Riesige Vorkommen von Seltenen Erden in der Ukraine – nur ein Gerücht?

Seltene Erden. Bild: Terence Wright/ CC BY-NC-SA-2.0

Am Freitag könnte der Rohstoff-Deal von Selenskij und Trump unterschrieben werden, wenn sie sich einigen. Trump ist vor allem auf Seltene Erden aus, es scheint aber keine größeren Vorkommen in der Ukraine zu geben. Ist Trump auf einen Bluff hereingefallen?

Am Freitag scheint nun der ukrainische Präsident Selenskij nach Washington zum amerikanischen Präsidenten zu reisen, um das Abkommen über die Ausbeutung der ukrainischen Bodenschätze zu unterzeichnen. Selenskij, der den Deal mit den Rohstoffen selbst mit seinem verwegenen „Siegesplan“ initiiert hat, will ihn nicht eingehen, wenn es keine Sicherheitsgarantien für die Ukraine gibt und er unfair ist. Trump hat immer wieder deutlich gemacht, dass die USA ihre Ausgaben zurückerstattet haben wollen, dass ein Nato-Beitritt nicht in Frage kommt und dass es keine anderweitigen Sicherheitsgarantien geben wird.

Noch aber ist nicht sicher, ob das Treffen überhaupt stattfinden wird. Der Entwurf des Abkommens über Investitionen zum Wiederaufbau, das geheim gehalten wurde, ist inzwischen geleakt worden. Vorgesehen ist danach ein gemeinsam verwalteter Fonds, Einzelheiten sollen allerdings erst vereinbart werden, wenn der Vertrag unterzeichnet ist. Die ukrainische Regierung soll 50 Prozent aller Einnahmen aus Bodenschätzen, die von staatlichen Unternehmen erwirtschaftet werden, in den Fonds einzahlen. Dabei geht es nicht nur um Seltene Erden, die Trump so wichtig sind, um die Abhängigkeit von China zu verringern, sondern um alle „Mineralien, Kohlenwasserstoffe, Erdöl, Erdgas und andere abbaubare Stoffe sowie andere Infrastrukturen, die für natürliche Ressourcen von Bedeutung sind (z. B. Flüssigerdgas-Terminals und Hafeninfrastruktur)“. Von 500 Milliarden, die Trump für die USA einforderte, ist nicht die Rede.

Beiträge sollen in die Sicherheit, den Schutz und den Wohlstand der Ukraine reinvestiert werden. Auch hier sollen Einzelheiten später verhandelt werden. Die USA verpflichten sich, auch wieder ohne die Nennung von Einzelheiten, auf langfristige Finanzhilfen zur Entwicklung einer stabilen und wirtschaftlich gedeihenden Ukraine. Festgehalten wird, dass der Fonds und seine Aktivitäten rein wirtschaftlich sind. Es wird lediglich gesagt, dass die US-Regierung die Bemühungen der Ukraine unterstützt, für einen anhaltenden Frieden Sicherheitsgarantien zu finden. Es müssten allerdings notwendige Schritte eingeleitet werden, um gegenseitige Investitionen zu schützen.

Nach diesem Entwurf, würde der Fonds dem Wiederaufbau dienen, nicht mehr wie anfangs der Zurückzahlung amerikanischer Hilfen. Aber es handelt sich um keinen endgültigen Text, zumal wichtige Vereinbarungen erst in einem Zusatzvertrag beschlossen werden sollen, in dem Washington dann erhöht Druck ausüben könnte, möglichst weitreichende Bedingungen für die USA herauszuholen.

Nur eine Illusion?

Für Selenskij, dessen politische Macht bröckelt, ist der Deal riskant, wenn es so aussieht, dass er die Bodenschätze des Landes verkauft. Wenn er sich sperrt, den Vertrag zu unterzeichnen, dürfte er unter entsprechendem Druck von Trump geraten, der jede Unterstützung einstellen könnte. Dumm ist auch, dass er selbst in seinem „Siegesplan“ im September 2024 schon als Köder für Trump angeboten hat, dass die Bodenschätze durch amerikanische und andere ausländische Investoren von Unterstützerstaaten ausgebeutet werden können. Angepriesen werden natürliche Ressourcen und Bodenschätze wie Uran, Titan, Grafit oder Lithium, die Billionen wert seien.

