Selbstvernichtung auf dem Altar der Finanzen

Plastikwelt
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Der beliebte Philosoph Arthur Schopenhauer (1788 – 1860) hatte schon erkannt, dass Tiere, Pflanzen und sogar tote Dinge neben dem Menschen eine Existenzberechtigung und eine eigene Selbstbehauptung besitzen. Diese Selbstbehauptung nannte er den Willen (Die Welt als Wille). Und Schopenhauer war nicht der Erste. Sogenannte Naturvölker haben es schon vor ihm gewusst und sie wissen es heute noch.

Doch unsere Zivilisation scheint den grundsätzlichen Wert der nicht-menschlichen Existenz vergessen und verdrängt zu haben. In der westlichen Wertewelt sieht man Geld und Wirtschaftswachstum als oberstes Ziel an und das, was Natur genannt wird, ist nur Kulisse oder Anreiz für das eigene Wohlbefinden. Dieses Verhalten der Menschen ist überheblich und parasitär gegenüber anderen Existenzen auf dem Planeten.

Der Trend zur Unmäßigkeit

Einige werden jetzt sagen: Was du da verkündest, ist nichts Neues, wir wissen das schon lange. Richtig. Es weiß eigentlich jeder, der mit ein wenig Vernunft begabt ist. Doch dann frage ich: Wieso läuft der Trend in Wirtschaft, Politik und auch in der öffentlichen Meinung (nach Umfragen) genau in die umgekehrte Richtung, seit vielen Jahren, immer intensiver und immer schneller? Mehr Konsum und Wirtschaftswachstum, überall Reklame, steigende Preise und von allen Seiten die Forderung nach mehr Geld.

Menschen glauben alles zu beherrschen. Doch was geschieht in der Evolution mit einer Spezies, welche Natur und Umwelt beherrscht und sie intensiv ausbeutet? Sie verschwindet wieder, wie die Dinosaurier verschwunden sind, weil sie viel zu groß und zu gefräßig waren. Insekten dagegen sind seit vielen Millionen Jahren hier und man könnte die Erde als Planeten der Insekten bezeichnen, wenn nicht der Mensch in der Lage wäre, sie industriell zu vernichten. Trotzdem sind Insekten unverwüstlich, offenbar deshalb, weil sie klein, vielseitig, fleißig und bescheiden sind.

Gründe für den Untergang

Der Untergang der Dinosaurier wird häufig mit dem Einschlag eines Meteoriten erklärt. Das ist möglich, aber es ist reine Spekulation. Es gibt eine andere Erklärung, die auch an den überlebenden Reptilien zu beobachten ist: mangelnde Brutpflege.

Große Wasserschildkröten legen ihre Eier einfach in den warmen Sand und verschwinden wieder. Auf dem Weg der geschlüpften Winzlinge vom Gelege zum Meer werden die meisten von Vögeln verspeist. Krokodile verschlingen sogar selber ihre Brut und Eidechsen verstecken die Eier im Gestein und in Felsen, wo die Nachkommen eine Chance haben.

Vögel dagegen, die von den fliegenden Dinosauriern abstammen, betreiben aufwändige Brutpflege und haben dabei hohe Intelligenz entwickelt, was sie wie Menschen und Insekten zu den dominierenden Populationen macht.

Der beeindruckende Untergang der Dinosaurier hatte demnach zwei Gründe, einmal das erschreckende Übermaß, man könnte es körperlichen Größenwahn nennen, und ein organisatorischer Fehler im Verhalten: mangelnde Brutpflege. Ein Meteoriteneinschlag kann dazu noch beigetragen haben.

Falsche Dosierung, falsche Wertung, falsche Richtung

Der Vergleich mit der menschlichen Zivilisation deutet ebenfalls auf zwei falsche Trends, denen die Menschen verfallen sind: Übermaß an Ressourcenverbrauch und ein lebensfeindliches, falsches Wertesystem mit der Maximierung von Geld und Schulden als Aktionsprinzip.

Schulden und Zinsen in der jetzt beschlossenen Dimension gehen natürlich zu Lasten der kommenden Generation, die zusätzlich von einer Wiedereinführung der Wehrpflicht bedroht wird. Dass Mädchen und Frauen mit einbezogen werden, passt zwar in die Zeit, ist aber keine Milderung, sondern im Gegenteil, mehr Belastung für den menschlichen Nachwuchs. Es tritt also ein Effekt ein, der mit der mangelnden Brutpflege der Echsen durchaus vergleichbar ist.

