Terror

Militäroperation im Juli in Dschenin. Bild: IDF

In Israel redet man allenthalben von der Bekämpfung des Terrors. Um welchen Terror geht es da?

 

Der israelische Journalist Gideon Levy hat vor 25 Jahren Ehud Barak, einige Monate bevor dieser zum israelischen Premierminister gewählt wurde, ein bemerkenswertes Geständnis entlockt. Gefragt, wie sein Leben wohl verlaufen wäre, wenn er als Palästinenser geboren worden wäre, antwortete Barak mutig: “Ich vermute, wenn ich im passenden Alter gewesen wäre, wäre ich irgendwann einer der Terrororganisationen beigetreten.”

Die Aussage ist nicht zuletzt deshalb bemerkenswert, weil Barak nicht von Befreiungs- bzw. Guerilla-Bewegungen sprach, sondern dezidiert von Terrororganisationen, wobei er diese offenbar für so legitim hielt, dass er sich ihnen wie selbstverständlich angeschlossen hätte. Was immer Barak späterhin mit dieser seiner Einstellung gemacht hat (nach den letzten Verhandlungen mit Yassir Arafat am Ende der Oslo-Prozesses trat er mit dem berüchtigten Diktum hervor, nun habe sich erwiesen, dass es auf der palästinensischen Seite “keinen Partner” gebe), muss hervorgehoben werden, dass er mit seinem Eingeständnis das Recht der Palästinenser auf Widerstand gegen die israelische Okkupation, mithin den Terror als legitimes Mittel im widerständigen Kampf, anerkannte. Das kam nicht von ungefähr.

Des Terrors haben sich jüdische Untergrundorganisationen im Kampf gegen das britische Mandatsregime vor der israelischen Staatsgründung bedient. Gleiches gilt für alle Organisationen, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg den barbarischen Kolonialmächten in ihrem Land widersetzten. Nelson Mandela wurde in den 1980er Jahren von Ronald Reagan und Margaret Thatcher als Terrorist apostrophiert. Man darf behaupten, dass Terror die Waffe der Schwachen gegen die Mächtigen sei: Wenn man selbst keine Armee hat, hat man auch keine andere Wahl, als sich der Mittel zu bedienen, die dem Widerstand zur Verfügung stehen, wenn er die Übermacht der Unterdrücker bekämpfen möchte.

Dabei können moralische Bedenken aufkommen. Dürfen unschuldige Zivilisten Opfer von Terrorakten werden? Müssen in dieser Hinsicht nicht klare Grenzen gezogen werden? Die reaktive Gegenfrage lautet: Wie sieht es da bei der sogenannten Terrorbekämpfung aus? Werden da klare Grenzen gezogen? Jeder, der die Geschichte des “Kampfes gegen den Terror” und gegen die “Achse des Bösen” kennt, weiß, wie die Antwort darauf lautet: Man hat sich beim Begriff des “Kollateralschadens” bequem eingerichtet. Auf andere Rechtfertigungstaktiken und Praktiken der Moralisierung eigenen Verbrechens sei hier erst gar nicht eingegangen.

Erwähnt sei nur, dass der Terror im historischen Ursprung als legale Maßnahme des Staates in die politische Rhetorik gelangte: In der Tat kann der Staat in Bezug auf die Bezeichnung „Terror“ ein Monopol beanspruchen, und zwar nicht nur deshalb, weil diejenigen, die als Terroristen bezeichnet werden, sich selbst für gewöhnlich nicht als solche sehen, sondern weil es der Staat selbst war, der seine eigene Praxis zum ersten Mal als „Terror“ bezeichnet hat – namentlich in der jakobinisch-radikalen Phase der Französischen Revolution. Damals galt die terroristische Maßnahme allerdings als emanzipatorische Notwendigkeit von Staats wegen, ein unabdingbares, mit dem revolutionär-bürgerlichen Tugendbegriff gekoppeltes Vorgehen gegen die vom Staat als solche apostrophierten „antirevolutionären Elemente“. Und bereits damals stellte sich heraus, dass Terror eine Sache der Perspektive ist: Es gibt einen „legitimen“ und einen illegitimen Terror – was ich anderen antue (bzw. was in meinem Namen getan wird), ist nie Terror (oder zumindest doch kein illegitimer Terror); was hingegen andere mir antun – und zwar selbst dann, wenn sie die Unterdrückten und Gepeinigten sind –, ist unter den gängigen Bedingungen falschen Stammesbewusstseins stets verbrecherischer Terror.

Wenn man also pejorativ vom Terror des Widerstands gegen brutale Unterdrückung redet, muss man unweigerlich auch vom Terror der Unterdrücker reden. Denn Terror des Widerstands entsteht eben nicht im luftleeren Raum – er ist ein Akt des Widerstands. Und das verlieh Baraks Diktum seinerzeit eine Dimension nicht selbstverständlicher Ehrlichkeit: Er war sich, ohne es ausdrücklich zu sagen, dessen bewusst, dass die von Israel gegen die Palästinenser ausgeübte Repression für die Palästinenser nicht annehmbar sein kann. Anders ausgedrückt: Er wusste, dass da ein Terror auf einen anderen Terror prallte – der Widerstandsterror der Palästinenser gegen den israelischen Staatsterror.

