
Der beliebte Philosoph Arthur Schopenhauer (1788 – 1860) hatte schon erkannt, dass Tiere, Pflanzen und sogar tote Dinge neben dem Menschen eine Existenzberechtigung und eine eigene Selbstbehauptung besitzen. Diese Selbstbehauptung nannte er den Willen (Die Welt als Wille). Und Schopenhauer war nicht der Erste. Sogenannte Naturvölker haben es schon vor ihm gewusst und sie wissen es heute noch.
Doch unsere Zivilisation scheint den grundsätzlichen Wert der nicht-menschlichen Existenz vergessen und verdrängt zu haben. In der westlichen Wertewelt sieht man Geld und Wirtschaftswachstum als oberstes Ziel an und das, was Natur genannt wird, ist nur Kulisse oder Anreiz für das eigene Wohlbefinden. Dieses Verhalten der Menschen ist überheblich und parasitär gegenüber anderen Existenzen auf dem Planeten.
Der Trend zur Unmäßigkeit
Einige werden jetzt sagen: Was du da verkündest, ist nichts Neues, wir wissen das schon lange. Richtig. Es weiß eigentlich jeder, der mit ein wenig Vernunft begabt ist. Doch dann frage ich: Wieso läuft der Trend in Wirtschaft, Politik und auch in der öffentlichen Meinung (nach Umfragen) genau in die umgekehrte Richtung, seit vielen Jahren, immer intensiver und immer schneller? Mehr Konsum und Wirtschaftswachstum, überall Reklame, steigende Preise und von allen Seiten die Forderung nach mehr Geld.
Menschen glauben alles zu beherrschen. Doch was geschieht in der Evolution mit einer Spezies, welche Natur und Umwelt beherrscht und sie intensiv ausbeutet? Sie verschwindet wieder, wie die Dinosaurier verschwunden sind, weil sie viel zu groß und zu gefräßig waren. Insekten dagegen sind seit vielen Millionen Jahren hier und man könnte die Erde als Planeten der Insekten bezeichnen, wenn nicht der Mensch in der Lage wäre, sie industriell zu vernichten. Trotzdem sind Insekten unverwüstlich, offenbar deshalb, weil sie klein, vielseitig, fleißig und bescheiden sind.
Gründe für den Untergang
Der Untergang der Dinosaurier wird häufig mit dem Einschlag eines Meteoriten erklärt. Das ist möglich, aber es ist reine Spekulation. Es gibt eine andere Erklärung, die auch an den überlebenden Reptilien zu beobachten ist: mangelnde Brutpflege.
Große Wasserschildkröten legen ihre Eier einfach in den warmen Sand und verschwinden wieder. Auf dem Weg der geschlüpften Winzlinge vom Gelege zum Meer werden die meisten von Vögeln verspeist. Krokodile verschlingen sogar selber ihre Brut und Eidechsen verstecken die Eier im Gestein und in Felsen, wo die Nachkommen eine Chance haben.
Vögel dagegen, die von den fliegenden Dinosauriern abstammen, betreiben aufwändige Brutpflege und haben dabei hohe Intelligenz entwickelt, was sie wie Menschen und Insekten zu den dominierenden Populationen macht.
Der beeindruckende Untergang der Dinosaurier hatte demnach zwei Gründe, einmal das erschreckende Übermaß, man könnte es körperlichen Größenwahn nennen, und ein organisatorischer Fehler im Verhalten: mangelnde Brutpflege. Ein Meteoriteneinschlag kann dazu noch beigetragen haben.
Falsche Dosierung, falsche Wertung, falsche Richtung
Der Vergleich mit der menschlichen Zivilisation deutet ebenfalls auf zwei falsche Trends, denen die Menschen verfallen sind: Übermaß an Ressourcenverbrauch und ein lebensfeindliches, falsches Wertesystem mit der Maximierung von Geld und Schulden als Aktionsprinzip.
Schulden und Zinsen in der jetzt beschlossenen Dimension gehen natürlich zu Lasten der kommenden Generation, die zusätzlich von einer Wiedereinführung der Wehrpflicht bedroht wird. Dass Mädchen und Frauen mit einbezogen werden, passt zwar in die Zeit, ist aber keine Milderung, sondern im Gegenteil, mehr Belastung für den menschlichen Nachwuchs. Es tritt also ein Effekt ein, der mit der mangelnden Brutpflege der Echsen durchaus vergleichbar ist.
Der Mensch befriedigt nicht nur seine körperlichen Bedürfnisse, er braucht Material und Energie für Bewegung, Transport und Beschleunigung, er verschmutzt Wasser und Luft und ist dabei, sich selbst zu vernichten, indem er den Lebensraum immer weiter ausbeutet und die nachfolgenden Generationen mit Problemen belastet. Das gipfelt in der sinnlosen Hochrüstung, die der globalen Selbstvernichtung durch einen Krieg Schritt für Schritt näherkommt.
Ausbeutung aller Ressourcen und Rüstungswahn sind das Ergebnis einer Falle, die man sich selbst gestellt hat: Das ausufernde Finanzsystem. Es ist unbegrenzt und expansiv und sein Produkt, das Geld, wird als höchster materieller Wert angesehen, obwohl es keinen Materialwert hat. Geld ist ein mathematisches Konstrukt von Banken und Institutionen, ein abstraktes Produkt nach selbst gesetzten Spielregeln, die man gezielt und gewollt auch verändern kann.
Weder Staat noch Wirtschaft noch Privatleute sollten sich dem unbegrenzt expansiven Finanzsystem unterordnen. Das geschieht am meisten durch Aufnahme von Schulden und das Zahlen von Zinsen.
Maßlosigkeit als Maßstab
Die herrschende Wertvorstellung ist die Wertvorstellung der Herrschenden. Sie besagt, dass der Mensch sich alles nehmen darf und nehmen soll, was er kriegen kann, um damit seinen Wohlstand, sein Lebensgefühl und vor allen Dingen sein Einkommen zu steigern. Es herrscht Maximalismus (je mehr, desto besser) und der Maßstab ist immer das Geld.
Dieser Anspruch wird verwirklicht durch Abholzen, Schürfen, Verheizen, Zerstrahlen, Jagen, Fischen, Schlachten und in der breiten Masse durch Kaufen und Konsumieren, Verbrauchen und schließlich Wegwerfen. Geld ist Mittel und Ziel dieser Raubwirtschaft gegenüber dem belebten und unbelebten Rest der Welt.
Der stärkste Trend ist heute und schon seit Jahren die Rüstung. Am meisten Geld, am meisten Aufmerksamkeit, am meisten Gewinn auf dem Gebiet der Kriegsvorbereitungen. Die USA rüsten gegen China. Sie haben die Rüstung gegen Russland den Europäern überlassen. Israel rüstet gegen Iran. Saudi-Arabien rüstet gegen Jemen. Indien rüstet gegen Pakistan, Pakistan gegen Indien, Türkei gegen Kurden und Machthaber in Syrien.
Kaum versteckter Revanchismus
Besonders verrückt ist es, dass Deutschland wieder gegen Russland rüstet, obwohl jeder weiß oder leicht erfahren kann, wie der Zweite Weltkrieg verlaufen ist, dass man im Wahn von Hitler und Goebbels Russland angegriffen hat und dabei den Tod von 25 Millionen Bürgern der Sowjetunion verschuldete. Von den hunderttausenden gefallenen, vermissten und gefangenen deutschen Soldaten ganz zu schweigen.
