Tod und Vertreibung in Gaza und die deutsche Staatsraison

Bild: UNRWA

Kommentar zum Gaza-Krieg und zur wertebasierten deutschen Außenpolitik.

Was passiert, wenn man Menschen von Wasser und Lebensmitteln abschneidet? „Kein Essen, kein Strom, kein Treibstoff, kein Wasser. Es sind menschliche Tiere und wir behandeln sie entsprechend.“ (Der israelische Verteidigungsminister Gallant am 2. Tag nach dem Hamas-Angriff).
Gleichzeitig bombardiert die israelische Armee den Grenzübergang zu Ägypten, über den „humanitäre Hilfe“ kommen könnte; die Hilfslieferungen stauen sich vor der Grenze, weil Israel ägyptischen Angaben zufolge bis heute keine Feuerpause zusagt.

Was passiert seitdem in Gaza mit den zweieinhalb Millionen Menschen?

Übrigens: Auch Tiere brauchen Wasser und Fressen.

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Die Feststellung, dass es sich beim Überfall der Hamas um eine bestialische Tat handelt, die durch nichts zu rechtfertigen ist, wird vorgebracht, um die nächste bestialische Tat gegen die „menschlichen Tiere“ zu rechtfertigen.

Tiere sind zu so etwas allerdings nicht in der Lage. Und als „Mensch“ hat das so bezeichnete Gattungswesen zum Gemetzel an Seinesgleichen weder einen Grund und schon gleich nicht die Mittel zur Durchführung.

Beides, Grund und Mittel für Krieg, Vergeltung, Vertreibung stiftet erst die segensreiche Vergesellschaftung „des Menschen“ im modernen Nationalstaat. Der gründet die souveräne und exklusive Verfügung über sein Volk und sein Territorium auf sein Gewaltmonopol – ein im konkreten Fall gleich dreifach tödlicher Anspruch.

Das nationalsozialistische Deutschland erklärte die jüdischen Teile seiner Bevölkerung zu Schädlingen an seinem Staat. Deshalb wurden sie vertrieben und vernichtet.

Die geflüchteten Juden schlossen sich einem von den USA geförderten Staatsprojekt Israel an. Das beruhte seinerseits auf der Vertreibung der Palästinenser aus ihrer Heimat. Die bis heute andauernde gewaltsame Auseinandersetzung mit ihnen ist Programm des „Staats der Juden“, der die muslimischen Araber nach innen diskriminiert und sich nach außen expansiv gegen die Palästinenser durchsetzt.

Die Palästinenser in ihrem materiellen Elend und ihrer Rechtlosigkeit kämpfen – wiederum um einen Staat. Einen eigenen – als sei das die Lösung ihrer Probleme. Ein solcher wurde ihnen von der internationalen Staatengemeinschaft auch immer wieder versprochen, allerdings ohne dass sich dafür (wie in anderen Fällen) ein genügend machtvoller „Pate“ gefunden hätte.

Während Deutschland und Israel es zu Staatswesen gebracht haben, deren Militärapparate respektiert werden und die ihre Ansprüche bis weit über die eigenen Grenzen hinaus definieren (als „Freiheit“, „Sicherheit“ oder „Verantwortung“ natürlich), sind die Palästinenser deshalb „Terroristen“ geblieben. Ihr Kampf um einen Staat gilt nicht als Krieg, weil sie noch keiner sind (ein Dilemma, das die jüdischen Siedler in Palästina auch erlebt haben).

Zur Unversöhnlichkeit des jeweiligen staatlichen Anspruchs kommt mit Militär oder Terrororganisation dann auch das Mittel in die Welt, die für nötig gehaltene Gewalt auszuüben.

Fehlen dann nur noch die Menschen, die die entsprechenden Maßnahmen tragen.  Nicht als Tiere und nicht als Menschen, sondern als begeisterte Staatsbürger, die moralisch und religiös gefestigt im Namen von Rache und Vergeltung ihrer Nation zu jedem Opfer bereit sind.

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In Israel gibt es nach dem Überfall der Hamas (am 8. Tag) mehr als 1.300 Tote und 3.600 Verletzte. Fast 200 Geiseln wurden verschleppt.

Die Zahl der Toten und Verletzten in Gaza steigt inzwischen stetig an: am 8. Tag nach Angaben des Gesundheitsministeriums von Gaza 2670 Tote, 9600 Verletzte und 1000 Vermisste unter den Gebäudetrümmern.

Am Mittwoch, dem 4. Tag des Kriegs, hatte die israelische Armee bereits 6000 Bomben auf das am dichtesten besiedelte Gebiet der Welt abgeworfen.

Ziel nach Angaben der Tagesschau: die Führungsebene der Hamas.

Zerstört nach Angaben von Al Jazeera: 22.600 Wohneinheiten, 19 medizinische Zentren (13 Krankenhäuser und andere medizinische Zentren sind teilweise betriebsbereit, das Beit Hanoon Hospital und das Al-Oyun Hospital aufgrund der Bombardierung komplett außer Betrieb), 20 Krankenwagen, 90 Bildungseinrichtungen (20 davon UNRWA-Einrichtungen, dem Hilfswerk der Vereinten Nationen für Flüchtlinge im Nahen Osten, zwei dienten auch als Notunterkünfte), 70 Industrieanlagen (die meisten Abwasserpumpstationen und vier von fünf Kläranlagen haben ihren Betrieb eingestellt; Abwasser und feste Abfälle sammeln sich auf den Straßen), 49 Medienbüros.

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Am Freitag, dem 6. Tag des Kriegs, fordert die israelische Armee die mehr als eine Million Bewohner von Gaza City zum Verlassen der Stadt auf.

Die deutschen Medien übernehmen die Darstellung der israelischen Armee von einer „Massenevakuierung“.
Eine Million Menschen soll weg – ohne dass es dafür Fluchtmittel, ein Ziel, eine offene Grenze oder aufnahmebereite Nachbarstaaten gibt. Und das binnen 24 Stunden.

„Massenevakuierung“? Das suggeriert, dass es dabei um den Schutz der Leute gehen soll und dass das in irgendwie organisierter Form angegangen wird. Nichts davon ist der Fall. Hier geht es erkennbar zunächst um freie Bahn für die bevorstehende Bodenoffensive des israelischen Militärs. Zweitens um eine präventive Schuldzuweisung für die dabei anfallenden Opfer an diejenigen, die der Warnung nicht Folge leisten, weil sie wissen, dass sie nie mehr in ihre Heimat zurückkommen werden, wenn sie jetzt gehen und/oder auf die Hamas hören, die die Menschen zum Bleiben auffordert. Und drittens mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Vertreibung auf Dauer.

Die Vereinten Nationen, die Menschenrechtskommission in Genf, die Hilfsorganisationen schlagen Alarm. Eine solche Flucht sei natürlich nicht durchführbar; es seien horrende Opfer unter den bereits durch die vorherigen Angriffe Verletzten zu erwarten, Krankenhäuser würden sich in Leichenhäuser verwandeln usw. usf.

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Annalena Baerbock ist vor Ort: „Vor ein paar Tagen kam mitten in den Trümmern ein kleines Mädchen zur Welt. Ich habe gehört, es heißt Miriam. Ihre Familie musste Schutz in der U-Bahn suchen – wie Millionen anderer Menschen überall. Schutz vor Bomben und Raketen, vor Panzern und Granaten. Sie leben in Angst, sie leben in Schmerz. Sie sind gezwungen, sich von ihren Liebsten zu trennen.“

Ach nein, pardon, das war ja ihre UN-Rede zum Ukraine-Krieg, das kleine Mädchen hieß damals Mia und eine U-Bahn haben sie auch gar nicht in Gaza. Jetzt sind wir dagegen im Nahen Osten und „die Unterstützung Israels ist deutsche Staatsraison“ (Baerbock im Bundestag). Der Blick auf die geschundene Zivilbevölkerung in Gaza sieht deshalb so aus:

„Die Hamas missbraucht Unschuldige als Schutzschilde. Ihre Tunnel, ihre Waffenlager und Kommandozentralen befinden sich ganz bewusst in Wohnhäusern. Das stellt alle, die den Terror bekämpfen wollen, vor unglaubliche Herausforderungen. Gerade weil wir als Demokratien, wie Israel, wie Deutschland, wie viele andere Länder, das humanitäre Gebot, den elementaren Schutz der Zivilbevölkerung, ernst nehmen.“ (Baerbock, 12.10.)

Aushungern? Verdursten? Permanentes Bombardement? Angriffe auf die zivile Infrastruktur, die Baerbock im Fall des Ukraine-Kriegs als „Zivilisationsbruch“ gewertet hatte? Die Panik einer Flucht ohne Ausweg? Fällt der wertebasierten deutschen Außenpolitik zu diesem „Ernstnehmen des elementaren Schutzes der Zivilbevölkerung“ irgendwas ein? Ja:

„Israels Sicherheit ist und bleibt deutsche Staatsraison.“ (Baerbock in Israel, 10.10.23)

Zusatz: Israel soll mittlerweile auf Druck der USA zugestanden haben, demnächst wieder Wasser nach Gaza zu lassen. Allerdings: Nur in den Süden!  Die beabsichtigte Entvölkerung von Gaza City dürfte also voran kommen. Der israelische Vertreibungswille und die humanitäre Selbstdarstellung der Schutz- und Weltmacht dieses Staates wären einmal mehr aufs Beste versöhnt. Jetzt muss Israel nur noch den Wasserhahn aufdrehen… Am 16.10. warnt die WHO, dass das Wasser in Gaza noch für 24 Stunden reicht.

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„Wir dachten, wir würden weiterhin nach Gaza gehen, ein paar Brosamen in Form von Zehntausenden von israelischen Arbeitserlaubnissen verteilen – immer unter der Bedingung, dass sie sich gut benehmen – und sie trotzdem im Gefängnis halten. Wir werden Frieden mit Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten schließen und die Palästinenser werden vergessen sein, bis sie ausgelöscht sind, wie es sich einige Israelis wünschen.

Wir werden weiterhin Tausende von palästinensischen Gefangenen festhalten, manchmal ohne Gerichtsverfahren, die meisten von ihnen politische Gefangene. Und wir werden nicht bereit sein, über ihre Freilassung zu diskutieren, selbst wenn sie schon seit Jahrzehnten im Gefängnis sitzen. (…)

Am Samstag sprachen sie bereits davon, ganze Stadtteile in Gaza auszulöschen, den Streifen zu besetzen und Gaza zu bestrafen, ,wie es noch nie zuvor bestraft wurde‘. Aber Israel hat seit 1948 nicht aufgehört, Gaza zu bestrafen, nicht einen Moment lang.“

Das schreibt der israelische Journalist Gideon Levy in der Zeitung Haaretz.

Kaum denkbar, dass ein deutscher Journalist das zurzeit ohne Folgen in Deutschland äußern könnte. Das wäre ja „whataboutism“ gegenüber dem bestialischen, brutalen, perfiden, feigen, unvorstellbar grausamen, hinterhältigen, barbarischen Terror der Hamas. Hierzulande gilt bekanntlich jegliche Erhellung von Gründen als Rechtfertigung des per Definition grundlos Bösen.

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Staatlich angeordnetes Verhungern und Verdursten in Gaza, zum Tode verurteilte Patienten, eine hilflos ihrer Vernichtung entgegensehende Bevölkerung, abgeriegelt in ihrem Gefängnis – gibt es dazu aufgeregte Berichte der deutschen Presse über „die menschliche Katastrophe“? Interviews mit Politikern, was Deutschland tun könne angesichts eines drohenden Genozids? Spendenaufrufe für die Opfer? Nein, das ist nach dem Überfall der Hamas fürs erste vorbei. Freitag (der Tag der von Israel verlangten Flucht von einer Million Menschen!) und Samstag geht es völlig unaufgeregt ins Abendprogramm; erst am Sonntag setzt die ARD einen an.

Verteilung von Aufmerksamkeit und Mitleid in der freien und staatsfernen deutschen Presse entsprechen – wie immer das zustande kommt – ziemlich haarscharf der deutschen Staatsraison.

