Sogar Wasser fehlt: Weitere Achillesferse der Wasserstoff-Strategie

Elektrolyseanlage im Kombikraftwerk Prenzlau. Bild: Hanno Böck/CC0

Vor allem aus südlichen Ländern wie Spanien soll über erneuerbare Energien sogenannter grüner Wasserstoff erzeugt werden, doch dazu fehlt den Ländern sogar der wichtige Ausgangsstoff Wasser. Dazu kommen eine fehlende und sehr teure Infrastruktur und eine miese Energieeffizienz.

Ist es ein neuer Boom oder ist es eine neue Blase, die sich um die Wasserstoff-Strategie gerade aufbläst? Jedenfalls hat Thyssenkrupp im zweiten und real ersten echten Börsengang des Jahres nun doch seine Wasserstoff-Tochter Nucera am Freitag an die Börse gebracht. Der Börsengang war immer wieder verschoben worden und wird nun vom Konzern als „voller Erfolg“ bezeichnet, da die Aktie mit 20,20 Euro leicht über dem Ausgabepreis von 20 Euro lag. „Wir haben unsere Ziele voll umfänglich erreicht“, erklärte der Nucera-CEO Werner Ponik.  „Wir wollten zwischen 500 und 600 Millionen Euro hier an der Börse einnehmen, das ist uns gelungen.”

Die Frage ist, ob es sich bei Wasserstoff wirklich um ein Zukunftsprojekt handelt. Oder hat Thyssenkrupp nur die möglichen Risiken gestreut, indem es seine Beteiligung im Zuge des Börsengangs auf 50,2 Prozent reduziert hat? Bisher hielt Thyssen-Krupp 66 Prozent der Nucera-Aktien. Klar ist, so schreibt auch das Handelsblatt, dass Investoren zuletzt mit Neuemissionen eher Geld verloren haben. Die Kurse von vielen Wasserstoffunternehmen stünden „gegenwärtig unter Druck“. So wird von einem „Wasserstoffhype an den Börsen“ gesprochen, der aber längst nachlasse. Dafür werden „fehlende Investitionen und hohe Preise“ verantwortlich gemacht.

Die Frage ist insgesamt, ob es sich bei der sogenannten Wasserstoff-Strategie nicht viel mehr um ein Märchen oder um eine Fata Morgana aus der Wüste handelt. Denn im Blick bei der Produktion von grünem Wasserstoff wird gerne in den Süden geschaut, auch auf die Iberische Halbinsel und natürlich über die Meerenge von Gibraltar hinaus auch auf den afrikanischen Kontinent und die Sahara. Dort sind die Bedingungen zur Erzeugung von Strom aus Sonne und Wind zwar besser, doch man braucht zur Herstellung von Wasserstoff auch viel Wasser. Das wird über die Klimakatastrophe vor allem auch im Süden knapper.

Schauen wir uns ganze einmal an einem Fallbeispiel in Spanien an. Die sozialdemokratische Regierung hat sich offiziell sogar zum Ziel gesetzt, bis 2030 „zehn Prozent des gesamten Verbrauchs von grünem Wasserstoff in Europa, um die zwei Millionen Tonnen pro Jahr”, zu  produzieren. Dieser Plan wirft viele Fragen auf und dürfte schon am fehlenden Wasser scheitern.

Wie Overton kürzlich in einer ausführlichen Reportage dargestellt hat, hält die Klimakatastrophe auch Spanien im festen Würgegriff. Sie hat das Land sogar schon im April zu einem Glutofen gemacht. Temperaturen stiegen auf neue Rekordwerte von fast 40 Grad, Stauseen sind leer, Bauern dürfen ihre Felder nicht bewässern, um die Trinkwasserversorgung zu sichern. Nun sollen diese Woche die Thermometer sogar in Richtung 50 Grad im südspanischen Andalusien ansteigen. Der bisherige absolute Hitze-Rekord von 47,6 Grad in Córdoba könnte nach Ansicht europäischer Experten gerissen werden.

 Beispiel: Wasserstoff-Pilotanlage auf der beliebten Ferieninsel Mallorca

Mit der anhaltenden Dürre wird zudem ein weiteres Problemfeld für die Wasserstoff-Strategie deutlich. Denn es fehlt das notwendige Wasser zur Produktion. An einem konkreten Projekt kann das konkret aufgezeigt werden. Der spanische Acciona-Konzern hat mit EU-Förderung im Umfang von zehn Millionen Euro, dazu kommen vier Millionen der Regionalregierung, gemäß der „Hydrogen Roadmap“ der Zentralregierung eine Wasserstoff-Pilotanlage auf der beliebten Ferieninsel Mallorca errichtet. Die wurde im vergangenen März eingeweiht und soll nun dort 300 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr produzieren.

Auf der Ferieninsel fahren sogar zum Beispiel schon fünf Wasserstoff-Busse, die jeweils etwa 35 Kilogramm Wasserstoff pro Tag verbrauchen. Der für die Elektrolyse benötigte Strom kommt nach Angaben des großen Baukonzerns aus zwei Photovoltaikanlagen in Lloseta und Petra mit einer maximalen Kapazität von 6.9 und 6.5 Megawatt. Die seien für die Produktion ausreichend, meint Acciona.

Ein Problem ist aber, dass eben auch auf Mallorca Wasserknappheit herrscht. Zudem verbrauchen Touristen überdurchschnittlich viel Wasser, nach Studien bis zur fünffachen Menge eines Einheimischen, und nun kommt auch noch die Wasserstoff-Anlage hinzu, während die Niederschlagsmengen weiter sinken. Etwa 20 Liter Wasser werden in der Pilotanlage benötigt, um nur ein Kilogramm Wasserstoff herzustellen. Die Anlage braucht also, allein für die reine Produktion, etwa sechs Millionen Liter Trinkwasser im Jahr. Lokale Umweltschützer sehen sogar schon darin, wenn der Wasserstoff direkt am Produktionsort verbraucht wird, ein sehr „kurzsichtiges“ Vorgehen.

Wasserstoffproduktion mit entsalztem Meerwasser ineffizient

Hier sind die Probleme, Verluste und Kosten beim Transport in Richtung Norden noch nicht einmal eingerechnet. Die Umweltschützer verweisen darauf, dass schon im vergangenen Jahr auf der Insel die Gärten nicht mehr bewässert werden durften. Etwa 35 Kilogramm Wasserstoff verbraucht ein Bus am Tag. „Das kostet die Betreiber etwa 350 Euro. Für Diesel würden sie nur die Hälfte zahlen“ und nur üppige Subventionen machen das derzeit möglich, meint sogar die Tagesschau.  Angaben darüber, wie die Bilanz aussehen würde, wenn man statt der aufwendigen und verlustreichen Elektrolyse, auf die Thyssenkrupp setzt, den Solarstrom direkt in Oberleitungsbussen, Straßenbahnen oder in batteriegetriebenen Elektrobussen verwenden würde, werden nicht gemacht.

