
Der russische Präsident Putin hat am Sonntag mit dem Generalstabschef Valery Gerasimov und anderen Kommandeuren nach der Verhängung der amerikanischen Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil gesprochen. Bei dem Besuch eines Kommandopostens ging es um jüngste angebliche Erfolge bei der Einkreisung ukrainischer Truppen der zu Festungen ausgebauten, strategisch wichtigen Städte Kupjansk und Pokrowsk. Vor allem aber offenbar um eine Demonstration, dass Russland eine Atommacht ist.
Putin forderte die Kommandeure dazu auf, ukrainische Soldaten, die gefangen werden oder sich ergeben, anständig gemäß internationalen und russischen Gesetzen zu behandeln. Das sei nicht leicht für sie, weil sie von hinten beschossen und mit Drohnen angegriffen würden, wenn sie versuchen, sich zu ergeben. Und bei der Säuberung der neu eroberten Gebiete müsse höchste Umsicht gegenüber der Zivilbevölkerung gewahrt werden.
Wenn Putin dies so betont, könnte man vermuten, dass beides bislang nicht ausreichend praktiziert wird. Es gibt immer wieder Berichte über die Erschießung von Kriegsgefangenen und von Menschenrechtsorganisationen über Folter und Misshandlungen von Kriegsgefangenen. Überdies strich er heraus, dass das Leben der eigenen Soldaten höchste Priorität habe. Im Westen heißt es oft, für die Führung seien die Soldaten Kanonenfutter. Das ist übliche Propaganda, die Russland auch gegenüber der Ukraine betreibt. Putin meinte jedenfalls, die Angriffspläne müssten weiter verfolgt werden, aber ohne sie an Daten oder Ereignisse zu binden.
Gerasimov berichtete von erfolgreichen Nuklearübungen bei denen Interkontinentalraketen des Typs Yars und Sineva sowie zwei Kh-102-Marschflugkörper abgeschossen wurden. Putin erklärte allgemein, allen Militärexperten weltweit sei bekannt, dass „die strategischen Kräfte voll und ganz in der Lage sind, die nationale Sicherheit der Russischen Föderation und des Unionsstaates zu gewährleisten … Die sogenannte Modernität unserer Streitkräfte, oder besser gesagt der nuklearen Abschreckungskräfte, ist auf höchstem Niveau. Man kann ohne Übertreibung behaupten, dass sie mindestens auf einem höheren Niveau sind als die aller anderen Nuklearstaaten.“ Das wird bei Trump nicht gut ankommen.
Besonders hob Putin einen Test des landgestützten Burevestnik-Marschflugkörpers mit einem Nuklearantrieb und angeblich unbegrenzter Reichweite hervor. Im Nato-Jargon spricht man von SSC-X-9 Skyfall. Putin hatte den Marschflugkörper zusammen mit anderen neuen Waffensystemen 2018 angekündigt und gesagt, er könne von existierenden Raketenabwehrsystemen nicht abgeschossen werden (Video). Burevestnik ist im Flug manövrierbar, soll tief und unbegrenzt weit fliegen und Nuklearsprengköpfe auf dem Weg abfeuern können. Gerasimov sagte Putin, der Test habe am 21. Oktober stattgefunden, der atomgetriebene Marschflugkörper sei 14.000 km geflogen und 15 Stunden in der Luft gewesen.
Das sei aber nicht das Limit: „Die technischen Eigenschaften von Burevestnik ermöglichen generell den Einsatz mit garantierter Genauigkeit gegen hochgeschützte Ziele in jeder Entfernung. Während des Fluges absolvierte die Rakete alle vorgeschriebenen vertikalen und horizontalen Manöver und demonstrierte dabei eine hohe Fähigkeit, Raketenabwehr- und Luftabwehrsystemen auszuweichen“, so Gerasimov. Putin forderte, dass nun die möglichen Einsatzweisen für die Marschflugkörper bestimmt werden und die Vorbereitungen der Infrastruktur dafür beginnen müssten.
Spekuliert wird nun darüber, warum Putin demonstrativ auf den angeblich erfolgreichen Test von Burevestnik hingewiesen hat. Er könnte Trump nach den neu verhängten Sanktionen und vor einer möglichen Lieferung von Tomahawk-Raketen an die Ukraine daran erinnern, dass Russland die Möglichkeiten besitzt, die USA nuklear anzugreifen, ohne dass, so die Behauptung, die Marschflugkörper abgewehrt werden können. Wichtig könnte Putin der Hinweis auf technische Atomwaffeninnovationen auch vor dem Treffen von Trump mit Xi Jinping sein, bei dem es auch darum gehen wird, China dafür zu gewinnen oder zu erpressen, Druck auf Moskau auszuüben, einem Waffenstillstand zuzustimmen.
Update: US-Präsident Trump reagierte in einem Gespräch mit Journalisten auf der Air Force One auf Putin: „Sie wissen, dass wir ein Atom-U-Boot – das beste der Welt – direkt vor ihrer Küste haben. Deshalb brauchen wir keine Rakete, die 8.000 Meilen weit fliegt. Sie spielen keine Spielchen mit uns, und wir spielen keine Spielchen mit ihnen. Wir führen ständig Raketentests durch, aber wie gesagt: Wir haben ein Atom-U-Boot – wir müssen nicht auf diese Entfernungen schießen. Er sollte einen Krieg beenden, der eigentlich eine Woche dauern sollte und nun im vierten Jahr ist. Das sollte er tun, nicht Raketentests.“

Sanktionen werden, so Putin, den Ölpreis auf dem Weltmarkt erhöhen
Putin selbst gibt es relativ gelassen, was die Öl-Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil sowie allen Unternehmen, die mit diesen arbeiten an. Es würde Russland treffen, führte er gegenüber Medienvertretern aus, aber man habe gelernt, mit Sanktionen umzugehen. Allerdings würden sie die jüngst entstandenen Beziehungen zwischen Russland und den USA ebenso gefährden wie Tomahawk-Lieferungen. Aber er machte auch darauf aufmerksam, dass ein plötzlicher starker Abfall der russischen Öllieferungen auf den Weltmarkt die Konsequenz habe, dass erst einmal die Preise in die Höhe schnellen, weil so schnell kein Ersatz herbeigeschafft werden könne. Russland, der nach den USA und Saudi-Arabien drittgrößte Ölproduzent, produziere täglich 9,5 Millionen Barrel, davon kämen 7,5 Millionen auf den Weltmarkt.
