Spiegelbildlich: Selenskij und Putin zum Siegestag über Nazi-Deutschland

Selenskij bei seiner Ansprache am 8. Mai – im Unterschied zu Putin allein, im Keller, ohne Bombast. Bild: president.gov.ua/CC BY-ND-NC-4.0

Nazi ist der andere. Dass Putins Rede zum 9. Mai kritisiert wurde, ist klar. Aber man muss sich mal genauer ansehen, was Selenskij zum 8. Mai von sich gegeben hat.

Natürlich war die pompöse Feier des Siegs über Nazideutschland im „Großen Vaterländischen Krieg“ und vor allem die von Putin gehaltene Rede ein Anlass, die „übliche Propaganda“ (tagesschau) zu geißeln. Putin nannte in seiner Rede den 9. Mai denn auch den „wirklich nationalen heiligen Feiertag“ und brachte den Sieg der Alliierten 1945 über die Nazis mit dem Krieg in der Ukraine zusammen, der auch gegen Nazis geführt werde. Nach ihm habe die Sowjetunion die Nazis die ersten drei Jahre „praktisch einhändig“ bekämpft, während „praktisch ganz Europa arbeitete, um die Nazi-Maschine zu unterstützen“. Das relativierte er danach ein bisschen. Er habe nie „die Bedeutung der Zweiten Front oder der alliierten Unterstützung“ heruntergespielt. Man werde niemals “unseren gemeinsamen Kampf und die inspirierenden Traditionen der Allianz vergessen“.

Um den Krieg in der Ukraine,  den er weiterhin „spezielle Militäroperation“ nennt und damit herunterredet, zu rechtfertigen, will er ihn als eine Fortsetzung des „Großen Vaterländischen Kriegs“ sehen, eben als Kampf gegen neue Nazis, die von ominösen „westlichen Eliten“ – warum spricht er nicht von Staaten und ihren Regierungen? -unterstützt werden. Das macht er auch, ohne das Wort Ukraine in den Mund zu nehmen. Wieder wird für das Vaterland gekämpft, selbstverständlich heroisch.

Ornament der Masse. Bild: Kreml/Vladimir Smirnov, TASS/CC By-Sa-4.0

„Heute erleben wir, wie versucht wird, die Wahrheit über den Zweiten Weltkrieg zu verdrehen. Diese Wahrheit ist ein Dorn im Auge derjenigen, die es sich zur Gewohnheit gemacht haben, ihre effektive Kolonialpolitik auf Doppelzüngigkeit und Lügen zu gründen. Sie reißen Denkmäler für diejenigen nieder, die wirklich gegen den Nationalsozialismus gekämpft haben, errichten Denkmäler für Verräter und Hitlers Komplizen und löschen die Erinnerung an den Heldenmut und den edlen Geist der Befreier und an das große Opfer, das sie für alles Leben auf der Erde gebracht haben.

Das Hegen revanchistischer Gefühle, die Verhöhnung der Geschichte und der Versuch, die heutigen Nazi-Anhänger zu rechtfertigen, ist Teil einer gemeinsamen Politik der westlichen Eliten, die regionale Konflikte, interethnische und interreligiöse Auseinandersetzungen schüren und souveräne und unabhängige Zentren der globalen Entwicklung eindämmen will.“ So ein „souveränes und unabhängiges Zentrum der globalen Entwicklung“ ist natürlich Russland.

Im Gegensatz zu Selenskij: Putin bei der bombastischen Siegesfeier, offern auf dem Roten Platz, umgeben von Veteranen, Militärs und Staatsgästen. Bild: Kreml/Vladimir Smirnov, TASS/CC By-Sa-4.0

Die ukrainische Regierung feierte den Sieg über Nazi-Deutschland schon am 8. Mai, obgleich in der Sowjetunion Russen und Ukrainer gemeinsam in den Streitkräften kämpften. Diese gemeinsame Geschichte will man aber ausradieren und hat deswegen Straßennamen verändert, Denkmäler gestürzt und sowjetische Spuren mitsamt der russischen Sprache und Kultur gelöscht, während ukrainische Nationalisten, die mit den Nazis kollaboriert hatten, als Nationalhelden verehrt werden.

„Das Böse, dessen Name russischer Faschismus ist“

Während Putin von Neo-Nazis spricht, um den Krieg gegen Deutschland mit dem aktuellen Krieg zu verbinden, kann dies Selenskij in seiner Rede am 8. Mai nicht ohne weiteres machen, weswegen er beide Kriege mit dem Kampf gegen „das Böse“ zu verbinden trachtet, was allerdings bedeutet, das aktuelle Russland mit Nazi-Deutschland und die Sowjetunion mit Russland zu identifizieren. Der Gleichsetzung mit Nazi-Deutschland dient das Verhalten der russischen Truppen, das dem der Nazis gleiche. Der Beitrag er Russen zum sowjetischen Kampf gegen den Nationalismus wird jedoch unterschlagen, wie das Putin seinerseits auch machte:

„Vor 80 Jahren kämpften Millionen Ukrainer dafür, den Nationalsozialismus für immer zu besiegen. Aber heute wehren sich die Ukrainer wieder einmal gegen das Böse, das wiedergeboren ist, erneut gekommen ist und uns erneut vernichten will. Eine Armee von Unmenschen, die friedliche Städte und Dörfer töten, foltern und vom Erdboden vernichten. Das Böse, dessen Name russischer Faschismus ist. Abgekürzt – RF.“

Der Kampf gegen das Böse erinnert an amerikanische Rhetorik („Achse des Bösen“) und vor allem an die kriegerische Märchenwelt von Tolkien, bei dem auch die Guten gegen das Böse kämpfen. Von nationalistischen Ukrainern werden die Russen bekanntlich gerne Orks genannt. Die Propaganda-Logik von Putin und Selenskij gleicht sich in zentralen Punkten. Selenskij erhöht die Identifizierung mit den Nazis noch, in dem er die russischen Soldaten pauschal zu „Unmenschen“ erklärt. Und er nennt Nationalsozialismus geschichts- und begriffsentleerend alles, was Kriegsverbrechen beinhaltet, was längst vor den Nazis in Kriegen begangen wurde (auch von den ukrainischen Nationalisten im Verein mit den Nazis):

„Heute klingen Hitlers Ideen auf Russisch. Die Verbrechen der Nazis wurden unter russischer Flagge begangen. Der Unterschied ist formaler Natur.“

„Wenn ganze Dörfer niedergebrannt werden, werden Massenhinrichtungen durchgeführt, sie werden mit verbundenen Augen an die Wand gestellt und getötet. Überall auf der Welt wird es mit einem Wort bezeichnet: Nationalsozialismus. Wenn das kein Nationalsozialismus ist, was dann? Und jeder auf der Erde kennt die Geschichte und erinnert sich daran, wie man den Nationalsozialismus bekämpft. Wenn die Menschheit sich vereint, sich Hitler widersetzt, ihm kein Öl abkauft und nicht zu seiner Amtseinführung kommt.“

Das ist ein Appell, dass die Unterstützerstaaten zu den neuen Alliierten werden. Wie üblich backt Selenskij möglichst viel Drastisches zusammen, um für den Kampf gegen das Böse und den russischen Nationalsozialismus zu werben, der letztlich die Weltherrschaft anstrebt, wenn man ihn lässt, und die Welt in ein Gefängnis einsperren will. Das übertrifft zwar sicherlich die kühnsten Träume von russischen Nationalisten und ist eher ein James-Bond-Szenario, aber Selenskij behauptet dann zur Untermalung auch noch: „Stacheldraht ist das wichtigste russische Gut, das in die ganze Welt exportiert wird.“ Das ist zwar ein schönes russophobes Bild, nur dass der Stacheldraht von Amerikanern erfunden und patentiert wurde. Dort entstand auch der NATO-Draht oder razor wire, der dann allerdings von den Deutschen im Ersten Weltkrieg weiter entwickelt wurde.

