Vor dem Nato-Gipfel erhöht Selenskij den Druck, während immer mehr wehrpflichtige Ukrainer versuchen, aus dem Land zu fliehen, und US-Außenpolitikexperten vor einer Nato-Aufnahme der Ukraine warnen.
In einer im Mai für das European Council on Foreign Relations (ECFR) durchgeführten Umfrage stimmten 45 % der befragten Ukrainer dem Verlust der von Russland eroberten Gebiete zu, wenn die Ukraine die „Wahlfreiheit“ behält, der Nato und der Europäischen Union beizutreten, die Streitkräfte zu erhalten und die Unabhängigkeit zu bewahren. Das zeigt, dass die Stimmung sich ändert, auch wenn noch 58 Prozent zumindest sagen, dass die Ukraine den Krieg gewinnen wird, und nur 30 Prozent, dass es zu einem Kompromiss in Verhandlungen kommt.
Der ukrainische Präsident Selenskij hält weiter daran fest, einen militärischen Sieg über Russland erringen und die von Russland besetzten Gebiete, einschließlich der Krim, wieder unter Kontrolle zu bringen. Für die anvisierte zweite „Friedenskonferenz“, zu der er angeblich Russland einladen will, wenn zahlreiche „mächtige“ Staaten oder eine „Mehrheit der Welt“ einen für die Ukraine günstigen Plan unterstützen, scheint Kiew eine erneute Offensive zu erwägen, um bessere Verhandlungsbedingungen zu erreichen.
Gerade erst sprach Selenskij im Interview mit Bloomberg davon, letztlich jederzeit eine Offensive starten zu können, wenn nur der Westen ausreichend Waffen liefern würde. Offensichtlich ist dies ein Versuch, die Verantwortung für eine Niederlage oder für größere Kompromisse bei Verhandlungen den Unterstützerstaaten zuzuschieben. Die sind nach der Arbeitsteilung für Waffe, Munition und Ausbildung zuständig, die Ukraine stellt die Soldaten. Weil das problematisch wurde, wurde nach langem Zögern und mit erheblichen Einschränkungen wie der Senkung des Einberufungsalters von 27 Jahren nur auf 25 Jahre ein Mobilisierungsgesetz verabschiedet. Das Militär verlangte eine halbe Million neuer Soldaten, das Gesetz soll 100.000 bis 200.000 der Männer im wehrpflichtigen Alter heranziehen, die sich noch im Land aufhalten. Nach dem Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses der Werchowna Rada, Roman Kostenko, könnten bis Jahresende 200.000 Männer eingezogen werden.
Wie erfolgreich die Mobilisierung bislang war, lässt sich von außen nicht erkennen. Angeblich sollen 90 Prozent der Männer, die der Aufforderung nachgekommen sind, sich bei den Rekrutierungsämter (TCC) neu zu registrieren, nicht eingezogen werden können. Bemerkbar ist seit Inkrafttreten des Gesetzes im Mai, dass immer mehr Männer versuchen, das Land zu verlassen. Täglich soll es sich um mindestens 200 Männer handeln, sagte der Vorsitzende des Wirtschaftsentwicklungsausschusses der Rada, Dmitri Natalukha. Der Grenzschutz nimmt immer größere Gruppen fest, die ins Ausland fliehen wollen, um nicht kämpfen zu müssen. Am 27. Juni beispielsweise 47 Männer im wehrpflichtigen Alter auf einmal, die ihren Schleusern zwischen 5000 und 18.500 US-Dollar zahlen sollten. Auch die Festnahme von Schleusern steigt an. Drücken kann man sich, wenn man sich gegen Geld für untauglich erklären lässt, aber etwa auch, wenn man sich für einen Hochschulabschluss bewirbt. Das haben über 100.000 Männer gemacht, davon waren 91.500 Männer im wehrpflichtigen Alter von 25 bis 60 Jahren, die bereits einen Masterabschluss gemacht haben.