Auch für Trump könnte der Deal letztlich nicht so gut aussehen. Er hat immer wieder betont, dass es ihm vor allem um die Seltenen Erden geht, von denen es in der Ukraine große Ressourcen geben soll. Er sprach von Seltenen Erden im Wert von 500 Milliarden. Dabei ist die Ukraine nicht das einzige Land, auf dessen Bodenschätze Trump aus ist. Das ist auch bei Kanada und Grönland der Fall. Überdies wird verbreitet, dass Russen und Amerikaner bereits über die Ausbeutung der Bodenschätze in der auftauenden  Arktis verhandeln.

Viele Medien hatten über die großen Bodenschätze der Ukraine berichtet. Grundlage waren wenige Quellen wie einen Forbes-Artikel. So hieß es, die Ukraine besitze einige der größten Energie-, Mineral- und Agrarressourcen der Welt, beispielsweise die weltweit drittgrößten Erdgasreserven. Verwiesen wurde darauf, dass Russland bereits Teile der Bodenschätze im Krieg unter seine Kontrolle gebracht habe, was suggerieren sollte, dass der Westen dies nicht geschehen lassen sollte (Im Ukraine-Krieg geht es weniger um Freiheit als um die Ausbeutung kritischer Bodenschätze).

Hier reihte sich auch ein Beitrag des NATO Energy Security Centre of Excellence (ENSEC COE) vom Dezember 2024 ein, in dem es schon fast wie in einer Werbung heißt: „Die strategische Bedeutung der kritischen Materialien der Ukraine kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Diese Ressourcen sind entscheidend für Branchen wie Verteidigung, Hightech, Luft- und Raumfahrt und grüne Energie. Es wird erwartet, dass die weltweite Nachfrage nach wichtigen Mineralien aufgrund der Verlagerung hin zu Elektrofahrzeugen und Technologien für erneuerbare Energien rasch steigen wird. Die Fähigkeit der Ukraine, diese Mineralien zu liefern, ist von entscheidender Bedeutung für Länder, die ihre Lieferketten diversifizieren und ihre Abhängigkeit von nicht-demokratischen Ländern wie China, Russland, Iran und anderen nicht-demokratischen Regimen verringern wollen.“

Javier Blas machte kürzlich auf Bloomberg in dem Beitrag „Rare Earths in Ukraine? No, Only Scorched Earth“ dem Run auf Seltene Erden in der Ukraine einen Strich durch die Rechnung und warf Trump vor, gierig einer Illusion aufgesessen zu sein. Es sei nicht das erste Mal, dass eine US-Regierung auf einen Bodenschätze-Spuk hereingefallen ist. 2010 glaubte man in den Reihen der Obama-Regierung, in Afghanistan gebe es Mineralien im Wert von einer Billion: Eisen, Kupfer, Kobalt, Gold und auch Lithium. Das Pentagon bezeichnete Afghanistan als das „Saudi-Arabien des Lithiums“. Aber das stellte sich als Luftschloss heraus.

In der Ukraine gebe es keine größeren Vorräte an Seltenen Erden. Verwies wird auf die Experten des US Geological Survey, nach denen es offizielle größere Vorkommen in China, wo es die weitaus größten Vorkommen gibt, Vietnam, Brasilien, Russland und Grönland gibt. Die Ukraine wird hier auf einer Liste von Ländern vom Januar 2025 nicht einmal erwähnt. Auch in anderen Datenbanken sei die Ukraine nicht zu finden.

„Jedes Dokument, auf das mich jemand hingewiesen hat, enthält die gleichen verschwörungstheoretischen Behauptungen, die man in der Blogosphäre findet. Sie neigen dazu, die Anhäufung einiger Mineralien, die Seltene Erden enthalten, mit einer kommerziellen Mine gleichzusetzen. Viele verweisen auf die Novopoltavske-Lagerstätte, die 1970 von den Sowjets entdeckt wurde, als mögliche Quelle. Zwar sind dort winzige Mengen Seltener Erden vorhanden, doch scheint es unmöglich zu sein, sie auszugraben. Deshalb ist die Lagerstätte auch mehr als 50 Jahre nach ihrer Entdeckung keine Mine, sondern eine unproduktive Lagerstätte.“

Blas macht sich auch über den oben erwähnten Nato-Text, der von den riesigen Vorkommen der Ukraine schwärmt, lustig: „Wenn das die Quelle ist, die Trumps Berater benutzt haben, um ihn von den Reichtümern der Ukraine an Seltenen Erden zu überzeugen, wäre das deprimierend – Weltpolitik auf der Grundlage von Copy & Paste. Es würde gut in das kafkaeske Jahr 2025 passen.“

Verwegen könnte man annehmen, dass Selenskij mit seinem „Siegesplan“ mit dem Angebot, Bodenschätze in Billionen-Höhe ausbeuten zu können, Trump an der Nase herumgeführt haben könnte. Er könnte getrieben sein, sich die angeblichen Vorkommen an wichtigen Mineralien und Seltenen Erden zu sichern, bevor europäische Staaten zuschlagen, und dafür weitere Unterstützung zusichern.

