Treffen von „Kollaborateuren“ in Lyssytschansk wurde vermutlich absichtlich angegriffen

Das beschossene Gebäude in der russisch besetzten Stadt Lisichansk (Lyssytschansk), in dem 28 Menschen getötet wurden. Bild: DAN

Nach russischer Darstellung wurde bei dem Angriff auf Zivilisten, bei dem 28 Menschen starben, eine Himars-Rakete von ukrainischen Truppen eingesetzt, beim Abschuss der Il-76 sollen es zwei Patriotraketen gewesen sein.

Am Samstag haben die ukrainischen Streitkräfte ein Gebäude mit einem Cafe und einer Bäckerei in der von Russland im Sommer 2022 besetzten Stadt Lisichansk (Lyssytschansk) in der Volksrepublik Lugansk (LNR) beschossen. Nach Informationen der russischen Katastrophenschutzbehörde sollen 28 Menschen getötet worden sein, darunter eine Schwangere und ein 5-jähriges Kind. 10 Menschen seien gerettet worden.

LNR-Chef Leonid Pasechnik sagt, der Angriff sei absichtlich an einem freien Tag erfolgt, an dem mehr Menschen Brot einkaufen. In russischen Medien werden „Experten“ zitiert, nach denen absichtlich auf die Versammlung von Zivilisten gezielt worden sei.  So behauptet Andrey Marochko, Militärexperte und Ex-Oberstleutnant der Volksmiliz der LNR, dass die Ukraine teure Himars-Systeme nur noch selten einsetze und nur dann, wenn mit großen Verlusten gerechnet wird. In Russland wird der Angriff, wie das auch immer in der Ukraine gemacht wird, als Terroranschlag bezeichnet. Politik und Staatsmedien versuchen, den Angriff propagandistisch auszubeuten, Russland hat ein Treffen des UN-Sicherheitsrats gefordert. Alles also ganz normal?

Erstaunlicherweise haben viele westliche Medien über den Vorfall berichtet, während ansonsten meist nur zivile Opfer durch russischen Beschuss bzw. herunterfallende Teile durch Abschuss von Drohnen und Raketen erwähnt werden. Da werden auch die Angaben der ukrainischen Behörden übernommen, manchmal auch mit dem Hinweis, dass sich diese nicht unabhängig überprüfen lassen. Die Tagesschau geht jetzt schon einmal zusätzlich auf Distanz und schreibt, dies hätten „von Moskau installierte Behördenvertreter“ mitgeteilt. Natürlich würde man niemals schreiben, dass Behördenvertreter in der Ukraine „installiert“ seien.

Es fällt auf, dass Russland kaum von Angriffen ukrainischer Truppen auf zivile Gebiete berichtet, es sind in der Regel ukrainische Neonazis oder Freiwilligenverbände, denen die Verantwortung zugeschoben wird. Das soll natürlich die Begründung des Kriegs bestätigen, dass in der Ukraine Neonazis am Werk seien, die man bekämpfe. Aber man will wahrscheinlich auch eine Kluft zwischen den regulären Truppen, die entlastet werden, und den rechtsnationalistischen Freiwilligenverbänden betonen. Wichtig ist Russland aber vor allem, dass für den Angriff auf ein ziviles Gebäude westliche Waffen verwendet worden seien, es heißt HIMARS-Raketen seien verwendet worden. Damit werden die Geberländer beschuldigt, an Kriegsverbrechen beteiligt zu sein.

