Russischer Durchbruch der Front bei Pokrowsk und das Treffen Trump-Putin

Der ukrainische Präsident Selenskij vor schwierigen Entscheidungen. Bild: president.gov.ua

Nach dem ukrainischen Generalstab, dessen Informationen aber nicht sehr vertrauenswürdig sind, wurden 100.000 russische Truppen in der Umgebung von Pokrowsk zusammengezogen. Dort haben die Russen wegen der Personalknappheit der ukrainischen Streitkräfte und der russischen Anpassung an den „Drohnenwall“ bereits die Verteidigungslinie im Westen von Pokrowsk in Richtung Dobropillya durchbrochen und könnten so die Stadt demnächst einschließen und in einem Gebiet ohne organisierte Verteidigungslinien die zu Festungen ausgebauten Städte Kramatorsk und Slowjansk von der Seite her angreifen und einnehmen. Damit wäre die Region Donezk in der Hand der Russen, Lugansk, wo es weniger befestigte Städte gab, ist bereits praktisch schon eingenommen.

Russland hätte, wenn der weitere Vormarsch gelingt, der schnell in die Besetzung der gesamten Region Donezk münden könnte, bei Verhandlungen einen weiteren Vorteil erzielt. Der offenbar zwischen dem Kreml und der US-Regierung angedachte und für die Ukraine sowieso unvorteilhafte Gebietstausch würde nicht mehr die noch nicht besetzten Gebiete in Donezk und Lugansk, aus denen die ukrainischen Truppen abziehen sollten, gegen die deutlich kleineren Gebiete in Sumy und Charkiw betreffen, sondern womöglich die noch nicht von Russland eingenommenen Gebiete von Cherson und Saporischschja. Der von Selenskij und den Europäern geforderte Waffenstillstand an der Frontlinie würde dann auch schon Donezk und Lugansk zum faktischen russischen Territorium machen. Einen Gebietsaustauch von Donetzk und Lugansk gegen Cherson und Saporischschja hat der Sprecher des russischen Außenministeriums, Alexey Fadeev, verneint: „Die territoriale Struktur der Russischen Föderation ist in der Verfassung unseres Landes verankert.“

Der ukrainische Generalstab spricht allerdings weiter davon, dass die russischen Truppen der „groß angelegten Offensive“ zurückgeschlagen worden seien: „Unsere Soldaten fügen den Besatzungstruppen erhebliche Verluste an Personal und Ausrüstung zu und untergraben aktiv das Angriffspotenzial des Feindes im Rücken.“

Heute ist Selenskij nach Berlin geflogen, um mit Bundeskanzler Merz an einer Videokonferenz mit europäischen Staats- und Regierungschefs der „koalition der Willigen“, dem Nato-Generalsekretär Rutte und US-Präsident Donald Trump teilzunehmen. Es ist wohl unwahrscheinlich, dass sie Trump auf ihre Linie bringen werden.

Inzwischen hat Washington die Erwartungen an das Treffen Trump-Putin gedämpft. Es gehe nicht um Verhandlungen, sondern darum herauszufinden, was möglich sei, sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums Tammy Bruce am Dienstag, um das Gemetzel zu beenden. Trumps Sprecherin Leavitt bezeichnete das Treffen für Trup als „eine Übung im Zuhören“. Tatsächlich lässt sich nicht vorhersehen, wie Trump auf Treffen reagieren wird, zumal die russischen Truppen demonstriert haben, weiterhin für Durchbrüche an der Front imstande zu sein. Trump meint sowieso, dass die Ukraine auf die Länge nicht standhalten kann.

Für den auch in der Ukraine wegen der Korruption angeschlagenen Präsidenten Selenskij geht es in den nächsten Tag wohl um das politische Überleben. Er wird sich zwischen Trump und den Europäern entscheiden müssen – und sich nur auf die Europäer finanziell und militärisch zu verlassen, dürfte ein hohes Risiko beinhalten. Noch versuchen Selenskij und die Europäer Trump zu überzeugen, dass ein Friedensschluss ohne Beteiligung von Kiew und Europa nicht möglich sei. Das scheint Trump allerdings bislang nicht beeindruckt zu haben, schließlich trifft er sich alleine mit Putin – und will als Friedenspräsident in die Geschichte eingehen. Das Weiße Haus hat gerade eine Liste von Regierungschefs veröffentlicht, die Trump für den Friedensnobelpreis vorschlagen. Das Weiße Haus titelte: „President Donald J. Trump is the President of PEACE.”

Selenskij hat am Dienstag zwei überraschende Ankündigungen gemacht, die zeigen, in welchen Nöten er steckt. So will er nun junge Männer bis zum Alter von 22 Jahren ausreisen lassen und die Zulassungsbedingungen für ein Studium erleichtern, was auch bedeutet, nicht in den Krieg ziehen zu müssen. Selenskijs Vorschlag könnte man so lesen, dass bald das Alter für den Kriegsdienst von jetzt 25 Jahren auf 23 Jahre abgesenkt werden könnte, so dass als Kompensation zur Beruhigung eines Teils der Bevölkerung die Jüngeren verschont bleiben würden.

Selenskij hat sich immer dagegen gesträubt, das wehrpflichtige Alter, wie vor allem vom Westen gefordert, auf 18 Jahre zu senken, um das schwindende und nach langen Kriegsjahren ermüdende Personal zu ersetzen und zu verstärken. Viele der jungen Männer werden von ihren Eltern vor Erreichen des 18. Lebensjahrs ins Ausland geschickt, damit sie nicht in den Krieg ziehen müssen. Vermutet wird auch, dass Selenskij von einem baldigen Ende des Kriegs ausgehen könnte und er sich auf Wahlen vorbereitet. Da er unter den jüngeren Ukrainern populärer ist, könnte dies ein Schachzug sein.

Selenskij hat bereits die irrealen Forderungen nach einem Rückzug der russischen Truppen auf ein Einfrieren des aktuellen Frontverlaufs heruntergeschraubt, berichtete wenigsten der britische Telegraph. Man kann vermuten, dass Russland angesichts des Durchbruchs erst einmal auf Zeit spielen wird oder den Druck auf Abzug der ukrainischen Truppen aus Donezk erhöht. Wenn sich Trump dahinterstellen würde, riskiert Selenskij, wenn er dem nachkäme, Proteste oder auch einen Aufstand vor allem von den nationalistischen Freiwilligenverbänden in der Ukraine, wenn er sich weigern sollte, könnte er die endgültig die Unterstützung von Washington verlieren.

Wie die Stimmung in der Gesellschaft ist, lässt sich schwer beurteilen. Nach Meinungsumfragen ist die Bereitschaft gestiegen, Gebiete gegen Frieden zu tauschen, die Kriegsmüdigkeit ist hoch, die Ablehnung der Rekrutierung unter Zwang groß. Aber Selenskij steht wegen der Korruptionsskandale und den Versuchen, jede Opposition auszuschalten, aber auch wegen der militärischen Führung unter Kritik.

So schreibt beispielsweise Maksym Zhorin von der 3. Angriffsbrigade von Asow über die Situation bei Pokrwosk: „Man kann nicht sagen, dass das eine große Überraschung war. In dieser Gegend gibt es all die alten Probleme, über die schon lange geredet wird: Kommunikation zwischen Einheiten, ineffektiver Truppeneinsatz, Lügen auf allen Ebenen, Mangel an adäquaten Lösungen usw. Jetzt ist es extrem wichtig, den Vormarsch des Feindes zu stoppen. Sie sind keine kompletten Idioten, und wenn sie sehen, dass es Erfolge gibt, werden sie Truppen dorthin verlegen, um diese Erfolge auszubauen. Und die möglichen Folgen sind nicht nur die Schließung von Pokrowsk, sondern auch die Kontrolle über den Rest der Region Donezk. Das ist völliger Mist.“

Florian Rötzer

Florian Rötzer, geboren 1953, hat nach dem Studium der Philosophie als freier Autor und Publizist mit dem Schwerpunkt Medientheorie und -ästhetik in München und als Organisator zahlreicher internationaler Symposien gearbeitet. Von 1996 bis 2020 war er Chefredakteur des Online-Magazins Telepolis. Von ihm erschienen sind u.a. „Denken, das an der Zeit ist“ (Suhrkamp 1988), „Die Telepolis“ (1995), „Vom Wildwerden der Städte“ (Birkhäuser 2006), „Smart Cities im Cyberwar“ (Westend 2015), „Sein und Wohnen“ (Westend 2020) oder „Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz“ (Bielefeld 2023)
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120 Kommentare

  1. Ich glaube nicht eine Sekunde, dass es unter dem bestehenden geopolitischen Vorgehen beider Seiten, aber vor allem dem der USA, eine nachhaltige Friedenslösung möglich sein kann!

    Gebietsabtretungen an Russland werden mittel- bis langfristig nationalistische Bewegungen in der Ukraine entstehen lassen und bereits bestehende stärken, die sich früher oder später auch militärisch engagieren werden.