Treffen würde dies auch die USA, da diese zwar etwa 13 Millionen Barrel täglich produzieren, aber 20 Millionen selbst verbrauchen, also dann auch teures Öl kaufen müssen (da könnten die amerikanischen Bestrebungen eines Regierungssturzes in Venezuela mit seinen riesigen Ölressourcen verständlich werden). Jetzt schon sind die Ölpreise auf dem Weltmarkt in die Höhe geschossen, auch da Indien aufgrund der Sanktionen sein Öl nicht mehr aus Russland beziehen will.
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„Bei dem Besuch eines Kommandopostens ging es um jüngste angebliche Erfolge bei der Einkreisung ukrainischer Truppen der zu Festungen ausgebauten, strategisch wichtigen Städte Kupjansk und Pokrowsk.“ Da ist nichts ‚angeblich‘, das geben die OsInt-Quellen durchaus her.
„Jetzt schon sind die Ölpreise auf dem Weltmarkt in die Höhe geschossen,…“ In Wirklichkeit ein bescheidener Hupfer auf weiterhin recht niedrigem Niveau. Offensichtlich gibt es momentan eine beachtliche Marktsättigung, die Zunahme der Elektrifzierung beginnt sich wohl auszuwirken.
Bezüglich der Thematisierung des „angeblich erfolgreichen Test[s] von Burevestnik“ gibts auch nichts zu spekulieren. Das ist ein Wink mit dem Zaunpfahl für die immer noch im Delirium der Neunziger verharrenden und daher sich u. a. militärisch für überlegen haltenden Westler, speziell Europäer. Loitering A-Munition ist was Neues. Der Fortschritt ist wirklich nicht aufzuhalten… Die Verlautbarungen Putins pflegen übrigens nach und nach bestätigt zu werden. Er ist definitiv kein Hochstapler.
Heute veröffentlichen alle größeren Redaktionen einen Nato-Atomwaffenexperten, der sich „über jeden Rubel freut“, den die Russen in die Marschflugkörper mit Atomantrieb stecken. Hauptgrund ist, dass Marschflugkörper in Unterschallgeschwidigkeit fliegen und so leicht von der überragenden US-Flugabwehr abgeschossen werden können.
Das gehe soweit, dass die Marschflugkörper eigentlich nur über Russland 1000de Kilometer sicher fliegen könnten. Außerdem würde beim Abfangen mittels Flugabwehr atomare Verseuchung drohen. Das klingt ein bisschen so, als würde der Experte den Umstand, dass bei Flag-Einsatz woanders als vom Feind beabsichtigt ein Schaden entstehen könnte, als Grund dafür angesehen, dass die Waffe gar nicht eingesetzt wird. – Offensichtlich Blödsinn.
Scheint’s hat die europäische Nato dringend das Bedürfnis, ihre Bevölkerung zu beruhigen, so dass die nicht zu viel Kriegsangst breit macht und sich die Über/Unterlegenheits-Propaganda nicht mehr so leicht eintrichtern lässt.
Wie dem auch sei, ob wahr, halbwahr oder gelogen, die Spirale der Auseinandersetzung dreht sich immer schneller nach oben. Wer verliert, ist nicht kalkulierbar. Absehbar ist aber, dass die Menschheit insgesamt verliert. Die Probleme, die dieser Planet hat, werden verschärft. Ich erwarte, das bei den nächsten Sanktionspaketen und Strafzöllen dann der Krieg im Weltraum beginnt. Dies wird nichts besser machen. Es gibt keine 100% ige Sicherheit, nirgends. Bereits 1% Unsicherheit kann das Auslöschen der Zivilisation zur Folge haben, da nutzen auch Luxusbunker nichts mehr. Aber wir sind ja die Guten, vielleicht sollte man für die Ursachenforschung in 10000 Jahren, wenn sich wieder intelligentes Leben entwickeln sollte, ein paar atomsichere Grabsteine hinterlassen, auf denen dann steht: „Wir, die Guten, haben aktiv am Untergang des Homo Sapiens gearbeitet“.
Es ist ein Kampf um die Weltherrschaft, bzw von russischer Seite die Verteidigung dagegen, Der spielt sich in einer Umgebung mit wachsender Knappheit erforderlicher Güter und wachsender Instabilität des gesamten Ökosystems und insgesamt zu hoher Bevölkerungszahl ab.
Dass kann nur schief gehen. Es ist quasi der Endkampf der Menschheit.
Aber man sollte erinnern, was Stanislav Lem bereist vor Jahrzehnten zu bedenken gab:
Wir denken üblicherweise, das es nur die Alternativen gibt, die Menschheit löst irgendwie ihre Probleme oder sie geht unter. Dabei vergessen wir, dass es eine dritte Möglichkeit gibt, die nicht mal die unwahrscheinlichste ist. Die Menschheit tritt in eine Phase lang andauernden Siechtums ein.
….was ich hier auch schon mehrfach schrub… „SIECHTUM“ verzeihung, es war „EWIGES SIECHTUM“!
„Zu hohe Bevölkerungszahl“
Wer soll den weg? Sie oder ich oder die Ärzte an den Selektionsrampen?
Mitläufertum machen Zugochsen auch: die suchen sich die bequemste Stelle im Joch, – auf dem Weg zum Metzger.
> Es ist ein Kampf um die Weltherrschaft
Seit dem offen angesprochenen „Pivot to Asia“ ist es ein Kampf von China nicht überholt und abgehängt zu werden.
China macht weiter sein Ding, die USA strampeln sich ab und ziehe die Verbündeten runter.
Nicht schwer, sich auszumalen, wie das mittelfristig weitergehen wird.
Ich kann auf diesem Planeten kein intelligentes Leben entdecken!
Wie ich schon des öfteren schrub, werden die uns alle umbringen.
Wenn nicht jetzt, dann halt etwas später.
Wenn wir es nicht zeitnah schaffen, die herrschende Klasse zu beseitigen, werden wir alle den Bach runtergehen.
Mottenpulver?
Hab ich schon probiert, kommt nicht so gut…kannste mir glauben mein Freund… 😉
Man muß Putin da absolut recht geben. Die Sprit- und Heizölpreise in Deutschland sind aktuell nur deswegen „erträglich“, weil wir viel davon fertig aus Indien importieren. Die Raffinerien dort produzieren Benzin und Diesel aus russischem Erdöl. Wir könnten das in Schwedt natürlich auch, aber, wir sind ja zu blöd dazu.
