Die Hisbollah hat ein drusisches Dorf auf den Golanhöhen beschossen. 12 tote Kinder. Und die Heuchelei rechter Politiker in Israel.
Am Sonntag, den 28. Juli, ein Tag nach der Katastrophe im drusischen Dorf Madschdal Schams auf den Golanhöhen, bei der 12 Kinder und Jugendliche durch eine von der Hisbollah abgefeuerte Rakete auf einem Fußballfeld getötet wurden, gab, laut Pressebericht, Israels Premier Benjamin Netanjahu die Anweisung, die Überführung von “kranken und verletzten Kindern aus dem Gazastreifen zur medizinischen Behandlung in die Emirate aufzuschieben”.
Man ist hierzulande in den letzten Monaten einiges an Schrecknissen und Schrecklichkeiten gewohnt, und so ging auch diese Nachricht relativ unkommentiert im Meer der Horrornachrichten unter. Zu Wort gemeldet hat sich die Ärztevereinigung für Menschenrechte. Der Beschluss sei “ein grausames Spiel der israelischen Regierung mit dem Leben von Kindern”. Auf eine diesbezügliche Anfrage im Büro des Premiers kam die lakonische Antwort, mit den Terminen der Überführung befasse sich das Verteidigungsministerium. Netanjahu ist seit geraumer Zeit bemüht, die Schuld an jeder Verfehlung im Krieg auf das Militär abzuwälzen.
Einiges vom moralischen Verfall des öffentlichen israelischen Diskurses in den Monaten des Gaza-Krieges kodiert sich in dieser Nachricht. Erstens – die Indifferenz, mit der man der massiven Auslöschung von Kinderleben begegnet. Viele Tausende palästinensische Kinder sind während der militärischen Operationen der IDF in den letzten neuen Monaten “kollateralschädlich” ums Leben gekommen.
„Kein Raum für Empathie den Gaza-Bewohnern gegenüber“
Die jüdische Bevölkerung Israels hat dies zumeist gelassen hingenommen. Im besten Fall rührte es daher, dass man in den israelischen Medien (nahezu gleichgeschaltet) den Beschluss gefasst hatte, die Zuschauer zu “verschonen” und ihnen die entsetzlichen Bilder aus dem Gazastreifen zu “ersparen”. Und da man primär sowieso mit dem eigenen Katastrophentag des 7. Oktober beschäftigt war, vor allem mit dem Problem der Geiselbefreiung, hatte man – so der gängige Spruch bei vielen – “keinen Raum für Empathie den Gaza-Bewohnern gegenüber”. Im eher gängigen Fall gibt es für die propagandistisch zugedröhnten Israelis ohnehin keine “Unbeteiligten”, geschweige denn “Unschuldige” unter den Hamas-Palästinensern. Das Postulat der Hamas, demzufolge man in jedem Israeli, gleich welchen Alters, einen israelischen Soldaten in spe zu sehen habe, findet sein Pendant in diesem Reaktionsmuster vieler Israelis. Nicht wenige unter ihnen sind gar der Meinung, dass man die Palästinenser im Gazastreifen liquidieren müsse, wenn sie noch klein sind.
Zweitens – indiziert die Nachricht über die Anweisung Netanjahus auch das nicht versiegende Bedürfnis, Rache und Vergeltung an der Hamas zu üben. Es gab Kommentatoren, die diese Maßnahme des Premierministers auf seine Angst vor der Reaktion der Anhänger an der Basis zurückführten. Zu erwarten war die Frage: Wieso erweist er den Gaza-Kindern die Gefälligkeit der Ausreise zur medizinischen Behandlung in den Emiraten, nachdem den Drusen-Kindern dieses Unglück durch die Hisbollah widerfahren ist.
Bemerkenswert ist dabei zum einen die Art und Weise wie die Kinder auf beiden Seiten (der palästinensischen und der drusischen) zum politisch einsetzbaren Tauschwert verkommen sind. Der Tod der einen soll mit dem potentiellen Tod der anderen aufgewogen werden. Zum anderen aber ist die Verlogenheit, die dieser zutiefst perfiden Aufrechnung zugrunde liegt, nicht zu übersehen; es handelt sich dabei um mehr als nur das “grausame Spiel der israelischen Regierung mit dem Leben von Kindern”.