„Wir haben den Willen, aber die Mittel sind nicht da”
Selenskij behauptet jedenfalls in einem Bloomberg-Interview, die Personalstärke sei jetzt besser als noch vor drei Monaten und man könne gewissermaßen jederzeit eine Offensive starten, wenn man nur genügend Waffen bekomme: „Aber heute ist die Situation viel besser als in den letzten drei Monaten. Und deshalb habe ich gesagt, dass das Wichtigste im Moment die Waffen sind. Die Waffen sollten bereits eingetroffen sein.“ Es gäbe 14 Brigaden ohne ausreichende Bewaffnung. Eine ukrainische Brigade kann zwischen 1000 und 8000 Mann stark sein, was heißt, es gäbe Zehntausende von einsatzbereiten Soldaten, die an die Front geschickt werden könnten.
Militärhilfe käme zwar, aber zu langsam, auch die Zeit zwischen Bewilligung von Militärhilfe und deren Eintreffen daure zu lange: „Wir haben den Willen, aber die Mittel sind nicht da, wie man so schön sagt. Das heißt, wir haben Brigaden ohne Waffen, wir haben Reserven, wir haben 14 unterbesetzte Brigaden, die nicht über die entsprechenden Waffen verfügen. Waffen, über die im Kongress bereits abgestimmt worden ist. Die Pakete sollten ankommen, aber leider treffen die Pakete langsam ein.“
Aufnahme in die Nato würde Situation verschlimmern
60 amerikanische Experten für Außenpolitik warnen in einem gemeinsamen Brief vor dem Nato-Gipfel nächste Woche, auf dem Selenskij hofft, Zusagen für eine Aufnahme und mehr Waffen zu erhalten, der Ukraine eine Aufnahme überhaupt in Aussicht zu stellen. Dabei handelt es sich allerdings um alles andere als um einen Einsatz für Friedensverhandlungen mit dem Angebot der von Russland ursprünglich geforderten Neutralität der Ukraine. Vielmehr wird mit der Angst argumentiert, dass die Nato aufgrund des Artikels 5 in einen Krieg mit Russland hineingezogen werden könnte, vor allem aber, dass eine Aufnahme Russland entgegenkommen würde.
Die Nato habe klar gemacht, dass der Einsatz in dem Konflikt keine direkte Kriegsbeteiligung der Nato rechtfertigen würde. Russland könnte versucht sein, dann die Glaubwürdigkeit der Nato-Sicherheitsgarantie zu testen, was die Organisation zerbrechen lassen könnte. Überdies würde Russland, wenn der Ukraine eine Aufnahme versprochen wird, den Krieg intensivieren, um das zu verhindern:
„Die Herausforderungen, die Russland darstellt, können bewältigt werden, ohne die Ukraine in die Nato aufzunehmen. Eine Annäherung der Ukraine an die Mitgliedschaft im Bündnis könnte das Problem verschlimmern und die Ukraine zum Schauplatz eines langwierigen Kräftemessens zwischen den beiden führenden Atommächten der Welt machen und Wladimir Putin in seinem Narrativ bestärken, dass er in der Ukraine gegen den Westen in der Ukraine kämpft und nicht gegen die Menschen in der Ukraine. Der Zweck der Nato besteht nicht darin, Wertschätzung für andere Länder zu signalisieren; sie soll das Nato-Gebiet verteidigen und die Sicherheit der Nato-Mitglieder. Ein Beitritt der Ukraine würde die Sicherheit der Vereinigten Staaten und der Nato-Verbündeten verringern, was ein erhebliches Risiko für alle darstellt.“
Es ist nicht anzunehmen, dass die Nato auf dem Gipfel eine Aufnahme der Ukraine verspricht. Es wird weiter darauf gesetzt, dass durch Militärhilfe die Ukraine Russland in dem Krieg, der unübersehbar ein Stellvertreterkrieg ist, beschäftigt. Dass die Nato ein Verteidigungsbündnis ist, hat sich spätestens mit dem Krieg gegen Serbien erledigt und wird mit dem Aufmarsch im indopazifischen Raum gegen China ad absurdum geführt. Es wäre umgekehrt vermutlich ein Vorteil der Ukraine, bei Friedensverhandlungen mit der Neutralität um Territorium zu pokern. Russland könnte ein solches Angebot schwer ablehnen. Und die Nato könnte damit demonstrieren, nicht an Erweiterung als Eskalation und zum Zweck der Einheit und weiteren Aufrüstung interessiert zu sein, sondern an Konfliktlösung und wegen aus dem Wettrüsten. Aber das ist wohl nur ein Traum.