Kollaboration der ukrainischen Nationalisten mit den Nazis: kein Thema

Vor allem aber fällt auf, dass Selenskij mit keinem Wort auf die Kollaboration der zu Nationalhelden verklärten Anführer der Ukrainischen Aufstandsarmee (UPA) und der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) Roman Schuchewitsch, Jaroslaw Stezko und Stepan Bandera eingeht. Sie haben Massaker nicht nur an Juden, sondern auch an Polen (Massaker in Wolhynien und Ostgalizien) und Russen sowie ethnische Säuberungen zu verantworten. Wie die Nazis wollten die heute verehrten Nationalhelden und ihre Anhänger eine ethnisch reine Ukraine, verfolgten also eine Rassenideologie wie die Nazis und arbeiteten eng mit diesen zusammen, etwa in der Waffen-SS-Division „Galizien“. Schuchewitsch, in Lwiw ist ihm ein Museum gewidmet, war auch an zahlreichen Anschlägen beteiligt,  führte das vom deutschen Militärgeheimdienst formierte deutsch-ukrainische Bataillon „Nachtigall“ und war Hauptmann der deutschen Schutzmannschaft 201.

Selenskij feiert die Ukrainer und sagt: „Vor 80 Jahren kämpften Millionen Ukrainer dafür, den Nationalsozialismus für immer zu besiegen. Aber heute wehren sich die Ukrainer wieder einmal gegen das Böse, das wiedergeboren ist, erneut gekommen ist und uns erneut vernichten will.“ Das ist Desinformation, früher hätte man gesagt: Geschichtsklitterung. Es ist klar, dass Selenskij hier keine kritische Aufarbeitung machen kann, selbst wenn er dies wollte, weil er damit die rechtsextremen Nationalisten, die sich in den vielen schwer bewaffneten und zur Kriegsführung wichtigen Freiwilligenverbände finden, gegen sich aufbringen würde. So war auch der vorherige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Saluschny ein offener Bandera-Fan und Freund des rechtsradikalen Dmitro Jarosch. Aber deswegen hat ihn Selenskij nicht gefeuert.

Russland kann deswegen den Krieg als Kampf gegen Neo-Nazis mit dem Ziel der Denazifizierung führen, was nicht völlig falsch ist, wie das im Westen dargestellt wird, wo spätestens mit dem Beginn des Kriegs jede Kritik am rechtsextremen Nationalismus nach der Devise eingestellt wurde, dass der Feind unseres Feindes unser Freund ist

Die Regierungen der Unterstützerstaaten müssten sich natürlich fragen, ob sie einer solchen ukrainischen Führung, die die faschistoiden Kollaborateure der Nazis nicht in Frage stellt und deren Anhänger fördert und bewaffnet, den Weg in die EU und die Nato  öffnen soll, ganz abgesehen davon, pauschal „die Ukraine“ militärisch zu unterstützen. Wenn man militaristisch nur in Freund und Feind Kategorien denkt, wie das derzeit noch vorherrscht, kann eine differenzierte Politik nicht stattfinden. Stattdessen wird populistische Desinformation verbreitet. Deutsche Medien machen mit. Putins Äußerungen werden scheinbar kritisch verfolgt, die von Seenskij werden ausgeblendet.

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71 Kommentare

  1. Solange sich der gekaufte Clown nicht von den ukrainischen Hitler-Anhängern im 2. WK und den Neonazis in der heutigen Ukraine distanziert, ist jedes Wort, das über seine Lippen kommt, satanische Hate Speech. Selenski ist ein ruhmsüchtiger Handlanger der Herrenrasse, dessen Hauptquartier sich in Washington D.C. befindet. Ein tragischer und dummer Clown von Kopf bis Fuß. Wie verkokst muss man sein, um sich einen militärischen Sieg über Russland einzubilden? Möge ihn bald das verdiente Schicksal ereilen!

    „Die Regierungen der Unterstützerstaaten müssten sich natürlich fragen, ob sie einer solchen ukrainischen Führung, die die faschistoiden Kollaborateure der Nazis nicht in Frage stellt und deren Anhänger fördert und bewaffnet, den Weg in die EU und die Nato öffnen soll, ganz abgesehen davon, pauschal „die Ukraine“ militärisch zu unterstützen.“

    Das müssten sie sich fragen, wenn sie selber keine Herrenmenschen-Allüren hätten.

    1. Nun ja, die Herrenmenschen-Allüren werden auch etwas weiter unten und etwas weiter westlich ausdrücklich gefördert, schon die minderjährige Aufzucht der „Untermenschen“ ist böse und muss ausgerottet werden. Das nennt sich Demokratie und Humanität, wir wollen es nur nicht wahrhaben. Aber wir werden uns noch daran gewöhnen, selbst ein Herr Trump wird uns das nahelegen, gefördert werden müssen ausschließlich Diejenigen, die diese „Untermenschen“ beseitigen, da ist wohl jetzt sogar Biden zu mild, der die Waffenlieferungen nach Israel, zumindest nach außen, etwas einschränken will. Was ist nur mit dem Wertewesten passiert? Mögen die BRICS, auch wenn es dort Demokratiedefizite gibt, stärker werden, um diesen Spuk zu beenden.

    2. Wenn man genauer über die Rolle der Ukrofaschisten im Ränkespiel der amerikanischen Geostrategie nachdenkt, kommt man sehr schnell zu dem Schluss, dass sie die gleiche Aufgabe in der Ukraine hatten wie die Sprengung der Nordstream Pipelines für Deutschland.

      Die rechtsradikalen Nationalisten in der Ukraine haben den Weg Selenskijs zu einem Verhandlungsfrieden verbindlich verhindert und die ukrainische Schafherde in den Krieg getrieben, genauso wie die Sprengung der Gaspipelines eine unabhängige Politik der Deutschen verhindert sollte – falls da irgendein deutscher Kanzler was Alternatives hätte machen wollen.

