Russische Soldaten verdienen besser als ukrainische

Russische Rekrutierungswerbung. Bild:mil.in.ua

In beiden Ländern wird die Rekrutierung des militärischen Personals schwieriger, aber aus unterschiedlichen Gründen.

 

Seit 1. Mai wurde die Bezahlung der ukrainischen Soldaten erhöht, um mehr Männer im wehrpflichtigen Alter zu rekrutieren, da die Mobilisierung nicht gut zu greifen scheint und die ukrainischen Truppen weiter unterbesetzt, überaltert und erschöpft sind, weswegen die russischen Truppen langsam an mehreren Frontabschnitten vorrücken. Wer an der Front kämpft, kann mehr als 4000 Euro verdienen. Ab 450 Euro werden als Grundsold je nach Position bezahlt, wer im Frontgebiet eingesetzt ist, erhält 2250 Euro dazu, zusätzlich können nicht monatlich, sondern für jeweils 30 Tage Kampfeinsatz direkt an der Front  noch 1600 Euro gezahlt werden.

Das ist viel Geld für die Ukraine, was aber keine Flut an neuen Kriegswilligen zum Militär oder den Freiwilligenverbänden getrieben zu haben scheint. Die in Kiew umstrittene stellvertretende Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der Werchowna Rada, Mariana Bezuglaya, die die Absetzung des Oberkommandierenden Saluschnyi vorangetrieben hat und immer wieder die Armeeführung kritisiert, wandte sich gerade gegen Absichten der Regierung, durch Steuererhöhungen 500 Milliarden Grwina für die Schaffung neuer Brigaden bereitzustellen.

Für eine Brigade wären 20 Milliarden Grwina (450 Millionen Euro)  erforderlich. Die Streitkräfte bräuchten „keine neuen Zombie-Brigaden“, die nur auf dem Papier stehen, damit Offiziere die Gehälter für sich einstreichen können, anstatt bestehende Brigaden aufzufüllen. Tausende von solchen „toten Seelen“ gebe es bei den Truppen, sagte sie. Überdies würden mehr als 100.000 Männer für die Rekrutierungszentren (TCC) arbeiten. Niemand im Verteidigungsministerium und im Ministerkabinett versuche zu beurteilen, ob die Streitkräfte ihre Anforderungen richtig angeben. Bezuglaya hatte kürzlich auch scharf kritisiert, dass die Luftwaffe die Zahl der Abschüsse von Raketen und Drohnen fingiert.

Moskauer können jetzt im ersten Jahr Dienst an der Front 60.000 US-Dollar verdienen

Anders als in der vom Westen mit zig-Milliarden unterstützten und am Leben erhaltenen Ukraine sieht es im sanktionierten Russland aus. Auch hier gibt es ohne eine Zwangsmobilisierung Probleme mit der Rekrutierung von Soldaten. Angelockt werden im Ausland Nepalesen, Inder, Afghanen oder Afrika offenbar auch mit falschen Versprechungen Rekruten. Sie erhalten 2200 US-Dollar und russische Pässe.

Nach einem Dekret des Moskauer Bürgermeisters erhalten Moskauer, die sich für ein Jahr verpflichten, einmalig 22.000 US-Dollar, mit den anderen Bezügen würden sie in einem Jahr 5,2 Millionen Rubel oder 60.000 Dollar verdienen. Zusätzlich erhält die Familie des Soldaten monatlich 50.000 Rubel (580 Dollar). Verwundete erhalten zwischen 500.000 und einer Million Rubel, im Todesfall werden der Familie 3 Millionen ausgezahlt.

Nach Regierungsangaben erhalten Männer, die sich für mindestens ein Jahr verpflichten, eine einmalige Zahlung von 2250 Dollar. Wer am Ukraine-Krieg teilnimmt, erhält monatlich mindestens 2400 Dollar. Dazu kommen 8.000 Rubel (92 Dollar) für jeden Tag der Teilnahme an aktiven Offensivoperationen, 50.000 Rubel (580 Dollar) für jeden vorgerückten Kilometer im Fall von  Angriffstruppen und 50.000 Rubel für die Eroberung oder Zerstörung feindlicher Waffen oder militärischer Ausrüstung. Dazu kommen Hilfen für die Familien und Kinder.