Der Mensch befriedigt nicht nur seine körperlichen Bedürfnisse, er braucht Material und Energie für Bewegung, Transport und Beschleunigung, er verschmutzt Wasser und Luft und ist dabei, sich selbst zu vernichten, indem er den Lebensraum immer weiter ausbeutet und die nachfolgenden Generationen mit Problemen belastet. Das gipfelt in der sinnlosen Hochrüstung, die der globalen Selbstvernichtung durch einen Krieg Schritt für Schritt näherkommt.

Ausbeutung aller Ressourcen und Rüstungswahn sind das Ergebnis einer Falle, die man sich selbst gestellt hat: Das ausufernde Finanzsystem. Es ist unbegrenzt und expansiv und sein Produkt, das Geld, wird als höchster materieller Wert angesehen, obwohl es keinen Materialwert hat. Geld ist ein mathematisches Konstrukt von Banken und Institutionen, ein abstraktes Produkt nach selbst gesetzten Spielregeln, die man gezielt und gewollt auch verändern kann.

Weder Staat noch Wirtschaft noch Privatleute sollten sich dem unbegrenzt expansiven Finanzsystem unterordnen. Das geschieht am meisten durch Aufnahme von Schulden und das Zahlen von Zinsen.

Maßlosigkeit als Maßstab

Die herrschende Wertvorstellung ist die Wertvorstellung der Herrschenden. Sie besagt, dass der Mensch sich alles nehmen darf und nehmen soll, was er kriegen kann, um damit seinen Wohlstand, sein Lebensgefühl und vor allen Dingen sein Einkommen zu steigern. Es herrscht Maximalismus (je mehr, desto besser) und der Maßstab ist immer das Geld.

Dieser Anspruch wird verwirklicht durch Abholzen, Schürfen, Verheizen, Zerstrahlen, Jagen, Fischen, Schlachten und in der breiten Masse durch Kaufen und Konsumieren, Verbrauchen und schließlich Wegwerfen. Geld ist Mittel und Ziel dieser Raubwirtschaft gegenüber dem belebten und unbelebten Rest der Welt.

Der stärkste Trend ist heute und schon seit Jahren die Rüstung. Am meisten Geld, am meisten Aufmerksamkeit, am meisten Gewinn auf dem Gebiet der Kriegsvorbereitungen. Die USA rüsten gegen China. Sie haben die Rüstung gegen Russland den Europäern überlassen. Israel rüstet gegen Iran. Saudi-Arabien rüstet gegen Jemen. Indien rüstet gegen Pakistan, Pakistan gegen Indien, Türkei gegen Kurden und Machthaber in Syrien.

Kaum versteckter Revanchismus

Besonders verrückt ist es, dass Deutschland wieder gegen Russland rüstet, obwohl jeder weiß oder leicht erfahren kann, wie der Zweite Weltkrieg verlaufen ist, dass man im Wahn von Hitler und Goebbels Russland angegriffen hat und dabei den Tod von 25 Millionen Bürgern der Sowjetunion verschuldete. Von den hunderttausenden gefallenen, vermissten und gefangenen deutschen Soldaten ganz zu schweigen.

Es ist kaum von der Hand zu weisen, dass hinter dem aktuellen, deutschen Rüstungsprogramm mit Kriegsertüchtigung ein verborgener Revanchismus steckt.

Finanzwahn

+ Größenwahn

= Rüstungswahn

Die erste Stufe dieser bereits gezündeten Rüstungsrakete ist der Finanzgewinn bei den Rüstungsfirmen und die Aussicht auf Kurssteigerungen an der Börse. Rüstung ist jetzt das dynamischste Geschäft, dahinter steht die Finanzmacht mit ihrem Geldüberfluss, der Geldvermehrung durch Schulden und mit den obligatorischen Zinsen, die das System antreiben.

Das alles ist hautnah und wird greifbar in der Person von Friedrich Merz. Er ist Multimillionär, Finanz-Fachmann und treibt uns mit tausend Milliarden Schulden in die Rüstung und Kriegsvorbereitung. Ein kaltschnäuziger Finanzmanager, dem alles Politische egal ist, würde sich in dieser Rolle nicht anders verhalten, mit dem gleichen Ergebnis: Größte Verschwendung an Material und Ressourcen, maximaler Geldaufwand und der damit verbundene Börsengewinn. Alles in einem: Größenwahn, Finanzwahn und Rüstungswahn.