Es ist kaum von der Hand zu weisen, dass hinter dem aktuellen, deutschen Rüstungsprogramm mit Kriegsertüchtigung ein verborgener Revanchismus steckt.
Finanzwahn
+ Größenwahn
= Rüstungswahn
Die erste Stufe dieser bereits gezündeten Rüstungsrakete ist der Finanzgewinn bei den Rüstungsfirmen und die Aussicht auf Kurssteigerungen an der Börse. Rüstung ist jetzt das dynamischste Geschäft, dahinter steht die Finanzmacht mit ihrem Geldüberfluss, der Geldvermehrung durch Schulden und mit den obligatorischen Zinsen, die das System antreiben.
Das alles ist hautnah und wird greifbar in der Person von Friedrich Merz. Er ist Multimillionär, Finanz-Fachmann und treibt uns mit tausend Milliarden Schulden in die Rüstung und Kriegsvorbereitung. Ein kaltschnäuziger Finanzmanager, dem alles Politische egal ist, würde sich in dieser Rolle nicht anders verhalten, mit dem gleichen Ergebnis: Größte Verschwendung an Material und Ressourcen, maximaler Geldaufwand und der damit verbundene Börsengewinn. Alles in einem: Größenwahn, Finanzwahn und Rüstungswahn.
Und es scheint, dass die Finanzlobby sich aktuell (Ende Oktober 2025) wieder bei Donald Trump durchgesetzt hat. Friedensverhandlungen abgesagt. Neue Sanktionen gegen Russland. Cui bono? Vor allem zu Gunsten der US-Finanzen und der Energiekonzerne, die das teuerste Flüssiggas liefern.
Dem deutschen Mittelstand, der immer noch die Kraft der Wirtschaft darstellt, wird vorgegaukelt, dass Militärmacht und wirtschaftliche Leistung jetzt Hand in Hand gehen. Die Entwicklung nach dem zweiten Weltkrieg hat aber das Gegenteil gezeigt: Deutschland und Japan waren erfolgreich, weil sie ihre Kraft und Intelligenz voll in die private Wirtschaft investierten. Sie hatten genug von Krieg, Militär, Rüstung und der Niederlage.
England und Frankreich dagegen wollten Militärmächte bleiben. Geld, technische Intelligenz und Engagement der Regierungen flossen in Rüstung und Militäreinsätze. Diese Militärmächte wurden wirtschaftlich von Deutschland und Japan weit überholt. Auch in den USA wurden Wohlstand und Zufriedenheit der breiten Bevölkerung der globalen militärischen Präsenz geopfert.
Entweder Rüstung zum Krieg oder Widerspruch mit Vernunft
Der Widerspruch zwischen dem Aufbau einer Militärmacht und ziviler Wirtschaft mit privatem Wohlstand ist uralt und leicht einsehbar. Wer das Gegenteil verkündet, ist dumm oder verlogen. Bei der Mediensituation, wo nur Konformismus mit den Regierenden und ihren Parteien herrscht, kann diese falsche Ideologie, von der Beflügelung der Wirtschaft durch Rüstung und Militär, jetzt wieder ausgebreitet werden. Verdummung ist die Grundlage der aktuellen Kriegspropaganda.
Die Wahrheit liegt im Widerspruch:
Gegen Rüstung und Kriegspropaganda,
gegen Ausbeutung aller Ressourcen in so kurzer Zeit,
gegen Energieverschwendung,
gegen die Vernichtung des tropischen Regenwaldes,
gegen das Überfischen der Meere,
gegen sinnlosen Konsum,
gegen den Fetisch des prozentualen Wirtschaftswachstums
und gegen die weitere Steigerung all dieser falschen Trends, um noch mehr Geld in die Hand zu bekommen.
Die Erde ist ein lebendiger Wert an sich, nach dem Stand der Forschung, immer noch einmalig. Menschen sind bewusste Teilnehmer an diesem Wunder, aber nicht die Alleinherrscher.
Ohne den Größenwahn im Kopf, lässt es sich genau so gut und sogar besser leben:
gesunde Nahrung,
weniger Stress,
öfters mal Meditieren,
mehr Schlaf in der Nacht,
weniger Bequemlichkeit durch technischen Komfort,
mehr Kreativität,
weniger online,
weniger Klicks,
mehr Bewegung,
mehr Begegnungen,
weniger Befehle, Kommandos, Anweisungen und Reklame
mehr Spontaneität,
weniger Selbstoptimierung,
mehr Gespräche über das, was wichtig ist,
weniger Geld im Spiel,
mehr lebendiges Gefühl.
Rob Kenius betreibt die systemkritische Webseite https://kritlit.de und hat mehrere Bücher über das Finanzsystem geschrieben.




Die Menschen sind mittlerweile dermaßen entfremdet, das es sehr fraglich ist, ob es zu einem echten und nachhaltigen humanitärem Zusammenleben noch kommen wird.
Der Paradigmenwechsel, seit dem Frühjahr 2020, zumindest der westlichen Gesellschaft, ist dermaßen eklatant, dass ich jede Hoffnung verloren habe.
Erst wenn das kapitalistische System, mitsamt seinen Adlaten vollends beseitigt ist könnte dies überhaupt geschehen.
Und, wiedermal, auch in diesem Artikel keine echte Kritik am System, sondern nur ein Abarbeiten an den Symptomen.
Same as usual.. 🙁
Hier geschieht kein paradigmus Wechsel, sondern, man gerät in die Realität.
Das bedeutet, daß D. sich ganz bewusst und ihre „Vasallen“, endlich abgeschlossen hat. Das ist Deutschland, um einen gerechten Platz in der Welt zu erhalten beginnt man einen ‚Selbstmord‘.
Der geänderte paradigmus, ist basierend auf dem System im Kapital.
Das leben wird weiterhin fortgeführt im Namen des „monopolen Tauschmittelsytem Kapital“.
Korona der heilige vom Kapital, wusste, warum das Kapital bereinigt werden musste.
Lasst doch endlich diese Sprüche von der Beseitigung des Kapitalismus oder des kapitalistischen Systems. Das sind 150 Jahre alte Floskeln, die auf die Realität 2025 nicht zutreffen und deshalb können sie nicht in Erfüllung gehen. Es sind Leerformeln die das Nachdenken und Reagieren ersetzen und hier dazu dienen, die Diskussion von vorne herein abzuwürgen.
Rob Kenius, https://kritlit.de
Wieder jemand, der sich ein anderes System nicht mehr vorstellen kann, selbst wenn die uns in den 3. Weltkrieg zerren.
Das ist die einzige Lösung, ganz einfach weil Kapitalismus von allem die Ursache ist!
Realer könnte es gar nicht sein, weil das System eben nicht mehr funktioniert, einfach weil es den Mehrwert nicht mehr bringt.
Was Du propagierst ist Druidentee, würde der Altlandrebell jetzt schreiben.
Kapitalismus sorgt zyklisch für Inflation und dann Krieg.
„““ Mehr lebendiges Gefühl“““ lies es mal laut vor, das ist sowas von lächerlich!
