Nach 5 Stunden musste Präsident Yoon die Verhängung des Kriegsrechts gegen die politische Opposition wieder zurückziehen. Das müsste sein politisches Ende bedeuten.
Die Demokratie in Südkorea hat noch funktioniert. Das eigenmächtige Vorgehen des rechten Präsidenten Yoon Suk Yeol, der in der Nacht mit seinem Verteidigungsminister, einem Schulfreund, einen Staatstreich plante, musste nach wenigen Stunden wieder einpacken, auch wenn Polizei und Militär zumindest teilweise mitgespielt hatte (Südkoreanischer Präsident verhängt das Kriegsrecht).
Nacht ums 23 Uhr hatte er den Ausnahmezustand ausgerufen, um ganz explizit die Opposition auszuschalten. Er begründete dies mit der angeblichen Notwendigkeit, „die freie Republik Korea gegen die Bedrohung durch die kommunistischen Kräfte Nordkoreas zu verteidigen und die schamlosen pro-nordkoreanischen staatsfeindlichen Kräfte, die die Freiheit und das Glück unseres Volkes ausplündern, auszurotten und die freiheitliche Verfassungsordnung zu schützen“.
Man weiß nicht genau, was der Präsident und sein Klüngel vorhatten. Nicht einmal der eigene Ministerpräsident noch das übrige Kabinett waren von dem Schritt informiert worden. Der Chef der eigenen Partei scheint auch nichts gewusst zu haben und gab kurz nach der Erklärung bekannt, dass er die Ausrufung des Ausnahmezustands ablehnt und diesen rückgängig machen will. Die Opposition, vor allem die Demokratische Partei, die im Parlament die Mehrheit der Sitze hat und alles, was von der Regierung und dem Präsidenten kommt, blockieren kann, hatte es geschafft, 190 der insgesamt 300 Abgeordneten noch in der Nacht im Parlament zu versammeln, das bereits vom Militär und der Polizei abgeschirmt war. Dort verabschiedeten die Abgeordneten einstimmig eine Resolution, die eine Zurücknahme des Kriegsrechts fordert. Nach der südkoreanischen Verfassung muss der Präsident sich dem fügen.
Nachdem sich mitten in der Nacht Tausende von Protestierern vor dem Parlament versammelt hatten, die eine Absetzung des Präsidenten forderten, und damit gerechnet werden musste, dass am Tag ein Sturm der Entrüstung ausbricht, hat sich das Militär nach Verabschiedung der Resolution vom Parlament zurückgezogen. Der Präsident erklärte schließlich fünf Stunden nach der Erklärung, er werde die Ausrufung des Ausnahmezustands aufheben, sobald er sein Kabinett zusammen rufen kann. Das ist in der Früh geschehen, der Ausnahmezustand wurde aufgehoben, alle eingesetzten Truppen seien wieder zu ihren Einheiten zurückgekehrt.
Yoons Erklärung zur Aufhebung des Ausnahmezustands:
„Gestern Abend um 23.00 Uhr habe ich den Ausnahmezustand verhängt, als Akt der nationalen Entschlossenheit gegen die staatsfeindlichen Kräfte, die versuchen, die wesentlichen Funktionen des Staates lahmzulegen und die verfassungsmäßige Ordnung unserer liberalen Demokratie zu stören.
Da die Nationalversammlung jedoch vor kurzem die Aufhebung des Kriegsrechts gefordert hat, habe ich die Streitkräfte, die zur Durchsetzung des Kriegsrechts eingesetzt worden waren, zurückgezogen. Ich werde das Kriegsrecht aufheben, sobald wir im Kabinett beschlussfähig sind. Es ist noch früh am Morgen, wir sind also noch nicht beschlussfähig.
Aber ich fordere die Nationalversammlung auf, das ungeheuerliche Verhalten, das das Funktionieren des Landes durch Amtsenthebungen, Manipulationen der Gesetzgebung und des Haushalts lähmt, unverzüglich einzustellen.“
Die Reaktion der Biden-Regierung auf den Staatsstreich war bezeichnend. Dieser wurde keineswegs verurteilt, auch nicht der rechte, aber proamerikanisch orientierte Präsident. Es hieß lediglich, so Vizeaußenminister Kurt Campbell, dass man die Ereignisse mit “großen Sorgen” beobachte und mit der südkoreanischen Regierung in Kontakt sei. Die amerikanisch-südkoreanische Allianz sei auf jeden Fall “ironclad” (eisern): “Wir stehen zu Korea in der Zeit der Ungewissheit.” Man hoffe, dass politische Streitpunkte friedlich und nach dem Gesetz gelöst werden. Offensichtlich wollte man es sich mit dem Präsidenten nicht verderben, wenn er den Staatsstreich erfolgreich hätte durchführen können.
