt stark auf die Rüstungsindustrie.

  11. Selenskij bietet Trump an Neuwahlen zu veranstalten. Neben ihm sol es noch zwei weitere Kandidaten geben. Knackpunkt dürfte sein, er fordert Sicherheitsgarantien „für die Wahlen“ von den USA und Europa. Das dürften sie in London so abgekaspert haben

    Ein Schelm wer Böses dabei denkt

    1. „Neben ihm soll es noch zwei weitere Kandidaten geben.“

      Wählt er die selber aus? Ernsthafte Konkurrenten werden doch eh „sanktioniert“.

    2. Für Selenskij wäre eine Abwahl natürlich optimal. Er würde dann zu seinen korrupten Freunden ins Ausland gehen, und er bräuchte für die Gebietsverluste vor dem Volk – sprich: den Azows – nicht gerade zu stehen.

      Fragte sich nur, ob im Westen irgendwann mal Leute an die Macht kommen, die die ukrainischen Geldflüsse der letzten Jahre aufklären. Dann könnte er, statt den Lebensabend auf einer schönen Südseeinsel, selbigen im Knast verbringen.

    3. Ist halt der Versuch, doch noch den gewollten – durch westliche Truppen gesicherten – Waffenstillstand durchzusetzen. Und der wird dann dauern und dauern und dauern, weil es immer wieder Hindernisse geben wird und false flags und Terroranschlägeund und und…….

      1. Sehr gut möglich, wichtiger Punkt !
        Vielleicht wäre es sinnvoller, das Recht auf Kriegsdienstverweigerung für alle Ukrainer einzufordern, das ließe sich schnell umsetzen, und dann könnten die Leute „mit den Füßen abstimmen“.

  12. Peinlich von solchen Menschen regiert zu werden. Die Welt lacht über die EU, im besonderen über uns.

    Demokratie halt: Die Diktatur der Dummen!

  13. Der französische Ex-Militärjournalist Adrien Bocquet war persönlich Zeuge der Inszenierung von Bucha durch eine Asow-Einheit. Das Massaker wurde dann als Vorwand benutzt, um das Abkommen von Istanbul abzulehnen:

    Ich kam am 2. April 2022 mit einer Delegation französischer Parlamentarier in Bucha an. Wir waren dort, um die Lage nach dem russischen Rückzug zu beurteilen. Sobald wir die Stadt betraten, sahen wir ukrainische Militärfahrzeuge, die Leichen durch die Straßen transportierten. Es handelte sich um Leichen von Zivilisten, die transportiert und in Positionen gebracht wurden, die für die Kameras inszeniert aussahen.

    Journalisten westlicher Medien warteten bereits in der Nähe und bauten ihre Ausrüstung auf. Es war klar, dass es sich um eine Inszenierung handelte, die den Eindruck eines Massakers durch russische Streitkräfte erwecken sollte. Die Leichen waren nicht mehr ganz frisch; einige wiesen Anzeichen von Totenstarre auf, und es gab keine Blutlachen, wie man sie bei kürzlichen Tötungen erwarten würde.

    Ich habe direkt mit ukrainischen Soldaten vor Ort gesprochen. Auf Befragen gaben sie zu, dass die Szene arrangiert worden war, um die Darstellung gegen Russland zu verstärken. Einer wies sogar darauf hin, dass sie die Leichen in der Nähe beschädigter Gebäude platziert hatten, um einen visuellen Zusammenhang mit der Invasion herzustellen.

    Dies war keine isolierte Beobachtung. In den folgenden Tagen, als immer mehr internationale Beobachter eintrafen, wiederholte sich das gleiche Muster: kontrollierter Zugang, Führungen und Sperrgebiete, in denen die „Beweise“ vorbereitet wurden. Das ist der Grund, warum die ersten Berichte so einheitlich ausfielen, ohne unabhängige Überprüfung.

    Auf der Grundlage dieser manipulierten Bilder fällte der Westen ein vorschnelles Urteil und stufte den Vorfall als russische Gräueltat ein, ohne die forensische Untersuchung oder neutrale Ermittlungen abzuwarten. Doch was ich aus erster Hand miterlebte, war eine bewusste Fälschung der ukrainischen Streitkräfte, um die Weltmeinung zu beeinflussen und eine weitere Eskalation zu rechtfertigen.

    Heute, auf dieser Sitzung des UN-Sicherheitsrats, teile ich dieses Zeugnis, nicht um das Leid in diesem Konflikt zu leugnen, sondern um Transparenz zu fordern. Eine unparteiische Untersuchung ist unabdingbar – die Wahrheit muss aus den Fakten hervorgehen, nicht aus der Propaganda. Die Menschen in der Ukraine und in Russland haben nichts anderes verdient.