Dabei scheint Wasser gerade auf einer Insel doch unbegrenzt vorhanden zu sein. Doch für die Elektrolyse müsste Meerwasser zuvor erst aufwendig entsalzt werden. Nach Angaben von Experten werden bei der verbreiteten Verdampfungsmethode zwischen 20 und 30 Kilowattstunden Strom pro Kubikmeter Wasser nötig. „Energiekosten dieser Methode sind hoch“, stellt Spektrum der Wissenschaft fest.

Verwiesen wird deshalb auf die Umkehrosmose, rund 80 Prozent aller Anlagen würden diese Technologie schon verwenden. „Doch es wird noch etwas dauern, ehe die relativ veralteten weltweit knapp 20 Prozent der thermischen Werke abgelöst sein werden“, da hohe Baukosten und damit verbundenen langen Abschreibungszeiten einen Wechsel erschwerten. Die Umkehrosmose kommt mit deutlich weniger Strombedarf aus. Gesprochen wird von noch etwa drei Kilowattstunden pro Kubikmeter. Käme aber auch diese Energie aus fossilen Brennstoffen, wäre das wieder mit neuen CO2-Emissionen verbunden. „Wenn die Entsalzung aber mit fossilen Brennstoffen betrieben wird, tragen deren Emissionen zum Klimawandel bei, der dann wiederum zu Wasserknappheit führt.“ Also müssten, will man auch das über erneuerbare Energien leisten, noch mehr Flächen für Windräder oder Photovoltaikanlagen bereitstellen.

Das ist aber erst die Vorstufe für die anschließende Elektrolyse zur Produktion von Wasserstoff. Bei derzeit meist eingesetzten Niedertemperatur-Elektrolyseverfahren zur Wasserstoff-Erzeugung gehen nach Angaben von Martin Wietschel sogar 30 Prozent der eingesetzten Energie verloren. Er verweist auf gleich zwei Umwandlungsprozesse. Deshalb sei die Energieeffizienz gering, meint auch dieser Experte für Wasserstoffwirtschaft am Fraunhofer Institut. Er erklärt: „Die direkte Stromnutzung, beispielsweise für batterieelektrische Fahrzeuge, ist da natürlich effizienter.“

Zur Umwandlung von Solar- oder Windstrom „müssen Sie mindestens das Doppelte an erneuerbaren Energiequellen“ zubauen, sagt er zum Vergleich einer direkten Stromnutzung im Verkehr. „Da kommt die Politik fast zwangsläufig in eine Akzeptanzdiskussion.“ Wird der Wasserstoff dann wieder in Strom umgewandelt, um ihn ins Stromnetz einzuspeisen, „erreichen Sie über die gesamte Kette einen Wirkungsgrad von etwa 40 bis 50 Prozent.“ Und bei Brennstoffzellen-Autos oder LKWs sei der Wirkungsgrad dann sogar noch schlechter und man komme auf nur noch rund 35 bis 40 Prozent.

Heutige Erdgaspipelines für Wasserstoff nicht nutzbar

Die Energieausbeute wird aber dann noch deutlich schlechter, wird der Wasserstoff aufwendig nach Nordeuropa transportiert. Entsprechende Pipelines gibt es ohnehin noch nicht. Dass Erdgas-Pipelines in der derzeitigen Form nicht nutzbar sind, was anfänglich gerne behauptet wurde, ist auch inzwischen längst klar. Sogar die Beimischung von Wasserstoff in geringen Mengen zum Erdgas ist fast unmöglich. So hatte der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags sogar schon vor vier Jahren hat festgestellt, dass man zwar Gasnetze „Methan in unbegrenzter Menge” einleiten könne. „Bei Wasserstoff, der mittels Elektrolyse erzeugt wurde, liegen die Grenzen derzeit bei 1-10 Volumenprozent.“

Mit Bezug auf das Umweltbundesamt (UBA) wird beispielsweise mit Blick auf den Verkehrssektor festgestellt, dass „Erdgas als Kraftstoff keinen höheren Wasserstoffanteil als zwei Vol.-% enthalten darf, da es bei höheren Konzentrationen zu einer Versprödung der Stahltanks von CNG-Fahrzeugen kommen kann”. So resümierte das UBA: „Welche Rolle Wasserstoff künftig im Gesamtsystem spielen soll, ist noch weitgehend unklar. Weder ist geklärt, inwieweit eine erhöhte Beimischung von Wasserstoff in die bestehenden Gasnetze angestrebt werden soll, noch, ob und in welchem Umfang Wasserstoffnetze durch Neuaufbau oder Umwidmung bestehender Netze benötigt werden.“

Wasserstoff kann Erdgas nicht ersetzen

Inzwischen hat sich durchgesetzt, dass eine völlig neue Infrastruktur für Wasserstoff gebraucht wird. Deshalb soll zum Beispiel offiziell ein Pilotprojekt „H2Med“ unter dem Mittelmeer von Barcelona ins französische Marseille für geplante 2,5 Milliarden Euro gebaut werden, natürlich hoch subventioniert durch die EU. Man darf angesichts des Wahnsinns, ein solche Projekt mit seinen extremen Anforderungen an den Stahl und die Dichtheit ausgerechnet unter dem Meer zu beginnen, ohnehin davon ausgehen, dass es sich hier nur um einen Etikettenschwindel handelt.

Die Kosten werden aber auch dafür deutlich höher ausfallen. Es handelt sich dabei real ohnehin nur um eine Gaspipeline, in die bestenfalls Wasserstoff in geringen Mengen beigemischt werden dürfte. Es ist aber kein Zufall, dass der Ausgangspunkt an der größten Regasifizierungsanlage Europas im Hafen der katalanischen Metropole Barcelona liegt und der Endpunkt im Hafen von Marseille, um das Gas (keinen Wasserstoff) in das europäische Gasnetz einzuspeisen.

Wasserstoff enthält zudem nur etwa ein Drittel der Energie von Erdgas. Das macht den Transport ineffizient. Der Energieaufwand für die Pumpen soll etwa viermal so hoch wie bei Erdgas sein und durch das gleiche Rohr soll pro Stunde nur etwa ein Drittel der Energie fließen können, die im Fall von Erdgas transportiert werden kann.  Längst kommen praktisch alle Studien zu dem Ergebnis, dass Wasserstoff als Erdgas-Ersatz nur ein Märchen ist.

Heizen mit Wasserstoff ist weit weniger effizient als Wärmepumpen, Fernwärme und Solarthermie

Denn egal was mit dem Wasserstoff geschehen soll, es müssten noch riesige neue Leitungsnetze gebaut werden, um den Wasserstoff entweder an Tankstellen oder in die Wohnungen zur Heizung zu bringen. Investitionen dafür wären exorbitant, der Wirkungsgrad wäre dagegen nach langem Transport auch nur noch gering. Kürzlich wurde im Wissenschaftsjournal Joule eine Studie veröffentlicht, die der Frage nachgegangen ist, ob sich Wasserstoff zum Beispiel zum Heizen von Häusern eignet oder ob es sich dabei nur um einen „Wunschtraum“ handelt. Analysiert worden waren mehr als 30 Studien, die sich damit befasst haben. Das Ergebnis dieser Auswertung ist eindeutig. Eine verbreitete Nutzung von Wasserstoff für Heizzwecke wird „von keiner der 32 Studien unterstützt, die in dieser Analyse untersucht wurden“.