Wenn das den deutschen Muslimen unerträglich erscheint, ist das ihr Problem (bzw. wird ihnen gerade zielgerichtet zum Problem gemacht).
Die Demonstrationsfreiheit für pro-palästinensische Positionen ist in Deutschland stark eingeschränkt (um es vorsichtig zu sagen); aus Gaza ist eh wenig zu hören – die israelische Demokratie hat ja präventiv 49 Pressezentren in Schutt und Asche gelegt, um die Welt vor unschönen Bildern zu bewahren.

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Damit auch der Krieg in der Ukraine nicht vergessen wird:
Angebracht wären jetzt Demonstrationen gegen die Freiheit aller Staaten, ihre Bevölkerungen im Frieden und im Krieg gegeneinander zu hetzen – für die Konkurrenzfähigkeit ihrer Standorte, für ihre vitalen nationalen Interessen und ihre Einfluss-Sphären, für ihre historisch verbrieften Rechte und und und

Renate Dillmann ist Autorin von „China – ein Lehrstück“ (2021) und „Abweichendes zum Ukraine-Krieg“ (2023).

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92 Kommentare

  1. Der Antisemitismus wird in diesen Tagen als mögliches Motiv gern unterschlagen, auch von Dillmanns Renate.

    Geht es der Hamas um einen eigenen Staat und “die Befreiung Palästinas”, oder um die Vernichtung der Juden in Nahost ?

    Morchel Zuckermann hat hier kürzlich die Hamas mit dem Daesch gleichgesetzt.

    1. Nur eine Frage: Welche und wessen Vernichtung findet gerade statt (und im übrigen seit Jahrzehnten)?
      Und glauben Sie ernsthaft, dass die Geiseln so überleben werden, in einem Bombenhagel?!
      Und Morchel Zuckermann heißt übrigens Moshe.

    2. Nein, Zuckermann hat die Hamas nicht mit dem IS gleichgesetzt.

      Es gibt Menschen in den Palästinensergebieten und auch ausserhalb, die sich eine Vernichtung – nicht der Juden, sondern Israels wünschen. Das sind Wünsche, die hochkommen, wenn man sich sehr ohnmächtig fühlt. Es mag auch genuine Antisemiten geben, Hitlers im Geiste, aber wenige. Die Meisten haben einfach einen Hass auf einen auf ihr Territorium gepflanzten Staat, der dazu auch dann noch, wenn seine Existenz längst nicht mehr in Frage steht, keinerlei Bereitschaft zeigt, einen Modus vivendi für alle zu finden, sondern beharrlich seine weitere Ausdehnung betreibt und dabei über Millionen Autochthone verfügt, wie über nicht mehr benötigt Nutztiere.

      Wie genau der Aufstand vor einer Woche auch genau vor sich gegangen ist – wir kennen nur die israelische Version und es gibt Zeugenaussagen auch von Israelis, die ihr, na sagen wir, nicht ganz zustimmen -, es ist Unsinn den ganz grossen Antisemitismus-Hammer zur Hand zu nehmen, denn die Kräfteverhältnisse sind wie sie sind. Der israelische Staat ist nicht in Gefahr.

      Zivilisten bei einer Festivität zu ermorden ist nicht schlimmer, als sie mittels ‘Luftschlägen’ unter ihre Behausung zu begraben, sondern genauso schlimm. Das Begehen eines grausamen Unrechts rechtfertigt niemanden seinerseits eins zu begehen, erst recht nicht die weit mächtigere Seite. ‘Du hast mir einen Zahn ausgeschlagen, ich zertrümmere dir deine Kiefer samt Gebiss’, ist weder rational, noch von irgendwelchen juristischen Kodizes gedeckt. Das ist eindeutig ein Gewaltexzess, der zudem die Gefahr einer unabsehbaren Eskalation heraufbeschwört.

      Um es noch anders zu sagen – manchmal hat es mit der Religionszugehörigkeit nicht das Geringste zu tun, wenn Menschen aggressiv werden. Die Plästinenser würden sich in ihrer Lage wahrscheinlich keinen Deut anders verhalten, wenn Israel von Moslems, Christen oder Buddhisten bevölkert und geführt wäre. Das Problem ist nicht religiös, sondern lebenspraktisch. Niemand lebt gern in Ghetto-artigen Verhältnissen, niemand nimmt es einfach so hin, notabene im eignen Land nicht dieselben Rechte zu haben wie andere.

      Die ‘Ich bin Jude, ich darf das’-Attitüde muss aufhören. Sie verhindert, dass Israel je als Staat wie jeder andere wahrgenommen werden wird. Man muss sich gemeinsam an einen runden Tisch setzen und die Lösungen für die Probleme finden. Es gibt sie, aber der gute Wille fehlt, gerade bei der mächtigeren Seite.

      1. das schlimmste ist, jegliche Kritik an der israelischen Politik- gleich mit Antisemitismus zu setzen… was in der deutschen Amateur Politikerkaste ein beliebtes Argument ist… zur Zeit nennt man es feminine Aussenpolitik, um sich jeglicher Kritik zu entziehen… dilettantischer geht es nicht

  2. Habe mir den Al-Jazzeera Artikel angesehen, in dem über die zerstörten Wohnungen und Krankenhäuser berichtet wird. Den findet man über Renates Link nicht, hier ist er:

    https://www.aljazeera.com/news/2023/10/13/what-infrastructure-in-gaza-has-been-damaged-since-israels-assault

    Es ist das, was ich vermutet habe: Al Jazzeera hat keinen Reporter im Gaza. Niemand hat das, nicht die westliche Presse und auch nicht die russische und chinesische. Was wir erfahren, stammt von der Hamas und wird bei uns kritiklos übernommen. Renate glaubt das natürlich.

    Hinzu kommt: wenn etwas angeblich von der UNO kommt, ist es ebenfalls Hamas. Denn die UNRWA besteht, bis auf die Führung, ausschließlich aus Hamas-Mitgliedern.

    Schon vor dem Krieg. Beispiel: im Jahr 2018 gab es einen Marsch der Rückkehrer bis zum Zaun. Berichtet wurde, dass israelische Sicherheitskräfte wahllos in die Menge geschossen hätten. Was man hätte überprüfen können: die gesamte Demo wurde in der Totalen gefilmt. Wenn nun geschossen wird, fallen Leute um und andere fliehen in Panik. Da ist nicht eine Szene, in der auch nur andeutungsweise so etwas zu sehen war. Aber unsere Presse berichtete von wahllosen Schüssen in die Menge. Dass Israel dementierte, störte niemand. Diesen Juden darf man doch nicht glauben. Unsere Hamas, da weiß man, was man hat.
    Das fiel dann sogar der Hamas auf, dass sie hier etwas dreist gelogen hatte. Ab da entzündete sie Autoreifen am Zaun, damit das Geschehen nicht mehr gefilmt werden konnte. Ein deutscher Reporter, der überlegt, was das zu bedeuten hat? Fehlanzeige. Weiterhin wahllose Schüsse in die Menge.
    Das endet derzeit. Den Hamaslügen setzt man jetzt ein Ende. Die Freunde der Hamasnazis rasten natürlich aus. Wird nichts helfen. Die Zeit der Lügen ist vorbei.

    1. Was ist Ihr Plan für die Palästinenser? Oder ist das Stellen dieser Frage schon “Nazi”?
      Im übrigen bin ich kein Freund der “Hamasnazis”. Nur um das für ihr simples Weltbild klarzustellen.

      1. Nun, Israel wird die Hamas ausschalten. Dann, hoffe ich, dass es freie Wahlen gibt. Bei denen eine Partei gewinnt, die die Zweistaatenlösung will. Kein Problem, der Gaza kann einen Sitz in der UNO beantragen.

        Alle wissen: wird nicht passieren.

        Abwarten.

        1. Und man muss nicht das Abitur gemacht haben, um zu wissen, wer einen Antrag von Gaza ablehnen würde – zumal ja völkerrechtlich auch die Westbank betroffen wäre, nicht wahr?

        2. eigenartige Einstellung, glauben Sie im Ernst wenn die Hammas ausgeschaltet wird kommt nicht was anderes nach weil der Hass bleibt? und warum hat Israel die zwei-Staaten Lösung immer wieder hinterrum blockiert? weil sie dann viel land verloren hätten was sie anektiert haben, weil sie auch viele Siedlungen räumen müssten, weil sie die Wasserrechte nach den internationalen Standards berücksichtigen müssten, usw.
          https://www.youtube.com/watch?v=4rxjT1jKqsQ
          bis in die ende 8o-er war noch eine Hoffnung der einigung da… aber ab dem Mord an Rabin ist die Situation in der israelischen Gesllschaft eskaliert es kommt hinzu nach dem zusammenbruch der UdSSR viele konsrvative Juden nach Israel ausgewandert sind und für viel Konflikt gesorgt haben…
          erstaunlicherweise sind die ultraortodoxe Juden …
          https://www.youtube.com/shorts/zS9CI0QAzYQ

    2. “Es ist das, was ich vermutet habe: Al Jazzeera hat keinen Reporter im Gaza. Niemand hat das, nicht die westliche Presse und auch nicht die russische und chinesische. Was wir erfahren, stammt von der Hamas und wird bei uns kritiklos übernommen. Renate glaubt das natürlich.”

      Der – pardon – übliche Unsinn. Herr “Artur_C” sitzt am Rechner, ist unfähig zu recherchieren und denkt sich einfach was aus. Weil’s zu seinen vorurteilen passt.

      Reuters hat Journalisten in Gaza (hier: Mohammed Salem):
      “Reuters journalist Mohammed Salem was filming the aftermath of Israeli bombing in Gaza on Thursday morning, ”
      https://www.reuters.com/world/gaza-war-reuters-journalist-welcomes-joyful-news-baby-son-2023-10-13/

      CNN hat Journalisten in Gaza (hier: Ibrahim Dahman):
      https://edition.cnn.com/videos/world/2023/10/16/gaza-producer-evacuation-family-ibrahim-dahman-vpx.cnn

      Die BBC hat Journalisten in Gaza:
      (hier Rushdi Abu Alouf):
      https://www.tiktok.com/@bbcnews/video/7287865115326631201
      https://www.bbc.com/news/av/world-middle-east-67062491

      (hier: Adnan El-Bursh)
      https://www.youtube.com/watch?v=UHz663aNwiQ

      France24 hat Journalisten in Gaza (hier: Maha Abu al Kass, die bei israelischen Bobardements verletzt wurde):
      https://www.france24.com/en/video/20231011-the-psychological-impact-is-huge-france-24-s-correspondent-in-gaza-injured-in-strikes

      AP hat Journalisten in Gaza (Issam Adwan).

      Al Jazeera hat Journalisten in Gaza (hier: Youmna ElSayed):
      https://www.tiktok.com/@aljazeeraenglish/video/7289835725284019502

      Jetzt wirst du natürlich sagen: Das sind ja alles Araber!
      Ja, und das hat nicht nur damit zu tun, dass sie die ortsübliche Sprache beherrschen, sondern auch damit, dass bei israelischen Angriffen auf Gaza regelmäßig Journalisten getötet werden. Da schont man lieber die wertvollen Europäer und Nordamerikaner.
      Laut New York Times waren am letzten Freitag bereits 11 Journalisten Opfer des Krieges geworden.
      https://www.nytimes.com/2023/10/13/business/media/journalists-killed-gaza-israel-war.html

      Das Medienzentrum von Gaza hatte Israel bereits vor zwei Jahren platt gemacht.
      https://www.aljazeera.com/news/2021/5/15/give-us-10-minutes-how-israel-bombed-gaza-media-tower

  3. Heute folgender Bericht im Zürcher „Tages-Anzeiger“. Man beachte die Rhetorik, die man bestens aus den Reden von Selenski kennt. Kernaussage: „Unser Krieg ist auch euer Krieg.“
    Ich für meinen Teil antworte dasselbe wie an Selenski: Nein, euer Krieg ist nicht
    mein Krieg. Eure Bomben sind nicht meine Bomben. Euer Gemetzel ist nicht mein Gemetzel. Eure Kriegsverbrechen sind nicht meine Kriegsverbrechen. Was fällt euch ein, euren Krieg zu meinem zu machen? Fickt euch alle!