  14. Meine Beobachtung scheint richtig gewesen zu sein. Jermak war derjenige, der die widerstrebenden Positionen und Parteien unter einen Hut brachte und sicherstellte, dass die Ukraine eine handlungsfähiger Staat blieb. Jetzt ist er weg und das Chaos nimmt seinen Lauf. Thomas Röper:
    https://anti-spiegel.ru/2025/die-ukraine-versinkt-nach-dem-ruecktritt-von-selenskys-bueroleiter-jermak-im-chaos/

    Jermak musste wegen Korruptionsvorwürfen gehen, also Straftaten, für die er verhaftet werden müsste. Er gehe jetzt an die Front, wie er sagte, was natürlich ein Witz ist. Aus dem Ukrainischen übersetzt: er genießt Protektion eines Nazi-Bataillons, wahrscheinlich Azow. Da kann ein Staatsanwalt einen Haftbefehl ausstellen, da lachen die nur. Gegen Azow macht die Polizei rein gar nichts.

    Umgekehrt heißt das, dass er Azows Mann in Kiew war. Was nicht überrascht.

    Das kommt hinzu als Aufgabe für Starmer, Macron und Merz. Sie müssen erklären, warum man in dieses Chaos immer boch die Milliarden kippt.

  15. Man mag vom Charakter des US- Präsidenten halten, was man will. Zuhören sollte man aber. Und die Wahrheit, oft in einem Haufen Müll versteckt, zur Kenntnis nehmen. Und die Wahrheit ist, das „der Westen“ seinen Krieg gegen Russland verloren hat. Die USA haben das begriffen. Sie ziehen sich weitgehend aus Europa zurück. Und überlassen den „Europäern“ den angerichteten Scherbenhaufen.
    Und die „Europäer“ haben die Wahl. Noch tiefer in die Sch…. geraten, oder einen Kotau vor dem Zaren in Moskau machen. Bisher sieht es nach ersterem aus. Und wenn die Macrönchen, Merzens und Starmers wirklich größenwahnsinnig sind, dann wird aus Westeuropa ein verglaster Parkplatz….
    Ansonsten sehe ich mir in fünf Jahren an, ob von NATO, EU und Euro noch Reste vorhanden sind. Und wie tief die ehemaligen Kulturnationen gesunken sind…3. Welt oder schon 4. Welt…

  16. „Letztlich geht es nur um den noch nicht eroberten Rest von Donezk mit seinen zu Festungen ausgebauten Städten. Die Ukraine hat, was der Festungsgürtel in Donezk belegt, mit einem russischen Angriff schon lange vor 2022 gerechnet oder darauf spekuliert, militärisch die beiden abtrünnigen „Volksrepubliken“ wieder zurückzuholen. Die Strategie war, in und unter den Häusern und Gebäuden der Städte befestigte Stellungen einzurichten. Das sollte Eroberungen erschweren.“

    Den Bau dieses Festungsgürtels weit vor dem Eintritt der Russen in den Krieg kann man auch anderes interpretieren. Für die schwachen Donbas Streitkräfte, war er reichlich überdimensioniert. Sinn machen diese Kriegsinvestitionen daher nur, wenn man wusste, dass der Versuch einer kompletten Eroberung des Donbas zu einer Konfrontation mit den Russen führen würde. Gegen die russische Armee würde sich die ukrainische Armee nur schwer behaupten können. Dieser Nachteil sollte durch diese Kriegsbastionen aufgehoben werden.

    Warum hätte der Westen die russischen Forderungen nach Sicherheit verhandeln sollen? Die USA samt NATO-Staaten waren fest entschlossen die Ukrainer aus ihren Militärarsenalen zu versorgen, die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland lagen fertig in der Schublade, mindestens 80.000 Mann waren auf NATO-Niveau ausgebildet und die Verteidigungsanlagen standen. Da ist es doch leicht, einem Krieg entspannt entgegen zu sehen.

  17. Gut aufgespiesst: „Da könnten die Türen eigentlich schon zugegangen sein. Timothy Gordon Ash hat gerade in dem Sinne einen Artikel mit dem Titel Only Europe can save Ukraine from Putin and Trump und von Europa „Willenskraft. Strategische Entschlossenheit. Kampfgeist“ verlangt, um doch noch Russland zu besiegen. Das nennt er den „Optimismus des Willens“, der mit Realität offenkundig nicht viel zu tun hat.“

    Der zitierte Propagandist heißt: Timothy Garton Ash und der Quark, den er hier für sein britisches Publikum absondert, erinnert an unsere Leni Riefenstahl und ihren Nazi-Film: „Triumph des Willens“.
    Leider lässt sich eine militärische Niederlage weder mit „Willenskraft“, noch mit „Strategische Entschlossenheit“, noch mit „Kampfgeist“ in der Realität abwenden. Dies gelingt nur im britischen Blätterwald.

    Da ist ja die Kallas schon näher an der Realität mit ihrer Beobachtung, dass derjenige den Krieg verliert, dem zuerst das Geld oder die Soldaten ausgehen. Und wem geht nun gerade mal beides aus?

