
Die Massenarmut in Deutschland geht den Betreuern des Kapitalstandorts echt auf die Nerven. Die Leitmedien können das nachvollziehen.
Nachdem der Kanzler auf einer Parteiveranstaltung verkündet hatte „Der Sozialstaat, wie wir ihn heute haben, ist mit dem, was wir volkswirtschaftlich leisten, nicht mehr finanzierbar“ (zit. nach Bastian Brinkmann: Ist der Sozialstaat wirklich nicht mehr finanzierbar? SZ, 27.8.25), griffen die Medien das Thema begierig auf. Hier zeigte der Kanzler endlich Tatkraft, zumindest Entschlossenheit, die großen Herausforderungen für den deutschen Kapitalstandort anzugehen – und das ist doch immer eine Meldung wert!
Nun leisten die meisten Bürger zwar nicht weniger als bisher, gehen ganz normal ihren tarifvertraglich geregelten oder prekär gestalteten Jobs nach, doch offenbar haben sich die politischen Prioritäten verschoben. Obwohl es ins Auge springt, dass vieles und zur Zeit gerade Außerordentliches finanzierbar ist – so der Krieg in der Ukraine, wo die deutsche Regierung gerade Milliardensummen an Unterstützung zusagte, oder die in unbegrenzter Höhe bewilligte Aufrüstung –, gelten die staatlichen Finanzierungsprobleme linientreuen Journalisten als unbestreitbar wichtig. Hier können sie ihren Geist dran wetzen und den Politikern genau auf die Finger schauen.
Der Lebensunterhalt – eine einzige soziale Kost
Und so fangen sie denn auch gleich an nachzurechnen: „Der Sozialstaat ist tatsächlich gewachsen. Das geht aus dem Sozialbudget des Bundesarbeitsministeriums hervor. Diese Rechnung umfasst alle Sozialleistungen zusammen, nicht nur Rente und Krankenkasse, sondern eben alles von Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall über Elterngeld bis zum Bürgergeld. Der langfristige Vergleich zeigt: Deutschland hat im Vorjahr mehr als 31 Prozent seiner Wirtschaftsleistung für Soziales ausgegeben.“ (SZ)
Gut informiert scheint der Schreiber nicht zu sein, wird doch die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall nicht vom Staat, sondern von den Arbeitgebern gezahlt. Und so mischt er munter die Zahlen aus dem Haushalt mit denen aus dem Bruttosozialprodukt durcheinander. Dennoch hat er am Schluss ein eindeutiges Ergebnis, das sich allerdings sehr unterschiedlich interpretieren lässt. Drückt sich doch in dem Zuwachs der Sozialleistungen aus, dass immer mehr Menschen im Lande nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt durch Lohn oder Gehalt zu bestreiten. Die Ursachen mögen vielfältig sein – sei es, dass sie als Flüchtlinge die deutsche Sprache nicht beherrschen und deshalb keine Arbeit finden, sei es, dass die Rente nicht reicht oder das eigene Einkommen plus Pflegeversicherung die Kosten für die Pflege nicht deckt –, die Gesamtbilanz könnte man aber auch ganz schlicht fassen, indem man festhält: Immer mehr Menschen sind arm.
Doch die verbreitete Armut im Lande will niemand zum Thema machen, stattdessen wird immer die Frage gewälzt, ob der Sozialstaat zu teuer ist: „Auf die Frage allerdings, ob der gewachsene Sozialstaat zu teuer ist, gibt es nur subjektive Antworten, die bei Sozialdemokraten und Union unterschiedlich ausfallen. Ein Kipppunkt, an dem automatisch alles zusammenbricht, lässt sich volkswirtschaftlich nicht begründen.“ (SZ) Eine fixe Messlatte für das, was der Staat sich an Unterstützung für die Armen im Lande leisten will, gibt es eben nicht. Eins steht allerdings fest: Ohne staatliche Unterstützung kommen viele Menschen im Lande nicht über die Runden, weil das Leben von Lohn und Gehalt eine unsichere Angelegenheit ist und das beschränkte oder fehlende Einkommen die Menschen existenziell betrifft.
Natürlich können Kinder, die erst zu Arbeitskräften ausgebildet werden müssen, ebenso wie Alte, Kranke oder Menschen mit Behinderungen nicht arbeiten und sich in den Dienst von Arbeitgebern stellen. Ohne die Sicherung des nationalen Nachwuchses, die Pflege einer arbeitslosen Reservearmee und die Sorge um Kranke und Alte ist die Funktionsfähigkeit der Gesellschaft nicht gegeben – einer Gesellschaft, die auf der Benutzung von dienstbereiten und dienstfähigen Menschen für die Produktion von Reichtum als Geldzuwachs in privater Hand basiert. Sozialausgaben des Staates sind dabei keine Wohltaten für die Bürger, sondern notwendige Kosten zum Erhalt eines gesellschaftlichen Zusammenhangs, der durch die herrschende kapitalistische Wirtschaftsweise ständig Armut und Elend produziert. Auch wenn manche Menschen bis hin zu Gewerkschaftern diese Gesellschaft gerne als eine betrachten, in der die einen für die anderen sorgen, ist sie doch als Erstes durch Gegensätze wie Käufer versus Verkäufer, Mieter versus Vermieter, Arbeitgeber versus Arbeitnehmer gekennzeichnet, die ihre ökonomischen Grundlagen betreffen.
Es handelt sich eben um eine Gesellschaft, die durch die Konkurrenz ums Geld bestimmt ist und die notwendigerweise Gewinner und Verlierer produziert. Zur Sicherung ihres Funktionierens bedarf sie der Sozialkosten, die dann den staatlichen Haushalt belasten. Dessen Räson besteht darin, alle Mittel zur Stärkung der Nation einzusetzen, also zur Förderung der Wirtschaft, von deren lohnendem Wachstum alles und jedes abhängig gemacht ist. Das Wachstum dient dabei nicht der Versorgung der Bürger, sondern der Mehrung des Reichtums derer, die bereits über Reichtum verfügen, sprich der Kapitalisten, die heute Investoren heißen und bekanntlich, solange sie Arbeitsplätze schaffen, nur Gutes tun. Diese nutzen die Versorgung der Bevölkerung mit Waren und Dienstleistung dazu, die Gewinne ihrer Investitionen zu realisieren und lassen keine Gelegenheit zur Geldvermehrung ungenutzt. Für dieses maßlose Bedürfnis erweist sich die Zahlungsfähigkeit der heimischen Bürger dann immer als zu gering. Deswegen muss der Staat mit seinen wirtschaftlichen wie militärischen Machtmitteln dafür sorgen, dass den Unternehmen auch auswärtige Märkte offen stehen, um ihr Wachstum zu befördern.
Kosten für den Unterhalt der eigenen Bürger sind dabei eine doppelte Last. Sie beschränken die staatlichen Mittel für die staatliche Machtausweitung und belasten durch die Sozialabgaben als Bestandteil der Lohnkosten (eben die berühmten „Lohnnebenkosten“) auch die Gewinnrechnung von Unternehmen. Ein Gegensatz, den so mancher Ökonom einfach dadurch aus der Welt schaffen will, dass der Staat die Wirtschaft nur entsprechend machtvoll ankurbelt, damit die Gewinne sprudeln und die Sozialausgaben friedlich daneben existieren können. Weil der Gegensatz aber trotz der Vision ständig sprudelnder, sozialverträglicher Gewinne erhalten bleibt, gibt es immer ein staatliches wie unternehmerisches Interesse an der Begrenzung dieser Kosten. Wie gesagt, wie hoch diese sein müssen, um die Funktionsfähigkeit der Gesellschaft zu garantieren, dafür gibt es kein Maß, sondern nur einen beständigen Test darauf, was diejenigen, die den Reichtum dieser Gesellschaft produzieren, sich gefallen lassen.
Und das ist offenbar sehr viel, denn von einer ernsthaften Gegenwehr gegen die ständige Senkung der Reallöhne auch durch die immer weiter steigenden Sozialabgaben ist nirgends etwas zu sehen. Zumal auch die Gewerkschaften sich mehr der Sicherung des sozialen Friedens –sprich der Hinnahme der verschlechterten Lebensverhältnisse – als der Abwehr dieser Maßnahmen verschrieben haben, was jetzt am 1. September, dem legendären Antikriegstag der Gewerkschaften, wieder mustergültig vorgeführt wurde: Der DGB veröffentlichte einen Aufruf, der im Prinzip seine Zustimmung zum Regierungskurs gab und nur um soziales Augenmaß beim weiteren Vorgehen bat. Auch so, hieß es jüngst bei Overton, kann man klarstellen, dass man die Aufrüstung unterstützt und die Absichtserklärungen in Sachen „Reform der Sozialsysteme“, wie die Kürzungsabsichten lauten, nicht zur Kenntnis nehmen will. Da der Protest gegen diese „Burgfriedenspolitik“ in der Gewerkschaft bislang nicht durchdringt und politisch gegen den nationalen Konsens kaum etwas an Widerstand in Gang kommt, kann dieser Prozess der effektiven Lohnsenkung ständig von einer Regierung zur nächsten vorangetrieben werden.
Die Sorge um das Wirtschaftswachstum
Wenn Journalisten sich die Sorgen des Kanzlers zu Herzen nehmen, dann stellen sie sich nicht die Frage, was die angesprochene Lage für die Menschen im Lande bedeutet. Ihr Interesse gilt dann vielmehr gleich dem Wachstum der Wirtschaft. Und da steht der Autor der SZ nicht alleine. Auch die Bildzeitung greift diese Sorge auf, und zwar dieses Mal in der Form – bei dem Dauerbrenner ist ja mal Abwechslung willkommen –, dass man nicht selber hetzt, sondern das Wall Street Journal zu Worte kommen lässt: „Die Nationen haben Wohlfahrts- und Sozialsysteme aufgebaut, die so groß sind, dass sie die Finanzierungsmöglichkeiten langsam wachsender Volkswirtschaften übersteigen. Doch weil das Sozialpolster so breit ist und bis tief in die Mittelschicht reicht, ist es unmöglich geworden, es zu reformieren.“
Und so liegen Bildzeitung und SZ auf einer Linie, wenn der Autor des Qualitätsblatts mahnt: „Höhere Sozialausgaben und Steuern kosten Arbeitsplätze. Zu hohe Sozialausgaben belasten somit das Wirtschaftswachstum und verringern künftigen Wohlstand.“ Eine seltsame Logik übrigens. Die Bedürftigen sollen sich jetzt einschränken, damit künftig der Wohlstand wächst, der ja gar nicht der ihre ist. Der Schreiber vergisst gleichzeitig nicht, sie an ihre Abhängigkeit vom Erfolg des Kapitals zu erinnern. Ja, sie können nur ihren Lebensunterhalt verdienen, wenn der Gewinn der Gegenseite gesichert ist. Deshalb gilt es auch, den Betroffenen vor Augen zu führen, dass die Sicherung ihres Lebensunterhalts eine einzige Belastung für die Unternehmen und deren Gewinnrechnung darstellt.