Die Verwendung von Wasserstoff zum Heizen mag auf den ersten Blick attraktiv klingen, hatte der Europa-Direktor der Energie-Denkfabrik The Regulatory Assistance Project erklärt, die an der Studie mitgearbeitet hatte. Er kommt zu dem Ergebnis: „Heizen mit Wasserstoff ist weit weniger effizient und teurer als Alternativen wie Wärmepumpen, Fernwärme und Solarthermie.“  Wasserstoff in Privathaushalten sei im Vergleich dazu weniger wirtschaftlich, weniger effizient, ressourcenintensiver und zudem mit größeren Umweltauswirkungen verbunden, argumentiert Rosenow. „In Großbritannien würde das Heizen von Häusern mit grünem Wasserstoff etwa sechsmal mehr erneuerbaren Strom verbrauchen als Wärmepumpen”, sagt David Cebon von der Hydrogen Science Coalition und Professor für Maschinenbau an der Universität Cambridge gegenüber der BBC.

„Grün”, wie der Wasserstoff gerne genannt wird, ist er dann real eher auch nicht mehr. Die Experten verweisen unter anderem darauf, dass auch bei den Haushalten erhebliche technische Änderungen erforderlich werden würden, einschließlich der Rohrleitungen in den Häusern, da auch die bisherigen Erdgasleitungen verspröden. Und das würde auch den Haushalten wieder enorm viel Geld kosten. Das ist auch wieder mit Blick auf das „Heizungsgesetz“ von Bedeutung.

Ohnehin könnte man nur von annähernd „grün“ dann sprechen, wenn die Stromerzeugung aus Erneuerbaren einen massiven Überschuss liefern würde. Erst dann könnte man überhaupt an die Erzeugung von grünem Wasserstoff denken, aber auch nur dann, wenn das der Wasserhaushalt hergeben könnte. Auch dann wäre nur ein Verbrauch des Wasserstoffs lokal noch einigermaßen zu vertreten.

Protest im katalanischen El Perelló im Februar 2023 wegen Einweihung von neuen Windanlagen. Bild: Ralf Streck

Widerstand wird stärker

Aber zurück zum Beispiel Spanien. Zu all den Achillesfersen dieser Strategie kommt noch, dass es auch hier keinen überschüssigen Strom aus erneuerbaren Quellen gibt. Sogar der spanische Energieplan sieht nur vor, dass das Land 2030 seine eigene Stromversorgung zu 74 Prozent darüber decken wird. Schon deshalb ist es pure Propaganda, wenn Regierungschef Pedro Sánchez davon fabuliert, in sechs Jahren zehn Prozent des gesamten grünen Wasserstoffs für Europa erzeugen zu wollen.

Dazu kommt, dass der Widerstand gegen immer neue Anlagen stärker wird. Neue Großprojekte werden auch in Spanien längst als „koloniale Projekte“ abgelehnt. Es profitierten davon vor allem „reiche Länder, die zu viel Strom verbrauchen“, erklärt zum Beispiel die Umweltschutzorganisation Aliente. In Gegenden in denen es schon reichlich Anlagen gibt, wird zunehmend deutlich, dass das Akzeptanzproblem auftritt, dass der Fraunhofer-Experte schon angesprochen hat. Der katalanische Regierungschef Pere Aragonès konnte im Frühjahr eine zugespargelte Gegend nur unter massivem Polizeischutz zur Einweihung neuer Windanlagen angesichts der Proteste der Bevölkerung besuchen.  Dabei hatte dessen Partei die Wahlen einst mit einer klaren absoluten Mehrheit von 62 Prozent gewonnen.

Die Aktivisten sind nämlich auch davon genervt, dass nicht nur der Strom zur Entwicklung des Nordens abfließt, sondern auch die Gewinne. Im Dorf El Perelló fordert der Aktivist Geppe Monros, der sich in der Bürgerinitiative Salvem Lo Burgar (Retten wir das Burgar-Tal) engagiert, dass die Stromproduktion in der öffentlichen Hand liegen sollte, die Gewinne in der Region bleiben sollten. Die Privatfirma, welche die Windanlagen bisher betreibt, sei „nur an ihren Gewinnen interessiert“. Auch hier wird deutlich, dass das Seil längst bis zum Zerreißen gespannt ist. „Wir sind für erneuerbare Energien, aber dafür reicht es, unbenutzte Flächen und Hausdächer zu benutzen, statt Landwirtschaftsflächen zu enteignen.“ Dann könnte problemlos das Land mit Strom versorgt werden, verweist er auf Studien.

Man kann sich vorstellen, was passiert, wenn auch die Zahl der Anlagen allein für die Wasserstoff-Strategie mehr als verdoppelt werden müssten. Hier im trockenen Teil Kataloniens bedürfte es zusätzlich weitere Anlagen, um das Meerwasser zu entsalzen. Eine nachhaltige Zukunftsstrategie ist darin jedenfalls nicht zu erkennen.

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49 Kommentare

  1. Die “mieseste” Energiebilanz haben zweifellos teure Windräder, die Strom erzeugen, der aber nicht ins Netz eingespeist werden kann, weil dieses sonst überlastet wird. Eine solche Angabe fehlt leider im Text. Es wäre das Sinnvollste, diese überschüssige Elektrizität zuverwenden, um Wasser (H2O) in Wasserstoff und Sauerstoff zu zerlegen (Elektrolyse). Es ist ein Märchen sondersgleichen, dass man dafür viel Wasser verbräuchte. In jeder Tonne Wasser stecken mehr als 100 kg Wasserstoff, eine enorme Energiemenge. Leider finde ich auch diese Angaben nicht im Text. Übrigens kann Wasserstoff ebenso wie Erdgas komprimiert werden, wenn man es zB durch Pipelines transportieren will.

    All dies kostet natürlich Geld und Energie, und mit diesem Argument kann dann gerne Propaganda betrieben werden, um Bürger zu erschrecken. Aber die Energie, die nichts kostet (einschließlich ihrer Erzeugung) muss erst erfunden werden. Und solange die derzeitige, miserable Energiepolitik weiter betrieben wird (viel Energie, wenn sie nicht gebraucht wird, fehlende Energie, wenn man sie braucht) ist es sinnvoller, überschüssige Energie in Wasserstoff zu verwandeln (vgl. Satz 1). Oder in andere Speicher, um Mangellagen zu überbrücken. Leider scheinen die aktuellen Energiepolitiker mit derartigen Projekten völlig überfordert zu sein.

    1. “Es wäre das Sinnvollste, diese überschüssige Elektrizität zuverwenden, um Wasser (H2O) in Wasserstoff und Sauerstoff zu zerlegen (Elektrolyse).”

      Da müsste man aber noch durchrechnen, ob die zusätzliche Laufleistung und die wirtschaftliche Abnutzung nicht den erzielbaren Gewinn auffrisst.

      Dass sich Wasserstofferzeugung nur bei überschüssigem grünen Strom rechnet, ist im Text erwähnt.

