Westliche Medien wie die Tagesschau geben ukrainische Darstellungen oft direkt und unkritisch weiter. In Kostjantyniwka, wo 17 Menschen getötet wurden, ist es alles andere als sicher, ob es sich um eine russische Rakete gehandelt hat.
In der ostukrainischen Stadt Kostiantynivka wurden am Nachmittag des 6. September um 14 Uhr durch einen Beschuss eines Geschäftsviertels im Zentrum 17 Menschen getötet und über 30 verletzt. Geschäfte wurden zerstört, ein Wohn- und ein Verwaltungsgebäude beschädigt. Die Stadt im Oblast Donezk wird von Kiew kontrolliert und liegt knapp 30 km von Bachmut entfernt, das die russischen Truppen eingenommen haben, das aber weiter umkämpft ist.
Die tagesschau berichtete am Abend: „Mitten in einem belebten Viertel in der ostukrainischen Stadt Kostjantyniwka sind bei schwerem russischen Beschuss mindestens 16 Menschen getötet worden.“ Auch der Titel stellte als Tatsachenbehauptung fest, dass der Beschuss des belebten Viertels von russischer Seite kam: „Ukrainische Stadt Kostjantyniwka: 16 Tote bei russischem Angriff auf Marktplatz“.
Es liegt auf der Hand, dass es eigentlich nur die russischen Truppen sein können, die eine Stadt beschießen. Ob es der Zweck gewesen ist, ein ziviles Ziel zu treffen, um Angst und Schrecken zu verbreiten oder ob ein militärisches Ziel verfehlt wurde, wird nicht erörtert. Nach den veröffentlichten Bildern und Fotos steht fest, dass es sich um kein militärisches Ziel handeln kann. Der ukrainische Ministerpräsident Denis Schmyhal sprach sofort von einem „von Russland ausgeführten schrecklichen Terroranschlag“ und kündigte eine „gerechte Vergeltung“ an. Präsident Selenskij sprach ebenso von einem „gezieltem Terroranschlag“. Der zeige, dass man die Augen vor der Wirklichkeit verschließe, „vor der Dreistheit des Bösen, der Dreistheit der Gemeinheit, der vollständigen Unmenschlichkeit“, wenn man sich „mit etwas Russischem auseinandersetzt“: „Dieses russische Übel muss so schnell wie möglich besiegt werden.“
Wenn es ein gezielter Angriff auf ein belebtes Geschäftsviertel war, muss dies verurteilt werden und wäre es ein Kriegsverbrechen. Wir haben allerdings nur die Aussagen der ukrainischen Seite, die über die Tatsache der Verwüstung hinaus nicht belegen, mit welchen Waffen gefeuert wurde und warum es über die Vorannahme hinaus tatsächlich russische Truppen waren. Es wurde von Granaten oder S-300-Raketen gesprochen. Es fällt auf, dass viele Medien meist nur die ukrainische Version wiederholen. Die tagesschau, die hier nur als Beispiel zitiert wird, schreibt: „Was genau für ein Geschoss einschlug, war zunächst unklar. Einige lokale Medien gingen von einer S-300-Rakete aus.“ Man würde dann erwarten, dass später das Geschoss – es ist von einem die Rede – genannt wird. Das geschieht aber nicht.
Katja Garmasch erklärt in dem tagesschau-Beitrag, dass der Angriff „aus russischer Richtung von der russischen Grenze“ erfolgt sei: “angeblich mit einer S-300-Rakete“, die 100 km geflogen sei und einen Markt zerstörte. In der tagesschau um 20 Uhr wird von einem „schweren Angriff der russischen Armee“ gesprochen. Im Beitrag heißt es von Birgit Virnich wieder im Ton der Überzeugung, die Wahrheit zweifelsfrei zu besitzen: „Es ist mittags, als die russische Rakete einschlägt mitten in einem Markt.“ Gezeigt wird ein Video einer Überwachungskamera, die den Treffer aufgezeichnet hat. Selenskij hat dieses Video veröffentlicht. Weitere Berichte der tagesschau über den Vorfall gibt es nicht. Festgehalten werden muss auch, dass etwa der Beschuss ukrainischer Truppen von zivilen Gebieten in der „Volksrepublik Donezk“ in der Regel nicht berichtet wird. Auch hier kommt es täglich zu getöteten und verletzten ukrainischen Zivilisten, die aber offenbar für westliche Berichterstattung nicht zählen.
Nach dem Angriff wurden auf russischen Militärkanälen davon gesprochen, dass es sich um „eine amerikanische Anti-Radar-Rakete gehandelt habe, die um 14.04 Uhr mit einem Su-27- Flugzeug, das vom Flugplatz Mirgorod aus dem Grenzgebiet der Region Charkow startete, abgefeuert“ worden sein könnte. Just das von Selenskij veröffentlichte Video, dient dazu, mit dem Finger auf die ukrainisch en Truppen zu zeigen: „Wie Sie im Video sehen können, blicken Anwohner eine Sekunde vor dem Einschlag in den Himmel in Richtung Druschkowka, das von den ukrainischen Streitkräften kontrolliert wird, von wo aus das Objekt fliegt, woraufhin es in der Nähe des ‚Goldenen Zeitalters‘ zu einer Luftexplosion kommt, die nicht typisch für eine normale Rakete, Granate oder Fliegerbombe ist, sondern für ein Flugabwehr- oder Radarrakete.“
Bestritten wurde, dass es sich um Granaten handeln könnte: „Wenn Sie sich das Video genau ansehen, können Sie im Spiegelbild auf dem Dach des Autos den Start einer Rakete und die Flugbahn der Rakete selbst hören. Anhand des Schalls und der Flugbahn der Rakete ist es offensichtlich, dass die Rakete aus ukrainisch kontrolliertem Gebiet abgefeuert wurde.“ Es könnte sich um eine AGM-88 HARM-Rakete gehandelt haben, wird vermutet. HARM sind Boden-Luft-Raketen, die speziell zur Zerstörung von Radaranlagen und Luftabwehrsystemen entwickelt wurden. Sie enthalten einen 68 kg schweren Spreng- und Splitterkopf mit 25.000 Stahlsplittern, die in einem größeren Umkreis schwere Zerstörungen verursachen und Menschen töten und verletzen können.
Das könnte man natürlich als russische Desinformation abtun, müsste dann allerdings auch unbelegte ukrainische Angaben als Propaganda kennzeichnen. Die Ermittlungsgruppe Conflict Intelligence Team (CIT) sagt, eine Analyse der Videoaufzeichnung des Angriffs auf Konstantinovka deute darauf hin, dass die Rakete von Ukrainern wahrscheinlich versehentlich abgefeuert sein könnte. Es hätten nach lokalen Berichten Flugbewegungen südlich von Druschkowka stattgefunden. CIT hat Russland nach Beginn des Kriegs verlassen und wird von Moskau als „unerwünschte Organisation“ bezeichnet. Es ist also alles andere als eine Kreml-Sicht, in den Kommentaren zum Bericht wird die Interpretation des Videos von CIT von einigen bestritten.