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60 Kommentare

  1. OT Laut
    https://golos.eu/zelenskij-pod-priczelom-stefanchuk-gotovit-yuridicheskuyu-bombu/

    bereitet der Sprecher der Rada angeblich eine „juristische Bombe“ vor.
    Stefanchuk wäre nach Ablauf von Zelenskys Amtszeit ohnehin zuständig für die Amtsführung gewesen und scheint jetzt bereit zu sein, das auch zu übernehmen, allerdings nicht, ohne Zelensky ein „schweres Staatsverbrechen“ im Zusammenhang mit dem Einmarsch ukrainischer Truppen in die russische Region Kursk vorzuwerfen.
    „Selenskyj hatte von der Werchowna Rada keine Erlaubnis zum Truppeneinsatz erhalten und die Ukraine hat auch nicht das Kriegsrecht verhängt, was es dem Oberbefehlshaber ermöglicht hätte, einer Anrufung des Parlaments zu entgehen.“

    1. Was die Bodenschätze angeht: vielleicht geht es Trump nur darum, juristisch Anteilseigner zu sein, um darüber Einfluß auf die Wirtschaft des Landes nehmen zu können.
      M.W. gibt es keine staatlichen US-Firmen, die evtl. vorhandene Vorkommen ausbeuten könnten; es wären in jedem Fall Privatunternehmen, die erst einmal investieren müßten. Und die sollten bereit sein, auf Kosten der eigenen Gewinne Geld über einen Fond an den Staat abzuführen, um damit ukrainische Schulden zu bezahlen? Oder habe ich etwas übersehen?

      1. M.W. gibt es keine staatlichen US-Firmen, die evtl. vorhandene Vorkommen ausbeuten könnten; es wären in jedem Fall Privatunternehmen, die erst einmal investieren müßten. Und die sollten bereit sein, auf Kosten der eigenen Gewinne Geld über einen Fond an den Staat abzuführen, um damit ukrainische Schulden zu bezahlen? Oder habe ich etwas übersehen?

        Ich denke nicht: Trump will 50% auf alles was da jemals rausgeholt wird, falls es dort jemandanden geben wird, und falls derjenige da was rausholt.
        Er muss halt nehmen was er kriegen kann, ist wie wenn der Gerichtsvollzieher im Haus rumläuft – viel mehr ist da ja nicht mehr.

    1. Dann wäre aber schnell Schluß mit den Waffenlieferungen – und Trump könnte sagen: Guckt mal, der ehrliche Selenskiy ist tatsächlich ein ausgefuchster Betrüger.

    1. Das wäre durchaus denkbar. Vielleicht geht es gar nicht um Rohstoffe die es vermutlich nicht geben soll sondern um einen großen Bluff um westliche Truppen direkt an der russischen Grenze für einen späteren Überfall zu positionieren.

      Das wäre wirklich ein Ding.

    2. Durchaus denkbar. Egal wer auch immer im Westen aktuell das sagen hat. Das Grundproblem des Westens, eigentlich derer, die mit ihm umgehen müssen, ist ein kulturelles.
      Das völlige fehlen jeder Seriösität. Man kann Keinem trauen, keinem Vertrag, keiner Abmachung. Schwindeln, Täuschen, Tricksen ist ihr normaler Umgang. Sie fühlen sich an keine Abmachung, keine Zusage gebunden.
      Interessenausgleich ist ihnen völlig fremd, unterhalb der Durchsetzung eigener Maximalforderungen machen sie es nie, lieber sterben sie. Bekommen sie es nicht durch Gewalt, dann halt auf hinterhältige Weise, aber mal Ruhe zu geben, mal es gut sein zu lassen, das ist für sie ausgeschlossen.
      Daher egal was Trump jetzt macht. Es wird definitiv krachen, wenn Chinesen , Russen nicht zur bedingungslosen Kapitulation bereit sind.