    Tagi-Text:
    Netanyahu warnt Hizbollah und Iran: «Seid vorsichtig»
    (…)
    «Die Hamas ist Teil der Achse des Bösen von Iran, Hizbollah und ihren Helfershelfern», sagte Netanyahu. «Sie wollen den Staat Israel zerstören und uns alle ermorden.» Ihr Ziel sei es, den Nahen Osten «in den Abgrund des barbarischen Fanatismus des Mittelalters zurückzuführen». Netanyahu verglich die Hamas erneut mit dem Terrornetzwerk Islamischer Staat (IS). Viele Menschen auf der Welt hätten dies verstanden. «Sie verstehen, dass die Hamas eine neue Version des Nazismus ist.»
    So wie die Welt sich gegen die Nationalsozialisten und den IS verbündet habe, müsse sie dies nun auch tun, um die Hamas zu besiegen. «Wir sagen unseren Freunden in der aufgeklärten Welt: Unser Krieg ist auch euer Krieg. Wenn wir jetzt nicht als geeinte Front zusammenstehen, wird es euch auch erreichen.»

    Haben die beiden jüdischen Präsidenten denselben Ghostwriter?

    1. Was soll ich sagen? Meine Regierung hat beschlossen, dass es anders ist, dass beide Kriege in meinem Namen und für mich geführt werden. Und damit ich nicht versehentlich fehlerhaftes tue, hat sie verboten, etwas anders zu behaupten. Jedenfalls öffentlich. Und es gibt Gründe, deutsche Regierungen, die sich so aufstellen, ernst zu nehmen. Auch wenn sie sonst nichts auf die Reihe kriegen, dann können sie ungemütlich werden. Also nicht die warpigs auf den Grill legen sondern sie füttern und streicheln. Und nein, die warpigs sind auch keine, so sehr sie stinken und grunzen. Sind Friedenstauben ohne Flügel.

      Zitiere ich nochmal Max Liebermann: Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen will.

      1. So ist das wohl. Ich bin verpflichtet, vorbehaltlos alles mögliche zu unterstützen bis hin zu den schlimmsten Kriegsverbrechen, und die finden gerade statt oder stehen bevor. Wahrscheinlich hat Uncle Sam der Richtung vorgegeben, schließlich musste Steinmeier ja schnell mal hinfliegen. “Feste Bindungen” wurden betont, waren Abhängigkeiten gemeint?
        Die USA verstärken ihre Präsenz, weiß der Himmel oder auch der Teufel, was das bedeutet. Eine Ausweitung des Kriegs auf…? Iran? Syrien? indirekt Russland?
        Unsere Politiker führen uns in den 3. Weltkrieg. Und ich ziehe es vor, ein “gefallener Engel aus der Hölle” zu sein, was leider nicht hilft. Man kann ja mal bei Henoch nachlesen, wohin das führen wird. Interessant ist dann, wer zu den Verlorenen gehören wird. Möglicherweise die, die ständig die Terminologie von gut und böse bemühen.
        Der Terror der Hamas ist zu verurteilen, das Vorgehen Israels und das Nicht-Einhalten von Grenzen bzw. deren stillschweigende Verschiebung und Bombardements auf den Territorien anderer Staaten ist genau so wenig zu rechtfertigen. Israel tut alles, damit die Region nicht zur Ruhe kommt. Ich unterstütze weder die eine, noch die andere Seite. Es geht hier um Menschen, die die Leidtragenden sind , die als Tiere bezeichnet werden. Und Wertewesten unterstützt das.

    2. Selenskij hat ofdenbar boch nicht genug vom Krieg und will weitere Länder ins Unglück stürzen.

      “Selenskij fordert Georgien auf, Krieg gegen Abchasien und Südossetien zu beginnen

      Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat Georgien während einer Videoansprache an die von Großbritannien geführte Joint Expeditionary Force aufgefordert, die ehemals georgischen autonomen Gebiete Abchasien und Südossetien militärisch zurückzuerobern. Die Reaktionen aus Tiflis sind bislang ablehnend. ”

      Quelle: rt de

  4. “Die Zahl der Toten und Verletzten: Natürlich stetig ansteigend, am 8. Tag nach Angaben des Gesundheitsministeriums von Gaza 2670 Tote, 9600 Verletzte und 1000 Vermisste unter den ebäudetrümmern”

    Das ist natürlich lächerlich verglichen mit einem wahren “Vernichtungskrieg” Stand am 26.09.2023 nach einem Jahr und 7 Monaten.:
    Tote: 9701, Verletzte: 17.748, Gesamt: 27.749

    https://www.ohchr.org/en/news/2023/09/ukraine-civilian-casualty-update-24-september-2023

    Es ist halt eine Frage des Mitgefühls, wie man ein Ereignis bewertet.

  5. Es ist schwierig, wirklich!

    Am Existenzrecht Israels kann es keinen Zweifel geben. Damit kann es auch keinen Zweifel daran geben, dass Israel alles Recht der Welt hat, sich und seine Bürger zu schützen.

    Dass die Hamas beginnend am 7. Oktober furchtbare Verbrechen begangen hat, daran kann es nun wirklich auch keinen Zweifel geben. Dass Israel darauf antworten muss, steht sicherlich ebenfalls außer Frage. Was sollten sie denn sonst tun? Sich gemütlich abschlachten lassen?

    So weit, so einfach. Ab jetzt wird es kompliziert. Israel hat im Umgang mit den Palästinensern auch Fehler gemacht, wobei ich wiederum nicht verhehle, dass sie zu diesen Fehlern auch getrieben wurden angesichts der unversöhnlichen Haltung ihrer Gegner. Es kommt nicht von ungefähr, dass sich im Gazastreifen der Hass gegen „die Juden“ so wunderbar züchten lässt.
    Hinzu kommt, dass fundamentalistische jüdische Knallchargen in der israelischen Regierung und in der Folge auch unter der Bevölkerung den Konflikt in unverantwortlicher Weise angeheizt haben, schon immer und in letzter Zeit immer heftiger. Was sich über 800 dieser religiös verstrahlten Chaoten z. B. zwei Tage vor dem 7. Oktober an der Al-Aqsa-Moschee geleistet haben, ist nicht zu entschuldigen.

    Aber es ist mal als Prämisse vorneweg immer wieder zu erinnern: Israels Gegner wollen diesen ganzen Staat und seine Bewohner VERNICHTEN – nicht einhegen, nicht kritisieren, nicht irgendwie beschneiden, sondern vom Erdboden tilgen. Das ist eine Bedrohungslage, in der sich kein anderer Staat auf dieser Erde befindet.
    (Die ganzen ach so coolen Socken hier, die Israel so wohlfeil kritisieren, scheint das nicht weiter zu stören. Die jammern hier herum, dass Israel gegen diese Bedrohung so knallhart vorgeht. Die besagten coolen Socken wären da bestimmt viel entspannter in einer solchen Situation. Ganz bestimmt!)

    Israel muss sich wehren, und es muss sich in dieser Situation mit großer Konsequenz wehren, anderenfalls würde es sich tatsächlich aufgeben.

    Das Problem ist: Es kann dabei machen, was es will – es wird immer kritikwürdig sein. Man schaue sich den Gazastreifen aus der Vogelperspektive an, der ist so dicht besiedelt, dass man dort immer Zivilisten bzw. zivile Einrichtungen trifft, sobald man dort militärisch tätig wird. Wollte man dort alles Zivile schonen, dürfte man dort nicht militärisch tätig sein.

    Aber Nichtstun ist wahrhaftig keine Option für Israel in dieser Lage. Es ist wirklich ein furchtbares Dilemma.

    Das Kappen aller Versorgungsleitungen in den Gazastreifen halte auch ich für völkerrechtswidrig und für ein Verbrechen. Ich glaube zu verstehen, was sie erreichen wollen, aber das ist ein untaugliches Mittel. Sie wollen den Norden räumen um dort „ungehindert“ militärisch vorzugehen. Übrigens werte ich es als Versuch, die Menschen zu schonen, dass sie immerhin mit dem Einmarsch zögern. Irgendwann werden sie allerdings hineingehen. Und es wird schlimm werden.

    Aber was ist die Alternative? Sich freundlich lächelnd umbringen lassen?

    Übrigens, das ist mir abschließend wichtig: Die Hamas-Leute und ihre Hintermänner wissen, dass sie auf diese Weise ihre Freiheit nicht erlangen können, das kann gar nicht das Ziel ihrer Taten sein. Das sind keine Freiheitskämpfer, die kämpfen nicht um ihre Freiheit. Es sind skrupellose Verbrecher, die auf Menschenleben spucken – auf palästinensische wie jüdische gleichermaßen. Und es sind mehrere zehntausend.

    Welchen guten Rat haben die o. g. coolen Socken noch mal für Israel in dieser Situation?

    1. Die Lösung ist, Israel muß sich BEDINGUNGSLOS den Völkerrecht unterordnen!

      Gemäß der UN-Resolution vom 29. November 1947 hat sich Israel mehr Land angeeignet als die Resolution vorsah!
      700.000 Palästinenser wurden durch die Nakba vertrieben, ihrer Heimat beraubt!
      Jetzt bieten Russland und China Israel an, sich auf die Grenzen vor den 6-Tage-Krieg zurückzuziehen und so einen funktionsfähigen palästinensischen zu ermöglichen.
      Weiter muß Jerusalem eine internationale, offene Stadt werden, mit Ostjerusalem als Sitz der palästinensischen Regierung. Israel muß den vertriebenen Palästinensern das Rückkehrrecht in ihre alte Heimat gewähren. Israel muß gezwungen werden atomar abzurüsten, dann kann auch der Iran auf Atomwaffen verzichten!

      Israelis, die sich in Israel nicht mehr sicher fühlen und auswandern wollen, muß die Rückkehr in eine sichere Diaspora garantiert werden. Wenn israelische Juden den Wunsch verspüren nach Deutschland zurückzukehren, muß der deutsche Staat ihnen eine sichere Diaspora bieten, als Teil der Entschädigung für die ermordeten 6 Millionen Juden. Deren Nachkommen muß das Eigentum, das die Nazis ihren Vorfahren geraubt haben, wieder zurückgeben oder Entschädigungen zahlen.

      Solange diese völkerrechtlich vereinbarten Bedingungen nicht erfüllt werden, kann es keinen Frieden im Nahen Osten geben.

      Die Mehrheit der Menschheit unterstützt das palästinensische Volk.
      We stand with Palestine!

    2. 1. Landraub
      2. Illegalen Siedlungen
      3. Zerstörung der Häuser un d Vertreibung der Palästinenser
      4. Verweigerung des Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser
      4. Rassistische Schikane
      5. Strangulierung der Bevölkerung in Gaza
      6. Regelmäßige Massaker von Zivilisten, insbesondere Kinder und Frauen

      sind keine Maßnahmen, um die Bürger des Staats Israels zu schützen sondern Maßnahmen, um Terror zu produzieren. Die Aussage, Israel hat das Recht sich zu verteidigen, ist ohne Informationsgehalt. Das behauptet jeder Aggressor, der einen Angriffskrieg anzettelt.

      Die Pflicht von Israel ist es, einer 2-Staaten Lösung zuzustimmen und die Grenzen von 1967 anzuerkennen. Das ist die internationale Regelung, an die sich weder Israel, noch die USA, noch Deutschland sich gebunden fühlten. Die Hamas stimmt dieser Regelung zu. Solange Israel sich über internationales Recht hinwegsetzt, seine Grenzen erweitert und ein Volk vertreibt, können und dürfen wir nicht von den Palästinensern erwarten, dass sie diesen Verbrechen dankbar zustimmen.

    3. Wer weiss, vielleicht ist der Staat Israel auch ein Konstruktionsfehler. Man wollte ihn auf historischem Gebiet gründen, inmitten einer arabisch-islamischen Nachbarschaft und auf Kosten der dort bereits lebenden Bewohner anderen Glaubens. Es braucht nicht viel Hirn, um zu ahnen: Das kann nur schiefgehen. Und siehe da, es ging nur schief.