Scheinheiligkeit des Mitleids mit den toten drusischen Kindern
Denn – drittens – zeichnet sich Israels Beziehung zu der drusischen Ethnie mitnichten durch das Solidaritätsgefühl aus, das am Abend der Katastrophe in Madschdal Schams und in den Tagen danach allenthalben in der israelischen Öffentlichkeit, vor allem aber von interessengeleiteten israelischen Politikern pathoserfüllt-berechnend herumtrompetet wurde. Die Drusen sind eine arabischsprachige Religionsgemeinschaft, die sich historisch vom schiitisch-ismaelitischen Islam abgesondert hat. Sie leben Großteils in Syrien und Libanon, zum Teil aber auch im nördlichen Israel. Sie sind keine Palästinenser, daher im Nahostkonflikt anders als diese involviert, was sich nicht zuletzt in ihrer je eigenen politischen Affinität manifestiert.
Da ihrem religiösen Glauben zufolge die diesseitige Welt lediglich den Korridor zu jenseitigen bildet, haben die Drusen keine Aspirationen auf politische Unabhängigkeit; sie bezeugen Loyalität dem Land gegenüber, in dem sie leben. Syrische Drusen dienen im syrischen Militär, israelische Drusen in der IDF. Für die in Israel lebenden Drusen lassen sich drei Subidentitäten ausmachen: Alle sehen sich als Drusen, aber diese Identität vermischt sich auch jeweils mit der arabischen und der israelischen Identität. Ungeachtet der Frage, wie es zum Beschuss des drusischen Dorfes durch die Hisbollah kam, hat nicht von ungefähr Gideon Levy in Haaretz angemerkt: “Die Auslandsreporter hatten es schwer, ihren Zuschauern zu erklären, wer die toten Kinder sind – sie waren keine Palästinenser, lebten unter Besatzung, waren weder Juden noch israelische Araber und dennoch Bürger des Staates.”
Man darf dabei nicht vergessen, dass Israel die Golanhöhen 1981 annektiert hat. Die ältere Generation der dort lebenden Drusen wahrt zumeist ihre Loyalität dem syrischen Staat gegenüber, aber viele unter den jungen Menschen bekennen sich heute zu Israel und wollen als israelische Staatsbürger behandelt werden.
Indes, völlig zurecht empörte sich die Haaretz-Kolumnistin Noa Limone über die Heuchelei der sich angesichts der Katastrophe echauffierenden rechten Politiker, die nun massive, ja exzessive Militäraktionen gegen die Hisbollah fordern: “Plötzlich liegen die Minderheiten am Herzen der Architekten des die bürgerliche Gleichheit zersetzenden Staatsstreichs; das Herz der Urheber und Anhänger des rassistischen Nationalitätengesetzes bricht angesichts der toten Kinderkörper; das Mitleid erfasst jene, die die Not der drusischen Ethnie ignoriert und per Gesetz deren langjährige Diskriminierung in den Bereichen des Budgets, der Infrastruktur, der Planung und des Baus vertieft und etabliert haben; es sind jene, die die Drusen mit der Errichtung der Turbinen auf den Golanhöhen provoziert und gegen sie gehetzt haben, als sie es wagten, dagegen zu protestieren. Was für eine Show schamloser Bigotterie.”
Überraschend ist diese Perfidie freilich nicht. Die in Israel lebenden Drusen sind zwar keine Palästinenser, aber Juden sind sie auch nicht (schon mal ein Nachteil im zionistischen Staat); sie erheben sich nicht gegen Israel (viele dienen gar in der IDF), bleiben aber trotz des fortwährend heraufbeschworenen “Blutbündnisses” letztlich “Andere”, die nur bedingt dazugehören können; sie sind staatsloyal, dürfen aber doch vernachlässigt werden (eben weil sie als Staatsloyale für Israel nicht gefährlich sind).