    3. @Prosecco
      Bitte schiebe nicht die Alleinschuld auf Washington DC.
      Die Entscheidungen in der NATO, des illustren Kreises der teilweise traumatisierten, paranoiden Vertreter des EU-Europa, sowie den ewig zündelten Briten und deren geballtes „Wissen“ sind für die Steigerung der „Kriegslust“ mitverantwortlich. 🙂

      1. Ohne das Herrenmenschen-HQ White House wären die Russenhasser in Europa eine unbedeutende Randgruppe und Frau von der Leyen auf gute Zusammenarbeit mit dem Kreml bedacht.

      2. Oh ja, die spielen alle kräftig mit. Die Briten sind im Grunde die schlimmsten. Die EU wird sich selbst sprengen, wenn sie die Ukraine aufnimmt und dann haben die Reisefreiheit. Es war schon schlimm genug, dass dieser Kriegsverbrecher, der im Tiergarten ermordet wurde, sich hier aufhielt. Warum eigentlich, es muss ja ein ganz schlimmer Kriegsverbrecher gewesen sein. Warum nehmen wir solche Menschen auf?

    4. Man kann sich das gar nicht ausdenken, so pervers ist das.
      Jetzt behauptet dieser Putin doch glatt, Russen hätten im 2. Weltkrieg gegen die Nazis gekämpft, dabei wissen wir doch alle, dass die Amerikaner die Guten sind. Außerdem ist Selenski Jude, was für sich allein schon genug Beweis dafür ist, dass die Russen Nazis sind.
      Aber alle wollen jetzt wieder gegen Hitler kämpfen, wobei das geht doch gar nicht, weil der ist ja schon lange tot. Oder verstehe ich da was nicht ganz richtig?

  2. Das ist von beiden Seiten dumpfe Propaganda. Typisch für unmittelbare Kriegsparteien und historisch fast schon als üblich zu bezeichnen. Das problematische aus wertewestlicher und speziell deutscher Perspektive ist der Heldenstatus, den die ukrainische Führung den nazinahen Banderas zuweist. Stichwort Melnyk. Selbst wenn man Partei ergreift für die Ukraine, oder sich sogar im Krieg wähnt mit Russland, so wie unsere Außenministerin, hätten von deutscher Seite klare Ansagen an die Ukraine kommen müssen. Stattdessen ist die deutsche Politik sogar dem Melnyk hinten rein gekrochen und hat in Kollaboration mit dem Typen mutige Menschen wie den Mützenich angegriffen. Unmittelbarer Täter ist und bleibt Putin. Die Faschistenverehrung durch die ukrainische Führung aber nie wirklich deutlich kritisiert zu haben, wird für immer ein Schandmahl deutscher Politik und der großen Medien bleiben.

    1. Was sich dieser Melnyk leistete, kam einem politischen Affront nah! Baerbock/Grüne, in Davos zu „Young Leader“ stilisiert, schwieg zu Melnyk …! Dieser Nazist & (Nazi) „Idiot“ wurde gar von ARD & ZDF gegen Gage eingeladen! – Will, Maischberger, Lanz & Co. nahmen das gern auf. Das Problem bleibt: Eine dumme Gesellschaft ist leichter zu regieren! Ich nehme an, dieser Typ diente BK Scholz als Argument überhaupt Waffen in ein Kriegsgebiet zu liefern! Anne Will – 2,200 € min, Jauch ~ 4,400 € min! Da lassen sich diese Leute doch gerne benutzen … Sicherlich stehen hinter Jauch & Co. Teams, aber, sich im politischen Kontext zu verkaufen wäre ein weiteres Thema?!
      MfG KB

    1. Dann hätte dieser Pausenclown Selenskyj geschafft was er beabsichtigt männlich sich mit in die Reihe von Napoleon,Hitler,Stalin usw einen Unsterblichen Platz in der Geschichte zu sichern.

        1. @ Emma
          da ist allerdings was dran. Leider betrifft es nicht nur die Regierung. Die Kriegstreiber und „Herrenmenschen“, welche sich als „Gutmenschen“ definieren, sitzen überparteilich verteilt im „Hohen Haus“. Damit ist jeder Weg zur Besserung verbaut, zumal die Mehrheit der Bevölkerung der ständigen Berieselung durch die freie „Kriegspresse“ ausgesetzt ist. 🙂

        2. @ Emma

          Kein Widerspruch meinerseits.
          Aaaaaaaber, was sagt eine solche gewählte elitäre Politikerhorde denn dann eigentlich über ihr Stimmvieh aus?

  3. Der Tageschau Artikel ist durchaus interessant und leider, wie mittlerweile nicht anders zu erwarten, auch wieder ein Vorführstück an Propaganda, obwohl es gleichzeitig andere Propaganda geißelt.

    Der Tag des Sieges ist für Russland ein extremer Tag, allein gemessen an der hohen Opferzahl. Das wird in dem Tageschau Artikel verhöhnt, nur weils Putin sagt ist das nicht falsch.

    Dann wird ihm in den Mund gelegt „die Führung der Ukraine ist für ihn immer eine Gruppe „Nazis“. Was er gesagt hat ist aber was ganz anderes und steht direkt untendrunter: „Revanchismus, eine Verhöhnung der Geschichte und der Versuch, gegenwärtigen Nazismus zu rechtfertigen, sind Teil der Gesamtpolitik der westlichen Eliten“

    Kritisiert wird hier der Westen. Weil der Westen auf Seite der Ukraine steht, drückt man alle Augen vor dem tatsächlich vorhandenen Rassismus zu und unterstützt den indirekt. So findet man Bilder deutscher Politiker aus Kiew mit anderen Personen mit verfassungsfeindlichen Symbolen, da nimmt hier noch nichtmal jemand Anstoss.

    Natürlich ist Selenski kein Nazi, aber die Kiewer Politik wird von Nazis mitbestimmt, und das wiederum vertritt Selensky. Nach westeuropäischen Maßstäben aber auch nach internationalen ist diese Politik rassistisch. Allein das ist ein Grund der verhindert das die Ukraine in westeuropäische Organisationen aufgenommen werden könnte. Wer hier das Gegenteil fordert macht sich den Rassismus mit zu eigen.

    1. Deutsche, macht Euch ehrlich! Ich, geb. 1955 bereiste Russland (2 Jahre) und achte Kultur, Bildung …, – Schach – weiters. Ich bereiste eben auch die USA (2 Jahre). Allein der Bildungsgrad, gemessen an menschlichen Parametern machen diesen großen Unterschied aus. … – Monopoly – Russland, ist offen für Auseinandersetzungen (Diskussionen), US-Amerikaner bestehen auf ihrem Recht … Das diese Trottel ihr Eigenes als internationales Recht verstehen und durchsetzen wollen, funktioniert nicht länger, siehe ICC und weitere Sanktionen, USA ist ein Feindstaat, so ist eben Deutschland als „Feindstaat“ gelistet! …
      MfG KB

  4. Warum ist der 09.Mai in Russland der Tag, an dem die Deutsche Wehrmacht kapitulierte und nicht der 08. Mai?
    Das abweichende Datum in Russland ist nicht irgend einer ideologischen Sondernummer der Russen zu verdanken, sondern dem Umstand, dass die Sonne im Osten aufgeht, der Tag dort also ein paar Stunden früher beginnt als in Westeuropa oder den USA.
    Die Deutschen kapitulierten am 08.Mai 1945, zu einem Zeitpunkt, als in Moskau schon der 09.Mai 1945 angebrochen war. Das ist die einfache Erklärung.