Das war vor 25 Jahren. Inzwischen hat sich alles verkehrt. Der israelische Staatsterror wird kaum noch als solcher in Israel wahrgenommen; der Begriff der Okkupation ist aus dem israelischen Politdiskurs mehr oder minder hinweggefegt worden. Jüdische Terroristen, die auch jüdische Pogrome propagieren, sind an die Macht gekommen, und treiben den israelischen Staatsterror ministeriell voran. Die terroristischen jüdischen Siedler im Westjordanland bilden mittlerweile einen Staat im Staat, der bei der gegenwärtigen Koalition als integraler Bestandteil der offiziellen Regierungspolitik wahrgenommen wird.

Das Verhältnis von Widerstandsterror und Staatsterror ist nicht symmetrisch

Die Kritik an diesem Terror, mithin das juristische Vorgehen dagegen, soll unterbunden werden – nicht zuletzt damit befasste sich die „Justizreform“ in dieser Woche. Die Palästinenser sind unter sich gespalten (das hat Israels Politik seit den 1970er Jahren effizient gefördert). Der Individualterror im Westjordanland und der massivere aus dem Gazastreifen sind Manifestationen der Ohnmacht – militärisch können die Palästinenser nun mal nichts gegen Israel ausrichten. Es geht lediglich um die Wahrung des Widerstands – vom stets „unschuldigen“ Israel immer nur als „Terror“ angesehen und propagandistisch verwertet.

Klar muss sein: Das Verhältnis von Widerstandsterror und Staatsterror ist nicht als symmetrisch anzusehen. Der Terror des Widerstands ist zuallermeist ein Akt der Notwehr; der Staatsterror stets ein Akt der brutalen Herrschaftsausübung und der bewussten Demonstration jeweiliger Machtvollkommenheit. Es muss immer geklärt werden, unter welchen Umständen der Terror des Widerstands in die Welt gekommen ist. Im Fall von Israel und Palästina kann kein Zweifel darüber herrschen, schon gar nicht, wie gesagt, unter der gegenwärtigen Regierungskoalition Israels.

Welcher Terror wird verharmlost?

Und wo es um derlei (Juden, Israel, Palästina) geht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis es zum nächsten „Antisemitismusvorfall“ in Deutschland kommt. Diesmal hat es die Nahostexpertin Muriel Asseburg erwischt. Sie hat sich Israel und seiner Besatzungspolitik gegenüber kritisch geäußert, soll gar von Apartheid gesprochen haben. Das war nicht ganz neu, aber der Shitstorm, der diese Woche über sie erging war insofern bezeichnend, als diesmal auch der Account der Botschaft Israels in Berlin offiziell an ihm beteiligt war.

Unter anderem wurde Asseburg “Israelbashing” vorgeworfen, und besonders “widerwärtig” sei ihre “Verharmlosung von Terror”. Man kann diesen larmoyanten Kitsch der Selbstviktimisierung eigentlich nur mit Sarkasmus quittieren: Welcher Terror wird verharmlost? Der der Palästinenser oder der über 50 Jahre währende Staatsterror der Israelis? Hat man sich in der israelischen Botschaft je Gedanken über den historisch-politischen Kontext gemacht, der den palästinensischen Terror generiert hat? Über seine kausale Verbindung zum israelischen Staatsterror? Natürlich nicht. Warum denn auch? Wenn die Palästinenser “geborene Terroristen” sind und das “unschuldige” Israel bei jedem Terroranschlag gar nicht wisse, wie ihm geschieht, dann liegt alles klar auf der Hand.

Diesen hanebüchenen Stuss kann Ron Prosor, Israels Botschafter in Deutschland, nur der deutschen Öffentlichkeit verkaufen. Denn jeder substantielle Widerspruch wird in ihr sofort mit dem Vorwurf des “Antisemitismus” geahndet. Aber auch in Israel dürfte er sich in dieser Hinsicht wohlfühlen: Nicht nur ist es ja die gegenwärtige Regierung, die ihn nach Berlin entsandt hat – auch die große Protestbewegung, die in den letzten Monaten gegen diese Regierung mit großer Emphase agiert, weigert sich dezidiert, der Einsicht in den Konnex von israelischem Staatsterror und dem Widerstandsterror der Palästinenser den ihr gebührenden politischen Ausdruck zu verleihen.

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36 Kommentare

  1. Wäre das nicht erwähnenswert gewesen, dass dieser Ehud Barak in Camp David eine Zweistaatenlösung angeboten hatte, mit völliger Autonomie für die Palästinenser? Während sein Gegenpart Arafat immer nur Nein sagte und keinerlei Gegenvorschlag unterbreitete. Hier die damalige Debatte:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Camp_David_II#Kritik

    Die damaligen Kritiker Israels sind an zwei von drei Punkten widerlegt: Israel war sehr wohl bereit, sich sowohl aus dem Siansi wie auch aus dem Gegzastreifen zurückzuziehen. Und was war das Resultat? Es entstanden Terrornester. Jedes Entgegenkommen und jedes Friedensangebot Israels wird mit Terror beantwortet. Zuckermann findet das prima.