    Und das geopolitische Vorgehen der USA unter Donald Trump, ist hier sehr gut beschrieben:

    https://globalbridge.ch/libanon-im-visier-zuckerbrot-und-peitsche-fuer-den-zedernstaat/

    https://www.youtube.com/watch?v=s6G7sxdI9e4

    1. Eine koloniale Umkehrung

      Das Bild erinnert ironischerweise an die imperialen Praktiken, die Europa selbst einst gegenüber schwächeren Nationen perfektionierte. Von den Alaska-Verhandlungen bis zu jüngsten Handelskapitulationen wird Europa heute wie ein koloniales Gebiet behandelt – eine karmische, wenn auch zutiefst demütigende historische Umkehrung.
      ..
      Die Bedingungen klingen wie kolonialer Tribut:

      15 % Zölle auf EU-Exporte, keine Zölle auf US-Importe,
      600 Milliarden Dollar Investitionen, die ausschließlich in die USA fließen,
      Hunderte Milliarden für verpflichtende Rüstungskäufe,
      750 Milliarden Dollar für überteuertes Flüssiggas in drei Jahren.
      Das entspricht rund 3.000–4.000 Dollar pro EU-Bürger – alles in eine Richtung.

      https://uncutnews.ch/nicht-am-tisch-der-koloniale-moment-in-europa/

  2. Es wird diejenige Seite die meisten Zugeständnisse machen müssen, der am ehesten die Puste ausgeht. Obwohl die Nato rechnerisch 10 mal so viel für Rüüstung ausgibt wie Russland, könnte sie trotzdem der Verlierer sein, vielleicht gerade wegen der rechnerischen Überlegenheit. Denn die sagt aus, dass die Nato ineffizienter im Krieg führen ist, denn ansonsten hätte die Ukraine bereits haushoch gewonnen. Alle anderen Aspekte sind aus dem Märchenland. Was die Bewohner der betreffenden Gebiete wollen, wurde mit mehreren Referenden unter internationale Kontrolle gezeigt, spielt aber in der wertewestlichen Demokratie keinerlei Rolle. Wer ist dann der Imperialist? Der für oder gegen die betreffende Bevölkerung operiert?

    1. Die Nato ist der große Verlierer. Die Berater werden Trump jetzt vielleicht
      endlich davon überzeugt haben, dass Russland in der Waffentechnologie
      den USA meilenweit voraus sind. Es könnten auch die beiden U-Boote
      die Trump gen Russland geschickt hat, schon längst von russischen Jagd-
      U-Booten umzingelt sein. Das Treffen in Alaska hat Trump sicher nicht zum
      Spass einberufen. Was geschehen wird müssen wir jetzt abwarten. Für
      die Ukraine wird es jedenfalls nicht so gut ausgehen und für Elendski wohl
      noch schlechter. Der verkriecht sich vermutlich erst einmal im Reichstags-
      bunker und genießt deutsches Bürgergeld.

      1. Warum Trump eine persönliche Abneigung gegen Selensky hat

        Dass US-Präsident Trump den ukrainischen Machthaber Selensky nicht mag, ist kein Geheimnis. Aber woran liegt das eigentlich?

        Der Skandal, als der frisch ins Amt gekommene US-Präsident Trump den ukrainischen Machthaber Selensky im Februar im Weißen Haus öffentlich abgekanzelt und dann aus dem Weißen Haus geworfen hat, ist unvergessen. Und auch danach wurde es bei vielen Gelegenheiten offensichtlich, dass Trump Selensky ganz persönlich nicht ausstehen kann. Da aber nie berichtet wird, warum das so ist, will ich das hier erklären.

        https://anti-spiegel.ru/2025/warum-trump-eine-persoenliche-abneigung-gegen-selensky-hat/

  3. Zu dem was in Gaza passiert:
    In den letzten vierundzwanzig Stunden sind acht Menschen verhungert. Drei davon waren Kinder.

    Und heute morgen wurden zwei Palästinenser in der West-Bank erschossen. Der erste von einem Soldaten.
    Der zweite von Siedlern. Diese hatten einen vierzehnjährigen Jungen angegriffen und mehrere Männer kamen zu Hilfe, Noch mehr bewaffnete Siedler kamen später dazu und begangen auf die Palästinenser zu schiessen.
    Beides ereignete sich in Duma in der Nähe von Nablus im Norden der West-Bank.

      1. @ Kalsari….: was ist mit den ohne
        Gerichtsverfahren in israelischen Gefängnissen festgehaltenen palästi-
        nensischen „Sicherheitshäftlingen“ ?

    1. Zu dem was in Gaza passiert:
      In den letzten vierundzwanzig Stunden sind acht Menschen verhungert. Drei davon waren Kinder.

      Und heute morgen wurden zwei Palästinenser in der West-Bank erschossen. Der erste von einem Soldaten.
      Der zweite von Siedlern. Diese hatten einen vierzehnjährigen Jungen angegriffen und mehrere palästinensische Männer kamen zu Hilfe, Noch mehr bewaffnete Siedler kamen später dazu und begangen auf die Palästinenser zu schiessen.
      Beides ereignete sich in Duma in der Nähe von Nablus im Norden der West-Bank.

      Das ist der ganze Kommentar.

    1. Zeugenschutzprogramm in Russland würde die größere Garantie für sein Leben bedeuten.

      Wenn er alles offenlegen würde für die internationalen Medien und Den Haag.

      Aber den lassen sie niemals über die russische Grenze gehen.

      1. Vielleicht ergeht es ihm ja evtl. so wie anno dazumal seinem Vorbild.

        Im Herbst 1946 flüchtete Bandera über Österreich nach München, wo er sich unter dem Namen Stefan Popel jahrelang vor dem sowjetischen Geheimdienst KGB versteckte, da er in der Sowjetunion wegen seiner antisowjetischen Aktionen in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden war.

        Der KGB-Agent Bogdan Staschinski ermordete ihn am 15. Oktober 1959 im Eingang seines Wohnhauses in der Kreittmayrstraße 7 in München, mit einer pistolenähnlichen Waffe, die Blausäuregas versprühte. Bandera wurde lebend aufgefunden und starb wenig später

        1. Man liebt den Verrat, nicht den Verräter – ist schon aufgefallen dass der ex-Clown statt stinkender brauner nun schwarze Hemden trägt ??

          1. Seitdem ihm sein mangelnder Anzug vorgeworfen wurde. Das hat ihn doch getroffen. Jetzt ist er dem schwarzen Block beigetreten und fühlt sich angemessen gekleidet.

    2. nee, der hat nur noch einige Koffer voll mit Bargeld in Berlin, deshalb fährt er immer wieder hin, zur Abholung und Weiterleitung der Penunse schnurstracks auf den nächsten Flug nach Dubai zur Deponierung auf diverse Bankkonten seiner Mitstreiter noch wohnhaft im Lala Land Ukraine. Alles zur Erhaltung von Souveränität, Freiheit, und Demokratie in Kiev, sarkastisch bemerkt.

  4. Gebietstausch – russischer Teilrückzug – Gebietstausch – russischer Teilrückzug – Gebietstausch – russischer Teilrückzug – Gebietstausch – russischer Teilrückzug – Gebietstausch – russischer Teilrückzug – Gebietstausch – russischer Teilrückzug – Gebietstausch – russischer Teilrückzug – Gebietstausch – russischer Teilrückzug – Gebietstausch – russischer Teilrückzug – Gebietstausch – russischer Teilrückzug – Gebietstausch – russischer Teilrückzug – Gebietstausch – russischer Teilrückzug – Gebietstausch – russischer Teilrückzug – Gebietstausch – russischer Teilrückzug – Gebietstausch – russischer Teilrückzug…

  5. Die Städte Slawiansk und Kramatorsk sind für beide Seiten von hohem Symbolwert. Hier haben sich die Separatisten erstmals militärisch gewehrt, anfangs mit erstaunlichen Erfolgen. Der Anti-Maidan war bis dahin nicht unbedingt friedlich gewesen, aber deutlich harmloser als der Maidan. Aber sofort hat man aus Kiew sie Armee geschickt und als die nicht gegen die eigenen Landsleute kämpfen wollte, die Nazibataillone. Und wen haben die Seps dann festgenommen? Den deutschen Oberst Schneider an der Seite der Nazis.
    Aber die beiden Städte wurden überrollt. Ich habe in den acht Jahren danach immer nach Nachrichten aus diesen Städten gesucht. Ob es Übergriffe oder Racheakte gab. Da war nichts, ein Schwarzes Loch. Reporter wie Billy Six konnten von dort nicht mehr berichten.
    Vereinzelt gab es Berichte von Menschenrechtsorganisationen, die natürlich ignoriert wurden. Hier Amnesty im Jahr 2018:
    „International human rights groups have sounded the alarm. After the March 8 attacks, Amnesty International warned that “Ukraine is sinking into a chaos of uncontrolled violence posed by radical groups and their total impunity. Practically no one in the country can feel safe under these conditions.” Amnesty International, Human Rights Watch, Freedom House, and Front Line Defenders warned in a letter that radical groups acting under “a veneer of patriotism” and “traditional values” were allowed to operate under an “atmosphere of near total impunity that cannot but embolden these groups to commit more attacks.”

    Russenpropaganda? Mit Sicherheit nicht. Das ist vom Atlantic Council:
    https://www.atlanticcouncil.org/blogs/ukrainealert/ukraine-s-got-a-real-problem-with-far-right-violence-and-no-rt-didn-t-write-this-headline/

    1. Das geht doch nicht, das du jetzt mit dem Finger auf das deutsche Regime und seine mit diesem Regime von Anfang an Verbündeten Nazis zeigst. Die Unterstützung für die Ukrainischen Nazis wollte der Bundesnazidienst BND doch eigentlich geheim halten. Und auch die Lieferung von Geld, Ausbildern, Ausrüstung und sogar von Waffen der Deutschen Polizei an die Asow Nazis 2015/16 wollte der Bundesnazidienst doch verschweigen.
      Nazideutschland ist eben immer noch Nazideutschland, liegt vielleicht an der über 90% Quote der Nazis die die Verwaltung, Justiz, Polizei, Militär und Politik der BRD bei ihrer Gründung hatte? Wobei diese Quote bei der Justiz, der Polizei und den Geheimdiensten eine 99% Quote war.
      Und aus Braunem Dreck ist nur noch mehr Brauner Dreck geworden.

      1. Jetzt leg dem Florian nicht solche vergifteten Trüffeln ins Körbchen!
        Der Staatsschutz und ne Menge Bullshit NGO’s lesen schließlich mit.

        Und wenn er dich löschen muss, jubelt der Neuber von Telepolis, trinkt nen Likeurchen und muss wegen Alkoholvergiftung aus dem „Amt“ scheiden.