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“mit der Neutralität um Territorium zu pokern”
Poker? Da müsste die Ukraine wenigstens noch Karten in der Hand haben, die Russland nicht kennt.
Ich denke, seit den Referenden kann die Ukraine nur noch versuchen, die rechtsseitigen Dnepr-Teile von Saporischia und Cherson zu behalten. Naja – oder halt der Sieg.
Anders als die USA oder Israel hat Russland in diesem Krieg die Zivilbevölkerung enorm geschont, so dass man sich im Hinterland gar keine Vorstellung davon machen kann, wie katastrophal die Lage an der Front ist. Es gibt auch keine Journalisten, die das Grauen im Bild festhalten können wie damals in Vietnam. Die berichten nur das, was die Geheimdienste ihnen erzählen – obwohl die Dienste anhand von Luftaufnahmen der riesigen neu angelegten Friedhöfe, den Todesanzeigen und den nicht weitergeführten Handy-Verträgen ziemlich genau die tatsächlichen Verluste kennen müssten. Statt dessen hält man die Fiktion aufrecht, die Ukraine könnte über ihre Zukunft entscheiden. Das hat sie im April 2022 getan, als sie in günstiger Position die Vereinbarung von Istanbul in die Tonne getreten hat. Im Herbst 2022, als die russischen Truppen sich großräumig im Norden zurückziehen mussten, war die letzte wirklich gute Gelegenheit zu einem für die Ukraine vorteilhaften Friedensabkommen. Jetzt sollte es nur noch darum gehen, Menschenleben zu retten. Ansonsten um es mit Schäuble zu sagen: “Isch over.” Die ukrainischen Männer fliehen vor dem Militärdienst, die privaten Geldgeber drehen den Geldhahn zu, und im weißen Haus ist keiner zu Hause. Es muss nur noch derjenige gefunden werden, der das Licht ausmacht.
Einer der wenigen, die seit 2014 immer wieder aus dem Donbass und von der Front berichten, ist Patrick Lancaster:
https://www.youtube.com/@PatrickLancasterNewsToday
Aber diese Berichte, anders als die Phantasien zB eines David Axe, erreichen natürlich nicht das breite Publikum.
>>Anders als die USA oder Israel hat Russland in diesem Krieg die Zivilbevölkerung enorm geschont, so dass man sich im Hinterland gar keine Vorstellung davon machen kann, wie katastrophal die Lage an der Front ist.<<
Die Lage ist eher in der Ukraine katastrophal. Dort schont Russland (bzw. die autokratische Militärdiktatur unter Generalsissimus Putin) die ukrainische Zivilbevölkerung keineswegs, sondern deckt sie ununterbrochen mit höchst abscheulichen und verlustreichen Angriffen zivile Ziele ein. Die ukrainische Zivilbevölkerung wurde dabei keineswegs geschont.
Die Ukrainer aber, die schonen die Zivilbevölkerung. Nicht wahr?! Es sind ja schließlich Demokraten…gelle?!?
Die Ukraine hat seit Februar 2022 mehr Waffen, Munition und Gelder erhalten, als alle westlich unterstützten Regime im Gesamten.
Die Verluste in Bezug auf Wirtschaftsleistung, Bevölkerung, Infrastruktur sind ohnehin nur in Jahrzehnten wieder auszugleichen, d.h. die Ukraine als eigenständiger Staat existiert nicht mehr, sondern nur ein von korrupten inländischen und ausländischen Hierarchien gestützter Rumpfstaat mit dem einzigen Zweck die Russische Föderation soweit und solange wie möglich zu schwächen.
Warum diese für mich sinnfreien Interviews mit Selenskij durch die Medien geistern ist mehr als bezeichnend für die Unfähigkeit der westlichen “Kriegswirtschaft” eine Beendigung dieses nicht erklärten Krieges(!) erzielen zu wollen.