Es gibt keine Engel
Wer wird aber beim Anblick von toten Kindern nicht von maßlosem Erbarmen erfasst? Gibt es etwas Entsetzlicheres, mag man sich fragen? Die Antwort darauf ist weniger selbstverständlich, als es scheinen mag. “Was kann ich ihm bescheiden, womit soll das Kind gesegnet sein? – fragte der Engel”, heißt es in einem berühmten israelischen Lied aus der Zeit nach dem 1967er Krieg, das die Gefallenen betrauert. Leben – so geht es aus den weiteren Zeilen des Liedes hervor – war eine der dem Engel zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der Segnung.
Aber es gibt ja keine Engel. Und auch der Glaube, der sich immer noch mit dem letzten Rest seiner neurotischen Kraft um ein Anzeichen für Gottes Existenz und Segen bemüht, wird angesichts einer nicht abbrechen wollenden Katastrophengeschichte der Menschheit zunehmend schwieriger und komplexer – besonders dann, wenn sich jene Form mörderischen Grauens ereignet, das die Entfremdung des Menschen von Seinesgleichen auf die Spitze der Barbarei zu treiben scheint: das Aufeinanderprallen von militärischer Gewalt und Kindern.
Nach dem Gaza-Krieg in diesem Jahr, in dem dieses Aufeinanderprallen schon am 7. Oktober und um ein Vielfaches in den nachfolgenden Monaten an Horrendem gezeitigt hat, muss gefragt werden, ob ein Mitglied der faschistisch-rassistischen Regierungskoalition in Israel im Anblick der toten Drusenkinder und dem Gedanken an die tausenden Palästinenserkinder und im Andenken an tote Kinder überhaupt noch seinen Mund aufmachen darf. Das gilt nicht nur für israelische Politiker. Aber sie sind nun die allerletzten, die sich selbst nur die Scheinheiligkeit des Mitleids mit den toten drusischen Kindern anmaßen dürfen.
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Ist denn wenigstens wenigstens die Aussage im Text unter dem Bild eine gesicherte Tatsache? Den Leuten, die die Verbreitung oder Nichtverbreitung von Informationen kontrollieren würde ich keinen Gebrauchtwagen abkaufen.
“Die Hisbollah hat ein drusisches Dorf auf den Golanhöhen beschossen. ”
Haben sie das? Wäre eher uncharakteristisch, denn die Hisbollah verschwendet ihre Munition üblicherweise nicht, indem sie die Kinder Verbündeter umbringt. Ich denke, die Version einer verirrten Abwehrrakete des Iron Dome klingt plausibler. Gab es ja inzwischen zuhauf auch in der Ukraine. Herausfinden hätte dies nur eine internationale Untersuchung, aber die gab es nicht.
Übrigens hat der Gaza Krieg nicht 7. Oktober begonnen, sondern bereits in den 1930igern und hat seitdem nie geendet. Nur die Lügen im Westen sind seitdem besser geworden.
Zum ersten Punkt hatte ich ja bereits eine diesbezügliche Frage gestellt. Hinsichtlich des Kriegsbeginns stimme ich zu.
Die Drusen auf dem Golan haben keine Probleme mit Hisbollah und die Mehrheit und wüßte auch nicht, warum sie von denen beschossen worden sein sollen.
Aber ihre Anführer wurden vom israelischen Geheimdienst unter Druck gesetzt, deren Narrativ zu übernehmen; und ständig kam irgendein israelischer Politiker bei den Familien vorbei und bedrängte sie, doch gemeinsame Fotos bei der Trauer zu machen – mit Israelflaggen. Da fehlte es gerade noch, daß sie vom ZDF als “israelische Zivilisten” bezeichnet wurden.
Die Drusen auf dem Golan sehen sich selbst als Syrer, verweigern die israelische Staatsbürgerschaft und den Militärdienst, lehnen die Besatzung ab, und fühlen sich jetzt von der israelischen Regierung politisch mißbraucht. Keinesfalls wollen sie irgendwelche Racheaktionen gegen Hisbollah, bei denen womöglich weitere Kinder sterben könnten. Sie wollen einfach nur in Ruhe gelassen werden.