Systeme können lange beben. Aber der Einsturz kommt dann sehr schnell
irgendwie kommen mir die letzten Monate so vor, wie ein technisches System das langsam an seine Resonanzfrequenz annähert.
es brummt und droehnt etwas bevor es plötzlich zerreißt.
aber welcher Politiker hat schon in einem Mint Fach einen Abschluss und kann sich so etwas überhaupt vorstellen?
ich geh jetzt Popcorn kaufen
Da ist wohl was dran.
Die rechtsextreme vdL EU-Kommission verabschiedet noch schnell eine Resolution nach dem Motto “ich will aber den 3. Wk”, weil Trump ins weiße Haus einzieht und die rechtsradikale westliche Elite mit Frieden in der Ukraine bedroht. Die Frage ist freilich wieviel sie mit ihrem radikalen Kurs wohl erreichen mag. Der Zusammenbruch der Ukraine ist wohl absehbar. Und Trump – der Rechte aus dem anderen Lager – hat zwar einen Vorschlag vorgelegt, den wird Putin aber kaum akzeptieren können, weil er die Lage für Russland (und auch die EU) nur noch gefährlicher macht. Aber immerhin öffnet er mit seinem Vorgehen die Büchse der Pandora, aus Sicht der rechtsradikalen Globalisten: den Weg der Diplomatie und der Verhandlungen. Die rechtsradikalen Globalisten hatten zuvor ja alles daran gesetzt den Menschen einzuflüstern wie notwendig das Sterben in der Ukraine ist. Jedenfalls steht wohl auch deren Kartenhaus vor dem Einsturz.
Mit am Spannendsten finde ich was dem tiefen Staat in den USA blüht…deren anvisierte Spitze (Geheimdienstbeauftragte und Direktor des FBI) sind defacto ausgewiesene Kritiker des tiefen Staates. Ich hoffe, dass es da so laut knallt, dass auch das Tochterunternehmen in Brüssel – die vom tiefen Staat der USA untergrabene EU-Kommission – bebt, wobei das noch nicht das Problem privatwirtschaftlicher Geheimdienste nach westlichem Muster (Gates, Sorros etc) beseitigen dürfte. Egal. Ich hoffe die werden mal ordentlich aufgemischt…
Ausnahmsweise tippe ich mal auf Drogen.
Die ganz harten. 🤯
Dann. braucht “Kim Jong-un” in Pjönjang seine Truppen in der Ukraine also nicht zurückzubeordern. 😉
Die folgsamen Südkoreaner haben also mehr Eier als die Deutschen hierzulande! 🙁
Das mit den nordkoreanischen Truppen in der Ukraine erinnert mich irgendwie immer mehr an George Orwells berühmtes.Werk “1984” – “Eine Lüge wird so oft erzählt bis sie zur Wahrheit wird und in die Geschichte eingeht, worauf niemand mehr die Lüge erkennt” oder so.😁😉
Sarkastische Grüße
Bernie
PS: Scott Ritter, ein Ex-US-Marine, und US Patriot, hält die Sache mit den angeblichen Nordkoreanern in der Ukraine für eine Lüge – gibt keine stichhaltigen Beweise dafür. Dies sagte er schon von Anfang an, als diese Geschichte zum ersten Mal auftauchte 😑
Genau. Das wurde als Rechtfertigung genutzt USA Raketen von US-GI Joe`s direkt nach Russland zu feuern.
Genau genommen hat Russland danach das offiziell als Kriegserklärung der USA gegen Russland gewertet. Ganz genau genommen befinden sich die USA und Russland (Also die zwei nuklearen Platzhirsche im uns bekanntem Universum) seit ein paar Tagen offiziell im Krieg.
Und ganz ganz genau genommen hätten wir hier eigentlich überhaupt nix mehr zum lachen.