Russland im Konsumrausch

Soldaten erhalten jetzt mehr Geld als Angestellte im bislang gut bezahlten Öl- und Gassektor, wo mindestens 1370 Dollar gezahlt werden. Obgleich der Sektor für Russlands Wirtschaft sehr wichtig ist, fehlen dort auch wegen der Konkurrenz mit dem Militär die Arbeiter. Dazu kommt, dass wie in der Ukraine viele Russen ins Ausland gegangen sind und dass die Verluste an jungen Männern auf beiden Seiten hoch sind. Die Kriegswirtschaft, überhaupt die stark angestiegenen staatlichen Ausgaben ziehen die Löhne auch in den anderen Branchen nach oben, was zu der Situation führt, dass in Russland mitten im Krieg der Konsum boomt. Die Arbeitslosigkeit ist nach Rosstat auf einen Rekordwert von 2,6 Prozent gesunken, vor dem Krieg lag sie bei 7-8 Prozent. Die Reallöhne sind um 14 Prozent angestiegen, die Konsumausgaben um 25 Prozent.

„Nach Angaben des stellvertretenden Ministerpräsidenten Denis Manturow fehlen im Verteidigungssektor rund 160.000 Fachkräfte, obwohl in den letzten anderthalb Jahren eine halbe Million Menschen von zivilen in verteidigungsbezogene Berufe gewechselt sind. Das russische Arbeitsministerium prognostiziert einen Mangel von 2,4 Millionen Arbeitskräften bis 2030“, so die Financial Times. Sie hat über den „erstaunlichen Verbraucherboom“ berichtet, der die Wirtschaft gerade wegen der Sanktionen anheizt, da weniger Waren aus dem Ausland eingeführt werden und die Russen kaum mehr ins Ausland reisen. Damit hatten die westlichen Sanktionierer nicht gerechnet.

Die Menschen verdienen mehr und geben mehr aus für russische Produkte. Fast alle Industriezweige wachsen, Problem ist fast überall der Personalmangel. Die Financial Times über die russische Party: „‘Jeder, der zur oberen Mittelschicht gehört, genießt ein wirklich gutes Leben‘, sagt Sergei Ishkov, ein Moskauer Investor und Unternehmer, und verweist auf die Anzahl neuer Restaurants und einen boomenden russischen E-Commerce-Markt.“

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42 Kommentare

  1. Wie grotesk ist das?
    Die Ukrainer werden, was noch übrig ist, eingesammelt und in Russland melden sich sehr viele freiwillig.
    Um dann im Schlachtfeld Drohne gegen Leopard die Kostenrelation nochmals zu eruieren.
    Dieser Krieg wie viele andere davor oder existent, beweist die Verkommenheit dessen Systems.
    Die reichen werden reicher, die armen werden ärmer und lassen wegen derer Aushilfslosigkeit dann ihr leben.
    Wie krank kann man sein für ein System das seit Jahrhunderten besteht?
    Egal in welcher Epoche, egal im welchem System man lebt, der Krieg dient nur die Fetten fetter zu machen und die Schmocks lassen ihr Blut dafür bluten.
    Ein Schwein wird gemestet und danach geschlachtet, damit der Krieger kriegt. Falls dieser überhaupt ein so sauliebes Schweinerl überhaupt erhält. Nur tun die Säue mehr leid, als die menschliche idiotische Masse.

  2. “Die Financial Times über die russische Party: „‘Jeder, der zur oberen Mittelschicht gehört, genießt ein wirklich gutes Leben‘,…’

    Das ist bei uns in Deutschland doch ebenso – und sicher überall auf der Erde.

  3. Der persönliche Berater Erich Honeckers der Nestor der Gesellschaftswissenschaften der DDR Jürgen Kuczynski erläuterte im Anleitungsheft zum Partei- Lehrjahr der SED, dass Kommunismus dort herrscht wo man mindestens 5000 Mark im Monat hat und es ein Warenangebot wie im Westen gibt. Fazit, im Kommunismus lebt man gut, weiß ich aus eigener Erfahrung.

    1. @Oskar

      Wollte gerad etwas unter den Artikel “Maßlose Mitte” schreiben aber dein ehrlicher Beitrag erklärt mehr als alles andere, mit mindestens 5000€ im Monat lässt es sich, schon Gut und Gerne leben!
      Müssen die Oma’s gegen Rechts eigentlich auch Pfandflaschen aus Glas sammeln?

      1. Nein, die werden von der Regierung bezahlt. Dachte, das wäre in dieser Idiotenfuhre namens Forum hinlänglich bekannt.

  4. Ich halte alle Zahlen der Ukraine über die Ukraine für gelogen — wer weiß, wie viel Geld ukrainische Soldaten tatsächlich aufs Konto bekommen… und an welchen Händen auf dem Weg dahin wieviel kleben bleibet.