Gern gelesen und meinen Dank für diese Zeilen Herr Rob Kenius.
Ich sehe ja öfters richtige Affen, wie diese sich in ihrem Rudel verhalten. Diese Affen befinden sich gerne an touristischen Attraktionen, wo der Gast bezahlt und vom Affen manchmal bestohlen wird, weil die Touristen ja gerne den Affen irgendetwas an Essen verteilen.
Der Mensch schreitet Konsequent in die vorgegebene Richtung, aber der Affe bleibt seinem Baum treu, wie eh und je.
Bei Affen wird es Horde genannt, nicht Rudel.
Weiterhin viel Freude bei der Beobachtung unserer Verwandten, also auch meiner.
Und wer hatte das definiert? Ihr deutscher Duden, oder sonstige verbreiter von Illusionen?
Nö, das machten die Profis, auch Biologen genannt.
Btw. passieren mir auch solche Ungenauigkeiten und ich freue mich über entsprechende Hinweise.
Aber wenn sie es so schöner finden, bleiben Sie dabei.
Wörterbücher sind schließlich grundsätzlich deskriptiv und nicht präskriptiv.
Das ist so ähnlich wie beim Adler und bei der Adlerine, der wie auch sie hat zwar auch ein Nest aber es nennt sich oder hat zumindest mal beschlossen – warum auch immer- es ‚Hooorst‘ zu nennen. Und ‚Rudel‘ ist vornehmlich für den Wolf das, was eben beim Affen die ‚Horde‘ und bei Kriegssüchtigen der ‚Kampfverband‘.
Hoppla, und ich dachte, den Kampfverband bekommt Kämpfer erst nach Verwundung im Kampf.
Wieder was gelernt :))
Bitte die moralinsauren Artikel am Sonntag, dem Tag des ewig moralinsauren Allgütigen.
Zum Aussterben der Dinosaurier gibt es neue Erkenntnisse, die dem viel beschäftigten Autor doch glatt verborgen geblieben sind, weil moralinsaure Artikel verfassen Zeit benötigen und für wichtigere Dinge leider keine Zeit mehr übrig bleibt:
Und das ‚Mysterium‘ der Evolution üben wir bei Gelegenheit auch noch mal, – natürlich nur, wenn Zeit über bleibt.
Evolution hat keine Intention. Evolution verfolgt keine Ziele noch Zwecke noch Absichten. Evolution ist.
Evolution.
Ist.
Einfach.
Man hat EINEN gefunden. Der Autor schreibt ja daß der Meteor wohl AUCH seinen Teil dazu beigetragen hatte.
Die Piepmätze sind ja Nachkommen der Dinosaurier, ich beobachte sie gerne und sehe jeden Tag wie intelligent sie sind. Alleine die Orientierung die sie haben, GPS, Kompass + Karten eingebaut, ihre Gesänge und die Arbeitsteilung. Irre. Ihr Gehirn funktioniert ja auch ganz anders wie das der Säuger.
Wir Zweibeiner werden es wohl schaffen ohne Meteor zu verschwinden. Die Natur verzeiht nicht. Wir sind auch die einzigen die sich penetrant die eigenen Lebensgrundlagen aus Gier zerstören.
Wofür verlinke ich auf einen Text?
Deswegen:
Der Film ist übrigens sehenswert.
So, so! Der Text vom Teleprompter ves Zentrums der Finsternis. Dann wird’s wohl stimmen!
Faber
„Die Piepmätze …
Ihr Gehirn funktioniert ja auch ganz anders wie das der Säuger.“
Das habe ich anders in Erinnerung.
Kurze Übersicht mit KI
„Vogel- und Säugetiergehirne unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Organisation: Vogelhirne haben eine viel höhere Dichte an Nervenzellen auf kleinstem Raum und eine andere Struktur, während Säugetiergehirne eine stärker gefurchte Großhirnrinde (Kortex) besitzen. Trotzdem zeigen neuere Forschung überraschende Ähnlichkeiten in der Vernetzung der Nervenzellen, besonders zwischen den sensorischen Bereichen des Vogelhirns und dem Neocortex von Säugetieren.“
Es gibt sehr wohl Unterschiede, vieles ist anders organisiert und schneller. Die Flugkontrolle erfordert schnelle Hirne.
Auf die Schnelle:
https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/vogelgehirne-sind-nervenzell-konzentrate/
Genau. Organisation und Struktur.
Ich zitiere der Einfachheit halber noch mal die KI:
„Trotzdem zeigen neuere Forschung überraschende Ähnlichkeiten in der Vernetzung der Nervenzellen, …“
Dass das Gehirn „ganz anders“ funktioniert fand ich etwas irreführend. Aber ich bin kein Neurologe. 😉
Auf jeden Fall zeigen Vögel erstaunliche Leistungen: die Mauersegler als Dauersegler zum Beispiel. Und natürlich die klügsten Vögel: Keas und Krähen.
Wenn Sie auf deutschen Friedhöfen ordentlich buddeln, werden Sie
sicherlich auch jemanden finden, der am Tag der Hiroshima Bombe
gestorben ist. Das bedeutet aber mit sicherheit nicht, dass er oder sie,
durch die Hiroshima Bombe gestorben ist. Ich bezweifle zudem sehr,
dass es heute Methoden gibt, die die Überreste eines Dinos auf den Tag
genau einem Sterben zuordnen können. Mit den besten Methoden soll man
wohl das Ableben eines vor 75 Millonen Jahren gelebten Dinos auf ca.
10.000 Jahre eingrenzen können.
@Dan
„Und das ‚Mysterium‘ der Evolution üben wir bei Gelegenheit auch noch mal, – natürlich nur, wenn Zeit über bleibt.“
Nun, da hast du einen Film gesehen und die Behauptung vernommen, das dieser eine Dinosaurier genau wegen diesem Einschlag draufging.
Und deshalb nimmst du dir das Recht heraus, in einer überheblichen Weise den Autor des Artikels als infantil zu bezeichnen.
Leute, die wirklich mit überdurchschnittlichem Wissen gesegnet sind, sind in der Regel bescheidener; hingegen erwarten die wirklich Dummen gefeiert zu werden, weil sie meinen, einmal etwas begriffen zu haben, was andere nicht wissen. In der Realität enttarnen sich Blender recht schnell und in deinem Fall dürfte das jeder 12-Jährige locker erkennen.
Zum Vergleich sind die grössten (finanziellen) Blender meist die ärmsten Wichte. Nur lässt sich dieses Haben (wollen) meist länger durchziehen, als dein Wissen (wollen). Wer etwas ist, hält sich eher zurück und stellt sich nicht in den Vordergrund, indem er sich selbst aufbläst.
Nur zur Info, falls sie Gelesenes nicht verstehen: Meine Bemerkung über Evolution bezieht sich auf die Ausführungen des Autors im Text.
Im übrigen stufe ich sie einem Stalker gleich, da sie grundsätzlich nur unsachlich auf meine Beiträge reagieren. Trolling in seiner höchsten Un-Form.
Gönnen sie sich ne Auszeit 😉
@Dan
Ich hätte dich auch in aller Kürze als Schaumschläger bezeichnen können oder als Möchtegern – das ist wahr!
Ändere deine Form der Artikulation in Überheblichkeit und du ersparst dir meine „Unsachlichkeiten“; as simple as that!