Das Katastrophenschutzministerium von Lugansk berichtete heute neutral von Artilleriebeschuss: „Am 3. Februar führten ukrainische Militante einen Artillerieangriff auf eine Bäckerei in Lisichansk durch. Durch den Beschuss stürzte ein zweistöckiges Gebäude ein, in dem sich Dutzende Zivilisten befanden. Die ganze Nacht über führten Mitarbeiter des Katastrophenschutzministeriums Suchaktionen durch.“

Auf ukrainischer Seite wurde einen Tag lang der Angriff beschwiegen. Schließlich musste man doch Stellung beziehen, aber das geschah nicht wirklich. Die russische Militärführung erklärt  bei vergleichbaren Vorwürfen, dass kein ziviles Ziel, sondern ein militärisches Ziel getroffen worden sei. In der Ukraine hat sich Asow Süd gemeldet – Asow ist ein bekannter rechtsnationalistischer Freiwilligenverband, dessen Einheiten in die Nationalgarde integriert wurden – und die russischen Vorwürfe bestätigt: „Die Zahl der toten Orks liegt bei 28 nach der HIMARS-Ankunft am Cafe, wo sich etwa 30 hochrangige russische Militärs in dem Augenblick aufhielten.“ Damit bestätigt Asow auch, dass wahrscheinlich der Freiwilligenverband die HIMARS-Raketen abgefeuert hat.

Asow wird unterstützt von der ukrainischen Militärverwaltung der Stadt, die aber natürlich nicht in der Stadt ist. Dort heißt es, es handele sich zwar um eine Bäckerei, die aber im Dienst des Militärs stehe, also für die Front backe. Es wurde eine Liste der mutmaßlich Gestorbenen veröffentlicht, auf der sich nach Einheimischen der Besitzer des Gebäudes, ein örtlicher Geschäftsmann, und ein Mann befindet, der im Finanzamt arbeitet.e.

Das sieht nicht nach „hochrangigen Militärs“ aus, was auch von der ukrainischen Militärverwaltung bestätigt wird: „Die Liste der Toten, die im Internet kursiert, besteht größtenteils aus Kollaborateuren wie Firsov, der im März auf die Seite der Besatzer wechselte.“ Später wurde noch gemeldet, dass Oleksiy Poteleshchenko, der Katastrophenschutzminister, getötet bzw. in ukrainischen Medien „eliminiert“ wurde. Unter den Toten waren auch zwei LNR-Abgeordnete“ – Artem Trostyansky und Ivan Zhushma, letzterer soll derjenige gewesen sein, der seine Geburtstagsfeier in dem Cafe feiern wollte.

Von Eliminierung zu sprechen, wenn es um „Kollaborateure“, also um Ukrainer, handelt, bedeutet, dass einerseits deren Tötung in Ordnung zu gehen scheint und dass dies wahrscheinlich auch das Ziel des Beschusses war. Es gab vermutlich Kenntnis von dem Treffen, wobei noch mehr getötet hätten werden können, wenn der Angriff etwas später erfolgt wäre. Offenbar waren einige Gäste noch nicht eingetroffen. Wenn es ein absichtlicher Angriff auf einen Ort war, an dem sich vorwiegend Zivilisten aufgehalten haben, wonach es aussieht, handelt es sich um Kriegsverbrechen, womöglich begangen mit Waffen aus den USA bzw. aus dem Westen.

Das würde für die Zurückhaltung sprechen, die Bundeskanzler Scholz bei den Taurus-Raketen zeigt. Befürworter müssen damit rechnen, für Kriegsverbrechen verantwortlich zu werden.

Stillstand bei der Aufklärung des Abschusses der Il-76 mit ukrainischen Kriegsgefangenen

Offen ist auch noch der Abschuss der russischen Militärtransportmaschine Il-76 in der Region Belgograd am 24. Januar, wobei nach russischen Angaben 65 ukrainische Kriegsgefangene, die für einen Austausch vorgesehen waren, umgekommen sind. Nach russischen Angaben wurden 670 Leichenteile gefunden und die ukrainischen Gefangenen identifiziert. Die Leichen wurden noch nicht der Ukraine übergeben.

Russland behauptet, man habe 116  Teile einer Patriot-Rakete bei der Absturzstelle gefunden, veröffentlicht wurde ein Video. Das hat nach einem Informanten auch das französische Militär bestätigt. Falls es sich tatsächlich um eine Patriot-Rakete gehandelt hat, ist die Frage, ob ukrainische Truppen hier eigenmächtig oder mit Wissen und Hilfe des Pentagon gehandelt haben.