Dass Steuern und Sozialabgaben inzwischen fast die Hälfte des Lohns auffressen und zu Nettolohnsenkungen führen, spielt dagegen in den Überlegungen verantwortungsvoller Journalisten keine Rolle. Und so macht sich der SZ-Autor auch gleich auf die Suche nach den Ursachen für das bedenkliche Wachstum des Sozialhaushalts und bringt so zum Ausdruck, wie sehr er sich das Anliegen des Kanzlers zu eigen gemacht hat: „Den größten Aufwuchs gab es in der Familienpolitik. Die Ausgaben für Kinder- und Jugendhilfe beispielsweise haben sich seit den frühen Neunzigern mehr als verfünffacht und sind mehr als doppelt so stark angestiegen wie die Wirtschaftsleistung. Das liegt unter anderem daran, dass es seitdem viel mehr Kita-Plätze gibt.“ (SZ)
Familienpolitik besteht eben nicht darin, dafür zu sorgen, dass es den Familien gut geht. Schließlich sollen Frauen zwar Kinder kriegen, aber auch verstärkt in den Arbeitsmarkt. Das führt nicht nur den Unternehmen zusätzliche Arbeitskräfte – vor allem im Niedriglohnsektor – zu, sondern entlastet auch die Sozialkassen, in denen sie dann nicht einfach mitversichert sind, vielmehr selbst einzahlen müssen, um entsprechende Leistungen zu erhalten.
Damit die Frauen dies auch wollen, haben die verschiedenen Regierungen auch das Ihrige getan, um dem Willen der Frauen nachzuhelfen. Schon die allgemeinen Lohnsenkungen haben bewirkt, dass ein Einkommen zum Unterhalt der Familie nicht mehr reicht, sondern dass Frauen mitverdienen müssen. Familienarbeit wurde zudem zu einem zusätzlichen Risiko, weil Unterhaltsansprüche im Falle einer Trennung radikal gekürzt wurden. Das Rentenniveau wurde so radikal gesenkt und Witwenrenten zusammengestrichen, dass die Erarbeitung eines eigenen Rentenanspruchs für Frauen unabdingbar, wenn auch oft unerreichbar ist. Also muss sich auch staatlicherseits um den Nachwuchs der Nation gekümmert werden, wenn Mutter dem Arbeitgeber zur Verfügung zu stehen hat. Der Ausbau der Kita-Plätze, der als soziale Kost verbucht wird, soll die Verbindung von Arbeit und Familie ermöglichen und so das Aushalten der Doppelbelastungen absichern. Eine wahrhafte soziale Tat!
Identifizierung von Schmarotzern
Wer sich das Urteil der Politik so zu Herzen nimmt, wie der Schreiber der SZ, der kommt auch nicht umhin, Menschen ausfindig zu machen, die eine Unterstützung durch den Staat nicht verdienen. Im Gegensatz zur Bildzeitung, die stets Arbeitslose in der sozialen Hängematte u.Ä. entdeckt, sieht der kritische Journalist die Schmarotzer in der Mitte der Gesellschaft: „Der deutsche Sozialstaat ist vor allem auf die Mittelschicht ausgerichtet, zu ihr fließt das meiste Geld. Denn viele staatliche Zahlungen hängen davon ab, wie viel man vorher eingezahlt hat. Wer ein höheres Einkommen hat, bekommt eine höhere Rente, ein höheres Arbeitslosengeld und ein höheres Elterngeld. Das arbeitgeberfinanzierte Institut der deutschen Wirtschaft hat vor ein paar Jahren ausgerechnet, dass mehr als 40 Prozent der staatlichen Transfers an die einkommensstärkste Hälfte in Deutschland gehen. Daher gibt es immer wieder die Kritik, dass die deutsche Sozialpolitik nicht treffsicher den Ärmeren helfe.“ (SZ)
Eine Kritik, der sich der Schreiber offenbar anschließt. Wobei der kritische Blick auf die einkommensstärkste Hälfte nicht diejenigen mit einschließt, die sich wirklich vom Rest der Gesellschaft unterscheiden und auch wohl nie Arbeitslosengeld beziehen. Denn wenn es um Einkommensstatistiken geht, dann werden nicht Milliardäre oder Millionäre mit Lohn- und Gehaltsempfängern verglichen, sondern nur die unterschiedlichen Kategorien abhängig Beschäftigter bezüglich ihres Einkommens ins Verhältnis zueinander gesetzt – und, wie in dem Artikel vorgeführt, gegeneinander aufgehetzt. Während bei Kritik an wirklich Reichen stets der Vorwurf des Sozialneids bemüht wird, ist es in diesem Fall genau umgekehrt: Da ist es selbstverständlich, den Sozialneid anzustacheln.
Und wenn der Autor die Frage aufwirft: „Ist der demografische Wandel an allem schuld?“ So steht mit der Frage schon die Antwort fest: Einerseits soll es am Verhältnis von Jung und Alt liegen, andererseits aber nicht nur; so viel Differenzierung muss sein. Irgendwie weiß ja ein jeder, dass das Verhältnis von Einzahler und Leistungsempfänger gar nicht von der Zahl der Geburten abhängt, sondern von der Anzahl derer, die die Unternehmen als lohnende Kräfte beschäftigen wollen oder auch nicht – und wie der Staat dieses Verhältnis regelt. Dennoch wärmen Journalisten gerne die Geschichte vom demografischen Wandel auf. Denn auch auf diese Art und Weise können die Bürger gegen einander gestellt werden. Wenn es um die Anstachelung von Neid und die Aufhetzung der Bürger gegeneinander geht, kennen sich alle Vertreter der Leitmedien aus: „Es ist fatal, dass der Mix aus Bürgergeld, Wohngeld und Kinderzuschlag es für viele Menschen attraktiv macht, nicht oder nur wenig zu arbeiten.“
Und so liegt das Übel nicht bei der Politik, sondern definitiv beim Bürger: „Trotzdem steigen die Kosten für die Krankenkassen in den kommenden Jahren besonders stark, wenn sich nichts ändert. Denn das deutsche Gesundheitssystem gilt im internationalen Vergleich als ineffizient. Die Deutschen gehen öfter zum Arzt, und sie liegen häufiger und länger im Krankenhaus als in anderen Staaten, in denen Menschen trotzdem länger leben.“ (SZ) Die Gesundheit der Bevölkerung am Gesundheitssystem zu messen, ist schon ein Unding. Das ist so, als ob die Güte eines Autos an der Arbeitskapazität der Reparaturwerkstätten gemessen würde. Schließlich wird in dem Vergleich völlig ausgeblendet, welchen Belastungen die Menschen in den einzelnen Ländern ausgesetzt sind.
So wird ja gerne die Produktivität der Wirtschaft in Deutschland gelobt, was eine entsprechende Beanspruchung der dort Beschäftigten unterstellt. Zudem ist Deutschland reich an Feinstaub in den Städten, an Giften in der Umwelt etc. Nur wenn man von all dem absieht, kann man das Bild von einer Bürgerschaft malen, die es sich in Krankenhausbetten gut gehen lässt. Und dass der Staat im Rahmen der Krankenhausreform gerade einen großen Kostenfaktor von den Ländern hin zu den Krankenversicherungen verschoben hat, fällt einem kritisch recherchierenden SZ-Journalisten nicht auf. Doch dass es nicht nur an den Bürgern hängt, wie die Finanzierung der Sozialkassen geregelt wird, bleibt auch ihm nicht ganz verborgen:
„Steigende Sozialabgaben sind demnach kein demografisches Schicksal. Mit entsprechenden Reformen könnten die Kassenbeiträge konstant gehalten werden, hat das IGES-Institut vorgerechnet. Und die Ökonomen vom Sachverständigenrat haben Vorschläge gemacht, wie die Rentenkosten eingedämmt werden könnten. Kanzler Merz versprach in seinen Reden am Wochenende, Reformen mit Verve anzugehen.“ Wie bereits zitiert, will er sich „durch Worte wie ‚Sozialabbau‘ und ‚Kahlschlag‘ nicht irritieren lassen“.
Worauf der ökonomische Sachverstand abzielt, wird deutlich, wenn der Kanzler Rückendeckung für seine angekündigten Reformen erhält: Diejenigen müssen weiter bluten, die auf Hilfen angewiesen sind, damit die Produktion von Reichtum wieder steigt – nämlich bei denen, die bereits über Reichtum verfügen und ihn zwecks seiner Vermehrung geschickt investieren. Da kann es dem Autor der SZ nicht radikal genug zugehen. Es ist nur die Frage, wie lange diejenigen, die den Reichtum der Gesellschaft produzieren, die anfallenden Kosten bei ihrem Lebensunterhalt für das Wachstums des Kapitals weiter tragen wollen.
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Diese „… Sorge um das Wirtschaftswachstum“ hat Rheinmetall nicht.
Seit 2022 hat sich deren Börsenkurs verzwanzigfacht, kaufen sie jetzt ne Serie von Werften.
Reich werden mit Krieg, dem Blut und dem Leben anderer. 🤮
Zum Thema Rheinmetall:
https://www.infosperber.ch/politik/deutsche-rheinmetall-soll-globaler-ruestungschampion-werden/
Endlich sind wir wieder wer!
Noch ’n Gedicht:
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10114
Die Kapital-Bonzen, deren gekaufte Polit-Eliten und Mietmäuler in den Medien können wir uns nicht mehr leisten!
Richtig, aber so wie es aussieht, gibt es keine realistische Möglichkeit, sie loszuwerden – obwohl es um das Überleben ALLER geht.
Ich empfehle dringend die Lektüre von
https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/artikel/508330.reale-barbarei.html
Untertitel: „Warum es keine Reorganisation des Kapitalismus gibt – und was droht, wenn wir das nicht zur Kenntnis nehmen.“
Die Wahlergebnisse gestern in NRW lassen keine Unzufriedenheit mit dem Sozialstaat und seiner Führung erkennen.
Die AfD hat schon ganz schön zugelegt. Bislang hatte sie ihre Hochburg bei den kleinen Leuten. Als Unzufriedenheit kann man das womöglich schon deuten, auch wenn die AfD den kleinen Leuten kaum helfen wird.
…zumindest nicht mit Sozialtransfers, wahrscheinlich sehen das die „kleinen Leute“ daher auch nicht als Hauptproblem.