Von daher waren in der Vergangenheit „Appelle“ Baerbocks an Indien, damit aufzuhören, schon krank genug. Wenn sie jetzt aber möglicherweise dem Druck aus den USA nachgäben, würde das vor allem einen Preisschock in der EU auslösen. Gar nicht dumm – aus Washingtons Sicht.
Mal schauen,. Zuletzt ist Modi gar nicht mehr ans Telefon gegangen, wenn Donald anrief….
Ich finde Modi sehr schwer einzuschätzen. Viele Länder machen wohl noch ihre ersten Erfahrungen mit der Multipolarität – und niemand ist gezwungen, irgendwelche Allianzen einzugehen. Aber inzwischen sieht der globale Süden daß Washington eigentlich nur 2 „Waffen“ hat. Bomben und Sanktionen. Die Probleme, die sie damit machen können, muss man jedoch ernst nehmen. (Warum unterstützt niemand Venezuela so offen, wie es von den USA angegriffen wird? Weil es NOCH zu gefährlich wäre.)
https://anti-spiegel.ru/2025/indien-sagt-es-gehe-keine-deals-unter-vorgehaltener-waffe-ein/
> (Warum unterstützt niemand Venezuela so offen, wie es von den USA angegriffen wird? Weil es NOCH zu gefährlich wäre.)
So plakativ wie die USA tritt China nicht auf, aber es ist nimmermüd:
https://www.google.com/search?q=China+Venezuela+Zusammenarbeit
@Elberadler
Ich befürchte sie werden dem Druck nachgeben und Deutschland damit den Rest geben. Nachdem China Wadepfuhl ausgeladen hat, was ja kein Wunder ist wenn er sich als Kolonialherr aufspielt, machen sich chinesische Blogger über die deutschen Deppen lustig. Keiner von denen versteht das sich die Deutschen ihren eigenen Ast absägen.
Der Bürokratieabbau ist keine Lösung um die wirtschaftlichen Verwerfungen zu lösen solange die Energiefrage nicht gelöst wird.
Merz und von der Leyen sind die endgültigen Totengräber Europas und Deutschlands.
Milliarden über Milliarden für einen sinnlosen Krieg, Schulden über Schulden für die Aufrüstung statt für das Wohlergehen der Bevölkerung und dafür loben sie auch noch selbst.
Krieg und Leichen, die letzte Hoffnung der Reichen!
Und was wurde dabei verstrahlt?
Atomantrieb ist nicht gleich Atombewaffnung.
Es ist in der Regel ein Minireaktor, die Schreibtischvariante der U-bootreaktoren.
Die Verstrahlung ist ähnlich hoch wie die, meiner Schachtel Zigaretten pro Tag.
Sicher?
https://arstechnica.com/science/2018/03/best-bad-idea-ever-why-putins-nuclear-powered-missile-is-possible-and-awful/
Dieser Meinung war ich auch (hohe Strahlenbelastung) – aber angeblich wurde keine Radioaktivität in nachweisbaren Mengen freigesetzt, sonst hätte Russland die Rakete wohl nicht so ausgiebig 14000km lang getestet. OK, wäre so, wenn ich ein Glas Quecksilber auf der Kreuzfahrt tröpfchenweise verschütte, aber immerhin scheint die Energie des Antriebs hauptsächlich Energie zu liefern und die strahlenden Elemente bleiben großteils im Motor. Bei einem Abschuss oder Treffer wird das Zeug natürlich freigesetzt, weswegen auch von russischer Seite mitgeteilt wurde, dass dies eine klare Zweitschlagswaffe ist, wahrscheinlich atomar bestückt.
Objektiv gesehen ist alles klar: Wenn eine Rakete eine Atombombe trägt, dann ist der radioaktive Antrieb vernachlässigbar schädlich. In den zivilen Raumfahrtprogrammen werden für Langzeitmissionen Pu-Batterien eingesetzt, da sind bestimmt auch schon ab und zu welche beim Start explodiert. Und die überirdischen Atomwaffentests der Nachkriegszeit haben ein Vielfaches freigesetzt. Und vom Atommüll sind bestimmt auch schon ein paar Tonnen über die Weltmeere in unserer Nahrungskette gelandet – weils billiger ist. Von anderen marktwirtschaftlich profitablen Giften ganz uz schweigen.
@Theo
„Und was wurde dabei verstrahlt?“
Die Hirne unserer Politiker?
Ich bin zwar kein Waffennarr aber es würde mich dann schon einmal interessieren wie diese atomgetriebene Rakete funktioniert. Eine Rakete ist doch kein U-Boot in das man einen gewöhnlichen Kernreaktor zur Stromgewinnung einbaut. Weiß darüber jemand mehr?
Die Kernreaktion erhitzt die das Triebwerk durchströmende Luft, so wie das bisher mit Kerosin erreicht wird. Der Dreck, der hinten rauskommt, ist dummerweise etwas anders beschaffen. Da kommt dann eben ein Tschernobyl angeflogen …
Das war in den späten 1950ern Stand der Technik. Ich denke, wenn der russische Atom-Sturmvogel immer noch so funktionieren würde hätte man die bei den (erfolgreichen) Tests in die Atmosphäre abgegebene Radioaktivität gemessen und ein Propaganda-Faß aufgemacht deswegen. Ich meine deshalb, die aktuelle Version hat da noch eine Zwischenschicht die wärmeleitfähig genug ist, aber den Brennstoff vom restlichen Triebwerk trennt. Erst damit ist das als lange umherfliegende loitering ammunition brauchbar.
Könnte so was sein, wie ein nukleares Staustrahltriebwerk. Die Idee ist nicht neu und wurde schon in den 60er-Jahren in den USA getestet:
https://www.osti.gov/biblio/4356214
Man erhitzt Luft so schnell, dass der Druck in einem Triebwerk gerichtet einen Schub erzeugt. Welcher Typ Gas genutzt wird, ist eigentlich egal. Bei einem klassischen Triebwerk sind es die Verbrennungsgase. Jetzt eben Luft, durch Kernspaltung erhitzt. Man könnte auch eine elektrische Glühwendel nehmen. Nur woher kriegt die ihre Energie? Nuklear geht Hitze sehr einfach.
Die Konstruktion scheint aber ja praktisch so schwierig zu sein, dass mam das erst heute hinkriegt. Man hat sowohl in USA als auch in der Sowjetunion in den 50ern an sowas gearbeitet und ist gescheitert.