    Was die zu beobachtende Geschichtsklitterung bei Selenskij und im Westen betrifft, ist hier ein besonders dreisten Beispiel einer hochrangigen Vertreterin der US-Politik zu bewundern. Hier das zweite Video, in dem ein Reporter die Pressesprecherin fragt, warum man zu den nebulösen Geschichtsinterpretation schweige und sich nicht von der darin enthaltenen Nähe zu den Nazis distanziere. Die Pressesprecherin antwortet, vor 79 Jahren hätten die USA zusammen mit ihrem Alliierten Ukraine gegen Hitler und Stalin gekämpft. Berlin sei nun Verbündeter, nur Moskau sei als Feind verblieben.

    https://sonar21.com/lt-col-danny-davis-and-i-talk-ukraine-and-the-u-s-military/

      1. Die Kapitalation unterschrieben in Karlshorst wurde am 8.Mai 1945 23:02 Mitteleuropäischer Zeit (UTC+2)wirksam. Kiew und Moskau sind eine Stunde weiter (UTC+3) also 9.Mai 1945 0:02. Stalin hat am 9.Mai 1945 um 20:00 „Moskauer Zeit“ (zur besten Sendezeit würde man heute sagen) eine Rede gehalten in dem er das Ende des Krieges im Radio verkündet hat. Dadurch wurde es vermutlich den meisten Menschen in der Sowjetunion erst einmal bewußt was da passiert war.

        1. Das Museum In Karlshorst ist mittlerweile umbenannt und die meiste Zeit geschlossen.
          Der Westen macht es immer gründlich. Genauso gründlich wie die EU, die sich mit der absichtlichen eigenverantwortlichen Trennung von preiswerter Energie selbst das Licht ausblasen. Und auch da – ganz vorn dabei und am gründlichsten, die fleißigen Deutschen. Sie hatten schon immer einen Hang sich selbst zu entleiben. Mal schauen, wo es endet. Interessant finde ich nur die die völlige Lethargie der „Jugend“. Die schauen einen an, als ob man der übelste Spielverderber wäre, wenn ich sage, dass sie die Pläne für einen Weihnachtsurlaub nicht schon vorab bezahlen sollen, da sich vielleicht noch einiges ändert bis dahin – ein Krieg vielleicht?

  5. Zitat: Selenskyj feiert die Ukrainer und sagt: „Vor 80 Jahren kämpften Millionen Ukrainer dafür, den Nationalsozialismus für immer zu besiegen. Aber heute wehren sich die Ukrainer wieder einmal gegen das Böse, das wiedergeboren ist, erneut gekommen ist und uns erneut vernichten will.“

    Selenskyj hängt am nächsten Baum wenn dieser Clown den Vorgaben der USA/EU nicht folgt. Weder Guaidó, Nawalny noch Selenskyi unterscheiden sich in ihrem Verhalten. Alle sind durch USA/EU finanziert und personell unterstützt. Erinnert Euch an Angela Merkel und den Einfluss der USA auf diese Frau! Unmittelbar nach der Wahl zur Kanzlerin, wurde Merkel ein „spezieller“ Berater zur Seite gestellt!
    MfG KB
    P.S. schlaft weiter …

    1. Die interessante Frage ist: wie befreien wir uns davon? Eine Antwort auf diese Frage habe ich nicht. Jedenfalls sollten wir uns strikt weigern, in den Ukrainekrieg einzutreten. Egal, was die „Verbündeten“ sagen. Verlierer in diesem Konflikt sind wir jetzt schon.

    2. Die Zweitteilung der Ukraine gab es auch schon während der Wehrmachtzeit. Der Osten hat gegen die Wehrmacht gekämpft, die westliche Ukraine hat die Wehrmacht als Befreier gesehen und ist gemeinsam mit Wehrmacht und SS gegen Russen, Juden und Polen vorgegangen.

      Gegen das Böse zu kämpfen ist vermutlich der älteste Propagandaspruch überhaupt.

  6. Ich halte die im Westen übliche Bezeichnung von Bandera, Schuchtjewitsch, Stetko, Lebed und anderen „Helden der Ukraine“ als „Kollaborateure“ für verharmlosend und irreführend.

    Ein „Kollaborateur“ ist schon jemand, der mit Besatzungstruppen zusammenarbeitet, um das Zivilleben aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen, wenn Besatzungstruppen ihre Pflicht nach der HLKO und den Genfer Konventionen erfüllen. Wo die Grenzen solcher Kollaboration sind, ist eine schwierige Frage, vor allem unter dem Aspekt der NS-Vernichtungspolitik, wo Deportationen und Massenmorde zum Besatzungsalltag gehörten.

    Die OUN/UPA und ihre Führer haben aber nicht einfach mit den Nazis kollaboriert. Sie hatten ein eigenes Mord- und Vernichtungsprogramm, vor allem gegen Juden, Polen, Russen, und Kommunisten und Sozialisten. Sie waren NS-Massenmörder und Massenmörder und Terroristen aus eigenem Antrieb.. Sie haben die Pogrome vom Juni bis August 1941 selbständig in enger Zusammenarbeit mit dem RSHA und dem RFSS organisiert, ebenso den Genozid an den Polen in Galizien und Volyn. Schuchtjewitsch hat in Weissrussland in SD-Polizeibataillonen an Vernichtungsmassnahmen teilgenommen.

    Die Parole der OUN hiess „Moskalyaku na gilyaku, Jewrej na nozhi, Polshi na San (ein Fluss)“, also Russen aufhängen, Juden abstechen, Polen ersäufen. Auf dem Maidan tauchte dieser Sprechchor „gesäubert“ wieder auf als Moskalyaku na gilyaku, Moskali na nozhi. Die Morde im Gewerkschaftshaus von Odessa wurden gefeiert als „Kartoffelkäfer grillen“. Das Vernichtungsprogramm hat überdauert, auch ohne Nazibesatzung.

    1. Ein grandioses Gespräch. Jeffrey Sachs zeichnet sich durch überragenden Verstand, souveräne Sachlichkeit und seltene Zivilcourage aus. Einer der letzten Gesunden im westlichen Irrenhaus! Gleiches gilt übrigens für John Mearsheimer.