Der Abschuss erfolgte, als gemeldet wurde, Selenskij wolle den Oberkommandierenden entlassen, was er dann gleich auf Druck aus dem Militär und von Unterstützerstaaten nicht gemacht habe, aber, wie jetzt deutlich wurde, weiter beabsichtigt – Washington hat sich jetzt hinter Selenskij gestellt. Überlegt wurde u.a., ob Selenskij die Maschine abschießen ließ, um Saluschnyi beschuldigen zu können.

Offiziell gibt es noch keine direkte Stellungnahme, der Generalstab ließ nur vernehmen, dass Militärtransportmaschinen legitime Ziele seien. Behauptet wurde, es seien keine Gefangenen an Bord gewesen, sondern Munition für S-300-Luftabwehrsysteme, mit denen auch Bodenziele angegriffen werden können, oder auch, dass Militärs und Politiker einsteigen sollten, aber vom FSB gewarnt worden seien. Der Militärgeheimdienst erklärte, Russland habe die Ukraine nicht informiert, dass Kriegsgefangene mit einem Flugzeug transportiert würden. Russland behauptet das Gegenteil.

Sowohl Kiew als auch Moskau forderte eine unabhängige Untersuchung des Vorfalls. Aus der Ukraine hat man nichts mehr gehört – auch nicht von den Unterstützerstaaten, was vermuten lässt, dass das Flugzeug mit einer Patriot-Rakete abgeschossen wurde. Aus Russland hört man, dass sich andere Länder nicht an einer Aufklärung interessiert gezeigt hätten. Kreml-Sprecher Peskow sagte, er wisse von keinen Antworten auf die russische Initiative. Die Frage wäre natürlich, welche Art unabhängiger Untersuchung Russland zulassen würde, aber bemerkenswert ist schon, dass man im Westen, geschweige denn in der Ukraine, darauf drängt.

Das US-Außenministerium wurde auf einer Pressekonferenz am 5. Februar zu beiden Vorfällen befragt. Die Antwort windet sich vielsagend:

FRAGE: Russland hat letzte Woche Beweise dafür vorgelegt, dass die Ukraine ein Patriot-Raketensystem eingesetzt hat, um ein russisches Flugzeug mit 65 ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord abzuschießen. Sind Sie sich dessen bewusst? Werden Sie diesen Vorfall untersuchen und Fragen stellen – an die ukrainischen Partner?

MR PATEL: Ist es das gleiche Maß an glaubwürdigen Beweisen, das Russland dazu bringt, zu behaupten, dass es die Krim besitzt oder dass das gesamte Gebiet, das es der Ukraine abgenommen hat, ihm gehört?

FRAGE: Sie glauben also den russischen Behauptungen nicht, dass –

MR PATEL: Nein, ich schließe nur an die Frage an, ob es das gleiche Maß an glaubwürdigen Beweisen ist, das die Russen gezeigt haben, wenn es darum geht, die Wahrheit über andere Dinge zu sagen.

FRAGE: Russland hat Bilder des Patriot-Raketensystems veröffentlicht.

MR PATEL: Was den konkreten Vorfall betrifft, auf den Sie sich beziehen, so überlasse ich es unseren Partnern in der Ukraine, dazu Stellung zu nehmen. Aber wenn es um glaubwürdige Informationen geht, die aus Russland kommen, haben sie angesichts ihrer immensen Erfolgsbilanz bei der Desinformation nicht nur in der Region, sondern auch im Allgemeinen, nicht wirklich viel zu bieten.

FRAGE: Eine weitere Frage.

MR PATEL: Fahren Sie fort, ja.

FRAGE: Der Generalsekretär der Vereinten Nationen hat heute einen weiteren ukrainischen Angriff verurteilt, bei dem am Vortag 28 Menschen, darunter ein Kind, getötet wurden. Für diesen Angriff wurde eine HIMARS-Rakete aus amerikanischer Produktion verwendet. Ist Ihnen das bekannt? Haben Sie vor, dies zu verurteilen oder etwas anderes zu tun?