Aber offensichtlich ist das Tageschau-Valium recht gut dosiert, so dass das Schlafschaf davon höchstens nur am Rande etwas mitbekommt und ruhig weiter vor sich hindöst.
@Tommy
Stimme Ihnen zu, übrigens es es auch mehr als bedenkenswert, dass sogar die BSW auch das Lügenmärchen reinfällt, und andere Oppositionsparteien, und normale BürgerInnen in Deutschland. Es scheint also viele Schlafschafe zu geben, die Orwells Klassiker nicht kennen.
Scott Ritter ist übrigens ein prominenter US-Militäranalyst, dem ich nicht in allem zustimme, da er auch beim YouTube-Format Gegenpol schon einmal Panik vor einem Atomkrieg 2024 verbreitet hat, ist schon etwas älter, vielleicht liegt’s ja daran, oder das er sich auskennt mit der atomaren Doktrin seiner USA, aber beim Punkt Nordkoreanische Truppen in der Ukraine liegt er richtig, und er kann schon einmal zugeben wo er nicht kompetent ist, z.B. bei der Kriegsführung via KI – hat er selber gesagt, als er darauf angesprochen wurde, in einem anderen Zusammenhang zugegeben.
Ich halte ihn daher für seriös und überaus glaubhaft, und so lange er nicht was gegenteiliges sagt, gehe ich mal davon aus, dass wir einer orwellschen Lüge aufsitzen….zumindest die Schlafschafe unter uns in Deutschland, und wie gesagt, dass schließe ich auch (prominente) Teile der BSW, und der Afd, mit ein…..
Gruß
Bernie
Es gibt also doch noch gute Nachrichten 😌
Dem südkoreanischen Volk gratuliere ich.ganz herzlich zum Sieg der Demokratie und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute.
Gruß Bernie
Wer hat eigentlich die Demo organisiert? Oder war die wirklich spontan als die Bürger Südkoreas hörten, daß Kriegsrecht ausgerufen wurde vom scheidenden Präsidenten?
Das ist mir erst mal egal, aber es scheint vom Volk ausgegangen zu sein 😉
Gut so mancher “Kalte Krieger” hier im Forum mag was anderes denken, aber ich denke es war kein nordkoreanischer Einfluss, da die Sache ja ganz spontan ablief, und dazu halte ich die (autoritären) Steinzeitkommunisten Nordkoreas nicht für kompetent genug so blitzschnell zu reagieren, um die Bevölkerung Südkoreas zu beeinflussen.
Gruß
Bernie
Mein Gott… meinst Du ernsthaft, dass Dein Geschwätz irgendwelche wertvollen Ihalte bringt.
DU WEISST DOCH GAR NICHTS !!!
Troll dich….*Grins*
Die Südkoreaner haben bis Ende der 80ger in einer Militärdiktatur gelebt, das vergessen viele, die waren nur das etwas untere Nordkorea. Die meisten können sich noch gut an diesen Horror erinnern und haben einfach die Schnauze voll. Der Präsident hat wohl gehofft, die “guten alten Zeiten” wieder aufleben lassen zu können, als ginge es den Südkoreanern mit der höchsten Suizidrate der Welt seit fast 2 Jahrzehnten nicht schon dreckig genug.
Südkorea ist eine Demokratie wie Japan oder die Philippinen o. a. Manche sagen es ist ein us Militär stützpunkt mit etwas Land rundum
Na ja, vielleicht hat es ja auch dem großen Bruder in Washington, der CIA in Südkorea, nicht gepasst, zumindest zum (aktuellen) Zeitpunkt nicht – kann auch sein, und die sind ja kompetent im Gegensatz zum Steinzeitkommunisten Geheimdienst Nordkoreas….wie schon mehrfach erwähnt der Kalte Krieg 1.0 war in Korea nie zu Ende – bis auf die sehr kurze Tauwetter-Phase von Donald Trump, die mit Joe Biden schnell wieder ad acta gelegt wurde.