        1. Ach ja, die Dienste, ein Bruder meiner Oma war da auch nicht nur dabei, jetzt liegt er in Sichtweite des neuen RSHAs auf dem Invalidenfriedhof. Soll doch mal jemand behaupten Geschichte wiederholt sich nicht.

      2. War immer meine These. Globke hat die Geheimdienste zusammen gestellt, aus ausschließlich Nazis. Die waren dann unter sich und wollten, dass das so bleibt. Sie könnten das geschafft haben. Bis heute.

        1. LOL! Sie raunen doch nicht etwa vom Reich IV? Is ja irre! Jetzt nur noch 1+1 addieren, also zB Globke + Gehlen, und Sie ahnen, wie zB Europa durch die sog. EU unterworfen wurde ..oder zB von was für Charakter:Innen die Genspritzkampagne ausging.
          Auf Dauer lesenswert: David Talbot, Das Schachbrett des Teufels
          (the weaponized linguistics used in this reply (gendering, trigger words like „LOL“, „raunen“, etc. serve no purpose other than fun.)

        2. Die Planung dafür stammt aus dem RSHA und zwar aus dem Herbst 1944. Da war innerhalb des RSHA klar das Deutschland den Krieg verloren hat und es wurden die Weichen für die Zukunft gestellt. Unter anderem wurde eine Demobilisierung des Wehrwolf und eine Verlegung dieser Einheiten in die spätere Westzone beschlossen, deren Ausrüstung wurde allerdings der Wehrmacht übergeben. All diese Hoch motivierten Jugendlichen Nazis wurden dann sehr schnell in die Polizei übernommen, während ihre Vorgesetzten sehr oft von der SS in die Polizei gewechselt sind.
          Nicht umsonst war die deutsche Polizei immer eine Faschistische Polizei und grundsätzlich bis heute auf dem rechten Auge blind.
          Deshalb geht der rutsch in Richtung totalitärer Despotie so schnell und geräuschlos, die Vorarbeiten sind ja schon vor längerer Zeit erfolgt.
          Ach so der Gehlen, war zwar ein loyaler fantastischer Nationalsozialist, aber auch ziemlich unfähig. Der Grund das der den späteren BND auch als Bundesnazidienst bekannt, offiziell leiten durfte, war schlicht und einfach der, er war der einzige in dem Verein der kein Kriegsverbrecher war. Ansonsten ziemlich unfähig, hat den Adolf eine ganze Heeresgruppe gekostet der Reinhard Gehlen.

  6. Nachdem Trump die letzten Verhandlungen mit einem von Washington als Feindstaat gebrandmarkten Gegner vor gerade mal zwei Monaten dazu genutzt hat, um die Ermordung seiner Verhandlungspartner vorbereiten und durchführen zu können, sind meine Erwartungen an diesen „Friedensgipfel“ denkbar gering.

    Ich frage mich eher, mit was für Terrorattacken vom SBU unter Anleitung von CIA und MI6 in den nächsten Tagen zu rechen ist, um die Friedensverhandlungen zu torpedieren.
    Außerdem munkelt man gerade im Internet, dass die Ukraine eine weitere Ardennenoffensive auf russisches Kernland vorbereitet. Das würde doch passen! Friedensverhandlungen als Tarnung im Vorfeld einer militärischen Offensive der Ukro-Proxies. Das wäre genau die Art von Hinterfotzigkeit, die zu Trump und seinen Handlangern passen würde.

      1. ich erwarte Mal viel gemeineres..ich verstehe nicht das Putin sich in die Falle seines Nachbarn locken lässt, wäre beruhigend mehr über Sicherheitsvorkehrungen zu wissen, ich vermute il padrone Trump wird Putin verhaften und als Geisel für alle weiteren Verhandlungen missbrauchen, für Erzwingung eines Waffenstillstands in Ukraine und West Asien, alles geopolitische la meme chose..hört sich verrückt an aber es sind verrückte Zeiten mit psychops ūberall…oder sie werden beide im Auftrag von CIA und MI5 abgeknallt..die ultimative false flag?! wir werden es bald wissen sowieso!

      2. Hoffentlich bin ich dieses mal zu pessimistisch. Allerdings habe ich gelernt, dass es nahezu unmöglich ist die Niedertracht von Albion und dessen ehemaliger Kolonie auf der anderen Seite des Tümpels zu unterschätzen. Diese Menschen brüten stets Unheil aus.

    1. Vor dem Putin-Trump-Gipfel
      Bereitet Kiew wieder eine False Flag Operation mit vielen zivilen Opfern vor?

      Es hat schon Tradition, dass die ukrainische Regierung vor wichtigen internationalen Treffen Provokationen inszeniert, bei denen Russland viele Zivilisten getötet haben soll. Passiert also vor dem geplanten Putin-Trump-Gipfel am Freitag wieder etwas ähnliches?

      https://anti-spiegel.ru/2025/bereitet-kiew-wieder-eine-false-flag-operation-mit-vielen-zivilen-opfern-vor/

    2. Nun ja, die letzte Hinterfotzigkeit kam von Biden zum ersten Friedensverhandlungstreffen in Istanbul 04/22.
      Da tauchten plötzlich wie aus dem Nichts unzählige tote Zivilisten in einer Vorstadt Kiews auf, aus denen sich Russland wegen der Friedensverhandlungen zurückgezogen hatte.
      Erinnert irgendwie an die „Fassbomben“ Assads, immer wenn die syrische Armee ein Kaff mit IS-Terroristen kurz vorm einkassieren war.
      Die letzte „Ardennenoffensive“ nach Kursk ging ja bekanntlich grandios in die Hose. Und damals hatten die Ukrainer noch deutlich mehr Soldaten und Material als heute.
      Ich könnte mir eher auch in der Ukraine eine publikumswirksame Aktion mit irgendeinem Giftgas vorstellen, denn das Gerücht wurde ja schon mal vor ein paar Wochen in den NATO-Propagandamedien aufs Tapet gebracht, frisch und direkt übernommen aus dem Hauptquartier des SBU…..

  7. Russland geht systematisch vor. Gebietsgewinne sind eher zweitrangig, die Urannische Armee wird personell ausgedünnt. Der Westen wird früher oder später beigeben müssen um ein Zusammenbrechen der Ukraine auf breiter Front zu verhindern.
    Das Russland einem faulen Kompromiss zustimmen wird ist eher unwahrscheinlich.
    Interessanter als mögliche Deals oder Gebietstausch dürfte es sein, ob Trump inzwischen eine Vision einer zukünftigen Sicherheitsstruktur entwickeln konnte bei der sich auch russische Interessen wiederfinden können.

    Das Trittbrettfahrer wie Merz oder Selenskij nun aufgeregt sind, ist verständlich aber wenig von Belang.

    1. „……eine Vision einer zukünftigen Sicherheitsstruktur entwickeln konnte bei der sich auch russische Interessen wiederfinden können.“

      DAS hätte man vor der schamlosen NATO-Osterweiterung tun sollen. Russische Sicherheitsinteressen interessieren im Wertewesten keine Sau, seien sie auch noch so berechtigt. DAS ist das Problem der großkotzigen selbstherrlichen Imperiums USA samt seinem Blinddarm Yurop!

  8. Ich würde mich nicht wundern, wenn da am Freitag überhaupt keine Verhandlungen statt fänden, sondern Putin von Trump eingesperrt und an den Inernationalen Strafgerichtshof überstellt würde.
    Den haben die USA zwar nie anerkannt, aber mit Logik hat Trump es ja nicht so sehr.
    Und das wäre nur diejenige Variante mit sehr wenigen Toten, ich könnte mir da durchaus noch ganz andere Dinge vorstellen, zB eine Variante mit einem „verwirrten Einzeltäter“ ukrainischer Herkunft.
    In meinen Augen muss Putin mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn er so naiv ist, US-amerikanischen Boden zu betreten. Aber ja, für so naiv halte ich ihn tatsächlich. Sein Wunsch, vom Westen gemocht zu werden, ist deutlich zu groß.

    1. Es wurde bereits gemunkelt, dass dieses Treffen gar nicht in Alaska stattfinden wird, sondern woanders, und dies nur eine falsche Fährte ist.

    2. Alex_R sagt:
      „Aber ja, für so naiv halte ich ihn tatsächlich. Sein Wunsch, vom Westen gemocht zu werden, ist deutlich zu groß.“

      Putin will vom Westen geliebt werden? Dann hat er aber alles falsch gemacht. Er hätte einfach nur in die Fußstapfen seines Vorgängers Boris Jelzin wandeln müssen, schon hätte es eine goldene Putin-Büste im Bundeskanzleramt gegeben.

      Anstelle dieser absurden Behauptung stelle ich eine andere: Putin wird selbstverständlich nicht persönlich anreisen, sondern ein Double schicken.

    3. Eine halbe Stunde nach Putins Verhaftung würde die USA in Schutt und Asche liegen.
      Ca. 90 km vom Verhandlungsort, auf russischer Seite, wurde bestimmt schon alles
      mit „Haselnussbäumchen“ begrünt.

        1. Exakt!
          Etwa folgendes würde passieren:
          RF würde mit genau einer Oreshnik den entsprechenden Stützpunkt zerschießen, die USA würden mit genau zwei Raketen die dazugehörige Abschussbasis zerlegen, woraufhin das gleiche mit ihrer Basis durch eine zweite Haselnuss passiert.
          Und das war’s.
          Und alles unterhalb der atomaren Schwelle.
          Trump hat Putin, und die Russen ne offene Machtfrage, mit der sie beschäftigt sind.

      1. Wer sagt denn das dieser Faktor nicht mit einberechnet wurde? Nach dem Motto Putin verhaftet, orchestriert von der der russischen Abteilung der Soros-Jugend übernehmen irgendwelche Militärs die Regierung und unterschreiben was ihnen vorgelegt wird. Ukraine-Krieg beendet (Russland kapituliert) und Donny kann sich seinen Nobel-Preis abholen und die Beute (Russland) geht an den Sieger …

        Ist zumindest nicht unwahrscheinlich das solche Planspielchen bereits gemacht worden sind und auch jetzt zumindest Erwägung gezogen werden.