      1. Der Konstruktionsfehler Israels war, sich auf Terror und Gewalt zu gründen. Der Terror begann aber mit der Vernichtung von 6 Millionen Juden durch die deutschen Nazis

        The cycle of violence

        Nach Ende des 2. Weltkrieges gab es in Europa ca 10 Millionen sog. Displaced Persons, die niemand haben wollte. Aus dieser großen Gruppe bildete sich die erste große Einwanderungswelle nach Palästina, wo es bereits die ersten zionistischen Wehrdörfer, sog. Kibbuzine, gab. Die ersten jüdischen Ansiedlungen in Palästina gab es aber schon früher. Dabei verübte die zionistische Terrororganisation Haganah bereits Massaker an Palästinensern und Briten. Diese Einwanderer sahen die Ureinwohner – wie heute einige ihrer Politiker – als Tiere an. Es gibt deutsche zionistische linke Siedler wie Jakob Moneta, die angewidert durch den antiarabischen Rassismus, lieber ins faschistische Deutschland zurückkehrten.

        Der Staat Israel wurde zwar mit Zweidrittelmehrheit der UN gebilligt, aber die unmittelbar beteiligten 22 arabischen Staaten stimmten gegen die Staatsgründung, die besonders die UdSSR vorantrieb. Die israelische Luftwaffe wurde in der Tschechoslowakei ausgebildet. Erst später entdeckte die US ihr Interesse an Israel…..soweit, so kurz…vieles gab ich weggelassen…

        Was aber auf Gewalt gegründet ist, bringt aber immer neue Gewalt hervor

        The cycle of violence!

        1. Der Zionismus begann in Palästina um 1880. Lange vor 1933 und vor dem Holocaust wehrten sich die Palästinenser gegen die zionistische Ideologie der jüdischen Europäer. Die Aufstände der Palästinenser wurden bereits damals von den Briten brutal niedergeschlagen, ihre Häuser demoliert usw. das gesamte Programm, was Israel heute immer noch anwendet. Die Zionisten hatte vor 1933 und damit vor dem Holocaust die Zustimmung der Briten erhalten, einen Staat Israel gründen zu dürfen.

          Israel ist ein Konstruktionsfehler, der auf einer kranken Ideologie beruht: Eine Heimstatt für Gottes auserwählte Volk im Nahen Osten. Wer das nicht als Konstruktionsfehler sieht, kann auch der Nazi-Ideologie “Lebensraum im Osten für die Herrenrasse” zustimmen.

          Viele Staaten gründen auf Konstruktionsfehler. Inzwischen wurden Fakten geschaffen. Diese Fakten rückgängig zu machen, ist ebenfalls ein Verbrechen. Was bleibt sind die internationalen Vereinbarungen von 1967.

          1. Dann sollte dieser neue Krieg genutzt werden um endlich einen funktionsfähigen palästinensischen Staat, mit Ostjerusalem als Hauptstadt, zu schaffen.

    4. Ach ist das schön, wenn man das “Arme-Opfer-Abo” hat. Dann lässt sich so manche eigene, sagen wir, “Unregelmäßigkeit” im Glanzpapier verstecken. Wird mittlerweile oft kopiert.

      1. Ich für meinen Teil stimme dem hingegen uneingeschränkt zu. Klar, du als Schoßhündchen islamistischer Terrororganisationen vom Schlage einer Hamas siehst das natürlich anders, aber das sollte man dann auch entsprechend einordnen und als Ritterschlag werten.

        1. Spinnst du? Du nennst mich “Schoßhündchen islamistischer Terrororganisation vom Schlag einer Hamas”? Wer hat denn dir ins Hirn geschissen, du intellektueller Mops?

          PS: Liebe Möpse, ich entschuldige mich in aller Form für die öffentliche Beleidigung eurer Intelligenz. Ihr seid natürlich viel intelligenter als swingkid. swingkid hat nicht mal die Intelligenz eines toten Wurms!

          1. Ja Guido, ist ja gut. War dein Frühstücksschnäpschen wohl wieder schlecht. Mir kann zumindest in’s Hirn geschissen werden, da sieht es bei dir mangels vorhandener Masse ja eher schlecht aus.

            1. Wenn dein Hirn funktionieren würde, hättest du dich für deine dämliche kriminelle Unterstellung entschuldigt. Aber so bist und bleibst du für mich nur ein toter Wurm.

    5. Das sich die beiden Seiten – ein veritabler Staat und eine Bewegung, die gerne einen Staat gründen möchte – mit allen Mitteln und Grausamkeiten bekämpfen ist das eine. Bei den Mitteln gibt es da natürlich große Unterschiede. Da ist die Hamas der israelischen Armee hoffnungslos unterlegen. Insofern ist die Beschwörung, dass Israel sein Existenzrecht verteidigen muss, schon etwas merkwürdig. Das jede der beiden Seiten die Grausamkeiten der jeweils anderen Seite benutzt, um das eigene Vorgehen zu rechtfertigen ist das andere. Hier Partei für eine der beiden Seiten zu ergreifen, das ist ausgesprochen zynisch und zeigt, dass die Freunde Israels Mord und Totschlag genauso wenig stört wie die Freunde der Hamas, solange die Toten auf der aus ihrer Sicht richtigen Seite anfallen. Mord und Totschlag gehören eben auch zur deutschen Staatsräson. Insofern kann die deutsche Öffentlichkeit sich auch die heuchlerischen Krokodilstränen über tote Palästinenserbabies sparen, die den israelischen Waffen zum Opfer fallen. Laut deutscher Staatsräson sind die ja ebenfalls Opfer der Hamas.

  6. Netanjahu hat angekündigt, jeden zu töten, der ein Hamas Mitglied sein könnte, und Yoav Gallant kündigte an, die “menschliche Tiere” zu vertreiben, was anscheinend schon am laufen ist. Ich denke, das kann alles passieren. Der 2. WK hat gezeigt, welches Ausmaß von Verrohung und Menschenverachtung möglich ist. Die Eroberung einer Stadt ist sehr schwierig ist, wie man am Beispiel Mariupols sehen konnte, es sei denn, man bombt alles zusammen, was die Israelis möglicherweise vorhaben. Da eine vollständige Evakuierung nicht möglich ist, gäbe es sehr viele zivile Opfer, und der Wiederaufbau des nördlichen Gazastreifens würde lange dauern. In manchen Köpfen spuckt offensichtlich so was rum wie, weil unschuldige Juden in der Vergangenheit Opfer des Holocaust waren, können Israelis nichts Unrechtes tun. Logisch betrachtet, gibt es diesen Zusammenhang nicht. Aber propagandistisch wird er ausgenutzt, um zu postulieren, dass Israelis aus Prinzip unschuldig sind. Dabei wird nicht nur das Leid ignoriert, das der Zionismus über die Palästinenser brachte, sondern auch die Gefahr, in die dieser Konflikt die ganze Welt bringt. Irgendwie ist es doch wohl peinlich, dass die UN die Israelis ermahnen müssen, sich an Völkerrecht und Menschenrechte zu halten. Die BRD hätte so eine Ermahnung auch nötig, führt sie doch einen verfassungs- und völkerrechtswidrigen Krieg wirtschaftlich und mit Waffen und Söldnern gegen Russland, das die BRD nicht angegriffen hat. Aber keiner will darauf hinweisen, dass die Rehabilitation der BRD gescheitert ist, und auch keiner will wahrhaben, dass auch Juden gegen Menschenrechte verstoßen können.

    1. Exzellenter Kommentar.
      Es gibt auch einige Juden, welche die völkerrechts- und menschenrechtswidrige israelische Politik verurteilen. Das sind ganz sicher keine Antisemiten. Jeder, der im langfristigen Interesse Israels eine friedliche und versöhnliche Politik fordert (also das Gegenteil der aktuellen), ist de facto ein Philosemit, und jeder, der die aggressive israelische Politik unterstützt, ist de facto ein Antisemit.

      1. Nö, der ist nicht Philosemit, sondern schlicht vernünftig und für einen Interessenausgleich auf der Basis von Menschen- und Völkerrecht. Philosemitismus ist letztlich die Rückseite von Antisemitismus in der Behauptung, Juden seien als Ethnie und Individuen etwas Besonderes.
        Auch dazu hat sich Moshe Zuckermann schon mehrfach geäußert.

  7. “Fehlen dann nur noch die Menschen, die die entsprechenden Maßnahmen tragen. Nicht als Tiere und nicht als Menschen, sondern als begeisterte Staatsbürger, die moralisch und religiös gefestigt im Namen von Rache und Vergeltung ihrer Nation zu jedem Opfer bereit sind.”

    Wäre ja schön, wenn die Menschen fehlen. Als Menschen ziehen sie nicht in der Krieg, sondern als Nationalisten, als Leute, die ihrer Nation zur Durchsetzung verhelfen wollen und das ist ein tödliches und barbarisches Programm. Die einen haben noch keine Nation und versuchen sich ein Staatsgebiet von anderen abzutrotzen und die anderen versuchen genau das zu unterbinden. Und wie man sieht ist beides überall auf der Welt ein Dauerprogramm, das das gegenseitige Abschlachten zur Normalität in einer Welt von Nationalstaaten macht.

    Das wirklich Traurige besteht darin, dass fast niemand diesen Zusammenhang zur Kenntnis nehmen will und das liegt daran, dass fast alle Parteigänger ihrer Nation sind.

    1. ich sehe das anders, die Nationalität wird nur als Argument vorgeschoben … es geht primär um Land und ums das Überleben und es wurde den Palästinensern schlicht geraubt… das gibt sogar Moshe Dayan zu, einer der Gründerväter Israels, der 1956 sagte:
      „Welchen Grund haben wir, uns über ihren heftigen Hass uns gegenüber zu beschweren? Seit acht Jahren sitzen sie in ihren Flüchtlingslagern in Gaza,

      und vor ihren Augen verwandeln wir das Land und die Dörfer, in denen sie und ihre Vorfahren gelebt haben, in unser Zuhause.“ …

      Wir sind eine Generation von Siedlern, und ohne Stahlhelm und Gewehrlauf werden wir nicht in der Lage sein, einen Baum zu pflanzen oder ein Haus zu bauen. …”

      wie würden Sie reagieren wenn man Sie aus ihrem Haus und Feld vertreiben würde???
      und die Demütigungen gehen noch weiter, denen man das Land und Zuhause geraubt hat sperrt man in ein “Freiluftgefängnis” mit hohem Zaun und zwei drei Ausgängen… ist das nicht eine Brutstätte für Widerstand?
      da würde sich jedes Tier wehren… oder eingehen, was wahrscheinlich die Absicht war…

      1. “Wie würden Sie reagieren wenn man Sie aus ihrem Haus und Feld vertreiben würde???”

        Das ist eine ganz und gar falsche Frage, was schade ist, denn schematisch gesprochen ist Dein Einwand gegen eine Pathologisierung nationalistischer Urteile, die Renate den Lesern ein Stück weit nahe legt, und die Krim explizit macht, korrekt.

        Hierzulande wurden und werden seit Generationen gewaltige Menschenmassen “von Haus und Hof vertrieben”. Sie wurden, gemäß den ökonomischen und juristischen “Gesetzen” des Privateigentums und des Gemeinwesen des Geldes enteignet, und das läuft immer weiter!
        Was war die Reaktion / Folge? Haben sie den Städten den Krieg erklärt?

        Ja, das haben sie!
        Das war die logische und sachgerechte Konsequenz in der Zeit der Bauernkriege. Und Bauernkriege stecken bis auf den Tag in den fortgeschrittenen Formationen des Gemeinwesen des Geldes. Sie sind formalisiert und ritualisiert in den verschiedenen Gestaltungen föderaler Staatlichkeit, ersatzweise gesonderten Rücksichten und Berücksichtigungsverfahren in zentralistischen Militärherrschaften.
        Sie stecken in den Erscheinungsformen des Regionalismus unter der Herrschaft bürgerlicher Staatlichkeit, und diese Folklore wird immer wieder militant.
        [Übrigens beidseitig! Die Residuen von “Bauernkriegen” sind das Komplement eines im Kapitalismus fortlaufenden Krieges der Städte gegen die Landbevölkerung, der standardmäßig militant ist.]

