
Der ukrainische Präsident Selenskij versucht weiterhin, mit chinesischen Männern, die auf russischer Seite kämpfen, die Trump-Regierung mehr auf seine Seite zu ziehen, aber auch die europäischen Unterstützer zu beeinflussen. Er hatte die ersten beiden auf ukrainischem Boden gefangenen Chinesen am Dienstag mit einem Video aus dem Hut gezogen, weil er vermutete, dass er damit im gerade ausgebrochenen amerikanisch-chinesischen Handelskrieg einen Keil zwischen Washington und Russland schlagen könnte, weil China angeblich direkt Russland militärisch unterstützt. Ob die Chinesen nicht schon länger in Gefangenschaft waren, ist nicht bekannt. Es gebe viele chinesische Soldaten auf der russischen Seite, betont Selenskij, das zeige, dass Moskau kein Interesse an einem Waffenstillstand habe und China nicht neutral sei.
Geglückt ist die Propagandacoup nicht wirklich, Washington zog nicht mir, nur Tammy Bruce, Sprecherin des US-Außenministeriums sagte zwar, das sei verstörend: „China ist ein großer Unterstützer von Russland im Ukraine-Krieg.“ Aber recht viel mehr kam nicht (Ukraine berichtet von Festnahme von Chinesen, die auf der Seite von Russland kämpfen). Daher schaltet Selenskij wieder stärker auf den Raketenangriff auf Kryvyi Rih, wo er behauptet, Russland habe absichtlich und „terroristisch“ Zivilisten angegriffen und 19, darunter Kinder, getötet (Kiew ist über ausbleibende Reaktion auf den Raketenangriff auf Krywyj Rih enttäuscht. Er verlangt deswegen vom Westen mehr Patriot-Systeme. Moskau verweist auf Satellitenbilder, die zeigen würden, dass die Rakete präzise ein Restaurant getroffen habe, in dem ein militärisches Treffen stattgefunden habe. Suggeriert wird, dass die Zivilisten durch „unprofessionelle“ Bedienung der Luftabwehr getötet wurden.
China verwahrte sich dagegen, Soldaten nach Russland geschickt zu haben, und erklärte, man ermahne die Bürger, sich auf keiner Seite als Soldat zu verdingen. Daraufhin zog Selenskij seine Behauptung halbwegs zurück, China habe die Soldaten geschickt, und erklärte, Russland habe mehr als 150 Chinesen rekrutiert, und es würde mehr geben. Im Unterschied zu den nordkoreanischen Soldaten hätte China seine Staatsbürger zwar nicht entsendet, wisse aber Bescheid. Und Russland rekrutiere in China: „Natürlich handelt es sich nicht um Einzelfälle, sondern um eine systematische russische Arbeit, insbesondere auf dem Territorium und in der Gerichtsbarkeit Chinas, um Bürger dieses Staates für den Krieg zu rekrutieren.“ So würde Russland auf chinesischen Online-Plattformen wie TikTok werben: „Peking weiß das. Die Videos werden von den Russen offen über die chinesischen sozialen Medien verbreitet. Es ist keine verdeckte Anwerbung – und das ist wichtig. Aber vielleicht gibt es auch geheime Bemühungen.“
Der ukrainische Geheimdienst SBU, der die beiden von Selenskij benannten chinesischen Gefangenen verhörte hatte, behauptet, was sich nicht verifizieren lässt, dass einer von einem Russen in China im Februar 2025 rekrutiert worden sei und nach Ankunft in Moskau einen Vertrag unterschrieben habe. Der andere sei als Tourist im Dezember 2024 nach Moskau gekommen und habe dann aufgrund einer Online-Werbung einen Vertrag mit einer Zahlung von 2 Millionen Rubel (20.000 Euro) unterzeichnet.
Auf beiden Seiten kämpfen Freiwillige aus vielen Ländern der Welt. Chinesen haben sich nicht nur auf russischer Seite rekrutieren lassen, sondern auch auf ukrainischer, wo die Internationale Legion zwar bereits geschrumpft ist, aber weiterhin mit guter Bezahlung für Menschen aus ärmeren Ländern oder Schichten wirbt.
Der britische Economist hat einige Videos angeschaut, die Chinesen über ihre Beteiligung am Krieg gepostet haben. Die Chinesen auf russischer Seite würden sich wegen Abenteuerlust und Geld verdingen, heißt es. Ein Feuerwehrmitarbeiter erklärte so, er würde als Söldner das Fünffache verdienen. Aber sie würden warnen, es ihnen nachzumachen, da sie als Kanonenfutter eingesetzt würden. Über die Chinesen, die sich der Ukraine angeschlossen haben, erfährt man weniger, dazu weniger Schlechtes. Herausgestellt wird nur ein Söldner, der gefallen ist und davor ein Video gepostet habe, auf der er mit einer taiwanesischen Flagge zu sehen ist und damit an einen taiwanesischen Söldner erinnern wollte, der schon 2022 getötet wurde. Da soll also nicht Geld eine Rolle spielen, sondern irgendwie Idealismus, was die ideologische Schlagseite des Economist herausstellt. Das russische Oppositionsmedium Important Stories will 51 Chinesen identifiziert haben, die sich von Mitte 2023 bis Mai 2024 im Rekrutierungszentrum in Moskau gemeldet haben, einige seien aber wieder nach China zurückgekehrt, ohne in den Krieg zu ziehen.