„Der offizielle Telegram-Kanal von Vladimir Zelensky veröffentlichte ein Video einer Überwachungskamera, die nicht nur den Angriff selbst, sondern auch den Moment festhielt, als Passanten sich umdrehten, nachdem sie das Geräusch einer sich nähernden Rakete gehört hatten. Ihr Spiegelbild ist auch auf den Dächern zweier geparkter Autos in unterschiedlichen Einstellungen zu sehen. Basierend auf der Geolokalisierung des Videos und diesen Überlegungen können wir mit Sicherheit schlussfolgern, dass die Rakete aus nordwestlicher Richtung kam.“ Russische Stellungen seien östlich und südöstlich, nordwestlich gehe es um eine Entfernung von 250 km, was unwahrscheinlich sei. Das heißt aus ukrainisch kontrolliertem Gebiet. Selbst das russische Oppositionsmedium Medusa, das im Exil online publiziert und dem kein Streben nach Weitergabe russischer Desinformation nachgesagt werden kann, verweist auf die Überlegungen, dass es keine russische Rakete gewesen sein könnte.
Zu der Schlussfolgerung kam auch Julian Röpcke. Er schrieb auch, Raketen könnten gesteuert werden, also dass die Richtung, die sie kurz vor dem Einschlag haben, nichts aussagt. Bedeutsam dürfte allerdings sein, dass es keinen Einschlagtrichter gibt, zumindest gibt es von dem Ort der Zerstörung keine Bilder davon. CIT bleibt jedenfalls dabei, dass es nicht eine russische Rakete war.
All das muss man selbstverständlich nicht glauben, aber es werden argumentativ alternative Versionen des Vorgangs beschrieben, die man unter Absenz von gegenläufigen Beweisen zur Kenntnis nehmen sollte. Natürlich können im Krieg falsche Entscheidungen getroffen oder Waffen unbeabsichtigt Schäden verursachen. Wir wollen nicht unterstellen, dass Kiew – was allerdings gerne Russland unterstellt wird – False-Flag-Angriffe ausführt. Kiew will verständlicherweise Vorfälle, bei denen Zivilisten getötet werden, auf die bösen Russen schieben, die Terroristen seien, um so für Unterstützung zu werben. Medien, die für sich in Anspruch nehmen, objektiv zu berichten, sollten, wenn es keine Beweise von unabhängiger Seite gibt, aber keine Tatsachenbehauptungen wie die tagesschau veröffentlichen. Zumindest müsste gesagt werden, wer etwas behauptet hat und dass man dies nicht unabhängig bestätigen kann.
Ich kann nicht beurteilen, welche Seite recht hat. Aber es wäre für Medien geboten, eine größere Skepsis gegenüber Verlautbarungen einer Seite zu wahren, wenn man nicht ein Propagandamedium sein will. Ich bin mir nicht sicher, wie das mit der tagesschau ist: naives Vertrauen in die Aussagen der ukrainischen Regierung, Vermeidung von Kritik an offiziellen ukrainischen Darstellungen oder Täuschung der Zuschauer/Leser, weil man vermeintlich auf der richtigen Seite steht?
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Die hier geforderte Skepsis gegenüber allen an dem Konflikt beteiligten Seiten, insbesondere unseren MSM, habe ich schon längst. Dazu habe ich einfach zu viele Kriege und zu viele Lügen erlebt. Meine Gedanken gelten vor allem erst einmal den Opfern, egal, welche Sprache die sprechen/gesprochen haben.
War nicht ein Herr Blinken just während des „Raketenangriffs“ zu Besuch bei Herrn Zelensky?
Es ist auffallend,das immer,wenn westlicher Besuch in Kiew ist,sowohl die Alarmsirenen heulen als auch irgend ein „russisches Kriegsverbrechen“ stattfindet.Es fällt halt auf,wenn immer das gleiche „Spiel“inszeniert wird…
Laut den westlichen PR-Medien verübt Russland ja regelmäßig seine „Verbrechen“an der ethnisch russischen Bevölkerung in der Ostukraine.Laut Wahrheitsmedien beschiesst Russland je immer die Städte und Dörfer im Donbas,die es kontrolliert.Auch das KKW in Energodar sollen die Russen selbst beschiessen.Sagen die Wahrheitsmedien….
Wenn der ungewaschene Schwanz-Pianist auf Geheiß seiner Finanziers etwas verlautbart, ist höchste Skepsis angeraten. Dass die Tagesschau sowieso nur noch Propaganda-Dreck verbreitet, müssten halbwegs intelligente Leute längst gemerkt haben. Ob sie sich das eingestehen, steht auf einem anderen Blatt. Das einstige Flaggschiff des seriösen Journalismus ist nur noch ein dahin dümpelndes Wrack mit dem toten Käptn Ahab an Bord. Ausgewogene Berichterstattung geht anders. Zeit, dass wir ein anderes Schiff chartern…
Wenn unsere Mainstream-Medien über den Ukraine-Konflikt berichten, gehe ich immer vom Gegenteil aus, was die Realität sein dürfte. Das tue ich so lange, bis es glaubhafte Hinweise gibt, dass sie nicht mehr Propaganda-Müll und Lügen verbreiten. Aber bis dahin scheint noch ein langer Weg.
Wer x-mal lügt, dem glaubt man nicht. Eine Rehabilitation wird ein langwieriger und schwieriger Prozess werden, falls das überhaupt jemals stattfinden sollte.
Bei den letzten barbarischen Angriffen der Russen auf zivile Objekte stellte sich heraus, dass diese Objekte für konspirative Treffen von Nato-Offizieren benutzt wurden, die natürlich in Zivil dort erschienen. Selbst Selenskyj hat das mal “durch die Blume” zugegeben, als der davon sprach, die Verräter zu bestrafen (es war eine Drohnenshow). Und so war es von Anfang an, da gab es mal einen russischen Angriff auf den Bahnhof von Borajanka o.ä., wo dann die Rakete anhand der Beschriftung eindeutig der Ukraine zugeordnet werden konnte (was natürlich dann auf Wikipedia mit einem Zwischensatz bezweiefelt wurde). Auch das Thema Butcha ist bei weitem nicht geklärt, es existieren nur Merkwürdigkeiten wie die Meldung des BND eine Woche danach, das Vorhaben abgehört zu haben. Wenn dem so gewesen wäre, hätte der BND ja umgehend warnen können, aber 7 Tage später sowas zu behaupten, ist schon allein eine Beleidigung des Verstandes und eine Verhöhnung der Opfer. Ich glaube nix, bzw. nur das, was beide Seiten bestätigen, und das ist die derzeitige Frontlinie, und da muss ich davon ausgehen, dass Stoltenberg Recht hat, wenn er meint, die Russen hätten den Westen demilitarisiert. Aber wir machen weiter, bis zum bitteren Ende.