        Warum ist diese Zeit vorbei?
        Weil die Bauernkriege historisch abschließend zugunsten der Städte entschieden sind.
        Wie ist das zugegangen?
        Die Waffenmanufakturen haben die Bauernkriege entschieden
        Sie waren das Resultat des vor und während der Bauernkriegsphasen vonstatten gehenden Verlustes an ökonomischer Autonomie bäuerlich geprägter Kommunen und Regionalbevölkerungen. Die Urbanität hielt Einzug “auf dem Land” und transformierte den unvermeidlichen und bleibenden Antagonismus von Stadt und Land unter beliebigen Formen militärischer Herrschaftsformen in neue Gestalten, auf neue Ebenen der Herrschaftsgeschichte – einschließlich der nationalen Ebene.

        Jetzt sieht man zweierlei sofort:
        1) Siedlerkolonialismus ist eine historische Erscheinungsform des urbanen Krieges gegen die Landbevölkerung des besiedelten Globus – und war deshalb direktes Resultat, nicht allein Begleiterscheinung, der abendländischen Bauernkriege!
        Das gilt auch für Palästina, wenngleich in einer Sonderform.
        2) Die gewissermaßen “ökologische” Grundlage der Kriege der Städte gegen das Land und der sie begleitenden ländlichen Aufstandsbewegungen sind Triben, historisch als “Stämme” auftretend, die später genealogisch / rassistisch ideologisiert worden sind.
        Warum wurden sie ideologisiert?
        Weil die Militärherrschaften die Triben in rurale und urbane Stände transformiert haben, um ihrem unauflöslichen Antagonismus eine für den Herrschaftsstand ökonomisch ertragreiche Verlaufsform zu geben.

        Die ökonomisch / ökologische Basis all dessen ist das, worauf ich mit diesem Posting überhaupt hinaus will:
        “Eigentum” ist und bleibt tribal – auch unter der Herrschaft des Privateigentums. Das Privateigentum vermittelt das Gemeineigentum, es “hebt es auf” – vernichten kann es das tribale (Gemein-)Eigentum nicht, es bleibt Grundlage aller Arbeitsteilung.

        Die weitläufigen Konsequenzen des oben Vorgestellten für Urteile über den israelischen Siedlerkolonialismus und seine Verlaufsformen haben in diesem Posting keinen Platz. Aber auf der abstraktesten Ebene kann man sagen: Die Siedler hätten entweder die Kolonisierten assimilieren, oder sich ihnen – und der arabischen Region insgesamt – assimilieren müssen, um den tribalen Metzeleien den Boden zu entziehen.
        Der “Judenstaat” verweigert beides – und kann dies unter den gegebenen Voraussetzungen der regionalen und globalen Staatenwelt tun.
        Die verschiedenen Gestalten des Nationalismus im perennierenden jüdischen Siedlerkrieg sind Erscheinungs- und Verlaufsform eines Archaismus in der imperialistischen Staatenwelt.

        1. another one from the past
          (link —> photos)

          https://nahidaexiledpalestinian.com/2012/04/28/palestine-a-moment-of-reflection/

          I often pondered as to why the name Holy Land was given to Palestine?

          What is it about this land that justifies or legitimizes such a description when in fact that land, through myriad of foreign invasions has witnessed some of the cruelest, most barbaric, most unholy, most immoral human behaviour?

          My latest visit to my Home-Land Palestine was a heartrending experience with shocking reality; a roller-coaster, a volcano of paradoxical emotions, an extraordinary visual and sensual intensive course, with daily, if not hourly, spiritual lessons.

          While the visit itself did not last more than ten days, I however travelled through time, standing on the terrace of my grandparents, I saw what was, what is and what could be.

          As I stood on that old terrace of my grandfather’s house in Beit Iksa, facing the remains of the village of Lifta on one side and the construction of the Jewish colony Givat Shaul with its hideous buildings and eery cemetery on the other, what I saw was indescribable: a vivid screen shot of two extremes of human existence and endeavour, a visual manifestation of a bizarre reality of two paradoxical worlds narrating the tragedy of what had happened and is still happening to Palestine and the world:

          In the horizon, there before my eyes, written the truth in plain indisputable language.

          With poignant Lifta on my left I saw the past: organic, natural, native, rooted, sustainable, gentle, green, alive, flowing, timeless, tender, harmonious, modest, and exquisitely beautiful.

          With Givat Shaul on my right I saw the present, violently constructed on the ruins of massacred Deir Yassin by the Jewish-Zionist occupiers; artificial, implanted, pompous, forced, disconnected, rootless, harsh, malignant, cancerous, dead, offensive, aggressive, predatory, foreign, ruthless, and hideous beyond words.

          (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! : )

          On the terrace of my grandfather’s I saw a Civilization that lived by fostering life VS a Devilization that can only exist by destroying life.

          On the terrace of my grandfather I saw a culture of Life being momentarily oppressed by a culture of Death.

          On the terrace of my grandfather I understood that for us Palestinians if we are to make it into the future, all we need to do is to vehemently reject the poisonous glitter of the occupiers with all its multifaceted deception: where slavery is sugar-coated with slogans as “modern banking systems”, “global trade”, “free loans”, “buy now pay later” and “economical growth”.

          On the terrace of my grandfather I understood that whatever we do we must vehemently oppose any attempt that aims to lure us to “learn” from or mimic the occupier in any shape or form:

          Not in the way they run their society, where the selfish concept of “I” and “my interest” are promoted and admired while the foundation of civil human interaction and the altruistic concepts of “we” and the “communal interest” are frowned upon, despised and discouraged as irrelevant backwardness;

          Not in the way they conduct business by the use of usury enriching the rich few and impoverishing the masses of poor;

          Not in the way they use aggressive agriculture, under the veil of “increasing productivity” they kill the land with chemicals and over-irrigation and destroy the future with GMO sterile seedless uncontrollable crops, they farm animals in most cruel conditions. Under the veil of modernity they inject seeds of death and un-sustainability, bleeding the land dry of its richness and natural resources;

          Not in the way they model their pyramidic hierarchical systems of which millions who languish at the bottom are crushed by a handful who climb to the top.

          Not in the way they build colonies brutally carving out the heart of our beautiful landscape, savagely slicing through our precious hills and butchering our millennia-old meadows and mountains only to replace it with prison boxes and creepy tombstones.

          On the terrace of my grandfather I saw that a culture of death by its very nature is not sustainable, and cannot possibly survive let alone give birth to life.

          On the terrace of my grandfather I saw the manifestation of an exemplary, sustainable, organic, cohesive, open and hospitable civilization, a World Heritage that learned how to peacefully and lovingly coexist and thrive with its neighbours, surroundings and environment.

          On the terrace of my grandfather, I understood why and how a land can become Holy and where did the sanctity of this cherished Land emerged.

          On the terrace of my grandfather I saw the hands of thousands upon thousands of men women and children tenderly attending the land, lovingly removing the stones from its farms and pathways, where in return I saw the stones write poetry of love and thankfulness with its poppies, daisies and bluebells.

          On the terrace of my grandfather, I saw the attentive hearts of my people singing melodies of affection and adoration as they tenderly depicted their poetic verses in sublime harmony with their environment. Their little hand-picked stones thoughtfully arranged, perfectly in tune with the landscape around. Sensitively, compassionately and to the best of human endeavour, mimicking in fine details the Divine-artwork, without causing injury or harm to whatever lays in the way. Out of stones, rocks, flowers and trees they have created a timeless panorama of breathtaking beauty.

          On the terrace of my grandfather, I saw the hands of generations of my ancestors patiently caressing its sleepy hills and artistically painting the landscape with the brush of pure love, swathing it with Holiness and Sacredness, preserving its Divine-given authenticity and protecting life that dwells on it.

          On the terrace of my grandfather I saw breathing homes with flowery grassy roofs, I saw homes with eyes, homes with hearts, homes that smile and weep, homes that rejoice meeting her loved ones and mourns those whom she lost.

          On the terrace of my grandfather I saw homes that welcome its dwellers with hugs and kisses and puts its children to sleep by tales of love, magical bedtime stories and singing prophetic lullabies.

          On the terrace of my grandfather, I finally understood the meaning of the name Holy Land, Blessed Land, Sacred Land and why that name was bestowed on our Palestine.

          On the terrace of my grandfather, I saw Love of Life, Love of Land and Love of Humanity beautifully and supremely intertwined with spirituality, religiously protecting all what is around, thus creating a Holy Land, with excruciating beauty and dazzling glory, a Sacred Landscape, a Majestic Prayer and a Soul-Capturing Sanctuary with infinite charm and mesmerizing grace.

          On the terrace of my grandfather, I saw how is it possible for humanity to be saved, to survive and thrive by saving and following the example of Palestine.

          On the terrace of my grandfather I understood that the day of their demise is a stone throw away and the day of our Liberation is not far anymore.

          On the terrace of my grandfather I realised that stopping and reversing the destruction of this land, and its inevitable Full Liberation, is not only necessary and urgent from the standpoint of Justice. Palestine is far more.

          (!.)

          Palestine and its ominously peaceful and sustainable model is NOT a mere nostalgic ideal, but the most perfect source of inspiration and blueprint to design a futuristic, yet solidly rooted and time tested society, in which human interaction, environmental intervention, timeless architecture, agriculture, ethical commercial exchange and spiritual quest are the peak of human achievement. They are not incompatible with contemporary technology and population growth, they are the safeguards and KEY to a sustainable, peaceful and brighter future.

          Whether some like it or not, in order to rescue this Sacred World Heritage, it will need a difficult surgery: the removal of the invading death culture that has shown its colossal failure to integrate the Land and its People.

          Beauty and Humanity shall prevail.

          I warmly invite the world along with my fellow Palestinians to rediscover and embrace our Palestinian culture of Life following the flowering footsteps of the Prophets of this Holy Land, Palestine.

      2. “ich sehe das anders, die Nationalität wird nur als Argument vorgeschoben … es geht primär um Land und ums das Überleben und es wurde den Palästinensern schlicht geraubt…”

        Was du beschreibst ist doch genau der Inhalt einer Nation. Eine Nation ist ein Kollektiv zur Etablierung eines gesellschaftlichen Gewaltsubjekts, das den Zweck hat gegen seinesgleichen, also gegen andere gesellschaftliche Gewaltsubjekte anzutreten. An erster Stelle ist eine Nation eine Organisation zur Führung von Kriegen. Gewaltkonkurrenz gegen andere gesellschaftliche Gewaltsubjekte ist ihr Zweck.

        Bei der Geburt einer Nation geht es also erstmal darum eine Gewalt auf die Beine zu stellen, die in der Lage ist gegen andere Gewaltsubjekte zu bestehen und ihnen ein Territorium abzutrotzen, das als Quelle des nationalen Reichtums exklusiv der Nation zur Verfügung steht. Denn auch ein Gewaltsubjekt muss sich reproduzieren. Auf dem nationalen Territorium muss eine Reichtumsproduktion stattfinden, die dem Gewaltsubjekt seine Mittel verschafft. Die Etablierung einer Nation ist dabei selbst das Ergebnis der Gewaltkonkurrenz von Staaten. Es ist klar, dass auf einem Globus der längst in Staaten aufgeteilt ist, ein nationales Projekt in der Regel wenig Aussichten auf Erfolg hat, da die etablierten Staaten über die überlegenen Gewaltmittel verfügen. Das ändert sich dann, wenn ein anderer Staat ein Interesse an einer Unabhängigkeitsbewegung auf dem Gebiet eines Konkurrenten hat z.B. um diesen Konkurrenten zu schädigen und klein zu machen.

        Wenn es einem Gewaltsubjekt gelingt anderen Gewaltsubjekten ein Territorium als Voraussetzung einer nationalen Reichtumsproduktion zu entziehen und zu halten, ist die Geburt der Nation fürs erste geglückt. Allerdings bleibt die Landesverteidigung ein Dauerprogramm, da der Zweck von Gewaltsubjekten nunmal darin besteht, andere nationale Willen unterzuordnen. Das liegt im Begriff der Gewalt begründet.