    Man kann dazu böse Geschichten lesen — Schutzgeld, damit man nicht in sinnlose Selbstmord-Kommandos geschickt wird.

  5. Die in Kiew umstrittene stellvertretende Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der Werchowna Rada, Mariana Bezuglaya, klingt, auch wenn man relativ wenig von ihr hört, mutig und realistisch! Man muss nur hoffen dass sie den Bogen nicht überspannt und vorsichtig und umsichtig agiert, weil Autokraten a la Selenskyj und Entourage mit der Opposition, Gewerkschaften, Medien, Kritikern und Aktivisten nicht zimperlich verfahren!
    Tatsache ist dass die Verluste an der Front, Tote, Verletzte, Kriegsgefangene, Infrastruktur, Terrain, etc., inzwischen in der Gesellschaft allgemein, und auch in der Westukraine insbesondere, negativ durchschlagen! Ich wäre kein bisschen überrascht wenn Selenskyj im Herbst gezwungen sein wird aufzugeben!

  6. Ich kenn ein paar Private Security Contractor’s die haben zwischen 1k€ & 3k€ am Tag/24h verdient, und das waren auch keine Kampfaufträge sondern nur Seeschiffbewachung. Die meisten der gut bezahlten Kämpfer kommen doch überhaupt nicht in die Nähe der Kontaktzonen, sondern werden schon in der Bereitstellung-Zone vom Gegner neutralisiert. Siehe: Mali wo am 27. Juli Wagner-Söldner mit Luftnahunterstützung von “gemäßigten Rebellen” vernichtet wurden.

    Das eigene Leben und die Gesundheit ist mehr wert als das geliebte Geld, und reiche Krüppel-(PTSD) werden sowieso nur beklaut.

  7. Und die hinterbliebenen Ukrainer kriegen noch weniger nämlich gar nichts.
    Die werden dann einfach als “missed in action” deklariert und die Entschädigung für die hinterbliebenen streicht dann der Bürohengst vom Rekrutierungsbüro oder ein höhere Offizier ein.

    Die Ukraine ist mittlerweile zur Hölle geworden. Kein wunder das unsere medien Überstunden machen müssen dem Michael diese Wahrheit vorzuenthalten. Er könnte ja sonst noch meinen er wäre der böse in diesem Scheißspiel.

    Ach ja BTW, ich hab erst vor ein paar tagen gehört das sich reiche in der Ukraine die benötigten Organe praktisch “taufrisch”schießen lassen können. Organe auf Bestellung sozusagen.

  8. Als Senior Software-Ingenieur (im Verteidigungssektor) verdiene ich fast das doppelte im Vergleich zu Angestellten im “gut bezahlten” Öl- und Gassektor. Aber ich kann mir mindestens das vierfache davon leisten im Vergleich zu meinem früheren Gehalt in Deutschland. Insgesamt ist mein Lebensstandard deutlich höher als es in Deutschland gewesen ist. Die Steuern sind ein Witz im Vergleich zu Deutschland. Ich muss nicht 44% abgeben, sondern nur 13%. Energiekosten – Peanuts. Nur Kredite sind ziemlich teuer im Vergleich, aber komme mit nur wenig Krediten gut aus. Außerdem gibt es viele staatliche Zuschüsse. Kindergarten + Sportvereine für Kinder usw. zahlt der Staat. Verzichten muss ich auf nichts. Weder auf Nutella auf dem Frühstückstisch, noch auf Reisen ins Ausland. Dieses Jahr Malediven, letztes Jahr Thailand.

    1. Umso verwunderlicher, dass Dir hier in in D. in dieser unsäglichen Art und Weise herumzuprahlen erlaubt ist. Ich würde Dich medientechnisch sofort aus dem Verkehr ziehen, damit Du hier keine keine Rekrutierungsversuche unternimmst. Go Home, russischer Prahlhans.

      1. hier in in D. erlaubt ist.

        Von wegen. Sich in dieser Form frei äußern ist in D. ausschließlich in dieser völlig unbedeutenden Ecke noch möglich. Noch.

      2. Wer weiß, vielleicht will er niemanden rekrutieren sondern ein paar Michaels vom Groud Zero retten?

        Schon mal daran gedacht?