Zu Butcha ist der zeitliche ablauf bemerkenswert:
– am Mittwoch , Ende März sind die Russen abgezogen.
– am Donnerstag verkündet der Bürgermeister erfreut dass sie weg sind.
– vom Samstag gibt es eine Meldung der ukrainsichen Nachrichtenagentur lb.ua dass Spezialkräfte die Stadt von Kollaborateurern säubern.
– und am Sonntag, 4, Tage nach Abzug, bemerkt mam das lauter Tote auf den Strassen liegen.
Mein Eindruck, hier wurden “kollaborateure” liquidiert und es dann den russen in die Schuhe geschoben.
Genau. Und was mich ebenfalls, beim Betrachten der Opfer gewundert hatte: Alle trugen weiße Armbinden. Wenigstens die hätten sie entfernen können. Aber dazu waren Ukrainer zu primitiv – oder zu überzeugt, der dumme Westen, bemerkt das nicht.
Der Abzug der russischen Truppen aus Butcha wurde von ukrainischen Artilleriebeschuss begleitet. Die haben das selbst mit Drohnen gefilmt wie sie mitten in die Stadt reinballern, während russische Panzer von dort abziehen.
https://youtu.be/Cfy1JMfOxSQ
Die ukrainischen Medien und Kanäle in sozialen Netzwerken haben dabei gejubelt nach dem Motto: Unsere Artillerie vertreibt die Russen aus Butcha! Hurra!
Später gab es in ukrainischen Nachrichten Bilder wie ukrainische Soldaten an Seilen befestigte Leichen auf die Straße ziehen.
https://youtu.be/Tq94N5RHU_4
Und dann hat der britische “The Guardian” berichtet, dass forensische Untersuchungen gezeigt hätten, dass die Opfer in Butcha allesamt Schrapnell-Granaten von Artillerie Geschützen zum Opfer fielen. Das sind gewöhnliche Artillerie-Granaten, mit weniger Sprengkraft, aber gespickt mit abertausenden winzigen Nägeln. Diese Art von Munition ist besonders effektiv gegen Personen. Die Nägel hinterlassen nur ein winziges Loch (das Erklärt warum die Leichen auf der Straße unversehrt aussahen und kein Blut oder Verletzungen zu sehen waren), sind aber äußerst tödlich da sie innere Organe zerstören.
https://www.theguardian.com/world/2022/apr/24/dozens-bucha-civilians-killed-flechettes-metal-darts-russian-artillery
Natürlich kommt “The Guardian” dabei zur Erkenntnis, dass es nur die russische Artillerie gewesen sein kann, schließlich weiß man ja dass die Russen gern sich selbst beschießen. Dass die Ukraine sich dabei filmte wie sie Butcha während des Abzugs der russischen Truppen mit Artillerie beschoss, sich damit brüstete und dabei jubelte, das kann ausblenden, schließlich weiß man ja, dass die ukrainische Artillerie nur Russen tötet und ansonsten keinerlei Schäden verursacht.
Also wenn du mich fragst, ist Butcha inszeniert.
Nicht im Sinne, dass Alles ein Fake sei, nein, die Opfer sind wirklich gestorben.
Der Abzug aus der Kiewer Region wurde von Russland in Folge der Istanbuler Verhandlungen beschlossen als Teil der Regulierung. Die Russen zogen also selbst ab, nicht weil sie dazu militärisch genötigt wurden, sondern weil man sich darauf in Istanbul geeinigt hatte. Die Ukraine versuchte daraus aber einen militärischen Sieg zu machen. So haben sie den ohnehin bereits abziehenden Russen noch Granaten auf den Kopf geworfen, das ganze gefilmt und als eigenen Sieg verkauft. Seht her wir vertreiben die Russen. Schaut wie sie laufen!
Als sie dann in die Stadt eingerückt waren, haben sie gemerkt, dass es nicht gerade wenige Opfer unter den Zivilisten gab die durch den Artilleriebeschuss in ihren Häusern durch herumfliegende Nägel von Schrapnellgranaten getötet wurden. Das wäre also ein Kriegsverbrechen ohne Rücksicht auf Zivilisten in eine Stadt rein zu ballern. Das musste natürlich den Russen in die Schuhe geschoben werden. Mit Hilfe der westlichen Propaganda war das ja auch nicht besonders schwierig. Man musste nur mit dem Finger auf die Russen zeigen und behaupten die waren’s. Also hat man beschlossen die Toten aus den Häusern und Höfen auf die Straße zu ziehen und dann Fotos zu machen. Dafür haben sie auch einige Tage gebraucht bis Alles für die westlichen Journalisten schön zurecht gelegt worden ist.
So sieht Krieg nun einmal aus. Wer das nicht will, der muss sich in Washington beschweren, schließlich haben sie den Krieg eingefädelt.
Der ist gut.
Washington hat den Zaren dazu gedrängt 2014 die Krim zu annektieren und im Donbass und Luhansk Unruhen geschürt. Der Zar macht aber auch alles was Washington will. Super Marionette.
Fast wären die im Feb 2022 mit Bradleys in die Ukraine rein, aber ein schlauer Offizier hat den Fauxpas noch gemerkt und die Schützenpanzer gegen BMP ausgetauscht.
Das man so Quer im Kopf sein kann, daran ist bestimmt auch Washington schuld.
Bestimmt ist Washington daran schuld daß man so quer im Kopf sein kann, dass man nicht einmal weiß daß es in Russland seit über 100 Jahren keinen Zaren mehr gibt. Bestimmt! An Putin kann es wohl nicht liegen. Der kennt sich in russischer Geschichte ganz gut aus.
Tu mal nicht so, als hätte Alles auf der Krim angefangen.
Vorher hat Washington eine bewaffnete und blutige Machtergreifung in Kiew offen gefördert und unterstützt und damit die Krimregierung dazu gedrängt sich von der von den von USA unterstützten Terroristen besetzten s.g. “Ukraine” abzuspalten, Russland dabei um militärischen Beistand zu bitten und nach einem Referendum sich Russland anzuschließen. Das ist kein Wunder und war absehbar gewesen, dass die fast ausschließlich von Russen bewohnte Krim eine Machtergreifung von Bandera-Faschisten in Kiew nie im Leben akzeptieren würde. Warum sollten sie sich Bandera-Nazis unterwerfen? Die haben sie nie gewählt und würden diesen Abschaum, was aus ihren Absichten Alles russische Auszumerzen kein Hehl macht nie im Leben wählen.