      Wirtschaftlich gesehen, haben die Japaner sich mit ihrer Idee, gleich bei jeder Windkraftanlage eine Redox-Flow-Batterie (oder was Ähnliches) zu installieren, nicht schlecht positioniert.

      1. Was ist eigentlich “überschüssigem grünen Strom rechnet”.
        Die realen Wirklichkeiten von überschüssigen Strom gibt es nicht.
        Ein WKA Betreiber hat keinen Liefervertrag sondern nur einen Einspeisevertrag der aussagt das er wenn Energie erzeugt, er an einem bestimmten Punkt einspeisen darf. Das ganze Geschäftsmodell beruht darauf, nur Rechte des Verkaufs ohne Lieferverplichtung zu haben. (Unseres Liefergeschäft-Produkt kommt was es will und nicht wenn es gebraucht wird)
        Darum sind WKA Anlagen nur Bestandteil in der Abregelung und nicht in der Aufregelung der Stromnetze vorhanden. Eine WKA sowie PVA Anlagen benötigen ein vorgelagertes sicheres Netz welches 50hertz ständig vorhält. Diese 50hertz können WKA und PVA nicht sicher abbilden und sind somit für eine Versorgung nicht relevant.
        Bitte hier die ÜNB gerne befragen die für PVA eine 100% “Nichtverfügbarkeit” und für WKA eine 99% “Nichtverfügbarkeit” ausstellen.
        Zu H2 nur zur INFO: In Prenzlau betreiben ONTRAS und Enertrag eine Gemeinschftsanlagen um H2 wieder aus dem Erdgas herauszuholen. Großanlagen vetragen kein gestrecktes Erdgas. Der Brennwert Von Erdgas wird bei der BEIMISCHUNG immer schlechter. Die Folge ist die Änderung der Explosivklasse und die Erhöhung des Volumenstromes auf über 300% laut DVGW.

        1. “Die realen Wirklichkeiten von überschüssigen Strom gibt es nicht.” – Meines Wissens werden Windkraftanlagen abgeschaltet, wenn bei gutem Wind die Netze überlastet werden. Dieses müsste man nicht tun, wenn stattdessen der produzierte Strom in Wasserstoff umgewandelt würde.

          1. Solche sporadisch betriebenen Anlagen (In dem Fall Spaltung von Wasser, egal ob elektrolytisch oder thermisch, aber halt “manchmal”) haben im Ggs zu kontinuierlich laufenden Prozessen meist einen miesen Wirkungsgrad, zu dem noch die Betriebskosten im Standby kommen. Das kann also durchaus sein daß es wirtschaftlich kontraproduktiv ist, so etwas zu tun, d.h. dabei entsteht Wasserstoff den keiner will, und dessen Erzeugung mehr kostet als der Verzicht auf dessen Herstellung.

  2. Das ist wieder ein sehr interessanter Artikel. Ich wusste nicht, dass sie unbedingt Süßwasser brauchen. Es kommt wirklich oft das Gleiche raus bei den vermeintlichen Alternativen: Bei Biokraftstoffen gibt es auch diese Probleme, die die Idee oft schädlicher machen als andere Energiegewinnung.

    https://www.spektrum.de/news/bioenergie-aus-mais-ist-umweltschaedlich/1422993

    Wenn man Börsenkurse von Wasserstoff-Unternehmen anschaut, haben die oft so viel Prozente verloren, noch schlechter als Solar und Wind, dass man eigentlich davon ausgehen kann, dass sie es nicht schaffen werden, jemals profitabel zu werden und nicht bankrott zu gehen.

    Bevor die Klimawandel-Leugner kommen, auch Öl-Werte laufen derzeit schlecht, weil mehr Rezession erwartet wird.

    Das sind aber natürlich alles Momentaufnahmen.

    Vielleicht gibt es bei den Windanlagen eine weitere Story? Ich hatte auch vor einiger Zeit von Protesten gegen eine Anlage in Mexiko mitbekommen. Die Beschwerden waren allerdings eher lau, z.B. Windrad an einer Anlage abgebrochen. Kann es sein, dass da Anlagen verwendet werden, die billiger zusammengebaut sind als bei uns? Auch in Mexiko beschwerten sich die Bauern, dass sie schlecht behandelt wurden.

    Mexiko: Indigene gegen Windparks | ARTE Reportage

    https://www.youtube.com/watch?v=Vm4n54ta4OI

    1. “Bei Biokraftstoffen gibt es auch diese Probleme, die die Idee oft schädlicher machen als andere Energiegewinnung.”

      Das Gleiche gilt auch bei Holzheizungen oder gar Kraftwerken und den nun gehypten Bau mit Holz. Als würden Bäume wie Gras wachsen, das man 2 mal im Jahr schneiden kann. https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/bauen-die-hauptstadt-geht-voran-li.367237
      Dito bei Elektromobilität mit Ersetzung der alten Autoflotte durch (dazu noch immer größere) E-Autos.
      Alles Greenwashing.
      Das Einzige was wirklich nachhaltig ist, ist Recycling und Reduktion.

      1. Der gröste Teil des Feuerholzes, ist Holz aus Sturmschäden, oder
        Kronenholz, was nicht industriell verarbeitet werden kann.
        Vermeiden sollte mann den Holzkauf in Bau- oder Supermärkten.
        Dieses Holz stammt vielfach aus Bulgarien und Rumänien und wird
        im direkten Einschlag gewonnen.
        Der Bau mit unverarbeiteten, d.h. im rohen Zustand ist eigentlich
        einigermaßen Ökologisch. So ein Haus hält 100 Jahre. In der Zeit
        sind zwei Generationen von Bauholz nach gewachsen.
        Spanplatten oder Formstücke aus Holz halte ich durch den erhöhten
        Enegieaufwand und den offtmals eingesetzten Klebstoffen, für nicht
        besonders ökologisch. Aber immer besser als Kunststoffe.

        1. Ja klar, genauso wie Biogas auch nur aus Abfällen hergestellt wird, kein Maisfeld, nirgends.
          https://www.deutschlandfunkkultur.de/holzpellets-geschaeft-europa-waelder-wald-100.html
          So ein Baum hält sogar 200-500 Jahre und junge Bäume brauchen mindestens 20 Jahre, wenn nicht mehr um annähernd die Leistung zu vollbringen, die ein alter Baum bietet.
          Ach, was sind denn Bäume für Bauholz? Wie gesagt Plantagen statt Wäldern mit Artenvielfalt.
          Und für die Schönheit darf es dann doch wieder Tropenholz oder einheimisches Edelholz sein.
          Übrigens, die griechischen und römischen Schiffe dürften auch sehr haltbar gewesen sein, allerdings die dadurch bedingte weitgehende Entwaldung dieser Länder auch, bis heute.