Im übrigen kannst du dir die Sie-Form sparen, solange du die Schreibweise nicht beherrschst…
Ihr Stalkingimage brauchen sie nicht weiter zu polieren, das glänzt jetzt schon sehr überzeugend.
🐟
Evolution ist einfach, wenn man keine Ahnung von Statistik und Wahrscheinlichkeit hat.
Im Sinne von Evolution ist einfach da. Sie existiert einfach. Evolution ist.
Generelle Handlungsanleitungen für den Menschen aus dem Wirkmechanismus der Evolution ableiten zu wollen, ist zum Scheitern verurteilt. Sie versuchen hier, die Evolution für ihre eigenen Ziele und Absichten einzuspannen; das muss scheitern, eben weil die Evolution Nicht-Intentional wirkt. Sie begeben sich damit aufs dünne Eis des naturalistischen Fehlschlusses (Humes Gesetz).
Sehr guter Artikel. Teile seine Ansichten zu 100%.
Oh ja…ganz eindeudisch…kicher
Man kann sich selbst vernichten, aber das System dahinter zu vernichten, ist. unmöglich, da das Kapital weltweit aktiv am Arbeiten ist.
Immoment sind Rohstoffe das A&O in der Welt, aber alle kapitalen Institutionen, sind in der Lage, alles zu instrualusieren für die jeweiligen interessen.
Der Punkt in der heutigen Diskussion besteht darin, ob der Mensch Mensch sein will, oder ob dieser Mensch weiterhin in seinem Rad der unendlichen Drehungen fest verharren möchte…
Wat is denn „instrualusieren“?? 🤨
https://www.youtube.com/watch?v=vZ9myHhpS9s
(In dem Sketch werden gefühlt ein Drittel der Kommentatoren hier abgebildet!)
Die Maus heute mit: Rob Kenius
Ja, sie waren zu gefräßig, ich habe gerade mit dem Oberpaläontologen gesprochen, die Rippen der Saurier im späten Jura waren alle unnatürlich nach außen gewölbt und zeigen Symptome einer erworbenen Diabetes, im Gegensatz zu den tugendhaften christlichen Insekten. Leider konnten wir kein Interview mit unchristlichen Insekten bekommen, da sie wegen allgemeiner Ausgestorbenheit unabkömmlich waren. (Und die Fliege, die da die ganze Zeit reglos dem Monitor sitzt, wird erstmal getauft.)
Genau, deswegen sterben Korallen, Kopffüßler und Fische auch regelmäßig aus, nur tauchen sie nach kurzer Zeit wieder auf, diese renitenten Evolutionserfolge.
Was eine bescheuerte Idee. Naja, Schildkröten sind ja eigentlich gierige Vögel, denen wegen Konsumwahn die Federn ausgefallen sind, und dass es sie bereits seit über 200 Mio Jahre existieren, »ist reine Spekulation«.
Ach RobieRobieRobie, sag’s doch, wie es ist: Es war der Göttliche Schluss-Tusch.
Und ein Sodom & Gomorra Testlauf.
Extinktion ist nämlich nur ein Trend, also befragen wir FORSA und den T.E.D, die uns sagen, dass alle Umfragen zeigen, die breite Mehrheit ist dafür, dass Dr. Frankenstein Edmund Hillary reanimiert, damit die »Schulden und Zinsen«-Berge endlich bezwungen werden. Diesmal nicht geführt von Tenzing Norgay, sondern von F.A. von Hayek.
Wenn wir schon keine nette Welt hinterlassen können, dann wenigstens eine echte Aufgabe, da ist die Zukunft beschäftigt und kommt nicht auf komische Gedanken.
Nein, die unterwerfen sich nicht, die spielen doch nur.
Ein Spielverderber, der behauptet, es gäbe gar nicht diesen einen Mittelstand, von denen einige als Zulieferer der Rüstungsindustrie bestimmt ganz unglücklich sind über ihr aktuelles Schicksal.
Iwo, nur gedankenlose Kinder.
Und das war’s für heut’, aus die Maus.
Lieber Herr Kenius, jetzt mal so ganz subrosa: Ich mag Ihre Texte, die Richtung stimmt. Aber die Tiere lassen wir vielleicht lieber im Zoo oder im Naturkundemuseum. Von mir aus auch auf dem Teller.
Sind denn Insekten wirklich fleißig und bescheiden? Nicht alle, vermutlich! Einfach mal KI befragen zu Ameisen und Blattläusen. Erstere bedienen sich Letzteren angeblich vor allem, um sich – wie einst Puh der Bär, der Winnie – den Honig von den Sumsums bereitstellen zu lassen und geben ihnen (angeblich) – wie Wiki auch noch irgendwo behauptet – Schutz vor anderen Räubern. Woher wohl die Idee zur NATO zu stammen vermag? Und die zu Blackrock und zu allerlei mehr.
Der Witz der Geschichte ist, die Manipulation.
Die Geschichte, um das Kapital, ist genauso Geschichte…
Jede Geschichte benötigt, einen unwiederbringlichen Text, der belegt, das dieser Text, legitim ist.
Diese legimität, kann niemals von einem Staat gegeben werden, da alle Staaten miteinander konkurrieren, oder auch nicht.
Was ist nun der Witz?
Das die Bevölkerung nicht in der Lage ist, daß zu analysieren….
“ das, was Natur genannt wird, ist nur Kulisse oder Anreiz ……. “
Nein, es wird auf ein Alibi eigener Interessen dekradiert, und das sollte man auch so deutlich schreiben, denn zwischen leichtfertig und Vorsatz liegen einfach Welten. Erst Recht wenn es um Macht geht.
Sprache ist mächtiges Werkzeug, man muss es aber zu nutzen verstehen . Die Mächtigen tun genau das ..
In den letzten 30 Jahren sind 75% unserer Insekten verschwunden. Statt verzweifelt zu versuchen
eine marginale Erderwärmung damit zu stoppen, dass man einem für das Leben auf der Erde
sehr wichtigen Gases nahmens Kohlendioxis = CO2, den Hahn abdreht, wäre es erheblich
sinnvoller und günstiger eine effektiven Umweltschutz zu betreiben. Riesiege Felder ohne
Buschstreifen (Knicks) dazwischen haben nur für die Hersteller von riesigen Erntemaschienen
und einer Handvoll Lohnunternehmer Vorteile. An den Straßen stehen nur einen halben Meter
entfernt dicke Bäume. um die sich jedes Jahr dutzende Autofahrer wickeln, die nur kurz abgelenkt
waren, aber auf den daneben liegenden Feldern sieht man Kilometer weit keinen Strauch.
Hier bei uns sieht man vor der Kartoffelernte unzählige Acker auf den den vorher das
Laub totgesprizt wurde. Inkl. Randstreifen zur Straße alles braun. Moderne Kartoffelroder
mögen halt kein Laub der Kartoffeln. Und die Bauern palavern lieber in den Gemeinderäten,
anstatt auf dem Acker das Laub zu mähen. Und wenn sie nicht palavern, werden noch schnell
ein paar Füchse abgeknallt, damit die Chemische Industrie dann auch an dem fröhlichen Mäusetod
verdienen kann. Das ginge ja nicht, wenn die Füchse die Mäuse als Hauptnahrungsquelle nutzen.