Schon lange vor dem Auftauchen der “Grünen Männchen” stellte die Krimregierung der Maidanführung ein Ultimatum. Dass ein Versuch die Regierung in Kiew zu stürzen die Abspaltung der Krim nach sich ziehen würde. Die Krimregierung hat das angekündigt VOR dem russischen Militäreinsatz. Ukrainische Medien hatten darüber ausgiebig berichtet. Als es die Maidanführung dann auch tatsächlich das Regierungsviertel von bewaffneten Nazis stürmen ließ, und Janukowitsch fliehen musste, machte die Regierung der Autonomen Republik eben das was sie versprochen hat. Bat Russland um Schutz, erklärte sich unabhängig und führte ein Referendum über Beitritt zu Russland durch.
Insofern ja, Washington hat die Krim geradezu dazu gezwungen. Es kann Washington unmöglich entgangen sein, dass die Krimbevölkerung Angst vor Bandera-Faschisten hatte und dass sie sich sofort abspalten würde wenn diese an die Macht in Kiew kämen. Washington wusste, dass sie Russland damit in eine schwierige Situation bringen würde. Aber sie dachten Russland würde kneifen und dass dies die Russen Putin nicht verzeihen würden. Damit lagen sie richtig, aber dass Russland kneifen würde, war ihre erste Fehleinschätzung.
Hinzu kommt, dass die Regierungen in Kiew seit der Unabhängigkeit die Krim stets vernachlässigten und auch kaum Mittel für ihre Truppen auf der Krim hatten. Es gab mal eine dt TV-Sendung die ukr Marinesoldaten auf der Krim zu Wort kommen ließ, die sagten, dass sie nur in den Kasernen rumsitzen, höchstens 1x im Monat auslaufen, während die russ Marine nahezu jeden Tag ausläuft. Da die ukr Truppen auf der Krim wohl zum großen Teil aus Einheimischen bestanden, muss man sich auch nicht wundern, dass die sich nach dem Putsch in Kiew der russ Armee anschlossen und deshalb ihre Hoheitsabzeichen von der Uniform entfernten. So kamen dann die sog Grünen Männchen zustande und damit eine im Westen oft und gern kolportierte antirussische Legende.
Die s.g. “Grünen Männchen”, das ist da etwas komplizierter.
Zunächst:
Natürlich gab es auf der Krim bereits russische Soldaten vor Ort, schließlich ist in Sevastopol die russische Schwarzmeerflotte stationiert. Seit 1789. Es gibt dort auch ein Luftwaffenstützpunkt der russischen Marine. Insgesamt waren etwa 20.000 russische Soldaten auf der Krim im Rahmen eines Stationierungsvertrags mit der Ukraine. Sie durften sich allerdings nur auf deren Stützpunkten und im Hafen frei bewegen.
Dann gab es die ukrainischen Soldaten, auch etwa 20.000 an der Zahl, die in einem Dutzend Basen stationiert waren. Größtenteils Wehrdienstleistende von der Krim.
Und was man in Deutschland nicht weiß, es gab noch eine Dritte militärische Kraft auf der Halbinsel. Die Krim-Bürgerwehr.
Ich kenne einen von ihnen, ein ehemaliger Klassenkamerad und guter Freund. Lebte damals schon auf der Krim. Im Januar 2014 schloss er sich wie so viele Freiwillige von der Krim einer Freiwilligen-Bürgerwehr an, welches vom Krimparlament wegen der Unruhen in Kiew bereits Mitte Dezember 2013 zum eigenen Schutz gegründet wurde. Damals gab es einen großen Andrang an Freiwilligen bei der Krim-Bürgerwehr. Die haben schon im Januar mehr als 20.000 Mann gezählt. Die Krim-Bürgerwehr waren jetzt keine aktiven ukrainischen Soldaten die sich die Abzeichen abgenommen hatten. Das waren hauptsächlich Freiwillige von der Krim. Vielleicht war auch der eine oder andere Soldat dabei, aber die Meisten waren einfach Freiwillige die eine Waffe halten konnten und die Krim verteidigen wollten.
hier schreiben sich Freiwillige in die Bürgerwehr ein
https://www.youtube.com/watch?v=X6LNv6Ffsts&t=768s
hier leisten sie den Treueeid auf die Verfassung der Krim
https://www.youtube.com/watch?v=RLRESEcWuXM&t=110s
Das sind die, die später für “Grüne Männchen” und russische Soldaten gehalten wurden. In Wirklichkeit waren es eine einheimische Bürgerwehr.
Russische Soldaten aus Sevastopol waren allerdings auch ohne Abzeichen unterwegs. Aber sie haben in das Geschehen nicht aktiv eingegriffen und haben es nur aus sicherer Entfernung beobachtet. Meistens waren es kleine Gruppen von etwa 30 Mann und zwei bis drei gepanzerten Fahrzeugen. Die wurden zum Teil auch als “Grüne Männchen” bezeichnet.
Gleich nach dem Putsch in Kiew wurde es sehr hektisch auf der Krim. Das Parlament hatte zuvor angekündigt, dass im Falle des Putsches die Krim sich abspalten würde. Aber es zögerte nun. Vor dem Parlament versammelte sich eine riesige Menschenmenge die die Abspaltung forderte. Es gab auch ein Paar Provokateure aus Kiew, die dort Schlägereien anzettelten. Die Situation drohte zu eskalieren, wenn das Parlament noch länger zögerte.
Außerdem haben prominente Vertreter von Nazioranisationen aus Kiew der Krim gedroht und das Parlament so einzuschüchtern versucht. Es ging das Gerücht um, dass ein ganzer Zug voll Nazischläger unterwegs zur Krim sei, um dort Pogrome zu machen wie sie Anfang der 90ger Jahre schon machten. Bzw. eigentlich war es kein Gerücht, der Zug mit Nazis war tatsächlich unterwegs, aber sie wurden am Bahnsteig von der Bürgerwehr empfangen und sind gar nicht erst ausgestiegen und genauso wieder nach Hause gefahren. Aber als sie noch unterwegs waren, fürchtete man auf der Krim, dass sie Regierungsgebäude besetzen wollten und so die Abspaltung blockieren könnten. Das Parlament hat die Bürgerwehr beauftragt die Regierungsgebäude zu schützen und natürlich ein Empfangskomitee am Bahnhof vorzubereiten. In der Nacht zum 24. Februar (meine Ich) kamen also Einheiten der Bürgerwehr am Parlamentsgebäude an. Es war halb vier in der Nacht, das Gebäude war leer bis auf das Wachpersonal. Obwohl das Wachpersonal informiert worden war, haben sie zunächst die Tür nicht aufgemacht, weil sie fürchteten, dass es die Nazis sein könnten die anklopften und sich für Bürgerwehr ausgaben. Die Bürgerwehr wiederum dachte die Nazis seien bereits drin, und daher macht ihnen Niemand auf. Also haben sie die Tür gesprengt und sind reingegangen. Die Situation hat sich aber gleich geklärt, sie schüttelten sich die Hände, die Bürgerwehr händigte den Wachen automatische Waffen und Munition aus und dann haben sie zusammen mit den Wachen im Gebäude Stellung bezogen.