MR PATEL: Ich habe diese Berichte gesehen. Aber wie gesagt, angesichts der Erfolgsbilanz Russlands haben wir keine Möglichkeit, diese Informationen unabhängig zu überprüfen.

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20 Kommentare

  1. keine Möglichkeit, diese Informationen unabhängig zu überprüfen.

    Russland hatte dazu eingeladen Ballistik Experten und Forensiker zu schicken um die gesammelten Beweise selbst zu untersuchen. Sie würden Labore und Alles was sie benötigen zur Verfügung gestellt bekommen. Die können gerne kommen, die Beweise selbst untersuchen, einen eigenen Bericht erstellen und ihre Unterschrift darunter setzen. Keine Reaktion. Stattdessen ist es natürlich viel einfacher einfach zu lügen man hätte angeblich keine Möglichkeiten.

    1. Sie können schon ermitteln, dann müssten sie sich wohl selbst beschuldigen und verurteilen. Ersetze einfach im Satz unten von Hr. Patel „Russland“ durch „USA“ (schon gemacht) und schon ist es die Wahrheit!

      Patel; regelbasiert dekodiert: „Aber wenn es um glaubwürdige Informationen geht, die aus USA kommen, haben sie angesichts ihrer immensen Erfolgsbilanz bei der Desinformation nicht nur in der Region, sondern auch im Allgemeinen, nicht wirklich viel zu bieten.“

      oder

      Patel: Ist es das gleiche Maß an glaubwürdigen Beweisen, das Israel dazu bringt, zu behaupten, dass es Palästina besitzt oder dass das gesamte Gebiet, das es Palästina abgenommen hat, ihm gehört?

      Der regelbasierte Westen kann nur stehlen, lügen und morden! Das sind keine Menschen sondern asoziale Zombi-Kreaturen. Auch scheinen sie nicht zu wissen, dass das Völkerrecht dem Volk dient und nicht dem totalitären Staat.

    2. Ja. Alles, was dem Wertewesten nicht in den Kram passt, wird als Desinformation geframt und ansonsten verweigert man jede Zusammenarbeit, die die Zwecklügen offenlegen könnten.

      Da ist es leicht, sich selbst auf alle Ewigkeit als einen der wertvollsten Vertreter der Menschheit zu sehen.

  2. Ich verstehe nichts von Kriegsführung, deshalb verstehe ich wohl auch nicht, warum man sich nicht besser vor diesen Angriffen schützen kann. Hat jemand darauf eine Antwort? Wissen die Russen nicht, wo die Angriffswaffen stehen und wann die aktiviert werden? Kann man die nicht vorher ausschalten?

    1. Die versuchen es mehrmals am Tag, das Meiste wird dabei auch abgefangen. Bei euch wird darüber halt einfach nichts berichtet wenn Russische Luftabwehr erfolgreich war.

      Heute morgen wieder zwei Himars abgeschossen
      https://t.me/boris_rozhin/111895

      Aber Alles kann man auch nicht abfangen, manchmal gelingt ihnen dann doch ein Treffer.

    2. Wissen die Russen nicht, wo die Angriffswaffen stehen und wann die aktiviert werden? Kann man die nicht vorher ausschalten?

      Die stehen ja nicht einfach rum, die sind ständig in Bewegung.

      1. Die stehen ja nicht einfach rum,..“
        …und wenn die rumstehen sind die untergestellt – auch mal in der Ladezone eines Kaufhauses, was dann ‚Kalibriert‘ wurde – und verlassen die Deckung nur kurz zum feuern.
        Da braucht die Aufklärung eine Portion Glück.
        Gruß

    3. Um das kurz zu erläutern:

      Die Raketen der HIMARS-/MARS2-Abschusssysteme (Lastwagen/Kettenfahrzeug) operieren mehrere zehn Kilometer hinter den Frontlinien und sind hochmobil, sie werden ständig verlegt, obendrein werden Täuschmodelle eingesetzt, um Angreifer abzulenken und die Zerstörung zu verhindern.