Apropo Joe Biden, und seine Kamarilla in Washington, die halte ich nicht für Faschisten sondern für Kalte Krieger der Schule Kalter Krieg 1.0….Biden ist wohl auch altersstarrsinnig, wie es so schön heißt für Menschen seines Alters, und auch für Joe Biden hat der Kalte Krieg 1.0 nie aufgehört….bin mir ganz sicher, der hält Putin, und dessen Regierung in Russland, nicht für gleichwertige Kapitalisten sondern für Kommunisten alter Prägung, und Gorbatschow nur für einen Agenten des Kreml, der die “Perestroika” nur vorgetäuscht hat, um hinterher zu sagen, dass war nur ein Joke……frei nach der US-Fersehserie “Die Simpsons” alles nur ein riesiges Täuschungsmanöver der UDSSR…..hoffe ich habe nicht recht, aber irgendwie könnte an der These was dran sein…..*Sarkasmus*
Gruß
Bernie
rücksichtsloser Mafiosi
https://consortiumnews.com/2022/09/28/diana-johnstone-omerta-in-the-gangster-war/
So simpel ist es… und die manchen haben Recht!
Und wie ist es in Trondheim in der Höhle du Troll *grins*
Welch ein Unsinn. Dein Kommentar zeigt die völlige Ahnungslsigkeit der Deutschen , bzw des gesamtenn “Wetsens” was Korea angeht. Ein lächerliches Volk in einem lächerliche Land, das noch NIEM;ALS ein nicht durch und durch korrupte Regierung hatte. Nicht im deutschen Sinne von korrupt, sondern völlig. Das ganze Land eine Vereinigung mehrerer Mafia Clans.
Die Bevölkerung weigert sich denn auch seit langem noch Kinder in die Welt zu setzen… Das Land liegt am Ende der weltweiten Fortpflanzungs Statistik mit 0,8 statt der nötigen 2,15 Kinder pro Frau.
Beide Länder, also SÜD.Korea und das kaum besser Japan sind sich in ihrer absurden inkompetenz behezu identisch, aber als Militär Basen der US waren sie nach 1945 geplant und dazu sind sie gut genug.
“Sieg der Demokratie”… also überall, wo die deiner Meinung nach Guten Erfolg haben, da hat die Demokratie gesiegt? Was wenn die Parteien in Korea genauso unwählbar für jeden nicht.-Verblödteten sind als in DE?
Erzähl uns doch mal wie viele drer Füherer der Süd-Koreanischen Demokratie du kennst, und zwar ohne sie zu googlen!!!
Don’t Feed the Troll hier mein Motto, mehr sage ich nicht zu Ihrem unqualifizierten Kommentar zu meinen Beiträgen….*grins*
Amüsierte Grüße
Bernie
Als wenn Deppen wie du überhaupt mal irgendwann anderes gesagt hätten
Du bist der prototyp einer ganzen Generation die Meinungen und Wissen nicht unterscheidne können..
In der asiatischen Presse wird man wahrscheinlich in den kommenden Tagen lesen können, wie “still” der Putsch eines Teils des Offizierskorps gegen die Staatsstreich-Partei wirklich gewesen ist.
Es schimmerte ja bereits durch: Yoon wollte den Status der Armee generell ändern, die wohl noch immer ein Stück weit den Charakter einer “Volksarmee” hat, und sie in eine technisch und technokratisch hoch gerüstete Berufs- / Söldnerarmee umwandeln. Das mag halt nicht jeder haben 😉
Näheres werde ich nicht recherchieren.
Ja, eine kluge Entscheidung…
An manchen Dinge sollte man seine Zeit nicht verschwenden.
Allein ein solches Land zur Demokratie zu erklären, ist ein Witz…
Vielleicht hilft eine erste Entgiftung in der Betty-Ford-Südklinik statt Kriegsrecht oder in Teppich beißen.
Wer die ganze Zeit in Kiew rumhängt bekommt leicht eine Koksparanoia und fühlt sich Zuhause, wie von Nordkoreanischen Agenten mit dem Havanna-Syndrom verstrahlt.
+++ YMMD
Also, “proamerikanisch” ist vermutlich die komplette Elite Südkoreas, einschließlich Regierung und komplettes Parlament. Dass der Ami was damit zu tun gehabt haben könnte, scheint mir ein sehr vorschnelles Urteil zu sein. Und wenn der Hegemon mal nix dazu gesagt hat, ist das ja eigentlich das Verhalten, das man sich wünscht.