@BertT.0
Stimmt, siehe z. B. die Wahlergebnisse in der ärmsten Stadt Deutschlands Gelsenkirchen
https://wahl.gelsenkirchen.de/votemanager/20250831/05513000/praesentation/index.html
Die „Qualitätsmedien“ haben das ja leider fest im Griff. Außerdem… wen soll man denn wählen, um etwas zu ändern? Einfach eine andere Sektion der Deutschen Einheitspartei, bestehend aus Union, SPD, FDP, Grüne, Linke, AfD? JA, auch die AfD gehört zum selben „Club“, egal, wie man sie auch bekämpft. Sie ist eine durch und durch neoliberale Partei und fest auf NATO-Kurs. Im Zweifelsfall schwenken die auch noch voll in den antirussischen Wind ein. Beim Thema Gaza sind sie ja auch voll auf einer Linie mit den Genozid-Fans Merz, Scholz und allen anderen Kriegstreibern.
Außerdem… das waren Kommunalwahlen! Da werden Stadträte und Bürgermeister gewählt! Das ist keine „wie zufrieden sind Sie mit der Bundesregierung?“-Abstimmung!
Mit solchen unbelegten und auch unbelegbaren Behauptungen zeigen Sie, wes Geistes Kind Sie sind: Behauptungen über eventuelles zukünftiges Verhalten als Fakten herbeizulügen.
Die AfD jedenfalls ist bisher die einzige Partei, die „unbefleckt“ ist und erst noch zeigen soll und muss, wie sie sich verhält.
Zum Thema Gaza ist es gut, wenn die AfD nicht nochmals eine weitere Angriffsfläche eröffnet, dasselbe gilt für den NATO-Kurs. Was denken Sie wäre los, wenn die AfD sich gegen Israel positionieren würde?
Ich würde mal sagen, grün ist grün und SPD ist SPD und CDU ist CDU.
Wer lokal SPD wählt, wählt SPD-Gesinnung, wer Grün wählt, wählt Grün – egal auf welcher Ebene.
„Unbefleckt“… der war gut. 🤣 Man braucht nur in das Parteiprogramm der „Alternative“ zu schauen – und den Verstand einzuschalten, dann weiß man, was die wollen. Aber ich gebe Ihnen Recht: auf Rosstäuscherei fallen viel zu viele rein.
[+]
Aus lauter Zufriedenheit haben sicher auch die ungefähr 45% der Wahlberechtigten nicht gewählt.
Die Wahlbeteiligung war höher als beim letzten mal:
„Die Wahlbeteiligung stieg den vorläufigen Zahlen zufolge auf 56,8 Prozent (2020: 51,9 Prozent). Das wäre die beste Beteiligung an NRW-Kommunalwahlen seit 1994. Damals fand gleichzeitig die Bundestagswahl statt.“
https://www1.wdr.de/nachrichten/wahlen/kommunalwahlen-2025/ergebnisse-kommunalwahlen-2025-nrw-100.html
Knapp 5% aktive Selbst-Entmächtiger mehr. Den Mächtigen ein Wohlgefallen.
Überall wird mit voller Wucht auf die Schwächsten eingedroschen – und du reiherst die gleiche Giftbrühe aus wie die ganze Meute. Dieses ewige Gejammer vom „hart erarbeiteten Geld, das die faulen Arbeitslosen verprassen“, ist nichts weiter als das Beruhigungsmittel des Mainstreams, damit keiner nach oben schaut.
Denn das wahre Problem sitzt in den obersten Etagen: Diese gierigen Psychopathen, die schon mehr besitzen, als sie in zehn Leben je verprassen könnten, rauben immer weiter. Es geht ihnen längst nicht mehr ums Überleben, nicht einmal um Wohlstand – sie sind getrieben von nackter Maßlosigkeit, von Machtsucht, von der pervertierten Lust, andere kleinzuhalten und ausbluten zu lassen. Sie wollen nicht nur alles haben – sie wollen, dass alle anderen nichts haben!
++++
on point, und jetzt wo diese menschen alles besitzen, kommt sicherlich auch Paranoia hinzu, jetzt auf den letzten Metern (Das Ende der Fiat Währung) einen großen Teil wieder zu verlieren.
Diese armen Schweine habe hundert Jahre alles getan diesen Reichtum zusammenzuraffen und nun könnten Sie trotzdem wieder alles verlieren.
„Es geht ihnen längst nicht mehr ums Überleben, “
Es geht ihnen noch nicht einmal um das Überleben des Planeten – das „lohnt sich“ nämlich nicht für sie.
Das kommt darauf an, ob man in die beamtenstädte Bonn oder Düsseldorf schaut, oder nach gelsenkirchen.
Schon mit dem Gerede über Einzahler und Empfänger, die in Balance zu halten seien, scheint man mir der neoliberalen Ideologie auf den Leim gegangen zu sein. Das Naheliegende wird in der Auseinandersetzung mit der neoliberalen Sicht auf den Sozialstaat oft übersehen: Wenn Geld fehlt, um den Sozialstaat zu finanzieren, dann könnte man ja einfach welches drucken. Geld ist grundsätzlich keine endliche Ressource, also kann auch nie welches fehlen.
Beim Sozialstaat geht es ja vorrangig nicht um Geld, sondern um Materielles. Und solange die Bäckereien genug Brötchen backen, genügend Arztpraxen ihre Dienste anbieten, genügend Wohnraum da ist usw., muss man sich um den Sozialstaat keine Sorgen machen. Die Verteilung muss halt funktionieren.
Wer dann also die Behauptung, der Sozialstaat brauche zu viele Ressourcen, belegen will, der muss nachweisen, dass nicht genügend Brötchen, Arztpraxen, Wohnraum usw. vorhanden sind, um den vom Sozialstaat abgerufenen Bedarf zu decken.
Auch bei der Verteilungsdiskussion kann man den Fehler begehen, nur über Geld zu reden, und dann daraus abzuleiten, dass die Reichen den Armen was wegnähmen. Solange sie ihnen nur Geld wegnehmen, aber nicht die Brötchen, ist auch das eigentlich kein Problem. Sicher hat die Famile Quandt genug Geld, um die deutsche Tagesproduktion an Brötchen aufzukaufen. Das würden sie aber auch nur einmal machen, denke ich.
Das Problem beginnt, wenn man Sozialleistungen zusammenstreicht, weil damit unmittelbar Inlandsnachfrage zusammengestrichen wird. Darauf wird reagiert, indem die Produktion runtergefahren wird, was unter Umständen auch Arbeitslose produziert. Und dann beginnt das Ganze tatsächlich in Schieflage zu geraten, aber nicht, weil die Ressourcen erschöpft wären, sondern weil die Volkswirtschaft unter ihren Möglichkeiten bleibt.
Haben wir denn genug Brötchen, Arztpraxen usw. für alle? Selbst mit Tafeln (die es in einem Sozialstaat nicht geben dürfte) können manche am Ende des Monats nur noch Nudeln mit Ketchup essen. Einen neuen Hausarzt zu finden, ist nahezu unmöglich.
Auf Handwerker wartet man Monate und wird dann von den Preisen erschlagen. Hohe Preise sind in der Marktwirtschaft ein Zeichen für Mangel. Genug Infrastruktur für alle haben wir auch nicht – Straßen und Brücken verfallen. Genug Wohnraum für alle? Sieht schlecht aus. Genug Bildung für alle?
So sieht es jetzt aus – wie wird es sein, wenn die Boomer in Rente gehen? Abgesehen vom reinen Zahlenverhältnis gehen dann die Handwerker aus dem Arbeitsleben und zurück bleibt die Verwaltung.
Und das Mehl und die Energie bekommen die Bäckereien gratis?
@ Heribert Wannsieder, @ Enrico: Wie gesagt: Geld ist nicht das Problem, aber wenn es ineffektiv eingesetzt wird, funktioniert die Verteilung nicht, und dann kann als Folgewirkung die Volkswirtschaft suboptimal performen und dann gibt es Engpässe. Klar, die Ressourcen sind an sich begrenzt, aber wenn in der Vergangenheit genug Ressourcen da waren, gibt es erst mal keinen Grund, warum sie jetzt nicht mehr da sein sollen, es sei denn sie werden nicht erneuert wie die fossile Energie, aber die geht der Menschheit ja auch noch nicht aus.
Ich hatte doch bewusst nicht von Geld geschrieben.
Geld sorgt natürlich dafür, dass die Reichen problemlos Handwerker finden während bei den Armen das Klo weiter tropft. Die Anzahl der tropfenden Klos und der reparierenden Handwerker ändert sich aber nicht, wenn man den Reichen was wegnimmt und es den Armen gibt. Es tropft nur woanders.
„Die Anzahl der tropfenden Klos und der reparierenden Handwerker ändert sich aber nicht, wenn man den Reichen was wegnimmt und es den Armen gibt“
Da sind wir uns einig, so habe ich das auch gemeint. Die Frage ist dann, warum es zu wenig Handwerker gibt: weil die Leute eben alle Jobs haben, die noch wichtiger als Handwerker sind, oder weil der Beruf, warum auch immer, ungern ergriffen wird, obwohl es genug Leute ohne Job gibt. Mir erscheint eher Letzteres der Fall zu sein, und dann ist die Diagnose nicht, dass die Ressourcen an sich zu knapp sind, sondern dass die Volkswirtschaft schlecht funktioniert und deshalb Engpässe entstehen.
Der als pensionierter Geistesarbeiter finanziell gut abgesicherte Autor würde anders schreiben, wenn die körperlich Arbeitenden ihn zum Pflichtpraktikum auf dem Acker oder auf dem Bau oder um Mitternacht in der Backstube verpflichten würden.
Seine derzeitige Wortproduktion ist gesellschaftlich nicht notwendige Arbeit,
aber wir wurden nicht gefragt ob wir sie mittragen wollen.
Wir können die Marktwirtschaft doch einfach mal ausklammern: Jeder braucht Essen, Kleidung, Wohnung, verschiedene Produkte und Dienstleistungen, die man heute unter „Teilhabe“ zusammenfasst. Die produzierte Menge muss für alle reichen.
Wenn man zu viele hat, die nicht mehr arbeiten, die nicht arbeiten können oder wollen, deren Arbeit im Ausfüllen von Formularen besteht, die nichts produzieren als kluge Reden, dann reicht die produzierte Menge irgendwann nicht mehr für alle.
Gleiches gilt, wenn man die Produktion reduziert: Wenn ein Bauer weniger Kartoffeln erzeugt, weil der Bürokrat die industrielle Landwirtschaft reduziert, dann braucht man einen zweiten, um den Produktionsrückgang aufzufangen. Der zweite wird aber lieber auch Bürokrat.