          1. Von Biogas wurde nicht gesprochen. Ich gebe aber Recht, dass mit extra
            angebautem und mit gutem Wasser gewässertem Mais, es völliger Unsinn
            ist, Energie zu erzeugen. Vor allem da Mais sehr vieler Nährstoffe aus dem
            Boden zehrt. Die hauptsächlich bei uns für Bauholz verwendeten Fichten
            sind nach 50 Jahren “erntbar”. Ein Baum kann auch 1000 Jahre alt werden.
            Er ist dann aber meißtens nur noch für die Würmer interessant. Edelhölzer
            sind heute stark in der Einfuhr begrenzt. Sogar einige Produkte, wie Gitarren
            aus besonderen Hölzern, dürfen nicht mehr eingeführt werde.
            Ich würde ja auch gerne Natur belassene Wälder haben. Ich mag auch
            Moore und saubere Meere. Voraussetzung für eine Rückbesinnung zur
            Natur setzt aber eine rigorose Begrenzung der Anzahl an Menschen auf
            diesem Planeten voraus. Sleepe Joe ist aber ja schon kurz davor das
            umzusetzen.

  3. Warum sind Erdgasnetze nicht Wasserstofftauglich?
    Zitat Artikel
    “Entsprechende Pipelines gibt es ohnehin noch nicht. Dass Erdgas-Pipelines in der derzeitigen Form nicht nutzbar sind, was anfänglich gerne behauptet wurde, ist auch inzwischen längst klar. Sogar die Beimischung von Wasserstoff in geringen Mengen zum Erdgas ist fast unmöglich.”

    https://www.heise.de/news/Erdgasleitungen-fuer-Wasserstoff-nutzbar-ergibt-eine-Studie-8186803.html
    “Die Stahlrohrleitungen des gut 500.000 km langen deutschen Gasnetzes sind laut einer Studie für den Transport von Wasserstoff geeignet. “Sowohl betriebsbedingte Alterung als auch die geforderte Bruchzähigkeit entsprechen den Erwartungen an eine Dekaden-überdauernde, sichere Verfügbarkeit”, lautet das Resümee eines Forschungsprojekts der Materialprüfungsanstalt der Uni Stuttgart. Sie hatte stichprobenartig Stähle, die in deutschen und teilweise auch europäischen Rohrleitungen genutzt werden, extremen Betriebs- und Alterungseinflüssen unter Wasserstoff ausgesetzt.”

    Gegenwärtig ist wohl nur ein kleiner Teil der Erdgasleitungen geprüft und nichts davon auf Wasserstofftransport genehmigt. Von dem Material bzw. der Technik der Erdgasleitungen her ist jedoch nach der obigen Studie eine Wassserstoffnutzung meist möglich.

    1. Als Kälteanlagenbauer hatte ich es auch mit Wasserstoff und Ammoniak zu tun.
      Ammoniak ist ein Teufelszeug und schon nach 2 Athemzügen ziemlich tödlich.
      Vor Wasserstoff hatten wir aber erheblich mehr Angst. Geschweißt und gelötet
      wird meißt mit einem Gas und Sauerstoffgemisch. Wasserstoff und Sauerstoff=Knallgas.
      Wir sagten immer: Je zisch, desto bumm. Ich möchte kein Wasserstoff im Haus
      haben.

      1. Nur eine Frage als Laie: Wo wird denn mit Knallgas geschweißt? Wenn Autogen, dann eigentlich nur mit Ethin (C_2H_2, alter Name: Acetylen) und Sauerstoff. Das ist genaugenommen das bessere Knallgas (wenns ums Knallen geht), weil es in fast jedem Mischungsverhältnis explosive Gemische bildet.

        1. Ich habe geschrieben: Geschweißt und gelötet wird meißt mit einem
          Gas Sauerstoffgemisch. Es muß nicht Acetylen sein (Ethin sagt mir
          nix), es kann auch Buthan oder Propan sein, was man zum Hart- und
          Weichlöten verwenden kann. Nach 30 Jahren kann es auch schon
          weitere Gase dafür geben, möglich. Aze / Sauerstoff ergibt nur in
          einem schmalen Bereich ein anständig knallendes Gemisch. Außerhalb
          des Bereiches ergibt sich ein stinkendes stark rußend / ausflockendes
          Gemisch, was nur Schweinkram und ein Puffen hinterläßt.
          Siehe Werner und sein Rockwoolsack, der hat das richtige Gemisch
          genommen. Brösel kann sehr gut schweißen.

          1. Erstmal danke für die Beseitigung des Verständnisproblems. Alles andere wusste ich schon. Ethin ist der systematische Name von Acetylen. Da der ausserhalb der Chemie den Leuten praktisch unbekannt ist hab ichs dazugeschrieben. Bezüglich der Anteilgrenzen in explosionsfähigen Gemischen weise ich hier drauf hin:
            https://de.wikipedia.org/wiki/Ethin#Sicherheitstechnische_Kenngr%C3%B6%C3%9Fen
            Daß Überschuss zu Ruß führt bedeutet nicht daß das Gemisch nicht explosionsfähig ist.

            1. Habe ja auch geschrieben, dass es explodiert, aber nicht dolle,
              sondern mehr ein Puffen. Man macht schon so die Experimente
              am Arbeitsplatz um sich etwas abzulenken. Allerdings nicht mit
              Rockwoolsäcken, aber eine 100 l Bütt voll Gemisch knallt sehr
              odentlich und fliiiiegt.

    1. Die “neue Studie” zeigt nur, dass derzeit nur Süsswasserelektrolyse geht.
      Peter Strasser und seinen Kollegen der National University of Ireland Galway und der University of Liverpool analysierten sämtliche internationale Veröffentlichungen, die über eine erfolgreiche Elektrolyse von Salzwasser berichten. Damit gelang es ihnen, die wichtigsten Herausforderungen aufzudecken, die bewältigt werden müssen, um diese zukünftige Form der Elektrolyse konkurrenzfähig zu machen.
      ..
      „Im Rahmen unserer Studie haben wir gezeigt, dass die Entwicklung neuer selektiver Katalysatoren und spezieller Membrantechnologie wichtige Schritte hin zu einer Hochleistungs-Salzwasser-Elektrolyse sind und zukünftig stärker beforscht werden sollten“, so Peter Strasser. „Die Verwendung von Frischwasser zur Erzeugung von Wasserstoff in großen Mengen wird nach unserer Ansicht auf Dauer keine praktikable Option bleiben, vor allem nicht in den ariden Gebieten, in denen der größte Teil des billigen Solarstroms erzeugt wird”, summiert der Wissenschaftler.

      Also genau, was Ralf Streck auch schreibt. Fear-Porn?

  4. Guter Artikel. Die Idee die fossilen Brennstoffe durch Wasserstoff zu ersetzen, gibt es schon recht lang. Wenn sich das rechnen würde, gäbe es das schon lange. Vor allem die Träume, Stahlindustrie mit Wasserstoff, Hausheizung mit Wasserstoff, statt Benzin einfach Wasserstoff tanken, sind einfach unseriös, wenn man davon ausgeht, dass es in ein paar Jahren soweit sein wird.

    Ohnehin könnte man nur von annähernd „grün“ dann sprechen, wenn die Stromerzeugung aus Erneuerbaren einen massiven Überschuss liefern würde. Erst dann könnte man überhaupt an die Erzeugung von grünem Wasserstoff denken, aber auch nur dann, wenn das der Wasserhaushalt hergeben könnte. Auch dann wäre nur ein Verbrauch des Wasserstoffs lokal noch einigermaßen zu vertreten.