Das ist offensichtlich eine rein innenpolitische Angelegenheit in einer Situation, in der für mich nicht offensichtlich ist, dass der Präsident wirklich der böse Bube ist, bzw. böser als seine Widersacher, deren er sich entledigen wollte.
Außerdem, mal ehrlich, eine Verschwörung von zwei Männern gegen den Staat, wie erfolgversprechend ist das? Wirkt doch sehr wie eine Verzweiflungstat.
Gut, jetzt werden sie da landen, wo bemerkenswert viele südkoreanische Politiker landen, im Knast.
“Gut, jetzt werden sie da landen, wo bemerkenswert viele südkoreanische Politiker landen, im Knast.”
Ja, das ist eine Eigenart der südkoreanischen Innenpolitik, daß erstaunlich viele Politiker zu ihrem Abgang angeklagt und verurteilt werden wegen Korruption, aber jede neue Generation wieder genauso korrupt ist und offenbar nichts dazugelernt hat. Und dann wieder verurteilt werden muss. Warum glauben die damit durchkommen zu können, wenn so viele andere schon erwischt wurden?
“Ja, das ist eine Eigenart der südkoreanischen Innenpolitik, daß erstaunlich viele Politiker zu ihrem Abgang angeklagt und verurteilt werden wegen Korruption, aber jede neue Generation wieder genauso korrupt ist und offenbar nichts dazulernt”
He he, “nichts dazulernt”.
Das kenne ich doch irgendwoher. Nur an den Gedanken, das man dort Politiker tatsächlich regelmäßig in den Knast steckt, muss ich mich noch gewöhnen.
Zack, schon passiert.
“He he, “nichts dazulernt”.
Das kenne ich doch irgendwoher. Nur an den Gedanken, das man dort Politiker tatsächlich regelmäßig in den Knast steckt, muss ich mich noch gewöhnen.”
Also, wenn man das In DE lernen würde, wäre mir das schon eine Flasche des besseren Champagner wert…
Es gibt halt in Korea keine nicht verbercherische politischen Parteien und Politiker. Nach jedem Machtwechsel, kommen die Verlierer früher oder später in den Knast. Eines der wenigen positiven Dinge in dem Witz von einem Land.
Aber… die US Army freut sich. Es ist billig zum Atom Bomben lagern und die Nutten sind jung (sehr jung!) und billig…
Es ist die einzige Form der Regierung, bzw Herrschaft, die man in dem Land jemals kennen gelernt hat….
Aber das sie auf “unserer” Seite korrupt und vernrecherisch sind, hat man sie im Werte Westen, bzw USA/NATO, zu den Guten erklärt.
Hoffen wir jetzt einfach mal das die Koreanische Version der “Nacht der langen Messer” so schnell abgeblasen wurde das Scholz, Baerbock und co. ebenfalls nix davon in den Medien mittbekommen haben.
Nicht das die noch auf dumme Gedanken kommen.
Oh jetzt hab Ich`s gesagt. 🙂
https://www.youtube.com/watch?v=4q8cJFuvNpo
Kleine Diskussionen unter Freunden!
Junge Junge, die Dame (vermute mal jemand aus dem Parlament) hat genug `Cojones` den Staatstreich alleine niederzuschlagen.
Respekt. Die hat mehr Eier in der Hose als unser gesamter Bundestag.
Davon würde ich nicht ausgehen. Bisher haben Sie noch keine deutschen Demokraten gesehen, die sich gegen einen Militärputsch wehren müssen. Hoffen wir, dass es dabei bleibt.
P.S. die Frau wurde von ihren eigenen Leuten auf den Boden gesetzt. Es ist wichtig im Sturm die Nerven zu bewahren und nicht ohne Grund zu eskalieren.
Eindringliche Worte. Das selbe Frage ich mich schon seit langem.
`*klopf klopf* Realität? irgendwer zu Hause? klopf klopf*
https://t.me/myLordBebo/52254
Ok, Südkorea ist erst mal wieder klar gezogen.
Aber was ist mit Syrien, wo bleibt der Artikel zu Syrien?!
Lieber Two Moon, das frage ich mich auch, wird wohl noch kommen…hoffe ich….
Gruß
Bernie
Hier:https://peds-ansichten.de/2024/12/syrien-al-quaida-hts-idlib-islamisten-offensive/
Ist so das beste, was ich auf die Schnelle in deutscher Sprache finden konnte.