„Wir können uns den Sozialstaat nicht mehr leisten“ ist marktwirtschaftlich formuliert, aber die zugrundeliegenden Probleme bekommt man durch einen Systemwechsel nicht weg. Die sozialistische Lösung lautet in der Regel „Arbeitspflicht“, „Studium nur für verdiente Genossen“ usw., aber bewährt hat sich das eher nicht.
Zustimmung. Ergänzt sei das
durch: „und wenn es immer mehr werden“, Dank ungelenkter Zuwanderung, teilweise direkt in unser Sozialsystem. Ich habe mich da schon zu Zeiten der EU-Osterweiterung mit Linken herumgeärgert, die nicht einsahen, wieso unser (ständig von ihnen schlechtgeredetes) Sozialsystem ein Pullfaktor ist, wenn die Grenzen offen sind. Dass die Sozialhilfe hier höher ist (oder zumindest damals war), als ein Durchschnittsgehalt in Rumänien oder Bulgarien, war ihnen schlicht nicht zu vermitteln, kapieren sie nicht, wollen sie nicht kapieren.
Zuwanderung von Menschen, die nicht mit anpacken, ist in der Tat ein Problem, aber prinzipiell lösbar: anpacken oder raus, populistisch gesagt.
Das weitaus größere Problem werden die Rentner sein. Die Boomer machen jetzt schon klar, dass sie keinen Bock mehr haben, anzupacken. In 10 Jahren können sie es tatsächlich nicht mehr und in 20 Jahren werden sie massiv Gesundheitssystem und Pflege belasten. Die Option „raus“ gibt es da natürlich aus offensichtlichen Gründen auch nicht.
Da sind wir dann wieder bei Zuwanderung …
Den Pull-Faktor des Sozialsystems würde ich nicht an der Höhe der Sozialleistungen bemessen, sondern an der zur Verfügung gestellten Versorgung. Wohnung, Essen, Arzt – auch ohne Geld wäre das in Deutschland deutlich besser als anderswo. Dazu die absolute Toleranz für Verhalten, das in der Heimat nicht akzeptiert würde …
Da stimme ich zu.
Es ist lösbar, wenn die Personen prinzipiell arbeitswillig und fähig gemacht werden können. Mit einem erwachsenen Analphabeten, der keinen Bock hat unsere Sprache zu lernen, den man mangels Papieren oder Aufnahmewillen aber auch nicht legal los wird, hat man ein Problem. Ein doppeltes und dreifaches, wenn der noch Kinder hier hat. Das Problem wird vollkommen unterschätzt, Menschen sind halt keine Sachen und mal eben wegkorrigierbar, sie sind hier und man tut gut daran, sich dessen bewusst zu sein. Noch dazu ist EU-Recht usw. so gestrickt, dass man sich erstmal davon emanzipieren müsste, für eine nennenswerte Remigration, eine große Hürde!
Das macht mir täglich Kopfschmerzen, die meisten ahnen noch nicht, in welche Katastrophe wir da reinschlittern. Zumal jedes Jahr zusätzlich eine sechsstellige Zahl an (i.d.R. gut gebildeten) Deutschen auswandert und nur wenige Qualifizierte zuwandern (aber viel zusätzliche Last). Vielleicht rettet uns die KI, aber noch sehe ich das nicht.
Wir bräuchten eigentlich seit den 90igern eine Geburtenförderung (aber nur für Einheimische), Russland macht das z.B. so. Aber Kohl hat das ausgesessen und mittlerweile sind die Mehrheitsverhältnisse so, dass die Kinderlosen einen starken Einfluß haben und das verhindern, teilweise damals schon. Linke Gleichheitsideologie und nach mir die Sintflut, machten es fast unmöglich dafür zu argumentieren, ich habe selbst so Boomerkollegen, die wegen „Überbevölkerung“ auf eigene Kinder verzichtet haben (und die sich deshalb demnächst auf die Suche nach einer billigen phillipinischen Pflegekraft machen müssen).
Es gibt für alles eine Lösung – nein, sogar mehrere.
Die Pflege für ältere Menschen liesse sich zum Beispiel mit einem Pflichtjahr für alle (und alle meint alle) lösen – ein Pflichtjahr, gut bezahlt, mit Pensionsgutschrift für später.
Sicher aber ist: das deutsche Rentensystem muss umgebaut werden, es allein aus dem Umlauf zu finanzieren verschiebt die unkalkulierbaren (und nicht bilanzierten) Kosten udn Risiken in die Zukunft; es braucht hier das Leisungsprimat, dh. jeder, der arbeitet, speist sein eigenes Pensionskonto – wer nichts oder nur wenig arbeitet, hat dann am Ende natürlich wenig Pensionsanspruch: selbst schuld.
Dazu Kindergutschriften usw usw – wie gesagt, es gäbe viele Möglichkeiten, das Problem anzugehen, aber der deutschen Politik fehlt der Wille dazu; der Wille fehlt, aber auch die dazu notwendigen intellektuellen Kompetenzen.
Statt dessen fabulieren die deutschen Politiker über Kriegseskalation gegen Russland, wieder die stärkste militärische Macht Europas zu sein usw usw – und die Deutschen haben an der letzten BT-Wahl GENAU diese erklärtermassen kriegslüsternen Politiker gewählt.
Also ist es auch gewollt, dass viel Geld ins Militärische fliesst, und jammern über den Mangel für andere Vorhaben ist nicht angebracht.
Du denkst nicht systemisch. Wenn alle ein Pflichtjahr machen, fehlt es dafür überall sonst. Wir haben jetzt schon keine Handwerker mehr, man bekommt keine neuen Ärzte, Lehrer sind knapp usw. mit einem Pflichtjahr machst du die Lücke beim Nachwuchs um ein weiteres Jahr größer. Die Rentner dazu zu verdonnern, ist schlicht zynisch und wird auf keiner Ebene funktionieren und Leute aus dem normalen Berufsleben zu reißen, ist noch sinnloser und destruktiver.
Du kannst immer nur verteilen, was gerade produziert wird, du kannst keine Güter für später sparen (und ohne entpsrechende Güter ist auch dein Finanzguthaben nichts wert). Eine Umlagerente ist eigentlich das einzig Sinnvolle und einigermaßen Krisensichere… außer eine Gesellschaft entscheidet sich aussterben zu wollen, wie die Deutschen.
Parteiensysteme sind nicht demokratisch, man kann nur das vermeintllich geringste Übel wählen und was als solches wahrgenommen wird, wird recht zielgenau von den Massenmedien (vor allem dem ÖRR) gelenkt.
Der Bevölkerung die Schuld an gebrochenen Wahlversprechen, Lügen, Framing und Suggestionen zu geben, ist eine Art „victim blaming“.
Wir sind per Sie.
Ja schon klar, denken ist Glückssache.
Beim Pflichtjahr dachte ich an eine Alternative zum Militärdienst – entweder man macht dieses oder man macht jenes, und es sollte klar sein, das macht man irgendwo zwischen 19-22 Jahre.
Und die Leute werden nicht besonders fehlen, ihre Arbeitsleistung ist einfach woanders.
Als der Wehrdienst noch obligatorisch war, ging das ja auch.
Sie liefern dazu keine sinnvolle Begründung; das Rentenguthaben wird ja nicht mit Brot und Schrauben angehäuft, sondern finanziell, also mit Geld.
Wie Sie selbst aber sagen, wird das Umlagesystem kollabieren, ua. weil immer mehr Leute immer weniger arbeiten wollen, und vor allem: denken Sie an die illegale Einwanderung – die wollen alle auch mal eine Rente: das ist ein Schneeballsystem, welches noch schlimmer kollabieren wird.: die letzten beissen die Hunde.
Schauen Sie in die Schweiz wo wir ein System haben, welches sehr gut funktioniert:
– Die sogenannte AHV ist ein Umlagesystem, mit den bekannten Problemen, es sichert aber im Regelfall weniger als die Hälfte der Rente. Wird hälftig von AN und AG gespiesen; alle Einzahlungen sind steuerfrei.
– Die Säule 2a, welche später die Rente bezahlt. Wird hälftig von AN und AG gespiesen; alle Einzahlungen sind steuerfrei. Der AN kann freiwillig noch mehr einzahlen.
– Die Säule 3a kann zusätzlich befüllt werden, ist besser verzinst, allein vom AN getragen; alle Einzahlungen sind steuerfrei.
Jeder (!) bezahlt dieselben Sätze, egal ob Arbeitnehmer, Beamter, Politiker oder sonstwas. Es gibt keine Anstellung mit Pension inbegriffen, dh. es ist klar und transparent.
Und selbst wenn einem AN gekündigt wird, das bisher einbezahlte bleibt auf seinem Namen – es gibt keinen Verlust von Pensionsanspüchen infolge Kündigung/Entlassung – auch nicht bei Entlassung infolge Gesetzesverstoss.
Aus meiner Sicht ist das Schweizer Renten-System dem deutschen System weit überlegen und deutlich zukunftssicherer, denn die ukalkulierbaren Risiken des Umlagesystems sind deutlich weniger gewichtig.
Vielleicht hast du die Diskussion nicht mitbekommen, aber wenn du einen Dienst für „wirklich alle“ forderst, dann gehe ich auch davon aus, dass du „wirklich alle“ meinst, erst recht nach den entsprechenden medialen Vorlagen:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/rentner-pflichtdienst-verteidigung-sozialer-dienst-wehrpflicht-100.html
Titel „Ökonom Fratzscher fordert Pflichtdienst für Rentner“
Sie kommen ein Jahr später in die Ausbildung, d.h. dir fehlt mindestens im Umstellungsjahr ein kompletter Jahrgang (während die Abgänge gleich bleiben). Außerdem führt es mutmaßlich zu einer weiteren Verschiebung der Familiengründung, deren später Zeitpunkt eines der aktuellen Hauptprobleme von Deutschen ist.
Ja, da wurde der aber in einer unkritischen Zeit eingeführt, nicht gerade in dem Moment, in dem doppelt so viele Leute in Ruhestand gehen, wie nachrücken.
Ich habe es vielleicht missverständlich formuliert, für jemanden der es nicht so mit VWL hat: du kannst immer nur umverteilen, was gerade (von den jüngeren Generationen) produziert wird! Wenn kaum noch jemand produziert, dann ist dein tolles angespartes Geld faktisch wertlos, weil die Preise entsprechend stark ansteigen. Eine Umlagenrente ist daher am Nächsten an dem, was produziert wird und zudem nicht den Schwankungen von Aktienmärkten usw. unterworfen.
Augenwischerei, wie sie auch in Deutschland gerne betrieben wird, da der AG im Endeffekt das komplette Gehalt inklusive Abgaben reinholen muss, verteuert es immer pauschal die Kosten für Mitarbeiter, auch wenn rein formaljuristisch der Arbeitnehmer zahlt.