Ich kann jeden ukrainischen Bürger verstehen, der das Land verlassen und ein eventuelle friedvolle Existenz woanders aufbauen zu wollen. Die NATO allerdings wird hier keine Ruhe geben, zu groß sind deren Gelüste auf westliche Dominanz.
Deshalb siegen bis zum Untergang… das hatten wir schon einmal in einem deutschen 1000-jährigem Reich!
Wenn Selinskij über neue Brigade spricht, dann meint er zwangsrekrutierte, untrainierte Menschen, die am Feld wöchentlich zu Tausenden vernichtet werden.
Massenmord für den US Deepstate und die Taschen ihrer rechtsnationalen ukrainischen Marionetten.
Menschen die mit ihren teuren Sporflitzern die Wiener Innenstadt blockieren und in den teuersten Hotels übernachten, während ihre Mitbürger im Kugelhagel sterben.
Ein Elend an dessen Ende der Staat als solches zu existieren aufhört und am Ende ihre Führer an den Bäumen baumeln.
Das ist genau der Punkt.
Wenn Selenskij sagt, “die Personalstärke sei jetzt besser als noch vor drei Monaten und man könne gewissermaßen jederzeit eine Offensive starten, wenn man nur genügend Waffen bekomme”, dann tut er so, als seien die von der Straße geholten Bauarbeiter, Busfahrer, Programmierer, Fensterputzer etc. zur Soldaten geworden, nur weil man sie in eine Uniform gesteckt hat. Das ist einfach unsäglicher Unsinn, den auch unsere Medien gerne verbreiten.
Diese erste Illusion wird gekrönt durch die zweite Illusion, die darin besteht zu glauben, der Westen halte irgendwie Waffen zurück, die er Waffen liefern könne. Die Arsenale der meisten Länder sind längst bis auf die eiserne Reserve leer. Der Westen kann seit mindestens zwei Jahren nicht ausreichend liefern und in absehbarer Zeit wird er es auch nicht können, weil die Fabriken und Rohstoffe nicht vorhanden sind. Und die Strukturen dafür aufzubauen dauert.
Und mit jedem Tag werden die Ukrainer schwächer und die Russen stärker. Aber Selenskij träumt weiter vom Sieg.
Glaubt irgendjemand Orbans Besuch heute in Moskau ist reiner Zufall? Ne die Verhandeln gerade die Kapitulationsbedinngungen.
Naja, die ganze EU ist empört, dass der Orban mit dem personifizierten Bösen spricht. Der kann doch nicht einfach versuchen, das Töten aufzuhalten…
Genau. Die gesamte EU-Blase schäumt vor Wut, wie beispielsweise hier zu entnehmen ist:
https://www.spiegel.de/ausland/viktor-orban-zu-besuch-bei-putin-in-moskau-gelandet-a-e0981c50-d186-4b06-bd18-4d395b813b36
Widerliche Chose!
Die glauben wirklich irgendjemand im Globalen Süden/Osten würde noch einen Dreck darauf geben was EU Politiker oder der bellizistische Hegemon von über dem großen Teich denken oder wollen.
Meinen die wirklich die warten darauf das die USA oder die EU erst ihren Segen zu Friedensverhandlungen geben müssen?
Das die USA erstmal grünes Licht geben müssen bevor Verhandelt werden darf?
Ich glaube uns im Westen ist nicht klar wir sehr wir es uns mit dem Rest der Welt verscherzt haben. Ich glaub die pfeifen einfach auf unsere Befindlichkeiten und verhandeln trotzdem was ich nur Begrüßen kann.
Ich hoffe vor allem, Orbán spricht auch jene Territorien an, die von einer ungarischen Minderheit bewohnt sind – und die man dann wieder einverleiben kann. Niemand braucht die Ukraine im gegenwärtigen Status. Hier gehört ordentlich “dekollonialisiert!”
Orban hat jedenfalls mehrfach die Ungarn erwähnt die in der Ukraine leben. Und er hat Sie mehrfach und ausdrücklich und außerordentlich oft erwähnt.
Hier geht es um Brückenbau Richtung BRICS+. Und ich als Deutscher will das Orban sehr sehr sehr sehr weite Brücken Richtung BRICS+ baut.
Das ist nur in unser aller Interessen.