Eines noch: Wenn die Bahn, statt kläglich zu versuchen ein paar Menschen mit 300 Sachen in
ein paar Meter entfernte Städe zu schießen, endlich den Güterverkehr, für den sie erheblich
besser ausgelegt ist, wieder aktiviert, könnten zig tausende LKW von den Straßen veschwinden.
Ein rumänischer LKW fährt quer durch Deutschland um Waren zu einem holländischen Hafen zu
bringen. Warum fährt der nicht an der Grenze auf einen Bahntrailer und in Holland am Hafen
wieder runter?
Geld.
Der Güterverkehr ist auch nicht wirklich zuverlässig was Time-Management angeht. Wir erinnern uns an die globale Logistik-Katastrophe namens „Ever Given“, die entstand bzw. so groß wurde, weil es keine Sicherheitsläger gab. Und da trotzdem alles weiter Richtung Just-in-Time-Wahnsinn geht, damit Lagerflächen- & kosten reduziert werden, wird sich das nicht ändern.
Vermutlich ist diese Antwort für Sie genau so unbefriedigend, wie für mich.
@Träumer: Und wieder das übliche Märchen über das total harmlose und ach so gute CO2, auch wenn ich Ihnen beim Rest nahezu 100% zustimmen muss.
Nur als Ergänzung:
https://umweltmission.de/wissen/korallensterben/
Ist schon wieder widerlegt alle Lüge!
Na klar, Dein Schwachsinn darf natürlich nicht fehlen.
Dann widerleg‘ doch mal, hier sind bestimmt viele, die gespannt warten.
Also, mach‘ schon!
Ein bißchen mehr Medienkompetenz hätte ich von Dir schon erwartet.
Gibs endlich auf,.
Der Klima wahn hat seinen Peaklevel längst überschritten.
Du weißt es ich weiß es.
es verhält sich wie bei Corona, Tonkin, der Walkampagne, Mutter Theresa, 9/11 und der Genmanipulation.
Die gesamte westliche Erzählung ist eine Lüge.
Ein rumänischer LKW …? Und was ist mit den polnischen, den estnischen, den litauischen, den lettischen, paar tschechischen? Und bald kommen bestimmt noch die moldauischen, die georgischen …
Wenn „man“ – zugegeben ich – egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit auf die Rollbahn A5 – die, direkt aus der Schweiz kommend, ein paar zerquetschte Kilometerchen – einbiegt, wähnt man sich an der NATO-Ost-Flanke um nicht Front zu sagen. Wohl Abschreckung der besonderen Art – gegen den Russen, versteht sich. Fragt sich nur, kommen die wirklich auch aus der Schweiz?
Wie so oft ist weniger mehr. Ein Verzicht auf die Darreichung von Halbwissen aus der Welt der Reptilien und Insekten hätte dem Artikel gut getan.
„Erst wenn der letzte Baum…“
Abgedroschen? Vielleicht. Dennoch aktueller als je zuvor.
Darüber hinaus: Die biologischen Mechanismen, mit denen evolutionäre Fehlgriffe reguliert werden, greifen auch beim Menschen – auch wenn er sie durch seine „Intelligenz“ teilweise entschärfen und verzögern kann. Aber jedes biologische System verträgt schädliche Einflüsse nur bis zu einem gewissen Punkt, der menschliche Körper ist keine Ausnahme. Es mehren sich die Zeichen, dass, beginnend mit den weniger robusten Individuen, Kipppunkte überschritten worden sind, was letztendlich zur Dysfunktionen führt, an deren Ende das System kollabiert und der Tod wartet.
Mikroplastik in allen Zellen, ebenso PFAS, ein Cocktail an Pestiziden inkl. Derivate und Abbauprodukte, Schwermetalle, künstliche RNA, ein Nebel nichtionisierender Strahlung.. usw. usf.
Da nicht die geringste Aussicht besteht, dass diese Belastungen abnehmen werden, wird sich in naher Zukunft die Population an überlebensfähigen Menschen drastisch verringern.. und der Fehlgriff reguliert. (Und für genetische Anpassungen, die auch nur teilweise überhaupt möglich wären, fehlt uns schlicht die Zeit).
Plutonium sei Dank, könnten wir die ganze Misere allerdings drastisch verkürzen..
Wie ich hörte, ist Plutonium von gestern und der neue heiße Scheiß ist Americium (Zerfallsprodukt von Plutonium), wegen der Wasserlöslichkeit. Also bezüglich der »Misere«…
Die ganze Misere, vor allem des Menschen, könnte man auch mit einer neuen
Welle von Corona Impfungen verkürzen. Lauterbach scharrt bestimmt schon mit
den Zähn…..Hufen.
So, so. Mal abgesehen von dem ganzen saurier-ulk; der text beginnt mit einem furiosem missverständnis: „…schulden und Zinsen in der jetzt beschlossenen Dimension gehen natürlich zu Lasten der kommenden Generation…“ und „…das Geld, wird als höchster materieller Wert angesehen, obwohl es keinen Materialwert hat…“
Warum auch? „Geld“ braucht keine keinen „materialwert“, es braucht überhaupt keine materielle gestalt. geld beschreibt nur eine ermächtigung, nämlich die macht, sich bestimmte produkte, dienste etc. anzueignen; es ist also schlicht der anspruch auf eine leistung. Und dieser anspruch kann jederzeit verweigert werden; so auch die begleichung von schulden. Die fetischisierung von geld als materieller wert ist daher grober unfug!
Wenn’s um den zugang zu lebensnotwenigen gütern geht, hilft geld im ernstfall gar nichts, weil es nur eine gesellschaftliche konvention darstellt, die solange funktioniert, wie lebensnotwendige güter nicht elementar knapp, also in ihrer menge endlich und unersetzbar sind. Geld kann niemand essen – auch gold nicht – und selbst wenn die materiellen artefakte, die geld darstellen, gegessen werden, tragen sie nichts zum überleben bei. Im ernstfall kann der zugang zu überlebensmitteln nicht bezahlt, dh. mit geld erkauft werden…
Das ist eine wichtige Ergänzung /Berichtigung.
An sich besteht der Wert von Geld lediglich in der Vereinbarung aller Beteiligten, diese Wert anzuerkennen.
Wie Sie richtig bemerken fällt diese Vereinbarung sofort zusammen, wenn die Dinge, die von wirklichem Wert sind nicht mehr vorhanden sind oder knapp werden. Die vorausgehende Verteuerung ist lediglich ein Indikator dafür, dass die Vereinbarung nicht mehr von allen Beteiligten als tragfähig gesehen wird.
Es ist an sich erstaunlich wie wenig Menschen erkennen welche Dinge wirklich von Wert sind.
Typische Gegenüberstellung: „Ohne den Größenwahn im Kopf, lässt es sich genau so gut und sogar besser leben“. Sprich: meine individuellen Vorstellungen zu meinem subjektiven Erleben und Leben versus „gegen das Übel auf der Welt“. Dessen strukturelle Grundlagen ich aber wenig verstehe. Wenn nur alle handeln würden, wie es ihnen gut täte, ja dann lebten wir in einer anderen Welt…
Klar, der Luhmannsche Banalsatz „Alles könnte anders sein, doch nichts kann ich ändern“ stimmt wohl.