  2. Na ja wer über Umwege russische Medien konsumieren kann, die in der EU gesperrt sind, der weis schon längst, dass Selenskij ein Mensch ist der – gelinde gesagt – ein seltsames Verständnis von Wahrheit hat 😉

    Und nein, dass ist keine russische Propaganda, sondern einfach eine Tatsache, die im Rest der Welt längst Usus ist, nicht nur in Russland – Selenskij ist ein Mensch der seine eigene Version von „Wahrheit“ hat – ….. besser kann man den Begriff L….r wohl kaum umschiffen? Oder?

    Schauspieler eben wie der GröFaz in Deutschland (= wobei A.H. ja kein gelernter Schauspieler wie Selenskij war, was aber die Sache nicht besser, eher schlimmer macht rein auf Selenskij bezogen, der seine „Auftritte“ im „Wertewesten“ wohl auch erst probt, wie einst A.H. gegenüber dem deutschen Michel, bevor er in der Öffentlichkeit auftritt)

    Übrigens auch in den „Wertewesten“ geflüchtete UkrainerInnen wissen das ja schon längst, deswegen sind sie ja aus der Ukraine in alle Richtungen – ja, auch nach Russland, und sogar nach China – geflüchtet:

    Trump liegt völlig richtig, wenn er Selenskij als „Diktator“ beschreibt, und sich weigert dasselbe über Putin zu sagen…..

    Sarkastische Grüße
    Bernie

    1. „Und nein, dass ist keine russische Propaganda“😂😂😂
      Das hast du sicherlich persönlich überprüft.
      Mit humorvollen Grüßen an den „Watnik der Faktenchecker“

      1. Jep, Ihre Ansicht….in Skandinavien nichts los im Lande der T….e die unter Brücken wohnen und zu Stein werden sobald die Sonne aufgeht? 🙂 🙂 😉

          1. 🧌 leben in 🇳🇴😂😂😂

            Wie geht’s eigentlich dem Ex- NATO Generalsekretär Stoltenberg Sie 🧌 müssten das ja wissen 😁😂😂😂

            1. Schau doch mal bei RT vorbei. Die haben die ultimative Watnikwahrheit, abgesegnet vom Kreml. Nicht das du hier noch mit deiner eigenen Meinung was falsch machst.

          1. „humorvollen Grüßen an den „Watnik der Faktenchecker“ soll gepöbelt sein?

            Das sind wir aber ganz anderes vom Blockwart aqua gewohnt, der pauschal jeden als Nazi verunglimpft der nicht bei drei auf dem Kreml ist.
            Halt doch einfach die Schnauze wenn sich Erwachsene unterhalten.

    2. @Bernie
      Der Komiker spielt gerade seine größte Rolle und damit er seinen Text nicht vergisst unterstützen ihn seine einfußreichen Souffleure tatkräftig

      1. Ja, hast recht, und was seine Souffleure angeht, die sind wie das Orchester auf der Titanic – spielen bis zuletzt ihre Rolle….:-)

        NATO-Trolle eben 😉

        Gruß
        Bernie

  3. Da ist ja immer noch die Funktionsfähige Gaspipeline durch die Ukraine und für die Transitgebühren interessieren sich die USA, genauso wie die Wiederinbetriebnahme von Nordstream 2 unter Amerikanischer Leitung immer noch im Raum steht.

  4. Hauptsache der Narzist kann seinen MAGA-Anhängern verkaufen, dass er den besten, geilsten und vorteilhaftesten Deal der Neuzeit gemacht hat.
    Die geistigen Nachtschattengewächse ziehen das eh nicht in Zweifel und werden heute Nacht selig und mit einem Lächeln auf den Lippen einschlafen.

    Wie es aussieht ist der Deal recht positiv für die Ukraine, da die Erlöse in der Ukraine investiert werden. Eigentümer dann USA und Ukraine.
    Zudem müssen die Vorkommen erst einmal erschlossen werden. Das Geld dazu kann nur von den USA kommen, die Ukraine hat ja nix mehr.

    1. Anscheinend hältst du die USA nicht länger für einen zuverlässigen Verbündeten was? Wer soll denn im Zweifel deinen Arsch retten, wenn nicht dieser „Narzist“?

