Selenskijs irrealer, teils verrückter “Siegesplan”

Präsident Selenskij stellt seinen “Siegesplan” der Rada vor. Bild: president.gov.ua/CC BY-SA-NC-ND-4.0

Schnell muss die Ukraine in die Nato, man will alle Waffen ohne Beschränkungen und ein mysteriöses “nicht-nukleares Abschreckungspaket”. Und für die Zeit nach dem Krieg hat sich Selenskij etwas Besonderes ausgedacht.

Nun hat der ukrainische Präsident Selenskij der Rada und der Weltöffentlichkeit seinen ominösen „Siegesplan“ vorgestellt. Er besteht aus 5 Punkten und einigen geheimen Anhängen, die Selenskij nicht verraten will. Dafür hat er aber den Unterstützerstaaten, die sich bislang nicht hinter den eher größenwahnsinnigen Plan gestellt haben, erklärt, sie hätten nur 3 Monate, um ihn zu übernehmen. Die ersten 4 Punkte müssten noch dieses Jahr umgesetzt werden, den 5. Punkt müsse nach dem Krieg realisiert werden.

Dem Parlament gegenüber sagte der Präsident, dass „Sieg“ für einige zu einem „unangenehmen Wort“ geworden sei, dass die Partner die Ukraine zunehmen zu Verhandlungen drängen würden, aber dass sein „Siegesplan“ eine „Brücke zu einem Friedensgipfel“ schaffe und der Krieg damit spätestens 2025 beendet würde. Es dürfe keinen „eingefrorenen Konflikt“ und keine Verhandlungen über Territorium geben.

Man darf zweifeln, ob Selenskij viele Abgeordnete und die ukrainische Öffentlichkeit Glauben schenken. Schließlich setzt der „Siegesplan“ ebenso wie seine „Friedensformel“ einen Einstieg der Nato in die Kampfhandlungen und eine Kapitulation Russlands voraus, das zu Verhandlungen nach Maßgabe von Kiew gezwungen werden müsse. An eine Kapitulation Russlands glaubt aber wohl niemand mehr ernsthaft in den westlichen Staaten, da allzu offensichtlich ist, dass der Ukraine auch die Soldaten ausgehen und die Mobilisierung versagt hat.

Präsident Selenskij stellt seinen “Siegesplan” der Rada vor. Bild: president.gov.ua/CC BY-SA-NC-ND-4.0

Der Präsident beschwor denn auch eindringlich die Einheit der Ukrainer, die tatsächlich am Erodieren ist: „Wenn wir die Einigkeit in der Ukraine verlieren, werden wir definitiv die Einigkeit in Europa verlieren. Wenn wir die Einigkeit in Europa verlieren, werden wir definitiv die Unterstützung der Welt verlieren. Alle Welt schaut auf uns. Wenn wir die Unterstützung der Welt verlieren, werden wir diesen Krieg verlieren, so wie es vor einem Jahrhundert war.“

Erstens fordert Selenskij eine Einladung zum Beitritt der Ukraine in die Nato noch vor dem Kriegsende, also vor einem möglichen Amtsantritt von Trump. Das sei ein Zeichen der Entschlossenheit der Nato. Es spricht nichts dafür, dass ein überstürzter Beitritt mitten im Krieg beschlossen würde. Das müsste auch einstimmig entschieden werden.

Zweitens soll die Verteidigung der Ukraine „irreversibel“ verstärkt werden. Dazu werden bestimmte Waffen benötigt, die wahrscheinlich im geheimen Anhang aufgelsitet werden. Zudem müsse die Ukraine weitere Vorstöße auf russisches Territorium machen und das „russische Offensivpotential in den besetzten Gebieten zerstören“. Die Unterstützerstaaten sollen auf die Schnelle Reservebrigaden ausstatten, russische Drohnen und Raketen über der Ukraine abschießen, in die ukrainische Rüstungsindustrie investieren, die Beschränkungen für weitreichende Waffensysteme aufheben und diese zusammen mit Satellitenbildern und Aufklärungsdaten in Echtzeit liefern.

Drittens fordert er ein mysteriöses „umfassendes nicht-nukleares strategisches Abwehrpaket“ in der Ukraine, um das Land vor jeder militärischen Drohung zu schützen und Russland zur Beendigung des Kriegs zu zwingen: „Das Abschreckungspaket besteht darin, dass Russland entweder zur Diplomatie übergeht oder seine Kriegsmaschinerie verlieren wird. Frieden durch Stärke.“ Das Paket ist natürlich geheim, sei aber mit den britischen, französischen, italienischen und deutschen Regierungschefs und der amerikanischen Regierung besprochen worden.

Viertens bietet die Ukraine seinen strategischen Partnern ein Abkommen für den gemeinsamen Schutz der kritischen Ressourcen und gemeinsame Investitionen und die Nutzung des wirtschaftlichen Potentials des Landes an. Angepriesen werden natürliche Ressourcen und Bodenschätze wie Uran, Titan oder Lithium, die Billionen wert seien. Dazu komme die Energie und die landwirtschaftlichen Produkte. Deren Aneignung sei ein Ziel desrussischen Angriffs gewesen. Auch hier gibt es wieder einen geheimen Anhang, der wohl das Potential und die Ausbeutungsmöglichkeiten für Investoren als Gegenleistung umfassen dürfte.

Und Fünftens – hier wird es besonders abstrus – sollen nach dem Krieg in Europa stationierte amerikanische Truppen durch ukrainische ersetzt werden, „die wirkliche Erfahrung in moderner Kriegsführung, den Umgang mit westlichen Waffen und die Kooperation mit Nato-Truppen erworben haben“. Mit den ukrainischen Truppen soll die Sicherheit in Europa gewährleistet werden: „Das ist eine würdige Mission für unsere Helden“, versichert Selenskij, der wohl Sorge hat, was die Ukraine mit den Zehntausenden schwer bewaffneter und auf Krieg getrimmten Kämpfer der Freiwilligenverbände machen soll, um sie klein zu halten. Die Idee ist natürlich ebenso genial wie verrückt, diese nach Europa abzuschieben und damit Europa militärisch kontrollieren zu wollen. Dazu wird sich wohl kein Nato-Land hergeben.

Oder ist es doch so: Will Selenskij, dass sein Siegesplan an der Nato scheitert, um Verhandlungen beginnen zu können?

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226 Kommentare

          1. Können Sie auch etwas anderes als substanzlose Beleidigungen? ich frag für eine dominante Freundin namens Rosetta, mit einem Gummiknüppel die total auf Zarenknechte steht.
            Ich schätze unterschiedliche Meinungen, jedoch nicht knietiefes Geschlamm. Ist wohl halt schlimm so ohne Argumente. Kontern geht nicht so.

            Ich weise sie dann mal in eine Kinderstube ein. Als Hobbypsychater bin ich dazu befugt, und sediert werden sie dann mit Seroquel.

            Schlammschlachten sollte man echten Politikern überlassen.
            Kommentatore sind Mitmenschen und man sollte höflich sein, auch gegeneinander.

            Grüsse😉

      1. @ “Nato Statut verbietet die Aufnahme von Ländern die sich in einem Militärischen Konflikt befinden ..
        Dürfte also interessant werden..”

        Mit der eigenen Legalität zu brechen ist doch im Westen nichts Neues und ein Volk was alles mitmacht ist ja vorhanden.

        Es kommt also nur darauf an wie der Westen die Lage einschätzt und ob er sich aus Prinzip dafür hergibt sich selbst und die Welt mit in den Abgrund zu ziehen.

        Wenn Merz Kanzler und Kiesewetter Kriegsminister wird kommen wir dem Abgrund ein Stück näher.

        Der Dirigent ist allerdings in den USA (vielleicht gibt auch BlackRock den Ton an, dann wäre Merz der richtige Mann am richtigen Ort)

    1. Popcorn ohne Kino?
      Quält er dabei wenigsten dabei den Hund, vor dem die ehrenwerte Vertragsbrecherin Merkel vor lauter Angst flüchten musste?
      Russen sind einfach zu einfach gestrickt. Das liegt wohl am Borscht oder den Pelmeni.
      😜

    1. Nein ist aus einer Doku des ersten Weltkrieges.
      „Ein Sieg geht um die Welt, ein Sieg der uns gefällt. Sterben für das Vaterland ist Heldenmut. Danke das ihr mir die Taschen füllt. Euer Lohn sei ein Blechschild und notfalls auch ein Blumenkranz. Gut das ihr Untermenschen Menschen für mich mordet. Denn ich bin Gottes Gnade und euer Tod ist meine Taschenfüllung.“

      Das ist grosse Oper also Kunst.
      Rumptata rumptata täteretätä

      1. Das Donezkbecken im Osten der Ukraine ist ja auch voller Koks. Also Kohle aus dem Bergbau. Da hatte ACAB zufällig sogar mal recht. 😉

    1. Es wird Zeit, dass der Koksknecht, endlich vom rechten Sektor, der Weltbühne entnommen wird. Ein bisschen plaudern, dass Nazilenski Gebiete abtreten wird – und schon teilt er das Schicksal des alten Benito! Und dann kann man sich noch immer über die NEUE Erkenntnis, die Ukros werden von Nazis regiert, ein bisschen echauffieren. Hauptsache, der Dreckskerl verschwindet endlich!

  1. Achtung: Vor dem Lesen unberdingt zuerst abspielen!

    https://www.youtube.com/watch?v=TVmTW0brkgc

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    +++ 14:27 Merz: Regierung muss Angst vor Putin überwinden +++
Oppositionsführer Friedrich Merz fordert ein Ultimatum an den russischen Präsidenten Wladimir Putin und in diesem Zusammenhang auch die Bereitschaft Deutschlands, der Ukraine den Marschflugkörper Taurus zur Verfügung zu stellen. Bundeskanzler Olaf Scholz müsse dem Kremlchef gemeinsam mit den Verbündeten deutlich machen, wenn Russland auch weiterhin zivile Infrastruktur wahllos bombardiere, werde die Begrenzung der Reichweiten westlicher Waffen für die Ukraine aufgehoben, sagt Merz im Deutschen Bundestag in seiner Antwort auf die Regierungserklärung des Kanzlers. Und wenn Putin weiterhin die Zivilbevölkerung in der Ukraine angreife, dann müsse Deutschland auch Taurus-Marschflugkörper liefern. Es werde Zeit, “dass wir unsere Angst überwinden vor Putin”, fügt der CDU-Chef mit Verweis darauf hinzu, dass der russische Präsident wiederholt mit dem Einsatz taktischer Nuklearwaffen gedroht habe.

    +++ 11:20 Selenskyj stellt seinen “Siegesplan” vor – Keine Abtretung ukrainischer Gebiete +++
Viel ist bereits von ihm die Rede: Nun stellt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seinen bislang unveröffentlichten “Siegesplan” für den russischen Angriffskrieg gegen sein Land im Parlament vor. Dabei gehe es darum, “unser Land und unsere Positionen zu stärken”, sagt Selenskyj in einer Rede vor den Abgeordneten in Kiew. Ziel sei es, “stark genug zu sein, um den Krieg zu beenden”. Das russische Regime habe keine Zukunft. Der Plan bestehe aus fünf Punkten sowie drei weiteren geheimen, sagt Selenskyj. Die Schritte, um den Plan umzusetzen, müssten rasch vollzogen werden. Eine Abtretung ukrainischer Gebiete an Russland schließt Selenskyj aus.

    Without any crazy comment, please!

    1. Herr Merz fordert also Russland offen den Krieg zu erklären.

      Quelle: Kommersant
      https://www.kommersant.ru/doc/7082829

      Präsident Wladimir Putin antwortete auf die Frage zu den Perspektiven des Einsatzes von westlichen Langstreckenwaffen durch die ukrainische Armee für Angriffe auf Russland.

      In seiner Antwort erklärte Wladimir Putin, dass das ukrainische Militär „nicht in der Lage“ sei, Schläge mit modernen, hochpräzisen Langstreckensystemen westlicher Produktion selbstständig durchzuführen. Seinen Worten zufolge hängt dies damit zusammen, dass für die Nutzung solcher Waffen Satellitenaufklärungsdaten benötigt werden, die nur den USA und den Ländern der Europäischen Union zur Verfügung stehen. Außerdem könnten nur NATO-Militärs die Flugstrecken in die Raketensysteme einprogrammieren, erklärt Wladimir Putin.

      „Daher geht es nicht darum, dem ukrainischen Regime zu erlauben oder nicht zu erlauben, mit diesen Waffen Schläge gegen Russland zu führen. Es geht darum, die Entscheidung zu treffen, ob die NATO-Länder direkt am militärischen Konflikt teilnehmen oder nicht“, sagte der Präsident.

      Seinen Worten nach würde das „direkte Eingreifen“ dieser Länder in den Konflikt dessen Wesen und Charakter „grundlegend“ verändern. Das würde bedeuten, dass die NATO-Länder, die USA und die europäischen Länder gegen Russland kämpfen. Und wenn das der Fall ist, dann werden wir, unter Berücksichtigung der Veränderung des Wesens dieses Konflikts, entsprechende Entscheidungen treffen, basierend auf den Bedrohungen, die uns dadurch entstehen“, schloss Wladimir Putin.

      Herrn Merz sollte man empfehlen sich auf der Kreml-Seite über aktuelle Anpassungen der russischen Nukleardoktrin vertraut zu machen.

      http://en.kremlin.ru/events/president/news/page/6

      Derzeit bleibt unsere nukleare Triade die wichtigste Sicherheitsgarantie für unseren Staat und unsere Bürger, ein Instrument zur Aufrechterhaltung des strategischen Gleichgewichts und der Kräfteverhältnisse in der Welt.

      Gleichzeitig sehen wir, dass sich die aktuelle militärisch-politische Lage rasch verändert, und wir müssen dies berücksichtigen, einschließlich des Entstehens neuer militärischer Bedrohungen und Risiken für Russland und unsere Verbündeten.

      Es ist wichtig, die Entwicklung der Situation vorherzusagen und die Bestimmungen des strategischen Planungsdokuments an die aktuellen Realitäten anzupassen.

      Im vergangenen Jahr haben Spezialisten des Verteidigungsministeriums, des Außenministeriums, des Sicherheitsratsbüros und anderer Behörden eine tiefgehende und umfassende Analyse durchgeführt und die Notwendigkeit der Anpassung unserer Ansätze zum möglichen Einsatz von Nuklearstreitkräften bewertet. Auf Grundlage dieser Arbeit wurden eine Reihe von Aktualisierungen in Bezug auf die Definition der Bedingungen für den Einsatz von Atomwaffen vorgeschlagen.

      Die aktualisierte Fassung des Dokuments sieht vor, dass eine Aggression gegen Russland durch einen nicht-nuklearen Staat, jedoch mit Beteiligung oder Unterstützung eines nuklearen Staates, als deren gemeinsamer Angriff gegen die Russische Föderation betrachtet wird.

      Es legt auch klar die Bedingungen für Russlands Übergang zum Einsatz von Atomwaffen fest. Wir werden diese Möglichkeit in Betracht ziehen, sobald wir verlässliche Informationen über einen massiven Start von Luft- und Weltraumangriffsmitteln und deren Überschreitung unserer Staatsgrenze erhalten. Gemeint sind strategische und taktische Flugzeuge, Marschflugkörper, Drohnen, Hyperschall- und andere Flugkörper.

      Wir behalten uns das Recht vor, Atomwaffen im Falle einer Aggression gegen Russland und Belarus als Mitglied des Unionsstaates einzusetzen. Alle diese Fragen wurden mit der belarussischen Seite und dem Präsidenten von Belarus abgestimmt. Dies schließt den Fall ein, wenn der Feind mit konventionellen Waffen eine kritische Bedrohung für unsere Souveränität schafft.

      Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass alle Aktualisierungen sorgfältig abgewogen und an die aktuellen militärischen Bedrohungen und Risiken für die Russische Föderation angepasst wurden.

      1. Without any crazy comment, please!

        Ich hab mich daran gehalten.
        Ihr Kommentar sollte ein eigener Thread sein. Denn das ist keine Antwort. Im übrigen: Ich bin da in Teilsamkeit, also ich ich teile ihre Ansichten teilweise,

      2. Es ist doch ganz klar was der Herr aus Kiew will, den Westen in den Krieg hinneinziehen. Wenn er schon untergeht dann will sollen die anderen Länder mit ihm untergehen. = WKIII

        1. “…..den Westen in den Krieg hinneinziehen”

          Und wenn er es nicht schafft, dann vielleicht der andere, überaus aktive Kriegsherr, dem sogar bunkerbrechende Bomben geliefert wurden.

    2. Kanzlerkandidat Merz sieht offenbar täglich Tagesschau und heute und hält die dort gesendeten Propaganda mit inbrünstigen Kinderglauben für Realität. Der Mann ist gefährlich.

      Vergleicht man aber die Zahlen für die getöteten Zivilisten des israelischen “Verteidigungskriegs” mit denen der getöteten Zivilisten in Russlands “Vernichtungskrieg”, dann reibt man sich die Augen. Und noch mehr wundert man sich dann über die oben erhobenen Forderungen von Herrn Merz, wenn man weiß, dass seine Partei genau wie die Ampel auch Israel mit Waffen unterstützen würde.

      https://www.statista.com/statistics/1293492/ukraine-war-casualties/

    3. Ich hab den Eindruck in Gaza sehen die Verwüstungen durch Bomben schlimmer aus als in der Ukraine aber ich kann mich auch täuschen.

      Während in Gaza massenweise hauptsächlich Zivilisten getötet werden so scheint die das in der Ukraine noch ziemlich begrenzt zu sein.
      Jeder Tote, egal wo, ist natürlich einer zu viel.

      Fpr den Massenmord in Gaza und im Libanon liefert man Waffen und macht sich schuldig. Hätte Selenskij die Macht dazu würde er das Gleiche mit der russischen Bevölkerung machen, dessen sollten sich die Russen bewusst sein.

      In jedem Krieg gibt es Kriegsverbrechen, das liegt in der Natur des Krieges und zwar von allen Beteiligten. Deshalb sollten Kriege auch geächtet werden.