Unser Herr Ex Wirtschaftvernichter hätte für die benötigte Energie eine
Glühwendel zu erhitzen, ganz einfach ein paar Solarzellen und zwei Wind-
mühlen auf die Raketenhülle geschraubt. Wenn die Rakete dann gleich
runterfällt, stürzt sie dann ja nicht ab, sie unterbricht nur ihren Flug!
@Träumer
YMMD
Exakt. Nur weil die Rakete momentan nicht weiterfliegen will, heißt das ja nicht, dass sie nicht es sich in 2 Jahren anders überlegt.
Ergänzung: Nuklear geht Hitze nicht unbedingt einfach, aber wenn man es hinkriegt unglaublich viel: pro kg Treibstoff etwa ein Faktor eine Million – 1g(!!!) hochangereichertes Uran entspricht 1000kg(!!) chemischen Treibstoffs.
@ Trux
Immerhin haben Sie zu mindest schon mal erkannt, daß eine Rakete kein U-Boot ist. 👍
Die alleswissenden Genossen aus dem Overton Forum werden Sie sicher gerne über weitere Details aufklären.😆 😅 😂 🤣
https://de.wikipedia.org/wiki/Pluto_(Marschflugk%C3%B6rper)
@Trux
Auf jeden Fall ist das alles ein Irrsinn. Die Menschen lernen es nicht mehr und invetieren Geld und Wissen um sich gegenseitig umzubringen. Der Mensch der sich für das intelligenteste Lebewesen auf Erden hält ist einfach nur krank im Kopf und nicht fähig im Frieden zu leben.
Es gibt keine Wunderwaffen und für jede Waffe de heute als unangreifbar gelten soll ist schon der geboren der die Gegenmaßnahme erfindet.
Kann man Waffen auch essen? NEIN! Waffen sind nicht nachhaltig, heute neu, morgen veraltet und verschrottet oder im Krieg eingesetzt.
Ich weiß, dass es die Entwicklung der Kriegswaffen nicht für gut erklärt, aber
viele Erfindungen der Kriegsindustrie finden auch für eine friedliche Verwendung
einen Weg. Das Strahlentriebwerk ist dafür das beste Beispiel. Für Kampfflugzeuge
und Sprengstoff tragende Raketen entwickelt, bringt es die Menschen heute fast
überall hin. Nur noch nicht auf den Mond.
@Trux
Wenn so ein Teil einschlägt wird es vermutlich Strahlung freisetzen wenn es sich um ein Mini-Atomreaktor handelt.
Die Menschheit vergeudet zuviel Zeit und Geld für immer grausamere Waffen um sich gegenseitig noch perfekter umzubringen.
Waffen bringen nur Elend und Tod!
SAGT NEIN!
Auf Telegram „news mal anders“ ist die Rakete beschrieben. Er macht auch ab 19 Uhr seine Sendung der Woche auf youtube heute. Auf Telegram zurück scrollen,dann findest Du das. Der Junge berichtet neutral!!!
Viele Sieges – und Erfolgsmeldungen haben wir gehört zur Schlacht um Pokrowsk. Nun entwickelt es sich allerdings zu einer massiven Katastrophe für das Kiewer Regime. Die Schlacht um Pokrowsk wird für Selenski zum Super-GAU
https://www.youtube.com/watch?v=SBSRtZzndKA
@Ketzer
Trotzdem gibt es Siegesmeldungen
https://www.youtube.com/watch?v=AX91dAD9LoI
Es gab auch im April 1945 noch Erfolgsmeldungen aus dem Volksempfänger zu vernehmen 😉
Wenn man die kurze Rückeroberung zweier kleiner Dörfer, die auch noch falsch geschrieben
sind als „Siegesmeldung“ verkaufen will, nun ja……..
Jeder wie er meint. Das ändert aber nichts an den Tatsachen.
Es ist ein weiterer Wink mit der Zaunlatte in Richtung USA, dass diese Rakete jetzt
vorgestellt wird. Es ist ja immer noch völlig offen, ob Trump und sein Feldherr, äh.. Kriegsminister
Hegseth der Ukraine doch noch von den Europäern bezahlte Waffen liefern, die weit in das
russische Kerngebiet reichen können. Die Russen demonstrieren in den letzten 20 Monaten
immer deutlicher, dass die USA in Reichweite ihrer Waffen liegen. Ich vermute, dass es bei
einem ukrainischen, von US Spezialisten begleiteten Angriff auf Moskau, Russland eine oder
mehrere Raketen auf die USA losläßt. Was die Ammis wirklich vorhaben, bleibt aber in den
wirren Gehirnen von Trump und seinen Helfern (oder vielleicht auch seinen Auftraggebern)
versteckt. Deutschland, bis auf die US Standorte, ist für Russland als Angriffsziel völlig
uninteressant. Das kriegerische Aufblähen der deutschen Politiker wird von den Russen,
aber auch sogar von westelichen „Freunden“ mit belächeln oder mit kopfschütteln aufgenommen.
Die Deutschen Politiker werden überhaupt nicht mehr von den Staatscheffs wahrgenommen.
Es ist alles nicht sehr schön was gerade auf der Welt geschieht. Hauptverursacher dieses
Chaos sind an erster Stelle die USA. Wenn ein Denkzettel in Form von Atomgetriebenen
Raketen auf die USA tatsächlich nötig ist, wird es geschehen. Ich halte es aber für wahrscheinlicher,
dass die USA von den BRICS Ländern wirtschaftlich in die Knie gezwungen wird.
@Träumer
„Es ist alles nicht sehr schön was gerade auf der Welt geschieht. Hauptverursacher dieses
Chaos sind an erster Stelle die USA. Wenn ein Denkzettel in Form von Atomgetriebenen
Raketen auf die USA tatsächlich nötig ist, wird es geschehen. Ich halte es aber für wahrscheinlicher,
dass die USA von den BRICS Ländern wirtschaftlich in die Knie gezwungen wird.“
Den USA fehlt schlicht die Erfahrung, dass ihre Arroganz und Respektlosigkeit auf sie zurückschlagen.
Ein Einschlag auf amerikanischem Boden könnte sie evtl. zur Vernunft bringen, auch wenn die Chance eher dünn ist.
Es steht zu befürchten, dass sie, im Wahn, ihre Position halten zu wollen, bis zum Äußersten gehen, bvor sie sich den BRICS beugen.