    Arafat ließ nicht nur Camp David platzen, sondern rief auch die Zweite Intifada aus:

    “Die Israelis zählten in den 1558 Tagen der Al-Aqsa-Intifada 460 Angriffe mit Kassam-Raketen und 20.406 Anschläge, darunter 138 Selbstmordanschläge und 13.730 Schussüberfälle. Nach Angaben der Zeitung Jedi’ot Acharonot wurden 1.036 Israelis getötet, davon 715 Zivilisten, und 7.054 verletzt. Nur für die Selbstmordanschläge gilt: „Seit Beginn der Intifada (September 2000) wurden bei 143 Selbstmordanschlägen 513 Israelis getötet und 3.380 verletzt. Die Anschläge wurden von 160 Selbstmordattentätern und -täterinnen durchgeführt.“ (Wikipedia)

    Ganz klar die Absicht, jede friedliche Einigung auf Jahrzehnte zu verhindern. Über Arafats Fatah ging damals eine Spendenflut nieder, das fanden viele richtig prima, dass da Juden in die Luft gesprengt wurden. Was heute nicht mehr funktioniert. Die Zeiten sind andere.

    Das alles finden wir bei Zuckermann nicht. Da kommt nichts, was den deutschen Antisemiten irritieren könnte. Für den nämlich schreibt er.

    Und schon gar nicht etwas über den Islamischen Dschihad. Eine vom Iran zu 100 Prozent kontrollierte Terrororganisation, die immer, wenn Verhandlungen möglich sind, Raketen iranischer Produktion auf Israel abfeuert. Legitimer Terror? Bei Zuckermann schon.

    Dass die Iraner auch deswegen auf die Straße gegangen sind, weil sie diesen Terror nicht mehr finanzieren wollen, davon kein Wort. Dort sieht man das Hundertfache an Gewalt im Vergleich zu Israel. Davon natürlich kein Wort. Also wenn diese Sittenpolizei abgeschafft würde, wäre der Iran doch supi. Dass der Iran seit Jahrzehnten das Mekka der Nazis und Holocaustleugner ist, davon natürlich kein Wort.

    1. Warum erlauben sie sich einen erfahrenen, weisen Juden wie Moshe Zuckermann zu belehren?
      Steht Ihnen das als Nachfahre der Täter überhaupt zu?
      Oder entdeckte ich in ihren Denken typisch deutschen Rassismus, denn sie negieren das Existenzrecht des palästinensischen Volkes. Damit schädigen Sie im Grunde das Judentum, das weltweite Ansehen der Juden und ich frage mich, sind Sie Antisemit?

      1. Jedesmal, wenn ich denke, dümmer, niederträchtiger und widerlichen geht es nicht mehr, kommen sie völlig gestörte Person um die Ecke gelatscht und beweisen das Gegenteil.

        1. Die Anmerkung ist doch richtig, weil der deutsche Volksgenosse Artur, der hier ganz ekelhaft behauptet, Mosh Zuckermann schreibe für “deutsche Antisemiten”, weil dieser deutsche Gartenzwerg im Achteck springt, wenn er die nüchternen Realitäten lesen muss, wonach die Jungs in der IDF und die Bosse des israelischen Nachrichtendienste, die den politischen jahrzehntelang gestalteten Okkupationsdreck sei jeher ausbaden müssen und insgeheim ihrem eigenen Staatsterror derart zustimmen, der sie in den umgedrehten Welten selbst zu Terroranwender der Gegenseite entwickelt hätte , welcher zu einer völligen Entstellung des politischen Israels und seiner heutigen Rassistenregierung geführt hat.

          Der gesamte, mit massiver Kriegsgewalt durch Israel umgesetzte Okkupationsdreck incl. dem Siedlerterror hat zu jener rassistischen Regierung im Heute geführt, die die israelische Gewaltenteilung selbst zerschlägt.!

      2. Vor allem Ihrem ersten Satz ist uneingeschränkt zuzustimmen.
        Und ansonsten wäre noch zu sagen, dass die Politik und die Haltung diverser palästinensischer Organisationen selbstverständlich einer harschen Kritik unterzogen werden muss, wie prinzipiell jede Organisation etc. kritisch beäugt werden muss (Binsenweisheit!).
        Aber das intensive Lecken am israelischen After ist schon sehr widerlich.

      3. @ Bella:

        Artur_C ist sicher kein Antisemit. Ganz eindeutig aber Sie, Aber Sie sind ja auch eine antideutsche Rassistin. Und nun versuchen Sie mir reiner Rabulistik Artur_C des Antisemitismus zu bezichtigen und ihn so mundtot zu machen. Ihre Denunziationsrhetorik können SIe sich sparen, die zieht nur bei Ihresgleichen. Das infame an Ihrem Gebahren wird nur noch von der Dümmlichkeit Ihrer Argumentation übertroffen.

        1. Dass der holde Melonenbauer von der Tankstelle, mit der Forderung nach der Durchsetzung der typisch “deutschen Interessen” durch seine Welten ballert, dem deutschen Gartenzwerg Artur bei seiner antisemitischen Diffamierung von Moshe Zimmermann, der nur die innere Verfasstheit der Gewaltspirale und Auswirkungen des israelischen Staatsterrors und des staatlichen geduldeten Terrors der israelischen Siedler, der militärisch in Israel selbst handelnden Militärs geschildert hat, im deutschen SS-Mildenstein-Modus beispringt, war natürlich zu erwarten.

            1. Uff jeden Fall du deutscher Naziclown mit deinem Melonenbusiness, der Welt mit seinen Erkenntnissen aus dem deutscher Führerbunker und den deutschen Interessen aus der Melonenbude beglücken will und sonst nur noch feinste Erkenntnisse aus seinem klassenfernen Volksknallkörper verlauten lässt.

      4. Schon klar: eure Seite ist keinerlei Widerspruch gewöhnt. Ihr hattet immer die Deutungshoheit.

        Weshalb Du Dich zur Sache nicht äußern kannst: willst Du den Drecksack Arafat wirklich verteidigen?