      Die Doppelmoral unserer Regierung ist verwerflich und WIR, die wir das ohne Widerstand dulden machen uns MITSCHULDIG!
      https://www.zdf.de/politik/frontal/hamas-angriff-israel-deutschland-staatsraeson-bundesregierung-in-der-kritik-100.html

  2. Achtung: Vor dem Lesen unberdingt zuerst abspielen!

    https://www.youtube.com/watch?v=TVmTW0brkgc

    Sondermeldung

    n-tv.de Ukaine-Liveticker

    +++ 14:27 Merz: Regierung muss Angst vor Putin überwinden +++
Oppositionsführer Friedrich Merz fordert ein Ultimatum an den russischen Präsidenten Wladimir Putin und in diesem Zusammenhang auch die Bereitschaft Deutschlands, der Ukraine den Marschflugkörper Taurus zur Verfügung zu stellen. Bundeskanzler Olaf Scholz müsse dem Kremlchef gemeinsam mit den Verbündeten deutlich machen, wenn Russland auch weiterhin zivile Infrastruktur wahllos bombardiere, werde die Begrenzung der Reichweiten westlicher Waffen für die Ukraine aufgehoben, sagt Merz im Deutschen Bundestag in seiner Antwort auf die Regierungserklärung des Kanzlers. Und wenn Putin weiterhin die Zivilbevölkerung in der Ukraine angreife, dann müsse Deutschland auch Taurus-Marschflugkörper liefern. Es werde Zeit, “dass wir unsere Angst überwinden vor Putin”, fügt der CDU-Chef mit Verweis darauf hinzu, dass der russische Präsident wiederholt mit dem Einsatz taktischer Nuklearwaffen gedroht habe.

    +++ 11:20 Selenskyj stellt seinen “Siegesplan” vor – Keine Abtretung ukrainischer Gebiete +++
Viel ist bereits von ihm die Rede: Nun stellt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seinen bislang unveröffentlichten “Siegesplan” für den russischen Angriffskrieg gegen sein Land im Parlament vor. Dabei gehe es darum, “unser Land und unsere Positionen zu stärken”, sagt Selenskyj in einer Rede vor den Abgeordneten in Kiew. Ziel sei es, “stark genug zu sein, um den Krieg zu beenden”. Das russische Regime habe keine Zukunft. Der Plan bestehe aus fünf Punkten sowie drei weiteren geheimen, sagt Selenskyj. Die Schritte, um den Plan umzusetzen, müssten rasch vollzogen werden. Eine Abtretung ukrainischer Gebiete an Russland schließt Selenskyj aus.

    Jetzt fehlt. nur noch …

    https://www.youtube.com/watch?v=DL3vfLZr68A

  3. Wenn durchgeknallte Kokser wie dieser faschistoide Bettelfürst Zelensky Pläne vorstellen – Siegespläne!! – sollte doch jedem eines klar sein:
    1. Russland gewinnt!
    2. Der Wertewesten ist ein Konstrukt, dass auf der Verliererseite steht.
    3. Der globale Süden kann sich glücklich schätzen, nicht solch` völlig debile Gestalten ala Baerbock/Habück/Scholz/Biden/Trump/Harris/Macron in seinen Reihen zu haben. Die Welt verändert sich, und diese Länder sind auf der Siegerseite. Russland und China sei Dank.
    4. Die USA müssen jetzt zwei Kriege finanzieren. Den Völkermord im nahen Osten und den faschistischen der Ukraine. Das übersteigt diesen imperialistischen Staat völlig.
    5. Das alles wird zwar dauern, aber wir leben in Zeiten eines Umbruchs. Wir erleben den Beginn einer weltweiten Änderung. Es ist die Epoche des Übergangs von dem ausbeuterischen Kapitalismus zum Sozialismus. Iss so… auch wenn das der ein oder andere hier bestreitet und albern empfindet. Es sind spannende Zeiten, die die Menschheit in eine andere Zukunft führen wird. Ohne Ausbeutung.

    1. Zu 5.: Ja nee is klar. Die BRICS sind genauso gierig wie alle anderen. Russland iat kapitalistisxh, gut die VR China hat Kapitalismus an der Leine der KPCh. Aber wie das weitergehen wird? Wird die Partei verhindern können, daß der Kapitalismus auch China untergräbt für mehr Profit? Brasilien ist sowieso kapitalistisch. Indien ist kapitalistisch mit Kastenwesen. Die anderen Mitglieder auch. Wo sollte da bitte Sozialismus herkommen?

      1. Ich schrieb: “Es ist die Epoche des Übergangs von dem ausbeuterischen Kapitalismus zum Sozialismus.”
        Wenn Sie die Formationen der Menschheitsgeschichte betrachten, kommen Sie nicht umhin folgendes zustimmend zur Kenntnis zu nehmen:
        Die Umwälzungen von der Sklavenhaltergesellschaft zum Feudalismus und vom Feudalismus zum Kapitalismus waren quälend lange, Generationen übergreifende Prozesse. Mal ging es voran, dann wieder Stillstand oder sogar zurück. Und das der schon praktizierte, mit Fehlern behaftete Sozialismus in den Jahren 1989/90 eine schmerzhafte Niederlage erlitt, ist Fakt. Es wurde eine Schlacht verloren, aber aus gemachten Fehlern werden jetzt in den kommunistischen Parteien Schlüsse gezogen, das nach ausreichenden Analysen in Zukunft Fehler dieser Art minimiert werden.
        Das heißt, eine Epoche kann und wird viel, viel Zeit in Anspruch nehmen. Aber es ist nicht zu bestreiten, das die heutige Menschheit in einer Epoche lebt, in der unglaubliche Umwälzungen global gesehen stattfinden.
        Ob die BRICS sich so positionieren wie von Ihnen angedeutet, wird die Zukunft zeigen. Die von Ihnen aufgezählten Länder sind kapitalistisch, o.k., aber der Kapitalismus in den hochentwickelten Ländern ist am Endpunkt angekommen. Weiter geht`s nicht. Der Imperialismus ist die Endstufe. Man könnte auch sagen: der Imperialismus ist so gesehen pervertierter Sozialismus. Die ersten sozialistischen Strukturen sind schon sichtbar, beispielsweise in den BRICS. Wir müssen unbedingt global denken lernen, denn eine wirklich große Umwälzung ist heute nur global denkbar, nicht national.
        Der Imperialismus von heute kann sein Überleben nur durch kriegerische – weltkriegerische Aktionen – versuchen zu sichern. Diesen Krieg wird er aber nicht gewinnen – by the Way, einen nuklearen kann keiner gewinnen -.
        Deshalb gilt es als wichtigste Aufgabe für alle am Sozialismus/Kommunismus interessierten Menschen, dafür zu sorgen – Arbeitsstillegungen, Demos, ziviler Ungehorsam – das ein nächster Krieg verhindert wird. Alles weitere kommt dann schon.
        LG
        KOBA

        1. Finde ich gut, diese optimistischen Aussichten. Und was Du schreibst, klingt nicht unplausibel. Ich denke auch, dass der globale Süden eine große Aussicht auf große revolutionäre Umwälzungen hin zum Sozialismus hat. Die westliche Welt steht wohl in Bezug auf mögliche revolutionäre Umwälzungen ganz hinten an. Die Zurückdrängung der USA ist Grundvoraussetzung, dass hierzulande überhaupt erstmal wieder über Alternativen zum westlichen Kapitalismus diskutiert werden kann. Dort wo nämlich die USA den Ländern ihren Herrschaftsstil aufzwingen, werden Alternativen sofort im Keim erstickt, weil die USA der Inbegriff von aggressiven Antikommunismus sind. Lasst uns hoffen auf eine bessere (vielleicht sogar bald sozialistische) Welt auf Grundlage der Multipolarität.

    2. zu 4.) Du hast die Rechenbasis verwechselt: Der MIK ist zu finanzieren – von den USA und künftig vermehrt von Deutschland und weiteren Vasallen. Dein Rechenfehler: Die Anzahl und der Ausgang der Kriege spielt dabei keine Rolle (wie schon seit Vietnam zu sehen). Bitte nochmals rechnen. – Voraussetzung: Das Eskalationniveau ist auf einer mittleren Höhe zu halten, denn die industrielle Basis des MIK in den USA darf nicht irreversibel zerstört werden.

  4. Hach, ich wünschte ich hätte im Kopf von Scholz gesessen und sehen können, was da drin vorgeht, als er ihm diesen “Plan” verkündet hat. Kennt ihr die Szene aus “Ugly Americans”, als Randall erfährt, daß er völlig umsonst zum Zombie wurde? “Scheiiiiiiiiiiiisse!!!” So ungefähr wird sich das da drin angehört haben. Und ein Zurück gibt’s nicht, zumindest nicht, ohne zugeben zu müssen, daß man sich hier völlig zum Obst hat machen lassen. Aber in gewohnter deutscher Tradition in schwierigen Situationen lautet die Devise: weiter so!

  5. Der Plan

    besteht aus 5 Punkten und einigen geheimen Anhängen, die Selenskij nicht verraten will.

    Totlachen! Die Russen sollen sich totlachen!
    Absolut genialer Plan! von Komiker Selensky…

    1. Florian Rötzer wird ihn doch wohl nicht jetzt schon abschreiben wollen, so kurz vor der Umsetzung seines großen Endsiegesplanes?!?

      Украјина до Токија! (Ukraine bis Tokio!)

      Der Donbass mit dem angeschlossenen Restrussland wird so zur Mittelukraine und die japanischen Inseln zur Ostukraine. Die genaue Aufteilung der neuen ukrainischen Welt befindet sich in einem der drei noch geheimen Punkte. Julian Röpcke wird für die Bild als erstes und exklusiv darüber berichten!

        1. Und wie läuft es dann mit den ägyptischen Pyramiden, von denen sich die Ukrainer ursprünglich nach Europa aufgemacht und am nördlichen Strand des Schwarzen Meeres kräftig vermehrt haben, nach eigener Anschauung. Natürlich waren es nur Pharaonen, die soweit kamen. Da muß sich unser königlicher Clown wohl mit Bibi einig werden über die steinernen Sonnenstrahlen. Ich bin mir sicher, dass sich Elendski bei Netanyahu Hilfe geholt hat für seinen Siegesplan, der trägt eindeutig dessen Handschrift. Ob die beiden sich am Ende über Ägypten einig werden können…?

  6. Einmal Clown, immer Clown. Der Selenski will das Weltpublikum nur zum Lachen bringen.
    Mark Rutte hat schon abgewunken. Aus der schnellen Einladung wird nix.
    Napoleon und Hitler übertrumpfen – mit einem Krückstock der NATO! Komischer gehts nicht.
    Wenn ich Ukrainer wäre, würde ich diesen Clown aus seinem Palast prügeln und irgendwo im Zentrum Kiews in einem Käfig ausstellen, damit sich alle Verarschten an ihm schadlos halten können.
    Die Selenski-Groupies Ottono, Naturzucker und Zarenknecht würde ich gleich mit einsperren.
    Die sollen selber mal spüren, wie sich ein verratener wütender Mob an NATO-Trollen austoben kann.

        1. und was zum Lachen brauchen wir auch. Da wird es bestimmt Angebot vom ZDF geben. Welke geht in den Ruhestand und die 3 übernehmen die heute show

      1. Ich glaube ja nicht, dass du “uns” dafür brauchst. Du sitzt in deinem stillen Kämmerlein, während Mami dir die Fischstäbchen brutzelt und wichst dem reitenden Vlad vor den selbstgebastelten Starschnitt. Immerhin das wirst selbst du Knäckekind ja wohl noch alleine hinbekommen.

              1. Der hatte mehr rhetorische Klasse. Göbbelsche Reden sind wirklich Meisterwerke ihrer Kunst. Außer unflätigen Beleidigungen trägt Sara Z. leider nichts bei.

  7. Wenn die Ukrainer so viele Soldaten haben, dass sie nach dem Krieg ganz Europa überwachen werden, warum wollen sie jetzt unbedingt NATO-Soldaten in den Krieg hineinziehen?
    Aber Logik ist die Stärke des “Siegesplans” nicht, der vielmehr ein Niederlageplan ist. Und das deswegen, weil wohl absichtlich nicht realisierbare Forderungen gestellt werden, um für das Ausbleiben des ebenso nicht realisierbaren Sieges eine Ausrede zu haben. “Seht her, wir waren im Felde unbesiegt, doch Trump hat uns fallen lassen.” Dolchstoßlegenden werden in der Ukraine und bei ihren Fans das nächste große Narrativum sein, das wird es noch viele dumme Memes geben.

    1. Nachvollziehbare Überlegung. Nur: Daß Selenskij damit in allen NATO-Hauptstädten antichambrieren geht, passt nicht hinein.
      Und noch was anderes passt nicht:
      Wenn die Ukrainer die Frontlinie verkürzten, indem sie bis auf Charkov alle Territorien östlich des Dnepr aufgäben, wären sie sehr wohl wieder verteidigungsfähig und die Russische Armee guckte ziemlich dumm aus der Wäsche.
      Freilich muß das innenpolitisch “verkauft” werden, ohne daß alle auseinanderlaufen, und hier hätte Deine Theorie einen Platz. Aber halt noch nicht jetzt, und nicht mit dem ultimativen Zeitrahmen der Forderungen.

      1. “alle Territorien östlich des Dnepr” – damit wird Russland nicht zufrieden sein.
        Das Transnistrien-Thema will ja auch nicht lange warten.

        1. Das ist Extrem.
          Es gibt diese Haltung in der RF durchaus. Jedoch ist die Regierung eher auf Siicherheitsgarantien aus und betrachtet das als Verhandlungsmasse was es hat. Ansonsten wird es wohl so sein werden (wenn der Krieg weitergeht) Nikolajew, Odessa, dann ist die Ukraine Binnenstaat und das grosse Munitionslager in Transnistrien geschützt…
          Man muss nicht, doch Uncle Sam scheint es so zu wollen.

    2. @”Wenn die Ukrainer so viele Soldaten haben, dass sie nach dem Krieg ganz Europa überwachen werden”

      Nicht nur überwachen, vielleicht auch terrorisieren oder überfallen oder die Wektherrschaft an sich reißen.
      Wer kann erahnen was in so einem kranken Gehirn noch so vor sich geht?

    3. Immerhin haben sie genug Soldaten über, um ihre Terrorstrategien in andere Regionen zu exportieren, in denen sie den Russen übel mitspielen wollen, wie in der Sahelzone oder Idlib. Allerdings nicht so ganz in eigener Initiative, der MI6 steckt wohl dahinter.

  8. Florian Rötzer sollte sich mal über die Differenz zwischen “Einladung in die NATO” und “Mitgliedschaft in der NATO” informieren. Er könnte – damit es schnell geht – den thematischen AP-Artikel zu Rate ziehen.

    Mark Rutte hat schon mal verkündet, daß er nichts genaues nicht wisse, aber in den nächsten Tagen erkunden werde, was die Ukrainer denn genau wollen – abseits dessen, was bekannt ist.

    Zwischen den Zeilen der präsidentiellen Veröffentlichung kann man natürlich einiges lesen. Der Hauptpunkt:
    Die NATO-Staaten sollen zur formellen Einladung der Ukraine mit militärischen / militärpolitischen Mitteln erpresst werden, denn anders ist das schlicht nicht erhältlich.
    Der “harmloseste” Punkt, den AP immerhin zwischen den Zeilen andeutet, ist die mögliche Drohung, den Widerstand andernfalls aufzugeben und die ukrainische Armee unter Aufgabe Kievs ein großes Stück weit hinter den Dnepr zurück zu ziehen – oder gleich nach Polen und Rumänien?

    Weniger harmlos die altbekannte Drohung mit Anschlägen auf, resp. “Havarien” der, Nuklearkraftwerke.

    Ein Rohrkrepierer dürfte inzwischen die Drohung sein, andernfalls mit dem UK, Polen und den baltischen Staaten eine Vereinbarung über eine Dislozierung national umdeklarierter NATO-Truppen zu treffen. Die neue britische Regierung dürfte da nicht mehr mitmachen, schätze ich.

    Das “nicht nukleare strategische Abschreckungspaket” ist ein alter Hut, der in den NATO-Luftwaffen Europas schon in Umsetzung ist, wie auf Overton schon vor Monaten “bekannt” gemacht: AGM-158 JASSM. Damit sind von NATO-Territorium aus gleichsam “aus dem Stand”, also ohne Vorbereitungen, die bekannt werden könnten (1), 13 der 14 in Russland arbeitenden Nukearkraftwerke erreichbar. Von der Halbinsel Kola bis hinunter zur georgischen Grenze könnte der gesamte russische Westen zum Katastrophengebiet gemacht werden (2).

    (1) Mit fest programmierten Zielen und der Montage der CM’s zu regulären Patrouillenflügen.
    (2) Das zeigt einmal mehr, wie absurd der russische Krieg vom strategischen Standpunkt aus von Anfang an gewesen ist.

    1. “(2) Das zeigt einmal mehr, wie absurd der russische Krieg vom strategischen Standpunkt aus von Anfang an gewesen ist.”
      Da ist sie ja, die These vom “russischen Krieg “, der habe demnach im Februar 22 begonnen.
      Danke, man lernt nie aus.

      1. Mein Gott, Oberst! Historiographisch ist “Waffengang” das korrekte Wort, aber politisch ist es ein Krieg, oder was soll das Opfer von Zwangsrekrutierten bitte sonst sein?

      2. @ i-v-g 8:55

        Im Vertrauen gesagt ist dein Posting ein Gespensterruf aus der Dekade der Reagan-Regierung.
        Die Begründung kurz und schmutzig:
        Ein Kriegswille ist integraler Bestandteil jeder Art und Form von Territorialherrschaft, weil das Territorium das erste Essential dieser Herrschaft ist.

        Anmerkung etwas abseits deines Postings:
        Das gibt schon mal die elementarste Auskunft darüber, gegen wen dieser essentielle Kriegswille gerichtet ist: Die Bevölkerung dieses Territoriums! Nie vergessen! Aktuell: “Zeitenwende”, Aufrüstung, Kriegsvorbereitung, all das ist Bestandteil dieses “Krieges gegen die eigene Bevölkerung”, und welchen Anteil diese Seite der Kriegführung am Gesamtvorhaben hat, und am Gesamtgeschehen haben wird, das wissen doch die Herren selbst nicht! Können sie nicht wissen.
        Dies “nicht wissen können” ist schon mal ein erster Übergang: Das Staatswesen das “Zeitenwende”, Aufrüstung, Mobilisierung ins Werk setzt, formiert sich selbst zur Ständeherrschaft, es folgt einem selbstreferentiellen Programm, das die politische Ökonomie seines Territoriums nicht länger zum Zweck hat, sondern nur noch zum Mittel. Das Fachwort: Kriegswirtschaft. Kriegswirtschaft steht polemisch gegen bürgerliche Herrschaft.