Vorausgeschickt: So insgesamt betrachtet gefällt mir der Text.
So, so. 100 Millionen Jahre lang gab es gigantische Dinos. 100 Millionen Jahre lang war die Gigantomanie offenbar kein Problem. Dinosaurier gab es insgesamt 165 Millionen Jahre. Alle legten immer nur Eier. 165 Millionen Jahre lang stellte achtloses Eierlegen offenbar eine brauchbare Methode der Fortpflanzung dar.
Dann sind sie plötzlich alle ausgestorben. Blitzschnell, innerhalb von vielleicht 10.000 Jahren. Wird die gesamte Lebenszeit der Dinosaurier (165 Mio Jahre) als ein einziges Jahr gesetzt, begann ihr Aussterben 3 Minuten vor Ende dieses Jahres.
Am Anfang dieser drei Minuten nun gab es einen Meteoriteneinschlag. Rein zufällig? Wären die Dinosaurier aus Angst vor dem Jahreswechsel ohnehin gestorben? Wohl kaum. Größenwahn und mangelnde Brutpflege waren keine hinreichenden Gründe für das Aussterben. Es musste ein weiteres notwendiges Ereignis hinzukommen: Der Meteoriteneinschlag. Dieser machte Größe und fehlende Brutpflege zu Schwächen, die vorher keine waren. Und fast allen Sauriern blieb nicht genug Zeit, sich an die neuen Bedingungen anzupassen.
Und so sieht es vielleicht auch mit der westlichen Gesellschaft aus. Viele Jahre ging das alles richtig gut. Ausbeutung von Arbeitskraft, Plünderung der Natur zwecks Akkumulation von Kapital, Verlagerung von Produktion in fremde Länder zur Profitmaximierung. Immer mehr und mehr für immer wenigere und wenigere. Vielleicht kommt auch heute ein neues, für dieses System katastrophales Ereignis hinzu. Eine Änderung des Kontextes vielleicht, eine Veränderung der Rahmenbedingungen, Widerstände von Unterdrückten vielleicht. Nun wird das, was vorher funktioniert hat, zu einer Schwäche. Und auch hier fehlt das Können, die Bereitschaft oder die Zeit zur Anpassung. Auch hier könnte es zu einem Untergang der einstigen Riesen kommen – physisch wie ideologisch.
Was will mir dieser Text jetzt eigentlich sagen?
Wie werde ich ein besserer Mensch?
Wie überwinde ich die Realität in meinem Alltag?
Ich erinnere mich immer wieder sehr gerne an den alten Adorno-Satz:
„Es gibt kein richtiges Leben im falschen“.
Dieser Satz ist einfach wunderbar, richtig, wahrhaftig, erlösend, belebend, erhellend, reflektiert.
In der DDR musste man nicht ständig konsumieren, man hatte mehr Zeit für die wichtigen Dinge, konnte nachdenken und reflektieren, war nicht permanent unzufrieden mit sich und der Welt und lebte einfach insgesamt wahrhaftiger und menschlicher.
Hmm, ist die Einleitung jammern über Jammern?
Beim Adorno-Zitat gehe ich vollkommen mit.
Was weniger konsumieren in der DDR betrifft, war das vielleicht eher eine Folge der reduzierten Möglichkeiten. Und was nachdenken und reflektieren in der DDR angeht, mag das wohl stimmen, allerdings war es auch nicht so schlau, sich unbedacht zu äußern. Andererseits war ich nicht dabei, also reines Hörensagen.
Letztendlich waren beide Systeme, BRD & DDR, suboptimal und das eine ist im anderen aufgegangen, was jetzt auch keine Optimierung war, meine ich. Hätten die DDR-Bürger da mal vorher etwas länger nachgedacht, sich etwas mehr geziert, dann wäre vielleicht ein besserer Deal heraus gekommen und sie hätten mehr Wahrhaftigkeit und Menschlichkeit mit- oder einbringen können…
Zu spät. Schade.
Das ist ja alles sehr richtig, den Neoliberalismus, das Kapital und die Volksverdummung, die Mär vom unbegrenzten Wachstum….hinlänglich bekannt.
Als die Konquistadoren ihre neue Welt erreichten, hatten sie keinen Blick für die Schönheit der Natur und keinerlei Respekt für die dort existierenden Kulturen. Sie brachten Profitgier und ideologische Überlegenheit mit, da hat sich bis heute nichts dran geändert.
Ein Mikrokosmos für das Verhalten von komplexeren menschlichen Gesellschaften ist die Geschichte der Osterinsel.
Was allerdings die mangelnde Brutpflege der Reptilien angeht, so muss man sagen, das die Dinosaurier Millionen von Jahren diesen Planeten dominierten, also so gravierend wird das Problem schon nicht gewesen sein. Krokodile und Seeschildkröten gibt es schließlich auch schon ewig und drei Tage!
Sollten die Viecher aussterben, wird es wohl eher an unserer Spezies liegen und nicht am Umgang mit ihrer Brut.
Hallo Wallenstein,
man muss berücksichtigen, dass es am Ende der Dinosauroer-Ära bereits rattenähnliche Säugetiere gab, welche sich an die ungeschützten Eier der Dinos machten. Auch die ersten Vögel hatten Schnäbel entwickelt, mit denen sie die Eier aufhacken konnten. Vielleicht haben die Raubechsen auch angefangen, die Brut der anderen zu vertilgen. Das erinnert wieder an die Situation der Menschen jetzt, wo die Finanz- und Rüstungswahnsinnigen dem Nachwuchs der Mehrheit die Chancen auf ein unbehelligtes Leben wegnehmen.
Was mich zu der Idee inspiriert hat, ist die intensive Brutpflege der Vögel. Bei Säugetieren geht es noch weiter, die kommen lebend zur Welt und werden von den Weibchen eine Zeit lang ernährt. Deshalb haben nur wenige Echsen überlebt, aber viele Vögel und Säuger.
Rob Kenius, https:kritlit.de
Vielleicht könnte man diese Idee auch mal mit der Pflanzenwelt überprüfen. Dabei dürfte klar werden, dass es verschiedene ‚Strategien‘ der erfolgreichen Fortpflanzung gibt. Den Fokus auf die intensive Brutpflege zu richten als die letztlich ‚erfolgreichere Strategie‘ führt schon mal in die Irre.
Danke sehr für die Antwort
Danke guter Beitrag, trotz einiger Schwächen.
Einige Anmerkungen. Die Dinosaurerier sind nicht direkt an den genannten Verhaltenweien ausgestorben, sondern daran, dass diese Verhaltensweisen sich im Krisenfall (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Asteroideneinschlag) als nachteilig erwiesen.
Beim Menschen ist es so, dass er selbst durch sein Verhalten die Krise, die Umstände schafft, die für ihn nachtelig werden.
Leider zunächst mal für die meisten anderen Arten.
Es ist schwer das rational zu erklären. Es hat den Anschein von Starrsinn und Irrsinn, wenn man so sieht wie die Sache läuft.
Im Prinzip sind Menschen doppelt parasitär. Sie leben nicht nur als Parasit der sonstigen Natur, sonder parasitieren sich auch gegenseitig.
Wie das Sprichwort sagt, die Duummen leben von der Arbeit und die Schlauen von den Dummen. Wobei hier schlau als gerissen, clever zu sehen ist, dumm als ehrlich, bescheiden.