      1. Deutsche, macht Euch ehrlich! Ich, geb. 1955 bereiste Russland (2 Jahre) und achte Kultur, Bildung …, – Schach – weiters. Ich bereiste eben auch die USA (2 Jahre). Allein der Bildungsgrad, gemessen an menschlichen Parametern machen diesen großen Unterschied aus. … – Monopoly – Russland, ist offen für Auseinandersetzungen (Diskussionen), US-Amerikaner bestehen auf ihrem Recht … Das diese Trottel ihr Eigenes als internationales Recht verstehen und durchsetzen wollen, funktioniert nicht länger, siehe ICC und weitere Sanktionen, USA ist ein Feindstaat, so ist eben Deutschland als „Feindstaat“ gelistet! …
        MfG KB

    2. Jeffrey Sachs rechnet nicht ab, Er zeigt die Fehler auf und da ist eben für diese die sich so verbunden mit der Ukraine verbunden fühlenden SPD/Grüne//FDP/CDZ/CSU, siehe Mindestlohn & Rente … als Schwanzverlängerer, dieses korrupten Systems Selenskiy. „Human trafficking“ (Menschenhandel) Selenskiy & Mischpoke stehen auf Nr. 1 … Das AfD die keine Alternative sein kann, siehe Weidel & GoldmanSachs! … Kostenreduzierung …
      MfG KB

      P:S. Fuck Selenskiy

  7. Die offizielle Kiewer Geschichtspolitik bleibt für den Westen ein grosses Problem. Eine klare Distanzierung von den radikalen Nationalisten und ihrer Kriegsverbrecher-Glorifizierung wagt weder Selenskyj noch die EU. Das würde die politische und militärische Widerstandsfront gegen Russland merklich schwächen.
    Momentan sieht es gerade in Deutschland so aus, dass man mit Verschweigen, Relativieren, Herausstellen der ukrainischen Opferrolle u. ä. die Debatte über die ukrainische Geschichtspolitik verhindern bzw. zumindest nachhaltig einschränken will.
    Ein gutes Beispiel ist die vor einigen Tagen beschlossene Städtepartnerschaft von Frankfurt am Main mit der Hochburg der ukrainischen Rechtsextremisten, Lviv/Lemberg. In Lviv wird Bandera mit einem gigantischen Denkmal geehrt. Dem Holocaust-Täter Schuchewytsch zu Ehren wurde ein eigenes Museum eingerichtet, das allerdings inzwischen durch eine russische Drohne zerstört wurde. Lviv`s Bürgermeister Sadowy, der sich heute übrigens ins Goldene Buch Frankfurts einträgt, tritt regelmässig bei Veranstaltungen der Rechtsextremisten mit martialischen Reden auf.
    Erstaunlicherweise aber ist es in Frankfurt, in dem ehemals neben Berlin die grösste jüdische Gemeinde Deutschlands beheimatet war, gelungen, das alles konsequent auszublenden. Es wird so getan, als ob Lviv irgendeine gewöhnliche Partnerstadt in Frankreich, Holland oder Dänemark sei, nur dass sie sich aktuell wie das ganze Land in einem Abwehrkrieg gegen ein aggressives Nachbarland befindet.
    Und irgendwie spielen alle, von denen man Widerspruch erwarten könnte, vom Jüdischen Museum bis zu oppositionellen Kommunalpolitikern, zumindest bislang, das Spiel mit. – Deutschland 2024.

    1. Aber die AfD muss verboten und Höcke gerichtlich aus dem Verkehr gezogen werden.
      Und die Russen werden rechtswidrig enteignet, bösartig schikaniert und medial verfolgt.
      Alles kein Problem im Deutschland 2024.

    2. Die offizielle Kiewer Geschichtspolitik bleibt für den Westen ein grosses Problem. Eine klare Distanzierung von den radikalen Nationalisten und ihrer Kriegsverbrecher-Glorifizierung wagt weder Selenskyj noch die EU. Das würde die politische und militärische Widerstandsfront gegen Russland merklich schwächen.

      Lieber Herr Kallok, bei Lichte betrachtet ist es doch gerade umgekehrt. Um das von Brzezinski gesetzte strategische Ziel umzusetzen, die Ukraine dauerhaft von Russland abzuspalten, blieb gar nichts anders übrig, als auf diejenigen Kräfte in der Ukraine zu setzen, die sich historisch dasselbe Ziel gesetzt hatten, nämlich die ukrainischen Nationalisten.
      Zumal diese Strategie ja historisch mit gewissem Erfolg bereits von den K. & k. Österreichern und den Deutschen verfolgt wurde. Und genau aus diesem Grunde war auch nach dem Zweiten Weltkrieg die Exilanten-Gemeinschaft der ukr. Nationalisten in Kanada, den USA und Westdeutschland (beide OUN-Führer der Kriegszeit, Bandera und Melnik, starben bekanntlich nach dem Krieg in Westdeutschland) gepflegt worden.

      Auf der anderen Seite hatten auch die ukr. Nationalisten seit Beginn des 20. Jh. stets nach Verbündeten im Ausland gesucht, um ihr Ziel der Abspaltung von Russland umzusetzen. Man kann hier also von einer Wahlverwandschaft sprechen.
      Nun könnte man sich natürlich fragen, warum denn nach 1991 nicht die gemäßigteren ukr. Nationalisten in den Vordergrund gerückt wurden. Aber Gruschewski oder Petljura verfügen nunmal heutzutage über keine Anhängerschaft.

      Im übrigen hatte die ukr. Politik schon vor Juschtschenko, der Bandera und Schuchewitsch am Ende seiner Amtszeit zu Nationalhelden machte, die ukr. Nationalisten mit einem gewissen Wohlwollen behandelt. Die Symbolik gefiel natürlich nicht, die Sprüche erschienen zu extrem, aber der grundsätzlichen Ausrichtung wollte man nicht widersprechen, denn die sicherte die Eigenständigkeit des ukr. Staates.
      Der ukr. Päsident Kutschma veröffentlichte bekanntlich 2003 ein Buch mit dem Titel „Die Ukraine ist nicht Russland“ (Украи́на — не Росси́я). Daran, dass ein Präsident dies extra in Buchform betonen muss, wird doch deutlich, wie eng die Verbindung tatsächlich war.
      Der ukr. Politologe Wadim Karasew erklärte denn auch erst im Jahre 2015, dass nach seiner Beobachtung nunmehr „die ukrainische Nation entstanden sei“. Nach dem Krieg um den Donbass und durch seine Interpretation als ukrainisch-russischer Krieg!

      1. Fakt bleibt, daß dieser Krieg durch die USA Obama/Biden/Nuland/Paytt initiiert ist! Offensichtlich sind Deine Informationen scheinen lediglich fragmentiert!
        MfG KB

      2. @Richard Kallok
        !Bandera und Melnik starben!? … Sie wissen sicherlich was Sie schreiben? Selenskiy wurde für Frieden gewählt … Dieser Clown hängt am nächsten Baum wenn er seinen vorgegebenen Wg verlässt!