Aber ich kann die Situation in der Schweiz nicht wirklich beurteilen, ihr habt noch eine eigene Währung (die viel wertstabiler ist, als der Euro), außerdem ist es natürlich von Vorteil, dass alle da einzahlen und nicht ausgerechnet die Bestverdiener sich da ausnehmen (das würde ich als erstes abschaffen, aber die Widerstand im Apparat ist erheblich, weil sämtliche Beamten und Politiker sich diesen steuerfinanzierten Luxus gönnen und wir keine Demokratie haben, die den Namen verdient, sprich: wir können das nicht durchsetzen).
Seltsame Wahrnehmung, die Risiken am Finanzmarkt erscheinen mir weit unkalkulierbarer. Die Währungsrisiken im Euroraum sind allein eine extreme Unsicherheit, niemand weiß, wie lange diese Währung überhaupt noch besteht. Eine Umlagerente ist, verglichen damit, ein Hort der Vorhersehbarkeit und Stabilität: unabhängig von Währung, Börse und Inflation, unabhängig von zeitlichen Entwicklungen (z.B. einem Krieg, Deutschland hatte bekanntlich einige davon, auch unabhängig etwa von der „Wiedervereinigung“, die mal eben einige Millionen neue Empfänger, aber auch Einzahler gebracht hat) aber eben nicht unabhängig vom Nachwuchs (oder zumindest produktiver Migration).
Und was soll mit dem Geld auf dem Konto passieren?
Gab es schon mal bzw. gibt es immer noch:
Wer mal geriestert hat und dann nach einigen Jahren von Versicherungen ein Schreiben bekommen hat, daß die Prognose des Auszahlungsbetrages um 75% gekürzt werden mußte wegen akktuellen Zinsen etc etc, beiliegend ein Vordruck für die Kündigung oder Stillegung des Vertrages, würde sicherlich nicht noch einmal sein Geld ins Finanzcasino tragen.
Das kann auch in der Schweiz passieren, ist auch passiert, aber nicht in diesem Ausmass, der Zinssatz wird aber vom Staat bestimmt, nicht von den Kassen.
Passiert ist es im Zusammenhang mit den Null-Zinsen, und es gab dabei heftige Kontroversen.
Zustimmung, in Deutschland war das in erster Linie ein Geschenk an die privaten Versicherungen und Banken, die übliche politische Korruption halt, zumindest das dürfte in der Schweiz ein bisschen schwieriger sein.
Ich habe Kollegen, die es bitter bereuen, geriestert zu haben und die das jetzt eingefroren haben, um nicht mehr einzahlen zu müssen und zumindest nicht alle Ansprüche wieder zu verlieren. Wenn ich das richtig verstehe, muss man die Rente oberhalb eines bestimmten Wertes mittlerweile auch noch versteuern, was die Sache noch unrentabler macht, abgesehen davon, dass das Eintrittsalter immer weiter steigt und man daher immer weniger von der Rente hat (auch wenn man vielleicht länger lebt, mit 80 macht man nicht mehr die selben Sprünge wie mit 65).
Es wäre mal eine Statistik interessant, in der aufgeführt wird, was uns
die nicht arbeitenden Migranten kosten. Es gab einmal vor ein paar Jahren
Zahlen die 3.500 – 5.000,- € pro Person angaben. Dann kam heraus, dass
sich sehr viele Migranten, die ihr Papiere entsorgt hatten, sich bis zu 15 ! Mal in verschiedenen Bundesländern angemeldet hatten und Leistungen
bezogen. Ich habe noch nicht gelesen und gehört, dass man diese Praxis
beendet hat. Amri der potentielle Attentäter, war 13 mal in Deutschland
unter verschiedenen Namen gemeldet. Und die Behörden wußten es!!!!
Seriöse Zahlen werden wir nicht bekommen. Die Behörden wissen zwar, wo du dein Auto mal falsch geparkt hast und kommen, wenn du die GEZ nicht pünktlich zahlst oder gar die Steuer, aber von Nichtdeutschen lassen sie sich offenbar leicht übers Ohr hauen.
Soll bei Roma usw. ja auch so sein, die kommen her, beantragen Kindergeld und Sozialhilfe (am besten mehrfach) und verschwinden wieder, lassen vielleicht einige Clanmitglieder hier, die die nötigen Behördengänge erledigen usw. wenn es Probleme gibt, heißt es „sprecken nix deutsch“…
Mir „anpacken“ meinte ich hier tatsächlich „anpacken“ – nicht „umschulen, um zum Anpacken zu motivieren und nach Erhalt des passenden Stempels weiter von der Gesellschaft finanzieren lassen“. Aber wie gesagt, in dieser Kürze kratzt das sehr am Populismus.
Geburtenförderung ist als Lösung ähnlich wie Zuwanderung: Einfach nur die Anzahl der Körper zu erhöhen, macht es unter Umständen eher schlimmer.
Im Moment kann sich jeder verwirklichen, wie er will, und hat das vage Versprechen, mit jeder Ausbildung irgendwie versorgt zu werden. Dazu die stete Erinnerung, wie schwer es körperlich arbeitende Menschen haben und wie gut es schulisch Gebildeten geht …
Statt blind noch mehr Nachwuchs zu produzieren, der dann Politologie oder Soziologie studiert, sollten wir vielleicht überdenken, welche Studiengänge und Tätigkeiten wir als Gesellschaft überhaupt finanzieren wollen.
Wie viele Philosophen braucht man, um ein Haus zu bauen?
Ist die Welt wirklich so viel besser geworden, seit wir stapelweise Papier nach Brüssel berichten?
Was würdest du mit jemandem tun, der sich dem verweigert, den z.B. mangels Sprach- und anderen Fähigkeiten auch niemand will und den du nicht zurückschicken kannst? Dir ist sicher klar, dass der bei Kürzung der Beihilfe einfach kriminell werden würde?
Ich wage zu behaupten, dass es immer noch weit besser wäre, als Leute aus Clangesellschaften, am besten noch ungebildete und gewaltbereite hierherzuholen und sei es nur wegen der Sprache.
Eindeutig ein wunder Punkt! Allerdings haben Geisteswissenschaftler jetzt i.d.R. kein wirklich gutes Auskommen sondern leben selbst oft in prekären Verhältnissen, solange sie nicht im ÖRR-Schmarotzapparat unterkommen.
Rein mathematisch gesehen eine Teilung durch fast Null, also fast unendlich viele 🙂
Die EU ist noch aus anderen Gründen eine groteske ideologische Fehlentwicklung, aber sie wird auch seit Jahrzehnten fast kritiklos beworben und als Friedens- und Zukunftsprojekt verkauft. Nichtmal in der AfD ist es einfach für eine Abwendung oder gar einen Dexit eine Mehrheit zu bekommen (zumal die Sache vermutlich kein Selbstläufer wäre und einige Umstellungsschmerzen mit sich brächte).
Dann ab ins Gefängnis mit dem; Problem gelöst.
Nach 3x Lebenslang oder überwachte Ausreise aus Europa.
Wetten, dass das funktionieren würde?
Geburtenförderung fände ich gut.
Damit es aber auch wirklich mehr Kinder gibt, würde ein grösserer Umbau der Gesellschaft nötig werden, denn wenn von den Eltern beide arbeiten müssen, ist das keine besonders gute Situation.
Auch müsste das Mantra, dass (eine Frau) nur dann erfolgreich ist, wenn sie in einem Beruf arbeitet, hinterfragt werden, und ebenso müsste das Mantra der gleichberechtigten Entlöhnung hinterfragt werden; es müssten dann nämlich diejenigen mehr entlöhnt werden, welche eine Familie am Leben erhalten.
Autsch – ich werde ja langsam zum Sozi !!
Alternativ könnte man natürklich auch die Religion wieder mehr aktivieren: „seid fruchtbar und vermehret Euch“. Funktioniert bei den Moslems ja auch ….
Nein, längst nicht:
1) du hast Opfer (ich will nicht, dass hier Leute wegen 20 Euro abgestochen werden, es ist so schon schlimm genug)
2) die gesellschaftliche Unsicherheit wächst
3) du hast hohe Kosten und Aufwand bei einer ohnehin schon überlasteten Polizei und Justiz und z.B. auch große Probleme die überhaupt zu fassen (z.B. Schutz durch einen Clan, Probleme fremdsprachige verdeckte Ermittler einzuschleusen usw.)
4) ein Täter hängt dem Steuerzahler u.U. bis zum Lebensende auf der Tasche, wenn er im Knast sitzt
5) wenn er Kinder und Familie hier hat, wird alles nochmal eine Größenordnung komplizierter und menschlich problematischer
Wohin denn, wenn der seinen Ausweis entsorgt hat? So oder so delegiert man das Problem nur an andere, was u.U. zu weiteren Opfern führt. Man könnte (ich glaube Meloni macht das) einen Drittstaat außerhalb der EU bezahlen, dass er die Leute aufnimmt, auch nicht wirklich besser, aber vielleicht immer noch die günstigste Lösung.
Die sozialste Form ist zweifelsohne eine Ausreiseprämie, die aber nur Sinn macht, wenn die dann nicht zurückkommen können und wenn sie eine Chance haben, auszureisen (also einen Pass oder sowas besitzen).
Eine Geburtsprämie stellt ja schon eine Umverteilung dar, man muss es nicht übertreiben und komplizierter machen, als nötig. Ich neige außerdem dazu, mich nicht in die Lebensentwürfe anderer Leute einzumischen. Manche Frauen wollen unbedingt voll arbeiten, dann sollen sie doch, selbst schuld (ich arbeite als Mann Teilzeit wegen der Kinder, meine Frau auch und wir finden das gut, auch eine Option). Mit Remigration und einer Zuwanderungsbegrenzung würde jedenfalls Wohnraum wieder erschwinglicher werden, die autochthone Bevölkerung schrumpft schließlich seit Jahrzehnten.
Wie soll das in einer weitgehend säkularen Gesellschaft funktionieren? Da sehe ich keinen Weg (ob er prinzipiell wünschenswert wäre, lasse ich mal dahingestellt, Entscheidungsfreiheit ist für mich ein hohes Gut).
Zuwanderung von Menschen, die nicht mit anpacken, ist in der Tat ein Problem? Nö, ist kein Problem! Beispiel DDR. Die aus Afrika (Mosambik, Algerien) haben alle gearbeitet, wer lieber mit Messern rumgelaufen ist (Libyer) wurde innerhalb von 24 Stunden ausgeflogen (Beispiel- Karl-Marx-Stadt 1986).