Und es scheint, dass die Finanzlobby sich aktuell (Ende Oktober 2025) wieder bei Donald Trump durchgesetzt hat. Friedensverhandlungen abgesagt. Neue Sanktionen gegen Russland. Cui bono? Vor allem zu Gunsten der US-Finanzen und der Energiekonzerne, die das teuerste Flüssiggas liefern.

Dem deutschen Mittelstand, der immer noch die Kraft der Wirtschaft darstellt, wird vorgegaukelt, dass Militärmacht und wirtschaftliche Leistung jetzt Hand in Hand gehen. Die Entwicklung nach dem zweiten Weltkrieg hat aber das Gegenteil gezeigt: Deutschland und Japan waren erfolgreich, weil sie ihre Kraft und Intelligenz voll in die private Wirtschaft investierten. Sie hatten genug von Krieg, Militär, Rüstung und der Niederlage.

England und Frankreich dagegen wollten Militärmächte bleiben. Geld, technische Intelligenz und Engagement der Regierungen flossen in Rüstung und Militäreinsätze. Diese Militärmächte wurden wirtschaftlich von Deutschland und Japan weit überholt. Auch in den USA wurden Wohlstand und Zufriedenheit der breiten Bevölkerung der globalen militärischen Präsenz geopfert.

Entweder Rüstung zum Krieg oder Widerspruch mit Vernunft

Der Widerspruch zwischen dem Aufbau einer Militärmacht und ziviler Wirtschaft mit privatem Wohlstand ist uralt und leicht einsehbar. Wer das Gegenteil verkündet, ist dumm oder verlogen. Bei der Mediensituation, wo nur Konformismus mit den Regierenden und ihren Parteien herrscht, kann diese falsche Ideologie, von der Beflügelung der Wirtschaft durch Rüstung und Militär, jetzt wieder ausgebreitet werden. Verdummung ist die Grundlage der aktuellen Kriegspropaganda.

Die Wahrheit liegt im Widerspruch:

Gegen Rüstung und Kriegspropaganda,

gegen Ausbeutung aller Ressourcen in so kurzer Zeit,

gegen Energieverschwendung,

gegen die Vernichtung des tropischen Regenwaldes,

gegen das Überfischen der Meere,

gegen sinnlosen Konsum,

gegen den Fetisch des prozentualen Wirtschaftswachstums

und gegen die weitere Steigerung all dieser falschen Trends, um noch mehr Geld in die Hand zu bekommen.

Die Erde ist ein lebendiger Wert an sich, nach dem Stand der Forschung, immer noch einmalig. Menschen sind bewusste Teilnehmer an diesem Wunder, aber nicht die Alleinherrscher.

Ohne den Größenwahn im Kopf, lässt es sich genau so gut und sogar besser leben:

gesunde Nahrung,

weniger Stress,

öfters mal Meditieren,

mehr Schlaf in der Nacht,

weniger Bequemlichkeit durch technischen Komfort,

mehr Kreativität,

weniger online,

weniger Klicks,

mehr Bewegung,

mehr Begegnungen,

weniger Befehle, Kommandos, Anweisungen und Reklame

mehr Spontaneität,

weniger Selbstoptimierung,

mehr Gespräche über das, was wichtig ist,

weniger Geld im Spiel,

mehr lebendiges Gefühl.

Rob Kenius betreibt die systemkritische Webseite https://kritlit.de und hat mehrere Bücher über das Finanzsystem geschrieben.

Rob Kenius

Rob Kenius kam während des Studiums der Physik zur Publizistik und wurde Chefredakteur der Studentenzeitung. Nach dem Diplom ging er in die wissenschaftliche Redaktion des WDR-Fernsehens. Die strenge Hierarchie des Senders war jedoch nicht seine Welt. Er arbeitete kurz für Reaktorsicherheit, als man ihn an das Innenministerium vermitteln wollte, um Argumente der Aromkraftgegner zu widerlegen, kündigte er. Seitdem ist er selbständig, als freier Publizist und im Musikgeschäft.