      1. Anscheinend reimst du dir jeden Scheiß zusammen der irgendwie in dein Weltbild passt.

        Ob die USA Europa den Arsch rettet oder nicht, hängt nicht an meiner Meinung über diesen Narzisten, oder über euren Zaren oder über solche kleinen unscheinbaren Watniks wie du einer bist.

  5. Ich glaube nicht, dass Trump auf einen Bluff reingefallen ist. Vielmehr wird er nun der Ukraine Nichterfüllung vorwerfen und vor sich hertreiben können.

  6. Ich weiß nicht ob ihr es mitbekommen habt, aber. In diesem Video sagt Sergey Lavrov O-Ton:

    „Some people are saying there were ideas „let’s stop at the line of contact this is the russian side this is the ukrainian side“.
    First of all, this will not be happening we have constitution based on the will of the people. Secondly, whatever is left of ukraine must also be liberated from racist laws there are also people left there for whom it’s more convenient to speak russian and who want to keep the traditions of their ancestors“

    „Manche Leute sagen, es gab Ideen wie „Lasst uns an der Kontaktlinie aufhören, das ist die Russische Seite, das ist die Ukrainische Seite“.
    Erstens wird das nicht passieren, wir haben eine Verfassung, die auf dem Willen des Volkes beruht. und Zweitens muss das, was von der Ukraine übrig ist, von rassistischen Gesetzen befreit werden, es gibt dort auch noch Leute, für die es bequemer ist, Russisch zu sprechen, und die die Traditionen ihrer Vorfahren bewahren wollen.“

    Also ich weiß nicht was Trump mit dem illegitimen Koksclown da eigentlich verhandelt? Hier gibbet nischt Mr. Trump! Sagt Ihnen jedenfalls Mr.Lavrov! Und der ist ja nicht irgendwer sondern für mich der fähigste Außenminister den ich in meinem Leben sehen durfte.

    https://t.me/DDGeopolitics/140025

  7. Ich mochte Selenskyj noch nie er ist ein Lügner und kriegstreiber.Er verdient keine weitere Unterstützung weder von der EU noch von Amerika.Schluss mit Waffenlieferungen der würde seine eigene Mutter verkaufen.Nur um als zweiter Stalin in die Geschichte ein zu gehen.

  8. Mal die „Rohstoffkarte“ der Ukraine „googeln“.
    Bedeutsame Vorkommen es gibt. Das Problem ist der Abbau in relativ dicht besiedelten Gebieten. Neue bessere Technologien gibt es zwar, doch die sind zu teuer. Ein paar 1000 Indios in Südamerika oder anderswo zu verseuchen, zu vertreiben und zu ermorden ist kein Problem, für ein paar Dollar mehr…
    Sogar die SU tat das nicht bei schon damals gefragten Lithium(gehört nicht zu den seltenen Erden, doch das Problem ist ähnlich) in Reichweite der Transportnetze…,

    China gibt übrigens auch nichts auf die paar Nomaden, die beim Neodymabbau(da sind wir bei seltenen Erden) durch in der Luft herumschwirrendes Thorium belastet werden, ganz zu schweigen von der Abwasseraufbereitung. Ist ja ein Riesengeschäft, gerade jetzt in der Energiewende. Und hier zu Lande werden Neodymmagnete einfach weggeworfen, sind ja billig.
    Und im Vergleich zu unseren Wertkonzernen(ist ja Ausland) ist China da sogar sensibel.
    Ist ein Hasenfurz, gegenüber das was westliche Werteräuber im Rest der Welt anrichten.
    Im Vergleich zu unseren Wertkonzernen(ist ja Ausland) ist China da sogar sensibel.
    Profit ist alles. Mögliche Technologie ist im Werbeprospekt(ist praktisch nicht wettbewerbsfähig) halt zu teuer). Ich gebe darauf eine Runde Soylent Green aus.

    1. „Und hier zu Lande werden Neodymmagnete einfach weggeworfen, sind ja billig.“
      Nee, werden gesammelt, hab schon ein paar hundert. Mal sehen, wofür.

      1. ohne Träume kein Potential zur Verändeung.
        So wie es ist, ist einfach Sche…
        Zukunft wird aus Träumen gemacht, natürlich nicht nicht aus Träumen Einzelner.

  9. Selenskiy hat nur sich selbst an der Nase herumgeführt und das Resultat ist jetzt, dass er 500 Mrd. Schulden an der Backe hat.