        1. Daß über sowas nachgedacht wurde halte ich für selbstverständlich. Daß es mit der derzeitigen Russischen Föderation umsetzbar ist dagegen für sehr wenig wahrscheinlich.

    4. genau das ist auch mein Eindruck von Putin zur Zeit..es scheint außerordentlich dumm von ihm zu sein sein sich mit seinem offensichtlichen Feind auf US Boden zu treffen verstehe wer will ich kann es nicht. völlig unnötig für Putin Trump entgegenzukommen?

    5. Nichts ist unmögich — Toyota 🎶

      Glaube ich aber nicht, Diplomatie wäre damit für die USA vorbei. Nichtmal Donald ist so bescheuert, oder anders gesagt: die Karten hat er nicht.

      1. Das denke ich auch. Das wäre der endgültige außenpolitische, und letztlich auch ökonomische Selbstmord der USA. Denn kein Land, bis auf unsere Speichellecker, der Möchtegern-Napoleon und das perfide Albion, werden sich mit sowas noch an einen Tisch setzen.

      2. Meines Erachtens nein. Russland und seine Menschen –
        wir erinnern uns an ausgesperrte Künstler, gesperrte Sportler, desavouierte Kunst etc. –
        ist in den Medien als Pariastaat markiert.

        Das würde man genau so glaubhaft verkaufen wie zuletzt gegen den Iran.
        Ausserdem: Who cares? Doch nicht unsere satte Kreuzfahrtgesellschaft?!

    6. Also auszuschließen ist diese Möglichkeit nicht. Trump ist zu allem fähig bzw. immer wieder für Überraschungen gut. Was die Einwände einiger angeht, daß das einer Kriegserklärung etc. gleichkommt – die USA bzw. die NATO und Russland befinden sich schon im Krieg, halt nur nicht offiziell. Würde Russland infolge einer Festnahme Putins die USA direkt angreifen (?), eher nein. Ein direkter Schlagabtausch zwischen beiden endet höchstwahrscheinlich in einem atomaren Krieg, der beide Seiten massiv schaden, wenn nicht gar vernichten würde. Und den Russen bleibt gar nichts anderes übrig, als die Atombombe zu zünden, denn konventionell ist Russland der USA bzw. der NATO hoffnungslos unterlegen bzw. chancenlos, auch wenn das ein paar Fanatiker hier nicht wahrhaben wollen. Die NATO würde ein -zwei Monate brauchen, um Russland zu überrollen und daß auch nur gesetzt dem Fall, daß sich Teile der russ. Truppen nicht ergeben. Maximal mit Hilfe der Chinesen könnte sich Russland halten, aber ob China dazu bereit wäre ….

  9. Ich denke mal, daß Trump und Putin noch ganz andere Themen besprechen werden als Ukraine. Da bietet sich z.B. die Frage an, wie man nach den abenteuerlichen Zusagen der EU, die US-LNG-Lieferungen betreffend den Gewinn aufteilen möchte. Die USA wären allein gar nicht in der Lage, die zugesagte Abnahmemenge zu garantieren; außerdem konkurriert die EU als Abnehmer mit asiatischen Ländern. Bereits bisher wurde schon das totalitäre (und deutlich billigere) russische LNG auf dem Papier in freiheitliches umgewandelt und über Drittländer teuer an die EU verkauft. Das offizielle Verbot des Kaufs russischen Gases in der EU auch über Pipelines eröffnet also ungeahnte gemeinsame Verdienstmöglichkeiten (auch ganz ohne Nordstream 2); zu vereinbaren wäre nur noch der jeweilige Prozentsatz. Und während die Einen sich mit Begeisterung selbst ruinieren, helfen sie den Anderen…..

  10. Ich erwarte mir von dem Treffen Trump Putin nicht viel.
    Putin läuft Gefahr von Trump öffentlich genauso vorgeführt zu werden wie damals Selenskij.

    1. nee, glaube ich nicht, Putin und XI sind die einzigen auf dem Globus, die er respektiert…..!
      Dagegen straft er die Kasper und Kasperinnen aus der EU mit Verachtung!

    2. Lächerlich ! Putin hat in den letzten Jahren gezeigt, dass er sich nicht vorführen lässt. Wer steht denn mit runtergelassenen Hosen da ? Die Europäer! Sowohl die Sanktionen, der Wirtschaftskrieg als auch dei militärische Option gegen Russland sind kläglich gescheitert. Das Mistrauen der Russen ist imens nach den vielen Wort- und Vertragsbrüchen des Westens in der Vergangenheit. Das ist ja auch der Grund, warum Russland derzeit einem Waffenstillstand ohne Zugeständnisse nicht zustimmt. Putin weiss genau, dass die Waffenruhe vom Westen dazu genutzt würde, die Ukraine wieder kampffähig zu machen.

      1. Mal angenommen, es kommt tatsächlich zu einem länger anhaltenden Frieden – wohin dann mit dem ganzen Kriegsgeschrei und den schönen teuren Waffen?

        1. ich bin mir sicher, die EU-Granden finden ein neues Schlachtfeld, da gibt es noch genug Ecken wo die eingesetzt werden koennen. Georgien, Moldawien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo…. sind ja alle noch „EU und Nato-tauglich“ zu machen und Serbien gibt es ja auch noch, wo ist der Dodik eigentlich abgeblieben?

    1. Ein schönes, aussagekräftiges Pressefoto: Der Pate, dem zwar die Geste der gefühligen Zuwendung nicht so recht überzeugend gelingt, aber der wohl weiß, dass es etwas Zuspruch braucht, bevor man gemeinsam die nächste Million Ukrainer ihrem Geschick als Toter oder Krüppel zuführen wird im beiderseitigen Projekt. Und sein nützlicher Idiot von Präsidentendarsteller, der den etwas kurz geratenen, schlichten, unwiderstehlich Guten so ansprechend mimt, solange man ihn verwenden will. Wer sagt da, dass Krieg ein hässliches Gesicht hat? Freundschaft, Hilfe, Emphatie und Respekt, wohin man blickt…

  11. Im Weltkapitalismus des 20. und 21. Jahrhunderts ist staatlicherseits schrittweise der Übergang der Herrschaft des Kapitals und der Staaten, die die Herrschaft des Kapitals organisieren, zum offenen Verbrechertum noch nicht abgeschlossen, aber weit fortgeschritten.

    Der „Gentleman-Boss“ der dominierenden Verbrecherbande (Biden) ist vom „Proll-Boss“ (Trump) abgelöst worden. „America First“ bzw. MAGA (Make America Great Again) als Leitmotiv vom „Proll-Boss“ ist fälschlicherweise (v.a. in Europa) als tendenzieller Rückzug der USA aus der Weltpolitik interpretiert worden. Das Gegenteil ist der Fall, der „Proll-Boss“ führt bzgl. der imperialistischen US-Strategie die Handlungsweise vom „Gentleman-Boss“ fort. Er lässt bombardieren, wo es nötig erscheint (z.B. Jemen, Iran), er liefert Waffen, wo es seinen Interessen entspricht (Ukraine, Saudi-Arabien). Es geht ihm um Absteckung von Claims zur Sicherung der Weltherrschaft.

    Zwar ist die chinesische Verbrecherbande von „Tech-Boss“ (Xi-Jinping) für den „Proll-Boss“ der Hauptkonkurrent in der Zugriffs- und Verfügungskonkurrenz innerhalb der hegemonialen Konflikte, aber die Einschätzung sowohl vom „Gentleman-Boss“ als auch vom „Proll-Boss“, die russische Verbrecherbande unter der Führung vom „Atomwaffen-Boss“ (Putin) werde wegen ökonomischer Schwäche klein beigeben, wenn man ihr und ihm nur genügend drohe und sie mit wirtschaftlichen Sanktionen überziehe, hat sich als grandiose Fehleinschätzung erwiesen. Der „Atomwaffen-Boss“ hat der dominierenden Verbrecherbande den Stinkefinger gezeigt und die Ukraine zwecks Absteckung seiner Claims angegriffen, nachdem die US-Verbrechergang das ehemals zur Sowjetunion gehörende Gebiet der Ukraine durch (Waffen-)Unterstützung und Propaganda zum Aufmarschgebiet der NATO und der EU direkt an den Grenzen Russlands erklärt und dementsprechend unterstützt hat.

    In Europa kann sich die politische Klasse noch nicht (bis auf einige osteuropäische Staaten) zur Installation von Verbrecherbanden als Staatsführung durchringen, auch wenn einige Elemente in dieser Richtung bereits erkennbar sind.

    In diesem hier nur grob angerissenen Rahmen treffen sich Trump und Putin. Inwieweit die psychische Disposition (bzgl. des Ergebnisses) dieser beiden Protagonisten eine Rolle spielen wird, ist nicht vorhersagbar. Trotz Ferndiagnosenproblematik kann man aber bei Trump von psychischen Disparitäten, starkem Narzissmus und sprunghaft unterschiedlichen und widersprüchlichen Entscheidungen ausgehen, während Putin als gekränkte (weil bisher vom Bandenboss der stärksten Verbrecherbande nicht anerkannte) narzisstische Persönlichkeit zu bezeichnen ist, der im Gegensatz zu Trump bisher zu keinerlei sprunghaft-widersprüchlichen Entscheidungen neigt. Bei Trump kommt noch eine extrem aufgeladene Propagandashow hinzu, in der seit Wochen der Friedensnobelpreis für Trump gefordert wird, der zu Beginn seiner Amtszeit verkündet hat, den Russland-Ukraine-Krieg zu beenden. Der angegebene Zeitraum von 24 Stunden bis zum Frieden war allerdings offenbar zu optimistisch und letztlich auch nicht ernst gemeint.