Nach meinem Recherchen, ist es weiterhin völlig ungeklärt, wer für den Tod der Kinder verantwortlich ist.
Hier wird schon wieder voreingenommen berichtet. 🙁
Das beobachte ich seit Monaten: die Hisbollah hat zwar jede Menge Ballerzeugs zur Verfügung, kann es aber nicht zielgerichtet einsetzen. Diese Aktionen sind militärisch gesehen völlig sinnfrei und sie verraten damit ihre Stellungen, die Israel dann natürlich angreift. Dieser Beschuss von Madschdal Schams passt nur allzu gut zu dem Eindruck chronischer Dilettanz der Hisbollah, den sie auch sonst hinterlässt.
Schon zu Beginn des Jahres gelang es Israel, die wirklich ganz hohen Militärführer der Hisbollah auszuschalten. Die erste und zweite Reihe der Kommandeure existiert offenbar nicht mehr. Jetzt haben die Dilettanten aus der dritten Reihe das Sagen. Mit Fuad Shukr ist ihnen auch noch der letzte Kommandeur abhanden gekommen. Die vielfach befürchtete Eskalation an der Grenze zum Libanon wird wohl nicht stattfinden. Diese Hurgler sind dazu nicht in der Lage.
Hat es bei der Befreiung von Aleppo, Raqqa und Mossul etwa keine zivilen Opfer gegeben? Warum ist das immer nur Thema, wenn Israel das macht? Terroristen müssen ausgeschaltet werden, das ist internationale Übereinkunft. Wobei es in Raqqa. Aleppo und Mossul noch schlimmer war ja noch schlimmer war: Bombardierung aus der Luft durch Russen (Aleppo) oder USA (Raqqa und Mossul), sowie der Kampf am Boden. Wie wurden die Bevölkerung medizinisch und humanitär versorgt? Kaum oder gar nicht. Da hat man dann Tote durch Seuchen und Hunger, die die Zahl der Toten durch Kriegshandlungen weit übersteigt. Diese Faktoren hat man dann auf Gaza angewendet und kam auf 180.000 Tote. Da ist der Nazi fleißig.
Wieso ist Rache das Motiv? Israel will die Hamas ausschalten, ganz einfach. Denn solang sie noch in irgend einer Weise existiert, wird sie wieder herumjammern und unsere Trottel geben ihnen dann wieder Geld, mit dem sie Terrortunnel bauen. Das will Israel abstellen, stellt euch mal vor.
Macht das. Bitte. Reicht das denn nicht, dass ich als Steuerzahler jahrelang den Bau dieser Tunnel finanzieren musste? Ich habe nicht die geringste Lust, auch nur einen Cent weiter zu bezahlen.
Ganz gut für einen Zionisten formuliert. Fragen bleiben aber. Die Ausschaltung von palästinensischen Kommandeuren ist demnach militärisch hocheffizient, die Raketen der Hisbollah demnach nicht? Das genau ist die Erzählung der israelischen Propaganda. Das läuft parallel zur ukrainischen Propaganda, die ihren Terror gegen Gegner in Russland und die “abtrünnige” Bevölkerung der Ostukraine als militärisch sinnvoll und kriegsentscheidend verkauft. In beiden Fällen handelt es sich um eklatante Verstöße gegen (Kriegs)Völkerrecht, nur durch den westlichen Feuerschutz in der Uno noch nicht als solche deklariert.
Dem Artur C ist das in Ordnung, was schert ihn das Völkerrecht. Ihm gilt jedes Mittel gerecht, dient es doch einem guten Zweck, nach seinem Verständnis.
Zynischer geht’s kaum. Aber das ist ja nicht neu. Glückwunsch zur Kompatibilität mit westlicher Lesart, der “regelbasierten internationalen Ordnung “, vom Westen festgelegt.
Nebenbei verdreht er einige Fakten. Sein Whataboutismus zu Aleppo, Rakka und
Mossul ist erbärmlich.