Das wurde dann in der westlichen Presse verkauft als hätten russische Soldaten das Parlament auf der Krim besetzt. (Während die Abgeordneten zu hause schliefen macht das ja auch so viel Sinn). Tatsächlich waren es die Truppen des Parlaments und die haben das Parlament nicht besetzt, sondern im Auftrag des Parlaments beschützt, weil man fürchtete, dass Nazis aus Kiew kämen.
Am nächsten Tag kamen die Abgeordneten wie gewohnt zur Arbeit. Vor der Tür standen Bewaffnete ohne Abzeichen (Bürgerwehr). Sie ließen die Abgeordneten rein und passten auf, dass keine Provokateure von draußen eindringen konnten, während die Abgeordneten drinnen über die Abspaltung abstimmten.
Dieser Vorgang übrigens war öffentlich gewesen. Die Presse und Kamerateams waren anwesend. Einstimmig wurde für die Erklärung der Unabhängigkeit der Krim gestimmt. 81 dafür, 0 dagegen, 0 enthalten, 1 nicht anwesend.
https://youtu.be/O6U_Y_FJUo8
Standing ovations gab es reichlich, aber Bewaffnete waren nicht bei der Abstimmung dabei.
Also “Grüne Männchen” sind zum Teil wirklich russische Soldaten, aber sie waren passiv. Die, die das Parlament bewachten, und später die ganzen ukrainische Militärtechnik aus deren Stützpunkten beschlagnahmten waren aber Mitglieder der Bürgerwehr der Krim.
Крым. Путь на Родину Crimea. The Way back Home. Dokumentation von Andrey Kondrashew
https://iv.nboeck.de/watch?v=gDLs-Nq_xTc
Die USA haben den Maidan, also den Putsch in der Ukraine, mit 5 Milliarden US Dollar finanziert, das heißt, es wurde eine russenfreundliche Regierung, gegen eine US freundliche Regierung ausgetauscht.
Stichwort Fuck the EU, siehe:
https://www.spiegel.de/politik/ausland/diplomatischer-fauxpas-von-obama-beraterin-nuland-fuck-the-eu-a-952005.html
Hier läuft also ganz offensichtlich ein Plan, den Biden bereits als Vize ausgearbeitet hatte. Die Machenschaften der Biden Familie sind durch den Laptop from Hell eindeutig belegbar und das die US Justiz so mauert, passt dabei auch ins Bild, da sich die USA bereits im Krieg befinden. In einem Krieg ist der US Präsident absolut tabu.
Die NATO hatte sich seit dem Maidan bereits die Gebäude angeschaut, wo noch die russische Schwarzmeerflotte lag, um dort ihre eigenen Einrichtungen unterzubringen. Es war zu diesem Zeitpunkt also schon klar, dass die Ukraine in die NATO kommen sollte. Da die Russen nicht ihren Einfluss auf das Schwarze Meer verlieren wollten und durften, mussten sie die Krim besetzen, die der Ukraine von Stalin nur überlassen wurde, weil sie damals zur Sowjetunion gehörten.
Nun sollte die Mitgliedschaft zur NATO trotzdem umgesetzt werden, die Krim sollte später zurückgeholt werden, sobald die Ukraine dazu in der Lage war. Für dieses Ziel wurde Russland vertraglich betrogen, wo bereits bei Vertragsabschluss klar war, dass niemand die Absicht hatte sich an die Krim Vereinbarung zu halten. Durch eine NATO Mitgliedschaft wäre die Ukraine unangreifbar gewesen, also musste Russland vor einer Mitgliedschaft aktiv werden oder gar nicht. Die NATO hatte angekündigt, wenige Flugminuten von Moskau entfernt Atomraketen zu stationieren und nur zur Erinnerung, die USA hätten in der vergleichbaren Situation während der Kuba Krise fast einen Atomkrieg geführt. Zu allem Übel hatte die Ukraine während der Münchner Sicherheitskonferenz auch noch angekündigt eigene Atomwaffen zu bauen, wozu sie auch in der Lage geweseb wären, da sie schon einmal welche hatten und die erforderliche Raketentechnik hätten sie auch gehabt, da das in der Sowjetunion eine ihrer Kompetenzen war.
Was hätte Putin also machen sollen? Einen Atomkrieg führen oder das Messer am Hals akzeptieren? Oder aber, die Angriffe auf die Republiken unterbinden die zu Russland gehalten haben und gleichzeitig eine NATO Mitgliedschaft verhindern, in dem die Ukraine in einen Konflikt verwickelt wird? Zur Erinnerung, die Ukraine hatte über 10.000 Menschen seit dem US Putsch getötet und hatte Gesetze erlassen, die alles russische, inklusiv Sprache, verboten hatte, das war den Nürnberger Rassegesetzen nicht unähnlich. Und weiter sollte man berücksichtigen, die Russen haben die Krim ohne menschliche Verluste besetzt. Wie war das wohl möglich? Weil die Bevölkerung sich ihrem Schicksal ergeben hat oder weil die Bevölkerung zu Russland gehören wollte? Den Russen ist etwas gelungen, was die USA nicht geschafft hat, während des Maidan sind hunderte umgebracht worden.
Die Toten im Gewerkschaftshaus lasse ich jetzt mal außen vor, das soll jeder selbst recherchieren.
Es hätte 3 Monate nach Kriegsbeginn trotz allem zum Frieden kommen können, in der Türkei lag der Vertrag bereits unterschriftsreif auf dem Tisch. Doch der Westen hatte das in Vertretung von Boris Johnson verhindert. Die Ukraine wollte also die Krim militärisch zurückerobern, was mit Sicherheit nicht ohne Tote möglich gewesen wäre und Russland ist dem zuvorgekommen, um nicht in der Defensive zu sein, sondern in der Offensive.
Wir müssen Putin also dankbar sein, das er nicht gleich mit einem Atomkrieg geantwortet hat. Grund genug hätte er gehabt.
Es ist also alles eine unmittelbare Folge der US Politik, ohne die USA hätte es das alles nicht gegeben. Wer möchte, der sollte beim Anti-Spiegel.ru lesen was für Biowaffenforschung die USA in der Ukraine betrieben haben. Alleine das ist eine Sauerei, die eigentlich zu einem globalen wirtschaftlichen und politischen Embargo der USA hätten führen müssen, da das ein Angriff gegen alle ist. Man muss inzwischen davon ausgehen, das Corona auch mit zu diesem Plan gehört und wo der Colt in den USA raucht.
“Die NATO hatte sich seit dem Maidan bereits die Gebäude angeschaut, wo noch die russische Schwarzmeerflotte lag, um dort ihre eigenen Einrichtungen unterzubringen.”
Sa war schon mehr im Gange als bloßes “Anschauen”. Die seinerzeit veröffentlichte Ausschreibung der US-Navy für Renovierungsarbeiten eines Gebäudes war bereits veröffentlicht und Jahre danach noch im Netz; inzwischen ist alles, was auf derartige Aktivitäten hinweist, gelöscht.