    2. Schön das Du den Absprung rechtzeitig vollzogen hast, besser ist jedoch wie die dahinrostenden Russen ständig besoffen, auch im täglichen Leben einen guten Standard zum Leben besitzen und der Staat das auch noch fördert.
      Das belegt auch, daß die russischen politischen Aussagen zutreffen. Welch ein gutes Gefühl haben die Russen, wenn ihr Staat sich um ihre Gesellschaft kümmert?
      Grüsse aus Süd Ostasien, zwinker smiley

      1. Die Anforderungen sind in der Regel ähnlich. Kommt aber auch auf die Branche und Firma drauf an.
        Insgesamt gibt es einen hohen Bedarf an IT-lern mit Berufserfahrung, es herrscht ein akuter Fachkräftemangel, daher sind IT-Berufe auch hoch angesehen und gehören zu den Besserverdienern. Russischkenntnisse können nicht schaden, aber es gibt auch Unternehmen, die hauptsächlich mit Ausländischen Angestellten arbeiten und da ist dann die Betriebssprache auch englisch und man kommt auch ohne Russischkenntnisse aus.

        Zur Zeit sind besonders gefragt Spezialisten für Cloud-Technologien und AI, aber auch Java Entwickler sind sehr gefragt.

    3. Lohnt es sich eigentlich für einen Deutschen nach Russland auszuwandern, d.h. gibt es für diese Auswanderer Jobs oder wird man da nicht gebraucht? Mich würde dein subjektiver Eindruck interessieren.

      1. Als deutscher im Ausland, nicht Russland, kann ich Dir aus meiner Warte eines schreiben:
        Russland boomt und benötigt in allen Bereichen kompetente Menschen die deren Anforderungen angenehm sind. Als deutscher und eventuell mit einer guten Ausbildung, dürfte in Russland kein Problem sein, aber Sprachkenntnisse sind erforderlich. In meinem Lebensbereich, hat der russische Anteil an Investitionen in den letzten Jahren gut zugelegt. Die getätigte Investitionen sind sogar weit gefächert.
        Beste Informationen erhält man direkt in jeder russischen Botschafter und oder wenn vorhanden auch bei den Missionen vorhandenen Handelskammer.

      1. Da wäre ich sehr vorsichtig.

        Abgesehen davon, dass Trump bezüglich Sozial-, Wirtschafts- und Umweltpolitik eine Vollkatastrophe ist, ist er einfach so durchgeknallt, dass man nicht wirklich weiß, was er vorhat.
        Prinzipiell ist die Wahl zwischen ihm und der ebenfalls unsäglichen Harris diejenige zwischen Pest oder Cholera.

        Sollte er allerdings die Wahl gewinnen und tatsächlich den Ukrofaschos den Geldhahn zuudrehen und einen Frieden mit Russland erreichen, wäre ich der Letzte, der das nicht begrüßen würde.

  9. Da’s dazu immer noch keinen Artikel gibt, jetzt off-topic:
    Glückwunsch, El Presidente Maduro!!!
    Wenn jetzt irgendwelche Horden schmutziger Contras randalieren, gebt ihnen eins auf den Nüsel!

  10. Nichts über die aufkommende Revolution in Venezuela? Euer Ernst? Stattdessen werden die “Gehälter” der russischen Mordbrenner in der Ukraine diskutiert.? Wie viel hat eigentlich ein Soldat der Wehrmacht “verdient”?

    “Viva la revolución!”

    1. Wenn eine Horde Söldner und gedungene Schläger im Auftrag der Großgrundbesitzer und der USA randaliert, ist das eben Randale und ganz sicher keine “Revolution”.
      Die Revolution wurde von Chavez angeführt und wird von Maduro verteidigt, was Kapitalisten und Nazis in und außerhalb Venezuelas natürlich nicht passt.
      Die Welt zu verstehen, ist für ein Zückerchen natürlich zuviel verlangt.

      1. Du hast natürlich Recht. Es gibt aktuell wichtigeres als die Lage in Venezuela und der Ukraine: Zumindest für mich die olympischen Spiele!

        1. “Du hast natürlich Recht. Es gibt aktuell wichtigeres als die Lage in Venezuela und der Ukraine: Zumindest für mich die olympischen Spiele!”

          Na also! Warum verschwenden Sie dann hier Ihre wertvolle Zeit, zumal eh niemand Ihren Kram lesen will?

  11. Viel entscheidender, russische Soldaten haben eine erheblich höhere individuelle Chance das Geld auch auszugeben. Dazu noch mit allen Gliedmaßen.
    Da kommen auch mehr Freiwillige.

    1. wieso? Hat die Annalena oder andere Lichtgestalten des Wertloswestens bereits einen Guaido II aus dem Hut gezaubert? Wäre natürlich typisch, alle paar Jahre denselben Mist uraufzuführen.