Zustimmung. Aber es lohnt sich eigentlich noch nicht einmal, die Beiträge des Artur_C zu lesen, da kann man auch Tagesschau gucken. Wieviele “Köpfe” der Hamas und Hisbollah wurden denn bereits ausgeschaltet und mit wem wird verhandelt? Weder die Hamas noch die Hisbollah werden wirklich besiegt, auch wenn zielgerichtet Köpfe ermordet werden. Es steigt nur der Hass und es wächst der Nachwuchs. Israel schaufelt sich sein eigenes Grab, irgendwann geht den Amis auch dort die Munition aus, dann bleibt nur die A-Bombe, die ja der Iran auch bald hat. Dahingehend sehe ich die Herren Netanjahu und deren Unterstützer als größte Antisemiten derzeit, denn sie zerstören eigentlich das Judentum.
Ich stelle meine Beiträge nicht ein, um mit Artur C zu diskutieren. Dafür ist er nicht satisfaktionsfähig, inhuman wäre verharmlosend. Unmenschlich trifft es besser.
Klar doch. Israel hat angekündigt, den Iran von der Landkarte zu tilgen. Die Auslöschung der Hisbollah-Kommandeure ist der Anfang. So wird’s sein.
Die Auslöschung von Terrororganisationen ist internationale Übereinkunft. Das wollte ich mit den Beispielen sagen. Und last not least der Tschetschenienkrieg. Russland hat zur Eliminierung von 8000 Terroristen 70-80.000 Tote verursacht. Das Land ist für alles Mögliche verurteilt worden, aber dafür nicht. Aber natürlich Israel, da ist das etwas ganz anderes.
Wie nennt man das, wenn für Israel immer ganz andere Maßstäbe gelten, wie im Rest der Welt? Richtig. Antisemitismus.
Wenn du so ein grosses Herz für die faschistischen Zionisten hast, dann zieh doch nach Israel, dann musst du hier keine Steuern mehr zahlen und kannst dort munter in alle Himmelsrichtungen mitschlachten! Nebenbei ersparst du uns so dein sinnfreies Geschwafel.
Das mit dem “Terror” ist immer auch eine ideologische Ausrichtung und hat letztendlich nicht mit faktenbasierten Analysen bzw. neutral juristischen Objektivität gemein.
Der Kampf gegen den Terror wurde nach 9/11 einseitig beschlossen und hält bis heute an, aber selbst der vorherigen US Vertreter, trotz medial pompöser Ansagen,hatte nichts (nullkommanull) an Aufklärung gewährleistet!
Wer den eigenen Terror nicht erkennt, sollte sich bewahren anderen Terror vorzuwerfen.
Ausser, es gäbe tatsächlich irgendwann eine Institution die ihrem Namen Justizia gerecht wird.
Welche Terrororganisation ist nicht von USA, GB oder RF gegründet worden und wird von diesen bis heute am Leben erhalten?
https://youtu.be/8YPapHT9jCM?si=OvrieLQB2HLKgX3i
Hr. Lüders hat das wieder stark herausgearbeitet.
Die nä. Tage/Wochen werden entscheidend sein. Und wir im Westen sind mit Politikern gestraft, die man wahlweise nur noch als Vollidioten, Lakaien und/oder Faschisten auf aller unterstem Niveau bezeichnen kann.
Gnade uns Gott!!
Leicht OT: Seit Antritt der Ampel musste ich mich im Ausland noch nie so häufig für deutsche Politik rechtfertigen. Damit habe ich doch nichts mit diesen A…löchern zu tun.
Gestern erst habe ich mich mit einem Österreicher unterhalten. O-Ton: “Wir Ösis wurden noch nie ernstgenommen, aber ihr Deutschen habt die Erbärmlichkeit perfektioniert…” und hat sich einen reingelacht.
Ich habe ihm zugestimmt….
Die IDF scheint sich immer weniger zu maskieren, und zeigt deutlich, daß sie im Grunde immer noch die Terrororganisation Hagana/Irgun ist.
Moshe Zuckermann nervt zusehens! Er fällt auf die Lügen seiner faschistischen Regierung herein!