Die USA wird uns alle in den Abgrund ziehen.
Die werden niemals aufgeben.
Ja klar – wenn in den USA eine russische Rakete einschlägt, dann wird Trump unter Beifall seiner Bürger sagen „oh, sorry, wir lagen falsch, als wie Putin als wahnsinnigen Kriegsherren bezeichnet haben, nichts für ungut“.
Die US Bürger haben noch nie eine Erfahrung mit Bomben gehabt. Das 9/11 von
ihren eigenen Leuten inziniert wurde, glauben immerhin schon fast 70 % der Ammis.
Wenn ein paar Oroschniks in New York einschlagen würden die dortige U-Bahn
für Monate absäuft und die Freiheitsstatue plötzlich 500m weit entfernt über Kopf
aus dem Wasser ragt, wird das mit Sicherheit ein Schock werden. Trumps Krone
beginnt durch seinen angeordneten Einsatz der Nationalgarde in den Städten eh
schon an zu verrutschen. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die US Amerikaner
nach so einem Einschlagserlebnis doch ins Grübeln kommen.
@Heribert Wannsieder
Trumps Wahlerfolg beruht doch auch auf dem Versprechen, die USA aus Kriegen zukünftig heraus zu halten, was er ganz offensichtlich nicht tut, sei es nun dierekt wie gg. den Iran, oder über den Support der Ukraine indirekt.
Die US-Bürger dürften ( auf Grund besserer Information als hier ) durchaus verstehen dass Russland, sollte es einen Angriff auf die USA durchführen, nicht agiert, sondern reagiert.
@Träumer
Das sehe ich auch so!
Dabei war das kürzlich erfolgte Happening doch so vielversprechend
https://www.youtube.com/watch?v=TByd1jaye_I&list=WL&index=1
Der Gröfritz fehlt 🙂
Nee der fehlt nicht. Den kennt doch keiner.
@Träumer
Stimmt, den muß man ja auch nicht kennen 🙂
Das gute am „Sturmvogel“ ist seine nahezu unbegrenzte Reichweite. Da werden die Bunker und sonstige Fluchtdomizile des globalistischen Geldadels in Patagonien, Neuseeland und ähnlichen Regionen wohl erheblich an Wert verlieren.
https://m.youtube.com/watch?v=4aK7SZG8fhI
„Kommt aus dem Nichts, fährt wie Regen
Stormbringer tanzt wieder auf dem Donner
Dunkle Wolken ziehen auf und brechen den Tag
Es hat keinen Sinn wegzulaufen, denn es kommt auf dich zu
Reite den Regenbogen, knacke den Himmel
Stormbringer kommt
Zeit zu sterben“
Konnten sie in der Nacht vor lauter Entzückung überhaupt schlafen?
Meine Fresse.
Er ist auf dem Regenbogen geritten und hat in den Himmel gekackt, jetzt geht´s ihm besser……
„Der Sturmbringer kommt
Er hat nichts, was du brauchst
Er wird dich bluten lassen
Oh yeah yeah
Du weißt, dass er dich kriegen wird“
So wird es geschehen wenn wir die Kriegstreiber nicht aufhalten
Dr. Strangelove
https://www.youtube.com/watch?v=snTaSJk0n_Y
Wie sieht das denn mit der Verstrahlung aus, falls so ein Ding abgeschossen würde?
Abgeschossen? Womit?
Nicht umsonst nennt man solche Dinger „fliegendes Tschernobyl“.
Wenn die Dinger fliegen, außer zum Test, brauchst Dir sicher keine Gedanken mehr zur Verstrahlung machen.
https://energiestatistik.enerdata.net/rohoel/rohoel-bilanz-handel-data.html
Wenn man beim Rohöl auf Förderung geht, sieht man oben die USA, Russland und Saudiarabien. Wenn man dann auf Handel umschaltet, sieht man die USA hinter China, Indien und Südkorea als Viertgrößten Nettoimporteur.
Um Russland und Saudiarabien zu finden, muss man die Tabelle auf die niedrigsten Werte umschalten und findet sie ganz am Ende. Die größten Nettoexporteure für Rohöl sind Saudiarabien, Russland, Kanada, VAE, Norwegen und Brasilien.
PS. Rohöl wird nicht produziert, sondern nur gefördert.
Putins dauernde Atomwaffenherzeigerei macht ihn genauso lächerlich, wie seine wundersame Vermehrung roter Linien, deren ständige Übertretung konsequenzlos bleibt.
In Interviews wirkt alles so inszeniert, dass man an die Stalin Ära erinnert wird. Und unter Belastung wirkt er zunehmend hilflos.
Er ist vollkommen fixiert auf seinen Wunsch, mit den Großen im Westen wieder an einem Tisch sitzen zu dürfen.
Was für ein Minderwertigkeitskomplex. Die rachsüchtigen Amerikaner werden ihm bald klarmachen, dass er der ewige Paria sein wird.
Dann dreht er vielleicht durch.
Rußland sollte den Tüpen schleunigst loswerden, der es mit seinem Appeasement ruiniert.
Und sich eine grimmige Militärregierung zulegen, die unter den ganzen gierigen Schmarotzern aufräumt und nach aussen Furcht und Schrecken verbreitet.
Dann könnten sie evtll. wieder ihre ersehnte Ruhe haben und auf der Couch sitzend ihren übersüßten Tee trinken.
Ach Wolodomir, bleib mit deinem Schwanz beim Klavierspielen. Du hast jetzt die
Tastatur vom Laptop deiner Frau total versaut.
typisch deutsche Eigenschaft, anderen Ratschläge zu erteilen und die eigenen Probleme „wegschweigen“…
ich dachte mit dem Umzug der feministischen Aussenministerin hat sich das erledigt, denkste…
wie viele Schmarotzer-Oligarchen gibt es in dem werte-Westen? im Westen nichts neues
Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg zu den höchsten Ehrenämtern sichert.
Carl von Ossietzky (1889 – 1938), deutscher pazifistischer Chefredakteur der „Weltbühne“, Schriftsteller und Symbolfigur des Widerstands gegen das NS-Regime, Friedensnobelpreis 1935
und da haben Sie was verschlafen, es gab von Russland nur eine rote Linie- keine NATO in der Ukraine
und der Westen wollte Russland in die Knie zwingen. und bombardiert Russland mit Sanktionen, die leider uns treffen..