“The American side placed the tender for the repair of the school of Sevastopol in connection with the desire to eventually turn it into one of the engineering points of the US Navy in Crimea.”
https://en.topwar.ru/44990-zachem-vms-ssha-sobiralis-remontirovat-shkolu-v-sevastopole.html
Ergänzung: Die Ausschreibung trug das Datum 5.9.2013.
So ein Querer wie du kann natürlich nicht anders als einem Diktator, Zar, autokratischen Führer (such dir was aus) wie Putin dankbar sein. Nichts anderes ist zu erwarten.
Stalin auch so ein Diktator, Zar, autokratischen Führer war aber bereits unter der Erde als die Krim zur Ukraine kam. Selbst bei den unstrittigen Themen arbeiten die Queren sehr unsauber, Das überträgt sich dann leider auch auf deine Schlüsse.
Dankbar sein, dass einer nicht auf die roten Knopf drückt. Auf die Idee kommen auch nur Duckmäuser.
Ja, da ist ihm ein Fehler unterlaufen, genau wie dir, denn Stalin ist erst Jahre später ‘unter die Erde’ gekommen. Zuvor ruhte er bekanntermaßen neben Lenin mumifiziert im Mausoleum auf dem RotenPlatz an der Kreml-Mauer.
Korrekt. Washington hat mit 5 Mrd. US-$ den Krieg eingefädelt, was voll und ganz dem Plan der “Full spectrum dominance” und “The global chessboard” entspricht. Somit erleben wir in den letzten 25 Jahren Kriege mit Ansage aus den frühen 90ern, als die Pläne für ein “New American Century” geschmiedet wurden.
Naja, wenn der “Zar” Washingtons Marionette sein soll, dann wäre Roosevelt und Truman Berlins und Tokyos Marionette gewesen, als der eine die Invasion 1944 in der Normandie startete und der andere die Atombomben auf Japan abwerfen ließ.
Was das ‘Chessboard’ betrifft, so hätte das zeitnah umgesetzt werden müssen, denn das Fenster dafür wurde nur für ca 10 Jahre als offen erachtet. Dann hätte es eine (er)neu(ert)e Großmacht gegeben, die das behindert hätte. Damals schien aber der ‘Krieg gegen den Terror’ wichtiger, um die US-Vorherrschaft in Nahost durch Chaos-Erzeugung zu sichern (7 Länder dort standen schon vorher auf der US-Abschussliste, deren Abarbeitung nicht ganz geschafft wurde, dafür aber noch etliche andere betroffen wurden). So wurde diese Chance verpasst und etwas verursacht, wovor Brzezinski ebenfalls gewarnt hatte – ein Bündnis RF-China.
18.02.2014
“Russland hat dem ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch mit einer weiteren Geldspritze den Rücken gestärkt. Bis Ende der Woche werde Russland ukrainische Anleihen im Wert von zwei Milliarden Dollar kaufen, sagte der russische Finanzminister Anton Siluanow am Montag.
Das Geld werde am Mittwoch erwartet, verlautete aus ukrainischen Regierungskreisen. Es ist Teil eines Hilfspakets über 15 Milliarden Dollar. Bereits im Dezember war eine erste Tranche über drei Milliarden Dollar geflossen. Präsident Janukowitsch steht seit Monaten unter Druck, weil Tausende Ukrainer gegen die Abkehr von der proeuropäischen Linie demonstrieren. ”
Da sind sind doch die 5 Milliarden der USA Peanuts!!!
Welcher BRD’ler wagt jetzt noch, angesichts der durch die unfehlbare TAGESSCHAU offenbarten Russischen Barbarei, die Lieferung von TAURUS-Raketen abzulehnen ?
Buisness as usual !
Selbstverständlich sind es immer die Russen – wer denn sonst?!
Die Russen haben bekanntlich die Nord-Stream-Röhren gesprengt, sie waren schließlich bereits in den 1980ern andauernd vor und in schwedischen Gewässern unterwegs. Sie attackierten ihren eigenen Kreml, die von ihnen selbst gebaute Krimbrücke, von ihnen kontrollierte Nuklearanlagen, die Innenstadt der von ihren eigenen Verbündeten gehaltenen Stadt Donezk sowie den Staudamm von Kachowka. Kramatorsk haben sie letztes Jahr schließlich auch bombardiert und ebenso das Gefangenenlager von Olenowka. Die Russen sind einfach das ultimative Böse (zumindest momentan, morgen ist es vielleicht schon (wieder) die „gelbe Gefahr“). Die Vorstellung, dass einer oder mehrere der obigen Vorfälle nicht von Russland auf persönliche Anordnung Putins begangen sein könnte(n), liegt fernab jeglicher Vorstellungskraft.
Brauchen „wir“ denn andere? Die Ukrainer sind Krieger des Lichts. Sieht man schon daran, dass sie Leia Organa auf ihrer Seite haben.
Das ist nicht schlimm, Herr Rötzer. Das können auch „wir“ Foristen nicht, das könnten allenfalls Leute, die über entsprechende militärische (Geheim)-Informationen verfügen. Dieser Vorfall – wie so viele andere – verschwindet im Nebel des Krieges und alle Beteiligten haben ein Interesse daran ihn mit ihren jeweiligen Nebelmaschinen zu erweitern. Nicht erst seit gestern, sondern seit gut zehn Jahren als die heiße Phase dieses Konflikts begann. Es genügt daher vollauf, dass Sie kritisch die Quellen beider Seiten hinterfragen; etwas was Tagesschau und Co. nicht zu tun vermögen. Diese sind aber eben Teil der Medienlandschaft des Westens, der wiederum Verbündeter einer Kriegspartei ist und dessen Propaganda mehr oder weniger offen nachkaut und anheizt.
Je nach Redakteur und Schreiberling kommt alles davon in Frage, mitunter auch zusammen. Die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahrzehnte hat einerseits viele der dort arbeitenden „Journalisten“mit dem Ethos erfüllt die „Guten“ zu sein. Zur ARD und ZDF geht auch nur, wer glaubt, dass diese Institutionen objektive Pressearbeit machten und wer sich allgemein mit deren Ausrichtung identifiziert. Die Ukraine ist für viele, gerade Neueinsteiger, natürlich auch „gut“, das hat man an der (Hoch)schule ja bereits eingetrichtert bekommen, pardon gelernt. Also übernimmt man als Laufbursche vieles, was von dort kommt, unhinterfragt. Die höheren Tiere und Entscheider wissen vermutlich genau wie es wirklich läuft, weil sie die entsprechenden Informationen und Erfahrungen haben. Sie sorgen jedoch intentional für die bewusste Täuschung der Zuschauer und Leser, weil es eben „unser“ Krieg ist und das herrschende Kartell seine Deutung und Lesart des Geschehens 24/7 verteidigen muss. Insofern wirken auch hier Struktur und bewusste Intention wieder einmal zusammen.