Warum sollte die Hisbollah drusische Kinder töten? Daran kann doch nur Israel Interesse haben. Vielleicht ist diese zionistische Provokation ein israelischer Tonkin-Zwischenfall?
Die Regierung steht durch die ständigen zionistischen Provokationen vor einen großen Krieg. Es bleibt noch Zeit für Moshe das Land zu verlassen, ehe es zu spät ist
Es ist bekannt, das in Deutschland sehr einseitig zugunsten amerikanischer Interessen berichtet wird!
Einige Entwicklungen in Middle East werden hierzulande einfach ignoriert. So ist es China gelungen die „Achse des Widerstandes“ zu einen, die PLO, die Hamas und einige andere Widerstandorganisationen haben sich geeinigt ihre politischen Differenzen beizulegen. Wir wissen nicht, wie beständig diese Vereinbarung ist. Aber auch hier zeichnet sich ein Erfolg der chinesischen Diplomatie ab, die auch den Konflikt zwischen Iran und den Saudis beigelegt hat. Iran und Ägypten und andere einstige Feinde sind Mitglieder der BRICS geworden. Ägypten wird der ökonomische Preis der Blockade des Suezkanals langsam zu hoch und es bringt den BRISC Land nichts, weiter die zionistische Aggression einfach hinzunehmen.
Das NATO-Land Türkei hat angedeutet militärisch in den Konflikt eingreifen zu wollen. Undurchsichtig ist die Rolle Russlands. Aber beim letzten Vergeltungsschlag des Iran und der israelischen Gegenreaktion scheint Russland eingegriffen zu haben. Hat Russland israelische Raketen abgeschossen, möglicherweise auch iranische? Wir wissen es nicht. China und Russland haben gezeigt, sie sind in der Lage US-Kriegselektronik blind zu machen, das israelische oder amerikanische Militär blind zu machen, ohne einen Schuß abgeben zu müssen.
Wir sehen aber, die niedergehende Hegemonialmacht USA hat Angst vor einer Ausweitung des Konfliktes. Gibt es interne Meutereien im US-Militär, das nicht in Nahost kämpfen will?
Die Lage ist sehr diffus und unklar. Aber für Israel sieht es nicht gut aus. Wem es dort zu heiß wird, der sollte schnell gehen, ehe es zu spät ist. Fest steht, die realitätsferne Blase der Ampel-Regierung führt Deutschland geradewegs ins Unglück. Das hat Deutschland mit seiner großen palästinensischen Community nicht verdient.
Free Palestine
“One in Four Israeli Jews Would Leave Israel to Another Country if They Could, New Survey Finds.
Nearly half of Israel’s Arab citizens say they would emigrate if given a practical opportunity, according to the latest monthly survey by the Jewish People Policy Institute.”
https://www.haaretz.com/israel-news/2024-07-17/ty-article/.premium/one-in-four-israeli-jews-would-leave-israel-if-they-could-new-survey-finds/00000190-c202-d3e0-a5fd-ebb7ad1e0000
Der Trend dürfte sich noch verstärken, nachdem durch der Mord am palästinensischen Verhandlungsführer eine diplomatische Lösung in weite Ferne gerückt wurde.
Auch die Freilassung der Geiseln, die am 7. Oktober genommen wurden, scheinen keine Rolle mehr zu spielen, wenn Israel als “Vergeltungsschlag” auch Ismail Hanija, dem wichtigste Ansprechpartner für Verhandlungen über deren Freilassung, mal eben das Licht ausknipst.
Eine absichtliche Tötung der Drusen in Madschdal Schams macht eigentlich für keine Seite Sinn. Die israelische Reaktion darauf noch viele weniger, es sei denn man will den Krieg ausweiten. Die US-Navy ist übrigens schon mit Verstärkung unterwegs.
Was hat Israel auf den Golanhöhen zu suchen?
Wäre Israel nicht dort, weil ihnen dieses Land nicht gehört, würden die Menschen noch am Leben sein.