      Die eingesetzten Raketen, meist wohl M31A2, da die Vorserien wohl verschossen sind, haben eine Geschwindigkeit von ca. Mach 2.5 (907m/s) und eine komplexe Flugbahn: Nach Abschuss erreichen sie eine relativ grosse Höhe, kurz unterhalb der Sichtbarkeit für Standardradare, und werden nach Brennschluss aerodynamisch mittels der Flossen/Stummelflügel gelenkt, vertikaler Zielanflug ist möglich, wo erforderlich. Das ist keine ballistische Rakete.

      Wenn man von einer Entfernung von 40km zum Ziel ausgeht (Reichweite 15-84km), hat eine Abfangbatterie bis zum Einschlag maximal 44 Sekunden, realistisch muss das Projektil spätestens 30-35s nach Abschuss vernichtet sein, um Schäden durch herabfallende Trümmer oder den eventuell nicht vernichteten Gefechtskopf zu verhindern oder zu minimieren. Bei einem kleinen Ziel mit variabler Flugbahn ist das eine höchst anspruchsvolle Aufgabe. An sich ist beachtlich, dass jeden Tag 2-5, manchmal mehr solcher Projektile abgeschossen werden.

  3. Mr Patel war vor seiner ‚Schwätzerrolle‘, ein Kinderbuchautor.
    Ich finde das immoment doch recht viel ‚indisches‘ Personal mehr und mehr nach oben kommen.
    Zumindest liefert Russland ihre Belege und die andere Seite bringt nur Rhetorik.
    Hatte Herr Rötzer nicht gerade über den IGH berichtet?
    Natürlich und selbst das IGH hatte entsprechend, nach vorgelegten Unterlagen geurteilt.
    NZ Mr. Patel, it might be worth looking into writing Childrenbooks again.

  4. Was ist PATEL?

    Pussy am Telefon
    Proleten-Arsch im Televison
    Permanent Asoziale Täuscher und eingefleischte Lügner
    Pöhse amerikanische Robotersprechpuppen total egomanisch beim Lügen

    🙂

  5. Mein erster Gedanke – gibt es einen Zusammenhang mit der westlichen Doppelmoral gegenüber den Palästinensern in Gaza?

    Die Verhältnismäßigkeit der israelischen Rache übersteigt ja schon bei weitem die Zahl der Opfer des 07. Oktober 2023 – durch die Hamas – 1.200 Tote Israelis gegenüber 30.000 Tote Palästinenser in Gaza (davon 70 % Frauen und Kinder, und sicher auch Invalide und alte Menschen, die eben nicht fliehen konnten, weil bettlägerig bzw. pflegebedürftig, bevor die Bomben sie zerfetzt haben)

    Auch Ukro-Faschos schauen Nachrichten, und könnten sich doch eventuell bestätigt fühlen nun auch – ohne Rücksicht auf Verluste – massenhaft unschuldige, ehemalige ukrainische, oder sogar russische, ZivilistInnen abzuschlachten?

    Nur mal so als Fragen, die wohl leider in unseren doppelmoralischen Zeiten – queerbeet über den westlichen Globus – nicht von der Hand zu weisen sein dürften….der Westen hat – zumindest moralisch – fertig, und das sehen auch Selenskij, Saluschny, Bandera und Konsorten…..und fühlen sich bestätigt ebenso vorzugehen…..

    Sarkastischer Gruß
    Bernie

  6. Wenn Asow ein rechtssnationalistischer Verband ist, dann ist die AfD die Neugründung der Spartacus-Gruppe und die Weidel die Reinkarnation von Rosa Luxemburg.
    Aber vielleicht sollten wir uns langsam an die Neubewertung aller Werte gewöhnen. Banderafans sind patriotische Demokraten und irgendwann wird in Halle das Heydrich Denkmal eingeweiht.
    Das hälste alles im Kopp nich aus.