Die deutsche “Völkerrechtsexpertin” die nach Budapest geschickt wurde um ein “ernstes und persönliches Gespräch” mit ihrem ungarischen Amtskollegen über die Moskau-Reise führen wollte wurde gerade von Ungarn ausgeladen.
https://taz.de/Ungarn-sagt-Treffen-mit-Baerbock-ab/!6021835/
Nun, mehr als den Ort , wo und die Person, die die bedingungslose Kapitulation der Ukraine unterzeichnet, gibt es nichts zu verhandeln.Die Ukraine und ihre westlichen Zuhälter kennen die Bedingungen. Putin hat sie in seiner Rede vor dem Außenministerium in Moskau noch einmal erläutert. Bezeichnend ist ja, dass diese Bedingungen zuerst vom Scholzomaten abgelehnt wurden… Wenn das Regime in Kiew nicht zu den aktuellen Bedingungungen kapituliert, dann werden die nächsten Bedingungen, die Russland stellt, noch um etliches ungünstiger ausfallen!
Wenn Waffen fehlen sind die Waffen halt aufgebraucht und der Krieg ist vorbei.
Wenn die Waffen fehlen da sie aufgebraucht sind macht Russland gute Fortschritte bei der Demilitarisierung.
14 neue Brigaden bestehend aus Zwangsrekrutierten.
Da bin ich mir wirklich nicht sicher, ob die jetzt der Gamechanger sind; egal welche Waffen die haben.
Hört sich eher nach Frischfleisch für den Fleischwolf an
Nicht zu vergessen den Propagandafaktor. Wahrscheinlich sind es nichtmal 4.
Ausgebildet sind die natürlich auch nicht, schon letztes Jahr gingen Berichte herum, daß an die Front geschickte Soldaten noch nie eine Waffe abgefeuert hatten, weil keine Munition da war. Das wären nicht die ersten, deren Schulterblatt mit dem Konzept des Rückstoßladers schmerzhafte Erfahrungen macht (wenn sie Glück haben und sie das nachlässig festgehaltene Instrument nicht k.o. schlägt).
Ich höre, das die neue Front in Charkov dazu geführt hat, dass die Truppen an vielen Stellen ausgedünnt sind. Diese wunderbaren Reserven könnte er erstmal dort hinschicken, statt groß rumzutönen.
Das hört sich gerade zu lächerlich an wenn man sich anschaut wie gerade die Ukrainische Armee an der Front geradezu kollabiert. 14 Brigaden, blabla ein Haufen an den Haaren, Armen und Beinen herbeigezogener Zivilisten macht noch keine Brigade.
Die Armee Wenck wird kommen und den Tag retten…. dann aber bis zum Endsieg. Was für ein bräsiges Wort im Übrigen, markiert doch das Wort Sieg bereits ein Ende einer Auseinandersetzung, also kann der ENDSieg ja nur das Ende des Siegens bedeuten, oder den endgültigen Sieg. Und wer an einen endgültigen Sieg glaubt, benötigt einen Arzt oder jemanden, der sein Verhältnis zur Realität gerade rückt…
Denn bisher hat noch keine Unterdrückung wirklich gehalten. Das Leben findet immer Wege, sich zu entfalten und jedem Druck zu weichen. Jedes Imperium fällt, jede Unterdrückung, jede Überwachung wird umgangen. Zensur gebiert Satire und Mechanismen, unerkannt oder maskiert zu kommunizieren.
Erstaunlich, dass es immer wieder versucht wird.
In diesem Fall ist wirklich bei Homo Sapiens eine enorme Lernresistenz auszumachen.
Letztlich ist das einfach Entwicklung….
Kein Tag vergeht mehr ohne dass Selenskyj mit dem Klingelbeutel rumläuft statt sich um Frieden zu bemühen, auch gegen den Willen der USA oder der NATO oder des sog. Westens! Und in der Zwischenzeit versucht Oleksii Sergiiovich Makeiev in Berlin die Stadt und die Regierung zu zwingen das altehrwürdige Café Moskau in Café Kiew umzubenennen! Alles in Allem ebenso erbärmliche wir lächerliche Darbietungen!