„Michael Hudson: Im Grunde ist es Washington egal, ob Russland den Krieg [in der Ukraine] gewinnt, denn den USA ist es gelungen, ihre Konkurrenz in Europa, vor allem Deutschland, auszuschalten.“
Die 6. Kolonne wieder mal. NAFOs im Bärenkostüm.
Wieder mal eine Stimme von der Anti-Putinfront, dazu noch mit Todessehnsucht. Konnte der Psychiater nicht helfen? Arme Sau. Zur Not hätte ich noch einen Strick übrig.
Aber ich möchte gern noch ein bisschen leben, auch wenn ich schon steinalt bin. Werde sowieso viel länger tot sein als ich leben werde. Da nehm ich gern alles mögliche in Kauf.
Ich hoffe, dass Putin nicht blufft, sondern alles, was er sagt, real ist. Die einzige Hoffnung, dass wir überleben.
Wird das jetzt bezahlt oder ist das ehrenamtlich, was Sie da ablassen?
Putin hat in Syrien/Palästina gezeigt, was für ein widerwärtiger verlogener und verräterischer Drecksack er ist. Man sollte ihn einreihen bei Typen wie Erdogan, Berlusconi (enger Freund gewesen), Orban, Netanyahu (Freund und Ratgeber, wöchentliche Telefonate), Modi undsoweiter. Die Bezeichnungen als Gorbatschow 2.0 oder als ausnahmsweise mal nichtbesoffener Jelzin treffen es auch ganz gut. Außerdem natürlich klerikal-frömmelnder Reaktionär.
Wenn’s eng wird, macht e immer das gleiche:
– Neue Waffensysteme vorstellen und testen
– Miltitärmanöver mit „Partnerstaaten“ in irgenwelchen weitabgelegenen Weltgegenden
– historisierende Schwafeleien und PR-intendierte Inszenierung der Änderungen von Sicherheitsdoktrin („Rote Linien“)
Ansonsten passiert absolut nichts. Putins Lebensprojekt, Russlands Oligarchenherrschaft in die imperiale Struktur des Westens einzubetten, hat das Problem, dass das Imperium Russlands gewaltige Bodenschätze nicht braucht, um irgendetwas damit zu produzieren (wie es China tut und Deutschland es mal getan hat). Denn billiger als sie direkt bei den russischen Eigentümern zu kaufen, sind sie nicht zu haben. Nein, es geht darum, die russischen Reichtümer als Absicherung und Katastrophenaufschub dem westlichen Finanzcasino in die Bücher zu schreiben und dazu ist – leider, leider – ein Eigentümerwechsel Voraussetzung. Ende der Durchsage.
Ob die dialektische List der Geschichtebeimvorwärtsgehen sogar mit einem Putinrussland etwas anzufangen weiß? Könnte sein, sieht manchmal sogar danach aus, ändert aber nichts am Angewidertsein vor diesem…..
Was hätte Putin machen sollen, etwa die Oligarchen enteignen, damit einen Bürgerkrieg auslösen, das Staatseigentum wieder herstellen, die Mythen einer „Sozialistischen Marktwirtschaft“ erneuern, obwohl sein Erbe dieser die Oligarchie systemisch bedingt war?
Er hatte keine Wahl, die Marktwirtschaft war das Problem, sie kann bestenfalls sozialistisch angestrichen werden. Der heransgezogene dialektische Materialismus geböte, zu den Wurzeln von Marx, der Wertformanalyse, die nicht der Ausgangspunkt des erlebten Sozialismus war, den Platz einer anders gestrickten Theorie und Praxis einzurichten. Aber zur praktischen Anwendung ist wohl nicht die Zeit und internationale Situation. Erst muss die Gefahr der Vernichtung der Welt gebannt sein.
Mit einer Produktionsweise auf Basis der menschlichen Bedürfnisse ist das nicht zu machen. Insofern macht Putin genau das richtige .
Syrien, sollte er etwa eine zweite Ukraine wagen? Womit denn ? Welche Schraube sitzt da locker?
Zu Putin sag ich jetzt nichts mehr. Was seine Komplizenschaft bei der syrischen Tragödie angeht, welche die palästinensische als logische Konsequenz nach sich gezogen hat, findet man inzwischen viele Analysen, die sich z.B. via Moon of Alabama oder Vanessa Beeley auf X auffinden lassen, wenn man Querverweise beachtet.
Zur Wertformanalyse und zur Überwindung der auf „dem Wert beruhenden Produktionsweise“ halte ich Fabio Vighi für einen Theoretiker, der genuin an Robert Kurz anschließt, ohne dessen haarsträubende Naivität und Geschichtslosigkeit zu teilen. Seine Schriften werden durch den pad-Verlag popularisiert und ich möchte sie wärmstens empfehlen. Den Hinweis auf Vighi verdanke ich diesem Forum.
Zur ‚Wirtschaft ohne Markt‘ gibt es svhon vielmehr Vorarbeit, seit Jahren: https://aufhebung.masch-hamburg.de/
Die Theoretik hat Heinrich Harbach hier beschrieben: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1081770.karl-marx-der-springpunkt.html
Den Knackpunkt der „Kapital“-Interpretationen drieselt Dieter Wolf auf: https://www.degruyter.com/view/j/zksp.2017.4.issue-1-2/zksp-2017-0010/zksp-2017-0010.xml
Es gibt auch eine Artikelserie von Werner Richter und Heinrich Harbach damals auf TP, jetzt etwas im Archiv vergraben:
https://www.heise.de/tp/features/Die-Wertform-Das-Fundament-der-kapitalistischen-Produktionsweise-4237120.html
https://www.heise.de/tp/features/Wertgesetz-und-warenlose-Gesellschaft-4328275.htmlhttps://www.heise.de/tp/features/Nichtwarenproduktion-in-der-Gegenwart-4351813.html
https://www.heise.de/tp/features/Das-Manko-der-marxistischen-Theorie-4412292.html
https://www.telepolis.de/features/Zur-Wertdefinition-5000507.html
https://www.heise.de/tp/features/Marx-ohne-Kohlen-5073089.html
https://www.telepolis.de/features/Warum-gruene-Marktwirtschaft-keine-Alternative-zum-Kapitalismus-ist-5075141.html
jemanden ins 18. Jh zu bomben ist konsequenzlos?
Der staatliche Energieversorger Ukrenergo beschwert sich:
dass es in der gesamten Ukraine zu Notstromabschaltungen kommt. Die Stromabschalt-Zeitpläne gelten nicht mehr. Von Notstromabschaltungen seien nun auch betroffen die Regionen Charkiw, Poltawa, Kirowograd und Tscherkassy. Zuvor kam es bereits zu Notstromabschaltungen in Kiew, Kiew, Dnipropetrowsk und Sumy.