    3. ja. das ist wirklich erschreckend wie der Westen hier die Augen verschliesst.
      man redet sich raus dass die Svoboda Partei nur ein paar prozent erreicht.
      Dass Svoboda nicht mehr erreiht, liegt wahrscheinlich daran dass die anderen parteien selbst
      schon viel rechtsradikalismus und Bandera-Kult verinnerlicht haben.

      Und dann auch noch das Bestreben die Ukraine möglichst schnell in die Eu aufzunehmen.
      Völliger Irrsinn.
      Das wird die Eu zerreissen.

    4. Die Idee der weißen Überlegenheit ist halt bei allen gleich. Egal ob Nazi, Banderist oder Zionist. Die Idee dahinter ist immer die gleiche. Deswegen machen alle mit. Ist übrigens in Frankreich, Spanien oder Italien nicht anders, auch da ist die Idee in Wahrheit bis heute Staatsdoktrin.

  8. Der Artikel bemüht sich, die beiderseitigen Darstellungen „objektiv“, nach westlicher Art, zu sichten, erzeugt jedoch, vielleicht unbeabsichtigt, eine Aufwertung der ukrainischen Seite.
    Es fehlt, dass bei aller Polemik auch der russischen Regierung diese recht eng sich auf historische Fakten stützt, die ukrainische Seite aber auf reine Lügen.
    Jaja, die westlichen Kritiker der westlichen Politik haben es nicht leicht.

    1. @OberstMeyer … nicht der Artikel bemüht sich. … Sie als „Oberst“, nie einen persönlichen Einsatz, Sesselfurtzer wie Pistorius, Scholz, Habeck, Baerbock, Strack-Zimmermann & Co …, vielleicht waren Sie es der meinen Sohn in einen Einsatz, Afghanistan führte, der ihn sein Leben kostete, für was? US-amerikanische Interessen, niemand braucht eine deutsche Armee, jeder sollte wissen und hundertfach bestätigt das Biden/Pyatt/Nuland diesen Krieg Russland/Ukraine wollten! „Big deal“! Ressourcen sind das Thema auf der einen Seite, Gewinne von Investoren die andere! Viele hier glauben das Rheinmetall ein deutsches Unternehmen sei … Fragt Friedrich Merz/CDU und seinen Chef Larry Fink! Werfen wir Typen wie Merz aus jedwedem politischen Amt, dann können wir über Demokratie reden!
      MfG KB

      1. KB ihre intension ist nachvollziehbar, aber der OberstMeyer ist definitiv nicht auf der falschen Seite.
        Deshalb befürworte ich, in der Anonymität, etwas mehr verhalten zu sein und persönliche ‚Attacken’zu verzichten.
        MfG PRO1

        1. Ich werde, ob meines Verlust mich nicht und niemals zurückhalten. Schon damals war es die SPD/Struck … „Wir“ verteidigen „unsere Freiheit“ am Hindukusch! Heute verteidigen Nazis & Faschisten „unsere“ Freiheit in der Ukraine Scholz/SPD, oder Grüne/Baerbock, Habeck, Hofreiter, oder Strack-Zimmermann/FDP? Wie dumm ist all das! Stellt Scholz und all die anderen zur Rede … Dieser Kanzler vertritt eben nicht die Interessen des Volks, sondern die der USA! Cum-Ex, Cum-Cum Kriminellen …
          Deutsche Politiker haben abgewirtschaftet und treiben den Bankrott voran, Sesselfurtzer … Ohne Ausbildung Baerbock, Lang und weitere …
          MfG KB

      2. Zu Ihrer Beruhigung, ich war lange Zeit direkt „an der Front“, an der „richtigen“, an der die aggressiven Bemühungen der „friedlichen“ NATO abgewehrt und dadurch die Menschheit nicht im allgemeinen Krieg vernichtet wurde. Insofern verliert sich Ihr Vorwurf.

        1. … und verschulden den Tod unseres Sohns, weil @Oberst Meyer am Schreibtisch saß? Könnte sein … Stoppen Sie Pistorius … Diesen Osnabrücker Emporkömmling … BW sollte ehrlich werden … Ohne Gruß und Respekt KB

      3. Du hast hier heftig ins Klo gelangt. OberstMeyer war, soweit überhaupt, Oberst in der NVA, danach nicht mehr. Für den Afghanistankrieg sind andere verantwortlich, alle die Parteien, die für „Auslandseinsätze“ gestimmt haben, nicht nur die CDU, sondern auch SPD, Grüne, FDP, die AfD hatte eine ambivalente Haltung, und in der Linken gab es auch Umfaller.

    2. Vielen Dank, dass ihnen dieses „unwichtige“ Detail aufgefallen ist. War mir auch sofort ein Dorn im Auge.

      Erinnerte mich an die Artikel des Autors bei tp zu Zeiten des Maidan. Wo in den Foren das Wort „hingerötzert“ entstanden ist.

      Und natürlich ist es nicht leicht eine neutrale Sicht zu haben, wenn man in einer Grube steckt, die einem der Beteiligten zugeordnet werden muss.

      Rein aus Interesse bzgl. ihrer Diskussion mit KB, gefragt. Waren sie insofern einer der Leidtragenden des Joschka Olivgrün Fischer, der dafür gesorgt hat, dass D-Land wiedermal an einem Krieg teilnehmen darf? Also nicht auf Seiten D-Lands, falls das missverständlich ausgedrückt ist.

      1. Nein, zu der Zeit war ich bereits nach Ausscheiden aus der NVA und nochmaligem Zivilstudium nicht mehr k.v. , im dem entsprechenden Beruf, der nach Parteiausschluss noch möglich war. Das trieb mich dann zum Engagement im Neuen Forum, eine DDR zu wollen, die Demokratie lebt, keine „Wiedervereinigung“.
        Kurioserweise sind selbst die, die mich exkommunizierten, als erste mit fliegenden Fahnen zur Gegenseitige gewechselt.
        Für mich ist es unvorstellbar, dies auch zu machen, Söldner zu werden.

  9. Ach ja, die Nazis mal wieder. Dabei wird vergessen, dass der Rest Europas die Ideologie ebenfalls nutzt und kultiviert. Zwar haben die anderen Staaten nicht die Endlösung versucht durchzuführen, aber wenn man sich die Taten z.B. in den belgischen Kolonien anguckt, dann ist der Sprung zum deutschen Holocaust nur sehr klein. In vielen Punkten wird der Holocaust in diesen Taten sogar übertroffen, https://de.wikipedia.org/wiki/Kongogräuel.
    Nein, die Idee der weißen Überlegenheit alleine auf die Nazis zu projizieren ist in erster Linie der Idee geschuldet, dass sich die anderen Staaten, vor allem die westlichen Gewinner des 2. Weltkrieges, reinwaschen können.
    Dabei sind alle westeuropäischen Staaten und selbstverständlich auch deren Ableger, die USA, genauso grausam vorgegangen. Und solange dies nicht aufgearbeitet und eine entsprechende Wiedergutmachung geleistet wurde, ist das Gequatsche von irgendwelchen linken Trotteln aus dem Westen nicht mehr wert als das gefurze in einem Schweinestall. Und deswegen ist jeder, der gegen die SMO der Russen ist, in Wahrheit ein Teil der Idee der weißen Überlegenheitsideologie und in keinster Weise besser oder anders als der Rest der Bande, egal welchen Namen sie aktuell trägt. Denn wenn die SMO erfolgreich ist, wird die Macht des Westens gebrochen sein und das ist es, worauf es ankommt, wenn man den Kampf gegen den Faschismus ehrlich meint.