        Oder den Terror des Islamischen Dschihad, der komplett vom Iran ferngesteuert ist?

        Von alledem ist in eurer Blase ja nichts bekannt.

        1. Vielen Dank daß Sie hier vor den anwesenden Nazis ihre Haltung aufzeigen. Ich stelle eine Menge von Gemeinsamkeiten zwischen Ihnen und den Nazis fest. Wie der Nazi hier gut dokumentierte, will er ein „ethnisch reines“ Israel genauso wie ein „ethnisch reines“ Deutschland. Intelligente Mensch wissen, das mit Ethnie, Staat und Nation ist nicht so einfach. Wer sich hier informieren will, lese den klugen Juden Shlomo Sand.

          In Grund vertreten Sie diesselbe Position wie die israelischen Rechtsparteien und leider mittlerweile die Mehrheit der Israelis.

          Das Sie den ersten Präsidenten des palästinensischen Rumpfstaates als „Drecksack“ bezeichnen, spricht für sich. Sie wissen schon Arafat wurde von der Mehrheit seines Volkes demokratisch gewählt und die PLO genießt mittlerweile internationale Anerkennung.

          Wie soll ich Ihre, mit den Nazis übereinstimmten Positionen in der Palästinafrage interpretieren? Vertreten Sie nicht antifaschistische Positionen und verurteilen die Verbrechen der Nazis? Wie kann man dann deren Positionen teilen? Typisch westliche Doppelmoral, vor der auch Sie, als angeblicher Linker, nicht gefeit sind?

    2. Ich bin kein Experte zu dem Thema und hab mir die deutsche Seite zum Scheitern von Camp David durchgelesen. Da steht wirklich nur, dass Arafat immer Nein gesagt hat und keinerlei eigenständigen Vorschlag gemacht hat. Im Vergleich dazu ist die englische Wikipediaseite allerdings interessant: Neben der Palästinenser-Schuld-These findet sich dort nämlich auch eine lange Textpassage zu der Interpretation, dass die Amerikaner und die Israelis die Schuld am Scheitern der Verhandlungen tragen:
      https://en.wikipedia.org/wiki/2000_Camp_David_Summit#Accusations_of_Israeli_and_American_responsibility

    3. Sie betätigen sich selbst antisemitisch, da sie einen Juden, Moshe Zuckermann, als Terrorismusunterstützer verleumden.

      Und ein Tipp, googlen Sie den Begriff Ereignisinterpunktion.

    4. Bella hat recht:
      Sie können den Juden Moshe Zuckermann nicht ertragen.
      Ergo sind Sie Antisemit.
      Wolfgang Benz bezeichnete Antisemitismus als Krankheit. Lassen Sie sich mal behandeln.

    5. “Wäre das nicht erwähnenswert gewesen, dass dieser Ehud Barak in Camp David eine Zweistaatenlösung angeboten hatte”

      Im Nachhinein, wenn die Lage noch viel schlechter geworden ist, ist es leicht jemanden als Dummkopf hinzustellen. Siehe Ukraine Minsk II.

      Aber die erkennbaren Probleme der untergebutterten ethnischen Russen in der Ukraine und der Palästinenser begannen eben schon viel früher.

      Die nachträglich besserwisserischen partiellen Geschichtserinnerungen sind nicht salomonisch, sondern in solchen Fällen höhnisch gegenüber den Opfern.

      BTW: In der Ukraine war der eigentliche zivilisatorische Sündenfall der Putsch 2014.

  2. Zurück zum Völkerrecht:

    Die UNO Teilungsresolution vom 29. November 1947 sieht in Palästina, nach Abzug der britischen Mandatsmacht, 2 Staaten vor, einen jüdischen und einen palästinensischen.

    https://www.un.org/depts/german/gv-early/ar181-ii.pdf

    Zur Gründung eines palästinensischen Staates kam es nie. Vielmehr eroberte die israelische Armee viel mehr Gebiete, als der UN-Teilungsplan vorsah. Im 6-Tage-Krieg 1967 besetze Israel gegen das Völkerrecht große Teile des Westjordanlandes, führte eine völkerrechtswidrige Besiedlung dieser Gebiete durch und unterwarf die palästinensische Bevölkerung einen brutalen Besatzungsregime. Gegen eine fremde Besatzung erlaubt das Völkerrecht bewaffneten Widerstand. Das taten die palästinensischen Widerstandsorganisationen, ähnlich der Resistance im von Deutschland besetzten Frankreich.

    Frieden kann es in Palästina nur geben, wenn das Völkerrecht anerkannt wird. Beruft sich nicht der Westen andauernd auf das Völkerrecht um es dann zu verletzen?

    Wenn der chinesische Vermittlungsversuch im Palästinakonflikt eine Chance haben will, dann muß das Völkerrecht von Israel akzeptiert werden. China hat angedeutet, das dies seine Position ist, ähnlich der chinesischen Position zum Ukrainekonflikt!

    1. Sie verschweigen in ihren Kommentar, das Israel im 6-Tage-Krieg angegriffen wurde mit dem Ziel das jüdische Volk aus zu vertreiben und Israel als Staat auszulöschen. Interessant finde ich auch, dass sie sich auf das Völkerrecht beziehen um damit Terror in den „besetzten“ Gebieten zu legitimieren. Wenn man dieser Logik folgt, währe ja in den ehemaligen deutschen Ostgebieten Terror legitim um diese Gebiete zu „befreien“?