        Die Anmerkung mag das Verständnis des Restes vielleicht erleichtern:
        Im Dritten Weltkrieg, dem “kalten”, hatten die bürgerlichen Staatswesen des “Westens” sich wechselseitig verpflichtet, die Kriegswirtschaft dem bürgerlichen Staatswesen zu integrieren und v.a. unterzuordnen, weil es um die “Systemauseinandersetzung” mit dem Gegenentwurf volkssozialistischer Staatswesen ging.
        Die notwendige Voraussetzung und Wirkung dieser wechselseitigen Verpflichtung ist die Suspendierung der politischen Konkurrenz zwischen den kapitalistischen Staatswesen gewesen, die bis zu gewissen Graden auch die ökonomische Konkurrenz deckelte und deckeln sollte. Abstrakt: Die kapitalistischen Staatswesen fokussierten ihre inhärente imperialistische Seite auf den Kampf gegen den “kommunistischen Feind”, die Konkurrenz zwischen ihnen wurde in den Krieg mit dem “Kommunismus” kanalisiert.

        Und genau Letzteres hat die Unbedingtheit des Kriegswillens gegenüber der Sowjetunion bestimmt und ausgemacht!
        Du wiederholst hier ein Stück weit die MG-Agitation gegen den imperialistischen Krieg gegen die Sowjetunion, aber die Sowjetunion gibt es nicht mehr, und “China” ist kein Ersatz für eine “Sowjetunion”, so sehr sich das viele Imperiumskrieger auch wünschen. Es ist nur ein Weltmarktkonkurrent.

        Rein schematisch gesagt geht es deshalb im laufenden Krieg “des Westens” nicht weniger um den Krieg der “alten” imperialistischen Staaten gegeneinander, konkret EU vs. USA und umgekehrt, als es gegen die Regionalmachtansprüche Russlands und die Weltmachtansprüche Chinas geht. Und deshalb ist deine Rede von der “Unbedingtheit” des “westlichen” Kriegswillens ein Gespenst der Vergangenheit. Vielmehr kommt der Imperialismus knapp zwei Generationen nach dem Entfall der Sowjetunion jetzt zu seinem Begriff, und das ist schlicht ein Krieg aller gegen alle!
        In wie weit aber dieser Krieg “alle gegen alle” in konkrete Waffengänge münden wird, und welche Gestalt die haben bzw. erhalten werden, das weiß niemand, das kann auch niemand “planen”.

    1. Bestimmt an König Arthur, oder war es doch Buffalo Bill?
      Ach nein Kaiser Konstantin. Er saugte ja seine Staatsreligion ein als er nicht mehr sündigen konnte.

  9. Die Zukunft der Ukraine?

    https://t.me/Juri_Jurovic/478

    Leute, wir wissen nicht mal wie man mit einer Krise diesen Aufmaßes umgeht. Diese Menschen werden diesen Winter erfrieren oder die EU und Russland teilen sich 20 Millionen Ukrainischer Flüchtlinge. Schaut aber bitte nicht uns an die schon seit Jahrzehnten vor den Folgen vor Kriegen warnen. Ich weiß doch auch nicht was man in so einem Fall noch tun kann und tun sollte, ich würde jedenfalls sofort bedingungslos kapitulieren und die Weltgemeinschaft um Hilfe bitten damit die unschuldige Bevölkerung diesen Winter verdammt noch mal nicht elendig erfriert und Hunger leidet.

    1. Frieren werden sie, jedoch nicht erfrieren. Das wird nicht passieren.
      Es wird Wärmezentren geben und Suppenküchen. Niemand wird erfrieren, es sei denn es ist so gewollt.

      Das ist etwas was sich Merz wünscht, für die Deutschen. Niemand soll Hungern ohne zu frieren, die Unnützen sollen erfrieren. Leider vergisst er sich dabei selbst…

    1. Ja, es ist jeder selber Schuld wenn er nicht mit Goldlöffel im Hintern geboren ist. Nennt sich Eigenverantwortung. Mit Goldlöffel im Arsch und entsprechender Familienbande kann jeder was aus sich machen und leistungslos Leistungen der Silberlöffel fordern, die dann die mit Alulöffeln fordern und so weiter.
      Hauptsache Löffel zu sein ist Löffelig.
      Btw: das Video konnte ich nicht sehen, sondern nur erahnen. Ich spende doch nicht meine Telefonnummer an Macron, damit er mich beschwatzen kann.

      1. “Btw: das Video konnte ich nicht sehen, sondern nur erahnen. Ich spende doch nicht meine Telefonnummer an Macron, damit er mich beschwatzen kann.”

        Sehr Vernünftig.

        Naja, in dem Video geht’s hauptsächlich darum den Bonzen dabei zuzusehen wie diese mit Vorliebe Kaviar Eimerweise in sich reinschaufeln und mit Vorliebe an Tischen zu speien die so lang sind das man das Ende des Tisches nur erahnen kann, während draußen die Bevölkerungen in Mülltonen nach ein paar Proteinhäppchen wühlt.

        Dekadenz hoch³. Sie haben also nichts verpasst.

  10. Auch wenn es vielleicht komisch klingen mag, aber der “Siegesplan” ist ein *Angebot* an den Westen.

    Wenn man sich weniger darauf konzentriert, was Selensky als notwendige Schritte zum Sieg skizziert, sondern mehr darauf achtet, was der Zweck dieses Planes ist, dann wird der Angebotscharakter deutlich: der Westen wird hier angesprochen als das tatsächliche Subjekt dieses Krieges.
    Zum einen natürlich, weil nur der Westen (und nicht die Ukraine) über den Fortgang entscheidet. Ob und in welchem Umfang weiter Material und Gelder fließen, ist eine Entscheidung die in Washington, London, Berlin, etc. getroffen wird, nicht in Kiew.
    Zum anderen wird der Westen als Subjekt angesprochen, dass *seine* Interessen mit dem Krieg gegen Russland verfolgt: der Sieg über Russland wäre die Entmachtung einer störenden Großmacht und ein Dienst an der (US) Weltordnung, die damit ein Stück restauriert würde.
    Obendrauf gibt es Bodenschätze im Angebot.

  11. Dieser hirnamputierte Kokszwerg aus Kiew ist nur noch unerträglich.
    Hoffentlich wird er bald zum Teufel gejagt, am besten mit einem saftigen Arschtritt!

  12. Was mir an den meisten Kommentaren hier nicht gefällt: ihr geht alle davon aus, dass der “Siegesplan” völlig unrealistisch ist.
    Und das ist er eben nicht. Er ist ein Szenario, dass durchaus denkbar ist: der Westen geht all-in, er führt tatsächlich Krieg selber gegen Russland. Warum sollte dieses Szenario unrealistisch sein? Es wird doch andauernd davor gewarnt! Moskau warnt, Washington warnt, Berlin warnt, … Wenn die, die das Subjekt solcher Entscheidungen sind, davon ausgehen würden, dass es garantiert nicht zum Krieg kommt, dann müsste man nicht davor waren.

    Es ist umgekehrt: man weiß um die Gefahr, weil man selber bereit ist, den Krieg zu führen, vor dem man warnt, er könne unkalkulierbare Folgen haben.

    Selensky bringt die Frage nur auf die Tagesordnung: ist der Westen *jetzt* schon bereit, den Krieg zu führen, von dem alle wissen, dass er ansteht?

    1. @im-vertrauen-gesagt

      Danke für diesen Kommentar. Wenigstens einer zeigt, dass er objektiv ist.

      Ich bin auch davon überzeugt, dass die dauernd kolportiert Zeitangabe 2029/2030 nicht aus der Luft gegriffen ist.

      1. Ich nicht, weil der Machterhalt der Eliten zurückfährt, wenn es um die blosse Existenz geht.
        Ich heiss aber nur Ikadings und nicht Nostradamus. Das ist Glaubenssache. Unmöglich ist die komplette Auslöschung der Menschheit wegen Vollidioten an Schlüsselpositionen ja nicht.
        Zum Glück wird dann nicht alles Leben auf dem Planeten ausgelöscht, dann hat halt eine andere Spezie eine Chance.
        Ansonsten: Lieber Fernsehmüde als Radioaktiv.

    2. Sie meinen also der 3.Weltkrieg ist ein reales Szenario, weil Amioligarchen halt zu blöd sind um ihr eigenes Schicksal zu begreifen?
      Mag sein.

    3. Das kann “der Westen” nicht. Er hat weder das reale militärische Potential, so einen Landkrieg länger durchzuhalten, noch würde eine EU- Regierung wöchentlich ein parr hundert Särge politisch überleben.
      Die Bunte Wehr kriegt nichtmal das Batallion in Litauen zusammengestoppelt, wie man so hört.

    4. Geht die Nato in diesen Krieg, ist diese Geschichte . Und USA , Indianer holen Sich dann Ihre alten Stammesgebiete zurück .. o)))
      Übrigens China kommt in diesen Nato Plänen nicht vor , und daher kann das in meinen Augen niemals für Objektivität stehen ..
      Ich kann nichts sehen, was es aktuell mit Russland aufnehmen könnte, ohne sich nicht dabei selber zu zerstören ..

      1. Der Siegesplan scheint hierzulande einige Politiker infiziert zu haben, zB Herrn Merz.
        Der will doch Russland tatsächlich ein Ultimatum stellen: Entweder Rückzug, oder es kommen Taurus.
        Wenn der Mann unbedingt Krieg spielen will, dann sollte er sich einen leichteren Gegner suchen.
        Was glaubt denn Merz, wie Russland auf Einschläge von Taurus reagieren würde?

        Ein Onkel von mir kämpfte in der deutschen Nazi-Armee gegen Russland, in Stalingrad.
        Bei einem neuen Krieg gegen Russland gäbe es solche Verwüstugen und schlimmere wie damals nicht in Stalingrad, sondern hier bei uns.
        Das sollte jedem deutschen Politiker und Bürger klar sein.

    5. Warum sollte dieses Szenario unrealistisch sein?

      Кишка тонка

      russisches Sprichwort. zu deutsch: Der Darm ist zu dünn dafür.

    6. “Er ist ein Szenario, dass durchaus denkbar ist: der Westen geht all-in, er führt tatsächlich Krieg selber gegen Russland.”

      Letztens gab es hier einen Artikel über einen Bundespräsidenten, der das Wort “leichtfertig” in den Mund nahm. Dein Satz ist mehr als leichtfertig, er ist dämlich. Die westlichen Politiker und Sofageneräle mögen deine Idee für eine realistische Option halten, der Ukrainekrieg lehrt uns aber gerade, dass unsere Rüstungsindustrie diesen Krieg gar nicht lange führen kann. Die Arsenale sind leer und der Ausstoß gering.

      1. Übermut und Todessehnsucht sind schwer zu unterscheiden.
        Vernünftige Menschen sind lösungsorientiert, und nicht an kurzfristigen Dopamin interessiert. Sie denken an kommende Generationen, da sie ihre Kinder mehr lieben als einen Trip auf Kosten anderer.

    7. Prima, dann kann ja, wenn dieser Krieg nach maximal einer halben Stunde geendet hätte, der letzte noch übrig gebliebene – ein Mohikaner mit Pfeil und Bogen bewaffnet – auf einem toten Gaul gen Xi-na galoppieren. Dorthin, wo zwischenzeitlich zwei, drei Mongolen endlich den Traum ihrer Altvorderen umsetzen konnten und dem Chinamann nebst Frau komplett den Garaus verpassen.

  13. Die Verkündung eines sogenannten ‘Siegesplanes’ entartet zugegebenermaßen sowieso schon zu eine Groteske, sobald die unvermeidlichen Gegebenheiten des Frontgeschehens miteinbezogen werden. Der Putinismus steht schließlich unmittelbar davor, sich diese einstmals reichhaltige und vielversprechende Agrar- und Montanindustriezone mit brutalster Waffengewalt einzuverleiben.

    Der Konflikt wäre aber schon morgen früh beigelegt, wenn die USA endlich 300 F-16 (etwa 1/3 ihres Bestandes), die Bundeswehr ihre kompletten mechanisierten Verbände und die Türkei 18000 Kampfdrohen bereitstellen würde. Die Personalfrage wäre dann aber immer noch nicht gelöst. Alle diese Ressourcen müssten auch zeitnah auf autonome, ki-gesteuerte Kriegführung umgerüstest werden, was uns vor allem bei der Robotik für die Kampfflugzeuge vor extreme Herausvorderungen stellen könnte, zumal letztere sich bisher erheblich wohler fühlten, wenn sie von echten Kampfpiloten geflogen werden, von denen eine neue Generation aber erst einmal wieder nachgezüchtet werden muss, wenn es mit den hohen Verlusten an der Hauptkampflinie so weiter geht.

    Es wäre daher eine schöne Idee der USA, erst mal 50+ pilotenfreie und mehrfach aufmunitionierbare F-16 mit vollständig autonomer KI-Steuerung nebst Gleitbomben und der ganzen anderen geilen Scheiße an die Ukraine zu liefern und zwar möglichst in den nächsten 4 Wochen.

    Pistourious, Strack-Rheinmetall sollten währenddessen endlich mal ein vernüftiges Landangriffsfahrzeug planen – die nukear betriebene Wotan-Schildkröte, 4 km lang, 3km breit. 1km hoch , 300 km/h schnell und selbst mit H-Bomben kaum aufzuhalten. Die Wotan-Schildkröte besteht im Wesentlichen schließlich aus 64 km³ durchgehärtetem Panzerstahl der Güteklasse 10 mit innenliegendem Bleikern. Ihre Atomreaktoren wirken direkt (und nicht erst über ein hinfälliges Kühlsystem) auf ein Spezialgetriebe, dass die gewaltigen 16-fach ausgelegten Gleisketten dieses Systems in Bewegung setzt. Die Reichweite beträgt etwa 1500 km.

    Im Ziel angekommen zündet die Wotan-Schildkröte, in einer finalen Kreisbewegung, nach und nach ihre Hautpwaffe, bestehend aus bis zu 77 unterirdisch gezündeten Wasserstoffbomben, die einen kompletten Landsstrich problemlos in einen respektablen Supervulkan verwandelt. Zudem wäre ich dafür, je
    einen Planeten in Annalena Scholz und Olaf Baerbock umzubenennen und einen noch unentdeckten Plutomond in Klabauterbach.

    1. Dieses Wotan-Dingsda hat ja die Größe eines imperialen Sternenkreuzers wenn das noch ein Holtzman-Schutzschild erhält kann man damit den Van-Allen-Strahlungsgürtel überwinden. Die Europäische Kommission wird sich auf das gesamte bekannte Universum ausdehnen und alle Zivilisationen zu CO2-Tributpflichtigen Vasallin machen.

      1. „und alle Zivilisationen zu CO2-Tributpflichtigen Vasallin machen.“

        Dem sehen die die vereinigten Völker der Methanatmer gelassen entgegen. 😉

      2. Hast Du auch eine Visitenkarte oder wenigstens eine Telefonnummer? Wir sollten uns unbedingt noch über ein paar technische Details ins Benehmen setzten.

  14. “aber dass sein „Siegesplan“ eine „Brücke zu einem Friedensgipfel“ schaffe und der Krieg damit spätestens 2025 beendet würde”

    Versteht jemand was Selensky hier meint?

    Der Siegesplan ist bitter zu lesen in seiner Perspektivlosigkeit und dem ausdrücklichen Angebot auch noch das Tafelsilber wasserdicht einzupacken, aber er scheint mir auch eher ein Aufschlag für Verhandlungen als ein ernsthaftes “Angebot”, zumal die einzelnen Punkte darin von den Partnern längst abschlägig beantwortet sind, was im Westen mit der Formulierung “nichts Neues” umschifft wird. Es erwartet natürlich niemand, dass sich Biden und Scholz an die Stirn klatschen und Heureka rufen.

    1. “Brücke zu einem Friedensgipfel” ist eine Anspielung auf die diplomatischen Bemühungen westlicher Hauptstädte, China dazu zu bewegen, einen Austragungsort entweder in Indien oder Brasilien zuzulassen, Russland zu nötigen, dort teil zu nehmen und ihm Konzessionen “im Geiste” der chinesischen “Global Security Initiative” abzunötigen, was gemäß diesem Text wohl sofortige Rückgabe der Oblaste Cherson und Saporoshje, und wahrscheinlich eine “Road map” zur späteren Rückgabe Luhansk und Donezk hieße, gegen Verzicht der Ukraine auf NATO-Mitgliedschaft und NATO-Basen und schriftliche Erklärungen der NATO-Staaten, daß es dabei bleibe.
      Bislang kann ich nicht erkennen, daß China sich in der Frage bewegte, solange es keine nuklearen Übergänge gegeben hat. Also geht es darum, welche zu schaffen.

      Das hat Tom Gard übrigens schon vor zwei Jahren aus den Vorgängen heraus gepult. Ich sehe nichts, was die Lage verändert haben könnte, im Gegenteil, jetzt sieht es so aus, als ob die Briten einen Verzicht der NATO auf ukrainisches Territorium nicht länger blockieren oder sabotieren würden, um der EU maximalen Schaden zuzufügen.

      1. PS.: Habe gerade gesehen, daß “i-v-g” unten richtig erklärt hat, warum NATO sich zu einem solchen Konzept bequemen würde. Sie hat neue Schauplätze im Visier.

        1. Friedensgipfel ist mir schon verständlich, schwer tu ich mich mit “Brücke” in dem Satz. Eine Brücke suggeriert, dass jetzt da ist (Siegesplan) zur Ueberwindung eines Hindernisses, was vorher nicht da war. Was ist hier Fluss und was Brücke? Bzw. was ist diesseits und jenseits des Flusses? Das ganze Bild geht mir nicht in den Kopf.

          1. Ich dachte, ich hätte das schon beantwortet.
            Ich hätte vielleicht dazu sagen müssen, daß AP und andere Quellen erkennen lassen, in Selenskijs Rede hat die Klage über die Kriegsmüdigkeit der “Alliierten” eine sehr viel größere Rolle gespielt, als Rötzer sie ihr einräumt. Er hat also mit dem “Siegesplan” einerseits versichern wollen (und müssen), daß er sich ihr nicht ergibt, andererseits betonen, daß er ihr Raum geben will und müsse. Der “Fluß” ist also der Widerstand gegen jegliche Waffenstillstandsregelung in der Ukraine und die “Brücke” wird und muß nuklearer Terrorismus sein, falls es sich nicht nur um Geschwätz handelt.

  15. Ich sehe auch, dass dieser “Plan” die ukrainische Dolchstoßlegende, begründet und schon zeitgenau nach Weihnachten in Kraft tritt. Danach wird man über Gebietsabtretung reden müssen.

  16. Letztlich geht es bei dem “Siegesplan” um die Frage, ob der Westen bereit ist, den direkten Krieg mit Russland zu führen oder zu riskieren.