        Die erste Aneignung von Territorium und allem, was sich darauf befindet, geschieht also immer durch das gesellschaftliche Gewaltsubjekt. Die kollektive Aneignung ist also die Grundlage jeder weiteren Eigentumsform – auch die Grundlage des Privateigentums. Das Privateigentum betrifft/regelt das Verhältnis der Gesellschaftsmitglieder untereinander. Die Unterordnung einer Sache unter der Willen eines Einzelnen unter Ausschluss aller anderer Willen in der Gesellschaft, beruht jedoch auf der primären Aneignung durch das gesellschaftliche Gewaltsubjekt.

        1. Das übergeordnete Kennzeichen einer religiös abgedichteten Lehre ist Redundanz verbunden mit Zirkularität:

          Wenn es einem Gewaltsubjekt gelingt anderen Gewaltsubjekten ein Territorium als Voraussetzung einer nationalen Reichtumsproduktion zu entziehen und zu halten, ist die Geburt der Nation fürs erste geglückt.

          Die “Geburt einer Nation” beruht auf … der “Geburt” anderer Nationen.
          Herzlichen Dank.

          (Kleiner Hinweis zur Richtigstellung: Bürgerliche Souveräne sind Territorialsouveräne, das liegt in der politischen Ökonomie des Kapitalismus begründet.
          Vorbürgerliche Souveränität ist nicht territorial. Daß es vorbürgerliche Landesgrenzen gab, die bürgerlichen Territorialgrenzen äußerlich ähnelten, wie ein Ei dem anderen, tut da nichts zur Sache.
          Eine Nation hingegen ist ein Trumm, das nach der Fixierung von Territorialgrenzen durch bürgerliche Souveräne geschaffen wird und gemäß der politischen Ökonomie des Kapitalismus nicht (mehr) territorial ist – andernfalls gäbe es keinen Imperialismus.
          Der abstrakte Grund für Letzteres: Die Produktionsfaktoren des Kapitals sind territorial, mithin auch das bürgerliche Gewaltmonopol, aber der Zweck, für den sie im Kapitalismus da sind, Geldschöpfung und -vermehrung ist nicht territorial, im Gegenteil, in Letzterer ist Transterritorialität unterstellt und er bleibt auf sie angewiesen.)

  8. Survivor of Hamas assault says Israeli army ‘undoubtedly’ killed their own civilians

    The survivor of the initial attack by the Gaza resistance also says Palestinian fighters treated their captives ‘humanely’ before the arrival of the army

    https://new.thecradle.co/articles/survivor-of-hamas-assault-says-israeli-army-undoubtedly-killed-their-own-civilians

    Ich kannte bisher nur das dort verlinkte Video:

    “Hebrew Channel 12: Israeli settler shares her experience with Hamas fighter after the resistance infiltrated the settlements.”

    1. Menschen als Tiere zu bezeichnen ist schon unsäglich genug!
      Ihnen Nahrung und Wasser zu entziehen ist ein Verbrechen!

      Kein Tier würde so etwas tun, Menschen aber schon.
      In Deutschland würde jemand der ein Tier verhungern oder verdursten ließe wegen Tierquälerei juristisch verfolgt und verurteilt.

      Das unsere Regierung kein Arsch in der Hose hat das massiv zu kritisieren macht es noch schlimmer!

      Mit Gräuelpropaganda, wie z. B. der Brutkastenlüge, weckt man bewußt Racheglüste in den Menschen aus.

      Leider fallen die Menschen immer noch darauf rein, auch wenn es sich später als Lüge herausstellt.

      Offenbar ist der Mensch lernresistent und lässt sich so immer wieder zu unmenschlichen Taten motivieren

      Hinterher will man dann imner schlauer sein, so das alte Muster. Nach einiger Zeit ist das aber vergessen.

      Der Konflikt hätte vermutlich längst beendet sein können, hätte Netanyahu nicht die Hamas finanziert und groß gemacht um eine 2 Staatenlösung zu verhindern.

      Ein weiterer Punkt ist die Ungleichbehandlung der Palistinänser.

      Aber selbst Holocaust Überlebene wurden in Israel nicht immer gut behandelt. Oftmals hat man sie als Verräter beschimpft weil sie den Holocaust überlebt und keinen Widerstand geleistet gaben.

      Der Glaube, ob Jude oder Muslim hat mit alldem nichts zu tun.
      Es geht um Recht und Gerechtigkeit!

  9. Gerade bei Haaretz gelesen: Unter den Toten sind auch 20 Thailänder. Was die in Israel machen? Erntehelfer. Es sollen wohl 5.000 Thais sein, die in Israel so einen Job machen. Viele sind jetzt durch den Tod ihrer Landsleute und die Ereignisse insgesamt traumatisiert, zeitweilig arbeitsunfähig. Da sagt der Boss: keine Arbeit, kein Geld, ab nach Hause.

  10. Wehrkraftzersetzer aufpassen:

    Likud-Minister formuliert Notstandsverordnungen zur Inhaftierung von Bürgern, die “die nationale Moral schädigen

    Kommunikationsminister Karhi setzt sich für Verordnungen ein, die es ihm erlauben, die Polizei anzuweisen, Zivilisten zu verhaften, aus ihren Wohnungen zu entfernen oder ihr Eigentum zu beschlagnahmen, wenn er glaubt, dass sie Informationen verbreitet haben, die der nationalen Moral schaden oder als Grundlage für feindliche Propaganda dienen könnten

    Da reicht es vermutlich schon, wenn man unbequeme Fragen stellt.

    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

  11. Eine Gesellschaft welche, die eigenen Kinder als Selbstmord Attentäter im Kampf gegen Israel Missbraucht hat keinen Anspruch auf irgendwelche Rechte!

    Diese sollten erstmal die 200 verschleppten Geiseln frei lassen!

    1. “Eine Gesellschaft welche, die eigenen Kinder als Selbstmord Attentäter im Kampf gegen Israel Missbraucht hat keinen Anspruch auf irgendwelche Rechte!”

      Das sollten Sie mit Avraham Burg diskutieren, der Vorsitzender der Jewish Agency und der World Zionist Organisation war und zwischen 1999 und 2003 auch Präsident der Knesset. Der sieht die Dinge nämlich genau anders herum und schrieb deshalb 2003 im britischen Guardian:

      “Israel, having ceased to care about the children of the Palestinians, should not be surprised when they come washed in hatred and blow themselves up in the centres of Israeli escapism. They consign themselves to Allah in our places of recreation, because their own lives are torture. They spill their own blood in our restaurants in order to ruin our appetites, because they have children and parents at home who are hungry and humiliated.”
      https://www.theguardian.com/world/2003/sep/15/comment

      Im übrigen hat das israelische Militär aktuell innerhalb einer Woche ca. 500 Kinder im Gaza-Streifen umgebracht, während Sie der Minderjährigen gedenken, die vor über 10 Jahren zu Selbstmordattentätern wurden.

      “Diese sollten erstmal die 200 verschleppten Geiseln frei lassen!”

      Geiselnahme heißt in Israel “administrative detention”. Diese betrifft Palästinenser, die ohne Anklage oder Gerichtsverfahren zum Teil jahrelang inhaftiert werden. Nach dem Angaben der isr. Menschenrechtsorganisation B’tselem saßen im März diesen Jahres 1.001 Palästienser auf diese Weise im Knast.
      https://www.btselem.org/administrative_detention/20230604_israel_breaks_20_year_record_holds_1002_palestinians_in_administrative_detention_in_march_2023

  12. In beiden Kriegen haben wir die gleiche Situation;
    2x ein faschistisches Regime, das ein ethnisch reines Großreich herbeibomben will: Groß-Ukraine, Groß-Israel;
    2x eine heterogene Bevölkerung, von denen ein Großteil eine andere Identität hat und sich gegen Unterdrückung und Verteibung wehrt;
    2x eine Macht, die sich dem Morden entgegenstellt und der leidenden Bevölkerung beiseite steht (Rußland, Iran);
    2x der Westen, dessen Waffen, Geld und unmittelbare militärische Unterstützung das Morden erst möglich macht.
    Die Menschheit hofft auf eine Welt ohne “Ukraine” und ohne “Israel”.

    1. Und:
      2 x eine Propaganda, die denjenigen, der sich gegen die Aggression mit Gegenaggression wehrt, zum brutalen faschistischen Aggressor stempelt.

  13. Querfront der Gewalt!

    In der Realität, wie hier im Forum, wird eine seltsame Querfront sichtbar:

    Die AfD, die Grünen und die Antideutschen bilden eine seltsame Querfront zur bedingungslosen Unterstützung der rechtsradikalen israelischen Regierung, die die Endlösung der Palästinenserfrage betreiben möchte. Während es weltweit viel Solidarität mit den palästinensischen Volk gibt – selbst eine spanische Ministerin fordert, daß Netanjahu vor ein Gericht gestellt wird – stand the German Right strong with Israel.

    Selbst in Washington wird vor den Weißen Haus für Palästina ungehindert demonstriert, während gestern in Berlin eine propalästinensische Friedensdemonstration Demonstration aufgelöst wurde, mit 170 Festnahmen. Dazu schweigen rechte, grüne und sogar manche deutschen Linken. Ein bayrischer Profifußballer wird wegen religiös motivierter, friedfertigen Äußerungen für Palästina scharf kritisiert, während die unsägliche Baerbock zur neuen palästinensischen Vertreibung schweigt und diese sogar befürwortet. Ein wirklich harmloses Interview des Philosophen Precht zum orthodoxen Judentum wurde zensiert, seine Aussagen aus den Netzt genommen.

    So präsentiert sich Deutschland der demokratischen Weltöffentlichkeit im Oktober 2023!

    Shame, Germany shame!

    1. @ bella

      Sie schreiben:
      “Die AfD, die Grünen und die Antideutschen bilden eine seltsame Querfront … ”

      Aber Bella, Sie gehören doch selber zu den Antideutschen …

      1. “Antideutsch” ist in diesem Zusammenhang eine sehr wohlwollende Bezeichnung!
        Allerdings ist es Ihrerseits nicht sonderlich nett, ihm/ihr einen Spiegel vorzuhalten UND zusätzlich ein Erkennen zu erwarten. 😉🤫

    2. Man muss mit Deutschland nachsichtig sein. Der Naziabschaum hat gegenüber den Juden so viel Schuld auf sich geladen, dass man als Deutscher nie mehr etwas gegen israelische Militanz sagen darf. Man kann Deutschland nur vorwerfen, dass es sich so prononciert einseitig zu Israels Politik äussert. Deutschland könnte auch einfach schweigen. Aber wahrscheinlich will man sich jetzt überkompensierend zu den Gutmenschen rechnen, auch wenn das bedeutet, böse Politik zu unterstützen.

      1. Der Kreislauf der Gewalt wurde doch durch die Ermordung von 6 Millionen Juden erst so richtig befeuert!
        Deshalb ist Deutschland den Opfern der zionistischen Gewalt zu Wohlwollen und auch Entschädigung verpflichtet….es begann auch mit deutscher Gewalt!

        1. Man muss fairerweise sagen, dass Rassismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts gerade sehr in Mode war, nicht nur in Deutschland. Es war genau genommen schon immer in Mode, das “Fremde” und “Andere” zu verteufeln. Die Nazis waren beim Verteufeln des “Untermenschen” besonders tüchtig und fleißig (Tüchtigkeit und Fleiß sind nicht immer nur positive Eigenschaften). Rassismus ist aber keine deutsche Erfindung. Er ist ein universales Phänomen, und er ist nicht auszurotten.
          Kleiner Exkurs: Für Machteliten gibt es nichts Blöderes als Diversität und Heterogenität. Macht lässt sich am einfachsten in einer gleichgeschalteten uniformierten Gesellschaft ausüben. Dass Andersdenkende und Kritiker in demokratischen Gesellschaften wieder gemobbt und bestraft werden, hat mit der Verzweiflung der Machteliten zu tun. Sie spüren, dass sie die Kontrolle verlieren. Darum werden sie militanter und repressiver. Die “Zeitenwende” macht Ausgrenzung und Dissidenten-Verhetzung in Deutschland wieder salonfähig. Die neuen “Untermenschen” sind die Abweichler vom diktierten Narrativ. Die Situation ist bedrohlich und beängstigend.