Eine erhebliche Ursache ist sehr wahrscheinlich das dysfunktional gewordene Partnerwahverhalten. Bei allen anderen Spezies kann das Männchen aus eigener Kraft die Anforderungen des Weibchens erfüllen. Beim Menschen ist das in den meisten Fällen nahezu unmöglich für einen einzelnen Mann. Auch der, der rechtschaffend von eigener Arbeit lebt muss ja Dinge kaufen, die er selber nicht schaffen kann, und die sind oft nur erschwinglich, weil auf ausbeuterische Weise produziert sind.
Vor langer Zeit las ich mal wo, dass das Märchen vom Fischer und seiner Frau ein gutes Gleichnis sei, für die Art und Weise wie Funktion der Gesellschaft und Wachstumswahn zu erklären sind.
Vermutlich kann das aber auch nicht alles erklären. Es muss so eine Art Wahn sein, Übersprungshandlungen, Kompensationsverhalten, wer weis.
„Doch unsere Zivilisation scheint den grundsätzlichen Wert der nicht-menschlichen Existenz vergessen und verdrängt zu haben. In der westlichen Wertewelt sieht man Geld und Wirtschaftswachstum als oberstes Ziel an und das, was Natur genannt wird, ist nur Kulisse oder Anreiz für das eigene Wohlbefinden. Dieses Verhalten der Menschen ist überheblich und parasitär gegenüber anderen Existenzen auf dem Planeten.“ (Rob Kenius, gleich zu Beginn seines Artikels)
Ändert es etwas an der Unausgewogenheit der Aneignung, wenn man den „Wert der Natur“ anders einschätzt?
Um diese Frage zu stellen, muss man kein Fan irgendwelchen philosophischen Geschwätzes sein. Wer nimmt Einfluss auf „die Natur“, wenn Ameisenvölker andere bekriegen?
Was ist die Ursache, wenn mangels Wärme oder wegen Wassermangels der Lieblingspilz 2025 an der gewohnten Stelle nicht sprießen will? Was macht den Unterschied, ob Menschen, die der aufrechten Fortbewegung auf 2 Beinen nicht mehr fähig sind, Holzroller basteln oder auf e-scooter verzichten ?
Was ändert die Erfindung von Medikamenten gegen die Wirkung von Kältereizen auf Nieren und Blase bei gleichzeitigem Erlassen von Pinkelverboten für Männer und Frauen an der frischen Luft, um Wasser zu sparen? Helfen neuartige Bekleidungsstoffe besser gegen Unterkühlung als Schurwolle, die man frei lebenden oder in Gefangenschaft gehaltenen Schafen raubt?
Was Mensch über sich zu wissen glaubt, könnte eine Illusion sein. Sich Vorstellungen zu basteln, schaffen Menschen auch ohne Religion oder Philosophie. Die Ansammlung von „Winterspeck“ hat evolutionär den Winterschlaf ersetzt. Nach gegenwärtigem Wissensstand seinerzeit ohne besondere Überlegungen eines begabten oder begnadeten Individuums.
Gegenwärtig gibt es mancherorten die gedankliche Tendenz, die Notwendigkeit der Einverleibung vorfindlicher einheimischer Stoffe durch technische Auslagerung der Denkfähigkeit zu minimieren. Das könne Energie sparen, wird behauptet. Ob´s richtig ist? Ob´s was nützt?
Nach meiner Beobachtung gibt es zu wenig materialistisch denkende Marxisten. Zumindest in dem Land, von dem nie wieder ein Krieg ausgehen sollte. Was tun? Ist das jetzt einfach eine individuelle Überlegung? Oder doch Lenin? Unüberlegter Wortgebrauch…??? Wer weiß das oder glaubt, es zu wissen? Auf Grund welcher „Belegstellen“?
Vielleicht ist der Mensch nicht böse von Grund auf, sondern einfach zu doof. Und dies schon relativ lange!
Ganz gewiss letzteres!
Versuche einer Antwort
„Vielleicht ist der Mensch nicht böse von Grund auf, sondern einfach zu doof.“
Müßige Frage. Ab einem gewissen Grad, sind Dummheit und Bosheit nicht mehr zu unterscheiden, bzw, sie verschmelzen zu einer einzigen Eigenschaft.
„Was Mensch über sich zu wissen glaubt, könnte eine Illusion sein“ Definitiv haben die meisten ein viel zu positives Selbstbild.
„Ändert es etwas an der Unausgewogenheit der Aneignung, wenn man den „Wert der Natur“ anders einschätzt?“
Wenn man es wirklich tut, dann hat man Respekt und Achtung auch vor Schwächeren, seien es Menschen Tiere oder Pflanzen. Und man hat Bescheidenheit und Demut.
Dieser Artikel enthält etliche Unstimmigkeiten. Es beginnt bereits mit dem ersten Satz: “ Der beliebte Philosoph Arthur Schopenhauer…“ War er wirklich beliebt? Wohl eher war er bekannt. Solch „Menschenverächter“ kann nicht beliebt gewesen sein. Das Wort „Mensch“ galt ihm als Schimpfwort für seinen Hund, wenn der einen Fehler machte. Dann schalt er ihn mit „Du Mensch, du!“ So ist es überliefert.
Und Krokodile fressen ihren Nachwuchs? Quatsch. Sie kümmern sich darum, verteidigen die Jungen und transportieren sie in ihrem zahnbewehrten Maul, ohne daß den Kleinen etwas geschieht. Übrigens gibt es Hinweise darauf, dass es auch Dinosaurier gab, welche Brutpflege betrieben. Anders wäre auch nicht zu erklären, wie dieses Verhalten bei den Vögeln zustande kam. Schließlich sind sie moderne Dinosaurier.
Schildkröten (die mitnichten Dinosaurier sind) verbuddeln ihr Gelege im warmen Sand und verschaffen dem Nachwuchs dadurch einen Entwicklungsvorteil, also handelt es sich doch um eine Art Brutfürsorge.
Daß die Dinosaurier zu gefräßig waren, um zu überleben, ist schon von daher Unsinn, dass es sie in Form der Vögel noch gibt. Und auch ansonsten ist das, unter dem Aspekt der Evolution betrachtet, Humbug. Keine Art entsteht, die übermäßig viel Energie in den Fressakt investiert, wenn dies keinen evolutionären Nutzen für die Art bedeuten würde.
Und Insekten waren auch nicht immer klein. Es gab durchaus eine Phase der Rieseninsekten. Alles hat einmal seine Blütezeit.
Alles in allem ein sehr schwacher Artikel, denn es geht beim Schwenk zum Menschen so weiter. Sie vermengen Gesellschaftsentwicklung mit Evolution, und „der Mensch“ ist zu gierig. Dabei fällt die Geschichte der Klassenkämpfe so mir nichts dir nichts unter den Tisch, ja Gesellschaftsklassen scheint es bei Ihnen überhaupt nicht zu geben. So ist eben immer nur „der Mensch“, also jedes Mitglied der Gesellschaft, Schuld am Unglück und Elend so Vieler.
Hallo Frau Lehrerin,
wenn sie alles besser wissen, schreiben sie doch selber was!