    1. @russischer Hacker:
      Nicht Selenskij, der wird u.U. irgendwo im warmen Ausland in Saus und Braus mit viel Koks leben… (oder vorher erschossen)!
      Die 500Mrd. hat das ukrainische Volk an der Backe. Geschickt eingefädelt! Er hat das Land billigst komplett verkauft. Jeder der dann auf den neurussischem Gebiet lebt, hat es mit Sicherheit besser als vorher.
      Die jenigen die jetzt im Ausland leben, haben es richtig gemacht. In der UA wird es sich nicht lohnen zu leben. Selbst wenn dort wieder Industrie angesiedelt wird. Dann gibt es da Verhältnisse wie im Manchster-Kapitalismus…

    2. Wie kommst du auf den schwachen Ast?
      Genau das hat Selensky jetzt eben nicht an der Backe und auch nicht die Ukraine.
      Lässt du dich jetzt immer noch von euerer eigenen PR-Show verarschen?
      Du armer Tropf.

      1. naja sicher, ein Deal mit Rohstoffen war doch Selenskiys Vorschlag gewesen. Meinst du ernsthaft, dass Trump jetzt locker lässt? Oder dass Trump nicht in der Lage wäre den Deal zu erzwingen? Trump braucht doch nur mit den Fingern zu schnippsen, ohne militärische, politische und finanzielle Unterstützung der USA wird die Ukraine nicht lange durchhalten. Das sag übrigens nicht ich, da sind sich auch die westlichen Experten darüber weitestgehend einig.

        1. Träum mal schön weiter vom großen Zerwürfnis. Bis da auch nur ein Gramm seltene Erden oder andere Bodenschätze geschürft werden vergehen noch Jahre. Es geht ausschließlich um bisher nicht erschlossene BS.
          So weit ist die spezielle militärische Operation schon verkommen, dass ihr auf die Deals der Feinde hoffen müsst um überhaupt noch ein wenig Hoffnung zu haben.
          Russland ist immer mehr im Arsch unter dem Zaren.
          Naja, Russen mögen das vermutlich, dass ein Führer sagt wo‘s langgeht und die Lemminge über die Klippe hüpfen. Sechsstellig habt ihr schon erreicht.
          Was ist das nächste Ziel? Siebenstellig?

    3. Das ist inkorrekt.
      Der Clown hat sich selbst an der an der Nase herumgeführt, ist unzureichend.
      Der Clown ist ist bestechlich geworden, Es wurde ein böser Clown aus einem Hans Wurst.
      Er lässt massenweise sein Volk sterben, Um sich die Taschen zu füllen und um sein elendes Leben zu retten.
      Selensky ist Paradebeispiel einer elenden Marionette.

  10. Wichtig ist nur, was können die Europäer für sich und die Menschen die hier leben rausholen.

    Aber da die EU/NATO eh sowas wie eine kurze Leine der Angelsachsen für die Europäer sind muss es wohl erst zu einer Art Revolution kommen. Dazu muss die Führungsstruktur neu aufgebaut werden so das alle Russophoben Wadenbeisser erst mal weg sind…

    Dazungehört auch das man den Import von Afghanen und anderen ähnlichen Nutzniessern stoppt. Der Massenimport von Fremden nützt am Ende nur sehr wenigen wie etwa Black Rock als grösster Investor/Eiegentümer von Immobilien in Europa, dazu noch Bau- Infrastrukturkonzerne sowie Immobilenverwalter und angehängte Branchen.

  11. Wenn ich den Namen Trump höre, dann weiß ich genau, daß es – wie in der „freien Wirtschaft“ – eigentlich nur noch darum geht, den Geschäftspartner über den Tisch zu ziehen. Und dieser Partner macht natürlich das gleiche, womit das keine Partnerschaft im Sinne einer Kooperation ist, sondern eher Antagonismus. Daß die sich da gegenseitig das Blaue vom Himmel versprechen, kann nicht verwundern. Allerdings ist keine der Seiten wirklich aufrichtig. Die Ukraine hat eigentlich gar nichts zum verhandeln. Die EU belügt seine eigenen Bürger sowohl beim Grund für den Krieg, als auch seinem Verlauf und den tatsächlich erreichbaren Möglichkeiten und natürlich den Folgen. Und Trump versucht der Welt einzureden, daß die gesamte um den Globus verteilte US-Präsenz reine Wellfare-Instrumente zugunsten anderer und zulasten der USA wären. Einzig die Russen können derzeit die Füße auf den Tisch legen, die Arme verschränken und spöttisch auf den Unsinn blicken, den der Westen sich hier zusammen gezimmert hat.