Da hat man wohl ein wenig Skrupel, wenn da ein Assad gegen die Al Kaida, Isis & Co kämpft? Welche Seite soll man denn zur Giuten erklären?
Baerbock hilf uns, sag doch was!
Tröllchen hat gesprochen *Grins*
Wo ist das Problem? “Al Kaida, Isis & Co ” sind doch “moderate Rebellen”.
Auf der Video Seite der NDS gibt es ein paar Leute die Details auseinandersortierebn….
https://www.nachdenkseiten.de/?p=125702
Ein gewisser Minister in Deutschland würde sagen “Man kann’s ja mal probieren” und zur Tagesordnung übergehen.
Bei näherem Überdenken trifft das auf mehrere deutsche Minister zu!
Es war diesmal kein Militärputsch wie in den 1960er und 1970er Jahren, sondern ein versuchter Präsidialputsch. Das Militär war im Gegensatz zu damals kein eigenständiger Akteur, soweit man das bisher überblicken kann, sondern das auffallend unbeholfen agierende Werkzeug in den Händen einer kleinen Clique, die aus dem Präsidenten, dem Verteidigungsminister und vielleicht noch dem einen oder anderen General bestand.
Der Zündfunke zu diesem Putsch entsprang dem Zusammenstoß zwischen Präsident und Parlament. Mit “nordkoreanischen kommunistischen Kräften” hat er nur in der Phantasie des zutiefst ideologisierten Präsidenten zu tun.
Yoon Suk-yeol ist ein Fossil des Kalten Krieges. Das hat er allerdings gemein mit seiner Wählerbasis. Das ist die Generation Ü60, die den Wirtschaftsaufschwung Südkoreas unter der Militärdiktatur mitgemacht hat und in dieser Zeit auch politisch sozialisiert wurde. Bei den letzten Präsidentschaftswahlen 2022 stießen zu diesem älteren Kohorten überraschenderweise auch noch junge Männer. Meiner Meinung nach ein Werk der überwiegend konservativen Presse, der es gelungen ist, einen Sturm gegen die Liberalen zu entfachen, mit angeblichen Korruptionsskandalen und antichinesischem Jingoismus.
Seit den Parlamentswahlen im April diesen Jahres, wo die linksliberale Opposition eine solide Mehrheit gewann, war der politische Spielraum Yoon Suk-yeols nicht viel größer als sein Büro in Yongsan. Da kann er leider immer noch viel Schaden anrichten. Er hat ein halbwegs funktionierendes Militärabkommen mit Nordkorea gekündigt und mit indirekten Waffenlieferungen an die Ukraine Rußland gegen sich aufgebracht.
Gescheitert ist der Putsch an der bemerkenswerten Resilienz der Machtfaktoren. Das sind Militär und Polizei.
Man weiß noch nicht, was im Militär vor sich gegangen ist. Die Spezialtruppen, die versucht haben, in das Parlament einzudringen, standen stundenlang vor der Tür und kamen nicht rein. Erst später haben sie ein Fenster eingeschlagen, konnten aber offenbar im Innern des Gebäudes weiter aufgehalten werden. Da sind sogar die amerikanischen “Proud Boys” und der Mann mit den Büffelhörnern beim Sturm auf das US-Kapitol weiter gekommen.
Die Polizei hat sich in auffallend deeskalierender Haltung positioniert. Sie hat nicht einmal das Kriegsrecht-Dekret durchgesetzt, das eigentlich das Zusammentreten des Parlaments verboten hatte. Die Polizei hat die Eingänge des Parlamentsgebäudes besetzt, ließ aber die Abgeordneten, die nachts noch herbeigeeilt waren, zusammen mit ihren Assistenten und sonstigen Helfern durch.
Damit war die Voraussetzung für das politische Scheitern des Putsches gelegt. Das war der Fall, als es den Abgeordneten Nationalversammlung gelang, mit der erforderlichen Mehrheit gegen das Kriegsrecht zu stimmen. Von diesem Schlag konnte sich Yoon Suk-yeol nicht erholen.