      1. Als deutsche Volksgenossin Daniela steht dir für die Beurteilung der Gesamtfrage nur die Anmerkung zu, wieviel von deinem heiligen Deutschland den Überlebenden der Shoa noch heute als Staatsgebiet zuzuweisen ist und die Frage danach, warum die Palästinenser die deutsche Massenmordrechnung seit Jahrzehnten mit Grund und Boden bezahlen müssen.

      2. Daniela, du dumme Kuh (ich will jetzt damit keine weiblichen Rinder beleidigen).
        Der 6-Tage-Krieg gilt als Präventivkrieg. Israel hat angegriffen und dabei jegliches Völkerrecht missachtet.
        Wer nicht einmal die Fakten kennt, sollte schweigen und sich somit nicht blamieren.

  3. Rußland hat Sicherheitsinteressen, diese hat man gefälligst zu achten, sonst gibt es halt eine “Spezialoperation”. Israel hat natürlich keine Sicherheitsinteressen zu haben und darf seine Bevölkerung nicht schützen. Aber was erwartet man von Sozialisten welcher Couleur auch immer.

    1. Sie sagen, dass Israel jeden Tag einen Krieg wie Russland gegen die Ukraine ausführt.

      Sie merken nur leider nicht, wie recht Sie haben.

  4. Tote, Tote, in wessen Namen?
    Tote, Tote, im Namen Israels
    Tote, Tote, in wessen Namen?
    Tote, Tote, im Namen Jahwes

    Was würdest Du tun,
    wenn sie Dich aus Deinem Haus vertrieben,
    ohne das Recht sich zu beschweren,
    Auf deiner Kultur herumtrampelten,
    dich im Wahnsinn zurückliessen,
    weil du deine Würde verloren hast?
    Palästina leidet im Exil unter dem Reichtum Israels,
    Einer arroganten und mächtigen Regierung,
    die bereit ist gegen Du-weisst-schon-wen Krieg zu führen,

    Tote, Tote, in wessen Namen?
    Tote, Tote, im Namen Israels
    Tote, Tote, in wessen Namen?
    Tote, Tote, im Namen Jahwes

    Steine gegen Gewehre, eine neue Intifada
    in Cisjordania, Gaza oder Jerusalem

    Wer hätte gedacht,
    dass aus David Goliath werden könnte?
    Wer hätte gedacht,
    dass aus David Goliath werden könnte?

    https://t.me/FreieLinkeOpenChat/22774

  5. War klar, wenn man im antiisraelischen Chor nicht einstimmt, dann ist man ein Nazi oder Faschist, was sonst. Logik endet bei Linken immer in Doppeldenk.

    1. Du bist ein Nazi. Sei doch stolz drauf, du hast dich schließlich selbst dazu entschieden. Dein permanentes Rumgeheule ist ja nur noch peinlich.

    2. “War klar, wenn man im antiisraelischen Chor nicht einstimmt, dann ist man ein Nazi oder Faschist, was sonst. Logik endet bei Linken immer in Doppeldenk.”

      Interessant. Also ihrer Meinung nach sind sogenannte “Linke” der Meinung, dass man ein Nazi oder Faschist*in wäre, wenn man nicht in den antiisraelischen Chor einstimmt.

      Komisch nur, dass eben häufig Personen, welche von AfD-Wähler:innen (oder Sympathisant/innen) als “Links” bezeichnet werden (gerne auch als “linksgrün versifft”), nun Andere (vgl. z.B. Kontroverse um Rogers Waters) als Nazi oder Faschist(in) (bzw. Antisemit:in) ansehen, wenn diese nun nicht im proisraelischen Chor einstimmen (sondern z.B. Kritik an dem Verhalten der israelischen Regierung geübt wird).

      Irgendetwas stimmt hier unter Umständen nicht.

      Man könnte glatt auf die Idee kommen, dass Sie hier die Aussage über den antiisraelischen Chor (als Bedingung) streichen könnten, und Sie dann zu der Aussage gelangen würden, dass Linke andere (grundsätzlich?) als Nazi oder Faschist*in bezeichnen. Denn wenn aus A und B nun C folgt und aus A und Nicht B nun C folgt, dann würde nämlich aus A folgt C gelten.

      Oder man könnte auf die Idee kommen, dass Sie hier jeweils andere Gruppen von Personen, welche von Ihnen bzw. AfD-Wähler:innen (bzw. AfD-SympathisantInnen) als “Links” bezeichnet werden, gemeint sind.

      Im zweiten Falle könnte man dann noch – mit ein paar weiteren Argumenten – auf die Idee kommen, dass natürlich das sogenannte “Doppeldenk” nun eher unabhängig von der politischen Einstellung (d.h. ob z.B. Links oder Rechts) ist, sondern eher ein Teil des heutigen “Zeitgeists” ist (und allgemein verbreitet und praktiziert wird).

      ps. Ich hätte fast vergessen meinen Beitrag auch für Sie zu gendern, da Sie dieses ja so “toll” finden.

      pps. Aussagen (von Nicht-Mathematiker/innen), welche das Wort “immer” beinhalten, sind zwar nicht grundsätzlich “immer” falsch, aber dann doch in einer überragenden Anzahl von Fällen.

      ppps. “Wie ihr uns nennt, ist so egal, denn was ich bin, soll
      erst auf meinen Grabstein stehen” (aus “Das Leben ist nicht tot” von “Kapitulation B.o.N.n.”), soll heißen ich habe absolut kein Problem, wenn Sie mir irgendwelche (Spitz-)Namen geben oder mich sonstwie “klassifizieren” – nur so als Hinweis, da Sie anscheinend in manchen Fällen einem “Name-Calling” auch nicht abgeneigt sind.