Und die Karl-Marx-Allee könnte man doch in Stepan-Bandera-Allee umbenennen. Dann geht´s in einem Aufwasch…
Überhaupt sollte der ukrainische Botschafter ausnahmslos alle Strassen Deutschlands, sowie Restaurants und Schulen nach ukrainischen “Helden” benennen dürfen, natürlich ohne Mitspracherecht der Deutschen- schließlich sind Ukrainer das Herrenvolk frei nach ihrem großen Vorbild….
Sie bringen es auf den Punkt!
„14 Brigaden ohne Waffen“, schon diese Aussage beweist die absolute Unwissenheit über das militärische Geschehen. Als gehe es um eine chinesische Arbeitsbrigade auf dem Reisfeld. Die brauchen jetzt nur noch 20.000 Hacken und dann geht es los.
Wer an die Waffen liefert macht sich der Beihilfe zum Todschlag schuldig. Und das für mindestens 20.000 Menschen.
Mich würde interessieren wieviel Soldaten von der ursprünglichen Armee noch im Dienst sind. Diese Armee war doppelt so groß wie die BW bei der Hälfte der Bevölkerung von D. Bei einem BIP von 1/3 des durchschnittlichen in der Welt vor dem Krieg! Allein diese Kennzahlen sagen alles.
Jetzt sollen 5% von der ursprünglichen Mann-Stärke als Hilfskräfte gegen eine russische Heeresgruppe das Ruder rumreisen.
Erstens lügt Selenski wie gedruckt, aber auch wenn es zuträfe, dass die Ukraine 14 mal 8’000, also 112’000 Mann zusätzlich zur Verfügung hätte, wären diese von minderer Qualität, weil nur marginal ausgebildet und nicht kampfwillig – täglich ergeben sich ukrainische Soldaten den Russen, um ihren Kopf zu retten – und würden daher innert weniger Monate komplett aufgerieben.
Mögen seine 14 Brigaden den gleichen Weg gehen wie hunderte Brigaden zuvor. Mir tun die Menschen leid, so unendlich leid, die in/mit diesen “14 Brigaden” so unmenschlich und respektlos zusammengefasst und in den Tod geschickt werden.
Egalitarismus
Es sieht nicht gut für die russischen Fascho-imperialisten aus. Das freiwillige Menschenmaterial ist erschöpft, das andere Material, was für einen Durchbruch nötig wäre, auch. Es sieht nicht gut aus für die russischen Faschisten.
Der Naturfaschist bewegt wieder einmal heftigst sein faschistoides Körperteilchen.
Das freut aber Putin, wenn die russischen Faschisten am Ende sind. (Oder ist es nicht doch der Anfang der Wurst?)
Klingt sehr nach dem Mantra eines Sektierers, der glaubt, er könne die Welt mit seinem Mantra verändern.
OHmmm, Ohmmm, Ohmmm!
Er bleibt der DOITSCHEN Tradition treu: Der Feind steht im Osten. Es ist der russische Untermensch. Und der chinesische Untermensch. Immer daran denken: Diese Menschen sind Faschisten. Nicht aber die, die schon wieder Russland und China überfallen wollen.
Naturzucker lebt die deutsche Tradition: als Faschist alle andern des Faschismus bezichtigen. Denn Angriff ist die beste Defensive.
Naturzucker: Russland hat uns auch schon mehrfach unprovoziert überfallen, das wissen wir alle hier. Schließlich hat das die neue Göbbels gesagt….da wird dann schon was dran sein.
Laut einer aktuellen Umfrage des Levada-Zentrums (Juni 2024) sind 58% der Russen dafür, Verhandlungen zu beginnen und 37% für die Fortsetzung des Krieges.
https://t.me/truth_onlytruth/13585
Dabei gehen 41% der Befragten davon aus, dass Russland stärker an Verhandlungen interessiert sei. 21% glauben an ein stärkeres Verhandlungsinteresse der Ukraine.
„Wir haben den Willen, aber die Mittel sind nicht da“
Wie jetzt ? Bei Selenski erkenne ich keine Neigung an die Front zugehen. Vielleicht liest er sich ja als Frau, im Westen alles möglich…