    Die europäischen „Player“ in diesem „Spiel“ beachte ich nicht, weil ihre Regierungen wegen noch existenter Entfernung zum offenen Verbrechertum quasi nicht satisfaktionsfähig sind.

    Die Fragen bzgl. dieses Verbrecher-Boss-Treffens sind:

    – Hält „Proll-Boss“ Trump den „Atomwaffen-Boss“ Putin für akzeptabel, weil er davon ausgeht, dass der Krieg für die Ukrainer auch nicht mit weiteren Waffenlieferungen gewinnbar ist und akzeptiert deshalb Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland? Gibt Trump damit die Eurasienstrategie (Brzezinski) völlig auf?
    – Reicht es Putin neben der Krim Donezk und Luhansk einzunehmen und die Ukraine aus der NATO herauszuhalten oder will er mehr wie z.B. keinen EU-Beitritt der Ukraine, Entwaffnung der Ukraine und völlige Neutralität des ukrainischen Staates?
    – Haben die Verbrecherbosse der USA und Russlands das gemeinsame Interesse als „Weltmacher“ zu erscheinen und schließen sowohl die Ukraine als auch die kriegsbereiten europäischen Staaten dauerhaft aus dem Verhandlungsprozess aus?

    (Inwieweit Trumps aktuelle Vorsicht (es werde noch keinen Deal mit Russland geben) nur ein Beispiel für seine Sprunghaftigkeit ist oder Ausdruck eines gesteigerten Realismus, wird sich ebenfalls zeigen .)

      1. Danke für den Link! Ich habe mich in der Coronamaßnahmenzeit auch gefragt wieviele Millionen Tote die Coronamaßnahmen wohl weltweit verursacht haben (und noch verursachen) und versucht Zahlen der weltweiten Hungertoten in den entsprechenden Jahren (und denen zuvor um Vergleich) zu finden, aber es ist mir nicht gelungen.

        Ich bin mir sicher, dass die willkürlichen Handelsunterbrechungen, die willkürliche Isolierungsmaßnahmen, etc. auch die Zahl der Hungertoten in der Coronamaßnahmenzeit nach oben getrieben hat. Die Frage ist nur, in welchem Ausmaß.

  12. Heute ist Selenskij nach Berlin geflogen. ✈️
    Merz, Macron, Starmer fahren lieber Zug, mit dem „Bravery Express“ nach Kiew. 🚂
    Am Ende gewinnen noch die Guten alle Herzen durch CO2-Neutralität. ❤️

  13. Grade die Aktualisierung der europäischen „Friedensinitiative“ zur Ukraine bei Tagesschlau überflogen.
    Man erwartet daß Russland klein beigibt, keine Territorien kriegt und zuallererst ein Waffenstillstand kommt damit man ungestört die Ukraine aufrüsten kann.
    „Der Ball liegt jetzt bei Russland“ klönt der Rutte.
    Angeblich stimmt man mit dem orangen Ding dabei überein…….
    Koksenskyi: „Russland darf kein Veto haben in Bezug auf unsere Perspektive in Europa und in der NATO.“

    Nichts gelernt, nichts begriffen. Man läßt Russland keine andere Wahl als die Ukraine insgesamt plattzumachen.
    Nur die Ukraine….?

  14. Zu den erstaunlich vielen befremdlichen bis peinlichen Kommentaren zum Entschluss des russischen Präsidenten in einen Nachbarstaat zu reisen:

    Keiner von Euch kennt irgendwelche Details, weder zum Ablauf der Reise noch zu den Themen über die gesprochen werden soll. Und trotzdem phantasiert Ihr – abgefüllt mit Nato-Propaganda – apokalyptisch darüber wie dieser Euch unverständliche Entschluss zu bewerten ist.

    Genauso wie die Nato-Propagandisten, die seit Jahr und Tag beteuern, dass Russland nächste Woche zusammenbricht und gleichzeitig sein Militär die portugiesische Atlantikküste erreicht haben wird, ist Präsident Putin für Euch einer der fähigsten Staatsmänner und größten Hoffnungsträger des 21. Jahrhunderts und gleichzeitig ein Tölpel der sich von Trump persönlich erst über den Tisch ziehen und dann die Kehle durchschneiden lässt.

    Vielleicht stellt Ihr Euch besser in eine der langen Schlangen für die neuen MRNA-Hitzeschutzimpfungen im heißesten Sommer der Menschheitsgeschichte und kommt nach einem kleinen Piks, einer fetten Wurst und reichlich Senf dazu hoffentlich wieder zur Besinnung!

    1. @Vrbamrda sagt:
      „Vielleicht stellt Ihr Euch besser in eine der langen Schlangen für die neuen MRNA-Hitzeschutzimpfungen …“

      Das kann man auch viel freundlicher formulieren.

      😉

    2. @Vrbamada: „Vielleicht stellt Ihr Euch besser in eine der langen Schlangen für die neuen MRNA-Hitzeschutzimpfungen im heißesten Sommer der Menschheitsgeschichte…“

      Tja, so kann man einen prinzipiell vernünftigen Kommentar durch Hinzufügen dieses unqualifizierten Stuss ruinieren.

    3. Sorry, Leuts, aber ich muss nochmal nachlegen.
      Früher wurden Telefonate auf Ebene von Regierungschefs durch hohe Beamte genau geplant. Bei einem impulsiven Donald aber kann es passieren, dass der beim Golfen an Loch 14 auf die Idee kommt, den Wladimir in Moskau anzurufen.
      Der wiederum hatte immer gesagt, dass ein Treffen am ENDE von Verhandlungen stehen müsse, nicht am ANFANG!
      Ich muss bekräftigen: auf mich wirkt das so, als habe sich hier jemand überrumpeln lassen.

      1. „Ich muss bekräftigen: auf mich wirkt das so, als habe sich hier jemand überrumpeln lassen.“

        Auf mich nicht.

        Seit Donnie zum Präsidenten gewählt wurde stellt die russische Führung Überlegungen an, unter welchen Umständen sie ein Treffen mit Wladimir Putin für sinnvoll erachtet und unter welchen nicht. Nun haben Sie von Donnie einen neuen Vorschlag für ein Treffen bekommen und sind aus uns nicht bekannten Gründen zu dem Schluss gekommen, dass es für sie jetzt Sinn macht.

        Das ist alles.

        Wofür genau die russische Führung dieses Treffen nutzen möchte und was sie dabei besprechen oder zu besprechen versuchen möchte ist im Sinne ernsthafter Diplomatie vertraulich und es bringt wenig darüber zu spekulieren. Was die Öffentlichkeit erfahren soll, wird sie in wenigen Tagen von russischer Seite sowieso erfahren.

        Wozu Donnie um dieses Treffen gebeten hat, worüber er sprechen möchte und was er erreichen möchte wissen wir genauso wenig, nur dass er schon lange um ein Treffen bettelt. Sein Gebrabbel darüber – wie über alles andere – hilft uns auch nicht weiter. Wir sollten es am besten ignorieren…

        „Früher wurden Telefonate auf Ebene von Regierungschefs durch hohe Beamte genau geplant.“

        Ich bezweifle, dass es ernsthafte Diplomatie auf US amerikanischer Seite mangels geeigneten Personals überhaupt noch gibt. Andrey Martyanov weist regelmäßig darauf hin („The US doesn’t do diplomacy“).

  15. „Dort haben die Russen wegen der Personalknappheit der ukrainischen Streitkräfte und der russischen Anpassung an den „Drohnenwall“ bereits die Verteidigungslinie im Westen von Pokrowsk in Richtung Dobropillya durchbrochen und könnten so die Stadt demnächst einschließen und in einem Gebiet ohne organisierte Verteidigungslinien die zu Festungen ausgebauten Städte Kramatorsk und Slowjansk von der Seite her angreifen und einnehmen.“

    Es ist ein wenig dramatischer. Demnach haben sich die Russen an dieser Stelle mit 1200 Lenkbomben durch die letzte Verteidigungslinie gebombt und könnten sich in nördlicher und südlicher Richtung frei von Verteidigungsstellungen hinter der ukrainischen Front bewegen. Kramatorsk und Slowjansk wäre dann von Nachschub abgeschnitten.
    Möglicherweise lässt sich das noch verhindern und angeblich ist auch ein ASOW-Trupp unterwegs. Allerdings soll dieser nicht direkt in die Kämpfe eingreifen, sondern nur verhindern, dass die Frontsoldaten wie bisher abhauen.

  16. @Vrbamrda
    Naja, Trump ließ Soleimani nach Bagdad locken, um ihn dann dort mit einer gezielten Rakete ins Jenseits zu befördern.
    Das Abkommen mit dem Iran, das nicht nur von allen unterschrieben war, sondern darüber hinaus durch einen Beschluss des Sicherheitrates der UN Teil des Völkerrechts geworden war, zerriss er in der Luft.
    Er lädt den Iran zum Gespräch, und als die dann sitzen, erfahren sie, dass von ihm gerade die Bombardierung ihrer Heimat beauftragt wurde.
    So jemanden als Gastgeberr?!? Der sich an Abkommen und Abmachungen nicht wirklich gebunden fühlt?
    Hinzu kommt für mich die unfassbar kurze Frist von nur einer Woche an Vorbereitungszeit.
    Fakt ist: dieser Termin bereitet mir mächtig Sorge…

    1. Abwarten. Einfach abwarten.

      Die russische Führung und Ihr Sicherheitsapparat wissen worauf sie sich einlassen wollen und worauf nicht. Und sie streuen keine Details über Verhandlungen vorab in die Öffentlichkeit.

      Das was wir vorab zu hören bekommen sind ausschließlich westliche Quellen, deren Aufgabe es ist den vorgegeben Spin zu verstärken und die Bevölkerung kirre zu machen.

      1. Besonders eindrucksvoll dabei: der Umgangston.

        „US-Präsident Donald Trump hat Kremlchef Wladimir Putin mit „sehr schwerwiegenden Konsequenzen“ gedroht, sollte sich dieser nicht auf eine Beendigung des Ukraine-Kriegs einlassen.“

        Und die „Europäer“ wissen zu vermelden:

        „Ein Waffenstillstand muss am Anfang stehen“, sagte Merz.