  6. Hier wird auch wieder nach Strich und Faden gelogen. Die Araber sind bei der Teilung von Palästina nicht leer ausgegangen, sondern bekamen schon ein Jahr vor Israel einen eigenen Staat, der heißt nur anders, nennt sich Jordanien. Von dem was dann übrig blieb bekamen die Juden die Hälfte, größer geworden ist Israel nur dadurch, daß es mehrfach angegriffen wurde und sich typisch Bösewicht erfolgreich gewehrt hat. Die Juden haben aber auch niemanden enteignet und niemanden vertrieben, hindern auch niemanden in ihrem eigenen Land daran seine Religion auszuüben, sehr wohl aber mußte Israel ziemlich viele aus arabischen Ländern vertriebene Juden integrieren. Was vermutlich an der Weltoffenheit des Islam liegen könnte. Wenn die Israelis sich aber nun gegen Terror wehren und sich abschotten, dann sind sie böse. Komisch nur, daß auch das Bruderland Ägypten nicht mal im Traum daran denkt seine Grenze zu Gaza zu öffnen und auch sonst kein arabischer Staat jene Palästinenser aufnehmen möchte.

    Und jetzt habe ich noch nicht einmal erwähnt, daß der Nahostkonflikt auch ziemlich viel mit dem Kalten Krieg zu tun hatte und die Fatah eine sozialistische Organisation ist. Aber ich will potentielle Leser ja nicht über Gebühr überfordern. Für Linke ist man ja jetzt schon Nazi, wenn man Israel nicht dem Boden gleichmachen möchte und dagegen ist, daß Juden ins Meer getrieben werden. Aber so ein Linker begreift ja auch nicht den Unterschied zwischen hart arbeitenden Juden in Israel und lobbyistischen Berufsjuden im westlichen Ländern wie den USA oder Deutschland, die sich im Grunde nur über ihren Opferstatus definieren.

    Und daß Israel logischerweise niemals einer Einstaatenlösung zustimmen kann liegt sowieso auf der Hand, langfristig würden die Juden schon aufgrund der demographischen Entwicklung zur Minderheit im eigenen Land und so einen Umstand begrüßen normalerweise nur antideutsche Deutsche.

    1. Ja, der deutsche SS-Mildenstein-Melonenkumpel kennt schon in seinem antisemitischen Weltbild den vom Führer und im SD verordneten Unterschied zwischen dem schaffenden und raffenden Kapital, wenn er solch schöne Gedankenblitze aus dem Bunker, in die Welten ballert:

      “Aber so ein Linker begreift ja auch nicht den Unterschied zwischen hart arbeitenden Juden in Israel und lobbyistischen Berufsjuden im westlichen Ländern wie den USA oder Deutschland, die sich im Grunde nur über ihren Opferstatus definieren.”

      Weitermachen du antisemitischer Melonenkumpel!

      1. @ berlinerratte:

        Sagte ich Ihnen schon, daß Sie sich vertippt haben? Da steht ein z wo ein t sein müßte..

        Haben Sie in Berlin schon alle Wände vollgeschmiert, daß Sie sich nun hier austoben müssen? Werden Sie wenigstens gesponsert für den Unsinn? Wäre ja gut, wenn wenigstens ein paar Steuergroschen bei Bedürftigen ankommen, denn selbst Zecken brauchen ein paar Moneten zum leben. Und ich vermute jenes “hast du mal ‘ne Mark?” zieht heute nicht mehr, gerade in Berlin.

  7. Ersteinmal hoffe ich, das Herr Zuckermann wieder wohl auf ist. Da wünsche ich viel Gesundheit, damit wir von seinen Artikeln noch lange uns bereichern dürfen.
    Der heutige Staat ohne eine eigene Verfassung Israel ist genauso eine Konstruktion, wie diese in vielen anderen Staaten vorzufinden ist. Sie werden über Verträge durch andere ‘einfach so gestaltet’.
    Wie kann das eigentlich in einem Jahr 2023 nicht eindeutig geregelt werden?
    Wie kann es sein, das etliche Religionen auch über Verträge ihr Dasein verwirklichen können, ohne den ‘Gläubigen’ reinen Wein einzuschänken?
    Viele Staaten fabulieren über ihre ‘Nationalität’, ohne zu wissen wem man denn dient?

    Eine sogenannte Zeitenwende ist was, ohne diese genau zu definieren?
    Warum schreien Kapitalisten alles dem Markt zu überlassen, wenn die Realität das sozialistisch umsetzt und umgekehrt?
    Wird der ganze Wahnsinn so eingesetzt, das die “Ideologisten” ihrer zugehörigen Fraktion, endlich anfangen Realitäten zu erkennen?

  8. „ Aber so ein Linker begreift ja auch nicht den Unterschied zwischen hart arbeitenden Juden in Israel und lobbyistischen Berufsjuden im westlichen Ländern wie den USA oder Deutschland, die sich im Grunde nur über ihren Opferstatus definieren.“

    Ich will mal exemplarisch diesen Satz eines Foristen herausgreifen, weil er meiner Meinung nach klar faschistisches Denken zum Ausdruck bringt, mit historischen Bezügen zu Hitler. Ich persönlich schätze den verehrten Foristen als zu „ungebildet“ ein, dies überhaupt zu bemerken. Waren nicht schon früher aus Dummheit zuviele Deutsche bei den Nazis?