  12. Diese ungeheuren Werte mögen ja stimmen. Aber man muss die Seltenen Erden erstmal in Reinform erschließen. Da muss man Tonnen bewegen, um ein Kilogramm zu bekommen. Das war Trump offenbar nicht klar und es hat ihm niemand gesagt.
    Putin hat ihn wissen lassen, dass da in Russland win Vielfaches dessen liegt, was da in der Ukraine zu holen ist. Und er deutet an, dass US-Konzerne das zu Vorzugskonditionen abbauen dürfen. Das hört der Dealmaker natürlich gern.

    1. „Das war Trump offenbar nicht klar und es hat ihm niemand gesagt.“

      Das erinnert mich irgendwie an:
      „Nobody knew health care could be so complicated“

  13. Den ganzen Putindildos, Reichsbürger und VTs die immer davon fabuliert haben, dass Selensky oder die Europäer von Washington ferngesteuert sind wurden heute Lügen gestraft.

  14. „Sie setzen das Leben von Millionen Menschen aufs Spiel. Sie riskieren einen Dritten Weltkrieg“, warf Trump seinem Gast nun im Oval Office vor und forderte „mehr Dankbarkeit“ für die bisher geleistete Hilfe ein. Selenskyj müsse seine „Haltung ändern“, andernfalls wären die USA sehr schnell „raus aus dem Spiel“.

    Im Beisein der Medien unterbrach Trump seinen Staatsgast immer wieder, während dieser versuchte, etwas auf die wüsten Anschuldigungen zu erwidern. Minutenlang entwickelten sich hitzige Wortgefechte. In diesen warf Trump Selenskyj vor, nicht bereit zu einem Frieden unter Beteiligung der USA zu sein.

    Selenskyj habe sich „respektlos“ gegenüber den USA gezeigt, schrieb Trump später auf seinem eigenen, propagandistisch betriebenen Online-Dienst Truth Social. „Er kann wiederkommen, wenn er bereit zu einem Frieden ist.“ Der russische Präsident Wladimir Putin – bekanntlich der Kriegsaggressor – sei sehr wohl bereit zu einem Frieden. Dass ein solcher allerdings sehr zum Nachteil der Ukraine sein würde, erwähnte Trump aber nicht.

    (…)

    Sekundiert wurde Trump von seinem Vizepräsidenten J.D. Vance. An die Adresse des in der Defensive befindlichen Selenskyj sagte er: „Bei allem Respekt: Ich finde es respektlos von Ihnen, ins Oval Office zu kommen und zu versuchen, vor den amerikanischen Medien zu verhandeln.“ Er solle Trump lieber dafür danken, „dass er versucht, die Situation zu verbessern.“

    Selenskyj wurde nicht viel Zeit gelassen, etwas zu entgegnen, denn schon setzte Trump nach: „Wenn Sie unsere Militärausrüstung nicht hätten, wäre der Krieg nach zwei Wochen zu Ende gewesen. (…) Sie haben dankbar zu sein.“ Schließlich beendete Trump die Konfrontation: „Ich denke, wir haben genug gesehen.“

    Zu den im Raum anwesenden, teils aufgebrachten, teils sprachlosen Journalistinnen und Journalisten sagte er süffisant: „Das wird großartiges Fernsehen sein, das kann ich Ihnen sagen!“

    (…)

    Selenskyj verließ alsbald das Weiße Haus, ohne die eigentlich anberaumte Pressekonferenz abzuhalten. Und viel wichtiger noch: Auch der geplante Rohstoff-Deal sei nicht unterzeichnet worden, verlautbarte man aus dem Weißen Haus.

    (…)

    Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zeigte sich solidarisch mit der Ukraine. „Seien Sie stark, seien Sie mutig, seien Sie furchtlos. Sie sind niemals allein, lieber Präsident Selenskyj“, erklärt sie auf X. „

    Quelle: hier

    Oh, ja das ist in der Tat großartiges Fernsehen! 🤣😂 Westmedien + Clan infighting + Trump = 🍬🥤 🥨🎺🎪🎭🤡🎠 und natürlich 🍿🍿🍿🍿🍿.