        Besser kann man „diplomatische Verhandlungen“ gar nicht einleiten. Da kann ja gar nichts mehr schiefgehen.
        Putin macht das, was er immer macht: schweigen und schwätzen lassen.

  17. Heute ist Selenskij nach Berlin geflogen. ✈️
    Stahmer, Macron und Merz fahren immer im Zug nach Kiew. 🚂
    Am Ende gewinnen die Guten alle Herzen durch CO2-Neutralität. ❤️

    1. Ja, das ist ziemlich erbärmlich. TP hat aber seit ein paar Tagen nach andere Sachen drauf, 4-5 Wochen alte Artikel, die ausnahmsweise mal etwas mehr Diskussionsbeiträge hatten, werden wieder aus den Tiefen der Timeline hervorgeholt, teilweise mit neuer Überschrift und ggf. mit ein paar korrekter gesetzten Satzzeichen. Ansonsten aber ohne weitere Hinweise.

  18. RT bringt schon die ersten Ergebnisse der Video-Schalte mit Trump….im Wesentlichen nix Neues.
    Der Brite Starmer allerdings bringt wieder den alten Vorschlag der „Koalition der Willigen“ ins Spiel und zwar muessten nach einem Waffenstillstand sofort Truppen der Koalition in die Ukraine entsendet werden. Ich fasse es nicht, die sind nicht nur taub, die sind hochgradig gefaehrlich, pathologisch ….. Russland wird diesen Deal, falls er in Alaska auf den Tisch kommt nicht unterschreiben.
    Falls das Treffen ohne Ergebnis endet, wird der Krieg bis zur Kapitulation der Ukraine weitergehen. NATO/EU und USA
    muessen dann mehr Schminke auflegen, damit das laedierte Gesicht noch zu erkennen ist!

    1. „Der Brite Starmer allerdings bringt wieder den alten Vorschlag der „Koalition der Willigen“ ins Spiel und zwar muessten nach einem Waffenstillstand sofort Truppen der Koalition in die Ukraine entsendet werden.“

      Das ist psychologische Kriegsführung im Informationskrieg die nichts kostet. Jedem der sich auch nur halbwegs ernsthaft mit dem Konflikt befasst hat ist klar, dass es keinen „bedingungslosen Waffenstillstand“ geben wird und die dafür nötigen Bedingungen in der bestehenden Konstellation nicht ausgehandelt werden können solange die Restukraine nicht kapituliert hat. Starmer und Co. können so das Blaue vom Himmel herbeiphantasieren da sie genau wissen, dass es sowieso nicht dazu kommen wird, weil es keinen Waffenstillstand geben wird…

      Es ist offensichtlich unabdingbar, dass erst das russische Militär die Vorarbeiten abschließen muss, damit die Realität zur Grundlage eines politischen Abkommens werden kann. So wie sich die Kämpfe entwickeln, dürfte es sich nicht mehr um Jahre, sondern um Monate handeln bis die Restukraine militärisch zusammenbricht…

        1. Ein Studium der Karten und der Positionsveränderungen der letzten Monate zeigt jetzt schon die massiven Fortschritte der Russischen Armee. Und bei den Festungsstädten die jetzt der Reihe nach fallen, hatte die Ukraine 10 Jahre Zeit für den Bau von Befestigungen. Diese Kette ist jetzt fast kaputt und die AFU ist definitiv nicht in der Lage auf dem Platten Land auch nur eine Stellung für längere Zeit halten zu können.
          Nächster Halt Kiew wird es wohl in einem oder anderthalb Monaten heißen.

  19. „Trump reportedly told the Europeans that his goal for the summit was to obtain a ceasefire between Moscow and Kyiv.“

    https://www.bbc.com/news/articles/cpv0l9e187yo

    Und auch RT titelt.

    „Trump wants ceasefire deal at Putin summit – Macron“

    Falls das zutrifft, braucht Putin gar nicht erst anreisen. Genau das lehnt er seit ewigen Zeiten ab und so dämlich könnenTrump, Macron und sonstige Beteiligte überhaupt nicht sein, daß sie das bisher nicht mitbekommen haben.
    Auch, daß sie den Unterschied zwischen peace deal und ceasfire nicht kennen, darf ausgeschlossen werden. Was also stimmt daran oder auch nicht? Ist das alles Psyops?
    Anybody for an educated guess?

    1. Wozu ist das für Dich relevant was Herr, Frau oder die Herren Macron oder auch Herr Trump zu dem geplanten Treffen zwischen Herrn Trump und Herrn Putin sagen? Warum ignorierst Du es nicht einfach?

      Relevant ist was der russische Präsident und seine engeren Mitarbeiter darüber sagen. Und wenn sie noch nichts sagen, dann ist es die Aufgabe der an Weltpolitik Interessierten ruhig abzuwarten bis sie etwas dazu sagen und nicht sich ersatzweise auf offensichtlich und weniger offensichtlich unseriöse Quellen zu stürzen.

  20. Putin und Trump haben in Alaska ganz andere Dinge zu besprechen als ausgerechnet das Bandera- Shithole Ukraine und dessen Diktator Kokselensky …Da geht es um das strategische Gleichgewicht zwischen China, Russland und den USA. Und die geopolitische sowie geoökonomische Neuformatierung der Welt. Und wahrscheinlich auch um das zukünftige Weltfinanzsystem. Denn selbst
    in den USA ist man zur Erkenntnis gekommen, das die Rolle des US$ Dollars als Weltleitwährung auf Dauer nicht gut für das Land ist. Und zum Thema Ukraine wird für die Pressemeute irgendetwas vorbereitet. Unter vier Augen wird Donald sagen: „Du, Wladimir, bring das mit dem Shithole schnell zum Abschluss. Die Psychos aus Westeuropa gehen mir maximal auf die Ketten.“

    1. „Du, Wladimir, bring das mit dem Shithole schnell zum Abschluss. Die Psychos aus Westeuropa gehen mir maximal auf die Ketten.“

      Während er und seine Entourage gleichzeitig Restukraine und Nato-Europa weiterhin mindestens mit Satellitenbildern, Geheimdienstinformationen und Waffen versorgen lassen und darauf bestehen, dass Nato-Europa den Krieg arbeitsteilig weiterführt und sie dafür sorgen jeden anderen potentiellen Krisenherd nahe der russischen Grenzen so weit wie möglich Richtung Eskalation gegen Russland zu verschieben (Ostsee, Kaukasus, etc.).

      Generell schätze ich Deine Kommentare, nur die Romantik in den US-amerikanisch-russischen Beziehungen ist leider eine Wunschvorstellung die einer Realitätsüberprüfung nicht standhält. Das Ziel der US-amerikanischen Führung unter jedem Präsidenten ist es alle potentiellen Konkurrenten auf der globalen Ebene mit aller Macht zu bekämpfen und zu zerstören.

      Trump war übrigens schon einmal Präsident und hat den Nato-Krieg gegen Russland in dieser Zeit systematisch und zielgerichtet vorbereitet und die Eskalation ständig weiter vorangetrieben. Und nun hat er halt das Skript bekommen, die Auseinandersetzung mit Russland zumindest in der Ukraine wegen den schlechten Ergebnissen und den hohen Kosten erst einmal zurückzufahren um sie dann – oder sein Nachfolger – zu einem günstigeren Zeitpunkt wieder hochzufahren.

      1. Das eine schliesst das andere nicht aus. Schon das von der Obama/;Clinton Clique inszenierte „Russiagate“ vergessen? Trump vertritt die Interessen einer Elitengruppe in den USA. Er wird immer Gegenfeuer bekommen… Welche Berater hat er ausgewählt oder wurden ihm beigeordnet? Die US- Politik wird nicht von einer Person gemacht. Aber offensichtlich hat sich in den USA die Erkenntnis durchgesetzt, das der vom Biden/ Obama- Clan provozierte Krieg verloren ist und die USA da schnellstens raus müssen…

  21. Das russische Außenministerium hat sich für diejenigen die es bislang nicht verstanden haben zum Thema Gebietstausch geäußert: https://test.rtde.live/international/253153-schaut-in-verfassung-russland-raeumt-mit-spekulationen-ueber-gebietsaustausch-auf

    Es wäre wirklich schön wenn auch die Overton-Autoren (Herr Rötzer und andere) das jetzt endlich zur Kenntnis nehmen und diesen kriegsfördernden Nato-Propaganda-Spin nicht länger mit befeuern.

    1. Dmitry Orlov (mit DeepL übersetzt) schreibt dabei folgendes:

      Am Freitag, dem 15. August, sollen sich Wladimir Putin und Donald Trump in Anchorage, Alaska, treffen. Das sind alle bisherigen Nachrichten: Die Präsidenten Russlands und der USA werden persönlich miteinander sprechen; Details der Gespräche sind vorab nicht bekannt und ohnehin vertraulich. Wenn Sie sich für solche Themen interessieren, sollten Sie am Freitag die offiziellen Kommuniqués der russischen und der US-amerikanischen Seite verfolgen, die voraussichtlich nach dem Treffen veröffentlicht werden. Vielleicht möchten Sie auch die gemeinsame Pressekonferenz verfolgen, falls es eine gibt.

      Und dann, wenn Sie sich an die Regeln der Informationshygiene halten wollen, sollten Sie mindestens eine Woche lang nichts mehr verfolgen, um kompetenten Analysten die Möglichkeit zu geben, ihre Analysen durchzuführen. Anstelle einer solchen Informationshygiene werden viele Menschen einer regelrechten Hysterie ausgesetzt. Westliche Massenmedien und Blogger verbreiten panikartige Fake News und Kommentare (da es kaum echte Nachrichten zu berichten gibt). Dabei konzentrieren sie sich hauptsächlich darauf, wer was gesagt hat, und ignorieren die Tatsache, dass das Wer irrelevant und das Was ohne Bedeutung ist. Insbesondere jeder Satz, der den Namen „Selenskyj“ enthält, ist garantiert reiner Unsinn.