    Interessant ist die Unterscheidung in hart arbeitende Juden in Israel und den Diasporajuden in Deutschland und den US, die sich in einer Opferrolle fühlen würden. Weil das die Nazis ähnlich sahen, wollten sie ihre deutschen Diasporajuden loswerden und haben deshalb Verträge mit zionistischen Organisationen abgeschlossen und eine winzige Minderheit ins Mandatsgebiet auswandern lassen. Die Mehrheit der deutschen Juden wurde vergast.

    Die Unterscheidung zwischen Diasporajuden und hart arbeitenden israelischen Juden ist im Grunde antisemitisch, eben eine Unterscheidung, ähnlich der Unterscheidung in schaffendes und raffendes Kapital, wie es die Nazis definierten. Der Diasporajude ist demnach der gierige jüdische Banker…..als ob es nicht auch andere gierige Bankster gäbe?

    Was die Opferrolle betrifft, so ist es genau umgekehrt: Viele in Israel lebende Juden sehen sich in einer Opferrolle, während Diasporajuden diese Opferrolle kritisieren. Ich erinnere hier an den in USA lebenden Juden Finkelstein, der ein Buch zur „Holocaustindustrie“ geschrieben hat.

    Zur Geschichte Israel habe ich eine unverfängliche, offizielle deutsche Darstellung in Netz gefunden

    https://www.lpb-bw.de/geschichte-palaestinas

    Die Fakten stimmen hier in wesentlichen. Den 6-Tage-Krieg hat Israel mit den Angriff seiner Luftwaffe begonnen

    1. @ Bella:

      Den ungebildeten Nazi Foristen dürfen Sie ruhig beim Namen nennen. Wir sind ja schließlich halbwegs anonym hier, da kann auch Ihresgleichen mal so richtig Dreck ausschütten und jegliche Hemmungen fahren lassen.

      Nehmen Sie sich ein Beispiel an mir, Ich habe ja auch keine Bedenken SIe eine importierte auf Kosten des Steuerzahler lebende deutschhassende Rassistin zu nennen, die auf dem Niveau einer Swasan Chebli agiert und sich keiner Lüge und Verdrehung zu schade ist.

      Sie können hier behaupten was Sie wollen, Sie waren noch nie in Ihrem Leben in Israel. Es ist aber schön zu sehen wie sich entblöden Ihrer Verachtung für Israel freien Lauf zu lassen.

      Hier ist auch nur einer Antisemit, wenn auch wie üblich hinter Antifafassade getarnt. Antisemit ist ein jeder der Gewalt gegen Juden als gerechtfertigt betrachtet und dazu gehören auch die Juden in Israel.

      Sie haben auch keine echte vorzeigbare Bildung genossen und wer meint mit einer linksversifften Publikation einer politischen Bildungszentrale sein Weltbild argumentativ untermauern zu müssen hat längst jede Kontrolle über seine ideologische Gesinnung verloren.

      Selbst für heutige Diskussionsverhältnisse im Internet ist Ihr Niveau und Ihr infames Gehabe unterste Schublade, noch weit unter dem Niveau der Zecken die hier so lauthals rumproleten. Wir können aber sehr gerne Klarnamen tauschen und uns via Klarnamen im realen Leben weiter unterhalten.

  9. Danke für Ihre Beschimpfungen!
    Sie zeigen doch den naivsten Altlinken, daß eine Querfront mit der AfD NICHT möglich ist, uns trennen Welten!

    Ich habe übrigens, auch mein Mann, einen deutschen Pass, bin also Deutsche. Sicher habe ich diesen verrückten deutschen Staat mehr Steuern bezahlt als sie, denn ich verdiente hier sehr gut. Im Kapitalismus ist es so, wer hart arbeitet, verdient wenig Geld, wer lange, sinnlose Meetings übersteht, verdient sehr viel mehr. Darauf ist man im Amiland, hier eher nicht, auch noch stolz. Ich bin übrigens mal von Jerusalem nach Ramallah gereist und kam als Ausländerin ganz gut durch die israelischen Kontrollen, was Palästinensern nicht möglich ist. Hat 80 Dollar gekostet, das war mir der Mut des israelischen Taxifahrers wert!

    Was man an ihren Beispiel ersehen kann, ist die schlechte Erziehungsarbeit der SED, hat sie doch bei Ihnen das Gegenteil bewirkt. Ja in Propaganda war der Westen schon immer besser. Aber ihre Pionierleiterin muß gut gewesen sein, hat sie bei ihnen doch ein positives Bild von Ernst Thälmann, der ihnen nach dem gleichnamigen Lied voran ging, hinterlassen…..wenigstens etwas. Besuchen Sie mal den Ettersberg um an ihn zu gedenken!

    Im übrigen bin ich der Meinung, Stalin hatte Unrecht als er sagte „Die Hitlers kommen und gehen aber das deutsche Volk bleibt bestehen“. (Er wollte damit deutschen Fleiß loben!) Die Welt hätte weniger Ärger, wenn die Amis den Morgenthau-Plan umgesetzt hätten

    Sehr, sehr herzhaftes Lachen….