    1. Nette Parallele: Leider habe ich die Literaturnachweise nicht parat, aber wenn ich recht erinnere, dann gab es im Vorlauf der Operation Barbarossa einen Dissens zwischen dem Führer und Admiral Canaris, Leiter des Militärgeheimdienstes Amt Ausland/Abwehr. Canaris hielt die Erfolgsaussichten für sehr gering wegen der personellen und wirtschaftlichen Potentiale der Sowjetunion. Hitler konterte souverän: Canaris habe hier nicht Willenskraft und rücksichtslosen Vernichtungswillen des Deutschen Reiches in Rechnung gestellt, die den Ausschlag geben würden. Auf diese Kardinaltugenden scheint es sich aktuell wieder zuzuspitzen, wobei diesmal aber alles ganz anders ist, denn es sind demokratische Führer, die Europa mobilisieren. Die müssen es wissen: Beflügelt von ihren heiligen liberalen Werten ist ihr Siegeswillen zu solchen Höhen gelangt, dass er dann im weiteren Verlauf zuverlässig die diesmal nuklearen Potentiale der asiatischen Despotie entkräften wird…

  18. Friedrich Merz, Adolfs Wiedergänger?

    https://www.unser-mitteleuropa.com/183103#comment-270814

    FRANZ FERDINAND |Adolf Hitler ging als ein Wahnsinniger in die Geschichte ein, der Deutschland und Europa in den Untergang riss.

    Es gab in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg endlose Berichte und Debatten über das irrationale und wahnwitzige Verhalten Hitlers, vor allem während dem von ihm angezettelten Vernichtungskrieg gegen Russland.

    Man war sich einig, dass Deutschland nie wieder von einem Verrückten in einen derartigen Irrsinn hineingezogen werden darf.

    Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und natürlich der zur Staatsräson erhobene „Kampf gegen Rechts“ seien der Schutz gegen derartige Abwege!

    Nun, allen gutmenschlichen Beschwörungen zum Trotz ist es wieder soweit!

    Der politische Mainstream Deutschlands will wieder Krieg gegen Russland!

    An dieser Stelle soll erst gar nicht darüber diskutiert werden, ob das „Unternehmen Barbarossa“ ein gerechtfertigter Präventivkrieg gegen Russland war, wie es auch von dem russischen Autor Viktor Suworow („Der Eisbrecher“) behauptet wurde.

    Denn dieser Krieg war eindeutig ein Vernichtungskrieg, der sich gegen die Russen als Volk gerichtet hatte.

    Von den 27 Millionen toten Russen waren mehr als die Hälfte Zivilisten, die man erschossen, erschlagen, erhängt, verbrannt, oder dem Hungertod preisgegeben hatte.

    Während man den schon beinahe religiösen Schuldkult gegenüber den Juden zur Staatsräson erhob, war man gegenüber dem Leid der Russen völlig blind. …ALLES LESEN !!

  19. EU-Zirkel sind teuer. Ob nun gewählt oder nicht. Erst recht, wenn man noch ein Faible für Maseratis pflegt. Wer garantiert denn, dass das Geld nicht nur noch in den Büchern steht? Bei der Bundeswehr lief das die letzten 40 Jahre so. Siebt- bis jetzt viertgrößter Militärhaushalt der Erde, aber nix zum Anziehen und kein Mensch weiß, wo die Knete hin ist. Man fragt sich ja, wie die Polen das gemacht haben. Mit deutlich weniger Geld & so.

  20. Trump hat wohl begriffen, dass Russland militärisch drückend überlegen ist. Sein Zickzackkurs ist zu Ende.

    Das dürfte auf den Machtkampf in seiner Regierung zwischen der Kellogg/Rubio-Fraktion und der Witkoff/Vance-Fraktion zurückzuführen sein. Letztere hat ihn gewonnen. Sie hat ihm wohl klargemacht, dass er von Kellogg und seinen Leuten mit einem geschönten Bild von der Frontlage eingeseift wurde. Sowas verzeiht Trump nicht.

    1. Ihnen ist hoffentlich klar, dass es sich bei dem von Ihnen verlinkten Video um destabilisierende Fake-News ohne den geringsten Realitätsbezug handelt

  21. Der Autor schreibt :
    „Die Strategie war, in und unter den Häusern und Gebäuden der Städte befestigte Stellungen einzurichten. “

    Eine Frage an die Militär-Fachkundigen hier im Forum :
    Ist sowas nach dem Völkerrecht überhaupt erlaubt ?

    1. Befestigte Stellungen unter Häusern und Gebäuden einzurichten, ist völkerrechtlich nicht grundsätzlich verboten. Was völkerrechtlich ein Problem darstellt, ist vielmehr die geplante Ausrottung und Vertreibung unterlegener Ethnien.

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