          1. @ Guido Biland

            Sie schreiben:
            “Kleiner Exkurs: Für Machteliten gibt es nichts Blöderes als Diversität und Heterogenität. Macht lässt sich am einfachsten in einer gleichgeschalteten uniformierten Gesellschaft ausüben.”

            Zum ersten Satz: Warum sind denn dann Ihrer Meinung nach heute gerade die neoliberalen und globalistischen Machteliten des Westen so versessen darauf, durch Einwanderung und Spaltung in den Ländern des Westens Heterogenität herzustellen?
            Ich glaube, Sie haben den uralten Leitspruch der Mächtigen für einen Moment vergessen: Teile und herrsche!

            Zum zweiten Satz:
            Ja.
            Sie sprechen hier einen zweiten Leitspruch der Mächtigen an: Behaupte (ggf. auch konktrafaktisch) eine Notlage, behaupte die moralische Verantwortung des einzelnen für ihre Bekämpfung, sanktioniere Abweichung und erreiche so eine mentale Gleichschaltung und Uniformierung.

            Beides (“Schaffe Heterogenität!” und “Schaffe mentale Gleichschaltung!”) sind Leitsprüche für Machthaber, aber sie stehen getrennt nebeneinander. In gewisser Weise behindern sie sich übrigens gegenseitig, denn je mehr migrationsbedingte Heterogenität, desto schwerer fällt die mentale Gleichschaltung.

            1. Die neoliberale Migration setzt sich für legale Migration ein. Da geht es um Arbeitskräfte, die im Arbeitsmarkt gesucht werden. Migranten, die mit legaler Arbeit Geld verdienen, tragen zum Staatswohl bei und sind nicht a priori da, um die Gesellschaft zu spalten, sondern um sie reicher zu machen (ich sehe das bewusst durch die rosarote Brille). Bei Asylrechtsmissbräuchen und der illegalen Migration besteht hingegen hohes Spaltpotenzial, weil der Staat Geld für Migranten ausgeben muss, das ihnen nicht zusteht und anderswo fehlt. Man muss diese Arten von Migration differenzieren, und dann kommt man zum Schluss, dass der Spruch “Teile und herrsche” im innenpolitischen Bereich weniger zum Tragen kommt und wahrscheinlich eher auf aussenpolitische Aktionen von Imperien gemünzt ist.

          2. Danke Guido, Sie haben so recht, dass es weh tut.
            “Kleiner Exkurs: Für Machteliten gibt es nichts Blöderes als Diversität und Heterogenität. Macht lässt sich am einfachsten in einer gleichgeschalteten uniformierten Gesellschaft ausüben. Dass Andersdenkende und Kritiker in demokratischen Gesellschaften wieder gemobbt und bestraft werden, hat mit der Verzweiflung der Machteliten zu tun. Sie spüren, dass sie die Kontrolle verlieren. Darum werden sie militanter und repressiver. Die „Zeitenwende“ macht Ausgrenzung und Dissidenten-Verhetzung in Deutschland wieder salonfähig. Die neuen „Untermenschen“ sind die Abweichler vom diktierten Narrativ. Die Situation ist bedrohlich und beängstigend.”

            ..btw will der kriegsgeile Kieserich Rodewetter von den Schwarz/Braunen nun unser Leben in die Waagschale werfen, um Israel zu verteidigen.

            “ZDF-Moderator Theo Kroll bezeichnet zu Beginn des Beitrags das Wort “Staatsräson” als “politischen Überbegriff”, der “genauso groß und aufgeladen, wie unkonkret” sei. Wenige Minuten später stellt der Beitrag die begriffsbezogene Frage, ob die aktuell medial-politisch forcierte Umsetzung einer “Staatsräson” gegenüber Israel als Begrifflichkeit in der Bedeutung “nicht zu groß” sei. Kiesewetter antwortet wörtlich in einer subjektiven Reaktion:

            “Ja, das bedeutet auch, dass wir (sic) bereit sind mit unserem Leben die Sicherheit Israels zu verteidigen.”

            Gut, er ist im Ukrainekonflikt schon derartig verhaltensauffällig gewesen, dass ich es gern sähe, wenn man ihn einer gewissen Bevormundung aussetzen würde. Gemeinsam mit Strack-Zimmermann und dem fetten Hofreiter von den so genannten “Grünen”.

            Aber dass er nun (also nicht er persönlich, Gott bewahre!) für Israel in den Krieg ziehen will, hat schon eine neue Dimension.

            1. Schade, dass Joseph Goebbels die TV-Reden Kiesewetters nicht mehr erleben kann. Er würde dem Demagogen Kiesewetter Blumen schicken und gratulieren.

  14. Ist ja wahr, das Gallant-Zitat ist zu verurteilen. Wenn er mit den “Tieren” die Attentäter gemeint hätte, wäre das noch vertretbar. In diesem Kontext allerdings muss man vermuten, dass er alle Bewohner des Gaza gemeint hat. Wird ja nun in buchstäblich jedem Overton-Artikel erwähnt und verurteilt. Was die Gegenseite so von sich gibt, das hat allerdings nie eine Chance, auf Overton zu kommen:

    „Juden sind fremdartige Bakterien, sie sind Mikroben ohne Beispiel auf dieser Welt. Möge Gott das schmutzige Volk der Juden vernichten, denn sie haben keine Religion und kein Gewissen! Ich verurteile jeden, der glaubt, eine normale Beziehung mit Juden sei möglich, jeden, der sich mit Juden zusammensetzt, jeden, der glaubt, Juden seien Menschen! Juden sind keine Menschen, sie sind kein Volk. Sie haben keine Religion, kein Gewissen, keine moralischen Werte!“

    Entnommen diesem Artikel:

    https://www.achgut.com/artikel/die_palestrina_irrtuemer

    Ich mag den Achgut sonst nicht, aber dieser Artikel erklärt es ausgezeichnet.

    1. Also Abdallah Jarbu’ sagte 2010, dass Juden Tiere seien. Und Yoav Gallant sagte 2023, dass die Gaza-Bewohner Tiere seien. Nun weiss man, was man voneinander hält und kann sich gegenseitig ausrotten. Ist das die Moral der Geschichte?

      1. Arthur_C spricht aber nicht nur über die Art und Weise wie Juden und Palästinenser übereinander reden.

        Er erwähnt auch, dass guter Journalismus beides gleichgewichtet ansprechen würde. Können nur die herauslesen, die nicht mindestens auf einem Auge blind sind.

        Das ist die Moral von der Geschichte.

        1. Einverstanden. Journalismus wird in tausenden von Medien produziert. 99% davon berichten die Geschehnisse ziemlich einäugig aus der Perspektive Israels. Damit werden 99% der Bevölkerung erreicht. Und natürlich beklagt sich Ottono darüber, dass ausgerechnet das Overton Magazin mit einer Reichweite von wie vielen Promille? den Fokus etwas zugunsten der palästinensischen Perspektive verschiebt …
          Ich habe dir schon einmal empfohlen, das Forum der BILD zu frequentieren. Dort findest du genau das, was du suchst. Garantiert.

          1. Ottono spricht von Qualität und Biland antwortet mit Quantität.
            Das unterscheidet uns. Deine Empfehlungen nehme ich zur Kenntnis und leite sie weiter, wo sie hingehören, in die Quantitätsmülltonne.
            Unabhängig davon ist es dir nicht möglich zu wissen, a) ob ich etwas suche und b) wenn ja, was. Dazu wäre es notwendig sich mit Qualität zu beschäftigen,

            Um wieder, nach alle deinen quantitativ starken Ablenkungen zum Thema zurück zu kommen. Qualitätsjournalismus bringt nicht nur eine Seite.
            Populismus unter dem Deckmantel des Journalismus schon.

            1. Also wenn ich dich richtig verstehe, vertrittst du wie Arthur_C die Auffassung, dass das Overton Magazin kein Qualitätsmedium sei, sondern “Populismus unter dem Deckmantel des Journalismus”, weil es den Judenhass der Araber zu wenig thematisiere, richtig? In diesem Fall halte ich euch entgegen, dass es überhaupt keine Qualitätsmedien mehr gibt, weil alle anderen Medien den Araberhass der Israelis zu wenig thematisieren. Somit kommen wir zum Schluss, dass alle Medien qualitativ ungenügend und allzu populistisch sind. Also bleibt uns nur die Wahl zwischen einem Populismus, der uns nicht so gut schmeckt, und einem, der uns besser schmeckt, richtig?
              Daher nochmals zurück zu meinem Punkt: Warum gehst du dich nicht bei der BILD amüsieren? Deren Populismus ist doch eher nach deinem Geschmack, oder sehe ich das falsch?

              1. Nicht wir kommen zu dem Schluss, dass alle Medien qualitativ ungenügend sind. Biland kommt zu diesem Schluss und das genügt ihm.

                Somit kann er sich ein schlankes Bein machen, wenn er Populismus verbreitet unter dem Deckmäntelchen des Journalismus.

                Glücklicherweise muß man nicht nur zwischen BILD und ähnlichen schwachem Journalismus wählen.

                Das größte Plus an OT ist das recht freie Forum, nicht die Artikel.

                1. Das größte Plus an OT ist die Zivilcourage der Redaktion. Und das zweite große Plus an OT sind die Autoren, die keine Anstrengung scheuen, gegen den Strom zu schwimmen. Das dritte große Plus an OT ist in der Tat das freie Forum, in dem sich im Schutz der Anonymität auch Leute äussern dürfen, die sich permanent für schlauer als die Redaktion, die Autoren und die meisten Mitforisten halten und nur durch substanzlose Arroganz auffallen.

                  1. Die Selbstüberhöhung passt zum Biland wie die Faust aufs Auge.
                    Sich nach außen als ein Verfolgter aufspielen, nur die Verfolger fehlen.
                    Es wird wieder einmal absurd.

                    Die Autoren machen ihren Job, gegen den Strom. Das ist ihr gutes Recht und sie werden es auch aus Überzeugung tun. Bisher hat auch noch keiner den Holocaust geleugnet, also wo ist das Problem bzw. das Herausragende? Viele Menschen machen ihren Job unter schwierigeren Bedingungen und ich gehe nicht davon aus, dass auch nur eine/r bei OT gezwungen wird.

                    Der große Vorteil ist in der Tat das freie Forum und darin liegt auch der große Nachteil. Ich habe in diesem Forum mit Klarnamen angefangen. Allerdings gibt es hier so viele Proleten und Hassposter, dass ich dieses Experiment wieder eingestellt habe.

                    In einem Forum kann man sich gegenseitig austauschen, völlig normal, dass dort unterschiedlichste Meinungen aufeinandertreffen.
                    Was der Biland für “permanent schlauer” und “substanzlose Arroganz” hält, erkennt der geübte Beobachter tatsächlich als eine weitere Sicht auf die gleiche Sache, klingt lustig, ist aber so.

                    Nun aber nochmals zurück zum Ausgang der Diskussion, den der Biland ständig umschiffen möchte.
                    Man kann es schon als Naturgesetz bei OT bezeichnen, dass die “anderen” Medien nur einen Teil der Wahrheit erzählen. Diese Vorwurf steht im Raum und wird immer wieder hervorgeholt. Möglicherweise auch zu Recht.
                    Welche Verlogenheit, dies als Begründung zu nehmen, um selbst Teile der Geschichte nicht zu erzählen, um selbst tendenziöse Berichterstattung zu legitimieren.

                    Da es dir genügt, Propagandist zu sein, dann stehe dazu, und wirf nicht anderen vor, die das gleiche machen, sie machen den Job schlechter als ein Biland. Das fällt auf dich zurück.

                    PS: Zivilcourage ist in Ländern wie Russland gefragt, das, über das der Biland hier klagt, ist Schattenboxen.