    Genau. Wasserstoff macht Sinn zur Speicherung von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Quellen, also wenn man Windräder abschalten müsste. Aber diesen überschüssigen Strom muss man auch erst haben.
    Deshalb kann Wasserstoff nur eine Ergänzung zur übrigen Energieproduktion sein, jedenfalls soweit man das heute absehen kann. Was in 50 Jahren ist weiß niemand.

  5. Dabei wäre die Lösung ganz einfach: man verbindet den Wasserstoff mit CO2 und erhält Methan:

    4H2 +CO2 ==> CH4 + 2 H2O

    Es entstünde also Methan, das Gas, das die Kunden an der Erdgasleitung erwarten. Aber eben synthetisch reines Methan, ohne die ungesunden Verschmutzungen im Fracking- und Putingas. Und, wie man an der Gleichung sieht, bekäme man dazu noch sauberes Trinkwasser.

    Der Transport wäre damit gelöst, denn man kann die vorhandenen Erdgasleitungen nutzen, sowie die schon vorhandene LNG-Infrastruktur. Außerdem wäre das Speicherung gelöst, denn das deutsche Gasnetz ist in der Lage, den Primärenergiebedarf der Bundesrepublik für drei Monate zu speichern. Das reicht, um die gesamten Differenzen zwischen Bedarf und Erzeugung auszugleichen. Ich frage mich immer wieder, warum bei der Energiewende nicht einfach das Naheliegende getan wird. Der entlassene Staatssekretär Graichen wollte das Gasnetz komplett abreißen. Ich frage mich immer, ob solche Leute die Energiewende absichtlich an die Wand fahren wollen.

    Bezüglich der Wirkungsgrade tut sich derzeit sehr viel. Diese Australier schaffen 95 oder gar 98 Prozent:

    https://mmch.online/de/news/hysata-wasserstoff-elektrolyseur-erreicht-ueber-95-prozent-wirkungsgrad

    “Damit würde die Produktion eines Kilogramms Wasserstoff weniger als 1,50 Euro kosten.”

    Das wären 3,5 Cent pro Kilowattstunde, das ist billiger als das Putingas.

    Hinzu kommt, dass die Gase im Moment eines Energieüberschusses oder an Wochenenden produziert werden. Also dann wenn man derzeit noch den Strom einfach verschenkt.

    1. Vorab: Mich stört Ihre Bezeichnung “Putingas”. Deutschland hat ca. 60 Jahre zuverlässig,
      günstig und ohne irgendwelchen politischen Druck, Gas aus der Sowjetunion und später
      von Russland bezogen. Putin wird zwar auch, wie jeder Mensch, Gas erzeugen, hier aber
      egal.
      Die Idee aus Wasserstoff und CO 2 Methan herzustellen ist gut und nicht neu. Aber daran
      kann die Industrie sich nicht dumm und dusselig verdienen!

      1. Ich denke, der VP sollte lieber weiterhin über Marxismus-Leninismus diskutieren statt über angewandte Forschung zur Elektrolyse von Wasser in Kapillarstrukturen.
        Mein erster Gedanke war, daß es sich bei der zitierten Bude um ein paar Scharlatane handelt, die Investorengelder abgreifen. Dem scheint aber nicht so zu sein. Allerdings beziehen die ihre 95 oder mehr Prozent ausschließlich auf den mikroskopischen Prozess innerhalb der Kapillare: https://www.nature.com/articles/s41467-022-28953-x
        unter präzise definierten Randbedingungen.

        Um die hohen inneren Wirkungsgrade zu erreichen wird eine KOH Lösung bei um die 80 Grad Celsius elektrolysiert. Allein schon die erforderliche Betriebstemperatur (und die damit einhergehenden unvermeidbaren Wärmeverluste) reduzieren den äußeren Wirkungsgrad einer solchen Anlage merklich. Die Autoren geben eine relative Verbesserung von 15 Prozent im Vergleich zur Konkurrenz an, das ist sehr ordentlich, aber den hohen Wirkungsgrad innerhalb der Kapillare per Dreisatz zu einem Herstellungspreis zu machen ist unseriös.

      2. “Russisches Gas”. Werde mich bessern.

        Eben das ist mein Eindruck: die ahnungslosen Politiker lassen sich da etwas aufschwatzen, an dem sich jemand eine goldene Nase verdient.

        1. Und dazu haben wir uns jetzt tatsächlich abhängig gemacht, nämlich
          von den USA. Die haben zum einen Druck gemacht und dann noch
          NS2 ins Wasser gejagt. Schöne Freunde, wollen nur unser Bestes,
          unser Geld!

    2. Absoluter Schwachsinn!
      Die Infrastruktur und die Leitungen zur Gas Lieferung hatten sich amortisiert.
      Eine win-win Situation für die beteiligten Staaten, Industrie und Verbraucher.
      Heute wird LNG eingekauft, Kohelegruben reaktiviert oder neu erschlossen und
      Atomkraftwerke geschlossen.
      Wo ist in dieser Politik Nachhaltigkeit für das Gemeinwohl vorhanden?

      Dieser Konflikt betrifft aber Millionen von Menschen, die diese Politik teuer bezahlen und hat rein gar nichts mit ‘Klimazielen’ zu tun. Wie verblendet kann man durch dieses Netz agieren?

      1. Ergänzung zum Putingas.
        Russland betreibt eine reale Politik zum Klimawandel und agiert auch entsprechend zu den vorhandenen Problemen. Jedoch sagt diese russische Regierung, das das Klima nicht von heute auf morgen umgestellt werden kann, da WIR auf dieser Welt mit Konsum leben. Das bedarf Zeit, um die Menschheit auf einer ‘fairen’ ideologischen Basis zu bringen!
        Der Westen allein erlebte eine ‘100’ jährige Manipulation, um zu welcher Erkenntnis im Verhältnis zu anderen zu gewinnen?

        1. Russland hat riesige Flächen, die man mit Windrädern bestücken kann, die dann Methan produzieren. Das will Russland aber nicht, die Politik zielt darauf ab, die Erneuerbaren mit Erdgas preislich zu unterbieten. Eine Strategie, die sich bisher auszahlte, nur kann jetzt das Ende der Fahnenstange erreicht sein.

          Dire Chinesen scheinen in keiner Weise auf russisches Erdgas erpicht zu sein:

          https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-sanktionen-gas-export-abfuhr-putin-china-laesst-russland-gaspipeline-zappeln-putin-xi-92309509.html

          Die können das bald selbst herstellen. Die preisgünstigsten Elektrolyseure haben sie schon.

          1. Warum sollten die Russen ihre schönen Landschaften verunstalten wie
            wir bekloppten Deutschen? Die haben Gas und Öl noch und nöcher.
            Dann produzieren sie auch noch Strom mit Atomkraft, wärend wir
            das Know How verschenkt haben, wie auch die Bergbautechnik, mit
            der wir in der Welt führend waren. Unsere neuen Energien??? Mit den
            Windrädern zerschreddern wir alles was nätürliche Flügel hat und
            nach Ende deren Laufzeit sind sie ein riesiges Umweltproblem. Zurück
            bleibt ein riesiger hunderte Tonnen schwerer Betonklotz in der Erde.
            Die Chinesen lachen uns längst aus und behalten ihre seltenen Erden
            und ihre Erfindungen für sich. Nachahmen ist längst vorbei. Kein Land
            erhält so viele Patente wie China.