    Daraus kann man zwei Schlüsse ziehen. Zum einen geht es nicht um Hilfe für einen “überfallenen Staat”, sondern darum, ob der Westen *sein* Kriegsziel Russland zu entmachten auch entsprechend entschlossen verfolgt. Das kann zwar durchaus passieren, wenn es aber passiert, dann nicht um der Ukraine zu helfen.
    Der der verhaltenen Reaktion des Westens kann man entnehmen, dass die der Westen z.Z. noch nicht bereit ist, die direkte Konfrontation mit Russland zu suchen. Auch eine Ukraine, die den Krieg zunehmend schlechter aushält, ist noch von Nutzen. Denn neben der Ruinierung der Ukraine summieren sich auch die Kriegsschäden in Russland. Selensky mag davon sprechen, dass jetzt die “Zeit der Entscheidungen” ist, aber da irrt er sich zweifach. Zum einen hat der Westen zeit und auch andere Optionen. zum anderen ist eine zerstörte, besiegte Ukraine ja nicht gleichbedeutend damit, dass Russland gesiegt hat. Der Krieg in der Ukraine ist mehr eine Art Schlacht in einer generellen Auseinandersetzung zwischen den Machtblöcken.

    1. “Denn neben der Ruinierung der Ukraine summieren sich auch die Kriegsschäden in Russland.”

      Die personellen Schäden, ja, die materiellen sind dagegen eher gering. Doch die Kosten sind für Russland gewaltig (auch wenn sie bislang offensichtlich recht souverän gestemmt worden sind). Man braucht dafür nur die verschossenen Granaten beispielsweise in Kilometer U-Bahn umzurechen die dafür in allen möglichen russischen Städten hätten gebaut werden können.

      “Selensky mag davon sprechen, dass jetzt die “Zeit der Entscheidungen” ist, aber da irrt er sich zweifach. Zum einen hat der Westen Zeit und auch andere Optionen.”

      Dass der Westblock Zeit hat finde ich fraglich. Ich denke die Zeit spielt für den Osten und führt zu einer immer weiteren Schwächung des Westblocks auf allen Ebenen.

      “zum anderen ist eine zerstörte, besiegte Ukraine ja nicht gleichbedeutend damit, dass Russland gesiegt hat.”

      Doch. Gleichbedeutend mit einem Sieg Russlands gegen das restukrainische Regime und vor allem gegen die Nato.

      “Der Krieg in der Ukraine ist mehr eine Art Schlacht in einer generellen Auseinandersetzung zwischen den Machtblöcken.”

      Der Krieg in der Ukraine ist weit mehr als nur eine Schlacht. Aber Du hast vollkommen Recht, die Auseinandersetzung zwischen West und Ost ist damit natürlich nicht vorüber. Ein halbes wenn nicht gar ein ganzes Dutzend Staaten bewirbt sich darum, dass der Krieg auf ihrem Territorium fortgesetzt wird (Deutschland ist einer davon). Mal sehen wer wann den Zuschlag erhält!

      1. @Vrbamrda für die Ukraine entscheidet sich in den nächsten Wochen oder Tagen, ob sie die Front wird halten können, oder ob Russland ein Durchbruch gelingt. Die Ukraine hat keine Zeit, sie steht mit dem Rücken zur Wand, ihr gehen die militärischen Optionen aus.

        Für den Westen ist die Lage anders. Der Krieg kostet zwar viel Geld, aber das kann sich der Westen (momentan noch) viel besser leisten, als Russland. Gespart wird schon, aber nicht an der Aufrüstung.

        Der Westen kann es sich leisten, den Krieg in der Ukraine noch länger am köcheln zu halten, auch wenn die Ukraine dabei zusehends zerstört wird. Selbst eine Kapitulation der Ukraine wäre gut auszuhalten, der Krieg wäre dann zwar an *dieser* Front erstmal vorbei oder auf ein Partisanen Niveau abgesenkt, es würde aber nichts an der generellen Feindschaft ändern. Russland hätte sich zwar militärisch in der Ukraine durchgesetzt, das kann man aber eher mit dem besetzten Frankreich in WK2 vergleichen.

        Abzusehen ist (bzw. schon angekündigt), dass die USA sich stärker auf den Pazifik konzentrieren werden, und den Europäern den Krieg in Europa übertragen. Die haben bislang nicht dankend abgelehnt, sondern nehmen sich dieser Aufgabe an. Man wird sehen, wie weit das geht.

    2. Ich kann auch hier nur zustimmen und wiederholen, was ich seit Monaten denke und schreibe: wenn die Ukraine tatsächlich besiegt ist, haben auch die Russen viele zehntausende Soldaten verloren und die Amerikaner keine, außer vielleicht ein paar Dummköpfe, die freiwillig dahin gegangen sind. Auch Russland hat imensen Schaden erlitten und wird, wenn der Krieg andauert, noch mehr erleiden. Die Amis haben Geld verdient, ihr Ziel, Russland zu schwächen, erreicht und machen dann an anderer Stelle weiterer. Russland hat keine Chance, den Amis gleiches zuzufügen.
      Das alles ist doch so offensichtlich und es bringt nichts, sich von Wunschvorstellungen den Blick vernebeln zu lassen.

  17. Bild Starreporter Julian Röpcke ist “sprachlos”

    Selenskyjs Siegesplan gehört … auwaia.

    Nato-Beitritt wird nichts. Erlaubnis der tiefen Schläge gegen Russland mit westlichen Waffen wird nichts, gemeinsame Abwehr russischer Flugzeuge wird nichts. Und die Befreiung des Landes wird nicht einmal mehr erwähnt.

    Sprachlos ….

    Meine 5 Cent dazu:

    hat Herr Röpcke denn wirklich geglaubt man könne Russland tatsächlich von seinem Sofa in Deutschland aus auf dem Schlachtfeld besiegen, eine militärische Niederlage zufügen und es in die Knie zwingen und dabei fein raus zu sein? Damit eins klar ist, die Alternative ist die bedienungslose Kapitulation Kiews und damit eine Bankrotterklärung des Westens von einem epischen Ausmaß. Wer wird die NATO dann noch ernst nehmen? Wie wird der Westen überhaupt noch auf irgendjemanden Druck ausüben wollen ohne Russland um Erlaubnis fragen zu müssen? Schließlich, wer braucht solche “Schutzmächte” denn überhaupt?

    1. Röpcke hat offenbar die Seiten gewechselt und gehört jetzt zum Lager der russischen Propagandisten. Mal schauen wie lange es noch dauert bis ihm Otti, Zucki, Knechti und LePeni folgen.

  18. Habe heute auf der zweifellos prowestlichen ukrainischen Seite tsn.ua folgender Expertenmeinung

    Warum Russland massive Raketenangriffe einstellte: Ein Experte stellt ein unerwartetes Szenario vor
    16.10.24
    https://tsn-ua.translate.goog/exclusive/chomu-rosiya-prizupinila-masovani-raketni-ataki-ekspert-pripustiv-neochikuvaniy-scenariy-2680419.html?_x_tr_sl=uk&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc

    teilhaftig werden dürfen, und zwar dahingehend, dass der Westen und Russland einen informellen, also einen hinter den Kulissen ausgehandelten Deal folgenden Inhalts vereinbart hätten:

    1. Russland stellt seine Raketenangriffe auf energetische Anlagen, also Kraft- und/oder Umpannwerke in der Ukraine ein,

    2. der Westen gibt der Ukraine keine Erlaubnis für weitreichende Angriffe auf russisches Hinterland mit westlichen und vom Westen programmierten Marschflugkörpern.

    Hintergrund für diesen Deal dürfte wohl die zunehmende Panik der Europäer vor einer erneuten, millionenfachen, kältebedingten Massenflucht der Ukrainer in die Länder der Europäischen Union sein. In diesem Punkt scheinen sich die Europäer also endlich mal gegenüber den Angelsachsen durchgesetzt zu haben.

    So weit, so gut.

    Jetzt stellt sich natürlich die Frage: warum sollte Putin diesem Deal zugestimmt haben? Russland hat doch mehr als deutlich klargemacht, dass es einen Angriff mit derartigen Marschflugkörpern als einen Eintritt der NATO in den russisch-ukrainischen Krieg betrachten würde und hat dementsprechend seine Nuklear-Doktrin verschärft! – Mögliche Motive für die russische Zustimmung zum Deal wären:

    1. Russland hätte zumindest für die Wintermonate Ruhe im Karton. Und selbst, wenn einzelne NATO-Staaten diesen Deal torpedieren würden, könnte Russland die Bombardierung ukrainischer Energieanlagen jederzeit wiederaufnehmen.

    2. Selenski müsste seinen “Siegesplan” endgültig beerdigen und sich fürs nächste Frühjahr einen neuen Plan ausdenken. (Das kann man durchaus als einen Verrat der Ukraine durch den Westen betrachten.)

    Dieser Deal würde also für beide Seiten eine Win-Win-Situation darstellen – für Russland sogar mehr als für die Europäer. Man kann diesen Deal nicht als einen dauerhaften Waffenstillstand betrachten – er gilt halt nur für die kommenden Wintermonate.

    Übrigens: tsn.ua verkündete auf seiner Seite auch die meteorologische Prognose für den kommenden Winter. Es werden – für ukrainische Verhältnisse – milde Temperaturen von -5 bis +5 Grad Celsius vorausgesagt – wie auch in den vergangenen Wintern zuvor. Einzelne Frostperioden werden dabei ausdrücklich nicht ausgeschlossen.

      1. Wir haben kein Geld für die Bahnhofskarte, würde Lenin sagen und ausserdem ist auf den Rasen treten ja verboten. Das darf man nicht und wenn mein Arbeitgeber das erfährt werde ich ja entlassen und komm auf die schwarze Liste.
        Euer Michel.

    1. Ja, warum nicht?
      Da jammern viele über alle Deutschen (wobei sie sich damit in selbstkritischer Reflexion üben), die nicht aus ihren Bio-Pantoffeln kommen, obwohl eine gewaltige Zahl an Ukrainern immerhin schon mal bewaffnet und kampferfahren ist; 200.000 Bewaffnete auf dem Weg nach Kiew wären völlig ausreichend.
      Ja ja, schon komisch, das alles.

  19. Nun: nur wenn wir der Ukraine mehr als 67% des BIP an Waffen und Personal zur Verfügung stellen, kann sie diesen Überlebenskampf gegen diese putinschen Satanistentrolle bestehen. Sonst kackt sie eben ab und die satanistischen Angriffswellen überrollen erst das Baltikum und dann die mitteleuropäischen Kernlande oder so ähnlich? Totaler Quatsch! Putin will benötigt die Ukranie, um die Ernährungssicherheit des weltgrößten Gefrierschrankes aufrechtzuerhalten. Daher bombardiert er ja auch laufend die Argrarexporthäfen der Ukraine, damit sich bloß kein Weizenkorn aus seiner Einflusssphäre verirrt. Momentan schießt der aber auch alles kaputt.

    Den Leitartikel habe ich immer noch nicht ganz verstanden. Es geht schließlich um nichts anderes als knallharte Wirtschaftsinteressen, die entweder militärisch durchsetzbar sind oder anderenfalls meinetwegen im Papierkorb unserer Wirtschaftswaisen landen. Einen ‘Siegesplan’ stelle ich mir anders vor. Ansonsten muss die Bundesregierung die ukrainische Bevölkerung, die nicht auf die Krim verzichten möchte, eben in Deutschland unterbringen. Bezahlbaren Wohnraum gibt es schließlich im Überfluss.

    Das geht aber schon dehab nicht, weil die NATO gerade die 155 mm Granatenproduktion drastisch erhöht hat. Wenn diese Granaten nicht auch verschossen werden, ärgern sich die Anleger schwarz und Papperger bekommt richtig fiese Absatzprobleme. Diese unverschossenen Granaten sind eine ziemlich spezielle Art von Sondermüll, sehr schwierig zu entsorgen.

    1. Putin braucht die Ukraine nicht um seinen Ernährungsbedarf zu sichern und er bombardiert auch nicht die Häfen.
      Putin exportiert sogar Getreide nach Afrika zum Selbstkostenpreis.
      Einfach mal die Fresse halten, wenn man keine Ahnung hat!

      1. „putinschen Satanistentrolle“ und anscheinend ernstgemeint.
        Vergeudetes Getippse😇, schicken sie die Antwort nach Langley oder an eine geschlossene Anstalt, falls sie Klinik der armen Seele ausfindig machen können

    1. Absolut.
      Dabei ist es offensichtlich das da ein Ausweichszenario vorbereitet wird. Ich nehme aber nicht an das dieses ausgelöst wird, denn dann wird es ganz heiss. Man will nur spielen, Poker und Bluffen ohne gutes Blatt.
      Wird es tatsächlich heiss, zum glück hab ich Jodtabletten
      (lebe in der Schweiz) die helfen aber nur sehr kurz.

      1. so ungefähr 79 % der Tagesschauglotzer leiden lügenau an dieser Regierungspropaganda. Leider kann die Psychiatrie denen nicht mehr helfen obwohl es verzweifelt von Regierungsparteien versucht wird, doch das private Volksgesundheitsystem geht unbeirrt den Weg der Gewinnmaximierung. Darum wenden sich immer mehr, oft in Selbsthilfegruppen, alternativen Medien zu. Da fühlen die sich nicht nicht ganz so verarscht und ausgenutzt.

  20. Fand gerade erst bei Lars Lange den Verweis auf:
    Joseph Nye, Jr., Ukraine’s road to victory may lie in a ‘Korean solution’
    Das erschien am 8. Okt. beim “Project Syndicat” und ich denke, der Inhalt wird pi mal Daumen dem entsprechen, was das Pentagon nach der Wahl durchzusetzen gedenkt, wer immer im WH sitze. Denn im klaren Gegensatz zu den Europäern will das Pentagon sicher nicht die Chinesen im Boot haben, die ukrainische Kuh vom Eis zu bringen.
    Der Artikel wurde dann vom Kievindependent übernommen.

    Ich weiß jetzt auch nicht, wie genau das mit dem “Siegesplan” zusammen gehört, aber es gehört gewiß zusammen.

      1. Findest du.
        Naja, die koreanische Teilung wurde in den USA sehr bald als Sieg verbucht, obwohl sie eine Niederlage war – nachdem die Amerikaner zusammen mit ihren Verbündeten rd. 3 Mio gekillt haben. Aber die nuklearen Eier hat Truman dann doch nicht auspacken wollen. Deshalb find ich die Reminiszenz nachvollziehbar.

        1. Die koreanische Teilung fand vor dem Koreakrieg statt.
          Die Befreier waren Mörder des Landes und teilweise auch der Kultur, da hätte man auch gut die Japaner weiter ihr Unwesen treiben lassen können.
          Die Aufteilung Koreas war in einem Machtrausch erfolgt. Man hätte Korea die Freiheit schenken können, doch teilte man es aus Hybris.
          Weder die Sowjetunion noch die USA kommen dabei gut weg. Der Koreakrieg ist Folge dieser Tat.

  21. Zur Verrücktheit Selenskis paßt auch das Verwenden der EU-Flagge im ukrainischen Parlament. Er bzw. das Parlament sind nicht dazu befugt, diese Fahne zu offiziellen, innenpolitischen Anlässen zu präsentieren.

    Erinnert sehr an den krawattenkauenden georgischen Präsidenten Saakaschwili, der seine Lügenshows über “den russischen Angriff” auch vor georgischer und EU-Fahne inszenierte.

  22. Die meisten gehen sicher davon aus, dass Selenski selbst kaum etwas zu entscheiden hat. Ich bitte, einfach mal zu bedenken, dass die Amerikaner, jedenfalls bin ich sehr fest davon überzeugt, den Krieg, der nicht ihnen, sondern den Russen und natürlich auch den Ukrainer schadet, gern noch sehr sehr lange weiter führen wollen. Notfalls bin zum letzten Ukrainer. Wenn man die Ausführungen Selenski einfach so versteht, dass sie für die Russen unmöglich die Grundlage eines Kriegsende sein können, macht der “Plan” doch Sinn. Mit ihm erreichen die Amis, dass der Krieg weiter geht und noch viele Tausende Russen sterben werden, russisches Volksvermogen verpulvert wird und die Sicherheitslage weiter instabil bleibt.
    Das ist alles nicht unsinnig aus Sicht der Amerikaner und Selenski? Der macht wie immer alles, was sie ihm vorschreiben und das ganze Propagandagedöns von den fehlenden Waffen, dem Verrat ist doch nur Zirkus, um Europa noch mehr bluten zu lassen und ggf in den Krieg zu jagen.
    Nur Dummköpfe halten ihre Feinde für dumm. Ich halte die amerikanischen war pigs für das Übel des Dritten Jahrtausend’. Die dumm halte ich sie nicht.

    1. Die meisten gehen sicher davon aus, dass Selenski selbst kaum etwas zu entscheiden hat.

      Diesen “meisten” ist offenbar unbekannt, dass Selenski Präsident und damit Oberbefehlshaber der ukr. Armee ist.
      Natürlich läuft nichts ohne Selenski, egal ob er nun von dieser oder jener Seite zu irgend etwas gedrängt wird oder gar erpresst wird.

  23. Damit die Ukraine ihr Territorium inkl. Donbas und Krim nur zurückbekommen könnte, müssten nicht nur Truppen aus Nato-Staaten geschickt werden, sondern man müsste praktisch auch auf Kriegswirtschaft umstellen, um das nötige Material bereitstellen zu können. Oder der Staat müsste garantieren, dass er langfristig ein vielfaches an Rüstungsgütern abnimmt, von dem was er zur Zeit kauft. Für einem überschaubaren Zeitrahmen würde die Industrie ihre Produktion nicht stark ausbauen. Das rechnet sich einfach nicht.

    Wenn man das durchspielt sieht man fast zwangsläufig einen WKIII aufziehen. Aber selbst wenn der ausbleiben sollte, wäre es mit massiven sozialen Einschränkungen und erheblichen Wohlstandsverlusten verbunden. Das würde wohl keine Gesellschaft im Westen mitmachen.

    Eigentlich ist das soweit eigentlich auch Konsens, auch wenn man sich meist darauf beschränkt, dass die Ukraine nicht verlieren dürfe und Leute, die sagen, dass der Krieg nicht zu gewinnen wäre bestenfalls als Russland-Versteher bezeichnet werden. Nun ist die neue Formel also, dass Russland aus einer Stärke der Ukraine heraus zum Frieden gezwungen werden müsse. Außer ein paar spektakulären Aktionen, deren strategischer Sinn niemand so recht zu erklären vermag, ist da aber nichts, worauf man bauen könnte.

    Nunja, wenn man sich die Einschätzungen zur russischen Wirtschaft anschaut, und das wäre letztendlich wohl der entscheidende Aspekt um Russland zur Beendigung des Krieges zwingen zu können, sieht es auch über 2025 hinaus ganz und gar nicht nach einem Kollaps aus.