Das stimmt, die wurden aber auch mehr oder weniger ausgewählt (handelte sich ja i.d.R. um eine Art Entwicklungshilfe, da wurden eher Leute geschickt, die lern- und arbeitsbereit waren, damit sie später zu Hause den Sozialismus aufbauen können, mit erworbenem deutschem Wissen), es war also bekannt wer kommt und dass die irgendwann wieder gehen müssen, erst Recht, wenn sie sich nicht adäquat verhalten.
Wenn es noch so wäre, gäbe es keine Probleme und keine AfD. Leider hat die Zonentrulla, ala „Mutti“ nichts aus der damaligen Praxis mitgenommen, außer das Herumlavieren und den Totalitarismus (dem sie in vorbildlicher Weise in ganz Deutschland zum Durchbruch verholfen hat).
Wir könnten alle so fein Leben, wenn der KAPITALISMUS NICHT WÄRE!
Nix begriffen..gelle???
Es gibt keinen Kampf mehr um ein soziales Deutschland. Deutschland ist längst zu einer Petrischale geworden, in der Politik und Kapital eine Krankheit züchten, die droht Europa von innen heraus zu vernichten.
Vorher will diese neue Herrenrasse Russland ruinieren und helfen, die Palästinenser auszulöschen.
Deutschland ist hochgradig toxisch
Was für Fragen! Die Kapitalgesellschaft, die Armut und Reichtum systemisch erzeugt, macht die Armut für beides verantwortlich.
Entweder blanker Zynismus oder grausame Blödheit, oder vielleicht beides?
GUT SO.
Erst wenn der Deutsche sich seine Grillwurst und sein Bier nicht mehr leisten kann, merkt er (vielleicht) etwas.
Medikamente gehen ja jetzt auch aus… aber zur Not tut`s eventuell auch irgendeine Impfung – und mit etwas Glück gibt es ja dazu eine Wurst.
Momentan habe ich aber keinerlei Hoffnung für Dummland – denn das wählt lieber statt einer sozialen Partei, eine sozialdarwinistische Partei wie die AfD (oder natürlich CDU).
Dass linke Umverteilungsversprechen in einer globalisierten Welt nicht funktionieren? Dass Halal-Wurstzipfel vom Tisch der neuen Herren auch schmeckt? Wir wissen es noch nicht, wird spannend.
Umverteilung funktioniert immer.
Die Frage ist, wieviel es umzulegen gibt. In der Gesamtmenge (BIP wächst/schrumpft), also wieviel überhaupt da ist. Als auch prozentual gesehen, also wieviel sind Firmen und die besser Gestellten bereit, sich Bildung, Infrastruktur und sozialer Frieden kosten zu lassen.
Bei der Wurst merkst du sowieso nicht, ob die verarbeiteten Fleischreste Halal sind oder nicht. Völlig egal wen man sich jetzt als „die neuen Herren“ herbeifabuliert.
Sozialmedizin? OMG? Medizin für Soziale? Medizin für Sozialisten (gut, verstehe, Sozialisten brauchen besondere Pflege und viel Psychopharmaka).
Wenn man mich fragt: wir haben generell zuviele Leute, welche Dinge machen, die man nicht braucht.
Seine Veröffentlichungen habe ich nicht gelesen, aber wenn ich „Inklusion“ lese, assoziiert dies bei mir Schulklassen, in welchen nichts mehr gelernt wird, weil die komplett Lernbehinderten die Kapazität der Lehrer komplett binden.
Ds Resultat sieht man exemplarisch an der deutschen Gesellschaft: alle beklagen, dass die Medien die armen dummen Menschen schlecht beeinflussen … nun, hätten diese armen dummen Menschen eine etwas bessere Bildung, wären die Medien diesbezüglich markant weniger erfolgreich.
@Enrico: Hast du dir überhaupt die Mühe gemacht, dich mit Sozialmedizin zu beschäftigen, bevor du wieder so einen Rand ablieferst?
Denn das, was du da zusammenschreibst, ist wirklich grober Unfug.
Zur Erinnerung: Sozialmedizin untersucht im Kern den Zusammenhang zwischen sozialer Lage – also Einkommen, Bildung, Beruf, Lebensumstände – und Gesundheit.
Inklusion
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Inklusion_(Soziologie)
.
Das zu erwartetende Hauen und Stechen ob des Geldmangels ist nun offiziell eröffnet. Der Grund ist klar: durch den selbstverursachten Rohstoffmangel und der darauf folgenden Deindustrialisierung nebst der ebenfalls selbstverschuldeten Staatsverschuldung und Umleitung des Resthaushalts in die Ukraine und die Rüstungsindustrie ist schlicht kein Geld mehr da.
Etwas Positives gibt es hier freilich. Der Druck auf die Politik dürfte steigen. Man kann das deutsche Volk zwar in Kriege schicken, ohne dass es aufmuckt, doch wehe es geht ans Geld – da hört der Spaß auf, wie die Geschichte lehrt.
Jein, Geld ist nicht das Problem, das kann man drucken (übernimmt heutzutage die Verschuldung, Geld ist nichts anderes als Kredit, siehe „Geldschöpfung“).
Daher ist die Staatsverschuldung auch kein Problem und letztlich unvermeidbar und auch niemals rückzahlbar, lediglich, dass sie verzinst werden muss ist eines, weil man sich bewusst von privaten Banken abhängig gemacht hat (was m.E. eigentlich eine Art Veruntreuung von Volksvermögen darstellt).
Die Rüstungsindustrie ist insofern ein Problem, weil sie fähige Leute bindet, die mit viel Geld (inflationsfördernd) nichts Sinnvolles tun, außer eine Menge teures und im besten Fall herumstehendes Feuerwerk zu bauen (statt z.B. Häuser und Infrastruktur).
Die Deindustrialisierung begann schon 2019, hat also mit dem Rohstoffmangel nur bedingt zu tun.
Der beschleunigt den Prozess vielleicht seit 2022.
Wenn du mich fragst: die Kapitalisten investieren halt nix mehr in sachliche Produktion sondern lieber in immaterielle Produkte. Da lässt sich wahrscheinlich mehr Kohle aus den Angestellten herauspressen.
Aber das ist nicht schlimm. Temu liefert billig und wir putzen uns zum Lebensunterhalt gegenseitig die Schuhe.
Ich habe diesen Artikel über die weit verbreitete Armut in Deutschland gelesen. Ich frage mich, wie viele Deutsche dieses Jahr an Hunger gestorben sind. Ich habe in dem Artikel keine Daten gefunden.
@Roman
Auf jeden Fall leben in Deutschland mehr Obdachlose auf der Straße, als Ausgebombte Ukrainer in der Ukraine.
Erzähl doch lieber mal warum ihr, immer frecher werdet und dauernd um mehr Geld bettelt? Vielleicht weil ihr seit 31.12.24 kein Gas mehr unterschlagen könnt??
Können Sie genau angeben, wann und wo ich Sie oder eine andere Person um Geld gebeten habe? Eigentlich kann ich mich an dieses Ereignis nicht erinnern.
Und wie viele verarmte Deutsche in diesem Jahr verhungerten, ist unbekannt.
Seit dem 24. Februar 2022 hat Deutschland für die Ukraine zivile Unterstützung in Höhe von rund 34 Milliarden € gezahlt. Die Höhe der Militärischen Unterstützung für die Ukraine ist nicht genau bekannt und wahrscheinlich auch eine Verschluss Sache die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist. Die Sanktionen die gegen Russland ausgesprochen werden treffen hier in Hauptsache die eigene Wirtschaftkraft, die Zahlen in Folge der gestiegenen Energiekosten, sind die einzige Kennziffer mit Wachstum, nämlich die der Insolvenzen, des Leerstandes und der Pleiten!
PS. Und wenn endlich die NATO im Krieg mit Russland liegt wer braucht dann noch die Ukraine für was?
Ich sehe, dass Sie keine Informationen darüber haben, wie viele Deutsche in diesem Jahr verhungert sind. Ich sehe, dass Sie keine Informationen darüber haben, wann ich von Ihnen oder sonst jemandem Geld angefordert habe.
„Seit dem 24. Februar 2022 hat Deutschland für die Ukraine zivile Unterstützung in Höhe von rund 34 Milliarden € gezahlt.“
Es ist nicht „für die Ukraine“, sondern für die in Deutschland lebenden ukrainischen Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine. Das Geld verbleibt also im Inland und wird nur von der Staatskasse über die Geflüchteten, die als „Durchlaufposten“ fungieren, zum deutschen Discounter-Handels- und zum Immobilienkapital verschoben. Es ist nur die übliche Umverteilung von (Staatskasse-) unten nach (Privat-) oben.
„Die Höhe der Militärischen Unterstützung für die Ukraine ist nicht genau bekannt “
Die Regierung beziffert die militärische Hilfe offiziell auf 38 Mrd. mit dem Zusatz: „geleistet beziehungsweise für die kommenden Jahre als Mittel bereitgestellt.“
„Die Sanktionen die gegen Russland ausgesprochen werden treffen hier in Hauptsache die eigene Wirtschaftkraft, “
Die deutsche Wirtschaft, um die sich alle strammen deutschen Nazis mehr Sorgen machen als um sich selbst, lamentiert über zu hohe Steuer- und Abgabelast (nur fü sie, die Wirtschaft), den aus ihrer Perspektive „ausufernden Sozialstaat“ (siehe Artikel von Cechura „Sozialstaat unbezahlbar“) und über Trumps Zollpolitik -nicht über Sanktionen.
Ja, da hast du auch keine Zahlen wie viele Menschen in Deutschland verhungern oder bei Revierkämpfen um das Flaschenpfand getötet werden.
Ich bin doch hin und wieder erstaunt darüber, wieviele Menschen öffentlich ihre intellektuelle Armut zur Schau tragen.
🥳
In diesem Forum passiert dies „hin und wieder“ mehrmals am Tag.
„Ich bin doch hin und wieder erstaunt darüber, wieviele Menschen öffentlich ihre intellektuelle Armut zur Schau tragen.“
Warum sind Sie erstaunt? Für die untere Hälfte der Deutschen, die 0% an den Vermögenswerten dieser Gesellschaft besitzen und folglich täglich von der Hand in den Mund leben, ist die öffentliche Zurschaustellung der eigenen materiellen und geistig-intellektuellen Armiut die einzige Form des in der liberalen Gesellschaft realisierbaren Privateigentums. Wehe, wenn jemand es versuchen würde, ihnen ihr einziges Eigentum wegzunehmen!
Ach, hören Sie doch auf. Vielleicht sterben hier die wenigsten direkt am Hunger. Jedoch sterben arme Menschen erwiesenermassen auf jeden Fall früher durch den permanenten Stress und die Sorgen.
Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auf, das sieht man im täglichen Leben.