Rob Kenius, https://kritlit.de
Unser Problem ist der Technofetischismus unserer Zeit. Allem unterschwellig unterlegt ist der Glaube, dass Wissenschaft („follow the science“) und Technik, der „Fortschritt“, uns auf ein wissenschafts-technologisch basiertes Paradies zusteuern liese. Wenn heute noch nicht alles gut ist, so wird morgen doch alles schon besser sein, dank „Smart home“, Miniatomkraftwerken, autonomem Fahren, KI, Digitalisierung, Wasserstoffwirtschaft, E-Rezept und E-Patientenakte, Gentechnik bei Medikamenten und Lebensmittel, Recycling, Miniaturisierung, Erneuerbare, Wärmepumpe, …
… und schließlich in einer nicht fernen Zukunft würden wir sorglos rumdum technisch behütet und wissenschaftlich aufgeklärt in einer Schönen Neuen Welt ankommen.
Das ist das unser aller Weltbild zugrunde liegende Hoffnungs-Szenario.
Die Tatsache, dass dieses Szenario schon heute massiv bröckelt, die Technik zunehmend damit beschäftigt ist, negative TechnikFOLGEN wieder in den Griff zu bekommen, und dass dies tendenziell exponentiell zunimmt – man denke daran, dass unser heutiges Technologiezeitalter in der menschlichen Geschichte erst vor einem „Augenblinzeln“, erst vor 100 oder 150 Jahren, richtig begann – wird in der ganzen uns vorgestellten Reklamewelt erfolgreich ausgeblendet. Und das, obwohl man nur den Fernseher anstellen muss um irgend etwas über Artensterben, Umweltdramen, Plastikverseuchung, Anreicherung von Ewigkeits-Chemikalien, Abholzung von Regenwäldern, psycho-sozialen Folgen von Smartphone-Nutzung, Medikamentenfolgeschäden, Bildungsniedergang, Spermiendegradation, Ressourcenknappheit, Weltraumvermüllung, etc. zu hören und zu sehen.
Wir sind Meister der Verdrängung und des Doppeldenk. Wir können gleichzeitig die negativen Folgen der Technisierung wahrnehmen und erst recht immer schneller unsere neuen Geräte wegwerfen und gegen angeblich noch „neuere“ austauschen, die dann oft nur ein paar billige Gimmicks mehr haben, die die vorhergehenden Geräte auch schon hätten haben können, aber bei denen bewusst noch nicht implementiert wurden. Dem allem spielt auch die Politik zu, man denke nur an das Glühlampenverbot oder die merkelsche Abwrackprämie, heute der schiere Zwang zu Wärme-mit-Strom-Pumpen oder der schiere Zwang zu schwachsinnigen E-Autos (zB Plugin-Hybrid).
Natürlich hängt dies mit dem „unbegrenzt expansiven Finanzsystem“ zusammen: Profite werden durch Warenumsatz erzielt. Neben Dienstleistung muss vor allem Materie und Energie umgewandelt werden um Profite zu generieren. Eine Gesellschaft ohne Überfluss kann nicht so viel Profit auswerfen wie eine Verschwendungsgesellschaft. Daher werden wir darauf konditioniert, arbeitet die PR-Werbe-Reklame-Scheinwelt-Industrie mit großem Aufwand daran uns immer neue Produkte aufzuschwatzen, immer neue Bedürfnisse zu wecken, die monetär kurzzeitig befriedigt werde können – um bald wieder einem neuen Kaufreiz zu erliegen. Geplante Obsoleszenz tut ein Übriges.
Auf der einen Seite wird gezielt Mangel und Unbefriedigtheit erzeugt, zB im sozialen Bereich durch Entfremdung, „Individualsierung“ und damit einhergehend Vereinsamung, auf der anderen Seite werden immer neue Surrogat angeboten. Das Kaufen ist als „Shopping“ sogar schon zu einem Selbstzweck erhoben worden. Ein Tübinger Philosoph formulierte mal, dass Descartes‘ berühmter Satz heute „Kogito ergo Konums“ lauten müsste. Wobei er das mit dem „Kogito“ wohl nur wegen dem Bonmot drin gelassen hat.
Aber wie gesagt: all dem ist der Wunderglaube an Technik unterlegt. Ohne diesen semireligiösen Erlösungsgedanken (man schaue sich nur einmal einen Prediger wie Lesch an, der die Wissenschafts-Religion als Hochamt zelebriert) könnte das alles gar nicht so funktionieren. Denn nur die Technik ist geeignet, ständig scheinbar neue Surrogate zu kreieren die den Warenverschleiss und damit die Profitgenese so antreiben und aufrecht erhalten kann wie von der über allem stehenden Finanzaristokratie gewünscht.
Hallo ratzefatz,
ich habe diesen Kommentar auf kritlit.de im Anschluss an den Original-Text eingeschoben und hoffe, dass Sie damit einverstanden sind.
Hier der Link:
https://kritlit.de/tdt/klar.htm#svdadf
Gerne.
Schöner Text.
Das Problem heißt aber immer noch Kapitalismus.
Denn. ohne den, hätten wir all die obengenannten Probleme erst gar nicht, weil es alles nur die daraus resultierenden Symptome sind.
So lange alles dem kapitalistischen Verwertungsprozess unretworfen ist, kann und wird sich nichts ändern
Nein. Das Problem ist, wie der Kapitalismus aufrecht erhalten wird. Menschen, die frei den Kapitalismus als Wirtschafts- und Lebensform wählen, sind zu respektieren. Im Sinne der kantschen Aufklärung und nach dem Demokratie-Gedanken kann man nichts den Menschen aufzwingen, sondern deren freie, informierte Entscheidung ist zu respektieren.
Das Problem ist aber, dass der Kapitalismus durch Lügen, Zwang und Manipulation aufrecht erhalten wird.
Und leider sind da die „linken“ Marxspinner genauso mit dabei indem sie das Spalte-und-Herrsche-Affentheater der Mächtigen betreiben und die Lüge unterstützen, dass alles Politische überspitzt entweder „links“(-marxistisch) oder „rechts“(-faschistisch) sei.
Dass das Politische mutidimensional ist, dass man anderer Meinung sein kann wie „Linke“ ohne deswegen „rechts“ sein zu müssen (und vic versa) wird gezielt denkverunmöglicht. Und insofern arbeiten „Linke“ (wie „Rechte“) an der Aufrechterhaltung der Herrschaftsbedingungen mit.
Welche erstarkende Bürgerbewegung der letzten Jahre wurde nicht durch dieses Muster zerstört oder mindestens wirkungslos gemacht?
Spalte und herrsche – und ihr spaltete alle wie die Weltmeister mit! Herrschen tun aber andere. Für die arbeitet ihr, ob ihr es wisst oder nicht.
Äh, hoffentlich den Satz richtiggestellt: „Cogito ergo Konsum“. War von mir verhunzt.
Ich weiß den Namen des Philosophen nicht mehr, aber der hat das bei einem Vortrag gesagt, der mindestens 20 Jahre zurückliegt. Ob er das erfunden hat, weiß ich nicht. Im Netz findet man den Satz ja heute recht häufig und kann sich auch T-Shirts mit dem Aufdruck darauf kaufen.
„Richtiger“ müsste der Satz eigentlich lauten: „Konsum ergo sum“, also so was wie: „Ich kaufe, also bin ich“.