  22. U v d L und ihre 27 Zwerge haben vermutlich ihrem Suggar-Daddy gestern den A…. vergoldet, ansonsten kann man die erneute Drohung Trumps gegenüber Russland wohl kaum verstehen.

    Der Westen will keinen Frieden solange Russland nicht kapituliert, sagt es aber nicht so deutlich.

    Netanjahu wurde beauftragt wieder gegen den Iran zu zündeln, Trump zündelt weiter in Brasilien, Venezuela und Kuba.

    Auf einen wie Trump zu hoffen ist vergeblich, doch wo sind die realen Alternativen???

    Merz und CO machen die Armen zu den Schuldigen am Wirtschaftsniedergang in DE und verprassen das Geld in der Ukraine und für die Aufrüstung.

    Wir können uns die Armen nicht mehr leisten und daher bekämpfen wir sie um die Profite zu erhöhen, dafür ist ihnen jedes Mittel und jede Hetze recht.

    1. Seljo als Hauptgang? Puh, da würde es mir aber schlecht! Hitler hätte eine solche Mahlzeit ganz sicher verweigert…

      Gib es denn für die beiden in Alaska keine Möglichkeit sich gesünder und appetitlicher zu ernähren? Für Herrn Putin vielleicht Alaska-Lachs mit saisonalem Gemüse und für Donnie einen Burger oder fünf?

  23. Die Zeiten sind vorbei, in denen ‚Mischa‘ seine endlosen Elogen als Kommentar hier glaubt abdrücken zu müssen. Warum auch, waren doch immer nur Perlen vor die Säule. Mit Leterem die Bibel zitieren zu dürfen, wird doch wohl möglich sein? Nicht, dass ich mich allerdings nicht mit einem ‚längeren Erguss‘ verabschieden will, einem von einem wahren Experten auch noch, just ganz frisch aus dem Ofen von heute. 111 Kommentare sind es up to date zum Thema 404, da wird doch noch hoffentlich eine Nummer mehr erlaubt sein. Meine Wenigkeit verabschiedet sich derweil, mit der Hoffnung verbleibend, dass er vielleicht doch noch mal zu Lebzeiten das schöne Odessa wird aufsuchen können dürfen. Warnen möchte ich, zu glauben, dass der Text-Autor die deutsche Sprack – schwere Sprack – nicht zu beherrschein scheint. Habe ich doch nur die Apple.Ki auf Safari zum Übersetzen genutzt. So manches Wörtchen ein regelrechter Spass, nur so nebenbei!

    Alfred de Zayas ist Juraprofessor an der Genfer Schule für Diplomatie und diente als UN-unabhängiger Experte für internationale Ordnung 20 12-18. Er ist Autor von zwölf Büchern, darunter „Building a Just World Order“ (2021) „Countering Mainstream Narratives“ 2022 und „The Human Rights Industry“ (Clarity Press, 2021).

    Ukraine: Pax Optima Rerum
    Gepostet von Alfred de Zayas am 14. August 2025 um 2:00 Uhr auf counterpunch.org