Offenbar steuert gerade alles dort auf eine Eskalation hin
https://www.youtube.com/watch?v=IgISzvE3Ua0
Und eines ist klar, Israel ist der Urheber.
Dass Zuckermann keinen Zweifel daran äussert, dass das Bolzplatz-Desaster von der Hisbollah verursacht wurde, ist befremdlich. Und natürlich hat Netanyahu den Vorfall missbraucht, um seine genozidalen Pläne auf dem Rücken schwer erkrankter oder -verletzter Kinder weiterzutreiben.
Wie man noch in diesem Staat leben kann, ist mir ein Rätsel. Wäre es nicht längst Zeit für Zuckermann, es zu verlassen? Er kann nichts bewirken.
Israel opfert Kinder.
Das liegt in der Ideologie begründet. Kennt man seit Jahrhunderten.
Können Sie das bitte erklären?!
Israel opfert seit Jahrhunderten….???!
Es dürfte sich, wie behauptet wird, um einen “Fehler” handeln, denn nicht mal muslimische Massenmörder wären so blöde einen Fussballplatz voller Kinder als lohnendes Kriegsziel einzuordnen. Für die betroffenen Familien dürfte dies ein schwacher Trost sein.
Irgendwelchen Kommentaren eines Netanjahu, mit seinen 14.000 getöteten Gaza Kindern, sollte man keine Bedeutung zumessen. Die Israelis haben nicht nur die grösseren Bömben sindren auch nich die AMis hinter sich. Da gibts im Augenblick für die andere Seite nichts zu gewinnen.
Einen Terrorsangriff auf ein Musik Festival zu veranstalten, weil man zu inkompetent ist B`Verantwortliche in Tel Aviv in die Luft zu jagen, zeugt von geradezu unfassbarer Dummheit, und die Rechnung dafür sollte man an die Hamas schicken.
Sympathien gibt es ausschliesslich für die Familien der toten Kinder….
Der normale Beobachter, der nicht böswillig oder sonst geistig gestört ist, stellt natürlich fest, dass die Raketen der Hisbollah ähnlich wie die der Palästinenser meist irgendwo im Gelände niedergehen.
Bei deren Möglichkeiten der Zielaufklärung und der Treffgenauigkeit werden allenfalls Zufallstreffer erreicht.
Somit ist die Behauptung eines vorsätzlichen zielgenauen Angriffs auf den Sportplatz der eine maximale Zielabweichung von maximal wenigen dutzend m erfordern würde eine böswillige Unterstellung. Man nimmt solche Zufallstreffer aber immer gerne zum Anlass um damit die Durchführung eigener Angriffe zu rechtfertigen, bei denen wiederum jeder normale Beobachter erkennt, dass die eine lange Vorbereitung erforderten. Sie müssen also schon lange in der Schublade gelegen haben und werden dann hervorgeholt, um ihnen durch Bezug zu so einem zufälligen Ereignis eine Scheinlegitimation zu geben.
Bei den technischen Möglichkeiten des iron dom die Flugrouten und wahrscheinlichen Zielpunkte dutzender Raketen parallel zu verfolgen und zu berechnen ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass man Raketen mit solchen wahrscheinlichen Zielpunkten mal vorsätzlich durchkommen lässt, um eben genau so einen Anlass zu haben, siehe auch Kommentar Fritz the cat
Da es um Kinder geht: »Rund 40 Einrichtungen hatten sich bereit erklärt, Kinder aus Gaza in Deutschland zu behandeln und die Kosten dafür zu übernehmen. Doch das Auswärtige Amt und das Bundesinnenministerium haben Sicherheitsbedenken… (gegen Eltern als Begleitpersonen).«
http://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/gaza-kinder-unterstuetzung-100.htm
Zur Attributierung: Die abgeschossene Rakete wurde in der Vergangenheit (ausschliesslich) von der Hisbollah eingesetzt, ob der Flugkörper beschädigt, fehlerhaft oder (s.o.) vorsätzlich durchgelassen wurde, das Abwehrsystem überlastet, versagt oder erfolgreich war, wird sich nicht (mehr) feststellen lassen.