    Und wenn die Ukraine jetzt anfängt dem Westen Fristen vorzuschreiben, kann man das auch als Zeichen deuten, dass man dort realisiert hat, dass man nicht mehr lange durchhalten kann. Von daher darf man vermuten, dass der Krieg auch so bald zu Ende geht. Das dürfte für alle Seiten, auch für die Ukraine selbst, immer noch besser sein, als wenn sich der Krieg schleichend immer weiter ausbreitet.

  24. Seit “Zarenknecht” hier verstärkt aktiv ist, ist es leider unmöglich geworden, Artikel von OVERTON an Freunde und Bekannte weiter zu leiten. Schade für mich. Schade für 99% der anderen Leser. Schade für OVERTON! Im Ergebnis sehr traurig…

      1. Im Gegenteil, ich schätze sie sehr! Umso mehr müsste ich mir wohl die Frage gefallen lassen – ausformuliert oder nicht – was sie meiner Meinung nach mit Leuten a la Zarenknecht gemein hätten oder ob ich noch alle Tassen im Schrank habe: “Sag mir mit wem du verkehrst und ich sage dir…” Irgendwie bekannt?

        1. Nun, du verkehrst hier ja auch gerne mit Antisemiten, Neonazis und Genozid-Anhängern. Das sagt wohl eher etwas über dich, deine Freunde und deine Bekannten aus, als über die olle Zarenknecht.
          Ebenso die Tatsache, dass du, deine Freunde und deine Bekannten offenbar zu dämlich sind, Texte von Kommentarspalten unterscheiden zu können.

    1. 2Seit “Zarenknecht” hier verstärkt aktiv ist, ist es leider unmöglich geworden, Artikel von OVERTON an Freunde und Bekannte weiter zu leiten.2

      Ja kenn ich, mache ich auch immer so. 🙂 Man schämt sich in Grund und Boden für Sarah und man möchte natürlich nicht das seine eigenen Freunde wegen dieser NATO-Klofrau Augenkrebs bekommen. Kann ich gut nachvollziehen ihre Einwende.

      1. Einwende…und du schwadronierst von Augenkrebs. Erzähl mal lieber beim nächsten Treffen des Klippschuljahrganges 1993 nicht davon, wo du dich so rumtreibst, du erntest ohnehin nur Fremdscham und mitleidiges Lächeln.

    2. Leute wie der Knecht waren hier schon immer aktiv, ob sie nun Panzer_haubitze 2000, Swing_kid oder sonstwie hießen. Aber von dieser extremen Art waren es immer nur 2-3. Und ich denke sie schaden dem Forum nicht, im Gegenteil. Die Dümmlichkeit und Geschmacklosigkeit ihrer Beiträge spricht für sich selbst, dadurch werten sie die anderen Beiträge nur auf und gleichzeitig diskreditieren sie die Linie, die sie selbst vertreten.
      Ich möchte gar nicht, dass diese Typen verschwinden. Sie stören doch nicht, sie zeigen hingegen auch, dass dies ein weitgehend freies Forum ist, dessen Qualität trotzdem besser ist, als das moderierter Foren.

      1. Interessant ist übrigens dass hier kein Post mehr durchgeht in dem die Wörter “Panzer_haubitze 2000” oder “Swing_kid” ohne Unterstriche im Wort stehen. Das ist offenbar eine etwas zu simple Form User hier auszuschließen, die es übertreiben. Hilft am Ende ja aber auch nicht, weil sie dann mit irgendeinem anderen Namen etwas später hier wieder erscheinen.

    3. Selbst ein Strunzdummer kann leicht erkennen, dass Zarenknecht, Ottono oder Arthur “Antideutsche” sind, ob bezahlt oder unbezahlt, und hier nur eine einzige Aufgabe erfüllen, nämlich zu provozieren. Möchlicherweise hängen da auch die “Ruhrbarone” (Stefan Laurin) dahinter. Antideutsche sind absolut Israel bzw. USA hörig und rechtfertigen grundsätzlich auch deren schlimmsten Verbrechen.

      1. Es ist aber gar nicht so eindeutig, welche Haltung der deutschen Untertanen die Tagesschau favorisiert.

        Bereits im fettgedruckten Trailer des Artikels “Fünf Punkte und drei geheime Zusätze” wird darauf hingewiesen, dass es Kritik in (!) der Ukraine am Siegesplan gebe und der Artikel beginnt nicht mit der Darstellung des Selenskyischen Siegesplans, sondern mit einem Bericht über eine Demonstration in Kiew mit dem Slogan “Wir möchten unsere Angehörigen zurück”. Erst dann folgt eine sehr zurückhaltende, nahezu sachliche Darstellung des Fünf-Punkte-Plans.

        Unter der Zwischenüberschrift “Was die Ukraine selbst tun soll, fehlt” wird danach weitere Kritik von einem Oppositionspolitiker und einem Journalisten aus der Ukraine am Siegesplan dargelegt und auf die hinhaltende Reaktion von NATO-Chef Rutte hingewiesen.

        Es folgt der Hinweis auf Selenskyjs Hoffnung, den Krieg bei Umsetzung des Siegesplans 2025 beenden zu können. Und zum Abschluss folgt ein Zitat mit eingeschobener Zitatparaphrase einer Demonstration:
        “”Natürlich möchte ich, dass wir siegen” [was soll sie auch anderes wollen und gefahrlos sagen?], sagt eine der Demonstrantinnen. Allerdings brauche sie keinen Siegesplan. “Wir brauchen unsere Angehörigen – und die sollen ihre Arbeit tun, damit wir endlich Informationen bekommen.” Keinen Siegesplan zu brauchen, ist als Aussage schon sehr wagemutig und der letzte zitierte Satz ist wohl der Gipfelpunkt dessen, was man zur Zeit in der gleichgeschalteten Ukraine öffentlich sagen kann, ohne Gefahr zu laufen von der Justiz belangt zu werden.

        Ich kann keine eindeutige Stellungnahme im Artikel erkennen, eher sogar tastende Versuche, von der Glorifizierung der Ukraine und Selenskyjs wenigstens etwas abzurücken.
        Die im Artikel eingeschobene Befragung des ARD-Korrespondenten in Kiew durch die Tagesschausprecherin, die sogar im Ansatz etwas kritisch wirkt, zeigt allerdings einen Korrespondenten, der absoluter Pro-Selenskyj-Hardliner ist und zwischen Information und Meinung nicht unterscheiden kann.

        1. Du hast mich mißverstanden, weil ich dachte, der Kontrast zu vergangenen Rhetoriken in der Tagesschau sei so fett und deutlich, daß klar sei, daß die Redaktion für jeden nachvollziehbar von Vergangenem abrückt.

          Und das darf man ja nicht vergessen: Diese Nach-Richten zielen in dem einen oder anderen Teil schon auf zweckmäßige Unterrichtung, in der Hauptsache aber auf die Beantwortung der Fragen: “Was wollen SIE jetzt?”, “Was IST angesagt”?

          Die staatsnahen Medien setzen spätestens seit dem Jugoslawienkrieg den Gehorsam des Publikums voraus, sie wollen und brauchen nicht “daran drehen”.

  25. Erstaunlich, die detailierten Analysen hier…

    Hat sich schon mal jemand gefragt, ob der Plan wörtlich zu nehmen ist?

    Er ist es nicht – denn er setzt einen Dummen voraus, der den Plan ausführt.

    Das ist schwerlich umsetzbar, denn er müßte noch dümmer als der Volod sein…
    Bedingungen stellt der Sieger – nicht jemand, dem die Soldaten ausgehen.

    Der Plan ist das, was seit seiner Ankündigung vermutet wurde: inakzeptabel, absurd, realitätsfremd.

    Er richtet sich nicht an die OTAN oder den Westen, sondern an die eigenen Leute.

    Z. selbst kann nicht verhandeln, sonst machen seine Nazis Staub aus ihm. Die haben sich schon öfter verselbstständigt, in dem sie aussichtlose Stellungen verlassen – oder gar nicht erst bezogen haben. Stattdessen hat man Rekruten, Reservisten, Alte oder Leute vom Heimatschutz an die Front geschickt. Die Ukraine hat das Pech, daß dort die Spinner der Welt gegen Russland kämpfen. Das gibt dann wieder einen Marsch der Gerechtigkeit – nur eben nach Kiew.

    Lustig auch die Frist von 3 Monaten, die “zufällig” mit der Machtübergabe im Januar in Amerika zusammenfällt…

    Ich denke, er plant damit seine Abgang. Entweder Vertrauensfrage nach Ablehnung des Plans, oder Neuwahlen – oder er macht den Janukowitsch…

    Er braucht also einen Plan, der ihn von der Verantwortung befreit.

    Die Ukraine ist für Amerika nicht mehr Priorität – das sind China, Rußland, BRICS und der Dollar. Trump weiß das – und zwar ziemlich genau, was er versprechen muß.
    Harris bleibt ja nur ein faules Erbe. Unbeliebt ist sie sowieso.

    Das Geld sucht sich immer den Dümmsten – und die UA wurde mit Milliarden regelrecht beworfen… [/Ironie des Schicksals]

    Außerdem entwickelt sich die Ukraine schleichend zu einer Zerreißprobe innerhalb der OTAN. Und die möchte Amerika doch bis Guam ausweiten…

    Die Präkarisierung des Dollars ist nicht allein, daß er zum Zuchtmittel gemacht wurde – sondern weil jeder der rechnen kann, weiß, das die VSA unter den neuen Bedingungen niemals ihre Schulden zurück zahlen können.

    Und die Billionen an Bodenschätzen, die er verspricht?

    Geschenkt! Der Wert der UA war immer der strategische im eurasischen Raum – siehe Brezinski.

    Der “Plan” ist letztlich das Eingeständnis, daß das “Strategische” gescheitert ist.

    Das Ende der Geschichte. Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts.

    Die ganze Sache war von Anfang an klar: wenn die OTAN schon in der Ukraine verliert – wie will sie dann Rußland besiegen?

    Von der Werkbank der Welt ganz zu schweigen….!?

    1. Das Selensky derzeit alle Sicherungen rauszuspringen scheinen, liegt an der schier unlösbaren Aufgabe, seinem (Rest-) Volk zu erklären, weshalb er es an BlackRock & Co verraten und verkauft hat. Mich würde es nicht überraschen wenn er sich letztendlich selbst die Kugel gibt; aus dieser Nummer kommt er kaum lebend heraus.

    2. Z. selbst kann nicht verhandeln, sonst machen seine Nazis Staub aus ihm.

      Wir’s denn nicht langsam langweilig? Das Argument ist mittlerweile so abgedroschen. Als ob zwei Brigaden in einer Armee von 700.000 Mann irgendwas ausrichten könnten. Was aus meuternden Truppen wird haben die Russen letztes Jahr doch an Prigoschin demonstriert.
      Zudem ist die Faschisierung der ukr. Gesellschaft seit 2014 von oben erfolgt. Und dennoch wurde 2019 Selenski von 73% der Ukrainer gewählt, um diesem Kurs Einhalt zu gebieten, was das nationalistische Lager natürlich registrierte und deshalb umgehend von einer drohenden “russischen Revanche” sprach.

      Nach Selenskis Wahl stellten aber nicht etwa die ukrainischen Faschos, sondern die vom Westen finanzierten ukr. NGOs eine Liste “roter Linien” auf, die der neu gewählte Präsident nicht überschreiten dürfe.
      “Ukrainian civil society outlines “red lines” President Zelenskyi can’t cross” (23.5.2019)
      https://euromaidanpress.com/2019/05/23/ukrainian-civil-society-outlines-red-lines-president-zelenskyi-cant-cross/

      Security Issues:
      – holding a referendum on the format of the negotiations to be used with the Russian Federation and on the principles for a peaceful settlement
      – conducting separate negotiations – without the participation of Ukraine’s Western partners – with the Russian Federation, members of the occupation authorities and their armed groups and gangs in the temporarily occupied territories of Donetsk and Luhansk Oblasts, Crimea and Sevastopol
      – fulfilling the ultimatum requirements demanded by the aggressor state or achieving a compromise with the Kremlin at the cost of making concessions to the detriment of national interests, national sovereignty, territorial integrity and order, and independent domestic and foreign policies of Ukraine
      – inhibiting the implementation of security and defense policies outlined in the Strategic Defense Bulletin of Ukraine

      Foreign Policy Issues:

      – delaying, sabotaging, or rejecting the strategic course for EU and NATO membership; reducing political dialogue and destroying bilateral institutional mechanisms for cooperation with European and Euro-Atlantic partners
      – initiating any actions that might contribute to the reduction or lifting of sanctions against the aggressor state by Ukraine’s international partners
      – attempting to review any actions aimed at supporting international solidarity for Ukraine, restoring our territorial integrity, guaranteeing security and protecting the rights of all persons that have suffered from Russian aggression

      1. Ich finde Deine Ergänzung richtig und wichtig. Eine Widerlegung dessen, dass Selenskys Kurswechsel unmittelbar auf Drohungen der bewaffneten rechtsextremen Szene folgte, ist sie nicht. Der westlich kuratierte “Euromaidan” war von Beginn an von Nazis dominiert, besetzte öffentliche Gebäude mit SS-Runen, Hakenkreuzen, “88” und anderen WAR-Symbolen und Kürzeln beschmiert. Euromaidanpress ist NED-finanziert und hat immer banderistische Inhalte befördert. Zwischen dem Neocon-Dreieck Nuland-Pyatt-(und dem endlich verstorbenen Ghoul)McCain und der ukrainischen Neonaziszene gab es schon vor dem Maidan enge Kontakte. Zwischen die “Euromaidanpress”-Szene und Svoboda/Pravyseky passt ideologisch kein Blatt Papier. McCain war ein Repräsentant der “World Anticommunist League”, die der JWC mal als eine Gruppe von Irren, Neonazis uind Verbrechern apostrophierte.

        Was die “2 Brigaden” angeht, die Nationalgarde, deren Kern Azow, Aidar, Kraken etc. bilden, hatte 50.000 Mann, und dazu kamen mindestens ebenso viele “ATO-Veteranen” in der Armee. Und die hatte zu der Zeit keine 700.000 Mann, sondern keine 500.000: https://i.imgur.com/aq661rM.jpg , die Zahlen sind von 2022, als Folge einer massiven Aufrüstung, ich schätze, 2019 waren das bestenfalls mehr als die Hälfte davon.

    3. Der Fluchtplan Selenskys ist doch kürzlich bekannt geworden, er wird mit seiner Familie in den USA ein Luxusleben führen (sofern er nicht vorher auf nimmer Wiedersehen in irgend einem Erdloch verschwindet). Dazu hat er auch noch seine Luxusvillen in Italien, gekauft wahrscheinlich von westlichen Hilfsgeldern – wer glaubt, dass die Finanzhilfen des Westens im korruptesten Land Europas völlig korrekt verwendet werden und nicht auch in private Taschen fließen, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten (Soldaten der Front haben schon gemeutert und sind gen Kiew marschiert, um Selensky zu hängen … ).

      1. “Zudem ist die Faschisierung der ukr. Gesellschaft seit 2014 von oben erfolgt.”

        Nettes Zeitintervall für so eine Behauptung.

        Ich denke mal, die meisten denken hier eher an Bandera, Melnyk, Konowalez oder Rebet…

  26. Und Fünftens – hier wird es besonders abstrus – sollen nach dem Krieg in Europa stationierte amerikanische Truppen durch ukrainische ersetzt werden, …

    „Das ist eine würdige Mission für unsere Helden“, versichert Selenskij, der wohl Sorge hat, was die Ukraine mit den Zehntausenden schwer bewaffneter und auf Krieg getrimmten Kämpfer der Freiwilligenverbände machen soll, um sie klein zu halten. Die Idee ist natürlich ebenso genial wie verrückt, diese nach Europa abzuschieben…

    Vielleicht ist diese Idee gar nicht so verrückt, wie es scheint. Russlands erklärte Absicht ist u.a. die ‚Entnazifizierung‘ in der Ukraine. Wohin also mit den Mitgliedern der Freiwilligennaziverbänden? In der Ukraine können sie nicht bleiben, dort werden die Russen jeden Einzelnen suchen und finden, sollte er noch vor Ort sein.

  27. Da haben Scholz, Baerbock, Habeck, Merz und Konsorten ja mal richtig viel Glück, dass der Internationale Gerichtshof in den vom Faschisten Wilders mitregierten Niederlanden liegt und solange das so ist, werden sie niemals wegen Beihilfe zum Völkermord aufgrund von Waffenlieferungen an Israel und in die Ukraine angeklagt. Da stellt sich die beste Trampolinspringerin seit ewigen Zeiten rotzfrech vor das deutsche Parlament und erklärt den Abgeordneten, Israel würde keinen Völkermord damit begehen. Durch die Tatsache, dass Baas selbstredent hinter der Kriegspolik der Regierung steht, hat sie natürlich durch ihr Hausrecht ein Eklat im Bundestag verhindert. Verlogen wie die AfD nun mal ist, sind sie zwar gegen Waffenlieferungen in die Ukraine, unterstützen aber voll den Völkermord Netanjahus an die Palästinenser, weil sie eben Rassisten sind.

    Die Gefahr, dass die US-Nato-Marionetten die Maidan-erprobten Ukro-Asow-Faschisten nach dem Krieg in westeuropäische Länder verteilen und als Wachhunde gegen drohende Volksaufstände zu installieren, ist sehr groß. Sie werden keine Skrupel haben, auf streikende deutsche oder französische Arbeiter zu schießen. Warum wohl hat die italienische Faschistin Meloni bei Rheinmetall für 23 Mrd. € Panzer bestellt. Jeder hätte angenommen, sie würde logischerweise eher Kriegsschiffe kaufen. Die Panzer sind nämlich zur Niederschlagung von Volksaufständen bestimmt.

  28. Es gibt einen Punkt im “Siegesplan”, der mir echt gefällt. Nämlich die Aussicht, daß die ukrainischen “Spezialtruppen” den deutschen Putinchen die Kehlen durchschneiden könnten, die hier davon träumen, daß ihre “Helden” Odessa platt machen und dann in Moldavien “aufräumen” und so ganz nebenbei virtuell eine weitere halbe Million Russen opfern. Ich fänd es schön, die nicht mehr in meiner Gesellschaft zu wissen.