      1. Na ganz einfach, es überleben mehr Russen.
        Prozentual wie auch in absoluten Zahlen.
        Dazu kommt, erwischt es dennoch einen, scheint in Russland die Versorgung der Hinterbliebenen und Versehrten gut zu funktionieren.
        Da sieht das individuelle Risiko gleich viel besser aus und es ist einfacher sich freiwillig zu melden sowie jede Menge Geld zu kassieren. Eine militärische Ausbildung hat fast jeder in Russland.
        Das die Steuersätze recht günstig in Russland sind hat der russ. Hacker ja schon geschrieben.
        Bei Selbständigen gibt/gab (laut Freunden in Sankt Petersburg wird gerade das Steuermodell angepaßt, steigen also aber für unsere Verhältnisse immer noch paradiesisch) es das Optionsmodell 13% (Bruttoeinnahmen also Pauschalbesteuerung) zu 6% (Gewinn-/Verlustrechnung, Ausweisung des zu verteuernden Gewinns also Steuererklärung).
        Soweit mir bekannt, müssen zumindest Teile des Solds und der Zulagen gar nicht versteuert werden.

  12. Nicht nur die Soldaten.
    Generell sind und waren die Löhne und Einkommen in Russland deutlich höher als in der Ukraine. Ich erinnere mich an eine TV-Befragung von Bürgern der Krim kurz vor dem Referendum 2014. Das war ein Grund, zu Russland gehören zu wollen. Der zweite war die Befürchtung, andernfalls ständig von der Ukraine beschossen zu werden, wie Donezk.

  13. Das war wieder einmal ein Purzelbaum Rötzerscher “Äquidistanz”:

    In beiden Ländern wird die Rekrutierung des militärischen Personals schwieriger, aber aus unterschiedlichen Gründen.

    Applaus. In der Ukraine werden Leute auf der Strasse zusammengeschlagen und in die Rekrutierungsbüros geschleppt, Busse gefilzt, Strassensperren errichtet. Zunehmend regt sich Widerstand, täglich bzw. allnächtlich gehen Fahrzeuge der Pressgangs in Flammen auf, Fuhrunternehmer und Soldaten auf Fronturlaub hängen Schilder in ihre Autos “nicht Territorialkomitee”, um Abbrennen zu vermeiden, teilweise vermeiden Soldaten, in Uniform in die Öffentlichkeit zu gehen.
    In Russland wird der Sold erhöht, und die Zahlungen an Versehrte und Hinterbliebene.

    Alles das Gleiche, neiskla.

  14. Ich weiß zwar nicht woher der Herr Rötzer seine Informationen bezüglich russischer Rekrutierung hat, aber Journalisten, die wie er, ehemals bei der grünen “TAZ” und der “Süddeutschen” – eine weitere Desinformationspublikation – geschrieben haben, sind mir suspekt.

    1. Ist ihr Kommentar nicht lustig?
      Wenn also. Herr Rötzer suspekt ist, warum liest man seine Artikel oder besucht das Overton Magazin überhaupt, um zu diesem finalen Urteil zu kommen ?
      Ich als Leser bin zu einem Entschluss gekommen, ich lese das, das was mir persönlich am nächsten ist!
      Ihr, irre Querulante, solltet euch dort aufhalten, wo das Ende der Berichterstattung stattfindet!
      Jeder Idiot ist dazu eingeladen und darf sich dazu äussern.
      In einem Forum geht es um Artikel, deren Inhalt und dann beginnt der demokratische Prozess von Inhalten.
      Wer nichts produktives dazu beitragen kann, der sollte besser daheim sein…

      1. Ich habe klar und deutlich geschrieben, dass ich gern wüsste woher er diese Informationen hat. Offizielle russische Aussagen zur Rekrutierung der Soldaten sehen anders aus. Ganz anders. Das Afghanen, Inder, Nepalesen in der russischen Armee kämpfen?… Iss schon seltsam.
        By the Way…… ich lese bei Overton schon sehr lange. Ich nehme mir auch das Recht heraus zu kritisieren. Und bei Berichten, Kolumnen, Artikel, die Herr Rötzer schreibt, denke ich in sehr vielen Fällen, oh, wieder ein “TAZ” Kommentar.
        Also, was wollen Sie? Wenn Sie alles, was auf Overton zu lesen ist, unkritisch aufsaugen, dann ist das Ihr Problem. Auch wenn es Ihnen am nächsten ist………nachdenken sollten Sie in jedem Fall. Auch auf Overton.

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