            1. Bergbautechnik? Was willst Du damit? Kohle und Eisenerz sind komplett abgebaut.

              Guck mal hier zur russischen Atomkraft:

              “Im Jahr 2006 wurde von der Regierung das Projekt 2007–2015 auf dem Weg gebracht. Dieses Projekt enthält das Vorhaben, jedes Jahr ab 2012 zwei neue Reaktoren in Betrieb zu nehmen. ”

              Und was haben sie geschafft? Gerade mal zwei Reaktörchen in der ganzen Zeit. Mit den üblichen Verzögerungen und Budgetüberschreitungen.
              https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Nowoworonesch_II

              Im Ausland sind die russischen AKW durchweg gescheitert. Auch da ist zu sehen, wieviel Geld wir gespart haben, indem wir ausgestiegen sind.

              Die Vogelschäden sind minimal und der Betonklotz ist ökologisch unbedenklich.

              Och ja, zur Windkraft in China:

              “Die Windkraft deckte in China 2016 etwa 4 % des Gesamtverbrauchs und die jährliche Produktion konnte seit 2005 jedes Jahr fast verdoppelt werden.”
              https://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare_Energien_in_China#Windkraft
              2016 ist das Jahr, in dem die Merkelregierung bei uns den Ausbau auf 20 Prozent einbrechen ließ. Die Chinesen machen Tempo, wir hingegen sind die Klimapenner.

          2. Was für ein Gedanke, die Flächen mit Müll zuzubauen. Arthur unterstreicht seine Abstinenz in der Realität!
            Wenn ein Staat über riesige Rohstoff Ressourcen verfügt, wird dieser sich kaum Ressourcen verschwendene Müllhalden sich hinstellen.
            Die Verschiebung des Nordpol gen Osten, führt dazu das permafrost Böden auftauen. Seit Sovietzeiten wurde ein Projekt genehmigt, um das Land, Gebiet wie einst zu ‘restaurieren’. Das bedeutet Pflanzen, Tiere dort wieder anzusiedeln.
            Nun, Russland ist ja Dauerrückständig und benötigt Belehrung aus D…

            1. Leider ist es mir nicht vergönnt, doch noch nach Russland
              auszuwandern. Wäre ich 40 Jahre jünger, wäre ich längst
              weg. Die Zukunkft die aufgeschlossene junge Leute in
              Russland haben, ist für Deutsche unerreichbar. Hier baut
              man nur noch ab und nicht mehr auf.

    3. Naja, bisher ist das ja nur ein technisch interessanter Zwischenfortschritt, falls sich das grosstechnisch realisieren lässt. Die angeblichen 1,5$/kg H2 sollen ab 2025 möglich sein, wenn und falls grosstechnische kommerzielle Anlagen zur Verfügung stehen.

      Und bei 95% reden wir von Zelleffizienz der Elektrolysezelle, nicht von Prozesseffizienz. Derzeit liegt die Zelleffizienz bestehender Systeme zwischen 62 und knapp 70%, das beschreibt die Grössenordnung der Produktivitätssteigerung. Und ich bin nicht sicher, wo die Drücke von mehreren zehn bar und die nicht unbeträchtliche Abwärme in der Gleichung bleiben.

      Und dann ist damit der Wasserstoff bloss dargestellt, nicht gespeichert oder gar transportiert. Power to Gas hat Wirkungsgrade von 50-60%, das ist also nicht prickelnd, das wäre nicht billiger als “Putingas”.

      Süsswasser braucht man immer noch. Und kein bisschen weniger.

      1. Es war nun immer so, dass eine Technik besser und billiger wurde, wenn sie angewendet wurde. Bei Solar haben wir eine Preisreduktion von 90 Prozent. Warum soll das hier nicht möglich sein?

        Schon jetzt kann man sagen, das diese 50-60 Prozent entweder von früher sind oder von der AfD.

    4. Warum wird so einem Deppen geantwortet? Sind das alles seine Steigbügelhalter? Diese Null fängt mit totalem Schwachsinn an:

      “… einfach: man verbindet den Wasserstoff mit CO2 und erhält Methan: 4H2 +CO2 ==> CH4 + 2 H2O”

      also man verbindet einfach ….

      Wer den Fehler nicht sieht will blind sein. Es geht doch hier nicht um Stoffe sondern um ENERGIE!

      Der ganze Rest ist auch einfach nur völlig bescheuert, nicht zuletzt: “bekäme man dazu noch sauberes Trinkwasser.” Harharhar. Damit können wir doch sicher die Sahara begrünen ;-(

      Warum werden hier solche Oberdeppen (denke dabei auch an ein paar andere sich auszeichnenden Typen hier) gefüttert die sich durch nichts als Unwissenheit und ideologisiertes Schwachsinnsgelaber auszeichnen?

        1. Davon träumst Du wohl. Du und Deine “Sidekicks”.

          Du hast nicht einmal kapiert, oder tust zumindest so, wo Dein elementarer Fehler liegt.

          “Also man verbindet einfach …”

          LOL

          1. Für die, die vielleicht etwas verstehen wollen (gewiss nicht dieser Antideutsche):

            Wenn man in einer chemischen Reaktion Stoffe verbindet, so haben die entweder nachher einen geringeren Energiegehalt (exothermische Reaktion), oder man muss Energie hineinstecken.

            Eine chemische Stoff-Gleichung ist völlig bedeutungslos für Energiebetrachtungen, wenn man nicht das delta-H berücksichtigt.

            Aber solche Sachen sind für Phantasten und PR-Agenten natürlich völlig irrelevant, eher störend.

            Was mir unbegreiflich wäre (wenn ich nicht die Hintergründe wüsste) warum ein solcher nachgewiesener Volldepp und Krakeeler hier immer wieder Beachtung und Unterstützung findet.

            Jaja, die Haltung zählt, alles andere ist völlig Worscht …

  6. Solange ‘Klimaaktivisten’ das Klima mit Geo-Engineering beeinflussen, stelle ich fest, alles ist tatsächlich eine Fatamorgana.
    Hatte Spanien nicht vor Jahren eine riesige PV Anlage errichten wollen?
    Ein Riesen hipe der PR, bis man sich zurück gezogen hatte.
    Gaddafi hatte in Lybien etwas errichtet, mit sehr viel Geld, aber dann wurde er gepfählt und das Land in Schutt und Asche verwandelt.
    Mit jedem Jahr in dem ich älter werde, bleibt für mich nur eines:
    Eine Simulation Kapital zu verteilen und anderen zu nehmen.
    Die OPEC, die Kohle und zig andere feiern feste mit irrationalen Gedanken der Klimaideologen.
    Die Welt besteht aus ‘8’ Milliarden Menschen und die EU faselt von was, dass diese von anderen benötigen und zwar Rohstoffe irgend welcher Herkunft.