Auch wenn wohl wenig Zweifel besteht, dass Chinesen auf beiden Seiten sich als Söldner verdingt haben, gibt es hierzu von Kiew keine Aussage. Andrej Rudenko, der Vizeaußenminister Russlands, stritt hingegen gegenüber Tass ab, dass Chinesen in der Ukraine kämpfen: „Ich kann sagen, dass dies, gelinde gesagt, eine völlige Unwahrheit ist. China vertritt eine sehr wohlüberlegte, ausgewogene und fundierte Position zur Lösung des Ukraine-Konflikts und wir sind unseren Freunden dafür dankbar.“ Da scheint die chinesische Führung Moskau vermutlich auf die Füße getreten zu haben.
Am Freitagabend wiederholte Selenskij die Vorwürfe, um Druck auf die EU und die USA auszuüben: „Uns liegen Informationen vor, dass mindestens mehrere hundert chinesische Staatsangehörige als Teil der russischen Besatzungstruppen kämpfen. Das bedeutet, dass Russland eindeutig versucht, den Krieg zu verlängern – auch unter Einsatz von chinesischen Menschenleben. Putin hat sich nicht mit Soldaten aus Nordkorea zufrieden gegeben. Jetzt versucht er, seinen Mangel zu decken, indem er noch eine weitere Nation hinzuzieht – die Chinesen. Wie lange kann er das noch tun? Wir müssen zusammenarbeiten, um solche Fragen nicht über Moskaus Entscheidungen zu entscheiden, sondern über unseren gemeinsamen Druck auf Moskau – denn nur so wird es funktionieren.“
Reuters hat mit zwei Informanten aus der amerikanischen Geheimdienstszene und einem früheren Geheimdienstmitarbeiter gesprochen. Sie sagten, die chinesischen Söldner im russischen Dienst seien nicht mit dem chinesischen Staat verbunden. Die Söldner seien auch kaum ausgebildet worden und hätten kaum einen Einfluss auf die Kämpfe. Aber chinesische Militäroffiziere seien mit Pekings Zustimmung in die Nähe der russischen Frontlinien gereist, um Lehren und Taktiken aus dem Krieg zu ziehen. Ob das zutrifft, ist möglich, aber nicht weiter belegt. Ganz im Unterschied zur Mitwirkung des amerikanischen und britischen Militärs seit Beginn des Kriegs.
Ein Bericht der New York Times hatte kürzlich geschildert, wie intensiv das Pentagon der Ukraine militärisch geholfen hat und wie gemeinsam Angriffe geplant wurden. Ein amerikanisch-ukrainisches Hauptquartier sei in Deutschland in Wiesbaden gewesen, so dass Deutschland hier auch involviert war. Zuvor war schon berichtet worden, dass die CIA spätestens seit 2014 in der Ukraine tätig war, den ukrainischen Militärgeheimdienst aufgebaut und Anschläge in Russland geplant und durchgeführt hat.
Jetzt hat ein Artikel der britischen Times enthüllt, dass Großbritannien spätesten vor dem Beginn der 2023 geplanten ukrainischen Offensive heimlich Soldaten in die Ukraine geschickt hat, zuvor waren bereits Soldaten vor Ort gewesen, um Ukrainer den Einsatz von Anti-Panzer-Raketen NLAW zu zeigen. Großbritannien und die USA waren also Kriegsparteien, was bestätigt, dass der Krieg von Anfang an nicht nur ein Verteidigungskrieg war, sondern auch ein Stellvertreterkrieg.
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Selensky ist ein ausgesprochen widerlicher Lügner. Er hält alle anderen für Idioten, und für ihn gilt ganz besonders –
Das erste, was im Krieg begraben wird, ist die Wahrheit
„Er hält alle anderen für Idioten, und für ihn gilt ganz besonders “
Wenn man sich unsere Politiker und die MSM so anhört dürfte er damit recht haben. Die propagieren doch jede seiner Fakemeldungrn als wahr.
@Alter Schwede
Selensky, der Große Magier und Lügner hält alle Anderen für Idioten?
Aber er scheint mit diesem „Selbstbewusstsein“ nicht so ganz unrecht zu haben. Fast ein jeder der Kiew besucht,, kehrt als „geläuteter“ Freund diese Mischpoke in die Heimat zurück. Natürlich nicht ohne einen Obolus geleistet zu haben. 😉😒
Sogar die von Trump abgeordneten Generäle sind gegen Selenskys Magie nicht gefeit.
Bei Mr. Trump hat dessen Magie, zum entsetzen unserer Medien, nicht so recht gewirkt😂😂
Wann bekommt dieser durchgeknallte Kokszwerg in seinem versifften Militär-Outfit endlich den längst überfälligen Tritt in den Arsch.