Insgesamt also eine gewisse Resilienz bei den Machtfaktoren und im Parlament. Man fragt sich, ob das bei uns in Deutschland in einem ähnlich gelagerten Fall auch so wäre. Können wir Vertrauen darauf haben, daß unsere Sicherheitsorgane sich in jedem Fall auf dem Boden der parlamentarischen Demokratie halten? Würden unsere Abgeordneten nachts in den Berliner Reichstag strömen, um einem Kriegskanzler Merz in den Arm zu fallen?
“Würden unsere Abgeordneten nachts in den Berliner Reichstag strömen, um einem Kriegskanzler Merz in den Arm zu fallen?”
forget it
Eine spontane Demo würde es in Berlin auch nicht geben. Den meisten Berlinern geht Deutschland am Arsch virbei, außer wenn es Bürgergeld gibt.
Man muss wohl davon ausgehen, daß die Polizei und Armee nicht so richtig willig waren zu putschen und deswegen so agiert haben, wie sie es taten. Das war wohl wirklich der verzweifelte Versuch von Yoon Suk-Yeol sich zu retten vor dem Gefängnis. Aber die Polizeichefs und Armeegeneräle hatte er wohl nicht ins Boot geholt.
Ja, das sehe ich auch so. Yoon Suk-yeol hat es mit seiner unbeholfen-schroffen Art geschafft, so ziemlich jeden gegen sich aufzubringen. Auch die mittlere Leitungsebene in der Polizei.
Im Juni 2022 gab es diesbezüglich einen bemerkenswerten Konflikt, als Yoon ein neues Polizeiamt (Bureau of Police, BOP, 경찰국) im Innenministerium einrichtete. Aufgabe dieses Amtes sollte unter anderem die Personalsteuerung (“hire and fire”) auf der Ebene der hohen Polizeiführer sein. Ein solches Amt hatte es zuletzt unter der Militärdiktatur gegeben und war deshalb Anfang der 1990er Jahre abgeschafft worden. Man wollte der politischen Instrumentalisierung der Polizei einen Riegel vorschieben.
Als Yoon dieses Amt wieder einführte, gab es Unruhe unter den mittleren Polizeiführern. Die befürchteten wahrscheinlich, daß Beförderungen künftig nicht nur nach fachlichen, sondern auch nach politischen Gesichtspunkten erteilt würden. Der Leiter der Nationalen Polizeibehörde trat aus Protest gegen Yoons Maßnahme zurück und 190 von 650 Polizeiführern des Landes im Rang eines Polizeioberst hielten eine Versammlung ab, obwohl ihnen die Teilnahme daran verboten worden war. Gemessen an deutschen Verhältnissen fand ich das damals doch sehr bemerkenswert, wie gesagt.
Die Sache endete damit, daß Yoon ungeachtet des Widerstands innerhalb der Polizei einen rechten Kommunistenfresser als Leiter des neuen Polizeiamts installierte. Er dürfte sich daher eigentlich nicht wundern, warum die Polizei auf das gestrige Kriegsrecht-Dekret so teigig reagierte. Da stand, soweit man das im TV sehen konnte, kein Wasserwerfer vor den Demonstranten am Parlament und die Polizisten waren ohne Kampfmontur, nur mit ihren gelben Warnwesten aufgezogen, und beschränkten sich auf das Herumstehen.
Die Welt müsste endlich verstehen, dass die Urnazis immer die US Zionisten und Geostrategen waren. Nur wenn die Terrorstaaten England, die USA und Israel entmachtet sind, kann Frieden einkehren.
“Am Dienstag sagte der ehemalige Verteidigungsminister, er wolle die alleinige Verantwortung übernehmen. «Die gesamte Verantwortung für die Situation liegt allein bei mir. Meine Untergebenen haben einfach nur treu meine Befehle und die ihnen erteilten Aufträge befolgt. Ich bitte um Nachsicht für sie», zitiert Yonhap aus einer Stellungnahme von Kims Anwaltschaft.
Am Mittwoch wollte die Polizei im Rahmen ihrer Ermittlungen gegen Präsident Yoon dessen Büroräumlichkeiten durchsuchen, wurde aber von den präsidialen Sicherheitskräften am Betreten des Gebäudes gehindert. Yoon war während der Razzia laut Yonhap nicht vor Ort. Sein genauer Aufenthaltsort ist derzeit unklar.”