Rob Kenius übt auf seiner Webseite kritlit.de harte Systemkritk. Er schrieb für telepolis und war 2020 ein erster Gegner der Corona-Maßnahmen. Die politische Situation hat sich inzwischen enorm verschlechtert. Rob Kenius schreibt dagegen an, und wegen der Kommentare, besonders gerne für Krass&Konkret.
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15 Kommentare

  1. Die Menschen sind mittlerweile dermaßen entfremdet, das es sehr fraglich ist, ob es zu einem echten und nachhaltigen humanitärem Zusammenleben noch kommen wird.
    Der Paradigmenwechsel, seit dem Frühjahr 2020, zumindest der westlichen Gesellschaft, ist dermaßen eklatant, dass ich jede Hoffnung verloren habe.
    Erst wenn das kapitalistische System, mitsamt seinen Adlaten vollends beseitigt ist könnte dies überhaupt geschehen.
    Und, wiedermal, auch in diesem Artikel keine echte Kritik am System, sondern nur ein Abarbeiten an den Symptomen.
    Same as usual.. 🙁

    1. Hier geschieht kein paradigmus Wechsel, sondern, man gerät in die Realität.
      Das bedeutet, daß D. sich ganz bewusst und ihre „Vasallen“, endlich abgeschlossen hat. Das ist Deutschland, um einen gerechten Platz in der Welt zu erhalten beginnt man einen ‚Selbstmord‘.
      Der geänderte paradigmus, ist basierend auf dem System im Kapital.
      Das leben wird weiterhin fortgeführt im Namen des „monopolen Tauschmittelsytem Kapital“.
      Korona der heilige vom Kapital, wusste, warum das Kapital bereinigt werden musste.

  2. Gern gelesen und meinen Dank für diese Zeilen Herr Rob Kenius.
    Ich sehe ja öfters richtige Affen, wie diese sich in ihrem Rudel verhalten. Diese Affen befinden sich gerne an touristischen Attraktionen, wo der Gast bezahlt und vom Affen manchmal bestohlen wird, weil die Touristen ja gerne den Affen irgendetwas an Essen verteilen.
    Der Mensch schreitet Konsequent in die vorgegebene Richtung, aber der Affe bleibt seinem Baum treu, wie eh und je.

  3. Bitte die moralinsauren Artikel am Sonntag, dem Tag des ewig moralinsauren Allgütigen.

    Zum Aussterben der Dinosaurier gibt es neue Erkenntnisse, die dem viel beschäftigten Autor doch glatt verborgen geblieben sind, weil moralinsaure Artikel verfassen Zeit benötigen und für wichtigere Dinge leider keine Zeit mehr übrig bleibt:

    Erstmals finden Forscher einen Dinosaurier, der tatsächlich genau an dem Tag starb, als vor 66 Millionen Jahren der berühmte Asteroid auf der Halbinsel Yucatán in Mexiko einschlug. Es ist der bedeutendste „Cold Case“ der Erdgeschichte. Dem Paläontologen Robert DePalma und seinem Team gelang mit diesem Fund ein Meilenstein der Forschung und eine wissenschaftliche Sensation. Seit Langem ist bekannt, dass ein Asteroid vor 66 Millionen Jahren mit der Erde kollidierte und durch diesen Einschlag die Dinosaurier ausgelöscht wurden.
    Fakt ist jedoch, dass diese Theorie nur eine von mehreren war. Durch wissenschaftlich gesicherte Fossilien war sie bislang nicht zuverlässig belegt. Erst Robert DePalma gelingt es, den Asteroideneinschlag wirklich mit dem Ende der Dinosaurier zu verknüpfen.

    https://www.fernsehserien.de/terra-x/folgen/die-letzten-stunden-der-dinosaurier-1609657#google_vignette

    Und das ‚Mysterium‘ der Evolution üben wir bei Gelegenheit auch noch mal, – natürlich nur, wenn Zeit über bleibt.
    Evolution hat keine Intention. Evolution verfolgt keine Ziele noch Zwecke noch Absichten. Evolution ist.

    Evolution.
    Ist.
    Einfach.

    1. Man hat EINEN gefunden. Der Autor schreibt ja daß der Meteor wohl AUCH seinen Teil dazu beigetragen hatte.

      Die Piepmätze sind ja Nachkommen der Dinosaurier, ich beobachte sie gerne und sehe jeden Tag wie intelligent sie sind. Alleine die Orientierung die sie haben, GPS, Kompass + Karten eingebaut, ihre Gesänge und die Arbeitsteilung. Irre. Ihr Gehirn funktioniert ja auch ganz anders wie das der Säuger.

      Wir Zweibeiner werden es wohl schaffen ohne Meteor zu verschwinden. Die Natur verzeiht nicht. Wir sind auch die einzigen die sich penetrant die eigenen Lebensgrundlagen aus Gier zerstören.