    1. @Bella:

      Erstens habe ich Sie nicht beschimpft, noch nicht, das geht anders. Ich habe Ihnen nur den Spiegel vorgehalten.

      Zweitens bin ich zwar nicht in der AfD, aber mit Linken kann man keine Querfront machen, wozu?
      Was geht mich ein Richtungsstreit unter Linken an? Ich helfe doch nicht der einen Linken, andere Linke abzusetzen. Ich will nach rechts, zurück in die Mitte. Da komme ich mit Linken niemals hin. Die wetzen im Rettungsboot doch schon das Messer ehe man den Strand erreicht und rudern werden die Linken ebenfalls nicht.

      Drittens, nie und nimmer arbeiten Sie oder haben gearbeitet. So richtig real sowieso nicht, so mit Händen und Schaffenskraft. Sie beziehen vielleicht ein Einkommen, das ist bei Saskia Esken oder der erwähnten Frau Chebli auch nicht anders.

      Viertens. Wenn Sie lesen und verstehen könnten, hätten Sie sich gemerkt, daß ich Westdeutscher bin und übrigens auch in Westdeutschland lebe, sogar ziemlich weit westlich.

      Fünftens. Sie besitzen vielleicht ein deutsches Ausweisdokument. Ist heutzutage ja nicht schwer, bekommt man ja leichter als einen Handyvertrag. Sie sind aber keine Deutsche, sondern bestenfalls deutsche Staatsangehörige. Begreift selbst ein kleines Kind, daß ein Paß nicht die Herkunft verändert. EIn Italiener in Japan wird ja auch nie Japaner, gleich wie lange der dort lebt. Und aus Ihnen wird noch nicht einmal eine Willensdeutsche werden oder jemand der sich hier einbringt und willkommen ist, so wie mein polnischer oder mein kurdischer Freund. Sie sind nämlich eine deutschhassende Rassistin der allerübelsten Sorte. Dewegen sind Sie auch überall Ausländer, gleich wo Sie hingehen, Sie haben nämlich keine Heimat. Um eine Heimat zu haben muß man nämlich Zuneigung empfinden, auch Respekt. Da muß man irgendwo ankommen wollen und die Menschen dort auch schätzen und nicht verachten und beschimpfen oder ausbeuten wollen. Dazu sind Sie nicht fähig. Im Übrigen glaube ich die Israel-Anekdote ebenfalls nicht.

      Wenn ich in einen Spiegel sehe, dann sehe ich ein deutsches Gesicht. Ich brauche keinen Ausweis um das zu bestätigen, glaubt man mir auch so. Wenn andere Sie betrachten, was sehen die dann? Dann denkt keiner, “sieh mal die Deutsche dort” Und das wissen Sie auch, gleich was Sie schreiben und ich weiß, daß Sie das wissen und Sie wissen, daß ich Recht habe.

      Sechstens. Abgerechnet wird zum Schluß. Da können Sie provozieren soviel Sie wollen. Wenn es hier den Bach runtergeht, vergeht auch Ihnen das lachen und all den Zugewanderten die derzeit ihrem HAß auf Deutschland freien Lauf lassen, auf wessen Kosten wollt Ihr alle denn leben, wenn der Wirtskörper nicht mehr existiert?

      Ohne Deutsche kein Deutschland, gleich wie das Gebilde dann heißt. Wir Deutsche sind Deutschland, gleich wie groß Deutschland ist oder wo dessen Grenze verläuft Wenn wir mal aussterben solten, dann kann der Wald noch so schön sein oder die Seen, dann ist es vorbei. Ohne Römer und römische Kultur kein Rom, ohne Deutsche, deutsche Traditionen, deutschen Fleiß und Erfindergeist kein Deutschland. So einfach ist das. Ihresgleichen wird gar nichts erben. Dann ist hier nämlich nur noch Konkurs angesagt.

      “Die Welt hätte weniger Ärger, wenn die Amis den Morgenthau-Plan umgesetzt hätten”

      Woher kommt all der Haß?

      Eine solch primitive von Haß schäumende Äußerung liest man selten im Netz selbst heutzutage. Noch nie habe ich in einem “rechten” oder konservativen Forum gelesen, wie sich jemand so über Ausländer ausläßt, wie Sie über Deutsche und Deutschland.

      Sie lachen übrigens über sich selber, über Ihre eigene Dummheit und die eigene Primitivität. Hoffentlich bleibt es Ihnen nicht irgendwann im Hals stecken. Ich lache jetzt nicht, ich weiß aber wer ich bin und wo ich hingehöre. Ich habe einen Platz, habe Wurzeln. Ich muß andere nicht diffamieren um mich größer zu machen. Ich überhöge mich nicht, ich erniedrige mich aber auch nicht. Ich bin ein Mensch, der seine Heimat liebt, trotz allem. Sie sind ein sehr armer Mensch und Sie tun mir tatsächlich leid.

      Das ist jetzt übrigens der Schlußpunkt meinerseits. Ab jetzt dürfen Sie völlig unkommentiert über mich herziehen. Ich muß ab morgen nämlich wieder arbeiten, irgendwer muß schließlich das Einkommen für Ihresgleichen finanzieren. Lassen Sie also Ihren Gefühlen freien Lauf. Es hetzt sich ja bekanntlich besser, wenn derjenige den es betrifft nicht im Raum ist. Sollten Sie aber noch einen Nachschlag brauchen, mein Name und meine Kontaktdaten finden sich leicht.

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