@ Altlandrebell
Die Gefahr aus dem Osten gibt es doch seit zig Jahrhunderten. Attila der Hunnenkoenig, Skythen, Dschingis Khans Mongolen, Slawen, Litauer, Ungarn, Awaren, Magjaren, Tataren, Türkenstürme…. undundund.
Und mannhaft wehrt sich das bedrohte Westvolk, die Krieger des Lichts und idealerweise nordisch, blond und blauäugig. Christlich nicht zu vergessen. Die bewährte Schallplatte mit den entsprechenden neuen Verpackungen.
Blablabla…..
Ich persönlich glaube, dass der von Moskau gewählte Weg zum Sieg in diesem Konflikt darin besteht, der Ukraine die Möglichkeit zu nehmen, auf Generationen hinaus Krieg zu führen. Degradierung, Erschöpfung, Willensbrechung und völlige Niederlage, eine Art Zermürbungskrieg, aber in einem viel größeren Maßstab, das ist die akzeptierte Lösung. Ähnliches steht auch in der sowjetischen strategischen Doktrin. Das bedeutet, dass der Krieg in absehbarer Zeit nicht enden wird. Und Russland wird diesbezüglich einen langen Atem haben, der vom Werte-Westen vielfach unterschätzt wird.
Danach wird es keine Ukraine mehr geben.
Ukraine weiß ich nicht, aber DEN Westen, in dessen Ungunst zu fallen man wegen seiner Militärausgaben Angst haben musste, das wird es nicht mehr geben. Die Interessen Anderer einfach zu ignorieren weil mans kann, das wird es auch nicht mehr geben.
Danach wird es keine Ukraine mehr geben.
ABER Ukrainerinnen. Also ist weiter Vorsicht geboten
In letzter Zeit häufen sich die Analysen, dass die Ukraine den Krieg zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht beenden kann, wofür es mehrere Gründe gibt.
Sobald der Krieg aufhört, werden das ukrainische innerbetriebliche Chaos und das Gemetzel langsam sichtbar werden, da der Krieg nun nicht mehr ablenkend wirkt. Die Ukraine wird sich nie wieder erholen. Sobald der Krieg zu Ende ist, wird auch die Unterstützung des Westens enden.
All das kostenlose Geld? Puffabong, weggeblasen. Kein Krieg, kein Geld mehr, mein Schatz. Das Regime wird rausgeschmissen werden, Laternenpfähle und Hanfkrawatten locken bereits. Die Menschen werden weiterhin in den Westen fliehen. Der Rest wird in Schuldknechtschaft leben, während BlackRock und Biden anfangen, die Schulden zu erben. Wie bitte, die Russkis liefern uns die Krim nicht aus? Die Russkis liefern uns keine Bodenschätze aus der Region Dnepropetrowsk, Donbass, usw.? F*ck you, das ist nicht das, wofür wir bezahlt haben. Nun, wenn Sie uns ein paar billige Nutten liefern, wird das ein teilweiser Ersatz sein, lol.
Das Problem ist, dass Russland nichts zahlen wird, was über die übernommenen Oblaste hinausgeht. Es wäre sehr lustig zu beobachten, wie die Ukraine der EU und der Nato beitritt und sie einen Haufen unfruchtbaren Gesteins erhält, aus dem sie nichts herausholen kann.
Das ist der Grund, warum die Neokonservativen einen Plan haben, um auszusteigen, denn der einzige Nutzen, der der Ukraine bleibt, ist ihr Tod.
Mein Mitgefühl gilt den Opfern.
Was Meldungen von Mainstream- und erst recht ÖR Medien betrifft, bin ich schon lange sehr misstrauisch,
erst recht seit Corona und dem Ukraine-Krieg.
Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst.
Wir erleben eine beispiellose Propaganda von allen Seiten. aber wir bekommen halt erstmal die westliche zu hören.
Es sei an die Rakete erinnert, die letzes Jahr auf Polen fiel und 2 Menschen tötete. und Kiev sofort auf die Russen zeigte. Und dann kam heraus dass die Rakete ukrainisch war.
kleine “Korrektur”:
ich hatte mal vor langer Zeit ein interessantes Interview gelesen, dort hieß es:
“VOR dem Krieg stirbt die Wahrheit.”
Dies wurde im Zusammenhang mit durch Kriegsgrund-Lügen ´genannt, und ich finde, das trifft es besser…
Ganz am Rande: Der Ort heisst Konstantinowka. Nicht einmal Hardcoregalizier kriegen diesen Chochol-Gibberish ausgesprochen, ohne sich zu verhaspeln. Der Donbass ist Russisch, und der Sohn des Stadtgründers, nach dem der Ort heisst, trug den Namen Konstantin, nicht Kostantyin. Das würde auch kein Ukie seinem Kind antun.
Das mediale Spektakel erweist sich als Eigentor.
Solche Fälle werden m.M.n bewusst lanciert und wer soll denn daraus lernen?
Vielleicht ottono oder pzh, das sie endlich erkennen daß sie der Propaganda aufgesessen sind?
Diese offensichtliche Propaganda inklusive der Politik vom Westen, wird ja schon länger aussserhalb der Sendereichweite wahrgenommen und diese Staaten sind voll beschäftigt sich zu emanzipieren.
Die Lernresistenz ist demnach nur im Westen zu verorten.
Das ist ja das faszinierend Perverse daran: Manche fühlen ein ernüchterndes “Erweckungserlebnis”, wenn sie entdecken, jahrelang primitiver Propaganda erlegen zu sein. Andere wiederum wollen einfach an ihrer ideologischen Lebenslüge, krampfhaft festhalten. Wäre ja auch peinlich, kommt man drauf, dass der eigene “Intellekt”, schamlos betrogen wurde.
Es gibt keine AntiRADAR Raketen die Luft-Boden Raketen sind “und gegen Luftabwehrsysteme” wirken, da RADARstellungen nunmal im Allgemeinen nicht in der Luft schweben. Die S300 ist ein Luftabwehrsystem, auch wenn deren Raketen auch mal auf polnische Dörfer fallen können so sind Luftabwehrraketen technisch ungeeignet, um gezielt Bodenziele zu bekämpfen. Physik und Technik lügen nicht, alle anderen Berichtsquellen sind mit Paranoia zu geniessen, Vorsicht reicht da nicht mehr….
Eben, und deshalb ist das Fehlen eines Einschlagtrichters und eine beobachtete Luftexplosion auch viel symptomatischer.
Verschreiberli meinerseits. Natürlich muss es heissen, das es keine Boden-Luft AntiRADAR Raketen gibt. Genausowenig explodieren Raketen mit Aufschlags- oder Näherungszünder einfach wie Feuerwerk in der Luft. Ausnahme sind natürlich Waffen mit Trägheits, zentrifugal oder Zeitzünder wie z.B. die Spreng/Splitter Projektile die vom Gepard verschossen werden. Derlei Projektile sind aber fast immer rein ballistisch, also nix mit AntiRADAR oder Flugabwehrrakete.