    Frieden ist das höchste Gut – mit jedem Tag, der vergeht, werden im Ukrainischen Krieg mehr Soldaten und Zivilisten getötet. Es wird geschätzt, dass mehr als eine Million Menschen ihr Leben in diesem sinnlosen Krieg verloren haben, der so früh wie möglich beendet werden muss. Dies kann mit einem Minimum an gesundem Menschenverstand und Professionalität erfolgen. Der Krieg hätte nie beginnen dürfen, und er hätte im März 2022 beendet werden können, wenn die Ukraine den vom türkischen Präsidenten Erdogan in Istanbul ausgehandelten Kompromiss nicht vernigt hätte. Es gab viele Gelegenheiten, sich zusammenzusetzen und die Bedingungen für einen Waffenstillstand zu diskutieren, aber die USA, Europa und die Ukraine bestanden darauf, dass „Putin verlieren muss“. Daher waren die vielen Blaupausen für den Frieden, die von den afrikanischen Ländern, China und unzähligen internationalen Organisationen, darunter das Internationale Friedensbüro, sowie von privaten Wissenschaftlern herausgegeben wurden, fruchtlos. Diese Sturheit und Unnachgiebigkeit setzt sich fort, während Ursula von der Leyen, Friedrich Merz und andere europäische Staats- und Regierungschefs der US-Friedensinitiative widersetzen und sich verschwören, den Krieg auf jeden Fall fortzusetzen.
    Wenn sich Trump und Putin am 15. August auf dem Stützpunkt Elmendorf-Richardson außerhalb von Anchorage, Alaska, treffen, wird Frieden auf dem Tisch liegen. Es wird kein einfaches Treffen sein, denn die Beziehungen zwischen den USA und Russland waren noch nie so schlimm. Dennoch wünscht ihnen die globale Mehrheit der Menschheit einen guten Start in direkte Verhandlungen, einen geschäftswirtschaftlichen Gipfel, der auf der bisherigen Beinarbeit von Steve Witkoff und Sergei Lavrov aufbauen wird. Frieden ist entscheidend für Europa, für die USA, für die Zivilisation.
    Im Frieden von Westfalen im Jahr 1648 wurde ein nachhaltiger Frieden geschlossen, der es den großen europäischen Staaten und Hunderten von deutschen Fürstenten ermöglichte, das Kapitel über den katastrophalen Dreißigjährigen Krieg zu schließen, der acht Millionen Menschenleben kostete und Mitteleuropa wirtschaftlich verwüstete. Es gab keine Gewinner. Alle waren erschöpft und wollten raus.
    Das Ukraine-Russland-Verruchsl ist kein bilateraler Konflikt, sondern ein chaotischer Mehrparteienkrieg, an dem die Vereinigten Staaten und die meisten NATO- und EU-Länder beteiligt sind, die seit 2014 die Ukraine militärische, wirtschaftliche, politische, diplomatische und propagandistische Unterstützung bieten. Ich sage 2014 und nicht 2022, weil der Krieg im Donbass mit den US- und europäischen unterstützten Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten der Ukraine, Victor Janukowitsch, begann, und mit der Ankunft eines tollwütigen russisch-phoben, verfassungswidrigen Regimes in Kiew, das die Verwendung der russischen Sprache verbot und die russische Zivilbevölkerung von Lugansk und Donezk unerbittlich beschoss, was vor der russischen Invasion vom 24. Februar 2022 etwa 14.000 Todesfälle verursachte.
    Diese menschliche Tragödie hat eine lange Vorgeschichte. Es wird keinen Frieden geben, bis die Ursachen des Krieges angesprochen sind, etwas mit der Biden/Blinken-Regierung und den europäischen Mächten haben sich geweigert. Am wichtigsten ist, dass sich eine europäische Sicherheitsarchitektur geeinigt werden muss, die die Souveränität der Ukraine garantiert und gleichzeitig die Ostexpansion der NATO beendet, die bereits 1997 von George F. Kennan verurteilt wurde.
    Das schwerwiegendste Hindernis für die Ausarbeitung eines tragfähigen Friedensabkommens ist der Mangel an Glaubwürdigkeit der Vereinigten Staaten oder der europäischen Anhänger von Zelinsky. Die Mainstream-Medien werden uns etwas anderes sagen, aber Tatsache ist, dass wir im Westen für unsere „Betrugskultur“ berüchtigt sind, und diese Tradition, Vereinbarungen nicht zu respektieren, macht es schwierig, lebensfähige Vereinbarungen zu erstellen.
    Der ukrainische Konflikt geht auf einen Bruch eines Versprechens zurück, das Präsident George HW Bush gegeben und von seinem Außenminister James Baker an Michail Gorbatschow in den Jahren 1989-91 wiederholt hat, dass die NATO sich keinen Zentimeter nach Osten ausdehnen würde. Wie die Professoren John Mearsheimer und Jeffrey Sachs überzeugend argumentiert haben, war die Einladung der NATO im Jahr 2008 an die Ukraine und Georgien, der Allianz beizutreten, eine Hauptursache für den aktuellen Konflikt. Es ist offensichtlich, dass die Präsenz der NATO an den Grenzen Russlands ein erhebliches Sicherheitsrisiko bedeutet. Kein souveränes Land würde eine solche Bedrohung akzeptieren. Wie von vielen gesagt wurde, würden die Vereinigten Staaten niemals akzeptieren, dass Mexiko oder China ein militärisches Bündnis mit Russland – oder China – eingehen. Wir haben bereits den Präzedenzfall der Kubakrise im Oktober 1962, als die USA der Sowjetunion mit nuklearer Vernichtung drohten, es sei denn, die in Kuba installierten sowjetischen Raketen wurden sofort entfernt. Zu dieser Zeit trugen die Vereinten Nationen wesentlich zur Entschärfung der Krise bei, und während Chruschow die Raketen aus Kuba entfernte, entfernten Kennedy US-Raketen aus der Türkei.
    Es gibt Konsequenzen, wenn man sein Wort bricht, und wenn ein Land ein Abkommen bricht, ist die andere Partei auf Benachrichtigung und muss vorsichtig sein. Trump hat kürzlich bewiesen, dass er zutiefst unzuverlässig ist, und sich an die Bombardierung des Iran durch die USA im Juni 2025 erinnert, während er gleichzeitig mit Teheran verhandelt, um eine für beide Seiten zufriedenstellende Einigung zu erzielen. Es wird lange dauern, bis diese Verletzung von Treu und Glauben vergessen ist. Im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg erinnern wir uns daran, dass 2014 und 2015 die als Minsk I und Minsk II bekannten Abkommen ausgehandelt wurden, die eine Einstellung der ukrainischen Bombardierung des Donbass und eine Verpflichtung der Ukraine vorsahen, sich mit den Vertretern von Lugansk und Donets zusammenzusetzen und eine verfassungsmäßige Vereinbarung auszuarbeiten, die den russischen Mehrheiten des Donbass ein gewisses Maß an Autonomie gewährt. Im Gegenzug erhielt die Ukraine eine Garantie für ihre territoriale Integrität und Souveränität. Leider hat die Ukraine beide Verpflichtungen aufgekriert und ihre Terroranschläge auf zivile Ziele im Donbass beschleunigt. Dies geschah zum Teil aufgrund der militärischen, wirtschaftlichen und politischen Unterstützung, die von den USA und Europa geleistet wurde. Was die Vertrauenswürdigkeit der Europäer angeht, genügt es, sich an die Aussagen von Angela Merkel und François Holland zu erinnern, dass sie das Abkommen nur abgeschlossen haben, um „Zeit zu gewinnen“, damit die Ukraine richtig bewaffnet werden kann. Ein solcher Mangel an gutem Glauben widerspricht nicht nur der Wiener Konvention über das Vertragsrecht, sondern sendet auch die Botschaft an die Russen: Seien Sie vorsichtig, denn diesen Menschen kann man nicht trauen.
    Es ist irritierend zu hören, wie sich die europäischen Staats- und Regierungschefs auf das „Völkerrecht“ berufen und sich weigern, auch nur territoriale Zugeständnisse der Ukraine in Betracht zu ziehen. Das ist surreal. Haben sie Russland und der Hälfte der Welt nicht illegale einseitige Zwangsmaßnahmen auferlegt, ungeachtet der jährlichen Resolutionen der Generalversammlung der Vereinten Nationen und des UN-Menschenrechtsrates, in denen diese UCMs, die fälschlicherweise als „Sanktionen“ bezeichnet werden, verurteilt werden? Haben die USA und Europa nicht Belgrad angegriffen und 1999 die territoriale Integrität Jugoslawiens zerstört? Haben sie nicht tödliche Gewalt angewendet, um den Kosovo von Jugoslawien zu reißen und ihm diplomatische Anerkennung zu geben? Waren es nicht die USA, die die illegalen israelischen Siedlungen auf palästinensischem Land anerkannten, die die illegale „Annexion“ der Golanhöhen durch Israel anerkannten, die die israelische Aggression gegen den Iran im Juni 2025 begrüßten?
    Verstehen die europäischen Staats- und Regierungschefs nicht, dass die Welt die USA und Europa nicht als Verteidiger des Völkerrechts betrachtet, dass die meisten afrikanischen und asiatischen Staats- und Regierungschefs die USA und Europa als offene Rebellion gegen die Charta der Vereinten Nationen und gegen das Völkerrecht selbst betrachten? Nein, in den Augen der wahren „internationalen Gemeinschaft“ – der globalen Mehrheit minus des „kollektiven Westens“ – ist nicht der Ansicht, dass die USA und Europa eine moralische oder rechtliche Überlegenheit haben.
    Was ist im Zusammenhang mit dem Krieg zwischen Israel und Palästina offensichtlicher als die Weigerung der USA und Europa, die Gutachten des Internationalen Gerichtshofs vom 9. Juli 2004 und vom 19. Juli 2024 zu berücksichtigen? Die anhaltende militärische, wirtschaftliche, politische, diplomatische und propagandistische Unterstützung des Völkermordstaates Israel durch die USA und Europa zeigt sie nicht nur als internationale Gesetzlose – sondern auch als moralisch bankrott.
    Natürlich ist Putin kein Heiliger, und dieser Autor gibt nicht vor, den Russen irgendeinen moralischen Vorteil zu verleichen. Aber für diejenigen, die in der realen Welt leben und nicht in den Parallelwelten, die von Think Tanks und den Mainstream-Medien geschaffen wurden, haben die Russen bestimmte legitime Interessen, die sie auf dem Alaska-Gipfel oder anderswo nicht aufgeben werden. Es lohnt sich, Putins Rede 2007 auf der Münchner Sicherheitskonferenz und Putins Interview mit Tucker Carlson im Februar 2024 noch einmal zu besuchen.
    Die Russen bestehen auf ihrem Recht auf nationale Sicherheit. Zweifellos stellten die Expansion der NATO und die unerbittlichen Provokationen Russlands eine Verletzung von Artikel 2(4) der UN-Charta dar, die nicht nur die Anwendung von Gewalt, sondern auch die „Drohung“ der Anwendung von Gewalt verbietet.
    Die Russen sind auch besorgt über die russischen Mehrheiten, die im Donbass leben und von der ukrainischen Regierung angegriffen wurden, in einer Weise, die sicherlich ein Eingreifen gemäß der „Verantwortung zum Schutz“-Doktrin erforderte.
    Putin stürzte sich nicht in den Krieg. Gemäß Artikel 2(3) der UN-Charta versuchte er mehr als acht Jahre lang, die Probleme diplomatisch zu lösen. Er verhandelte mit und durch die OSZE, das Normandie-Format, die Minsker Abkommen usw.
    Das Selbstbestimmungsrecht der Russen des Donbass ist nicht verhandelbar. So wie die albanischen Kosovars niemals zustimmen würden, von Belgrad regiert zu werden, werden die Russen des Donbass nie wieder zustimmen, von Kiew regiert zu werden. Zu viel Blut wurde verschüttet und wir müssen erkennen, dass der Grad des Hasses so groß ist, dass die Wiedereingliederung des Kosovo in Serbien und die „Rückkehr“ des Donbass in die Ukraine einfach nicht lebensfähig sind.
    Ich hoffe, dass Trump verstehen wird, dass er, um eine Einigung mit Putin zu erzielen, anerkennen muss, dass die Ukraine niemals in der NATO sein wird und dass die Donbass-Russen ihre Selbstbestimmung haben müssen. Dies sind keine maximalistischen Forderungen. Dies sind Fakten, die nicht ignoriert werden können.
    Ich hoffe, dass jemand Trump den Text von Absatz 80 des Gutachtens des Internationalen Gerichtshofs 2010 zum Kosovo gibt:
    Mehrere Teilnehmer im Verfahren vor dem Gerichtshof haben behauptet, dass ein Verbot einseitiger Unabhängigkeitserklärungen im Grundsatz der territorialen Integrität impliziert ist. Der Gerichtshof erinnert daran, dass der Grundsatz der territorialen Integrität ein wichtiger Bestandteil der internationalen Rechtsordnung ist und in der Charta der Vereinten Nationen verangert ist, insbesondere in Artikel 2 Absatz 4, der besagt, dass: „Alle Mitglieder dürfen in ihren internationalen Beziehungen die Androhung oder Anwendung von Gewalt gegen die territoriale Integrität oder politische Unabhängigkeit eines Staates oder auf andere Weise, die nicht mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbar ist, unterlassen.“ In der Resolution der Generalversammlung 2625 (XXV) mit dem Titel „Erklärung zu den Grundsätzen des Völkerrechts über freundschaftliche Beziehungen und Zusammenarbeit zwischen Staaten in Übereinstimmung mit der Charta der Vereinten Nationen“, die das gewohnheitssprachliche Völkerrecht widerspiegelt (Militärische und paramilitärische Aktivitäten in und gegen Nicaragua (Nicaragua v. Vereinigte Staaten von Amerika), Verdienste, Urteil, I.C.J. Berichte 1986, S. 101-103, Abs. 191-193), die Generalversammlung bekräftigte „das Prinzip, dass die Staaten in ihren internationalen Beziehungen von der Androhung oder Anwendung von Gewalt gegen die territoriale Integrität oder politische Unabhängigkeit eines Staates Abstand nehmen“. In dieser Resolution wurden dann verschiedene Verpflichtungen aufgeführt, die den Staaten obliegen, die territoriale Integrität anderer souveräner Staaten nicht zu verletzen. In ähnlicher Weise sah die Schlussakte der Helsinkier Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa vom 1. August 1975 (die Helsinki-Konferenz) fest, dass „die teilnehmenden Staaten die territoriale Integrität jedes einzelnen teilnehmenden Staates respektieren werden“ (Art. IV). Somit ist der Geltungsbereich des Grundsatzes der territorialen Integrität auf den Bereich der Beziehungen zwischen den Staaten beschränkt.
    Es ist klar, dass im Falle des Kosovo das Selbstbestimmungsrecht der Albaner Vorrang vor dem Prinzip der territorialen Integrität Serbiens hatte. Dies hat einen Präzedenzfall geschaffen, dem auf der Krim, dem Donbass, gefolgt ist und dem viele andere Völker folgen werden, die danach streben, ihre eigene Zukunft zu bestimmen, einschließlich der Palästinenser.
    In diesem Sinne hoffen wir, dass der Gipfel in Alaska einige vorläufige Ergebnisse bringt und dass das Abschlachten endet – heute besser als morgen.

    Ende Artikel

  24. „Es ist klar, dass im Falle des Kosovo das Selbstbestimmungsrecht der Albaner Vorrang vor dem Prinzip der territorialen Integrität Serbiens hatte.“

    Wobei man sich – im Gegensatz zur Krim – noch nicht einmal die Mühe machte, ein Referendum durchzuführen. Die „internationale Anerkennung“ stand ja vorher schon fest.

    PS @Mischa
    Ich vermisse Sie, kann man Sie irgendwo anders lesen?

    1. Nach über zwanzig Jahren Neuland-Surfen muß alles mal ein Ende haben. Ist schon schwierig genug – bei der aktuellen geopolitischen ‚Gefechtslage‘ sowieso – sich des ‚Schwurbelns‘ zu entwöhnen. Vielleicht kann ich jetzt doch mal der ewigen Forderung meines Hausarztes Genüge tun. Ungern zwar, aber was soll man sonst tun?
      Dass Sie mich bzw. meine ‚Kommentare‘ vermissen werden – was natürlich mein Herz wärmt – nun, so ist das Leben. Von Anfang an ein einziger Abschied!

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