  7. Dank an Streck für die vielen in den Artikel eingearbeiteten Fakten. Fazit – Wasserstoff ist nur da vertretbar, wo es wirklich keine andere Möglichkeit gibt, fossile Energieträger zu ersetzen. Der heutige, nicht zu vernachlässigende Verbrauch der Industrie wird zu einem hohen Prozentsatz mit grauem, also mithilfe fossiler Energieträger bereitgestelltem Wasserstoff gedeckt. Schon nur, um dies zu ändern, also ohne den Anwendungsbereich in irgendeiner Form auszuweiten, braucht es eine herkulische Anstrengung, von der nicht sicher ist, dass sie Wirklichkeit wird.

    Warum wird also das Wasserstoffmärchen erzählt? Dafür gibt es schlichte Gründe, Gerade der Umstand, dass die Bereitstellung von Wasserstoff so aufwendig ist, macht es fürs kapitalistische System so attraktiv. Viel Aufwand bedeutet viel Umsatz und viel potentiellen Gewinn, viele Gründe für staatliche Subvention, also Umleitung öffentlicher Gelder in private Hände. Kapitalismus ist immer bestrebt, den Aufwand zu maximieren, schliesslich muss man wachsen, der Zwang zur sogenannten Rationalisierung setzt erst sekundär ein, wenn die grundlegenden Entscheide, was getan werden soll, bereits gefällt sind. Dazu kommt ganz konkret, dass der Wasserstoff-Hype Vorwände schafft, um Fossil-Infrastruktur, etwa Gas-Pipelines, weiter zu nutzen, also nicht abschreiben zu müssen, in Wert zu halten.

    Kurz Wasserstoffnutzung ist systemkompatibel, genau so wie AKWs, die umständlichste, teuerste und gefährlichste Art der Energiebereitstellung.

  8. “Nun sollen diese Woche die Thermometer sogar in Richtung 50 Grad im südspanischen Andalusien ansteigen.” Sie steigen sogar in “Richtung” 100 oder 200 °C. Tatsächlich werden wohl für die nächsten 14 Tage Temperaturen zwischen 39° und 41°C erwartet.
    Die durchschnittliche Höchsttemperatur für Juli in Códoba beträgt übrigens 36,9°C, basierend auf dem Zeitraum 1980-2010 und wie bei jedem Durchschnitt kann es Abweichungen noch oben und unten geben.

  9. 39° hatten wir auch schon in den 80 ern in Süd Frankreich Atlantik Küste,
    Messange Plage, 45 Km vor Biariz, na und? Deswegen sind wir Bekloppten
    da ja hin gefahren. Auf einem Campingplatz im Pinienwald. Barfuß laufen
    unmöglich. War das geil!

  10. „ Das Overton Magazin versteht sich als Stimme gegen Debatteneinengung und Moralismus. Es hinterfragt die allgemeinen Narrative und ist dezidiert kein ideologisches Sprachrohr oder Verlautbarungsorgan, sondern fühlt sich der Aufklärung verpflichtet. Da auch hinter dem Overton Magazin Menschen stecken, wird es hier und da auch mal falsch liegen. Das ist aber auch in Ordnung, denn sich irren zu können, ist ein wesentlicher Bestandteil der Wahrheitsfindung.“

    Es ist in Ordnung sich mal zu irren. Jetzt noch ein paar Semester in einem MINT Fach verbringen und den Artikel noch mal schreiben. Nicht böse gemeint, aber beim lesen merkt man halt schon, dass da jemand weder den Mathe noch den Chemie LK besucht hat.

  11. Betr. Wasserstoff in der Gaspipeline:

    In vertikalen/aufsteigenden Rohren in welchen das Gasgemisch steht (Urlaubszeit zB.)setzt sich das schwere Methan ab.Wird unten aufkonzentriert und im horizontalen Hauptrohr mit dem Gemisch weiter transportiert.
    Der leichter Wasserstoff konzentriert sich oben im vertikalen Rohhr gegen 100%

    Dafuer sind weder die Rohrmaterialien noch die Herde und Heizkessel ausgelegt.

    Wenn die interessiert Industrie angibt das Gemische bis 20% H problemlos im Netz sind dann nur unter der Bedingung das sich das Gemisch staendig bewegt und niemals steht.

    https://www.pv-magazine.com/2022/08/12/the-hydrogen-stream-traditional-hydrogen-blending-technique-could-damage-gas-pipelines-says-ucl-researchers/

    Explosionen sind allerding der Zweck (!) der Wasserstoffforschung – sagt die Ruestungsindustrie hier vor Ort:

    https://www.collinsaerospace.com/news/news/2023/03/collins-aerospace-to-lead-the-development-of-thermoplastics-for-liquid-hydrogen-tanks

  12. Des Kaisers Neue Kleider, weich, fließend, absolut rein.

    Als nächstes erfinden unsere EU Universalgenialisten dann das Rad neu.

  13. Bis zum Stopp-Wort “Klimakatastrophe” gelesen. Wer so blöde und verblendet ist, braucht keine weitere Beachtung.

    Aber zum Thema “Wasserstoff”: ich war in den 1990er-Jahren in der Forschung. Da war die Brennstoffzelle DasGroßeDing. Man sah schon massenhaft die Brennstoffzellen-Autos über die Straßen jagen, Tankstellen mit Zapfsäulen für Wasserstoff, Übergangstechnologien wurden ausgetüftelt wie der Wasserstoff bereitgestellt werden kann so lange noch keine zur Spritversorgung analoge Großindustrie und Logistik aufgebaut worden ist, …

    Nun, ich sehe sie heute immer noch nicht, die Massen von Brennstoffzellenautos – oder gar andere Brennstoffzellen-Anwendungen (ja, es gibt ein paar ganz wenige, exotische, stationäre Anlagen,, ja und?)

    “Wasserstoff” war schon damals der absolute Flopp – und floppt heute mindestens genauso – weil die genau gleichen verblendeten Wunschdenker am Werk sind.

    Dann gab es das Super-Projekt “Desertec”: per Gleichstromhochspannungsübertragung über das Mittelmeer Solarstrom aus Afrika nach Europa leiten. Nachdem die Fördermittel abgegriffen waren waren stiegen die großen Unternehmen eines nach dem anderen aus. Inzwischen dürften die Scherben des Projektes zusammen gekehrt worden sein.

    Ich will damit nicht sagen, dass man nichts mehr versuchen sollte. Aber man sollte vielleicht einfach mal anfangen, aus den Fehlern zu lernen. Und einer der Fehler ist: wenn ein Hype ausgerufen wurde, würden die finanziell interessierten Unternehmen einen Teufel tun zu sagen, dass das Projekt unrealistisch ist – sondern abgreifen was geht und sich dann vom Acker machen.

    Wenn Wissenschaft und Forschung nach Gesinnung und Wunschdenken und von Idiotologen betrieben und geprägt wird, werden auch Fachleute lieber den Mund halten und sich ihren Teil dabei denken.

    Grünverblödung ist die Seuche der heutigen Zeit.

    Ein Wort wie “Klimakatastrophe” für ein simuliertes, abwegiges Unsinns-Szenario zu benutzen ist eines der deutlichsten Anzeichen für diese Grünverblödung.

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