    1. Das Ziel für den Ersatz der US-Truppen durch Asow und Co., wie ihn Selensky „wünscht“ , ist es nicht, bestimmten Leuten nach dem Leben zu trachten (das sicher auch als Mittel zum Zweck), sondern dauerhaft Tribut zu erpressen. „Ist nicht persönlich, ist nur Geschäft.“

  29. Falls auch nur ansatzweise etwas von Selenskij’s “Siegesplan” durchgeführt werden würde, bedeutet das schlicht den 3. Weltkrieg. Nicht weniger und damit auch mindestens die Vernichtung von Europa, wenn nicht der ganzen Zivilisation.

    1. “selbst auf welt.de ist das wort Siegesplan in anführungszeichen gesetzt”

      Potzblitz, da haben sich unsere Qualitätsjournalisten aber wirklich selber übertroffen.

  30. Zum Thema des Szenarios eines direkten Krieges zwischen NATO und Russland wollte ich nochmal ein generell Überlegungen anstellen.

    Es gab ein paar Antworten auf meinen Beitrag, die davon ausgehen, dass die NATO einen Krieg verlieren würde. Die Einwände bewegen sich auf einer anderen Ebene, sie betrachten die *Erfolgsaussichten* eines Krieges. Dazu würde ich sagen: das wird man dann ja sehen, wer sich da gegen wen wie durchsetzt und was das alles an Schäden mit sich bringt.
    Diejenigen, die angesichts der *aktuellen* Knappheit an Munition davon ausgehen, dass ein Krieg unwahrscheinlich ist, nehmen nicht zur Kenntnis, dass der Westen aus der Knappheit einen anderen Schluss zieht: die gehört beseitigt!
    Es ist ja eigentlich unübersehbar, dass der Westen (und nicht nur der) aufrüstet, sich kriegstauglich machen will, “Fähigkeitslücken” schließen will und bereit ist, erhebliche Summen dafür aufzuwenden. Ganz offensichtlich gibt es für die Politik nichts Wichtigeres, als für die bevorstehende Konfrontation(en) gerüstet zu sein. Themen wie Umwelt- oder Klimaschutz, Bildung, Infrastruktur etc. werden hintenangestellt.

    Auch dem Umstand, dass beide Seiten einen atomaren Schlagabtausch als Risiko in Kauf nehmen, könnte einem deutlich machen, wie *unbedingt* der Kriegs*wille* ist, auch wenn es z.Z. an der Kriegs*tüchtigkeit* noch hier und da mangelt.
    Von daher kann man davon ausgehen, dass die Politik einzig und allein Maß an der Aufgabe nimmt, die sie sich selber stellt, und sich nicht davon beeindrucken lässt, dass es dafür gewaltige Anstrengungen braucht.

      1. @zero fox: jetzt hättest du ruhig auch sagen können, was du meinst dieser Meldung zu entnehmen.

        Ich sehe das so: all die Vorschläge, die darauf hinauslaufen, den Krieg einzufrieren, wollen die Auseinandersetzung auf einen günstigeren Zeitpunkt verschieben. Die NATO Mitgliedschaft ist nicht vom Tisch, die Gebietsfragen werden auf später vertagt. Das verschafft der Ukraine und dem Westen Zeit, ändert aber nichts an der zu klärenden Frage, ob sich Russland unter die US Weltordnung unterordnen muss.

        Fakt ist allerdings auch, dass der Westen kein einiges Subjekt ist. Da gibt es durchaus unterschiedliche Stellungen. Einig ist man sich weitestgehend in der Frage, wem die Weltodnungskompetenz zusteht und wem nicht. Wie man das erreichen will, und was man dafür alles opfern muss, an den Fragen scheiden sich die Geister.

        1. Seit 2022 sagen amerikanische und deutsche Präsidenten offiziell UNUNTERBROCHEN folgendes:
          Wir sind nicht im Krieg im Russland.
          Wir wollen keinen dritten Weltkrieg.
          Ich weiss nicht warum man meint die Ziele der SMO gehen irgendwie mit einer Einfrierung zusammen und ich sehe nicht ein was die Russen an irgendeiner Linie halten soll, die dann einzufrieren wäre. Man muss mal zur Kenntnis nehmen, dass der Westen DIESE Schlacht VERLOREN hat und aufhören rumwunschzuträumen wie man den Konflikt in eigenem Interesse beenden könnte. Denn was darauf folgen muss, das hat “Bekannt” herausgestellt, ich halte das nicht für realistisch.
          Was also beschränkt tatsächlich den Vormarsch der russischen Seite bis nach Kiev und Lemberg und das vollständige Erzwingen der Ansprüche Russlands? Nur die russischen Interessen selbst. Der Sieg der Ukraine wird also sein, den russischen Interessen zu entsprechen und die Schranke darin selbst, nämlich nicht Besatzungsmacht zu werden, als ihren Erfolg zu nehmen sich als Ukraine behauptet zu haben. So, ich habe mich hier weiter zum Fenster rausgelehnt, als mir lieb ist, aber ungefähr so sehe ich den weiteren Verlauf.

          1. Die Schranke, “nicht Besatzungsmacht werden”, schließt einen “Vormarsch bis nach Lemberg” schon aus, und wenn die Ukrofaschos auch sonst nichts wissen, DAS wissen sie!
            Und auch sonst jeder im Imperium.

            Schon deshalb, weil man dort entschlossen ist, alle Wiederaufbauversprechen an die Ukraine zu kassieren, wenn sie “russisch unterworfen” ist, und dann hat die RF das kaputte Territorium an der Backe, auch wenn sie es nicht besetzt.

            Und dann bleibt die Absurdität, daß der “russische Sieg” die NATO in allen Himmelsrichtungen weiter an Russland heran gerückt haben wird (mittelbar wird auch die chinesische Grenze nicht ausgenommen sein, behaupte ich, aber darüber kann man sich natürlich streiten), bis auf das Territorium der Ukraine, wo Russland sich weiter an die NATO gerobbt haben wird.

            Das ist doch ein kompletter Hirnriss, und er war 2022 absehbar: Ich habe es schon in der ersten Märzwoche auf meinem Blog hingeschrieben, weshalb (u.a.) ihn keiner mehr lesen wollte.

          2. zero fox: “Der Sieg der Ukraine wird also sein, den russischen Interessen zu entsprechen und die Schranke darin selbst, nämlich nicht Besatzungsmacht zu werden, als ihren Erfolg zu nehmen sich als Ukraine behauptet zu haben.”

            Das Problem dabei ist nur, dass das nicht den westlichen Interessen entspricht, der Westen damit nicht einverstanden sein wird, und wenn doch, dann nur zum Schein. Der Westen will Russland klein kriegen. Russland gehört bekanntlich zum Reich des “Bösen”. Es geht dem Westen um “Demokratie” oder Diktatur (als ideologische Rechtfertigung der Kriege).

        2. @im-vertrauen-gesagt

          Sehe ich auch so. Für den Westen sind die Möglichkeiten zur Zeit ausgereizt, was die Ukraine betrifft. Deshalb versucht er Zeit zu gewinnen. Von seinen Zielen macht er keine Abstriche. Im übergeordneten Rahme gilt immer noch: Ein absoluter Sieg der imperialen westliche Weltordnung (Demokratie genannt). Der Westen sitzt immer noch hoch oben auf seinem Ross.

    1. Na klar wollen sie “kriegstauglich” werden, die Frage ist ob sie dazu überhaupt in der Lage sind. Jedenfalls nicht so schnell. Man müsste die Produktionskapazitäten für Kriegsmitteln vervielfachen um mit Russland schritt halten zu können. Es müssten unzählige neue Munitions-, Drohnen-, Raketen- und Panzerfabriken gebaut werden. Und die nötigen Fachkräfte wachsen auch nicht auf den Bäumen. Das würde Jahre wenn nicht Jahrzehnte dauern und wie das ganze finanziert werden soll stünde auch in den Sternen. Dabei schläft Russland auch nicht und steigert doch auch seine Kapazitäten in einem Tempo über welches man in NATO Ländern nur staunt.

      Darüber hinaus sind die westlichen Gesellschaften weit davon entfernt für einen großen Krieg bereit zu sein oder in absehbarer Zeit es zu werden. Obwohl der Westen deutlich mehr an Bevölkerung insgesamt hat, die größte Mehrheit wird im Ernstfall nicht die nötige Kampfmoral und Pflichtbewusstsein entwickeln können und wird es vorziehen ihre eigene Haut retten und sie dem Vaterland vorziehen. Das hat vor Allem ideologische Gründe und hängt mit den westlichen Werten zusammen. Die westlichen Gesellschaften haben über lange Zeit den Individualismus kultiviert und den Patriotismus ausgetrieben. Die Russen sind nach wie vor stark kollektivistisch geprägt und haben andere Werte und Prioritäten. Die Russen sind viel eher bereit sich im Angesicht einer Bedrohung um die Flagge zu scharren. Das wurde schon Napoleon und Hitler zum Verhängnis. Die westlichen Gesellschaften sind viel weniger geeint und viel mehr auf das Individuum getrimmt, daher auch viel weniger tolerant gegenüber Verlusten. Mal ehrlich wenn in Deutschland oder auch USA massenweise Särge ankämen da würden die Leute doch schnell auf Barrikaden gehen und Friedensgespräche fordern. Diese Tendenz sehen wir jetzt schon wenn noch gar keine Särge kommen. In Russland ist es ganz anders, da herrscht Konsens und absolute Einigkeit. Für Russen ist es eine Ehre im Westen weiß man nicht mal was das ist. Um die westlichen Gesellschaften wirklich kriegstauglich zu machen, dafür müsste man das Wertesystem umkrempeln und eine ganz neue Generation heranzüchten. Das würde Jahrzehnte brauchen. Diese Zeit hat man einfach nicht. Die Ukraine fällt bereits auseinander.

      Nicht desto trotz nehmen wir die Kriegsvorbereitungen des Westens in Russland natürlich durchaus ernst. Aber wir haben keine Angst davor.
      Im Ernstfall gilt: Unsere Sache ist rechtens, der Sieg wird unser sein.

        1. Nnnee…

          Ich habe knapp 30 Jahre in Deutschland gelebt, ich kenne die europäische Mentalität und die russische. Es gibt ganz gravierende Unterschiede. Zu einer Art “Dschihad” oder den “Totalen Krieg” sind die heutigen europäischen Gesellschaften nicht fähig, das könnten sie nicht ertragen, die Russen aber doch schon. Historische Erfahrungen spielen dabei eine große Rolle.

            1. Ach. ja, mit gendernden, Computerspielsüchtigen, zuckerkranken Dickwänsten, oder mit alten, gebrechlichen Altersheimbewohnern?
              Gewiss wirst du ein paar gewaltbereite Nazis finden, die gerne mitmachen – aber guck dir doch mal die Truppe an, die jetzt schon überall beworben wird und kaum Leute findet um den aktuellen Stand zu halten.

              Es besteht ein Unterschied zwischen dem, was man kann und dem, was man gerne möchte.

      1. “Mal ehrlich wenn in Deutschland oder auch USA massenweise Särge ankämen da würden die Leute doch schnell auf Barrikaden gehen und Friedensgespräche fordern.”

        Hahaha. Mal ehrlich: Nein. Nur wenn “wir” nicht gewinnen, wie bei euch auch.

  31. Siegesplan 3.0, wieder etwas schwachsinniges zum täglichen Schwachsinn.
    Gestern wurde der Plan vorgestellt und 3 Punkte als geheim bezeichnet, um dann das Geheimnis heute in den Medien zu lesen!
    Lassen wir uns weiter am Nasenring durch die Manege führen, vielleicht gibt es ja Zuschauer die dann applaudieren…

  32. @ i-v-g 8:55
    Im Vertrauen gesagt ist dein Posting ein Gespensterruf aus der Dekade der Reagan-Regierung.
    Die Begründung kurz und schmutzig:
    Ein Kriegswille ist integraler Bestandteil jeder Art und Form von Territorialherrschaft, weil das Territorium das erste Essential dieser Herrschaft ist.

    Anmerkung etwas abseits deines Postings:
    Das gibt schon mal die elementarste Auskunft darüber, gegen wen dieser essentielle Kriegswille gerichtet ist: Die Bevölkerung dieses Territoriums! Nie vergessen! Aktuell: “Zeitenwende”, Aufrüstung, Kriegsvorbereitung, all das ist Bestandteil dieses “Krieges gegen die eigene Bevölkerung”, und welchen Anteil diese Seite der Kriegführung am Gesamtvorhaben hat, und am Gesamtgeschehen haben wird, das wissen doch die Herren selbst nicht! Können sie nicht wissen.
    Dies “nicht wissen können” ist schon mal ein erster Übergang: Das Staatswesen das “Zeitenwende”, Aufrüstung, Mobilisierung ins Werk setzt, formiert sich selbst zur Ständeherrschaft, es folgt einem selbstreferentiellen Programm, das die politische Ökonomie seines Territoriums nicht länger zum Zweck hat, sondern nur noch zum Mittel. Das Fachwort: Kriegswirtschaft. Kriegswirtschaft steht polemisch gegen bürgerliche Herrschaft.

    Die Anmerkung mag das Verständnis des Restes vielleicht erleichtern:
    Im Dritten Weltkrieg, dem “kalten”, hatten die bürgerlichen Staatswesen des “Westens” sich wechselseitig verpflichtet, die Kriegswirtschaft dem bürgerlichen Staatswesen zu integrieren und v.a. unterzuordnen, weil es um die “Systemauseinandersetzung” mit dem Gegenentwurf volkssozialistischer Staatswesen ging.
    Die notwendige Voraussetzung und Wirkung dieser wechselseitigen Verpflichtung ist die Suspendierung der politischen Konkurrenz zwischen den kapitalistischen Staatswesen gewesen, die bis zu gewissen Graden auch die ökonomische Konkurrenz deckelte und deckeln sollte. Abstrakt: Die kapitalistischen Staatswesen fokussierten ihre inhärente imperialistische Seite auf den Kampf gegen den “kommunistischen Feind”, die Konkurrenz zwischen ihnen wurde in den Krieg mit dem “Kommunismus” kanalisiert.

    Und genau Letzteres hat die Unbedingtheit des Kriegswillens gegenüber der Sowjetunion bestimmt und ausgemacht!
    Du wiederholst hier ein Stück weit die MG-Agitation gegen den imperialistischen Krieg gegen die Sowjetunion, aber die Sowjetunion gibt es nicht mehr, und “China” ist kein Ersatz für eine “Sowjetunion”, so sehr sich das viele Imperiumskrieger auch wünschen. Es ist nur ein Weltmarktkonkurrent.

    Rein schematisch gesagt geht es deshalb im laufenden Krieg “des Westens” nicht weniger um den Krieg der “alten” imperialistischen Staaten gegeneinander, konkret EU vs. USA und umgekehrt, als es gegen die Regionalmachtansprüche Russlands und die Weltmachtansprüche Chinas geht. Und deshalb ist deine Rede von der “Unbedingtheit” des “westlichen” Kriegswillens ein Gespenst der Vergangenheit. Vielmehr kommt der Imperialismus knapp zwei Generationen nach dem Entfall der Sowjetunion jetzt zu seinem Begriff, und das ist schlicht ein Krieg aller gegen alle!
    In wie weit aber dieser Krieg “alle gegen alle” in konkrete Waffengänge münden wird, und welche Gestalt die haben bzw. erhalten werden, das weiß niemand, das kann auch niemand “planen”.

    1. Merkt bitte auf, daß Wladimir Putin, er persönlich und seine Entourage, sich an dieser neuen Gestalt des Imperialismus hat durchknallen lassen! Er hat nicht “verstehen” wollen und können, daß Russland weder in die Ränge der “Guten” und “Weißen” des Gesamtwestens aufgenommen worden ist, noch zum geopolitisch “natürlichen”, “gleichberechtigten”, sie “ergänzenden” Verbündeten der EU.

      Der Mann ist auch ein Gespenst der Vergangenheit.

      1. Als “Gespenst der Vergangenheit” steht Putin allerdings mit beiden Beinen fest auf den Boden der Realität und schafft es sein großes Land zusammenzuhalten – auch gegen eine westliche Übermacht, die Meister des “teile und herrsche” ist.

  33. @Bekannt: ich weiß nicht, was du für ein Problem mit meiner Aussage hast, dass der Westen kriegswillig ist. Und das er dafür auch alle sonstigen Zwecke dem Kriegsziel unterordnet.

    Was den Westen eint, ist der Zweck, die US Weltordnung für sich zu nutzen, die also deshalb die Voraussetzung ist und verteidigt gehört. Dass der Westen selber ein konkurrierender Haufen Staaten ist, führt dann zu der Verlaufsform, die man sieht. je nachdem, was sich welcher Staat ausrechnet, oder mit welchen Konsequenzen er zu rechnen hat, gibt es differierende Ansichten. Frankreich will weiter Uran aus Russland beziehen, Russland und Österreich Öl und Gas usw..

    Dass es heute keinen Systemgegensatz mehr gibt, ändert ja nichts an der prinzipiellen Feindschaft, die der Westen gegenüber Russland pflegt. Als atomar bewaffneter Staat ist Russland unhandlich und fügt sich vor allem nicht in die bestehende Weltordnung ein, stellt diese also in Frage.

    1. Die Antwort kann ich dankenswerterweise in einem Satz geben.

      … dass der Westen kriegswillig kriegswillig ist. Und dass er dafür auch alle sonstigen Zwecke dem Kriegsziel unterordnet.

      Daß es “den Westen” nicht mehr gibt, obgleich es ein Stück weit stimmt, daß seine herrschenden Stände sich in ihrer militanten Auseinandersetzung ideologisch noch gern der Fiktion bedienen wollen, so lange kein “Trump” im Oval Office hockt (und nicht abgeschossen oder in die Kerker des britischen Tower geschmissen wird), erkennt man daran, daß es DAS KRIEGSZIEL nicht gibt.

      Und eben das ist das Thema des “Siegesplans”, auch wenn Florian Rötzer das vielleicht nicht begriffen hat, jedenfalls aber seinen Artikel so abgefaßt, daß es ganz im Hintergrund verschwindet.
      Du hast den “Kontakt” zur Realität des Geschehens nicht “verloren”, du verweigerst ihn!

  34. Das weitere Schicksal vom Präsidenten ohne Portefeuille und ohne jeglichen belegbaren. Volksauftrag war hier ja jetzt reichlich im Fadenkreuz des Interesses gestanden. Um extrapolieren zu können, wie lange und wie überhaupt es wohl ‘weiterzugehen’ vermag wollte ich mal kurz eruieren, wie das bei vergleichbaren Nasen denn so abzugehen pflegte. Wollte dazu die uns gerade noch verbliebene Restfunktionalität von Dr. Gugel nutzen. Ich wollte! Hatte Ähnliches zwar schon mal in fast identischer Angelegenheit nach Aufenthalt auf den. NDS erleben. “dürfen” …. aber das lassen wir jetzt mal lieber. Also, was gab. es denn gerade eben so an Bedenklichem in unserem Land finaler, nicht mehr steigerungsfähiger Demokratie und (Meinungsfreiheit-)Freiheit. Schaun’mermal!