Wer ein schönes Eigenheim besitzt, ein schönes fettes Auto (schon die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel führt zu Gallensteinen), wer sich teure, hochwertige Lebensmittel leisten kann und regelmässig in den Urlaub fährt ist in der Regel deutlich gesünder als der oder diejenige, die permanent um alles kämpfen muß. Wohnraum, Essen, die Klassenfahrt für die Kinder….usw
Es stellt sich heraus, dass Sie nicht wissen, wie viele Deutsche in diesem Jahr verhungert sind
Wie beschämend, dem Leid Ihrer unterdrückten Mitbürger gegenüber so gleichgültig zu sein!
Das wird noch kommen, siehe USA mon Pote
Vorsicht, dass arme Menschen früher sterben ist m.W. statistisch belegt, viel schwieriger ist es, zu belegen, ob es sich um eine Kausalität oder eine Korrelation handelt. Sterben die Leute früher, weil sie arm sind? Oder sind sie arm, weil sie einen ungesunden unintelligenten Lebenswandel führen (und deshalb auch früher sterben). Und: führen sie so einen Lebenswandel weil sie arm sind (z.B. Kompensation von Lebensfrust mit Suchtmitteln oder ungesundem Essen) oder sind sie arm, weil sie bereitwillig solche Sachen konsumieren und sich entsprechend verhalten?
Es gibt m.E. jede dieser Variationen, nur zu welchen Anteilen ist m.W. nicht erforscht (oder irre ich mich?)
Aber ja, die ungleiche Vermögensverteilung ist zweifelsohne ein Problem, aber mehr eines der Macht. Denn wie schon ein anderer Forenteilnehmer angemerkt hat, es kommt nicht aufs Geld drauf an, das ist nur Verrechnungsmittel, das eigentlich wichtige sind die Güter und Dienstleistungen, die pro Person hergestellt werden. Sinken die (weil mehr Leute oder weniger Produktion), sinkt der Wohlstand (hohe Inflation ist so ein typischer Hinweis darauf, dass was schief läuft).
„Ich frage mich, wie viele Deutsche dieses Jahr an Hunger gestorben sind.“
Klar. Man kann in der dritten Volkswirtschaft der Welt mit einem BIP von über 4,6 Bill. Eur (Deutschland) auch Hungersnot breiter Teile der Bevölkerung als Bewertungsmasstab heranziehen. Je tiefer die Messlatte hängt, desto besser!
@Roman:
Ach so, Armut existiert nur, wenn Menschen massenhaft auf den Straßen verhungern? Dann geht’s uns ja großartig: Keine Leichenberge vorm Supermarkt – also alles bestens! Vielleicht sollten wir den Armutsbericht einfach durch die tägliche Obduktionsstatistik ersetzen: ‚Heute wieder nur Herzinfarkte, keine Hungertoten, Glückwunsch Deutschland!
Ich habe versucht, den Ernst der Lage zu verstehen. Aus den Antworten geht hervor, dass niemand etwas von Hungernden gehört hat. Unter den Besuchern dieses Forums gibt es allem Anschein nach keine Armen.
Mir war und ist die Kreation der MSM und der Kapitalseite und die verbundene Schändung des Begriffes „Sozialstaat“ ein Gräuel. Leider konnte ich mich innerhalb meiner Gewerkschaft, den Begriff der „Sozialstaatlichkeit“ in der Diskussion zu benutzen, nicht durchsetzen. Schließlich bedarf der Begriff der „Sozialstaatlichkeit“ eventuell noch eine weiteren Erklärung,😉Es steht zwar etwas von sozialer Staat in GG, dies wird aber von Leuten wie Merz missachtet oder nach Bedarf falsch ausgelegt.
Es ist mir immer wieder unverständlich, wie die Kollegen oder auch Genossen diesen von der Kapitalseite in die Diskussion eingebrachte, überpointierten Begriff „Sozialstaat“ ohne Überlegung übernehmen konnten. Wissentlich, dass alle Begriffe welche mit „Sozial“ in Verbindung gebracht werden, von unseren MSM sofort in Misskredit gebracht werden, wenigsten im Westen der Republik.
Ergänzung zum Begriff „Sozialstaat“ und warum ich diesen Begriff nicht benutze bzw. ablehne,😉 Wieder andere benutzen diesen, wollen aber damit die „Sozialstaatlichkeit“ abbauen.
Deutschland ist kein „Sozialstaat“ genauso wenig wie „Demokratiestaat“. Der Begriff „Rechtstaat“ ist anders angesiedelt, die Judikative ist die dritte Säule unseres Staates. Die Sozialstaatlichkeit ist in GG festgeschrieben, wie auch andere Faktoren. Im übrigen: Aber eben nicht die kapitalistische Wirtschaftsform, die wird nur von der allesdominierenden „Freiheit des Eigentums“ abgeleitet.
Gut gebrüllt Löwe!
Aber was ist die Lösung?
Auch wenn wir wegen der Zuspitzung der Lage alle auf die Straße gehen, so wissen wir nicht wofür.
Und kommt mir nicht mit der Vergesellschaftung der Produktionsmittel. Das hat schon einmal nicht geklappt und wird auch weiterhin nicht funktionieren.
Es kann solange nicht funktionieren, solange es Waren-/Kapital-bestimmte Produktionsweise ist.
Die wichtigsten Produktionsverhältnisse sind nicht die Eigentumsverhältnisse, sondern im Kapitalismus der Wert mit seinen Kategorien. Nicht die Verstaatlichung der Produktionsmittel hilft dem ab, sondern der Aufbau einer bedürfnisbestimmten Produktionsweise. Die Eigentumsverhältnisse klären sich dabei von Anfang an quasi im Selbstlauf.
Aber dazu sind wohl aktuell die Bedingungen nicht gegeben.
Und welche Bedürfnisse befriedigt werden, bestimmt wer?
Ja, jeder der nicht die Planbedürfnisse befriedigt, geht pleite. Super Idee!
GOTT SEI DANK!
Dazu gibt es eine Artikelserie auf TP (Archiv) von Heinrich Harbach und Werner Richter zum Wert. Dort sind alle Fragen beantwortet.
p.s. Die Artikel sind nur über Links abrufbar. Bei Bedarf kann ich sie zur Verfügung stellen.
„Es ist nur die Frage, wie lange diejenigen, die den Reichtum der Gesellschaft produzieren, die anfallenden Kosten bei ihrem Lebensunterhalt für das Wachstums des Kapitals weiter tragen wollen.“
1. Die Sklaven haben gar keine Zeit, sich über diese Zusammenhänge Gedanken zu machen.
Dadurch sind sie psychologisch leicht kontrollierbar.
2. Wie der Autor feststellt, wird die Ruhigstellung mittels Medien (auch Schule) erzeugt.
Was können Sklaven tun, die sich der Sklaverei gar nicht bewusst sind?
sich nerven („erklären“) lassen , „was dir und mir so zu schaffen macht“ (einem/r so angeschafft wird) von „auchsklaven“ 🙄 …….mehr nicht…..wennse dann denn das (erklärte) so (hinnehmen) wollen, dann isses halt so, kommste nich gegen an……das is halt die „gemeinheit“, daßde dir „über diese zusammenhänge“ (es sind immer : verhältnisse!) obwohlde gar keine zeit für „gedanken“ hast 🙄 (stimmt halt nich -für mich….naja, nach nem monat probearbeiten -vollzeit/unentlohnt 😉 – sagt` ich in dieser aufkleber-faltenfrei-auf-wabbrigem-untergrund anbringen-pause zwecks neuer jung-ceo befragt die jobbewerber „und, wir gefällts Ihnen?“ : oh, sehr gut! ich liebe es, mit stupider arbeit mein geld zu verdienen! ….ich meint das ernst……naja….haste halt zeit für „gedanken“ oder wahlweise auchn „abschalten“……naja), gedanken gemacht hast/dir -iwie- notwendig machen mußtest und damit einhergehend klar wurd, daß man einzig auf das „hinsagen“ (…ich muß dir jetzt mal was hinsagen….) bestehen kann . was wer sich dann tatsächlich vorlegen mag bzw welche schlüsse gezogen werden (gedankenmachn) ….naja……
gutnacht
Natürlich können die Leitmedien die Marschrichtung der Obrigkeit nachvollziehen. Das konnten die schon immer. Egal, ob es gen Peking, Paris, Moskau, Auschwitz oder Ostberlin ging.
Kapitalismus halt…nichts weiter!
Das ist doch alles noch ganz zahm und auch nicht neu. Siehe die ganze Hartz4 „Diskussion“ damals.
Die Verteilungskämpfe fangen erst richtig an wenn der Niedergang (relativ) weit fortgeschritten ist und die grosse Mehrheit die angehäufte Substanz aufgebraucht hat. „Pflugscharren zu Schwertern“ bringt den Zeitpunkt schneller näher, wir sind aber noch weit davon entfernt.
Der Sozialstaat ist begründet in Was?
Dem Nationalsozialismus oder der angeblichen SPD oder dem liberalen Kapital alias CDU?
Die Geschichte hat ihre Geschichte geschrieben, ob Wahrheit oder Lüge, ist egal, denn die heutigen Realitäten lassen nur einem Schluss zu. Die Wahrheit über die Lüge wird gewinnen.
Ist das dann Sozial?
Nein, brutal, weil die Wahrheit alles offen legen wird, was die Lügen über Jahrzehnte an den Mitbewohnern angerichtet hat.
Der angebliche soziale Staat Deutschlands, hatte all ihre Schmarotzer durchgefüttert und heute stellt sich der BK hin und gibt an, man müsse an diesem sozial Staat sparen.
Herrlich wie man sich seit Dekaden selbst ins politische Umfeld degradiert!
Das hat wohl System!
Der Geist der suchenden Wahrheiten, wird hoffentlich irgendwann mal zu sich kommen und dann eine Revision zu praktizieren…
Im Garten Eden dieser Welt , hat jeder Mensch ein auskommen, es bedarf nur der Bildung, das zu erkennen.
“Wir können uns den Sozialstaat nicht mehr leisten“ wurde vor einigen Tagen lauthals und voller Inbrunst verkündet. Eine Heerschar von Experten und Schleimspurjournalisten stimmte dem zu. Die Frage ist aber: “Können wir uns diese Regierung mit diesem Kanzler noch leisten“
Hat eigentlich irgendeiner der Wähler dieser aktuellen Regierung einmal deren Lebenslauf angeschaut?
https://www.nachdenkseiten.de/?p=138786
Ich werd nicht müde Nel Bonilla zu empfehlen. Eslohnt sich zu lesen, alle 4 Teile.
Diesen 4 Teiler von Nel Bonilla sollte sich niemand entgehen lassen!
Lest bitte diesen Ausschnitt eines Buchs von Wolfgang Bittner und viele Fragen sollten beantwortet sein!