  7. „In der Ukraine hat sich Asow Süd gemeldet – Asow ist ein bekannter rechtsnationalistischer Freiwilligenverband, dessen Einheiten in die Nationalgarde integriert wurden“

    ..die Hakenkreuzfahnen und ähnlich leckere Nazidevotionalien mit denen die „rechtsnationalistischen“ Freiwilligen sich zu schmücken pflegen, sind dann sicher Folklore ? Oder, Florian Rötzer?
    Sorry, aber damit haben Sie sich für mich persönlich endgültig aus dem Kreis ernstzunehmender Autoren verabschiedet. Ich werde Ihre Artikel einfach ignorieren in Zukunft.

    1. Sorry Mick, aber genauso steht es in X bei Asow Süd und jeder könnte es lesen. Sie brüsten sich damit orcs getötet zu haben. Ich verstehe nicht ganz, was Sie dabei gegen Florian Rötzer so aufbringt. Habe ich was nicht richtig verstanden?

      1. Herr Rötzer huldigt immer noch dem alten Journalisten-Ideal, dass er seinen Lesern einfach übermittelt, was er in Erfahrung bringen konnte. Dazu beleuchtet er auch noch gerne die Darstellungen von verschiedenen beteiligten Seiten. Die Meinung dazu soll sich der geneigte Leser selber bilden.

        Das kann dem modernen, eigenverantwortlichen Leser selbstnatürlich nicht gefallen. Der will in jedem Artikel eine Meinung dargestellt bekommen. Aber nicht irgend eine, sondern seine. Huldigt ein Artikel nicht der extrem objektiven (was auch sonst?) Meinung des jeweiligen Rezipienten, dann ist nicht nur der Artikel Mist und uneingeschränkt abzulehnen, sondern der Autor gleich mit.

        Das funktioniert im modernen Kommunikationswesen in allen denkbaren Geschmacksrichtungen. So, wie die eine rechte Seite Leute wie Baab oder Krone-Schmalz (nur als bekannte Beispiele) ächtet, weil sie sich um Objektivität bemühen, so ächtet die andere rechte Seite eben auch einen Rötzer, wenn der sich um Objektivität bemüht.

        Herr Rötzer ist genauso alt wie ich. Wenn ich von der gleichen Lebenseinstellung wie bei mir ausgehe, dann denke ich, ihm sind solche unqualifizierten Anpinkeleien scheißegal.

      2. Liebe Brigitte, die Bezeichnung „rechtsnationalistischer Freiwilligenverband“ für die reinrassigen Faschisten/Nazis der Asow-Bande, ist eine bodenlose Verniedlichung. Aber wie ich schon schrieb, ich muss und werde die Beiträge von Rötzer nicht mehr lesen, ganz einfach.

        @Umbhaki
        „Herr Rötzer huldigt immer noch dem alten Journalisten-Ideal, dass er seinen Lesern einfach übermittelt, was er in Erfahrung bringen konnte“

        Klar, es war Herrn Rötzer trotz größter Anstrengung nicht möglich herauszufinden, um wenn es bei Asow handelt. Goldig, ehrlich….

        1. Sie wissen, um was für Zeitgenossen es sich bei Asow handelt, Herr Rötzer weiß das, ich weiß das und wirklich jeder andere Leser hier weiß das auch.

          Sie, Mick, sind halt nur der Auffassung, dass man für diese Leute den Begriff verwenden muss, den Sie für den alleine richtigen halten. Das ist alles.

          Die Asow-Faschisten sind rechts, sie sind nationalistisch und sie sind das freiwillig. Sehen Sie das anders, Herr/Frau/Diverse Gedankenpolizist/in?

        2. Moin @ Mick

          Behalten Sie bitte immer im Hinterkopf: „Politik ist die Kunst des Möglichen“
          Wie es Andere tun. Erst recht in einem politischem Magazin.
          ‚Gerohweddert‘ geht immer.

          Gruß

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