Wenn ich sehe, dass die wenigsten im Video wegrennen, kommen mir Zweifel. 2 Frauen laufen ein bisschen, stoßen sich dann an und lachen (?). Ich würde ja rennen, mich in Deckung begeben, dann schauen, was das war.
Wie es eben so ist bei Kolumnen, sie sind meistens ein Flop, wenn es um inhaltlich Qualität geht.
Die Idee war ja gut, aufzuschreiben, dass der Vorfall doch nicht so eindeutig ist. Es hätte sich aber angeboten eine Liste anzufertigen über die Vorfälle. Denn dann ist es KEIN EINZELFALL mehr wie andere Leser in ihren Antworten auf die Schnelle darlegten.
Ob die deutschen MSM notorische Lügner oder Propagandisten sind, ist doch keine zweifelhafte Frage. Sie sind es. Interessanter ist warum das ständig passiert. Die ukrainischen Medien und das MI6 haben die Kontrolle über die Nachrichtenticker, wovon die deutschen MSM einfach abschreiben ohne nachzuprüfen.
War das früher anders?
Ich hätte da ein Interview mit Philip Agee, das ich nicht mehr finde, der darüber spricht wie die CIA z.B. über ihren Genozid in Nicaragua log und das an die Nachrichtenagenturen weiterreichte. Bei 9/11 in Chile wurde auch Blüm systematisch belogen, selbst von seinen nächsten Mitarbeitern in der CDU und es wurde der Andenpakt beschlossen. Gerade gestern sah ich wieder eine Doku zu Colonia Dignidad und Blüm, die ich heute nicht mehr finde, weil der Suchalgo nur noch in den ersten Ergebnissen CNN und DW angibt als Quellen. Das ist auch kein Zufall und könnte man darüber schreiben. All die Falschmeldungen der Geheimdienste schlugen sich auch damals in den Nachrichten nieder. Nelson Mandela und der ANC waren Terroristen, keine Freiheitskämpfer. Die CDU war gegen ein Embargo gegen Südafrika. Genscher tat so als ob er die Apartheid kritisierte, musste aber zugegen, dass er anders sprach als er dort war.
Es war also nie anders. Deshalb nenne ich diese gepuderten Opas vor Roboterkameras auch Maulhuren und andere unfreundliche Namen. Sie haben es sich redlich verdient. Diese Arbeitsverweigerung ist kein Versehen, sondern hat System und deshalb ist diese Kolumne auch leider ein Flop, weil sie das Ausmaß nicht richtig darstellt und die historischen Dimensionen. Diese Medien waren immer Lügenmedien, die Genozid und grausamste Verbrechen versuchten weißzuwaschen und zu verschweigen.
Ein aktuelles Beispiel wäre auch wie über die Putsche in Afrika berichtet wird. Natürlich zeigen sie gerne Macron, und andere eitle Schnösel wie sie selbst, wie er auf Demokratie pocht. Aber es wird nichts von den Informationen, die Sonneborn herausbrachte, gezeigt. Versucht auch mal in den kontrollierten Online-Medien nach Reden oder Statements von Leuten aus Niger zu suchen. Ihr findet fast nichts, nur kleine Schnipsel die durch das Zensurnetz gefallen sind. Ihr müsst schon ganz genau wissen, was ihr sucht und wo ihr das herbekommt. Von den MSM kriegt ihr deren Stimme nicht gezeigt.
Nochmal: Es war NIE anders. Eigentlich müssten das möglichst Viele wissen. Und? Ist das so? Nein, also bleibt alles beim Alten und bis zum nächsten Mal.
Schon blöd, wenn ständig Murmeltiertag ist und man das nicht einmal merkt!
“Die Idee war ja gut, aufzuschreiben, dass der Vorfall doch nicht so eindeutig ist. Es hätte sich aber angeboten eine Liste anzufertigen über die Vorfälle. Denn dann ist es KEIN EINZELFALL mehr wie andere Leser in ihren Antworten auf die Schnelle darlegten.”
Wer behauptet denn, das es ein Einzelfall war? Sie verlangen eine “Liste” solcher Vorfälle und gehen dann bis in die 1970er Jahre. Wer liest denn so eine Liste? Wer erstellt sie? Und was für Konsequenzen hätte diese Liste?
Was richtig ist an Ihrer Argumentation ist, dass die meisten Journalisten, die meisten Bürger kein Problem mit der einseitigen Darstellung von Sachverhalten haben. Den Bürgern ist die Ukraine relativ egal. Die meisten würden die Ukraine nicht auf einer Landkarte finden. Und viele Journalisten verstehen sich als Kriegspartei. Ich denke nur an die kürzlich aufgeregte Berichterstattung über ukrainische Kinder, die in Deutschland von einem Russen misshandelt wurden. Die Meldung stank von Anfang an zum Himmel.
https://www.welt.de/vermischtes/article247246392/Ukrainischen-Jungen-von-Bruecke-geworfen-Wende-im-Fall-Einbeck.html
Das war ein Missverständnis eventuell.
Die Liste will ich einerseits im Bezug auf den Ukrainekrieg 2014 und davor. Denn seit 2014 gab es schon eine Zuspitzung, die ich ja auch selbst durch mehrere Bans in Foren von großen Zeitungen und Medienhäusern miterlebt habe, wie auch bei Telepolis.
Meine Beispiele aus den 70ern und 80ern sollen aber zeigen, dass es auch in der Vor-Internetzeit schon systematische Kontrolle von Nachrichten-Agenturen durch Geheimdienste gab und damit allen, die von denen Abschreiben.
Vielleicht sollte man darauf hinweisen, warum die abschreiben ohne nachzuprüfen. Das hat nur Nachgeordnet was mit Faulheit zu tun. Wer nachprüft und vom Mainstream abweicht, der wird angegriffen. Deshalb heißt das ja auch “nachrichten”. Die öffentliche Meinung wird nachgerichtet, also manipuliert.
Das Beispiel aus der Welt habe ich nicht mitbekommen, aber Röpcke ist nicht um sonst so “kooperativ” wie im Artikel angedeutet. Er bekam über Monate hinweg für seine nazi-Wochenschau-artige Propaganda-Show einen Shitstorm in den Kommentaren mit zehntausenden Dislikes, trotz Vorzensur. Der ringt darum noch etwas von seinem zerstörten Ruf zu retten.
Auch was den Springer-Verlag betrifft, ist ja eher traurig, dass die überhaupt noch Leser haben, die ihnen irgendwas glauben und sie nicht mit faulen Obst bewerfen und bepöbeln wie sie es verdient hätten.
Scott von Kalibrated bespricht hier ab 19:50min den Fall Konstantinovka -> https://m.youtube.com/watch?v=6fWdbsdPKG0