      1. Wofür verlinke ich auf einen Text?

        Deswegen:

        Mit diesem Modell und der Analyse der Tektite lässt sich endlich zweifelsfrei beweisen, dass der Chicxulub-Meteorit der Verursacher des großen Sterbens vor 66 Millionen Jahren war.
        Schließlich entdeckt das Team endlich das bislang fehlende Opfer in dem Millionen Jahre alten Fall: die fossilisierten Reste eines Thescelosaurus direkt an der Grenzschicht. Damit ist die Beweiskette lückenlos. Dreierlei lässt sich daraus herleiten: Erstens ist jetzt klar, dass es Dinosaurier gab, die den Einschlag erlebt, aber nicht überlebt haben. Zweitens ist der Chicxulub-Asteroid als Dinosaurier-Killer aus dem All dingfest gemacht.
        Und drittens kann DePalma aus der Summe der Befunde die Geschehnisse während der letzten Stunden der Dinosaurier rekonstruieren. Der Film dokumentiert die spannende Entdeckungsgeschichte eines der bedeutendsten paläontologischen Funde der vergangenen Jahrzehnte. Spektakuläre CGIs machen das Leben gegen Ende der Kreidezeit am heutigen Fundort und den katastrophalen Showdown erlebbar. Aufnahmen im Feld und in Laboren vermitteln einen Eindruck der sowohl schweißtreibenden als auch hochtechnisierten Forschungsmethoden der modernen Dinosaurier-Paläontologie. (Text: ZDF)

        Der Film ist übrigens sehenswert.

      2. Faber
        „Die Piepmätze …
        Ihr Gehirn funktioniert ja auch ganz anders wie das der Säuger.“

        Das habe ich anders in Erinnerung.

        Kurze Übersicht mit KI

        „Vogel- und Säugetiergehirne unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Organisation: Vogelhirne haben eine viel höhere Dichte an Nervenzellen auf kleinstem Raum und eine andere Struktur, während Säugetiergehirne eine stärker gefurchte Großhirnrinde (Kortex) besitzen. Trotzdem zeigen neuere Forschung überraschende Ähnlichkeiten in der Vernetzung der Nervenzellen, besonders zwischen den sensorischen Bereichen des Vogelhirns und dem Neocortex von Säugetieren.“

          1. Genau. Organisation und Struktur.

            Ich zitiere der Einfachheit halber noch mal die KI:

            „Trotzdem zeigen neuere Forschung überraschende Ähnlichkeiten in der Vernetzung der Nervenzellen, …“

            Dass das Gehirn „ganz anders“ funktioniert fand ich etwas irreführend. Aber ich bin kein Neurologe. 😉

            Auf jeden Fall zeigen Vögel erstaunliche Leistungen: die Mauersegler als Dauersegler zum Beispiel. Und natürlich die klügsten Vögel: Keas und Krähen.

        1. @Dan
          „Und das ‚Mysterium‘ der Evolution üben wir bei Gelegenheit auch noch mal, – natürlich nur, wenn Zeit über bleibt.“

          Nun, da hast du einen Film gesehen und die Behauptung vernommen, das dieser eine Dinosaurier genau wegen diesem Einschlag draufging.

          Und deshalb nimmst du dir das Recht heraus, in einer überheblichen Weise den Autor des Artikels als infantil zu bezeichnen.

          Leute, die wirklich mit überdurchschnittlichem Wissen gesegnet sind, sind in der Regel bescheidener; hingegen erwarten die wirklich Dummen gefeiert zu werden, weil sie meinen, einmal etwas begriffen zu haben, was andere nicht wissen. In der Realität enttarnen sich Blender recht schnell und in deinem Fall dürfte das jeder 12-Jährige locker erkennen.

          Zum Vergleich sind die grössten (finanziellen) Blender meist die ärmsten Wichte. Nur lässt sich dieses Haben (wollen) meist länger durchziehen, als dein Wissen (wollen). Wer etwas ist, hält sich eher zurück und stellt sich nicht in den Vordergrund, indem er sich selbst aufbläst.

  4. Man kann sich selbst vernichten, aber das System dahinter zu vernichten, ist. unmöglich, da das Kapital weltweit aktiv am Arbeiten ist.
    Immoment sind Rohstoffe das A&O in der Welt, aber alle kapitalen Institutionen, sind in der Lage, alles zu instrualusieren für die jeweiligen interessen.
    Der Punkt in der heutigen Diskussion besteht darin, ob der Mensch Mensch sein will, oder ob dieser Mensch weiterhin in seinem Rad der unendlichen Drehungen fest verharren möchte…

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