MfG KB/BR
Die Unterwanderung der Demokratie: USA – NATO – WEF
Ein Artikel von Wolfgang Bittner –> 14. Sep. 2025
Deutschland soll „kriegstüchtig” werden, und die Berliner Regierung hat astronomische Ausgaben für die Aufrüstung bereitgestellt. Denn angeblich will Russland nach der Ukraine Westeuropa erobern, auch wenn es dafür keinerlei Belege gibt und Putin solche Absichten niemals geäußert hat. Trotzdem wird in einem Maße hochgerüstet, dass inzwischen ein dritter Weltkrieg nicht mehr auszuschließen ist. Dennoch gibt es kaum Widerstand gegen diese destruktive Politik, ebenso wenig gegen die übermäßige Reglementierung, Digitalisierung und Überwachung, den Weg nicht nur Deutschlands in den Totalitarismus. Wie aber steht es um die deutsche Souveränität? Und welche Folgen wird die sich global abzeichnende Verschiebung der Machtverhältnisse haben, nachdem sich viele Staaten der Dominanz der USA entziehen? Auszug aus dem Buch Geopolitik im Überblick von Wolfgang Bittner.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=138874
Um das stetige Wirtschaftswachstum und damit sprudelnde Gewinne zu sichern, muss im kapitalistischen Wirtschaftssystem der Konsum laufend gesteigert werden. Da man die Löhne nicht steigern will, müssen einerseits zwei ran, im bürgerlichen Kontext gesprochen also auch die Frau, andererseits die Ausgaben für Zwangskosten, wie Ernährung niedrig gehalten werden. (Beim Thema Wohnen versagt diese Logik aufgrund bestimmter Kapitalinteressen allerdings.) Irgendwann wirds dennoch eng, dann bietet sich Militärkeynesianismus an, moderner Pyramidenbau. Allerdings nicht nur, denn wenn auch das nicht reicht, bleibt im bürgerlich-kapitalistischen Verstand nur noch die Möglichkeit des Krieges. Der führt zu vielen Toten und Zerstörung, eine Grundlage, auf der sich ein Reset durchführen lässt. Allerdings nur, wenn der Krieg erfolgreich war, was man voraussetzt, und – sogenannt konventionell. Ist das nicht der Fall, ist es wahrscheinlich, dass die eigne Kapitalgrundlage so gründlich zerstört ist, dass an Neustart im intendierten Sinn nicht zu denken ist, eine lange Phase ursprünglicher Akkumulation vorgeschaltet werden muss. Noch schlimmer – wenn die Kapitalgrundlage rundum vernichtet ist, nicht nur die eigne, was durch Einsatz von Atomwaffen leicht geschehen könnte, wird diese Phase virtuell unabsehbar. Die dann katastrophalen Lebensbedingungen – man denke an die ökologischen Grundlagen dafür – lassen es unwahrscheinlich werden, dass man aus der selbst gegrabenen Grube je wieder herausfindet.
So lange der Kapitalismus, mitsamt seinen Adlaten und deren Funktionselite nicht beseitigt ist, wird und kann es keine Besserung geben!
ihr veräppelt euch selbst.
Fakt 1) es gibt zB mehr Ärzte in DE als je zuvor
Fakt 2) es wird mehr Profit aus dem Gesundheitssektor getragen als je zuvor
Dieses Schema lässt sich auf praktisch alle relevanten angesprochenen Dienstleistungen und Produktionszweige übertragen.
Fakt 3) es gibt einen höheren Automatisierungsgrad in allen Bereichen als je zuvor.
Fakt 4) es wird mehr konsumiert verbraucht als je zuvor und mehr produziert als je zuvor
( im med. Sektor zB durch Vorsorgeuntersuchungen, Abbklärungen, Drittmeinung, Verschreibungen, usw )
Fakt 5) es gibt auch mehr Dokumentationspflichten, bürokratische Hürden und Vorschriften als je zuvor
Fakt 6) es gibt eine immer größere Schere zwischen Lohnzuwachs und Produktivitätszuwachs, faktisch, gemessen an der Produktivität: seit 40 Jahren Lohnrückgang.
Ausnahme bilden der Wohnungsmarkt, der künstlich, nicht zuletzt durch Vernichtung von Wohnungen, verknappt wurde, und jegliche einst öffentlich aufgebaute Infrastruktur, die an privat ging und ähnliches. Die Profite daraus sind höher als je zuvor.
Aber klar, „es reicht nicht mehr für alle, schon gar nicht für die Boomer wenn die Rente kriegen“.
Aus dem sehr reflektierten Artikel spricht durchaus geistige Überlegenheit gegenüber dem sadokapitalistischen Mainstream und ihn zu lesen und zu verstehen, verschafft wenigstens ein vorübergehend Erleichterung gegenüber diesem, die aber leider immer wieder darauf führt, dass geistige Überlegenheit gegenüber vorgetäuschter Ignoranz im Nachteil ist, weil Letztere keine oder weniger geistige Beschäftigung erfordert und die frei werdenden geistigen Fähigkeiten darauf verwendet werden können, offensichtliche Tatsachen populistisch so geschickt zu negieren und zu verfälschen, dass es der Mehrheit nicht auffällt, dass sie selbst betroffen sein wird. Das ist die hohe Schule rechtspopulistischer Politik und das hört erst wieder auf, wenn alles in Schutt und Asche liegt. Wahnsinn in Reinkultur!
“ Daher gibt es immer wieder die Kritik, dass die deutsche Sozialpolitik nicht treffsicher den Ärmeren helfe.“ (SZ) “
Das ist nicht das Ziel der deutschen Sozialpolitik.
Das Ziel der deutschen Sozialpolitik ist das die Ärmeren das Schlechteste aus den beiden Welten des Kapitalismus und Sozialismus bekommen und die Reicheren das beste.
Zwar ist die soziale Marktwirtschaft ein Kapitalismus
der aber nichts mit den Kapitalismus der einem Hayek vorschwebte zu tun hat.
Klassenkrieg
https://www.seniorenaufstand.de/klassenkrieg-und-die-begleit-propaganda-gegen-den-sozialstaat/
Nächste NATO-Kriegshetze aufgeflogen
https://tkp.at/2025/09/17/naechste-nato-kriegshetze-aufgeflogen
Ein polnisches Haus wurde nicht durch eine russische Drohne, sondern durch eine polnische Abfangrakete zerstört.
Es ist die nächste kriegshetzende NATO-Lüge, die innerhalb kürzester Zeit aufgedeckt wurde.
Ein Haus in der polnischen Region Lublin wurde am Tag der vermeintlichen russischen Drohneninvasion nach Polen nicht durch die Russen beschädigt.
NATO-Behörden hatten erklärt, dass ein „unidentifiziertes Objekt“ für die Schäden am Wohnhaus verantwortlich sei.
Man machte die Russen de facto verantwortlich. Die Wahrheit sieht jedoch anders aus.
Recherchen polnischer Journalisten zeigen, dass eine fehlgeleitete Luft-Luft-Rakete eines polnischen F-16-Kampfjets in das Haus eingeschlagen ist.
Damit wurde eine weitere kriegshetzende Geschichte entlarvt.
BBC: Neo-Nazis an der Spitze von Aufstand in der Ukraine (ARTIKEL vom 03.03.2014)
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/03/03/bbc-neo-nazis-an-der-spitze-von-aufstand-in-der-ukraine
Eine Gruppe von Neo-Nazis soll federführend am Aufstand gegen Präsident Janukowitsch mitgewirkt haben.
Die militante Gruppe, die unter anderem Nazi-Symbole verwendet, patrouilliert offenbar auch gegenwärtig noch in den Straßen von Kiew.
Rechtsextreme sind auch Teil der von der EU und den USA unterstützten Opposition.
Indien als „treues BRICS-Mitglied – Beteiligung an Manöver SAPAD 2025
https://www.unser-mitteleuropa.com/176503#comment-252506
Derzeit „proben“ Russland und Weißrussland gemeinsam den „Ernstfall“ im sogenannten „S 2025″ Manöver.
Dieses Mal ist jedoch auch Indien „mit an Bord“, was die NATO freilich argwöhnisch beäugt.
Indien will „Kameradschaft stärken“
Als Begründung für die Entsendung deren Soldaten erklärte die Regierung in Neu-Delhi, man wolle die „Verteidigungskooperation weiter stärken und die Kameradschaft sowie das gegenseitige Vertrauen zwischen Russland und Indien ausbauen“.
Gemeinsam mit russischen Soldaten werde eine Vielzahl an Manövern trainiert, hieß es dazu.
DER WESTEN HAT KEINE CHANCE GEGEN DIE BRICS !!!
Bombenterror gegen die deutsche Zivilbevölkerung!
https://www.freiewelt.net/blog/bombenterror-gegen-die-deutsche-zivilbevoelkerung-10101637/#comment-form
Mit Flächenbombardements, Phosphorregen und Feuerstürmen verwandelten britische und amerikanische Bomber zwischen 1942 und 1945 deutsche Städte in brennende Massengräber.
Winston Churchill selbst forderte einen »alles vernichtenden und alles ausrottenden Luftkrieg«, um den deutschen Kriegswillen zu brechen – gezielt gegen Wohngebiete, gegen Zivilsten
Hamburg, Köln, Berlin – Millionen obdachlos, Hunderttausende tot.
Was als »moral bombing« verharmlost wurde und in Wahrheit nichts anderes als »Terrorbombing« war, entpuppte sich als kalt kalkulierter Massenmord, der bis heute in den Geschichtsbüchern nur am Rande vorkommt.
UND DIESEN VERBRECHERN HELFEN DEUTSCHE POLITIKER HEUTE UND NENNEN DIESE IHRE FREUNDE !!
SIE FÜHREN KRIEGE AUF DER GANZEN WELT UND HABEN AUCH ALLES IN DER UKRAINE ANGEZETTELT !!
Die ANKLAGE an MERZ:
Vor dem herannahenden Desaster und ihren abgestürzten Vertrauenswerten bei den Bürgern flüchten sie sich in die Pose des Weltpolitikers und Kriegsherren, der Geisterarmeen im Sandkasten verschiebt und MILLIARDEN AN LÄNDER VERSCHENKT, die er GAR NICHT HAT!!
Aus Ihnen spricht nach meiner Meinung die Verzweiflung.
Das viele schöne Geld das da angeblich von Black Rock und Konsorten investiert wurde, schwimmt gerade den Dnepr runter in Richtung schwarzes Meer…
Aus der schöne Traum, das Riesenreich Russland zu zerschlagen und für den Westen aufzuteilen.
Ich empfehle Ihnen – gehen Sie ins Kloster. Noch besser wäre eine Eremitage im Himalaya, ab viertausend Meter Seehöhe.