The Economist weint:
Russland versetze die Ukraine im Rahmen einer blitzschnellen Operation jetzt in Dunkelheit. Massenhafte Luftangriffe werden auf Stromnetze, Zentralheizungs- und Gasversorgungssysteme geflogen. Russland lege die Energieversorgung der Ukraine lahm, um die Industriebetriebe von der Stromversorgung abzuschneiden.
@Ja
„Er ist vollkommen fixiert auf seinen Wunsch, mit den Großen im Westen wieder an einem Tisch sitzen zu dürfen.“
Hmm, was er vom Westen zu erwarten hat, weiß Vladimir Putin ganz sicher und von daher sind ihm die Bündnisse wie die BRICS oder SCO wichtiger.
Sowohl deren Unterstützung wie auch die der eigenen Bevölkerung ( man beachte die familiären Querverbindungen zwischen Russland und Ukraine ) würde er aber verlieren, schlüge er um sich wie die USA in ihren Kriegen und eine direkte Konfrontation mit der NATO ist auch nicht im Sinne Russlands, solange man das Land nicht dazu zwingt.
Dann allerdings kämen diese Waffen, mit denen bisher nur gewunken wird, garantiert zum Einsatz, weil es um die Existenz Russlands ginge.
Bis dahin hat Putin genug Gründe, besonnen zu handeln und „steten Tropfen den Stein höhlen zu lassen“, ohne von seinen Zielen abzuweichen.
Der Erfolg auf dem Schlachtfeld ( unter der Bedingung westlicher Unterstützung auf Seiten der Ukraine ) in Relation zu den eigenen Verlusten gibt ihm bislang jedenfalls recht.
Und schließlich ist es auch eine unselige Tradition des Westens, Kriege nicht auch vom „Danach“ her zu führen.
Wie soll es nach einem Krieg weiter gehen, wie die Wunden heilen?
Russen und Ukrainer werden darauf angewiesen sein, irgendwie miteinander zu leben, wenn der Krieg endet.
weiß man denn in Indien darüber bescheid?
MOSKAU, 27. Oktober. /TASS/. Russland und Indien arbeiten derzeit an einem zwischenstaatlichen Abkommen über die Ausweitung der Zusammenarbeit bei der Lieferung von Erdöl und Erdölprodukten auf dem Seeweg. Dies erklärte der russische Energieminister Sergej Tsivilev in einem Interview mit TASS.
Mit dem Sturmvogel (Hochseevögel) kann dann jeder Flugzeugträger unter Umgehung von Landmassen angegriffen werden. Wenn es nachts im Boot rumpelt wissen die noch nicht einmal wo es herkommt.
Damit würden Aktionen wie vor Venezuela auch militärisch riskant. Eventuell war das auch schon der berühmte Wink mit dem Zaunpfahl. Obwohl bis zu Meldung der Einsatzbereitschaft noch ein paar Tage vergehen.
Statt einen Fall in die Grube machen die Russen ein Feldaufschwung an der Reckstange. Schon mal Gratulation an die westlichen elitären Tiefflieger.
Die Oroschnik wurde auch schon vor der Serienproduktion dem Westen mit
einer krachenden Demonstration vorgestellt. Es könnte sich ja so ein Sturmvogel,
weil er ja noch erprobt wird, in Richtung Südamerika verfliegen und dann, damit am
Land keine Schäden entstehen, vor der Küste Venezuelas zum Absturz kommen.
Die Ammis haben da ja eigentlich nix verloren und wenn die mit dem fetten Träger
da herumwedeln und „hier bin ich“ schreien, kann so eine Rakete unkontrolliert ins
Flugdeck krachen.
Hm, ich weiß nicht, was ich von diesem atomgetriebnen Marschflugkörper halten soll. Ich halte das für eine ausgesprochene Schnapsidee.
Russland hat diese Hyperschallraketen Kinzhal und Oreschnik und die NATO hat sie nicht. Sie kriegen die Technik mit der Magnethydrodynamik einfach nicht hin. Wenn Russland jetzt von einem Atomantrieb erzählt, werden sie wohl aufspringen. Das können wir!
Aber am Ende wird wohl eine riesige atomare Sauerei herauskommen. Eben deswegen hat der Putin das erzählt. Damit die aufspringen.
Die Ammis versuchen schon seit 65 Jahren eine Rakete, bzw. Anfangs einen Bomber
mit Atomkraft zu betreiben. Da sie aber nur ihre Technik von anderen klauen und
ihnen damals schon die richtigen deutschen Wissenschaftler fehlten, wird das alles
nix. Ohne Musk wären sie sogar aus dem Weltraum verbannt.
Zweimal sind diese Dinger beim testen schon explodiert und haben schöne strahlende Wolken über Russland und Südosteuropa ziehen lassen.
Vermutlich wird’s bald ein Kombi aus Burevestnik mit Kinzhal an Bord geben.
Für die Langstrecke eine Art Burevestnik als Träger und für die letzten 2000km den Kinzhal in Hyperschall und dadurch keine Chance auf Abfangen. Dadurch jedes Ziel weltweit erreichbar.
Es ist eine strategische Waffe. Welche strategischen Vorteile bietet sie?
Es ist keine ballistische Rakete, welche einen suborbitalen Flug absolviert. Sondern es ist ein relativ langsam und tief fliegender Marschflugkörper mit unbegrenzter Reichweite. Herkömmliche strategischen ballistischen Raketen die von stationären Schächten (Sarmat) oder mobilen Abschussrampen (Jars) würden im Falle eines Angriffs auf die USA in einem suborbitalen Flug über den Nordpol abgefeuert werden. Der Angriff käme also auf jeden Fall aus dem Norden, und die Verteidigung der USA ist seit vielen Jahrzehnten vor Allem darauf ausgelegt. Es gibt darüber hinaus natürlich noch die strategischen Bomber und Atom-Uboote, welche einen Angriff auch aus anderen Richtungen führen könnten, doch da sind die Kapazitäten überschaubar. Beim Burevestnik haben wir es mit einem Marschflugkörper zutun, welcher wegen seiner unbegrenzten Reichweite im Prinzip aus Jeder Richtung kommen und dabei um bekannte Abwehranlagen herum manövrieren kann. Darüber hinaus ist das Frühwarnsystem der USA in erster Linie für die Erkennung von Bedrohungen durch ballistische Raketen ausgelegt. Das stellt die vorhandenen Frühwarnsysteme und Raketenabwehr der USA vor ganz neue Herausforderungen.