Seine Unverschämtheiten und Lügen, um mit aller Macht andere in seinen Dreckskrieg reinzuziehen, sind nicht mehr zum Aushalten!
Möglich wäre es ja schon(vermutlich genauso erlogen wie die Nordkoreaner), aber sollte Selensky bei seiner Söldnerverheizung nicht lieber still sein? klingt so weird….
Pikantes Detail was ich gelesen habe, anscheinend waren die Fotos für den Beleg chinesischer Soldaten erst mit corean_soldier oder so ähnlich bezeichnet (Erstveröffentlichung) was später korrigiert wurde. Sofern das stimmt.
Da stimmt gar nix. Ist halt nur westliche Fakenews. Also die Wahrheit, sagt das Wahrheitsministerium.
Seltsam das beim angeblich einst offenen Westen 1984 nicht der Abschreckung dient, sondern politische Steilvorlage ist.
Warum bringt das CIA- Blatt „NYT“ einen Bericht, der die „ Verschwörungstheorie“ bestätigt, das der Ukrainekrieg ein Stellvertreterkrieg des „Westens“ gegen Russland ist und das das faschistische Kiewer Regime an der sehr kurzen Leine der NATO-Honks hängt?
Warum bringt das Schmierblatt „Times“ einen Bericht, der bestätigt, das die Briten sehr intensiv in der Ukraine mitmischen? Soll die Schuld an der Niederlage des „Westens“ in der Ukraine den Ukrainern aufgeladen werden? Es waren ja britische Militärs, die das „Kursk-Abenteuer“ für die Ukrainer geplant haben, das mehr als 73000 Tausend Ukrainer mit ihrem Leben bezahlt haben! Soll die Inkompetenz, militärische Unfähigkeit und der rassistische Dünkel der NATO-Militärs vertuscht werden?
Das der Kokser Selensky und seine Getreuen hemmungslos über Nordkoreanische und chinesische Soldaten lügen, liegt in der Natur der Sache. Ihnen ist klar, das die Ukraine verloren hat und ohne das direkte und offene Eingreifen der NATO keinerlei Chancen hat. Auch dürfte ihnen eine Ahnung überkommen, das der MI-6 Chef Moore seinen Untertanen längst den Befehl gegeben hat, einen Plan auszuarbeiten, wie der Kokser zum Schweigen gebracht werden und wie das den Russen in die Schuhe geschoben werden kann. Selbst ein vom MI-6 erledigter Selensky ist den Briten als „Märtyrer“ für deren Propaganda noch nützlich.
Die Briten kratzen bestimmt die letzten Reseven von Novischok zusammen um
Selenski ins Jenseits zu bringen. Dafür kratzen sie den Skripals nochmals die
Haut ab um genug zu bekommen. Dann waren es natürlich wieder die Russen.
Aber vielleicht vermiesen die Russen den Inselaffen ja das Vergnügen und wedeln
ein bischen mit dem Haselnussbäumchen über dem Kommandobunker von Elendski,
wenn der denn einmal in der Ukraine ist.
Die müssen nichts zusammenkratzen. Das „Rezept“ haben sie seit den 90er Jahren….
Eigentlich schon früher. Aber seit die Bipolare Welt zu Ende ging wurde es besonders dreist mit morden.
Also, der Witkoff hat gestern in St. Peterburg den Putin getroffen.
https://www.aljazeera.com/news/2025/4/11/us-envoy-steve-witcoff-arrives-in-russia-amid-talks-with-officials
und heute hatte er ,indirekte‘ Gespräche mit dem iranischen Aussenminister (Araghtschi) in Oman:
https://www.welt.de/politik/ausland/article255927448/Atomgespraeche-im-Oman-Unterhaendler-von-USA-und-Iran-sprechen-nur-kurz-direkt-miteinander.html
Klar, wegen einem Atom-Abkommen (das Trump ja selbst vor etwa 7 Jahren einseitig aufgekündigt hatte)
Und der (von Moskau abgelehnte) Kellogg trifft Selenski in Kiew.
(Wie) passt das alles zusammen?
die zwei armen schweine, die da evtl. eingesackt wurden, werden vorraussichtlich nicht mehr lange am leben sein. völlig wurst, ob die story nun wahr ist oder nicht, was da letztendlich der realität entspricht. die zwei sind mausetot nach sbu folter. die wollen garantiert keine zeugen haben…
„Ihr, Kinder und Enkel der Welt, die ihr die Zukunft seid, es liegt jetzt leider an euch. Meine Generation und ich haben versagt. Wir waren nicht bereit dem was jetzt kommt Einhalt zu gebieten. Wir haben das Maul gehalten um euch eine zweifelhafte Zukunft zu eröffnen. Wir haben gehofft und gebetet, aber wir sind gescheitert.“
https://toent.ch/2025/04/07/wer-jetzt-nicht-fuer-den-frieden-aufsteht-wird-im-kriegsgrab-liegen/