    1. Verstehe einfach den Begriff „NAZI“ Für Netanyahu/USA & Freunde passt das … Mord wg Herkunft … Mörderpack! Immerhin lächelt Baerbock zu all dem! … und fliegt …
      MfG KB

    2. Es hat in keinem Land Europas eine derart systematische und staatlich geförderte Vernichtungsaktion gegen einheimische Bevölkerungen und Nachbarn gegeben. Schon gar nicht im 20. Jahrhundert. Die Kolonien waren weit weg – aber auch da lagen derart systematische Aktionen oft weit zurück. Die Rolle der Industrie die Benutzung von Zwangs- und Fremdarbeitern als billige Arbeitssklaven war auch in Europa damals einmalig.
      Der „Generalplan Ost“ sah eine eine Umsiedlung von 31 Millionen Russen und Osteuropäern „nach Sibirien“ vor sie sollten dort „Landwirtschaft betreiben“ während ihr Land von NSDAP-Treuen praktisch übernommen wurde. EIne Weiterexistenz von Städten Leningrad Minsk oder Moskau war nach diesem Plan nicht vorgesehen, sie sollten zerstört werden, in der Nähe sollten „Volksdeutsche“ angesiedelt werden. Noch 1943 schwärmte Heinrich Himmler in seiner „Posener Rede“ von einer Besiedelung des Russischen Raumes durch Volksdeutsche von den er sich erhoffte das diese Neubesiedlung innerhalb von 100 Jahren bevölkerungszahlmäßig mit der Bevölkerung von Asien gleichziehen möge …

      Die SS vermietete KZ-Insassen sehr günstig an Industriebetriebe. Wie z.B: die Bewohner des KZ Stöcken an die Hannoversche Filiale der KdF-Fabrik, die auch heute noch VW Nutzfahrzeuge am Standort Hannover-Stöcken herstellt …

      Oder das BUNA-Werk in Auschwitz das der IG Farben (also BASF, Bayer usw) gehörte. In Weimar schufteten die Insassen des KZ Buchenwald in den Betrieben der NSDAP-Gustloff-Stiftung, einem großen Rüstungskonzern im dritten Reich. Immerhin bekamen sie so die Waffen in die Hände um sich am 11.April 1945 selbst zu befreien …

      Im Moment wird in Berlin gestritten ob man den privaten Wohnsitz von Hermann Göring erhalten soll. Das sei schließlich ein Denkmal, das aber auch zu DDR-Zeiten als FDJ-Hochschule genutzt wurde. Seit einigen Jahren vergammelt die VIlla in bester Lage vermutlich und einige „Reichsbürger“ und andere Nazifreunde scheinen sich auch schon als Kaufinteressenten vorgestellt zu haben. Einmal leben wie Hermann Göring, wer träumt davon nicht?

  10. Da hat Herr Rötzer eine gute Frage gestellt, „… die von ominösen „westlichen Eliten“ – warum spricht er nicht von Staaten und ihren Regierungen?“
    Diese bezeichneten Staaten haben ja Regierungen, aber nicht eine Regierung handelt im Namen des Volkes, das bewiesen diese selbst, wenn die Enteignungen am Volk praktiziert wurden und nicht eine einzige demokratische Institution hatte diese Schäden vom Volk abgewendet. Selbst das Volk stand da wie paralysiert und akzeptierte bis zum heutigen Tage alles.
    Seit den letzten Dekaden verfolge ich diese deutsche Simulation der regierenden, sie sind keine regierenden im uns vermittelten System, sondern Befehlsempfänger von ‚Eliten‘ über die man nicht offiziell spricht!
    Die CumEx Affäre als Beispiel, zeigt ganz unverhohlen was in D abläuft. Ja, der Herr Moser schreibt seit Jahren über die NSU und ihre ganzen nicht aufklärenden Untersuchungen durch parlamentarische Ausschüsse und Gerichte.
    Die BRD muss sich tatsächlich neu demokratisch finden, leider sehe ich nichts in der Breite, aber immerhin bei guten Journalisten vorhanden. Danke ihnen der Herr!

    1. Ich halte unsere Regierungen für Marionetten. Unsere sind Marionetten der US-Regierung, aber hinter der US-Regierung, egal welcher, stehen andere. Trump hat das Spiel nicht ganz so mitgemacht in seiner ersten Amtszeit, deshalb wurde und wird er angegriffen. Hinter dem POTUS steht ein „tiefer Staat“, da sind die CIA u.a.. Der Wahlkampf zum POTUS beruht auf Spenden, meist Superreicher. Gemerkt hat man das, als Nicki Haley aufgeben musste, weil die Spender umgeschwenkt waren. Wie genau die Abhängigkeiten verlaufen weiß ich nicht und wer welche Interessen finanziert. Aber diese Kreise stecken hinter dem Krieg in der Ukraine, weil sie auf die Bodenschätze Russlands spekulieren. Das können nicht nur die durchgeknallten Neocons sein.
      In Israel dasselbe. Deswegen geht es gegen die demonstrierenden Studenten. Die passen dem Kapital nicht.

    2. Korruption ist möglich im Zusammenspiel von … Der Verdacht liegt bspw bei von der Leyen und Scholz nahe! Aufklärung wird nachweislich verhindert.
      MfG KB

  11. WW I bis II hat einen gravierenden Unterschied zur heutigen Ukraine SMO, der liegt darin, das der Papst aus dem Vatikan sich mehrmals anbot für den Frieden als Vermittler zu agieren.
    Soll heissen, das die katholische Kirche heuer einen anderen Weg als damals geht.
    Auch wenn die Kirchengemeinden in D vielleicht eine andere Haltung einnehmen, aber der Jesuit lässt sich nicht beirren!

      1. Die ungeklärte Situation, wer hat mit wem einen Vertrag geschlossen und zu welchem Zweck?
        Der Papst heute ruft zum Frieden in der Ukraine auf, während die grossen Kriege den Segen vom Vatikan erhalten hatten.