Vielleicht wird Burevestnik auch bald Träger für Kinzhal. Dann wär’s taktisch mit gigantischer Reichweite.
Eine dumme Idee, so eine Rakete mit Nukleartriebwerk. Ist also auch ohne Nuklearsprengkopf eine Atomwaffe. Auch beim Test.
Naja, verstrahlt ist ja nicht so schlimm, wie unsere Regierungspolitiker immer wieder unter Beweis stellen.
Wenn die zum Einsatz kommt ist die Strahlung aus dem Antrieb das geringste Problem.
Vermutlich. Aber wie war das bei den Tests?
Was auch noch wichtig zu erwähnen wäre
Das war das erste mal, dass Russland diesmal nicht einen atomaren Gegenschlag, sondern diesmal einen Erstschlag unter Einsatz aller drei Domänen der nuklearen Triade (Land, See, Luft) geübt und die Prozeduren dabei überprüft hat. Das ist natürlich ein starkes Signal, welches bei den westlichen Kommentatoren und Analysten anscheinend noch nicht angekommen ist. Bzw. ist in den Fachkreisen sicherlich bereits angekommen und schlägt dort sicherlich bereits große Wellen, doch bei Journalisten an welchen sich der Autor offenbar orientiert anscheinend noch nicht.
Achjottchen – Journalisten.
Ja der Ölpreis ist essentiell für die frackende US Wirtschschaft, aufgrund dessen wird die USA alles unternehmen um ihren Anteil auf dem ‚Weltmarkt‘ zu sichern. Ha, was für eine frivole Politik oder eben inszenierte Scheisse, z. B. in der Levante..
Diese Welt der Machtspiele für den Thron sind einzigartig, denn der Thron wird an solche Spieler vergeben, die ihrer würdig sind.
Russland hatte vor 2 oder 3 oder 4 Jahren ein Referendum durchgeführt, so das Herr Putin weiterhin ’seine’Politik vorführt.
Also nicht der Westen führt die Welt mehr an, sondern Russland.
Das wird mit militärischer Technologie unterstrichen.
Welch ein Graus für den Westen durch solch eine Monopolosierung der Macht, mit Forschung und Vorsprung durch Technik!
Zur Funktionsweise von Burevestnik habe ich in einem Kommentar bei MoonofAlabama (org) das Folgende gefunden, das m. W. ursprünglich von einem Telegram-Kanal kommt:
„…From open sources, it is known that the missile has a compact reactor with a power of several megawatts based on uranium-235; air is heated and pushes the device forward, while the active zone with a closed architecture is separated from the working flow.
Tasks that seemed unsolvable in the mid-20th century (and even a few years ago) have been realized in working hardware. The main “problem” has been solved — total atmospheric pollution during tests and flights. This is precisely why the British Avro Z-59 with a nuclear ramjet engine and the American Pluto (SLAM) — a supersonic “flying Chernobyl” — were shut down. Opponents decided it was easier not to show off and to bombard the enemy with conventional cruise and ballistic missiles.
The missile launches using a solid-fuel booster, then flies on the nuclear rocket engine; the platform can “circle” for weeks at low altitudes, maneuvering and approaching the target from an unexpected direction. It is about nine meters long and weighs up to ten tons. It can fly for weeks (!) at speeds up to a thousand kilometers per hour at any altitude, circle over the Arctic or oceans, and wait for orders.
A megaton-class warhead turns this “bird” into a terrifying instrument of retribution. Experts are puzzled about the navigation system in this wonder device. Optical correction is powerless over the ocean, satellites can be jammed, and inertial instruments lose accuracy without external correction. Armchair missile experts are already discussing complex hybrids: astro-inertial navigation, magnetic-gravitational maps, local beacons in the Arctic.
In military-adjacent communities, it is also assumed that “Burevestniks” may serve not only as warhead carriers but also as strategic communication relays or reconnaissance platforms. In a nuclear exchange scenario, such a device could “map” surviving objects or orbit in the sky and maintain communication without satellites.“
Ich hoffe sehr, daß den globalistischen Kriegstreibern durch Burevestnik endlich klar wird, daß ihre Super-duper-Luxusbunker nicht in der Lage sein werden, sie vor demselben Schicksal zu bewahren, das sie „dem Vieh“ (dem Rest der Weltbevölkerung/uns allen) zugedacht haben.
Ich kann mir nicht helfen, aber die Erzählunge über diese Wunderwaffen hinterlassen bei mir Bauchweh.
Der „Haselstrauch“ soll angeblich bis zum Schluss steuerbar sein – eine zwingende Voraussetzung für zielgenaues Treffen. Wie soll das gehen wenn die Aussenhülle da schon bald 3000°C heiß sein muss? Bei gegebenem Durchmesser des Geschosses innen sicher auch über 1000°C. Welche Steuerung soll da noch möglich sein?
Und in diese Burevestnik (fehlt die deutsche Übersetzung, die haben doch alle so lustige Namen) würde angeblich mittels Kernspaltung durchströmende Luft praktisch explosionsartig überhitzt werden. Halte ich für technisch nicht machbar. Die Wärme wird ja nicht wie bei der Verbrennung von Kerosin bei Düsenflugzeugen direkt in der Luft selbst erzeugt, sondern von „außen“ eingebracht, praktisch in einer Art Wärmetauscher. Die Wärmeübergänge können gar nicht so schnell erfolgen wie erforderlich.
Reines Bauchgefühl, ja. Aber ich habe im Technikbereich immer ein recht gutes Bauchgefühl gehabt.
Auf Deutsch Sturmvogel.
Passt nicht. Haben die keine gescheiten PR-Fachleute? man kann doch nicht die eine Wunderwaffe Haselstrauch und die andere Sturmvogel nennen. Da fehlt die Stringenz, die Linie, die Überzeugungskraft. Das ist Laien-Kommunikationstrategie.
So wird das nichts.
;-(
„… da Indien aufgrund der Sanktionen sein Öl nicht mehr aus Russland beziehen will.“
Glaubwürdig ist nichts, was Trump sagt. Besonders wenn es Indien betrifft. Jetzt vernimmt man, dass Indien mehr russisches Öl kauft.