    Eingabe in Google-Suchbox: Diem Vietnam! Wahrlich kein unkeusches, kein unmögliches Verlangen, sich schlau zu machen. Schon gar nichts pornographisches, gar kinderschänderisches wie bspw. bei Anfragen zu Gaza et al. Und? Was passierte? Gar seltsames! Ich sollte umgehend beweisen, dass ich kein Roboter bin. Nun gut, das ginge ja noch. Aber langsam, die Aufgabe aus einer Vielzahl von Bildchen diejenigen zu identifizieren auf denen PKW’s zu erkennen sind ist in den Zeiten, in denen SUV’s auch schon mal als LKW durchzugehen haben, schon eine Herausforderung. Nach Inkenntnisnahme des Textes “Über diese Seite … Unsere Systeme haben ungewöhnlichen Datenverkehr aus Ihrem Computernetzwerk festgestellt. Diese Seite überprüft, ob die Anfragen wirklich von Ihnen und nicht von einem Robot gesendet werden…” habe ich doch den Versuch umgehende abgebrochen, neu aufgesetzt … und in der gleichen Sackgasse gelandet. Ach übrigens, nach der vorgenannten Meldung von wg. “Unsere Systeme …” gab es auch noch ein “Warum?” Dieses anzuklicken hatte zur Folge das hier: “Diese Seite wird angezeigt, wenn Google automatisch Anfragen aus Ihrem Computernetzwerk erkennt, die anscheinend gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen. Die Sperre läuft ab, sobald diese Anfragen eingestellt werden. In der Zwischenzeit können Sie unsere Dienste weiterhin mithilfe des oben stehenden CAPTCHAs nutzen. Dieser Datenverkehr wurde möglicherweise von bösartiger Software, einem Browser-Plug-in oder einem Skript gesendet, das automatische Anfragen verschickt. Falls Sie Ihre Netzwerkverbindung mit anderen teilen, bitten Sie Ihren Administrator um Hilfe. Möglicherweise ist ein anderer Computer, der dieselbe IP-Adresse verwendet, für die Anfragen verantwortlich….”

    Oiojoiojoy! Jetzt habe ich aber den Salat! Gegen Nutzungsbedingungen verstoßen, Anfragen-Sperre auch noch? Wo ich doch nur mit meiner bescheidenen Suchanfrage erfahren wollte, wie lange es denn so zu dauern vermag? Was denn? Vom Zeitpunkt urplötzlichen ‘Ablebens’ eines vom Weltenherrscher von overseas ausgewählten ‘sympathischen jungen Mannes’ (Gruß an Volker P.) bis hin zum ‘Abheben’ des letzten US-Heli auf dem Dach der US-Botschaft nebst CIA-Centrale. Übrigens … Der schöne weiße Tropenanzug vom o.g. Staatspräsidenten sah seinerzeit nach an und mit ihm verrichteten. Dingen gar nicht mehr gut aus. Erinnere mich dunkel an das Foto aus den. Zeiten. als ich noch. nicht verdächtigt wurde, ein Roboter zu sein . Empfehle doch ernsthaft dem Ersteller des Siegesplanes stattdessen Macronesien um die Anmietung einer der gerade per Zwangsräumung frei gewordenen Russen-Immobilien anzugehen. Z.B. die in Cap-d’Antibes an der Côte, die ist echt geil. Ist auch von See her zu begehen und zu verlassen. Man/frau muss also nicht durch einen Nacktscanner.

  35. Gehört thematisch mehr zu den “300.000 geflüchteten Schülern”:
    https://nestormachno.alanier.at/pressespiegel-komsomolskaja-pravda-5-5-die-fremdenlegion-reitet-in-der-ukraine-ein/#comment-85066

    “Mindestens 80.000 Soldaten haben im bisherigen Kriegsverlauf ihre Einheiten verlassen, mehr als die Hälfte davon in den ersten acht Monaten dieses Jahres (…)Warum gibt es unter diesen Deserteuren so wenige Festnahmen? Andrij Pisarenko, Anwalt und Kommandeur einer Mörsereinheit im Da Vinci-Bataillon, erklärte, der Hauptgrund sei, dass die SSU nicht über genügend materielle Ressourcen verfüge, um so viele Fälle zu bearbeiten. Pisarenko geht davon aus, dass es viel mehr Flüchtlinge gibt, als die offiziellen Zahlen vermuten lassen. Es gibt auch Kommandeure, die es lieber nicht melden – um Problemen aus dem Weg zu gehen, oder aus Kameradschaft.“ (El Pais)

    Aber es stützt auch meine Vermutung, daß Nuklearterror die letzte Ressource ist und in den kommenden Wochen zur Anwendung kommen wird, es sei denn, NATO träte auf anderem Wege direkt in den Russlandkrieg ein.

    PS.: Ach ja, und in der Asiatimes war die ukrainische Meldung zu lesen, das Pentagon bekniee Selenskij unentwegt, die 18 – 25. jährigen einzuziehen, was dieser bisher abgelehnt habe.

    PS.2: Heute 18:30 gibt es die Pressekonferenz Rutte – Selenskij zum Abschluss des ersten Tages der Konferenz der Kriegsminister auf NATO.int

  36. Mehr zum Thema

    “Selenskyj spricht bei EU-Gipfel von Atomwaffen-Option

    15.57 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj droht indirekt mit einer Wiederbewaffnung seines Landes mit Atomwaffen, sollte es nicht Mitglied der Nato werden können. “Welchen Ausweg haben wir? Entweder wird die Ukraine Atomwaffen haben oder wir müssen in irgendeiner Allianz sein”, sagt er bei einer Pressekonferenz in Brüssel. Dazu ergänzt er, dass er außer der Nato keine funktionierenden Allianzen kenne.

    Mit Blick auf möglichen Widerstand aus den USA gegen eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine erklärt Selenskyj, dass er auch mit dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump bereits über das Thema gesprochen habe. Und er denke, dass dieser ihn in diesem Fall verstanden habe. Die Ukraine wolle die Nato und nicht Atomwaffen, betont er.”

    https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100509278/selenskyj-fordert-bei-eu-atomwaffen-oder-nato-beitritt-ukraine-newsblog.html

    Andere Medien zitieren
    “Er machte klar, wie sein Land sich künftig vor Russland schützen will: Entweder nehme die Nato sein Land rasch in ihre Allianz auf – oder die Ukraine werde erneut Atommacht.”
    “„Wir haben das Material, wir haben das Wissen. Wenn es die Anordnung gibt, brauchen wir nur wenige Wochen bis zu ersten Bombe.“

    Der Westen solle „weniger über Russlands rote Linien, anstatt viel mehr über unsere roten Linien nachdenken“, so die Warnung.”

    Und wenn dann demnächst Asov-Ukros in Europa stationiert sind und uns alle beschützen, wird Selenskyj zum wohlwollenden Patriarchen der EU
    Die Geister, die ich rief………….

    1. @notabene: Selensky steht offensichtlich mit dem Rücken zur Wand. Die Ukraine hat militärisch keine Optionen mehr. Der Westen lässt ihn zunehmend auflaufen, zwar wird die NATO Mitgliedschaft weiter in Aussicht gestellt, ist aber nicht zeitnah zu haben.
      Selensky hat wohl realisiert, dass die Ukraine das Bauernopfer ist. Weitere Mobilisierung gerne, auch die ganz jungen Ukrainer sollen noch den Kopf hinhalten, so das Drängen der USA. Aber dass die NATO direkt involviert wird, das steht (noch) nicht auf der Tagesordnung.
      Deshalb die versteckte Drohung sich atomar zu bewaffnen. Eine Drohung, die einerseits lächerlich ist, denn bis die Ukraine eine wirksame atomare *Abschreckung* aufbauen könnte, würde viel Zeit vergehen. Insofern geht es wohl eher darum, vor allem den Europäern ein atomares Desaster als Alternative zu präsentieren.

      1. @im-vertrauen-gesagt

        Soweit, so richtig; aber Sie übersehen eine Kleinigkeit.
        Bei einer Einmischung der NATO ist es so oder so ein Atomkonflikt. Russland wird sich (zu Recht) nicht dem Westen beugen. (Auch wenn die Meisten glauben, Putin sei das Problem. Da stehen viele hinten dran und machen Druck. Ich bin überzeugt, dass ausgerechnet Putin der ist, der die Falken im Kreml in Schach hält)

        Weiterhin bin ich überzeugt, dass Selenskyj mit der Aussage wohl mit dem Zaunpfahl winkt und meint, dass waffenfähiges Uran schnell besorgt ist.

        Aber Ihrer Einschätzung zur Situation von Selenskyj gebe ich Ihnen recht.
        ASOV wird wohl den Druck immer weiter erhöhen und, sollten die ihre Felle davonschwimmen sehen, gehts Selenskyj an den Kragen. Er wird also ALLES tun, um die ursprünglichen Ziele zu erreichen und die NATO in den Konflikt reinzuziehen.
        So oder so. Ob heute oder in den nächsten (wenigen) Jahren sind wir in einer direkten Konfrontation mir Russland.
        Sollte Russland nicht besiegt werden, kommt das einem Offenbarungseid des Westens gleich und auf die Rohstoffe will man auch nicht verzichten.

        Damit ist die Bühne bereitet und das Publikum muss nur noch drauf warten, dass der Vorhang sich öffnet…..

        1. @notabene: es ist nicht zwingen unmittelbar der Übergang zum atomaren Schlagabtausch, wenn NATO Staaten oder die NATO direkt in den Krieg eingreift. So hätte z.B. Polen durchaus die Möglichkeit, Drohnen abzuschießen, oder mit einem offiziellen Kontingent Soldaten in der Ukraine am Krieg teilzunehmen.
          Polen hatte das auch schon angeregt, wollte aber die Rückendeckung der USA. Die haben gesagt, “wenn ihr wollt, macht es, aber es ist kein Bündnisfall, wenn Russland euch ins Visier nimmt”.
          Was man daran sehen kann: eine Kriegsbeteiligung wäre nicht gleichbedeutend mit einem Atomkrieg. Polen hätte die Erlaubnis der USA, wollen aber nicht selber zum Ziel der Kampfhandlungen werden. *Das* ist der erste Übergang, den bislang alle Staaten vermeiden: selber aktive Kriegspartei und damit zum Ziel zu werden. Die Kriegsschäden soll nach wie vor die Ukraine tragen.

          Der zweite Übergang zu einem Atomkrieg steht dann an, wenn Russland sich dazu genötigt sieht. Z.B. wenn die Machtzentren in Russland zerstört werden (z.B. durch Taurus).

    2. Sieht ganz so aus, als sei diese Drohung “überraschend” gekommen. Für die Nato. Schon lustig, nach der maximal ausweichenden Antwort Ruttes auf Nachfragen zum “Siegesplan” hätte man sowas erwarten können.

      Jetzt ist auf der NATO-Website die für 18:20 angekündigte Pressekonferenz Rutte – Selenskij ersatzlos gestrichen, und die Bemerkungen von Selenskijs vom Nachmittag sind auf der Seite für Subskribenten versteckt.

      Das ist schon deshalb kein Wunder, weil Selenskij die Ukraine mit seinen Bemerkungen aus der NATO-Anwartschaft befördert hat, guckt ihr hier (von 2023)
      https://www.nato.int/cps/en/natohq/topics_48895.htm

      I-v-g muß ich abermals sagen, wenn man krachend NULL Ahnung hat, worüber man sprechen will, halte man ‘s Maule. Falls es stimmte, daß die Ukraine genügend waffenfähig angereichertes Uran resp. Plutonium hat, “binnen Wochen” eine Nuklearwaffe zu bauen – und gerüchteweise ist das schon zwei Jahre in der Welt – dann ist das:
      1) Erstens, siehe oben, ein eklatanter Verstoß gegen den Nichtweiterverbreitungsvertrag, dem NATO sich verpflichtet hat und alle Mitgliedstaaten angehören.
      2) Bereits eine Abschreckungsmacht in de gg. Lage, denn dann könnte die Ukraine heute nacht eine ihrer großen Drohnen mit einer “Schmutzigen Bombe” nach Russland schicken, weshalb es
      3) Eine unmittelbar wirksame nukleare Drohung gegen die Entsenderstaaten ist, weil die RF sich
      a) heute nacht noch zu einem Nuklearschlag auf die vermuteten Produktions- und Lagerorte entschließen könnte, den die NATO nominell nicht einmal sonderlich wirksam “verurteilen” könnte – (Trump würde es gewiß nicht tun)
      b) die Ukraine sich heute nacht zu einer nuklearen False-Flag – Attacke entschließen könnte, welche die NATO nötigte, entweder den Kriegsfall auszurufen … oder ihn auf Dauer abzusagen.

      Nun stellt sich die Frage, ob es nicht auch ein c) gibt und ein

      4) Die Demarche ist derart hirnrissig, daß man sich fragen muß, ob sie das sein soll. Ob das Selenskijs Abtritt von der Bühne darstellt.

      1. TASS zitiert Rutte mit einer Bemerkung vom Mittag, die eine Erklärung für die ukrainische Reaktion sein könnte:
        “”Yes, in the future NATO will have a 33rd or 34th member, we will have Ukraine. At the moment it seems that Ukraine will be number 33, but maybe somebody else pops in front of it. But Ukraine will be a member of NATO in the future.”
        Fetter hätte die diplomatische Ohrfeige unter den gegebenen Umständen kaum sein können.

        Auf die nukleare Erpressung hat TASS bis zur Stunde nicht reagiert. Das kann darauf hindeuten, daß man die Rede vom verfügbaren waffenfähigen Material als Bluff kennt, muß es aber nicht.

      2. Unterdessen habe ich mich überzeugt, daß die Ukraine nach menschlichem Ermessen nicht über waffenfähiges Nuklearmaterial verfügen kann und bitte I-v-g um Verzeihung für das “NULL Ahnung”.
        Röpke hat sich darüber von einem subalternen Ukrainer einen Bären aufbinden lassen und auf dieser Grundlage Selenskijs Bemerkungen, die ja hanebüchen bleiben, zielbewußt fehlgedeutet.

  37. @Bekannt: ich denke, dass du ein paar der wesentliche Momente der aktuellen Konkurrenz der Staaten verpasst. Die EU ist z.B. ein Bündnis konkurrierender Nationen, die einerseits ihre Nation nicht in der EU auflösen wollen, andererseits aber zunehmend Souveränität abgeben. Ein äußerst widersprüchliches Unterfangen, die eigene Nation voranbringen zu wollen, indem man Souveränität abgibt.
    Ebenso widersprüchlich ist es, einerseits die EU als Konkurrenzsubjekt zu den USA gegründet zu haben, sich andererseits aber nicht von den USA lösen zu wollen. Aktuell ist der Stand der, dass man sich enger an die USA bindet, in der Hoffnung als Sub-Imperialisten zwar mehr Lasten im Bündnis zu tragen, darüber aber auch mehr zum eigenen Subjekt zu werden. Man wird sehen was daraus wird, und ob die EU das überhaupt aushält.
    Denn insofern hast du ja recht: der Westen ist kein homogenes Subjekt, sondern nach wie vor ein Zusammenschluss von konkurrierenden Nationen.

  38. Der “Siegesplan” ist zuallererst einmal das Eingeständnis, dass die Ukraine am Ende ist. Und das ohne das Eingreifen der NATO militärisch nichts mehr zu gewinnen ist.

    Der Druck, den Selensky versucht aufzubauen spricht dafür, dass der militärische Zusammenbruch unmittelbar bevorsteht. Wenn er sagt, dass “es nicht um Tage sondern um Stunden geht”, dann sieht es wohl recht düster aus.

    Angesichts dieser Dramatik ist die Reaktion der NATO auf den ersten Blick eigenartig, geradezu grotesk. Wenn Rutte davon spricht, dass man einzelne Punkte besser “verstehen” müsse, dann ist das angesichts der schlicht formulierten Forderungen zynisch. Natürlich weiß Rutte (wie alle anderen auch), was Selensky fordert. Man *will* dem allerdings nicht nachkommen.
    Und das ist wiederum auch recht interessant. Wenngleich manch einer das so interpretiert, dass der Westen den Krieg verloren gibt, ist es doch vielmehr eine Klarstellung der Rolle, die Ukraine in diesem Konflikt spielt: sie ist das Verbrauchsmaterial.
    Die USA drängen nach wie vor darauf die Mobilisierung auf jüngere Menschen auszudehnen, also noch mehr Ukrainer an der Front zu verheizen. *So* soll der Krieg offenbar *weitergehen*.

    1. Ich bitte dich um Verzeihung, i-v-g, für das “NULL Ahnung” weiter oben.

      Die Ukraine kann in der Tat schwerlich eine Uran- Anreicherungsanlage des Umfangs haben, die es für waffenfähiges Uran braucht, und schon gar nicht eine Wiederaufbereitungsanlage, die Plutonium extrahiert.
      Es ist zugleich kaum vorstellbar, daß sie seinerzeit Plutonium oder hoch angereichertes Iran aus der Sowjetzeit zurück behalten hat, weil es solche Anlagen auch in der Vergangenheit in der Ukraine nicht gegeben hat, Moskau also vollständige Mengenkontrolle über das waffenfähige Material hatte, das sich in der Ukraine befunden hat.

      Folglich ist Julian Röpke einer Ente aufgesessen und deine Reaktion “lächerlich” war korrekt.

      Umso mehr, als Eurasia daily den Kontext klar gestellt zu haben scheint:
      Demnach hat Selenskij behauptet, er habe Trump gedroht, wenn die Ukraine kein NATO-Mitglied werde – was sie “nie werde”, wenn es nach Vance geht, füge ich hinzu – werde sie sich nuklear bewaffnen “müssen”, und Trump habe das “verstanden”.
      Es kann also tatsächlich sein, daß Selenskij nur dem Bedürfnis gefolgt ist, den EU-Granden zu sagen, sie bräuchten nicht zu befürchten, sich mit einem stärkeren Engagement für die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine in Zukunft im harten Gegensatz zu Washington wieder zu finden, denn die abstrakte Toberei “entweder NATO oder Atomwaffen” ist ja alt, die Ukraine brachte sie schon 2021 aufs Tablett.
      Es wäre zwar kretinistisch seitens Selenskij, nicht in Betracht zu ziehen, daß eine Drohung an die Adresse von Trump nicht weniger eine Drohung gegenüber der EU-Führung ist, aber das muß ja niemand überraschen.
      Selenskij hat Trump Ende September in New York gesprochen.