  15. Wahnsinn… Nix hat der realisiert.
    Das hätte er schon wissen müssen und können,
    dass er dem POTUS nicht ins Wort fallen sollte.
    Schließlich die Pose des bockigen Kindes mit verschränkten Armen
    und dieses Drängen aufs Gefühl der Amerikaner.
    Die Klamotten: als käme er grad aus ’nem Erdloch-
    Das was halt immer ging.
    Doch diesmal nicht- ein Deal braucht das nicht zwangsläufig.
    Alles etwas ungehobelt.
    Und daran hängt das Weltschicksal?

    1. Das jemand einen Arsch in der Hose hat und sich nicht von den beiden Mafiosis in eine noch schlechtere Position hat drängen lassen, davon verstehen Sie offensichtlich nichts.
      Bewegen Sie sich mal, wie Wasser (Aqua), immer auf dem Weg des geringsten Widerstandes weiter.

  16. Gedanken zum Interview Trump-Selenski, das ich mir eben in voller Länge angeschaut habe.
    Allzu freundlich war die Stimmung schon zu Beginn nicht, aber gegen Ende ist sie deutlich eskaliert – episch, historisch und auf jeden Fall „gutes Fernsehen“.
    Der Punkt, der die Stimmung eindeutig zum Kippen gebracht hat, war meines Erachtens, als Selenski versucht hat, Trump mit dem Narrativ einer russischen Invasion bis in die USA zu drohen und es gleichzeitig Trumps Behauptung, die Ukraine hätte binnen Wochen verloren, als „russische Propaganda“ abgetan hat. Eigentlich das Narrativ der Russophrenie, das er auch die ganze Zeit gegenüber der EU vertritt (und das auch von der EU vertreten wird). Hier ist dann Trump der Kragen geplatzt und er hat Selenski vorgeworfen, nicht an Lösungen interessiert zu sein, sondern zu pokern.
    Unter dieser Brille betrachtet, war das Treffen anfangs durchaus offen, bis es zu einer Kollision der Narrative gekommen ist. Ähnliches ist auch vorher durchgeklungen, z.B. wenn von Biden oder der EU die Rede war.

    1. Ja, das habe ich auch so als Drohung wahrgenommen und einen Moment die Luft angehalten,
      als der Gast sinngemäß sagt: noch ist der Krieg nicht bei euch.
      Ich dachte: weiß der eigentlich, was er da an Ungeheuerlichkeiten von sich gibt?
      Ist das Absicht? Ist der sich nicht im Klaren darüber, dass er in der Rolle des Gastes nicht die Gastgeber in die Enge treiben sollte?
      Der kam wie ein Warlord rüber- was er ja auch ist.
      Aber die hiesigen Medien verwandeln den sofort in einen Unschuldsengel,
      und alles sei ein abgekartetes Spiel gewesen, von Ru. initiiert.

  17. Hm, mir ist zu Ohren gekommen, dass Putin sich angeboten hat, Friedensgespräche zwischen Trump und diesem Tropf Selenskiy zu moderieren.
    😉

  18. Die „Verhandlungen“ zwischen „Dealmaker“ und „Pimmelspieler“ sind ja nun in großer Schau krachend implodiert.

    Nun, Trump wird jetzt nicht plötzlich ernsthaft Sorgen um Ukrainer haben. (Ich bezweifle, ob Trump überhaupt weiß, wo die Ukraine liegt – und warum ihm Ukriane so am Herzen lägen, Palästinenser zB aber garnicht …) Und ob ein Atomkrieg losbricht, liegt ja wohl kaum am „Pimmelspieler“ sondern wenn, dann hat da der „Dealmaker“ das entsprechende Knöpfchen unterm Finger.

    Also ist die Schau eben das, was sie ist: eine Schau. Aber für was? Will der Dealmaker damit Putin beeindrucken?

    Sicher ist: die USA wollen sich auf weniger Schauplätze zusammenziehen, konzentrieren, weniger verzetteln, weniger Geld in „Invest ohne Return“ ausgeben, und sich wahrscheinlich erst einmal auf den größten wirtschaftlichen Gegner (in US-Augen), auf China konzentrieren.

    Die dahinterliegende Strategie mag also sein: sich aus dem Konflikt mit Russland herausziehen, wenn es geht vorher noch Kasse machen, Putin einwickeln, wenn möglich die Achse Moskau-Peking spalten, …

    Eines kann man Trump nicht vorwerfen: langweilig zu sein.

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