        1. Finde ich nicht. Überhaupt nicht.
          Im Übrigen machst du dir Illusionen, nicht was islamischen Faschismus betrifft -da haben wir vermutlich keinen Dissenz – sondern was das faschistische Potential der rechtsradikalen Zionisten betrifft.
          Nun ist es ziemlich egal, was wir beide darüber denken. Es ist auch ohne Bedeutung, wer Recht hat, weil sich die Dinge mit der Zwangsläufigkeit einer antiken griechischen Tragödie entwickeln. Aber nachdem, was ich in der Westbank erlebte und gesehen habe -und ich bin da mit einer sehr proisraelischen Einstellung hingefahren und zuvor hatte ein islamischer Nazi erfolgreich meine Berliner Mitbürger gemordet – kann man mir nichts mehr erzählen. Ich weiß, das meine Regierung lügt und die meisten Medien sowie so. Und dabei war ich noch nicht mal in Gaza.
          Die Medienmacht schafft eine neue Wirklichkeit. Ich glaube das nennt man surreal.

    2. “Juden” sind überhaupt kein “Volk”, Spiegelnazi! (Vgl meinen Kommentar unter dem von @Krim weiter oben.)

      “Juden” werden in Palästina nicht angegriffen, sie sind kein Subjekt in diesem Krieg.
      Nichtmal in der Gestalt von jüdischen Kombattanten (und zu denen kann man mit guten Argumenten 70 von 100 Einwohnern Israels rechnen), denn die schlachten, handeln bzw. handeln nicht (lassen schlachten) in der Eigenschaft von zionistischen Kombattanten im Auftrag der imperialistischen Metropolen.

      1. Übrigens – –

        Dreht man dasselbe Argument einmal herum, kommt folgendes heraus:
        Insofern die Zionisten “Judentum” bzw. “jüdischsein”, wie immer sie es definieren wollen, als eine Quasinatur von “Juden” behandeln, betreiben sie im Falle von Schutzmaßnahmen bzw. Angriffen zur Abwehr völkischer / islamistischer Übergriffe Tierschutz!
        In dieselbe Kategorie fällt der Einkauf von “Juden” aus aller Welt seitens des Judenstaates – er betreibt Viehhaltung.

        Vorhalten könnte man Arabern, Islamisten, antizionistischen Militanten, Whomever, die eliminatorisch drauf kommen, daß sie “Juden” gleichsam als ein zionistischen Stallvieh schlachten (wollen) – vorwerfen eher nicht, vere?
        Aber das “versteht” ihr natürlich nicht, newoar. Also never mind.

    3. @ Artur_C

      Ihr auf Achgut zu findendes Zitat ist ja wirklich ungeheuerlich.
      Obwohl ich der Hamas auch vorher schon wenig Gutes unterstellt habe, übertrifft dies meine Befürchtungen doch noch ein ganzes Stück.
      Ungeheuerlich!

      Hier ist übrigens der Link zum Original der Rede (übersetzte Untertitel möglich).
      https://www.memri.org/tv/deputy-hamas-minister-religious-endowments-abdallah-jarbu-only-madman-would-think-jews-are-human

      Das ist das Denken der Nationalsozialisten, also von Leuten wie Hitler, Goebbels, Himmler, Höß usw., da dem Feind bzw. Opfer selbst die Tatsache des Menschseins aberkannt wird. Die Nazis erklärten ihre Opfer zu “Ungeziefer” – die Hamas erklärt sie ebenfalls dazu (“Mirkroben”). Der Hass geht also weit über Feindschaft hinaus.

      Es ist ein nicht so sehr rassisch (die Araber sind ja auch Semiten), sondern religiös orientierter Vernichtungswille widerlichster Form. Auffallend ist, dass der Hass weniger mit der israelischen Politik im Allgemeinen begründet wird (lediglich das israelische Verhalten im Hinblick auf die Jerusalemer Al-Aqsa-Moschee wird erwähnt und ganz allgemein die frühere Verletzung von Verträgen und Abkommen), sondern der Hass wird mit “Argumenten” aus dem religiösen Bereich: “befleckt”, “verunreinigt” und “Propheten in der Vergangenheit getötet und keinen Respekt für einen Propheten oder Boten gezeigt”) erklärt.

      Wichtig auch folgender wahrer Satz von Gerd Buurmann aus Ihrem Achgut-Artikel:
      “Es gab niemals eine Nation Palästina.”

      Klar, es waren und sind nicht Palästinenser, sondern Araber aus einer Region, die von manchen Palästina genannt wird. Fast alle Staatsgrenzen im Nahen Osten sind ohnehin mehr oder weniger zufällige Kolonialgrenzen. Das arabische Siedlungsgebiet wurde nach 1918 recht willkürlich geteilt.

      Warum das wichtig ist?
      Nun, das macht es leichter, die Araber im Gazastreifen und auf der Westbank den arabischen Nachbarländern durch Angliederung dieser Gebiete zuzuführen.

      1. Israel will aber den Gazastreifen und die Westbank nicht den arabischen Nachbarländern zuführen. Es will diese Gebiete nur selber besiedeln und von Arabern säubern. Wenns sein muss mit Bomben und Vertreibung durch Entzug der Lebensgrundlagen. Das ist aber natürlich überhaupt nicht nazistisch, sondern reine Selbstverteidigung.

  15. Gaza geht nun wirklich das Wasser aus!
    Reuters und die Financial Times berichteten bereits gestern, dass die Palästinenser damit begonnen haben, Brackwasser und Meerwasser zu trinken.
    https://www.reuters.com/world/middle-east/gaza-people-resort-drinking-salty-water-garbage-piles-up-2023-10-16/
    https://www.ft.com/content/79fb29e1-3867-4f6d-853d-dffa02f38c81?shareType=nongift

    Die Washington Post berichtet heute, dass das Personal der Krankenhäuser wegen Wassermangels dazu übergeht, Infusionslösungen zu trinken.
    https://www.washingtonpost.com/world/2023/10/16/israel-gaza-hamas-border-ceasefire/

    Philippe Lazzarini, der UNRWA-Chef in Gaza erklärte gestern laut Financial Times: “Gaza is running out of water, and Gaza is running out of life.”

    Hier dagegen wird von manchen Forenten behauptet, in Gaza seien ja gar keine Journalisten vor Ort und es gebe deshalb nur Falschmeldungen von Hamas, ein anderer Forent erklärt, die Bewohner Gazas hätten “keinen Anspruch auf irgendwelche Rechte” und so weiter.
    Es ist nicht zu fassen was die sogenannte “Israel-Solidarität” in den Köpfen anrichtet..

    1. Das Existenzrecht Israels kann nur erfolgreich bestehen, wenn der arabischen Bevölkerung, die sich Israel nicht unterwerfen will, das Existenzrecht verwehrt wird. Insofern ist das Verdursten-, Verhungern- und Verblutenlassen der “Tiere” im Gazastreifen vereinbar mit dem Existenzrecht Israels. Das Existenzrecht Israels setzt das Völkerrecht automatisch ausser Kraft. Noch Fragen?

    2. Besdomny kann nur Kopfnoten verteilen.

      Es ist nicht mein “Job”, aber gesagt haben will, daß der Spuk binnen drei Stunden zu beseitigen ist:

      Einfrierung aller israelischen Konten im Ausland PLUS Blockade der Häfen Haifa und Aschdod.
      Letzteres kann der US-Trägerverband leisten, mit Einschränkungen auch die russische Luftwaffe von Syrien aus.

      1. Eher friert die Hölle zu….

        https://www.moonofalabama.org/2023/10/us-deploys-large-force-eyes-on-syria.html#more
        https://scheerpost.com/2023/10/17/us-opposes-peace-as-israel-ethnically-cleanses-palestinians-waging-war-on-entire-nation-of-gaza/

        Was haben die USA vor? Den Konflikt zu lösen, sofern das überhaupt möglich ist, oder ihn zu befeuern? Die ständigen Warnungen an den Iran und die Hisbollah. Ein falscher Schritt von Israel oder der Hisbollah und der Kessel explodiert. Und das Feuer bekommt man so schnell nicht gelöscht. Alle Lösungsmöglichkeiten in dem Konflikt um Israel bleiben Theorie.

        1. Meine Absicht war lediglich, darauf zu deuten, wie einfach und voraussichtlich völlig unblutig eine Beendigung des israelischen Massakers wäre, zumal sich an einer Blockade sofort ägyptische und türkische Marine beteiligten.
          Obendrein wären auf einen Schlag Hezbollah und iranische Geistlichkeit buchstäblich kalt gestellt – zumindest vorerst.

          Ich habe die erwartbaren Menetekel von Bernard nicht gelesen. Fakt ist, daß ein nicht unbeträchtlicher Teil der amerikanischen Eliten prinzipiell Feuer und Flamme für diese einfache Eindämmung wäre – schätzungsweise ein Drittel der amerikanischen “Juden” voran – zumal sie obendrein bei einer kleinen, aber akademisch und technisch gewichtigen Minderheit der israelischen Eliten auf Beifall stieße.

          Aber wenn sich diese Leute in den USA – rein hypothetisch, vergiss das nicht – aufmanteln wollten, zumindest einen Politikwechsel auf diesem Feld ernsthaft anzuregen, hätten sie neben den nationalen Feinden sofort eine gewaltige Front gegen sich: NATO und EU.
          Das Imperium hängt an der gemeinsamen, kolonialistisch – rassistischen Front gegen “die Araber” … “die Araber”, die es spätestens seit dem Libyenkrieg gar nicht mehr gibt!
          Ist das nicht luschtig?

  16. welche werte sind das eigentlich noch?
    aufruf zum und unterstützung von ethnischen säuberungen, menschenrechtsbruch, pressefreiheiten einschränken, mit voller absicht massenverelendung ansteuern, andere menschen zwangsweise für sich gegenseitig abmetzeln lassen? lügen und gegenseitig bescheissen als volkssport? arbeiterschaft plündern?

    das problem israel/palästina ist ein designfehler von anfang an. sowas ist nur lösbar, wenn man auf den anfang zurückgeht und neu anfängt. i ndiesem falle hiesse das neustrukturierung des palästinenischen und des israelischen staatsgebietes und zwar nicht diese perversion von 1948 und später. man könnte sich auch auf eine einstaatenlösung einigen mit politsch eindeutiger beteiligung der palästinensischen semiten, aber garantiert nicht mit netanjahu und durchgeknallten rassistischen siedlern am ruder, auch nicht mit hamas. so bleibt nur die un und da blockiert man höchstwahrscheinlich, weil selbst die angeblichen israelfreunde aus germanien, damit meine ich auch etliche ex-linke, das ganze nur als whiteweashing und bereicherungsssystem begreifen. fällt also alles eher flach.
    bleibt nur noch eine politisch erreichte zweistaatenlösung mit erneuter aufteilung des gesamten gebietes.
    wär ja mal was wenn nach 80 jahren die palästinenser neue gebiete bekämen. oder die laten zurück. und das ganz ohne siedler- und militärgewalt israelischer prägung

  17. Die deutsche staatsraison besagt, das bei Bedarf jeder verfügbare Mensch in den Krieg gesendet wird.
    Die deutschen sind demnach auch nichts weiter als ein sinnloses Subjekt.
    Hatte das nicht die Ukraine für ihre Fiancee’s getätigt? Bis zum letzten Ukrainer?

  18. Mal zur Abwechslung, eine Minderheit in der Gesamtbevölkerung bestimmt Politik!
    Das verglichen mit postmoderner LGBTXYZ Agenda, passt gut!
    Solange sich Mehrheiten von Minderheiten regieren lassen, ist die Welt in Ordnung.
    Können WIR Menschen uns nicht um das kümmern, was wir Menschen an Bedürfnissen haben?
    Warum lassen wir überhaupt solche Situationen geschehen?
    Jeder Mensch /Lebewesen hat eine berechtigte Existenz!

  19. @Artur_C,
    die Äußerungen von Abdallah Jarbu sind in der Tat a bisserl unappetitlich.
    Aber über einen aggressiven Fremdkörper-Staat kann man schon mal Worte verlieren, die nicht gentlemen-like sind…

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