  12. „Um den Krieg in der Ukraine, den er weiterhin „spezielle Militäroperation“ nennt und damit herunterredet, zu rechtfertigen, will er ihn als eine Fortsetzung des „Großen Vaterländischen Kriegs“ sehen, eben als Kampf gegen neue Nazis, die von ominösen „westlichen Eliten“ – warum spricht er nicht von Staaten und ihren Regierungen? -unterstützt werden. “

    Erklärung: Putin trifft den Nagel auf den Kopf. Wenn man von Staaten spräche, würde das die jeweiligen Staatsbürger miteinbeziehen. Diese sind aber nicht willentlich an dem Krieg gegen Russland in der Ukraine beteiligt, ganz im Gegenteil, werden diese von den „westlichen Eliten“ in Geiselhaft genommen.
    Spräche er von Regierungen, wäre das auch nicht wirklich zutreffend. Den Krieg gegen Russland wollen nur ein paar wenige in den jeweiligen Regierungen – genau genommen die, die von den „westlichen Eliten (MIK, Finanzindustrie)“ korrumpiert sind. Weiterhin bleibt noch festzuhalten, dass die meisten Regierungen – inkl. der deutschen – nur von einem kleineren Bruchteil der Wahlberechtigten tatsächlich gewählt wurden.
    Da wir in einer Scheindemokratie leben, haben die Bürger der jeweiligen Länder (Schweiz ausgenommen) auch keinerlei Möglichkeit, ihren Willen einflussnehmend kundzutun, zumal noch ein Großteil der Menschen durch die Dauerberieselung mit Fake-News und Propaganda aus allen Kanälen in ihrem Urteilsvermögen behindert sind.

    Somit liegt Putin völlig richtig, wenn er seine Kriegsgegner in den „westlichen Eliten“ sieht.

    1. Ob man die Schweiz noch ausnehmen sollte, ist fraglich. Bei der 13ten Rente gab es mal wieder um die 60% Wahlbeteiligung, ansonsten liegt sie unter 50%, also auch nicht die Mehrheit.
      Desweiteren ist in der Schweiz, die sich radikal der NATO und der EU annähert, durchaus keine neutrale Haltung, zumindest seitens den Schweizer Eliten, zu bemerken. Die SRF Propaganda besteht aus Framing, dass die Ukraine immer wieder heroisiert oder als armes Opfer darstellt. Seit Cassis ohne Absprache mit Volk, Ständerat etc. einseitig die Schweizer Neutralität ausgehebelt hat (Stichwort Sanktionen) kann nicht mehr ernsthaft von einer neutralen Schweiz gesprochen werden. Eher Chorsänger die noch versuchen den NATOd Rhythmus zu finden.

      1. Die „neutrale“ Schweiz … Am Vierwaldstätter See beginnen doch „Friedensverhandlungen! ohne Russland, China, Brasilien etc. Selenskiy tritt groß auf, achtet auf das „weiße“ an der Nase. Hofiert von Scholz & Biden … Selenskiy wird den Menschenhandel > „Human trafficking“ sicherlich ausblenden … Da ist die Ukraine führend und das bis in höchste Positionen! Respekt? Niemals Fuck Ukraine

        1. Echt? Menschenhandel? Die paar Prostituierten? Ich glaube das wahre Geschäft liegt gerade eher im Organhandel. Ist einfacher und Organe widersprechen nicht. Wollen nur frisch gehalten werden. Und es gibt reichlich auf allen Kriegsseiten in dieser Welt. Möglicherweise wird man den Israelis irgendwann vorwerfen, die Kinder mit Bomben getötet zu haben, statt sie wirtschaftlich auszuschlachten (Verschwendung wertvoller Human Ressources) …

          Sorry, weder Zynismus noch Sarkusmus helfen in der gegenwärtigen Situation. Und ich werd einen Teufel tun, für irgendjemanden zu definieren, hier ist Sarkasmus, hier ist Zynismus, hier ist Verzweifelung, oh Mist, hier ist auch noch etwas Ironie …

          Und Schweiz, nein, eine Ausnahme Schweiz ist in keinster Weise zu rechtfertigen, mal so als Schweizer gesprochen. Und als Systemnutte. Schliesslich prostituiert sich jeder in diesem Kapitalismus.

    2. Ja Putin legt immer wieder offen, wer hier die Verbrecher sind. Welch intellektueller und moralischer Unterschied zu der westlichen primitiven Propaganda. Nun gut im Gegensatz zu Russland müssen die ja ihre waren Ziele und Beweggründe verschleiern.

  13. Gewiss, die manichäische Denke, andere nennen sie akute Moralitis, ist heute beherrschender denn je. Jegliche Differenzierung wird eingestampft, ist es bereits. Was nun die beiden Kriegskontrahenten betrifft – wer in Abrede stellt, dass in der Ukraine sowohl historisch wie auch aktuell rechtsextreme Kräfte eine grosse Rolle spielen, lügt schlicht und einfach. Aber das bedeutet für sich genommen noch nichts im Bezug auf die politische Lokalisierung der russischen Regierung. Diese steht gewiss nicht links, auch nicht in einer noch so weit definierten Mitte, ist vielmehr deutlich autoritär, nationalistisch. Einzelne Berührungspunkte mit Faschismus (nicht zu verwechseln mit Nazismus) sind vorhanden, wenn auch einiges Aktuelles der gegenwärtigen Kriegssituation geschuldet ist, die ins Absolute gesteigerte Unduldsamkeit gegen den staatlichen Standpunkt hat seit Kriegsbeginn die partielle, zuvor geübte Laisser faire-Haltung ersetzt.

    Darum geht es aber in diesem Konflikt nicht, in dem der eigentliche Problembär die usa und ihr Wahn ist, den gesamten Globus indirekt zu beherrschen. Nicht Russland greift überall hin aus, es sind die usa, im Schlepptau die gesamte westliche Meute. Das kann man nüchtern festhalten, ohne deswegen sich auf die Seite einer ebenfalls tief reaktionären Regierung zu stellen.

  14. Korruption ist möglich im Zusammenspiel von … Der Verdacht liegt bspw bei „von der Leyen“ und „Scholz“ nahe! Aufklärung wird nachweislich verhindert.
    MfG KB

  15. „Wenn ganze Dörfer niedergebrannt werden, werden Massenhinrichtungen durchgeführt, sie werden mit verbundenen Augen an die Wand gestellt und getötet. Überall auf der Welt wird es mit einem Wort bezeichnet: Nationalsozialismus. Wenn das kein Nationalsozialismus ist, was dann?

    Na eine dreiste Lüge ist das, was denn sonst?
    So etwas haben aber tatsächlich Asow Kämpfer gemacht, und es ist auch auf vielfach auf Video dokumentiert.
    Typisch für Nazis, eigene Verbrechen dem Gegner zu unterstellen.

  16. „Na eine dreiste Lüge ist das, was denn sonst?
    So etwas haben aber tatsächlich Asow Kämpfer gemacht, und es ist auch auf vielfach auf Video dokumentiert.
    Typisch für Nazis, eigene Verbrechen dem Gegner zu unterstellen.“

    Man sollte die Faschisten auch nicht „Nazis“ nennen, den Begriff haben die deutschen Faschisten entwickelt, um die Arbeiter irrezuführen. Es sind Faschisten.
    Rötzers „Analyse“ empfinde ich als schwach.

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