  39. @ im-vertrauen-gesagt: Die Gesamtheit Deiner Beiträge in diesem Thread haben meiner Ansicht nach Hand und Fuß.

    Das einzige was fehlt – der von mir hochgeschätzte Russische Hacker hat weiter oben bereits darauf hingewiesen – ist, den Willen der tonangebenden Kriegstreiberfraktionen im Westblock den Krieg gegen Russland immer weiter zu führen, immer höher zu eskalieren, immer höhere Kosten bei allen Beteiligten zu verursachen, diese aus der Bevölkerung herauszupressen und den Krieg am Schluß aufgrund der größeren Menge an Geld aus der Druckerpresse zu gewinnen, mit den vorhandenen Mitteln und Fähigkeiten dieser Leute abzugleichen.

    Nach sieben oder acht Jahren “education program aus dem Hause Andrei Martyanov”, dessen Quintessence sich mit den Expertisen Douglas MacGregors, Dmitri Orlovs, Jack Bauds und anderen im Großen und Ganzen deckt ist meine Einschätzung, dass zwar der Wille im Westblock da ist, aber die Mittel nicht und dass sich das Kräfteverhältnis auch in den nächsten Jahren nur weiter zuungunsten des Westblocks verschieben wird.

    Ein gravierender Unterschied zwischen der Politik im Westen und im Osten ist, dass sie im Osten von größtenteils kompetenten Leuten von Grund auf realitätsbezogen geführt wird, während sie im Westen auf Phantasie und Narrativen aufgebaut ist und größtenteils von unqualifizierten Stümpern geführt wird. Mit einer solchen Konzeption ist es auf der bestehenden Ausgangsposition für den Westblock schlicht unmöglich, einen Krieg gegen Russland zu gewinnen. “Das Beste” was der Westblock so erreichen kann, ist “ein Unentschieden” durch einen von ihm provozierten atomaren Schlagabtausch.

    Andrei Martyanov: Money power, seriously? https://www.youtube.com/watch?v=vnH14FTjKzc
    http://smoothiex12.blogspot.com/2024/10/are-nato-officers.html

    1. Und selbst wenn sich der gesamte Westblock zusammenrottet und die absolute Creme de la Creme des Westblocks bei den US amerikanischen Präsidentenwahlen 2028 – wenn sie denn stattfinden – als Kandidaten antritt, sagen wir mal Micheil Saakaschwili für die Republikaner und Annalena Baerbaum für die Demokraten, wird ein Wahlsieg Saakaschwilis oder Baerbaums – je nachdem wer gewählt wird und wer als Wahlsieger verkündet wird – den Verfall des Westblocks allenfalls verlangsamen, aber wohl kaum umkehren können.

      Der amtierende russische Präsident würde nach seinen Präferenzen gefragt möglicherweise antworten, er bevorzuge Baerbaum weil sie so schön mit den Kindern auf einer Hüpfburg hüpfen kann. Oder vielleicht doch Saakaschwili, weil der über die besseren Russischkenntnisse verfügen dürfte.

      Wir wissen es nicht. Und was wir auch nicht wissen ist, wie gravierend die Krise und der Abwärtstrend in den europäischen und nordamerikanischen Teilen des Westblocks tatsächlich ist. Ich fürchte, wesentlich gravierender als es den Anschein hat. Und ich fürchte weiter, dass womöglich niemand aus unserer Generation hier im Westblock noch einmal so “paradiesische Zustände” erleben wird wie wir heute.

  40. Rostislav Ishchenko: Geopolitische Ergebnisse der Speziellen Militäroperation (übersetzt mit deepl)

    16.10.2024 auf Ukraina.ru https://ukraina.ru/20241016/1058120649.html

    Bis heute glaubt der größte Teil der russischen Bevölkerung naiv, dass das Ende der NWO und der siegreiche Frieden kommen werden, wie nach dem Großen Vaterländischen Krieg. In Wirklichkeit wird Russland mit dem Ende der NWO nur die Notwendigkeit loswerden, zu kämpfen, und, wenn es Erfolg hat, in der Lage sein, die Konfrontation mit dem Westen in politischer, informationeller und wirtschaftlicher Hinsicht wieder aufzunehmen.

    Eine Niederlage in der Ukraine wird für den Westen von großer Bedeutung sein, denn in dem Glauben, Russland im Jahr 2022 auf dem Schlachtfeld besiegen zu können, hat er sich zu stark und aktiv in die Unterstützung der Ukraine eingebracht. Infolgedessen wird die Niederlage Kiews weltweit als ein militärischer Sieg Russlands über den kollektiven Westen angesehen werden. Aber ein Sieg in der Schlacht, nicht im Krieg.

    Dies wird das Prestige der USA und ihrer Partner als Militärmächte schmälern, aber keineswegs zunichte machen. Viele werden eine Front nach dem Vorbild der iranischen Front in Betracht ziehen, aber nur wenige werden sie riskieren. Denn kaum jemand auf der Welt verfügt auch nur über das iranische Militärpotenzial, während niemand über das russische Militärpotenzial verfügt.

    Die postsowjetischen Staaten werden gezwungen sein, die russischen Interessen viel ernster zu nehmen, und nur wenige werden den Wunsch haben, sie so demonstrativ zu ignorieren, wie es die Ukraine getan hat. Keiner der Nachbarn zweifelt mehr daran, dass die russische Armee als politisches Argument genutzt werden kann.

    Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht versuchen werden, die Bedeutung dieses Arguments zu kompensieren, indem sie andere Partner (nicht unbedingt im Westen) finden, mit denen sie ein Gegengewicht zum russischen Einfluss bilden können. Für die zentralasiatischen Staaten könnte zum Beispiel eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit mit China ein wichtiger Faktor sein, um den russischen Einfluss auszugleichen.

    In einer Konfliktsituation wird Moskau die Interessen Pekings berücksichtigen müssen, das sich gegen alle drastischen Schritte wehren wird, die seinen Geschäften schaden könnten. Und man sollte nicht vergessen, dass wirtschaftliche Partner schnell zu politischen Partnern werden, und dann ist ein militärisches Bündnis möglich (wenn auch nicht zwingend).

    Das haben die USA sehr wohl verstanden. Deshalb ist die Hauptaufgabe der Ukraine-Krise, um derentwillen sie von den Amerikanern konzipiert wurde, längst erfüllt. Fast drei Jahre Krieg, Verluste und Zerstörung waren ein Gewinn für die Amerikaner. Ihr Hauptinteresse bestand darin, Europa aus der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Russland herauszureißen, die zu eng geworden war und zum Zögern Deutschlands, des damaligen Führers des vereinten Europas, führte, das begann, zu engeren politischen Beziehungen mit Russland zu neigen. Es ist kein Zufall, dass gerade in der BRD (und nicht anderswo) der negativ besetzte Begriff „ Putinversteher“ eingeführt wurde.

    Die Interessen der USA wurden dadurch bedroht, dass die gesamte Bundesrepublik Deutschland zu einem „Putinversteher“ wurde. Deshalb wurde die gesamtdeutsche „Mutti“ Merkel, die in der Lage war, ihre Stimme zur Verteidigung der nationalen Interessen zu erheben (wenn auch nicht so rigide wie Kohl), in den ehrenvollen Ruhestand versetzt und durch den offenkundig schwachen Scholz ersetzt. Aus demselben Grund gelang es den USA nicht nur, die EU dazu zu bringen, die härtesten Sanktionen gegen Russland zu verhängen, sondern sie taten auch alles, bis hin zur Sprengung von Nord Stream, um die Energiekooperation zwischen Deutschland und Russland, auf der die wirtschaftliche und politische Vormachtstellung Deutschlands in der EU weitgehend beruhte, unmöglich zu machen.

    Die USA haben auch dafür gesorgt, dass die „Alternative“ zum russischen Gas so teuer war, dass ein Großteil der deutschen Industrie an die Grenzen der Rentabilität stieß. Das deutsche Finanz- und Wirtschaftssystem begann zu kollabieren, Berlin verlor seine wirtschaftliche und politische Führungsrolle in der EU, und der „Putinfersteherismus“ in der EU wurde auf die unangenehmen, aber für die USA nicht gefährlichen ungarischen und slowakischen Fronten reduziert.

    Macrons Frankreich ist unsicher auf den Platz des politischen Führers der EU gekrochen und stützt sich dabei auf die traditionelle britische Krücke, die sich klugerweise aus der EU zurückgezogen hat und nun die Rolle einer externen Kraft gegenüber der kontinentalen Union spielt, die nicht mit den Entscheidungen Brüssels verbunden ist und daher mit ihrer Unterstützung die Positionen bestimmter Mächte stärken kann, die um Einfluss innerhalb der EU konkurrieren.

    Europa ist wirtschaftlich dramatisch geschwächt worden. Das ist der Preis, den die Amerikaner für die Lösung des Problems ihrer Konsolidierung und die Unterdrückung der europäischen Front der Traditionalisten zahlen mussten, die (wenn auch nicht sehr zuversichtlich) versuchten, den amerikanischen Einfluss mit Russland auszugleichen und die EU auf eine unabhängige geopolitische Reise zu führen.

    Die Aufgabe, für die die Ukraine-Krise konzipiert wurde – die Unterdrückung der europäischen Unabhängigkeitsbestrebungen und die neue Konsolidierung Europas um die USA herum – ist erfüllt worden. In ihrer gegenwärtigen Situation können die EU-Länder der Falle einer Konfrontation mit Russland nicht entkommen. Die Kosten, die sie bei ihrem Versuch zu gewinnen auf sich genommen haben, sind zu hoch. Ein Ende des Konflikts ohne nennenswerte Kompensation wäre für die meisten europäischen Eliten nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine politische Katastrophe. Sie werden nicht in der Lage sein, „auf die alte Weise zu wirtschaften“, weil ihre Ressourcenbasis verschwindet, und die europäischen Völker wollen „auf die alte Weise leben“, indem sie ein hohes Konsumniveau auf Kosten der übrigen Welt aufrechterhalten.

    Das ist es, was die Europäer von dem Sieg über Russland erwarten („in der alten Weise zu leben“), das ist es, was ihnen versprochen wurde, das ist es, was sie wollen, und sie werden niemals jemandem verzeihen, der ihnen statt Wohlstand auf Kosten anderer anbietet, ihr eigenes süßes Leben zu verdienen. Die Europäer sind an den geopolitischen Wagen der Amerikaner gekettet, US-Interessen, auch solche, die ihren Lebensraum zerstören, sind zu ihren Interessen geworden, denn nur wenn sie die Ziele der amerikanischen Politik gemeinsam verwirklichen, können sie hoffen, in die „schöne alte Welt“ zurückzukehren.

    Dies ist ebenso eine Illusion wie die Hoffnung der Ukrainer, in die „Familie der europäischen Nationen“ aufgenommen zu werden, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Die Europäer glauben, was die Ukrainer immer noch glauben – sie haben einfach nichts anderes zu tun. Alle anderen Optionen für die Entwicklung der Ereignisse erscheinen ihnen absolut inakzeptabel, da sie einen starken (und lang anhaltenden) Rückgang des Lebensstandards bedeuten würden.

    Darüber hinaus hat die Ukraine-Krise es den USA ermöglicht, die NATO auf fast ganz Europa auszudehnen. Zu den Kosten gehört die Verschlechterung der Beziehungen Washingtons zur Türkei, die begonnen hat, eine unabhängige Politik im Nahen Osten zu verfolgen. Dennoch ist Ankara Mitglied der NATO, und die US-Luftwaffenstützpunkte, auf denen Atombomben gelagert sind, befinden sich weiterhin auf türkischem Gebiet.

    Russland war seinerseits gezwungen, sich neu nach Osten zu orientieren. Es hat die westliche Richtung der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit nicht durch die östliche ergänzt, sondern musste das gesamte System seiner Handels- und Wirtschaftsbeziehungen und militärisch-politischen Bündnisse nach Osten neu ausrichten.

    Es sollte klar sein, dass diese Teilung der Welt, die die USA erreicht haben, nun für eine lange Zeit gilt. Selbst nach dem Sieg wird Russland nicht in der Lage sein, seine Handels- und Wirtschaftsbeziehungen mit dem Westen wieder auf den alten Stand zu bringen. Erstens hat Russland selbst neue Partner gewonnen, und für die alten ist in diesem System möglicherweise kein Platz mehr. Zweitens degeneriert die Wirtschaft der EU ziemlich schnell, so dass das hypothetische Interesse Moskaus an der Wiederherstellung der früheren Handelsbeziehungen sehr viel geringer sein wird. Europa wird uns einfach nichts zum Kauf anbieten können.

    Indem sie das ukrainische Pfand geopfert haben, haben die USA ihre Position gefestigt. Das heißt aber nicht, dass sie ihre Idee für die Party vollständig verwirklicht haben. Jetzt hängt viel davon ab, wie Russland vorgeht, wie genau es die ukrainische Kombination beenden wird.

    Moskau steht vor einer nicht trivialen, aber durchaus lösbaren Aufgabe.

    Erstens gilt es, erhebliche Ressourcenkosten bei der Erschließung des ukrainischen Raums zu vermeiden. Dies wird durch die Wahl der optimalen Methode zur Verwaltung der unter seiner Kontrolle stehenden Gebiete erreicht. Deshalb kann in der ehemaligen Ukraine ein einziges politisches System geschaffen werden (indem die gesamte ehemalige Ukraine in Russland eingegliedert wird) oder mehrere Systeme, die sich durch den Grad der formalen russischen Beteiligung an der Regierungsbildung unterscheiden, aber eine strenge Kontrolle über die Tätigkeit der Regierung beibehalten (die achtjährige Erfahrung mit der indirekten, durch formal unabhängige lokale Strukturen erfolgenden Verwaltung der DNR/LNR kann in dieser Hinsicht nützlich sein). In diesem Fall sollten wir nicht von einem Gefühl der abstrakten Gerechtigkeit ausgehen und schon gar nicht von den Interessen der Bevölkerung der kontrollierten Gebiete, sondern von dem Grundsatz, Ressourcen zu sparen und in der Weltpolitik freie Hand zu behalten.

    Als die Amerikaner versuchten, uns mit dem militärischen Feldzug in der Ukraine zu erschöpfen, konnten wir eine schnellere Erschöpfung des Westens erreichen. Jetzt müssen wir den gleichen Trick anwenden, aber in einem größeren Maßstab. Wir können die Kontrolle, die die USA über Europa ausgeübt haben, nicht in Frage stellen. Aber Washington hat diese Kontrolle errichtet, um unsere Kräfte im Westen zu binden und seine eigenen Kräfte für ein aktives politisches Spiel im asiatisch-pazifischen Raum freizusetzen.

    Nun muss Russland einen solchen Zustand erreichen, dass die amerikanischen Ressourcen in Europa gebunden sind, während wir mehr oder weniger freie Hand haben, um in jeder Region des Planeten eine aktive Politik zu betreiben.

    Das ist die Kombination, die zum geopolitischen Sieg führt. Auf diese Weise kann der ukrainische Brückenkopf, den die Amerikaner zu einer Falle für Russland machen wollen, zu einer Startrampe für eine siegreiche geopolitische Offensive werden.

    Ich habe wiederholt geschrieben, dass die USA einem Frieden, der uns passt, erst dann zustimmen werden, wenn sie sich zu erschöpft fühlen, um die aktive Konfrontation fortzusetzen. Unsere Aufgabe ist es, ihnen zu helfen, dieses Gefühl früher zu erlangen.

    Alles andere sind Methoden, die auf die Hauptaufgabe abgestimmt werden müssen. Am Ende bekommt der Sieger alles und der Besiegte weint.

  41. Die NATO kann sich mit der Verzwergung Russlands Zeit lassen. Sie muss nur dafür sorgen, dass die Ukraine kampffähig und kampfbereit bleibt. Ein echtes Problem hat die NATO erst, wenn sie selbst zur Kriegspartei werden muss, weil ihr die Ukraine keine andere Wahl lässt. Selenski fordert die NATO jetzt heraus, und er hat natürlich recht, denn Russland gewinnt den Krieg. Schwer vorstellbar, dass die NATO auf diesen Moment nicht vorbereitet ist. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie ernst es der NATO mit ihrer geopolitischen Offensive ist. Nicht umsonst bringt Scholz Friedensverhandlungen mit Russland ins Spiel. Offenbar weiss er, dass sich ohne einen diplomatischen Erfolg eine direkte Konfrontation mit Russland nicht mehr vermeiden lässt. Man kann nur hoffen, dass sich Scholz innerhalb der NATO durchsetzt und auch die Russen zu einem Kompromiss einlenken.
    Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings gering in Anbetracht der herrschenden Russophobie im Westen.

  42. Die rechtsnationale Regierung hat ihr eigenes Volk für die Interessen der USA verkauft.

    Etwa 700000 Menschenleben hat dieses sinnlose und brutale Abenteuer bisher gekostet.

    Solange es für die USA Waffenlobby ein Geschäft war, hat man ihn im ganzen Westen unterstützt.

    Doch lange kann die Ukraine dem Druck der Russen nicht mehr standhalten.

    Obwohl Putin sicher nicht plant die gesamte Ukraine dauerhaft zu besetzen. Dazu denkt er zu rational.

    Daneben ist Selinskij kein legitimer Vertreter seines Volkes, da er die Wahl ausgesessen hat.

    Die USA hat derweil ihr Interessensgebiet für ein neues Match in den Nahen Osten verlagert. Den man versucht mittels Israels ultrarechten zionistischen Großreichsambitionen zu destablisieren.

    Eine alte US Taktik, um ganze Regionen politisch zu beherrschen.

    Selinskij wird dadurch entbehrlich. Er und seine Kollegen haben sich die Taschen vollgestopft.

    Eine Villa nach der anderen gekauft. Gelieferte Waffen am Schwarzmarkt gehandelt und die eigene Jugend rücksichtslos am Schlachtfeld verbrannt.

    Ich glaube er hat jetzt große Angst, dass ihn die Amerikaner nicht am Leben lassen. Deshalb versucht er jetzt das Äußerste.

    Aber ich glaube nicht, dass die amerikanischen Eliten darauf hereinfallen. Denn ein Atomkrieg gefährdet auch ihre eigene Existenz.

  43. Vielleicht beeitet Selenskiy mit seinem Plan nur die persönliche “Kapitulation” vor. Er habe einen “Siegesplan” ausgearbeitet, da er hierfür nicht genügend Unterstützung der Nato bekommt, bleibt ihm nun nur das Niederlegen seines Amtes und das Abschwirren ins westliche Exil.

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